Berichte Rechnungen 2010 Voranschläge 2011 Gutachten - Uznach
Berichte Rechnungen 2010 Voranschläge 2011 Gutachten - Uznach
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Politische Gemeinde <strong>Uznach</strong> Amtsrechnung <strong>2010</strong><br />
Politische Gemeinde <strong>Uznach</strong><br />
Amtsrechnung <strong>2010</strong><br />
<strong>Berichte</strong><br />
<strong>Rechnungen</strong> <strong>2010</strong><br />
<strong>Voranschläge</strong> <strong>2011</strong><br />
<strong>Gutachten</strong><br />
Bürgerversammlung<br />
4. April <strong>2011</strong>, 19.30 Uhr<br />
Turnhalle Haslen<br />
Amtsrechnung <strong>2010</strong> siehe auch unter «www.uznach.ch»
Politische Gemeinde <strong>Uznach</strong> Abteilungen, Kontaktadressen<br />
Abteilungen und Kontaktadressen der Gemeinde<br />
Bauamt<br />
Wasserversorgung, Bau, Gemeindeliegenschaften,<br />
Werkdienst,<br />
Abfallentsorgung, Ortsquartieramt<br />
Abteilungsleiter: Mario Beretta<br />
Telefon 055 285 23 04<br />
mario.beretta@uznach.ch<br />
Mitarbeitende: Britta Wiegand<br />
Telefon 055 285 23 85<br />
britta.wiegand@uznach.ch<br />
Gruppenleiter Werkdienst/Wasser:<br />
Bruno Goldiger<br />
Telefon 079 333 29 92<br />
bruno.goldiger@uznach.ch<br />
Gruppenleiter Hauswarte Schule:<br />
Peter Jud<br />
Telefon 079 776 19 27<br />
peter.jud@schule.uznach.ch<br />
Einwohner- und Betreibungsamt<br />
Einwohneramt, Passbüro,<br />
Betreibungsamt, AHV-Zweigstelle,<br />
Gemeindekasse, Sektionschef, Mofaund<br />
Hundekontrolle<br />
Abteilungsleiter: Rolf Bertschi<br />
Telefon 055 285 23 05<br />
rolf.bertschi@uznach.ch<br />
Mitarbeitende:<br />
Tamara Helbling<br />
Telefon 055 285 23 00<br />
tamara.helbling@uznach.ch<br />
Erika Hänni<br />
Telefon 055 285 23 11<br />
erika.haenni@uznach.ch<br />
Finanzverwaltung<br />
Finanzverwaltung, Buchhaltung<br />
Abteilungsleiter: Roman Mäder<br />
Telefon 055 285 23 01<br />
roman.maeder@uznach.ch<br />
Mitarbeitende:<br />
Marianne Hollenstein<br />
Telefon 055 285 23 19<br />
marianne.hollenstein@uznach.ch<br />
Barbara Betschart<br />
Telefon 055 285 23 13<br />
barbara.betschart@uznach.ch<br />
Büro-Öffnungszeiten<br />
Montag 08.00 – 11.30 Uhr<br />
14.00 – 18.00 Uhr<br />
Dienstag bis 08.00 – 11.30 Uhr<br />
Freitag 14.00 – 16.30 Uhr<br />
Gemeindekanzlei<br />
Gemeindekanzlei, Bausekretariat,<br />
Beglaubigungen<br />
Abteilungsleiter: Franz Widmer<br />
Telefon 055 285 23 07<br />
franz.widmer@uznach.ch<br />
Mitarbeitende: Monika Fäh<br />
Telefon 055 285 23 41<br />
monika.faeh@uznach.ch<br />
Gabriela Spörri<br />
Telefon 055 285 23 48<br />
gabriela.spoerri@uznach.ch<br />
Gemeindepräsidium<br />
Gemeindepräsident: Erwin Camenisch<br />
Telefon 055 285 23 10<br />
erwin.camenisch@uznach.ch<br />
Mitarbeitende: Milena Eberhard<br />
Telefon 055 285 23 49<br />
milena.eberhard@uznach.ch<br />
Doris Koller<br />
Telefon 055 285 23 43<br />
doris.koller@uznach.ch<br />
Grundbuchamt<br />
Abteilungsleiter: Jörg Löffel<br />
Telefon 055 285 23 06<br />
joerg.loeffel@uznach.ch<br />
Mitarbeitende: Miranda Hüppi<br />
Telefon 055 285 23 34<br />
miranda.hueppi@uznach.ch<br />
Regionale Fachstelle<br />
Integration Linthgebiet<br />
und Toggenburg<br />
Leiterin: Erika Meier<br />
Telefon 055 285 23 28<br />
erika.meier@uznach.ch<br />
Sozialamt, Vormundschaftsamt<br />
Abteilungsleiter: Daniel Bürge<br />
Telefon 055 285 23 08<br />
daniel.buerge@uznach.ch<br />
Mitarbeitende: Edith Rüegg<br />
Telefon 055 285 23 27<br />
edith.rueegg@uznach.ch<br />
Besuchstermine ausserhalb der<br />
Öffnungszeiten sind nach Absprache<br />
selbstverständlich möglich.<br />
Vor einem gesetzlichen Feiertag sind<br />
die Büros ab 16.00 Uhr geschlossen.<br />
Steueramt<br />
Abteilungsleiter: Thomas Widrig<br />
Telefon 055 285 23 03<br />
thomas.widrig@uznach.ch<br />
Mitarbeitende:<br />
Barbara Steiner<br />
Telefon 055 285 23 18<br />
barbara.steiner@uznach.ch<br />
Edith Graf<br />
Telefon 055 285 23 16<br />
edith.graf@uznach.ch<br />
Zivilschutzstelle Obersee-Ricken<br />
(in Schmerikon)<br />
Telefon 055 286 11 11<br />
Zivilstandskreis <strong>Uznach</strong><br />
Zivilstandsamt, Bestattungsamt<br />
Abteilungsleiterin: Nicole Küttel<br />
Telefon 055 285 23 09<br />
nicole.kuettel@uznach.ch<br />
Mitarbeitende:<br />
Rita Diethelm<br />
Telefon 055 285 23 82<br />
rita.diethelm@uznach.ch<br />
Helga Cekaj-Rüegg<br />
Telefon 055 285 23 81<br />
helga.cekaj@uznach.ch<br />
Silvia Riget<br />
Telefon 055 285 23 81<br />
silvia.riget@uznach.ch<br />
Fax-Nummern<br />
Einwohneramt, Betreibungsamt,<br />
Steueramt<br />
055 285 23 99<br />
Finanzverwaltung, Gemeindekanzlei,<br />
Gemeindepräsidium, Grundbuchamt,<br />
Sozialamt/Vormundschaftsamt<br />
055 285 23 24<br />
Bauamt, Zivilstandskreis <strong>Uznach</strong><br />
055 280 23 11<br />
Auf der 3. Umschlagseite finden<br />
Sie die Abteilungen und Kontaktadressen<br />
der Schule.
Einladung zur Bürgerversammlung<br />
der Politischen Gemeinde <strong>Uznach</strong><br />
Auf der folgenden<br />
Seite finden Sie die<br />
Daten der Orientierungsversammlungen<br />
der<br />
Gemeinde und den<br />
politischen Parteien<br />
sowie des Vereins Lfa.<br />
Politische Gemeinde <strong>Uznach</strong> Amtsrechnung <strong>2010</strong><br />
Sehr geehrte Mitbürgerinnen und Mitbürger<br />
Wir laden Sie freundlich zu der ordentlichen Bürgerversammlung der Politischen<br />
Gemeinde <strong>Uznach</strong> ein. Sie findet statt am<br />
Montag, 4. April <strong>2011</strong>, 19.30 Uhr, in der Turnhalle Haslen<br />
Traktanden<br />
1. Amtsberichte und Jahresrechnungen <strong>2010</strong><br />
1.1 der Politischen Gemeinde<br />
1.2 der Wasserversorgung<br />
1.3 Bericht und Anträge der Geschäftsprüfungskommission<br />
2. <strong>Gutachten</strong> und Anträge des Gemeinderates betreffend Sanierung und<br />
Neugestaltung des Pausenplatzes Büel/Herrenacker<br />
3. <strong>Voranschläge</strong> und Steuerantrag <strong>2011</strong><br />
4. Allgemeine Umfrage<br />
Die Jahresrechnungen, <strong>Voranschläge</strong>, <strong>Berichte</strong> der Geschäftsprüfungskommission<br />
sowie das <strong>Gutachten</strong> und die Anträge liegen vom Tag der Bekanntmachung<br />
bis zur Bürgerversammlung bei der Gemeindekanzlei öffentlich auf.<br />
Fehlende Stimmausweise und gedruckte Amtsrechnungen können bis Montag,<br />
4. April <strong>2011</strong>, bei der Gemeindekanzlei bezogen werden.<br />
Die Stimmausweise dienen als Ausweis für den Eintritt in den Versammlungsraum.<br />
Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme.<br />
<strong>Uznach</strong>, 2. März <strong>2011</strong><br />
Namens des Gemeinderates<br />
Der Gemeindepräsident<br />
Erwin Camenisch<br />
Der Gemeindeschreiber<br />
Franz Widmer
Amtsrechnung <strong>2010</strong> Politische Gemeinde <strong>Uznach</strong><br />
Orientierungsversammlungen<br />
Öffentliche Orientierungsversammlung<br />
Die Politische Gemeinde <strong>Uznach</strong> informiert über die<br />
wesentlichen Geschäfte der Bürgerversammlung vom<br />
4. April <strong>2011</strong>.<br />
Mittwoch, 23. März <strong>2011</strong>, 19.30 Uhr, in der Aula<br />
des Schulhauses Haslen (Schulhausstrasse)<br />
Orientierungsversammlungen der Parteien<br />
und des Vereins «Läbe für alli»<br />
Weitere Gelegenheiten zur Vorbesprechung der Bürgerversammlungsgeschäfte<br />
bieten:<br />
Verein «Läbe für alli»<br />
Freitag, 25. März <strong>2011</strong>, 19.30 Uhr, Rest. Krone<br />
Freisinnig-Demokratische Partei (FDP)<br />
Montag, 28. März <strong>2011</strong>, 20.00 Uhr, Rest. Linth<br />
Sozialdemokratische Partei (SP)<br />
Montag, 28. März <strong>2011</strong>, 20.15 Uhr, Rest. Bahnhof<br />
Christlichdemokratische Volkspartei (CVP)<br />
Dienstag, 29. März <strong>2011</strong>, 19.30 Uhr, Rest. Krone<br />
Schweizerische Volkspartei (SVP)<br />
Dienstag, 29. März <strong>2011</strong>, 19.30 Uhr, Rest. Schützenhaus<br />
Einzelheiten zur Jahresrechnung <strong>2010</strong><br />
und zum Voranschlag <strong>2011</strong><br />
Die Detailunterlagen (EDV-Listen) der Politischen Gemeinde<br />
und der Wasserversorgung können telefonisch bei der<br />
Finanzverwaltung (Telefon 055 285 23 19) oder via E-Mail<br />
(marianne.hollenstein@uznach.ch) bestellt werden.
Inhaltsverzeichnis<br />
Einladung<br />
zur Bürgerversammlung,<br />
Traktandenliste 1<br />
Hinweis auf die<br />
Orientierungsversammlungen 2<br />
Vorwort<br />
des Gemeindepräsidenten 5<br />
Organisation<br />
der Einheitsgemeinde<br />
Organigramm 6<br />
Mitglieder des Gemeinderates 7<br />
Organigramm der Gemeindeverwaltung<br />
8<br />
Organigramm der Schule 9<br />
Mitglieder des Schulrates<br />
und der Schulleitungen 10<br />
Politische Gemeinde <strong>Uznach</strong> Amtsrechnung <strong>2010</strong><br />
Bericht des Gemeinderates<br />
Bürgerschaft, Behörden,<br />
Verwaltung 11<br />
Öffentliche Sicherheit 17<br />
Bildung 18<br />
Kultur, Freizeit 19<br />
Gesundheit 22<br />
Soziales 22<br />
Verkehr 24<br />
Umwelt, Raumordnung 29<br />
Bericht des Schulrates<br />
Personal und Organisation 36<br />
Schulbetrieb 38<br />
Musikschule 43<br />
Mittagstisch/Tagesstruktur 44<br />
Zuteilung und Klassengrössen 46<br />
Statistische Zahlen,<br />
nützliche Informationen 48<br />
Gemeindehaushalt<br />
Laufende Rechnung /<br />
Investitionsrechnung <strong>2010</strong> /<br />
Voranschlag <strong>2011</strong> 52<br />
Bestandesrechnung per<br />
31. Dezember <strong>2010</strong> 65<br />
Abschreibungsplan 66<br />
Inventar der Liegenschaften 68<br />
Interkommunale<br />
Zusammenarbeit 70<br />
Bauabrechnung<br />
Renovation der Reihenhäuser,<br />
Schulhausstrasse 7a – 7e 71<br />
Bericht des Gemeinderates<br />
zu Finanzplan, Steuerplan<br />
und Steuerantrag 73<br />
Wasserversorgung<br />
Jahresbericht 78<br />
Laufende Rechnung/<br />
Investitionsrechnung <strong>2010</strong>/<br />
Voranschlag <strong>2011</strong> 80<br />
Bestandesrechnung per<br />
31. Dezember <strong>2010</strong> 81<br />
Abschreibungsplan 82<br />
Bericht der<br />
Geschäftsprüfungskommission<br />
an die Bürgerversammlung der<br />
Politischen Gemeinde <strong>Uznach</strong> 83<br />
Prüfungs- und<br />
Genehmigungsvermerke 84<br />
<strong>Gutachten</strong> und Anträge<br />
<strong>Gutachten</strong> und Anträge<br />
des Gemeinderates<br />
betreffend Sanierung<br />
und Neugestaltung<br />
des Pausenplatzes<br />
Büel/Herrenacker 85<br />
Im Zuge sprachlicher Vereinfachung<br />
wird in dieser Amtsrechnung stellenweise<br />
nur die männliche Form verwendet.<br />
Die weibliche Form der<br />
Personenbezeichnung ist darin<br />
eingeschlossen.<br />
3
Vorwort des Gemeindepräsidenten<br />
Entwicklung der Gemeinde<br />
<strong>2010</strong> war wiederum geprägt von einer<br />
regen Bautätigkeit in unserer Gemeinde.<br />
53 Wohnungen wurden fertig<br />
gestellt, 134 weitere befanden sich<br />
Ende Jahr noch im Bau. Damit sind<br />
nun die Voraussetzungen gegeben, dass<br />
Einwohnerinnen und Einwohner von<br />
<strong>Uznach</strong> sowie interessierte Neuzuzüger<br />
die Möglichkeit haben, Wohnungen zu<br />
mieten oder zu kaufen und nicht mehr<br />
in andere Gemeinden umziehen müssen.<br />
Die Grossüberbauung auf der Linthofwiese<br />
mit 106 Wohnungen, Gewerbeund<br />
Dienstleistungsräumen sowie die<br />
Überbauung in der Escherwiese mit<br />
60 Wohnungen, Gewerbe- und Dienstleistungsräumen<br />
werden dem Zentrum<br />
von <strong>Uznach</strong> und dem Bahnhof ein<br />
neues Erscheinungsbild geben. Die<br />
raumplanerischen Grundsätze mit<br />
Wohnbauten im Zentrum und in nächster<br />
Nähe zum öffentlichen Verkehr<br />
können damit optimal umgesetzt werden.<br />
Die gemäss Masterplanung und Richtplanung<br />
gewünschte räumliche Verbindung<br />
zwischen Bahnhof und Städtchen<br />
wird so viel früher als erhofft umgesetzt.<br />
Der Einwohnerbestand hat sich<br />
in den letzten drei Jahren (2008 plus<br />
116, 2009 plus 62 und <strong>2010</strong> plus 58)<br />
sehr massvoll und erfreulich entwickelt.<br />
Mit der Realisierung der bewilligten<br />
Überbauungen ist auch für die<br />
Zukunft ein qualitatives Wachstum mit<br />
sehr interessanten Perspektiven für<br />
unsere Gemeinde sichergestellt.<br />
Politische Gemeinde <strong>Uznach</strong> Amtsrechnung <strong>2010</strong><br />
Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger<br />
Das Jahr <strong>2010</strong> hat unserer Gemeinde einige Highlights und<br />
Schwerpunkte gebracht, zum Beispiel die positive bauliche und<br />
räumliche Entwicklung sowie den Abschluss der Richtplanung.<br />
Sehr erfreulich ist auch das finanzielle Ergebnis der Jahresrechnung<br />
<strong>2010</strong>, die trotz wirtschaftlich angespannter Lage und Mindereinnahmen<br />
aufgrund der Steuergesetzrevision einen Einnahmenüberschuss<br />
von rund 581’100 Franken ausweist. Dies anstelle des budgetierten<br />
Aufwandüberschusses von 794’900 Franken.<br />
Masterplanung, Standortmarketing<br />
und Richtplanung<br />
Bekanntlich hat der Gemeinderat vor<br />
rund drei Jahren zusammen mit einem<br />
externen Büro einen Masterplan für die<br />
Gemeinde erarbeitet. Die Erfahrungen<br />
der letzten drei Jahre haben gezeigt,<br />
dass der Gemeinderat mit dem Masterplan<br />
über ein sehr gutes Instrument<br />
zur Bearbeitung der verschiedenen<br />
Projekte verfügt. Die im Masterplan<br />
erarbeiteten Grundlagen dienten auch<br />
zur Erstellung der vom Kanton geforderten<br />
Richtplanung und zur Definition<br />
der Einzonung für das Flussbad in<br />
der Grynau. Der Gemeinderat kann mit<br />
Freude feststellen, dass mit der Erarbeitung<br />
der Richtplanung eine grosse<br />
Umsetzungsmassnahme aus dem Masterplan<br />
im Jahr <strong>2010</strong> abgeschlossen<br />
werden konnte. Bereits früher konnten<br />
die Massnahmen in den Bereichen<br />
Kommunikation und Standortmarketing<br />
grösstenteils umgesetzt werden.<br />
Finanzielle Aussichten der Gemeinde<br />
Dank dem guten Jahresabschluss mit<br />
einem Ertragsüberschuss von rund<br />
Fr. 581’100.– anstelle des budgetierten<br />
Aufwandüberschusses von Fr. 794’900.–<br />
mussten keine Gelder aus dem Eigenkapital<br />
beansprucht werden. Im Gegenteil:<br />
der Ertragsüberschuss kann für<br />
zusätzliche Abschreibungen und die<br />
Aufstockung der Reserve eingesetzt<br />
werden. Nachdem die Verschuldung der<br />
Gemeinde wegen den grossen Investitionsvorhaben<br />
der letzten Jahre auf<br />
über 30 Mio. Franken angestiegen war,<br />
hat der Gemeinderat bereits auf das<br />
Jahr 2008 hin beschlossen, den Abbau<br />
der Verschuldung von <strong>Uznach</strong> mit<br />
hoher Priorität anzugehen. Dank den<br />
höheren ordentlichen Amortisationen<br />
und den zusätzlichen Abschreibungen<br />
konnte das Verwaltungsvermögen, das<br />
heisst die Verschuldung der Gemeinde,<br />
von über 30 Mio. Franken bis Ende<br />
<strong>2010</strong> auf rund 21,7 Mio. Franken<br />
gesenkt werden. Aufgrund der Verschuldung<br />
und der Finanzplanung<br />
sowie der Auswirkungen der Verzichtsplanung<br />
des Kantons kann eine Senkung<br />
des Steuerfusses zurzeit nicht<br />
in Erwägung gezogen werden. Vielmehr<br />
geht es darum, die Verschuldung<br />
mit hoher Priorität weiter abzubauen.<br />
Damit werden die Voraussetzungen<br />
geschaffen, um den Steuerfuss später<br />
nachhaltig senken zu können.<br />
Dank<br />
Es ist mir ein wichtiges Bedürfnis, meinen<br />
Kolleginnen und Kollegen im<br />
Gemeinderat sowie dem Schulrat und<br />
allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern<br />
der Gemeinde für ihre aufbauende<br />
Zusammenarbeit und den grossen Einsatz<br />
herzlich zu danken. Ein grosser<br />
Dank geht auch an die Mitglieder der<br />
Kommissionen und Arbeitsgruppen<br />
sowie an alle Mitbürgerinnen und Mitbürger,<br />
welche sich am Gemeindeleben<br />
aktiv beteiligen und sich für das Wohl<br />
unserer Gemeinde einsetzen.<br />
Ihr Gemeindepräsident<br />
Erwin Camenisch<br />
5
6<br />
Organigramm Einheitsgemeinde Politische Gemeinde <strong>Uznach</strong><br />
Organigramm der Einheitsgemeinde <strong>Uznach</strong><br />
ORGANIGRAMM DER<br />
EINHEITSGEMEINDE UZNACH<br />
1. Januar <strong>2011</strong><br />
Bürgerschaft<br />
GPK<br />
Gemeinderat<br />
Roger Widmer Paul Rüegg Felix Schnyder Erwin Camenisch Brigitte Pool Silvia Rüegger Roland Kenel<br />
Bildung<br />
Schule<br />
Schulratspräsidium<br />
Soziales<br />
Gesundheit<br />
Jugend<br />
Freizeit<br />
Familie<br />
Präsidiales<br />
Bürgerschaft<br />
Behörden<br />
Bau<br />
Verwaltung<br />
Finanzen<br />
Wasserversorgung<br />
Natur<br />
Umwelt<br />
Sicherheit<br />
Versorgung<br />
Anlässe<br />
Wirtschaft<br />
Kultur<br />
Vereine<br />
Gemeindeschreiber<br />
Schulrat<br />
Fördermassnahmen/<br />
Soziales<br />
Kindergarten/<br />
Unterstufe/<br />
Musikschule<br />
Gemeindepräsident<br />
Mittelstufe Präsidiales Oberstufe<br />
Stabsstelle Schulsekretariat<br />
Gemeindeverwaltung / Bauamt / Altersheim<br />
Schulratspräsident<br />
Altersheim Städtli<br />
Bauamt<br />
Liegenschaften<br />
Grundbuchamt<br />
Betreibungs-/<br />
Einwohneramt<br />
Steueramt<br />
Finanzverwaltung<br />
Zivilstandskreis<br />
<strong>Uznach</strong><br />
Vormundschafts-/<br />
Sozialamt<br />
Gemeindekanzlei<br />
Bausekretariat<br />
Schule<br />
Mittelstufe Oberstufe Musikschule<br />
Kindergarten<br />
Unterstufe<br />
Schulverwaltung
Die Mitglieder des Gemeinderates<br />
Gemeindepräsident<br />
Erwin Camenisch<br />
Vertreter der SP<br />
Rathaus<br />
Telefon Rathaus: 055 285 23 10<br />
E-Mail:<br />
erwin.camenisch@uznach.ch<br />
Privat: Lindenstrasse 52<br />
Telefon privat: 055 280 30 01<br />
Gemeinderätin<br />
und 2. Vizepräsidentin<br />
Silvia Rüegger-Nussberger<br />
Vertreterin der CVP<br />
Hirschwiese 4b<br />
Telefon privat: 055 280 21 30<br />
E-Mail: silvia.rueegger@uznach.ch<br />
Gemeinderat<br />
Paul Rüegg<br />
Vertreter der CVP<br />
Im Zübli 1a<br />
Telefon privat: 055 280 45 46<br />
Telefon Geschäft: 055 286 90 00<br />
E-Mail: paul.rueegg@uznach.ch<br />
Gemeinderat<br />
Roger Widmer<br />
Vertreter der SVP<br />
Remigihofstrasse 12<br />
Telefon privat: 055 280 10 32<br />
Telefon Geschäft: 044 728 74 77<br />
E-Mail: roger.widmer@uznach.ch<br />
Politische Gemeinde <strong>Uznach</strong> Mitglieder des Gemeinderates<br />
Vizepräsidentin<br />
Brigitte Pool-Vollmer<br />
Vertreterin der FDP<br />
Niederwiesstrasse 1a<br />
Telefon privat: 055 280 43 84<br />
Telefon Geschäft: 055 280 41 14<br />
E-Mail: brigitte.pool@uznach.ch<br />
Gemeinderat<br />
Schulratspräsident<br />
Roland Kenel<br />
Parteilos<br />
Oberstufenschulhaus Haslen<br />
Telefon Schule: 055 285 38 02<br />
E-Mail: roland.kenel@uznach.ch<br />
Privat: Gasterweg 30b<br />
Telefon privat: 055 280 30 17<br />
Gemeinderat<br />
Felix Schnyder<br />
Vertreter der CVP<br />
Oberer Hegner 8<br />
Telefon privat: 055 280 48 56<br />
Telefon Geschäft: 055 285 11 25<br />
E-Mail: felix.schnyder@uznach.ch<br />
Gemeindeschreiber<br />
Franz Widmer<br />
Rathaus<br />
Telefon Rathaus: 055 285 23 07<br />
E-Mail: franz.widmer@uznach.ch<br />
Privat: Züblidörfli 5<br />
Telefon privat: 055 280 12 45<br />
Weiteres kann dem Verzeichnis der Behörden, Kommissionen, Abordnungen, Amtsstellen und Funktionäre<br />
für die Amtsdauer 2009 – 2012 entnommen werden. Dieses kann bei der Gemeindekanzlei bezogen werden.<br />
Die Informationen sind auch im Internet unter www.uznach.ch zu finden.<br />
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1. Januar <strong>2011</strong><br />
Organigramm Gemeindeverwaltung Politische Gemeinde <strong>Uznach</strong><br />
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ORGANIGRAMM DER<br />
GEMEINDEVERWALTUNG UZNACH<br />
1. Januar <strong>2011</strong>
Organigramm der Schule<br />
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SCHULE UZNACH<br />
1. Januar <strong>2011</strong><br />
Schulratspräsident<br />
Roland Kenel<br />
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Finanzen<br />
Kommunikation<br />
Politische Gemeinde <strong>Uznach</strong> Organigramm Schule <strong>Uznach</strong><br />
Schulrat<br />
Fördermassnahmen/<br />
Soziales<br />
Schulrat<br />
Oberstufe<br />
Schulrat<br />
Mittelstufe<br />
Schulrat<br />
Kindergarten/<br />
Unterstufe/<br />
Musikschule<br />
Sekretariat<br />
Andrina Murphy,<br />
Vizepräsidentin<br />
FAKO Fördermassnahmen<br />
Mathias Meier<br />
René Jud<br />
Erna Läubli<br />
Franziska Rickert<br />
Isabella Vogt<br />
Werkjahrschule (Del.)<br />
Schulwege/Verkehr<br />
Bauten/Schulraum<br />
FAKO Informatik<br />
Sportplätze und Benützungsreglemente<br />
Administration<br />
Verträge<br />
SPD<br />
Sozial- und Vormundschaftsamt<br />
Gesundheit<br />
Städtli Bibliothek<br />
Jugend- und Freizeitverein<br />
Aktuariat<br />
Werkjahrschule (VR)<br />
Logopädie (Del.)<br />
FAKO Kinder und Jugend<br />
RBU<br />
KJPD<br />
Logopädie (VR)<br />
Psychomotorik<br />
Deutsch<br />
Schulleitung<br />
Oberstufe<br />
Schulleitung<br />
Mittelstufe<br />
Schulleitung<br />
Kindergarten/<br />
Unterstufe<br />
Schulleitung<br />
Musikschule<br />
Aufgabenhilfe<br />
Schulsozialarbeit<br />
Wohngruppe Speerblick<br />
Tagesstruktur<br />
Interkulturelle Zusammenarbeit<br />
Rainer Elster<br />
Werkjahrschule<br />
Schulsozialarbeit<br />
Armin Kölbli Tatjana Albert<br />
Mario Grob<br />
Deutsch<br />
FAKO Fördermassnahmen<br />
Unterricht in<br />
Elterngruppe<br />
heimatkundlicher Sprache<br />
Musikalische Grundschule<br />
9
10<br />
Mitglieder Schulrat, Schulleitungen Politische Gemeinde <strong>Uznach</strong><br />
Die Mitglieder des Schulrates und der Schulleitungen<br />
Schulratspräsident/Gemeinderat<br />
Roland Kenel<br />
Parteilos<br />
Gasterweg 30b<br />
Telefon Schule: 055 285 38 02<br />
Telefon privat: 055 280 30 17<br />
E-Mail: roland.kenel@uznach.ch<br />
Schulrat<br />
René Jud<br />
Vertreter der Elterngruppe<br />
Lindenstrasse 42<br />
Telefon privat: 055 280 16 91<br />
Mobile: 079 472 93 44<br />
E-Mail: rene.jud@bwz-rappi.ch<br />
Schulrat<br />
Mathias Meier<br />
Vertreter der Elterngruppe<br />
Rickenstr. 13<br />
Telefon Geschäft: 055 285 11 32<br />
Telefon privat: 055 280 50 13<br />
E-Mail: mathias.meier@kuster-hager.ch<br />
Schulleiterin<br />
Kindergarten/Unterstufe<br />
Tatjana Albert<br />
Schulhaus Haslen<br />
Telefon Schule: 055 285 38 07<br />
Telefon privat: 079 475 02 55<br />
E-Mail: tatjana.albert@schule.uznach.ch<br />
Schulleiter Oberstufe<br />
Rainer Elster<br />
Schulhaus Haslen<br />
Telefon Schule: 055 285 38 05<br />
Telefon privat: 055 211 08 05<br />
E-Mail: rainer.elster@schule.uznach.ch<br />
Vizepräsidentin<br />
Andrina Murphy<br />
Vertreterin der CVP<br />
Oberer Hegner 18<br />
Telefon privat: 055 280 52 80<br />
E-Mail: murphy@uudial.ch<br />
Schulrätin<br />
Erna Läubli<br />
Vertreterin der FDP<br />
Lindenstrasse 16a<br />
Telefon privat: 055 640 22 06<br />
E-Mail: e.laeubli@bluewin.ch<br />
Schulsekretärin/Aktuarin<br />
Franziska Rickert<br />
Schulhaus Haslen<br />
Telefon Schule: 055 285 38 00<br />
Telefon privat: 044 784 79 54<br />
E-Mail: franziska.rickert@uznach.ch<br />
Schulleiter Mittelstufe<br />
Mario Grob<br />
Schulhaus Haslen<br />
Telefon Schule: 055 285 38 06<br />
Telefon privat: 055 280 22 32<br />
E-Mail: mario.grob@schule.uznach.ch<br />
Musikschulleiter<br />
Armin Kölbli<br />
—> Fachbezogene Teilnahme<br />
an den Schulratssitzungen<br />
Telefon privat: 055 462 33 45<br />
E-Mail: a.koelbli@bluewin.ch
Politische Gemeinde <strong>Uznach</strong> Bericht des Gemeinderates<br />
Bericht des Gemeinderates<br />
Sehr geehrte Mitbürgerinnen und Mitbürger<br />
Nachstehend geben wir Ihnen einen Überblick<br />
über die wichtigsten Geschäfte der Bürgerschaft<br />
und des Gemeinderates im vergangenen Jahr.<br />
Bürgerschaft, Behörden, Verwaltung<br />
Bürgerschaft<br />
Bürgerversammlung<br />
Die Bürgerversammlung fand am<br />
12. April <strong>2010</strong> in der Turnhalle Haslen<br />
statt. Es nahmen 227 Stimmberechtigte<br />
teil. Mit 6,8 Prozent der 3’335<br />
stimmberechtigten Einwohnerinnen<br />
und Einwohner lag die Beteilung<br />
unter dem Durchschnitt der vergangenen<br />
Jahre.<br />
An der Versammlung verabschiedete<br />
die Bürgerschaft diskussionslos die<br />
Jahresrechnungen 2009 der Einheitsgemeinde.<br />
Sie genehmigte ohne<br />
Bürgerversammlung vom 12. April <strong>2010</strong><br />
Gegenstimme die <strong>Voranschläge</strong> und<br />
den Steuerfuss für das Jahr <strong>2010</strong>.<br />
Weiter stimmte die Bürgerschaft bei<br />
wenigen Gegenstimmen der Umnutzung<br />
und Renovation des Hauses<br />
Schulhausstrasse 3 zu. Schliesslich<br />
erteilte sie auf Antrag des Einbürgerungsrates<br />
an insgesamt 23 Ausländerinnen<br />
und Ausländer das <strong>Uznach</strong>er<br />
Bürgerrecht.<br />
Abstimmungen und Wahlen<br />
Im Jahr <strong>2010</strong> wurden die Stimmbürgerinnen<br />
und Stimmbürger viermal<br />
an die Urne gerufen. Am 7. März,<br />
13. Juni, 26. September und 28. November<br />
befanden sie über sechs eidgenössische,<br />
drei kantonale und eine<br />
kommunale Vorlage. Zudem fand am<br />
7. März die Ersatzwahl für ein Mitglied<br />
der Geschäftsprüfungskommission sowie<br />
am 28. November jene für ein<br />
Mitglied des Regierungsrates statt.<br />
Die Teilnahme an den Abstimmungen<br />
und Wahlen lag zwischen 19,5 und<br />
50,4 Prozent. Generell kann festgestellt<br />
werden, dass eidgenössische<br />
Vorlagen mehr Stimmberechtigte zu<br />
mobilisieren vermögen als kantonale<br />
oder kommunale. Im Übrigen liegt in<br />
<strong>Uznach</strong> die Beteiligung an Urnengängen<br />
immer noch unter dem kantonalen,<br />
aber etwas über dem regionalen<br />
Durchschnitt.<br />
Referendumsvorlagen<br />
Die Referendumsvorlage «Neuorganisation<br />
der Meteorwasserbeseitigung<br />
durch Verlegung der Meteorwasserleitung<br />
und Bau einer neuen Pumpstation»<br />
(Kreditbedarf Fr. 400’000.–)<br />
blieb unbestritten und fand die<br />
Zustimmung der <strong>Uznach</strong>er Stimmbürgerschaft.<br />
Einheitsgemeinde<br />
Seit Beginn des Jahres 2009 ist<br />
<strong>Uznach</strong> Einheitsgemeinde, das heisst<br />
die frühere Schulgemeinde ist in die<br />
Politische Gemeinde inkorporiert. Die<br />
Aufgaben, Rechte und Pflichten sowie<br />
die Aktiven und Passiven inklusive der<br />
Schulliegenschaften gingen an die<br />
Politische Gemeinde über, und das<br />
Personal der Schule steht seither im<br />
Dienst der Politischen Gemeinde.<br />
Autonom bleibt die Schule in schulischen<br />
und pädagogischen Belangen.<br />
In finanzieller Hinsicht verfügt der<br />
Schulrat im Rahmen des genehmigten<br />
Voranschlages.<br />
11<br />
Bericht des Gemeinderates
Bericht des Gemeinderates<br />
12<br />
Bericht des Gemeinderates Politische Gemeinde <strong>Uznach</strong><br />
Die Bilanz von zwei Jahren Einheitsgemeinde<br />
fällt positiv aus. Für die<br />
Bürgerschaft sind die Abläufe insbesondere<br />
in finanzieller Hinsicht<br />
übersichtlicher und transparenter. Die<br />
Aufgabenzuteilung und die Verantwortlichkeiten<br />
sind klar. Damit lassen<br />
sich Doppelspurigkeiten vermeiden,<br />
und es können Synergien genutzt<br />
werden. Diese Vorteile wirken sich<br />
über kurz oder lang auch finanziell<br />
positiv aus.<br />
Die frühzeitige Bearbeitung der organisatorischen<br />
und strukturellen Aufgaben<br />
führte dazu, dass der Übergang<br />
zur Einheitsgemeinde ohne nachhaltige<br />
Probleme abgewickelt werden<br />
konnte. Im Lauf dieser Amtsdauer<br />
wird es noch darum gehen, die Feinabstimmung<br />
der Zuständigkeiten zu<br />
definieren und die umfassende und<br />
durchgängige Information und Kommunikation<br />
auf Stufe Behörden zu<br />
verbessern.<br />
Finanzausgleich<br />
<strong>Uznach</strong> partizipiert am Finanzausgleich<br />
wegen überdurchschnittlichen<br />
Schülerzahlen und am partiellen<br />
Steuerfussausgleich. Im Jahr <strong>2010</strong><br />
konnten 1’098’600 Franken als Sonderlastenausgleich<br />
Schule (überdurchschnittliche<br />
Schülerzahlen) und<br />
520’080 Franken partieller Steuerfussausgleich<br />
(Steuerfuss liegt über jenem<br />
der 30. Gemeinde mit tieferem Steuerfuss)<br />
verbucht werden. Gemäss<br />
Budget kann <strong>2011</strong> mit Ausgleichsgeldern<br />
von insgesamt 2,2 Mio. Franken<br />
gerechnet werden. Darin enthalten<br />
sind 1’175’700 Franken<br />
Sonderlastenausgleich Schule und<br />
neu 1’028’200 Franken aus dem individuellen<br />
Sonderlastenausgleich (Vorjahre<br />
partieller Steuerfussausgleich).<br />
<strong>Uznach</strong> hat weiterhin keinen<br />
Anspruch auf Beiträge aus dem<br />
Ressourcenausgleich (bei unterdurch-<br />
schnittlicher Steuerkraft) sowie aus<br />
dem Sonderlastenausgleich Weite<br />
(geringe Siedlungsdichte und ungünstige<br />
topografische Verhältnisse).<br />
Siedlungsplanerische Entwicklung<br />
Eine Schwerpunktaufgabe war die<br />
Weiterentwicklung der Zukunftsperspektiven.<br />
Es galt, die in Leitbild und<br />
Masterplan definierten Ziele in den<br />
detaillierten und behördenverbindlichen<br />
Richtplan zu überführen. Der<br />
Richtplan ist ein unverzichtbares Planungsinstrument,<br />
in welchem die<br />
Entwicklungsziele definiert werden.<br />
Er zeigt die Massnahmen auf, die es<br />
braucht, um diese Ziele in den nächsten<br />
10 bis 15 Jahren zu erreichen. Die<br />
Umsetzung der Massnahmen erfolgt<br />
in einzelnen Schritten, sei es mit<br />
Anpassungen am Zonenplan im Rahmen<br />
von Teilzonenplänen oder mit<br />
anderen raumwirksamen Dispositionen.<br />
Von wesentlicher Bedeutung ist, dass<br />
die siedlungsplanerischen Massnahmen<br />
und insbesondere Änderungen<br />
am Zonenplan ein demokratisches<br />
Verfahren durchlaufen müssen, das<br />
heisst die Bürgerschaft hat die Möglichkeit,<br />
im Rahmen von Referen-<br />
dumsverfahren oder bei der Bereitstellung<br />
von Krediten Einfluss zu nehmen.<br />
Der Gemeinderat als Planungsbehörde<br />
hat sich grundsätzlich an den<br />
Richtplanvorgaben zu orientieren. Er<br />
kann und muss davon abweichen,<br />
wenn andere Entwicklungsschritte für<br />
die Gemeinde positiver sind oder die<br />
Rahmenbedingungen geändert haben.<br />
Der Richtplan geht von einem nachhaltigen<br />
und kontinuierlichen Wachstum<br />
aus. Es kann erwartet werden,<br />
dass die heutigen Infrastruktureinrichtungen<br />
den Bedarf aus dem in<br />
Aussicht stehenden Wachstum abzudecken<br />
vermögen. Wesentliches Merkmal<br />
des Richtplanes ist die zentrumsnahe<br />
Siedlungsentwicklung. Das<br />
heisst, ein Wachstum wird dort angestrebt,<br />
wo die Einrichtungen des<br />
öffentlichen Verkehrs, der Bildung<br />
sowie der Ver- und Entsorgung vorhanden<br />
sind. Diese Richtplanvorgabe<br />
hat zur Folge, dass bedeutende<br />
Erweiterungen der Bauzonen in peripheren<br />
Lagen zum vorneherein nicht<br />
möglich sein werden. Zudem zielt der<br />
Richtplan auf Verdichtungen innerhalb<br />
des bestehenden Siedlungsgebietes<br />
ab. Bezogen auf den Verkehr werden<br />
zusätzliche Verbesserungen beim<br />
öffentlichen Verkehr sowie beim Lang-<br />
Ausschnitt<br />
Zonenplan aus<br />
GIS (GeografischesInformationssystem)
samverkehr mit den Fuss- und Radwegen<br />
angestrebt. Im Übrigen zeigt<br />
die Richtplanung deutlich auf, dass<br />
eine Verkehrsentlastung im Städtchen<br />
und auf den Ausfallstrassen dringend<br />
notwendig ist und sich verschiedene<br />
Ziele des Richtplanes nur dann realisieren<br />
lassen, wenn die in Diskussion<br />
stehende regionale Entlastungsstrasse<br />
ab der A53 Richtung Gaster Realität<br />
wird.<br />
Bevölkerung und Direktbetroffene<br />
wurden ins Richtplanverfahren einbezogen.<br />
Die Bürgerschaft wurde an<br />
zwei öffentlichen Informations- und<br />
Diskussionsversammlungen über die<br />
Planung orientiert, und alle hatten<br />
Gelegenheit, schriftliche Stellungnahmen<br />
abzugeben. Davon wurde rege<br />
Gebrauch gemacht, und die Planungsbehörden<br />
waren bemüht, Hinweise<br />
und Anliegen soweit als möglich in die<br />
Richtplanung einfliessen zu lassen. Im<br />
Lauf des Planungsprozesses fanden<br />
zudem verschiedene Gespräche mit<br />
Betroffenen sowie mit kantonalen<br />
Fachstellen statt.<br />
In den nächsten Jahren wird es darum<br />
gehen, Richtplanziele, insbesondere<br />
Zonenplananpassungen, nach Prioritäten<br />
zu bearbeiten. Eine bedeutende<br />
und aufwändige Arbeit wird auch die<br />
Revision der Verordnung der schutzwürdigen<br />
Bauten und Anlagen sowie<br />
der Naturobjekte sein. Es versteht sich<br />
von selbst, dass diese Bearbeitungen<br />
nur in Abstimmung mit den Direktbetroffenen<br />
sowie mit der Bevölkerung<br />
im Rahmen von Referendumsvorlagen<br />
und Kreditbegehren erfolgen.<br />
Verschiedene Massnahmen aus der<br />
Masterplanung umgesetzt<br />
Der Masterplan enthält verschiedene<br />
Massnahmen, die siedlungsplanerische<br />
Aspekte nicht oder nur am Rand<br />
berühren. Seit dessen Verabschiedung<br />
Politische Gemeinde <strong>Uznach</strong> Bericht des Gemeinderates<br />
An der Zürcherstrasse sind bauliche Verdichtungen möglich<br />
im Jahr 2008 erzielt der Masterplan<br />
Wirkung. So wurden die Attraktivität<br />
und die Vorzüge <strong>Uznach</strong>s dargestellt<br />
und über die Gemeindegrenzen hinaus<br />
bekannt gemacht. Die Website<br />
der Gemeinde <strong>Uznach</strong> wurde auf einen<br />
zeitgemässen und benutzerfreundlichen<br />
Stand aufgearbeitet und mit<br />
Online-Diensten versehen. Die sogenannte<br />
Imagebroschüre ist gedruckt<br />
und an alle Haushaltungen verteilt<br />
worden. Weitere umgesetzte Massnahmen<br />
sind das Fussgängerleitsystem ab<br />
Bahnhof zu den wichtigsten Institutionen,<br />
Örtlichkeiten und Lokalitäten<br />
sowie die neuen Ortseingangstafeln an<br />
den Zufahrtsstrassen und am Bahnhof.<br />
Im Bereich Zürcherstrasse wurden<br />
Möglichkeiten für räumliche Verdichtungen<br />
und Aufwertungen formuliert<br />
und in ein Entwicklungskonzept<br />
überführt. Dieses Konzept soll dazu<br />
dienen, unerfreuliche Entwicklungen<br />
in einzelnen Gebieten der Zürcherstrasse<br />
zu verhindern sowie Investoren<br />
und Bauwilligen von der Gemeinde<br />
gewünschte Entwicklungen<br />
aufzuzeigen.<br />
<strong>2011</strong> sollen örtlichen Veranstaltern<br />
und Vereinen bei den Ortseingängen<br />
Standorte und Möglichkeiten für<br />
attraktive und geordnete Werbung für<br />
Anlässe geboten werden.<br />
Generell darf festgestellt werden, dass<br />
der Masterplan wichtige Schwerpunkte<br />
und Rahmenbedingungen für Projekte<br />
enthält. Zusammen mit dem<br />
Leitbild ist er ein ständiger Begleiter<br />
der gemeinderätlichen Tätigkeit.<br />
Diese Instrumente, ergänzt mit dem<br />
Richtplan, ermöglichen, gezielt auf<br />
die räumliche Entwicklung der Gemeinde<br />
Einfluss zu nehmen und diese<br />
auf die festgelegten Ziele abzustimmen<br />
und insbesondere entgegengesetzte<br />
Entwicklungen zu verhindern.<br />
Behörden<br />
Behörden in der Einheitsgemeinde<br />
Am 1. Januar 2009 hat die neue vierjährige<br />
Amtsdauer begonnen. In der<br />
Einheitsgemeinde von der Bürgerschaft<br />
gewählte Behörden sind der<br />
Gemeinderat, der Schulrat und die<br />
Geschäftsprüfungskommission. Dem<br />
13<br />
Bericht des Gemeinderates
Bericht des Gemeinderates<br />
14<br />
Bericht des Gemeinderates Politische Gemeinde <strong>Uznach</strong><br />
Gemeinderat gehören von Amtes<br />
wegen der Gemeindepräsident und der<br />
Schulratspräsident sowie fünf weitere<br />
Mitglieder an. Der Schulrat besteht<br />
aus dem Präsidenten und vier Mitgliedern.<br />
Die Geschäftsprüfungskommission<br />
umfasst fünf Mitglieder. Ihr<br />
unterstellt ist die externe Revisionsstelle<br />
OBT AG.<br />
Die gemeinderätliche Tätigkeit<br />
Zu Beginn der neuen Amtsdauer wurden<br />
Ressorts gebildet, die den einzelnen<br />
Ratsmitgliedern zugeteilt sind. In<br />
die jeweiligen Ressorts zusammengeführt<br />
sind Kommissionen, Funktionen<br />
und Abordnungen. Wir verweisen auf<br />
das in dieser Amtsrechnung veröffentlichte<br />
Organigramm.<br />
Die eigentliche Ratstätigkeit erfolgt<br />
im bisherigen System mit Kommissionen<br />
sowie Projekt- und Arbeitsgruppen.<br />
Einzelne Aufgaben und Kompetenzen<br />
sind im Rahmen einer<br />
Dienstanweisung an die Verwaltung<br />
übertragen.<br />
Der Gemeinderat behandelte im vergangenen<br />
Jahr 721 Geschäfte an<br />
28 Sitzungen. Zudem waren die Gemeinderatsmitglieder<br />
in Kommissionen,<br />
Projekt- und Arbeitsgruppen<br />
sowie als Abgeordnete und Delegierte<br />
tätig und erfüllten Repräsentationspflichten.<br />
Zusammensetzung des<br />
Gemeinderates<br />
Per 1. Januar <strong>2010</strong> hat Paul Rüegg in<br />
den Gemeinderat Einsitz genommen.<br />
Er ist Nachfolger des auf Ende 2009<br />
zurückgetretenen Thomas Selm.<br />
Geleitet wird der Gemeinderat von<br />
Gemeindepräsident Erwin Camenisch.<br />
Als Vizepräsidentin amtet Brigitte<br />
Pool und als zweite Stellvertreterin<br />
Silvia Rüegger.<br />
Der Gemeinderat setzt sich heute aus<br />
drei CVP-, je einem FDP-, SP- und<br />
SVP-Vertreter sowie einem parteilosen<br />
Mitglied zusammen.<br />
Im Übrigen gilt seit Inkrafttreten des<br />
revidierten Gemeindegesetzes, dass<br />
weder Voll- noch Teilzeitbeschäftigte<br />
der Gemeinde Mitglied des Gemeinderates<br />
sein können. Eine allfällige<br />
Beschäftigung bei der Gemeinde wäre<br />
damit ein Wahlausschliessungsgrund,<br />
und Betroffene müssen auf Ende der<br />
Amtsdauer 2009/2012 zurücktreten.<br />
Legislaturziele<br />
Aufbauend auf Leitbild und Masterplan<br />
formulierte der Gemeinderat<br />
Legislaturziele, das heisst er bezeichnete<br />
die Aufgaben, die er nebst den<br />
Alltagsgeschäften in der Amtsdauer<br />
bis Ende 2012 erledigen will.<br />
Als wesentliche Ziele seien an dieser<br />
Stelle genannt: der Ausbau des<br />
Ernetschwilerbaches, die Überprüfung<br />
und allenfalls Anpassungen der Bauund<br />
Zonenordnung, die Sanierung<br />
und Umgestaltung der Zürcherstrasse<br />
auf dem Abschnitt Ochsenplatz bis<br />
Kreisel Kunsthof, der Ausbau der ARA<br />
Obersee, die Entwicklung des Flussbades<br />
Grynau, der kontinuierliche Abbau<br />
der Verschuldung und die Erreichung<br />
des Labels «Energiestadt». Die Legislaturziele<br />
sind auf der Website der<br />
Gemeinde www.uznach.ch aufgeschaltet.<br />
Ein Ausdruck in Papierform<br />
kann beim Sekretariat des Gemeindepräsidiums<br />
bezogen werden.<br />
Die Überprüfung zeigt im Übrigen,<br />
dass der Gemeinderat mit seiner<br />
Arbeit insgesamt auf Kurs ist. Einzelne<br />
Ziele sind bereits erreicht. Andere<br />
stehen in Bearbeitung. Bei wenigen<br />
Zielen ist bereits heute absehbar, dass<br />
die zeitlichen Vorgaben überschritten<br />
werden, weil Rechtsmittelverfahren<br />
oder andere Einflüsse von aussen eine<br />
termingerechte Umsetzung behindern.<br />
Geschäftsprüfungskommission<br />
(GPK)<br />
Die fünfköpfige Geschäftsprüfungskommission<br />
prüft die Amtsführung<br />
der Einheitsgemeinde und der Gesamtverwaltung.<br />
Die Rechnungskontrolle<br />
ist gemäss den Bestimmungen<br />
der Gemeindeordnung verpflichtend<br />
an die externe Revisionsstelle OBT AG<br />
übertragen worden.<br />
Die Prüfungstätigkeit besprechen die<br />
Geschäftsprüfungskommission und<br />
der Gemeinderat jährlich im Rahmen<br />
einer gemeinsamen Sitzung. Dabei<br />
werden Anliegen der GPK entgegengenommen<br />
und fliessen, soweit angezeigt,<br />
in die weitere Behörden- und<br />
Verwaltungstätigkeit ein.<br />
Das bisherige GPK-Mitglied Paul<br />
Rüegg wurde zum Gemeinderat<br />
gewählt und ist Ende 2009 von Amtes<br />
wegen aus der Geschäftsprüfungskommission<br />
