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Jürgen Dick - Lehrstuhl Algorithmen & Datenstrukturen, Institut für ...

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56 KAPITEL 3. EXTRAKTION VON AUDIO-FEATURES<br />

1<br />

0.8<br />

0.6<br />

0.4<br />

0.2<br />

0<br />

−0.2<br />

−0.4<br />

−0.6<br />

−0.8<br />

−1<br />

0 50 100 150 200 250 300 350 400 450 500<br />

(a) Sinus-Signal, das mit einem<br />

Rechteck-Fenster multipliziert wurde<br />

80<br />

60<br />

40<br />

20<br />

0<br />

−20<br />

−40<br />

−60<br />

−80<br />

0 20 40 60 80 100 120<br />

(b) AKF des nebenstehenden Signals,<br />

wobei aufgrund der Symmetrie der<br />

AKF nur positive Verschiebungen berücksichtigt<br />

wurden<br />

Abbildung 3.8: "Gefenstertes" Sinus-Signal und dessen AKF<br />

ein mit einem Rechteck-Fenster multipliziertes Sinussignal und deren AKF, wobei aufgrund der<br />

Symmetrie der AKF nur positive Zeitverschiebungen § ¢ berücksichtigt werden. Diese Eigenschaft<br />

der AKF <strong>für</strong> periodische Signale wird bei der Pitch-Detektion ausgenutzt, um die Periode<br />

des Signals zu bestimmen.<br />

<br />

In praktischen Anwendungen ist das beobachtete physikalische Signal (in unserem Fall das<br />

Sprachsignal) durch zufällige Interferenzen gestört. Sei eine Signalfolge,<br />

wobei <br />

Periode eine periodische Folge unbekannter ist, und eine additive zufällige<br />

Interferenz darstellt. Angenommen, es werden <br />

<br />

Samples von<br />

<br />

mit<br />

¢<br />

<br />

<br />

beobachtet, wobei ¢<br />

<strong>für</strong><br />

und es gilt § ¢<br />

und<br />

<br />

. Nun läßt sich die AKF<br />

von durch<br />

§ ¡ £<br />

<br />

(3.20)<br />

¢¡ <br />

<br />

<br />

£¡<br />

<br />

<br />

berechnen, wobei das Signal zum Zeitpunkt ¢<br />

<br />

<br />

beginnt und Abtastwerte lang ist. Wird<br />

in (3.20) eingesetzt, so erhält man<br />

§ ¡ £<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

¤¡<br />

©©<br />

<br />

© ¡ ¤¡ <br />

¡ © ¢¡ <br />

¢¡<br />

¡ ¡ ¢¡<br />

¥¡ <br />

(3.21)<br />

(3.22)<br />

© ¡ ¢¡<br />

<br />

¡ © ¢¡<br />

<br />

<br />

Die Erwartung ist nun, daß die Kreuzkorrelationen und des Signals und der<br />

additiven zufälligen Interferenz sehr klein sind, da vorausgesetzt wird, daß die beiden<br />

Signale nicht korreliert sind. Die Autokorrelationsfolge des zufälligen Signals wird einen

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