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Jürgen Dick - Lehrstuhl Algorithmen & Datenstrukturen, Institut für ...

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36 KAPITEL 2. GRUNDLAGEN DER SPRACHANALYSE<br />

Die DFT repräsentiert exakt die Samples der DTFT einer endliche<br />

<br />

Folge an<br />

äquidistanten Frequenzen <br />

¦¤ ¤ <br />

<strong>für</strong> ¤¡ ¢ <br />

<br />

<br />

. Wird die DFT zur Kurzzeit-<br />

Analyse verwendet, muß man sich die Frage stellen, ob es wichtig ist, zu welchem Zeitpunkt<br />

der betrachtete Frame auftritt. Wenn dem so ist, kommt die short-term DFT (siehe Gleichung<br />

(2.26)) zum Einsatz. Andernfalls wird die DFT auf dem üblichen Weg verwendet. Die DFT ist<br />

<strong>für</strong> eine Folge definiert, <strong>für</strong> die angenommen wird, daß sie im Bereich<br />

<br />

<br />

¢ <br />

<br />

nicht Null ist. Vor der Berechnung der DFT einer Folge der Länge , wird die Folge in diesen<br />

Zeitbereich verschoben. Dadurch geht die zu dieser Zeitverschiebung korrespondierende Phaseninformation<br />

verloren. Durch die Invertierung der DFT mit der üblichen IDFT erhält man wieder<br />

die Folge im Bereich<br />

<br />

<br />

¢ <br />

. Dies ist von geringer praktischer Bedeutung, da sich<br />

der Benutzer des Algorithmus über diese Zeitverschiebung im Klaren ist. Die Unterschlagung<br />

der korrekten Verzögerung hat keinen Effekt auf das Amplitudenspektrum und keine praktische<br />

Auswirkung auf das Phasenspektrum. Für die Berechnung der diskreten Fouriertransformation,<br />

bei der die korrekte Verzögerung erhalten bleibt, verwendet man<br />

<br />

¡<br />

<br />

¥<br />

¢ ©§¦<br />

§<br />

<br />

£¦<br />

¤ ¢ <br />

<br />

<br />

<br />

stDFT<br />

¤<br />

¤£ (2.26)<br />

¢ <br />

<br />

die short-term DFT (stDFT)<br />

¤<br />

genannt wird.<br />

¡ <br />

§ ¥ stellt<br />

<br />

einen Frame der dar, der<br />

zum Zeitpunkt endet. Das Frame-Konzept wird in<br />

<br />

Kapitel 3.1 genauer erläutert. Die Inverse<br />

Länge<br />

zur short-term DFT erhält man durch<br />

<br />

<br />

<br />

¥<br />

<br />

§<br />

¤¡<br />

<br />

<br />

und heißt short-term IDFT (stIDFT).<br />

Diskrete Fourierreihe<br />

¢<br />

¢ ¤<br />

¦¨£¦ § © ¤<br />

<br />

andere <br />

<br />

<br />

stIDFT <br />

(2.27)<br />

Die diskrete Fourierreihe (DFS) ist bezüglich der Berechnung eng verwandt zur DFT, wird<br />

aber völlig anders interpretiert. Die DFS wird dazu benutzt, periodische Periode<br />

Folgen der<br />

darzustellen, indem eine Menge von Basisfunktionen © ¡ § £¦<br />

<strong>für</strong> ¤ ¤ ¢ <br />

verwendet<br />

<br />

wird. Diese Menge die repräsentiert harmonischen Frequenzen, die das Signal darstellen. Für<br />

eine periodische<br />

<br />

Folge ist die Expansion gegeben durch<br />

<br />

wobei die Koeffizienten durch<br />

berechnet werden.<br />

<br />

¨<br />

§<br />

¤¡©¨<br />

¤ <br />

¤ © ¡ £¦§ ¤<br />

§ ¡ <br />

DFS <br />

(2.28)<br />

©¢¡ £¦§ <br />

(2.29)<br />

¤

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