ausgeschieden. Am<br />
7. März <strong>2010</strong> wurde Peter Bosshard<br />
zu seinem Nachfolger gewählt.<br />
Neuorganisation der vormundschaftlichen<br />
Belange<br />
Das Vormundschaftsrecht gilt seit<br />
1. Januar 1912 und blieb seither mit<br />
Ausnahme des fürsorgerischen Freiheitsentzugs<br />
unverändert. Im Dezember<br />
2008 hat die Bundesversammlung<br />
eine Revision verabschiedet, die im<br />
Kindes- und Erwachsenenschutz Veränderungen<br />
von grosser Tragweite<br />
bringt. Die neuen Bestimmungen sollen<br />
per 1. Januar 2013 in Kraft gesetzt<br />
werden.<br />
Mit der Neuordnung des Kindes- und<br />
Erwachsenenschutzes ändern sich
auch die Zuständigkeiten. Das Vormundschaftswesen<br />
geht von den<br />
Gemeinden weg, und Behördenzuständigkeit<br />
sowie Verwaltung werden<br />
regional gelöst. Derzeit laufen die Planungsarbeiten<br />
für die Neuorganisation<br />
mit dem Ziel, diese bis Ende 2012<br />
so aufgebaut zu haben, dass sie fristgerecht<br />
zum Tragen kommen kann.<br />
Mit der Neuausrichtung des Kindesund<br />
Erwachsenenrechts werden die<br />
Gemeinden von einer Aufgabe entlastet,<br />
die im Lauf der Jahrzehnte zunehmend<br />
intensiver und anspruchsvoller<br />
geworden ist. In diesem Sinn ist<br />
durchaus erwünscht, dass die Betreuung<br />
dieser vielfach in die Persönlichkeit<br />
eingreifenden Schutzmassnahmen<br />
professionalisiert wird. Die<br />
Finanzierung des Kindes- und Erwachsenenschutzes<br />
wird bei den<br />
Gemeinden bleiben.<br />
Kommissionen<br />
In Anzahl und Bezeichnung der ständigen<br />
Kommissionen ergaben sich<br />
keine Änderungen. Vereinzelt erfolgten<br />
Anpassungen in der personellen<br />
Zusammensetzung.<br />
Die Kommissionen werden in aller<br />
Regel von Gemeinderatsmitgliedern/<br />
Ressortleitern präsidiert. Sie bearbeiten<br />
die zugedachten Aufgabenbereiche<br />
im Rahmen der ihnen zustehenden<br />
Kompetenzen. Sie sind gegenüber der<br />
Geschäftsprüfungskommission und<br />
ausserhalb des eigenen Kompetenzbereiches<br />
gegenüber dem Gemeinderat<br />
zu Rechenschaft verpflichtet.<br />
Verzeichnis der Behörden, Kommissionen,<br />
Abordnungen, Funktionen,<br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />
Im Lauf des Jahres <strong>2010</strong> haben sich<br />
verschiedene Änderungen in der<br />
Zusammensetzung von Behörden,<br />
Politische Gemeinde <strong>Uznach</strong> Bericht des Gemeinderates<br />
Kommissionen und Abordnungen, bei<br />
Funktionen sowie bei den Mitarbeitenden<br />
ergeben. Das aktuelle Verzeichnis<br />
ist unter www.uznach.ch zu<br />
finden. Ein Ausdruck in Papierform<br />
kann beim Sekretariat der Gemeindekanzlei<br />
bezogen werden.<br />
Verwaltung<br />
Aufteilung Gemeindekanzlei<br />
und Bausekretariat<br />
Seit Jahrzehnten werden die Abteilungen<br />
Gemeindekanzlei und Bausekretariat<br />
durch den gleichen Amtsleiter<br />
geführt. Die Verwaltungseinheit hat<br />
sich bisher bewährt, doch lässt sie sich<br />
wegen ständig zunehmendem und<br />
aufwändigerem Arbeitsanfall, der sich<br />
auch auf andere Belange der Verwaltung<br />
auswirkt, nicht länger aufrechterhalten.<br />
Eine Aufteilung in zwei selbständige<br />
Abteilungen ist deshalb und auch im<br />
Hinblick auf in wenigen Jahren eintretende<br />
personelle Änderungen unabdingbar.<br />
Im Übrigen sind ähnliche<br />
oder gleiche Konstellationen nur noch<br />
in kleineren Gemeinden anzutreffen.<br />
Es ist geplant, diese Aufteilung im<br />
Lauf des Jahres <strong>2011</strong> personell und<br />
räumlich zu vollziehen. Die Gemeindekanzlei<br />
wird im Rathaus bleiben<br />
und das Bausekretariat ins Haus Obergasse<br />
24 umziehen.<br />
Räumlichkeiten der Verwaltung<br />
Die Verwaltungsabteilungen sind<br />
in drei Gebäuden untergebracht.<br />
Schwerpunkt bildet das Rathaus, in<br />
welchem sich die meisten Abteilungen<br />
befinden. In der gemeindeeigenen<br />
Liegenschaft Haus Obergasse 24 sind<br />
das Bauamt, im Lauf des Jahres <strong>2011</strong><br />
das Bausekretariat sowie das regionale<br />
Zivilstandsamt untergebracht, welches<br />
im Rahmen einer Vereinbarung<br />
die zivilstandsamtlichen Belange für<br />
zehn Gemeinden der oberen Region<br />
ZürichseeLinth betreut. Die Schulsekretärin<br />
und ihre Mitarbeiterin arbeiten<br />
in Büros des Schulhauses Haslen.<br />
Aufarbeitung Gemeindearchiv<br />
Das Gemeindearchiv hat verschiedene<br />
Funktionen. Die archivierten Unterlagen<br />
dienen der Dokumentation, dem<br />
Nachvollziehen von Abläufen und<br />
Prozessen und letztlich auch der<br />
Geschichtsschreibung. Viele Akten<br />
und Bücher müssen dauernd aufbewahrt<br />
werden.<br />
Die Verwaltung hat sich in der Vergangenheit<br />
bemüht, das Archiv auf einem<br />
guten Stand zu halten. Raumknappheit,<br />
die Neuregistrierung, das<br />
Zusammenführen von Archivmaterialien<br />
in der Einheitsgemeinde sowie<br />
mangelnde personelle Kapazitäten<br />
innerhalb der Verwaltung gaben<br />
Anlass, mit der Aufarbeitung des<br />
Gemeindearchivs die Eberle AG,<br />
Kirchberg SG, zu beauftragen. Die<br />
Eberle AG hat viele St. Galler Gemeindearchive<br />
neu organisiert und<br />
verfügt über grosse Erfahrung.<br />
Für das <strong>Uznach</strong>er Gemeindearchiv<br />
sind die Arbeiten seit Herbst 2009 im<br />
Gang und zur Hauptsache fertiggestellt.<br />
<strong>2011</strong> stehen noch die<br />
Zusammenführung von Archivgut aus<br />
der Einheitsgemeinde sowie die Nachbetreuung<br />
des Schularchivs an. Ziel<br />
ist der Abschluss der Arbeiten bis im<br />
Herbst dieses Jahres. Anschliessend<br />
wird es um die periodische Nachführung<br />
durch das Fachbüro gehen.<br />
15<br />
Bericht des Gemeinderates
Bericht des Gemeinderates<br />
16<br />
Bericht des Gemeinderates Politische Gemeinde <strong>Uznach</strong><br />
Neuausrichtung der Informatik<br />
Die Soft- und Hardware muss in allen<br />
Bereichen der öffentlichen Verwaltung<br />
erneuert werden. Die meisten Systeme<br />
sind sechs oder mehr Jahre in Betrieb<br />
und basieren auf gemeindeeigenen<br />
Lösungen. Im Rahmen der notwendigen<br />
Erneuerung aller Komponenten<br />
wurde eingehend geprüft, ob die<br />
gemeindeeigene Lösung beibehalten<br />
werden soll oder ob ein Outsourcing<br />
an das Verwaltungsrechenzentrum AG<br />
St. Gallen (VRSG) zu bevorzugen ist.<br />
Es resultierte die Erkenntnis, dass die<br />
externe Lösung personelle, finanzielle<br />
und funktionelle Vorteile bringt. Der<br />
Gemeinderat hat sich deshalb im Einvernehmen<br />
mit der Verwaltung darauf<br />
festgelegt, dass sich die Gemeinde<br />
(ausgenommen die schulinterne<br />
Informatik) auf die VRSG ausrichtet.<br />
Die Umstellung bedeutet, dass die<br />
Neu organisiertes<br />
Gemeindearchiv<br />
Hard- und Softwarekomponenten (mit<br />
Ausnahme der Drucker) sowie die<br />
Dienstleistungen wie Betreuung und<br />
Datensicherung von der VRSG gegen<br />
Entschädigung bezogen werden. Die<br />
Umstellung auf beziehungsweise die<br />
Zusammenarbeit mit der VRSG erfolgt<br />
im ersten Halbjahr <strong>2011</strong>.<br />
Das Geografische Informationssystem<br />
GIS ist zu einem wichtigen Arbeitsinstrument<br />
für die Verwaltung und zu<br />
einem ebenso wichtigen Informationsmittel<br />
für Architekten und Planer<br />
sowie für die Feuerwehr und die<br />
Bevölkerung geworden. Es können<br />
daraus viele Informationen mit geografischem<br />
Hintergrund bearbeitet<br />
oder abgerufen werden. Dieses Informatikangebot<br />
ist bereits sehr umfassend,<br />
wird laufend erweitert und<br />
durch die Geoinfo AG, Herisau, auf<br />
dem neusten Stand der Technik gehalten.<br />
Die Website www.uznach.ch stellt ein<br />
nicht mehr wegzudenkendes Informations-<br />
und Arbeitsmittel dar. Es wird<br />
darauf geachtet, dass die Website<br />
aktuell bleibt und die Dienste<br />
erweitert werden. Mit der Website sollen<br />
der Bevölkerung einerseits Informationen<br />
vermittelt werden. Andererseits<br />
dient der Online-Schalter dazu,<br />
dass die Einwohnerschaft Kontakte,<br />
Dienstleistungen und Amtsgeschäfte<br />
in digitaler Form und ohne Gang ins<br />
Rathaus tätigen kann. Dieses Angebot<br />
wird laufend ausgebaut und rege<br />
genutzt.<br />
Personelles<br />
Zum Gemeindepersonal gehören die<br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der<br />
Politischen Gemeinde mit Gemeindeund<br />
Schulverwaltung, das Bauamtsund<br />
Hauswartspersonal, das Personal<br />
des Altersheims Städtli sowie die<br />
Jugendarbeiterin und der Jugendarbeiter.<br />
Zu den Bediensteten der Politischen<br />
Gemeinde gehören auch die<br />
Schulleiterinnen und Schulleiter<br />
sowie die Lehrkräfte. Gemäss Schulordnung<br />
sind sie aber dem Schulrat<br />
unterstellt.<br />
Beim Personal der Gemeinde- und<br />
Schulverwaltung sowie beim Bauamts-<br />
und Hauswartspersonal haben<br />
sich folgende Mutationen ergeben:<br />
Ramona Keller, Mitarbeiterin beim<br />
Bausekretariat, ist ausgetreten. Ihre<br />
Nachfolgerin ist Gabriela Spörri.<br />
Miranda Hüppi ist Mitarbeiterin mit<br />
Stellvertreterfunktion beim Grundbuchamt.<br />
Sie ersetzt Karin Bühler,<br />
welche in die Privatwirtschaft gewechselt<br />
hat.<br />
Barbara Steiner löst beim Steueramt<br />
die Mitarbeiterin Melanie Giger ab. Sie<br />
widmet sich der Familie.
Doris Koller betreut in einem Teilpensum<br />
den Informatikbereich und übernimmt<br />
die Aufgaben von Hans Räss,<br />
der im Spätherbst in Pension gegangen<br />
ist.<br />
Erika Hänni ist Nachfolgerin von<br />
Nicole Hüppi als Mitarbeiterin beim<br />
Betreibungsamt.<br />
Schulsekretär Otto Bachmann ist<br />
nach langjähriger Mitarbeit aus den<br />
Diensten der Gemeinde getreten.<br />
Seine Nachfolgerin ist Franziska<br />
Rickert.<br />
Oliver Stocker schloss die dreijährige<br />
kaufmännische Ausbildung ab und hat<br />
die Tätigkeit bei der Gemeinde <strong>Uznach</strong><br />
mit dem Lehrabschluss beendet.<br />
André Afonso hat die kaufmännische<br />
Ausbildung im August <strong>2010</strong> begonnen.<br />
Ruedi Härri, Bauamtsmitarbeiter, hat<br />
die Anstellung gekündigt und ist in die<br />
Privatwirtschaft übergetreten. Seine<br />
Aufgaben betreut neu Markus Zweifel.<br />
Karl Schwyter, Hauswart, ist Ende<br />
Januar <strong>2011</strong> in Pension gegangen.<br />
Stationszimmer im Altersheim Städtli<br />
Politische Gemeinde <strong>Uznach</strong> Bericht des Gemeinderates<br />
Nachfolger ist Kristjan Dodaj, welcher<br />
im August <strong>2010</strong> die Lehre als Betriebspraktiker<br />
abgeschlossen hat.<br />
Sebastian Dieziger begann im August<br />
<strong>2010</strong> eine Lehre, Damiano Bosshard<br />
eine Vorlehre als Fachmann Betriebsunterhalt<br />
Werkdienst. Ebenfalls letzten<br />
Sommer hat Sascha Müller seine<br />
Anlehre als Fachmann Betriebsunterhalt<br />
Hausdienst begonnen.<br />
Personalbestand<br />
Bei der Gemeindeverwaltung sind<br />
16 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />
mit einem Vollzeit- und 12 mit einem<br />
Teilzeitpensum angestellt. Drei Lernende<br />
absolvieren die dreijährige<br />
kaufmännische Ausbildung.<br />
Das Schulsekretariat wird betreut von<br />
der Leiterin mit einem Vollpensum<br />
und ihrer Mitarbeiterin in einem Teilpensum.<br />
Beim Bauamt sind drei Vollzeitangestellte,<br />
ein Teilzeitangestellter und<br />
zwei Auszubildende beschäftigt.<br />
Die Hauswartdienste der Schule werden<br />
durch Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />
mit sechs Vollzeit- und sieben<br />
Teilzeitpensen sowie einem Lernenden<br />
erledigt.<br />
Die Jugendarbeit wird durch eine<br />
Mitarbeiterin und einen Mitarbeiter<br />
mit einem Pensum von je 50 Prozent<br />
betreut.<br />
Im Altersheim Städtli sind 31 Mitarbeiterinnen,<br />
drei Mitarbeiter, eine<br />
Lernende und zwei Praktikantinnen<br />
angestellt. Der Personalbestand entspricht<br />
17,8 Vollzeitstellen.<br />
Öffentliche<br />
Sicherheit<br />
Feuerwehr<br />
<strong>Uznach</strong>-Schmerikon<br />
Heinz Hickert, <strong>Uznach</strong>, kommandiert<br />
die Feuerwehr <strong>Uznach</strong>-Schmerikon<br />
seit Anfang 2009.<br />
Die Feuerwehr <strong>Uznach</strong>-Schmerikon<br />
ist sehr gut ausgerüstet, verfügt über<br />
eine optimale Infrastruktur und leistet<br />
vorbildliche Einsätze. Trotzdem wird<br />
es zunehmend schwieriger, die erforderlichen<br />
Leute zu rekrutieren. Die<br />
Verantwortlichen müssen sich stark<br />
bemühen, den Sollbestand sicherzustellen.<br />
Die zusammen mit anderen Feuerwehren<br />
vor knapp zwei Jahren gegründete<br />
Jungfeuerwehr ist auf ein<br />
gutes Echo gestossen, und die Beteiligung<br />
ist erfreulich. Trotzdem ist es<br />
nicht so, dass die in der Feuerwehr<br />
entstehenden personellen Lücken mit<br />
Nachwuchs aus der Jungfeuerwehr<br />
gefüllt werden können.<br />
17<br />
Bericht des Gemeinderates
Bericht des Gemeinderates<br />
18<br />
Bericht des Gemeinderates Politische Gemeinde <strong>Uznach</strong><br />
Feuerwehrabgabe<br />
Die Feuerwehrabgabe generiert gemäss<br />
dem seit Beginn des Jahres 2009<br />
geltenden Tarif Einnahmen, die den<br />
Aufwand der gemeinsamen Feuerwehr<br />
decken. Damit ist sichergestellt, dass<br />
sich zumindest in <strong>Uznach</strong> die Feuerwehr<br />
selbst finanziert und keine Steuergelder<br />
eingesetzt werden müssen.<br />
Es kann davon ausgegangen werden,<br />
dass die heutige Feuerwehrabgabe<br />
längerfristig ausreicht, um die Kosten<br />
der Feuerwehr inklusive der Aufwände<br />
für Ersatzbeschaffungen bei den Fahrzeugen<br />
und der übrigen Ausrüstung<br />
zu decken.<br />
Feuerwehrfahrzeuge<br />
Kürzlich hat die Feuerwehr <strong>Uznach</strong>-<br />
Schmerikon einen der beiden Mannschaftstransporter<br />
ersetzt. Weitere<br />
grössere Ersatzbeschaffungen stehen<br />
nicht unmittelbar bevor.<br />
Die Feuerwehr <strong>Uznach</strong>-Schmerikon<br />
sucht Nachwuchs!<br />
Bildung<br />
Volksschule<br />
Der Schulrat informiert über die Führung<br />
der Volksschule in einem separaten<br />
Bericht.<br />
Umnutzung und<br />
Renovation des Hauses<br />
Schulhausstrasse 3<br />
An der Versammlung vom 12. April<br />
<strong>2010</strong> hat die Bürgerschaft zugestimmt,<br />
dass das bisherige Wohnhaus<br />
an der Schulhausstrasse 3 renoviert<br />
und zu einem Schulhaus umgenutzt<br />
wird. Für die Umnutzungs- und Renovationskosten<br />
hat sie einen Kredit von<br />
netto 826’000 Franken gesprochen.<br />
Nach der Beschlussfassung durch die<br />
Bürgerschaft wurde mit den Bauarbeiten<br />
begonnen. Diese stehen kurz vor<br />
dem Abschluss. Es ist vorgesehen, das<br />
umgenutzte und renovierte Haus<br />
während den Frühlingsferien um<br />
Mitte April <strong>2011</strong> zu beziehen. In den<br />
Räumen wird Deutsch in Kleinklassen<br />
unterrichtet werden.<br />
Auch wenn die Bauabrechnung noch<br />
nicht vorliegt, lässt sich abschätzen,<br />
dass sich die Renovations- und<br />
Umnutzungskosten innerhalb des von<br />
der Bürgerschaft genehmigten Kredites<br />
bewegen. Die Bauabrechnung wird<br />
in der nächsten Amtsrechnung veröffentlicht.<br />
Sanierung und<br />
Umgestaltung Pausenplatz<br />
Büel/Herrenacker<br />
Die Sanierung und Umgestaltung des<br />
Pausenplatzes Büel/Herrenacker ist<br />
seit Jahren ein Thema, wurde aber<br />
wegen anderen Dringlichkeiten aufgeschoben.<br />
Heute präsentiert sich dieser<br />
Platz in einem Zustand, der Handeln<br />
erfordert. Der Gemeinderat hat eine<br />
interdisziplinär zusammengesetzte<br />
Projektgruppe eingesetzt, die sich<br />
zusammen mit einem Planungsbüro<br />
mit der Sanierung und Umgestaltung<br />
des Platzes beschäftigte. Nach intensiver<br />
Arbeit legte die Projektgruppe<br />
ein Umgestaltungsprojekt vor, das die<br />
Zustimmung des Gemeinde- und des<br />
Schulrates fand. Um die Arbeiten realisieren<br />
zu können, wird der Bürgerschaft<br />
in dieser Amtsrechnung ein<br />
<strong>Gutachten</strong> mit Kreditantrag unterbreitet.<br />
Sofern dem Kreditantrag<br />
zugestimmt wird, soll im kommenden<br />
Sommer mit der Bauausführung<br />
begonnen werden.
Renoviertes Schulhaus Letzigraben<br />
Massnahmen an<br />
Schulliegenschaften<br />
Im Jahr <strong>2010</strong> wurden folgende<br />
wesentlichen Massnahmen im Bereich<br />
der Schulliegenschaften ausgeführt:<br />
Erneuerung der westlichen Fensterfront<br />
bei der Turnhalle Bifang, Sanierung<br />
der Wohnung im Schulhaus<br />
Bifang, Erneuerung der Lüftungssteuerung<br />
in der Schwimmhalle Herrenacker,<br />
Sanierung des Archivs im<br />
Schulhaus Büel nach einem Wasserschaden.<br />
Für den allgemeinen Unterhalt<br />
bei den Schulliegenschaften<br />
mussten erhebliche Mittel aufgewendet<br />
werden.<br />
Politische Gemeinde <strong>Uznach</strong> Bericht des Gemeinderates<br />
Kultur, Freizeit<br />
Aufwertung<br />
Flussbad Grynau<br />
Das Flussbad Grynau ist für <strong>Uznach</strong><br />
und auch die Region ein überaus<br />
wichtiges Freizeit- und Naherholungsangebot.<br />
Entsprechend den<br />
Vorgaben des Masterplanes und des<br />
Richtplanes soll das Flussbad im Zug<br />
der Linthsanierung aufgewertet werden.<br />
Schwerpunkte der Aufwertung<br />
sind die Bereitstellung von Infrastruktureinrichtungen<br />
wie Gastronomieangebote,<br />
Garderoben- und WC-Anlagen<br />
sowie Plätze für das geordnete<br />
Abstellen von Autos und Velos.<br />
Das Konzept ist bereinigt, und das<br />
Linthwerk und die Burgerkorporation<br />
haben die Bereitschaft signalisiert, die<br />
erforderlichen Areale gegen Entschädigung<br />
zur Verfügung zu stellen. Derzeit<br />
werden die siedlungsplanerischen<br />
Massnahmen bearbeitet. Um das Vor-<br />
haben realisieren zu können, muss die<br />
Zonenordnung angepasst werden.<br />
Weiter ist ein Überbauungsplan notwendig,<br />
um eine optimale Einfügung<br />
in das landschaftlich empfindliche<br />
Gebiet gewährleisten zu können. <strong>2011</strong><br />
sollen alle Voraussetzungen geschaffen<br />
werden, dass der Bürgerschaft an<br />
der Versammlung im Frühjahr 2012<br />
ein Kreditantrag unterbreitet werden<br />
kann. Endziel ist es, die neuen Anlagen<br />
zusammen mit dem Abschluss<br />
der Linthsanierung in Betrieb nehmen<br />
zu können.<br />
Reihenhäuser renoviert<br />
und vermietet<br />
Die als Baudenkmal geltenden Reihenhäuser<br />
an der Schulhausstrasse 7<br />
sind renoviert und innert kürzester<br />
Zeit vermietet worden. Die in dieser<br />
Amtsrechnung enthaltene Bauabrechnung<br />
zeigt, dass der von der Bürgerschaft<br />
beschlossene Kredit von brutto<br />
950’000 Franken erfreulicherweise<br />
nicht ausgeschöpft werden musste.<br />
Dank günstiger Auftragsvergaben resultierte<br />
eine Einsparung von knapp<br />
30’000 Franken. Ebenso erfreulich ist,<br />
dass die im Finanzvermögen stehenden<br />
Häuser wie prognostiziert kostendeckend<br />
vermietet sind.<br />
Gemeindesaal/Aula<br />
Vereins- und andere Anlässe finden<br />
heute im Allgemeinen in der Aula des<br />
Oberstufenschulhauses Haslen statt.<br />
Im Hinblick auf eine optimale Nutzung<br />
wurden verschiedene Anpassungen<br />
vorgenommen. So wurden die<br />
Beschallung sowie die Raumakustik<br />
verbessert. Im Weiteren wurde unter<br />
Berücksichtigung der Anliegen der<br />
Schule die Benützung der Schulküche<br />
um eine Kochstelle erweitert. Diese<br />
erweiterte Benützung bleibt örtlichen<br />
Vereinen und Veranstaltern vorbehalten.<br />
19<br />
Bericht des Gemeinderates
Bericht des Gemeinderates<br />
20<br />
Bericht des Gemeinderates Politische Gemeinde <strong>Uznach</strong><br />
Mehrzweckhalle<br />
Im letzten Amtsbericht hat sich der<br />
Gemeinderat eingehend mit der von<br />
einer Initiantengruppe lancierten Idee<br />
einer Mehrzweckhalle mit Standort<br />
östlich der Sportanlagen an der Benknerstrasse<br />
beschäftigt. Er musste<br />
erkennen, dass sich eine Mehrzweckhalle<br />
aus finanziellen Gründen zumindest<br />
in den nächsten Jahren nicht realisieren<br />
lässt. Zudem ist vorderhand<br />
weder aus sportlicher noch aus kultureller<br />
Sicht ein ausgesprochenes<br />
Bedürfnis gegeben. Ungeachtet dieser<br />
Erkenntnis hat der Gemeinderat<br />
raumplanerisch in der Weise disponiert,<br />
dass der Standort Benknerstrasse<br />
für eine allfällige Mehrzweckhalle<br />
in den Richtplan aufgenommen<br />
wurde.<br />
Schutzobjekt<br />
Hebeltobelbrücke<br />
Die Hebeltobelbrücke über die Ranzach<br />
sichert eine Wegverbindung vom<br />
Burgerwald-Lindenplatz nach St. Gallenkappel-Betzikon.<br />
Früher war das<br />
eine wichtige Fusswegverbindung.<br />
Heute dient sie der Naherholung und<br />
ist Bestandteil des regionalen Wanderwegnetzes.<br />
Die im Jahr 1908 gebaute und 1935<br />
sanierte Brücke ist eine Eisenbetonkonstruktion,<br />
eine damals kaum<br />
bekannte Bauart. Weil es sich um eine<br />
der ersten Brücken in Eisenbeton<br />
handelt, wurde sie vor einigen Jahren<br />
von den Gemeinden St. Gallenkappel<br />
und <strong>Uznach</strong> als Schutzgegenstand<br />
gemäss Art. 98 Baugesetz bezeichnet.<br />
Um den langfristigen Fortbestand dieses<br />
Baudenkmals zu gewährleisten,<br />
drängt sich eine umfassende Sanierung<br />
auf. Der entsprechende Projektierungsauftrag<br />
ist erteilt, und es war<br />
die Meinung, der Bürgerschaft im<br />
Rahmen des Budgets der Investitionsrechnung<br />
<strong>2011</strong> einen Sanierungs-<br />
kredit zu beantragen. Das Ganze verschiebt<br />
sich um ein Jahr, das heisst<br />
Projekt und Kostenvoranschlag sollen<br />
im Jahr <strong>2011</strong> erarbeitet und die Sanierung<br />
2012 ausgeführt werden.<br />
Jugendräume<br />
Heute sind der Jugendtreff in der<br />
gemeindeeigenen Zivilschutzanlage<br />
unter dem Schulhaus Haslen und<br />
der Mädchentreff im gemieteten<br />
Raum im ehemaligen Personalhaus<br />
des Spitals Linth Stützpunkte der offenen<br />
Jugendarbeit. Die Jugendräume<br />
unter dem Schulhaus Haslen befriedigen<br />
nicht. Es fehlen das Tageslicht<br />
und die natürliche Belüftung. Zudem<br />
entstehen Nutzungskonflikte bei<br />
gleichzeitigem Betrieb in der Aula des<br />
Oberstufenschulhauses Haslen.<br />
Bis heute blieb die Suche nach einem<br />
geeigneteren Standort erfolglos. Derzeit<br />
prüft der Gemeinderat, ob die notwendige<br />
Renovation zum Anlass genommen<br />
werden kann, das Haus<br />
Schlössli der Jugend zur Verfügung zu<br />
stellen. Dieses Haus wird in absehbarer<br />
Zeit frei, weil die Unterrichtsräume<br />
ins umgenutzte und renovierte<br />
Haus an der Schulhausstrasse 3<br />
Kinderspielplatz Aeschensack<br />
(Schulhaus Letzigraben) verlegt werden.<br />
Die ursprüngliche Absicht, der<br />
Bürgerschaft an der Versammlung<br />
vom 4. April <strong>2011</strong> eine Vorlage zu<br />
unterbreiten, ist nicht umsetzbar, da<br />
sich Detailabklärungen verzögert<br />
haben.<br />
UNICEF-Label «Kinderfreundliche<br />
Gemeinde»<br />
Seit Ende 2008 hat <strong>Uznach</strong> ein Leitbild<br />
für die Kinder- und Jugendpolitik.<br />
Dieses enthält viele Massnahmen, um<br />
Kindern und Jugendlichen ein gutes<br />
Umfeld für eine aktive und sinnvolle<br />
Freizeitbeschäftigung sowie ein friedliches<br />
Nebeneinander zu schaffen. Für<br />
die Bearbeitung des Massnahmenkatalogs<br />
wurde eine Kinder- und Jugendkommission<br />
eingesetzt. Sie hat die<br />
Arbeit aufgenommen und als erstes<br />
eine Prioritätenliste erarbeitet. Im<br />
vergangenen Jahr wurden einzelne<br />
Massnahmen, insbesondere das Thema<br />
Littering (achtloses Wegwerfen<br />
von Abfall), bearbeitet. Weitere Aktivitäten<br />
sind im Aufbau. Ein nächstes<br />
bedeutendes Ziel der Kinder- und<br />
Jugendkommission und des Gemeinderates<br />
ist die Erreichung des UNI-
CEF-Labels «Kinderfreundliche Gemeinde».<br />
Die diesbezüglichen Vorarbeiten<br />
sind zu wesentlichen Teilen<br />
geleistet. Die Labelkommission dürfte<br />
in diesem Jahr entscheiden.<br />
Jubiläum der<br />
Städtli Bibliothek <strong>Uznach</strong><br />
Glanzlicht des Veranstaltungsprogramms<br />
<strong>2010</strong> der Städtli Bibliothek<br />
<strong>Uznach</strong> war das am 1. Mai gefeierte<br />
25-Jahr-Jubiläum. Wie die anderen<br />
Veranstaltungen in diesem Jahr wurde<br />
der Jubiläumsanlass «Lese-Hör-Seh-<br />
Festival» mit guten Besucherzahlen<br />
und viel Lob belohnt. Dank grossem<br />
Einsatz zum Jubiläum konnte ein<br />
abwechslungsreiches und ansprechendes<br />
Angebot präsentiert werden. Eine<br />
interessante Zusammenarbeit auf der<br />
Stufe Kindergarten bot zudem eine<br />
von der Bibliothek organisierte Veranstaltungsreihe<br />
zum Thema «Leseanimation<br />
im Vorschulbereich».<br />
Den Online-Zugriff auf den Bibliothekskatalog<br />
kennen die Kunden<br />
schon länger. Ende <strong>2010</strong> wurde nun<br />
die Online-Selbstverwaltung der Kundenkonten<br />
freigegeben. Neu können<br />
sich die Benutzer bequem von Zuhause<br />
aus in ihr Konto einloggen und ausgeliehene<br />
Medien verlängern oder<br />
reservieren, was allgemein geschätzt<br />
wird. Auch freut sich die Städtli<br />
Bibliothek über die im Herbst erfolgte<br />
Aufnahme in den Verbund der Digitalen<br />
Bibliothek Ostschweiz, dem bis<br />
heute 13 Bibliotheken angehören. So<br />
erhalten Kunden seit dem 1. Februar<br />
<strong>2011</strong> Zugang zu digitalen Medien.<br />
Nach den über Erwarten guten Besucherzahlen<br />
von 2009 (rund 66’000<br />
Ausleihen) bestätigt die neue Rekordzahl<br />
von 70’000 Ausleihen im Jahr<br />
<strong>2010</strong> die gute Verankerung und die<br />
grosse Beliebtheit der Städtli Bibliothek<br />
in der Bevölkerung von <strong>Uznach</strong><br />
und der Region.<br />
Politische Gemeinde <strong>Uznach</strong> Bericht des Gemeinderates<br />
Städtli Bibliothek soll<br />
Regionalbibliothek werden<br />
Die Städtli Bibliothek ist gut geführt<br />
und erfreut sich grosser Beliebtheit.<br />
Sie deckt auch die Bedürfnisse der<br />
Schule ab. Die Bibliotheksräumlichkeiten<br />
stellt die Katholische Kirchgemeinde<br />
im Tönierhaus unentgeltlich<br />
zur Verfügung.<br />
Der Kanton fördert Regionalbibliotheken<br />
und leistet Unterstützungsbeiträge.<br />
Zusammen mit der Bibliothekskommission<br />
hat sich der<br />
Gemeinderat zum Ziel gesetzt, die<br />
Qualifikation Regionalbibliothek zu<br />
erreichen. Die Vorteile einer Regionalbibliothek<br />
wären erweiterte Angebote<br />
und Betriebszeiten, eine breitere<br />
finanzielle Abstützung unter mehreren<br />
Gemeinden sowie kantonale Fördergelder.<br />
Derzeit laufen diesbezüglich<br />
Verhandlungen mit dem Amt für<br />
Kultur und den umliegenden Gemeinden.<br />
Die Meinung ist, dass sich diese<br />
Gemeinden ins Projekt einbinden lassen<br />
und letztlich auf der Regionalbibliothek<br />
basieren.<br />
Die Städtli<br />
Bibliothek<br />
erfreut sich<br />
grosser<br />
Beliebtheit!<br />
Um die bestehende Städtli Bibliothek<br />
attraktiv zu halten, sind Angebotserweiterungen<br />
und Optimierungen<br />
unumgänglich. Die bestehenden<br />
Räumlichkeiten im Tönierhaus lassen<br />
das nicht zu, was bedeutet, dass<br />
zusätzlich Raum verfügbar gemacht<br />
werden muss. Am heutigen Standort<br />
könnte eine Regionalbibliothek ebenfalls<br />
nicht betrieben werden. So oder<br />
so ist zusätzlicher Raum nötig. Bis<br />
heute ist offen, wo dieser abgedeckt<br />
werden kann. Weil das Tönierhaus<br />
diesbezüglich keine guten Voraussetzungen<br />
bietet, wurde schon darüber<br />
nachgedacht, die Städtli Bibliothek ins<br />
heute leerstehende ehemalige Militärkantonnement<br />
beim Gemeindewerkhof<br />
an der Zürcherstrasse zu verlegen.<br />
Der Raumbedarf dort könnte<br />
gut abgedeckt werden. Zudem wäre<br />
der Standort für alle Verkehrsteilnehmer<br />
und Benützer ideal.<br />
Der Gemeinderat hält die Bürgerschaft,<br />
bei weiteren Dispositionen und<br />
sobald das Vorhaben weiter gediehen<br />
ist, auf dem Laufenden.<br />
21<br />
Bericht des Gemeinderates
Bericht des Gemeinderates<br />
22<br />
Bericht des Gemeinderates Politische Gemeinde <strong>Uznach</strong><br />
Gesundheit<br />
Spital Linth<br />
Die Gemeinde ist stolz auf das Spital<br />
Linth. Zusammen mit den Spitalärzten<br />
und dem Pflegepersonal sowie mit<br />
den am Ort domizilierten Ärzten und<br />
anderen Einrichtungen gewährleistet<br />
es eine vorzügliche Gesundheitsversorgung.<br />
Im Weiteren trägt das Spital<br />
massgeblich dazu bei, dass <strong>Uznach</strong><br />
Regionalzentrum ist.<br />
Das Spital Linth ist sanierungs-,<br />
erneuerungs- und erweiterungsbedürftig.<br />
Die erste Bauetappe dazu<br />
wurde im Sommer 2009 abgeschlossen.<br />
Die zweite ist auf Stufe Planung<br />
in Arbeit. Neben einer Erweiterung,<br />
Erneuerung und Modernisierung von<br />
Spitalräumlichkeiten und Infrastruktur<br />
bringt diese zweite Etappe eine<br />
neue Verkehrsorganisation. Die<br />
Haupterschliessung soll von Süden<br />
her direkt ab der Gasterstrasse erfolgen.<br />
Terminlich ist nichts konkreti-<br />
siert, das heisst es ist offen, wann die<br />
demokratischen und baulichen Entscheide<br />
gefällt werden.<br />
Angebot an<br />
Alterswohnungen<br />
<strong>Uznach</strong> verfügt mit dem Altersheim<br />
Städtli, dem Pflegezentrum Linthgebiet<br />
und den Spitex-Diensten über ein<br />
erfreuliches Angebot für die ältere<br />
Generation. Heute mangelt es noch an<br />
altersgerechten Wohnungen. Dieses<br />
Defizit wird in absehbarer Zeit zum<br />
grössten Teil behoben sein, weil in der<br />
zentrumsnahen Überbauung Linthofwiese<br />
West rund 35 Alterswohnungen<br />
erstellt werden. Die Bauarbeiten dafür<br />
sind im Gang, und es kann damit<br />
gerechnet werden, dass die Wohnungen<br />
um Mitte 2012 bezugsbereit sind.<br />
Das diesbezügliche Engagement der<br />
Gemeinde, den Investor zum Bau<br />
solcher Wohnungen zu motivieren,<br />
scheint sich für alle Beteiligten auszuzahlen,<br />
da die Nachfrage nach solchen<br />
Wohnungen gross ist.<br />
Im Gebäude im Vordergrund entstehen<br />
35 Alterswohnungen Visualisierung: Geri Hangartner Productions<br />
Schutz vor Passivrauchen<br />
Seit 1. Juli <strong>2010</strong> gilt im Kanton<br />
St. Gallen ein Rauchverbot in allgemein<br />
zugänglichen Räumen. Dieses<br />
generelle Verbot gilt auch für gastgewerbliche<br />
Räume. Dort darf nur noch<br />
in so genannten Fumoirs, die unbedient,<br />
geschlossen und separat belüftet<br />
sind sowie keinem anderen Zweck<br />
dienen, geraucht werden. Zuwiderhandlungen<br />
gegen das Rauchverbot<br />
werden strafrechtlich geahndet. Mit<br />
dieser strengen Regelung sind frühere<br />
umstrittene Ausnahmebewilligungen<br />
hinfällig geworden, und die Betriebe<br />
des Gastgewerbes sind innerhalb des<br />
Kantons gleichgestellt.<br />
Soziales<br />
Freiwilligenarbeit<br />
<strong>2011</strong> ist das Europäische Jahr der<br />
Freiwilligenarbeit. Gemäss statistischen<br />
Zahlen leisten in der Schweiz<br />
rund 1,5 Mio. Personen oder 24 Prozent<br />
der Wohnbevölkerung über<br />
15 Jahre institutionalisierte Freiwilligenarbeit<br />
in Vereinen, Organisationen<br />
oder Institutionen. Ihre unbezahlte<br />
Arbeit macht rund 330 Mio. Stunden<br />
aus, was rund 170'000 Vollzeitstellen<br />
entspricht. Dazu kommt die informelle<br />
Freiwilligenarbeit, etwa in Form<br />
innerfamiliärer Pflegeleistungen oder<br />
Nachbarschaftshilfe, deren Umfang<br />
ungefähr jenem der institutionalisierten<br />
freiwilligen Leistungen entspricht.<br />
Es ist notwendig und wichtig, die<br />
Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit auf<br />
diesen für die Gesellschaft wichtigen<br />
Beitrag zu lenken und sich dessen<br />
grosser volkswirtschaftlichen Bedeutung<br />
bewusst zu werden. Dieses<br />
Bewusstsein hat der Gemeinderat, und
er möchte das in <strong>Uznach</strong> vorhandene<br />
sehr grosse Engagement im Bereich<br />
Freiwilligenarbeit auf diesem Weg<br />
anerkennen und würdigen. In diesem<br />
Sinn bedankt sich der Gemeinderat<br />
ganz herzlich bei allen, die in irgendeiner<br />
Form Freiwilligenarbeit leisten<br />
und damit der Öffentlichkeit oder dem<br />
privaten Umfeld einen unentgeltlichen<br />
Dienst erweisen.<br />
Schulsozialarbeit<br />
Seit August 2009 ist die Schulsozialarbeit<br />
im Rahmen eines Teilpensums<br />
von 70 Prozent institutionalisiert. Sie<br />
hat zum Ziel, Kinder und Jugendliche<br />
auf dem Weg des Erwachsenwerdens<br />
zu begleiten, sie zu unterstützen und<br />
ihre Persönlichkeit bei der Lösung<br />
von privaten und sozialen Problemen<br />
zu stärken. Geleistet wird die Schulsozialarbeit<br />
im Rahmen einer Leistungsvereinbarung<br />
durch das Beratungszentrum<br />
<strong>Uznach</strong>. Die bisherigen<br />
Erfahrungen zeigen, dass das Angebot<br />
genutzt wird und der Schulsozialarbeiter<br />
eine Hilfestellung für Kinder<br />
und Jugendliche sein kann. Im Weiteren<br />
wird deutlich, dass die Aufgabe<br />
durch den Schulsozialarbeiter innerhalb<br />
des Pensums von 70 Prozent<br />
bewältigbar ist. Eine Pensenaufstockung<br />
ist bis auf Weiteres nicht nötig.<br />
Regionale Fachstelle<br />
Integration Linthgebiet<br />
und Toggenburg<br />
Erfolgreiche Integration ist kein Zufall.<br />
Die Gemeinde <strong>Uznach</strong> setzt auf<br />
Information für die zugewanderte<br />
Bevölkerung und lancierte <strong>2010</strong> das<br />
Projekt conTAKT-net von Migros-<br />
Kulturprozent. Die Regionale Fachstelle<br />
Integration und die Kommission<br />
Interkulturelles Zusammenleben <strong>Uznach</strong><br />
bearbeiten Informationen zu<br />
Politische Gemeinde <strong>Uznach</strong> Bericht des Gemeinderates<br />
Themen wie Integration, Kleinkinder,<br />
Schule, Berufsbildung, Stellensuche,<br />
Weiterbildung, Staat etc. Diese sollen<br />
<strong>2011</strong> auf der Website der Gemeinde<br />
öffentlich gemacht werden.<br />
Sportvereine leisten einen erheblichen<br />
Beitrag zur Integration. Dies<br />
konnten Frauen des interkulturellen<br />
Frauentreffs für zugewanderte und<br />
einheimische Frauen «femme global»<br />
und der türkische Elternverein<br />
<strong>Uznach</strong> hautnah erleben. Sie wurden<br />
vom Tennisclub <strong>Uznach</strong> anlässlich<br />
eines sport-verein-t-Anlasses zu einem<br />
Tennisplausch eingeladen.<br />
Die Regionale Fachstelle Integration<br />
ist im Übrigen Ansprechstelle und<br />
Drehscheibe für das Gebiet Linthgebiet<br />
und Toggenburg. Verschiedene<br />
Akteure, Institutionen und Organisationen<br />
aus diesen Regionen arbeiten<br />
mit der Fachstelle zusammen. Dabei<br />
werden günstige Rahmenbedingungen<br />
für die Chancengleichheit und<br />
Teilhabe der ausländischen Bevölkerung<br />
am öffentlichen Leben gefördert.<br />
Wegweisend sind die Schwerpunkte<br />
von Bund und Kanton, nämlich Spra-<br />
Sport-verein-t-Anlass des Tennisclub <strong>Uznach</strong><br />
mit dem Interkulturellen Frauentreff «femme global»<br />
che und Bildung, Information, interreligiöser<br />
Dialog, Förderung von Kindern<br />
im Vorschulalter und Zugang zu<br />
Institutionen der Aufnahmegesellschaft.<br />
Haus Speerblick<br />
In der seit Juli 2005 der Gemeinde<br />
gehörenden Liegenschaft Speerblick<br />
sind die Sprachheilschule St. Gallen<br />
und der Verein Sozialpädagogische<br />
Wohngruppen eingemietet. Die Mieteinnahmen<br />
decken die Kosten für die<br />
Verzinsung des Kaufpreises und der<br />
Investitionen, und es ist derzeit möglich,<br />
einen Erneuerungsfonds zu äufnen.<br />
In jüngerer Zeit wurde auch über<br />
eine Erweiterung des Hauses diskutiert,<br />
nachdem eine Aufstockung der<br />
Sprachheilschule mit Kindern aus der<br />
March sowie der Aufbau einer weiteren<br />
Kinderwohngruppe erwogen wurden.<br />
Diese Themen sind vom Tisch,<br />
das heisst das Haus Speerblick verbleibt<br />
vorerst im heutigen Zustand.<br />
Investitionen beschränken sich auf<br />
Renovationen. Im Weiteren wird das<br />
23<br />
Bericht des Gemeinderates
Bericht des Gemeinderates<br />
24<br />
Bericht des Gemeinderates Politische Gemeinde <strong>Uznach</strong><br />
Parkierungsangebot vergrössert werden<br />
müssen. Die damit zusammenhängenden<br />
Investitionen werden,<br />
soweit sie nicht aus Mitteln des Erneuerungsfonds<br />
bezahlt werden können,<br />
der Liegenschaft belastet. Sie ist dem<br />
Finanzvermögen zugeschieden, welches<br />
auf Eigenwirtschaftlichkeit ausgerichtet<br />
ist.<br />
Verkehr<br />
Fuss- und Radweg entlang<br />
der Grynaustrasse<br />
Entlang der Grynaustrasse ab Barriere<br />
bis Einmündung Burgerrietstrasse<br />
wird ostseitig ein kombinierter Fussund<br />
Radweg angelegt und der bestehende<br />
Weg Richtung Grynau asphaltiert.<br />
Gleichzeitig wird die Anbindung<br />
des Fuss- und Radweges Benknerstrasse<br />
optimiert. Auf Höhe des Garagenbetriebes<br />
wird eine verbreiterte<br />
Mittelinsel als Eingangstor erstellt.<br />
Die für die Realisierung dieser insbe-<br />
Der Fuss- und Radweg Richtung Grynau wird aufgewertet<br />
sondere der Verkehrssicherheit dienenden<br />
Massnahmen erforderlichen<br />
Verfahren sind seit längerer Zeit abgeschlossen.<br />
Auch der Gemeindebeitrag<br />
ist beschlossen und zugesichert. Es<br />
bestand die Hoffnung, dass mit der<br />
Projektrealisierung im Herbst <strong>2010</strong><br />
begonnen werden konnte. Dies war<br />
schliesslich nicht möglich, weil die<br />
Landerwerbsverhandlungen schleppend<br />
vorangingen. Heute kann aber<br />
definitiv davon ausgegangen werden,<br />
dass dieses langjährige Vorhaben ab<br />
Frühjahr <strong>2011</strong> umgesetzt wird.<br />
Umgestaltung der<br />
Zürcherstrasse vom<br />
Ochsenplatz bis zum<br />
Kreisel Kunsthof<br />
Im Hinblick auf die Sanierung der<br />
Zürcherstrasse auf dem Abschnitt<br />
Ochsenplatz bis Kreisel Kunsthof<br />
wurde zusammen mit Strassenfachleuten<br />
und der Polizei ein Konzept für<br />
die Neugestaltung des Strassenraumes<br />
ausgearbeitet. Dieses vor einiger Zeit<br />
verabschiedete Konzept liegt beim<br />
Kanton mit der Bitte, darauf aufbauend<br />
ein Genehmigungsprojekt zu<br />
erarbeiten. Wunsch der Gemeinde ist,<br />
dass die weiteren Verfahren hinsichtlich<br />
Umgestaltung der Zürcherstrasse<br />
so vorangetrieben werden, dass nach<br />
Abschluss der Überbauung Linthofwiese<br />
West im Herbst 2012 mit den<br />
Strassenbauarbeiten begonnen werden<br />
kann.<br />
Das Gestaltungskonzept sieht vor, den<br />
Strassenraum besser auf das angrenzende<br />
Umfeld abzustimmen. Es soll<br />
ein speziell materialisierter Mittelrespektive<br />
Mehrzweckstreifen mit<br />
links und rechts davon verlaufenden<br />
Fahrbahnen entstehen. Der Mittelstreifen<br />
ist primär als Fläche für<br />
Linksabbieger gedacht. Der Knoten<br />
Bahnhofstrasse/Zürcherstrasse soll<br />
mit einer Lichtsignalanlage versehen<br />
werden, welche insbesondere für eine<br />
rasche Abwicklung des öffentlichen<br />
Verkehrs notwendig ist. Die Übergänge<br />
für Fussgänger sollen zudem sicherer<br />
werden.<br />
Massnahmen<br />
auf der Zürcherstrasse<br />
vom Kreisel Kunsthof<br />
bis Kreisel Wiesental<br />
Die Sanierung und Umgestaltung der<br />
Zürcherstrasse auf dem Abschnitt<br />
Kreisel Wiesental bis Kreisel Kunsthof<br />
inklusive der neuen Brücke über den<br />
Ernetschwilerbach sowie der Lichtsignalanlage<br />
bei der Buchbergstrasse<br />
wurde mit dem Einbau des Deckbelages<br />
im letzten Sommer abgeschlossen.<br />
Damit hat ein langwieriger Planungs-,<br />
Projektierungs-, Verfahrens- und Realisierungsprozess<br />
einen befriedigenden<br />
Abschluss gefunden. Es darf<br />
durchaus festgehalten werden, dass<br />
die neu gestaltete Strasse mehr<br />
Sicherheit für alle Verkehrsteilnehmer<br />
bringt.
