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Berichte Rechnungen 2010 Voranschläge 2011 Gutachten - Uznach

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Politische Gemeinde <strong>Uznach</strong> Amtsrechnung <strong>2010</strong><br />

Politische Gemeinde <strong>Uznach</strong><br />

Amtsrechnung <strong>2010</strong><br />

<strong>Berichte</strong><br />

<strong>Rechnungen</strong> <strong>2010</strong><br />

<strong>Voranschläge</strong> <strong>2011</strong><br />

<strong>Gutachten</strong><br />

Bürgerversammlung<br />

4. April <strong>2011</strong>, 19.30 Uhr<br />

Turnhalle Haslen<br />

Amtsrechnung <strong>2010</strong> siehe auch unter «www.uznach.ch»


Politische Gemeinde <strong>Uznach</strong> Abteilungen, Kontaktadressen<br />

Abteilungen und Kontaktadressen der Gemeinde<br />

Bauamt<br />

Wasserversorgung, Bau, Gemeindeliegenschaften,<br />

Werkdienst,<br />

Abfallentsorgung, Ortsquartieramt<br />

Abteilungsleiter: Mario Beretta<br />

Telefon 055 285 23 04<br />

mario.beretta@uznach.ch<br />

Mitarbeitende: Britta Wiegand<br />

Telefon 055 285 23 85<br />

britta.wiegand@uznach.ch<br />

Gruppenleiter Werkdienst/Wasser:<br />

Bruno Goldiger<br />

Telefon 079 333 29 92<br />

bruno.goldiger@uznach.ch<br />

Gruppenleiter Hauswarte Schule:<br />

Peter Jud<br />

Telefon 079 776 19 27<br />

peter.jud@schule.uznach.ch<br />

Einwohner- und Betreibungsamt<br />

Einwohneramt, Passbüro,<br />

Betreibungsamt, AHV-Zweigstelle,<br />

Gemeindekasse, Sektionschef, Mofaund<br />

Hundekontrolle<br />

Abteilungsleiter: Rolf Bertschi<br />

Telefon 055 285 23 05<br />

rolf.bertschi@uznach.ch<br />

Mitarbeitende:<br />

Tamara Helbling<br />

Telefon 055 285 23 00<br />

tamara.helbling@uznach.ch<br />

Erika Hänni<br />

Telefon 055 285 23 11<br />

erika.haenni@uznach.ch<br />

Finanzverwaltung<br />

Finanzverwaltung, Buchhaltung<br />

Abteilungsleiter: Roman Mäder<br />

Telefon 055 285 23 01<br />

roman.maeder@uznach.ch<br />

Mitarbeitende:<br />

Marianne Hollenstein<br />

Telefon 055 285 23 19<br />

marianne.hollenstein@uznach.ch<br />

Barbara Betschart<br />

Telefon 055 285 23 13<br />

barbara.betschart@uznach.ch<br />

Büro-Öffnungszeiten<br />

Montag 08.00 – 11.30 Uhr<br />

14.00 – 18.00 Uhr<br />

Dienstag bis 08.00 – 11.30 Uhr<br />

Freitag 14.00 – 16.30 Uhr<br />

Gemeindekanzlei<br />

Gemeindekanzlei, Bausekretariat,<br />

Beglaubigungen<br />

Abteilungsleiter: Franz Widmer<br />

Telefon 055 285 23 07<br />

franz.widmer@uznach.ch<br />

Mitarbeitende: Monika Fäh<br />

Telefon 055 285 23 41<br />

monika.faeh@uznach.ch<br />

Gabriela Spörri<br />

Telefon 055 285 23 48<br />

gabriela.spoerri@uznach.ch<br />

Gemeindepräsidium<br />

Gemeindepräsident: Erwin Camenisch<br />

Telefon 055 285 23 10<br />

erwin.camenisch@uznach.ch<br />

Mitarbeitende: Milena Eberhard<br />

Telefon 055 285 23 49<br />

milena.eberhard@uznach.ch<br />

Doris Koller<br />

Telefon 055 285 23 43<br />

doris.koller@uznach.ch<br />

Grundbuchamt<br />

Abteilungsleiter: Jörg Löffel<br />

Telefon 055 285 23 06<br />

joerg.loeffel@uznach.ch<br />

Mitarbeitende: Miranda Hüppi<br />

Telefon 055 285 23 34<br />

miranda.hueppi@uznach.ch<br />

Regionale Fachstelle<br />

Integration Linthgebiet<br />

und Toggenburg<br />

Leiterin: Erika Meier<br />

Telefon 055 285 23 28<br />

erika.meier@uznach.ch<br />

Sozialamt, Vormundschaftsamt<br />

Abteilungsleiter: Daniel Bürge<br />

Telefon 055 285 23 08<br />

daniel.buerge@uznach.ch<br />

Mitarbeitende: Edith Rüegg<br />

Telefon 055 285 23 27<br />

edith.rueegg@uznach.ch<br />

Besuchstermine ausserhalb der<br />

Öffnungszeiten sind nach Absprache<br />

selbstverständlich möglich.<br />

Vor einem gesetzlichen Feiertag sind<br />

die Büros ab 16.00 Uhr geschlossen.<br />

Steueramt<br />

Abteilungsleiter: Thomas Widrig<br />

Telefon 055 285 23 03<br />

thomas.widrig@uznach.ch<br />

Mitarbeitende:<br />

Barbara Steiner<br />

Telefon 055 285 23 18<br />

barbara.steiner@uznach.ch<br />

Edith Graf<br />

Telefon 055 285 23 16<br />

edith.graf@uznach.ch<br />

Zivilschutzstelle Obersee-Ricken<br />

(in Schmerikon)<br />

Telefon 055 286 11 11<br />

Zivilstandskreis <strong>Uznach</strong><br />

Zivilstandsamt, Bestattungsamt<br />

Abteilungsleiterin: Nicole Küttel<br />

Telefon 055 285 23 09<br />

nicole.kuettel@uznach.ch<br />

Mitarbeitende:<br />

Rita Diethelm<br />

Telefon 055 285 23 82<br />

rita.diethelm@uznach.ch<br />

Helga Cekaj-Rüegg<br />

Telefon 055 285 23 81<br />

helga.cekaj@uznach.ch<br />

Silvia Riget<br />

Telefon 055 285 23 81<br />

silvia.riget@uznach.ch<br />

Fax-Nummern<br />

Einwohneramt, Betreibungsamt,<br />

Steueramt<br />

055 285 23 99<br />

Finanzverwaltung, Gemeindekanzlei,<br />

Gemeindepräsidium, Grundbuchamt,<br />

Sozialamt/Vormundschaftsamt<br />

055 285 23 24<br />

Bauamt, Zivilstandskreis <strong>Uznach</strong><br />

055 280 23 11<br />

Auf der 3. Umschlagseite finden<br />

Sie die Abteilungen und Kontaktadressen<br />

der Schule.


Einladung zur Bürgerversammlung<br />

der Politischen Gemeinde <strong>Uznach</strong><br />

Auf der folgenden<br />

Seite finden Sie die<br />

Daten der Orientierungsversammlungen<br />

der<br />

Gemeinde und den<br />

politischen Parteien<br />

sowie des Vereins Lfa.<br />

Politische Gemeinde <strong>Uznach</strong> Amtsrechnung <strong>2010</strong><br />

Sehr geehrte Mitbürgerinnen und Mitbürger<br />

Wir laden Sie freundlich zu der ordentlichen Bürgerversammlung der Politischen<br />

Gemeinde <strong>Uznach</strong> ein. Sie findet statt am<br />

Montag, 4. April <strong>2011</strong>, 19.30 Uhr, in der Turnhalle Haslen<br />

Traktanden<br />

1. Amtsberichte und Jahresrechnungen <strong>2010</strong><br />

1.1 der Politischen Gemeinde<br />

1.2 der Wasserversorgung<br />

1.3 Bericht und Anträge der Geschäftsprüfungskommission<br />

2. <strong>Gutachten</strong> und Anträge des Gemeinderates betreffend Sanierung und<br />

Neugestaltung des Pausenplatzes Büel/Herrenacker<br />

3. <strong>Voranschläge</strong> und Steuerantrag <strong>2011</strong><br />

4. Allgemeine Umfrage<br />

Die Jahresrechnungen, <strong>Voranschläge</strong>, <strong>Berichte</strong> der Geschäftsprüfungskommission<br />

sowie das <strong>Gutachten</strong> und die Anträge liegen vom Tag der Bekanntmachung<br />

bis zur Bürgerversammlung bei der Gemeindekanzlei öffentlich auf.<br />

Fehlende Stimmausweise und gedruckte Amtsrechnungen können bis Montag,<br />

4. April <strong>2011</strong>, bei der Gemeindekanzlei bezogen werden.<br />

Die Stimmausweise dienen als Ausweis für den Eintritt in den Versammlungsraum.<br />

Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme.<br />

<strong>Uznach</strong>, 2. März <strong>2011</strong><br />

Namens des Gemeinderates<br />

Der Gemeindepräsident<br />

Erwin Camenisch<br />

Der Gemeindeschreiber<br />

Franz Widmer


Amtsrechnung <strong>2010</strong> Politische Gemeinde <strong>Uznach</strong><br />

Orientierungsversammlungen<br />

Öffentliche Orientierungsversammlung<br />

Die Politische Gemeinde <strong>Uznach</strong> informiert über die<br />

wesentlichen Geschäfte der Bürgerversammlung vom<br />

4. April <strong>2011</strong>.<br />

Mittwoch, 23. März <strong>2011</strong>, 19.30 Uhr, in der Aula<br />

des Schulhauses Haslen (Schulhausstrasse)<br />

Orientierungsversammlungen der Parteien<br />

und des Vereins «Läbe für alli»<br />

Weitere Gelegenheiten zur Vorbesprechung der Bürgerversammlungsgeschäfte<br />

bieten:<br />

Verein «Läbe für alli»<br />

Freitag, 25. März <strong>2011</strong>, 19.30 Uhr, Rest. Krone<br />

Freisinnig-Demokratische Partei (FDP)<br />

Montag, 28. März <strong>2011</strong>, 20.00 Uhr, Rest. Linth<br />

Sozialdemokratische Partei (SP)<br />

Montag, 28. März <strong>2011</strong>, 20.15 Uhr, Rest. Bahnhof<br />

Christlichdemokratische Volkspartei (CVP)<br />

Dienstag, 29. März <strong>2011</strong>, 19.30 Uhr, Rest. Krone<br />

Schweizerische Volkspartei (SVP)<br />

Dienstag, 29. März <strong>2011</strong>, 19.30 Uhr, Rest. Schützenhaus<br />

Einzelheiten zur Jahresrechnung <strong>2010</strong><br />

und zum Voranschlag <strong>2011</strong><br />

Die Detailunterlagen (EDV-Listen) der Politischen Gemeinde<br />

und der Wasserversorgung können telefonisch bei der<br />

Finanzverwaltung (Telefon 055 285 23 19) oder via E-Mail<br />

(marianne.hollenstein@uznach.ch) bestellt werden.


Inhaltsverzeichnis<br />

Einladung<br />

zur Bürgerversammlung,<br />

Traktandenliste 1<br />

Hinweis auf die<br />

Orientierungsversammlungen 2<br />

Vorwort<br />

des Gemeindepräsidenten 5<br />

Organisation<br />

der Einheitsgemeinde<br />

Organigramm 6<br />

Mitglieder des Gemeinderates 7<br />

Organigramm der Gemeindeverwaltung<br />

8<br />

Organigramm der Schule 9<br />

Mitglieder des Schulrates<br />

und der Schulleitungen 10<br />

Politische Gemeinde <strong>Uznach</strong> Amtsrechnung <strong>2010</strong><br />

Bericht des Gemeinderates<br />

Bürgerschaft, Behörden,<br />

Verwaltung 11<br />

Öffentliche Sicherheit 17<br />

Bildung 18<br />

Kultur, Freizeit 19<br />

Gesundheit 22<br />

Soziales 22<br />

Verkehr 24<br />

Umwelt, Raumordnung 29<br />

Bericht des Schulrates<br />

Personal und Organisation 36<br />

Schulbetrieb 38<br />

Musikschule 43<br />

Mittagstisch/Tagesstruktur 44<br />

Zuteilung und Klassengrössen 46<br />

Statistische Zahlen,<br />

nützliche Informationen 48<br />

Gemeindehaushalt<br />

Laufende Rechnung /<br />

Investitionsrechnung <strong>2010</strong> /<br />

Voranschlag <strong>2011</strong> 52<br />

Bestandesrechnung per<br />

31. Dezember <strong>2010</strong> 65<br />

Abschreibungsplan 66<br />

Inventar der Liegenschaften 68<br />

Interkommunale<br />

Zusammenarbeit 70<br />

Bauabrechnung<br />

Renovation der Reihenhäuser,<br />

Schulhausstrasse 7a – 7e 71<br />

Bericht des Gemeinderates<br />

zu Finanzplan, Steuerplan<br />

und Steuerantrag 73<br />

Wasserversorgung<br />

Jahresbericht 78<br />

Laufende Rechnung/<br />

Investitionsrechnung <strong>2010</strong>/<br />

Voranschlag <strong>2011</strong> 80<br />

Bestandesrechnung per<br />

31. Dezember <strong>2010</strong> 81<br />

Abschreibungsplan 82<br />

Bericht der<br />

Geschäftsprüfungskommission<br />

an die Bürgerversammlung der<br />

Politischen Gemeinde <strong>Uznach</strong> 83<br />

Prüfungs- und<br />

Genehmigungsvermerke 84<br />

<strong>Gutachten</strong> und Anträge<br />

<strong>Gutachten</strong> und Anträge<br />

des Gemeinderates<br />

betreffend Sanierung<br />

und Neugestaltung<br />

des Pausenplatzes<br />

Büel/Herrenacker 85<br />

Im Zuge sprachlicher Vereinfachung<br />

wird in dieser Amtsrechnung stellenweise<br />

nur die männliche Form verwendet.<br />

Die weibliche Form der<br />

Personenbezeichnung ist darin<br />

eingeschlossen.<br />

3


Vorwort des Gemeindepräsidenten<br />

Entwicklung der Gemeinde<br />

<strong>2010</strong> war wiederum geprägt von einer<br />

regen Bautätigkeit in unserer Gemeinde.<br />

53 Wohnungen wurden fertig<br />

gestellt, 134 weitere befanden sich<br />

Ende Jahr noch im Bau. Damit sind<br />

nun die Voraussetzungen gegeben, dass<br />

Einwohnerinnen und Einwohner von<br />

<strong>Uznach</strong> sowie interessierte Neuzuzüger<br />

die Möglichkeit haben, Wohnungen zu<br />

mieten oder zu kaufen und nicht mehr<br />

in andere Gemeinden umziehen müssen.<br />

Die Grossüberbauung auf der Linthofwiese<br />

mit 106 Wohnungen, Gewerbeund<br />

Dienstleistungsräumen sowie die<br />

Überbauung in der Escherwiese mit<br />

60 Wohnungen, Gewerbe- und Dienstleistungsräumen<br />

werden dem Zentrum<br />

von <strong>Uznach</strong> und dem Bahnhof ein<br />

neues Erscheinungsbild geben. Die<br />

raumplanerischen Grundsätze mit<br />

Wohnbauten im Zentrum und in nächster<br />

Nähe zum öffentlichen Verkehr<br />

können damit optimal umgesetzt werden.<br />

Die gemäss Masterplanung und Richtplanung<br />

gewünschte räumliche Verbindung<br />

zwischen Bahnhof und Städtchen<br />

wird so viel früher als erhofft umgesetzt.<br />

Der Einwohnerbestand hat sich<br />

in den letzten drei Jahren (2008 plus<br />

116, 2009 plus 62 und <strong>2010</strong> plus 58)<br />

sehr massvoll und erfreulich entwickelt.<br />

Mit der Realisierung der bewilligten<br />

Überbauungen ist auch für die<br />

Zukunft ein qualitatives Wachstum mit<br />

sehr interessanten Perspektiven für<br />

unsere Gemeinde sichergestellt.<br />

Politische Gemeinde <strong>Uznach</strong> Amtsrechnung <strong>2010</strong><br />

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger<br />

Das Jahr <strong>2010</strong> hat unserer Gemeinde einige Highlights und<br />

Schwerpunkte gebracht, zum Beispiel die positive bauliche und<br />

räumliche Entwicklung sowie den Abschluss der Richtplanung.<br />

Sehr erfreulich ist auch das finanzielle Ergebnis der Jahresrechnung<br />

<strong>2010</strong>, die trotz wirtschaftlich angespannter Lage und Mindereinnahmen<br />

aufgrund der Steuergesetzrevision einen Einnahmenüberschuss<br />

von rund 581’100 Franken ausweist. Dies anstelle des budgetierten<br />

Aufwandüberschusses von 794’900 Franken.<br />

Masterplanung, Standortmarketing<br />

und Richtplanung<br />

Bekanntlich hat der Gemeinderat vor<br />

rund drei Jahren zusammen mit einem<br />

externen Büro einen Masterplan für die<br />

Gemeinde erarbeitet. Die Erfahrungen<br />

der letzten drei Jahre haben gezeigt,<br />

dass der Gemeinderat mit dem Masterplan<br />

über ein sehr gutes Instrument<br />

zur Bearbeitung der verschiedenen<br />

Projekte verfügt. Die im Masterplan<br />

erarbeiteten Grundlagen dienten auch<br />

zur Erstellung der vom Kanton geforderten<br />

Richtplanung und zur Definition<br />

der Einzonung für das Flussbad in<br />

der Grynau. Der Gemeinderat kann mit<br />

Freude feststellen, dass mit der Erarbeitung<br />

der Richtplanung eine grosse<br />

Umsetzungsmassnahme aus dem Masterplan<br />

im Jahr <strong>2010</strong> abgeschlossen<br />

werden konnte. Bereits früher konnten<br />

die Massnahmen in den Bereichen<br />

Kommunikation und Standortmarketing<br />

grösstenteils umgesetzt werden.<br />

Finanzielle Aussichten der Gemeinde<br />

Dank dem guten Jahresabschluss mit<br />

einem Ertragsüberschuss von rund<br />

Fr. 581’100.– anstelle des budgetierten<br />

Aufwandüberschusses von Fr. 794’900.–<br />

mussten keine Gelder aus dem Eigenkapital<br />

beansprucht werden. Im Gegenteil:<br />

der Ertragsüberschuss kann für<br />

zusätzliche Abschreibungen und die<br />

Aufstockung der Reserve eingesetzt<br />

werden. Nachdem die Verschuldung der<br />

Gemeinde wegen den grossen Investitionsvorhaben<br />

der letzten Jahre auf<br />

über 30 Mio. Franken angestiegen war,<br />

hat der Gemeinderat bereits auf das<br />

Jahr 2008 hin beschlossen, den Abbau<br />

der Verschuldung von <strong>Uznach</strong> mit<br />

hoher Priorität anzugehen. Dank den<br />

höheren ordentlichen Amortisationen<br />

und den zusätzlichen Abschreibungen<br />

konnte das Verwaltungsvermögen, das<br />

heisst die Verschuldung der Gemeinde,<br />

von über 30 Mio. Franken bis Ende<br />

<strong>2010</strong> auf rund 21,7 Mio. Franken<br />

gesenkt werden. Aufgrund der Verschuldung<br />

und der Finanzplanung<br />

sowie der Auswirkungen der Verzichtsplanung<br />

des Kantons kann eine Senkung<br />

des Steuerfusses zurzeit nicht<br />

in Erwägung gezogen werden. Vielmehr<br />

geht es darum, die Verschuldung<br />

mit hoher Priorität weiter abzubauen.<br />

Damit werden die Voraussetzungen<br />

geschaffen, um den Steuerfuss später<br />

nachhaltig senken zu können.<br />

Dank<br />

Es ist mir ein wichtiges Bedürfnis, meinen<br />

Kolleginnen und Kollegen im<br />

Gemeinderat sowie dem Schulrat und<br />

allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern<br />

der Gemeinde für ihre aufbauende<br />

Zusammenarbeit und den grossen Einsatz<br />

herzlich zu danken. Ein grosser<br />

Dank geht auch an die Mitglieder der<br />

Kommissionen und Arbeitsgruppen<br />

sowie an alle Mitbürgerinnen und Mitbürger,<br />

welche sich am Gemeindeleben<br />

aktiv beteiligen und sich für das Wohl<br />

unserer Gemeinde einsetzen.<br />

Ihr Gemeindepräsident<br />

Erwin Camenisch<br />

5


6<br />

Organigramm Einheitsgemeinde Politische Gemeinde <strong>Uznach</strong><br />

Organigramm der Einheitsgemeinde <strong>Uznach</strong><br />

ORGANIGRAMM DER<br />

EINHEITSGEMEINDE UZNACH<br />

1. Januar <strong>2011</strong><br />

Bürgerschaft<br />

GPK<br />

Gemeinderat<br />

Roger Widmer Paul Rüegg Felix Schnyder Erwin Camenisch Brigitte Pool Silvia Rüegger Roland Kenel<br />

Bildung<br />

Schule<br />

Schulratspräsidium<br />

Soziales<br />

Gesundheit<br />

Jugend<br />

Freizeit<br />

Familie<br />

Präsidiales<br />

Bürgerschaft<br />

Behörden<br />

Bau<br />

Verwaltung<br />

Finanzen<br />

Wasserversorgung<br />

Natur<br />

Umwelt<br />

Sicherheit<br />

Versorgung<br />

Anlässe<br />

Wirtschaft<br />

Kultur<br />

Vereine<br />

Gemeindeschreiber<br />

Schulrat<br />

Fördermassnahmen/<br />

Soziales<br />

Kindergarten/<br />

Unterstufe/<br />

Musikschule<br />

Gemeindepräsident<br />

Mittelstufe Präsidiales Oberstufe<br />

Stabsstelle Schulsekretariat<br />

Gemeindeverwaltung / Bauamt / Altersheim<br />

Schulratspräsident<br />

Altersheim Städtli<br />

Bauamt<br />

Liegenschaften<br />

Grundbuchamt<br />

Betreibungs-/<br />

Einwohneramt<br />

Steueramt<br />

Finanzverwaltung<br />

Zivilstandskreis<br />

<strong>Uznach</strong><br />

Vormundschafts-/<br />

Sozialamt<br />

Gemeindekanzlei<br />

Bausekretariat<br />

Schule<br />

Mittelstufe Oberstufe Musikschule<br />

Kindergarten<br />

Unterstufe<br />

Schulverwaltung


Die Mitglieder des Gemeinderates<br />

Gemeindepräsident<br />

Erwin Camenisch<br />

Vertreter der SP<br />

Rathaus<br />

Telefon Rathaus: 055 285 23 10<br />

E-Mail:<br />

erwin.camenisch@uznach.ch<br />

Privat: Lindenstrasse 52<br />

Telefon privat: 055 280 30 01<br />

Gemeinderätin<br />

und 2. Vizepräsidentin<br />

Silvia Rüegger-Nussberger<br />

Vertreterin der CVP<br />

Hirschwiese 4b<br />

Telefon privat: 055 280 21 30<br />

E-Mail: silvia.rueegger@uznach.ch<br />

Gemeinderat<br />

Paul Rüegg<br />

Vertreter der CVP<br />

Im Zübli 1a<br />

Telefon privat: 055 280 45 46<br />

Telefon Geschäft: 055 286 90 00<br />

E-Mail: paul.rueegg@uznach.ch<br />

Gemeinderat<br />

Roger Widmer<br />

Vertreter der SVP<br />

Remigihofstrasse 12<br />

Telefon privat: 055 280 10 32<br />

Telefon Geschäft: 044 728 74 77<br />

E-Mail: roger.widmer@uznach.ch<br />

Politische Gemeinde <strong>Uznach</strong> Mitglieder des Gemeinderates<br />

Vizepräsidentin<br />

Brigitte Pool-Vollmer<br />

Vertreterin der FDP<br />

Niederwiesstrasse 1a<br />

Telefon privat: 055 280 43 84<br />

Telefon Geschäft: 055 280 41 14<br />

E-Mail: brigitte.pool@uznach.ch<br />

Gemeinderat<br />

Schulratspräsident<br />

Roland Kenel<br />

Parteilos<br />

Oberstufenschulhaus Haslen<br />

Telefon Schule: 055 285 38 02<br />

E-Mail: roland.kenel@uznach.ch<br />

Privat: Gasterweg 30b<br />

Telefon privat: 055 280 30 17<br />

Gemeinderat<br />

Felix Schnyder<br />

Vertreter der CVP<br />

Oberer Hegner 8<br />

Telefon privat: 055 280 48 56<br />

Telefon Geschäft: 055 285 11 25<br />

E-Mail: felix.schnyder@uznach.ch<br />

Gemeindeschreiber<br />

Franz Widmer<br />

Rathaus<br />

Telefon Rathaus: 055 285 23 07<br />

E-Mail: franz.widmer@uznach.ch<br />

Privat: Züblidörfli 5<br />

Telefon privat: 055 280 12 45<br />

Weiteres kann dem Verzeichnis der Behörden, Kommissionen, Abordnungen, Amtsstellen und Funktionäre<br />

für die Amtsdauer 2009 – 2012 entnommen werden. Dieses kann bei der Gemeindekanzlei bezogen werden.<br />

Die Informationen sind auch im Internet unter www.uznach.ch zu finden.<br />

7


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ORGANIGRAMM DER<br />

GEMEINDEVERWALTUNG UZNACH<br />

1. Januar <strong>2011</strong><br />

Organigramm Gemeindeverwaltung Politische Gemeinde <strong>Uznach</strong><br />

8<br />

Organigramm der Gemeindeverwaltung<br />

ORGANIGRAMM DER<br />

GEMEINDEVERWALTUNG UZNACH<br />

1. Januar <strong>2011</strong>


Organigramm der Schule<br />

ORGANIGRAMM DER<br />

SCHULE UZNACH<br />

1. Januar <strong>2011</strong><br />

Schulratspräsident<br />

Roland Kenel<br />

Personal<br />

Finanzen<br />

Kommunikation<br />

Politische Gemeinde <strong>Uznach</strong> Organigramm Schule <strong>Uznach</strong><br />

Schulrat<br />

Fördermassnahmen/<br />

Soziales<br />

Schulrat<br />

Oberstufe<br />

Schulrat<br />

Mittelstufe<br />

Schulrat<br />

Kindergarten/<br />

Unterstufe/<br />

Musikschule<br />

Sekretariat<br />

Andrina Murphy,<br />

Vizepräsidentin<br />

FAKO Fördermassnahmen<br />

Mathias Meier<br />

René Jud<br />

Erna Läubli<br />

Franziska Rickert<br />

Isabella Vogt<br />

Werkjahrschule (Del.)<br />

Schulwege/Verkehr<br />

Bauten/Schulraum<br />

FAKO Informatik<br />

Sportplätze und Benützungsreglemente<br />

Administration<br />

Verträge<br />

SPD<br />

Sozial- und Vormundschaftsamt<br />

Gesundheit<br />

Städtli Bibliothek<br />

Jugend- und Freizeitverein<br />

Aktuariat<br />

Werkjahrschule (VR)<br />

Logopädie (Del.)<br />

FAKO Kinder und Jugend<br />

RBU<br />

KJPD<br />

Logopädie (VR)<br />

Psychomotorik<br />

Deutsch<br />

Schulleitung<br />

Oberstufe<br />

Schulleitung<br />

Mittelstufe<br />

Schulleitung<br />

Kindergarten/<br />

Unterstufe<br />

Schulleitung<br />

Musikschule<br />

Aufgabenhilfe<br />

Schulsozialarbeit<br />

Wohngruppe Speerblick<br />

Tagesstruktur<br />

Interkulturelle Zusammenarbeit<br />

Rainer Elster<br />

Werkjahrschule<br />

Schulsozialarbeit<br />

Armin Kölbli Tatjana Albert<br />

Mario Grob<br />

Deutsch<br />

FAKO Fördermassnahmen<br />

Unterricht in<br />

Elterngruppe<br />

heimatkundlicher Sprache<br />

Musikalische Grundschule<br />

9


10<br />

Mitglieder Schulrat, Schulleitungen Politische Gemeinde <strong>Uznach</strong><br />

Die Mitglieder des Schulrates und der Schulleitungen<br />

Schulratspräsident/Gemeinderat<br />

Roland Kenel<br />

Parteilos<br />

Gasterweg 30b<br />

Telefon Schule: 055 285 38 02<br />

Telefon privat: 055 280 30 17<br />

E-Mail: roland.kenel@uznach.ch<br />

Schulrat<br />

René Jud<br />

Vertreter der Elterngruppe<br />

Lindenstrasse 42<br />

Telefon privat: 055 280 16 91<br />

Mobile: 079 472 93 44<br />

E-Mail: rene.jud@bwz-rappi.ch<br />

Schulrat<br />

Mathias Meier<br />

Vertreter der Elterngruppe<br />

Rickenstr. 13<br />

Telefon Geschäft: 055 285 11 32<br />

Telefon privat: 055 280 50 13<br />

E-Mail: mathias.meier@kuster-hager.ch<br />

Schulleiterin<br />

Kindergarten/Unterstufe<br />

Tatjana Albert<br />

Schulhaus Haslen<br />

Telefon Schule: 055 285 38 07<br />

Telefon privat: 079 475 02 55<br />

E-Mail: tatjana.albert@schule.uznach.ch<br />

Schulleiter Oberstufe<br />

Rainer Elster<br />

Schulhaus Haslen<br />

Telefon Schule: 055 285 38 05<br />

Telefon privat: 055 211 08 05<br />

E-Mail: rainer.elster@schule.uznach.ch<br />

Vizepräsidentin<br />

Andrina Murphy<br />

Vertreterin der CVP<br />

Oberer Hegner 18<br />

Telefon privat: 055 280 52 80<br />

E-Mail: murphy@uudial.ch<br />

Schulrätin<br />

Erna Läubli<br />

Vertreterin der FDP<br />

Lindenstrasse 16a<br />

Telefon privat: 055 640 22 06<br />

E-Mail: e.laeubli@bluewin.ch<br />

Schulsekretärin/Aktuarin<br />

Franziska Rickert<br />

Schulhaus Haslen<br />

Telefon Schule: 055 285 38 00<br />

Telefon privat: 044 784 79 54<br />

E-Mail: franziska.rickert@uznach.ch<br />

Schulleiter Mittelstufe<br />

Mario Grob<br />

Schulhaus Haslen<br />

Telefon Schule: 055 285 38 06<br />

Telefon privat: 055 280 22 32<br />

E-Mail: mario.grob@schule.uznach.ch<br />

Musikschulleiter<br />

Armin Kölbli<br />

—> Fachbezogene Teilnahme<br />

an den Schulratssitzungen<br />

Telefon privat: 055 462 33 45<br />

E-Mail: a.koelbli@bluewin.ch


Politische Gemeinde <strong>Uznach</strong> Bericht des Gemeinderates<br />

Bericht des Gemeinderates<br />

Sehr geehrte Mitbürgerinnen und Mitbürger<br />

Nachstehend geben wir Ihnen einen Überblick<br />

über die wichtigsten Geschäfte der Bürgerschaft<br />

und des Gemeinderates im vergangenen Jahr.<br />

Bürgerschaft, Behörden, Verwaltung<br />

Bürgerschaft<br />

Bürgerversammlung<br />

Die Bürgerversammlung fand am<br />

12. April <strong>2010</strong> in der Turnhalle Haslen<br />

statt. Es nahmen 227 Stimmberechtigte<br />

teil. Mit 6,8 Prozent der 3’335<br />

stimmberechtigten Einwohnerinnen<br />

und Einwohner lag die Beteilung<br />

unter dem Durchschnitt der vergangenen<br />

Jahre.<br />

An der Versammlung verabschiedete<br />

die Bürgerschaft diskussionslos die<br />

Jahresrechnungen 2009 der Einheitsgemeinde.<br />

Sie genehmigte ohne<br />

Bürgerversammlung vom 12. April <strong>2010</strong><br />

Gegenstimme die <strong>Voranschläge</strong> und<br />

den Steuerfuss für das Jahr <strong>2010</strong>.<br />

Weiter stimmte die Bürgerschaft bei<br />

wenigen Gegenstimmen der Umnutzung<br />

und Renovation des Hauses<br />

Schulhausstrasse 3 zu. Schliesslich<br />

erteilte sie auf Antrag des Einbürgerungsrates<br />

an insgesamt 23 Ausländerinnen<br />

und Ausländer das <strong>Uznach</strong>er<br />

Bürgerrecht.<br />

Abstimmungen und Wahlen<br />

Im Jahr <strong>2010</strong> wurden die Stimmbürgerinnen<br />

und Stimmbürger viermal<br />

an die Urne gerufen. Am 7. März,<br />

13. Juni, 26. September und 28. November<br />

befanden sie über sechs eidgenössische,<br />

drei kantonale und eine<br />

kommunale Vorlage. Zudem fand am<br />

7. März die Ersatzwahl für ein Mitglied<br />

der Geschäftsprüfungskommission sowie<br />

am 28. November jene für ein<br />

Mitglied des Regierungsrates statt.<br />

Die Teilnahme an den Abstimmungen<br />

und Wahlen lag zwischen 19,5 und<br />

50,4 Prozent. Generell kann festgestellt<br />

werden, dass eidgenössische<br />

Vorlagen mehr Stimmberechtigte zu<br />

mobilisieren vermögen als kantonale<br />

oder kommunale. Im Übrigen liegt in<br />

<strong>Uznach</strong> die Beteiligung an Urnengängen<br />

immer noch unter dem kantonalen,<br />

aber etwas über dem regionalen<br />

Durchschnitt.<br />

Referendumsvorlagen<br />

Die Referendumsvorlage «Neuorganisation<br />

der Meteorwasserbeseitigung<br />

durch Verlegung der Meteorwasserleitung<br />

und Bau einer neuen Pumpstation»<br />

(Kreditbedarf Fr. 400’000.–)<br />

blieb unbestritten und fand die<br />

Zustimmung der <strong>Uznach</strong>er Stimmbürgerschaft.<br />

Einheitsgemeinde<br />

Seit Beginn des Jahres 2009 ist<br />

<strong>Uznach</strong> Einheitsgemeinde, das heisst<br />

die frühere Schulgemeinde ist in die<br />

Politische Gemeinde inkorporiert. Die<br />

Aufgaben, Rechte und Pflichten sowie<br />

die Aktiven und Passiven inklusive der<br />

Schulliegenschaften gingen an die<br />

Politische Gemeinde über, und das<br />

Personal der Schule steht seither im<br />

Dienst der Politischen Gemeinde.<br />

Autonom bleibt die Schule in schulischen<br />

und pädagogischen Belangen.<br />

In finanzieller Hinsicht verfügt der<br />

Schulrat im Rahmen des genehmigten<br />

Voranschlages.<br />

11<br />

Bericht des Gemeinderates


Bericht des Gemeinderates<br />

12<br />

Bericht des Gemeinderates Politische Gemeinde <strong>Uznach</strong><br />

Die Bilanz von zwei Jahren Einheitsgemeinde<br />

fällt positiv aus. Für die<br />

Bürgerschaft sind die Abläufe insbesondere<br />

in finanzieller Hinsicht<br />

übersichtlicher und transparenter. Die<br />

Aufgabenzuteilung und die Verantwortlichkeiten<br />

sind klar. Damit lassen<br />

sich Doppelspurigkeiten vermeiden,<br />

und es können Synergien genutzt<br />

werden. Diese Vorteile wirken sich<br />

über kurz oder lang auch finanziell<br />

positiv aus.<br />

Die frühzeitige Bearbeitung der organisatorischen<br />

und strukturellen Aufgaben<br />

führte dazu, dass der Übergang<br />

zur Einheitsgemeinde ohne nachhaltige<br />

Probleme abgewickelt werden<br />

konnte. Im Lauf dieser Amtsdauer<br />

wird es noch darum gehen, die Feinabstimmung<br />

der Zuständigkeiten zu<br />

definieren und die umfassende und<br />

durchgängige Information und Kommunikation<br />

auf Stufe Behörden zu<br />

verbessern.<br />

Finanzausgleich<br />

<strong>Uznach</strong> partizipiert am Finanzausgleich<br />

wegen überdurchschnittlichen<br />

Schülerzahlen und am partiellen<br />

Steuerfussausgleich. Im Jahr <strong>2010</strong><br />

konnten 1’098’600 Franken als Sonderlastenausgleich<br />

Schule (überdurchschnittliche<br />

Schülerzahlen) und<br />

520’080 Franken partieller Steuerfussausgleich<br />

(Steuerfuss liegt über jenem<br />

der 30. Gemeinde mit tieferem Steuerfuss)<br />

verbucht werden. Gemäss<br />

Budget kann <strong>2011</strong> mit Ausgleichsgeldern<br />

von insgesamt 2,2 Mio. Franken<br />

gerechnet werden. Darin enthalten<br />

sind 1’175’700 Franken<br />

Sonderlastenausgleich Schule und<br />

neu 1’028’200 Franken aus dem individuellen<br />

Sonderlastenausgleich (Vorjahre<br />

partieller Steuerfussausgleich).<br />

<strong>Uznach</strong> hat weiterhin keinen<br />

Anspruch auf Beiträge aus dem<br />

Ressourcenausgleich (bei unterdurch-<br />

schnittlicher Steuerkraft) sowie aus<br />

dem Sonderlastenausgleich Weite<br />

(geringe Siedlungsdichte und ungünstige<br />

topografische Verhältnisse).<br />

Siedlungsplanerische Entwicklung<br />

Eine Schwerpunktaufgabe war die<br />

Weiterentwicklung der Zukunftsperspektiven.<br />

Es galt, die in Leitbild und<br />

Masterplan definierten Ziele in den<br />

detaillierten und behördenverbindlichen<br />

Richtplan zu überführen. Der<br />

Richtplan ist ein unverzichtbares Planungsinstrument,<br />

in welchem die<br />

Entwicklungsziele definiert werden.<br />

Er zeigt die Massnahmen auf, die es<br />

braucht, um diese Ziele in den nächsten<br />

10 bis 15 Jahren zu erreichen. Die<br />

Umsetzung der Massnahmen erfolgt<br />

in einzelnen Schritten, sei es mit<br />

Anpassungen am Zonenplan im Rahmen<br />

von Teilzonenplänen oder mit<br />

anderen raumwirksamen Dispositionen.<br />

Von wesentlicher Bedeutung ist, dass<br />

die siedlungsplanerischen Massnahmen<br />

und insbesondere Änderungen<br />

am Zonenplan ein demokratisches<br />

Verfahren durchlaufen müssen, das<br />

heisst die Bürgerschaft hat die Möglichkeit,<br />

im Rahmen von Referen-<br />

dumsverfahren oder bei der Bereitstellung<br />

von Krediten Einfluss zu nehmen.<br />

Der Gemeinderat als Planungsbehörde<br />

hat sich grundsätzlich an den<br />

Richtplanvorgaben zu orientieren. Er<br />

kann und muss davon abweichen,<br />

wenn andere Entwicklungsschritte für<br />

die Gemeinde positiver sind oder die<br />

Rahmenbedingungen geändert haben.<br />

Der Richtplan geht von einem nachhaltigen<br />

und kontinuierlichen Wachstum<br />

aus. Es kann erwartet werden,<br />

dass die heutigen Infrastruktureinrichtungen<br />

den Bedarf aus dem in<br />

Aussicht stehenden Wachstum abzudecken<br />

vermögen. Wesentliches Merkmal<br />

des Richtplanes ist die zentrumsnahe<br />

Siedlungsentwicklung. Das<br />

heisst, ein Wachstum wird dort angestrebt,<br />

wo die Einrichtungen des<br />

öffentlichen Verkehrs, der Bildung<br />

sowie der Ver- und Entsorgung vorhanden<br />

sind. Diese Richtplanvorgabe<br />

hat zur Folge, dass bedeutende<br />

Erweiterungen der Bauzonen in peripheren<br />

Lagen zum vorneherein nicht<br />

möglich sein werden. Zudem zielt der<br />

Richtplan auf Verdichtungen innerhalb<br />

des bestehenden Siedlungsgebietes<br />

ab. Bezogen auf den Verkehr werden<br />

zusätzliche Verbesserungen beim<br />

öffentlichen Verkehr sowie beim Lang-<br />

Ausschnitt<br />

Zonenplan aus<br />

GIS (GeografischesInformationssystem)


