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Jürgen Dick - Lehrstuhl Algorithmen & Datenstrukturen, Institut für ...

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1.4. DIE DATENBASIS 17<br />

erläutert, welche Sprachdateien im einzelnen <strong>für</strong> diese Arbeit zur Evaluation herangezogen<br />

wurden.<br />

Im letzten Kapitel werden die Ergebnisse dieser Arbeit zusammengefaßt und bewertet.<br />

1.4 Die Datenbasis<br />

Diese Arbeit beschäftigt sich ausschließlich mit der Informationssuche in aufgezeichneten Audio-<br />

Dateien. Es ist also keine Echtzeitverarbeitung nötig, da sie off-line bearbeitet werden. Allgemein<br />

können Audio-Dateien Sprache, Musik und andere Geräusche enthalten. Hier soll mit Dateien<br />

gearbeitet werden, die ausschließlich Sprache enthalten. Sprachdateien können vielseitiger Natur<br />

sein; sie können beispielsweise von aufgezeichneten Meetings, Vorlesungen, Vorträgen, Telefongesprächen<br />

oder Nachrichtensendungen stammen. Dementsprechend sind auch die Ziele einer<br />

Suche in diesen Dateien sehr unterschiedlich. Im Falle von Meetings könnten die verschiedenen<br />

Sprecher ermittelt werden, während in aufgezeichneten Telefongesprächen nach bestimmten verwendeten<br />

Begriffen gesucht werden könnte. Im Falle von Vorlesungen oder Vorträgen ist man<br />

möglicherweise daran interessiert, besonders wichtige Stellen im Vortrag zu ermitteln, so daß<br />

später leicht auf diese Stellen zugegriffen werden kann.<br />

Aufgezeichnete Vorlesungen dienen in dieser Arbeit als Beobachtungsgrundlage. Sie haben die<br />

folgenden Eigenschaften:<br />

plus0.5exSie sind typischerweise Monologe. (Allerdings sind Zuhörer anwesend, die möglicherweise<br />

Zwischenfragen stellen. Die untersuchten Sprachdateien enthielten aber nur in<br />

einem Fall Zwischenbemerkungen der Zuhörer, die aber aufgrund ihrer niedrigen Lautstärke<br />

nur noch sehr schwer herauszuhören waren. Sie wurden deshalb vernachlässigt.)<br />

Vorlesungen sind bzw. sollten strukturiert sein.<br />

Der erste Punkt hat den Vorteil, daß keine Sprecheridentifikation nötig ist. Eine gute Strukturierung<br />

während des Vortrags läßt darauf hoffen, daß eine Segmentierung relativ einfach möglich<br />

ist.<br />

Die Aufzeichnungen wurden im Sommersemester 1999 im Rahmen einer Vorlesungsreihe zum<br />

Thema Geometrische <strong>Algorithmen</strong> erstellt [24]. Diese Veranstaltungen wurden mit Hilfe der<br />

Authoring-on-the-fly (AOF)-Tools aufgezeichnet, die in der Abteilung <strong>Algorithmen</strong> und <strong>Datenstrukturen</strong>,<br />

Multimedia, Teleteaching und Elektronisches Publizieren am <strong>Institut</strong> <strong>für</strong> Informatik<br />

der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg unter der Leitung von Prof. Dr. Thomas Ottman entwickelt<br />

wurden. Die zugrundeliegende Idee ist,<br />

„. . . auf den ersten Blick so verschiedene Tätigkeiten, wie das Halten einer Vorlesung<br />

im Hörsaal, das Teleteaching und das Erstellen multimedialer, <strong>für</strong> Unterrichtszwecke<br />

geeigneter Dokumente, zusammenwachsen zu lassen. Die in Freiburg

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