Verbindungsstrasse ab der<br />
A53 Richtung Gaster<br />
Die seit längerer Zeit zur Diskussion<br />
stehende Verbindungsstrasse ab der<br />
A53 Richtung Gaster hat regionale<br />
Bedeutung. Für die Gemeinde <strong>Uznach</strong><br />
soll sie eine markante Entlastung auf<br />
dem Hauptstrassennetz im Siedlungsgebiet<br />
und insbesondere im Städtchen<br />
bringen. Der Kanton war bereit, für<br />
das von der Region ZürichseeLinth<br />
lancierte und vom Gemeinderat<br />
unterstützte Strassenbauvorhaben<br />
eine Zweckmässigkeitsbeurteilung<br />
durchzuführen. Diese Beurteilung ist<br />
im Lauf des vergangenen Jahres<br />
erfolgt. Das Ergebnis ist, dass eine<br />
Verbindungs- beziehungsweise Entlastungsstrasse<br />
ab der A53 Richtung<br />
Grynaustrasse und von dort Richtung<br />
Gasterstrasse in Fischhausen mit<br />
möglicher Weiterführung Richtung<br />
Gommiswald machbar und zweckmässig<br />
ist.<br />
Ziel ist es, nun zu erreichen, dass im<br />
kommenden fünfjährigen Strassenbauprogramm<br />
ab 2014 die Projektierung<br />
erfolgt und die politischen,<br />
Sicherheit beim Bahnhof<br />
Politische Gemeinde <strong>Uznach</strong> Bericht des Gemeinderates<br />
finanziellen und verfahrensrechtlichen<br />
Abläufe und Entscheide so zeitig<br />
gefällt werden, dass ab 2019 ein<br />
ausführungsreifes Projekt zur Verfügung<br />
steht.<br />
Verkehrsberuhigung<br />
im Bereich Bahnhofplatz<br />
Was befürchtet wurde, ist eingetreten.<br />
Die Beseitigung der auf der Bahnhofstrasse<br />
aufgemalten Quadrate hat<br />
dazu geführt, dass der Strassenzug<br />
fahrzeugorientiert in Erscheinung<br />
tritt. Die Konsequenz ist, dass auf der<br />
Strasse nachweislich schneller gefahren<br />
wird und die Fussgänger noch<br />
mehr verunsichert sind. Massnahmen,<br />
die zu einer ruhigeren Fahrweise führen<br />
und durch welche die Motorfahrzeuglenker<br />
mehr Rücksicht auf die<br />
Fussgänger nehmen, sind notwendig.<br />
Der Gemeinderat hat deshalb eine<br />
Studie in Auftrag gegeben, die aufzeigen<br />
soll, wie diesen Vorgaben am<br />
besten Rechnung getragen werden<br />
kann. Die von der Kantonspolizei<br />
akzeptierte Studie liegt vor. Sie zeigt,<br />
dass mit weiteren beziehungsweise<br />
anders platzierten minimalen Anrampungen,<br />
mit Fahrbahnmarkierungen<br />
sowie mit begrenzten Einengungen<br />
ein Zustand erreicht werden kann, der<br />
zu einer langsameren Fahrweise auf<br />
der Strasse und zu mehr Sicherheit<br />
für die Fussgänger führt.<br />
Eine Umsetzung wird jedoch nicht<br />
möglich sein, bevor die Bauarbeiten<br />
für die Überbauung Linthofwiese West<br />
zur Hauptsache abgeschlossen sind,<br />
das heisst nicht vor Mitte 2012.<br />
Sanierung der<br />
Ernetschwilerstrasse<br />
Die im Jahr 2005 etappenweise begonnene<br />
Sanierung der Ernetschwilerstrasse<br />
schreitet wie geplant voran.<br />
<strong>2010</strong> wurde die Strasse auf dem<br />
Abschnitt Neumühle bis Bergli erneuert,<br />
etwas Richtung Hang verschoben<br />
und in Teilbereichen für das bequemere<br />
Kreuzen mit dem Postauto verbreitert.<br />
Die weiteren Etappen beinhalten<br />
die Strassensanierung und -erneuerung<br />
ab Bergli bis Leutschen sowie die<br />
Stabilisierung des Strassenkörpers im<br />
Rutschgebiet oberhalb Leutschen.<br />
Diese letzten Etappen werden zeitlich<br />
so lange als verantwortbar hinausgeschoben.<br />
Ausbau der Escherstrasse<br />
Für die hinreichende Erschliessung<br />
der kürzlich bezogenen Häuser an der<br />
Escherstrasse wurde die Verbreiterung<br />
und Sanierung des Strassenabschnittes<br />
ab Perronunterführung bis Ende<br />
der neuen Überbauung verlangt. Diese<br />
Strassenbauarbeiten wurden im<br />
Herbst <strong>2010</strong> ausgeführt und die verbreiterte<br />
Strasse (Gemeindestrasse<br />
2. Klasse) in den Unterhalt der<br />
Gemeinde übergeben.<br />
25<br />
Bericht des Gemeinderates
Bericht des Gemeinderates<br />
26<br />
Bericht des Gemeinderates Politische Gemeinde <strong>Uznach</strong><br />
Sanierte und korrigierte Ernetschwilerstrasse<br />
Sanierung der Hegnerstrasse<br />
Die Sanierung der Hegnerstrasse bis<br />
zur Verzweigung Mürtschenstrasse ist<br />
dringend. Bisher wurde auf Sanierungsmassnahmen<br />
verzichtet, weil im<br />
Einflussbereich dieses Strassenzuges<br />
grössere Bauvorhaben anstanden oder<br />
anstehen. Nachdem das Terrassenhaus<br />
an der Mürtschenstrasse gebaut ist,<br />
wurde die Sanierung der Hegnerstrasse<br />
auf dem Abschnitt ab der Liegenschaft<br />
Bochsler ostwärts bis und<br />
mit Verzweigung Mürtschenstrasse<br />
in Aussicht genommen. Gleichzeitig<br />
wurde die Chance genutzt, auf<br />
einem Teilabschnitt von etwas über<br />
30 Metern die Strasse zugunsten der<br />
Fussgänger zu verbreitern. Diese Verbreiterung<br />
wurde im vergangenen<br />
Herbst realisiert. Die Sanierung und<br />
Erneuerung des Strassenkörpers ist<br />
für den kommenden Frühling/Sommer<br />
geplant. Im gleichen Zug wird die<br />
in der Strasse verlaufende Schmutzwasserhauptleitung<br />
erneuert. Mit der<br />
weniger dringenden Sanierung des<br />
aufgeweiteten vorderen Abschnitts<br />
wird gewartet, bis die in Angriff<br />
genommene Überbauung des Hegnerrains<br />
mit Terrassenhäusern abgeschlossen<br />
ist.<br />
Andere Massnahmen auf<br />
Erschliessungsstrassen<br />
Auf einem Teilabschnitt der Mühlaustrasse<br />
und im vorderen Teil der<br />
Webereistrasse wurden neue Deckbeläge<br />
eingebaut. Im Übrigen beschränkten<br />
sich die strassenbaulichen<br />
Massnahmen inklusive Beleuchtung<br />
auf den ordentlichen Unterhalt.<br />
Bewirtschaftung Parkplatz<br />
an der Benknerstrasse<br />
Der Parkplatz an der Benknerstrasse<br />
gehört der Burgerkorporation. Nachdem<br />
auf diesem Platz vermehrt Autos<br />
von Bahnbenützern und von Mitarbeitenden<br />
örtlicher Betriebe abgestellt<br />
wurden, hat der Burgerrat beschlossen,<br />
für das Parkieren eine Gebühr zu<br />
verlangen. Mit Zustimmung der<br />
Gemeinde und der Polizei wurde die<br />
für die Bewirtschaftung erforderliche<br />
Zufahrtsregelung und Infrastruktur<br />
bereitgestellt. Die Parkplatzzufahrt<br />
mit der Barriere wurde so gelegt, dass<br />
andere Platznutzungen für Viehschauen,<br />
Zirkus, Vergnügungsanlagen,<br />
Festanlässe etc. weiterhin möglich<br />
sind. Auffallend ist, dass dort bedeutend<br />
weniger Autos abgestellt werden,<br />
seit eine Parkgebühr zu leisten ist.<br />
Fuss- und Radwegverbindungen<br />
Der Gemeinderat beschäftigte sich mit<br />
folgenden Wegverbindungen:<br />
Fuss- und Radwegverbindung von<br />
der Grynau Richtung Schmerikon<br />
Im Zusammenhang mit der Erweiterung<br />
der Industriezone Büelerriet und<br />
der damit verbundenen Nutzungsintensivierung<br />
wurde der Bau eines<br />
der Allmeindstrasse angegliederten<br />
separaten Fuss- und Radweges verlangt.<br />
Die diesbezüglichen Verfahren<br />
sind seit längerer Zeit abgeschlossen,<br />
und die Finanzierung wurde ohne<br />
Beteiligung der Gemeinde geregelt.<br />
Noch ausstehend ist die tatsächliche<br />
Ausführung. Es ist vorgesehen, den<br />
Weg im Verlauf dieses Jahres zu<br />
bauen.<br />
Buchsgartenweg<br />
Der Buchsgartenweg auf dem östlichen<br />
Abschnitt wurde mit einer so<br />
genannten Schottertränkung aufgewertet.<br />
Diese Art der Wegbefestigung<br />
erleichtert den Unterhalt. Der Abschnitt<br />
westlich der Brauerei wurde<br />
verbreitert und nachhaltig saniert.<br />
Erweiterung des Fahrradunterstandes<br />
beim Bahnhof<br />
Der Fahrradunterstand beim Bahnhof<br />
östlich des Kiosks ist überbelegt, das<br />
heutige Angebot an gedeckten Abstell-
plätzen reicht nicht mehr aus. Der<br />
Gemeinderat hat dem wiederholt<br />
deponierten Anliegen nach Erweiterung<br />
des Unterstandes stattgegeben.<br />
Er soll westwärts in gleicher Ausgestaltung<br />
wie der bestehende Unterstand<br />
so erweitert werden, dass<br />
zusätzlich 72 Velos abgestellt werden<br />
können. Das diesbezügliche Angebot<br />
erhöht sich damit auf 180 benutzerfreundliche<br />
Fahrradplätze. Der Zugang<br />
zu diesen Abstellplätzen von der<br />
östlichen Bahnhofstrasse her wird im<br />
Zusammenhang mit der Verwirklichung<br />
von Verkehrsberuhigungsmassnahmen<br />
im Bereich des Bahnhofplatzes<br />
verbessert, allerdings nicht vor<br />
2012.<br />
Öffentlicher Verkehr<br />
Kein S-Bahnanschluss Richtung<br />
Zürich, dafür Stadtbahn Obersee<br />
Heute steht definitiv fest, dass ein<br />
direkter S-Bahnanschluss Richtung<br />
Zürich nicht möglich ist. Der Zürcher<br />
Velounterstand am Bahnhof <strong>Uznach</strong> wird erweitert<br />
Politische Gemeinde <strong>Uznach</strong> Bericht des Gemeinderates<br />
Verkehrsverbund setzt andere Prioritäten.<br />
Zudem ist das Benützerpotential<br />
aus der oberen Region Zürichsee-<br />
Linth für einen solchen Anschluss zu<br />
klein.<br />
Die Unmöglichkeit eines S-Bahnanschlusses<br />
ist mit ein wesentlicher<br />
Grund, weshalb das Projekt Stadtbahn<br />
Obersee lanciert und forciert wird. Die<br />
Stadtbahn Obersee soll attraktive<br />
halbstündliche Verbindungen rund<br />
um die Linthebene mit schlanken<br />
Anschlüssen in Rapperswil und Ziegelbrücke<br />
sicherstellen. Die Planungsarbeiten<br />
für dieses Bahnvorhaben sind<br />
im Gang.<br />
Die Realisierung wird aber insofern<br />
erschwert, als hohe Investitionen anfallen.<br />
Unter anderem ist ein zweites<br />
Gleis für Zugskreuzungen zwischen<br />
<strong>Uznach</strong> und Schmerikon notwendig.<br />
Nicht ausgeschlossen ist, dass via<br />
Stadtbahn Obersee eine spätere Einbindung<br />
in den Zürcher Verkehrsverbund<br />
fahrplantechnisch und bezüglich<br />
Fahrpreise möglich wird.<br />
S-Bahn St. Gallen<br />
Die Stimmbürgerschaft des Kantons<br />
St. Gallen hat am 26. September <strong>2010</strong><br />
dem Projekt S-Bahn St. Gallen zugestimmt.<br />
Dieses Vorhaben, welches auf<br />
schlanke Verbindungen rund um den<br />
Kanton St. Gallen abzielt, soll bis<br />
Ende 2013 umgesetzt sein.<br />
Für <strong>Uznach</strong> bringt die S-Bahn St. Gallen<br />
den Halbstundentakt Richtung<br />
Rapperswil beziehungsweise Wattwil/St.<br />
Gallen (bereits vorhanden) und<br />
Richtung Ziegelbrücke (heute Stundentakt).<br />
Am Bahnhof <strong>Uznach</strong> sind<br />
Anpassungen notwendig. Die S-Bahn<br />
St. Gallen kann nur über Gleis 2 geführt<br />
werden, auf welchem heute der<br />
Voralpenexpress basiert. Die Ausrichtung<br />
des Voralpenexpress auf Gleis 1<br />
erfordert die Verlängerung des Perrons<br />
sowie die Ergänzung und Verlängerung<br />
des Perrondaches. Entgegen<br />
früherer Annahmen kann der Velounterstand<br />
westlich des Bahnhofgebäudes<br />
unverändert bestehen bleiben.<br />
Gewährleistung der Anschlüsse<br />
in Rapperswil<br />
Die Fahrplanstabilität in Rapperswil<br />
Richtung Zürich ist nicht optimal. Es<br />
kommt nicht selten vor, dass bei Zugsverspätungen<br />
der Anschluss in Rapperswil<br />
nicht gewährleistet ist. Die<br />
SBB bemühen sich, diesen Mangel zu<br />
beheben beziehungsweise ihn auf ein<br />
erträgliches Niveau zu reduzieren. So<br />
wird seit dem Fahrplanwechsel im<br />
Dezember <strong>2010</strong> ein zusätzlicher Zug<br />
nach Rapperswil mit Abfahrt in<br />
<strong>Uznach</strong> um 07.07 Uhr geführt. Weiter<br />
wird geprüft, ob Massnahmen wie beispielsweise<br />
schnellere Einfahrten in<br />
Rapperswil oder eine höhere Geschwindigkeit<br />
im Rickentunnel zum<br />
Ziel führen. Wann die Unannehmlichkeiten<br />
behoben sind, lässt sich nicht<br />
abschätzen. Sicher ist hingegen, dass<br />
27<br />
Bericht des Gemeinderates
Bericht des Gemeinderates<br />
28<br />
Bericht des Gemeinderates Politische Gemeinde <strong>Uznach</strong><br />
mit Inbetriebnahme der geplanten<br />
Stadtbahn Obersee die Fahrplanstabilität<br />
gewährleistet sein wird.<br />
Jubiläum 100 Jahre Rickenbahn<br />
Im Herbst <strong>2010</strong> konnte das 100jährige<br />
Jubiläum der ehemaligen<br />
Bodensee-Toggenburg-Bahn und der<br />
Rickenbahn gefeiert werden. Am<br />
30. September 1910 verkehrte die<br />
achtplätzige Rickenpostkutsche zum<br />
letzten Mal zwischen <strong>Uznach</strong> und<br />
Wattwil. Das Fest in Wattwil sowie das<br />
Jubiläum 100 Jahre Rickenbahn hat<br />
der Gemeinderat zum Anlass genommen,<br />
mit der gemeindeeigenen über<br />
100 Jahre alten Postkutsche über<br />
den Ricken zu fahren und der Festgemeinde<br />
in Wattwil aufzuwarten.<br />
In <strong>Uznach</strong> wurde angesichts des<br />
Anlasses in Wattwil auf ein eigenes<br />
Bahnjubiläumsfest verzichtet. Hingegen<br />
wurde durch das Ortsmuseum die<br />
eindrückliche Ausstellung «100 Jahre<br />
Rickenbahn 1910-<strong>2010</strong>» aufgebaut<br />
und am 5. September <strong>2010</strong> eröffnet.<br />
Bahnhof um das Jahr 1910<br />
Die Sonderausstellung ist vielbeachtet<br />
und kann im Museum weiterhin<br />
besucht werden.<br />
LinthBus<br />
Optimierung des Busangebotes<br />
Die Benützerfrequenzen des LinthBus<br />
sind erfreulich und letztlich auch das<br />
Resultat ständiger Verbesserungen<br />
und Optimierungen der Fahrpläne.<br />
Mit dem Fahrplanwechsel <strong>2010</strong> kamen<br />
Angebotsverbesserungen zum Tragen,<br />
die auch für <strong>Uznach</strong> von Bedeutung<br />
sind. So wurde die Fahrtenfrequenz an<br />
Samstagen und Sonntagen auf den<br />
Linien <strong>Uznach</strong>-Gommiswald-Ricken<br />
und <strong>Uznach</strong>-Gommiswald-Rieden erhöht.<br />
Zudem kommen im Rahmen<br />
eines Versuchs vermehrt durchlaufende<br />
Kurspaare zwischen <strong>Uznach</strong>-<br />
Neuhaus-Rüti ZH zum Tragen. Weiter<br />
wird am Morgen ein zusätzliches<br />
Kurspaar nach Benken-Reichenburg<br />
geführt.<br />
Trotz finanziellen Folgen setzt sich<br />
<strong>Uznach</strong> weiterhin für ein gutes und<br />
attraktives Angebot sowohl auf der<br />
Schiene als auch auf der Strasse ein.<br />
Einerseits profitiert die Bevölkerung<br />
und andererseits gewinnt <strong>Uznach</strong> als<br />
Wohn- und Arbeitsstandort sowie als<br />
Regionalzentrum. Im Übrigen bekennt<br />
sich die Gemeinde auch im<br />
Richtplan zum öffentlichen Verkehr.<br />
Aufwertung der Bushaltestellen<br />
Alle Bushaltestellen in der Gemeinde<br />
werden in nächster Zeit sukzessive<br />
überprüft und insbesondere bei Neuund<br />
Erweiterungsbauten bedarfsgerecht<br />
und benutzerfreundlich platziert<br />
sowie an einzelnen Orten mit<br />
Personenunterständen aus- oder<br />
nachgerüstet. Damit wird einer Richtplanvorgabe<br />
des Kantons Rechnung<br />
getragen. Eine erste Aufwertung<br />
erfolgte in Jahr 2009 bei den Bushaltestellen<br />
Rotfarb.<br />
Tageskarten Gemeinde<br />
<strong>Uznach</strong> vertreibt im Verbund mit den<br />
Gemeinden Ernetschwil, Gommiswald,<br />
Rieden und neu Eschenbach<br />
acht Tageskarten, welche während<br />
eines Tages zu beliebigen Fahrten mit<br />
öffentlichen Verkehrsmitteln berechtigen.<br />
Die Poststelle <strong>Uznach</strong> betreut das<br />
Angebot. Die Nachfrage ist gross und<br />
die Auslastung entsprechend hoch. Es<br />
ist die Meinung, dass von diesem<br />
Angebot die Bewohnerinnen und<br />
Bewohner der erwähnten Gemeinden<br />
profitieren. Im Sinn einer Vorgabe der<br />
SBB wird die Ausgabestelle vermehrt<br />
darauf achten müssen, dass Interessierte<br />
aus anderen Gemeinden nicht<br />
berücksichtigt werden.
Umwelt,<br />
Raumordnung<br />
<strong>Uznach</strong> ist Energiestadt<br />
Das Label «Energiestadt» erhalten<br />
Gemeinden, die umwelt- und energiebewusst<br />
handeln. Gemeinderat und<br />
Verwaltung haben sich zum Ziel<br />
gesetzt, das Gütesiegel bis Ende <strong>2010</strong><br />
zu erreichen. Dank grossem Engagement<br />
aller Beteiligten konnte das auch<br />
umgesetzt werden. Um das Label zu<br />
erlangen, müssen mindestens 50 Prozent<br />
der von Energiestadt definierten<br />
Massnahmen geplant oder umgesetzt<br />
sein. <strong>Uznach</strong> hat dieses Ziel mit<br />
55 Prozent gut erreicht, und die<br />
Labelverleihung wurde im Dezember<br />
<strong>2010</strong> bestätigt. Wesentlich zum Erfolg<br />
beigetragen hat, dass <strong>Uznach</strong> über ein<br />
umfassendes Verkehrs- und Entwicklungskonzept<br />
verfügt und dieses laufend<br />
umsetzt. Weiter wird erwähnt,<br />
dass <strong>Uznach</strong> bei der Regenwasserbewirtschaftung<br />
vorbildlich handelt,<br />
indem bei neuen Bauten und Anlagen<br />
das unverschmutzte Meteorwasser<br />
<strong>Uznach</strong> ist Energiestadt<br />
Politische Gemeinde <strong>Uznach</strong> Bericht des Gemeinderates<br />
grösstenteils mittels Versickerung<br />
dem Erdreich zugeführt wird.<br />
Mit der Label-Verleihung ist die Arbeit<br />
nicht getan. Sie wird weitergehen,<br />
und in einem ständigen Prozess müssen<br />
Umwelt- und Energiemassnahmen<br />
geprüft und umgesetzt werden.<br />
Ziel ist es, die erreichte Prozentzahl<br />
sukzessive zu steigern.<br />
Geräuscharme Transformatoren im<br />
Unterwerk Grynau der Axpo AG<br />
Im Unterwerk Grynau der Axpo AG<br />
sind Umbauarbeiten im Gang. Ersetzt<br />
werden die Sekundärtechnik, die<br />
Relaisstationen und die Transformatoren,<br />
deren Leistung gleichzeitig verstärkt<br />
wird. Alle relevanten Elemente<br />
werden auf ein Niveau angehoben, das<br />
die Hochwasser- und damit die Versorgungssicherheit<br />
bei Überflutungen<br />
des Ernetschwilerbaches oder des<br />
Steinenbaches gewährleistet. Das<br />
Investitionsvolumen beläuft sich auf<br />
rund 19 Mio. Franken. Die vom<br />
Gemeinderat wiederholt geforderte<br />
Auswechslung auf geräuscharme<br />
Transformatoren hat zur Folge, dass<br />
die unangenehmen Grundgeräusche,<br />
welche heute weiträumig wahrnehmbar<br />
sind, massiv zurückgehen werden.<br />
Nach heutigem Terminplan kann<br />
erwartet werden, dass die geräuscharmen<br />
Transformatoren bis Ende <strong>2011</strong><br />
in Betrieb genommen werden können.<br />
Daraus resultiert eine deutliche Steigerung<br />
des Wohnkomforts für viele<br />
Bewohnerinnen und Bewohner im<br />
Umfeld des Unterwerkes Grynau.<br />
Abfallentsorgung<br />
Unverändertes Angebot<br />
Das optimierte Angebot bei der Abfallentsorgung<br />
wird weitergeführt und in<br />
naher Zukunft höchstens marginal<br />
geändert. Die Abfallentsorgung kann<br />
mit den Gebühreneinnahmen weiterhin<br />
kostendeckend betrieben werden.<br />
Die Preise betragen im Jahr <strong>2011</strong><br />
unverändert 2.40 Franken für einen<br />
35-Liter-Kehrichtsack und 52 Franken<br />
für einen Container. 60 Liter Grüngut<br />
können weiter für vier Franken entsorgt<br />
werden. Bei anhaltend guten<br />
Preisen für wieder verwertbare Abfälle<br />
ist eine Senkung der Gebühren auf das<br />
Jahr 2012 hin wahrscheinlich.<br />
Die Konzentration der Entsorgung<br />
der verwertbaren Abfälle auf den Entsorgungsplatz<br />
beim Werkgebäude,<br />
welcher vor zwei Jahren erweitert und<br />
neu gestaltet wurde, hat sich bewährt.<br />
Abwasserentsorgung<br />
Abwassergebühren sind<br />
kostendeckend<br />
Das seit wenigen Jahren geltende<br />
Gebührensystem mit Grund-/Meteorund<br />
Schmutzwassergebühr bewährt<br />
sich. Zudem können mit dem seit Juli<br />
2008 geltenden Tarif Einnahmen<br />
29<br />
Bericht des Gemeinderates
Bericht des Gemeinderates<br />
30<br />
Bericht des Gemeinderates Politische Gemeinde <strong>Uznach</strong><br />
generiert werden, die den Aufwand<br />
decken. Dieser Tarif gibt vor, dass<br />
eine Grund-/Meteorwassergebühr von<br />
75 Rappen pro Quadratmeter anrechenbare<br />
Fläche (doppelte Gebäudefläche,<br />
maximal die Grundstücksfläche)<br />
und eine Schmutzwassergebühr<br />
von zwei Franken pro Kubikmeter<br />
Frischwasserverbrauch zu entrichten<br />
sind. Heute ist abschätzbar, dass trotz<br />
kostenträchtigem Ausbau der ARA<br />
Obersee und wachsendem Aufwand<br />
für den Unterhalt der Abwasserleitungen<br />
und der gemeindeeigenen Abwasserbauwerke<br />
eine Gebührenanpassung<br />
nach oben mittel- bis längerfristig<br />
nicht notwendig wird.<br />
Sanierung von Abwasserleitungen<br />
Im Jahr <strong>2010</strong> wurden Erneuerungsund<br />
Sanierungsarbeiten an einzelnen<br />
Abwasserleitungen ausgeführt. Hauptinvestitionen<br />
waren provisorische<br />
Massnahmen für die Neuorganisation<br />
der Meteorwasserbeseitigung im Baugebiet<br />
Escherwiese und Mängelbehebungen<br />
in den Gebieten Seeblickstrasse<br />
und Uznaberg.<br />
<strong>2011</strong> sind die Erneuerungen des<br />
Mischwasserkanals in der Hegnerstrasse<br />
ab Liegenschaft Bochsler bis<br />
und mit Einmündung Mürtschenstrasse<br />
und der Mischwasserleitung ab<br />
Weinbergstrasse Richtung Steinenbach<br />
sowie die Vergrösserung der Sauberwasserleitung<br />
Burgerrietstrasse ab<br />
Liegenschaft Helbling bis zum Retentionsteich<br />
südlich der Postautoeinstellhalle<br />
geplant.<br />
Mit finanziell hohem Aufwand muss<br />
die Meteorwasserbeseitigung auf dem<br />
Bauareal Escherwiese neu organisiert<br />
werden. Der bestehende grosskalibrige<br />
Meteorwasserkanal muss der Überbauung<br />
weichen und ausser Betrieb<br />
genommen werden. Neu wird das<br />
Meteorwasser über eine Druckleitung<br />
zur Pumpstation Escherwiese und von<br />
dort in den Steinenbach geleitet. Zur<br />
Sicherstellung der Meteorwasserbeseitigung<br />
aus dem oberhalb der Gleisanlagen<br />
liegenden Gemeindegebiet<br />
sowie der Entwässerung der Baugrube<br />
bei der Überbauung Linthofwiese West<br />
wurde im Herbst ein Provisorium<br />
erstellt. Es gilt, dieses in ein Definitivum<br />
zu überführen, sobald das der<br />
Baufortschritt bei der Überbauung<br />
Escherwiese zulässt.<br />
Eine ähnliche Problematik stellt sich<br />
dem Abwasserverband Obersee. Der<br />
Verbandskanal Richtung ARA Obersee<br />
tangiert die Überbauung, und der<br />
rund 40-jährige Kanal muss auf Kosten<br />
des Abwasserverbandes verlegt<br />
und erneuert werden.<br />
Fremdwasserbeseitigung<br />
Die Bemühungen, anfallendes sauberes<br />
Wasser von Schmutzwasserleitungen<br />
fernzuhalten, dieses zu versickern<br />
oder auf andere Weise<br />
ausserhalb der Kanalisationsanlagen<br />
zu beseitigen, werden fortgesetzt. Sie<br />
zeigen Erfolg, hat <strong>Uznach</strong> im Einzugsbereich<br />
des Abwasserverbandes Ober-<br />
see doch den geringsten Fremdwasseranteil.<br />
Das wird mit einem Bonus<br />
beim Verteiler der Betriebskosten der<br />
ARA Obersee honoriert.<br />
Stark ist auch das Engagement, bei<br />
neuen Bauten und Anlagen das unverschmutzte<br />
Wasser ab Dächern und<br />
befestigten Flächen ausserhalb der<br />
Schmutzwasserkanalisation zu beseitigen,<br />
dieses zu versickern oder mit<br />
vorgeschalteter Retention direkt<br />
einem Gewässer zuzuleiten. Es wurde<br />
bereits an anderer Stelle festgehalten,<br />
dass «Energiestadt Schweiz» die<br />
<strong>Uznach</strong>er Regenwasserbeseitigung als<br />
vorbildlich bezeichnet hat.<br />
Liegenschaftsinterne<br />
Abwasseranlagen<br />
Untersuchungen machen deutlich,<br />
dass die meisten liegenschaftsinternen<br />
Abwasseranlagen Mängel – teilweise<br />
erhebliche – aufweisen. Bei wesentlichen<br />
Um- oder Erweiterungsarbeiten<br />
an einer Liegenschaft wird deshalb<br />
die Untersuchung und Sanierung<br />
der Abwasseranlagen verlangt. Diese<br />
seit Jahren gehandhabte Praxis hat<br />
sich bewährt, wenngleich betroffene<br />
In der Escherwiese müssen Abwasserleitungen verlegt werden
Grundeigentümer eher schwer zu<br />
motivieren sind, ihrer Pflicht nachzukommen<br />
und die Mängel zu beheben.<br />
Aus Gründen des Gewässer- und<br />
Bodenschutzes ist es unausweichlich,<br />
dass Sanierungen liegenschaftsinterner<br />
Abwasseranlagen in Zukunft<br />
bedeutend höhere Beachtung geschenkt<br />
werden.<br />
Ausbau und Sanierung der<br />
Abwasserreinigungsanlage Obersee<br />
In der Abwasserreinigungsanlage<br />
(ARA) Obersee werden die Abwässer<br />
der Gemeinden <strong>Uznach</strong>, Schmerikon,<br />
Kaltbrunn, Gommiswald, Ernetschwil,<br />
Rieden und Tuggen behandelt und<br />
danach gereinigt in den Linth-Hintergraben<br />
geleitet. Die Anlage ist seit<br />
März 1973 ununterbrochen in Betrieb.<br />
Sie genügt den heutigen verschärften<br />
Anforderungen, den gesetzlichen Vorschriften<br />
sowie den Sicherheitsbestimmungen<br />
nicht mehr. Zudem ist<br />
sie wegen der seit 1973 eingetretenen<br />
Bevölkerungs- und gewerblich-industriellen<br />
Entwicklung zu klein geworden,<br />
und sie muss erweitert werden.<br />
Der Ausbau und die Sanierung der<br />
ARA Obersee verursachen Kosten von<br />
rund 17 Mio. Franken. Im vergangenen<br />
Jahr befanden die Stimmbürgerschaften<br />
der Verbandsgemeinden über<br />
das Vorhaben. Entweder in Bürgerversammlungen<br />
oder an der Urne<br />
stimmten die Stimmbürgerinnen und<br />
Stimmbürger der betroffenen Gemeinden<br />
dem Vorhaben und den Kreditbegehren<br />
mit klaren Mehrheiten zu<br />
(in <strong>Uznach</strong> am 13. Juni <strong>2010</strong> an der<br />
Urne).<br />
Der Anteil der Gemeinde <strong>Uznach</strong><br />
an den Investitionskosten beträgt<br />
4’890’900 Franken. Erfreulich ist,<br />
dass der Ausbau und die Sanierung<br />
der ARA Obersee ohne Anpassung der<br />
Abwassergebühren möglich sind.<br />
Politische Gemeinde <strong>Uznach</strong> Bericht des Gemeinderates<br />
Mit dem Spatenstich im Oktober <strong>2010</strong><br />
wurde mit den Arbeiten für den Ausbau<br />
und die Sanierung der ARA Obersee<br />
begonnen. Es ist mit einer Bauzeit<br />
zwischen zweieinhalb und drei Jahren<br />
zu rechnen, das heisst bis ungefähr<br />
Mitte 2013. Auch während der Bauzeit<br />
muss ein hinreichender ARA-Betrieb<br />
gewährleistet sein, was hohe Anforderungen<br />
an das Betriebspersonal stellt.<br />
Hochwasserschutz Linth<br />
Nach langem Rechts- und Verfahrensstreit<br />
konnte mit der eigentlichen<br />
Umsetzung des Hochwasserschutzprojektes<br />
vor rund zwei Jahren begonnen<br />
werden. Dem Vernehmen nach<br />
schreiten die Bauarbeiten termingerecht<br />
voran. Seit rund eineinhalb Jahren<br />
wird auch am Kernstück der<br />
Linthsanierung, das heisst auf dem<br />
aufwändigen Abschnitt ab Giessen bis<br />
Grynau, gearbeitet. Dort wird der<br />
Gewässerbereich mit Linth, Hintergraben<br />
und F-Kanal um rund 30 Meter<br />
aufgeweitet.<br />
Für <strong>Uznach</strong> ist die Verwirklichung des<br />
Linthprojektes von elementarer Bedeutung.<br />
Es gewährleistet den drin-<br />
Bauarbeiten an der Linth für den Hochwasserschutz<br />
gend notwendigen Hochwasserschutz.<br />
Im Fall von Dammbrüchen würden<br />
die Ebene und das dortige bebaute<br />
Gebiet nämlich bis zu drei Meter überflutet.<br />
Bei akuten Gefährdungssituationen<br />
wären Evakuierungen<br />
notwendig.<br />
Rechtsmittelverfahren<br />
behindern den Ausbau des<br />
Ernetschwilerbachs<br />
Die Bürgerschaft hat an der Frühjahrsversammlung<br />
2009 dem Ausbau<br />
des Ernetschwilerbachs zugestimmt,<br />
und das Projekt für den Ausbau des<br />
Ernetschwilerbachs hat Ende des Jahres<br />
2008 samt den Teilstrassen- und<br />
Gewässerabstandslinienplänen sowie<br />
mit dem Rodungsgesuch und dem<br />
Beitragsplan öffentlich aufgelegen.<br />
Gegen Ausbauprojekt und Teilpläne<br />
sind Einsprachen eingegangen. Bis auf<br />
die Einsprachen eines Liegenschaftseigentümers<br />
konnten alle Einsprachen<br />
auf dem Verhandlungsweg bereinigt<br />
werden.<br />
Trotz intensiven Bemühungen und<br />
Vergleichsangeboten war mit diesem<br />
Eigentümer keine einvernehmliche<br />
31<br />
Bericht des Gemeinderates
Bericht des Gemeinderates<br />
32<br />
Bericht des Gemeinderates Politische Gemeinde <strong>Uznach</strong><br />
Regelung möglich. Zum Zeitpunkt der<br />
Niederschrift dieses <strong>Berichte</strong>s sind<br />
Rekurs- beziehungsweise Beschwerdeverfahren<br />
beim Baudepartement und<br />
beim Verwaltungsgericht hängig. Der<br />
Gemeinderat hofft, dass bald Entscheide<br />
gefällt werden, die einen Baubeginn<br />
mit einer Verzögerung von zwei<br />
Jahren im Herbst/Winter <strong>2011</strong>/2012<br />
ermöglichen. Angesichts des Gefährdungspotentials<br />
bei einem Hochwasser<br />
ist ein weiteres Hinauszögern zu<br />
vermeiden.<br />
Unterhalt am Steinenbach<br />
Mit Beteiligung der Gemeinden<br />
<strong>Uznach</strong>, Benken und Kaltbrunn wurde<br />
der während Jahren vernachlässigte<br />
Unterhalt am Steinenbach nachgeholt.<br />
Die seit dem Ausbau in den achtziger<br />
Jahren entstandenen Auflandungen<br />
wurden abgetragen. Heute weist<br />
der Steinenbach das ursprüngliche<br />
Abflussprofil auf und vermag ein 100jähriges<br />
Regenereignis zu bewältigen.<br />
Gleiche Unterhaltsarbeiten am Steinenbach<br />
wurden durch die Linthebene-Melioration<br />
auf dem Abschnitt<br />
ab den Gleisanlagen Richtung Grynau<br />
ausgeführt. Heute fehlt noch die mit<br />
der Linthebene-Melioration ausgehandelte<br />
Bepflanzung der oberen Uferbereiche.<br />
Es ist vereinbart, dass sie im<br />
kommenden Herbst nach Abschluss<br />
der Bauarbeiten für die Fuss- und Radwegverbindung<br />
ausgeführt wird.<br />
Neue Finanzierung<br />
Linthebene-Melioration<br />
Ab Beginn des Jahres <strong>2011</strong> tritt eine<br />
neue Finanzierung der Linthebene-<br />
Melioration in Kraft. Um die Aufgaben<br />
in hinreichendem Umfang wahrnehmen<br />
zu können, benötigt die<br />
Linthebene-Melioration jährlich rund<br />
3,2 Mio. Franken. Neu müssen die<br />
Gemeinden im Einzugsgebiet rund<br />
1,6 Mio. Franken erbringen. <strong>Uznach</strong><br />
trifft es mit knapp 100’000 Franken.<br />
Mit den Gemeindebeiträgen werden<br />
die Leistungen abgedeckt, welche die<br />
Linthebene-Melioration in den Bereichen<br />
Verkehr, Siedlungsentwässerung,<br />
Naherholung sowie Natur- und<br />
Landschaftsschutz erbringt. Die weiteren<br />
1,6 Mio. Franken werden von<br />
anderen Nutzniessern und insbesondere<br />
von den im Perimeter liegenden<br />
Grundeigentümern erbracht. Dabei<br />
werden die Landwirtschaft stärker und<br />
die Grundeigentümer in Bauzonen<br />
weniger als bisher belastet.<br />
Raumplanung,<br />
Bautätigkeit<br />
Überarbeitung des<br />
Zonenplans aufgrund<br />
der Richtplanung<br />
Die siedlungsplanerischen und raumwirksamen<br />
Aktivitäten konzentrierten<br />
sich im vergangenen Jahr sehr stark<br />
auf die Richtplanung. Darin ist definiert,<br />
wie sich die Gemeinde in den<br />
nächsten rund 15 Jahren entwickeln<br />
soll. Der Richtplan sieht unter anderem<br />
Änderungen und Anpassungen<br />
des in seinen wesentlichen Elementen<br />
aus dem Jahr 1984 stammenden<br />
Zonenplans vor. In nächster Zeit wird<br />
es darum gehen, abzuwägen, welche<br />
Zonenplananpassungen in welcher<br />
zeitlichen Grösse vorgenommen werden<br />
sollen. Dabei werden die Planungsbehörden<br />
sensibel und schrittweise<br />
vorgehen. Insbesondere bei<br />
Neueinzonungen wird sehr darauf<br />
geachtet, dass sich die Gemeinde kontinuierlich<br />
und nachhaltig entwickelt.<br />
Der Gemeinderat und die Planungsbehörden<br />
liegen mit dieser Ausrichtung<br />
ganz auf der Linie von rund 400 Petitionären,<br />
welche eine nachhaltige und<br />
nicht überbordende Bautätigkeit wünschen.<br />
Weiter steht im Vordergrund,<br />
dass die bauliche Entwicklung zentrumsnah,<br />
das heisst im Umfeld bestehender<br />
Infrastruktureinrichtungen,<br />
erfolgt. Dazu gehören auch Verdichtungen<br />
eingezonter und bebauter<br />
Gebiete im Nahbereich solcher Einrichtungen.<br />
Periphere Bauzonenerweiterungen<br />
sind unerwünscht und<br />
auch nicht vorgesehen.<br />
Bezüglich dem Zonenplan aus dem<br />
Jahr 1984 gilt es im Übrigen festzustellen,<br />
dass die heute noch vorhandenen<br />
unbebauten und freien Flächen<br />
inklusive innerer Verdichtungen ein<br />
Potenzial für gut 850 Einwohner und<br />
450 Arbeitsplätze aufweisen. Das Angebot<br />
für die Einwohner liegt zum<br />
überwiegenden Teil in Wohnzonen für<br />
Ein- und Zweifamilienhäuser. Relativ<br />
bescheiden sind die entsprechenden<br />
Kapazitäten in Wohnzonen für Mehrfamilienhäuser<br />
und in gemischten<br />
Wohngewerbe- oder Kernzonen.<br />
Baulanderschliessungen<br />
Hoher Erschliessungsgrad<br />
Gleichzeitig mit der Kapazitätsberechnung<br />
des heutigen Zonenplans wurde<br />
der Stand der Erschliessung der noch<br />
nicht bebauten freien Areale beurteilt.<br />
Das Ergebnis zeigt, dass <strong>Uznach</strong> einen<br />
sehr hohen Erschliessungsgrad aufweist.<br />
Die meisten Flächen sind<br />
baureif und erfordern kaum noch<br />
grössere Investitionen für die Groberschliessung.<br />
Im Übrigen wird am Prinzip<br />
festgehalten, dass die Erschliessung<br />
von Baugrundstücken und<br />
-arealen durch die betroffenen Grundeigentümer<br />
finanziert werden müssen.<br />
Das Engagement der Gemeinde<br />
beschränkt sich auf die Festlegung der<br />
Erschliessungsgrundsätze und die<br />
Abwicklung der erforderlichen Verfahren.