samverkehr mit den Fuss- und Radwegen<br />

angestrebt. Im Übrigen zeigt<br />

die Richtplanung deutlich auf, dass<br />

eine Verkehrsentlastung im Städtchen<br />

und auf den Ausfallstrassen dringend<br />

notwendig ist und sich verschiedene<br />

Ziele des Richtplanes nur dann realisieren<br />

lassen, wenn die in Diskussion<br />

stehende regionale Entlastungsstrasse<br />

ab der A53 Richtung Gaster Realität<br />

wird.<br />

Bevölkerung und Direktbetroffene<br />

wurden ins Richtplanverfahren einbezogen.<br />

Die Bürgerschaft wurde an<br />

zwei öffentlichen Informations- und<br />

Diskussionsversammlungen über die<br />

Planung orientiert, und alle hatten<br />

Gelegenheit, schriftliche Stellungnahmen<br />

abzugeben. Davon wurde rege<br />

Gebrauch gemacht, und die Planungsbehörden<br />

waren bemüht, Hinweise<br />

und Anliegen soweit als möglich in die<br />

Richtplanung einfliessen zu lassen. Im<br />

Lauf des Planungsprozesses fanden<br />

zudem verschiedene Gespräche mit<br />

Betroffenen sowie mit kantonalen<br />

Fachstellen statt.<br />

In den nächsten Jahren wird es darum<br />

gehen, Richtplanziele, insbesondere<br />

Zonenplananpassungen, nach Prioritäten<br />

zu bearbeiten. Eine bedeutende<br />

und aufwändige Arbeit wird auch die<br />

Revision der Verordnung der schutzwürdigen<br />

Bauten und Anlagen sowie<br />

der Naturobjekte sein. Es versteht sich<br />

von selbst, dass diese Bearbeitungen<br />

nur in Abstimmung mit den Direktbetroffenen<br />

sowie mit der Bevölkerung<br />

im Rahmen von Referendumsvorlagen<br />

und Kreditbegehren erfolgen.<br />

Verschiedene Massnahmen aus der<br />

Masterplanung umgesetzt<br />

Der Masterplan enthält verschiedene<br />

Massnahmen, die siedlungsplanerische<br />

Aspekte nicht oder nur am Rand<br />

berühren. Seit dessen Verabschiedung<br />

Politische Gemeinde <strong>Uznach</strong> Bericht des Gemeinderates<br />

An der Zürcherstrasse sind bauliche Verdichtungen möglich<br />

im Jahr 2008 erzielt der Masterplan<br />

Wirkung. So wurden die Attraktivität<br />

und die Vorzüge <strong>Uznach</strong>s dargestellt<br />

und über die Gemeindegrenzen hinaus<br />

bekannt gemacht. Die Website<br />

der Gemeinde <strong>Uznach</strong> wurde auf einen<br />

zeitgemässen und benutzerfreundlichen<br />

Stand aufgearbeitet und mit<br />

Online-Diensten versehen. Die sogenannte<br />

Imagebroschüre ist gedruckt<br />

und an alle Haushaltungen verteilt<br />

worden. Weitere umgesetzte Massnahmen<br />

sind das Fussgängerleitsystem ab<br />

Bahnhof zu den wichtigsten Institutionen,<br />

Örtlichkeiten und Lokalitäten<br />

sowie die neuen Ortseingangstafeln an<br />

den Zufahrtsstrassen und am Bahnhof.<br />

Im Bereich Zürcherstrasse wurden<br />

Möglichkeiten für räumliche Verdichtungen<br />

und Aufwertungen formuliert<br />

und in ein Entwicklungskonzept<br />

überführt. Dieses Konzept soll dazu<br />

dienen, unerfreuliche Entwicklungen<br />

in einzelnen Gebieten der Zürcherstrasse<br />

zu verhindern sowie Investoren<br />

und Bauwilligen von der Gemeinde<br />

gewünschte Entwicklungen<br />

aufzuzeigen.<br />

<strong>2011</strong> sollen örtlichen Veranstaltern<br />

und Vereinen bei den Ortseingängen<br />

Standorte und Möglichkeiten für<br />

attraktive und geordnete Werbung für<br />

Anlässe geboten werden.<br />

Generell darf festgestellt werden, dass<br />

der Masterplan wichtige Schwerpunkte<br />

und Rahmenbedingungen für Projekte<br />

enthält. Zusammen mit dem<br />

Leitbild ist er ein ständiger Begleiter<br />

der gemeinderätlichen Tätigkeit.<br />

Diese Instrumente, ergänzt mit dem<br />

Richtplan, ermöglichen, gezielt auf<br />

die räumliche Entwicklung der Gemeinde<br />

Einfluss zu nehmen und diese<br />

auf die festgelegten Ziele abzustimmen<br />

und insbesondere entgegengesetzte<br />

Entwicklungen zu verhindern.<br />

Behörden<br />

Behörden in der Einheitsgemeinde<br />

Am 1. Januar 2009 hat die neue vierjährige<br />

Amtsdauer begonnen. In der<br />

Einheitsgemeinde von der Bürgerschaft<br />

gewählte Behörden sind der<br />

Gemeinderat, der Schulrat und die<br />

Geschäftsprüfungskommission. Dem<br />

13<br />

Bericht des Gemeinderates


Bericht des Gemeinderates<br />

14<br />

Bericht des Gemeinderates Politische Gemeinde <strong>Uznach</strong><br />

Gemeinderat gehören von Amtes<br />

wegen der Gemeindepräsident und der<br />

Schulratspräsident sowie fünf weitere<br />

Mitglieder an. Der Schulrat besteht<br />

aus dem Präsidenten und vier Mitgliedern.<br />

Die Geschäftsprüfungskommission<br />

umfasst fünf Mitglieder. Ihr<br />

unterstellt ist die externe Revisionsstelle<br />

OBT AG.<br />

Die gemeinderätliche Tätigkeit<br />

Zu Beginn der neuen Amtsdauer wurden<br />

Ressorts gebildet, die den einzelnen<br />

Ratsmitgliedern zugeteilt sind. In<br />

die jeweiligen Ressorts zusammengeführt<br />

sind Kommissionen, Funktionen<br />

und Abordnungen. Wir verweisen auf<br />

das in dieser Amtsrechnung veröffentlichte<br />

Organigramm.<br />

Die eigentliche Ratstätigkeit erfolgt<br />

im bisherigen System mit Kommissionen<br />

sowie Projekt- und Arbeitsgruppen.<br />

Einzelne Aufgaben und Kompetenzen<br />

sind im Rahmen einer<br />

Dienstanweisung an die Verwaltung<br />

übertragen.<br />

Der Gemeinderat behandelte im vergangenen<br />

Jahr 721 Geschäfte an<br />

28 Sitzungen. Zudem waren die Gemeinderatsmitglieder<br />

in Kommissionen,<br />

Projekt- und Arbeitsgruppen<br />

sowie als Abgeordnete und Delegierte<br />

tätig und erfüllten Repräsentationspflichten.<br />

Zusammensetzung des<br />

Gemeinderates<br />

Per 1. Januar <strong>2010</strong> hat Paul Rüegg in<br />

den Gemeinderat Einsitz genommen.<br />

Er ist Nachfolger des auf Ende 2009<br />

zurückgetretenen Thomas Selm.<br />

Geleitet wird der Gemeinderat von<br />

Gemeindepräsident Erwin Camenisch.<br />

Als Vizepräsidentin amtet Brigitte<br />

Pool und als zweite Stellvertreterin<br />

Silvia Rüegger.<br />

Der Gemeinderat setzt sich heute aus<br />

drei CVP-, je einem FDP-, SP- und<br />

SVP-Vertreter sowie einem parteilosen<br />

Mitglied zusammen.<br />

Im Übrigen gilt seit Inkrafttreten des<br />

revidierten Gemeindegesetzes, dass<br />

weder Voll- noch Teilzeitbeschäftigte<br />

der Gemeinde Mitglied des Gemeinderates<br />

sein können. Eine allfällige<br />

Beschäftigung bei der Gemeinde wäre<br />

damit ein Wahlausschliessungsgrund,<br />

und Betroffene müssen auf Ende der<br />

Amtsdauer 2009/2012 zurücktreten.<br />

Legislaturziele<br />

Aufbauend auf Leitbild und Masterplan<br />

formulierte der Gemeinderat<br />

Legislaturziele, das heisst er bezeichnete<br />

die Aufgaben, die er nebst den<br />

Alltagsgeschäften in der Amtsdauer<br />

bis Ende 2012 erledigen will.<br />

Als wesentliche Ziele seien an dieser<br />

Stelle genannt: der Ausbau des<br />

Ernetschwilerbaches, die Überprüfung<br />

und allenfalls Anpassungen der Bauund<br />

Zonenordnung, die Sanierung<br />

und Umgestaltung der Zürcherstrasse<br />

auf dem Abschnitt Ochsenplatz bis<br />

Kreisel Kunsthof, der Ausbau der ARA<br />

Obersee, die Entwicklung des Flussbades<br />

Grynau, der kontinuierliche Abbau<br />

der Verschuldung und die Erreichung<br />

des Labels «Energiestadt». Die Legislaturziele<br />

sind auf der Website der<br />

Gemeinde www.uznach.ch aufgeschaltet.<br />

Ein Ausdruck in Papierform<br />

kann beim Sekretariat des Gemeindepräsidiums<br />

bezogen werden.<br />

Die Überprüfung zeigt im Übrigen,<br />

dass der Gemeinderat mit seiner<br />

Arbeit insgesamt auf Kurs ist. Einzelne<br />

Ziele sind bereits erreicht. Andere<br />

stehen in Bearbeitung. Bei wenigen<br />

Zielen ist bereits heute absehbar, dass<br />

die zeitlichen Vorgaben überschritten<br />

werden, weil Rechtsmittelverfahren<br />

oder andere Einflüsse von aussen eine<br />

termingerechte Umsetzung behindern.<br />

Geschäftsprüfungskommission<br />

(GPK)<br />

Die fünfköpfige Geschäftsprüfungskommission<br />

prüft die Amtsführung<br />

der Einheitsgemeinde und der Gesamtverwaltung.<br />

Die Rechnungskontrolle<br />

ist gemäss den Bestimmungen<br />

der Gemeindeordnung verpflichtend<br />

an die externe Revisionsstelle OBT AG<br />

übertragen worden.<br />

Die Prüfungstätigkeit besprechen die<br />

Geschäftsprüfungskommission und<br />

der Gemeinderat jährlich im Rahmen<br />

einer gemeinsamen Sitzung. Dabei<br />

werden Anliegen der GPK entgegengenommen<br />

und fliessen, soweit angezeigt,<br />

in die weitere Behörden- und<br />

Verwaltungstätigkeit ein.<br />

Das bisherige GPK-Mitglied Paul<br />

Rüegg wurde zum Gemeinderat<br />

gewählt und ist Ende 2009 von Amtes<br />

wegen aus der Geschäftsprüfungskommission<br />

ausgeschieden. Am<br />

7. März <strong>2010</strong> wurde Peter Bosshard<br />

zu seinem Nachfolger gewählt.<br />

Neuorganisation der vormundschaftlichen<br />

Belange<br />

Das Vormundschaftsrecht gilt seit<br />

1. Januar 1912 und blieb seither mit<br />

Ausnahme des fürsorgerischen Freiheitsentzugs<br />

unverändert. Im Dezember<br />

2008 hat die Bundesversammlung<br />

eine Revision verabschiedet, die im<br />

Kindes- und Erwachsenenschutz Veränderungen<br />

von grosser Tragweite<br />

bringt. Die neuen Bestimmungen sollen<br />

per 1. Januar 2013 in Kraft gesetzt<br />

werden.<br />

Mit der Neuordnung des Kindes- und<br />

Erwachsenenschutzes ändern sich


auch die Zuständigkeiten. Das Vormundschaftswesen<br />

geht von den<br />

Gemeinden weg, und Behördenzuständigkeit<br />

sowie Verwaltung werden<br />

regional gelöst. Derzeit laufen die Planungsarbeiten<br />

für die Neuorganisation<br />

mit dem Ziel, diese bis Ende 2012<br />

so aufgebaut zu haben, dass sie fristgerecht<br />

zum Tragen kommen kann.<br />

Mit der Neuausrichtung des Kindesund<br />

Erwachsenenrechts werden die<br />

Gemeinden von einer Aufgabe entlastet,<br />

die im Lauf der Jahrzehnte zunehmend<br />

intensiver und anspruchsvoller<br />

geworden ist. In diesem Sinn ist<br />

durchaus erwünscht, dass die Betreuung<br />

dieser vielfach in die Persönlichkeit<br />

eingreifenden Schutzmassnahmen<br />

professionalisiert wird. Die<br />

Finanzierung des Kindes- und Erwachsenenschutzes<br />

wird bei den<br />

Gemeinden bleiben.<br />

Kommissionen<br />

In Anzahl und Bezeichnung der ständigen<br />

Kommissionen ergaben sich<br />

keine Änderungen. Vereinzelt erfolgten<br />

Anpassungen in der personellen<br />

Zusammensetzung.<br />

Die Kommissionen werden in aller<br />

Regel von Gemeinderatsmitgliedern/<br />

Ressortleitern präsidiert. Sie bearbeiten<br />

die zugedachten Aufgabenbereiche<br />

im Rahmen der ihnen zustehenden<br />

Kompetenzen. Sie sind gegenüber der<br />

Geschäftsprüfungskommission und<br />

ausserhalb des eigenen Kompetenzbereiches<br />

gegenüber dem Gemeinderat<br />

zu Rechenschaft verpflichtet.<br />

Verzeichnis der Behörden, Kommissionen,<br />

Abordnungen, Funktionen,<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

Im Lauf des Jahres <strong>2010</strong> haben sich<br />

verschiedene Änderungen in der<br />

Zusammensetzung von Behörden,<br />

Politische Gemeinde <strong>Uznach</strong> Bericht des Gemeinderates<br />

Kommissionen und Abordnungen, bei<br />

Funktionen sowie bei den Mitarbeitenden<br />

ergeben. Das aktuelle Verzeichnis<br />

ist unter www.uznach.ch zu<br />

finden. Ein Ausdruck in Papierform<br />

kann beim Sekretariat der Gemeindekanzlei<br />

bezogen werden.<br />

Verwaltung<br />

Aufteilung Gemeindekanzlei<br />

und Bausekretariat<br />

Seit Jahrzehnten werden die Abteilungen<br />

Gemeindekanzlei und Bausekretariat<br />

durch den gleichen Amtsleiter<br />

geführt. Die Verwaltungseinheit hat<br />

sich bisher bewährt, doch lässt sie sich<br />

wegen ständig zunehmendem und<br />

aufwändigerem Arbeitsanfall, der sich<br />

auch auf andere Belange der Verwaltung<br />

auswirkt, nicht länger aufrechterhalten.<br />

Eine Aufteilung in zwei selbständige<br />

Abteilungen ist deshalb und auch im<br />

Hinblick auf in wenigen Jahren eintretende<br />

personelle Änderungen unabdingbar.<br />

Im Übrigen sind ähnliche<br />

oder gleiche Konstellationen nur noch<br />

in kleineren Gemeinden anzutreffen.<br />

Es ist geplant, diese Aufteilung im<br />

Lauf des Jahres <strong>2011</strong> personell und<br />

räumlich zu vollziehen. Die Gemeindekanzlei<br />

wird im Rathaus bleiben<br />

und das Bausekretariat ins Haus Obergasse<br />

24 umziehen.<br />

Räumlichkeiten der Verwaltung<br />

Die Verwaltungsabteilungen sind<br />

in drei Gebäuden untergebracht.<br />

Schwerpunkt bildet das Rathaus, in<br />

welchem sich die meisten Abteilungen<br />

befinden. In der gemeindeeigenen<br />

Liegenschaft Haus Obergasse 24 sind<br />

das Bauamt, im Lauf des Jahres <strong>2011</strong><br />

das Bausekretariat sowie das regionale<br />

Zivilstandsamt untergebracht, welches<br />

im Rahmen einer Vereinbarung<br />

die zivilstandsamtlichen Belange für<br />

zehn Gemeinden der oberen Region<br />

ZürichseeLinth betreut. Die Schulsekretärin<br />

und ihre Mitarbeiterin arbeiten<br />

in Büros des Schulhauses Haslen.<br />

Aufarbeitung Gemeindearchiv<br />

Das Gemeindearchiv hat verschiedene<br />

Funktionen. Die archivierten Unterlagen<br />

dienen der Dokumentation, dem<br />

Nachvollziehen von Abläufen und<br />

Prozessen und letztlich auch der<br />

Geschichtsschreibung. Viele Akten<br />

und Bücher müssen dauernd aufbewahrt<br />

werden.<br />

Die Verwaltung hat sich in der Vergangenheit<br />

bemüht, das Archiv auf einem<br />

guten Stand zu halten. Raumknappheit,<br />

die Neuregistrierung, das<br />

Zusammenführen von Archivmaterialien<br />

in der Einheitsgemeinde sowie<br />

mangelnde personelle Kapazitäten<br />

innerhalb der Verwaltung gaben<br />

Anlass, mit der Aufarbeitung des<br />

Gemeindearchivs die Eberle AG,<br />

Kirchberg SG, zu beauftragen. Die<br />

Eberle AG hat viele St. Galler Gemeindearchive<br />

neu organisiert und<br />

verfügt über grosse Erfahrung.<br />

Für das <strong>Uznach</strong>er Gemeindearchiv<br />

sind die Arbeiten seit Herbst 2009 im<br />

Gang und zur Hauptsache fertiggestellt.<br />

<strong>2011</strong> stehen noch die<br />

Zusammenführung von Archivgut aus<br />

der Einheitsgemeinde sowie die Nachbetreuung<br />

des Schularchivs an. Ziel<br />

ist der Abschluss der Arbeiten bis im<br />

Herbst dieses Jahres. Anschliessend<br />

wird es um die periodische Nachführung<br />

durch das Fachbüro gehen.<br />

15<br />

Bericht des Gemeinderates


Bericht des Gemeinderates<br />

16<br />

Bericht des Gemeinderates Politische Gemeinde <strong>Uznach</strong><br />

Neuausrichtung der Informatik<br />

Die Soft- und Hardware muss in allen<br />

Bereichen der öffentlichen Verwaltung<br />

erneuert werden. Die meisten Systeme<br />

sind sechs oder mehr Jahre in Betrieb<br />

und basieren auf gemeindeeigenen<br />

Lösungen. Im Rahmen der notwendigen<br />

Erneuerung aller Komponenten<br />

wurde eingehend geprüft, ob die<br />

gemeindeeigene Lösung beibehalten<br />

werden soll oder ob ein Outsourcing<br />

an das Verwaltungsrechenzentrum AG<br />

St. Gallen (VRSG) zu bevorzugen ist.<br />

Es resultierte die Erkenntnis, dass die<br />

externe Lösung personelle, finanzielle<br />

und funktionelle Vorteile bringt. Der<br />

Gemeinderat hat sich deshalb im Einvernehmen<br />

mit der Verwaltung darauf<br />

festgelegt, dass sich die Gemeinde<br />

(ausgenommen die schulinterne<br />

Informatik) auf die VRSG ausrichtet.<br />

Die Umstellung bedeutet, dass die<br />

Neu organisiertes<br />

Gemeindearchiv<br />

Hard- und Softwarekomponenten (mit<br />

Ausnahme der Drucker) sowie die<br />

Dienstleistungen wie Betreuung und<br />

Datensicherung von der VRSG gegen<br />

Entschädigung bezogen werden. Die<br />

Umstellung auf beziehungsweise die<br />

Zusammenarbeit mit der VRSG erfolgt<br />

im ersten Halbjahr <strong>2011</strong>.<br />

Das Geografische Informationssystem<br />

GIS ist zu einem wichtigen Arbeitsinstrument<br />

für die Verwaltung und zu<br />

einem ebenso wichtigen Informationsmittel<br />

für Architekten und Planer<br />

sowie für die Feuerwehr und die<br />

Bevölkerung geworden. Es können<br />

daraus viele Informationen mit geografischem<br />

Hintergrund bearbeitet<br />

oder abgerufen werden. Dieses Informatikangebot<br />

ist bereits sehr umfassend,<br />

wird laufend erweitert und<br />

durch die Geoinfo AG, Herisau, auf<br />

dem neusten Stand der Technik gehalten.<br />

Die Website www.uznach.ch stellt ein<br />

nicht mehr wegzudenkendes Informations-<br />

und Arbeitsmittel dar. Es wird<br />

darauf geachtet, dass die Website<br />

aktuell bleibt und die Dienste<br />

erweitert werden. Mit der Website sollen<br />

der Bevölkerung einerseits Informationen<br />

vermittelt werden. Andererseits<br />

dient der Online-Schalter dazu,<br />

dass die Einwohnerschaft Kontakte,<br />

Dienstleistungen und Amtsgeschäfte<br />

in digitaler Form und ohne Gang ins<br />

Rathaus tätigen kann. Dieses Angebot<br />

wird laufend ausgebaut und rege<br />

genutzt.<br />

Personelles<br />

Zum Gemeindepersonal gehören die<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der<br />

Politischen Gemeinde mit Gemeindeund<br />

Schulverwaltung, das Bauamtsund<br />

Hauswartspersonal, das Personal<br />

des Altersheims Städtli sowie die<br />

Jugendarbeiterin und der Jugendarbeiter.<br />

Zu den Bediensteten der Politischen<br />

Gemeinde gehören auch die<br />

Schulleiterinnen und Schulleiter<br />

sowie die Lehrkräfte. Gemäss Schulordnung<br />

sind sie aber dem Schulrat<br />

unterstellt.<br />

Beim Personal der Gemeinde- und<br />

Schulverwaltung sowie beim Bauamts-<br />

und Hauswartspersonal haben<br />

sich folgende Mutationen ergeben:<br />

Ramona Keller, Mitarbeiterin beim<br />

Bausekretariat, ist ausgetreten. Ihre<br />

Nachfolgerin ist Gabriela Spörri.<br />

Miranda Hüppi ist Mitarbeiterin mit<br />

Stellvertreterfunktion beim Grundbuchamt.<br />

Sie ersetzt Karin Bühler,<br />

welche in die Privatwirtschaft gewechselt<br />

hat.<br />

Barbara Steiner löst beim Steueramt<br />

die Mitarbeiterin Melanie Giger ab. Sie<br />

widmet sich der Familie.


Doris Koller betreut in einem Teilpensum<br />

den Informatikbereich und übernimmt<br />

die Aufgaben von Hans Räss,<br />

der im Spätherbst in Pension gegangen<br />

ist.<br />

Erika Hänni ist Nachfolgerin von<br />

Nicole Hüppi als Mitarbeiterin beim<br />

Betreibungsamt.<br />

Schulsekretär Otto Bachmann ist<br />

nach langjähriger Mitarbeit aus den<br />

Diensten der Gemeinde getreten.<br />

Seine Nachfolgerin ist Franziska<br />

Rickert.<br />

Oliver Stocker schloss die dreijährige<br />

kaufmännische Ausbildung ab und hat<br />

die Tätigkeit bei der Gemeinde <strong>Uznach</strong><br />

mit dem Lehrabschluss beendet.<br />

André Afonso hat die kaufmännische<br />

Ausbildung im August <strong>2010</strong> begonnen.<br />

Ruedi Härri, Bauamtsmitarbeiter, hat<br />

die Anstellung gekündigt und ist in die<br />

Privatwirtschaft übergetreten. Seine<br />

Aufgaben betreut neu Markus Zweifel.<br />

Karl Schwyter, Hauswart, ist Ende<br />

Januar <strong>2011</strong> in Pension gegangen.<br />

Stationszimmer im Altersheim Städtli<br />

Politische Gemeinde <strong>Uznach</strong> Bericht des Gemeinderates<br />

Nachfolger ist Kristjan Dodaj, welcher<br />

im August <strong>2010</strong> die Lehre als Betriebspraktiker<br />

abgeschlossen hat.<br />

Sebastian Dieziger begann im August<br />

<strong>2010</strong> eine Lehre, Damiano Bosshard<br />

eine Vorlehre als Fachmann Betriebsunterhalt<br />

Werkdienst. Ebenfalls letzten<br />

Sommer hat Sascha Müller seine<br />

Anlehre als Fachmann Betriebsunterhalt<br />

Hausdienst begonnen.<br />

Personalbestand<br />

Bei der Gemeindeverwaltung sind<br />

16 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

mit einem Vollzeit- und 12 mit einem<br />

Teilzeitpensum angestellt. Drei Lernende<br />

absolvieren die dreijährige<br />

kaufmännische Ausbildung.<br />

Das Schulsekretariat wird betreut von<br />

der Leiterin mit einem Vollpensum<br />

und ihrer Mitarbeiterin in einem Teilpensum.<br />

Beim Bauamt sind drei Vollzeitangestellte,<br />

ein Teilzeitangestellter und<br />

zwei Auszubildende beschäftigt.<br />

Die Hauswartdienste der Schule werden<br />

durch Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

mit sechs Vollzeit- und sieben<br />

Teilzeitpensen sowie einem Lernenden<br />

erledigt.<br />

Die Jugendarbeit wird durch eine<br />

Mitarbeiterin und einen Mitarbeiter<br />

mit einem Pensum von je 50 Prozent<br />

betreut.<br />

Im Altersheim Städtli sind 31 Mitarbeiterinnen,<br />

drei Mitarbeiter, eine<br />

Lernende und zwei Praktikantinnen<br />

angestellt. Der Personalbestand entspricht<br />

17,8 Vollzeitstellen.<br />

Öffentliche<br />

Sicherheit<br />

Feuerwehr<br />

<strong>Uznach</strong>-Schmerikon<br />

Heinz Hickert, <strong>Uznach</strong>, kommandiert<br />

die Feuerwehr <strong>Uznach</strong>-Schmerikon<br />

seit Anfang 2009.<br />

Die Feuerwehr <strong>Uznach</strong>-Schmerikon<br />

ist sehr gut ausgerüstet, verfügt über<br />

eine optimale Infrastruktur und leistet<br />

vorbildliche Einsätze. Trotzdem wird<br />

es zunehmend schwieriger, die erforderlichen<br />

Leute zu rekrutieren. Die<br />

Verantwortlichen müssen sich stark<br />

bemühen, den Sollbestand sicherzustellen.<br />

Die zusammen mit anderen Feuerwehren<br />

vor knapp zwei Jahren gegründete<br />

Jungfeuerwehr ist auf ein<br />

gutes Echo gestossen, und die Beteiligung<br />

ist erfreulich. Trotzdem ist es<br />

nicht so, dass die in der Feuerwehr<br />

entstehenden personellen Lücken mit<br />

Nachwuchs aus der Jungfeuerwehr<br />

gefüllt werden können.<br />

17<br />

Bericht des Gemeinderates


Bericht des Gemeinderates<br />

18<br />

Bericht des Gemeinderates Politische Gemeinde <strong>Uznach</strong><br />

Feuerwehrabgabe<br />

Die Feuerwehrabgabe generiert gemäss<br />

dem seit Beginn des Jahres 2009<br />

geltenden Tarif Einnahmen, die den<br />

Aufwand der gemeinsamen Feuerwehr<br />

decken. Damit ist sichergestellt, dass<br />

sich zumindest in <strong>Uznach</strong> die Feuerwehr<br />

selbst finanziert und keine Steuergelder<br />

eingesetzt werden müssen.<br />

Es kann davon ausgegangen werden,<br />

dass die heutige Feuerwehrabgabe<br />

längerfristig ausreicht, um die Kosten<br />

der Feuerwehr inklusive der Aufwände<br />

für Ersatzbeschaffungen bei den Fahrzeugen<br />

und der übrigen Ausrüstung<br />

zu decken.<br />

Feuerwehrfahrzeuge<br />

Kürzlich hat die Feuerwehr <strong>Uznach</strong>-<br />

Schmerikon einen der beiden Mannschaftstransporter<br />

ersetzt. Weitere<br />

grössere Ersatzbeschaffungen stehen<br />

nicht unmittelbar bevor.<br />

Die Feuerwehr <strong>Uznach</strong>-Schmerikon<br />

sucht Nachwuchs!<br />

Bildung<br />

Volksschule<br />

Der Schulrat informiert über die Führung<br />

der Volksschule in einem separaten<br />

Bericht.<br />

Umnutzung und<br />

Renovation des Hauses<br />

Schulhausstrasse 3<br />

An der Versammlung vom 12. April<br />

<strong>2010</strong> hat die Bürgerschaft zugestimmt,<br />

dass das bisherige Wohnhaus<br />

an der Schulhausstrasse 3 renoviert<br />

und zu einem Schulhaus umgenutzt<br />

wird. Für die Umnutzungs- und Renovationskosten<br />

hat sie einen Kredit von<br />

netto 826’000 Franken gesprochen.<br />

Nach der Beschlussfassung durch die<br />

Bürgerschaft wurde mit den Bauarbeiten<br />

begonnen. Diese stehen kurz vor<br />

dem Abschluss. Es ist vorgesehen, das<br />

umgenutzte und renovierte Haus<br />

während den Frühlingsferien um<br />

Mitte April <strong>2011</strong> zu beziehen. In den<br />

Räumen wird Deutsch in Kleinklassen<br />

unterrichtet werden.<br />

Auch wenn die Bauabrechnung noch<br />

nicht vorliegt, lässt sich abschätzen,<br />

dass sich die Renovations- und<br />

Umnutzungskosten innerhalb des von<br />

der Bürgerschaft genehmigten Kredites<br />

bewegen. Die Bauabrechnung wird<br />

in der nächsten Amtsrechnung veröffentlicht.<br />

Sanierung und<br />

Umgestaltung Pausenplatz<br />

Büel/Herrenacker<br />

Die Sanierung und Umgestaltung des<br />

Pausenplatzes Büel/Herrenacker ist<br />

seit Jahren ein Thema, wurde aber<br />

wegen anderen Dringlichkeiten aufgeschoben.<br />

Heute präsentiert sich dieser<br />

Platz in einem Zustand, der Handeln<br />

erfordert. Der Gemeinderat hat eine<br />

interdisziplinär zusammengesetzte<br />

Projektgruppe eingesetzt, die sich<br />

zusammen mit einem Planungsbüro<br />

mit der Sanierung und Umgestaltung<br />

des Platzes beschäftigte. Nach intensiver<br />

Arbeit legte die Projektgruppe<br />

ein Umgestaltungsprojekt vor, das die<br />

Zustimmung des Gemeinde- und des<br />

Schulrates fand. Um die Arbeiten realisieren<br />

zu können, wird der Bürgerschaft<br />

in dieser Amtsrechnung ein<br />

<strong>Gutachten</strong> mit Kreditantrag unterbreitet.<br />

Sofern dem Kreditantrag<br />

zugestimmt wird, soll im kommenden<br />

Sommer mit der Bauausführung<br />

begonnen werden.


Renoviertes Schulhaus Letzigraben<br />

Massnahmen an<br />

Schulliegenschaften<br />

Im Jahr <strong>2010</strong> wurden folgende<br />

wesentlichen Massnahmen im Bereich<br />

der Schulliegenschaften ausgeführt:<br />

Erneuerung der westlichen Fensterfront<br />

bei der Turnhalle Bifang, Sanierung<br />

der Wohnung im Schulhaus<br />

Bifang, Erneuerung der Lüftungssteuerung<br />

in der Schwimmhalle Herrenacker,<br />

Sanierung des Archivs im<br />

Schulhaus Büel nach einem Wasserschaden.<br />

Für den allgemeinen Unterhalt<br />

bei den Schulliegenschaften<br />

mussten erhebliche Mittel aufgewendet<br />

werden.<br />

Politische Gemeinde <strong>Uznach</strong> Bericht des Gemeinderates<br />

Kultur, Freizeit<br />

Aufwertung<br />

Flussbad Grynau<br />

Das Flussbad Grynau ist für <strong>Uznach</strong><br />

und auch die Region ein überaus<br />

wichtiges Freizeit- und Naherholungsangebot.<br />

Entsprechend den<br />

Vorgaben des Masterplanes und des<br />

Richtplanes soll das Flussbad im Zug<br />

der Linthsanierung aufgewertet werden.<br />

Schwerpunkte der Aufwertung<br />

sind die Bereitstellung von Infrastruktureinrichtungen<br />

wie Gastronomieangebote,<br />

Garderoben- und WC-Anlagen<br />

sowie Plätze für das geordnete<br />

Abstellen von Autos und Velos.<br />

Das Konzept ist bereinigt, und das<br />

Linthwerk und die Burgerkorporation<br />

haben die Bereitschaft signalisiert, die<br />

erforderlichen Areale gegen Entschädigung<br />

zur Verfügung zu stellen. Derzeit<br />

werden die siedlungsplanerischen<br />

Massnahmen bearbeitet. Um das Vor-<br />

haben realisieren zu können, muss die<br />

Zonenordnung angepasst werden.<br />

Weiter ist ein Überbauungsplan notwendig,<br />

um eine optimale Einfügung<br />

in das landschaftlich empfindliche<br />

Gebiet gewährleisten zu können. <strong>2011</strong><br />

sollen alle Voraussetzungen geschaffen<br />

werden, dass der Bürgerschaft an<br />

der Versammlung im Frühjahr 2012<br />

ein Kreditantrag unterbreitet werden<br />

kann. Endziel ist es, die neuen Anlagen<br />

zusammen mit dem Abschluss<br />

der Linthsanierung in Betrieb nehmen<br />

zu können.<br />

Reihenhäuser renoviert<br />

und vermietet<br />

Die als Baudenkmal geltenden Reihenhäuser<br />

an der Schulhausstrasse 7<br />

sind renoviert und innert kürzester<br />

Zeit vermietet worden. Die in dieser<br />

Amtsrechnung enthaltene Bauabrechnung<br />

zeigt, dass der von der Bürgerschaft<br />

beschlossene Kredit von brutto<br />

950’000 Franken erfreulicherweise<br />

nicht ausgeschöpft werden musste.<br />

Dank günstiger Auftragsvergaben resultierte<br />

eine Einsparung von knapp<br />

30’000 Franken. Ebenso erfreulich ist,<br />

dass die im Finanzvermögen stehenden<br />

Häuser wie prognostiziert kostendeckend<br />

vermietet sind.<br />

Gemeindesaal/Aula<br />

Vereins- und andere Anlässe finden<br />

heute im Allgemeinen in der Aula des<br />

Oberstufenschulhauses Haslen statt.<br />

Im Hinblick auf eine optimale Nutzung<br />

wurden verschiedene Anpassungen<br />

vorgenommen. So wurden die<br />

Beschallung sowie die Raumakustik<br />

verbessert. Im Weiteren wurde unter<br />

Berücksichtigung der Anliegen der<br />

Schule die Benützung der Schulküche<br />

um eine Kochstelle erweitert. Diese<br />

erweiterte Benützung bleibt örtlichen<br />

Vereinen und Veranstaltern vorbehalten.<br />

19<br />

Bericht des Gemeinderates


Bericht des Gemeinderates<br />

20<br />

Bericht des Gemeinderates Politische Gemeinde <strong>Uznach</strong><br />

Mehrzweckhalle<br />

Im letzten Amtsbericht hat sich der<br />

Gemeinderat eingehend mit der von<br />

einer Initiantengruppe lancierten Idee<br />

einer Mehrzweckhalle mit Standort<br />

östlich der Sportanlagen an der Benknerstrasse<br />

beschäftigt. Er musste<br />

erkennen, dass sich eine Mehrzweckhalle<br />

aus finanziellen Gründen zumindest<br />

in den nächsten Jahren nicht realisieren<br />

lässt. Zudem ist vorderhand<br />

weder aus sportlicher noch aus kultureller<br />

Sicht ein ausgesprochenes<br />

Bedürfnis gegeben. Ungeachtet dieser<br />

Erkenntnis hat der Gemeinderat<br />

raumplanerisch in der Weise disponiert,<br />

dass der Standort Benknerstrasse<br />

für eine allfällige Mehrzweckhalle<br />

in den Richtplan aufgenommen<br />

wurde.<br />

Schutzobjekt<br />

Hebeltobelbrücke<br />

Die Hebeltobelbrücke über die Ranzach<br />

sichert eine Wegverbindung vom<br />

Burgerwald-Lindenplatz nach St. Gallenkappel-Betzikon.<br />

Früher war das<br />

eine wichtige Fusswegverbindung.<br />

Heute dient sie der Naherholung und<br />

ist Bestandteil des regionalen Wanderwegnetzes.<br />

Die im Jahr 1908 gebaute und 1935<br />

sanierte Brücke ist eine Eisenbetonkonstruktion,<br />

eine damals kaum<br />

bekannte Bauart. Weil es sich um eine<br />

der ersten Brücken in Eisenbeton<br />

handelt, wurde sie vor einigen Jahren<br />

von den Gemeinden St. Gallenkappel<br />

und <strong>Uznach</strong> als Schutzgegenstand<br />

gemäss Art. 98 Baugesetz bezeichnet.<br />

Um den langfristigen Fortbestand dieses<br />

Baudenkmals zu gewährleisten,<br />

drängt sich eine umfassende Sanierung<br />

auf. Der entsprechende Projektierungsauftrag<br />

ist erteilt, und es war<br />

die Meinung, der Bürgerschaft im<br />

Rahmen des Budgets der Investitionsrechnung<br />

<strong>2011</strong> einen Sanierungs-<br />

kredit zu beantragen. Das Ganze verschiebt<br />

sich um ein Jahr, das heisst<br />

Projekt und Kostenvoranschlag sollen<br />

im Jahr <strong>2011</strong> erarbeitet und die Sanierung<br />

2012 ausgeführt werden.<br />

Jugendräume<br />

Heute sind der Jugendtreff in der<br />

gemeindeeigenen Zivilschutzanlage<br />

unter dem Schulhaus Haslen und<br />

der Mädchentreff im gemieteten<br />

Raum im ehemaligen Personalhaus<br />

des Spitals Linth Stützpunkte der offenen<br />

Jugendarbeit. Die Jugendräume<br />

unter dem Schulhaus Haslen befriedigen<br />

nicht. Es fehlen das Tageslicht<br />

und die natürliche Belüftung. Zudem<br />

entstehen Nutzungskonflikte bei<br />

gleichzeitigem Betrieb in der Aula des<br />

Oberstufenschulhauses Haslen.<br />

Bis heute blieb die Suche nach einem<br />

geeigneteren Standort erfolglos. Derzeit<br />

prüft der Gemeinderat, ob die notwendige<br />

Renovation zum Anlass genommen<br />

werden kann, das Haus<br />

Schlössli der Jugend zur Verfügung zu<br />

stellen. Dieses Haus wird in absehbarer<br />

Zeit frei, weil die Unterrichtsräume<br />

ins umgenutzte und renovierte<br />

Haus an der Schulhausstrasse 3<br />

Kinderspielplatz Aeschensack<br />

(Schulhaus Letzigraben) verlegt werden.<br />

Die ursprüngliche Absicht, der<br />

Bürgerschaft an der Versammlung<br />

vom 4. April <strong>2011</strong> eine Vorlage zu<br />

unterbreiten, ist nicht umsetzbar, da<br />

sich Detailabklärungen verzögert<br />

haben.<br />

UNICEF-Label «Kinderfreundliche<br />

Gemeinde»<br />

Seit Ende 2008 hat <strong>Uznach</strong> ein Leitbild<br />

für die Kinder- und Jugendpolitik.<br />

Dieses enthält viele Massnahmen, um<br />

Kindern und Jugendlichen ein gutes<br />

Umfeld für eine aktive und sinnvolle<br />

Freizeitbeschäftigung sowie ein friedliches<br />

Nebeneinander zu schaffen. Für<br />

die Bearbeitung des Massnahmenkatalogs<br />

wurde eine Kinder- und Jugendkommission<br />

eingesetzt. Sie hat die<br />

Arbeit aufgenommen und als erstes<br />

eine Prioritätenliste erarbeitet. Im<br />

vergangenen Jahr wurden einzelne<br />

Massnahmen, insbesondere das Thema<br />

Littering (achtloses Wegwerfen<br />

von Abfall), bearbeitet. Weitere Aktivitäten<br />

sind im Aufbau. Ein nächstes<br />

bedeutendes Ziel der Kinder- und<br />

Jugendkommission und des Gemeinderates<br />

ist die Erreichung des UNI-


CEF-Labels «Kinderfreundliche Gemeinde».<br />

Die diesbezüglichen Vorarbeiten<br />

sind zu wesentlichen Teilen<br />

geleistet. Die Labelkommission dürfte<br />

in diesem Jahr entscheiden.<br />

Jubiläum der<br />

Städtli Bibliothek <strong>Uznach</strong><br />

Glanzlicht des Veranstaltungsprogramms<br />

<strong>2010</strong> der Städtli Bibliothek<br />

<strong>Uznach</strong> war das am 1. Mai gefeierte<br />

25-Jahr-Jubiläum. Wie die anderen<br />

Veranstaltungen in diesem Jahr wurde<br />

der Jubiläumsanlass «Lese-Hör-Seh-<br />

Festival» mit guten Besucherzahlen<br />

und viel Lob belohnt. Dank grossem<br />

Einsatz zum Jubiläum konnte ein<br />

abwechslungsreiches und ansprechendes<br />

Angebot präsentiert werden. Eine<br />

interessante Zusammenarbeit auf der<br />

Stufe Kindergarten bot zudem eine<br />

von der Bibliothek organisierte Veranstaltungsreihe<br />

zum Thema «Leseanimation<br />

im Vorschulbereich».<br />

Den Online-Zugriff auf den Bibliothekskatalog<br />

kennen die Kunden<br />

schon länger. Ende <strong>2010</strong> wurde nun<br />

die Online-Selbstverwaltung der Kundenkonten<br />

freigegeben. Neu können<br />

sich die Benutzer bequem von Zuhause<br />

aus in ihr Konto einloggen und ausgeliehene<br />

Medien verlängern oder<br />

reservieren, was allgemein geschätzt<br />

wird. Auch freut sich die Städtli<br />

Bibliothek über die im Herbst erfolgte<br />

Aufnahme in den Verbund der Digitalen<br />

Bibliothek Ostschweiz, dem bis<br />

heute 13 Bibliotheken angehören. So<br />

erhalten Kunden seit dem 1. Februar<br />

<strong>2011</strong> Zugang zu digitalen Medien.<br />

Nach den über Erwarten guten Besucherzahlen<br />

von 2009 (rund 66’000<br />

Ausleihen) bestätigt die neue Rekordzahl<br />

von 70’000 Ausleihen im Jahr<br />

<strong>2010</strong> die gute Verankerung und die<br />

grosse Beliebtheit der Städtli Bibliothek<br />

in der Bevölkerung von <strong>Uznach</strong><br />

und der Region.<br />

Politische Gemeinde <strong>Uznach</strong> Bericht des Gemeinderates<br />

Städtli Bibliothek soll<br />

Regionalbibliothek werden<br />

Die Städtli Bibliothek ist gut geführt<br />

und erfreut sich grosser Beliebtheit.<br />

Sie deckt auch die Bedürfnisse der<br />

Schule ab. Die Bibliotheksräumlichkeiten<br />

stellt die Katholische Kirchgemeinde<br />

im Tönierhaus unentgeltlich<br />

zur Verfügung.<br />

Der Kanton fördert Regionalbibliotheken<br />

und leistet Unterstützungsbeiträge.<br />

Zusammen mit der Bibliothekskommission<br />

hat sich der<br />

Gemeinderat zum Ziel gesetzt, die<br />

Qualifikation Regionalbibliothek zu<br />

erreichen. Die Vorteile einer Regionalbibliothek<br />

wären erweiterte Angebote<br />

und Betriebszeiten, eine breitere<br />

finanzielle Abstützung unter mehreren<br />

Gemeinden sowie kantonale Fördergelder.<br />

Derzeit laufen diesbezüglich<br />

Verhandlungen mit dem Amt für<br />

Kultur und den umliegenden Gemeinden.<br />

Die Meinung ist, dass sich diese<br />

Gemeinden ins Projekt einbinden lassen<br />

und letztlich auf der Regionalbibliothek<br />

basieren.<br />

Die Städtli<br />

Bibliothek<br />

erfreut sich<br />

grosser<br />

Beliebtheit!<br />

Um die bestehende Städtli Bibliothek<br />

attraktiv zu halten, sind Angebotserweiterungen<br />

und Optimierungen<br />

unumgänglich. Die bestehenden<br />

Räumlichkeiten im Tönierhaus lassen<br />

das nicht zu, was bedeutet, dass<br />

zusätzlich Raum verfügbar gemacht<br />

werden muss. Am heutigen Standort<br />

könnte eine Regionalbibliothek ebenfalls<br />

nicht betrieben werden. So oder<br />

so ist zusätzlicher Raum nötig. Bis<br />

heute ist offen, wo dieser abgedeckt<br />

werden kann. Weil das Tönierhaus<br />

diesbezüglich keine guten Voraussetzungen<br />

bietet, wurde schon darüber<br />

nachgedacht, die Städtli Bibliothek ins<br />

heute leerstehende ehemalige Militärkantonnement<br />

beim Gemeindewerkhof<br />

an der Zürcherstrasse zu verlegen.<br />

Der Raumbedarf dort könnte<br />

gut abgedeckt werden. Zudem wäre<br />

der Standort für alle Verkehrsteilnehmer<br />

und Benützer ideal.<br />

Der Gemeinderat hält die Bürgerschaft,<br />

bei weiteren Dispositionen und<br />

sobald das Vorhaben weiter gediehen<br />

ist, auf dem Laufenden.<br />

21<br />

Bericht des Gemeinderates


Bericht des Gemeinderates<br />

22<br />

Bericht des Gemeinderates Politische Gemeinde <strong>Uznach</strong><br />

Gesundheit<br />

Spital Linth<br />

Die Gemeinde ist stolz auf das Spital<br />

Linth. Zusammen mit den Spitalärzten<br />

und dem Pflegepersonal sowie mit<br />

den am Ort domizilierten Ärzten und<br />

anderen Einrichtungen gewährleistet<br />

es eine vorzügliche Gesundheitsversorgung.<br />

Im Weiteren trägt das Spital<br />

massgeblich dazu bei, dass <strong>Uznach</strong><br />

Regionalzentrum ist.<br />

Das Spital Linth ist sanierungs-,<br />

erneuerungs- und erweiterungsbedürftig.<br />

Die erste Bauetappe dazu<br />

wurde im Sommer 2009 abgeschlossen.<br />

Die zweite ist auf Stufe Planung<br />

in Arbeit. Neben einer Erweiterung,<br />

Erneuerung und Modernisierung von<br />

Spitalräumlichkeiten und Infrastruktur<br />

bringt diese zweite Etappe eine<br />

neue Verkehrsorganisation. Die<br />

Haupterschliessung soll von Süden<br />

her direkt ab der Gasterstrasse erfolgen.<br />

Terminlich ist nichts konkreti-<br />

siert, das heisst es ist offen, wann die<br />

demokratischen und baulichen Entscheide<br />

gefällt werden.<br />

Angebot an<br />

Alterswohnungen<br />

<strong>Uznach</strong> verfügt mit dem Altersheim<br />

Städtli, dem Pflegezentrum Linthgebiet<br />

und den Spitex-Diensten über ein<br />

erfreuliches Angebot für die ältere<br />

Generation. Heute mangelt es noch an<br />

altersgerechten Wohnungen. Dieses<br />

Defizit wird in absehbarer Zeit zum<br />

grössten Teil behoben sein, weil in der<br />

zentrumsnahen Überbauung Linthofwiese<br />

West rund 35 Alterswohnungen<br />

erstellt werden. Die Bauarbeiten dafür<br />

sind im Gang, und es kann damit<br />

gerechnet werden, dass die Wohnungen<br />

um Mitte 2012 bezugsbereit sind.<br />

Das diesbezügliche Engagement der<br />

Gemeinde, den Investor zum Bau<br />

solcher Wohnungen zu motivieren,<br />

scheint sich für alle Beteiligten auszuzahlen,<br />

da die Nachfrage nach solchen<br />

Wohnungen gross ist.<br />

Im Gebäude im Vordergrund entstehen<br />

35 Alterswohnungen Visualisierung: Geri Hangartner Productions<br />

Schutz vor Passivrauchen<br />

Seit 1. Juli <strong>2010</strong> gilt im Kanton<br />

St. Gallen ein Rauchverbot in allgemein<br />

zugänglichen Räumen. Dieses<br />

generelle Verbot gilt auch für gastgewerbliche<br />

Räume. Dort darf nur noch<br />

in so genannten Fumoirs, die unbedient,<br />

geschlossen und separat belüftet<br />

sind sowie keinem anderen Zweck<br />

dienen, geraucht werden. Zuwiderhandlungen<br />

gegen das Rauchverbot<br />

werden strafrechtlich geahndet. Mit<br />

dieser strengen Regelung sind frühere<br />

umstrittene Ausnahmebewilligungen<br />

hinfällig geworden, und die Betriebe<br />

des Gastgewerbes sind innerhalb des<br />

Kantons gleichgestellt.<br />

Soziales<br />

Freiwilligenarbeit<br />

<strong>2011</strong> ist das Europäische Jahr der<br />

Freiwilligenarbeit. Gemäss statistischen<br />

Zahlen leisten in der Schweiz<br />

rund 1,5 Mio. Personen oder 24 Prozent<br />

der Wohnbevölkerung über<br />

15 Jahre institutionalisierte Freiwilligenarbeit<br />

in Vereinen, Organisationen<br />

oder Institutionen. Ihre unbezahlte<br />

Arbeit macht rund 330 Mio. Stunden<br />

aus, was rund 170'000 Vollzeitstellen<br />

entspricht. Dazu kommt die informelle<br />

Freiwilligenarbeit, etwa in Form<br />

innerfamiliärer Pflegeleistungen oder<br />

Nachbarschaftshilfe, deren Umfang<br />

ungefähr jenem der institutionalisierten<br />

freiwilligen Leistungen entspricht.<br />

Es ist notwendig und wichtig, die<br />

Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit auf<br />

diesen für die Gesellschaft wichtigen<br />

Beitrag zu lenken und sich dessen<br />

grosser volkswirtschaftlichen Bedeutung<br />

bewusst zu werden. Dieses<br />

Bewusstsein hat der Gemeinderat, und


er möchte das in <strong>Uznach</strong> vorhandene<br />

sehr grosse Engagement im Bereich<br />

Freiwilligenarbeit auf diesem Weg<br />

anerkennen und würdigen. In diesem<br />

Sinn bedankt sich der Gemeinderat<br />

ganz herzlich bei allen, die in irgendeiner<br />

Form Freiwilligenarbeit leisten<br />

und damit der Öffentlichkeit oder dem<br />

privaten Umfeld einen unentgeltlichen<br />

Dienst erweisen.<br />

Schulsozialarbeit<br />

Seit August 2009 ist die Schulsozialarbeit<br />

im Rahmen eines Teilpensums<br />

von 70 Prozent institutionalisiert. Sie<br />

hat zum Ziel, Kinder und Jugendliche<br />

auf dem Weg des Erwachsenwerdens<br />

zu begleiten, sie zu unterstützen und<br />

ihre Persönlichkeit bei der Lösung<br />

von privaten und sozialen Problemen<br />

zu stärken. Geleistet wird die Schulsozialarbeit<br />

im Rahmen einer Leistungsvereinbarung<br />

durch das Beratungszentrum<br />

<strong>Uznach</strong>. Die bisherigen<br />

Erfahrungen zeigen, dass das Angebot<br />

genutzt wird und der Schulsozialarbeiter<br />

eine Hilfestellung für Kinder<br />

und Jugendliche sein kann. Im Weiteren<br />

wird deutlich, dass die Aufgabe<br />

durch den Schulsozialarbeiter innerhalb<br />

des Pensums von 70 Prozent<br />

bewältigbar ist. Eine Pensenaufstockung<br />

ist bis auf Weiteres nicht nötig.<br />

Regionale Fachstelle<br />

Integration Linthgebiet<br />

und Toggenburg<br />

Erfolgreiche Integration ist kein Zufall.<br />

Die Gemeinde <strong>Uznach</strong> setzt auf<br />

Information für die zugewanderte<br />

Bevölkerung und lancierte <strong>2010</strong> das<br />

Projekt conTAKT-net von Migros-<br />

Kulturprozent. Die Regionale Fachstelle<br />

Integration und die Kommission<br />

Interkulturelles Zusammenleben <strong>Uznach</strong><br />

bearbeiten Informationen zu<br />

Politische Gemeinde <strong>Uznach</strong> Bericht des Gemeinderates<br />

Themen wie Integration, Kleinkinder,<br />

Schule, Berufsbildung, Stellensuche,<br />

Weiterbildung, Staat etc. Diese sollen<br />

<strong>2011</strong> auf der Website der Gemeinde<br />

öffentlich gemacht werden.<br />

Sportvereine leisten einen erheblichen<br />

Beitrag zur Integration. Dies<br />

konnten Frauen des interkulturellen<br />

Frauentreffs für zugewanderte und<br />

einheimische Frauen «femme global»<br />

und der türkische Elternverein<br />

<strong>Uznach</strong> hautnah erleben. Sie wurden<br />

vom Tennisclub <strong>Uznach</strong> anlässlich<br />

eines sport-verein-t-Anlasses zu einem<br />

Tennisplausch eingeladen.<br />

Die Regionale Fachstelle Integration<br />

ist im Übrigen Ansprechstelle und<br />

Drehscheibe für das Gebiet Linthgebiet<br />

und Toggenburg. Verschiedene<br />

Akteure, Institutionen und Organisationen<br />

aus diesen Regionen arbeiten<br />

mit der Fachstelle zusammen. Dabei<br />

werden günstige Rahmenbedingungen<br />

für die Chancengleichheit und<br />

Teilhabe der ausländischen Bevölkerung<br />

am öffentlichen Leben gefördert.<br />

Wegweisend sind die Schwerpunkte<br />

von Bund und Kanton, nämlich Spra-<br />

Sport-verein-t-Anlass des Tennisclub <strong>Uznach</strong><br />

mit dem Interkulturellen Frauentreff «femme global»<br />

che und Bildung, Information, interreligiöser<br />

Dialog, Förderung von Kindern<br />

im Vorschulalter und Zugang zu<br />

Institutionen der Aufnahmegesellschaft.<br />

Haus Speerblick<br />

In der seit Juli 2005 der Gemeinde<br />

gehörenden Liegenschaft Speerblick<br />

sind die Sprachheilschule St. Gallen<br />

und der Verein Sozialpädagogische<br />

Wohngruppen eingemietet. Die Mieteinnahmen<br />

decken die Kosten für die<br />

Verzinsung des Kaufpreises und der<br />

Investitionen, und es ist derzeit möglich,<br />

einen Erneuerungsfonds zu äufnen.<br />

In jüngerer Zeit wurde auch über<br />

eine Erweiterung des Hauses diskutiert,<br />

nachdem eine Aufstockung der<br />

Sprachheilschule mit Kindern aus der<br />

March sowie der Aufbau einer weiteren<br />

Kinderwohngruppe erwogen wurden.<br />

Diese Themen sind vom Tisch,<br />

das heisst das Haus Speerblick verbleibt<br />

vorerst im heutigen Zustand.<br />

Investitionen beschränken sich auf<br />

Renovationen. Im Weiteren wird das<br />

23<br />

Bericht des Gemeinderates


Bericht des Gemeinderates<br />

24<br />

Bericht des Gemeinderates Politische Gemeinde <strong>Uznach</strong><br />

Parkierungsangebot vergrössert werden<br />

müssen. Die damit zusammenhängenden<br />

Investitionen werden,<br />

soweit sie nicht aus Mitteln des Erneuerungsfonds<br />

bezahlt werden können,<br />

der Liegenschaft belastet. Sie ist dem<br />

Finanzvermögen zugeschieden, welches<br />

auf Eigenwirtschaftlichkeit ausgerichtet<br />

ist.<br />

Verkehr<br />

Fuss- und Radweg entlang<br />

der Grynaustrasse<br />

Entlang der Grynaustrasse ab Barriere<br />

bis Einmündung Burgerrietstrasse<br />

wird ostseitig ein kombinierter Fussund<br />

Radweg angelegt und der bestehende<br />

Weg Richtung Grynau asphaltiert.<br />

Gleichzeitig wird die Anbindung<br />

des Fuss- und Radweges Benknerstrasse<br />

optimiert. Auf Höhe des Garagenbetriebes<br />

wird eine verbreiterte<br />

Mittelinsel als Eingangstor erstellt.<br />

Die für die Realisierung dieser insbe-<br />

Der Fuss- und Radweg Richtung Grynau wird aufgewertet<br />

sondere der Verkehrssicherheit dienenden<br />

Massnahmen erforderlichen<br />

Verfahren sind seit längerer Zeit abgeschlossen.<br />

Auch der Gemeindebeitrag<br />

ist beschlossen und zugesichert. Es<br />

bestand die Hoffnung, dass mit der<br />

Projektrealisierung im Herbst <strong>2010</strong><br />

begonnen werden konnte. Dies war<br />

schliesslich nicht möglich, weil die<br />

Landerwerbsverhandlungen schleppend<br />

vorangingen. Heute kann aber<br />

definitiv davon ausgegangen werden,<br />

dass dieses langjährige Vorhaben ab<br />

Frühjahr <strong>2011</strong> umgesetzt wird.<br />

Umgestaltung der<br />

Zürcherstrasse vom<br />

Ochsenplatz bis zum<br />

Kreisel Kunsthof<br />

Im Hinblick auf die Sanierung der<br />

Zürcherstrasse auf dem Abschnitt<br />

Ochsenplatz bis Kreisel Kunsthof<br />

wurde zusammen mit Strassenfachleuten<br />

und der Polizei ein Konzept für<br />

die Neugestaltung des Strassenraumes<br />

ausgearbeitet. Dieses vor einiger Zeit<br />

verabschiedete Konzept liegt beim<br />

Kanton mit der Bitte, darauf aufbauend<br />

ein Genehmigungsprojekt zu<br />

erarbeiten. Wunsch der Gemeinde ist,<br />

dass die weiteren Verfahren hinsichtlich<br />

Umgestaltung der Zürcherstrasse<br />

so vorangetrieben werden, dass nach<br />

Abschluss der Überbauung Linthofwiese<br />

West im Herbst 2012 mit den<br />

Strassenbauarbeiten begonnen werden<br />

kann.<br />

Das Gestaltungskonzept sieht vor, den<br />

Strassenraum besser auf das angrenzende<br />

Umfeld abzustimmen. Es soll<br />

ein speziell materialisierter Mittelrespektive<br />

Mehrzweckstreifen mit<br />

links und rechts davon verlaufenden<br />

Fahrbahnen entstehen. Der Mittelstreifen<br />

ist primär als Fläche für<br />

Linksabbieger gedacht. Der Knoten<br />

Bahnhofstrasse/Zürcherstrasse soll<br />

mit einer Lichtsignalanlage versehen<br />

werden, welche insbesondere für eine<br />

rasche Abwicklung des öffentlichen<br />

Verkehrs notwendig ist. Die Übergänge<br />

für Fussgänger sollen zudem sicherer<br />

werden.<br />

Massnahmen<br />

auf der Zürcherstrasse<br />

vom Kreisel Kunsthof<br />

bis Kreisel Wiesental<br />

Die Sanierung und Umgestaltung der<br />

Zürcherstrasse auf dem Abschnitt<br />

Kreisel Wiesental bis Kreisel Kunsthof<br />

inklusive der neuen Brücke über den<br />

Ernetschwilerbach sowie der Lichtsignalanlage<br />

bei der Buchbergstrasse<br />

wurde mit dem Einbau des Deckbelages<br />

im letzten Sommer abgeschlossen.<br />

Damit hat ein langwieriger Planungs-,<br />

Projektierungs-, Verfahrens- und Realisierungsprozess<br />

einen befriedigenden<br />

Abschluss gefunden. Es darf<br />

durchaus festgehalten werden, dass<br />

die neu gestaltete Strasse mehr<br />

Sicherheit für alle Verkehrsteilnehmer<br />

bringt.


Verbindungsstrasse ab der<br />

A53 Richtung Gaster<br />

Die seit längerer Zeit zur Diskussion<br />

stehende Verbindungsstrasse ab der<br />

A53 Richtung Gaster hat regionale<br />

Bedeutung. Für die Gemeinde <strong>Uznach</strong><br />

soll sie eine markante Entlastung auf<br />

dem Hauptstrassennetz im Siedlungsgebiet<br />

und insbesondere im Städtchen<br />

bringen. Der Kanton war bereit, für<br />

das von der Region ZürichseeLinth<br />

lancierte und vom Gemeinderat<br />

unterstützte Strassenbauvorhaben<br />

eine Zweckmässigkeitsbeurteilung<br />

durchzuführen. Diese Beurteilung ist<br />

im Lauf des vergangenen Jahres<br />

erfolgt. Das Ergebnis ist, dass eine<br />

Verbindungs- beziehungsweise Entlastungsstrasse<br />

ab der A53 Richtung<br />

Grynaustrasse und von dort Richtung<br />

Gasterstrasse in Fischhausen mit<br />

möglicher Weiterführung Richtung<br />

Gommiswald machbar und zweckmässig<br />

ist.<br />

Ziel ist es, nun zu erreichen, dass im<br />

kommenden fünfjährigen Strassenbauprogramm<br />

ab 2014 die Projektierung<br />

erfolgt und die politischen,<br />

Sicherheit beim Bahnhof<br />

Politische Gemeinde <strong>Uznach</strong> Bericht des Gemeinderates<br />

finanziellen und verfahrensrechtlichen<br />

Abläufe und Entscheide so zeitig<br />

gefällt werden, dass ab 2019 ein<br />

ausführungsreifes Projekt zur Verfügung<br />

steht.<br />

Verkehrsberuhigung<br />

im Bereich Bahnhofplatz<br />

Was befürchtet wurde, ist eingetreten.<br />

Die Beseitigung der auf der Bahnhofstrasse<br />

aufgemalten Quadrate hat<br />

dazu geführt, dass der Strassenzug<br />

fahrzeugorientiert in Erscheinung<br />

tritt. Die Konsequenz ist, dass auf der<br />

Strasse nachweislich schneller gefahren<br />

wird und die Fussgänger noch<br />

mehr verunsichert sind. Massnahmen,<br />

die zu einer ruhigeren Fahrweise führen<br />

und durch welche die Motorfahrzeuglenker<br />

mehr Rücksicht auf die<br />

Fussgänger nehmen, sind notwendig.<br />

Der Gemeinderat hat deshalb eine<br />

Studie in Auftrag gegeben, die aufzeigen<br />

soll, wie diesen Vorgaben am<br />

besten Rechnung getragen werden<br />

kann. Die von der Kantonspolizei<br />

akzeptierte Studie liegt vor. Sie zeigt,<br />

dass mit weiteren beziehungsweise<br />

anders platzierten minimalen Anrampungen,<br />

mit Fahrbahnmarkierungen<br />

sowie mit begrenzten Einengungen<br />

ein Zustand erreicht werden kann, der<br />

zu einer langsameren Fahrweise auf<br />

der Strasse und zu mehr Sicherheit<br />

für die Fussgänger führt.<br />

Eine Umsetzung wird jedoch nicht<br />

möglich sein, bevor die Bauarbeiten<br />

für die Überbauung Linthofwiese West<br />

zur Hauptsache abgeschlossen sind,<br />

das heisst nicht vor Mitte 2012.<br />

Sanierung der<br />

Ernetschwilerstrasse<br />

Die im Jahr 2005 etappenweise begonnene<br />

Sanierung der Ernetschwilerstrasse<br />

schreitet wie geplant voran.<br />

<strong>2010</strong> wurde die Strasse auf dem<br />

Abschnitt Neumühle bis Bergli erneuert,<br />

etwas Richtung Hang verschoben<br />

und in Teilbereichen für das bequemere<br />

Kreuzen mit dem Postauto verbreitert.<br />

Die weiteren Etappen beinhalten<br />

die Strassensanierung und -erneuerung<br />

ab Bergli bis Leutschen sowie die<br />

Stabilisierung des Strassenkörpers im<br />

Rutschgebiet oberhalb Leutschen.<br />

Diese letzten Etappen werden zeitlich<br />

so lange als verantwortbar hinausgeschoben.<br />

Ausbau der Escherstrasse<br />

Für die hinreichende Erschliessung<br />

der kürzlich bezogenen Häuser an der<br />

Escherstrasse wurde die Verbreiterung<br />

und Sanierung des Strassenabschnittes<br />

ab Perronunterführung bis Ende<br />

der neuen Überbauung verlangt. Diese<br />

Strassenbauarbeiten wurden im<br />

Herbst <strong>2010</strong> ausgeführt und die verbreiterte<br />

Strasse (Gemeindestrasse<br />

2. Klasse) in den Unterhalt der<br />

Gemeinde übergeben.<br />

25<br />

Bericht des Gemeinderates


Bericht des Gemeinderates<br />

26<br />

Bericht des Gemeinderates Politische Gemeinde <strong>Uznach</strong><br />

Sanierte und korrigierte Ernetschwilerstrasse<br />

Sanierung der Hegnerstrasse<br />

Die Sanierung der Hegnerstrasse bis<br />

zur Verzweigung Mürtschenstrasse ist<br />

dringend. Bisher wurde auf Sanierungsmassnahmen<br />

verzichtet, weil im<br />

Einflussbereich dieses Strassenzuges<br />

grössere Bauvorhaben anstanden oder<br />

anstehen. Nachdem das Terrassenhaus<br />

an der Mürtschenstrasse gebaut ist,<br />

wurde die Sanierung der Hegnerstrasse<br />

auf dem Abschnitt ab der Liegenschaft<br />

Bochsler ostwärts bis und<br />

mit Verzweigung Mürtschenstrasse<br />

in Aussicht genommen. Gleichzeitig<br />

wurde die Chance genutzt, auf<br />

einem Teilabschnitt von etwas über<br />

30 Metern die Strasse zugunsten der<br />

Fussgänger zu verbreitern. Diese Verbreiterung<br />

wurde im vergangenen<br />

Herbst realisiert. Die Sanierung und<br />

Erneuerung des Strassenkörpers ist<br />

für den kommenden Frühling/Sommer<br />

geplant. Im gleichen Zug wird die<br />

in der Strasse verlaufende Schmutzwasserhauptleitung<br />

erneuert. Mit der<br />

weniger dringenden Sanierung des<br />

aufgeweiteten vorderen Abschnitts<br />

wird gewartet, bis die in Angriff<br />

genommene Überbauung des Hegnerrains<br />

mit Terrassenhäusern abgeschlossen<br />

ist.<br />

Andere Massnahmen auf<br />

Erschliessungsstrassen<br />

Auf einem Teilabschnitt der Mühlaustrasse<br />

und im vorderen Teil der<br />

Webereistrasse wurden neue Deckbeläge<br />

eingebaut. Im Übrigen beschränkten<br />

sich die strassenbaulichen<br />

Massnahmen inklusive Beleuchtung<br />

auf den ordentlichen Unterhalt.<br />

Bewirtschaftung Parkplatz<br />

an der Benknerstrasse<br />

Der Parkplatz an der Benknerstrasse<br />

gehört der Burgerkorporation. Nachdem<br />

auf diesem Platz vermehrt Autos<br />

von Bahnbenützern und von Mitarbeitenden<br />

örtlicher Betriebe abgestellt<br />

wurden, hat der Burgerrat beschlossen,<br />

für das Parkieren eine Gebühr zu<br />

verlangen. Mit Zustimmung der<br />

Gemeinde und der Polizei wurde die<br />

für die Bewirtschaftung erforderliche<br />

Zufahrtsregelung und Infrastruktur<br />

bereitgestellt. Die Parkplatzzufahrt<br />

mit der Barriere wurde so gelegt, dass<br />

andere Platznutzungen für Viehschauen,<br />

Zirkus, Vergnügungsanlagen,<br />

Festanlässe etc. weiterhin möglich<br />

sind. Auffallend ist, dass dort bedeutend<br />

weniger Autos abgestellt werden,<br />

seit eine Parkgebühr zu leisten ist.<br />

Fuss- und Radwegverbindungen<br />

Der Gemeinderat beschäftigte sich mit<br />

folgenden Wegverbindungen:<br />

Fuss- und Radwegverbindung von<br />

der Grynau Richtung Schmerikon<br />

Im Zusammenhang mit der Erweiterung<br />

der Industriezone Büelerriet und<br />

der damit verbundenen Nutzungsintensivierung<br />

wurde der Bau eines<br />

der Allmeindstrasse angegliederten<br />

separaten Fuss- und Radweges verlangt.<br />

Die diesbezüglichen Verfahren<br />

sind seit längerer Zeit abgeschlossen,<br />

und die Finanzierung wurde ohne<br />

Beteiligung der Gemeinde geregelt.<br />

Noch ausstehend ist die tatsächliche<br />

Ausführung. Es ist vorgesehen, den<br />

Weg im Verlauf dieses Jahres zu<br />

bauen.<br />

Buchsgartenweg<br />

Der Buchsgartenweg auf dem östlichen<br />

Abschnitt wurde mit einer so<br />

genannten Schottertränkung aufgewertet.<br />

Diese Art der Wegbefestigung<br />

erleichtert den Unterhalt. Der Abschnitt<br />

westlich der Brauerei wurde<br />

verbreitert und nachhaltig saniert.<br />

Erweiterung des Fahrradunterstandes<br />

beim Bahnhof<br />

Der Fahrradunterstand beim Bahnhof<br />

östlich des Kiosks ist überbelegt, das<br />

heutige Angebot an gedeckten Abstell-


plätzen reicht nicht mehr aus. Der<br />

Gemeinderat hat dem wiederholt<br />

deponierten Anliegen nach Erweiterung<br />

des Unterstandes stattgegeben.<br />

Er soll westwärts in gleicher Ausgestaltung<br />

wie der bestehende Unterstand<br />

so erweitert werden, dass<br />

zusätzlich 72 Velos abgestellt werden<br />

können. Das diesbezügliche Angebot<br />

erhöht sich damit auf 180 benutzerfreundliche<br />

Fahrradplätze. Der Zugang<br />

zu diesen Abstellplätzen von der<br />

östlichen Bahnhofstrasse her wird im<br />

Zusammenhang mit der Verwirklichung<br />

von Verkehrsberuhigungsmassnahmen<br />

im Bereich des Bahnhofplatzes<br />

verbessert, allerdings nicht vor<br />

2012.<br />

Öffentlicher Verkehr<br />

Kein S-Bahnanschluss Richtung<br />

Zürich, dafür Stadtbahn Obersee<br />

Heute steht definitiv fest, dass ein<br />

direkter S-Bahnanschluss Richtung<br />

Zürich nicht möglich ist. Der Zürcher<br />

Velounterstand am Bahnhof <strong>Uznach</strong> wird erweitert<br />

Politische Gemeinde <strong>Uznach</strong> Bericht des Gemeinderates<br />

Verkehrsverbund setzt andere Prioritäten.<br />

Zudem ist das Benützerpotential<br />

aus der oberen Region Zürichsee-<br />

Linth für einen solchen Anschluss zu<br />

klein.<br />

Die Unmöglichkeit eines S-Bahnanschlusses<br />

ist mit ein wesentlicher<br />

Grund, weshalb das Projekt Stadtbahn<br />

Obersee lanciert und forciert wird. Die<br />

Stadtbahn Obersee soll attraktive<br />

halbstündliche Verbindungen rund<br />

um die Linthebene mit schlanken<br />

Anschlüssen in Rapperswil und Ziegelbrücke<br />

sicherstellen. Die Planungsarbeiten<br />

für dieses Bahnvorhaben sind<br />

im Gang.<br />

Die Realisierung wird aber insofern<br />

erschwert, als hohe Investitionen anfallen.<br />

Unter anderem ist ein zweites<br />

Gleis für Zugskreuzungen zwischen<br />

<strong>Uznach</strong> und Schmerikon notwendig.<br />

Nicht ausgeschlossen ist, dass via<br />

Stadtbahn Obersee eine spätere Einbindung<br />

in den Zürcher Verkehrsverbund<br />

fahrplantechnisch und bezüglich<br />

Fahrpreise möglich wird.<br />

S-Bahn St. Gallen<br />

Die Stimmbürgerschaft des Kantons<br />

St. Gallen hat am 26. September <strong>2010</strong><br />

dem Projekt S-Bahn St. Gallen zugestimmt.<br />

Dieses Vorhaben, welches auf<br />

schlanke Verbindungen rund um den<br />

Kanton St. Gallen abzielt, soll bis<br />

Ende 2013 umgesetzt sein.<br />

Für <strong>Uznach</strong> bringt die S-Bahn St. Gallen<br />

den Halbstundentakt Richtung<br />

Rapperswil beziehungsweise Wattwil/St.<br />

Gallen (bereits vorhanden) und<br />

Richtung Ziegelbrücke (heute Stundentakt).<br />

Am Bahnhof <strong>Uznach</strong> sind<br />

Anpassungen notwendig. Die S-Bahn<br />

St. Gallen kann nur über Gleis 2 geführt<br />

werden, auf welchem heute der<br />

Voralpenexpress basiert. Die Ausrichtung<br />

des Voralpenexpress auf Gleis 1<br />

erfordert die Verlängerung des Perrons<br />

sowie die Ergänzung und Verlängerung<br />

des Perrondaches. Entgegen<br />

früherer Annahmen kann der Velounterstand<br />

westlich des Bahnhofgebäudes<br />

unverändert bestehen bleiben.<br />

Gewährleistung der Anschlüsse<br />

in Rapperswil<br />

Die Fahrplanstabilität in Rapperswil<br />

Richtung Zürich ist nicht optimal. Es<br />

kommt nicht selten vor, dass bei Zugsverspätungen<br />

der Anschluss in Rapperswil<br />

nicht gewährleistet ist. Die<br />

SBB bemühen sich, diesen Mangel zu<br />

beheben beziehungsweise ihn auf ein<br />

erträgliches Niveau zu reduzieren. So<br />

wird seit dem Fahrplanwechsel im<br />

Dezember <strong>2010</strong> ein zusätzlicher Zug<br />

nach Rapperswil mit Abfahrt in<br />

<strong>Uznach</strong> um 07.07 Uhr geführt. Weiter<br />

wird geprüft, ob Massnahmen wie beispielsweise<br />

schnellere Einfahrten in<br />

Rapperswil oder eine höhere Geschwindigkeit<br />

im Rickentunnel zum<br />

Ziel führen. Wann die Unannehmlichkeiten<br />

behoben sind, lässt sich nicht<br />

abschätzen. Sicher ist hingegen, dass<br />

27<br />

Bericht des Gemeinderates


Bericht des Gemeinderates<br />

28<br />

Bericht des Gemeinderates Politische Gemeinde <strong>Uznach</strong><br />

mit Inbetriebnahme der geplanten<br />

Stadtbahn Obersee die Fahrplanstabilität<br />

gewährleistet sein wird.<br />

Jubiläum 100 Jahre Rickenbahn<br />

Im Herbst <strong>2010</strong> konnte das 100jährige<br />

Jubiläum der ehemaligen<br />

Bodensee-Toggenburg-Bahn und der<br />

Rickenbahn gefeiert werden. Am<br />

30. September 1910 verkehrte die<br />

achtplätzige Rickenpostkutsche zum<br />

letzten Mal zwischen <strong>Uznach</strong> und<br />

Wattwil. Das Fest in Wattwil sowie das<br />

Jubiläum 100 Jahre Rickenbahn hat<br />

der Gemeinderat zum Anlass genommen,<br />

mit der gemeindeeigenen über<br />

100 Jahre alten Postkutsche über<br />

den Ricken zu fahren und der Festgemeinde<br />

in Wattwil aufzuwarten.<br />

In <strong>Uznach</strong> wurde angesichts des<br />

Anlasses in Wattwil auf ein eigenes<br />

Bahnjubiläumsfest verzichtet. Hingegen<br />

wurde durch das Ortsmuseum die<br />

eindrückliche Ausstellung «100 Jahre<br />

Rickenbahn 1910-<strong>2010</strong>» aufgebaut<br />

und am 5. September <strong>2010</strong> eröffnet.<br />

Bahnhof um das Jahr 1910<br />

Die Sonderausstellung ist vielbeachtet<br />

und kann im Museum weiterhin<br />

besucht werden.<br />

LinthBus<br />

Optimierung des Busangebotes<br />

Die Benützerfrequenzen des LinthBus<br />

sind erfreulich und letztlich auch das<br />

Resultat ständiger Verbesserungen<br />

und Optimierungen der Fahrpläne.<br />

Mit dem Fahrplanwechsel <strong>2010</strong> kamen<br />

Angebotsverbesserungen zum Tragen,<br />

die auch für <strong>Uznach</strong> von Bedeutung<br />

sind. So wurde die Fahrtenfrequenz an<br />

Samstagen und Sonntagen auf den<br />

Linien <strong>Uznach</strong>-Gommiswald-Ricken<br />

und <strong>Uznach</strong>-Gommiswald-Rieden erhöht.<br />

Zudem kommen im Rahmen<br />

eines Versuchs vermehrt durchlaufende<br />

Kurspaare zwischen <strong>Uznach</strong>-<br />

Neuhaus-Rüti ZH zum Tragen. Weiter<br />

wird am Morgen ein zusätzliches<br />

Kurspaar nach Benken-Reichenburg<br />

geführt.<br />

Trotz finanziellen Folgen setzt sich<br />

<strong>Uznach</strong> weiterhin für ein gutes und<br />

attraktives Angebot sowohl auf der<br />

Schiene als auch auf der Strasse ein.<br />

Einerseits profitiert die Bevölkerung<br />

und andererseits gewinnt <strong>Uznach</strong> als<br />

Wohn- und Arbeitsstandort sowie als<br />

Regionalzentrum. Im Übrigen bekennt<br />

sich die Gemeinde auch im<br />

Richtplan zum öffentlichen Verkehr.<br />

Aufwertung der Bushaltestellen<br />

Alle Bushaltestellen in der Gemeinde<br />

werden in nächster Zeit sukzessive<br />

überprüft und insbesondere bei Neuund<br />

Erweiterungsbauten bedarfsgerecht<br />

und benutzerfreundlich platziert<br />

sowie an einzelnen Orten mit<br />

Personenunterständen aus- oder<br />

nachgerüstet. Damit wird einer Richtplanvorgabe<br />

des Kantons Rechnung<br />

getragen. Eine erste Aufwertung<br />

erfolgte in Jahr 2009 bei den Bushaltestellen<br />

Rotfarb.<br />

Tageskarten Gemeinde<br />

<strong>Uznach</strong> vertreibt im Verbund mit den<br />

Gemeinden Ernetschwil, Gommiswald,<br />

Rieden und neu Eschenbach<br />

acht Tageskarten, welche während<br />

eines Tages zu beliebigen Fahrten mit<br />

öffentlichen Verkehrsmitteln berechtigen.<br />

Die Poststelle <strong>Uznach</strong> betreut das<br />

Angebot. Die Nachfrage ist gross und<br />

die Auslastung entsprechend hoch. Es<br />

ist die Meinung, dass von diesem<br />

Angebot die Bewohnerinnen und<br />

Bewohner der erwähnten Gemeinden<br />

profitieren. Im Sinn einer Vorgabe der<br />

SBB wird die Ausgabestelle vermehrt<br />

darauf achten müssen, dass Interessierte<br />

aus anderen Gemeinden nicht<br />

berücksichtigt werden.