Erschliessung Baugebiet<br />
Rebenstrasse<br />
Südöstlich des Rebhangs der Abtei<br />
St. Otmarsberg ist eine Wohnüberbauung<br />
geplant. Für die projektierten<br />
elf Reihen- und Doppeleinfamilienhäuser<br />
genügt die bestehende private<br />
Zufahrtsstrasse nicht. Sie muss verbreitert,<br />
im Einmündungsbereich in<br />
die Ernetschwilerstrasse ausgeweitet<br />
sowie mit einem Wendeplatz versehen<br />
werden. Sie wird ins öffentliche Recht<br />
überführt und als Gemeindestrasse<br />
2. Klasse eingeteilt. Derzeit läuft das<br />
Teilstrassenplanverfahren.<br />
Erschliessung Hegnerrain<br />
Sechs der insgesamt zwölf Terrassenhauswohnungen<br />
am Hegnerrain werden<br />
von oben, das heisst über die Hegnerrainstrasse,<br />
erschlossen. Für die<br />
hinreichende Erschliessung ist eine<br />
Strassenverbreiterung im vorderen<br />
Teil notwendig. Das dafür erforderliche<br />
Teilstrassenplanverfahren,<br />
welches auch die Einteilung als<br />
Gemeindestrasse 2. Klasse (bisher<br />
Gemeindestrasse 3. Klasse) beinhaltet,<br />
ist eingeleitet.<br />
Bautätigkeit<br />
Grössere Überbauungen<br />
In letzter Zeit ist eine rege Bautätigkeit<br />
in Form von Gesamtüberbauungen<br />
festzustellen. All diese grösseren<br />
Vorhaben werden auf Arealen verwirklicht,<br />
die seit Jahrzehnten eingezont<br />
sind. Bezeichnend ist zudem, dass<br />
diese Bauareale zentrumsnah und im<br />
unmittelbaren Umfeld von öffentlichen<br />
und privaten Infrastruktureinrichtungen<br />
liegen. Weiter fällt auf,<br />
dass die Areale eine hinreichende<br />
Groberschliessung aufweisen. Von daher<br />
darf sicher festgehalten werden,<br />
dass die in jüngerer Zeit eingetretene<br />
Politische Gemeinde <strong>Uznach</strong> Bericht des Gemeinderates<br />
Baugrube für die Überbauung Linthofwiese West<br />
Entwicklung nachhaltig ist und keinen<br />
Investitionsschub bei der öffentlichen<br />
und privaten Infrastruktur auslöst.<br />
Das ist erfreulich und liegt ganz<br />
im Sinn der Raumplanungsbehörden.<br />
Diese grösseren Überbauungen sind:<br />
Escherstrasse<br />
An der Escherstrasse wurden auf der<br />
Grundlage eines Überbauungsplanes<br />
in den beiden letzten Jahren vier<br />
Häuser mit 33 Wohnungen und rund<br />
650 m 2 Dienstleistungsflächen samt<br />
Tiefgarage gebaut. Die Wohnungen<br />
und Büroräume sind vermietet und<br />
wurden im Lauf des letzten Jahres<br />
bezogen.<br />
Rebenhof/Äschensack<br />
In diesem Gebiet sind drei Mehrfamilienhäuser<br />
und drei Doppeleinfamilienhäuser<br />
mit insgesamt 21 Wohneinheiten<br />
im Bau. Es sind keine<br />
Mietobjekte. Die Wohnüberbauung<br />
wird von der Weinbergstrasse her<br />
erschlossen. Die Parkierung erfolgt in<br />
einer Tiefgarage.<br />
Linthofwiese West<br />
Die Bauarbeiten für die Überbauung<br />
des Areals westlich der Linthofwiese<br />
wurden nach intensiven Überbauungsplan-<br />
und Baubewilligungsverfahren<br />
im vergangenen Herbst aufgenommen.<br />
Dort werden in drei<br />
Gebäuden entlang der Zürcher- und<br />
der Letzistrasse 106 Wohnungen,<br />
rund 1’500 m 2 Gewerbe- und Dienstleistungsfläche<br />
sowie eine eineinhalbgeschossige<br />
Tiefgarage mit rund<br />
170 Autoabstellplätzen erstellt. Diese<br />
Garage wird über eine Rampe am tiefsten<br />
Punkt von der Letzistrasse her<br />
erschlossen. Es wird mit einer Bauzeit<br />
von knapp zwei Jahren gerechnet, so<br />
dass Bezüge von Wohnungen und<br />
Dienstleistungsflächen ab etwa Mitte<br />
2012 möglich sind. Investorin ist die<br />
Pensionskasse des Bundes PUBLICA,<br />
und es handelt sich ausschliesslich<br />
um Mietobjekte.<br />
Escherwiese<br />
Das seit langem eingezonte Areal in<br />
der Escherwiese (Wohn-Gewerbezone,<br />
zwei- und dreigeschossige Bauten)<br />
wird im Rahmen eines Gestaltungsplanes<br />
überbaut. Gemäss erteilter<br />
33<br />
Bericht des Gemeinderates
Bericht des Gemeinderates<br />
34<br />
Bericht des Gemeinderates Politische Gemeinde <strong>Uznach</strong><br />
Baubewilligung sollen 60 Eigentumsund<br />
Mietwohnungen, Gewerbe- und<br />
Dienstleistungsflächen von rund<br />
900 m 2 sowie eine Tiefgarage mit rund<br />
100 Autoabstellplätzen entstehen. Die<br />
Tiefgaragenerschliessung erfolgt von<br />
der Escherstrasse her. Mit den Bauarbeiten<br />
wurde kürzlich begonnen.<br />
Grynaustrasse<br />
Das Überbauungsplan- und Baubewilligungsverfahren<br />
für die Überbauung<br />
Grynaustrasse/Burgerrietstrasse ist<br />
abgeschlossen. Dort entstehen anstelle<br />
der abgebrochenen Gebäude vier<br />
Häuser mit 24 Wohnungen sowie<br />
350 m 2 Dienstleistungsfläche. Beabsichtigt<br />
ist die Begründung von<br />
Stockwerkeigentum. Die Erschliessung<br />
der Tiefgarage mit 40 Autoabstellplätzen<br />
erfolgt von der Burgerrietstrasse<br />
her. Es ist davon<br />
auszugehen, dass nächstens mit dem<br />
Bau begonnen wird.<br />
Hegnerrain<br />
Auf der Grundlage eines Überbauungsplans<br />
werden im Hegnerrain<br />
zwölf Wohnungen in vier Terrassengebäuden<br />
gebaut. Erschlossen werden<br />
die Bauten hälftig über die Hegnerstrasse<br />
und über die auf einem Teilabschnitt<br />
auszubauende Hegnerrainstrasse.<br />
Das Vorhaben soll in nächster<br />
Zeit umgesetzt werden. Erste Aushubarbeiten<br />
wurden im Spätherbst in<br />
Angriff genommen.<br />
Übrige Bautätigkeit<br />
Im Jahr <strong>2010</strong> wurden 203 (Vorjahr 61)<br />
Wohnungen in Neubauten bewilligt,<br />
53 (Vorjahr 22) fertig gestellt und 134<br />
(Vorjahr 50) befanden sich Ende Jahr<br />
im Bau.<br />
Begonnen, weitergeführt oder abgeschlossen<br />
wurden:<br />
– Wohnbauten in der Hirschwiese,<br />
an der Escher-, der Hof-, der Mürtschen-,<br />
der Ricken-, der Rüti- und<br />
der Seeblickstrasse, am Weinbergweg<br />
(Rebenhof), in der Oberen<br />
Brauerei, im Oberen Hegner, im<br />
Zübli und in der Weid<br />
– Terrassenhausüberbauung am Hegnerrain<br />
– Mehrfamilienhäuser mit Dienstleistungsflächen<br />
auf der Linthofwiese<br />
West<br />
Ersatzbau Produktions- und Bürogebäude an der Buchbergstrasse<br />
– Büro-/Wohngebäude an der Burgerrietstrasse<br />
– Ersatzbau Produktions- und Bürogebäude<br />
an der Buchbergstrasse<br />
– Lagergebäude an der Benknerstrasse<br />
– eine Vielzahl verschiedener Neu-,<br />
Um- und Erweiterungsbauten<br />
– grössere Gebäudeabbrüche im Uznaberg,<br />
an der Zürcher-, der Bahnhof-<br />
und der Grynaustrasse<br />
Bauabsichten bestehen für:<br />
– Mehrfamilienhäuser mit Gewerbe-/<br />
Dienstleistungsflächen<br />
Escherwiese<br />
in der<br />
– Mehrfamilienhäuser mit Gewerbe-/<br />
Dienstleistungsflächen an der<br />
Grynau-/Burgerrietstrasse<br />
– Wohnbauten an der Rütihalde, der<br />
Rüti- und der Hofstrasse<br />
– Ersatzbau Gebäudetrakt ehemaliger<br />
Ochsensaal für psychiatrische<br />
Tagesklinik<br />
– neuen Linthpark an der Zürcherstrasse<br />
Das Jahr <strong>2010</strong> war wiederum geprägt<br />
von einer starken privaten und öffentlichen<br />
Bautätigkeit. Die sich derzeit in<br />
Ausführung oder in Planung befindlichen<br />
Bauten und Anlagen deuten<br />
klar darauf hin, dass die Bautätigkeit<br />
in <strong>Uznach</strong> ungebrochen rege bleibt<br />
und in nächster Zeit noch zunehmen<br />
wird.<br />
Neuer Linthpark<br />
Die Karl Vögele AG plant, die Einkaufsgeschäfte<br />
im Linthpark an der<br />
Burgerfeldstrasse aufzugeben und im<br />
Gewerbe-Industrieareal Wiesental<br />
an der Zürcherstrasse ein Einkaufszentrum<br />
zu erstellen. Die mit der<br />
Gemeinde und den kantonalen Fachstellen<br />
koordinierten Planungs-
arbeiten für die Aufbereitung zu<br />
einem G-Standort (Verkauf von Waren<br />
des täglichen Bedarfs) gemäss kantonalem<br />
Richtplan, den Sondernutzungsplan<br />
und das Bauprojekt laufen<br />
seit geraumer Zeit. Die Mitwirkung<br />
der Gemeinde zielt darauf ab, die<br />
Anliegen der Öffentlichkeit bezogen<br />
auf den öffentlichen und motorisierten<br />
Individual- und den Langsamverkehr<br />
einzubringen. Weiter ist es<br />
notwendig, dass die zentrumsnahe<br />
Grundversorgung sichergestellt bleibt<br />
und die siedlungsplanerischen und<br />
gestalterischen Rahmenbedingungen<br />
umgesetzt werden. Seit Herbst <strong>2010</strong><br />
muss mitberücksichtigt werden, dass<br />
die Regierungen der Kantone St. Gallen,<br />
Schwyz und Glarus übereingekommen<br />
sind, bis Ende <strong>2011</strong> eine<br />
kantonsübergreifende Standortanalyse<br />
für publikumsintensive Verkaufseinrichtungen<br />
durchzuführen.<br />
Naturschutz,<br />
Landschaftsschutz<br />
Überarbeitung Schutzverordnung<br />
Die Richtplanung und die im Rahmen<br />
der Vernehmlassung eingebrachten<br />
Anliegen hinsichtlich Natur und<br />
Landschaft haben klar bestätigt, dass<br />
eine Überarbeitung der Schutzverordnung<br />
nötig ist. Die heute gültige Verordnung<br />
und der dazugehörende<br />
Schutzplan bezeichnen die geschützten<br />
Einzelbauten und Naturobjekte,<br />
Alleen, Hecken-, Feld- und Ufergehölze<br />
sowie archäologische Schutzobjekte.<br />
Sie wurde im Jahr 1999<br />
rechtskräftig, basiert teilweise aber auf<br />
Grundlagen aus der Zeit vor 1980. Die<br />
Revision der Schutzverordnung wird<br />
eine intensive Grundlagenarbeit und<br />
Inventarisierung von Naturobjekten<br />
und anderen Schutzgegenständen<br />
Politische Gemeinde <strong>Uznach</strong> Bericht des Gemeinderates<br />
voraussetzen und teilweise langwierige<br />
Verhandlungen und Verfahren nach<br />
sich ziehen. Der Richtplan gibt vor,<br />
dass die Revisionsarbeit in naher<br />
Zukunft aufgenommen und innerhalb<br />
der nächsten Legislaturperiode abgeschlossen<br />
wird.<br />
Landschaftsschutz beim Kieswerkareal<br />
Grynau<br />
Bei der Erweiterung der Industriezone<br />
im Bereich des Kieswerkareals<br />
Grynau/Büelerriet wurde verbindlich<br />
vorgegeben, dass das Areal mit Grünbereichen<br />
umrandet und mit einheimischem<br />
Buschwerk und hochstämmigen<br />
Bäumen bepflanzt wird.<br />
Das entsprechende Bepflanzungskonzept<br />
wurde inzwischen genehmigt<br />
und zur Ausführung freigegeben. Im<br />
vergangenen Herbst wurden die<br />
Pflanzarbeiten um das Kieswerkareal<br />
nördlich der Allmeindstrasse ausgeführt.<br />
Die bepflanzten Grünbereiche<br />
sind ein Beitrag an die Tier- und Pflanzenwelt.<br />
Zudem sollen sie das Landschaftsbild<br />
bereichern und die Einsicht<br />
in das Industrieareal kaschieren.<br />
Blick übers Benkner-, Burger- und Kaltbrunner Riet<br />
Ersatz für Obst- und Feldbäume<br />
Die von der Gemeinde mitfinanzierte<br />
Pflanzaktion für Obst- und Feldbäume<br />
der IG Kulturlandschaft ist auf wenig<br />
Echo gestossen. Es hat sich nur ein<br />
Grundeigentümer beteiligt, und es<br />
wurde nur eine kleine Anzahl Bäume<br />
gepflanzt. Offensichtlich müssen andere<br />
Anreize geschaffen werden, um<br />
der zunehmenden Verarmung der<br />
Kulturlandschaft zu entgegnen.<br />
<strong>Uznach</strong>, 2. März <strong>2011</strong><br />
Namens des Gemeinderates<br />
Der Gemeindepräsident<br />
Erwin Camenisch<br />
Der Gemeindeschreiber<br />
Franz Widmer<br />
35<br />
Bericht des Gemeinderates
Bericht des Schulrates<br />
36<br />
Bericht des Schulrates Politische Gemeinde <strong>Uznach</strong><br />
Bericht des Schulrates<br />
Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger<br />
Im vergangenen Jahr hat sich der Schulrat wiederum mit viel<br />
Engagement für die Schule <strong>Uznach</strong> eingesetzt. Gemeinsam mit den<br />
Schulleitungen, welche für die operative Führung verantwortlich sind,<br />
haben sich zudem über 100 Lehrpersonen tagtäglich für die Entwicklung<br />
unserer Kinder eingesetzt. An dieser Stelle hinterlassen die<br />
Schulleitungen durch ihre qualifizierte, umsichtige und gleichwohl<br />
zielorientierte Führungsarbeit beispielhafte Spuren – dies ganz nach<br />
dem Motto «Spuren hinterlassen», welches die Schule <strong>Uznach</strong> für<br />
das Schuljahr <strong>2010</strong>/<strong>2011</strong> immer wieder von Neuem inspiriert.<br />
Mit dem diesjährigen Amtsbericht möchte Ihnen der Schulrat einen<br />
aktuellen Einblick in die Führungsarbeit der Schulleitungen geben.<br />
Verschiedene Zahlen und Fakten zum Thema «Personal und Organisation»<br />
zeigen Ihnen weiter die diesbezügliche Entwicklung im Jahr<br />
<strong>2010</strong> an der Schule <strong>Uznach</strong> auf. Weiter informiert Sie der Schulrat<br />
über die Förderangebote, welche im schulischen Alltag immer wieder<br />
beansprucht werden, um die Entwicklung der Kinder zielorientiert zu<br />
unterstützen. Ebenfalls nicht fehlen sollen in diesem Bericht einige<br />
fotografisch festgehaltene Impressionen, welche stellvertretend für<br />
verschiedenste Projekte stehen, die in den einzelnen Schulstufen realisiert<br />
worden sind – und Spuren hinterlassen haben. Abgeschlossen<br />
wird der Bericht mit Informationen zum Mittagstisch und zur Tagesstruktur.<br />
An dieser Stelle ist es dem Schulrat ein wichtiges Anliegen, sich bei<br />
allen Mitarbeitenden, speziell den Schulleitungen, zu bedanken. Sie<br />
alle sind es, welche mit ihrem Engagement direkt oder indirekt einen<br />
wertvollen Beitrag zur positiven Entwicklung der Kinder an der<br />
Schule <strong>Uznach</strong> leisten.<br />
Kindergarten Gerbi<br />
Lehrkräfte<br />
Claudia Arnold<br />
Silja Pala<br />
Yvonne Rüthemann<br />
Hauswart<br />
Rudolf Schubiger<br />
Personal und<br />
Organisation<br />
Tätigkeit der Behörde<br />
Der Schulrat hat im Berichtsjahr <strong>2010</strong><br />
zusammen mit der Lehrervertretung<br />
und den Schulleitungen während<br />
20 Schulratssitzungen und im Rahmen<br />
verschiedener Kommissionssitzungen<br />
die laufenden Geschäfte der<br />
Schule behandelt.<br />
Die Ratsarbeit umfasste nebst der<br />
strategischen Führung der Schule<br />
hauptsächlich das Verfügen von<br />
Anstellungen, das Bewilligen von<br />
Pensenkorrekturen und die daraus<br />
resultierenden Vertragsanpassungen<br />
aufgrund von Stundenplanänderungen.<br />
Weiter befasste sich der<br />
Schulrat mit Anträgen der Schulleitungen<br />
zu Themen wie Klasseneinteilungen,<br />
Stundenplangestaltung,<br />
Promotionen, Fördermassnahmen sowie<br />
Dispens- und Urlaubsgesuchen,<br />
soweit diese nicht bereits im Kompetenzbereich<br />
der Schulleitungen gelegen<br />
haben.<br />
Weiter beansprucht wurde der Schulrat<br />
zu Fragen des Schulbetriebes und<br />
der Organisation, bezogen auf die<br />
Benützung der Schulräumlichkeiten,<br />
Kontakten mit anderen Behörden,<br />
Zweckverbänden und Fachstellen.
Personalbestand<br />
Am Ende des Berichtsjahres unterrichteten<br />
insgesamt 107 Lehrpersonen,<br />
Therapeutinnen, Heilpädagogen<br />
und Musiklehrkräfte jeweils mit<br />
einem Teil- oder Vollpensum an unserer<br />
Schule. Hinzu kommen vier<br />
Betreuerinnen in Teilpensen für die<br />
Tagesstruktur und den Mittagstisch.<br />
Jubiläen<br />
Am traditionellen Jahresschlussessen<br />
der Schule im Juni <strong>2010</strong>, welches für<br />
die Lehrpersonen und alle im Schulbetrieb<br />
tätigen Mitarbeiter durchgeführt<br />
wird, durfte der Schulrat<br />
nachfolgenden Angestellten zu einem<br />
Jubiläum gratulieren:<br />
20 Dienstjahre<br />
Rogger Hildegard<br />
Handarbeit Unterstufe/Mittelstufe<br />
Schaufelberger Manhart Martina<br />
Unterstufe<br />
Wüthrich Christel<br />
Deutsch als Zweitsprache DaZ<br />
15 Dienstjahre<br />
Gebert-Egli Gabriela<br />
Kindergarten<br />
Politische Gemeinde <strong>Uznach</strong> Bericht des Schulrates<br />
10 Dienstjahre<br />
Meier Cornelia<br />
Deutsch als Zweitsprache DaZ<br />
Christen Irma<br />
Handarbeit/Hauswirtschaft Oberstufe<br />
5 Dienstjahre<br />
Albert Tatjana<br />
Schulleiterin Kindergarten/Unterstufe<br />
Knobel Martina<br />
Oberstufe<br />
Ziltener Iris<br />
Oberstufe<br />
Personalmutationen<br />
Im Jahr <strong>2010</strong> waren nachstehende<br />
Personalmutationen zu verzeichnen:<br />
Austritte<br />
– Albrecht Sonja, Mittelstufe, 8 DJ<br />
– Bachmann Otto, Schulsekretär,<br />
22 DJ<br />
– Eisner Bernd, Oberstufe, 8 DJ<br />
– Hess Sarah, Schulische Heilpädagogin,<br />
8 DJ<br />
– Käufeler Christian, Musikschule,<br />
2 DJ<br />
– Lüscher Verena, Schulische Heilpädagogin,<br />
ESJ, Pensionierung, 27 DJ<br />
– Unterer Melanie, Unterstufe, 2 DJ<br />
– Vögeli Thomas, Praktikant<br />
– Wüthrich Christel, Deutschlehrerin,<br />
20 DJ<br />
Eintritte<br />
Kindergarten und Schulhaus<br />
Ausserhirschland<br />
Lehrkräfte<br />
Tatjana Albert<br />
Sandra Gruber<br />
Roger Häubi<br />
Andrea Lanfranchi<br />
Bernadette Mäder<br />
Ingrid Rickli<br />
Martina Schaufelberger<br />
– Bischof Susanne, Kindergarten,<br />
Unterstufe, DaZ<br />
– Brand Craig, Oberstufe Englisch<br />
– Fuchs Mirjam, Schulische Heilpädagogin,<br />
ESJ<br />
– George Annina, Mittelstufe,<br />
Englisch<br />
– Greiter Dominique, Mittelstufe<br />
– Imhof Mike, Werken Oberstufe<br />
– Klenk Marianne, Mittelstufe<br />
– Miller Gerry, Musikschule<br />
– Müller Simona, Mittelstufe<br />
– Mösinger-Niederhäuser Delaja, DaZ<br />
– Rickert Franziska, Schulsekretärin<br />
– Seiler Bernadette, Oberstufe<br />
– Tosoni Heidi, Oberstufe<br />
– Zahner Corinne, Schulische Heilpädagogin,<br />
ESJ<br />
Der Schulrat heisst die neu eingetretenen<br />
Mitarbeitenden auch an dieser<br />
Stelle in der Schule <strong>Uznach</strong> nochmals<br />
herzlich willkommen und wünscht<br />
ihnen allen viel Freude und Befriedigung<br />
bei ihrer Arbeit. Dem ausgetretenen<br />
Personal wird ein aufrichtiger<br />
Dank für den geleisteten Einsatz ausgesprochen.<br />
Hauswartehepaar<br />
Ursula und Paul Gübeli<br />
37<br />
Bericht des Schulrates
Bericht des Schulrates<br />
38<br />
Bericht des Schulrates Politische Gemeinde <strong>Uznach</strong><br />
Unterstufe Weinberg führt das Musical «Das Geheimnis der sieben Perlen» auf<br />
Stellen- und Personalplanung<br />
Die Schule <strong>Uznach</strong> ist bestrebt, Vakanzen<br />
jeweils möglichst optimal zu besetzen,<br />
um eine hohe Unterrichtsqualität<br />
zu gewährleisten. Eine optimale<br />
Stellenbesetzung ist unter anderem<br />
dann gegeben, wenn die Lehrperson<br />
für die zu unterrichtenden Fächer<br />
eine entsprechende Ausbildung<br />
(Diplomabschluss) vorweisen kann.<br />
Im Moment kann dies jedoch angesichts<br />
der angespannten personellen<br />
Situation auf dem Arbeitsmarkt nicht<br />
immer gewährleistet werden. Die<br />
Schulleitungen sind gleichwohl bestrebt,<br />
unter den aktuellen Rahmenbedingungen<br />
jeweils die beste Lösung<br />
für die Schule <strong>Uznach</strong> zu realisieren.<br />
Kindergarten und Schulhaus<br />
Weinberg<br />
Lehrkräfte<br />
Susanne Baumgartner<br />
Gabriela Gebert<br />
Andrea Gulino<br />
Karin Haag<br />
Brigitte Rüesch<br />
Carmen Thoma<br />
Hauswartin<br />
Marlis Blöchliger<br />
Nachdem die Kindergärtler im Alter<br />
von rund vier Jahren eingeschult werden,<br />
zeichnen sich die neuen Klassengrössen<br />
im Kindergarten jeweils<br />
etwa vier Jahre vor der Einschulung<br />
ab (Stichtag 31. Juli).<br />
Die Schulverwaltung erstellt mindestens<br />
zweimal jährlich eine Klassenprognose,<br />
damit die Schulleitungen<br />
rechtzeitig und gemeinsam mit dem<br />
Schulrat auf Klassenschwankungen<br />
reagieren können. So können neue<br />
Lehrkräfte aufgrund von sich abzeichnenden<br />
Klassenreduktionen befristet<br />
angestellt und Kündigungen von<br />
gewählten Lehrpersonen vermieden<br />
werden. Für das kommende Schuljahr<br />
<strong>2011</strong>/2012 bleibt die Anzahl Klassen<br />
auf allen Stufen gleich.<br />
Schulleitungen – die<br />
operative Führung<br />
der Schule <strong>Uznach</strong><br />
Im Jahr 2000 wurde im Kindergarten<br />
sowie in der Unter-, Mittel und Oberstufe<br />
der Schule <strong>Uznach</strong> die Funktion<br />
der Schulleitungen eingeführt. Zu<br />
Beginn wurde das «Modell einer teilausgebauten<br />
Schulleitung» installiert.<br />
Diese hatte zur Hauptaufgabe, die<br />
Schuleinheit pädagogisch und organisatorisch<br />
zu führen. Im Lauf der Zeit<br />
haben sich das Führungsverständnis<br />
der Schulbehörde und die Weisungen<br />
auf kantonaler Ebene dahingehend<br />
entwickelt, dass in den Schulen ein<br />
«voll ausgebautes Schulleitungsmodell»<br />
eingesetzt werden soll. Das<br />
bedeutet, dass die Schulleitungen vor<br />
allem im Bereich der Personalführung<br />
ihrer Teams weitreichende Kompetenzen<br />
zugesprochen bekommen.<br />
In <strong>Uznach</strong> wird seit 2007 das «Modell<br />
der voll ausgebauten Schulleitung»<br />
geführt. Darin sind die Schulleitungen<br />
für verschiedene Bereiche verantwortlich:<br />
im Zentrum steht nebst der Qualitätsentwicklung,<br />
der organisatorischen,<br />
finanziellen und pädagogischen<br />
Führung der Schule die Führung und<br />
Entwicklung des Personals.<br />
Eine gute Personalführung und -entwicklung<br />
wird sowohl von den Schulleitungen<br />
als auch vom Schulrat als
zentrales Element einer guten Schule<br />
erachtet. Dabei soll das Hauptaugenmerk<br />
auf die Erhaltung und Entwicklung<br />
der Mitarbeitenden gelegt<br />
werden. Eine vertrauensvolle Führungsbeziehung<br />
sowie ein guter<br />
Teamgeist stärken die Lehrerinnen<br />
und Lehrer. Das Unterrichten in<br />
einem guten Arbeitsklima hat letztlich<br />
auch an der Basis der Schule, nämlich<br />
bei den Schülerinnen und Schülern,<br />
positive Auswirkungen. Im Rahmen<br />
dieses Amtsberichtes möchten wir<br />
Ihnen deshalb die Instrumente der<br />
Personalführung der Schule <strong>Uznach</strong><br />
etwas näher bringen.<br />
Mitarbeitergespräche<br />
Mit allen Lehrerinnen und Lehrern<br />
führt die zuständige Schulleitung<br />
jährlich ein persönliches Standortund<br />
Perspektivengespräch. Darin werden<br />
Befindlichkeit, Ansichten, Wünsche,<br />
Ziele und gegenseitige Rückmeldungen<br />
besprochen beziehungsweise<br />
vereinbart. Diese Form der Mitarbeitergespräche<br />
ist aus dem Führungsalltag<br />
nicht mehr wegzudenken und<br />
wird deshalb generell sehr geschätzt.<br />
Unterrichtsvisitationen<br />
Alle Lehrerinnen und Lehrer werden<br />
einmal jährlich durch die Schulleitung<br />
im Unterricht visitiert und beur-<br />
Politische Gemeinde <strong>Uznach</strong> Bericht des Schulrates<br />
teilt. Ein Rückmeldegespräch wird<br />
geführt und ein schriftlicher Bericht<br />
erstellt.<br />
Fördern, beraten, begleiten<br />
Die Schulleitung hat weiter die Aufgabe,<br />
den Lehrerinnen und Lehrern<br />
während dem Schuljahr nach Bedarf<br />
beratend und fördernd zur Seite zu<br />
stehen. Sie vermittelt falls nötig auch<br />
die zur Hilfe geeigneten Angebote.<br />
Bewerbungs- und Selektionsgespräche<br />
Bei der Neubesetzung einer vakanten<br />
Stelle finden nach der Ausschreibung<br />
Bewerbungs- beziehungsweise Selektionsgespräche<br />
statt. Diese werden<br />
von den Schulleitungen organisiert<br />
und geleitet. Am Gespräch nimmt die<br />
jeweilige Stufenschulrätin beziehungsweise<br />
der entsprechende Stufenschulrat<br />
teil. Ist ein Selektionsentscheid<br />
gefallen, wird die Anstellung<br />
der Lehrperson dem Schulrat beantragt.<br />
Eine qualitativ hochwertige<br />
Stellenbesetzung ist in Zeiten von<br />
akutem Mangel an Lehrpersonen eine<br />
wachsende Herausforderung. Umso<br />
wichtiger ist es, die Fluktuation beim<br />
Lehrkörper tief zu halten, was mit<br />
einer umsichtigen und teamorientierten<br />
Führungsweise auf allen Stufen<br />
eine wichtige Aufgabe für die Schulleitungen<br />
bedeutet.<br />
Systematische Lohnwirksame<br />
Qualifikation (SLQ)<br />
Die Lehrerinnen und Lehrer der<br />
Schule <strong>Uznach</strong> werden gemäss<br />
den Vorschriften des Kantonalen<br />
Bidungsdepartements systematisch<br />
lohnwirksam qualifiziert. Diese Aufgabe<br />
ist den Schulleitungen übertragen.<br />
Sie stellen nach erfolgreich<br />
bestandener Qualifikation den Antrag<br />
an den Schulrat zur Beförderung der<br />
Lehrkraft in die nächste Lohnklasse.<br />
Teamsitzungen/Teamentwicklung<br />
Die Teams der verschiedenen Stufen<br />
treffen sich unter der Führung der<br />
Schulleitung zu regelmässigen Teamsitzungen.<br />
Darin werden organisatorische<br />
und pädagogische Inhalte behandelt.<br />
Abmachungen für das gesamte<br />
Team werden diskutiert und gemeinsam<br />
getroffen. Weiter organisieren die<br />
Schulleitungen oder Vertreter aus<br />
den Teams in speziellen Zeitgefässen<br />
(Präsenzverpflichtung) Anlässe oder<br />
Weiterbildungen zur Teamentwicklung.<br />
Arbeitszeugnisse/Zwischenzeugnisse<br />
Die Schulleitung erstellt in Zusammenarbeit<br />
mit dem Schulratspräsident<br />
Zwischenzeugnisse, welche<br />
jederzeit auf Wunsch der Mitarbeitenden<br />
verlangt werden können. Spätestens<br />
bei einem Austritt aus der<br />
Kindergarten und Schulhaus Letzi<br />
Lehrkräfte<br />
Luzia Amstutz<br />
Antonia Fedi<br />
Mirjam Fuchs<br />
Dominique Greiter<br />
Jeannine Mader<br />
Hildegard Rogger<br />
Antoinette Romer (SHP)<br />
Karin Rusch (SHP)<br />
Sabine Schwarzenbach<br />
Patricia Wasser (SIGMA)<br />
Beatrice Winiger<br />
Stephan Winiger<br />
Corinne Zahner<br />
Hauswartehepaar<br />
Ottilia und Viktor Jud<br />
39<br />
Bericht des Schulrates
Bericht des Schulrates<br />
40<br />
Bericht des Schulrates Politische Gemeinde <strong>Uznach</strong><br />
Lichterumzug November <strong>2010</strong> (Kindergarten und Unterstufe)<br />
Schule <strong>Uznach</strong> wird der Lehrerin beziehungsweise<br />
dem Lehrer ein Arbeitszeugnis<br />
im Sinn eines Schlusszeugnisses<br />
ausgestellt.<br />
Das Übertragen der Personalführung<br />
an die Schulleitungen hat sich mit<br />
Rückblick auf die letzten drei Jahre an<br />
der Schule <strong>Uznach</strong> sehr bewährt.<br />
Durch die Nähe der Schulleitungen<br />
zur Lehrerschaft und die Präsenz in<br />
den Schulhäusern kann eine sehr<br />
direkte, spürbare Führung gewährleistet<br />
werden. Letztlich erweist sich auch<br />
die tragende Rolle der Schulleitung<br />
im Personalselektionsprozess als sehr<br />
positiv, denn nur durch die Kenntnis<br />
und das Verständnis der einzelnen<br />
Teams können diese bei einem Neu-<br />
Deutsch-Lehrkräfte<br />
Rebekka Adam<br />
Susanne Bischof<br />
Cornelia Meier<br />
Delaja Niederhäuser<br />
Monika Schneider<br />
Helen Schnider<br />
Lucia Walker<br />
Schulhaus Schlössli<br />
Hauswartehepaar<br />
Ottilia und Viktor Jud<br />
eintritt auch optimal ergänzt werden.<br />
Es gilt abschliessend festzuhalten,<br />
dass letztlich alle Führungsaufgaben<br />
dasselbe Ziel verfolgen, nämlich für<br />
unsere Schülerinnen und Schüler<br />
optimale Lernvoraussetzungen zu<br />
schaffen.<br />
Förderangebote<br />
Fördernde Massnahmen dienen der<br />
Bildung und Erziehung von Schülerinnen<br />
und Schülern mit besonderem<br />
Förderbedarf. Auf der Basis des kantonalen<br />
Konzeptes stellt die Schule<br />
<strong>Uznach</strong> mit folgenden Massnahmen<br />
diese Förderung sicher:<br />
Kinderärzte sind oft die ersten Kontaktpersonen,<br />
welche den Eltern als<br />
Ansprechpartner bei Fragen oder Problemen<br />
bezüglich der Entwicklung<br />
der Kinder zur Verfügung stehen. Sie<br />
können Eltern nötigenfalls an die entsprechenden<br />
Fachdienste verweisen.<br />
Bei einer Abklärung beim Schulpsychologischen<br />
Dienst (SPD) wird das<br />
Kind ganzheitlich erfasst. Ziel der<br />
Abklärung ist es, die Defizite, aber<br />
auch die Ressourcen, des Kindes zu<br />
erfassen. So besteht die Möglichkeit,<br />
das Kind sowie die Eltern und Lehrpersonen<br />
durch die entsprechenden<br />
Erkenntnisse mit geeigneten Massnahmen<br />
optimal zu unterstützen.<br />
Defizite können gezielt aufgearbeitet<br />
werden, und anhand der Ressourcen<br />
kann das Selbstbewusstsein eines Kindes<br />
gestärkt werden.<br />
Vorschul-, Kindergarten- und Schulkinder<br />
können bei Auffälligkeiten des<br />
Sprachverständnisses, des Wortschatzes,<br />
des Satzbaus, der Aussprache, der<br />
Stimme, des Redeflusses und des<br />
Schriftspracherwerbs (Lesen/Schreiben)<br />
den logopädischen Dienst Linthgebiet<br />
kostenlos in Anspruch nehmen.<br />
Die Logopädinnen führen in allen<br />
Kindergärten Reihenuntersuchungen<br />
durch. Verläuft bei einem Kind die<br />
sprachliche Entwicklung nicht altersentsprechend,<br />
wird eine Einzelabklärung<br />
empfohlen. Bei einigen<br />
Kindern genügt eine Beratung, bei
anderen erscheint eine Therapie in<br />
Intervallen sinnvoll und bei schweren<br />
Auffälligkeiten ist eine Therapie erforderlich.<br />
Die Kinder erhalten in der<br />
Regel eine Einzeltherapie. Selbstverständlich<br />
arbeitet eine Logopädin eng<br />
mit den betroffenen Eltern, Lehrpersonen,<br />
weiteren Fachpersonen sowie<br />
Therapeutinnen und Therapeuten zusammen.<br />
Kinder können Schwierigkeiten haben,<br />
ihre Bewegungen zu steuern, sie<br />
mit angepasstem Krafteinsatz auszuführen,<br />
zu koordinieren und im<br />
Gleichgewicht zu halten. Diese Hauptschwierigkeiten<br />
können sich im<br />
grob-, fein- und graphomotorischen<br />
Bereich äussern. Oftmals liegen auch<br />
Verhaltensauffälligkeiten vor. In der<br />
psychomotorischen Therapie wird<br />
einzeln oder in kleinen Gruppen (zwei<br />
bis drei Kinder) die Bewegungs- und<br />
Wahrnehmungsentwicklung gefördert.<br />
Die frühzeitige Erfassung ist für<br />
den Therapieverlauf von zentraler<br />
Bedeutung.<br />
Die Psychomotoriktherapeutinnen<br />
führen in allen Kindergärten Reihenuntersuchungen<br />
durch. Die Zuweisung<br />
erfolgt stets in Zusammenarbeit<br />
zwischen Schule und Eltern, wobei die<br />
Psychomotoriktherapeutin auch im<br />
Rahmen der Therapie eng mit den<br />
Eltern, Lehrpersonen, weiteren Fachpersonen<br />
wie Therapeutinnen und<br />
Therapeuten zusammenarbeitet.<br />
Politische Gemeinde <strong>Uznach</strong> Bericht des Schulrates<br />
Durch die Entwicklung entstehen bei<br />
Kindern und Jugendlichen häufig<br />
Konflikte mit sich selbst, Gleichaltrigen,<br />
Familie oder in der Schule. In<br />
Gesprächen können die Fachleute der<br />
Kinder- und Jugendpsychiatrischen<br />
Dienste St. Gallen (KJPD) auf die<br />
Sorgen der betroffenen Kinder eingehen.<br />
Ziel einer Beratung ist es, den<br />
Kindern und Jugendlichen Unterstützung<br />
zu bieten, um positive Schritte<br />
Gestaltung<br />
Blumenteppich<br />
beim Schulhaus<br />
Letzi<br />
in ihrer Entwicklung zu ermöglichen.<br />
Wenn Betroffene Hilfe suchen, können<br />
sie sich selber, über die Eltern,<br />
den Hausarzt oder die Schule beim<br />
KJPD anmelden. Nebst kürzeren<br />
Abklärungen und Beratungen werden<br />
länger dauernde sozialpsychiatrische<br />
Begleitungen und Psychotherapien<br />
angeboten. Falls gewünscht sind auch<br />
Beratungen für die ganze Familie<br />
möglich.<br />
Schulhaus/Schwimmbad Herrenacker<br />
Lehrkräfte<br />
Karl Beccarelli<br />
Bruno Brändli<br />
Franco Capodici (SHP)<br />
Maria Cotting<br />
Silvana Flütsch<br />
Denise Gabriel (SHP)<br />
Lydia Gebs<br />
Annina George<br />
Mario Grob<br />
Marianne Klenk<br />
Colette Ochsner<br />
Simona Müller<br />
Norbert Rohner (SHP)<br />
Helmut Schneider<br />
Ferdi Schnider<br />
Franziska Wasserer<br />
Hauswartehepaar<br />
Theres und Roman<br />
Degiacomi<br />
41<br />
Bericht des Schulrates
Bericht des Schulrates<br />
42<br />
Bericht des Schulrates Politische Gemeinde <strong>Uznach</strong><br />
Die Schule <strong>Uznach</strong> lebt seit einigen<br />
Jahren die Integrative Schulungsform<br />
(ISF). Sie basiert auf der Grundhaltung,<br />
dass Verschiedenheit normal ist.<br />
Kinder mit Schulschwierigkeiten verbleiben<br />
in der Regelklasse und werden<br />
ihren Bedürfnissen entsprechend unterstützt,<br />
damit ganzheitliches Lernen<br />
im schulischen und sozialen Bereich<br />
möglich ist. Zusätzlich zu den Klassenlehrpersonen<br />
werden alle Klassen<br />
vom Kindergarten bis zur Oberstufe<br />
von Schulischen Heilpädagogen begleitet.<br />
Diese fördern die Kinder in der<br />
Gesamtgruppe, in Kleingruppen oder<br />
wenn nötig auch einzeln. Die Schulischen<br />
Heilpädagogen stehen den<br />
Lehrpersonen und Eltern beratend<br />
zur Seite. Die Zusammenarbeit zwischen<br />
allen Beteiligten ist dabei sehr<br />
wichtig.<br />
Die Lernziele der betreuten Kinder<br />
werden bedarfsweise und nach Absprache<br />
individuell angepasst (Individuelle<br />
Lernziele = ILZ).<br />
Nicht nur lernschwache Kinder haben<br />
spezielle Lernbedürfnisse, sondern<br />
auch Kinder mit besonderen Begabungen.<br />
Das Angebot der Hochbegabungsförderung<br />
(SIGMA) richtet sich<br />
an Kinder der 1. bis 6. Klasse, deren<br />
Entwicklung in einem oder mehreren<br />
intellektuellen Bereichen weit über<br />
der entsprechenden Altersgruppe<br />
liegt. Die Kinder müssen diesbezüglich<br />
vom Schulpsychologischen<br />
Lehrkräfte<br />
Rahel Eggenberger<br />
Mirjam Fari<br />
Peter Höpli<br />
Benno Reichmuth<br />
Bernhard Rüesch<br />
Barbara Schlub<br />
Dienst abgeklärt werden. Dabei geht<br />
es um die Idee der Bereicherung und<br />
nicht um die Vorwegname des Schulstoffes.<br />
Die Kinder arbeiten projektähnlich,<br />
vor allem in den Schwerpunktbereichen<br />
Mathematik, Naturwissenschaften,<br />
Sprache und Philosophie.<br />
SIGMA unterstützt und berät<br />
Lehrpersonen und Eltern im Bereich<br />
dieser speziellen Förderung.<br />
Die Integration fremdsprachiger Kinder<br />
über das Erlernen der deutschen<br />
Sprache ist pädagogisch und bildungspolitisch<br />
unbestritten und wichtig.<br />
Deutsch als Zweitsprache (DaZ) vermittelt<br />
Kindern Kenntnisse der deutschen<br />
Sprache, damit sie die Menschen<br />
in ihrer Umgebung verstehen,<br />
sich selber mitteilen, ihre Gedanken<br />
und Gefühle ausdrücken sowie am<br />
Schulalltag und am täglichen Leben<br />
ausserhalb der Schule teilhaben können.<br />
Die Freude an der neuen Sprache<br />
wird im DaZ gefördert und damit ein<br />
positiver Schulalltag ermöglicht.<br />
Im Rahmen der Hausaufgabenhilfe<br />
der Tagesstruktur der Schule <strong>Uznach</strong><br />
haben Schüler und Schülerinnen die<br />
Möglichkeit, ihre Hausaufgaben in<br />
einer optimalen Lernumgebung zu<br />
erledigen. Dabei werden sie von kompetenten<br />
Aufgabenhilfen unterstützt.<br />
Die Aufgabenhilfe wird jeweils Montag,<br />
Dienstag, Donnerstag und Freitag<br />
von 15.20 Uhr bis 17.15 Uhr angeboten.<br />
Schulhaus Büel<br />
Hauswarte<br />
Kristjan Dodaj und<br />
Annerös Schwyter<br />
Die Schulsozialarbeit (SSA) ist ein<br />
Hilfsangebot für Schüler und Schülerinnen,<br />
Lehrpersonen und Eltern. Die<br />
SSA erfasst und bearbeitet Probleme<br />
von Kindern und Jugendlichen, welche<br />
sich im schulischen Umfeld auswirken.<br />
Dazu nutzt sie die Grundsätze<br />
der sozialen Arbeit. Schulsozialarbeit<br />
setzt sich zum Ziel, Kinder und<br />
Jugendliche im Prozess des Erwachsenwerdens<br />
zu begleiten, sie bei einer<br />
für sie befriedigenden Lebensbewältigung<br />
zu unterstützen und ihre Kompetenzen<br />
zur Lösung von persönlichen<br />
und/oder sozialen Problemen<br />
zu fördern. Die Schulsozialarbeit setzt<br />
je nach Bedarf bei Einzelpersonen<br />
(Schüler, Schülerinnen, Eltern, Lehrpersonen),<br />
Gruppen, Klassen oder der<br />
ganzen Schule an. Wenn möglich werden<br />
alle involvierten Personen miteinbezogen.<br />
Da die Schulsozialarbeit<br />
ein Teil der Schule und vor Ort ist,<br />
kann sie schon früh präventiv wirken.<br />
Die Primärprävention hat zum Ziel,<br />
die Sozialkompetenzen der Kinder<br />
und Jugendlichen zu fördern. Bei der<br />
Sekundärprävention geht es darum,<br />
soziale Probleme früh zu erkennen<br />
und eine Eskalation zu verhindern.