Umwelt,<br />

Raumordnung<br />

<strong>Uznach</strong> ist Energiestadt<br />

Das Label «Energiestadt» erhalten<br />

Gemeinden, die umwelt- und energiebewusst<br />

handeln. Gemeinderat und<br />

Verwaltung haben sich zum Ziel<br />

gesetzt, das Gütesiegel bis Ende <strong>2010</strong><br />

zu erreichen. Dank grossem Engagement<br />

aller Beteiligten konnte das auch<br />

umgesetzt werden. Um das Label zu<br />

erlangen, müssen mindestens 50 Prozent<br />

der von Energiestadt definierten<br />

Massnahmen geplant oder umgesetzt<br />

sein. <strong>Uznach</strong> hat dieses Ziel mit<br />

55 Prozent gut erreicht, und die<br />

Labelverleihung wurde im Dezember<br />

<strong>2010</strong> bestätigt. Wesentlich zum Erfolg<br />

beigetragen hat, dass <strong>Uznach</strong> über ein<br />

umfassendes Verkehrs- und Entwicklungskonzept<br />

verfügt und dieses laufend<br />

umsetzt. Weiter wird erwähnt,<br />

dass <strong>Uznach</strong> bei der Regenwasserbewirtschaftung<br />

vorbildlich handelt,<br />

indem bei neuen Bauten und Anlagen<br />

das unverschmutzte Meteorwasser<br />

<strong>Uznach</strong> ist Energiestadt<br />

Politische Gemeinde <strong>Uznach</strong> Bericht des Gemeinderates<br />

grösstenteils mittels Versickerung<br />

dem Erdreich zugeführt wird.<br />

Mit der Label-Verleihung ist die Arbeit<br />

nicht getan. Sie wird weitergehen,<br />

und in einem ständigen Prozess müssen<br />

Umwelt- und Energiemassnahmen<br />

geprüft und umgesetzt werden.<br />

Ziel ist es, die erreichte Prozentzahl<br />

sukzessive zu steigern.<br />

Geräuscharme Transformatoren im<br />

Unterwerk Grynau der Axpo AG<br />

Im Unterwerk Grynau der Axpo AG<br />

sind Umbauarbeiten im Gang. Ersetzt<br />

werden die Sekundärtechnik, die<br />

Relaisstationen und die Transformatoren,<br />

deren Leistung gleichzeitig verstärkt<br />

wird. Alle relevanten Elemente<br />

werden auf ein Niveau angehoben, das<br />

die Hochwasser- und damit die Versorgungssicherheit<br />

bei Überflutungen<br />

des Ernetschwilerbaches oder des<br />

Steinenbaches gewährleistet. Das<br />

Investitionsvolumen beläuft sich auf<br />

rund 19 Mio. Franken. Die vom<br />

Gemeinderat wiederholt geforderte<br />

Auswechslung auf geräuscharme<br />

Transformatoren hat zur Folge, dass<br />

die unangenehmen Grundgeräusche,<br />

welche heute weiträumig wahrnehmbar<br />

sind, massiv zurückgehen werden.<br />

Nach heutigem Terminplan kann<br />

erwartet werden, dass die geräuscharmen<br />

Transformatoren bis Ende <strong>2011</strong><br />

in Betrieb genommen werden können.<br />

Daraus resultiert eine deutliche Steigerung<br />

des Wohnkomforts für viele<br />

Bewohnerinnen und Bewohner im<br />

Umfeld des Unterwerkes Grynau.<br />

Abfallentsorgung<br />

Unverändertes Angebot<br />

Das optimierte Angebot bei der Abfallentsorgung<br />

wird weitergeführt und in<br />

naher Zukunft höchstens marginal<br />

geändert. Die Abfallentsorgung kann<br />

mit den Gebühreneinnahmen weiterhin<br />

kostendeckend betrieben werden.<br />

Die Preise betragen im Jahr <strong>2011</strong><br />

unverändert 2.40 Franken für einen<br />

35-Liter-Kehrichtsack und 52 Franken<br />

für einen Container. 60 Liter Grüngut<br />

können weiter für vier Franken entsorgt<br />

werden. Bei anhaltend guten<br />

Preisen für wieder verwertbare Abfälle<br />

ist eine Senkung der Gebühren auf das<br />

Jahr 2012 hin wahrscheinlich.<br />

Die Konzentration der Entsorgung<br />

der verwertbaren Abfälle auf den Entsorgungsplatz<br />

beim Werkgebäude,<br />

welcher vor zwei Jahren erweitert und<br />

neu gestaltet wurde, hat sich bewährt.<br />

Abwasserentsorgung<br />

Abwassergebühren sind<br />

kostendeckend<br />

Das seit wenigen Jahren geltende<br />

Gebührensystem mit Grund-/Meteorund<br />

Schmutzwassergebühr bewährt<br />

sich. Zudem können mit dem seit Juli<br />

2008 geltenden Tarif Einnahmen<br />

29<br />

Bericht des Gemeinderates


Bericht des Gemeinderates<br />

30<br />

Bericht des Gemeinderates Politische Gemeinde <strong>Uznach</strong><br />

generiert werden, die den Aufwand<br />

decken. Dieser Tarif gibt vor, dass<br />

eine Grund-/Meteorwassergebühr von<br />

75 Rappen pro Quadratmeter anrechenbare<br />

Fläche (doppelte Gebäudefläche,<br />

maximal die Grundstücksfläche)<br />

und eine Schmutzwassergebühr<br />

von zwei Franken pro Kubikmeter<br />

Frischwasserverbrauch zu entrichten<br />

sind. Heute ist abschätzbar, dass trotz<br />

kostenträchtigem Ausbau der ARA<br />

Obersee und wachsendem Aufwand<br />

für den Unterhalt der Abwasserleitungen<br />

und der gemeindeeigenen Abwasserbauwerke<br />

eine Gebührenanpassung<br />

nach oben mittel- bis längerfristig<br />

nicht notwendig wird.<br />

Sanierung von Abwasserleitungen<br />

Im Jahr <strong>2010</strong> wurden Erneuerungsund<br />

Sanierungsarbeiten an einzelnen<br />

Abwasserleitungen ausgeführt. Hauptinvestitionen<br />

waren provisorische<br />

Massnahmen für die Neuorganisation<br />

der Meteorwasserbeseitigung im Baugebiet<br />

Escherwiese und Mängelbehebungen<br />

in den Gebieten Seeblickstrasse<br />

und Uznaberg.<br />

<strong>2011</strong> sind die Erneuerungen des<br />

Mischwasserkanals in der Hegnerstrasse<br />

ab Liegenschaft Bochsler bis<br />

und mit Einmündung Mürtschenstrasse<br />

und der Mischwasserleitung ab<br />

Weinbergstrasse Richtung Steinenbach<br />

sowie die Vergrösserung der Sauberwasserleitung<br />

Burgerrietstrasse ab<br />

Liegenschaft Helbling bis zum Retentionsteich<br />

südlich der Postautoeinstellhalle<br />

geplant.<br />

Mit finanziell hohem Aufwand muss<br />

die Meteorwasserbeseitigung auf dem<br />

Bauareal Escherwiese neu organisiert<br />

werden. Der bestehende grosskalibrige<br />

Meteorwasserkanal muss der Überbauung<br />

weichen und ausser Betrieb<br />

genommen werden. Neu wird das<br />

Meteorwasser über eine Druckleitung<br />

zur Pumpstation Escherwiese und von<br />

dort in den Steinenbach geleitet. Zur<br />

Sicherstellung der Meteorwasserbeseitigung<br />

aus dem oberhalb der Gleisanlagen<br />

liegenden Gemeindegebiet<br />

sowie der Entwässerung der Baugrube<br />

bei der Überbauung Linthofwiese West<br />

wurde im Herbst ein Provisorium<br />

erstellt. Es gilt, dieses in ein Definitivum<br />

zu überführen, sobald das der<br />

Baufortschritt bei der Überbauung<br />

Escherwiese zulässt.<br />

Eine ähnliche Problematik stellt sich<br />

dem Abwasserverband Obersee. Der<br />

Verbandskanal Richtung ARA Obersee<br />

tangiert die Überbauung, und der<br />

rund 40-jährige Kanal muss auf Kosten<br />

des Abwasserverbandes verlegt<br />

und erneuert werden.<br />

Fremdwasserbeseitigung<br />

Die Bemühungen, anfallendes sauberes<br />

Wasser von Schmutzwasserleitungen<br />

fernzuhalten, dieses zu versickern<br />

oder auf andere Weise<br />

ausserhalb der Kanalisationsanlagen<br />

zu beseitigen, werden fortgesetzt. Sie<br />

zeigen Erfolg, hat <strong>Uznach</strong> im Einzugsbereich<br />

des Abwasserverbandes Ober-<br />

see doch den geringsten Fremdwasseranteil.<br />

Das wird mit einem Bonus<br />

beim Verteiler der Betriebskosten der<br />

ARA Obersee honoriert.<br />

Stark ist auch das Engagement, bei<br />

neuen Bauten und Anlagen das unverschmutzte<br />

Wasser ab Dächern und<br />

befestigten Flächen ausserhalb der<br />

Schmutzwasserkanalisation zu beseitigen,<br />

dieses zu versickern oder mit<br />

vorgeschalteter Retention direkt<br />

einem Gewässer zuzuleiten. Es wurde<br />

bereits an anderer Stelle festgehalten,<br />

dass «Energiestadt Schweiz» die<br />

<strong>Uznach</strong>er Regenwasserbeseitigung als<br />

vorbildlich bezeichnet hat.<br />

Liegenschaftsinterne<br />

Abwasseranlagen<br />

Untersuchungen machen deutlich,<br />

dass die meisten liegenschaftsinternen<br />

Abwasseranlagen Mängel – teilweise<br />

erhebliche – aufweisen. Bei wesentlichen<br />

Um- oder Erweiterungsarbeiten<br />

an einer Liegenschaft wird deshalb<br />

die Untersuchung und Sanierung<br />

der Abwasseranlagen verlangt. Diese<br />

seit Jahren gehandhabte Praxis hat<br />

sich bewährt, wenngleich betroffene<br />

In der Escherwiese müssen Abwasserleitungen verlegt werden


Grundeigentümer eher schwer zu<br />

motivieren sind, ihrer Pflicht nachzukommen<br />

und die Mängel zu beheben.<br />

Aus Gründen des Gewässer- und<br />

Bodenschutzes ist es unausweichlich,<br />

dass Sanierungen liegenschaftsinterner<br />

Abwasseranlagen in Zukunft<br />

bedeutend höhere Beachtung geschenkt<br />

werden.<br />

Ausbau und Sanierung der<br />

Abwasserreinigungsanlage Obersee<br />

In der Abwasserreinigungsanlage<br />

(ARA) Obersee werden die Abwässer<br />

der Gemeinden <strong>Uznach</strong>, Schmerikon,<br />

Kaltbrunn, Gommiswald, Ernetschwil,<br />

Rieden und Tuggen behandelt und<br />

danach gereinigt in den Linth-Hintergraben<br />

geleitet. Die Anlage ist seit<br />

März 1973 ununterbrochen in Betrieb.<br />

Sie genügt den heutigen verschärften<br />

Anforderungen, den gesetzlichen Vorschriften<br />

sowie den Sicherheitsbestimmungen<br />

nicht mehr. Zudem ist<br />

sie wegen der seit 1973 eingetretenen<br />

Bevölkerungs- und gewerblich-industriellen<br />

Entwicklung zu klein geworden,<br />

und sie muss erweitert werden.<br />

Der Ausbau und die Sanierung der<br />

ARA Obersee verursachen Kosten von<br />

rund 17 Mio. Franken. Im vergangenen<br />

Jahr befanden die Stimmbürgerschaften<br />

der Verbandsgemeinden über<br />

das Vorhaben. Entweder in Bürgerversammlungen<br />

oder an der Urne<br />

stimmten die Stimmbürgerinnen und<br />

Stimmbürger der betroffenen Gemeinden<br />

dem Vorhaben und den Kreditbegehren<br />

mit klaren Mehrheiten zu<br />

(in <strong>Uznach</strong> am 13. Juni <strong>2010</strong> an der<br />

Urne).<br />

Der Anteil der Gemeinde <strong>Uznach</strong><br />

an den Investitionskosten beträgt<br />

4’890’900 Franken. Erfreulich ist,<br />

dass der Ausbau und die Sanierung<br />

der ARA Obersee ohne Anpassung der<br />

Abwassergebühren möglich sind.<br />

Politische Gemeinde <strong>Uznach</strong> Bericht des Gemeinderates<br />

Mit dem Spatenstich im Oktober <strong>2010</strong><br />

wurde mit den Arbeiten für den Ausbau<br />

und die Sanierung der ARA Obersee<br />

begonnen. Es ist mit einer Bauzeit<br />

zwischen zweieinhalb und drei Jahren<br />

zu rechnen, das heisst bis ungefähr<br />

Mitte 2013. Auch während der Bauzeit<br />

muss ein hinreichender ARA-Betrieb<br />

gewährleistet sein, was hohe Anforderungen<br />

an das Betriebspersonal stellt.<br />

Hochwasserschutz Linth<br />

Nach langem Rechts- und Verfahrensstreit<br />

konnte mit der eigentlichen<br />

Umsetzung des Hochwasserschutzprojektes<br />

vor rund zwei Jahren begonnen<br />

werden. Dem Vernehmen nach<br />

schreiten die Bauarbeiten termingerecht<br />

voran. Seit rund eineinhalb Jahren<br />

wird auch am Kernstück der<br />

Linthsanierung, das heisst auf dem<br />

aufwändigen Abschnitt ab Giessen bis<br />

Grynau, gearbeitet. Dort wird der<br />

Gewässerbereich mit Linth, Hintergraben<br />

und F-Kanal um rund 30 Meter<br />

aufgeweitet.<br />

Für <strong>Uznach</strong> ist die Verwirklichung des<br />

Linthprojektes von elementarer Bedeutung.<br />

Es gewährleistet den drin-<br />

Bauarbeiten an der Linth für den Hochwasserschutz<br />

gend notwendigen Hochwasserschutz.<br />

Im Fall von Dammbrüchen würden<br />

die Ebene und das dortige bebaute<br />

Gebiet nämlich bis zu drei Meter überflutet.<br />

Bei akuten Gefährdungssituationen<br />

wären Evakuierungen<br />

notwendig.<br />

Rechtsmittelverfahren<br />

behindern den Ausbau des<br />

Ernetschwilerbachs<br />

Die Bürgerschaft hat an der Frühjahrsversammlung<br />

2009 dem Ausbau<br />

des Ernetschwilerbachs zugestimmt,<br />

und das Projekt für den Ausbau des<br />

Ernetschwilerbachs hat Ende des Jahres<br />

2008 samt den Teilstrassen- und<br />

Gewässerabstandslinienplänen sowie<br />

mit dem Rodungsgesuch und dem<br />

Beitragsplan öffentlich aufgelegen.<br />

Gegen Ausbauprojekt und Teilpläne<br />

sind Einsprachen eingegangen. Bis auf<br />

die Einsprachen eines Liegenschaftseigentümers<br />

konnten alle Einsprachen<br />

auf dem Verhandlungsweg bereinigt<br />

werden.<br />

Trotz intensiven Bemühungen und<br />

Vergleichsangeboten war mit diesem<br />

Eigentümer keine einvernehmliche<br />

31<br />

Bericht des Gemeinderates


Bericht des Gemeinderates<br />

32<br />

Bericht des Gemeinderates Politische Gemeinde <strong>Uznach</strong><br />

Regelung möglich. Zum Zeitpunkt der<br />

Niederschrift dieses <strong>Berichte</strong>s sind<br />

Rekurs- beziehungsweise Beschwerdeverfahren<br />

beim Baudepartement und<br />

beim Verwaltungsgericht hängig. Der<br />

Gemeinderat hofft, dass bald Entscheide<br />

gefällt werden, die einen Baubeginn<br />

mit einer Verzögerung von zwei<br />

Jahren im Herbst/Winter <strong>2011</strong>/2012<br />

ermöglichen. Angesichts des Gefährdungspotentials<br />

bei einem Hochwasser<br />

ist ein weiteres Hinauszögern zu<br />

vermeiden.<br />

Unterhalt am Steinenbach<br />

Mit Beteiligung der Gemeinden<br />

<strong>Uznach</strong>, Benken und Kaltbrunn wurde<br />

der während Jahren vernachlässigte<br />

Unterhalt am Steinenbach nachgeholt.<br />

Die seit dem Ausbau in den achtziger<br />

Jahren entstandenen Auflandungen<br />

wurden abgetragen. Heute weist<br />

der Steinenbach das ursprüngliche<br />

Abflussprofil auf und vermag ein 100jähriges<br />

Regenereignis zu bewältigen.<br />

Gleiche Unterhaltsarbeiten am Steinenbach<br />

wurden durch die Linthebene-Melioration<br />

auf dem Abschnitt<br />

ab den Gleisanlagen Richtung Grynau<br />

ausgeführt. Heute fehlt noch die mit<br />

der Linthebene-Melioration ausgehandelte<br />

Bepflanzung der oberen Uferbereiche.<br />

Es ist vereinbart, dass sie im<br />

kommenden Herbst nach Abschluss<br />

der Bauarbeiten für die Fuss- und Radwegverbindung<br />

ausgeführt wird.<br />

Neue Finanzierung<br />

Linthebene-Melioration<br />

Ab Beginn des Jahres <strong>2011</strong> tritt eine<br />

neue Finanzierung der Linthebene-<br />

Melioration in Kraft. Um die Aufgaben<br />

in hinreichendem Umfang wahrnehmen<br />

zu können, benötigt die<br />

Linthebene-Melioration jährlich rund<br />

3,2 Mio. Franken. Neu müssen die<br />

Gemeinden im Einzugsgebiet rund<br />

1,6 Mio. Franken erbringen. <strong>Uznach</strong><br />

trifft es mit knapp 100’000 Franken.<br />

Mit den Gemeindebeiträgen werden<br />

die Leistungen abgedeckt, welche die<br />

Linthebene-Melioration in den Bereichen<br />

Verkehr, Siedlungsentwässerung,<br />

Naherholung sowie Natur- und<br />

Landschaftsschutz erbringt. Die weiteren<br />

1,6 Mio. Franken werden von<br />

anderen Nutzniessern und insbesondere<br />

von den im Perimeter liegenden<br />

Grundeigentümern erbracht. Dabei<br />

werden die Landwirtschaft stärker und<br />

die Grundeigentümer in Bauzonen<br />

weniger als bisher belastet.<br />

Raumplanung,<br />

Bautätigkeit<br />

Überarbeitung des<br />

Zonenplans aufgrund<br />

der Richtplanung<br />

Die siedlungsplanerischen und raumwirksamen<br />

Aktivitäten konzentrierten<br />

sich im vergangenen Jahr sehr stark<br />

auf die Richtplanung. Darin ist definiert,<br />

wie sich die Gemeinde in den<br />

nächsten rund 15 Jahren entwickeln<br />

soll. Der Richtplan sieht unter anderem<br />

Änderungen und Anpassungen<br />

des in seinen wesentlichen Elementen<br />

aus dem Jahr 1984 stammenden<br />

Zonenplans vor. In nächster Zeit wird<br />

es darum gehen, abzuwägen, welche<br />

Zonenplananpassungen in welcher<br />

zeitlichen Grösse vorgenommen werden<br />

sollen. Dabei werden die Planungsbehörden<br />

sensibel und schrittweise<br />

vorgehen. Insbesondere bei<br />

Neueinzonungen wird sehr darauf<br />

geachtet, dass sich die Gemeinde kontinuierlich<br />

und nachhaltig entwickelt.<br />

Der Gemeinderat und die Planungsbehörden<br />

liegen mit dieser Ausrichtung<br />

ganz auf der Linie von rund 400 Petitionären,<br />

welche eine nachhaltige und<br />

nicht überbordende Bautätigkeit wünschen.<br />

Weiter steht im Vordergrund,<br />

dass die bauliche Entwicklung zentrumsnah,<br />

das heisst im Umfeld bestehender<br />

Infrastruktureinrichtungen,<br />

erfolgt. Dazu gehören auch Verdichtungen<br />

eingezonter und bebauter<br />

Gebiete im Nahbereich solcher Einrichtungen.<br />

Periphere Bauzonenerweiterungen<br />

sind unerwünscht und<br />

auch nicht vorgesehen.<br />

Bezüglich dem Zonenplan aus dem<br />

Jahr 1984 gilt es im Übrigen festzustellen,<br />

dass die heute noch vorhandenen<br />

unbebauten und freien Flächen<br />

inklusive innerer Verdichtungen ein<br />

Potenzial für gut 850 Einwohner und<br />

450 Arbeitsplätze aufweisen. Das Angebot<br />

für die Einwohner liegt zum<br />

überwiegenden Teil in Wohnzonen für<br />

Ein- und Zweifamilienhäuser. Relativ<br />

bescheiden sind die entsprechenden<br />

Kapazitäten in Wohnzonen für Mehrfamilienhäuser<br />

und in gemischten<br />

Wohngewerbe- oder Kernzonen.<br />

Baulanderschliessungen<br />

Hoher Erschliessungsgrad<br />

Gleichzeitig mit der Kapazitätsberechnung<br />

des heutigen Zonenplans wurde<br />

der Stand der Erschliessung der noch<br />

nicht bebauten freien Areale beurteilt.<br />

Das Ergebnis zeigt, dass <strong>Uznach</strong> einen<br />

sehr hohen Erschliessungsgrad aufweist.<br />

Die meisten Flächen sind<br />

baureif und erfordern kaum noch<br />

grössere Investitionen für die Groberschliessung.<br />

Im Übrigen wird am Prinzip<br />

festgehalten, dass die Erschliessung<br />

von Baugrundstücken und<br />

-arealen durch die betroffenen Grundeigentümer<br />

finanziert werden müssen.<br />

Das Engagement der Gemeinde<br />

beschränkt sich auf die Festlegung der<br />

Erschliessungsgrundsätze und die<br />

Abwicklung der erforderlichen Verfahren.


Erschliessung Baugebiet<br />

Rebenstrasse<br />

Südöstlich des Rebhangs der Abtei<br />

St. Otmarsberg ist eine Wohnüberbauung<br />

geplant. Für die projektierten<br />

elf Reihen- und Doppeleinfamilienhäuser<br />

genügt die bestehende private<br />

Zufahrtsstrasse nicht. Sie muss verbreitert,<br />

im Einmündungsbereich in<br />

die Ernetschwilerstrasse ausgeweitet<br />

sowie mit einem Wendeplatz versehen<br />

werden. Sie wird ins öffentliche Recht<br />

überführt und als Gemeindestrasse<br />

2. Klasse eingeteilt. Derzeit läuft das<br />

Teilstrassenplanverfahren.<br />

Erschliessung Hegnerrain<br />

Sechs der insgesamt zwölf Terrassenhauswohnungen<br />

am Hegnerrain werden<br />

von oben, das heisst über die Hegnerrainstrasse,<br />

erschlossen. Für die<br />

hinreichende Erschliessung ist eine<br />

Strassenverbreiterung im vorderen<br />

Teil notwendig. Das dafür erforderliche<br />

Teilstrassenplanverfahren,<br />

welches auch die Einteilung als<br />

Gemeindestrasse 2. Klasse (bisher<br />

Gemeindestrasse 3. Klasse) beinhaltet,<br />

ist eingeleitet.<br />

Bautätigkeit<br />

Grössere Überbauungen<br />

In letzter Zeit ist eine rege Bautätigkeit<br />

in Form von Gesamtüberbauungen<br />

festzustellen. All diese grösseren<br />

Vorhaben werden auf Arealen verwirklicht,<br />

die seit Jahrzehnten eingezont<br />

sind. Bezeichnend ist zudem, dass<br />

diese Bauareale zentrumsnah und im<br />

unmittelbaren Umfeld von öffentlichen<br />

und privaten Infrastruktureinrichtungen<br />

liegen. Weiter fällt auf,<br />

dass die Areale eine hinreichende<br />

Groberschliessung aufweisen. Von daher<br />

darf sicher festgehalten werden,<br />

dass die in jüngerer Zeit eingetretene<br />

Politische Gemeinde <strong>Uznach</strong> Bericht des Gemeinderates<br />

Baugrube für die Überbauung Linthofwiese West<br />

Entwicklung nachhaltig ist und keinen<br />

Investitionsschub bei der öffentlichen<br />

und privaten Infrastruktur auslöst.<br />

Das ist erfreulich und liegt ganz<br />

im Sinn der Raumplanungsbehörden.<br />

Diese grösseren Überbauungen sind:<br />

Escherstrasse<br />

An der Escherstrasse wurden auf der<br />

Grundlage eines Überbauungsplanes<br />

in den beiden letzten Jahren vier<br />

Häuser mit 33 Wohnungen und rund<br />

650 m 2 Dienstleistungsflächen samt<br />

Tiefgarage gebaut. Die Wohnungen<br />

und Büroräume sind vermietet und<br />

wurden im Lauf des letzten Jahres<br />

bezogen.<br />

Rebenhof/Äschensack<br />

In diesem Gebiet sind drei Mehrfamilienhäuser<br />

und drei Doppeleinfamilienhäuser<br />

mit insgesamt 21 Wohneinheiten<br />

im Bau. Es sind keine<br />

Mietobjekte. Die Wohnüberbauung<br />

wird von der Weinbergstrasse her<br />

erschlossen. Die Parkierung erfolgt in<br />

einer Tiefgarage.<br />

Linthofwiese West<br />

Die Bauarbeiten für die Überbauung<br />

des Areals westlich der Linthofwiese<br />

wurden nach intensiven Überbauungsplan-<br />

und Baubewilligungsverfahren<br />

im vergangenen Herbst aufgenommen.<br />

Dort werden in drei<br />

Gebäuden entlang der Zürcher- und<br />

der Letzistrasse 106 Wohnungen,<br />

rund 1’500 m 2 Gewerbe- und Dienstleistungsfläche<br />

sowie eine eineinhalbgeschossige<br />

Tiefgarage mit rund<br />

170 Autoabstellplätzen erstellt. Diese<br />

Garage wird über eine Rampe am tiefsten<br />

Punkt von der Letzistrasse her<br />

erschlossen. Es wird mit einer Bauzeit<br />

von knapp zwei Jahren gerechnet, so<br />

dass Bezüge von Wohnungen und<br />

Dienstleistungsflächen ab etwa Mitte<br />

2012 möglich sind. Investorin ist die<br />

Pensionskasse des Bundes PUBLICA,<br />

und es handelt sich ausschliesslich<br />

um Mietobjekte.<br />

Escherwiese<br />

Das seit langem eingezonte Areal in<br />

der Escherwiese (Wohn-Gewerbezone,<br />

zwei- und dreigeschossige Bauten)<br />

wird im Rahmen eines Gestaltungsplanes<br />

überbaut. Gemäss erteilter<br />

33<br />

Bericht des Gemeinderates


Bericht des Gemeinderates<br />

34<br />

Bericht des Gemeinderates Politische Gemeinde <strong>Uznach</strong><br />

Baubewilligung sollen 60 Eigentumsund<br />

Mietwohnungen, Gewerbe- und<br />

Dienstleistungsflächen von rund<br />

900 m 2 sowie eine Tiefgarage mit rund<br />

100 Autoabstellplätzen entstehen. Die<br />

Tiefgaragenerschliessung erfolgt von<br />

der Escherstrasse her. Mit den Bauarbeiten<br />

wurde kürzlich begonnen.<br />

Grynaustrasse<br />

Das Überbauungsplan- und Baubewilligungsverfahren<br />

für die Überbauung<br />

Grynaustrasse/Burgerrietstrasse ist<br />

abgeschlossen. Dort entstehen anstelle<br />

der abgebrochenen Gebäude vier<br />

Häuser mit 24 Wohnungen sowie<br />

350 m 2 Dienstleistungsfläche. Beabsichtigt<br />

ist die Begründung von<br />

Stockwerkeigentum. Die Erschliessung<br />

der Tiefgarage mit 40 Autoabstellplätzen<br />

erfolgt von der Burgerrietstrasse<br />

her. Es ist davon<br />

auszugehen, dass nächstens mit dem<br />

Bau begonnen wird.<br />

Hegnerrain<br />

Auf der Grundlage eines Überbauungsplans<br />

werden im Hegnerrain<br />

zwölf Wohnungen in vier Terrassengebäuden<br />

gebaut. Erschlossen werden<br />

die Bauten hälftig über die Hegnerstrasse<br />

und über die auf einem Teilabschnitt<br />

auszubauende Hegnerrainstrasse.<br />

Das Vorhaben soll in nächster<br />

Zeit umgesetzt werden. Erste Aushubarbeiten<br />

wurden im Spätherbst in<br />

Angriff genommen.<br />

Übrige Bautätigkeit<br />

Im Jahr <strong>2010</strong> wurden 203 (Vorjahr 61)<br />

Wohnungen in Neubauten bewilligt,<br />

53 (Vorjahr 22) fertig gestellt und 134<br />

(Vorjahr 50) befanden sich Ende Jahr<br />

im Bau.<br />

Begonnen, weitergeführt oder abgeschlossen<br />

wurden:<br />

– Wohnbauten in der Hirschwiese,<br />

an der Escher-, der Hof-, der Mürtschen-,<br />

der Ricken-, der Rüti- und<br />

der Seeblickstrasse, am Weinbergweg<br />

(Rebenhof), in der Oberen<br />

Brauerei, im Oberen Hegner, im<br />

Zübli und in der Weid<br />

– Terrassenhausüberbauung am Hegnerrain<br />

– Mehrfamilienhäuser mit Dienstleistungsflächen<br />

auf der Linthofwiese<br />

West<br />

Ersatzbau Produktions- und Bürogebäude an der Buchbergstrasse<br />

– Büro-/Wohngebäude an der Burgerrietstrasse<br />

– Ersatzbau Produktions- und Bürogebäude<br />

an der Buchbergstrasse<br />

– Lagergebäude an der Benknerstrasse<br />

– eine Vielzahl verschiedener Neu-,<br />

Um- und Erweiterungsbauten<br />

– grössere Gebäudeabbrüche im Uznaberg,<br />

an der Zürcher-, der Bahnhof-<br />

und der Grynaustrasse<br />

Bauabsichten bestehen für:<br />

– Mehrfamilienhäuser mit Gewerbe-/<br />

Dienstleistungsflächen<br />

Escherwiese<br />

in der<br />

– Mehrfamilienhäuser mit Gewerbe-/<br />

Dienstleistungsflächen an der<br />

Grynau-/Burgerrietstrasse<br />

– Wohnbauten an der Rütihalde, der<br />

Rüti- und der Hofstrasse<br />

– Ersatzbau Gebäudetrakt ehemaliger<br />

Ochsensaal für psychiatrische<br />

Tagesklinik<br />

– neuen Linthpark an der Zürcherstrasse<br />

Das Jahr <strong>2010</strong> war wiederum geprägt<br />

von einer starken privaten und öffentlichen<br />

Bautätigkeit. Die sich derzeit in<br />

Ausführung oder in Planung befindlichen<br />

Bauten und Anlagen deuten<br />

klar darauf hin, dass die Bautätigkeit<br />

in <strong>Uznach</strong> ungebrochen rege bleibt<br />

und in nächster Zeit noch zunehmen<br />

wird.<br />

Neuer Linthpark<br />

Die Karl Vögele AG plant, die Einkaufsgeschäfte<br />

im Linthpark an der<br />

Burgerfeldstrasse aufzugeben und im<br />

Gewerbe-Industrieareal Wiesental<br />

an der Zürcherstrasse ein Einkaufszentrum<br />

zu erstellen. Die mit der<br />

Gemeinde und den kantonalen Fachstellen<br />

koordinierten Planungs-


arbeiten für die Aufbereitung zu<br />

einem G-Standort (Verkauf von Waren<br />

des täglichen Bedarfs) gemäss kantonalem<br />

Richtplan, den Sondernutzungsplan<br />

und das Bauprojekt laufen<br />

seit geraumer Zeit. Die Mitwirkung<br />

der Gemeinde zielt darauf ab, die<br />

Anliegen der Öffentlichkeit bezogen<br />

auf den öffentlichen und motorisierten<br />

Individual- und den Langsamverkehr<br />

einzubringen. Weiter ist es<br />

notwendig, dass die zentrumsnahe<br />

Grundversorgung sichergestellt bleibt<br />

und die siedlungsplanerischen und<br />

gestalterischen Rahmenbedingungen<br />

umgesetzt werden. Seit Herbst <strong>2010</strong><br />

muss mitberücksichtigt werden, dass<br />

die Regierungen der Kantone St. Gallen,<br />

Schwyz und Glarus übereingekommen<br />

sind, bis Ende <strong>2011</strong> eine<br />

kantonsübergreifende Standortanalyse<br />

für publikumsintensive Verkaufseinrichtungen<br />

durchzuführen.<br />

Naturschutz,<br />

Landschaftsschutz<br />

Überarbeitung Schutzverordnung<br />

Die Richtplanung und die im Rahmen<br />

der Vernehmlassung eingebrachten<br />

Anliegen hinsichtlich Natur und<br />

Landschaft haben klar bestätigt, dass<br />

eine Überarbeitung der Schutzverordnung<br />

nötig ist. Die heute gültige Verordnung<br />

und der dazugehörende<br />

Schutzplan bezeichnen die geschützten<br />

Einzelbauten und Naturobjekte,<br />

Alleen, Hecken-, Feld- und Ufergehölze<br />

sowie archäologische Schutzobjekte.<br />

Sie wurde im Jahr 1999<br />

rechtskräftig, basiert teilweise aber auf<br />

Grundlagen aus der Zeit vor 1980. Die<br />

Revision der Schutzverordnung wird<br />

eine intensive Grundlagenarbeit und<br />

Inventarisierung von Naturobjekten<br />

und anderen Schutzgegenständen<br />

Politische Gemeinde <strong>Uznach</strong> Bericht des Gemeinderates<br />

voraussetzen und teilweise langwierige<br />

Verhandlungen und Verfahren nach<br />

sich ziehen. Der Richtplan gibt vor,<br />

dass die Revisionsarbeit in naher<br />

Zukunft aufgenommen und innerhalb<br />

der nächsten Legislaturperiode abgeschlossen<br />

wird.<br />

Landschaftsschutz beim Kieswerkareal<br />

Grynau<br />

Bei der Erweiterung der Industriezone<br />

im Bereich des Kieswerkareals<br />

Grynau/Büelerriet wurde verbindlich<br />

vorgegeben, dass das Areal mit Grünbereichen<br />

umrandet und mit einheimischem<br />

Buschwerk und hochstämmigen<br />

Bäumen bepflanzt wird.<br />

Das entsprechende Bepflanzungskonzept<br />

wurde inzwischen genehmigt<br />

und zur Ausführung freigegeben. Im<br />

vergangenen Herbst wurden die<br />

Pflanzarbeiten um das Kieswerkareal<br />

nördlich der Allmeindstrasse ausgeführt.<br />

Die bepflanzten Grünbereiche<br />

sind ein Beitrag an die Tier- und Pflanzenwelt.<br />

Zudem sollen sie das Landschaftsbild<br />

bereichern und die Einsicht<br />

in das Industrieareal kaschieren.<br />

Blick übers Benkner-, Burger- und Kaltbrunner Riet<br />

Ersatz für Obst- und Feldbäume<br />

Die von der Gemeinde mitfinanzierte<br />

Pflanzaktion für Obst- und Feldbäume<br />

der IG Kulturlandschaft ist auf wenig<br />

Echo gestossen. Es hat sich nur ein<br />

Grundeigentümer beteiligt, und es<br />

wurde nur eine kleine Anzahl Bäume<br />

gepflanzt. Offensichtlich müssen andere<br />

Anreize geschaffen werden, um<br />

der zunehmenden Verarmung der<br />

Kulturlandschaft zu entgegnen.<br />

<strong>Uznach</strong>, 2. März <strong>2011</strong><br />

Namens des Gemeinderates<br />

Der Gemeindepräsident<br />

Erwin Camenisch<br />

Der Gemeindeschreiber<br />

Franz Widmer<br />

35<br />

Bericht des Gemeinderates


Bericht des Schulrates<br />

36<br />

Bericht des Schulrates Politische Gemeinde <strong>Uznach</strong><br />

Bericht des Schulrates<br />

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger<br />

Im vergangenen Jahr hat sich der Schulrat wiederum mit viel<br />

Engagement für die Schule <strong>Uznach</strong> eingesetzt. Gemeinsam mit den<br />

Schulleitungen, welche für die operative Führung verantwortlich sind,<br />

haben sich zudem über 100 Lehrpersonen tagtäglich für die Entwicklung<br />

unserer Kinder eingesetzt. An dieser Stelle hinterlassen die<br />

Schulleitungen durch ihre qualifizierte, umsichtige und gleichwohl<br />

zielorientierte Führungsarbeit beispielhafte Spuren – dies ganz nach<br />

dem Motto «Spuren hinterlassen», welches die Schule <strong>Uznach</strong> für<br />

das Schuljahr <strong>2010</strong>/<strong>2011</strong> immer wieder von Neuem inspiriert.<br />

Mit dem diesjährigen Amtsbericht möchte Ihnen der Schulrat einen<br />

aktuellen Einblick in die Führungsarbeit der Schulleitungen geben.<br />

Verschiedene Zahlen und Fakten zum Thema «Personal und Organisation»<br />

zeigen Ihnen weiter die diesbezügliche Entwicklung im Jahr<br />

<strong>2010</strong> an der Schule <strong>Uznach</strong> auf. Weiter informiert Sie der Schulrat<br />

über die Förderangebote, welche im schulischen Alltag immer wieder<br />

beansprucht werden, um die Entwicklung der Kinder zielorientiert zu<br />

unterstützen. Ebenfalls nicht fehlen sollen in diesem Bericht einige<br />

fotografisch festgehaltene Impressionen, welche stellvertretend für<br />

verschiedenste Projekte stehen, die in den einzelnen Schulstufen realisiert<br />

worden sind – und Spuren hinterlassen haben. Abgeschlossen<br />

wird der Bericht mit Informationen zum Mittagstisch und zur Tagesstruktur.<br />

An dieser Stelle ist es dem Schulrat ein wichtiges Anliegen, sich bei<br />

allen Mitarbeitenden, speziell den Schulleitungen, zu bedanken. Sie<br />

alle sind es, welche mit ihrem Engagement direkt oder indirekt einen<br />

wertvollen Beitrag zur positiven Entwicklung der Kinder an der<br />

Schule <strong>Uznach</strong> leisten.<br />

Kindergarten Gerbi<br />

Lehrkräfte<br />

Claudia Arnold<br />

Silja Pala<br />

Yvonne Rüthemann<br />

Hauswart<br />

Rudolf Schubiger<br />

Personal und<br />

Organisation<br />

Tätigkeit der Behörde<br />

Der Schulrat hat im Berichtsjahr <strong>2010</strong><br />

zusammen mit der Lehrervertretung<br />

und den Schulleitungen während<br />

20 Schulratssitzungen und im Rahmen<br />

verschiedener Kommissionssitzungen<br />

die laufenden Geschäfte der<br />

Schule behandelt.<br />

Die Ratsarbeit umfasste nebst der<br />

strategischen Führung der Schule<br />

hauptsächlich das Verfügen von<br />

Anstellungen, das Bewilligen von<br />

Pensenkorrekturen und die daraus<br />

resultierenden Vertragsanpassungen<br />

aufgrund von Stundenplanänderungen.<br />

Weiter befasste sich der<br />

Schulrat mit Anträgen der Schulleitungen<br />

zu Themen wie Klasseneinteilungen,<br />

Stundenplangestaltung,<br />

Promotionen, Fördermassnahmen sowie<br />

Dispens- und Urlaubsgesuchen,<br />

soweit diese nicht bereits im Kompetenzbereich<br />

der Schulleitungen gelegen<br />

haben.<br />

Weiter beansprucht wurde der Schulrat<br />

zu Fragen des Schulbetriebes und<br />

der Organisation, bezogen auf die<br />

Benützung der Schulräumlichkeiten,<br />

Kontakten mit anderen Behörden,<br />

Zweckverbänden und Fachstellen.


Personalbestand<br />

Am Ende des Berichtsjahres unterrichteten<br />

insgesamt 107 Lehrpersonen,<br />

Therapeutinnen, Heilpädagogen<br />

und Musiklehrkräfte jeweils mit<br />

einem Teil- oder Vollpensum an unserer<br />

Schule. Hinzu kommen vier<br />

Betreuerinnen in Teilpensen für die<br />

Tagesstruktur und den Mittagstisch.<br />

Jubiläen<br />

Am traditionellen Jahresschlussessen<br />

der Schule im Juni <strong>2010</strong>, welches für<br />

die Lehrpersonen und alle im Schulbetrieb<br />

tätigen Mitarbeiter durchgeführt<br />

wird, durfte der Schulrat<br />

nachfolgenden Angestellten zu einem<br />

Jubiläum gratulieren:<br />

20 Dienstjahre<br />

Rogger Hildegard<br />

Handarbeit Unterstufe/Mittelstufe<br />

Schaufelberger Manhart Martina<br />

Unterstufe<br />

Wüthrich Christel<br />

Deutsch als Zweitsprache DaZ<br />

15 Dienstjahre<br />

Gebert-Egli Gabriela<br />

Kindergarten<br />

Politische Gemeinde <strong>Uznach</strong> Bericht des Schulrates<br />

10 Dienstjahre<br />

Meier Cornelia<br />

Deutsch als Zweitsprache DaZ<br />

Christen Irma<br />

Handarbeit/Hauswirtschaft Oberstufe<br />

5 Dienstjahre<br />

Albert Tatjana<br />

Schulleiterin Kindergarten/Unterstufe<br />

Knobel Martina<br />

Oberstufe<br />

Ziltener Iris<br />

Oberstufe<br />

Personalmutationen<br />

Im Jahr <strong>2010</strong> waren nachstehende<br />

Personalmutationen zu verzeichnen:<br />

Austritte<br />

– Albrecht Sonja, Mittelstufe, 8 DJ<br />

– Bachmann Otto, Schulsekretär,<br />

22 DJ<br />

– Eisner Bernd, Oberstufe, 8 DJ<br />

– Hess Sarah, Schulische Heilpädagogin,<br />

8 DJ<br />

– Käufeler Christian, Musikschule,<br />

2 DJ<br />

– Lüscher Verena, Schulische Heilpädagogin,<br />

ESJ, Pensionierung, 27 DJ<br />

– Unterer Melanie, Unterstufe, 2 DJ<br />

– Vögeli Thomas, Praktikant<br />

– Wüthrich Christel, Deutschlehrerin,<br />

20 DJ<br />

Eintritte<br />

Kindergarten und Schulhaus<br />

Ausserhirschland<br />

Lehrkräfte<br />

Tatjana Albert<br />

Sandra Gruber<br />

Roger Häubi<br />

Andrea Lanfranchi<br />

Bernadette Mäder<br />

Ingrid Rickli<br />

Martina Schaufelberger<br />

– Bischof Susanne, Kindergarten,<br />

Unterstufe, DaZ<br />

– Brand Craig, Oberstufe Englisch<br />

– Fuchs Mirjam, Schulische Heilpädagogin,<br />

ESJ<br />

– George Annina, Mittelstufe,<br />

Englisch<br />

– Greiter Dominique, Mittelstufe<br />

– Imhof Mike, Werken Oberstufe<br />

– Klenk Marianne, Mittelstufe<br />

– Miller Gerry, Musikschule<br />

– Müller Simona, Mittelstufe<br />

– Mösinger-Niederhäuser Delaja, DaZ<br />

– Rickert Franziska, Schulsekretärin<br />

– Seiler Bernadette, Oberstufe<br />

– Tosoni Heidi, Oberstufe<br />

– Zahner Corinne, Schulische Heilpädagogin,<br />

ESJ<br />

Der Schulrat heisst die neu eingetretenen<br />

Mitarbeitenden auch an dieser<br />

Stelle in der Schule <strong>Uznach</strong> nochmals<br />

herzlich willkommen und wünscht<br />

ihnen allen viel Freude und Befriedigung<br />

bei ihrer Arbeit. Dem ausgetretenen<br />

Personal wird ein aufrichtiger<br />

Dank für den geleisteten Einsatz ausgesprochen.<br />

Hauswartehepaar<br />

Ursula und Paul Gübeli<br />

37<br />

Bericht des Schulrates


Bericht des Schulrates<br />

38<br />

Bericht des Schulrates Politische Gemeinde <strong>Uznach</strong><br />

Unterstufe Weinberg führt das Musical «Das Geheimnis der sieben Perlen» auf<br />

Stellen- und Personalplanung<br />

Die Schule <strong>Uznach</strong> ist bestrebt, Vakanzen<br />

jeweils möglichst optimal zu besetzen,<br />

um eine hohe Unterrichtsqualität<br />

zu gewährleisten. Eine optimale<br />

Stellenbesetzung ist unter anderem<br />

dann gegeben, wenn die Lehrperson<br />

für die zu unterrichtenden Fächer<br />

eine entsprechende Ausbildung<br />

(Diplomabschluss) vorweisen kann.<br />

Im Moment kann dies jedoch angesichts<br />

der angespannten personellen<br />

Situation auf dem Arbeitsmarkt nicht<br />

immer gewährleistet werden. Die<br />

Schulleitungen sind gleichwohl bestrebt,<br />

unter den aktuellen Rahmenbedingungen<br />

jeweils die beste Lösung<br />

für die Schule <strong>Uznach</strong> zu realisieren.<br />

Kindergarten und Schulhaus<br />

Weinberg<br />

Lehrkräfte<br />

Susanne Baumgartner<br />

Gabriela Gebert<br />

Andrea Gulino<br />

Karin Haag<br />

Brigitte Rüesch<br />

Carmen Thoma<br />

Hauswartin<br />

Marlis Blöchliger<br />

Nachdem die Kindergärtler im Alter<br />

von rund vier Jahren eingeschult werden,<br />

zeichnen sich die neuen Klassengrössen<br />

im Kindergarten jeweils<br />

etwa vier Jahre vor der Einschulung<br />

ab (Stichtag 31. Juli).<br />

Die Schulverwaltung erstellt mindestens<br />

zweimal jährlich eine Klassenprognose,<br />

damit die Schulleitungen<br />

rechtzeitig und gemeinsam mit dem<br />

Schulrat auf Klassenschwankungen<br />

reagieren können. So können neue<br />

Lehrkräfte aufgrund von sich abzeichnenden<br />

Klassenreduktionen befristet<br />

angestellt und Kündigungen von<br />

gewählten Lehrpersonen vermieden<br />

werden. Für das kommende Schuljahr<br />

<strong>2011</strong>/2012 bleibt die Anzahl Klassen<br />

auf allen Stufen gleich.<br />

Schulleitungen – die<br />

operative Führung<br />

der Schule <strong>Uznach</strong><br />

Im Jahr 2000 wurde im Kindergarten<br />

sowie in der Unter-, Mittel und Oberstufe<br />

der Schule <strong>Uznach</strong> die Funktion<br />

der Schulleitungen eingeführt. Zu<br />

Beginn wurde das «Modell einer teilausgebauten<br />

Schulleitung» installiert.<br />

Diese hatte zur Hauptaufgabe, die<br />

Schuleinheit pädagogisch und organisatorisch<br />

zu führen. Im Lauf der Zeit<br />

haben sich das Führungsverständnis<br />

der Schulbehörde und die Weisungen<br />

auf kantonaler Ebene dahingehend<br />

entwickelt, dass in den Schulen ein<br />

«voll ausgebautes Schulleitungsmodell»<br />

eingesetzt werden soll. Das<br />

bedeutet, dass die Schulleitungen vor<br />

allem im Bereich der Personalführung<br />

ihrer Teams weitreichende Kompetenzen<br />

zugesprochen bekommen.<br />

In <strong>Uznach</strong> wird seit 2007 das «Modell<br />

der voll ausgebauten Schulleitung»<br />

geführt. Darin sind die Schulleitungen<br />

für verschiedene Bereiche verantwortlich:<br />

im Zentrum steht nebst der Qualitätsentwicklung,<br />

der organisatorischen,<br />

finanziellen und pädagogischen<br />

Führung der Schule die Führung und<br />

Entwicklung des Personals.<br />

Eine gute Personalführung und -entwicklung<br />

wird sowohl von den Schulleitungen<br />

als auch vom Schulrat als


zentrales Element einer guten Schule<br />

erachtet. Dabei soll das Hauptaugenmerk<br />

auf die Erhaltung und Entwicklung<br />

der Mitarbeitenden gelegt<br />

werden. Eine vertrauensvolle Führungsbeziehung<br />

sowie ein guter<br />

Teamgeist stärken die Lehrerinnen<br />

und Lehrer. Das Unterrichten in<br />

einem guten Arbeitsklima hat letztlich<br />

auch an der Basis der Schule, nämlich<br />

bei den Schülerinnen und Schülern,<br />

positive Auswirkungen. Im Rahmen<br />

dieses Amtsberichtes möchten wir<br />

Ihnen deshalb die Instrumente der<br />

Personalführung der Schule <strong>Uznach</strong><br />

etwas näher bringen.<br />

Mitarbeitergespräche<br />

Mit allen Lehrerinnen und Lehrern<br />

führt die zuständige Schulleitung<br />

jährlich ein persönliches Standortund<br />

Perspektivengespräch. Darin werden<br />

Befindlichkeit, Ansichten, Wünsche,<br />

Ziele und gegenseitige Rückmeldungen<br />

besprochen beziehungsweise<br />

vereinbart. Diese Form der Mitarbeitergespräche<br />

ist aus dem Führungsalltag<br />

nicht mehr wegzudenken und<br />

wird deshalb generell sehr geschätzt.<br />

Unterrichtsvisitationen<br />

Alle Lehrerinnen und Lehrer werden<br />

einmal jährlich durch die Schulleitung<br />

im Unterricht visitiert und beur-<br />

Politische Gemeinde <strong>Uznach</strong> Bericht des Schulrates<br />

teilt. Ein Rückmeldegespräch wird<br />

geführt und ein schriftlicher Bericht<br />

erstellt.<br />

Fördern, beraten, begleiten<br />

Die Schulleitung hat weiter die Aufgabe,<br />

den Lehrerinnen und Lehrern<br />

während dem Schuljahr nach Bedarf<br />

beratend und fördernd zur Seite zu<br />

stehen. Sie vermittelt falls nötig auch<br />

die zur Hilfe geeigneten Angebote.<br />

Bewerbungs- und Selektionsgespräche<br />

Bei der Neubesetzung einer vakanten<br />

Stelle finden nach der Ausschreibung<br />

Bewerbungs- beziehungsweise Selektionsgespräche<br />

statt. Diese werden<br />

von den Schulleitungen organisiert<br />

und geleitet. Am Gespräch nimmt die<br />

jeweilige Stufenschulrätin beziehungsweise<br />

der entsprechende Stufenschulrat<br />

teil. Ist ein Selektionsentscheid<br />

gefallen, wird die Anstellung<br />

der Lehrperson dem Schulrat beantragt.<br />

Eine qualitativ hochwertige<br />

Stellenbesetzung ist in Zeiten von<br />

akutem Mangel an Lehrpersonen eine<br />

wachsende Herausforderung. Umso<br />

wichtiger ist es, die Fluktuation beim<br />

Lehrkörper tief zu halten, was mit<br />

einer umsichtigen und teamorientierten<br />

Führungsweise auf allen Stufen<br />

eine wichtige Aufgabe für die Schulleitungen<br />

bedeutet.<br />

Systematische Lohnwirksame<br />

Qualifikation (SLQ)<br />

Die Lehrerinnen und Lehrer der<br />

Schule <strong>Uznach</strong> werden gemäss<br />

den Vorschriften des Kantonalen<br />

Bidungsdepartements systematisch<br />

lohnwirksam qualifiziert. Diese Aufgabe<br />

ist den Schulleitungen übertragen.<br />

Sie stellen nach erfolgreich<br />

bestandener Qualifikation den Antrag<br />

an den Schulrat zur Beförderung der<br />

Lehrkraft in die nächste Lohnklasse.<br />

Teamsitzungen/Teamentwicklung<br />

Die Teams der verschiedenen Stufen<br />

treffen sich unter der Führung der<br />

Schulleitung zu regelmässigen Teamsitzungen.<br />

Darin werden organisatorische<br />

und pädagogische Inhalte behandelt.<br />

Abmachungen für das gesamte<br />

Team werden diskutiert und gemeinsam<br />

getroffen. Weiter organisieren die<br />

Schulleitungen oder Vertreter aus<br />

den Teams in speziellen Zeitgefässen<br />

(Präsenzverpflichtung) Anlässe oder<br />

Weiterbildungen zur Teamentwicklung.<br />

Arbeitszeugnisse/Zwischenzeugnisse<br />

Die Schulleitung erstellt in Zusammenarbeit<br />

mit dem Schulratspräsident<br />

Zwischenzeugnisse, welche<br />

jederzeit auf Wunsch der Mitarbeitenden<br />

verlangt werden können. Spätestens<br />

bei einem Austritt aus der<br />

Kindergarten und Schulhaus Letzi<br />

Lehrkräfte<br />

Luzia Amstutz<br />

Antonia Fedi<br />

Mirjam Fuchs<br />

Dominique Greiter<br />

Jeannine Mader<br />

Hildegard Rogger<br />

Antoinette Romer (SHP)<br />

Karin Rusch (SHP)<br />

Sabine Schwarzenbach<br />

Patricia Wasser (SIGMA)<br />

Beatrice Winiger<br />

Stephan Winiger<br />

Corinne Zahner<br />

Hauswartehepaar<br />

Ottilia und Viktor Jud<br />

39<br />

Bericht des Schulrates


Bericht des Schulrates<br />

40<br />

Bericht des Schulrates Politische Gemeinde <strong>Uznach</strong><br />

Lichterumzug November <strong>2010</strong> (Kindergarten und Unterstufe)<br />

Schule <strong>Uznach</strong> wird der Lehrerin beziehungsweise<br />

dem Lehrer ein Arbeitszeugnis<br />

im Sinn eines Schlusszeugnisses<br />

ausgestellt.<br />

Das Übertragen der Personalführung<br />

an die Schulleitungen hat sich mit<br />

Rückblick auf die letzten drei Jahre an<br />

der Schule <strong>Uznach</strong> sehr bewährt.<br />

Durch die Nähe der Schulleitungen<br />

zur Lehrerschaft und die Präsenz in<br />

den Schulhäusern kann eine sehr<br />

direkte, spürbare Führung gewährleistet<br />

werden. Letztlich erweist sich auch<br />

die tragende Rolle der Schulleitung<br />

im Personalselektionsprozess als sehr<br />

positiv, denn nur durch die Kenntnis<br />

und das Verständnis der einzelnen<br />

Teams können diese bei einem Neu-<br />

Deutsch-Lehrkräfte<br />

Rebekka Adam<br />

Susanne Bischof<br />

Cornelia Meier<br />

Delaja Niederhäuser<br />

Monika Schneider<br />

Helen Schnider<br />

Lucia Walker<br />

Schulhaus Schlössli<br />

Hauswartehepaar<br />

Ottilia und Viktor Jud<br />

eintritt auch optimal ergänzt werden.<br />

Es gilt abschliessend festzuhalten,<br />

dass letztlich alle Führungsaufgaben<br />

dasselbe Ziel verfolgen, nämlich für<br />

unsere Schülerinnen und Schüler<br />

optimale Lernvoraussetzungen zu<br />

schaffen.<br />

Förderangebote<br />

Fördernde Massnahmen dienen der<br />

Bildung und Erziehung von Schülerinnen<br />

und Schülern mit besonderem<br />

Förderbedarf. Auf der Basis des kantonalen<br />

Konzeptes stellt die Schule<br />

<strong>Uznach</strong> mit folgenden Massnahmen<br />

diese Förderung sicher:<br />

Kinderärzte sind oft die ersten Kontaktpersonen,<br />

welche den Eltern als<br />

Ansprechpartner bei Fragen oder Problemen<br />

bezüglich der Entwicklung<br />

der Kinder zur Verfügung stehen. Sie<br />

können Eltern nötigenfalls an die entsprechenden<br />

Fachdienste verweisen.<br />

Bei einer Abklärung beim Schulpsychologischen<br />

Dienst (SPD) wird das<br />

Kind ganzheitlich erfasst. Ziel der<br />

Abklärung ist es, die Defizite, aber<br />

auch die Ressourcen, des Kindes zu<br />

erfassen. So besteht die Möglichkeit,<br />

das Kind sowie die Eltern und Lehrpersonen<br />

durch die entsprechenden<br />

Erkenntnisse mit geeigneten Massnahmen<br />

optimal zu unterstützen.<br />

Defizite können gezielt aufgearbeitet<br />

werden, und anhand der Ressourcen<br />

kann das Selbstbewusstsein eines Kindes<br />

gestärkt werden.<br />

Vorschul-, Kindergarten- und Schulkinder<br />

können bei Auffälligkeiten des<br />

Sprachverständnisses, des Wortschatzes,<br />

des Satzbaus, der Aussprache, der<br />

Stimme, des Redeflusses und des<br />

Schriftspracherwerbs (Lesen/Schreiben)<br />

den logopädischen Dienst Linthgebiet<br />

kostenlos in Anspruch nehmen.<br />

Die Logopädinnen führen in allen<br />

Kindergärten Reihenuntersuchungen<br />

durch. Verläuft bei einem Kind die<br />

sprachliche Entwicklung nicht altersentsprechend,<br />

wird eine Einzelabklärung<br />

empfohlen. Bei einigen<br />

Kindern genügt eine Beratung, bei


anderen erscheint eine Therapie in<br />

Intervallen sinnvoll und bei schweren<br />

Auffälligkeiten ist eine Therapie erforderlich.<br />

Die Kinder erhalten in der<br />

Regel eine Einzeltherapie. Selbstverständlich<br />

arbeitet eine Logopädin eng<br />

mit den betroffenen Eltern, Lehrpersonen,<br />

weiteren Fachpersonen sowie<br />

Therapeutinnen und Therapeuten zusammen.<br />

Kinder können Schwierigkeiten haben,<br />

ihre Bewegungen zu steuern, sie<br />

mit angepasstem Krafteinsatz auszuführen,<br />

zu koordinieren und im<br />

Gleichgewicht zu halten. Diese Hauptschwierigkeiten<br />

können sich im<br />

grob-, fein- und graphomotorischen<br />

Bereich äussern. Oftmals liegen auch<br />

Verhaltensauffälligkeiten vor. In der<br />

psychomotorischen Therapie wird<br />

einzeln oder in kleinen Gruppen (zwei<br />

bis drei Kinder) die Bewegungs- und<br />

Wahrnehmungsentwicklung gefördert.<br />

Die frühzeitige Erfassung ist für<br />

den Therapieverlauf von zentraler<br />

Bedeutung.<br />

Die Psychomotoriktherapeutinnen<br />

führen in allen Kindergärten Reihenuntersuchungen<br />

durch. Die Zuweisung<br />

erfolgt stets in Zusammenarbeit<br />

zwischen Schule und Eltern, wobei die<br />

Psychomotoriktherapeutin auch im<br />

Rahmen der Therapie eng mit den<br />

Eltern, Lehrpersonen, weiteren Fachpersonen<br />

wie Therapeutinnen und<br />

Therapeuten zusammenarbeitet.<br />

Politische Gemeinde <strong>Uznach</strong> Bericht des Schulrates<br />

Durch die Entwicklung entstehen bei<br />

Kindern und Jugendlichen häufig<br />

Konflikte mit sich selbst, Gleichaltrigen,<br />

Familie oder in der Schule. In<br />

Gesprächen können die Fachleute der<br />

Kinder- und Jugendpsychiatrischen<br />

Dienste St. Gallen (KJPD) auf die<br />

Sorgen der betroffenen Kinder eingehen.<br />

Ziel einer Beratung ist es, den<br />

Kindern und Jugendlichen Unterstützung<br />

zu bieten, um positive Schritte<br />

Gestaltung<br />

Blumenteppich<br />

beim Schulhaus<br />

Letzi<br />

in ihrer Entwicklung zu ermöglichen.<br />

Wenn Betroffene Hilfe suchen, können<br />

sie sich selber, über die Eltern,<br />

den Hausarzt oder die Schule beim<br />

KJPD anmelden. Nebst kürzeren<br />

Abklärungen und Beratungen werden<br />

länger dauernde sozialpsychiatrische<br />

Begleitungen und Psychotherapien<br />

angeboten. Falls gewünscht sind auch<br />

Beratungen für die ganze Familie<br />

möglich.<br />

Schulhaus/Schwimmbad Herrenacker<br />

Lehrkräfte<br />

Karl Beccarelli<br />

Bruno Brändli<br />

Franco Capodici (SHP)<br />

Maria Cotting<br />

Silvana Flütsch<br />

Denise Gabriel (SHP)<br />

Lydia Gebs<br />

Annina George<br />

Mario Grob<br />

Marianne Klenk<br />

Colette Ochsner<br />

Simona Müller<br />

Norbert Rohner (SHP)<br />

Helmut Schneider<br />

Ferdi Schnider<br />

Franziska Wasserer<br />

Hauswartehepaar<br />

Theres und Roman<br />

Degiacomi<br />

41<br />

Bericht des Schulrates


Bericht des Schulrates<br />

42<br />

Bericht des Schulrates Politische Gemeinde <strong>Uznach</strong><br />

Die Schule <strong>Uznach</strong> lebt seit einigen<br />

Jahren die Integrative Schulungsform<br />

(ISF). Sie basiert auf der Grundhaltung,<br />

dass Verschiedenheit normal ist.<br />

Kinder mit Schulschwierigkeiten verbleiben<br />

in der Regelklasse und werden<br />

ihren Bedürfnissen entsprechend unterstützt,<br />

damit ganzheitliches Lernen<br />

im schulischen und sozialen Bereich<br />

möglich ist. Zusätzlich zu den Klassenlehrpersonen<br />

werden alle Klassen<br />

vom Kindergarten bis zur Oberstufe<br />

von Schulischen Heilpädagogen begleitet.<br />

Diese fördern die Kinder in der<br />

Gesamtgruppe, in Kleingruppen oder<br />

wenn nötig auch einzeln. Die Schulischen<br />

Heilpädagogen stehen den<br />

Lehrpersonen und Eltern beratend<br />

zur Seite. Die Zusammenarbeit zwischen<br />

allen Beteiligten ist dabei sehr<br />

wichtig.<br />

Die Lernziele der betreuten Kinder<br />

werden bedarfsweise und nach Absprache<br />

individuell angepasst (Individuelle<br />

Lernziele = ILZ).<br />

Nicht nur lernschwache Kinder haben<br />

spezielle Lernbedürfnisse, sondern<br />

auch Kinder mit besonderen Begabungen.<br />

Das Angebot der Hochbegabungsförderung<br />

(SIGMA) richtet sich<br />

an Kinder der 1. bis 6. Klasse, deren<br />

Entwicklung in einem oder mehreren<br />

intellektuellen Bereichen weit über<br />

der entsprechenden Altersgruppe<br />

liegt. Die Kinder müssen diesbezüglich<br />

vom Schulpsychologischen<br />

Lehrkräfte<br />

Rahel Eggenberger<br />

Mirjam Fari<br />

Peter Höpli<br />

Benno Reichmuth<br />

Bernhard Rüesch<br />

Barbara Schlub<br />

Dienst abgeklärt werden. Dabei geht<br />

es um die Idee der Bereicherung und<br />

nicht um die Vorwegname des Schulstoffes.<br />

Die Kinder arbeiten projektähnlich,<br />

vor allem in den Schwerpunktbereichen<br />

Mathematik, Naturwissenschaften,<br />

Sprache und Philosophie.<br />

SIGMA unterstützt und berät<br />

Lehrpersonen und Eltern im Bereich<br />

dieser speziellen Förderung.<br />

Die Integration fremdsprachiger Kinder<br />

über das Erlernen der deutschen<br />

Sprache ist pädagogisch und bildungspolitisch<br />

unbestritten und wichtig.<br />

Deutsch als Zweitsprache (DaZ) vermittelt<br />

Kindern Kenntnisse der deutschen<br />

Sprache, damit sie die Menschen<br />

in ihrer Umgebung verstehen,<br />

sich selber mitteilen, ihre Gedanken<br />

und Gefühle ausdrücken sowie am<br />

Schulalltag und am täglichen Leben<br />

ausserhalb der Schule teilhaben können.<br />

Die Freude an der neuen Sprache<br />

wird im DaZ gefördert und damit ein<br />

positiver Schulalltag ermöglicht.<br />

Im Rahmen der Hausaufgabenhilfe<br />

der Tagesstruktur der Schule <strong>Uznach</strong><br />

haben Schüler und Schülerinnen die<br />

Möglichkeit, ihre Hausaufgaben in<br />

einer optimalen Lernumgebung zu<br />

erledigen. Dabei werden sie von kompetenten<br />

Aufgabenhilfen unterstützt.<br />

Die Aufgabenhilfe wird jeweils Montag,<br />

Dienstag, Donnerstag und Freitag<br />

von 15.20 Uhr bis 17.15 Uhr angeboten.<br />

Schulhaus Büel<br />

Hauswarte<br />

Kristjan Dodaj und<br />

Annerös Schwyter<br />

Die Schulsozialarbeit (SSA) ist ein<br />

Hilfsangebot für Schüler und Schülerinnen,<br />

Lehrpersonen und Eltern. Die<br />

SSA erfasst und bearbeitet Probleme<br />

von Kindern und Jugendlichen, welche<br />

sich im schulischen Umfeld auswirken.<br />

Dazu nutzt sie die Grundsätze<br />

der sozialen Arbeit. Schulsozialarbeit<br />

setzt sich zum Ziel, Kinder und<br />

Jugendliche im Prozess des Erwachsenwerdens<br />

zu begleiten, sie bei einer<br />

für sie befriedigenden Lebensbewältigung<br />

zu unterstützen und ihre Kompetenzen<br />

zur Lösung von persönlichen<br />

und/oder sozialen Problemen<br />

zu fördern. Die Schulsozialarbeit setzt<br />

je nach Bedarf bei Einzelpersonen<br />

(Schüler, Schülerinnen, Eltern, Lehrpersonen),<br />

Gruppen, Klassen oder der<br />

ganzen Schule an. Wenn möglich werden<br />

alle involvierten Personen miteinbezogen.<br />

Da die Schulsozialarbeit<br />

ein Teil der Schule und vor Ort ist,<br />

kann sie schon früh präventiv wirken.<br />

Die Primärprävention hat zum Ziel,<br />

die Sozialkompetenzen der Kinder<br />

und Jugendlichen zu fördern. Bei der<br />

Sekundärprävention geht es darum,<br />

soziale Probleme früh zu erkennen<br />

und eine Eskalation zu verhindern.


Musikschule (MSU)<br />

«Die Musik drückt aus, was nicht<br />

gesagt werden kann und worüber zu<br />

schweigen unmöglich ist.»<br />

Victor Hugo hat den Wert und den<br />

Sinn des Musizierens in poetischen<br />

Worten ausgedrückt. Diesen weisen<br />

Worten folgend übt in <strong>Uznach</strong> eine<br />

grosse Zahl Kinder, Jugendliche und<br />

Erwachsene das Musizieren als Hobby<br />

aus. Ende <strong>2010</strong> zählte die MSU rund<br />

300 Fachbelegungen.<br />

Politische Gemeinde <strong>Uznach</strong> Bericht des Schulrates<br />

Fächerangebot<br />

Solisten/Einzelunterricht<br />

– Sologesang<br />

– Blockflöte, Altflöte, Querflöte<br />

Klarinette, Tenorhorn, Waldhorn<br />

Posaune, Trompete, Saxophon<br />

– Gitarre, E-Gitarre<br />

– Violine, Viola, Violoncello<br />

– Klavier, Keyboard, Kirchenorgel<br />

– Xylophon<br />

– Akkordeon, Schwyzerörgeli<br />

– Schlagzeug, Djembe<br />

Gruppen/Orchester<br />

– Kinderchor<br />

– Jugendmusik<br />

– Streicherensemble Linthgebiet<br />

– Irish Folk Band<br />

Schulhaus/Turnhalle Haslen<br />

Lehrkräfte<br />

Natasha Bozovic<br />

Craig Brand<br />

Lea Ebert<br />

David Gerber<br />

David Gnehm<br />

Mike Imhof<br />

Renate Landis<br />

Erich Manzoni<br />

Christof Messmer<br />

Beda Müller<br />

Ines Nisoli<br />

Marco Picchetti<br />

Simon Schiesser<br />

Stefan Schmid<br />

Bernadette Seiler<br />

Pascal Stolz<br />

Unterricht im Abonnement<br />

Die Musikschule bietet Unterricht im<br />

5er- oder 10er-Abonnement an. Das<br />

Angebot richtet sich an Erwachsene,<br />

Einzelpersonen und Gruppen.<br />

Auftritte und Anlässe <strong>2010</strong><br />

Die Musikschule hat mit ihren Schülergruppen<br />

und Ensembles wiederum<br />

zahlreiche öffentliche Anlässe, unter<br />

anderem auch im Spital und im<br />

Alters- und Pflegeheim, musikalisch<br />

umrahmt.<br />

Ausblick <strong>2011</strong><br />

Samstag, 2. April<br />

09.00 Uhr bis 12.00 Uhr<br />

Tag der offenen Tür<br />

Schulhaus Letzi <strong>Uznach</strong><br />

Mittwoch, 4. Mai<br />

18.30 Uhr Maikonzert<br />

Schulhaus Sand Schmerikon<br />

Verwaltung<br />

Roland Kenel, Schulratspräsident<br />

Tatjana Albert, Schulleiterin<br />

Rainer Elster, Schulleiter<br />

Mario Grob, Schulleiter<br />

Franziska Rickert,<br />

Schulsekretärin/Aktuarin<br />

Isabella Vogt, Sachbearbeiterin<br />

Hauswartehepaar<br />

Renate und Peter Jud<br />

43<br />

Bericht des Schulrates


Bericht des Schulrates<br />

44<br />

Bericht des Schulrates Politische Gemeinde <strong>Uznach</strong><br />

Mittagstisch<br />

Tagesstruktur<br />

Wie bereits im letzten Amtsbericht<br />

erwähnt, hat sich der Schulrat mit<br />

dem aktuellen Angebot von Mittagstisch<br />

und Tagesstruktur befasst und<br />

Kostenoptimierungen geprüft. Er hat<br />

in der Folge dem Gemeinderat eine<br />

Preiserhöhung für die beiden Angebote<br />

unterbreitet. Seit dem Sommer<br />

<strong>2010</strong> kostet nun die Teilnahme am<br />

Mittagstisch Fr. 10.– (zwei Stunden<br />

Betreuung inklusive Mittagessen) und<br />

der Preis für eine Betreuungslektion<br />

oder eine Lektion Hausaufgabenhilfe<br />

beträgt neu Fr. 6.–. Mit diesen Elternbeiträgen<br />

liegt das Preis-Leistungsverhältnis<br />

im Quervergleich im vertretbaren<br />

Rahmen. Zu Beginn des<br />

Schuljahres <strong>2010</strong>/<strong>2011</strong>, also dem dritten<br />

Betriebsjahr von Mittagstisch und<br />

Tagesstruktur, hat sich eine leichte<br />

Reduktion der Teilnehmer abgezeichnet,<br />

wobei diese Entwicklung wahrscheinlich<br />

auf die letzte Preiserhöhung<br />

zurückzuführen ist.<br />

Die erwähnten Massnahmen haben in<br />

der Rechnung <strong>2010</strong> zu folgenden<br />

Auswirkungen geführt: beim Mittagstisch<br />

resultiert bei Ausgaben von<br />

Fr. 88’483.90 und Einnahmen von<br />

Fr. 35’894.50 (davon Bundesbeitrag<br />

Fr. 4’897.–) ein Aufwandüberschuss<br />

Lehrkräfte<br />

Fabian Baumgartner<br />

Patricia Dörig<br />

Rainer Elster<br />

Gabriela Fuchs<br />

Angelika Hüls (SHP)<br />

Barbara Kälin<br />

Martina Knobel<br />

Sonja Knobel<br />

Claudia Marbacher<br />

Sandro Pfiffner<br />

Beatrice Rüthemann<br />

Monika Schläpfer (SHP)<br />

Barbara Schwab<br />

Irma Steiner<br />

Rolf Suter<br />

von Fr. 52’589.40 zu Lasten der<br />

Gemeinde. Bei der Tagesstruktur<br />

betragen die Ausgaben Fr. 34’174.95<br />

und die Einnahmen Fr. 27’130.10. Die<br />

Einnahmen sind Schülerbeiträge von<br />

Fr. 12’368.– und der Bundesbeitrag<br />

von Fr. 14’762.10. Der Aufwandüberschuss<br />

von Fr. 7’044.85 geht ebenfalls<br />

zu Lasten der Gemeinde. Festzustellen<br />

ist weiter, dass beim Mittagstisch der<br />

effektive Aufwandüberschuss im Rechnungsjahr<br />

<strong>2010</strong> gegenüber dem Voranschlag<br />

um Fr. 9’410.60 besser ausfällt.<br />

Bei der Tagesstruktur präsentiert<br />

sich der Aufwandüberschuss um<br />

Fr. 3’055.15 besser als budgetiert.<br />

Die gesetzlichen Vorgaben schreiben<br />

bekanntlich eine bedarfsgerechte Mittagsbetreuung<br />

durch den Schulträger<br />

vor. Daraus resultieren für die Schule<br />

<strong>Uznach</strong> – unabhängig von der Form<br />

der Mittagsbetreuung – Personalkosten<br />

von rund Fr. 50’000.–. Heute ist<br />

dieser Betrag im Aufwand enthalten,<br />

bietet jedoch mit der im Mittagstisch<br />

integrierten Verpflegung sowie dem<br />

finanziellen Elternbeitrag eine günstigere<br />

und kindsgerechte Form der Mittagsbetreuung<br />

an.<br />

Aktuell besuchen rund 50 Kinder pro<br />

Woche den Mittagstisch. Tagesstruktur<br />

und Hausaufgabenhilfe sind ebenfalls<br />

mit rund 50 Lektionen pro Woche<br />

belegt. Die Benutzerzahlen haben sich<br />

in der Zwischenzeit eingependelt und<br />

auf dieser Basis wurde auch das Bud-<br />

Schulhaus Haslen<br />

Alex Tomaschett<br />

Christine Tomaschett<br />

Heidi Tosoni<br />

Iris Ziltener<br />

Hauswart<br />

Rudolf Schubiger<br />

get <strong>2011</strong> erstellt. Hier gilt es anzumerken,<br />

dass der Schulrat die Auslastung<br />

und somit die Ertragsseite noch<br />

steigern will. Festzuhalten gilt es<br />

auch, dass keine alternativen Angebote<br />

die aktuelle Nachfrage abdecken<br />

könnten. Dies gilt sowohl für den Mittagstisch<br />

wie auch für die Betreuung<br />

im Rahmen der Tagesstruktur und der<br />

Hausaufgabenhilfe.<br />

Die Betreuung am Mittwochnachmittag<br />

wird aufgrund der schwachen Auslastung<br />

künftig aus dem Angebot<br />

gestrichen. Selbstverständlich ist<br />

bereits heute kein Personal anwesend,<br />

wenn keine Anmeldung vorliegt. Die<br />

Aufwände für die Administration werden<br />

per Kalender <strong>2011</strong> reduziert,<br />

indem diese teilweise parallel zu den<br />

Betreuungszeiten gelegt werden.<br />

Damit kann bei einer tendenziell<br />

schwachen Auslastung die Arbeitszeit<br />

der Betreuerinnen produktiv genutzt<br />

werden. Dies natürlich immer unter<br />

der Berücksichtigung, dass die<br />

Betreuung der Kinder nicht zu kurz<br />

kommt.<br />

Diese Massnahmen führen dazu, dass<br />

sich das Budget <strong>2011</strong> wie folgt präsentiert:<br />

beim Mittagstisch sind Ausgaben<br />

von Fr. 71’600.– und Einnahmen von<br />

Fr. 30’300.– (davon Bundesbeitrag<br />

Fr. 800.–) und ein Aufwandüberschuss<br />

von Fr. 41’300.– zu Lasten der<br />

Gemeinde veranschlagt. Bei der Tagesstruktur<br />

sind Ausgaben Fr. 36’300.–


und Einnahmen Fr. 15’500.– (davon<br />

Bundesbeitrag Fr. 3’500.–) und ein<br />

Aufwandüberschuss von Fr. 20’800.–<br />

zu Lasten der Gemeinde budgetiert.<br />

Zu berücksichtigen ist, dass sowohl<br />

für den Mittagstisch wie für die Tagesstruktur<br />

die Bundesbeiträge noch bis<br />

Ende Schuljahr <strong>2010</strong>/<strong>2011</strong> laufen und<br />

ab Sommer <strong>2011</strong> auf der Ertragsseite<br />

fehlen. Kompensiert werden können<br />

diese Ausfälle teilweise durch die<br />

erwähnten reduzierten Personalaufwände<br />

im Bereich der Administration.<br />

Politische Gemeinde <strong>Uznach</strong> Bericht des Schulrates<br />

Die Zahlen im Vergleich<br />

Es gilt abschliessend anzumerken,<br />

dass Erfahrungszahlen zeigen, dass<br />

die Einführung eines Angebotes «Mittagstisch/Tagesstruktur»<br />

rund fünf<br />

Jahre benötigt, bis es sich in einer<br />

Gemeinde etabliert hat. Die aktuellen<br />

Zahlen bestätigen diesen Erfahrungswert.<br />

Schulrat und Gemeinderat sind<br />

überzeugt, dass die Angebote einem<br />

Bedürfnis entsprechen und die bestehende<br />

Nachfrage anhalten beziehungsweise<br />

wieder zunehmen wird.<br />

Schulhaus Bifang<br />

Lehrkräfte<br />

Rita Ammann<br />

Jeannine Capaul<br />

Nadja Röthlin<br />

Judith Schwyter<br />

Eine Analyse hat gezeigt, dass ein Viertel<br />

aller neu zugezogenen Schulkinder<br />

in <strong>Uznach</strong> den Mittagstisch und die<br />

Tagesstruktur genutzt haben. Dieser<br />

Umstand unterstreicht die Bedeutung<br />

von Mittagstisch/Tagesstruktur für<br />

<strong>Uznach</strong> als Wohnstandort.<br />

<strong>Uznach</strong>, im Februar <strong>2011</strong><br />

Schulrat <strong>Uznach</strong><br />

Rechnung 2009 Rechnung <strong>2010</strong> Budget <strong>2011</strong><br />

Fr. Fr. Fr.<br />

Mittagstisch<br />

Bruttoaufwand 107'048 88'483 71'600<br />

Bruttoertrag 63'921 35'894 30'300<br />

davon Bundesbeitrag - 25'600 - 4'897 - 800<br />

Nettoertrag - 38'321 - 30'997 - 29'500<br />

Aufwandüberschuss<br />

ohne Bundesbeiträge 68'727 57'486 42'100<br />

Tagesstruktur<br />

Bruttoaufwand 51'361 34'174 36'300<br />

Bruttoertrag 37'573 27'130 15'500<br />

davon Bundesbeitrag - 19'630 - 14'762 - 3'500<br />

Nettoertrag - 17'943 - 12'368 - 12'000<br />

Aufwandüberschuss<br />

ohne Bundesbeiträge 33'418 21'806 24'300<br />

Mittagstisch/Tagesstruktur<br />

Total 102'145 79'292 66'400<br />

Therapeutinnen<br />

Ivana Gabrielli (Psychomotorik)<br />

Brigitte Gerzner (Psychomotorik)<br />

Lisa Schlatter (Psychomotorik)<br />

Michelle Aban (Logopädie)<br />

Ursula Baumann (Logopädie)<br />

Barbara Ochsenbein (Logopädie)<br />

Hauswart<br />

Martin Widmer<br />

45<br />

Bericht des Schulrates


Bericht des Schulrates<br />

46<br />

Bericht des Schulrates Politische Gemeinde <strong>Uznach</strong><br />

Zuteilung und Klassengrössen<br />

Schuljahr <strong>2010</strong>/11, Stand 15. Dezember <strong>2010</strong><br />

Klasse/Schulhaus Knaben Mädchen Total<br />

Kindergarten Sandra Gruber Ausserhirschland 14 11 25<br />

Claudia Arnold Gerbi 12 9 21<br />

Yvonnne Rüthemann / Silja Pala Gerbi 8 14 22<br />

Jeannine Mader Letzi 17 7 24<br />

Mirjam Fischli / Andrea Gulino Weinberg 12 10 22<br />

Carmen Thoma Weinberg 8 13 21<br />

Total Kindergarten 71 64 135<br />

Einschulungsjahr Mirjam Fuchs Letzi 8 4 12<br />

Unterstufe Sabine Schwarzenbach / Dominique Greiter 1a Letzi 8 11 19<br />

Jeannine Capaul / Judith Schwyter 1b Bifang 11 8 19<br />

Andrea Lanfranchi 1c Ausserhirschland 8 13 21<br />

Nadja Röthlin 1d Bifang 13 7 20<br />

Stephan Winiger 2a Letzi 12 10 22<br />

Susanne Baumgartner / Brigitte Rüesch 2b Weinberg 10 13 23<br />

Roger Häubi 2c Ausserhirschland 10 13 23<br />

Beatrice Winiger 3a Letzi 4 15 19<br />

Karin Haag 3b Weinberg 10 9 19<br />

Ingrid Rickli / Martina Schaufelberger 3c Ausserhirschland 8 12 20<br />

Total Unterstufe 102 115 217<br />

Mittelstufe Karl Beccarelli 4a Herrenacker 11 9 20<br />

Bruno Brändli 4b Herrenacker 11 10 21<br />

Benno Reichmuth 4c Büel 11 10 21<br />

Simona Müller 4d Herrenacker 12 9 21<br />

Barbara Schlub 5a Büel 9 13 22<br />

Colette Ochsner 5b Herrenacker 12 10 22<br />

Mirjam Fari 5c Büel 10 11 21<br />

Rahel Eggenberger 5d Büel 10 12 22<br />

Ferdi Schnider 6a Herrenacker 12 10 22<br />

Franziska Wasserer 6b Herrenacker 10 14 24<br />

Bernhard Rüesch 6c Büel 12 11 23<br />

Total Mittelstufe 120 119 239


Politische Gemeinde <strong>Uznach</strong> Bericht des Schulrates<br />

Klasse/Schulhaus Knaben Mädchen Total<br />

Oberstufe Bernadette Seiler 1a Haslen 12 13 25<br />

Sekundarschule Sandro Pfiffner 1b Haslen 13 12 25<br />

Barbara Schwab 2a Haslen 11 14 25<br />

Beatrice Rüthemann 2b Haslen 12 11 23<br />

Iris Ziltener 3a Haslen 9 9 18<br />

Fabian Baumgartner 3b Haslen 11 12 23<br />

Total Sekundarschule 68 71 139<br />

Oberstufe Realschule Ines Nisoli 1a Haslen 11 6 17<br />

Natasha Bozovic 1b Haslen 11 6 17<br />

Alex/Christine Tomaschett 2a Haslen 9 6 15<br />

Patricia Dörig 2b Haslen 7 7 14<br />

Rolf Suter 3a Haslen 7 11 18<br />

Martina Knobel 3b Haslen 8 8 16<br />

Total Realschule 53 44 97<br />

Total Oberstufe 121 115 236<br />

Gesamttotal inkl. Kindergarten 414 413 827<br />

Kinder in externen Kinder im Deutschprojekt 1 1 2<br />

und privaten Schulen Kinder in Privatschulen 5 10 15<br />

Kinder in externen Sonderschulen 19 5 24<br />

Kinder in anderen Schulgemeinden 1 5 6<br />

Kinder in der Kantonsschule 2 5 7<br />

Kinder in Sportschulen 0 0 0<br />

Total Kinder in externen und privaten Schulen 28 26 54<br />

Gesamttotal inkl. Kinder in externen und privaten Schulen 442 439 881<br />

47<br />

Bericht des Schulrates


48<br />

Statistische Zahlen Politische Gemeinde <strong>Uznach</strong><br />

Statistische Zahlen, nützliche Informationen<br />

Einwohneramt<br />

Bevölkerungsstatistik 2009 <strong>2010</strong><br />

Einwohner am 01.01. 5'672 5'734<br />

– Zuzüge und Geburten 451 464<br />

– Wegzüge und Todesfälle 389 406<br />

Total Einwohner am 31.12. 5'734 5'792<br />

Bevölkerungsdaten 2009 <strong>2010</strong><br />

Frauen 2'904 2'933<br />

Männer 2'830 2'859<br />

Stellungspflichtige 25 30<br />

Einbürgerungen 22 47<br />

Asylbewerber 28 22<br />

Identitätsausweise<br />

Pass<br />

Seit 1. März <strong>2010</strong> gibt es den Schweizer<br />

Pass mit elektronisch gespeichertem<br />

Foto und zwei Fingerabdrücken.<br />

Er kann telefonisch (058 229 36 31)<br />

oder auf www.schweizerpass.ch beim<br />

Passbüro St. Gallen beantragt werden.<br />

Die Herstellung dieses Passes benötigt<br />

etwa 15 Arbeitstage.<br />

Provisorischer Pass<br />

Der provisorische Pass wird nur im<br />

Notfall ausgestellt, wenn die Zeit zur<br />

Erlangung eines ordentlichen Passes<br />

nicht mehr ausreicht. Den Antrag<br />

stellen Sie direkt beim Passbüro in<br />

St. Gallen oder bei der Notpassstelle<br />

am Flughafen Zürich-Kloten.<br />

Identitätskarte<br />

Die Identitätskarte wird in der heutigen<br />

Form ohne Datenchip ausgestellt.<br />

Ausgestellte Dokumente 2009 <strong>2010</strong><br />

Identitätskarten 393 419<br />

Passanträge<br />

Anträge für<br />

216 175<br />

Biometrische Pässe<br />

Heimatausweise<br />

22 33<br />

für Wochenaufenthalter<br />

Einbürgerungen<br />

47 30<br />

(Familien und Einzelpersonen) 11 24<br />

Asylbewerber 26 28<br />

Sie kann noch beim Einwohneramt<br />

beantragt werden. Melden Sie sich<br />

dazu persönlich am Schalter des Einwohneramtes<br />

und bringen Sie folgende<br />

Unterlagen mit:<br />

– ein aktuelles Passfoto (auch für<br />

Kleinkinder), gemäss Richtlinien<br />

– falls vorhanden die alte Identitätskarte<br />

– bei Verlust der Identitätskarte: Verlustanzeige<br />

der Polizei<br />

Bei Minderjährigen benötigen wir<br />

zusätzlich die Unterschrift eines<br />

Elternteils.<br />

Kombiangebot Pass<br />

und Identitätskarte<br />

Die Antragstellung erfolgt telefonisch<br />

(058 229 36 31) oder per Internet<br />

(www.schweizerpass.ch) beim Passbüro<br />

St. Gallen.<br />

Gebühren, Preise Identitätskarte Pass Kombi provisorischer<br />

(IDK) (Pass und IDK) Pass<br />

Alle Preise inklusive Portokosten Fr. Fr. Fr. Fr.<br />

Kinder und Jugendliche bis zum<br />

18. vollendeten Lebensjahr 35.00 65.00 78.00 100.00<br />

Erwachsene 70.00 145.00 158.00 100.00<br />

Sozialamt<br />

Finanzielle Sozialhilfe<br />

Trotz berechneten Mehraufwendungen<br />

wegen der Wirtschaftskrise konnte<br />

das Jahr <strong>2010</strong> mit Nettoausgaben<br />

von Fr. 526’861.– unter Budget abgeschlossen<br />

werden. Die Minderaufwendungen<br />

gegenüber dem Budget betragen<br />

rund Fr. 78’000.–.<br />

Allgemeine Sozialhilfe<br />

Mutterschaftsbeiträge<br />

Die Aufwendungen für Mutterschaftsbeiträge<br />

betrugen Fr. 4'159.– und sind<br />

somit tiefer als budgetiert ausgefallen.<br />

Alimentenbevorschussung<br />

Die Zahl der Bevorschussungen ist im<br />

Jahr <strong>2010</strong> mit 22 Fällen fast auf dem<br />

gleichen Stand wie im Vorjahr (21<br />

Fälle) geblieben. Auch die Nettoaufwendungen<br />

von rund Fr. 173’000.–<br />

haben sich gegenüber dem Vorjahr<br />

praktisch nicht verändert. Trotz intensiven<br />

Inkassobemühungen liegen die<br />

Nettoaufwendungen klar über den<br />

budgetierten Fr. 155’000.–.<br />

Asylsuchende<br />

Per Ende <strong>2010</strong> wurden 22 Asylbewerber<br />

(Vorjahr 28) aus acht Nationen<br />

registriert. Die Abnahme ist darauf<br />

zurückzuführen, weil im Jahr <strong>2010</strong><br />

mehrere Asylbewerber als Flüchtlinge<br />

anerkannt wurden.<br />

Vormundschaftsamt<br />

Per 31. Dezember <strong>2010</strong> sind 89 Mandate<br />

registriert. 14 Fälle konnten<br />

abgeschlossen werden, 28 neue kamen<br />

dazu.


Interesse an der Mithilfe im Asylund<br />

Flüchtlingswesen?<br />

In <strong>Uznach</strong> leben zurzeit Asylbewerber<br />

und Flüchtlinge aus acht Nationen.<br />

Diese wurden bis anhin mehrheitlich<br />

durch die Schwestern des<br />

Saronsbunds betreut. Zu deren<br />

Entlastung suchen wir Interessierte,<br />

die bereit sind, sporadisch mitzuhelfen,<br />

zum Beispiel bei der Einrichtung<br />

von Wohnungen oder<br />

kleinen organisatorischen Arbeiten.<br />

Interessierte Frauen und Männer,<br />

ob noch beruflich aktiv oder bereits<br />

im Ruhestand, werden gebeten,<br />

sich bei Daniel Bürge, Leiter Sozialamt<br />

<strong>Uznach</strong>, Tel. 055 285 23 08,<br />

zu melden.<br />

Betreibungsamt<br />

Im Jahr <strong>2010</strong> bearbeitete das Betreibungsamt<br />

<strong>Uznach</strong> unter anderem total<br />

1’753 (Vorjahr 1’789) Zahlungsbefehle.<br />

Nebenstehende Aufstellung schlüsselt<br />

die Anzahl Zahlungsbefehle nach Höhe<br />

der Forderungssumme und dem Gesamtforderungsbetrag<br />

je Kategorie<br />

auf:<br />

Politische Gemeinde <strong>Uznach</strong> Nützliche Informationen<br />

Obligatorischer Sachkundenachweis für Hundehalter<br />

Sachkundenachweis Theorie<br />

Jedermann muss, bevor er sich den<br />

ersten Hund anschafft, einen Kurs<br />

«Sachkundenachweis Theorie» besuchen.<br />

In diesem Kurs werden den<br />

zukünftigen Hundehaltern die tierschutzkonforme<br />

und gesellschaftsverträgliche<br />

Haltung sowie der tiergerechte<br />

Umgang mit dem Hund<br />

vermittelt. Der Kurs dauert rund vier<br />

Stunden und kann aufgeteilt oder am<br />

Stück besucht werden.<br />

Sachkundenachweis Praxis<br />

Jedermann muss bis spätestens ein<br />

Jahr nach der Anschaffung eines Hun-<br />

des (unabhängig von Rasse, Grösse,<br />

Alter und Kaufort) einen Kurs «Sachkundenachweis<br />

Praxis» besuchen. Der<br />

Kurs muss von der Betreuungsperson<br />

gemeinsam mit dem Hund besucht<br />

werden.<br />

Im Kurs werden praktische Fähigkeiten<br />

geschult, um den Hund in Alltagssituationen<br />

unter Kontrolle zu halten<br />

sowie die Ausdrucksweisen zu verstehen<br />

und den Hund richtig führen zu<br />

können. Es wird dabei besonders auf<br />

das Verhalten des Hundes geachtet,<br />

um problematische Verhaltensweisen<br />

erkennen zu können. Der Kurs dauert<br />

rund vier Stunden und findet an vier<br />

verschiedenen Tagen statt.<br />

übernimmt übernimmt zwischen dem übernimmt nach dem<br />

einen Hund vor 01.09.2008 und dem 01.09.<strong>2010</strong> 01.09.<strong>2010</strong> einen Hund<br />

dem 01.09.2008 einen Hund<br />

Hundehalter keine muss bis zum 01.09.<strong>2010</strong> muss innerhalb eines<br />

Ausbildung oder innerhalb eines Jahres nach dem Kauf<br />

nötig Jahres das Training das Training absolvieren<br />

absolvieren<br />

Nicht- keine muss den Theoriekurs muss vor dem Kauf den<br />

Hundehalter Ausbildung und das Training bis zum Theoriekurs und innernötig<br />

01.09.<strong>2010</strong> oder innerhalb halb eines Jahres nach<br />

eines Jahres absolvieren dem Kauf das Training<br />

absolvieren<br />

Forderungskategorie Anzahl Geschäftsfälle Forderungsbetrag Fr.<br />

2009 <strong>2010</strong> 2009 <strong>2010</strong><br />

bis Fr. 500.00 600 705 159'694.39 286'392.41<br />

bis Fr. 5'000.00 949 843 1'669'831.19 1'620'629.07<br />

bis Fr. 50'000.00 219 206 2'788'453.50 2'148'100.25<br />

bis Fr. 500'000.00 17 5 1'942'912.50 2'699'899.90<br />

über Fr. 500'000.00 4 2 5'988'930.25 2'612'482.66<br />

Total 1'789 1'753 12'549'821.83 9'367'504.29<br />

49


50<br />

Statistische Zahlen Politische Gemeinde <strong>Uznach</strong><br />

Zivilstandskreis <strong>Uznach</strong><br />

Im Zivilstandskreis <strong>Uznach</strong> sind die folgenden Gemeinden zusammengeschlossen:<br />

Amden, Benken, Ernetschwil, Gommiswald, Kaltbrunn, Rieden, Schänis, Schmerikon,<br />

<strong>Uznach</strong> und Weesen.<br />

2009 <strong>2010</strong><br />

Geburten, davon sind 493 508<br />

– männlich 243 265<br />

– weiblich 250 243<br />

Zuwachs neugeborener Kinder<br />

in der Gemeinde <strong>Uznach</strong> 48 56<br />

Eheschliessungen 116 105<br />

Eheauflösungen<br />

(Scheidungen) 112 164<br />

Eingetragene Partnerschaften 1 0<br />

Auflösungen<br />

Eingetragene Partnerschaften 0 0<br />

Todesfälle 226 221<br />

Anzahl Personen, wohnhaft<br />

gewesen in <strong>Uznach</strong> 39 53<br />

Kindesanerkennungen 38 24<br />

Namenserklärungen 10 27<br />

ausgestellte<br />

Zivilstandsdokumente 3'182 3'346<br />

Die beliebtesten Vornamen<br />

im <strong>2010</strong><br />

Von dem 265 Knaben erhielten den<br />

Vornamen:<br />

– Daniel 9<br />

– Leon 5<br />

– Andrin, Diego, Lukas, Michael,<br />

Noah, Remo, Silvan je 4<br />

Von den 243 Mädchen erhielten den<br />

Vornamen:<br />

– Vanessa 5<br />

– Lea, Lorena, Melina, Noemi,<br />

Sarina je 4<br />

Steueramt<br />

Der Steuereingang der Politischen Gemeinde im Jahr <strong>2010</strong> setzt sich wie folgt zusammen:<br />

Art der Steuer Betrag Fr. in Prozent<br />

Laufende Steuern 14'855'578.39 72,09<br />

Vorjahressteuern 1'596'124.21 7,75<br />

Nach- und Strafsteuern 7'784.05 0,04<br />

Grundsteuern 914'617.10 4,44<br />

Handänderungssteuern 431'566.90 2,09<br />

Hundesteuern 21'007.50 0,10<br />

Gesellschaftssteuern 1'811'676.35 8,79<br />

Grundstückgewinnsteuern 637'009.20 3,09<br />

Quellensteuern inkl. Vorsorgeleistungen 332'811.30 1,61<br />

Total 20'608'175.00 100,00<br />

Grundbuchamt<br />

Grundbuch-Geschäfte<br />

Auf dem Grundbuchamt wurden folgende<br />

erwähnenswerte Geschäfte abgeschlossen:<br />

2009 <strong>2010</strong><br />

Kaufverträge 82 73<br />

Tauschverträge 1<br />

Abtretungsverträge 2 11<br />

Schenkungsverträge 1<br />

Enteignungen 7<br />

Urteile 3<br />

Eheverträge (Gütergemeinschaft) 1<br />

Erbgänge<br />

Anwachsungen Erbanteil /<br />

20 15<br />

Untererbgänge 1<br />

Erbteilungen 12 3<br />

Fusionen 1<br />

Vermögensübertragungen 1<br />

Anwachsungen Gesellschaftsanteil 1<br />

Namensänderungen 5<br />

Firmaänderungen 11<br />

Sitzverlegungen 4<br />

Stockwerkeigentumsbegründungen<br />

3 6<br />

Sonderrechts- und<br />

Wertquotenänderungen 2<br />

Miteigentumsbegründungen 1 3<br />

Pfandrechtserrichtungen 78 62<br />

Pfandrechtserhöhungen 30 27<br />

Pfandrechtslöschungen 48 59<br />

Gläubigerregistereinträge 49 68<br />

Dienstbarkeitsverträge 54 39<br />

Anmerkungen Veräusserungsbeschränkung<br />

gemäss BVG 37 35<br />

Anmerkungen Konkurs 1 2<br />

Anmerkungen Grundbuchsperre 1<br />

Vormerkungen Kaufsrecht 1<br />

Vormerkungen Bauhandwerkerpfandrecht<br />

2 1<br />

Grundstückteilungen 10 7<br />

Grundstückvereinigungen 4<br />

Grenzänderungen 1<br />

Verarbeitete Geometer-<br />

Mutationen 25 21


Grundbuchbestand<br />

Das Grundbuch unserer 753,55 Hektar<br />

grossen Gemeinde weist per<br />

31. Dezember <strong>2010</strong> insgesamt 2’794<br />

Grundstücke auf und zwar mit folgender<br />

Unterteilung:<br />

2009 <strong>2010</strong><br />

Liegenschaften<br />

(vermarkte Grundstücke) 1'506 1'517<br />

Stockwerkeigentumsgrundstücke<br />

526 592<br />

Miteigentumsgrundstücke 520 667<br />

Baurechtsgrundstücke 18 18<br />

Abfallentsorgung<br />

Die nebenstehende Statistik über die<br />

Abfallmengen und Entsorgungskosten<br />

zeigt, dass die Einwohnerinnen und<br />

Einwohner von <strong>Uznach</strong> bemüht sind,<br />

den Abfall richtig zu trennen und so<br />

ihren Beitrag zu einer umweltschonenden<br />

Abfallverwertung zu leisten.<br />

Feuerwehr <strong>Uznach</strong>-Schmerikon<br />

Mit sechs Feuerwehrkameradinnen<br />

und 77 Feuerwehrkameraden ist die<br />

Feuerwehr <strong>Uznach</strong>-Schmerikon am<br />

1. Januar ins Feuerwehrjahr <strong>2011</strong><br />

gestartet.<br />

Neubeschaffung <strong>2010</strong>: Mannschaftstransporter<br />

«Matra 7». Kaum ein Tag im<br />

Feuerwehrdepot und schon im Einsatz<br />

wegen eines Verkehrsunfalls auf der<br />

Autobahn A53 am 24. Dezember <strong>2010</strong>.<br />

Politische Gemeinde <strong>Uznach</strong> Nützliche Informationen<br />

Schätzungswesen<br />

Das Fachteam, bestehend aus dem<br />

von der Gebäudeversicherungsanstalt<br />

(GVA) delegierten Baufachmann sowie<br />

dem landwirtschaftlichen Fachschätzer<br />

und dem Grundbuchverwalter, ist<br />

für die Durchführung der Schätzungen<br />

zuständig.<br />

Im Jahr <strong>2010</strong> sind 21 Schätzungsfahrten<br />

durchgeführt und insgesamt 174<br />

Grundstücke mit total 190 Gebäuden<br />

neu geschätzt worden, was 9,98 Prozent<br />

des Versicherungsbestandes ausmacht.<br />

Bei einem zehnjährigen<br />

Schätzungsturnus (10 Prozent des<br />

Einsatzarten 2009 <strong>2010</strong><br />

Brand-Einsätze 10 8<br />

Alarm-Einsätze ohne Schaden 5 7<br />

Öl-/Chemiewehr-Einsätze 9 8<br />

Technische Einsätze<br />

und Rettungen 37 37<br />

Total 61 60<br />

Versicherungsbestandes) entspricht<br />

dies einer durchschnittlichen Schätzungstätigkeit.<br />

Für die Mitwirkung des Grundbuchamtes<br />

bei den Grundstückschätzungen<br />

entschädigt die Gebäudeversicherungsanstalt<br />

die Gemeinde je nach<br />

Aufwand und Anzahl der geschätzten<br />

Objekte, was für das Jahr <strong>2010</strong><br />

Fr. 29’985.50 ausmacht.<br />

Am 31. Dezember <strong>2010</strong> waren 1’903<br />

Gebäude bei der Gebäudeversicherungsanstalt<br />

versichert. Der Versicherungswert<br />

(Neubauwert) aller Gebäude<br />

beträgt 1,552 Mia. Franken.<br />

2009 <strong>2010</strong><br />

Tonnen Fr. Tonnen Fr.<br />

Kehricht 840 222'329 894 235'183<br />

Grüngut 312 77'815 315 75'861<br />

Papier 396 18'965 395 – 8'482<br />

Karton 78 17'336 79 11'035<br />

Glas 142 – 4'007 155 – 3'529<br />

Weissblech und Aluminium 8 2'441 8 1'826<br />

Die Feuerwehr <strong>Uznach</strong>-Schmerikon ist im Jahr <strong>2010</strong> zu 60 kleineren und grösseren<br />

Einsätzen ausgerückt und hat insgesamt 820 Einsatzstunden geleistet.<br />

Einsatzgemeinden 2009 <strong>2010</strong><br />

<strong>Uznach</strong> 32 29<br />

Schmerikon 26 24<br />

Nachbargemeinden 0 3<br />

Autobahn A53 3 4<br />

Total 61 60<br />

51


Finanzen<br />

52<br />

Verwaltungsrechnung Politische Gemeinde <strong>Uznach</strong><br />

Laufende Rechnung Gemeindehaushalt<br />

Auf den kommenden Seiten legen wir<br />

Ihnen, unterteilt nach Kontogruppen,<br />

die Rechnung <strong>2010</strong> und den Voranschlag<br />

<strong>2011</strong> der Laufenden Rechnung<br />

des Gemeindehaushaltes vor.<br />

Auf den Seiten 58 bis 61 finden Sie<br />

eine informative Zusammenstellung<br />

der wichtigsten Abweichungen zwischen<br />

dem Voranschlag und der Rechnung<br />

<strong>2010</strong> sowie der Rechnung <strong>2010</strong><br />

und dem Voranschlag <strong>2011</strong>, aufgegliedert<br />

nach Aufwand und Ertrag sowie<br />

nach Kostenart.<br />

In der Zusammenstellung sind die<br />

Aufwendungen und Erträge der Kontogruppe<br />

Feuerschutz, Gemeindealtersheim,<br />

Abwasserreinigung und<br />

Abfallbeseitigung nicht berücksichtigt.<br />

Diese Kontogruppen sind spezialfinanziert,<br />

die Rechnung und der Vor-<br />

Laufende Rechnung - Übersicht<br />

Spezialfinanzierungen – Ergebnisse<br />

anschlag somit eigenständig. Ein<br />

allenfalls notwendiger Ausgleich zwischen<br />

Aufwand und Ertrag erfolgt bei<br />

diesen Kontogruppen durch Reserveeinlagen<br />

oder -bezüge. Aus diesem<br />

Grunde beeinflusst die Rechnung der<br />

spezialfinanzierten Kontogruppen das<br />

Rechnungsergebnis des Gemeindehaushaltes<br />

nicht.<br />

Voranschlag <strong>2010</strong> Rechnung <strong>2010</strong> GEMEINDEHAUSHALT Voranschlag <strong>2011</strong><br />