Musikschule (MSU)<br />
«Die Musik drückt aus, was nicht<br />
gesagt werden kann und worüber zu<br />
schweigen unmöglich ist.»<br />
Victor Hugo hat den Wert und den<br />
Sinn des Musizierens in poetischen<br />
Worten ausgedrückt. Diesen weisen<br />
Worten folgend übt in <strong>Uznach</strong> eine<br />
grosse Zahl Kinder, Jugendliche und<br />
Erwachsene das Musizieren als Hobby<br />
aus. Ende <strong>2010</strong> zählte die MSU rund<br />
300 Fachbelegungen.<br />
Politische Gemeinde <strong>Uznach</strong> Bericht des Schulrates<br />
Fächerangebot<br />
Solisten/Einzelunterricht<br />
– Sologesang<br />
– Blockflöte, Altflöte, Querflöte<br />
Klarinette, Tenorhorn, Waldhorn<br />
Posaune, Trompete, Saxophon<br />
– Gitarre, E-Gitarre<br />
– Violine, Viola, Violoncello<br />
– Klavier, Keyboard, Kirchenorgel<br />
– Xylophon<br />
– Akkordeon, Schwyzerörgeli<br />
– Schlagzeug, Djembe<br />
Gruppen/Orchester<br />
– Kinderchor<br />
– Jugendmusik<br />
– Streicherensemble Linthgebiet<br />
– Irish Folk Band<br />
Schulhaus/Turnhalle Haslen<br />
Lehrkräfte<br />
Natasha Bozovic<br />
Craig Brand<br />
Lea Ebert<br />
David Gerber<br />
David Gnehm<br />
Mike Imhof<br />
Renate Landis<br />
Erich Manzoni<br />
Christof Messmer<br />
Beda Müller<br />
Ines Nisoli<br />
Marco Picchetti<br />
Simon Schiesser<br />
Stefan Schmid<br />
Bernadette Seiler<br />
Pascal Stolz<br />
Unterricht im Abonnement<br />
Die Musikschule bietet Unterricht im<br />
5er- oder 10er-Abonnement an. Das<br />
Angebot richtet sich an Erwachsene,<br />
Einzelpersonen und Gruppen.<br />
Auftritte und Anlässe <strong>2010</strong><br />
Die Musikschule hat mit ihren Schülergruppen<br />
und Ensembles wiederum<br />
zahlreiche öffentliche Anlässe, unter<br />
anderem auch im Spital und im<br />
Alters- und Pflegeheim, musikalisch<br />
umrahmt.<br />
Ausblick <strong>2011</strong><br />
Samstag, 2. April<br />
09.00 Uhr bis 12.00 Uhr<br />
Tag der offenen Tür<br />
Schulhaus Letzi <strong>Uznach</strong><br />
Mittwoch, 4. Mai<br />
18.30 Uhr Maikonzert<br />
Schulhaus Sand Schmerikon<br />
Verwaltung<br />
Roland Kenel, Schulratspräsident<br />
Tatjana Albert, Schulleiterin<br />
Rainer Elster, Schulleiter<br />
Mario Grob, Schulleiter<br />
Franziska Rickert,<br />
Schulsekretärin/Aktuarin<br />
Isabella Vogt, Sachbearbeiterin<br />
Hauswartehepaar<br />
Renate und Peter Jud<br />
43<br />
Bericht des Schulrates
Bericht des Schulrates<br />
44<br />
Bericht des Schulrates Politische Gemeinde <strong>Uznach</strong><br />
Mittagstisch<br />
Tagesstruktur<br />
Wie bereits im letzten Amtsbericht<br />
erwähnt, hat sich der Schulrat mit<br />
dem aktuellen Angebot von Mittagstisch<br />
und Tagesstruktur befasst und<br />
Kostenoptimierungen geprüft. Er hat<br />
in der Folge dem Gemeinderat eine<br />
Preiserhöhung für die beiden Angebote<br />
unterbreitet. Seit dem Sommer<br />
<strong>2010</strong> kostet nun die Teilnahme am<br />
Mittagstisch Fr. 10.– (zwei Stunden<br />
Betreuung inklusive Mittagessen) und<br />
der Preis für eine Betreuungslektion<br />
oder eine Lektion Hausaufgabenhilfe<br />
beträgt neu Fr. 6.–. Mit diesen Elternbeiträgen<br />
liegt das Preis-Leistungsverhältnis<br />
im Quervergleich im vertretbaren<br />
Rahmen. Zu Beginn des<br />
Schuljahres <strong>2010</strong>/<strong>2011</strong>, also dem dritten<br />
Betriebsjahr von Mittagstisch und<br />
Tagesstruktur, hat sich eine leichte<br />
Reduktion der Teilnehmer abgezeichnet,<br />
wobei diese Entwicklung wahrscheinlich<br />
auf die letzte Preiserhöhung<br />
zurückzuführen ist.<br />
Die erwähnten Massnahmen haben in<br />
der Rechnung <strong>2010</strong> zu folgenden<br />
Auswirkungen geführt: beim Mittagstisch<br />
resultiert bei Ausgaben von<br />
Fr. 88’483.90 und Einnahmen von<br />
Fr. 35’894.50 (davon Bundesbeitrag<br />
Fr. 4’897.–) ein Aufwandüberschuss<br />
Lehrkräfte<br />
Fabian Baumgartner<br />
Patricia Dörig<br />
Rainer Elster<br />
Gabriela Fuchs<br />
Angelika Hüls (SHP)<br />
Barbara Kälin<br />
Martina Knobel<br />
Sonja Knobel<br />
Claudia Marbacher<br />
Sandro Pfiffner<br />
Beatrice Rüthemann<br />
Monika Schläpfer (SHP)<br />
Barbara Schwab<br />
Irma Steiner<br />
Rolf Suter<br />
von Fr. 52’589.40 zu Lasten der<br />
Gemeinde. Bei der Tagesstruktur<br />
betragen die Ausgaben Fr. 34’174.95<br />
und die Einnahmen Fr. 27’130.10. Die<br />
Einnahmen sind Schülerbeiträge von<br />
Fr. 12’368.– und der Bundesbeitrag<br />
von Fr. 14’762.10. Der Aufwandüberschuss<br />
von Fr. 7’044.85 geht ebenfalls<br />
zu Lasten der Gemeinde. Festzustellen<br />
ist weiter, dass beim Mittagstisch der<br />
effektive Aufwandüberschuss im Rechnungsjahr<br />
<strong>2010</strong> gegenüber dem Voranschlag<br />
um Fr. 9’410.60 besser ausfällt.<br />
Bei der Tagesstruktur präsentiert<br />
sich der Aufwandüberschuss um<br />
Fr. 3’055.15 besser als budgetiert.<br />
Die gesetzlichen Vorgaben schreiben<br />
bekanntlich eine bedarfsgerechte Mittagsbetreuung<br />
durch den Schulträger<br />
vor. Daraus resultieren für die Schule<br />
<strong>Uznach</strong> – unabhängig von der Form<br />
der Mittagsbetreuung – Personalkosten<br />
von rund Fr. 50’000.–. Heute ist<br />
dieser Betrag im Aufwand enthalten,<br />
bietet jedoch mit der im Mittagstisch<br />
integrierten Verpflegung sowie dem<br />
finanziellen Elternbeitrag eine günstigere<br />
und kindsgerechte Form der Mittagsbetreuung<br />
an.<br />
Aktuell besuchen rund 50 Kinder pro<br />
Woche den Mittagstisch. Tagesstruktur<br />
und Hausaufgabenhilfe sind ebenfalls<br />
mit rund 50 Lektionen pro Woche<br />
belegt. Die Benutzerzahlen haben sich<br />
in der Zwischenzeit eingependelt und<br />
auf dieser Basis wurde auch das Bud-<br />
Schulhaus Haslen<br />
Alex Tomaschett<br />
Christine Tomaschett<br />
Heidi Tosoni<br />
Iris Ziltener<br />
Hauswart<br />
Rudolf Schubiger<br />
get <strong>2011</strong> erstellt. Hier gilt es anzumerken,<br />
dass der Schulrat die Auslastung<br />
und somit die Ertragsseite noch<br />
steigern will. Festzuhalten gilt es<br />
auch, dass keine alternativen Angebote<br />
die aktuelle Nachfrage abdecken<br />
könnten. Dies gilt sowohl für den Mittagstisch<br />
wie auch für die Betreuung<br />
im Rahmen der Tagesstruktur und der<br />
Hausaufgabenhilfe.<br />
Die Betreuung am Mittwochnachmittag<br />
wird aufgrund der schwachen Auslastung<br />
künftig aus dem Angebot<br />
gestrichen. Selbstverständlich ist<br />
bereits heute kein Personal anwesend,<br />
wenn keine Anmeldung vorliegt. Die<br />
Aufwände für die Administration werden<br />
per Kalender <strong>2011</strong> reduziert,<br />
indem diese teilweise parallel zu den<br />
Betreuungszeiten gelegt werden.<br />
Damit kann bei einer tendenziell<br />
schwachen Auslastung die Arbeitszeit<br />
der Betreuerinnen produktiv genutzt<br />
werden. Dies natürlich immer unter<br />
der Berücksichtigung, dass die<br />
Betreuung der Kinder nicht zu kurz<br />
kommt.<br />
Diese Massnahmen führen dazu, dass<br />
sich das Budget <strong>2011</strong> wie folgt präsentiert:<br />
beim Mittagstisch sind Ausgaben<br />
von Fr. 71’600.– und Einnahmen von<br />
Fr. 30’300.– (davon Bundesbeitrag<br />
Fr. 800.–) und ein Aufwandüberschuss<br />
von Fr. 41’300.– zu Lasten der<br />
Gemeinde veranschlagt. Bei der Tagesstruktur<br />
sind Ausgaben Fr. 36’300.–
und Einnahmen Fr. 15’500.– (davon<br />
Bundesbeitrag Fr. 3’500.–) und ein<br />
Aufwandüberschuss von Fr. 20’800.–<br />
zu Lasten der Gemeinde budgetiert.<br />
Zu berücksichtigen ist, dass sowohl<br />
für den Mittagstisch wie für die Tagesstruktur<br />
die Bundesbeiträge noch bis<br />
Ende Schuljahr <strong>2010</strong>/<strong>2011</strong> laufen und<br />
ab Sommer <strong>2011</strong> auf der Ertragsseite<br />
fehlen. Kompensiert werden können<br />
diese Ausfälle teilweise durch die<br />
erwähnten reduzierten Personalaufwände<br />
im Bereich der Administration.<br />
Politische Gemeinde <strong>Uznach</strong> Bericht des Schulrates<br />
Die Zahlen im Vergleich<br />
Es gilt abschliessend anzumerken,<br />
dass Erfahrungszahlen zeigen, dass<br />
die Einführung eines Angebotes «Mittagstisch/Tagesstruktur»<br />
rund fünf<br />
Jahre benötigt, bis es sich in einer<br />
Gemeinde etabliert hat. Die aktuellen<br />
Zahlen bestätigen diesen Erfahrungswert.<br />
Schulrat und Gemeinderat sind<br />
überzeugt, dass die Angebote einem<br />
Bedürfnis entsprechen und die bestehende<br />
Nachfrage anhalten beziehungsweise<br />
wieder zunehmen wird.<br />
Schulhaus Bifang<br />
Lehrkräfte<br />
Rita Ammann<br />
Jeannine Capaul<br />
Nadja Röthlin<br />
Judith Schwyter<br />
Eine Analyse hat gezeigt, dass ein Viertel<br />
aller neu zugezogenen Schulkinder<br />
in <strong>Uznach</strong> den Mittagstisch und die<br />
Tagesstruktur genutzt haben. Dieser<br />
Umstand unterstreicht die Bedeutung<br />
von Mittagstisch/Tagesstruktur für<br />
<strong>Uznach</strong> als Wohnstandort.<br />
<strong>Uznach</strong>, im Februar <strong>2011</strong><br />
Schulrat <strong>Uznach</strong><br />
Rechnung 2009 Rechnung <strong>2010</strong> Budget <strong>2011</strong><br />
Fr. Fr. Fr.<br />
Mittagstisch<br />
Bruttoaufwand 107'048 88'483 71'600<br />
Bruttoertrag 63'921 35'894 30'300<br />
davon Bundesbeitrag - 25'600 - 4'897 - 800<br />
Nettoertrag - 38'321 - 30'997 - 29'500<br />
Aufwandüberschuss<br />
ohne Bundesbeiträge 68'727 57'486 42'100<br />
Tagesstruktur<br />
Bruttoaufwand 51'361 34'174 36'300<br />
Bruttoertrag 37'573 27'130 15'500<br />
davon Bundesbeitrag - 19'630 - 14'762 - 3'500<br />
Nettoertrag - 17'943 - 12'368 - 12'000<br />
Aufwandüberschuss<br />
ohne Bundesbeiträge 33'418 21'806 24'300<br />
Mittagstisch/Tagesstruktur<br />
Total 102'145 79'292 66'400<br />
Therapeutinnen<br />
Ivana Gabrielli (Psychomotorik)<br />
Brigitte Gerzner (Psychomotorik)<br />
Lisa Schlatter (Psychomotorik)<br />
Michelle Aban (Logopädie)<br />
Ursula Baumann (Logopädie)<br />
Barbara Ochsenbein (Logopädie)<br />
Hauswart<br />
Martin Widmer<br />
45<br />
Bericht des Schulrates
Bericht des Schulrates<br />
46<br />
Bericht des Schulrates Politische Gemeinde <strong>Uznach</strong><br />
Zuteilung und Klassengrössen<br />
Schuljahr <strong>2010</strong>/11, Stand 15. Dezember <strong>2010</strong><br />
Klasse/Schulhaus Knaben Mädchen Total<br />
Kindergarten Sandra Gruber Ausserhirschland 14 11 25<br />
Claudia Arnold Gerbi 12 9 21<br />
Yvonnne Rüthemann / Silja Pala Gerbi 8 14 22<br />
Jeannine Mader Letzi 17 7 24<br />
Mirjam Fischli / Andrea Gulino Weinberg 12 10 22<br />
Carmen Thoma Weinberg 8 13 21<br />
Total Kindergarten 71 64 135<br />
Einschulungsjahr Mirjam Fuchs Letzi 8 4 12<br />
Unterstufe Sabine Schwarzenbach / Dominique Greiter 1a Letzi 8 11 19<br />
Jeannine Capaul / Judith Schwyter 1b Bifang 11 8 19<br />
Andrea Lanfranchi 1c Ausserhirschland 8 13 21<br />
Nadja Röthlin 1d Bifang 13 7 20<br />
Stephan Winiger 2a Letzi 12 10 22<br />
Susanne Baumgartner / Brigitte Rüesch 2b Weinberg 10 13 23<br />
Roger Häubi 2c Ausserhirschland 10 13 23<br />
Beatrice Winiger 3a Letzi 4 15 19<br />
Karin Haag 3b Weinberg 10 9 19<br />
Ingrid Rickli / Martina Schaufelberger 3c Ausserhirschland 8 12 20<br />
Total Unterstufe 102 115 217<br />
Mittelstufe Karl Beccarelli 4a Herrenacker 11 9 20<br />
Bruno Brändli 4b Herrenacker 11 10 21<br />
Benno Reichmuth 4c Büel 11 10 21<br />
Simona Müller 4d Herrenacker 12 9 21<br />
Barbara Schlub 5a Büel 9 13 22<br />
Colette Ochsner 5b Herrenacker 12 10 22<br />
Mirjam Fari 5c Büel 10 11 21<br />
Rahel Eggenberger 5d Büel 10 12 22<br />
Ferdi Schnider 6a Herrenacker 12 10 22<br />
Franziska Wasserer 6b Herrenacker 10 14 24<br />
Bernhard Rüesch 6c Büel 12 11 23<br />
Total Mittelstufe 120 119 239
Politische Gemeinde <strong>Uznach</strong> Bericht des Schulrates<br />
Klasse/Schulhaus Knaben Mädchen Total<br />
Oberstufe Bernadette Seiler 1a Haslen 12 13 25<br />
Sekundarschule Sandro Pfiffner 1b Haslen 13 12 25<br />
Barbara Schwab 2a Haslen 11 14 25<br />
Beatrice Rüthemann 2b Haslen 12 11 23<br />
Iris Ziltener 3a Haslen 9 9 18<br />
Fabian Baumgartner 3b Haslen 11 12 23<br />
Total Sekundarschule 68 71 139<br />
Oberstufe Realschule Ines Nisoli 1a Haslen 11 6 17<br />
Natasha Bozovic 1b Haslen 11 6 17<br />
Alex/Christine Tomaschett 2a Haslen 9 6 15<br />
Patricia Dörig 2b Haslen 7 7 14<br />
Rolf Suter 3a Haslen 7 11 18<br />
Martina Knobel 3b Haslen 8 8 16<br />
Total Realschule 53 44 97<br />
Total Oberstufe 121 115 236<br />
Gesamttotal inkl. Kindergarten 414 413 827<br />
Kinder in externen Kinder im Deutschprojekt 1 1 2<br />
und privaten Schulen Kinder in Privatschulen 5 10 15<br />
Kinder in externen Sonderschulen 19 5 24<br />
Kinder in anderen Schulgemeinden 1 5 6<br />
Kinder in der Kantonsschule 2 5 7<br />
Kinder in Sportschulen 0 0 0<br />
Total Kinder in externen und privaten Schulen 28 26 54<br />
Gesamttotal inkl. Kinder in externen und privaten Schulen 442 439 881<br />
47<br />
Bericht des Schulrates
48<br />
Statistische Zahlen Politische Gemeinde <strong>Uznach</strong><br />
Statistische Zahlen, nützliche Informationen<br />
Einwohneramt<br />
Bevölkerungsstatistik 2009 <strong>2010</strong><br />
Einwohner am 01.01. 5'672 5'734<br />
– Zuzüge und Geburten 451 464<br />
– Wegzüge und Todesfälle 389 406<br />
Total Einwohner am 31.12. 5'734 5'792<br />
Bevölkerungsdaten 2009 <strong>2010</strong><br />
Frauen 2'904 2'933<br />
Männer 2'830 2'859<br />
Stellungspflichtige 25 30<br />
Einbürgerungen 22 47<br />
Asylbewerber 28 22<br />
Identitätsausweise<br />
Pass<br />
Seit 1. März <strong>2010</strong> gibt es den Schweizer<br />
Pass mit elektronisch gespeichertem<br />
Foto und zwei Fingerabdrücken.<br />
Er kann telefonisch (058 229 36 31)<br />
oder auf www.schweizerpass.ch beim<br />
Passbüro St. Gallen beantragt werden.<br />
Die Herstellung dieses Passes benötigt<br />
etwa 15 Arbeitstage.<br />
Provisorischer Pass<br />
Der provisorische Pass wird nur im<br />
Notfall ausgestellt, wenn die Zeit zur<br />
Erlangung eines ordentlichen Passes<br />
nicht mehr ausreicht. Den Antrag<br />
stellen Sie direkt beim Passbüro in<br />
St. Gallen oder bei der Notpassstelle<br />
am Flughafen Zürich-Kloten.<br />
Identitätskarte<br />
Die Identitätskarte wird in der heutigen<br />
Form ohne Datenchip ausgestellt.<br />
Ausgestellte Dokumente 2009 <strong>2010</strong><br />
Identitätskarten 393 419<br />
Passanträge<br />
Anträge für<br />
216 175<br />
Biometrische Pässe<br />
Heimatausweise<br />
22 33<br />
für Wochenaufenthalter<br />
Einbürgerungen<br />
47 30<br />
(Familien und Einzelpersonen) 11 24<br />
Asylbewerber 26 28<br />
Sie kann noch beim Einwohneramt<br />
beantragt werden. Melden Sie sich<br />
dazu persönlich am Schalter des Einwohneramtes<br />
und bringen Sie folgende<br />
Unterlagen mit:<br />
– ein aktuelles Passfoto (auch für<br />
Kleinkinder), gemäss Richtlinien<br />
– falls vorhanden die alte Identitätskarte<br />
– bei Verlust der Identitätskarte: Verlustanzeige<br />
der Polizei<br />
Bei Minderjährigen benötigen wir<br />
zusätzlich die Unterschrift eines<br />
Elternteils.<br />
Kombiangebot Pass<br />
und Identitätskarte<br />
Die Antragstellung erfolgt telefonisch<br />
(058 229 36 31) oder per Internet<br />
(www.schweizerpass.ch) beim Passbüro<br />
St. Gallen.<br />
Gebühren, Preise Identitätskarte Pass Kombi provisorischer<br />
(IDK) (Pass und IDK) Pass<br />
Alle Preise inklusive Portokosten Fr. Fr. Fr. Fr.<br />
Kinder und Jugendliche bis zum<br />
18. vollendeten Lebensjahr 35.00 65.00 78.00 100.00<br />
Erwachsene 70.00 145.00 158.00 100.00<br />
Sozialamt<br />
Finanzielle Sozialhilfe<br />
Trotz berechneten Mehraufwendungen<br />
wegen der Wirtschaftskrise konnte<br />
das Jahr <strong>2010</strong> mit Nettoausgaben<br />
von Fr. 526’861.– unter Budget abgeschlossen<br />
werden. Die Minderaufwendungen<br />
gegenüber dem Budget betragen<br />
rund Fr. 78’000.–.<br />
Allgemeine Sozialhilfe<br />
Mutterschaftsbeiträge<br />
Die Aufwendungen für Mutterschaftsbeiträge<br />
betrugen Fr. 4'159.– und sind<br />
somit tiefer als budgetiert ausgefallen.<br />
Alimentenbevorschussung<br />
Die Zahl der Bevorschussungen ist im<br />
Jahr <strong>2010</strong> mit 22 Fällen fast auf dem<br />
gleichen Stand wie im Vorjahr (21<br />
Fälle) geblieben. Auch die Nettoaufwendungen<br />
von rund Fr. 173’000.–<br />
haben sich gegenüber dem Vorjahr<br />
praktisch nicht verändert. Trotz intensiven<br />
Inkassobemühungen liegen die<br />
Nettoaufwendungen klar über den<br />
budgetierten Fr. 155’000.–.<br />
Asylsuchende<br />
Per Ende <strong>2010</strong> wurden 22 Asylbewerber<br />
(Vorjahr 28) aus acht Nationen<br />
registriert. Die Abnahme ist darauf<br />
zurückzuführen, weil im Jahr <strong>2010</strong><br />
mehrere Asylbewerber als Flüchtlinge<br />
anerkannt wurden.<br />
Vormundschaftsamt<br />
Per 31. Dezember <strong>2010</strong> sind 89 Mandate<br />
registriert. 14 Fälle konnten<br />
abgeschlossen werden, 28 neue kamen<br />
dazu.
Interesse an der Mithilfe im Asylund<br />
Flüchtlingswesen?<br />
In <strong>Uznach</strong> leben zurzeit Asylbewerber<br />
und Flüchtlinge aus acht Nationen.<br />
Diese wurden bis anhin mehrheitlich<br />
durch die Schwestern des<br />
Saronsbunds betreut. Zu deren<br />
Entlastung suchen wir Interessierte,<br />
die bereit sind, sporadisch mitzuhelfen,<br />
zum Beispiel bei der Einrichtung<br />
von Wohnungen oder<br />
kleinen organisatorischen Arbeiten.<br />
Interessierte Frauen und Männer,<br />
ob noch beruflich aktiv oder bereits<br />
im Ruhestand, werden gebeten,<br />
sich bei Daniel Bürge, Leiter Sozialamt<br />
<strong>Uznach</strong>, Tel. 055 285 23 08,<br />
zu melden.<br />
Betreibungsamt<br />
Im Jahr <strong>2010</strong> bearbeitete das Betreibungsamt<br />
<strong>Uznach</strong> unter anderem total<br />
1’753 (Vorjahr 1’789) Zahlungsbefehle.<br />
Nebenstehende Aufstellung schlüsselt<br />
die Anzahl Zahlungsbefehle nach Höhe<br />
der Forderungssumme und dem Gesamtforderungsbetrag<br />
je Kategorie<br />
auf:<br />
Politische Gemeinde <strong>Uznach</strong> Nützliche Informationen<br />
Obligatorischer Sachkundenachweis für Hundehalter<br />
Sachkundenachweis Theorie<br />
Jedermann muss, bevor er sich den<br />
ersten Hund anschafft, einen Kurs<br />
«Sachkundenachweis Theorie» besuchen.<br />
In diesem Kurs werden den<br />
zukünftigen Hundehaltern die tierschutzkonforme<br />
und gesellschaftsverträgliche<br />
Haltung sowie der tiergerechte<br />
Umgang mit dem Hund<br />
vermittelt. Der Kurs dauert rund vier<br />
Stunden und kann aufgeteilt oder am<br />
Stück besucht werden.<br />
Sachkundenachweis Praxis<br />
Jedermann muss bis spätestens ein<br />
Jahr nach der Anschaffung eines Hun-<br />
des (unabhängig von Rasse, Grösse,<br />
Alter und Kaufort) einen Kurs «Sachkundenachweis<br />
Praxis» besuchen. Der<br />
Kurs muss von der Betreuungsperson<br />
gemeinsam mit dem Hund besucht<br />
werden.<br />
Im Kurs werden praktische Fähigkeiten<br />
geschult, um den Hund in Alltagssituationen<br />
unter Kontrolle zu halten<br />
sowie die Ausdrucksweisen zu verstehen<br />
und den Hund richtig führen zu<br />
können. Es wird dabei besonders auf<br />
das Verhalten des Hundes geachtet,<br />
um problematische Verhaltensweisen<br />
erkennen zu können. Der Kurs dauert<br />
rund vier Stunden und findet an vier<br />
verschiedenen Tagen statt.<br />
übernimmt übernimmt zwischen dem übernimmt nach dem<br />
einen Hund vor 01.09.2008 und dem 01.09.<strong>2010</strong> 01.09.<strong>2010</strong> einen Hund<br />
dem 01.09.2008 einen Hund<br />
Hundehalter keine muss bis zum 01.09.<strong>2010</strong> muss innerhalb eines<br />
Ausbildung oder innerhalb eines Jahres nach dem Kauf<br />
nötig Jahres das Training das Training absolvieren<br />
absolvieren<br />
Nicht- keine muss den Theoriekurs muss vor dem Kauf den<br />
Hundehalter Ausbildung und das Training bis zum Theoriekurs und innernötig<br />
01.09.<strong>2010</strong> oder innerhalb halb eines Jahres nach<br />
eines Jahres absolvieren dem Kauf das Training<br />
absolvieren<br />
Forderungskategorie Anzahl Geschäftsfälle Forderungsbetrag Fr.<br />
2009 <strong>2010</strong> 2009 <strong>2010</strong><br />
bis Fr. 500.00 600 705 159'694.39 286'392.41<br />
bis Fr. 5'000.00 949 843 1'669'831.19 1'620'629.07<br />
bis Fr. 50'000.00 219 206 2'788'453.50 2'148'100.25<br />
bis Fr. 500'000.00 17 5 1'942'912.50 2'699'899.90<br />
über Fr. 500'000.00 4 2 5'988'930.25 2'612'482.66<br />
Total 1'789 1'753 12'549'821.83 9'367'504.29<br />
49
50<br />
Statistische Zahlen Politische Gemeinde <strong>Uznach</strong><br />
Zivilstandskreis <strong>Uznach</strong><br />
Im Zivilstandskreis <strong>Uznach</strong> sind die folgenden Gemeinden zusammengeschlossen:<br />
Amden, Benken, Ernetschwil, Gommiswald, Kaltbrunn, Rieden, Schänis, Schmerikon,<br />
<strong>Uznach</strong> und Weesen.<br />
2009 <strong>2010</strong><br />
Geburten, davon sind 493 508<br />
– männlich 243 265<br />
– weiblich 250 243<br />
Zuwachs neugeborener Kinder<br />
in der Gemeinde <strong>Uznach</strong> 48 56<br />
Eheschliessungen 116 105<br />
Eheauflösungen<br />
(Scheidungen) 112 164<br />
Eingetragene Partnerschaften 1 0<br />
Auflösungen<br />
Eingetragene Partnerschaften 0 0<br />
Todesfälle 226 221<br />
Anzahl Personen, wohnhaft<br />
gewesen in <strong>Uznach</strong> 39 53<br />
Kindesanerkennungen 38 24<br />
Namenserklärungen 10 27<br />
ausgestellte<br />
Zivilstandsdokumente 3'182 3'346<br />
Die beliebtesten Vornamen<br />
im <strong>2010</strong><br />
Von dem 265 Knaben erhielten den<br />
Vornamen:<br />
– Daniel 9<br />
– Leon 5<br />
– Andrin, Diego, Lukas, Michael,<br />
Noah, Remo, Silvan je 4<br />
Von den 243 Mädchen erhielten den<br />
Vornamen:<br />
– Vanessa 5<br />
– Lea, Lorena, Melina, Noemi,<br />
Sarina je 4<br />
Steueramt<br />
Der Steuereingang der Politischen Gemeinde im Jahr <strong>2010</strong> setzt sich wie folgt zusammen:<br />
Art der Steuer Betrag Fr. in Prozent<br />
Laufende Steuern 14'855'578.39 72,09<br />
Vorjahressteuern 1'596'124.21 7,75<br />
Nach- und Strafsteuern 7'784.05 0,04<br />
Grundsteuern 914'617.10 4,44<br />
Handänderungssteuern 431'566.90 2,09<br />
Hundesteuern 21'007.50 0,10<br />
Gesellschaftssteuern 1'811'676.35 8,79<br />
Grundstückgewinnsteuern 637'009.20 3,09<br />
Quellensteuern inkl. Vorsorgeleistungen 332'811.30 1,61<br />
Total 20'608'175.00 100,00<br />
Grundbuchamt<br />
Grundbuch-Geschäfte<br />
Auf dem Grundbuchamt wurden folgende<br />
erwähnenswerte Geschäfte abgeschlossen:<br />
2009 <strong>2010</strong><br />
Kaufverträge 82 73<br />
Tauschverträge 1<br />
Abtretungsverträge 2 11<br />
Schenkungsverträge 1<br />
Enteignungen 7<br />
Urteile 3<br />
Eheverträge (Gütergemeinschaft) 1<br />
Erbgänge<br />
Anwachsungen Erbanteil /<br />
20 15<br />
Untererbgänge 1<br />
Erbteilungen 12 3<br />
Fusionen 1<br />
Vermögensübertragungen 1<br />
Anwachsungen Gesellschaftsanteil 1<br />
Namensänderungen 5<br />
Firmaänderungen 11<br />
Sitzverlegungen 4<br />
Stockwerkeigentumsbegründungen<br />
3 6<br />
Sonderrechts- und<br />
Wertquotenänderungen 2<br />
Miteigentumsbegründungen 1 3<br />
Pfandrechtserrichtungen 78 62<br />
Pfandrechtserhöhungen 30 27<br />
Pfandrechtslöschungen 48 59<br />
Gläubigerregistereinträge 49 68<br />
Dienstbarkeitsverträge 54 39<br />
Anmerkungen Veräusserungsbeschränkung<br />
gemäss BVG 37 35<br />
Anmerkungen Konkurs 1 2<br />
Anmerkungen Grundbuchsperre 1<br />
Vormerkungen Kaufsrecht 1<br />
Vormerkungen Bauhandwerkerpfandrecht<br />
2 1<br />
Grundstückteilungen 10 7<br />
Grundstückvereinigungen 4<br />
Grenzänderungen 1<br />
Verarbeitete Geometer-<br />
Mutationen 25 21
Grundbuchbestand<br />
Das Grundbuch unserer 753,55 Hektar<br />
grossen Gemeinde weist per<br />
31. Dezember <strong>2010</strong> insgesamt 2’794<br />
Grundstücke auf und zwar mit folgender<br />
Unterteilung:<br />
2009 <strong>2010</strong><br />
Liegenschaften<br />
(vermarkte Grundstücke) 1'506 1'517<br />
Stockwerkeigentumsgrundstücke<br />
526 592<br />
Miteigentumsgrundstücke 520 667<br />
Baurechtsgrundstücke 18 18<br />
Abfallentsorgung<br />
Die nebenstehende Statistik über die<br />
Abfallmengen und Entsorgungskosten<br />
zeigt, dass die Einwohnerinnen und<br />
Einwohner von <strong>Uznach</strong> bemüht sind,<br />
den Abfall richtig zu trennen und so<br />
ihren Beitrag zu einer umweltschonenden<br />
Abfallverwertung zu leisten.<br />
Feuerwehr <strong>Uznach</strong>-Schmerikon<br />
Mit sechs Feuerwehrkameradinnen<br />
und 77 Feuerwehrkameraden ist die<br />
Feuerwehr <strong>Uznach</strong>-Schmerikon am<br />
1. Januar ins Feuerwehrjahr <strong>2011</strong><br />
gestartet.<br />
Neubeschaffung <strong>2010</strong>: Mannschaftstransporter<br />
«Matra 7». Kaum ein Tag im<br />
Feuerwehrdepot und schon im Einsatz<br />
wegen eines Verkehrsunfalls auf der<br />
Autobahn A53 am 24. Dezember <strong>2010</strong>.<br />
Politische Gemeinde <strong>Uznach</strong> Nützliche Informationen<br />
Schätzungswesen<br />
Das Fachteam, bestehend aus dem<br />
von der Gebäudeversicherungsanstalt<br />
(GVA) delegierten Baufachmann sowie<br />
dem landwirtschaftlichen Fachschätzer<br />
und dem Grundbuchverwalter, ist<br />
für die Durchführung der Schätzungen<br />
zuständig.<br />
Im Jahr <strong>2010</strong> sind 21 Schätzungsfahrten<br />
durchgeführt und insgesamt 174<br />
Grundstücke mit total 190 Gebäuden<br />
neu geschätzt worden, was 9,98 Prozent<br />
des Versicherungsbestandes ausmacht.<br />
Bei einem zehnjährigen<br />
Schätzungsturnus (10 Prozent des<br />
Einsatzarten 2009 <strong>2010</strong><br />
Brand-Einsätze 10 8<br />
Alarm-Einsätze ohne Schaden 5 7<br />
Öl-/Chemiewehr-Einsätze 9 8<br />
Technische Einsätze<br />
und Rettungen 37 37<br />
Total 61 60<br />
Versicherungsbestandes) entspricht<br />
dies einer durchschnittlichen Schätzungstätigkeit.<br />
Für die Mitwirkung des Grundbuchamtes<br />
bei den Grundstückschätzungen<br />
entschädigt die Gebäudeversicherungsanstalt<br />
die Gemeinde je nach<br />
Aufwand und Anzahl der geschätzten<br />
Objekte, was für das Jahr <strong>2010</strong><br />
Fr. 29’985.50 ausmacht.<br />
Am 31. Dezember <strong>2010</strong> waren 1’903<br />
Gebäude bei der Gebäudeversicherungsanstalt<br />
versichert. Der Versicherungswert<br />
(Neubauwert) aller Gebäude<br />
beträgt 1,552 Mia. Franken.<br />
2009 <strong>2010</strong><br />
Tonnen Fr. Tonnen Fr.<br />
Kehricht 840 222'329 894 235'183<br />
Grüngut 312 77'815 315 75'861<br />
Papier 396 18'965 395 – 8'482<br />
Karton 78 17'336 79 11'035<br />
Glas 142 – 4'007 155 – 3'529<br />
Weissblech und Aluminium 8 2'441 8 1'826<br />
Die Feuerwehr <strong>Uznach</strong>-Schmerikon ist im Jahr <strong>2010</strong> zu 60 kleineren und grösseren<br />
Einsätzen ausgerückt und hat insgesamt 820 Einsatzstunden geleistet.<br />
Einsatzgemeinden 2009 <strong>2010</strong><br />
<strong>Uznach</strong> 32 29<br />
Schmerikon 26 24<br />
Nachbargemeinden 0 3<br />
Autobahn A53 3 4<br />
Total 61 60<br />
51
Finanzen<br />
52<br />
Verwaltungsrechnung Politische Gemeinde <strong>Uznach</strong><br />
Laufende Rechnung Gemeindehaushalt<br />
Auf den kommenden Seiten legen wir<br />
Ihnen, unterteilt nach Kontogruppen,<br />
die Rechnung <strong>2010</strong> und den Voranschlag<br />
<strong>2011</strong> der Laufenden Rechnung<br />
des Gemeindehaushaltes vor.<br />
Auf den Seiten 58 bis 61 finden Sie<br />
eine informative Zusammenstellung<br />
der wichtigsten Abweichungen zwischen<br />
dem Voranschlag und der Rechnung<br />
<strong>2010</strong> sowie der Rechnung <strong>2010</strong><br />
und dem Voranschlag <strong>2011</strong>, aufgegliedert<br />
nach Aufwand und Ertrag sowie<br />
nach Kostenart.<br />
In der Zusammenstellung sind die<br />
Aufwendungen und Erträge der Kontogruppe<br />
Feuerschutz, Gemeindealtersheim,<br />
Abwasserreinigung und<br />
Abfallbeseitigung nicht berücksichtigt.<br />
Diese Kontogruppen sind spezialfinanziert,<br />
die Rechnung und der Vor-<br />
Laufende Rechnung - Übersicht<br />
Spezialfinanzierungen – Ergebnisse<br />
anschlag somit eigenständig. Ein<br />
allenfalls notwendiger Ausgleich zwischen<br />
Aufwand und Ertrag erfolgt bei<br />
diesen Kontogruppen durch Reserveeinlagen<br />
oder -bezüge. Aus diesem<br />
Grunde beeinflusst die Rechnung der<br />
spezialfinanzierten Kontogruppen das<br />
Rechnungsergebnis des Gemeindehaushaltes<br />
nicht.<br />
Voranschlag <strong>2010</strong> Rechnung <strong>2010</strong> GEMEINDEHAUSHALT Voranschlag <strong>2011</strong><br />
Aufwand Ertrag Aufwand Ertrag ÜBERSICHT Aufwand Ertrag<br />
Fr. Fr. Fr. Fr. Konto Fr. Fr.<br />
33'816'500 33'021'600 34'939'082.21 35'020'246.44 LAUFENDE RECHNUNG 34'915'800 34'179'200<br />
794'900 Bezug aus Eigenkapital 736'600<br />
81'164.23 * Einlage in Eigenkapital<br />
3'958'700 1'686'900 4'054'236.91 1'831'397.55 10 Bürgerschaft, Behörden, Verwaltung 4'206'100 1'763'700<br />
898'300 918'800 851'591.22 970'920.97 11 Öffentliche Sicherheit 909'000 914'500<br />
12'967'600 1'006'200 13'069'669.18 1'160'302.57 12 Bildung 13'407'500 1'058'500<br />
360'400 46'300 363'577.95 49'148.00 13 Kultur, Freizeit 400'600 40'700<br />
278'700 2'500 240'562.05 1'697.80 14 Gesundheit 449'800 2'600<br />
5'996'800 4'272'500 6'347'452.47 4'593'323.88 15 Soziale Wohlfahrt 6'490'400 4'532'100<br />
1'771'300 592'500 1'807'065.15 658'417.85 16 Verkehr 1'737'700 599'700<br />
3'065'300 2'589'100 3'165'632.92 2'709'690.50 17 Umwelt, Raumordnung 2'794'500 2'193'600<br />
100'400 16'200 80'674.00 19'327.50 18 Volkswirtschaft 159'100 15'200<br />
4'419'000 21'890'600 4'958'620.36 23'026'019.82 19 Finanzen 4'361'100 23'058'600<br />
GEWINNVERWENDUNG Eigenkapital per 1. Januar <strong>2010</strong> 1'811'573.38<br />
Jahresgewinn <strong>2010</strong> * 581'164.23<br />
Eigenkapital vor Gewinnverwendung<br />
Verwendung Jahresgewinn gemäss Antrag Gemeinderat:<br />
2'392'737.61<br />
Zusätzliche Abschreibung Altersheim Städtli * - 500'000.00<br />
Eigenkapital per 31. Dezember <strong>2010</strong> 1'892'737.61<br />
Voranschlag <strong>2010</strong> Rechnung <strong>2010</strong> GEMEINDEHAUSHALT Voranschlag <strong>2011</strong><br />
Aufwand- Ertrags- Aufwand- Ertrags- ÜBERSICHT Aufwand- Ertragsüberschuss<br />
überschuss überschuss überschuss überschuss überschuss<br />
Fr. Fr. Fr. Fr. Fr. Fr.<br />
51'200 92'375.12 Feuerschutz 91'900<br />
220'800 142'076.39 Gemeindealtersheim 216'200<br />
482'000 611'134.05 Abwasserreinigung 386'000<br />
3'600 44'247.10 Abfallbeseitigung 48'500
Bürgerschaft, Behörden, Verwaltung<br />
Politische Gemeinde <strong>Uznach</strong> Laufende Rechnung<br />
Voranschlag <strong>2010</strong> Rechnung <strong>2010</strong> GEMEINDEHAUSHALT Voranschlag <strong>2011</strong><br />
Aufwand Ertrag Aufwand Ertrag LAUFENDE RECHNUNG Aufwand Ertrag<br />
Fr. Fr. Fr. Fr. Konto Fr. Fr.<br />
3'958'700 1'686'900 4'054'236.91 1'831'397.55 10 BÜRGERSCHAFT, BEHÖRDEN, 4'206'100 1'763'700<br />
VERWALTUNG<br />
2'271'800 2'222'839.36 Nettoaufwand 2'442'400<br />
80'000 4'500 62'692.50 2'107.60 100 Bürgerversammlungen, 82'100 2'000<br />
Abstimmungen, Wahlen<br />
31'800 24'684.35 101 Geschäftsprüfungskommission 35'700<br />
359'000 78'800 369'002.10 92'250.00 102 Gemeinderat, Kommissionen 364'500 91'800<br />
169'500 10'600 165'164.70 9'600.00 103 Schulrat, Schulkommissionen 174'200 10'600<br />
3'110'200 1'548'100 3'198'915.07 1'678'514.15 104 Allgemeine Verwaltung 3'360'500 1'616'400<br />
184'200 44'900 212'524.10 48'925.80 107 Verwaltungsgebäude 169'100 42'900<br />
24'000 21'254.09 108 Besondere Anlässe 20'000<br />
Öffentliche Sicherheit<br />
Voranschlag <strong>2010</strong> Rechnung <strong>2010</strong> GEMEINDEHAUSHALT Voranschlag <strong>2011</strong><br />
Aufwand Ertrag Aufwand Ertrag LAUFENDE RECHNUNG Aufwand Ertrag<br />
Fr. Fr. Fr. Fr. Konto Fr. Fr.<br />
898'300 918'800 851'591.22 970'920.97 11 ÖFFENTLICHE SICHERHEIT 909'000 914'500<br />
20'500 119'329.75 Nettoertrag 5'500<br />
370'000 430'200 324'171.55 473'470.40 110 Rechtsaufsicht 379'500 438'200<br />
0 2'290.65 111 Polizei 15'000<br />
477'000 477'000 481'911.87 481'911.87 114 Feuerschutz 465'000 465'000<br />
6'400 1'500 7'869.35 3'598.25 115 Militär 6'200 1'200<br />