Aufwand Ertrag Aufwand Ertrag ÜBERSICHT Aufwand Ertrag<br />

Fr. Fr. Fr. Fr. Konto Fr. Fr.<br />

33'816'500 33'021'600 34'939'082.21 35'020'246.44 LAUFENDE RECHNUNG 34'915'800 34'179'200<br />

794'900 Bezug aus Eigenkapital 736'600<br />

81'164.23 * Einlage in Eigenkapital<br />

3'958'700 1'686'900 4'054'236.91 1'831'397.55 10 Bürgerschaft, Behörden, Verwaltung 4'206'100 1'763'700<br />

898'300 918'800 851'591.22 970'920.97 11 Öffentliche Sicherheit 909'000 914'500<br />

12'967'600 1'006'200 13'069'669.18 1'160'302.57 12 Bildung 13'407'500 1'058'500<br />

360'400 46'300 363'577.95 49'148.00 13 Kultur, Freizeit 400'600 40'700<br />

278'700 2'500 240'562.05 1'697.80 14 Gesundheit 449'800 2'600<br />

5'996'800 4'272'500 6'347'452.47 4'593'323.88 15 Soziale Wohlfahrt 6'490'400 4'532'100<br />

1'771'300 592'500 1'807'065.15 658'417.85 16 Verkehr 1'737'700 599'700<br />

3'065'300 2'589'100 3'165'632.92 2'709'690.50 17 Umwelt, Raumordnung 2'794'500 2'193'600<br />

100'400 16'200 80'674.00 19'327.50 18 Volkswirtschaft 159'100 15'200<br />

4'419'000 21'890'600 4'958'620.36 23'026'019.82 19 Finanzen 4'361'100 23'058'600<br />

GEWINNVERWENDUNG Eigenkapital per 1. Januar <strong>2010</strong> 1'811'573.38<br />

Jahresgewinn <strong>2010</strong> * 581'164.23<br />

Eigenkapital vor Gewinnverwendung<br />

Verwendung Jahresgewinn gemäss Antrag Gemeinderat:<br />

2'392'737.61<br />

Zusätzliche Abschreibung Altersheim Städtli * - 500'000.00<br />

Eigenkapital per 31. Dezember <strong>2010</strong> 1'892'737.61<br />

Voranschlag <strong>2010</strong> Rechnung <strong>2010</strong> GEMEINDEHAUSHALT Voranschlag <strong>2011</strong><br />

Aufwand- Ertrags- Aufwand- Ertrags- ÜBERSICHT Aufwand- Ertragsüberschuss<br />

überschuss überschuss überschuss überschuss überschuss<br />

Fr. Fr. Fr. Fr. Fr. Fr.<br />

51'200 92'375.12 Feuerschutz 91'900<br />

220'800 142'076.39 Gemeindealtersheim 216'200<br />

482'000 611'134.05 Abwasserreinigung 386'000<br />

3'600 44'247.10 Abfallbeseitigung 48'500


Bürgerschaft, Behörden, Verwaltung<br />

Politische Gemeinde <strong>Uznach</strong> Laufende Rechnung<br />

Voranschlag <strong>2010</strong> Rechnung <strong>2010</strong> GEMEINDEHAUSHALT Voranschlag <strong>2011</strong><br />

Aufwand Ertrag Aufwand Ertrag LAUFENDE RECHNUNG Aufwand Ertrag<br />

Fr. Fr. Fr. Fr. Konto Fr. Fr.<br />

3'958'700 1'686'900 4'054'236.91 1'831'397.55 10 BÜRGERSCHAFT, BEHÖRDEN, 4'206'100 1'763'700<br />

VERWALTUNG<br />

2'271'800 2'222'839.36 Nettoaufwand 2'442'400<br />

80'000 4'500 62'692.50 2'107.60 100 Bürgerversammlungen, 82'100 2'000<br />

Abstimmungen, Wahlen<br />

31'800 24'684.35 101 Geschäftsprüfungskommission 35'700<br />

359'000 78'800 369'002.10 92'250.00 102 Gemeinderat, Kommissionen 364'500 91'800<br />

169'500 10'600 165'164.70 9'600.00 103 Schulrat, Schulkommissionen 174'200 10'600<br />

3'110'200 1'548'100 3'198'915.07 1'678'514.15 104 Allgemeine Verwaltung 3'360'500 1'616'400<br />

184'200 44'900 212'524.10 48'925.80 107 Verwaltungsgebäude 169'100 42'900<br />

24'000 21'254.09 108 Besondere Anlässe 20'000<br />

Öffentliche Sicherheit<br />

Voranschlag <strong>2010</strong> Rechnung <strong>2010</strong> GEMEINDEHAUSHALT Voranschlag <strong>2011</strong><br />

Aufwand Ertrag Aufwand Ertrag LAUFENDE RECHNUNG Aufwand Ertrag<br />

Fr. Fr. Fr. Fr. Konto Fr. Fr.<br />

898'300 918'800 851'591.22 970'920.97 11 ÖFFENTLICHE SICHERHEIT 909'000 914'500<br />

20'500 119'329.75 Nettoertrag 5'500<br />

370'000 430'200 324'171.55 473'470.40 110 Rechtsaufsicht 379'500 438'200<br />

0 2'290.65 111 Polizei 15'000<br />

477'000 477'000 481'911.87 481'911.87 114 Feuerschutz 465'000 465'000<br />

6'400 1'500 7'869.35 3'598.25 115 Militär 6'200 1'200<br />

44'900 10'100 35'347.80 11'940.45 116 Zivile Landesverteidigung 43'300 10'100<br />

53<br />

Finanzen


Finanzen<br />

54<br />

Laufende Rechnung Politische Gemeinde <strong>Uznach</strong><br />

Bildung<br />

Voranschlag <strong>2010</strong> Rechnung <strong>2010</strong> GEMEINDEHAUSHALT Voranschlag <strong>2011</strong><br />

Aufwand Ertrag Aufwand Ertrag LAUFENDE RECHNUNG Aufwand Ertrag<br />

Fr. Fr. Fr. Fr. Konto Fr. Fr.<br />

12'967'600 1'006'200 13'069'669.18 1'160'302.57 12 BILDUNG 13'407'500 1'058'500<br />

11'961'400 11'909'366.61 Nettoaufwand 12'349'000<br />

862'400 14'200 862'230.64 32'541.80 1211 Kindergarten 831'200 10'000<br />

3'613'800 30'800 3'641'637.12 87'704.45 1212 Primarstufe 3'814'600 88'800<br />

2'869'400 21'000 2'875'039.87 66'035.20 1213 Oberstufe 3'014'800 52'000<br />

676'400 365'200 670'722.25 361'136.82 1214 Musikschule 688'300 367'800<br />

1'360'500 116'800 1'346'362.24 133'755.15 1215 Fördernde Massnahmen 1'377'800 126'200<br />

186'300 48'000 163'374.35 54'399.20 1216 Schulanlässe, Freizeitgestaltung 194'000 48'000<br />

1'696'400 259'300 1'804'362.48 290'321.10 1217 Schulanlagen 1'795'200 257'000<br />

725'700 31'400 740'594.22 32'974.50 1218 Schulverwaltung 730'900 31'400<br />

110'800 106'595.93 290.00 12191 Informatik Schule 148'800<br />

80'000 102'294.95 12192 Schulpsychologischer Dienst,<br />

diverse Beratungsstellen<br />

97'000<br />

2'000 420.00 12193 Eltern- und Erwachsenenbildung 2'000<br />

45'500 45'500 37'329.40 37'329.40 12194 Religions- und Bibelunterricht 31'500 31'500<br />

17'000 18'741.70 28.85 12195 Schülertransporte 18'200<br />

104'200 42'200 88'483.89 35'894.50 12196 Mittagstisch 71'600 30'300<br />

41'900 31'800 34'174.95 27'130.10 12197 Tagesstruktur 36'300 15'500<br />

68'000 64'317.05 761.50 12198 Übriger Schulbetriebsaufwand 24'000<br />

500'000 508'751.80 12199 Schulgelder 525'000<br />

7'300 4'236.34 1290 Übrige Bildungsstätten 6'300<br />

Kultur, Freizeit<br />

Voranschlag <strong>2010</strong> Rechnung <strong>2010</strong> GEMEINDEHAUSHALT Voranschlag <strong>2011</strong><br />

Aufwand Ertrag Aufwand Ertrag LAUFENDE RECHNUNG Aufwand Ertrag<br />

Fr. Fr. Fr. Fr. Konto Fr. Fr.<br />

360'400 46'300 363'577.95 49'148.00 13 KULTUR, FREIZEIT 400'600 40'700<br />

314'100 314'429.95 Nettoaufwand 359'900<br />

80'000 93'446.55 130 Kulturförderung 82'000<br />

71'700 38'000 71'150.00 39'200.00 131 Denkmalpflege, Heimatschutz 39'700 38'000<br />

41'500 4'000 31'235.00 4'000.00 133 Parkanlagen, Wanderwege 31'500<br />

54'500 56'317.45 134 Sport 126'100<br />

112'700 4'300 111'428.95 5'948.00 137 Übrige Freizeitgestaltung 121'300 2'700


Gesundheit<br />

Politische Gemeinde <strong>Uznach</strong> Laufende Rechnung<br />

Voranschlag <strong>2010</strong> Rechnung <strong>2010</strong> GEMEINDEHAUSHALT Voranschlag <strong>2011</strong><br />

Aufwand Ertrag Aufwand Ertrag LAUFENDE RECHNUNG Aufwand Ertrag<br />

Fr. Fr. Fr. Fr. Konto Fr. Fr.<br />

278'700 2'500 240'562.05 1'697.80 14 GESUNDHEIT 449'800 2'600<br />

276'200 238'864.25 Nettoaufwand 447'200<br />

141 Spitäler, Kranken- und Pflegeheime 200'000<br />

238'200 204'082.85 145 Ambulante Krankenpflege 209'500<br />

35'000 34'221.00 147 Schulgesundheitsdienst 34'800<br />

3'700 2'500 2'058.20 1'697.80 148 Lebensmittelkontrolle,<br />

Pilzkontrollstelle<br />

3'700 2'600<br />

1'800 200.00 149 Übriges Gesundheitswesen 1'800<br />

Soziale Wohlfahrt<br />

Voranschlag <strong>2010</strong> Rechnung <strong>2010</strong> GEMEINDEHAUSHALT Voranschlag <strong>2011</strong><br />

Aufwand Ertrag Aufwand Ertrag LAUFENDE RECHNUNG Aufwand Ertrag<br />

Fr. Fr. Fr. Fr. Konto Fr. Fr.<br />

5'996'800 4'272'500 6'347'452.47 4'593'323.88 15 SOZIALE WOHLFAHRT 6'490'400 4'532'100<br />

1'724'300 1'754'128.59 Nettoaufwand 1'958'300<br />

211'000 212'000 192'812.60 205'075.60 150 Sozialversicherungen 202'500 205'000<br />

1'058'400 600'800 1'250'820.67 588'606.76 153 Allgemeine Sozialhilfe 1'249'600 627'400<br />

836'200 247'300 825'971.63 318'027.03 154 Kinder und Jugendliche 956'300 289'000<br />

6'000 5'617.00 155 Invalidität 5'800<br />

2'427'200 2'362'400 2'457'889.54 2'393'053.54 157 Altersheim, Pflegezentrum 2'488'200 2'409'700<br />

1'455'000 850'000 1'611'241.03 1'088'560.95 158 Finanzielle Sozialhilfe 1'585'000 1'001'000<br />

3'000 3'100.00 159 Humanitäre Hilfen, Patenschaften 3'000<br />

55<br />

Finanzen


Finanzen<br />

56<br />

Laufende Rechnung Politische Gemeinde <strong>Uznach</strong><br />

Verkehr<br />

Voranschlag <strong>2010</strong> Rechnung <strong>2010</strong> GEMEINDEHAUSHALT Voranschlag <strong>2011</strong><br />

Aufwand Ertrag Aufwand Ertrag LAUFENDE RECHNUNG Aufwand Ertrag<br />

Fr. Fr. Fr. Fr. Konto Fr. Fr.<br />

1'771'300 592'500 1'807'065.15 658'417.85 16 VERKEHR 1'737'700 599'700<br />

1'178'800 1'148'647.30 Nettoaufwand 1'138'000<br />

48'500 1'500 60'556.85 13'106.85 161 Staatsstrassen 56'500 1'500<br />

1'324'800 500'000 1'377'729.55 553'156.00 162 Gemeindestrassen 1'289'200 506'200<br />

398'000 91'000 368'778.75 92'155.00 165 Öffentlicher Verkehr 392'000 92'000<br />

Umwelt, Raumordnung<br />

Voranschlag <strong>2010</strong> Rechnung <strong>2010</strong> GEMEINDEHAUSHALT Voranschlag <strong>2011</strong><br />

Aufwand Ertrag Aufwand Ertrag LAUFENDE RECHNUNG Aufwand Ertrag<br />

Fr. Fr. Fr. Fr. Konto Fr. Fr.<br />

3'065'300 2'589'100 3'165'632.92 2'709'690.50 17 UMWELT, RAUMORDNUNG 2'794'500 2'193'600<br />

476'200 455'942.42 Nettoaufwand 600'900<br />

2'102'000 2'102'000 2'203'841.35 2'203'841.35 171 Abwasserreinigung 1'719'000 1'719'000<br />

422'400 422'400 456'018.05 456'018.05 172 Abfallbeseitigung 455'600 455'600<br />

54'000 23'235.72 6'000.00 173 Übriger Umweltschutz 47'500<br />

117'500 4'000 155'204.65 4'310.00 174 Friedhof, Bestattungen 165'500 4'000<br />

140'600 144'434.80 9'503.90 175 Gewässerverbauungen 227'700<br />

201'100 60'000 165'036.65 30'017.20 177 Raumplanung 155'000 15'000<br />

27'700 700 17'861.70 178 Naturschutz 24'200


Volkswirtschaft<br />

Finanzen<br />

Politische Gemeinde <strong>Uznach</strong> Laufende Rechnung<br />

Voranschlag <strong>2010</strong> Rechnung <strong>2010</strong> GEMEINDEHAUSHALT Voranschlag <strong>2011</strong><br />

Aufwand Ertrag Aufwand Ertrag LAUFENDE RECHNUNG Aufwand Ertrag<br />

Fr. Fr. Fr. Fr. Konto Fr. Fr.<br />

100'400 16'200 80'674.00 19'327.50 18 VOLKSWIRTSCHAFT 159'100 15'200<br />

84'200 61'346.50 Nettoaufwand 143'900<br />

18'000 600 14'711.20 600.00 180 Landwirtschaft 16'500 600<br />

15'000 15'090.00 181 Forstwirtschaft 15'200<br />

500 600 937.50 1'166.50 182 Jagd, Fischerei, Tierschutz 500 600<br />

44'200 29'771.55 3'237.00 183 Tourismus, Kommunale Werbung 36'300<br />

22'700 15'000 20'163.75 14'324.00 184 Industrie, Gewerbe, Handel, Markt 90'600 14'000<br />

Voranschlag <strong>2010</strong> Rechnung <strong>2010</strong> GEMEINDEHAUSHALT Voranschlag <strong>2011</strong><br />

Aufwand Ertrag Aufwand Ertrag LAUFENDE RECHNUNG Aufwand Ertrag<br />

Fr. Fr. Fr. Fr. Konto Fr. Fr.<br />

4'419'000 21'890'600 4'958'620.36 23'026'019.82 19 FINANZEN 4'361'100 23'058'600<br />

17'471'600 18'067'399.46 Nettoertrag 18'697'500<br />

110'000 17'019'000 152'510.95 17'826'678.15 190 Gemeindesteuern 150'000 17'441'000<br />

2'131'600 22'402.00 1'618'680.00 191 Finanzausgleich 2'203'900<br />

1'980'300 2'781'801.85 193 Einnahmeanteile 2'648'300<br />

245'900 244'300 239'389.40 239'289.40 194 Liegenschaften Finanzvermögen 262'600 261'000<br />

905'800 282'800 886'806.26 300'108.47 195 Zinsen 795'900 266'800<br />

49'300 76'161.95 196 Erträge ohne Zweckbindung 24'000 54'300<br />

3'157'300 183'300 3'657'511.75 183'300.00 199 Abschreibungen auf<br />

Verwaltungsvermögen<br />

3'128'600 183'300<br />

57<br />

Finanzen


Finanzen<br />

58<br />

Bemerkungen Politische Gemeinde <strong>Uznach</strong><br />

Bemerkungen zur Rechnung <strong>2010</strong><br />

Laufende Rechnung des Gemeindehaushaltes<br />

um Fr. 1’376’100.–<br />

besser als budgetiert<br />

Das Budget der Laufenden Rechnung<br />

des Gemeindehaushaltes sah einen<br />

Aufwandüberschuss von Fr. 794’900.–<br />

vor. Erfreulicherweise schliesst die<br />

Rechnung mit einem Ertragsüberschuss<br />

von Fr. 581’164.23 deutlich<br />

besser ab. Gegenüber dem Voranschlag<br />

wurde somit eine Besserstellung<br />

um rund 1,376 Mio. Franken<br />

erzielt.<br />

Vom Ertragsüberschuss werden<br />

Fr. 500’000.– für zusätzliche Abschreibungen<br />

bei der Schuld Altersheim<br />

Städtli verwendet und<br />

Fr. 81’164.23 in das Eigenkapital<br />

gelegt. Dessen Bestand beläuft sich<br />

neu auf Fr. 1’892’737.61.<br />

Die Besserstellung der Haushaltsrechnung<br />

setzt sich wie folgt zusammen:<br />

• Mehraufwand<br />

gemäss Zusammenstellung<br />

- Fr. 60’300.–<br />

• Mehrertrag<br />

gemäss Zusammenstellung<br />

Fr. 1’472’700.–<br />

• Diverse Mehraufwendungen<br />

bzw. Mindererträge<br />

zusammen - Fr. 36’300.–<br />

Differenz zwischen<br />

Voranschlag und<br />

Rechnung <strong>2010</strong> Fr. 1’376’100.–<br />

Aufwand Voranschlag Rechnung Abweichung<br />

<strong>2010</strong> <strong>2010</strong><br />

ohne Kontogruppen der Selbstfinanzierungen Fr. Fr. Fr.<br />

Personalaufwand<br />

Bruttogehälter inkl. Lohnnebenkosten 13'797'800 13'859'100 61'300<br />

Sachaufwand<br />

Büromaterial, Drucksachen, Inserate 369'200 336'000 - 33'200<br />

Anschaffungen Mobilien, Maschinen, Geräte 360'800 371'600 10'800<br />

Baulicher Unterhalt 1'144'300 1'255'600 111'300<br />

Unterhalt von Mobilien, Maschinen, Geräten<br />

Schulanlässe (Schulreisen, Sportanlässe,<br />

110'200 95'500 - 14'700<br />

Klassenlager, Diverses) 138'300 109'000 - 29'300<br />

Gebühren allg. Verwaltung 28'000 61'500 33'500<br />

Vermessungsgebühren 85'000 64'900 - 20'100<br />

Einsargungs- und Bestattungskosten 55'000 79'300 24'300<br />

Orts- und Entwicklungsplanung<br />

Übrige Dienstleistungen, Honorare,<br />

135'000 106'000 - 29'000<br />

Abgaben und Gebühren 1'069'200 1'010'500 - 58'700<br />

Zinsen<br />

Zinsen allgemein (netto) 648'000 632'000 - 16'000<br />

Ausgleichszinsen Steuern (netto) - 25'000 - 45'300 - 20'300<br />

Abschreibungen, Delkredere<br />

Veränderung Delkredere bei<br />

Verwaltungsgebühren-<strong>Rechnungen</strong> 700 - 22'800 - 23'500<br />

Anteile und Beiträge ohne Zweckbindung<br />

Rückzahlung Finanzausgleichsbeitrag Vorjahr 0 22'400 22'400<br />

Entschädigungen an Gemeinwesen/Beiträge<br />

Beitrag an Schulpsychologischen Dienst 70'000 88'500 18'500<br />

Beitrag an Spitex-Verein 213'200 178'900 - 34'300<br />

Beschäftigungsprogramme<br />

Beitrag an Soziale Dienste/Amts-<br />

120'000 257'000 137'000<br />

vormundschaft 248'000 296'800 48'800<br />

Beitrag an Kinderhort 105'000 73'300 - 31'700<br />

Asyl- und Flüchtlingswesen (netto)<br />

Kinder und Jugendliche, Unterbringung<br />

- 1'400 24'600 26'000<br />

in Heimen (netto) 207'500 149'100 - 58'400<br />

Bevorschussung von Alimenten (netto) 125'000 172'400 47'400<br />

Finanzielle Sozialhilfe (netto) 605'000 522'700 - 82'300<br />

Beitrag an Kanton für öffentlichen Verkehr 298'000 268'500 - 29'500<br />

Mehraufwand 60'300


Politische Gemeinde <strong>Uznach</strong> Bemerkungen<br />

Ertrag Voranschlag Rechnung Abweichung<br />

<strong>2010</strong> <strong>2010</strong><br />

ohne Kontogruppen der Selbstfinanzierungen Fr. Fr. Fr.<br />

Steuern<br />

Einkommens- und Vermögenssteuern,<br />

Laufende Steuern<br />

Einkommens- und Vermögenssteuern,<br />

14'592'000 14'855'600 263'600<br />

für Vorjahre<br />

Debitorenverluste, Delkrederebildung<br />

1'108'000 1'596'100 488'100<br />

Gemeindesteuern - 110'000 - 152'500 - 42'500<br />

Grundsteuern 895'000 914'600 19'600<br />

Handänderungssteuern 400'000 431'600 31'600<br />

Vermögenserträge<br />

Liegenschaftserträge Verwaltungsvermögen 256'900 279'300 22'400<br />

Entgelte<br />

Gebühren allg. Verwaltung 291'500 359'400 67'900<br />

Gebühren Bausekretariat 150'000 175'700 25'700<br />

Vermessungsgebühren 85'000 67'800 - 17'200<br />

Gebühren Grundbuchamt 320'000 375'400 55'400<br />

Dienstleistungen Bauamt für Dritte 10'000 25'200 15'200<br />

Rückerstattungen Personalaufwand 161'500 357'200 195'700<br />

Rückerstattungen Sachaufwand 80'600 124'500 43'900<br />

Übrige Entgelte 0 14'900 14'900<br />

Anteile und Beiträge ohne Zweckbindung<br />

CO2-Rückverteilung des Bundes 0 15'600 15'600<br />

Steuern juristischer Personen 1'350'000 1'811'700 461'700<br />

Grundstückgewinnsteuern<br />

Finanzausgleich –<br />

300'000 637'000 337'000<br />

Partieller Steuerfussausgleich 1'033'000 520'100 - 512'900<br />

Rückerstattungen von Gemeinwesen/Beiträge<br />

Pauschalbeitrag Kanton für Strassenlasten 175'000 192'000 17'000<br />

Entnahme aus Sondervermögen<br />

Bezug aus Vorfinanzierung Ortsbildpflege 60'000 30'000 - 30'000<br />

Mehrertrag 1'472'700<br />

59<br />

Finanzen


Finanzen<br />

60<br />

Bemerkungen Politische Gemeinde <strong>Uznach</strong><br />

Bemerkungen zum Voranschlag <strong>2011</strong><br />

Aufwandüberschuss<br />

von Fr. 736’600.–<br />

Gemäss Voranschlag der Laufenden<br />

Rechnung muss im Jahr <strong>2011</strong><br />

mit einem Aufwandüberschuss von<br />

Fr. 736’600.– (bei unverändertem<br />

Steuerfuss von 152 %) gerechnet werden.<br />

Die grössten Abweichungen der Rechnung<br />

<strong>2010</strong> zum Voranschlag <strong>2011</strong><br />

gemäss nebenstehenden Tabellen fassen<br />

sich wie folgt zusammen:<br />

• Mehraufwand<br />

gemäss Zusammenstellung<br />

Fr. 954’000.–<br />

• Minderertrag<br />

gemäss Zusammenstellung<br />

Fr. 314’900.–<br />

• Diverse Mehraufwendungen<br />

bzw.<br />

Mindererträge<br />

zusammen Fr. 48’900.–<br />

Differenz zwischen<br />

Rechnung <strong>2010</strong> und<br />

Voranschlag <strong>2011</strong> Fr. 1’317’800.–<br />

Aufwand Rechnung Voranschlag Abweichung<br />

<strong>2010</strong> <strong>2011</strong><br />

ohne Kontogruppen der Selbstfinanzierungen Fr. Fr. Fr.<br />

Personalaufwand<br />

Bruttogehälter inkl. Lohnnebenkosten<br />

Sachaufwand<br />

13'859'100 14'223'400 364'300<br />

Büromaterial, Drucksachen, Inserate 336'000 357'600 21'600<br />

Anschaffungen Mobilien, Maschinen, Geräte 371'600 265'400 - 106'200<br />

Baulicher Unterhalt 1'255'600 1'182'500 - 73'100<br />

Unterhalt von Mobilien, Maschinen, Geräten 95'500 158'400 62'900<br />

Mieten, Benützungsentschädigungen<br />

Schulanlässe (Schulreisen, Sportanlässe,<br />

119'200 128'700 9'500<br />

Klassenlager, Diverses) 109'000 146'000 37'000<br />

VRSG, Outsourcing Hardware 0 68'000 68'000<br />

Vermessungsgebühren 64'900 85'000 20'100<br />

Projektierung Flussbad Grynau 0 70'000 70'000<br />

Planung Umnutzung Militärkantonnement<br />

Übrige Dienstleistungen, Honorare,<br />

0 30'000 30'000<br />

Abgaben und Gebühren<br />

Zinsen<br />

1'257'300 1'334'800 77'500<br />

Zinsen allgemein (netto)<br />

Abschreibungen, Delkredere<br />

Veränderung Delkredere bei<br />

632'000 574'100 - 57'900<br />

Verwaltungsgebühren-<strong>Rechnungen</strong><br />

Abschreibungen Verwaltungsvermögen<br />

- 22'800 1'500 24'300<br />

zu Lasten Gemeindehaushalt<br />

Anteile und Beiträge ohne Zweckbindung<br />

2'974'200 2'945'300 - 28'900<br />

Rückzahlung Finanzausgleichsbeitrag Vorjahr<br />

Entschädigungen an Gemeinwesen/Beiträge<br />

22'400 0 - 22'400<br />

Schulgelder für Werkjahrschüler 52'200 63'500 11'300<br />

Schulgelder für Sonderschulung 508'800 525'000 16'200<br />

Denkmalpflegebeitrag an Schulhausstrasse 3 32'000 0 - 32'000<br />

Kostenanteil an der Pflegefinanzierung 0 200'000 200'000<br />

Beschäftigungsprogramme<br />

Beitrag an Soziale Dienste/Amts-<br />

257'000 240'000 - 17'000<br />

vormundschaft 296'800 306'000 9'200<br />

Beitrag an Kinderhort 73'300 100'000 26'700<br />

Asyl- und Flüchtlingswesen (netto)<br />

Kinder und Jugendliche, Unterbringung<br />

24'600 -31'300 - 55'900<br />

in Heimen (netto) 149'100 233'000 83'900<br />

Beitrag an Pflegezentrum Linthgebiet 64'800 78'500 13'700<br />

Finanzielle Sozialhilfe (netto) 522'700 584'000 61'300<br />

Beitrag an Kanton für öffentlichen Verkehr 268'500 290'000 21'500<br />

Beitrag an Linthebene-Melioration<br />

Beiträge an Regionalplanung/Agglo Obersee/<br />

0 78'000 78'000<br />

Metropolitanraum Zürich<br />

Einlage in Sondervermögen<br />

56'600 73'000 16'400<br />

Einlage in Vorfinanzierung Energiefonds 0 24'000 24'000<br />

Mehraufwand 954'000


Politische Gemeinde <strong>Uznach</strong> Bemerkungen<br />

Ertrag Rechnung Voranschlag Abweichung<br />

<strong>2010</strong> <strong>2011</strong><br />

ohne Kontogruppen der Selbstfinanzierungen Fr. Fr. Fr.<br />

Steuern<br />

Einkommens- und Vermögenssteuern,<br />

Laufende Steuern<br />

Einkommens- und Vermögenssteuern,<br />

14'855'600 15'200'000 344'400<br />

für Vorjahre 1'596'100 1'000'000 - 596'100<br />

Handänderungssteuern 431'600 300'000 - 131'600<br />

Vermögenserträge<br />

Liegenschaftserträge Verwaltungsvermögen 279'300 296'700 17'400<br />

Entgelte<br />

Gebühren allg. Verwaltung 359'400 342'500 - 16'900<br />

Gebühren Bausekretariat 175'700 100'000 - 75'700<br />

Vermessungsgebühren 67'800 85'000 17'200<br />

Gebühren Grundbuchamt 375'400 320'000 - 55'400<br />

Dienstleistungen Bauamt für Dritte 25'200 10'000 - 15'200<br />

Rückerstattungen Personalaufwand 357'200 245'500 - 111'700<br />

Rückerstattungen Sachaufwand 124'500 82'800 - 41'700<br />

Übrige Entgelte 14'900 0 - 14'900<br />

Anteile und Beiträge ohne Zweckbindung<br />

CO2-Rückverteilung des Bundes 15'600 5'000 - 10'600<br />

Steuern juristischer Personen 1'811'700 2'100'000 288'300<br />

Grundstückgewinnsteuern 637'000 200'000 - 437'000<br />

Quellensteuer-Anteile<br />

Finanzausgleich –<br />

332'800 348'000 15'200<br />

Allg. Sonderlastenausgleich Schule<br />

Finanzausgleich –<br />

1'098'600 1'175'700 77'100<br />

Partieller Steuerfussausgleich<br />

Finanzausgleich –<br />

520'100 0 - 520'100<br />

Individueller Sonderlastenausgleich 0 1'028'200 1'028'200<br />

Rückerstattung von Gemeinwesen/Beiträge<br />

Rückerstattungen von Gemeinwesen 1'009'900 1'043'200 33'300<br />

Bundesbeitrag Mittagstisch / Tagesstruktur 19'700 4'300 - 15'400<br />

Pauschalbeitrag Kanton für Strassenlasten 192'000 183'000 - 9'000<br />

Entnahme aus Sondervermögen<br />

Bezug aus Vorfinanzierung Gemeindesaal/Aula 54'700 0 - 54'700<br />

Bezug aus Vorfinanzierung Ortsbildpflege 30'000 0 - 30'000<br />

Minderertrag - 314'900<br />

61<br />

Finanzen


Finanzen<br />

62<br />

Investitionsrechnung Politische Gemeinde <strong>Uznach</strong><br />

Investitionsrechnung<br />

Voranschlag <strong>2010</strong> Rechnung <strong>2010</strong> GEMEINDEHAUSHALT Voranschlag <strong>2011</strong><br />

Ausgaben Einnahmen Ausgaben Einnahmen INVESTITIONSRECHNUNG Ausgaben Einnahmen<br />

Fr. Fr. Fr. Fr. Konto Fr. Fr.<br />

2'965'000 64'000 1'626'759.60 1 INVESTITIONSRECHNUNG 2'580'000 124'000<br />

2'901'000 1'626'759.60 Nettoinvestition 2'456'000<br />

10 BÜRGERSCHAFT, BEHÖRDEN, 190'000<br />

VERWALTUNG<br />

107 Verwaltungsgebäude 190'000<br />

1'090'000 64'000 874'357.75 12 BILDUNG 705'000 64'000<br />

1'090'000 64'000 874'357.75 121 Volksschule 705'000 64'000<br />

1'115'000 476'808.95 16 VERKEHR 675'000<br />

565'000 50'000.00 161 Staatsstrassen 335'000<br />

550'000 426'808.95 162 Gemeindestrassen 340'000<br />

760'000 275'592.90 17 UMWELT, RAUMORDNUNG 1'010'000 60'000<br />

660'000 221'147.85 171 Abwasserreinigung 910'000 60'000<br />

100'000 54'445.05 175 Gewässerverbauungen 100'000


Investitionsrechnung<br />

Bemerkungen Rechnung <strong>2010</strong><br />

Nettoinvestitionen sind beträchtlich<br />

tiefer als budgetiert<br />

Budgetiert war eine Nettoinvestition<br />

von Fr. 2’901’000.–. Dem gegenüber<br />

beträgt die effektive Nettoinvestition<br />

Fr. 1’626’759.60. Die tatsächliche Beanspruchung<br />

der Investitionskredite<br />

lässt sich zum Teil nur schwer budgetieren,<br />

vor allem bei Investitionsvorhaben,<br />

die sich über mehr als ein<br />

Jahr erstrecken und bei Mitbeteiligung<br />

an Projekten des Kantons oder an<br />

gemischtwirtschaftlichen Unternehmungen.<br />

Die grössten Abweichungen<br />

zwischen Rechnung und Budget ergaben<br />

sich bei folgenden Kontogruppen:<br />

Bemerkungen Voranschlag <strong>2011</strong><br />

Nettoinvestition<br />

von 2,456 Mio. Franken<br />

Der Voranschlag sieht, unter Berücksichtigung<br />

der zu erwartenden Beiträge,<br />

eine Nettoinvestition von<br />

Fr. 2’456’000.– vor.<br />

Politische Gemeinde <strong>Uznach</strong> Investitionsrechnung<br />

1217 Schulanlagen<br />

Anstelle der geplanten Fr. 1’090’000.–<br />

mussten für die Sanierung des Schulhauses<br />

Letzigraben (Schulhausstrasse 3) erst<br />

Fr. 874’357.75 aufgewendet werden. Darin<br />

ist die Umbuchung des Finanzvermögens<br />

von Fr. 200’000.– in das Verwaltungsvermögen<br />

bereits enthalten. Weitere Zahlungen<br />

werden im Jahr <strong>2011</strong> fällig.<br />

161 Staatsstrassen<br />

Der Beitrag von Fr. 480'000.– an den Ausbau<br />

des Fuss- und Radweges Grynau ist<br />

aufgrund des aufgeschobenen Baubeginnes<br />

wegen einer Einsprache noch nicht<br />

angefallen. Von den budgetierten Kosten<br />

von Fr. 85’000.– an die Zürcherstrasse<br />

musste erst eine Akontozahlung von<br />

Fr. 50’000.– an den Kanton geleistet werden.<br />

162 Gemeindestrassen<br />

Für den Ausbau und die Sanierung der<br />

ersten Etappe bei der Ernetschwilerstrasse<br />

ab Neumühle Richtung Ernetschwil mussten<br />

Fr. 26’808.95 mehr aufgewendet werden.<br />

Die Mehrkosten sind auf die notwendige<br />

Erhöhung der Stützmauer und auf die<br />

Sicherung des instabilen Hanges zurückzuführen.<br />

121 Verwaltungsgebäude<br />

Für die Renovation der Wohnung, Haus an<br />

der Obergasse 24, sind Fr. 190’000.– budgetiert.<br />

Nachdem der Keller und das Erdgeschoss<br />

bereits früher für die Bedürfnisse<br />

der Verwaltung umgebaut und saniert<br />

wurden, ist für das Jahr <strong>2011</strong> die Renovation<br />

der Wohnung im ersten Obergeschoss<br />

vorgesehen.<br />

121 Volksschule<br />

Als Restzahlungen für den Abschluss der<br />

Sanierung des Schulhauses Letzigraben<br />

(Schulhausstrasse 3) sind Fr. 215’000.–<br />

budgetiert. Bei den Rückerstattungen<br />

werden Denkmalpflegebeiträge von<br />

Fr. 64’000.– erwartet. Gemäss <strong>Gutachten</strong><br />

in der Amtsrechung <strong>2011</strong> soll der Pausenplatz<br />

Büel/Herrenacker für die Bedürfnisse<br />

der Schule saniert und neu gestaltet<br />

werden. Die Gesamtkosten betragen<br />

Fr. 490’000.–.<br />

161 Staatsstrassen<br />

An den Ausbau der Grynaustrasse (Fussund<br />

Radweg mit Eingangstor) sind im<br />

laufenden Jahr Fr. 300’000.–. zu leisten.<br />

Für den Ausbau der Zürcherstrasse ist<br />

dem Kanton noch der Restbetrag von<br />

Fr. 35’000.– zu bezahlen.<br />

171 Abwasserreinigung<br />

Anstelle der budgetierten Fr. 660’000.– für<br />

den Ausbau und die Sanierung von<br />

Schmutz- und Sauberwasserleitungen<br />

resultierten lediglich Ausgaben im Umfang<br />

von Fr. 221’147.85. Die Verlegung der<br />

Meteorwasserleitung und der Bau eines<br />

neuen Pumpwerkes Escherwiese, welche<br />

mit Fr. 400’000.– budgetiert waren, konnten<br />

nur teilweise ausgeführt werden. Die<br />

Sanierung der Leitung Hegnerstrasse<br />

musste aufgrund des verzögerten Baubeginns<br />

der Strassensanierung ins Jahr<br />

<strong>2011</strong> verschoben werden. Von den übrigen<br />

budgetierten Fr. 160’000.– für Sanierungen,<br />

Ausbauten und Unterhalt im Kanalnetz<br />

mussten keine Mittel beansprucht<br />

werden, weil diese Projekte auf später verschoben<br />

wurden.<br />

175 Gewässerverbauungen<br />

Aufgrund von Einsprachen konnte mit<br />

dem Ausbau des Ernetschwilerbaches noch<br />

nicht begonnen werden. Von den budgetierten<br />

Fr. 100’000.– wurden Fr. 53’491.–<br />

für den Landerwerb beansprucht.<br />

162 Gemeindestrassen<br />

Für die Erweiterung des Velounterstandes<br />

am Bahnhof sind Fr. 190’000.– und für die<br />

Ersatzbeschaffung eines Kommunalfahrzeuges<br />

Fr. 150’000.– budgetiert.<br />

171 Abwasserreinigung<br />

Für den Ausbau und die Sanierung von<br />

Schmutz- und Sauberwasserleitungen sind<br />

Fr. 910’000.– notwendig. Dabei handelt es<br />

sich um die Sanierungen der Leitungen<br />

in der Hegnerstrasse, auf dem Abschnitt<br />

Haus Bochsler bis zur Mürtschenstrasse<br />

(Fr. 150’000.–) und der Leitung Weinbergstrasse-Aeschensack<br />

(Fr. 150’000.–). An der<br />

Burgerrietstrasse muss der Sauberwasserkanal<br />

erweitert werden (Fr. 100’000.–).<br />

Erforderlich sind weiter Schutzmassnahmen<br />

an der Kanalisation beim Ernetschwilerbach<br />

(Fr. 60’000.–) sowie um die<br />

Anpassung und Verlegung der Meteorwasserleitung<br />

und der Bau eines Pumpwerkes<br />

auf der Escherwiese (Fr. 450’000–).<br />

Als Rückerstattungen werden Fr. 60’000.–<br />

erwartet.<br />

175 Gewässerverbauungen<br />

Für den Ausbau und die Sanierung des<br />

Ernetschwilerbaches sind Fr. 100’000.–<br />

vorgesehen.<br />

63<br />

Finanzen


Finanzen<br />

64<br />

Laufende Rechnung Artengliederung Politische Gemeinde <strong>Uznach</strong> Investitionsrechnung Artengliederung<br />

Laufende Rechnung nach Artengliederung<br />

Voranschlag <strong>2010</strong> Rechnung <strong>2010</strong> GEMEINDEHAUSHALT Voranschlag <strong>2011</strong><br />

Aufwand Ertrag Aufwand Ertrag LAUFENDE RECHNUNG Aufwand Ertrag<br />

Fr. Fr. Fr. Fr. Konto nach Artengliederung Fr. Fr.<br />

33'816'500 33'021'600 34'939'082.21 35'020'246.44 LAUFENDE RECHNUNG 34'915'800 34'179'200<br />

794'900 Bezug aus Eigenkapital 736'600<br />

81'164.23 Einlage in Eigenkapital<br />

33'816'500 34'939'082.21 3 Aufwand 34'915'800<br />

15'395'000 15'534'991.77 30 Personalaufwand 16'007'000<br />

5'478'200 5'507'443.44 31 Sachaufwand 5'673'700<br />

883'300 873'493.26 32 Passivzinsen 769'800<br />

3'930'400 4'459'006.25 33 Abschreibungen 3'619'200<br />

22'402.00 34 Anteile und Beiträge ohne<br />

Zweckbindung<br />

2'593'600 2'614'011.50 35 Entschädigungen an Gemeinwesen 2'777'700<br />

3'858'700 4'002'377.22 36 Eigene Beiträge 4'349'900<br />

713'800 956'640.27 38 Einlagen in Sondervermögen 726'300<br />

963'500 968'716.50 39 Intern verrechneter Aufwand 992'200<br />

33'021'600 35'020'246.44 4 Ertrag 34'179'200<br />

17'019'000 17'826'678.15 40 Steuern 17'441'000<br />

1'300 1'359.85 41 Konzessionen 1'300<br />

601'500 645'670.92 42 Vermögenserträge 643'000<br />

7'806'000 8'774'017.85 43 Entgelte 7'716'100<br />

4'112'500 4'416'666.15 44 Anteile und Beiträge ohne Zweckbindung 4'857'800<br />

1'019'400 1'009'906.03 45 Rückerstattungen von Gemeinwesen 1'043'200<br />

1'146'700 1'143'170.50 46 Beiträge für eigene Rechnung 1'211'100<br />

351'700 234'060.49 48 Entnahmen aus Sondervermögen 273'500<br />

963'500 968'716.50 49 Intern verrechneter Ertrag 992'200<br />

Investitionsrechnung nach Artengliederung<br />

Voranschlag <strong>2010</strong> Rechnung <strong>2010</strong> GEMEINDEHAUSHALT Voranschlag <strong>2011</strong><br />

Ausgaben Einnahmen Ausgaben Einnahmen INVESTITIONSRECHNUNG Ausgaben Einnahmen<br />

Fr. Fr. Fr. Fr. Konto nach Artengliederung Fr. Fr.<br />

2'965'000 64'000 1'626'759.60 0.00 INVESTITIONSRECHNUNG 2'580'000 124'000<br />

2'901'000 1'626'759.60 Nettoinvestition 2'456'000<br />

2'965'000 1'626'759.60 5 Ausgaben 2'580'000<br />

2'400'000 1'576'759.60 50 Sachgüter 2'245'000<br />

565'000 50'000.00 56 Eigene Beiträge 335'000<br />

64'000 6 Einnahmen 124'000<br />

63 Rückerstattungen für Sachgüter 60'000<br />

64'000 66 Beiträge für eigene Rechnung 64'000


Bestandesrechnung<br />

Politische Gemeinde <strong>Uznach</strong> Bestandesrechnung<br />

ANFANGSBESTAND VERÄNDERUNGEN ENDBESTAND<br />

01.01.<strong>2010</strong> Zuwachs Abgang 31.12.<strong>2010</strong><br />

Fr. Fr. Fr. Fr.<br />

1 AKTIVEN<br />

10 Finanzvermögen 13'384'113.48 76'712'370.80 74'717'517.96 15'378'966.32<br />

100 Flüssige Mittel 4'464'007.40 53'073'612.47 51'467'365.27 6'070'254.60<br />

101 Guthaben * 5'923'427.78 22'829'817.08 22'167'247.44 6'585'997.42<br />

102 Anlagen 2'213'942.95 98'919.35 300'169.90 2'012'692.40<br />

108 Transitorische Aktiven 782'735.35 710'021.90 782'735.35 710'021.90<br />

11 Verwaltungsvermögen<br />

siehe Abschreibungsplan<br />

23'959'200.00 1'405'611.75 3'657'511.75 21'707'300.00<br />

13 Verwaltungsvermögen von<br />

Spezialfinanzierungen<br />

2'132'900.00 221'147.85 647'147.85 1'706'900.00<br />

39'476'213.48 78'339'130.40 79'022'177.56 38'793'166.32<br />

*Ergänzende Angaben zu «101 Guthaben»:<br />

Steuerguthaben Gemeinde und Kanton 3'540'843.67 125'849.52 373'084.49 3'293'608.70<br />