44'900 10'100 35'347.80 11'940.45 116 Zivile Landesverteidigung 43'300 10'100<br />
53<br />
Finanzen
Finanzen<br />
54<br />
Laufende Rechnung Politische Gemeinde <strong>Uznach</strong><br />
Bildung<br />
Voranschlag <strong>2010</strong> Rechnung <strong>2010</strong> GEMEINDEHAUSHALT Voranschlag <strong>2011</strong><br />
Aufwand Ertrag Aufwand Ertrag LAUFENDE RECHNUNG Aufwand Ertrag<br />
Fr. Fr. Fr. Fr. Konto Fr. Fr.<br />
12'967'600 1'006'200 13'069'669.18 1'160'302.57 12 BILDUNG 13'407'500 1'058'500<br />
11'961'400 11'909'366.61 Nettoaufwand 12'349'000<br />
862'400 14'200 862'230.64 32'541.80 1211 Kindergarten 831'200 10'000<br />
3'613'800 30'800 3'641'637.12 87'704.45 1212 Primarstufe 3'814'600 88'800<br />
2'869'400 21'000 2'875'039.87 66'035.20 1213 Oberstufe 3'014'800 52'000<br />
676'400 365'200 670'722.25 361'136.82 1214 Musikschule 688'300 367'800<br />
1'360'500 116'800 1'346'362.24 133'755.15 1215 Fördernde Massnahmen 1'377'800 126'200<br />
186'300 48'000 163'374.35 54'399.20 1216 Schulanlässe, Freizeitgestaltung 194'000 48'000<br />
1'696'400 259'300 1'804'362.48 290'321.10 1217 Schulanlagen 1'795'200 257'000<br />
725'700 31'400 740'594.22 32'974.50 1218 Schulverwaltung 730'900 31'400<br />
110'800 106'595.93 290.00 12191 Informatik Schule 148'800<br />
80'000 102'294.95 12192 Schulpsychologischer Dienst,<br />
diverse Beratungsstellen<br />
97'000<br />
2'000 420.00 12193 Eltern- und Erwachsenenbildung 2'000<br />
45'500 45'500 37'329.40 37'329.40 12194 Religions- und Bibelunterricht 31'500 31'500<br />
17'000 18'741.70 28.85 12195 Schülertransporte 18'200<br />
104'200 42'200 88'483.89 35'894.50 12196 Mittagstisch 71'600 30'300<br />
41'900 31'800 34'174.95 27'130.10 12197 Tagesstruktur 36'300 15'500<br />
68'000 64'317.05 761.50 12198 Übriger Schulbetriebsaufwand 24'000<br />
500'000 508'751.80 12199 Schulgelder 525'000<br />
7'300 4'236.34 1290 Übrige Bildungsstätten 6'300<br />
Kultur, Freizeit<br />
Voranschlag <strong>2010</strong> Rechnung <strong>2010</strong> GEMEINDEHAUSHALT Voranschlag <strong>2011</strong><br />
Aufwand Ertrag Aufwand Ertrag LAUFENDE RECHNUNG Aufwand Ertrag<br />
Fr. Fr. Fr. Fr. Konto Fr. Fr.<br />
360'400 46'300 363'577.95 49'148.00 13 KULTUR, FREIZEIT 400'600 40'700<br />
314'100 314'429.95 Nettoaufwand 359'900<br />
80'000 93'446.55 130 Kulturförderung 82'000<br />
71'700 38'000 71'150.00 39'200.00 131 Denkmalpflege, Heimatschutz 39'700 38'000<br />
41'500 4'000 31'235.00 4'000.00 133 Parkanlagen, Wanderwege 31'500<br />
54'500 56'317.45 134 Sport 126'100<br />
112'700 4'300 111'428.95 5'948.00 137 Übrige Freizeitgestaltung 121'300 2'700
Gesundheit<br />
Politische Gemeinde <strong>Uznach</strong> Laufende Rechnung<br />
Voranschlag <strong>2010</strong> Rechnung <strong>2010</strong> GEMEINDEHAUSHALT Voranschlag <strong>2011</strong><br />
Aufwand Ertrag Aufwand Ertrag LAUFENDE RECHNUNG Aufwand Ertrag<br />
Fr. Fr. Fr. Fr. Konto Fr. Fr.<br />
278'700 2'500 240'562.05 1'697.80 14 GESUNDHEIT 449'800 2'600<br />
276'200 238'864.25 Nettoaufwand 447'200<br />
141 Spitäler, Kranken- und Pflegeheime 200'000<br />
238'200 204'082.85 145 Ambulante Krankenpflege 209'500<br />
35'000 34'221.00 147 Schulgesundheitsdienst 34'800<br />
3'700 2'500 2'058.20 1'697.80 148 Lebensmittelkontrolle,<br />
Pilzkontrollstelle<br />
3'700 2'600<br />
1'800 200.00 149 Übriges Gesundheitswesen 1'800<br />
Soziale Wohlfahrt<br />
Voranschlag <strong>2010</strong> Rechnung <strong>2010</strong> GEMEINDEHAUSHALT Voranschlag <strong>2011</strong><br />
Aufwand Ertrag Aufwand Ertrag LAUFENDE RECHNUNG Aufwand Ertrag<br />
Fr. Fr. Fr. Fr. Konto Fr. Fr.<br />
5'996'800 4'272'500 6'347'452.47 4'593'323.88 15 SOZIALE WOHLFAHRT 6'490'400 4'532'100<br />
1'724'300 1'754'128.59 Nettoaufwand 1'958'300<br />
211'000 212'000 192'812.60 205'075.60 150 Sozialversicherungen 202'500 205'000<br />
1'058'400 600'800 1'250'820.67 588'606.76 153 Allgemeine Sozialhilfe 1'249'600 627'400<br />
836'200 247'300 825'971.63 318'027.03 154 Kinder und Jugendliche 956'300 289'000<br />
6'000 5'617.00 155 Invalidität 5'800<br />
2'427'200 2'362'400 2'457'889.54 2'393'053.54 157 Altersheim, Pflegezentrum 2'488'200 2'409'700<br />
1'455'000 850'000 1'611'241.03 1'088'560.95 158 Finanzielle Sozialhilfe 1'585'000 1'001'000<br />
3'000 3'100.00 159 Humanitäre Hilfen, Patenschaften 3'000<br />
55<br />
Finanzen
Finanzen<br />
56<br />
Laufende Rechnung Politische Gemeinde <strong>Uznach</strong><br />
Verkehr<br />
Voranschlag <strong>2010</strong> Rechnung <strong>2010</strong> GEMEINDEHAUSHALT Voranschlag <strong>2011</strong><br />
Aufwand Ertrag Aufwand Ertrag LAUFENDE RECHNUNG Aufwand Ertrag<br />
Fr. Fr. Fr. Fr. Konto Fr. Fr.<br />
1'771'300 592'500 1'807'065.15 658'417.85 16 VERKEHR 1'737'700 599'700<br />
1'178'800 1'148'647.30 Nettoaufwand 1'138'000<br />
48'500 1'500 60'556.85 13'106.85 161 Staatsstrassen 56'500 1'500<br />
1'324'800 500'000 1'377'729.55 553'156.00 162 Gemeindestrassen 1'289'200 506'200<br />
398'000 91'000 368'778.75 92'155.00 165 Öffentlicher Verkehr 392'000 92'000<br />
Umwelt, Raumordnung<br />
Voranschlag <strong>2010</strong> Rechnung <strong>2010</strong> GEMEINDEHAUSHALT Voranschlag <strong>2011</strong><br />
Aufwand Ertrag Aufwand Ertrag LAUFENDE RECHNUNG Aufwand Ertrag<br />
Fr. Fr. Fr. Fr. Konto Fr. Fr.<br />
3'065'300 2'589'100 3'165'632.92 2'709'690.50 17 UMWELT, RAUMORDNUNG 2'794'500 2'193'600<br />
476'200 455'942.42 Nettoaufwand 600'900<br />
2'102'000 2'102'000 2'203'841.35 2'203'841.35 171 Abwasserreinigung 1'719'000 1'719'000<br />
422'400 422'400 456'018.05 456'018.05 172 Abfallbeseitigung 455'600 455'600<br />
54'000 23'235.72 6'000.00 173 Übriger Umweltschutz 47'500<br />
117'500 4'000 155'204.65 4'310.00 174 Friedhof, Bestattungen 165'500 4'000<br />
140'600 144'434.80 9'503.90 175 Gewässerverbauungen 227'700<br />
201'100 60'000 165'036.65 30'017.20 177 Raumplanung 155'000 15'000<br />
27'700 700 17'861.70 178 Naturschutz 24'200
Volkswirtschaft<br />
Finanzen<br />
Politische Gemeinde <strong>Uznach</strong> Laufende Rechnung<br />
Voranschlag <strong>2010</strong> Rechnung <strong>2010</strong> GEMEINDEHAUSHALT Voranschlag <strong>2011</strong><br />
Aufwand Ertrag Aufwand Ertrag LAUFENDE RECHNUNG Aufwand Ertrag<br />
Fr. Fr. Fr. Fr. Konto Fr. Fr.<br />
100'400 16'200 80'674.00 19'327.50 18 VOLKSWIRTSCHAFT 159'100 15'200<br />
84'200 61'346.50 Nettoaufwand 143'900<br />
18'000 600 14'711.20 600.00 180 Landwirtschaft 16'500 600<br />
15'000 15'090.00 181 Forstwirtschaft 15'200<br />
500 600 937.50 1'166.50 182 Jagd, Fischerei, Tierschutz 500 600<br />
44'200 29'771.55 3'237.00 183 Tourismus, Kommunale Werbung 36'300<br />
22'700 15'000 20'163.75 14'324.00 184 Industrie, Gewerbe, Handel, Markt 90'600 14'000<br />
Voranschlag <strong>2010</strong> Rechnung <strong>2010</strong> GEMEINDEHAUSHALT Voranschlag <strong>2011</strong><br />
Aufwand Ertrag Aufwand Ertrag LAUFENDE RECHNUNG Aufwand Ertrag<br />
Fr. Fr. Fr. Fr. Konto Fr. Fr.<br />
4'419'000 21'890'600 4'958'620.36 23'026'019.82 19 FINANZEN 4'361'100 23'058'600<br />
17'471'600 18'067'399.46 Nettoertrag 18'697'500<br />
110'000 17'019'000 152'510.95 17'826'678.15 190 Gemeindesteuern 150'000 17'441'000<br />
2'131'600 22'402.00 1'618'680.00 191 Finanzausgleich 2'203'900<br />
1'980'300 2'781'801.85 193 Einnahmeanteile 2'648'300<br />
245'900 244'300 239'389.40 239'289.40 194 Liegenschaften Finanzvermögen 262'600 261'000<br />
905'800 282'800 886'806.26 300'108.47 195 Zinsen 795'900 266'800<br />
49'300 76'161.95 196 Erträge ohne Zweckbindung 24'000 54'300<br />
3'157'300 183'300 3'657'511.75 183'300.00 199 Abschreibungen auf<br />
Verwaltungsvermögen<br />
3'128'600 183'300<br />
57<br />
Finanzen
Finanzen<br />
58<br />
Bemerkungen Politische Gemeinde <strong>Uznach</strong><br />
Bemerkungen zur Rechnung <strong>2010</strong><br />
Laufende Rechnung des Gemeindehaushaltes<br />
um Fr. 1’376’100.–<br />
besser als budgetiert<br />
Das Budget der Laufenden Rechnung<br />
des Gemeindehaushaltes sah einen<br />
Aufwandüberschuss von Fr. 794’900.–<br />
vor. Erfreulicherweise schliesst die<br />
Rechnung mit einem Ertragsüberschuss<br />
von Fr. 581’164.23 deutlich<br />
besser ab. Gegenüber dem Voranschlag<br />
wurde somit eine Besserstellung<br />
um rund 1,376 Mio. Franken<br />
erzielt.<br />
Vom Ertragsüberschuss werden<br />
Fr. 500’000.– für zusätzliche Abschreibungen<br />
bei der Schuld Altersheim<br />
Städtli verwendet und<br />
Fr. 81’164.23 in das Eigenkapital<br />
gelegt. Dessen Bestand beläuft sich<br />
neu auf Fr. 1’892’737.61.<br />
Die Besserstellung der Haushaltsrechnung<br />
setzt sich wie folgt zusammen:<br />
• Mehraufwand<br />
gemäss Zusammenstellung<br />
- Fr. 60’300.–<br />
• Mehrertrag<br />
gemäss Zusammenstellung<br />
Fr. 1’472’700.–<br />
• Diverse Mehraufwendungen<br />
bzw. Mindererträge<br />
zusammen - Fr. 36’300.–<br />
Differenz zwischen<br />
Voranschlag und<br />
Rechnung <strong>2010</strong> Fr. 1’376’100.–<br />
Aufwand Voranschlag Rechnung Abweichung<br />
<strong>2010</strong> <strong>2010</strong><br />
ohne Kontogruppen der Selbstfinanzierungen Fr. Fr. Fr.<br />
Personalaufwand<br />
Bruttogehälter inkl. Lohnnebenkosten 13'797'800 13'859'100 61'300<br />
Sachaufwand<br />
Büromaterial, Drucksachen, Inserate 369'200 336'000 - 33'200<br />
Anschaffungen Mobilien, Maschinen, Geräte 360'800 371'600 10'800<br />
Baulicher Unterhalt 1'144'300 1'255'600 111'300<br />
Unterhalt von Mobilien, Maschinen, Geräten<br />
Schulanlässe (Schulreisen, Sportanlässe,<br />
110'200 95'500 - 14'700<br />
Klassenlager, Diverses) 138'300 109'000 - 29'300<br />
Gebühren allg. Verwaltung 28'000 61'500 33'500<br />
Vermessungsgebühren 85'000 64'900 - 20'100<br />
Einsargungs- und Bestattungskosten 55'000 79'300 24'300<br />
Orts- und Entwicklungsplanung<br />
Übrige Dienstleistungen, Honorare,<br />
135'000 106'000 - 29'000<br />
Abgaben und Gebühren 1'069'200 1'010'500 - 58'700<br />
Zinsen<br />
Zinsen allgemein (netto) 648'000 632'000 - 16'000<br />
Ausgleichszinsen Steuern (netto) - 25'000 - 45'300 - 20'300<br />
Abschreibungen, Delkredere<br />
Veränderung Delkredere bei<br />
Verwaltungsgebühren-<strong>Rechnungen</strong> 700 - 22'800 - 23'500<br />
Anteile und Beiträge ohne Zweckbindung<br />
Rückzahlung Finanzausgleichsbeitrag Vorjahr 0 22'400 22'400<br />
Entschädigungen an Gemeinwesen/Beiträge<br />
Beitrag an Schulpsychologischen Dienst 70'000 88'500 18'500<br />
Beitrag an Spitex-Verein 213'200 178'900 - 34'300<br />
Beschäftigungsprogramme<br />
Beitrag an Soziale Dienste/Amts-<br />
120'000 257'000 137'000<br />
vormundschaft 248'000 296'800 48'800<br />
Beitrag an Kinderhort 105'000 73'300 - 31'700<br />
Asyl- und Flüchtlingswesen (netto)<br />
Kinder und Jugendliche, Unterbringung<br />
- 1'400 24'600 26'000<br />
in Heimen (netto) 207'500 149'100 - 58'400<br />
Bevorschussung von Alimenten (netto) 125'000 172'400 47'400<br />
Finanzielle Sozialhilfe (netto) 605'000 522'700 - 82'300<br />
Beitrag an Kanton für öffentlichen Verkehr 298'000 268'500 - 29'500<br />
Mehraufwand 60'300
Politische Gemeinde <strong>Uznach</strong> Bemerkungen<br />
Ertrag Voranschlag Rechnung Abweichung<br />
<strong>2010</strong> <strong>2010</strong><br />
ohne Kontogruppen der Selbstfinanzierungen Fr. Fr. Fr.<br />
Steuern<br />
Einkommens- und Vermögenssteuern,<br />
Laufende Steuern<br />
Einkommens- und Vermögenssteuern,<br />
14'592'000 14'855'600 263'600<br />
für Vorjahre<br />
Debitorenverluste, Delkrederebildung<br />
1'108'000 1'596'100 488'100<br />
Gemeindesteuern - 110'000 - 152'500 - 42'500<br />
Grundsteuern 895'000 914'600 19'600<br />
Handänderungssteuern 400'000 431'600 31'600<br />
Vermögenserträge<br />
Liegenschaftserträge Verwaltungsvermögen 256'900 279'300 22'400<br />
Entgelte<br />
Gebühren allg. Verwaltung 291'500 359'400 67'900<br />
Gebühren Bausekretariat 150'000 175'700 25'700<br />
Vermessungsgebühren 85'000 67'800 - 17'200<br />
Gebühren Grundbuchamt 320'000 375'400 55'400<br />
Dienstleistungen Bauamt für Dritte 10'000 25'200 15'200<br />
Rückerstattungen Personalaufwand 161'500 357'200 195'700<br />
Rückerstattungen Sachaufwand 80'600 124'500 43'900<br />
Übrige Entgelte 0 14'900 14'900<br />
Anteile und Beiträge ohne Zweckbindung<br />
CO2-Rückverteilung des Bundes 0 15'600 15'600<br />
Steuern juristischer Personen 1'350'000 1'811'700 461'700<br />
Grundstückgewinnsteuern<br />
Finanzausgleich –<br />
300'000 637'000 337'000<br />
Partieller Steuerfussausgleich 1'033'000 520'100 - 512'900<br />
Rückerstattungen von Gemeinwesen/Beiträge<br />
Pauschalbeitrag Kanton für Strassenlasten 175'000 192'000 17'000<br />
Entnahme aus Sondervermögen<br />
Bezug aus Vorfinanzierung Ortsbildpflege 60'000 30'000 - 30'000<br />
Mehrertrag 1'472'700<br />
59<br />
Finanzen
Finanzen<br />
60<br />
Bemerkungen Politische Gemeinde <strong>Uznach</strong><br />
Bemerkungen zum Voranschlag <strong>2011</strong><br />
Aufwandüberschuss<br />
von Fr. 736’600.–<br />
Gemäss Voranschlag der Laufenden<br />
Rechnung muss im Jahr <strong>2011</strong><br />
mit einem Aufwandüberschuss von<br />
Fr. 736’600.– (bei unverändertem<br />
Steuerfuss von 152 %) gerechnet werden.<br />
Die grössten Abweichungen der Rechnung<br />
<strong>2010</strong> zum Voranschlag <strong>2011</strong><br />
gemäss nebenstehenden Tabellen fassen<br />
sich wie folgt zusammen:<br />
• Mehraufwand<br />
gemäss Zusammenstellung<br />
Fr. 954’000.–<br />
• Minderertrag<br />
gemäss Zusammenstellung<br />
Fr. 314’900.–<br />
• Diverse Mehraufwendungen<br />
bzw.<br />
Mindererträge<br />
zusammen Fr. 48’900.–<br />
Differenz zwischen<br />
Rechnung <strong>2010</strong> und<br />
Voranschlag <strong>2011</strong> Fr. 1’317’800.–<br />
Aufwand Rechnung Voranschlag Abweichung<br />
<strong>2010</strong> <strong>2011</strong><br />
ohne Kontogruppen der Selbstfinanzierungen Fr. Fr. Fr.<br />
Personalaufwand<br />
Bruttogehälter inkl. Lohnnebenkosten<br />
Sachaufwand<br />
13'859'100 14'223'400 364'300<br />
Büromaterial, Drucksachen, Inserate 336'000 357'600 21'600<br />
Anschaffungen Mobilien, Maschinen, Geräte 371'600 265'400 - 106'200<br />
Baulicher Unterhalt 1'255'600 1'182'500 - 73'100<br />
Unterhalt von Mobilien, Maschinen, Geräten 95'500 158'400 62'900<br />
Mieten, Benützungsentschädigungen<br />
Schulanlässe (Schulreisen, Sportanlässe,<br />
119'200 128'700 9'500<br />
Klassenlager, Diverses) 109'000 146'000 37'000<br />
VRSG, Outsourcing Hardware 0 68'000 68'000<br />
Vermessungsgebühren 64'900 85'000 20'100<br />
Projektierung Flussbad Grynau 0 70'000 70'000<br />
Planung Umnutzung Militärkantonnement<br />
Übrige Dienstleistungen, Honorare,<br />
0 30'000 30'000<br />
Abgaben und Gebühren<br />
Zinsen<br />
1'257'300 1'334'800 77'500<br />
Zinsen allgemein (netto)<br />
Abschreibungen, Delkredere<br />
Veränderung Delkredere bei<br />
632'000 574'100 - 57'900<br />
Verwaltungsgebühren-<strong>Rechnungen</strong><br />
Abschreibungen Verwaltungsvermögen<br />
- 22'800 1'500 24'300<br />
zu Lasten Gemeindehaushalt<br />
Anteile und Beiträge ohne Zweckbindung<br />
2'974'200 2'945'300 - 28'900<br />
Rückzahlung Finanzausgleichsbeitrag Vorjahr<br />
Entschädigungen an Gemeinwesen/Beiträge<br />
22'400 0 - 22'400<br />
Schulgelder für Werkjahrschüler 52'200 63'500 11'300<br />
Schulgelder für Sonderschulung 508'800 525'000 16'200<br />
Denkmalpflegebeitrag an Schulhausstrasse 3 32'000 0 - 32'000<br />
Kostenanteil an der Pflegefinanzierung 0 200'000 200'000<br />
Beschäftigungsprogramme<br />
Beitrag an Soziale Dienste/Amts-<br />
257'000 240'000 - 17'000<br />
vormundschaft 296'800 306'000 9'200<br />
Beitrag an Kinderhort 73'300 100'000 26'700<br />
Asyl- und Flüchtlingswesen (netto)<br />
Kinder und Jugendliche, Unterbringung<br />
24'600 -31'300 - 55'900<br />
in Heimen (netto) 149'100 233'000 83'900<br />
Beitrag an Pflegezentrum Linthgebiet 64'800 78'500 13'700<br />
Finanzielle Sozialhilfe (netto) 522'700 584'000 61'300<br />
Beitrag an Kanton für öffentlichen Verkehr 268'500 290'000 21'500<br />
Beitrag an Linthebene-Melioration<br />
Beiträge an Regionalplanung/Agglo Obersee/<br />
0 78'000 78'000<br />
Metropolitanraum Zürich<br />
Einlage in Sondervermögen<br />
56'600 73'000 16'400<br />
Einlage in Vorfinanzierung Energiefonds 0 24'000 24'000<br />
Mehraufwand 954'000
Politische Gemeinde <strong>Uznach</strong> Bemerkungen<br />
Ertrag Rechnung Voranschlag Abweichung<br />
<strong>2010</strong> <strong>2011</strong><br />
ohne Kontogruppen der Selbstfinanzierungen Fr. Fr. Fr.<br />
Steuern<br />
Einkommens- und Vermögenssteuern,<br />
Laufende Steuern<br />
Einkommens- und Vermögenssteuern,<br />
14'855'600 15'200'000 344'400<br />
für Vorjahre 1'596'100 1'000'000 - 596'100<br />
Handänderungssteuern 431'600 300'000 - 131'600<br />
Vermögenserträge<br />
Liegenschaftserträge Verwaltungsvermögen 279'300 296'700 17'400<br />
Entgelte<br />
Gebühren allg. Verwaltung 359'400 342'500 - 16'900<br />
Gebühren Bausekretariat 175'700 100'000 - 75'700<br />
Vermessungsgebühren 67'800 85'000 17'200<br />
Gebühren Grundbuchamt 375'400 320'000 - 55'400<br />
Dienstleistungen Bauamt für Dritte 25'200 10'000 - 15'200<br />
Rückerstattungen Personalaufwand 357'200 245'500 - 111'700<br />
Rückerstattungen Sachaufwand 124'500 82'800 - 41'700<br />
Übrige Entgelte 14'900 0 - 14'900<br />
Anteile und Beiträge ohne Zweckbindung<br />
CO2-Rückverteilung des Bundes 15'600 5'000 - 10'600<br />
Steuern juristischer Personen 1'811'700 2'100'000 288'300<br />
Grundstückgewinnsteuern 637'000 200'000 - 437'000<br />
Quellensteuer-Anteile<br />
Finanzausgleich –<br />
332'800 348'000 15'200<br />
Allg. Sonderlastenausgleich Schule<br />
Finanzausgleich –<br />
1'098'600 1'175'700 77'100<br />
Partieller Steuerfussausgleich<br />
Finanzausgleich –<br />
520'100 0 - 520'100<br />
Individueller Sonderlastenausgleich 0 1'028'200 1'028'200<br />
Rückerstattung von Gemeinwesen/Beiträge<br />
Rückerstattungen von Gemeinwesen 1'009'900 1'043'200 33'300<br />
Bundesbeitrag Mittagstisch / Tagesstruktur 19'700 4'300 - 15'400<br />
Pauschalbeitrag Kanton für Strassenlasten 192'000 183'000 - 9'000<br />
Entnahme aus Sondervermögen<br />
Bezug aus Vorfinanzierung Gemeindesaal/Aula 54'700 0 - 54'700<br />
Bezug aus Vorfinanzierung Ortsbildpflege 30'000 0 - 30'000<br />
Minderertrag - 314'900<br />
61<br />
Finanzen
Finanzen<br />
62<br />
Investitionsrechnung Politische Gemeinde <strong>Uznach</strong><br />
Investitionsrechnung<br />
Voranschlag <strong>2010</strong> Rechnung <strong>2010</strong> GEMEINDEHAUSHALT Voranschlag <strong>2011</strong><br />
Ausgaben Einnahmen Ausgaben Einnahmen INVESTITIONSRECHNUNG Ausgaben Einnahmen<br />
Fr. Fr. Fr. Fr. Konto Fr. Fr.<br />
2'965'000 64'000 1'626'759.60 1 INVESTITIONSRECHNUNG 2'580'000 124'000<br />
2'901'000 1'626'759.60 Nettoinvestition 2'456'000<br />
10 BÜRGERSCHAFT, BEHÖRDEN, 190'000<br />
VERWALTUNG<br />
107 Verwaltungsgebäude 190'000<br />
1'090'000 64'000 874'357.75 12 BILDUNG 705'000 64'000<br />
1'090'000 64'000 874'357.75 121 Volksschule 705'000 64'000<br />
1'115'000 476'808.95 16 VERKEHR 675'000<br />
565'000 50'000.00 161 Staatsstrassen 335'000<br />
550'000 426'808.95 162 Gemeindestrassen 340'000<br />
760'000 275'592.90 17 UMWELT, RAUMORDNUNG 1'010'000 60'000<br />
660'000 221'147.85 171 Abwasserreinigung 910'000 60'000<br />
100'000 54'445.05 175 Gewässerverbauungen 100'000
Investitionsrechnung<br />
Bemerkungen Rechnung <strong>2010</strong><br />
Nettoinvestitionen sind beträchtlich<br />
tiefer als budgetiert<br />
Budgetiert war eine Nettoinvestition<br />
von Fr. 2’901’000.–. Dem gegenüber<br />
beträgt die effektive Nettoinvestition<br />
Fr. 1’626’759.60. Die tatsächliche Beanspruchung<br />
der Investitionskredite<br />
lässt sich zum Teil nur schwer budgetieren,<br />
vor allem bei Investitionsvorhaben,<br />
die sich über mehr als ein<br />
Jahr erstrecken und bei Mitbeteiligung<br />
an Projekten des Kantons oder an<br />
gemischtwirtschaftlichen Unternehmungen.<br />
Die grössten Abweichungen<br />
zwischen Rechnung und Budget ergaben<br />
sich bei folgenden Kontogruppen:<br />
Bemerkungen Voranschlag <strong>2011</strong><br />
Nettoinvestition<br />
von 2,456 Mio. Franken<br />
Der Voranschlag sieht, unter Berücksichtigung<br />
der zu erwartenden Beiträge,<br />
eine Nettoinvestition von<br />
Fr. 2’456’000.– vor.<br />
Politische Gemeinde <strong>Uznach</strong> Investitionsrechnung<br />
1217 Schulanlagen<br />
Anstelle der geplanten Fr. 1’090’000.–<br />
mussten für die Sanierung des Schulhauses<br />
Letzigraben (Schulhausstrasse 3) erst<br />
Fr. 874’357.75 aufgewendet werden. Darin<br />
ist die Umbuchung des Finanzvermögens<br />
von Fr. 200’000.– in das Verwaltungsvermögen<br />
bereits enthalten. Weitere Zahlungen<br />
werden im Jahr <strong>2011</strong> fällig.<br />
161 Staatsstrassen<br />
Der Beitrag von Fr. 480'000.– an den Ausbau<br />
des Fuss- und Radweges Grynau ist<br />
aufgrund des aufgeschobenen Baubeginnes<br />
wegen einer Einsprache noch nicht<br />
angefallen. Von den budgetierten Kosten<br />
von Fr. 85’000.– an die Zürcherstrasse<br />
musste erst eine Akontozahlung von<br />
Fr. 50’000.– an den Kanton geleistet werden.<br />
162 Gemeindestrassen<br />
Für den Ausbau und die Sanierung der<br />
ersten Etappe bei der Ernetschwilerstrasse<br />
ab Neumühle Richtung Ernetschwil mussten<br />
Fr. 26’808.95 mehr aufgewendet werden.<br />
Die Mehrkosten sind auf die notwendige<br />
Erhöhung der Stützmauer und auf die<br />
Sicherung des instabilen Hanges zurückzuführen.<br />
121 Verwaltungsgebäude<br />
Für die Renovation der Wohnung, Haus an<br />
der Obergasse 24, sind Fr. 190’000.– budgetiert.<br />
Nachdem der Keller und das Erdgeschoss<br />
bereits früher für die Bedürfnisse<br />
der Verwaltung umgebaut und saniert<br />
wurden, ist für das Jahr <strong>2011</strong> die Renovation<br />
der Wohnung im ersten Obergeschoss<br />
vorgesehen.<br />
121 Volksschule<br />
Als Restzahlungen für den Abschluss der<br />
Sanierung des Schulhauses Letzigraben<br />
(Schulhausstrasse 3) sind Fr. 215’000.–<br />
budgetiert. Bei den Rückerstattungen<br />
werden Denkmalpflegebeiträge von<br />
Fr. 64’000.– erwartet. Gemäss <strong>Gutachten</strong><br />
in der Amtsrechung <strong>2011</strong> soll der Pausenplatz<br />
Büel/Herrenacker für die Bedürfnisse<br />
der Schule saniert und neu gestaltet<br />
werden. Die Gesamtkosten betragen<br />
Fr. 490’000.–.<br />
161 Staatsstrassen<br />
An den Ausbau der Grynaustrasse (Fussund<br />
Radweg mit Eingangstor) sind im<br />
laufenden Jahr Fr. 300’000.–. zu leisten.<br />
Für den Ausbau der Zürcherstrasse ist<br />
dem Kanton noch der Restbetrag von<br />
Fr. 35’000.– zu bezahlen.<br />
171 Abwasserreinigung<br />
Anstelle der budgetierten Fr. 660’000.– für<br />
den Ausbau und die Sanierung von<br />
Schmutz- und Sauberwasserleitungen<br />
resultierten lediglich Ausgaben im Umfang<br />
von Fr. 221’147.85. Die Verlegung der<br />
Meteorwasserleitung und der Bau eines<br />
neuen Pumpwerkes Escherwiese, welche<br />
mit Fr. 400’000.– budgetiert waren, konnten<br />
nur teilweise ausgeführt werden. Die<br />
Sanierung der Leitung Hegnerstrasse<br />
musste aufgrund des verzögerten Baubeginns<br />
der Strassensanierung ins Jahr<br />
<strong>2011</strong> verschoben werden. Von den übrigen<br />
budgetierten Fr. 160’000.– für Sanierungen,<br />
Ausbauten und Unterhalt im Kanalnetz<br />
mussten keine Mittel beansprucht<br />
werden, weil diese Projekte auf später verschoben<br />
wurden.<br />
175 Gewässerverbauungen<br />
Aufgrund von Einsprachen konnte mit<br />
dem Ausbau des Ernetschwilerbaches noch<br />
nicht begonnen werden. Von den budgetierten<br />
Fr. 100’000.– wurden Fr. 53’491.–<br />
für den Landerwerb beansprucht.<br />
162 Gemeindestrassen<br />
Für die Erweiterung des Velounterstandes<br />
am Bahnhof sind Fr. 190’000.– und für die<br />
Ersatzbeschaffung eines Kommunalfahrzeuges<br />
Fr. 150’000.– budgetiert.<br />
171 Abwasserreinigung<br />
Für den Ausbau und die Sanierung von<br />
Schmutz- und Sauberwasserleitungen sind<br />
Fr. 910’000.– notwendig. Dabei handelt es<br />
sich um die Sanierungen der Leitungen<br />
in der Hegnerstrasse, auf dem Abschnitt<br />
Haus Bochsler bis zur Mürtschenstrasse<br />
(Fr. 150’000.–) und der Leitung Weinbergstrasse-Aeschensack<br />
(Fr. 150’000.–). An der<br />
Burgerrietstrasse muss der Sauberwasserkanal<br />
erweitert werden (Fr. 100’000.–).<br />
Erforderlich sind weiter Schutzmassnahmen<br />
an der Kanalisation beim Ernetschwilerbach<br />
(Fr. 60’000.–) sowie um die<br />
Anpassung und Verlegung der Meteorwasserleitung<br />
und der Bau eines Pumpwerkes<br />
auf der Escherwiese (Fr. 450’000–).<br />
Als Rückerstattungen werden Fr. 60’000.–<br />
erwartet.<br />
175 Gewässerverbauungen<br />
Für den Ausbau und die Sanierung des<br />
Ernetschwilerbaches sind Fr. 100’000.–<br />
vorgesehen.<br />
63<br />
Finanzen
Finanzen<br />
64<br />
Laufende Rechnung Artengliederung Politische Gemeinde <strong>Uznach</strong> Investitionsrechnung Artengliederung<br />
Laufende Rechnung nach Artengliederung<br />
Voranschlag <strong>2010</strong> Rechnung <strong>2010</strong> GEMEINDEHAUSHALT Voranschlag <strong>2011</strong><br />
Aufwand Ertrag Aufwand Ertrag LAUFENDE RECHNUNG Aufwand Ertrag<br />
Fr. Fr. Fr. Fr. Konto nach Artengliederung Fr. Fr.<br />
33'816'500 33'021'600 34'939'082.21 35'020'246.44 LAUFENDE RECHNUNG 34'915'800 34'179'200<br />
794'900 Bezug aus Eigenkapital 736'600<br />
81'164.23 Einlage in Eigenkapital<br />
33'816'500 34'939'082.21 3 Aufwand 34'915'800<br />
15'395'000 15'534'991.77 30 Personalaufwand 16'007'000<br />
5'478'200 5'507'443.44 31 Sachaufwand 5'673'700<br />
883'300 873'493.26 32 Passivzinsen 769'800<br />
3'930'400 4'459'006.25 33 Abschreibungen 3'619'200<br />
22'402.00 34 Anteile und Beiträge ohne<br />
Zweckbindung<br />
2'593'600 2'614'011.50 35 Entschädigungen an Gemeinwesen 2'777'700<br />
3'858'700 4'002'377.22 36 Eigene Beiträge 4'349'900<br />
713'800 956'640.27 38 Einlagen in Sondervermögen 726'300<br />
963'500 968'716.50 39 Intern verrechneter Aufwand 992'200<br />
33'021'600 35'020'246.44 4 Ertrag 34'179'200<br />
17'019'000 17'826'678.15 40 Steuern 17'441'000<br />
1'300 1'359.85 41 Konzessionen 1'300<br />
601'500 645'670.92 42 Vermögenserträge 643'000<br />
7'806'000 8'774'017.85 43 Entgelte 7'716'100<br />
4'112'500 4'416'666.15 44 Anteile und Beiträge ohne Zweckbindung 4'857'800<br />
1'019'400 1'009'906.03 45 Rückerstattungen von Gemeinwesen 1'043'200<br />
1'146'700 1'143'170.50 46 Beiträge für eigene Rechnung 1'211'100<br />
351'700 234'060.49 48 Entnahmen aus Sondervermögen 273'500<br />
963'500 968'716.50 49 Intern verrechneter Ertrag 992'200<br />
Investitionsrechnung nach Artengliederung<br />
Voranschlag <strong>2010</strong> Rechnung <strong>2010</strong> GEMEINDEHAUSHALT Voranschlag <strong>2011</strong><br />
Ausgaben Einnahmen Ausgaben Einnahmen INVESTITIONSRECHNUNG Ausgaben Einnahmen<br />
Fr. Fr. Fr. Fr. Konto nach Artengliederung Fr. Fr.<br />
2'965'000 64'000 1'626'759.60 0.00 INVESTITIONSRECHNUNG 2'580'000 124'000<br />
2'901'000 1'626'759.60 Nettoinvestition 2'456'000<br />
2'965'000 1'626'759.60 5 Ausgaben 2'580'000<br />
2'400'000 1'576'759.60 50 Sachgüter 2'245'000<br />
565'000 50'000.00 56 Eigene Beiträge 335'000<br />
64'000 6 Einnahmen 124'000<br />
63 Rückerstattungen für Sachgüter 60'000<br />
64'000 66 Beiträge für eigene Rechnung 64'000
Bestandesrechnung<br />
Politische Gemeinde <strong>Uznach</strong> Bestandesrechnung<br />
ANFANGSBESTAND VERÄNDERUNGEN ENDBESTAND<br />
01.01.<strong>2010</strong> Zuwachs Abgang 31.12.<strong>2010</strong><br />
Fr. Fr. Fr. Fr.<br />
1 AKTIVEN<br />
10 Finanzvermögen 13'384'113.48 76'712'370.80 74'717'517.96 15'378'966.32<br />
100 Flüssige Mittel 4'464'007.40 53'073'612.47 51'467'365.27 6'070'254.60<br />
101 Guthaben * 5'923'427.78 22'829'817.08 22'167'247.44 6'585'997.42<br />
102 Anlagen 2'213'942.95 98'919.35 300'169.90 2'012'692.40<br />
108 Transitorische Aktiven 782'735.35 710'021.90 782'735.35 710'021.90<br />
11 Verwaltungsvermögen<br />
siehe Abschreibungsplan<br />
23'959'200.00 1'405'611.75 3'657'511.75 21'707'300.00<br />
13 Verwaltungsvermögen von<br />
Spezialfinanzierungen<br />
2'132'900.00 221'147.85 647'147.85 1'706'900.00<br />
39'476'213.48 78'339'130.40 79'022'177.56 38'793'166.32<br />
*Ergänzende Angaben zu «101 Guthaben»:<br />
Steuerguthaben Gemeinde und Kanton 3'540'843.67 125'849.52 373'084.49 3'293'608.70<br />
Guthaben von Gemeinwesen 759'988.11 930'576.50 772'172.86 918'391.75<br />
Übrige Guthaben 1'622'596.00 21'773'391.06 21'021'990.09 2'373'996.97<br />
ANFANGSBESTAND VERÄNDERUNGEN ENDBESTAND<br />
01.01.<strong>2010</strong> Abgang Zuwachs 31.12.<strong>2010</strong><br />
Fr. Fr. Fr. Fr.<br />
2 PASSIVEN<br />
20 Fremdkapital 34'849'919.82 90'745'190.56 89'246'415.73 33'351'144.99<br />
200 Laufende Verpflichtungen * 4'011'050.09 87'397'578.70 87'810'885.57 4'424'356.96<br />
201 Kurzfristige Schulden 149'481.96 173'928.96 551'826.51 527'379.51<br />
202 Mittel- und langfristige Schulden 29'755'195.37 2'625'445.00 307'221.50 27'436'971.87<br />
204 Rückstellungen 699'986.95 314'032.45 352'876.70 738'831.20<br />
208 Transitorische Passiven 234'205.45 234'205.45 223'605.45 223'605.45<br />
28 Sondervermögen 2'814'720.28 236'648.49 971'211.93 3'549'283.72<br />
280 Zweckbestimmte Zuwendungen 230'496.36 9'851.00 18'584.66 239'230.02<br />
281 Verpflichtungen für Spezialfinanzierungen<br />
1'723'196.27 142'076.39 747'756.27 2'328'876.15<br />
282 Verpflichtungen für Vorfinanzierungen 861'027.65 84'721.10 204'871.00 981'177.55<br />
29 Eigenkapital 1'811'573.38 0.00 81'164.23 1'892'737.61<br />
39'476'213.48 90'981'839.05 90'298'791.89 38'793'166.32<br />
*Ergänzende Angaben zu<br />
«200 Laufende Verpflichtungen»:<br />
Kreditoren 2'911'008.68 85'278'035.98 85'629'395.32 3'262'368.02<br />
Vorauszahlung Verrechnungssteuer 1'040'814.06 8'810.27 0.00 1'032'003.79<br />
Übrige Verpflichtungen 59'227.35 2'110'732.45 2'181'490.25 129'985.15<br />
65<br />
Finanzen
Finanzen<br />
66<br />
Abschreibungsplan Politische Gemeinde <strong>Uznach</strong><br />
Abschreibungsplan<br />
ABSCHREIBUNGSPLAN Tilgungs- Ursprünglich Stand Zuwachs im Abschreibung / Amortisation Zu tilgende Saldi Tilgung laut<br />
periode zu Lasten 01.01.<strong>2010</strong> Rechnungsjahr im Rechnungsjahr per 31.12.<strong>2010</strong> Voranschlag<br />
der Gemeinde ordentliche zusätzlich <strong>2011</strong><br />
Fr. Fr. Fr. Fr. Fr. Fr. Fr.<br />
TIEFBAUTEN<br />
Strassen, Wege, Plätze<br />
Sanierung Ernetschwilerstrasse; Neumühle-Bergli <strong>2011</strong> 426'808.95 0.00 426'808.95 8.95 426'800.00 426'800<br />
Bahnhof und Bahnhofplatz, Umbau 2004/2028 2'024'532.00 810'300.00 81'300.00 729'000.00 81'000<br />
Ernetschwilerbach – Projektierung ab 2009 119'240.85 18'100.00 954.05 18'154.05 900.00 900<br />
Ernetschwilerbach – Landerwerb ab <strong>2011</strong> 53'491.00 0.00 53'491.00 91.00 53'400.00 53'400<br />
828'400.00 481'254.00 99'554.00 1'210'100.00 562'100<br />
HOCHBAUTEN<br />
Neubau Altersheim 2002/2026 8'021'263.75 4'452'100.00 261'900.00 500'000.00 3'690'200.00 1'361'900<br />
Rathaus – Lift <strong>2010</strong>/2019 78'990.75 78'900.00 7'900.00 71'000.00 71'000<br />
4'531'000.00 0.00 269'800.00 500'000.00 3'761'200.00 1'432'900<br />
INVESTITIONSBEITRÄGE<br />
Kanton<br />
Beitrag an Zürcherstrasse <strong>2010</strong>/2019 166'399.25 116'300.00 50'000.00 20'000.00 146'300.00 20'000<br />
116'300.00 50'000.00 20'000.00 146'300.00 20'000<br />
SCHULBAUTEN<br />
Renovation Schulhaus Letzi 1992/2016 3'014'730.85 640'000.00 640'000.00 0.00 0<br />
Neubau Schulanlage Weinberg 1998/2022 2'151'313.90 1'118'000.00 86'000.00 1'032'000.00 86'000<br />
Erweiterung Schulanlage Haslen 1999/2023 3'953'132.70 2'133'000.00 152'400.00 1'980'600.00 152'400<br />
Renovation Turnhalle Letzi 2001/2025 3'196'691.75 1'995'000.00 124'700.00 1'870'300.00 124'700<br />
Sanierung Herrenacker 2006/2030 1'263'600.90 1'018'000.00 48'500.00 969'500.00 48'500<br />
Aussensanierung Büel 2003/2027 747'032.60 507'000.00 507'000.00 0.00 0<br />
Neubau Oberstufenzentrum 2008/2032 11'036'236.85 10'143'000.00 441'000.00 9'702'000.00 441'000<br />
Umnutzung/Innensanierung Büel 2008/2032 414'853.65 368'000.00 368'000.00 0.00 0<br />
Flachdachsanierung Bifang <strong>2010</strong>/2019 252'523.00 252'500.00 252'500.00 0.00 0<br />
Umnutzung/Renovation Schulhaus Letzigraben <strong>2011</strong>/2020 874'357.75 0.00 874'357.75 57.75 874'300.00 100'000<br />
Informatikkonzept 2005-07; 1. Drittel 2006/<strong>2010</strong> 231'003.75 46'000.00 46'000.00 0.00 0<br />
Informatikkonzept 2005-07; 2. Drittel 2007/<strong>2011</strong> 214'013.35 86'000.00 43'000.00 43'000.00 43'000<br />
Informatikkonzept 2005-07; 3. Drittel 2008/2012 294'057.95 177'000.00 59'000.00 118'000.00 118'000<br />
18'483'500.00 874'357.75 2'768'157.75 16'589'700.00 1'113'600
ABSCHREIBUNGSPLAN Tilgungs- Ursprünglich Stand Zuwachs im Abschreibung / Amortisation Zu tilgende Saldi Tilgung laut<br />
periode zu Lasten 01.01.<strong>2010</strong> Rechnungsjahr im Rechnungsjahr per 31.12.<strong>2010</strong> Voranschlag<br />
der Gemeinde ordentliche zusätzlich <strong>2011</strong><br />
Fr. Fr. Fr. Fr. Fr. Fr. Fr.<br />
SPEZIALFINANZIERUNGEN<br />
A) Abwasseranlagen<br />
Kanal Obergasse 2003/2012 193'425.10 58'500.00 58'500.00 0.00 0<br />
Stadtgraben, Kanalisation 2006/2015 129'182.20 80'400.00 80'400.00 0.00 0<br />
Kanal Zürcherstrasse-Herrenacker, Sanierung 2008/2017 148'557.65 120'000.00 120'000.00 0.00 0<br />
Kanal Im Freudmoos, Sanierung 2009/2013 67'711.10 54'000.00 54'000.00 0.00 0<br />
Kanal Rietstrasse, Ausbau und Sanierung <strong>2010</strong>/2019 57'662.20 57'600.00 57'600.00 0.00 0<br />
Kanal Zürcherstrasse, Ausbau und Sanierung <strong>2010</strong>/2019 120'222.00 120'200.00 120'200.00 0.00 0<br />
Escherwiese, Meteorwasserleitung ab <strong>2011</strong> 214'496.80 0.00 214'496.80 96.80 214'400.00 214'400<br />
Hegnerstrasse; Abschn. Bochsler bis Mürtschenstr. ab <strong>2011</strong> 6'651.05 0.00 6'651.05 51.05 6'600.00 6'600<br />
Automatisierung Spezialbauwerke 1997/<strong>2010</strong> 302'281.90 20'000.00 20'000.00 0.00 0<br />
Um- und Ausbau Abwasserreinigungsanlage 1987/<strong>2011</strong> 3'194'977.65 31'200.00 31'200.00 0.00 0<br />
Politische Gemeinde <strong>Uznach</strong> Abschreibungsplan<br />
541'900.00 221'147.85 542'047.85 221'000.00 221'000<br />
B) Feuerwehr<br />
Tanklöschfahrzeug 2005/2014 233'460.45 117'000.00 23'400.00 93'600.00 23'400<br />
Regionales Hubrettungsgerät 2004/2013 101'570.85 40'000.00 10'000.00 30'000.00 10'000<br />
Feuerwehrdepot <strong>Uznach</strong>-Schmerikon 2005/2029 1'796'024.25 1'434'000.00 71'700.00 1'362'300.00 71'700<br />
1'591'000.00 0.00 105'100.00 1'485'900.00 105'100<br />
ZUSAMMENSTELLUNG<br />
Tiefbauten – Strassen, Wege, Plätze 828'400.00 481'254.00 99'554.00 0.00 1'210'100.00 562'100<br />
Hochbauten 4'531'000.00 0.00 269'800.00 500'000.00 3'761'200.00 1'432'900<br />
Investitionsbeiträge – Kanton 116'300.00 50'000.00 20'000.00 0.00 146'300.00 20'000<br />
Schulbauten 18'483'500.00 874'357.75 2'768'157.75 0.00 16'589'700.00 1'113'600<br />
Total Abschreibungen ordentliches VV 23'959'200.00 1'405'611.75 3'157'511.75 500'000.00 21'707'300.00 3'128'600<br />
Spezialfinanzierungen – Abwasseranlagen 541'900.00 221'147.85 542'047.85 0.00 221'000.00 221'000<br />
Spezialfinanzierungen – Feuerwehr 1'591'000.00 0.00 105'100.00 0.00 1'485'900.00 105'100<br />
Total Abschreibungen spezialfinanziertes VV 2'132'900.00 221'147.85 647'147.85 0.00 1'706'900.00 326'100<br />
67<br />
Finanzen
Finanzen<br />
68<br />
Inventar der Liegenschaften Politische Gemeinde <strong>Uznach</strong><br />
Inventar der Liegenschaften<br />
Kat. Lage, Objekt Mass Assek. Schätzung Zeitwert Verkehrs- Buchwert<br />
wert<br />
Nr. m 2 Nr. Datum Fr. Fr. Fr.<br />
FINANZVERMÖGEN<br />
363 Haus Speerblick Rickenstrasse 19 5'675 548 04.02.2008 3'458'800 2'270'000 475'000<br />
550<br />
1910<br />
61 Reihen-Einfamilienhäuser 1'281 290–294 16.08.<strong>2010</strong> 1'245'000 1'490'000 1'196'000<br />
Schulhausstrasse 7<br />
VERWALTUNGSVERMÖGEN<br />
6'956 4'703'800 3'760'000 1'671'000<br />
100 Rathaus 691 417 21.06.2008 2'575'700 2'060'000<br />
115 Haus Obergasse 24, inkl. Autoabstellplatz<br />
im Zentrum Parkhaus<br />
704 461 04.02.2008 986'000 709'000<br />
201 Feuerwehr-Depot <strong>Uznach</strong>-Schmerikon<br />
Burgerfeldstrasse 2, Anteil <strong>Uznach</strong> 65% 2'274 857<br />
1138<br />
2287<br />
14.01.2005 1'613'105 1'176'500<br />
666 Bauamtsmagazin mit Militärunterkunft 2'024 988<br />
989<br />
06.04.2009 1'757'000 1'170'000<br />
auf 289 Scheibenmagazin Burgerwald 506 21.06.2008 120'800 33'000<br />
auf 79 Öffentlicher Schutzraum 1265 11.02.2005 200'700 61'000<br />
auf 532-1 Zivilschutzanlage unter Realschulhaus 1638 10.11.2007 260'400 100'000<br />
auf 532-1 Zivilschutzanlage unter Doppelturnhalle 1639 10.11.2007 1'777'700 684'000<br />
228 Bürglen, Acker, Wiese 48'592 17.09.2004 70'500<br />
Wald 37'621 17.09.2004 9'400<br />
Wege 1'316 17.09.2004 –<br />
421 Wiese Bürglen 315 17.09.2004 600<br />
1419 Altersheim «Städtli» 4'000 2222 18.10.2002 8'510'300 6'050'000<br />
2234<br />
39 Regenwasserklärbecken Escherwiese 1'369 1434 26.03.2004 968'000 488'000<br />
485 Friedhofkapelle 136 219 16.10.2006 435'500 169'000<br />
176 Mehrzweckgebäude/Friedhofparkplatz 4'583 1213 21.06.2008 135'500 75'000<br />
40 Boden Burgplatz 643 08.11.<strong>2010</strong> 6'000<br />
66 Platz Stadtgraben 300 21.06.2008 15'000<br />
430 Burgplatz 336 08.11.<strong>2010</strong> 4'000<br />
46 Wiese Hinterstadt 109 08.11.<strong>2010</strong> 1'000<br />
1432 Wiese Burgerfeld 810 02.07.2007 800<br />
962 Wiese Zürcherstrasse 92 21.06.2008 5'000<br />
924 Wiese Ausserhirschland 927 03.09.2007 600<br />
1552 Wald Hof 8'552 23.12.1992 1'200<br />
Gewässer, Wege 1'399 –<br />
116'793 19'340'705 12'889'600
Politische Gemeinde <strong>Uznach</strong> Inventar der Liegenschaften<br />
Kat. Lage, Objekt Mass Assek. Schätzung Zeitwert Verkehrs- Buchwert<br />
wert<br />
Nr. m 2 Nr. Datum Fr. Fr. Fr.<br />
SCHULBAUTEN<br />
63 Schulhaus/Kindergarten Letzi 296 28.02.2003 4'483'900 1'830'000<br />
Pausenhalle 1902 28.02.2003 22'100 9'000<br />
Gebäudegrundfläche, Hofraum 3'360 28.02.2003 504'000<br />
und Spielplatz<br />
62 Schulhaus Schlössli 295 28.02.2003 412'300 112'000<br />
Gebäudegrundfläche, Hofraum 680 28.02.2003 68'000<br />
und Garten<br />
532 Schulhaus Letzigraben (Schulhausstrasse 3) 286 16.08.<strong>2010</strong> 492'000 246'000<br />
Turnhalle Letzi/Werkräume 881 16.08.<strong>2010</strong> 3'357'000 1'679'000<br />
Primarschulhaus Büel 967 16.08.<strong>2010</strong> 2'988'000 1'494'000<br />
Abwartshaus Haslen 968 16.08.<strong>2010</strong> 308'000 154'000<br />
Schulhaus Herrenacker/Schwimmbad 1360 16.08.<strong>2010</strong> 5'102'000 2'551'000<br />
Realschulhaus Haslen 1530 16.08.<strong>2010</strong> 4'597'000 2'299'000<br />
Doppelturnhalle Haslen 1598 16.08.<strong>2010</strong> 3'903'000 1'952'000<br />
Oberstufenschulhaus 2335 16.08.<strong>2010</strong> 8'004'000 4'002'000<br />
Mehrzweckraum 2371 16.08.<strong>2010</strong> 306'000 153'000<br />
Gebäudegrundfläche, Hofraum, Garten, 22'520 16.08.<strong>2010</strong> 2'440'000<br />
Wege, Strassen und Plätze<br />
447 Schulhaus Bifang mit Turnhalle 536 30.06.2008 4'930'800 2'120'000<br />
Velounterstand 2105 30.06.2008 43'100 10'000<br />
Gebäudegrundfläche, Hofraum 7'861 30.06.2008 640'000<br />
und Spielplatz<br />
964 Schulhaus Weinberg 2067 30.06.2008 1'642'200 782'000<br />
Gebäudegrundfläche, Hofraum 2'192 30.06.2008 213'000<br />
und Spielplatz<br />
945 Schulpavillon Gerbi 1280 28.02.2003 588'700 240'000<br />
Gebäudegrundfläche, Hofraum 2'206 28.02.2003 221'000<br />
und Wiese<br />
247 Kindergarten Ausserhirschland 1100 30.06.2008 500'900 215'000<br />
Schulpavillon I Ausserhirschland 1279 30.06.2008 591'200 255'000<br />
Schulpavillon II Ausserhirschland 2370 30.06.2008 184'800 80'000<br />
Gebäudegrundfläche, Hofraum, 3'849 30.06.2008 235'000<br />
Wiese und Weg<br />
Strasse/Weg 162<br />
42'830 42'457'000 24'504'000<br />
69<br />
Finanzen
Finanzen<br />
70<br />
Interkommunale Zusammenarbeit Politische Gemeinde <strong>Uznach</strong><br />
Interkommunale Zusammenarbeit<br />
Die Politische Gemeinde <strong>Uznach</strong> ist<br />
an der Trägerschaft verschiedener<br />
Organisationen beteiligt und leistet<br />
Betriebsbeiträge (gemäss folgender<br />
Übersicht), welche in der Laufenden<br />
Rechnung enthalten sind.<br />
Es wird darauf verzichtet, die <strong>Rechnungen</strong><br />
dieser Organisationen im<br />
Amtsbericht aufzunehmen, da die<br />
Genehmigung durch die zuständigen<br />
Organe erfolgt.<br />
Rechnung Rechnung Voranschlag<br />
2009 <strong>2010</strong> <strong>2011</strong><br />
Fr. Fr. Fr.<br />
Regionale Datenschutzfachstelle 500.00 1'000<br />
Feuerwehr <strong>Uznach</strong>-Schmerikon 239'897.75 149'270.30 212'000<br />
Regionales Hubrettungsfahrzeug der Feuerwehr 4'891.25 5'069.30 6'200<br />
Chemiewehrstützpunkt Jona 5'654.00 5'188.50 5'200<br />
Bevölkerungsschutz; <strong>Uznach</strong>, Schmerikon,<br />
Gommiswald, Ernetschwil und Rieden<br />
23'647.95 22'453.90 26'500<br />
Zweckverband Logopädischer Dienst 169'691.05 172'554.00 180'000<br />
Zweckverband Werkjahrschule Linthgebiet 52'471.46 52'232.19 63'500<br />
Städtli Bibliothek, <strong>Uznach</strong> 46'000.00 46'000.00 53'000<br />
Verein Mütter-/Väterberatung 24'882.00 25'229.60 25'500<br />
Spitex-Verein <strong>Uznach</strong>, Gommiswald, Ernetschwil und Rieden 173'596.27 178'853.25 184'000<br />
Zweckverband Soziale Dienste Linthgebiet 232'555.71 296'766.86 306'000<br />
Werk- und Technologiezentrum (WTL), Jona 5'655.00 5'734.00 5'900<br />
Pro Senectute; Sozial- und Haushilfedienst 54'099.00 62'686.00 70'000<br />
Zweckverband Soziale Dienste – Schulsozialarbeit 94'955.44 99'757.89 101'000<br />
Verein Chinderhus Rosengarten, <strong>Uznach</strong> 67'244.56 73'326.79 100'000<br />
Zweckverband Pflegezentrum Linthgebiet 64'346.00 64'836.00 78'500<br />
Zweckverband Abwasserverband Obersee 847'898.30 866'731.70 867'000<br />
Zweckverband für die Kehrichtbeseitigung<br />
im Linthgebiet<br />
138'523.55 147'258.85 136'000<br />
Region ZürichseeLinth (Regionalplanungsgruppe) 44'554.80 41'380.10 56'500<br />
Agglo Obersee 5'000.00 12'043.00 12'600<br />
Metropolitan Konferenz Zürich 2'840.00 1'600<br />
Notschlachtlokal Rufi 319.65 174.80 300<br />
Regionale Tierkörpersammelstelle Benken 3'900.80 3'332.35 4'000
Erfreuliche<br />
Bauabrechnung<br />
Die Reihenhäuser an der Schulhausstrasse<br />
standen lange auf eher<br />
unrühmliche Weise im Fokus der<br />
Öffentlichkeit, insbesondere bei der<br />
Standortdiskussion um den Allwetterplatz<br />
beim Oberstufenschulhaus Haslen.<br />
Ein in diesem Zusammenhang<br />
von einem Expertengremium gemachtes<br />
<strong>Gutachten</strong> stellte damals fest,<br />
dass es sich bei den 1921 durch die<br />
Seidenweberei E. Schubiger & Cie. AG<br />
erbauten Mitarbeiterhäusern um ein<br />
schützenswertes Baudenkmal von<br />
kantonaler bis nationaler Bedeutung<br />
handle, welches dauernd zu erhalten<br />
sei.<br />
Es liess sich nicht rechtfertigen, die<br />
Reihenhäuser länger leer stehen und<br />
dem Verfall ausgesetzt zu lassen,<br />
zumal sich zeigte, dass der Zustand<br />
der Verwahrlosung dem Vandalismus<br />
Vorschub leistete.<br />
Politische Gemeinde <strong>Uznach</strong> Baubrechnung Reihenhäuser<br />
Bauabrechnung<br />
Renovation der Reihenhäuser, Schulhausstrasse 7a – 7e<br />
Sämtliche fünf Reihenhaus-<br />
Einheiten sind vermietet<br />
Um künftig statt einseitiger Kosten<br />
auch (Miet-)Einnahmen und einen<br />
Nutzen zu generieren, wurde ein<br />
bereits im April 2008 der Schulbürgerschaft<br />
vorgelegtes und damals<br />
hauchdünn verworfenes Projekt nochmals<br />
überarbeitet und hinsichtlich der<br />
monierten Schwachpunkte bereinigt.<br />
Die Bürgerschaft folgte schliesslich<br />
der Argumentation des Gemeinderates<br />
und stimmte der Krediterteilung<br />
bereits ein Jahr später an der Bürgerversammlung<br />
vom 14. April 2009<br />
zu. Die Baubewilligung wurde am<br />
2. Juli 2009 erteilt, und sämtliche<br />
Bauarbeiten konnten per Ende Dezember<br />
2009 abgeschlossen werden.<br />
Mit der Fertigstellung konnten fünf<br />
Wohneinheiten mit je vier Zimmern<br />
und eigenem Garten zur Miete angeboten<br />
werden. Trotz eher kleinräumlicher<br />
Strukturen war das Mietinteresse<br />
an den Reihenhäusern überaus<br />
gross. Vier Häuser wurden per 1. Januar<br />
<strong>2010</strong> und ein Haus per 1. Februar<br />
<strong>2010</strong> vermietet.<br />
Voranschlag Kosten<br />
Fr. Fr.<br />
Vorbereitungsarbeiten 83'000.00 61'719.05<br />
Gebäudekosten 807'000.00 817'234.15<br />
Umgebung 20'000.00 31'308.10<br />
Baunebenkosten 40'000.00 10'908.60<br />
Total 950'000.00 921'169.90<br />
Denkmalpflegebeitrag Kanton - 45'000.00 - 43'800.00<br />
Denkmalpflegebeitrag Gemeinde - 45'000.00 - 43'800.00<br />
Nettokosten 860'000.00 833'569.90<br />
Bei fünf Reihenhäusern sind das pro Einheit netto 172'000.00 166'714.00<br />
71<br />
Finanzen
Rechnungsergebnis<br />
des Vorjahres<br />
Das Budget <strong>2010</strong> der Laufenden<br />
Rechnung des Gemeindehaushaltes<br />
sah einen Aufwandüberschuss von<br />
Fr. 794’900.– vor. Erfreulicherweise<br />
schliesst die Rechnung mit einem Ertragsüberschuss<br />
von Fr. 581’164.23<br />
ab. Die Besserstellung gegenüber dem<br />
Budget beträgt somit Fr. 1’376’064.23.<br />
Die Gründe für das gute Ergebnis können<br />
den Bemerkungen zur Rechnung<br />
<strong>2010</strong> entnommen werden. Vom Ertragsüberschuss<br />
werden Fr. 500’000.–<br />
für zusätzliche Amortisationen<br />
der Verschuldung verwendet und<br />
Fr. 81’164.23 dem Eigenkapital<br />
(Aufwandüberschussreserve) zugeschieden.<br />
Bestand des Eigenkapitals<br />
Nach der Zuweisung des Betrages von<br />
Fr. 81’164.23 zum Eigenkapital ist<br />
dessen Bestand auf Fr. 1’892’737.61<br />
gestiegen.<br />
Ein angemessener Bestand des Eigenkapitals<br />
ist für die Gemeinde aus zwei<br />
Gründen wichtig: Einerseits können<br />
damit eingetretene Aufwandüber-<br />
Politische Gemeinde <strong>Uznach</strong> Bericht Finanz- und Steuerplan<br />
Bericht des Gemeinderates zum Finanzplan,<br />
Steuerplan und Steuerantrag<br />
Sehr geehrte Mitbürgerinnen und Mitbürger<br />
Bei der Festsetzung des Gemeindesteuerfusses und des Grundsteuersatzes<br />
für das laufende Jahr stützt sich der Gemeinderat<br />
jeweils auf<br />
• das Rechnungsergebnis des Vorjahres<br />
• den Bestand des Eigenkapitals (Aufwandüberschussreserve)<br />
• den Voranschlag für das laufende Jahr<br />
• den Finanzplan für das laufende und die nächsten vier Jahre<br />
• die Investitionen und die Entwicklung des Verwaltungsvermögens<br />
schüsse in der Haushaltsrechnung<br />
aufgefangen und geplante Defizite<br />
abgefedert werden. Andererseits muss<br />
für diesen Betrag kein Fremdkapital<br />
beschafft werden, was sich auf den<br />
Zinsaufwand günstig auswirkt.<br />
Voranschlag für<br />
das laufende Jahr<br />
Mit einem Aufwand von Fr. 34’915’800.–<br />
und einem Ertrag von Fr. 34’179’200.–<br />
sieht der Voranschlag der Laufenden<br />
Rechnung für das Jahr <strong>2011</strong> einen Aufwandüberschuss<br />
von Fr. 736’600.– vor.<br />
Ins Gewicht fällt vor allem der Umstand,<br />
dass die Steuereinnahmen der<br />
Natürlichen Personen als Folge der ab<br />
<strong>2010</strong> wirksamen Steuergesetzrevision<br />
sowie wegen dem Rückgang der Nachzahlungen<br />
aus den Vorjahren, das<br />
Niveau des Jahres <strong>2010</strong> nicht erreichen<br />
dürften. Auch die im Jahr <strong>2010</strong> überdurchschnittlich<br />
ausgefallenen Erträge<br />
bei den Grundstückgewinnsteuern,<br />
welche sich beim Konto Einnahmenanteile<br />
auswirkt, werden sich im Jahr<br />
<strong>2011</strong> mit grosser Wahrscheinlichkeit<br />
nicht wiederholen. Weitere Details entnehmen<br />
Sie bitte den Bemerkungen<br />
zum Voranschlag <strong>2011</strong>.<br />
Bestand des Verwaltungsvermögens<br />
(zu tilgende<br />
Schulden)<br />
Das Total des Verwaltungsvermögens<br />
der Gemeinde (inklusive der Schule)<br />
konnte trotz Investitionen von rund<br />
1,405 Mio. um rund 2,252 Mio. Franken<br />
reduziert werden. Ende <strong>2010</strong> beträgt<br />
somit das Total des Verwaltungsvermögens<br />
der Gemeinde <strong>Uznach</strong> und damit<br />
die Verschuldung 21,707 Mio. Franken.<br />
Für deren jährlichen Zinsaufwand müssen<br />
rund 6,5 Steuerprozente aufgewendet<br />
werden. Der Gemeinderat will deshalb<br />
am früher gefassten Beschluss<br />
festhalten und den Abbau der Verschuldung<br />
mit hoher Priorität weiterführen.<br />
Die jährliche Amortisationsrate wurde<br />
deshalb auch für das Jahr <strong>2011</strong> beibehalten.<br />
Das Ziel ist klar: Die Schulden<br />
sind mit hoher Priorität abzubauen,<br />
um damit den Aufwand für Zinsen<br />
und Amortisation zu reduzieren. Dies<br />
schafft den nötigen Handlungsspielraum<br />
für spätere markante Steuerfusssenkungen<br />
von dauerhaftem Bestand.<br />
Finanzplan für das<br />
laufende und die<br />
nächsten vier Jahre<br />
Der auf der nächsten Seite dargestellte<br />
Finanzplan gibt Auskunft über den<br />
Netto-Aufwand und die Finanzierung<br />
der Laufenden Rechnung des Gemeindehaushaltes<br />
sowie über die geplanten<br />
Investitionen und die Entwicklung des<br />
Eigenkapitals in den Jahren <strong>2010</strong> bis<br />
2015.<br />
73<br />
Finanzen
Finanzen<br />
74<br />
Finanzplan Politische Gemeinde <strong>Uznach</strong><br />
Finanzplan<br />
<strong>2010</strong> <strong>2011</strong> 2012 2013 2014 2015<br />
Fr. 1'000 Fr. 1'000 Fr. 1'000 Fr. 1'000 Fr. 1'000 Fr. 1'000<br />
NETTOAUFWAND<br />
Bürgerschaft, Behörden, Verwaltung 2'223 2'442 2'480 2'540 2'610 2'670<br />
Öffentliche Sicherheit - 119 - 6 - 25 - 20 - 15 - 10<br />
Bildung 11'909 12'349 12'615 12'765 12'940 13'320<br />
Kultur, Freizeit 314 360 340 340 345 350<br />
Gesundheit 239 447 460 470 480 490<br />
Soziale Wohlfahrt 1'754 1'958 1'990 2'020 2'050 2'080<br />
Verkehr 1'149 1'138 1'170 1'200 1'230 1'260<br />
Umwelt, Raumordnung 456 601 590 600 610 620<br />
Volkswirtschaft 61 144 80 80 80 80<br />
Finanzen 3'985 3'446 3'170 2'955 2'945 2'920<br />
Allgemeine Finanzen - 76 - 29 - 30 - 30 - 30 - 30<br />
Zinsen netto 587 529 500 485 475 450<br />
Abschreibungen (ordentliche) 2'974 2'945 2'700 2'500 2'500 2'500<br />
Abschreibung (zusätzliche) 500<br />
Verzichtsplanung des Kantons –<br />
Auswirkungen auf die Gemeinde <strong>Uznach</strong> 265 530 565 565<br />
Nettoaufwand Politische Gemeinde 21'971 22'880 23'135 23'480 23'840 24'345<br />
FINANZIERUNG<br />
Gemeindesteuern 1) und 2) 17'674 17'291 17'471 17'957 18'464 18'970<br />
Einnahmenanteile (Nebensteuern) 2'782 2'648 2'763 2'778 2'793 2'808<br />
Sonderlastenausgleich Schule 3) 1'099 1'176 1'200 1'200 1'200 1'200<br />
Partieller Steuerfussausgleich 4) 498 0 0 0 0 0<br />
Individueller Sonderlastenausgleich 4) 0 1'028 1'000 1'000 1'000 1'000<br />
Total 22'052 22'143 22'434 22'935 23'457 23'978<br />
Fehlbetrag (Aufwandüberschuss) - 81 737 701 545 383 367<br />
Eigenkapital 31.12. (Aufwandüberschussreserve) 1'893 1'156 455 - 90 - 473 - 840<br />
Bemerkungen<br />
1) mit einem Steuerfuss von 152 % gerechnet<br />
2) mit einem Grundsteuersatz von 0,8 ‰ gerechnet<br />
3) Annahme Verhältnis Schüleranzahl <strong>Uznach</strong>/Kantonsdurchschnitt bleibt gleich<br />
4) Annahme Ausgleichsgrenze bleibt bei 140 %<br />
Bemerkungen zum Finanzplan<br />
lesen Sie auf Seite 76.
Politische Gemeinde <strong>Uznach</strong> Finanzplan<br />
VORGESEHENE INVESTITIONEN UND ENTWICKLUNG DES VERWALTUNGSVERMÖGENS<br />
DES ORDENTLICHEN GEMEINDEHAUSHALTES (mit Steuern finanziert)<br />
<strong>2010</strong> <strong>2011</strong> 2012 2013 2014 2015<br />
Fr. 1'000 Fr. 1'000 Fr. 1'000 Fr. 1'000 Fr. 1'000 Fr. 1'000<br />
Verwaltungsvermögen am Anfang des Rechnungsjahres 23'959 21'707 17'857* 17'317 16'977 16'227<br />
Neuinvestitionen 1'406 1'606 2'160 2'160 1'750 650<br />
Tiefbauten 481 0 80 650 800 350<br />
Hochbauten Gemeinde 0 380 600 200 0 0<br />
Hochbauten Schule 874 641 900 110 0 200<br />
Mobilien, Maschinen, Fahrzeuge 0 150 0 0 150 0<br />
Investitionsbeiträge 50 435 580 1'200 800 100<br />
25'365 23'313 20'017 19'477 18'727 16'877<br />
Ordentliche Abschreibungen «Gemeindehaushalt» 2'974 2'945 2'700 2'500 2'500 2'500<br />
Ordentliche Abschreibung «Altersheim Städtli» 183 183 0 0 0 0<br />
Zusätzliche Abschreibungen (Altersheim Städtli) 500<br />
Verwaltungsvermögen am Ende des Rechnungsjahres 21'707 20'185 17'317 16'977 16'227 14'377<br />
*exkl. Altersheim Städtli<br />
VORGESEHENE INVESTITIONEN UND ENTWICKLUNG DES VERWALTUNGSVERMÖGENS<br />
DER SPEZIALFINANZIERTEN KOSTENSTELLEN (mit Gebühren/Ersatzabgaben finanziert)<br />
<strong>2010</strong> <strong>2011</strong> 2012 2013 2014 2015<br />
Fr. 1'000 Fr. 1'000 Fr. 1'000 Fr. 1'000 Fr. 1'000 Fr. 1'000<br />
Feuerwehr<br />
Verwaltungsvermögen am Anfang des Rechnungsjahres 1'591 1'486 1'381 1'276 1'171 1'076<br />
Neuinvestitionen 0 0 0 0 0 0<br />
Abschreibungen 105 105 105 105 95 72<br />
Verwaltungsvermögen am Ende des Rechnungsjahres 1'486 1'381 1'276 1'171 1'076 1'004<br />
Reservekonto per 31.12.<strong>2010</strong> 199<br />
Nettoschuld per 31.12.<strong>2010</strong> 1'287<br />
Altersheim Städtli<br />
Verwaltungsvermögen am Anfang des Rechnungsjahres 2'328 2'173 2'018 1'863<br />
Neuinvestitionen 0 0 0 0<br />
Abschreibungen 155 155 155 155<br />
Verwaltungsvermögen am Ende des Rechnungsjahres 2'173 2'018 1'863 1'708<br />
Abwasseranlagen<br />
Verwaltungsvermögen am Anfang des Rechnungsjahres 542 221 850 300 300 0<br />
Neuinvestitionen (Gemeindeeigene Anlagen) 221 850 300 300 0 0<br />
Abschreibungen 542 221 850 300 300 0<br />
Verwaltungsvermögen am Ende des Rechnungsjahres 221 850 300 300 0 0<br />
Reservekonto per 31.12.<strong>2010</strong> 1'555<br />
Nettovermögen per 31.12.<strong>2010</strong> 1'334<br />
75<br />
Finanzen
Finanzen<br />
76<br />
Bericht Finanz- und Steuerplan Politische Gemeinde <strong>Uznach</strong><br />
Bemerkungen zum Finanzplan<br />
Im Finanz- und Steuerplan<br />
<strong>2010</strong> – 2015 sind die Mindererträge<br />
aus der Steuergesetz-<br />
Revision sowie die Mehraufwendungen<br />
für die neue<br />
Pflegefinanzierung und die Auswirkungen<br />
der Verzichtsplanung<br />
des Kantons, welche sich ab<br />
<strong>2011</strong> und den folgenden Jahren<br />
auswirken, berücksichtigt.<br />
Nettoaufwand<br />
Der Nettoaufwand nimmt im<br />
Jahr <strong>2011</strong> gegenüber <strong>2010</strong> um<br />
Fr. 909’000.– zu. Bei den folgenden<br />
Kontogruppen nimmt der Aufwand<br />
zu: Bürgerschaft, Behörden, Verwaltung<br />
(Mindererträge an Gebühren;<br />
höherer Aufwand bei: Wahlen, Ersatz<br />
der EDV und beim Personal, total<br />
rund Fr. 219’000.–), Öffentliche Sicherheit<br />
(weniger Gebühreneinnahmen,<br />
Mehraufwand für Sicherheit und<br />
Personal, total rund Fr. 113’000.–),<br />
Bildung (Mehraufwendungen für:<br />
Personal, Fördermassnahmen, Schulgeld<br />
für Sonderschulung, Schulanlässe,<br />
einen Teilersatz der EDV und für<br />
den Betrieb der Schulanlagen, total<br />
rund Fr. 440’000.–), Kultur, Freizeit<br />
(Mehraufwand Planung/Projekt Flussbad,<br />
total rund Fr. 46’000.–), Gesundheit<br />
(Kostenanteil neue Pflegefinanzierung,<br />
total rund Fr. 208’000.–),<br />
Soziale Wohlfahrt (Mehraufwendungen<br />
für: Finanzielle Sozialhilfe,<br />
die Unterbringung von Kinder- und<br />
Jugendlichen in Heimen, das Pflegezentrum<br />
Linthgebiet sowie das Kinderhaus<br />
Rosengarten, total rund<br />
Fr. 204’000.–), Umwelt, Raumordnung<br />
(Mehraufwendungen für: Friedhof,<br />
Planung neues Gemeinschaftsgrab<br />
und erstmaliger Beitrag an die<br />
Linthmelioration, total Fr. 145’000.–),<br />
Volkswirtschaft (Mehraufwendungen<br />
beim Markt für Umbau Mobilien und<br />
Erneuerung der Elektroinstallationen,<br />
total Fr. 83’000.–), Finanzen (Minderaufwendungen<br />
bei den Zinsen und<br />
Abschreibungen). Die aufgeführten<br />
Mehraufwendungen und Mindererträge<br />
sind aufgrund gesetzlicher und<br />
vertraglicher Vorgaben durch den<br />
Gemeinderat teilweise nur bedingt<br />
beeinflussbar. Näheres dazu siehe<br />
unter Bemerkungen zum Voranschlag<br />
auf Seite 60.<br />
Der Finanzplan <strong>2010</strong> – 2015 rechnet<br />
beim Nettoaufwand mit jährlich steigenden<br />
Mehraufwendungen. Gegenüber<br />
dem Jahr <strong>2011</strong> ist der Nettoaufwand<br />
im Jahr 2015 Fr. 1’465’000.–<br />
höher. Dieser Zuwachs ist zu einem<br />
grossen Teil auf die Auswirkungen der<br />
Verzichtsplanung beim Kanton und<br />
den damit verbundenen Mehraufwendungen<br />
bei der Gemeinde zurückzuführen.<br />
Finanzierung<br />
Steuern<br />
Im Finanzplan ist für das Jahr <strong>2011</strong><br />
bei den laufenden Einkommens- und<br />
Vermögenssteuern der Natürlichen<br />
Personen eine Zunahme der Einfachen<br />
Steuer um 2,3 % budgetiert.<br />
Hier gilt es zu berücksichtigen, dass<br />
aufgrund der Steuergesetzrevision die<br />
Familien beträchtliche Entlastungen<br />
erfahren und deshalb mit Steuerausfällen<br />
von rund 1 % gerechnet werden<br />
muss. Bei den Nachzahlungen aus den<br />
Vorjahren sind 1 Mio. Franken budgetiert.<br />
Für das Jahr 2012 und die folgenden<br />
wird jeweils mit jährlicher<br />
Steuerzunahme von 3 % gerechnet.<br />
Bei den Nachzahlungen aus den Vorjahren<br />
wird ab dem Jahr 2012 jährlich<br />
mit rund Fr. 600'000.– budgetiert.<br />
Bei den Einnahmenanteilen (Nebensteuern,<br />
inkl. Steuern Juristischer<br />
Personen) sieht der Finanzplan für das<br />
Jahr <strong>2011</strong>, aufgrund der tieferen<br />
Grundstückgewinnsteuern, einen Einbruch<br />
von rund Fr. 134’000.– vor. Ab<br />
dem Jahr 2012 sollte sich der Betrag<br />
der Einnahmenanteile wieder auf<br />
knapp 2,8 Mio. Franken einpendeln.<br />
Innerkantonaler Finanzausgleich<br />
Im Finanzplan wurde der Finanzausgleich<br />
zwischen dem Kanton und den<br />
Gemeinden berücksichtigt. Aufgrund<br />
der in <strong>Uznach</strong> über dem kantonalen<br />
Durchschnitt liegenden Schülerzahl<br />
richtet der Kanton der Gemeinde den<br />
Sonderlastenausgleich Schule im Betrag<br />
von 1,176 Mio. Franken aus.<br />
Zusätzlich sollte die Gemeinde vom<br />
Kanton, aufgrund ihrer finanziellen<br />
Situation und des Voranschlages, für<br />
das Jahr <strong>2011</strong> einen Individuellen<br />
Sonderlastenausgleich im Betrag von<br />
1,028 Mio. Franken erhalten. Der Individuelle<br />
Sonderlastenausgleich ist<br />
abhängig von den individuellen Sonder-<br />
und Minderlasten der Gemeinde.<br />
Investitionen<br />
Aus Gründen der Transparenz sind die<br />
vorgesehenen Investitionen und die<br />
Entwicklung der Verwaltungsvermögen<br />
des ordentlichen Gemeindehaushaltes<br />
und der spezialfinanzierten<br />
Kostenstellen getrennt aufgeführt.<br />
Die im Jahr <strong>2011</strong> geplanten Netto-<br />
Investitionen des ordentlichen Gemeindehaushaltes<br />
von Fr. 1’606’000.–<br />
fallen bei den folgenden Kontogruppen<br />
an: Verwaltungsgebäude;<br />
Renovation Wohnung Obergasse 24<br />
(Fr. 190’000.–), Schulanlagen; Restbetrag<br />
Sanierung Liegenschaft Schulhausstrasse<br />
3 (Fr. 151’000.–) und<br />
Erneuerung Pausenplatz Büel/Herrenacker<br />
(Fr. 490’000.–), Investitionsbeiträge;<br />
Mitbeteiligungen an Staatsstrassen<br />
beim Kanton (Fr. 335000.–),<br />
Gemeindestrassen; Parkplätze, Ruhender<br />
Verkehr: Erweiterung Veloständer<br />
Bahnhof (Fr. 190’000.–) und
Bericht Finanz- und Steuerplan Politische Gemeinde <strong>Uznach</strong> Budget- und Steuerantrag<br />
STEUERPLAN <strong>2011</strong> Fr. Fr.<br />
Bedarf an Gemeindesteuern<br />
Bedarf an Gemeindesteuern nach Finanzausgleich 1. Stufe 19'055'800<br />
Individueller Sonderlastenausgleich - 1'028'200<br />
Bedarf an Gemeindesteuern nach Finanzausgleich 2. Stufe 18'027'600<br />
abzüglich Bezug aus dem Eigenkapital - 736'600<br />
17'291'000<br />
Deckung durch<br />
1. Einkommens- und Vermögenssteuern Einfache Steuer Steuerfuss<br />
100 % 152 %<br />
Laufendes Jahr 10'000'000 15'200'000<br />
Vorjahre 657'895 1'000'000<br />
(1 Steuerprozent = Fr. 106'579) 10'657'895 16'200'000<br />
2. Grundsteuern<br />
Grundstückswerte Fr. 1'118'750'000 0,8‰ 895'000<br />
Grundstückswerte Fr. 105'000'000 0,2‰ 21'000 916'000<br />
3. Übrige Gemeindesteuern<br />
Nach- und Strafsteuern 5'000<br />
Handänderungssteuern 300'000<br />
Hundesteuern 20'000<br />
abzüglich Debitorenverluste, Delkredere - 150'000 175'000<br />
Geschätzter Ertrag der Gemeindesteuern 17'291'000<br />
Fahrzeuge: Ersatzbeschaffung Kommunalfahrzeug<br />
(Fr. 150’000.–), Gewässerverbauungen;<br />
Ausbau des<br />
Ernetschwilerbaches (Fr. 100’000.–).<br />
Die grössten Aufwandpositionen der<br />
nachfolgenden Jahre fallen, verteilt<br />
auf vier Jahre, auf die Sanierung der<br />
2. Etappe Ernetschwilerstrasse, der<br />
Zürcherstrasse (Abschnitt Kreisel<br />
Kunsthof bis Ochsenkreuzung), der<br />
Renovation des Schlössli und des<br />
Schulhauses Bifang, den Bau des<br />
Flussbades, der Umnutzung der Militärunterkunft<br />
und den Ausbau des<br />
Ernetschwilerbaches an.<br />
Bei den spezialfinanzierten Kostenstellen<br />
fallen bei den Abwasseranlagen<br />
im Jahr <strong>2011</strong> rund Fr. 850’000.– und<br />
für die folgenden zwei Jahre jährlich<br />
je Fr. 300’000.– für die Sanierung und<br />
den Neubau von Abwasseranlagen an.<br />
Entwicklung des Eigenkapitals<br />
(Aufwandüberschussreserve)<br />
Der Voranschlag der Laufenden Rechnung<br />
des Gemeindehaushaltes für das<br />
Jahr <strong>2011</strong> sieht einen Bezug aus dem<br />
Eigenkapital von Fr. 736’600.– vor.<br />
Damit reduziert sich der Reservebestand<br />
von 1,893 Mio. Franken auf<br />
1,156 Mio. Franken. Für das Jahr <strong>2011</strong><br />
und die folgenden Jahre zeigt der<br />
Finanzplan Reservebezüge auf, welche<br />
bei gleich bleibendem Steuerfuss wie<br />
im Jahr <strong>2010</strong>, und wenn sich die Einnahmen-<br />
und Ausgabenprognosen<br />
erfüllen, im Jahr 2015 zu einem Minusbestand<br />
der Aufwandüberschussreserve<br />
von rund 840’000 Franken<br />
führen würde. Sollte sich diese Prognose<br />
einstellen, können dank dem forcierten<br />
Abbau der Verschuldung<br />
die jährlichen Amortisationsbeiträge<br />
zurückgenommen und damit das<br />
Resultat verbessert beziehungsweise<br />
korrigiert werden.<br />
Beibehaltung des Gemeindesteuerfusses<br />
für <strong>2011</strong><br />
Dank den erhöhten Amortisationen<br />
und den zusätzlichen Abschreibungen<br />
konnte das Verwaltungsvermögen, das<br />
heisst die Verschuldung der Gemeinde,<br />
in den letzten vier Jahren von über<br />
30 Mio. Franken bis Ende <strong>2010</strong> auf<br />
rund 21,707 Mio. Franken gesenkt<br />
werden. Mit einer Prokopfverschuldung<br />
von rund Fr. 3’755.– ist die<br />
Gemeinde <strong>Uznach</strong> im Vergleich zu<br />
anderen Gemeinden im Kanton leider<br />
immer noch sehr hoch. Aufgrund der<br />
Verschuldung und der Finanzplanung<br />
sowie der Auswirkungen der Verzichtsplanung<br />
des Kantons kann eine<br />
Senkung des Steuerfusses realistischerweise<br />
nicht in Erwägung gezogen<br />
werden. Vielmehr geht es darum,<br />
vom neuen kantonalen Finanzausgleich<br />
zu profitieren und die Verschuldung<br />
mit hoher Priorität abzubauen.<br />
Damit kann eine Finanzpolitik fortgeführt<br />
werden, welche es erlaubt, die<br />
Verschuldung mittelfristig markant zu<br />
reduzieren, womit auch die Voraussetzungen<br />
geschaffen werden, um den<br />
Steuerfuss nachhaltig zu senken.<br />
Budget-<br />
und Steuerantrag<br />
Sehr geehrte Mitbürgerinnen<br />
und Mitbürger<br />
Der Gemeinderat beantragt Ihnen,<br />
die <strong>Voranschläge</strong> für das Jahr <strong>2011</strong><br />
der Laufenden und der Investitionsrechnung<br />
des Gemeindehaushaltes<br />
und der Wasserversorgung gemäss<br />
gedruckter Amtsrechnung zu genehmigen<br />
und im Jahr <strong>2011</strong> folgende<br />
Steuern zu erheben:<br />
a) eine Gemeindesteuer von 152 %<br />
der Einfachen Steuer<br />
b) eine Grundsteuer von 0,8 ‰<br />
<strong>Uznach</strong>, 2. März <strong>2011</strong><br />
Namens des Gemeinderates<br />
Der Gemeindepräsident<br />
Erwin Camenisch<br />
Der Gemeindeschreiber<br />