Guthaben von Gemeinwesen 759'988.11 930'576.50 772'172.86 918'391.75<br />

Übrige Guthaben 1'622'596.00 21'773'391.06 21'021'990.09 2'373'996.97<br />

ANFANGSBESTAND VERÄNDERUNGEN ENDBESTAND<br />

01.01.<strong>2010</strong> Abgang Zuwachs 31.12.<strong>2010</strong><br />

Fr. Fr. Fr. Fr.<br />

2 PASSIVEN<br />

20 Fremdkapital 34'849'919.82 90'745'190.56 89'246'415.73 33'351'144.99<br />

200 Laufende Verpflichtungen * 4'011'050.09 87'397'578.70 87'810'885.57 4'424'356.96<br />

201 Kurzfristige Schulden 149'481.96 173'928.96 551'826.51 527'379.51<br />

202 Mittel- und langfristige Schulden 29'755'195.37 2'625'445.00 307'221.50 27'436'971.87<br />

204 Rückstellungen 699'986.95 314'032.45 352'876.70 738'831.20<br />

208 Transitorische Passiven 234'205.45 234'205.45 223'605.45 223'605.45<br />

28 Sondervermögen 2'814'720.28 236'648.49 971'211.93 3'549'283.72<br />

280 Zweckbestimmte Zuwendungen 230'496.36 9'851.00 18'584.66 239'230.02<br />

281 Verpflichtungen für Spezialfinanzierungen<br />

1'723'196.27 142'076.39 747'756.27 2'328'876.15<br />

282 Verpflichtungen für Vorfinanzierungen 861'027.65 84'721.10 204'871.00 981'177.55<br />

29 Eigenkapital 1'811'573.38 0.00 81'164.23 1'892'737.61<br />

39'476'213.48 90'981'839.05 90'298'791.89 38'793'166.32<br />

*Ergänzende Angaben zu<br />

«200 Laufende Verpflichtungen»:<br />

Kreditoren 2'911'008.68 85'278'035.98 85'629'395.32 3'262'368.02<br />

Vorauszahlung Verrechnungssteuer 1'040'814.06 8'810.27 0.00 1'032'003.79<br />

Übrige Verpflichtungen 59'227.35 2'110'732.45 2'181'490.25 129'985.15<br />

65<br />

Finanzen


Finanzen<br />

66<br />

Abschreibungsplan Politische Gemeinde <strong>Uznach</strong><br />

Abschreibungsplan<br />

ABSCHREIBUNGSPLAN Tilgungs- Ursprünglich Stand Zuwachs im Abschreibung / Amortisation Zu tilgende Saldi Tilgung laut<br />

periode zu Lasten 01.01.<strong>2010</strong> Rechnungsjahr im Rechnungsjahr per 31.12.<strong>2010</strong> Voranschlag<br />

der Gemeinde ordentliche zusätzlich <strong>2011</strong><br />

Fr. Fr. Fr. Fr. Fr. Fr. Fr.<br />

TIEFBAUTEN<br />

Strassen, Wege, Plätze<br />

Sanierung Ernetschwilerstrasse; Neumühle-Bergli <strong>2011</strong> 426'808.95 0.00 426'808.95 8.95 426'800.00 426'800<br />

Bahnhof und Bahnhofplatz, Umbau 2004/2028 2'024'532.00 810'300.00 81'300.00 729'000.00 81'000<br />

Ernetschwilerbach – Projektierung ab 2009 119'240.85 18'100.00 954.05 18'154.05 900.00 900<br />

Ernetschwilerbach – Landerwerb ab <strong>2011</strong> 53'491.00 0.00 53'491.00 91.00 53'400.00 53'400<br />

828'400.00 481'254.00 99'554.00 1'210'100.00 562'100<br />

HOCHBAUTEN<br />

Neubau Altersheim 2002/2026 8'021'263.75 4'452'100.00 261'900.00 500'000.00 3'690'200.00 1'361'900<br />

Rathaus – Lift <strong>2010</strong>/2019 78'990.75 78'900.00 7'900.00 71'000.00 71'000<br />

4'531'000.00 0.00 269'800.00 500'000.00 3'761'200.00 1'432'900<br />

INVESTITIONSBEITRÄGE<br />

Kanton<br />

Beitrag an Zürcherstrasse <strong>2010</strong>/2019 166'399.25 116'300.00 50'000.00 20'000.00 146'300.00 20'000<br />

116'300.00 50'000.00 20'000.00 146'300.00 20'000<br />

SCHULBAUTEN<br />

Renovation Schulhaus Letzi 1992/2016 3'014'730.85 640'000.00 640'000.00 0.00 0<br />

Neubau Schulanlage Weinberg 1998/2022 2'151'313.90 1'118'000.00 86'000.00 1'032'000.00 86'000<br />

Erweiterung Schulanlage Haslen 1999/2023 3'953'132.70 2'133'000.00 152'400.00 1'980'600.00 152'400<br />

Renovation Turnhalle Letzi 2001/2025 3'196'691.75 1'995'000.00 124'700.00 1'870'300.00 124'700<br />

Sanierung Herrenacker 2006/2030 1'263'600.90 1'018'000.00 48'500.00 969'500.00 48'500<br />

Aussensanierung Büel 2003/2027 747'032.60 507'000.00 507'000.00 0.00 0<br />

Neubau Oberstufenzentrum 2008/2032 11'036'236.85 10'143'000.00 441'000.00 9'702'000.00 441'000<br />

Umnutzung/Innensanierung Büel 2008/2032 414'853.65 368'000.00 368'000.00 0.00 0<br />

Flachdachsanierung Bifang <strong>2010</strong>/2019 252'523.00 252'500.00 252'500.00 0.00 0<br />

Umnutzung/Renovation Schulhaus Letzigraben <strong>2011</strong>/2020 874'357.75 0.00 874'357.75 57.75 874'300.00 100'000<br />

Informatikkonzept 2005-07; 1. Drittel 2006/<strong>2010</strong> 231'003.75 46'000.00 46'000.00 0.00 0<br />

Informatikkonzept 2005-07; 2. Drittel 2007/<strong>2011</strong> 214'013.35 86'000.00 43'000.00 43'000.00 43'000<br />

Informatikkonzept 2005-07; 3. Drittel 2008/2012 294'057.95 177'000.00 59'000.00 118'000.00 118'000<br />

18'483'500.00 874'357.75 2'768'157.75 16'589'700.00 1'113'600


ABSCHREIBUNGSPLAN Tilgungs- Ursprünglich Stand Zuwachs im Abschreibung / Amortisation Zu tilgende Saldi Tilgung laut<br />

periode zu Lasten 01.01.<strong>2010</strong> Rechnungsjahr im Rechnungsjahr per 31.12.<strong>2010</strong> Voranschlag<br />

der Gemeinde ordentliche zusätzlich <strong>2011</strong><br />

Fr. Fr. Fr. Fr. Fr. Fr. Fr.<br />

SPEZIALFINANZIERUNGEN<br />

A) Abwasseranlagen<br />

Kanal Obergasse 2003/2012 193'425.10 58'500.00 58'500.00 0.00 0<br />

Stadtgraben, Kanalisation 2006/2015 129'182.20 80'400.00 80'400.00 0.00 0<br />

Kanal Zürcherstrasse-Herrenacker, Sanierung 2008/2017 148'557.65 120'000.00 120'000.00 0.00 0<br />

Kanal Im Freudmoos, Sanierung 2009/2013 67'711.10 54'000.00 54'000.00 0.00 0<br />

Kanal Rietstrasse, Ausbau und Sanierung <strong>2010</strong>/2019 57'662.20 57'600.00 57'600.00 0.00 0<br />

Kanal Zürcherstrasse, Ausbau und Sanierung <strong>2010</strong>/2019 120'222.00 120'200.00 120'200.00 0.00 0<br />

Escherwiese, Meteorwasserleitung ab <strong>2011</strong> 214'496.80 0.00 214'496.80 96.80 214'400.00 214'400<br />

Hegnerstrasse; Abschn. Bochsler bis Mürtschenstr. ab <strong>2011</strong> 6'651.05 0.00 6'651.05 51.05 6'600.00 6'600<br />

Automatisierung Spezialbauwerke 1997/<strong>2010</strong> 302'281.90 20'000.00 20'000.00 0.00 0<br />

Um- und Ausbau Abwasserreinigungsanlage 1987/<strong>2011</strong> 3'194'977.65 31'200.00 31'200.00 0.00 0<br />

Politische Gemeinde <strong>Uznach</strong> Abschreibungsplan<br />

541'900.00 221'147.85 542'047.85 221'000.00 221'000<br />

B) Feuerwehr<br />

Tanklöschfahrzeug 2005/2014 233'460.45 117'000.00 23'400.00 93'600.00 23'400<br />

Regionales Hubrettungsgerät 2004/2013 101'570.85 40'000.00 10'000.00 30'000.00 10'000<br />

Feuerwehrdepot <strong>Uznach</strong>-Schmerikon 2005/2029 1'796'024.25 1'434'000.00 71'700.00 1'362'300.00 71'700<br />

1'591'000.00 0.00 105'100.00 1'485'900.00 105'100<br />

ZUSAMMENSTELLUNG<br />

Tiefbauten – Strassen, Wege, Plätze 828'400.00 481'254.00 99'554.00 0.00 1'210'100.00 562'100<br />

Hochbauten 4'531'000.00 0.00 269'800.00 500'000.00 3'761'200.00 1'432'900<br />

Investitionsbeiträge – Kanton 116'300.00 50'000.00 20'000.00 0.00 146'300.00 20'000<br />

Schulbauten 18'483'500.00 874'357.75 2'768'157.75 0.00 16'589'700.00 1'113'600<br />

Total Abschreibungen ordentliches VV 23'959'200.00 1'405'611.75 3'157'511.75 500'000.00 21'707'300.00 3'128'600<br />

Spezialfinanzierungen – Abwasseranlagen 541'900.00 221'147.85 542'047.85 0.00 221'000.00 221'000<br />

Spezialfinanzierungen – Feuerwehr 1'591'000.00 0.00 105'100.00 0.00 1'485'900.00 105'100<br />

Total Abschreibungen spezialfinanziertes VV 2'132'900.00 221'147.85 647'147.85 0.00 1'706'900.00 326'100<br />

67<br />

Finanzen


Finanzen<br />

68<br />

Inventar der Liegenschaften Politische Gemeinde <strong>Uznach</strong><br />

Inventar der Liegenschaften<br />

Kat. Lage, Objekt Mass Assek. Schätzung Zeitwert Verkehrs- Buchwert<br />

wert<br />

Nr. m 2 Nr. Datum Fr. Fr. Fr.<br />

FINANZVERMÖGEN<br />

363 Haus Speerblick Rickenstrasse 19 5'675 548 04.02.2008 3'458'800 2'270'000 475'000<br />

550<br />

1910<br />

61 Reihen-Einfamilienhäuser 1'281 290–294 16.08.<strong>2010</strong> 1'245'000 1'490'000 1'196'000<br />

Schulhausstrasse 7<br />

VERWALTUNGSVERMÖGEN<br />

6'956 4'703'800 3'760'000 1'671'000<br />

100 Rathaus 691 417 21.06.2008 2'575'700 2'060'000<br />

115 Haus Obergasse 24, inkl. Autoabstellplatz<br />

im Zentrum Parkhaus<br />

704 461 04.02.2008 986'000 709'000<br />

201 Feuerwehr-Depot <strong>Uznach</strong>-Schmerikon<br />

Burgerfeldstrasse 2, Anteil <strong>Uznach</strong> 65% 2'274 857<br />

1138<br />

2287<br />

14.01.2005 1'613'105 1'176'500<br />

666 Bauamtsmagazin mit Militärunterkunft 2'024 988<br />

989<br />

06.04.2009 1'757'000 1'170'000<br />

auf 289 Scheibenmagazin Burgerwald 506 21.06.2008 120'800 33'000<br />

auf 79 Öffentlicher Schutzraum 1265 11.02.2005 200'700 61'000<br />

auf 532-1 Zivilschutzanlage unter Realschulhaus 1638 10.11.2007 260'400 100'000<br />

auf 532-1 Zivilschutzanlage unter Doppelturnhalle 1639 10.11.2007 1'777'700 684'000<br />

228 Bürglen, Acker, Wiese 48'592 17.09.2004 70'500<br />

Wald 37'621 17.09.2004 9'400<br />

Wege 1'316 17.09.2004 –<br />

421 Wiese Bürglen 315 17.09.2004 600<br />

1419 Altersheim «Städtli» 4'000 2222 18.10.2002 8'510'300 6'050'000<br />

2234<br />

39 Regenwasserklärbecken Escherwiese 1'369 1434 26.03.2004 968'000 488'000<br />

485 Friedhofkapelle 136 219 16.10.2006 435'500 169'000<br />

176 Mehrzweckgebäude/Friedhofparkplatz 4'583 1213 21.06.2008 135'500 75'000<br />

40 Boden Burgplatz 643 08.11.<strong>2010</strong> 6'000<br />

66 Platz Stadtgraben 300 21.06.2008 15'000<br />

430 Burgplatz 336 08.11.<strong>2010</strong> 4'000<br />

46 Wiese Hinterstadt 109 08.11.<strong>2010</strong> 1'000<br />

1432 Wiese Burgerfeld 810 02.07.2007 800<br />

962 Wiese Zürcherstrasse 92 21.06.2008 5'000<br />

924 Wiese Ausserhirschland 927 03.09.2007 600<br />

1552 Wald Hof 8'552 23.12.1992 1'200<br />

Gewässer, Wege 1'399 –<br />

116'793 19'340'705 12'889'600


Politische Gemeinde <strong>Uznach</strong> Inventar der Liegenschaften<br />

Kat. Lage, Objekt Mass Assek. Schätzung Zeitwert Verkehrs- Buchwert<br />

wert<br />

Nr. m 2 Nr. Datum Fr. Fr. Fr.<br />

SCHULBAUTEN<br />

63 Schulhaus/Kindergarten Letzi 296 28.02.2003 4'483'900 1'830'000<br />

Pausenhalle 1902 28.02.2003 22'100 9'000<br />

Gebäudegrundfläche, Hofraum 3'360 28.02.2003 504'000<br />

und Spielplatz<br />

62 Schulhaus Schlössli 295 28.02.2003 412'300 112'000<br />

Gebäudegrundfläche, Hofraum 680 28.02.2003 68'000<br />

und Garten<br />

532 Schulhaus Letzigraben (Schulhausstrasse 3) 286 16.08.<strong>2010</strong> 492'000 246'000<br />

Turnhalle Letzi/Werkräume 881 16.08.<strong>2010</strong> 3'357'000 1'679'000<br />

Primarschulhaus Büel 967 16.08.<strong>2010</strong> 2'988'000 1'494'000<br />

Abwartshaus Haslen 968 16.08.<strong>2010</strong> 308'000 154'000<br />

Schulhaus Herrenacker/Schwimmbad 1360 16.08.<strong>2010</strong> 5'102'000 2'551'000<br />

Realschulhaus Haslen 1530 16.08.<strong>2010</strong> 4'597'000 2'299'000<br />

Doppelturnhalle Haslen 1598 16.08.<strong>2010</strong> 3'903'000 1'952'000<br />

Oberstufenschulhaus 2335 16.08.<strong>2010</strong> 8'004'000 4'002'000<br />

Mehrzweckraum 2371 16.08.<strong>2010</strong> 306'000 153'000<br />

Gebäudegrundfläche, Hofraum, Garten, 22'520 16.08.<strong>2010</strong> 2'440'000<br />

Wege, Strassen und Plätze<br />

447 Schulhaus Bifang mit Turnhalle 536 30.06.2008 4'930'800 2'120'000<br />

Velounterstand 2105 30.06.2008 43'100 10'000<br />

Gebäudegrundfläche, Hofraum 7'861 30.06.2008 640'000<br />

und Spielplatz<br />

964 Schulhaus Weinberg 2067 30.06.2008 1'642'200 782'000<br />

Gebäudegrundfläche, Hofraum 2'192 30.06.2008 213'000<br />

und Spielplatz<br />

945 Schulpavillon Gerbi 1280 28.02.2003 588'700 240'000<br />

Gebäudegrundfläche, Hofraum 2'206 28.02.2003 221'000<br />

und Wiese<br />

247 Kindergarten Ausserhirschland 1100 30.06.2008 500'900 215'000<br />

Schulpavillon I Ausserhirschland 1279 30.06.2008 591'200 255'000<br />

Schulpavillon II Ausserhirschland 2370 30.06.2008 184'800 80'000<br />

Gebäudegrundfläche, Hofraum, 3'849 30.06.2008 235'000<br />

Wiese und Weg<br />

Strasse/Weg 162<br />

42'830 42'457'000 24'504'000<br />

69<br />

Finanzen


Finanzen<br />

70<br />

Interkommunale Zusammenarbeit Politische Gemeinde <strong>Uznach</strong><br />

Interkommunale Zusammenarbeit<br />

Die Politische Gemeinde <strong>Uznach</strong> ist<br />

an der Trägerschaft verschiedener<br />

Organisationen beteiligt und leistet<br />

Betriebsbeiträge (gemäss folgender<br />

Übersicht), welche in der Laufenden<br />

Rechnung enthalten sind.<br />

Es wird darauf verzichtet, die <strong>Rechnungen</strong><br />

dieser Organisationen im<br />

Amtsbericht aufzunehmen, da die<br />

Genehmigung durch die zuständigen<br />

Organe erfolgt.<br />

Rechnung Rechnung Voranschlag<br />

2009 <strong>2010</strong> <strong>2011</strong><br />

Fr. Fr. Fr.<br />

Regionale Datenschutzfachstelle 500.00 1'000<br />

Feuerwehr <strong>Uznach</strong>-Schmerikon 239'897.75 149'270.30 212'000<br />

Regionales Hubrettungsfahrzeug der Feuerwehr 4'891.25 5'069.30 6'200<br />

Chemiewehrstützpunkt Jona 5'654.00 5'188.50 5'200<br />

Bevölkerungsschutz; <strong>Uznach</strong>, Schmerikon,<br />

Gommiswald, Ernetschwil und Rieden<br />

23'647.95 22'453.90 26'500<br />

Zweckverband Logopädischer Dienst 169'691.05 172'554.00 180'000<br />

Zweckverband Werkjahrschule Linthgebiet 52'471.46 52'232.19 63'500<br />

Städtli Bibliothek, <strong>Uznach</strong> 46'000.00 46'000.00 53'000<br />

Verein Mütter-/Väterberatung 24'882.00 25'229.60 25'500<br />

Spitex-Verein <strong>Uznach</strong>, Gommiswald, Ernetschwil und Rieden 173'596.27 178'853.25 184'000<br />

Zweckverband Soziale Dienste Linthgebiet 232'555.71 296'766.86 306'000<br />

Werk- und Technologiezentrum (WTL), Jona 5'655.00 5'734.00 5'900<br />

Pro Senectute; Sozial- und Haushilfedienst 54'099.00 62'686.00 70'000<br />

Zweckverband Soziale Dienste – Schulsozialarbeit 94'955.44 99'757.89 101'000<br />

Verein Chinderhus Rosengarten, <strong>Uznach</strong> 67'244.56 73'326.79 100'000<br />

Zweckverband Pflegezentrum Linthgebiet 64'346.00 64'836.00 78'500<br />

Zweckverband Abwasserverband Obersee 847'898.30 866'731.70 867'000<br />

Zweckverband für die Kehrichtbeseitigung<br />

im Linthgebiet<br />

138'523.55 147'258.85 136'000<br />

Region ZürichseeLinth (Regionalplanungsgruppe) 44'554.80 41'380.10 56'500<br />

Agglo Obersee 5'000.00 12'043.00 12'600<br />

Metropolitan Konferenz Zürich 2'840.00 1'600<br />

Notschlachtlokal Rufi 319.65 174.80 300<br />

Regionale Tierkörpersammelstelle Benken 3'900.80 3'332.35 4'000


Erfreuliche<br />

Bauabrechnung<br />

Die Reihenhäuser an der Schulhausstrasse<br />

standen lange auf eher<br />

unrühmliche Weise im Fokus der<br />

Öffentlichkeit, insbesondere bei der<br />

Standortdiskussion um den Allwetterplatz<br />

beim Oberstufenschulhaus Haslen.<br />

Ein in diesem Zusammenhang<br />

von einem Expertengremium gemachtes<br />

<strong>Gutachten</strong> stellte damals fest,<br />

dass es sich bei den 1921 durch die<br />

Seidenweberei E. Schubiger & Cie. AG<br />

erbauten Mitarbeiterhäusern um ein<br />

schützenswertes Baudenkmal von<br />

kantonaler bis nationaler Bedeutung<br />

handle, welches dauernd zu erhalten<br />

sei.<br />

Es liess sich nicht rechtfertigen, die<br />

Reihenhäuser länger leer stehen und<br />

dem Verfall ausgesetzt zu lassen,<br />

zumal sich zeigte, dass der Zustand<br />

der Verwahrlosung dem Vandalismus<br />

Vorschub leistete.<br />

Politische Gemeinde <strong>Uznach</strong> Baubrechnung Reihenhäuser<br />

Bauabrechnung<br />

Renovation der Reihenhäuser, Schulhausstrasse 7a – 7e<br />

Sämtliche fünf Reihenhaus-<br />

Einheiten sind vermietet<br />

Um künftig statt einseitiger Kosten<br />

auch (Miet-)Einnahmen und einen<br />

Nutzen zu generieren, wurde ein<br />

bereits im April 2008 der Schulbürgerschaft<br />

vorgelegtes und damals<br />

hauchdünn verworfenes Projekt nochmals<br />

überarbeitet und hinsichtlich der<br />

monierten Schwachpunkte bereinigt.<br />

Die Bürgerschaft folgte schliesslich<br />

der Argumentation des Gemeinderates<br />

und stimmte der Krediterteilung<br />

bereits ein Jahr später an der Bürgerversammlung<br />

vom 14. April 2009<br />

zu. Die Baubewilligung wurde am<br />

2. Juli 2009 erteilt, und sämtliche<br />

Bauarbeiten konnten per Ende Dezember<br />

2009 abgeschlossen werden.<br />

Mit der Fertigstellung konnten fünf<br />

Wohneinheiten mit je vier Zimmern<br />

und eigenem Garten zur Miete angeboten<br />

werden. Trotz eher kleinräumlicher<br />

Strukturen war das Mietinteresse<br />

an den Reihenhäusern überaus<br />

gross. Vier Häuser wurden per 1. Januar<br />

<strong>2010</strong> und ein Haus per 1. Februar<br />

<strong>2010</strong> vermietet.<br />

Voranschlag Kosten<br />

Fr. Fr.<br />

Vorbereitungsarbeiten 83'000.00 61'719.05<br />

Gebäudekosten 807'000.00 817'234.15<br />

Umgebung 20'000.00 31'308.10<br />

Baunebenkosten 40'000.00 10'908.60<br />

Total 950'000.00 921'169.90<br />

Denkmalpflegebeitrag Kanton - 45'000.00 - 43'800.00<br />

Denkmalpflegebeitrag Gemeinde - 45'000.00 - 43'800.00<br />

Nettokosten 860'000.00 833'569.90<br />

Bei fünf Reihenhäusern sind das pro Einheit netto 172'000.00 166'714.00<br />

71<br />

Finanzen


Rechnungsergebnis<br />

des Vorjahres<br />

Das Budget <strong>2010</strong> der Laufenden<br />

Rechnung des Gemeindehaushaltes<br />

sah einen Aufwandüberschuss von<br />

Fr. 794’900.– vor. Erfreulicherweise<br />

schliesst die Rechnung mit einem Ertragsüberschuss<br />

von Fr. 581’164.23<br />

ab. Die Besserstellung gegenüber dem<br />

Budget beträgt somit Fr. 1’376’064.23.<br />

Die Gründe für das gute Ergebnis können<br />

den Bemerkungen zur Rechnung<br />

<strong>2010</strong> entnommen werden. Vom Ertragsüberschuss<br />

werden Fr. 500’000.–<br />

für zusätzliche Amortisationen<br />

der Verschuldung verwendet und<br />

Fr. 81’164.23 dem Eigenkapital<br />

(Aufwandüberschussreserve) zugeschieden.<br />

Bestand des Eigenkapitals<br />

Nach der Zuweisung des Betrages von<br />

Fr. 81’164.23 zum Eigenkapital ist<br />

dessen Bestand auf Fr. 1’892’737.61<br />

gestiegen.<br />

Ein angemessener Bestand des Eigenkapitals<br />

ist für die Gemeinde aus zwei<br />

Gründen wichtig: Einerseits können<br />

damit eingetretene Aufwandüber-<br />

Politische Gemeinde <strong>Uznach</strong> Bericht Finanz- und Steuerplan<br />

Bericht des Gemeinderates zum Finanzplan,<br />

Steuerplan und Steuerantrag<br />

Sehr geehrte Mitbürgerinnen und Mitbürger<br />

Bei der Festsetzung des Gemeindesteuerfusses und des Grundsteuersatzes<br />

für das laufende Jahr stützt sich der Gemeinderat<br />

jeweils auf<br />

• das Rechnungsergebnis des Vorjahres<br />

• den Bestand des Eigenkapitals (Aufwandüberschussreserve)<br />

• den Voranschlag für das laufende Jahr<br />

• den Finanzplan für das laufende und die nächsten vier Jahre<br />

• die Investitionen und die Entwicklung des Verwaltungsvermögens<br />

schüsse in der Haushaltsrechnung<br />

aufgefangen und geplante Defizite<br />

abgefedert werden. Andererseits muss<br />

für diesen Betrag kein Fremdkapital<br />

beschafft werden, was sich auf den<br />

Zinsaufwand günstig auswirkt.<br />

Voranschlag für<br />

das laufende Jahr<br />

Mit einem Aufwand von Fr. 34’915’800.–<br />

und einem Ertrag von Fr. 34’179’200.–<br />

sieht der Voranschlag der Laufenden<br />

Rechnung für das Jahr <strong>2011</strong> einen Aufwandüberschuss<br />

von Fr. 736’600.– vor.<br />

Ins Gewicht fällt vor allem der Umstand,<br />

dass die Steuereinnahmen der<br />

Natürlichen Personen als Folge der ab<br />

<strong>2010</strong> wirksamen Steuergesetzrevision<br />

sowie wegen dem Rückgang der Nachzahlungen<br />

aus den Vorjahren, das<br />

Niveau des Jahres <strong>2010</strong> nicht erreichen<br />

dürften. Auch die im Jahr <strong>2010</strong> überdurchschnittlich<br />

ausgefallenen Erträge<br />

bei den Grundstückgewinnsteuern,<br />

welche sich beim Konto Einnahmenanteile<br />

auswirkt, werden sich im Jahr<br />

<strong>2011</strong> mit grosser Wahrscheinlichkeit<br />

nicht wiederholen. Weitere Details entnehmen<br />

Sie bitte den Bemerkungen<br />

zum Voranschlag <strong>2011</strong>.<br />

Bestand des Verwaltungsvermögens<br />

(zu tilgende<br />

Schulden)<br />

Das Total des Verwaltungsvermögens<br />

der Gemeinde (inklusive der Schule)<br />

konnte trotz Investitionen von rund<br />

1,405 Mio. um rund 2,252 Mio. Franken<br />

reduziert werden. Ende <strong>2010</strong> beträgt<br />

somit das Total des Verwaltungsvermögens<br />

der Gemeinde <strong>Uznach</strong> und damit<br />

die Verschuldung 21,707 Mio. Franken.<br />

Für deren jährlichen Zinsaufwand müssen<br />

rund 6,5 Steuerprozente aufgewendet<br />

werden. Der Gemeinderat will deshalb<br />

am früher gefassten Beschluss<br />

festhalten und den Abbau der Verschuldung<br />

mit hoher Priorität weiterführen.<br />

Die jährliche Amortisationsrate wurde<br />

deshalb auch für das Jahr <strong>2011</strong> beibehalten.<br />

Das Ziel ist klar: Die Schulden<br />

sind mit hoher Priorität abzubauen,<br />

um damit den Aufwand für Zinsen<br />

und Amortisation zu reduzieren. Dies<br />

schafft den nötigen Handlungsspielraum<br />

für spätere markante Steuerfusssenkungen<br />

von dauerhaftem Bestand.<br />

Finanzplan für das<br />

laufende und die<br />

nächsten vier Jahre<br />

Der auf der nächsten Seite dargestellte<br />

Finanzplan gibt Auskunft über den<br />

Netto-Aufwand und die Finanzierung<br />

der Laufenden Rechnung des Gemeindehaushaltes<br />

sowie über die geplanten<br />

Investitionen und die Entwicklung des<br />

Eigenkapitals in den Jahren <strong>2010</strong> bis<br />

2015.<br />

73<br />

Finanzen


Finanzen<br />

74<br />

Finanzplan Politische Gemeinde <strong>Uznach</strong><br />

Finanzplan<br />

<strong>2010</strong> <strong>2011</strong> 2012 2013 2014 2015<br />

Fr. 1'000 Fr. 1'000 Fr. 1'000 Fr. 1'000 Fr. 1'000 Fr. 1'000<br />

NETTOAUFWAND<br />

Bürgerschaft, Behörden, Verwaltung 2'223 2'442 2'480 2'540 2'610 2'670<br />

Öffentliche Sicherheit - 119 - 6 - 25 - 20 - 15 - 10<br />

Bildung 11'909 12'349 12'615 12'765 12'940 13'320<br />

Kultur, Freizeit 314 360 340 340 345 350<br />

Gesundheit 239 447 460 470 480 490<br />

Soziale Wohlfahrt 1'754 1'958 1'990 2'020 2'050 2'080<br />

Verkehr 1'149 1'138 1'170 1'200 1'230 1'260<br />

Umwelt, Raumordnung 456 601 590 600 610 620<br />

Volkswirtschaft 61 144 80 80 80 80<br />

Finanzen 3'985 3'446 3'170 2'955 2'945 2'920<br />

Allgemeine Finanzen - 76 - 29 - 30 - 30 - 30 - 30<br />

Zinsen netto 587 529 500 485 475 450<br />

Abschreibungen (ordentliche) 2'974 2'945 2'700 2'500 2'500 2'500<br />

Abschreibung (zusätzliche) 500<br />

Verzichtsplanung des Kantons –<br />

Auswirkungen auf die Gemeinde <strong>Uznach</strong> 265 530 565 565<br />

Nettoaufwand Politische Gemeinde 21'971 22'880 23'135 23'480 23'840 24'345<br />

FINANZIERUNG<br />

Gemeindesteuern 1) und 2) 17'674 17'291 17'471 17'957 18'464 18'970<br />

Einnahmenanteile (Nebensteuern) 2'782 2'648 2'763 2'778 2'793 2'808<br />

Sonderlastenausgleich Schule 3) 1'099 1'176 1'200 1'200 1'200 1'200<br />

Partieller Steuerfussausgleich 4) 498 0 0 0 0 0<br />

Individueller Sonderlastenausgleich 4) 0 1'028 1'000 1'000 1'000 1'000<br />

Total 22'052 22'143 22'434 22'935 23'457 23'978<br />

Fehlbetrag (Aufwandüberschuss) - 81 737 701 545 383 367<br />

Eigenkapital 31.12. (Aufwandüberschussreserve) 1'893 1'156 455 - 90 - 473 - 840<br />

Bemerkungen<br />

1) mit einem Steuerfuss von 152 % gerechnet<br />

2) mit einem Grundsteuersatz von 0,8 ‰ gerechnet<br />

3) Annahme Verhältnis Schüleranzahl <strong>Uznach</strong>/Kantonsdurchschnitt bleibt gleich<br />

4) Annahme Ausgleichsgrenze bleibt bei 140 %<br />

Bemerkungen zum Finanzplan<br />

lesen Sie auf Seite 76.


Politische Gemeinde <strong>Uznach</strong> Finanzplan<br />

VORGESEHENE INVESTITIONEN UND ENTWICKLUNG DES VERWALTUNGSVERMÖGENS<br />

DES ORDENTLICHEN GEMEINDEHAUSHALTES (mit Steuern finanziert)<br />

<strong>2010</strong> <strong>2011</strong> 2012 2013 2014 2015<br />

Fr. 1'000 Fr. 1'000 Fr. 1'000 Fr. 1'000 Fr. 1'000 Fr. 1'000<br />

Verwaltungsvermögen am Anfang des Rechnungsjahres 23'959 21'707 17'857* 17'317 16'977 16'227<br />

Neuinvestitionen 1'406 1'606 2'160 2'160 1'750 650<br />

Tiefbauten 481 0 80 650 800 350<br />

Hochbauten Gemeinde 0 380 600 200 0 0<br />

Hochbauten Schule 874 641 900 110 0 200<br />

Mobilien, Maschinen, Fahrzeuge 0 150 0 0 150 0<br />

Investitionsbeiträge 50 435 580 1'200 800 100<br />

25'365 23'313 20'017 19'477 18'727 16'877<br />

Ordentliche Abschreibungen «Gemeindehaushalt» 2'974 2'945 2'700 2'500 2'500 2'500<br />

Ordentliche Abschreibung «Altersheim Städtli» 183 183 0 0 0 0<br />

Zusätzliche Abschreibungen (Altersheim Städtli) 500<br />

Verwaltungsvermögen am Ende des Rechnungsjahres 21'707 20'185 17'317 16'977 16'227 14'377<br />

*exkl. Altersheim Städtli<br />

VORGESEHENE INVESTITIONEN UND ENTWICKLUNG DES VERWALTUNGSVERMÖGENS<br />

DER SPEZIALFINANZIERTEN KOSTENSTELLEN (mit Gebühren/Ersatzabgaben finanziert)<br />

<strong>2010</strong> <strong>2011</strong> 2012 2013 2014 2015<br />

Fr. 1'000 Fr. 1'000 Fr. 1'000 Fr. 1'000 Fr. 1'000 Fr. 1'000<br />

Feuerwehr<br />

Verwaltungsvermögen am Anfang des Rechnungsjahres 1'591 1'486 1'381 1'276 1'171 1'076<br />

Neuinvestitionen 0 0 0 0 0 0<br />

Abschreibungen 105 105 105 105 95 72<br />

Verwaltungsvermögen am Ende des Rechnungsjahres 1'486 1'381 1'276 1'171 1'076 1'004<br />

Reservekonto per 31.12.<strong>2010</strong> 199<br />

Nettoschuld per 31.12.<strong>2010</strong> 1'287<br />

Altersheim Städtli<br />

Verwaltungsvermögen am Anfang des Rechnungsjahres 2'328 2'173 2'018 1'863<br />

Neuinvestitionen 0 0 0 0<br />

Abschreibungen 155 155 155 155<br />

Verwaltungsvermögen am Ende des Rechnungsjahres 2'173 2'018 1'863 1'708<br />

Abwasseranlagen<br />

Verwaltungsvermögen am Anfang des Rechnungsjahres 542 221 850 300 300 0<br />

Neuinvestitionen (Gemeindeeigene Anlagen) 221 850 300 300 0 0<br />

Abschreibungen 542 221 850 300 300 0<br />

Verwaltungsvermögen am Ende des Rechnungsjahres 221 850 300 300 0 0<br />

Reservekonto per 31.12.<strong>2010</strong> 1'555<br />

Nettovermögen per 31.12.<strong>2010</strong> 1'334<br />

75<br />

Finanzen


Finanzen<br />

76<br />

Bericht Finanz- und Steuerplan Politische Gemeinde <strong>Uznach</strong><br />

Bemerkungen zum Finanzplan<br />

Im Finanz- und Steuerplan<br />

<strong>2010</strong> – 2015 sind die Mindererträge<br />

aus der Steuergesetz-<br />

Revision sowie die Mehraufwendungen<br />

für die neue<br />

Pflegefinanzierung und die Auswirkungen<br />

der Verzichtsplanung<br />

des Kantons, welche sich ab<br />

<strong>2011</strong> und den folgenden Jahren<br />

auswirken, berücksichtigt.<br />

Nettoaufwand<br />

Der Nettoaufwand nimmt im<br />

Jahr <strong>2011</strong> gegenüber <strong>2010</strong> um<br />

Fr. 909’000.– zu. Bei den folgenden<br />

Kontogruppen nimmt der Aufwand<br />

zu: Bürgerschaft, Behörden, Verwaltung<br />

(Mindererträge an Gebühren;<br />

höherer Aufwand bei: Wahlen, Ersatz<br />

der EDV und beim Personal, total<br />

rund Fr. 219’000.–), Öffentliche Sicherheit<br />

(weniger Gebühreneinnahmen,<br />

Mehraufwand für Sicherheit und<br />

Personal, total rund Fr. 113’000.–),<br />

Bildung (Mehraufwendungen für:<br />

Personal, Fördermassnahmen, Schulgeld<br />

für Sonderschulung, Schulanlässe,<br />

einen Teilersatz der EDV und für<br />

den Betrieb der Schulanlagen, total<br />

rund Fr. 440’000.–), Kultur, Freizeit<br />

(Mehraufwand Planung/Projekt Flussbad,<br />

total rund Fr. 46’000.–), Gesundheit<br />

(Kostenanteil neue Pflegefinanzierung,<br />

total rund Fr. 208’000.–),<br />

Soziale Wohlfahrt (Mehraufwendungen<br />

für: Finanzielle Sozialhilfe,<br />

die Unterbringung von Kinder- und<br />

Jugendlichen in Heimen, das Pflegezentrum<br />

Linthgebiet sowie das Kinderhaus<br />

Rosengarten, total rund<br />

Fr. 204’000.–), Umwelt, Raumordnung<br />

(Mehraufwendungen für: Friedhof,<br />

Planung neues Gemeinschaftsgrab<br />

und erstmaliger Beitrag an die<br />

Linthmelioration, total Fr. 145’000.–),<br />

Volkswirtschaft (Mehraufwendungen<br />

beim Markt für Umbau Mobilien und<br />

Erneuerung der Elektroinstallationen,<br />

total Fr. 83’000.–), Finanzen (Minderaufwendungen<br />

bei den Zinsen und<br />

Abschreibungen). Die aufgeführten<br />

Mehraufwendungen und Mindererträge<br />

sind aufgrund gesetzlicher und<br />

vertraglicher Vorgaben durch den<br />

Gemeinderat teilweise nur bedingt<br />

beeinflussbar. Näheres dazu siehe<br />

unter Bemerkungen zum Voranschlag<br />

auf Seite 60.<br />

Der Finanzplan <strong>2010</strong> – 2015 rechnet<br />

beim Nettoaufwand mit jährlich steigenden<br />

Mehraufwendungen. Gegenüber<br />

dem Jahr <strong>2011</strong> ist der Nettoaufwand<br />

im Jahr 2015 Fr. 1’465’000.–<br />

höher. Dieser Zuwachs ist zu einem<br />

grossen Teil auf die Auswirkungen der<br />

Verzichtsplanung beim Kanton und<br />

den damit verbundenen Mehraufwendungen<br />

bei der Gemeinde zurückzuführen.<br />

Finanzierung<br />

Steuern<br />

Im Finanzplan ist für das Jahr <strong>2011</strong><br />

bei den laufenden Einkommens- und<br />

Vermögenssteuern der Natürlichen<br />

Personen eine Zunahme der Einfachen<br />

Steuer um 2,3 % budgetiert.<br />

Hier gilt es zu berücksichtigen, dass<br />

aufgrund der Steuergesetzrevision die<br />

Familien beträchtliche Entlastungen<br />

erfahren und deshalb mit Steuerausfällen<br />

von rund 1 % gerechnet werden<br />

muss. Bei den Nachzahlungen aus den<br />

Vorjahren sind 1 Mio. Franken budgetiert.<br />

Für das Jahr 2012 und die folgenden<br />

wird jeweils mit jährlicher<br />

Steuerzunahme von 3 % gerechnet.<br />

Bei den Nachzahlungen aus den Vorjahren<br />

wird ab dem Jahr 2012 jährlich<br />

mit rund Fr. 600'000.– budgetiert.<br />

Bei den Einnahmenanteilen (Nebensteuern,<br />

inkl. Steuern Juristischer<br />

Personen) sieht der Finanzplan für das<br />

Jahr <strong>2011</strong>, aufgrund der tieferen<br />

Grundstückgewinnsteuern, einen Einbruch<br />

von rund Fr. 134’000.– vor. Ab<br />

dem Jahr 2012 sollte sich der Betrag<br />

der Einnahmenanteile wieder auf<br />

knapp 2,8 Mio. Franken einpendeln.<br />

Innerkantonaler Finanzausgleich<br />

Im Finanzplan wurde der Finanzausgleich<br />

zwischen dem Kanton und den<br />

Gemeinden berücksichtigt. Aufgrund<br />

der in <strong>Uznach</strong> über dem kantonalen<br />

Durchschnitt liegenden Schülerzahl<br />

richtet der Kanton der Gemeinde den<br />

Sonderlastenausgleich Schule im Betrag<br />

von 1,176 Mio. Franken aus.<br />

Zusätzlich sollte die Gemeinde vom<br />

Kanton, aufgrund ihrer finanziellen<br />

Situation und des Voranschlages, für<br />

das Jahr <strong>2011</strong> einen Individuellen<br />

Sonderlastenausgleich im Betrag von<br />

1,028 Mio. Franken erhalten. Der Individuelle<br />

Sonderlastenausgleich ist<br />

abhängig von den individuellen Sonder-<br />

und Minderlasten der Gemeinde.<br />

Investitionen<br />

Aus Gründen der Transparenz sind die<br />

vorgesehenen Investitionen und die<br />

Entwicklung der Verwaltungsvermögen<br />

des ordentlichen Gemeindehaushaltes<br />

und der spezialfinanzierten<br />

Kostenstellen getrennt aufgeführt.<br />

Die im Jahr <strong>2011</strong> geplanten Netto-<br />

Investitionen des ordentlichen Gemeindehaushaltes<br />

von Fr. 1’606’000.–<br />

fallen bei den folgenden Kontogruppen<br />

an: Verwaltungsgebäude;<br />

Renovation Wohnung Obergasse 24<br />

(Fr. 190’000.–), Schulanlagen; Restbetrag<br />

Sanierung Liegenschaft Schulhausstrasse<br />

3 (Fr. 151’000.–) und<br />

Erneuerung Pausenplatz Büel/Herrenacker<br />

(Fr. 490’000.–), Investitionsbeiträge;<br />

Mitbeteiligungen an Staatsstrassen<br />

beim Kanton (Fr. 335000.–),<br />

Gemeindestrassen; Parkplätze, Ruhender<br />

Verkehr: Erweiterung Veloständer<br />

Bahnhof (Fr. 190’000.–) und


Bericht Finanz- und Steuerplan Politische Gemeinde <strong>Uznach</strong> Budget- und Steuerantrag<br />