Franz Widmer<br />
77<br />
Finanzen
Wasserversorgung<br />
78<br />
Die Ressource Wasser, als wertvollstes<br />
Gut des Menschen, gilt es heute und<br />
für die kommenden Generationen zu<br />
schützen und die gute Trinkwasserqualität<br />
zu erhalten. Für das Trinkwasser<br />
gelten sehr strenge Qualitätsanforderungen.<br />
Kein anderes Lebensmittel<br />
wird so häufig und umfassend<br />
untersucht. Die Wasserversorgungen<br />
haben die Pflicht der Selbstkontrolle.<br />
In <strong>Uznach</strong> werden die Wasseranalysen<br />
regelmässig durch ein ortsansässiges<br />
Labor durchgeführt. Zusätzlich erfolgen<br />
amtliche Stichproben durch das<br />
kantonale Labor in St. Gallen. Damit<br />
die hohen Anforderungen erfüllt werden<br />
können, müssen die Vorschriften<br />
und Kontrollen strikte eingehalten<br />
werden. Neben dem Pflichtbewusstsein<br />
und Fachwissen der Betreiber<br />
sind Unterhaltsarbeiten und Investitionen<br />
in die Infrastruktur von grosser<br />
Bedeutung. Das vor kurzem erstellte<br />
generelle Wasserversorgungsprojekt<br />
(GWP) ist dazu ein wertvolles Planungsinstrument.<br />
<strong>Uznach</strong> bezieht Wasser aus dem<br />
Grundwasservorkommen im Burgerfeld<br />
und dem Quellwassergebiet<br />
Durchschlagen auf dem Ricken. Der<br />
Anteil des Quellwassers ist in den letzten<br />
Jahren kontinuierlich gestiegen.<br />
Er beträgt jetzt stolze 49 Prozent des<br />
gesamten Wasserbedarfs. Ohne jeglichen<br />
Energieaufwand sprudelt das<br />
Quellwasser aus dem Boden und<br />
Wasserversorgung<br />
Bericht der Wasserversorgung<br />
gelangt durch die rund 5,5 km lange<br />
Quellableitung nach <strong>Uznach</strong>. Die<br />
Quellableitung ist teilweise über 100jährig.<br />
Zurzeit wird abgeklärt, auf welche<br />
Art und Weise das Wasser neu<br />
durch Gommiswald geleitet werden<br />
kann. Neben einem parallelen Neubau<br />
der Leitungen wird auch eine Variante<br />
mit einer gemeinsamen Nutzung des<br />
Leitungsnetzes von Gommiswald in<br />
Erwägung gezogen. Diese Abklärungen<br />
mit allen Vor- und Nachteilen<br />
sowie einer Kosten- und Nutzenermittlung<br />
sind für einen Variantenentscheid<br />
zwingend nötig. Erst danach<br />
kann mit der Planung für einen<br />
Neubau des in die Jahre gekommenen<br />
Reservoirs Rüti (Baujahr 1936) begonnen<br />
werden.<br />
Bedingt durch die Inkraftsetzung der<br />
revidierten eidgenössischen Gewässerschutzverordnung<br />
wurden die Schutzzonenreglemente<br />
und die Schutzzonenpläne<br />
der Grundwasserfassung<br />
Burgerfeld und der Quellen Durchschlagen<br />
überarbeitet. Die Unterlagen<br />
und Erlasse der Schutzzonen im Burgerfeld<br />
wurden am 12. Juli <strong>2010</strong> durch<br />
das Baudepartement des Kantons<br />
St. Gallen genehmigt und sind somit<br />
in Rechtskraft erwachsen. Das Auflage-<br />
und Bewilligungsverfahren für die<br />
Schutzzonen der Quellen Durchschlagen<br />
wird im Jahr <strong>2011</strong> durch die<br />
Standortgemeinde Ernetschwil erfolgen.<br />
Auch personell stehen bei der Wasserversorgung<br />
Änderungen an. Im Jahr<br />
1979 hat Bruno Goldiger die Arbeitsstelle<br />
beim Werkdienst der Gemeinde<br />
<strong>Uznach</strong> angetreten. Seit 1993 ist er als<br />
Wasserwart zuständig für die Belange<br />
der Wasserversorgung. Bruno Goldiger<br />
geht anfangs 2012 in den wohlverdienten<br />
Ruhestand. Zu seinem<br />
Nachfolger hat der Gemeinderat den<br />
jetzigen Wasserwart-Stellvertreter<br />
Markus Zweifel gewählt.<br />
Investitionen in die<br />
Versorgungssicherheit<br />
Bei der Wasserverteilung wurden im<br />
Jahr <strong>2010</strong> eine neue Hydrantenleitung<br />
entlang der Grynaustrasse sowie eine<br />
Unterquerung des Steinenbachs (im<br />
Bereich Burgerrietstrasse-Escherwiese)<br />
neu erstellt. Weiter erfolgten eine<br />
Teilerneuerung der Hydrantenleitung<br />
beim Pflegezentrum und eine Gebietserschliessung<br />
bei der neuen Überbauung<br />
am Weinbergweg. Die geplante<br />
Erneuerung der Hydrantenleitung bei<br />
der Brücke Remigihof erfolgt erst,<br />
wenn mit den Sanierungsarbeiten am<br />
Ernetschwilerbach begonnen wird.<br />
Betrieb<br />
Im Grundwasserpumpwerk Burgerfeld<br />
musste eine Tauchpumpe mit einer<br />
Leistung von 3’600 Liter pro Minute<br />
ersetzt werden. Solche Pumpen werden<br />
jeweils speziell auf die Gegebenheiten<br />
der Wasserversorgung abgestimmt.<br />
Während der Ausfallzeit<br />
konnte die Wasserförderung mit den<br />
zwei noch vorhandenen Pumpen<br />
bewerkstelligt werden. Ansonsten verlief<br />
der Betrieb der Wasserversorgung<br />
einwandfrei, und es war jederzeit<br />
genügend Wasser vorhanden.<br />
Die für die Versorgungssicherheit<br />
bestehenden Verbunde mit den Wasserversorgungen<br />
Schmerikon und<br />
Hydrantenleitungsbau entlang der<br />
Grynaustrasse im Zusammenhang<br />
mit anderen Werkleitungsbauten
Kaltbrunn mussten wiederum nicht<br />
beansprucht werden.<br />
Für die Speicherung des Wassers stehen<br />
die Reservoire Rüti (Baujahr<br />
1936), Bürglen (Baujahr 1959) und<br />
Buchwald (Baujahr 1996) zur Verfügung.<br />
Das Speichervolumen für Trinkwasser<br />
beträgt total 2’400 m 3 , jenes für<br />
Löschwasser 500 m 3 .<br />
Wasserverbrauch<br />
Im Berichtsjahr wurden in <strong>Uznach</strong><br />
456’540 m 3 (Vorjahr 477’342 m 3 )<br />
Trink- und Brauchwasser an mehr als<br />
1’000 Abonnenten verkauft und über<br />
5’700 Einwohner versorgt. Der Trend<br />
des sinkenden Pro-Kopf-Verbrauchs<br />
setzt sich fort. Er betrug noch 219<br />
Liter Frischwasser pro Einwohner und<br />
Tag.<br />
Reparaturen<br />
am Leitungsnetz<br />
Für Reparaturen am Hydrantenleitungsnetz<br />
und an den Hauszuleitungen<br />
wurden rund 72’000 Franken<br />
aufgewendet. Diese Unterhaltskosten<br />
liegen leicht unter dem üblichen Jahresdurchschnitt.<br />
Nur mit einem konsequenten<br />
Leitungsunterhalt und dem<br />
frühzeitigen Erkennen von Leckstellen<br />
können die Wasserverluste reduziert<br />
und mögliche Folgeschäden<br />
minimiert werden. Besten Dank an<br />
alle Einwohnerinnen und Einwohner,<br />
welche uns jeweils spezielle Wahrnehmungen<br />
in Bezug auf Wasserverluste<br />
im Leitungsnetz melden.<br />
<strong>Uznach</strong>, 2. März <strong>2011</strong><br />
Namens der Wasserversorgungskommission<br />
Der Präsident<br />
Erwin Camenisch<br />
Der Verwalter<br />
Mario Beretta<br />
Wasserversorgung<br />
Informationen zum Trinkwasser – Trinkwasserqualität <strong>2010</strong><br />
Versorgte Einwohner 5'792<br />
Hygienische Beurteilung Die mikrobiologischen Proben lagen, soweit<br />
untersucht, innerhalb der gesetzlichen Vorschriften.<br />
Das Trinkwasser ist hygienisch einwandfrei.<br />
Chemische Beurteilung Im Gebiet Ernetschwilerstrasse bis Rickenstrasse<br />
sowie Hegner beträgt die Gesamthärte 22 °fH (mittelhart).<br />
Im restlichen Gemeindegebiet beträgt die Gesamthärte<br />
ca. 30 °fH (hart).<br />
Der Nitratgehalt liegt zwischen 7.5 – 14.0 mg pro Liter.<br />
Der Toleranzwert liegt bei 40 mg Nitrat pro Liter<br />
Trinkwasser.<br />
Das Trinkwasser erfüllt die chemischen Anforderungen<br />
gemäss Lebensmittelgesetzgebung.<br />
Herkunft des Wassers 49 % aus den Quellen auf dem Ricken<br />
51 % aus dem Grundwasser im Burgerfeld<br />
Behandlung des Wassers Keine Behandlung<br />
Besonderes Das <strong>Uznach</strong>er Trinkwasser ist frisch und hat einen<br />
guten Geschmack.<br />
Weitere Auskünfte Wasserversorgung <strong>Uznach</strong><br />
Obergasse 24<br />
8730 <strong>Uznach</strong><br />
Telefon 055 285 23 04<br />
In Notfällen 079 333 29 92 oder 079 285 23 04<br />
E-Mail: mario.beretta@uznach.ch<br />
www.uznach.ch<br />
www.wasserqualitaet.ch<br />
Anschlussarbeiten bei der neuen Unterquerung des Steinenbachs<br />
79<br />
Wasserversorgung
Wasserversorgung<br />
80<br />
Laufende Rechnung Wasserversorgung<br />
Wasserversorgung - Laufende Rechnung<br />
Voranschlag <strong>2010</strong> Rechnung <strong>2010</strong> WASSERVERSORGUNG Voranschlag <strong>2011</strong><br />
Aufwand Ertrag Aufwand Ertrag LAUFENDE RECHNUNG Aufwand Ertrag<br />
Fr. Fr. Fr. Fr. Konto Fr. Fr.<br />
810'600 973'000 1'036'300.88 1'052'347.50 7 LAUFENDE RECHNUNG 722'700 958'000<br />
162'400 16'046.62 * Einlage in Eigenkapital 235'300<br />
177'800 0 152'787.85 0.00 7700 Verwaltung 144'900 0<br />
69'800 0 62'334.65 0.00 7701 Gebäude und Speicherung 84'500 0<br />
183'400 0 143'337.80 5'392.60 7702 Leitungsnetz 166'100 0<br />
379'600 973'000 677'840.58 1'046'954.90 7708 Finanzierung 327'200 958'000<br />
GEWINNVERWENDUNG Eigenkapital per 1. Januar <strong>2010</strong> 0<br />
Jahresgewinn <strong>2010</strong> * 466'046.62<br />
Eigenkapital vor Gewinnverwendung<br />
Verwendung Jahresgewinn gemäss Antrag Gemeinderat:<br />
466'046.62<br />
Zusätzliche Abschreibung Zürcherstrasse * - 450'000.00<br />
Eigenkapital per 31. Dezember <strong>2010</strong> 16'046.62<br />
Bemerkungen Rechnung <strong>2010</strong><br />
Besserstellung von Fr. 158’800.–<br />
Die Betriebsrechnung <strong>2010</strong> schliesst<br />
rund Fr. 158’800.– besser ab als budgetiert.<br />
Vorgesehen waren Direktabschreibungen<br />
von Investitionen des<br />
laufenden Jahres im Betrag von<br />
Fr. 217’000.– und ein Ertragsüberschuss<br />
von Fr. 162’400.–. Effektiv konnten vom<br />
Verwaltungsvermögen Fr. 72’167.35<br />
direkt und Fr. 450’000.– zusätzlich abgeschrieben<br />
sowie Fr. 16’046.62 ins<br />
Eigenkapital gelegt werden.<br />
Grössere Abweichungen gegenüber dem<br />
Budget sind bei folgenden Konten zu<br />
verzeichnen:<br />
Minderaufwendungen<br />
7700 Verwaltung<br />
Dienstleistungen und<br />
Honorare Fr. 24’300.00<br />
7701 Gebäude und Speicherung<br />
Entschädigungen für<br />
Nutzungseinschränkungen Fr. 8’000.00<br />
Dienstleistungen Bauamt Fr. 3’400.00<br />
7702 Leitungsnetz<br />
Baulicher Unterhalt Fr. 8’200.00<br />
Dienstleistungen Bauamt Fr. 29’900.00<br />
7708 Finanzierung<br />
Zinsen Fr. 7’100.00<br />
Mehraufwendungen<br />
7701 Gebäude und Speicherung<br />
Baulicher Unterhalt Fr. 5’200.00<br />
Mindererträge<br />
7708 Finanzierungskonto<br />
Wassergebühren Fr. 48’000.00<br />
Bemerkungen Voranschlag <strong>2011</strong><br />
Einnahmenüberschuss<br />
Das Budget der Laufenden Rechnung<br />
sieht einen Ertragsüberschuss von<br />
Fr. 235’300.– vor. Dabei ist zu berücksichtigen,<br />
dass von den vorgesehenen<br />
Investitionen im Jahr <strong>2011</strong><br />
Fr. 153’500.– direkt und Fr. 159’700.–<br />
vom bestehenden Verwaltungsvermögen<br />
abgeschrieben werden.<br />
Die grösseren Ausgaben- und Einnahmenpositionen<br />
sind:<br />
7700 Verwaltung<br />
Honorare, Planung,<br />
Dienstleistungen Fr. 65’000.00<br />
Verwaltungskostenbeitrag<br />
an die Gemeinde Fr. 65’000.00<br />
Planung, Administration<br />
Bauamt Fr. 11’000.00<br />
7701 Gebäude und Speicherung<br />
Energie für Pumpstationen<br />
und Reservoirs Fr. 17’000.00<br />
Baulicher Unterhalt Fr. 20’000.00<br />
Entschädigungen bei<br />
Grundwasserschutzzonen Fr. 11’000.00<br />
Dienstleistungen Bauamt Fr. 25’000.00<br />
Mehrerträge<br />
7708 Finanzierungskonto<br />
Anschlussbeiträge Fr. 123’300.00<br />
7702 Leitungsnetz<br />
Erweiterungen/<br />
Änderungen<br />
Hydrantenleitungsnetz Fr. 20’000.00<br />
Baulicher Unterhalt Fr. 80’000.00<br />
Unterhalt Wassermesser Fr. 10’000.00<br />
Dienstleistungen Bauamt Fr. 44’000.00<br />
7708 Finanzierung<br />
Aufwand<br />
Zins Gemeindehaushalt<br />
Abschreibung<br />
Fr. 13’000.00<br />
Verwaltungsvermögen<br />
Direktabschreibungen<br />
der Investitionen des<br />
Fr. 159’700.00<br />
laufenden Jahres Fr. 153’500.00<br />
Ertrag<br />
Wassergebühren Fr. 805’000.00<br />
Anschlussbeiträge Fr. 150’000.00
Wasserversorgung Investitionsrechnung, Bestandesrechnung<br />
Wasserversorgung - Investitionsrechnung<br />
Voranschlag <strong>2010</strong> Rechnung <strong>2010</strong> WASSERVERSORGUNG Voranschlag <strong>2011</strong><br />
Ausgaben Einnahmen Ausgaben Einnahmen INVESTITIONSRECHNUNG Ausgaben Einnahmen<br />
Fr. Fr. Fr. Fr. Konto Fr. Fr.<br />
440'000 46'000 302'597.75 40'400.00 7 INVESTITIONSRECHNUNG 714'000 90'500<br />
394'000 262'197.75 Nettoinvestition 623'500<br />
Nettoinvestition<br />
Die Nettoinvestitionen für das Leitungsnetz<br />
betragen Fr. 262’197.75, wovon<br />
Fr. 72’167.35 aus der Laufenden Rechnung<br />
direkt abgeschrieben wurden.<br />
7702 Leitungsnetz<br />
Weil mit dem Ausbau des Ernetschwilerbaches<br />
noch immer nicht begonnen werden<br />
konnte, musste die Hydrantenleitung<br />
bei der Remigihofbrücke noch nicht<br />
erneuert werden. Auch die bevorstehende<br />
Erstellung der Hydrantenleitung in der<br />
Escherwiese konnte noch nicht in Angriff<br />
genommen werden. Der Investitionsaufwand<br />
für das Leitungsnetz beträgt<br />
Fr. 302’597.75 und die Rückerstattungen<br />
der Gebäudeversicherungsanstalt belaufen<br />
sich auf Fr. 40’400.–. Die Nettoinvestitionen<br />
betragen somit Fr. 262’197.75. Sie<br />
liegen rund Fr. 131’800.– unter dem budgetierten<br />
Betrag.<br />
Bestandesrechnung<br />
7701 Gebäude und Speicherung 370'000 50'000<br />
440'000 46'000 302'597.75 40'400.00 7702 Leitungsnetz 344'000 40'5000<br />
Bemerkungen Rechnung <strong>2010</strong> Bemerkungen Voranschlag <strong>2011</strong><br />
Nettoinvestition<br />
Den budgetierten Investitionen von<br />
Fr. 714’000.– stehen Einnahmen von<br />
Fr. 90’500.– gegenüber, welche von der<br />
Gebäudeversicherungsanstalt geleistet<br />
werden. Die Nettoinvestition beträgt somit<br />
Fr. 623’500.–. Davon werden Fr. 153’500.–<br />
aus der Laufenden Rechnung direkt abgeschrieben.<br />
Die Sanierung des Reservoirs<br />
Bürglen mit budgetierten Nettokosten von<br />
Fr. 320’000.– und das Projekt Hydrantenleitung<br />
Escherwiese mit Nettokosten von<br />
Fr. 150’000.– werden in die Bestandesrechnung<br />
aufgenommen und über zehn Jahre<br />
abgeschrieben. In der Bestandesrechnung<br />
werden im Grundsatz nur Einzelprojekte<br />
mit Kosten von über Fr. 100’000.– bilanziert.<br />
7701 Gebäude und Speicherung<br />
Sanierung<br />
Reservoir Bürglen<br />
Beitrag Gebäude-<br />
Fr. 370’000.00<br />
versicherung Fr. 50’000.00<br />
7702 Leitungsnetz<br />
Der Budgetbetrag von Fr. 344’000.– setzt<br />
sich wie folgt zusammen:<br />
Leitungsersatz bei der<br />
Brücke Remigihofstrasse<br />
Neuerstellung Hydrantenleitung<br />
Rebenhof<br />
Fr. 50’000.00<br />
(Restbetrag)<br />
Neuerstellung Hydranten-<br />
Fr. 4’000.00<br />
leitung Escherwiese<br />
Neuerstellung<br />
Verbindungsleitung<br />
Fr. 170’000.00<br />
Felsenburg<br />
Neuerstellung Reservoir-<br />
Fr. 65’000.00<br />
ableitung Buchwald Fr. 55’000.00<br />
Total Fr. 344’000.00<br />
Von der Gebäudeversicherung sind an das<br />
Leitungsnetz Beiträge von Fr. 40’500.– zu<br />
erwarten.<br />
ANFANGSBESTAND VERÄNDERUNGEN ENDBESTAND<br />
01.01.<strong>2010</strong> Zuwachs Abgang 31.12.<strong>2010</strong><br />
Fr. Fr. Fr. Fr.<br />
1 AKTIVEN<br />
10 Finanzvermögen 325'501.75 633'736.45 345'246.75 613'991.45<br />
13 Verwaltungsvermögen 1'265'700.00 220'530.40 621'130.40 865'100.00<br />
1'591'201.75 854'266.85 966'377.15 1'479'091.45<br />
ANFANGSBESTAND VERÄNDERUNGEN ENDBESTAND<br />
01.01.<strong>2010</strong> Abgang Zuwachs 31.12.<strong>2010</strong><br />
Fr. Fr. Fr. Fr.<br />
2 PASSIVEN<br />
20 Fremdkapital 713'354.45 872'914.90 744'757.98 585'197.53<br />
28 Rücklagen für Investitionen 877'847.30 - - 877'847.30<br />
29 Eigenkapital - - 16'046.62 16'046.62<br />
1'591'201.75 872'914.90 760'804.60 1'479'091.45<br />
81<br />
Wasserversorgung
Wasserversorgung<br />
82<br />
Laufende Rechnung Wasserversorgung<br />
Wasserversorgung - Abschreibungsplan<br />
ABSCHREIBUNGSPLAN Tilgungs- Ursprünglich Stand Zuwachs im Abschreibung / Amortisation Zu tilgende Saldi Tilgung laut<br />
WASSERVERSORGUNG periode zu Lasten 01.01.<strong>2010</strong> im Rechnungsjahr im Rechnungsjahr per 31.12.<strong>2010</strong> Voranschlag<br />
der Gemeinde ordentliche zusätzlich <strong>2011</strong><br />
Fr. Fr. Fr. Fr. Fr. Fr. Fr.<br />
TIEFBAUTEN<br />
Zürcherstrasse; Kunsthof – Sonne (2004-2007) 2008/2018 984'516.90 810'000.00 90'000.00 450'000.00 270'000.00 90'000<br />
Ernetschwilerstrasse (2005-2007) 2009/2018 281'640.85 253'400.00 28'200.00 225'200.00 28'200<br />
Zeughausstrasse (2008) 2009/2018 101'963.65 91'700.00 10'200.00 81'500.00 10'200<br />
Grynaustrasse (<strong>2010</strong>) <strong>2011</strong>/2019 190'030.40 0.00 190'030.40 30.40 190'000.00 19'000<br />
HOCHBAUTEN<br />
GWP Burgerfeld (2007) 2009/2018 122'860.70 110'600.00 12'200.00 98'400.00 12'300<br />
1'265'700.00 190'030.40 140'630.40 450'000.00 865'100.00 159'700
Politische Gemeinde <strong>Uznach</strong><br />
Bericht der Geschäftsprüfungskommission<br />
an die Bürgerversammlung der Politischen Gemeinde <strong>Uznach</strong><br />
83
84<br />
Politische Gemeinde <strong>Uznach</strong><br />
Prüfungs- und Genehmigungsvermerke<br />
Die Jahresrechnungen <strong>2010</strong> und <strong>Voranschläge</strong> <strong>2011</strong> der Politischen Gemeinde und der Wasserversorgung<br />
sowie der Steuerplan der Politischen Gemeinde werden vom Finanzverwalter bestätigt und vom Gemeinderat<br />
genehmigt.<br />
<strong>Uznach</strong>, 2. März <strong>2011</strong><br />
Namens des Gemeinderates<br />
Der Finanzverwalter Der Gemeindepräsident Der Gemeindeschreiber<br />
Roman Mäder Erwin Camenisch Franz Widmer<br />
Die Jahresrechnungen <strong>2010</strong> und <strong>Voranschläge</strong> <strong>2011</strong> der Politischen Gemeinde und der Wasserversorgung<br />
sowie der Steuerplan der Politischen Gemeinde wurden von der Geschäftsprüfungskommission geprüft und für<br />
richtig befunden.<br />
<strong>Uznach</strong>, 2. März <strong>2011</strong> Die Geschäftsprüfungskommission Kurt Hollenstein<br />
Peter Bosshard<br />
Thomas Moser<br />
Reto Wildhaber<br />
Herbert Zahner<br />
Genehmigt durch die Bürgerschaft der Politischen Gemeinde am 4. April <strong>2011</strong>.<br />
Der Versammlungsleiter Der Protokollführer<br />
Erwin Camenisch Franz Widmer
Politische Gemeinde <strong>Uznach</strong> Pausenplatz Büel/Herrenacker<br />
<strong>Gutachten</strong> und Anträge des Gemeinderates betreffend<br />
Sanierung und Neugestaltung des Pausenplatzes<br />
Büel/Herrenacker<br />
Sehr geehrte Mitbürgerinnen und Mitbürger<br />
Der Pausenplatz Büel/Herrenacker muss dringend saniert<br />
werden. Er präsentiert sich als geteerte Fläche und weist grosse<br />
Belagsschäden auf. Die Sanierung wird zum Anlass genommen,<br />
den Platz entsprechend seiner Zweckbestimmung kinder- und<br />
schülerfreundlich auszugestalten. Das Projekt beinhaltet neben<br />
der technischen Sanierung eine Platzgestaltung mit hoher Aufenthaltsqualität,<br />
Spielmöglichkeiten und einladendem Erscheinungsbild.<br />
Trotzdem soll eine Nutzung als Festgelände sowie in speziellen<br />
Fällen als Abstellplatz für Autos möglich bleiben. Die Kosten<br />
sind auf 490’000 Franken veranschlagt, und der Bürgerschaft<br />
wird ein Kreditantrag in dieser Betragshöhe unterbreitet.<br />
Ausgangslage<br />
Der Pausenplatz Büel/Herrenacker ist<br />
ganzflächig geteert. Er weist grosse<br />
Belagsschäden auf und jährlich fallen<br />
Reparaturkosten an. Der zentrale<br />
Platz wird der eigentlichen Zweckbestimmung<br />
als Pausenareal für die Kinder<br />
der Schulhäuser Herrenacker und<br />
Büel nicht gerecht. Eine Sanierung<br />
und Neugestaltung drängt sich seit<br />
Jahren auf und wurde auch von aussen<br />
wiederholt angeregt. Sie musste aber<br />
immer wieder anderen Prioritäten bei<br />
den Schulliegenschaften untergeordnet<br />
werden.<br />
Im Jahr 2009 hat der Gemeinderat<br />
nach der Budgetgenehmigung durch<br />
die Bürgerschaft einen Projektierungsauftrag<br />
erteilt. Gleichzeitig<br />
wurde eine interdisziplinär zusammengesetzte<br />
Arbeitsgruppe eingesetzt<br />
mit dem Auftrag, die Nutzungsausrichtung<br />
zweckentsprechend zu definieren<br />
und die Projektierung zu<br />
begleiten.<br />
Sanierung<br />
und Neugestaltung<br />
Auslöser für die neue Platzgestaltung<br />
war die ohnehin notwendige Sanierung.<br />
Es stand von Anfang an fest, dass<br />
sich die Massnahmen nicht auf eine<br />
neue Asphaltierung des Platzes<br />
beschränken können. Die eigentliche<br />
Zweckbestimmung gibt vor, dass der<br />
Pausenplatz den Bedürfnissen der<br />
Schüler und Kinder in weit höherem<br />
Mass gerecht werden muss. Um dem<br />
Rechnung zu tragen, wurde eine<br />
Platzgestaltung erarbeitet, welche<br />
vom Gemeinde- und vom Schulrat<br />
verabschiedet wurde und die sich<br />
durch eine hohe Aufenthaltsqualität<br />
mit Spielmöglichkeiten sowie durch<br />
ein gutes und freundliches Erscheinungsbild<br />
auszeichnet.<br />
Der Platz ist verkehrsfrei. Der zentrale<br />
Ort soll zudem auch ausserhalb der<br />
Schulzeiten durch ein sympathisches<br />
Ambiente zu Begegnungen einladen.<br />
Trotz dieser Ausrichtung erfüllt der<br />
neu gestaltete Platz auch andere Zwecke.<br />
Er kann mit kleinen Anpassungen<br />
im bisherigen Umfang als Festgelände<br />
genutzt oder in besonderen Fällen zu<br />
einem Autoabstellplatz umfunktioniert<br />
werden. Diese Mehrfachnutzungen<br />
berücksichtigen Anliegen der<br />
Öffentlichkeit, der Vereine und der<br />
Veranstalter.<br />
Das Projekt<br />
Das Projekt umfasst eine Neugestaltung<br />
des Pausenplatzes. In der Nähe<br />
des Schulhauses Büel wird ein Spielplatz<br />
mit Geräten und in der Platzmitte<br />
ein Feld für Ballsport angelegt.<br />
Er wird mit Sitzmöglichkeiten ausgestattet<br />
und in den Randbereichen mit<br />
Bäumen bepflanzt. Der Platz selber<br />
wird asphaltiert. Am Ende der Schulhausstrasse<br />
wird eine Wendemöglichkeit<br />
für Autos geschaffen und so abgegrenzt,<br />
dass Motorfahrzeuge den Platz<br />
nicht befahren können. Die Absperrung<br />
kann beseitigt werden, wenn der<br />
Standort in speziellen Fällen als Parkplatz<br />
zur Verfügung stehen soll.<br />
Im Anhang zu diesem <strong>Gutachten</strong> ist<br />
die Platzgestaltung in einem Situationsplan<br />
und einer Perspektive dargestellt.<br />
Weiter werden die Nutzungsmöglichkeiten<br />
als Festgelände und als<br />
Autoabstellplatz aufgezeigt.<br />
85<br />
<strong>Gutachten</strong> und Anträge
<strong>Gutachten</strong> und Anträge<br />
86<br />
Pausenplatz Büel/Herrenacker Politische Gemeinde <strong>Uznach</strong><br />
Kosten<br />
Die Sanierung und Neugestaltung des Pausenplatzes Büel/Herrenacker löst<br />
Gesamtkosten von 490’000 Franken inklusive Mehrwertsteuer aus. Dieser Betrag<br />
setzt sich wie folgt zusammen (gerundete Beträge):<br />
Vorbereitungsarbeiten, Erdarbeiten inklusive<br />
Spezialentsorgung bestehender Teerbelag 38'000.00<br />
Werkleitungen, Entwässerung 18'000.00<br />
Beläge, Abschlüsse 146'000.00<br />
Einbauten 74'500.00<br />
Grünflächen 45'000.00<br />
Ausstattungen, Beleuchtung 82'500.00<br />
Honorare, Baunebenkosten 49'500.00<br />
Mehrwertsteuer 36'500.00<br />
Total gemäss Kostenschätzung 490'000.00<br />
Es wurde berechnet, welche Kosten zu<br />
erwarten wären, wenn sich die baulichen<br />
Massnahmen auf eine Asphaltierung<br />
(mit notwendiger neuer<br />
Fundation und Belagsabschlüssen) beschränken<br />
würden. Dieser Vergleich<br />
zeigt, dass eine derartige reine Platzsanierung<br />
rund 250’000 Franken kosten<br />
würde, ohne dass Mehrwerte hinsichtlich<br />
Mehrfachnutzung geschaffen<br />
würden.<br />
Kreditkompetenzen<br />
Die Gemeindeordnung der Einheitsgemeinde<br />
gibt vor, dass Kreditbegehren<br />
über 400’000 Franken der obligatorischen<br />
Beschlussfassung an der<br />
Bürgerversammlung unterliegen. Die<br />
Projektumsetzung erfordert von der<br />
Gemeinde Geldmittel von netto<br />
490’000 Franken. Aufgrund dieser<br />
Kompetenzordnung wird der Kreditantrag<br />
der Bürgerschaft im Rahmen<br />
dieses <strong>Gutachten</strong>s unterbreitet.<br />
Fr.<br />
Anträge<br />
Sehr geehrte Mitbürgerinnen<br />
und Mitbürger<br />
Wir bitten Sie, folgenden Anträgen<br />
zuzustimmen:<br />
1. Projekt und Kostenvoranschlag<br />
für die Sanierung und Neugestaltung<br />
des Pausenplatzes<br />
Büel/Herrenacker werden genehmigt.<br />
2. Der Kredit von 490’000 Franken<br />
wird erteilt.<br />
3. Die Kosten sind der Investitionsrechnung<br />
zu belasten und<br />
innerhalb von längstens acht<br />
Jahren zu amortisieren.<br />
<strong>Uznach</strong>, 2. März <strong>2011</strong><br />
Namens des Gemeinderates<br />
Der Gemeindepräsident<br />
Erwin Camenisch<br />
Der Gemeindeschreiber<br />
Franz Widmer
Politische Gemeinde <strong>Uznach</strong> Pausenplatz Büel/Herrenacker<br />
Situationsplan Pausenplatz<br />
Büel/Herrenacker<br />
Visualisierung des sanierten<br />
und umgestalteten Pausenplatzes<br />
Büel/Herrenacker<br />
87<br />
<strong>Gutachten</strong> und Anträge
<strong>Gutachten</strong> und Anträge<br />
88<br />
Pausenplatz Büel/Herrenacker Politische Gemeinde <strong>Uznach</strong><br />
Nutzungsmöglichkeit<br />
als Festgelände<br />
Nutzungsmöglichkeit<br />
als Autoabstellplatz
Schule <strong>Uznach</strong><br />
Postfach 434, 8730 <strong>Uznach</strong><br />
Tel. 055 285 38 00, Fax 055 285 38 01<br />
schulverwaltung@uznach.ch<br />
www.schule-uznach.ch<br />
Ferienplan <strong>2011</strong><br />
Dieser Ferienplan ersetzt alle früheren Ferienpläne<br />
Schuljahr erster Ferientag letzter Ferientag<br />
Frühlingsferien Samstag, 9. April <strong>2011</strong> Ostermontag, 25. April <strong>2011</strong><br />
Auffahrtswochenende Mittwoch, 1. Juni <strong>2011</strong> Sonntag, 5. Juni <strong>2011</strong><br />
Sommerferien Samstag, 9. Juli <strong>2011</strong> Sonntag, 14. August <strong>2011</strong><br />
Herbstferien Samstag, 1. Oktober <strong>2011</strong> Sonntag, 23. Oktober <strong>2011</strong><br />
Weihnachtsferien Samstag, 24. Dezember <strong>2011</strong> Montag, 2. Januar 2012<br />
Ferienplan 2012<br />
Schuljahr erster Ferientag letzter Ferientag<br />
Winterferien Samstag, 28. Januar 2012 Sonntag, 5. Februar 2012<br />
Frühlingsferien Karfreitag, 6. April 2012 Sonntag, 22. April 2012<br />
Auffahrtswochenende Mittwoch, 16. Mai 2012 Sonntag, 20. Mai 2012<br />
Sommerferien Samstag, 7. Juli 2012 Sonntag, 12. August 2012<br />
Herbstferien Samstag, 29. September 2012 Sonntag, 21. Oktober 2012<br />
Weihnachtsferien Samstag, 22. Dezember 2012 Mittwoch, 2. Januar 2013<br />
Schulfreie Tage<br />
Allerheiligen <strong>2011</strong> Brücke Montag, 31. Oktober und Dienstag, 1. November <strong>2011</strong><br />
Allerheiligen 2012 Brücke Donnerstag, 1. November 2012 und Freitag, 2. November 2012<br />
Schübeldonnerstag 2012 Donnerstag, 16. Februar 2012 (nur Nachmittag)<br />
Zur Beachtung<br />
– Die Wintersportwoche gilt als obligatorische Schulwoche. Die Daten werden von den Klassenlehrkräften<br />
bekanntgegeben.<br />
– Am Fasnachtsmontag ist normaler Schulbetrieb.<br />
– Die Schulbesuchstage werden von allen Stufen in eigener Kompetenz organisiert und durchgeführt.<br />
Die Eltern werden schriftlich orientiert.<br />
– Pausenzeiten für Telefongespräche mit den Lehrkräften (Kindergarten bitte vor oder nach der Schulzeit anrufen):<br />
– Primarschule: 09.40 – 10.00 Uhr<br />
– Oberstufe: 09.55 – 10.10 Uhr und 15.20 – 15.35 Uhr<br />
Öffnungszeiten Schulsekretariat<br />
– Montag: 08.00 – 11.30 Uhr und 14.00 – 18.00 Uhr<br />
– Dienstag – Freitag: 08.00 – 11.30 Uhr und 14.00 – 16.30 Uhr<br />
– Mittwochnachmittag nach Vereinbarung<br />
Freie Halbtage<br />
Die Eltern können ihre Kinder an höchstens zwei Halbtagen pro Schuljahr für private Anlässe oder für Ferienverlängerungen<br />
vom Unterricht befreien. Voraussetzung ist eine schriftliche Mitteilung an die Klassenlehrkraft, mindestens<br />
zwei Tage vor der Abwesenheit. Über diese beiden Halbtage hinausführende Ferienverlängerungen werden vom<br />
Schulrat grundsätzlich abgelehnt und wie unentschuldigte Absenzen mit einer Ordnungsbusse von Fr. 200.– pro Halbtag<br />
(max. Fr. 1’000.–) bestraft.<br />
<strong>Uznach</strong>, im Februar <strong>2011</strong> Schulrat <strong>Uznach</strong>
Schulratspräsidium<br />
Schulratspräsident: Roland Kenel<br />
Telefon Schule 055 285 38 02<br />
Telefon privat 055 280 30 17<br />
roland.kenel@uznach.ch<br />
Schulsekretariat<br />
Schulsekretärin/Aktuarin:<br />
Franziska Rickert<br />
Telefon 055 285 38 00<br />
Telefax 055 285 38 01<br />
franziska.rickert@uznach.ch<br />
Mitarbeitende: Isabella Vogt<br />
Telefon 055 285 38 03<br />
Telefax 055 285 38 01<br />
isabella.vogt@uznach.ch<br />
Musikschule<br />
Kontakt: Isabella Vogt<br />
Telefon 055 285 38 03<br />
Telefax 055 285 38 01<br />
isabella.vogt@uznach.ch<br />
Tagesstruktur<br />
Kontakt:<br />
Telefon 055 285 38 38<br />
Telefax 055 285 38 01<br />
tagesstruktur@schule.uznach.ch<br />
Öffnungszeiten Schulsekretariat<br />
Montag 08.00 – 11.30 Uhr<br />
14.00 – 18.00 Uhr<br />
Dienstag 08.00 – 11.30 Uhr<br />
14.00 – 16.30 Uhr<br />
Mittwoch 08.00 – 11.30 Uhr<br />
Nachmittag nach Vereinbarung<br />
Donnerstag 08.00 – 11.30 Uhr<br />
14.00 – 16.30 Uhr<br />
Freitag 08.00 – 11.30 Uhr<br />
14.00 – 16.30 Uhr<br />
Besuchstermine ausserhalb der<br />
Öffnungszeiten sind nach Absprache<br />
selbstverständlich jederzeit möglich.<br />
Vor einem gesetzlichen Feiertag ist<br />
die Schulverwaltung ab 16.00 Uhr<br />
geschlossen.<br />
Abteilungen, Kontaktadressen Schule <strong>Uznach</strong><br />
Abteilungen und Kontaktadressen der Schule<br />
Schulleitungen<br />
Kindergarten/Unterstufe<br />
Tatjana Albert<br />
Telefon 055 285 38 07<br />
schulleitung.kg@schule.uznach.ch<br />
schulleitung.us@schule.uznach.ch<br />
Mittelstufe<br />
Mario Grob<br />
Telefon 055 285 38 06<br />
schulleitung.ms@schule.uznach.ch<br />
Oberstufe<br />
Rainer Elster<br />
Telefon 055 285 38 05<br />
schulleitung.os@schule.uznach.ch<br />
Musikschule<br />
Armin Kölbli<br />
Telefon 055 462 33 45<br />
a.koelbli@bluewin.ch<br />
Schulsozialarbeit<br />
Urs Inglin<br />
Mobile 079 833 52 25<br />
Telefon Schule 055 285 38 40<br />
urs.inglin@rbuznach.ch<br />
Schulzahnarzt<br />
Dr. med. dent. Marjan Tominz<br />
Telefon Praxis 055 280 33 66<br />
Schulärzte<br />
Dr. med. Laurent Duttweiler<br />
Telefon Praxis 055 280 36 16<br />
Dr. med. Andrea Hohl<br />
Telefon Praxis 055 280 66 66<br />
Dr. med. Josef Kozak<br />
Telefon Praxis 055 280 18 07<br />
Dr. med. Marianne Krick<br />
Dr. med. Lutz Krick<br />
Telefon Praxis 055 280 35 22<br />
Dr. med. Clemens Niemann<br />
Telefon Praxis 055 290 10 70<br />
Dr. med. Karl Steiner<br />
Telefon Praxis 055 280 30 20<br />
Dr. med. Hans Stocker<br />
Telefon Praxis 055 280 33 44<br />
Auf der 2. Umschlagseite finden<br />
Sie die Abteilungen und Kontaktadressen<br />
der Gemeinde.<br />
Schulhäuser<br />
Ausserhirschland 055 285 38 20<br />
Bifang 055 285 38 25<br />
Büel 055 285 38 35<br />
Haslen 055 285 38 10<br />
Herrenacker 055 285 38 50<br />
Letzi 055 285 38 60<br />
Schlössli 055 285 38 70<br />
Weinberg 055 285 38 75<br />
Anrufe bitte während der Pausenzeiten<br />
Kindergärten<br />
Ausserhirschland 055 285 38 21<br />
Gerbi 055 285 38 47<br />
Letzi 055 285 38 62<br />
Weinberg 055 285 38 77<br />
Anrufe bitte vor oder nach der Schulzeit<br />
Therapiestellen / Werkjahr<br />
Logopädie 055 285 38 30<br />
Psychomotorik 055 285 38 31<br />
Werkjahr<br />
Linthgebiet 055 285 38 15<br />
Zuständigkeiten der Hauswarte<br />
Marlis Blöchliger<br />
Schulhaus Weinberg<br />
Werkräume Turnhalle Letzi<br />
Theres und Roman Degiacomi<br />
Schulhaus/Schwimmbad<br />
Herrenacker<br />
Ursula und Paul Gübeli<br />
Schulhaus und Kindergarten<br />
Ausserhirschland<br />
Ottilia und Viktor Jud<br />
Schulhaus und Turnhalle Letzi<br />
Schulhaus Schlössli und<br />
Letzigraben<br />
Renate und Peter Jud<br />
Schulhaus Haslen Altbau<br />
Rudolf Schubiger<br />
Schulhaus Haslen Neubau/Aula<br />
Schulhaus Gerbi<br />
Kristjan Dodaj und Annerös Schwyter<br />
Schulhaus Büel/Turnhalle Haslen<br />
Martin Widmer<br />
Schulhaus und Turnhalle Bifang
© Konzeption und Realisation: Verena Eberhard Werbung, <strong>Uznach</strong> Druck: Druckerei Oberholzer AG, <strong>Uznach</strong>