STEUERPLAN <strong>2011</strong> Fr. Fr.<br />

Bedarf an Gemeindesteuern<br />

Bedarf an Gemeindesteuern nach Finanzausgleich 1. Stufe 19'055'800<br />

Individueller Sonderlastenausgleich - 1'028'200<br />

Bedarf an Gemeindesteuern nach Finanzausgleich 2. Stufe 18'027'600<br />

abzüglich Bezug aus dem Eigenkapital - 736'600<br />

17'291'000<br />

Deckung durch<br />

1. Einkommens- und Vermögenssteuern Einfache Steuer Steuerfuss<br />

100 % 152 %<br />

Laufendes Jahr 10'000'000 15'200'000<br />

Vorjahre 657'895 1'000'000<br />

(1 Steuerprozent = Fr. 106'579) 10'657'895 16'200'000<br />

2. Grundsteuern<br />

Grundstückswerte Fr. 1'118'750'000 0,8‰ 895'000<br />

Grundstückswerte Fr. 105'000'000 0,2‰ 21'000 916'000<br />

3. Übrige Gemeindesteuern<br />

Nach- und Strafsteuern 5'000<br />

Handänderungssteuern 300'000<br />

Hundesteuern 20'000<br />

abzüglich Debitorenverluste, Delkredere - 150'000 175'000<br />

Geschätzter Ertrag der Gemeindesteuern 17'291'000<br />

Fahrzeuge: Ersatzbeschaffung Kommunalfahrzeug<br />

(Fr. 150’000.–), Gewässerverbauungen;<br />

Ausbau des<br />

Ernetschwilerbaches (Fr. 100’000.–).<br />

Die grössten Aufwandpositionen der<br />

nachfolgenden Jahre fallen, verteilt<br />

auf vier Jahre, auf die Sanierung der<br />

2. Etappe Ernetschwilerstrasse, der<br />

Zürcherstrasse (Abschnitt Kreisel<br />

Kunsthof bis Ochsenkreuzung), der<br />

Renovation des Schlössli und des<br />

Schulhauses Bifang, den Bau des<br />

Flussbades, der Umnutzung der Militärunterkunft<br />

und den Ausbau des<br />

Ernetschwilerbaches an.<br />

Bei den spezialfinanzierten Kostenstellen<br />

fallen bei den Abwasseranlagen<br />

im Jahr <strong>2011</strong> rund Fr. 850’000.– und<br />

für die folgenden zwei Jahre jährlich<br />

je Fr. 300’000.– für die Sanierung und<br />

den Neubau von Abwasseranlagen an.<br />

Entwicklung des Eigenkapitals<br />

(Aufwandüberschussreserve)<br />

Der Voranschlag der Laufenden Rechnung<br />

des Gemeindehaushaltes für das<br />

Jahr <strong>2011</strong> sieht einen Bezug aus dem<br />

Eigenkapital von Fr. 736’600.– vor.<br />

Damit reduziert sich der Reservebestand<br />

von 1,893 Mio. Franken auf<br />

1,156 Mio. Franken. Für das Jahr <strong>2011</strong><br />

und die folgenden Jahre zeigt der<br />

Finanzplan Reservebezüge auf, welche<br />

bei gleich bleibendem Steuerfuss wie<br />

im Jahr <strong>2010</strong>, und wenn sich die Einnahmen-<br />

und Ausgabenprognosen<br />

erfüllen, im Jahr 2015 zu einem Minusbestand<br />

der Aufwandüberschussreserve<br />

von rund 840’000 Franken<br />

führen würde. Sollte sich diese Prognose<br />

einstellen, können dank dem forcierten<br />

Abbau der Verschuldung<br />

die jährlichen Amortisationsbeiträge<br />

zurückgenommen und damit das<br />

Resultat verbessert beziehungsweise<br />

korrigiert werden.<br />

Beibehaltung des Gemeindesteuerfusses<br />

für <strong>2011</strong><br />

Dank den erhöhten Amortisationen<br />

und den zusätzlichen Abschreibungen<br />

konnte das Verwaltungsvermögen, das<br />

heisst die Verschuldung der Gemeinde,<br />

in den letzten vier Jahren von über<br />

30 Mio. Franken bis Ende <strong>2010</strong> auf<br />

rund 21,707 Mio. Franken gesenkt<br />

werden. Mit einer Prokopfverschuldung<br />

von rund Fr. 3’755.– ist die<br />

Gemeinde <strong>Uznach</strong> im Vergleich zu<br />

anderen Gemeinden im Kanton leider<br />

immer noch sehr hoch. Aufgrund der<br />

Verschuldung und der Finanzplanung<br />

sowie der Auswirkungen der Verzichtsplanung<br />

des Kantons kann eine<br />

Senkung des Steuerfusses realistischerweise<br />

nicht in Erwägung gezogen<br />

werden. Vielmehr geht es darum,<br />

vom neuen kantonalen Finanzausgleich<br />

zu profitieren und die Verschuldung<br />

mit hoher Priorität abzubauen.<br />

Damit kann eine Finanzpolitik fortgeführt<br />

werden, welche es erlaubt, die<br />

Verschuldung mittelfristig markant zu<br />

reduzieren, womit auch die Voraussetzungen<br />

geschaffen werden, um den<br />

Steuerfuss nachhaltig zu senken.<br />

Budget-<br />

und Steuerantrag<br />

Sehr geehrte Mitbürgerinnen<br />

und Mitbürger<br />

Der Gemeinderat beantragt Ihnen,<br />

die <strong>Voranschläge</strong> für das Jahr <strong>2011</strong><br />

der Laufenden und der Investitionsrechnung<br />

des Gemeindehaushaltes<br />

und der Wasserversorgung gemäss<br />

gedruckter Amtsrechnung zu genehmigen<br />

und im Jahr <strong>2011</strong> folgende<br />

Steuern zu erheben:<br />

a) eine Gemeindesteuer von 152 %<br />

der Einfachen Steuer<br />

b) eine Grundsteuer von 0,8 ‰<br />

<strong>Uznach</strong>, 2. März <strong>2011</strong><br />

Namens des Gemeinderates<br />

Der Gemeindepräsident<br />

Erwin Camenisch<br />

Der Gemeindeschreiber<br />

Franz Widmer<br />

77<br />

Finanzen


Wasserversorgung<br />

78<br />

Die Ressource Wasser, als wertvollstes<br />

Gut des Menschen, gilt es heute und<br />

für die kommenden Generationen zu<br />

schützen und die gute Trinkwasserqualität<br />

zu erhalten. Für das Trinkwasser<br />

gelten sehr strenge Qualitätsanforderungen.<br />

Kein anderes Lebensmittel<br />

wird so häufig und umfassend<br />

untersucht. Die Wasserversorgungen<br />

haben die Pflicht der Selbstkontrolle.<br />

In <strong>Uznach</strong> werden die Wasseranalysen<br />

regelmässig durch ein ortsansässiges<br />

Labor durchgeführt. Zusätzlich erfolgen<br />

amtliche Stichproben durch das<br />

kantonale Labor in St. Gallen. Damit<br />

die hohen Anforderungen erfüllt werden<br />

können, müssen die Vorschriften<br />

und Kontrollen strikte eingehalten<br />

werden. Neben dem Pflichtbewusstsein<br />

und Fachwissen der Betreiber<br />

sind Unterhaltsarbeiten und Investitionen<br />

in die Infrastruktur von grosser<br />

Bedeutung. Das vor kurzem erstellte<br />

generelle Wasserversorgungsprojekt<br />

(GWP) ist dazu ein wertvolles Planungsinstrument.<br />

<strong>Uznach</strong> bezieht Wasser aus dem<br />

Grundwasservorkommen im Burgerfeld<br />

und dem Quellwassergebiet<br />

Durchschlagen auf dem Ricken. Der<br />

Anteil des Quellwassers ist in den letzten<br />

Jahren kontinuierlich gestiegen.<br />

Er beträgt jetzt stolze 49 Prozent des<br />

gesamten Wasserbedarfs. Ohne jeglichen<br />

Energieaufwand sprudelt das<br />

Quellwasser aus dem Boden und<br />

Wasserversorgung<br />

Bericht der Wasserversorgung<br />

gelangt durch die rund 5,5 km lange<br />

Quellableitung nach <strong>Uznach</strong>. Die<br />

Quellableitung ist teilweise über 100jährig.<br />

Zurzeit wird abgeklärt, auf welche<br />

Art und Weise das Wasser neu<br />

durch Gommiswald geleitet werden<br />

kann. Neben einem parallelen Neubau<br />

der Leitungen wird auch eine Variante<br />

mit einer gemeinsamen Nutzung des<br />

Leitungsnetzes von Gommiswald in<br />

Erwägung gezogen. Diese Abklärungen<br />

mit allen Vor- und Nachteilen<br />

sowie einer Kosten- und Nutzenermittlung<br />

sind für einen Variantenentscheid<br />

zwingend nötig. Erst danach<br />

kann mit der Planung für einen<br />

Neubau des in die Jahre gekommenen<br />

Reservoirs Rüti (Baujahr 1936) begonnen<br />

werden.<br />

Bedingt durch die Inkraftsetzung der<br />

revidierten eidgenössischen Gewässerschutzverordnung<br />

wurden die Schutzzonenreglemente<br />

und die Schutzzonenpläne<br />

der Grundwasserfassung<br />

Burgerfeld und der Quellen Durchschlagen<br />

überarbeitet. Die Unterlagen<br />

und Erlasse der Schutzzonen im Burgerfeld<br />

wurden am 12. Juli <strong>2010</strong> durch<br />

das Baudepartement des Kantons<br />

St. Gallen genehmigt und sind somit<br />

in Rechtskraft erwachsen. Das Auflage-<br />

und Bewilligungsverfahren für die<br />

Schutzzonen der Quellen Durchschlagen<br />

wird im Jahr <strong>2011</strong> durch die<br />

Standortgemeinde Ernetschwil erfolgen.<br />

Auch personell stehen bei der Wasserversorgung<br />

Änderungen an. Im Jahr<br />

1979 hat Bruno Goldiger die Arbeitsstelle<br />

beim Werkdienst der Gemeinde<br />

<strong>Uznach</strong> angetreten. Seit 1993 ist er als<br />

Wasserwart zuständig für die Belange<br />

der Wasserversorgung. Bruno Goldiger<br />

geht anfangs 2012 in den wohlverdienten<br />

Ruhestand. Zu seinem<br />

Nachfolger hat der Gemeinderat den<br />

jetzigen Wasserwart-Stellvertreter<br />

Markus Zweifel gewählt.<br />

Investitionen in die<br />

Versorgungssicherheit<br />

Bei der Wasserverteilung wurden im<br />

Jahr <strong>2010</strong> eine neue Hydrantenleitung<br />

entlang der Grynaustrasse sowie eine<br />

Unterquerung des Steinenbachs (im<br />

Bereich Burgerrietstrasse-Escherwiese)<br />

neu erstellt. Weiter erfolgten eine<br />

Teilerneuerung der Hydrantenleitung<br />

beim Pflegezentrum und eine Gebietserschliessung<br />

bei der neuen Überbauung<br />

am Weinbergweg. Die geplante<br />

Erneuerung der Hydrantenleitung bei<br />

der Brücke Remigihof erfolgt erst,<br />

wenn mit den Sanierungsarbeiten am<br />

Ernetschwilerbach begonnen wird.<br />

Betrieb<br />

Im Grundwasserpumpwerk Burgerfeld<br />

musste eine Tauchpumpe mit einer<br />

Leistung von 3’600 Liter pro Minute<br />

ersetzt werden. Solche Pumpen werden<br />

jeweils speziell auf die Gegebenheiten<br />

der Wasserversorgung abgestimmt.<br />

Während der Ausfallzeit<br />

konnte die Wasserförderung mit den<br />

zwei noch vorhandenen Pumpen<br />

bewerkstelligt werden. Ansonsten verlief<br />

der Betrieb der Wasserversorgung<br />

einwandfrei, und es war jederzeit<br />

genügend Wasser vorhanden.<br />

Die für die Versorgungssicherheit<br />

bestehenden Verbunde mit den Wasserversorgungen<br />

Schmerikon und<br />

Hydrantenleitungsbau entlang der<br />

Grynaustrasse im Zusammenhang<br />

mit anderen Werkleitungsbauten


Kaltbrunn mussten wiederum nicht<br />

beansprucht werden.<br />

Für die Speicherung des Wassers stehen<br />

die Reservoire Rüti (Baujahr<br />

1936), Bürglen (Baujahr 1959) und<br />

Buchwald (Baujahr 1996) zur Verfügung.<br />

Das Speichervolumen für Trinkwasser<br />

beträgt total 2’400 m 3 , jenes für<br />

Löschwasser 500 m 3 .<br />

Wasserverbrauch<br />

Im Berichtsjahr wurden in <strong>Uznach</strong><br />

456’540 m 3 (Vorjahr 477’342 m 3 )<br />

Trink- und Brauchwasser an mehr als<br />

1’000 Abonnenten verkauft und über<br />

5’700 Einwohner versorgt. Der Trend<br />

des sinkenden Pro-Kopf-Verbrauchs<br />

setzt sich fort. Er betrug noch 219<br />

Liter Frischwasser pro Einwohner und<br />

Tag.<br />

Reparaturen<br />

am Leitungsnetz<br />

Für Reparaturen am Hydrantenleitungsnetz<br />

und an den Hauszuleitungen<br />

wurden rund 72’000 Franken<br />

aufgewendet. Diese Unterhaltskosten<br />

liegen leicht unter dem üblichen Jahresdurchschnitt.<br />

Nur mit einem konsequenten<br />

Leitungsunterhalt und dem<br />

frühzeitigen Erkennen von Leckstellen<br />

können die Wasserverluste reduziert<br />

und mögliche Folgeschäden<br />

minimiert werden. Besten Dank an<br />

alle Einwohnerinnen und Einwohner,<br />

welche uns jeweils spezielle Wahrnehmungen<br />

in Bezug auf Wasserverluste<br />

im Leitungsnetz melden.<br />

<strong>Uznach</strong>, 2. März <strong>2011</strong><br />

Namens der Wasserversorgungskommission<br />

Der Präsident<br />

Erwin Camenisch<br />

Der Verwalter<br />

Mario Beretta<br />

Wasserversorgung<br />

Informationen zum Trinkwasser – Trinkwasserqualität <strong>2010</strong><br />

Versorgte Einwohner 5'792<br />

Hygienische Beurteilung Die mikrobiologischen Proben lagen, soweit<br />

untersucht, innerhalb der gesetzlichen Vorschriften.<br />

Das Trinkwasser ist hygienisch einwandfrei.<br />

Chemische Beurteilung Im Gebiet Ernetschwilerstrasse bis Rickenstrasse<br />

sowie Hegner beträgt die Gesamthärte 22 °fH (mittelhart).<br />

Im restlichen Gemeindegebiet beträgt die Gesamthärte<br />

ca. 30 °fH (hart).<br />

Der Nitratgehalt liegt zwischen 7.5 – 14.0 mg pro Liter.<br />

Der Toleranzwert liegt bei 40 mg Nitrat pro Liter<br />

Trinkwasser.<br />

Das Trinkwasser erfüllt die chemischen Anforderungen<br />

gemäss Lebensmittelgesetzgebung.<br />

Herkunft des Wassers 49 % aus den Quellen auf dem Ricken<br />

51 % aus dem Grundwasser im Burgerfeld<br />

Behandlung des Wassers Keine Behandlung<br />

Besonderes Das <strong>Uznach</strong>er Trinkwasser ist frisch und hat einen<br />

guten Geschmack.<br />

Weitere Auskünfte Wasserversorgung <strong>Uznach</strong><br />

Obergasse 24<br />

8730 <strong>Uznach</strong><br />

Telefon 055 285 23 04<br />

In Notfällen 079 333 29 92 oder 079 285 23 04<br />

E-Mail: mario.beretta@uznach.ch<br />

www.uznach.ch<br />

www.wasserqualitaet.ch<br />

Anschlussarbeiten bei der neuen Unterquerung des Steinenbachs<br />

79<br />

Wasserversorgung


Wasserversorgung<br />

80<br />

Laufende Rechnung Wasserversorgung<br />

Wasserversorgung - Laufende Rechnung<br />

Voranschlag <strong>2010</strong> Rechnung <strong>2010</strong> WASSERVERSORGUNG Voranschlag <strong>2011</strong><br />

Aufwand Ertrag Aufwand Ertrag LAUFENDE RECHNUNG Aufwand Ertrag<br />

Fr. Fr. Fr. Fr. Konto Fr. Fr.<br />

810'600 973'000 1'036'300.88 1'052'347.50 7 LAUFENDE RECHNUNG 722'700 958'000<br />

162'400 16'046.62 * Einlage in Eigenkapital 235'300<br />

177'800 0 152'787.85 0.00 7700 Verwaltung 144'900 0<br />

69'800 0 62'334.65 0.00 7701 Gebäude und Speicherung 84'500 0<br />

183'400 0 143'337.80 5'392.60 7702 Leitungsnetz 166'100 0<br />

379'600 973'000 677'840.58 1'046'954.90 7708 Finanzierung 327'200 958'000<br />

GEWINNVERWENDUNG Eigenkapital per 1. Januar <strong>2010</strong> 0<br />

Jahresgewinn <strong>2010</strong> * 466'046.62<br />

Eigenkapital vor Gewinnverwendung<br />

Verwendung Jahresgewinn gemäss Antrag Gemeinderat:<br />

466'046.62<br />

Zusätzliche Abschreibung Zürcherstrasse * - 450'000.00<br />

Eigenkapital per 31. Dezember <strong>2010</strong> 16'046.62<br />

Bemerkungen Rechnung <strong>2010</strong><br />

Besserstellung von Fr. 158’800.–<br />

Die Betriebsrechnung <strong>2010</strong> schliesst<br />

rund Fr. 158’800.– besser ab als budgetiert.<br />

Vorgesehen waren Direktabschreibungen<br />

von Investitionen des<br />

laufenden Jahres im Betrag von<br />

Fr. 217’000.– und ein Ertragsüberschuss<br />

von Fr. 162’400.–. Effektiv konnten vom<br />

Verwaltungsvermögen Fr. 72’167.35<br />

direkt und Fr. 450’000.– zusätzlich abgeschrieben<br />

sowie Fr. 16’046.62 ins<br />

Eigenkapital gelegt werden.<br />

Grössere Abweichungen gegenüber dem<br />

Budget sind bei folgenden Konten zu<br />

verzeichnen:<br />

Minderaufwendungen<br />

7700 Verwaltung<br />

Dienstleistungen und<br />

Honorare Fr. 24’300.00<br />

7701 Gebäude und Speicherung<br />

Entschädigungen für<br />

Nutzungseinschränkungen Fr. 8’000.00<br />

Dienstleistungen Bauamt Fr. 3’400.00<br />

7702 Leitungsnetz<br />

Baulicher Unterhalt Fr. 8’200.00<br />

Dienstleistungen Bauamt Fr. 29’900.00<br />

7708 Finanzierung<br />

Zinsen Fr. 7’100.00<br />

Mehraufwendungen<br />

7701 Gebäude und Speicherung<br />

Baulicher Unterhalt Fr. 5’200.00<br />

Mindererträge<br />

7708 Finanzierungskonto<br />

Wassergebühren Fr. 48’000.00<br />

Bemerkungen Voranschlag <strong>2011</strong><br />

Einnahmenüberschuss<br />

Das Budget der Laufenden Rechnung<br />

sieht einen Ertragsüberschuss von<br />

Fr. 235’300.– vor. Dabei ist zu berücksichtigen,<br />

dass von den vorgesehenen<br />

Investitionen im Jahr <strong>2011</strong><br />

Fr. 153’500.– direkt und Fr. 159’700.–<br />

vom bestehenden Verwaltungsvermögen<br />

abgeschrieben werden.<br />

Die grösseren Ausgaben- und Einnahmenpositionen<br />

sind:<br />

7700 Verwaltung<br />

Honorare, Planung,<br />

Dienstleistungen Fr. 65’000.00<br />

Verwaltungskostenbeitrag<br />

an die Gemeinde Fr. 65’000.00<br />

Planung, Administration<br />

Bauamt Fr. 11’000.00<br />

7701 Gebäude und Speicherung<br />

Energie für Pumpstationen<br />

und Reservoirs Fr. 17’000.00<br />

Baulicher Unterhalt Fr. 20’000.00<br />

Entschädigungen bei<br />

Grundwasserschutzzonen Fr. 11’000.00<br />

Dienstleistungen Bauamt Fr. 25’000.00<br />

Mehrerträge<br />

7708 Finanzierungskonto<br />

Anschlussbeiträge Fr. 123’300.00<br />

7702 Leitungsnetz<br />

Erweiterungen/<br />

Änderungen<br />

Hydrantenleitungsnetz Fr. 20’000.00<br />

Baulicher Unterhalt Fr. 80’000.00<br />

Unterhalt Wassermesser Fr. 10’000.00<br />

Dienstleistungen Bauamt Fr. 44’000.00<br />

7708 Finanzierung<br />

Aufwand<br />

Zins Gemeindehaushalt<br />

Abschreibung<br />

Fr. 13’000.00<br />

Verwaltungsvermögen<br />

Direktabschreibungen<br />

der Investitionen des<br />

Fr. 159’700.00<br />

laufenden Jahres Fr. 153’500.00<br />

Ertrag<br />

Wassergebühren Fr. 805’000.00<br />

Anschlussbeiträge Fr. 150’000.00


Wasserversorgung Investitionsrechnung, Bestandesrechnung<br />

Wasserversorgung - Investitionsrechnung<br />

Voranschlag <strong>2010</strong> Rechnung <strong>2010</strong> WASSERVERSORGUNG Voranschlag <strong>2011</strong><br />

Ausgaben Einnahmen Ausgaben Einnahmen INVESTITIONSRECHNUNG Ausgaben Einnahmen<br />

Fr. Fr. Fr. Fr. Konto Fr. Fr.<br />

440'000 46'000 302'597.75 40'400.00 7 INVESTITIONSRECHNUNG 714'000 90'500<br />

394'000 262'197.75 Nettoinvestition 623'500<br />

Nettoinvestition<br />

Die Nettoinvestitionen für das Leitungsnetz<br />

betragen Fr. 262’197.75, wovon<br />

Fr. 72’167.35 aus der Laufenden Rechnung<br />

direkt abgeschrieben wurden.<br />

7702 Leitungsnetz<br />

Weil mit dem Ausbau des Ernetschwilerbaches<br />

noch immer nicht begonnen werden<br />

konnte, musste die Hydrantenleitung<br />

bei der Remigihofbrücke noch nicht<br />

erneuert werden. Auch die bevorstehende<br />

Erstellung der Hydrantenleitung in der<br />

Escherwiese konnte noch nicht in Angriff<br />

genommen werden. Der Investitionsaufwand<br />

für das Leitungsnetz beträgt<br />

Fr. 302’597.75 und die Rückerstattungen<br />

der Gebäudeversicherungsanstalt belaufen<br />

sich auf Fr. 40’400.–. Die Nettoinvestitionen<br />

betragen somit Fr. 262’197.75. Sie<br />

liegen rund Fr. 131’800.– unter dem budgetierten<br />

Betrag.<br />

Bestandesrechnung<br />

7701 Gebäude und Speicherung 370'000 50'000<br />

440'000 46'000 302'597.75 40'400.00 7702 Leitungsnetz 344'000 40'5000<br />

Bemerkungen Rechnung <strong>2010</strong> Bemerkungen Voranschlag <strong>2011</strong><br />

Nettoinvestition<br />

Den budgetierten Investitionen von<br />

Fr. 714’000.– stehen Einnahmen von<br />

Fr. 90’500.– gegenüber, welche von der<br />

Gebäudeversicherungsanstalt geleistet<br />

werden. Die Nettoinvestition beträgt somit<br />

Fr. 623’500.–. Davon werden Fr. 153’500.–<br />

aus der Laufenden Rechnung direkt abgeschrieben.<br />

Die Sanierung des Reservoirs<br />

Bürglen mit budgetierten Nettokosten von<br />

Fr. 320’000.– und das Projekt Hydrantenleitung<br />

Escherwiese mit Nettokosten von<br />

Fr. 150’000.– werden in die Bestandesrechnung<br />

aufgenommen und über zehn Jahre<br />

abgeschrieben. In der Bestandesrechnung<br />

werden im Grundsatz nur Einzelprojekte<br />

mit Kosten von über Fr. 100’000.– bilanziert.<br />

7701 Gebäude und Speicherung<br />

Sanierung<br />

Reservoir Bürglen<br />

Beitrag Gebäude-<br />

Fr. 370’000.00<br />

versicherung Fr. 50’000.00<br />

7702 Leitungsnetz<br />

Der Budgetbetrag von Fr. 344’000.– setzt<br />

sich wie folgt zusammen:<br />

Leitungsersatz bei der<br />

Brücke Remigihofstrasse<br />

Neuerstellung Hydrantenleitung<br />

Rebenhof<br />

Fr. 50’000.00<br />

(Restbetrag)<br />

Neuerstellung Hydranten-<br />

Fr. 4’000.00<br />

leitung Escherwiese<br />

Neuerstellung<br />

Verbindungsleitung<br />

Fr. 170’000.00<br />

Felsenburg<br />

Neuerstellung Reservoir-<br />

Fr. 65’000.00<br />

ableitung Buchwald Fr. 55’000.00<br />

Total Fr. 344’000.00<br />

Von der Gebäudeversicherung sind an das<br />

Leitungsnetz Beiträge von Fr. 40’500.– zu<br />

erwarten.<br />

ANFANGSBESTAND VERÄNDERUNGEN ENDBESTAND<br />

01.01.<strong>2010</strong> Zuwachs Abgang 31.12.<strong>2010</strong><br />

Fr. Fr. Fr. Fr.<br />

1 AKTIVEN<br />

10 Finanzvermögen 325'501.75 633'736.45 345'246.75 613'991.45<br />

13 Verwaltungsvermögen 1'265'700.00 220'530.40 621'130.40 865'100.00<br />

1'591'201.75 854'266.85 966'377.15 1'479'091.45<br />

ANFANGSBESTAND VERÄNDERUNGEN ENDBESTAND<br />

01.01.<strong>2010</strong> Abgang Zuwachs 31.12.<strong>2010</strong><br />

Fr. Fr. Fr. Fr.<br />

2 PASSIVEN<br />

20 Fremdkapital 713'354.45 872'914.90 744'757.98 585'197.53<br />

28 Rücklagen für Investitionen 877'847.30 - - 877'847.30<br />

29 Eigenkapital - - 16'046.62 16'046.62<br />

1'591'201.75 872'914.90 760'804.60 1'479'091.45<br />

81<br />

Wasserversorgung


Wasserversorgung<br />

82<br />

Laufende Rechnung Wasserversorgung<br />

Wasserversorgung - Abschreibungsplan<br />

ABSCHREIBUNGSPLAN Tilgungs- Ursprünglich Stand Zuwachs im Abschreibung / Amortisation Zu tilgende Saldi Tilgung laut<br />

WASSERVERSORGUNG periode zu Lasten 01.01.<strong>2010</strong> im Rechnungsjahr im Rechnungsjahr per 31.12.<strong>2010</strong> Voranschlag<br />

der Gemeinde ordentliche zusätzlich <strong>2011</strong><br />

Fr. Fr. Fr. Fr. Fr. Fr. Fr.<br />

TIEFBAUTEN<br />

Zürcherstrasse; Kunsthof – Sonne (2004-2007) 2008/2018 984'516.90 810'000.00 90'000.00 450'000.00 270'000.00 90'000<br />

Ernetschwilerstrasse (2005-2007) 2009/2018 281'640.85 253'400.00 28'200.00 225'200.00 28'200<br />

Zeughausstrasse (2008) 2009/2018 101'963.65 91'700.00 10'200.00 81'500.00 10'200<br />

Grynaustrasse (<strong>2010</strong>) <strong>2011</strong>/2019 190'030.40 0.00 190'030.40 30.40 190'000.00 19'000<br />

HOCHBAUTEN<br />

GWP Burgerfeld (2007) 2009/2018 122'860.70 110'600.00 12'200.00 98'400.00 12'300<br />

1'265'700.00 190'030.40 140'630.40 450'000.00 865'100.00 159'700


Politische Gemeinde <strong>Uznach</strong><br />

Bericht der Geschäftsprüfungskommission<br />

an die Bürgerversammlung der Politischen Gemeinde <strong>Uznach</strong><br />

83


84<br />

Politische Gemeinde <strong>Uznach</strong><br />

Prüfungs- und Genehmigungsvermerke<br />

Die Jahresrechnungen <strong>2010</strong> und <strong>Voranschläge</strong> <strong>2011</strong> der Politischen Gemeinde und der Wasserversorgung<br />

sowie der Steuerplan der Politischen Gemeinde werden vom Finanzverwalter bestätigt und vom Gemeinderat<br />

genehmigt.<br />

<strong>Uznach</strong>, 2. März <strong>2011</strong><br />

Namens des Gemeinderates<br />

Der Finanzverwalter Der Gemeindepräsident Der Gemeindeschreiber<br />

Roman Mäder Erwin Camenisch Franz Widmer<br />

Die Jahresrechnungen <strong>2010</strong> und <strong>Voranschläge</strong> <strong>2011</strong> der Politischen Gemeinde und der Wasserversorgung<br />

sowie der Steuerplan der Politischen Gemeinde wurden von der Geschäftsprüfungskommission geprüft und für<br />

richtig befunden.<br />

<strong>Uznach</strong>, 2. März <strong>2011</strong> Die Geschäftsprüfungskommission Kurt Hollenstein<br />

Peter Bosshard<br />

Thomas Moser<br />

Reto Wildhaber<br />

Herbert Zahner<br />

Genehmigt durch die Bürgerschaft der Politischen Gemeinde am 4. April <strong>2011</strong>.<br />

Der Versammlungsleiter Der Protokollführer<br />

Erwin Camenisch Franz Widmer


Politische Gemeinde <strong>Uznach</strong> Pausenplatz Büel/Herrenacker<br />

<strong>Gutachten</strong> und Anträge des Gemeinderates betreffend<br />

Sanierung und Neugestaltung des Pausenplatzes<br />

Büel/Herrenacker<br />

Sehr geehrte Mitbürgerinnen und Mitbürger<br />

Der Pausenplatz Büel/Herrenacker muss dringend saniert<br />

werden. Er präsentiert sich als geteerte Fläche und weist grosse<br />

Belagsschäden auf. Die Sanierung wird zum Anlass genommen,<br />

den Platz entsprechend seiner Zweckbestimmung kinder- und<br />

schülerfreundlich auszugestalten. Das Projekt beinhaltet neben<br />

der technischen Sanierung eine Platzgestaltung mit hoher Aufenthaltsqualität,<br />

Spielmöglichkeiten und einladendem Erscheinungsbild.<br />

Trotzdem soll eine Nutzung als Festgelände sowie in speziellen<br />

Fällen als Abstellplatz für Autos möglich bleiben. Die Kosten<br />

sind auf 490’000 Franken veranschlagt, und der Bürgerschaft<br />

wird ein Kreditantrag in dieser Betragshöhe unterbreitet.<br />

Ausgangslage<br />

Der Pausenplatz Büel/Herrenacker ist<br />

ganzflächig geteert. Er weist grosse<br />

Belagsschäden auf und jährlich fallen<br />

Reparaturkosten an. Der zentrale<br />

Platz wird der eigentlichen Zweckbestimmung<br />

als Pausenareal für die Kinder<br />

der Schulhäuser Herrenacker und<br />

Büel nicht gerecht. Eine Sanierung<br />

und Neugestaltung drängt sich seit<br />

Jahren auf und wurde auch von aussen<br />

wiederholt angeregt. Sie musste aber<br />

immer wieder anderen Prioritäten bei<br />

den Schulliegenschaften untergeordnet<br />

werden.<br />

Im Jahr 2009 hat der Gemeinderat<br />

nach der Budgetgenehmigung durch<br />

die Bürgerschaft einen Projektierungsauftrag<br />

erteilt. Gleichzeitig<br />

wurde eine interdisziplinär zusammengesetzte<br />

Arbeitsgruppe eingesetzt<br />

mit dem Auftrag, die Nutzungsausrichtung<br />

zweckentsprechend zu definieren<br />

und die Projektierung zu<br />

begleiten.<br />

Sanierung<br />

und Neugestaltung<br />

Auslöser für die neue Platzgestaltung<br />

war die ohnehin notwendige Sanierung.<br />

Es stand von Anfang an fest, dass<br />

sich die Massnahmen nicht auf eine<br />

neue Asphaltierung des Platzes<br />

beschränken können. Die eigentliche<br />

Zweckbestimmung gibt vor, dass der<br />

Pausenplatz den Bedürfnissen der<br />

Schüler und Kinder in weit höherem<br />

Mass gerecht werden muss. Um dem<br />

Rechnung zu tragen, wurde eine<br />

Platzgestaltung erarbeitet, welche<br />

vom Gemeinde- und vom Schulrat<br />

verabschiedet wurde und die sich<br />

durch eine hohe Aufenthaltsqualität<br />

mit Spielmöglichkeiten sowie durch<br />

ein gutes und freundliches Erscheinungsbild<br />

auszeichnet.<br />

Der Platz ist verkehrsfrei. Der zentrale<br />

Ort soll zudem auch ausserhalb der<br />

Schulzeiten durch ein sympathisches<br />

Ambiente zu Begegnungen einladen.<br />

Trotz dieser Ausrichtung erfüllt der<br />

neu gestaltete Platz auch andere Zwecke.<br />

Er kann mit kleinen Anpassungen<br />

im bisherigen Umfang als Festgelände<br />

genutzt oder in besonderen Fällen zu<br />

einem Autoabstellplatz umfunktioniert<br />

werden. Diese Mehrfachnutzungen<br />

berücksichtigen Anliegen der<br />

Öffentlichkeit, der Vereine und der<br />

Veranstalter.<br />

Das Projekt<br />

Das Projekt umfasst eine Neugestaltung<br />

des Pausenplatzes. In der Nähe<br />

des Schulhauses Büel wird ein Spielplatz<br />

mit Geräten und in der Platzmitte<br />

ein Feld für Ballsport angelegt.<br />

Er wird mit Sitzmöglichkeiten ausgestattet<br />

und in den Randbereichen mit<br />

Bäumen bepflanzt. Der Platz selber<br />

wird asphaltiert. Am Ende der Schulhausstrasse<br />

wird eine Wendemöglichkeit<br />

für Autos geschaffen und so abgegrenzt,<br />

dass Motorfahrzeuge den Platz<br />

nicht befahren können. Die Absperrung<br />

kann beseitigt werden, wenn der<br />

Standort in speziellen Fällen als Parkplatz<br />

zur Verfügung stehen soll.<br />

Im Anhang zu diesem <strong>Gutachten</strong> ist<br />

die Platzgestaltung in einem Situationsplan<br />

und einer Perspektive dargestellt.<br />

Weiter werden die Nutzungsmöglichkeiten<br />

als Festgelände und als<br />

Autoabstellplatz aufgezeigt.<br />

85<br />

<strong>Gutachten</strong> und Anträge


<strong>Gutachten</strong> und Anträge<br />

86<br />

Pausenplatz Büel/Herrenacker Politische Gemeinde <strong>Uznach</strong><br />

Kosten<br />

Die Sanierung und Neugestaltung des Pausenplatzes Büel/Herrenacker löst<br />

Gesamtkosten von 490’000 Franken inklusive Mehrwertsteuer aus. Dieser Betrag<br />

setzt sich wie folgt zusammen (gerundete Beträge):<br />

Vorbereitungsarbeiten, Erdarbeiten inklusive<br />

Spezialentsorgung bestehender Teerbelag 38'000.00<br />

Werkleitungen, Entwässerung 18'000.00<br />

Beläge, Abschlüsse 146'000.00<br />

Einbauten 74'500.00<br />

Grünflächen 45'000.00<br />

Ausstattungen, Beleuchtung 82'500.00<br />

Honorare, Baunebenkosten 49'500.00<br />

Mehrwertsteuer 36'500.00<br />

Total gemäss Kostenschätzung 490'000.00<br />

Es wurde berechnet, welche Kosten zu<br />

erwarten wären, wenn sich die baulichen<br />

Massnahmen auf eine Asphaltierung<br />

(mit notwendiger neuer<br />

Fundation und Belagsabschlüssen) beschränken<br />

würden. Dieser Vergleich<br />

zeigt, dass eine derartige reine Platzsanierung<br />

rund 250’000 Franken kosten<br />

würde, ohne dass Mehrwerte hinsichtlich<br />

Mehrfachnutzung geschaffen<br />

würden.<br />

Kreditkompetenzen<br />

Die Gemeindeordnung der Einheitsgemeinde<br />

gibt vor, dass Kreditbegehren<br />

über 400’000 Franken der obligatorischen<br />

Beschlussfassung an der<br />

Bürgerversammlung unterliegen. Die<br />

Projektumsetzung erfordert von der<br />

Gemeinde Geldmittel von netto<br />

490’000 Franken. Aufgrund dieser<br />

Kompetenzordnung wird der Kreditantrag<br />

der Bürgerschaft im Rahmen<br />

dieses <strong>Gutachten</strong>s unterbreitet.<br />

Fr.<br />

Anträge<br />

Sehr geehrte Mitbürgerinnen<br />

und Mitbürger<br />

Wir bitten Sie, folgenden Anträgen<br />

zuzustimmen:<br />

1. Projekt und Kostenvoranschlag<br />

für die Sanierung und Neugestaltung<br />

des Pausenplatzes<br />

Büel/Herrenacker werden genehmigt.<br />

2. Der Kredit von 490’000 Franken<br />

wird erteilt.<br />

3. Die Kosten sind der Investitionsrechnung<br />

zu belasten und<br />

innerhalb von längstens acht<br />

Jahren zu amortisieren.<br />

<strong>Uznach</strong>, 2. März <strong>2011</strong><br />

Namens des Gemeinderates<br />

Der Gemeindepräsident<br />

Erwin Camenisch<br />

Der Gemeindeschreiber<br />

Franz Widmer


Politische Gemeinde <strong>Uznach</strong> Pausenplatz Büel/Herrenacker<br />

Situationsplan Pausenplatz<br />

Büel/Herrenacker<br />

Visualisierung des sanierten<br />

und umgestalteten Pausenplatzes<br />

Büel/Herrenacker<br />

87<br />

<strong>Gutachten</strong> und Anträge


<strong>Gutachten</strong> und Anträge<br />

88<br />

Pausenplatz Büel/Herrenacker Politische Gemeinde <strong>Uznach</strong><br />

Nutzungsmöglichkeit<br />

als Festgelände<br />

Nutzungsmöglichkeit<br />

als Autoabstellplatz


Schule <strong>Uznach</strong><br />

Postfach 434, 8730 <strong>Uznach</strong><br />

Tel. 055 285 38 00, Fax 055 285 38 01<br />

schulverwaltung@uznach.ch<br />

www.schule-uznach.ch<br />

Ferienplan <strong>2011</strong><br />

Dieser Ferienplan ersetzt alle früheren Ferienpläne<br />

Schuljahr erster Ferientag letzter Ferientag<br />

Frühlingsferien Samstag, 9. April <strong>2011</strong> Ostermontag, 25. April <strong>2011</strong><br />

Auffahrtswochenende Mittwoch, 1. Juni <strong>2011</strong> Sonntag, 5. Juni <strong>2011</strong><br />

Sommerferien Samstag, 9. Juli <strong>2011</strong> Sonntag, 14. August <strong>2011</strong><br />

Herbstferien Samstag, 1. Oktober <strong>2011</strong> Sonntag, 23. Oktober <strong>2011</strong><br />

Weihnachtsferien Samstag, 24. Dezember <strong>2011</strong> Montag, 2. Januar 2012<br />

Ferienplan 2012<br />

Schuljahr erster Ferientag letzter Ferientag<br />

Winterferien Samstag, 28. Januar 2012 Sonntag, 5. Februar 2012<br />

Frühlingsferien Karfreitag, 6. April 2012 Sonntag, 22. April 2012<br />

Auffahrtswochenende Mittwoch, 16. Mai 2012 Sonntag, 20. Mai 2012<br />

Sommerferien Samstag, 7. Juli 2012 Sonntag, 12. August 2012<br />

Herbstferien Samstag, 29. September 2012 Sonntag, 21. Oktober 2012<br />

Weihnachtsferien Samstag, 22. Dezember 2012 Mittwoch, 2. Januar 2013<br />

Schulfreie Tage<br />

Allerheiligen <strong>2011</strong> Brücke Montag, 31. Oktober und Dienstag, 1. November <strong>2011</strong><br />

Allerheiligen 2012 Brücke Donnerstag, 1. November 2012 und Freitag, 2. November 2012<br />

Schübeldonnerstag 2012 Donnerstag, 16. Februar 2012 (nur Nachmittag)<br />

Zur Beachtung<br />

– Die Wintersportwoche gilt als obligatorische Schulwoche. Die Daten werden von den Klassenlehrkräften<br />

bekanntgegeben.<br />

– Am Fasnachtsmontag ist normaler Schulbetrieb.<br />

– Die Schulbesuchstage werden von allen Stufen in eigener Kompetenz organisiert und durchgeführt.<br />

Die Eltern werden schriftlich orientiert.<br />

– Pausenzeiten für Telefongespräche mit den Lehrkräften (Kindergarten bitte vor oder nach der Schulzeit anrufen):<br />

– Primarschule: 09.40 – 10.00 Uhr<br />

– Oberstufe: 09.55 – 10.10 Uhr und 15.20 – 15.35 Uhr<br />

Öffnungszeiten Schulsekretariat<br />

– Montag: 08.00 – 11.30 Uhr und 14.00 – 18.00 Uhr<br />

– Dienstag – Freitag: 08.00 – 11.30 Uhr und 14.00 – 16.30 Uhr<br />

– Mittwochnachmittag nach Vereinbarung<br />

Freie Halbtage<br />

Die Eltern können ihre Kinder an höchstens zwei Halbtagen pro Schuljahr für private Anlässe oder für Ferienverlängerungen<br />

vom Unterricht befreien. Voraussetzung ist eine schriftliche Mitteilung an die Klassenlehrkraft, mindestens<br />

zwei Tage vor der Abwesenheit. Über diese beiden Halbtage hinausführende Ferienverlängerungen werden vom<br />

Schulrat grundsätzlich abgelehnt und wie unentschuldigte Absenzen mit einer Ordnungsbusse von Fr. 200.– pro Halbtag<br />

(max. Fr. 1’000.–) bestraft.<br />

<strong>Uznach</strong>, im Februar <strong>2011</strong> Schulrat <strong>Uznach</strong>


Schulratspräsidium<br />

Schulratspräsident: Roland Kenel<br />

Telefon Schule 055 285 38 02<br />

Telefon privat 055 280 30 17<br />

roland.kenel@uznach.ch<br />

Schulsekretariat<br />

Schulsekretärin/Aktuarin:<br />

Franziska Rickert<br />

Telefon 055 285 38 00<br />

Telefax 055 285 38 01<br />

franziska.rickert@uznach.ch<br />

Mitarbeitende: Isabella Vogt<br />

Telefon 055 285 38 03<br />

Telefax 055 285 38 01<br />

isabella.vogt@uznach.ch<br />

Musikschule<br />

Kontakt: Isabella Vogt<br />

Telefon 055 285 38 03<br />

Telefax 055 285 38 01<br />

isabella.vogt@uznach.ch<br />

Tagesstruktur<br />

Kontakt:<br />

Telefon 055 285 38 38<br />

Telefax 055 285 38 01<br />

tagesstruktur@schule.uznach.ch<br />

Öffnungszeiten Schulsekretariat<br />

Montag 08.00 – 11.30 Uhr<br />

14.00 – 18.00 Uhr<br />

Dienstag 08.00 – 11.30 Uhr<br />

14.00 – 16.30 Uhr<br />

Mittwoch 08.00 – 11.30 Uhr<br />

Nachmittag nach Vereinbarung<br />

Donnerstag 08.00 – 11.30 Uhr<br />

14.00 – 16.30 Uhr<br />

Freitag 08.00 – 11.30 Uhr<br />

14.00 – 16.30 Uhr<br />

Besuchstermine ausserhalb der<br />

Öffnungszeiten sind nach Absprache<br />

selbstverständlich jederzeit möglich.<br />

Vor einem gesetzlichen Feiertag ist<br />

die Schulverwaltung ab 16.00 Uhr<br />

geschlossen.<br />

Abteilungen, Kontaktadressen Schule <strong>Uznach</strong><br />

Abteilungen und Kontaktadressen der Schule<br />

Schulleitungen<br />

Kindergarten/Unterstufe<br />

Tatjana Albert<br />

Telefon 055 285 38 07<br />

schulleitung.kg@schule.uznach.ch<br />

schulleitung.us@schule.uznach.ch<br />

Mittelstufe<br />

Mario Grob<br />

Telefon 055 285 38 06<br />

schulleitung.ms@schule.uznach.ch<br />

Oberstufe<br />

Rainer Elster<br />

Telefon 055 285 38 05<br />

schulleitung.os@schule.uznach.ch<br />

Musikschule<br />

Armin Kölbli<br />

Telefon 055 462 33 45<br />

a.koelbli@bluewin.ch<br />

Schulsozialarbeit<br />

Urs Inglin<br />

Mobile 079 833 52 25<br />

Telefon Schule 055 285 38 40<br />

urs.inglin@rbuznach.ch<br />

Schulzahnarzt<br />

Dr. med. dent. Marjan Tominz<br />

Telefon Praxis 055 280 33 66<br />

Schulärzte<br />

Dr. med. Laurent Duttweiler<br />

Telefon Praxis 055 280 36 16<br />

Dr. med. Andrea Hohl<br />

Telefon Praxis 055 280 66 66<br />

Dr. med. Josef Kozak<br />

Telefon Praxis 055 280 18 07<br />

Dr. med. Marianne Krick<br />

Dr. med. Lutz Krick<br />

Telefon Praxis 055 280 35 22<br />

Dr. med. Clemens Niemann<br />

Telefon Praxis 055 290 10 70<br />

Dr. med. Karl Steiner<br />

Telefon Praxis 055 280 30 20<br />

Dr. med. Hans Stocker<br />

Telefon Praxis 055 280 33 44<br />

Auf der 2. Umschlagseite finden<br />

Sie die Abteilungen und Kontaktadressen<br />

der Gemeinde.<br />

Schulhäuser<br />

Ausserhirschland 055 285 38 20<br />

Bifang 055 285 38 25<br />

Büel 055 285 38 35<br />

Haslen 055 285 38 10<br />

Herrenacker 055 285 38 50<br />

Letzi 055 285 38 60<br />

Schlössli 055 285 38 70<br />

Weinberg 055 285 38 75<br />

Anrufe bitte während der Pausenzeiten<br />

Kindergärten<br />

Ausserhirschland 055 285 38 21<br />

Gerbi 055 285 38 47<br />

Letzi 055 285 38 62<br />

Weinberg 055 285 38 77<br />

Anrufe bitte vor oder nach der Schulzeit<br />

Therapiestellen / Werkjahr<br />

Logopädie 055 285 38 30<br />

Psychomotorik 055 285 38 31<br />

Werkjahr<br />

Linthgebiet 055 285 38 15<br />

Zuständigkeiten der Hauswarte<br />

Marlis Blöchliger<br />

Schulhaus Weinberg<br />

Werkräume Turnhalle Letzi<br />

Theres und Roman Degiacomi<br />

Schulhaus/Schwimmbad<br />

Herrenacker<br />

Ursula und Paul Gübeli<br />

Schulhaus und Kindergarten<br />

Ausserhirschland<br />

Ottilia und Viktor Jud<br />

Schulhaus und Turnhalle Letzi<br />

Schulhaus Schlössli und<br />

Letzigraben<br />

Renate und Peter Jud<br />

Schulhaus Haslen Altbau<br />

Rudolf Schubiger<br />

Schulhaus Haslen Neubau/Aula<br />

Schulhaus Gerbi<br />

Kristjan Dodaj und Annerös Schwyter<br />

Schulhaus Büel/Turnhalle Haslen<br />

Martin Widmer<br />

Schulhaus und Turnhalle Bifang


© Konzeption und Realisation: Verena Eberhard Werbung, <strong>Uznach</strong> Druck: Druckerei Oberholzer AG, <strong>Uznach</strong>

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