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«Fringe» gelingt sehr gute Premiere<br />
TV-<strong>Newsletter</strong><br />
Daten/Fakten/Trends<br />
Interessantes vom deutschen TV Markt KW 12/2009<br />
Mit Spannung erwartet wurde der Start der<br />
neuen Mysteryserie von J.J. Abrams, der<br />
schon als Produzent und Regisseur von<br />
«Lost» Erfolge feiern konnte. Die Premiere ist<br />
geglückt: Die überlange Auftaktfolge sahen am<br />
Montag ab 20:15 Uhr 3,27 Millionen Menschen<br />
ab drei Jahren. Damit erreichte ProSieben<br />
einen sehr guten Marktanteil von 9,8 Prozent.<br />
In der Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen kam<br />
«Fringe» auf 2,63 Millionen Zuseher und 19,5<br />
Prozent Marktanteil – ein toller Wert, denn damit<br />
war ProSieben sogar erfolgreicher als<br />
Günther Jauchs «Wer wird Millionär?» bei<br />
RTL, das gleichzeitig auf 16,1 Prozent kam.<br />
«Schlag den Raab»-Ableger schlägt nicht<br />
alle<br />
Unter dem Titel «Schlag den Star» ist die<br />
neue Show von Stefan Raab seit Freitag bei<br />
uns zu sehen. Bei der Premiere des Formats<br />
stellte sich Stefan Effenberg dem Kampf gegen<br />
seinen Namensvetter, doch auf ganz so großes<br />
Interesse wie «Schlag den Raab» stieß diese<br />
Show-Variante dann doch nicht. Dennoch kann<br />
man bei ProSieben überaus zufrieden sein,<br />
denn im Schnitt erreichte «Schlag den Star»<br />
zur besten Sendezeit 1,97 Millionen 14- bis 49jährige<br />
Zuschauer und einen Marktanteil von<br />
Neustarts der Woche<br />
17,3 Prozent in der Zielgruppe. Insgesamt lag<br />
die ProSieben-Show ebenfalls sehr deutlich<br />
über dem Senderschnitt: 2,81 Millionen Menschen<br />
sahen zu und sorgten hier für überzeugende<br />
9,4 Prozent Marktanteil.<br />
ProSieben: Neue Styling-Show gut gestartet<br />
Am vergangenen Dienstag feierte Charlotte<br />
Engelhardt erst mit «WipeOut» eine gelungene<br />
Premiere, nun ist sie auch am Samstagnachmittag<br />
zu sehen: Ihre neue Stylingshow «Look<br />
of Love – Neuer Style für die Liebe» feierte<br />
mit einer Doppelfolge Premiere im Programm<br />
von ProSieben. Von Erfolg war der Auftakt um<br />
16:20 Uhr dabei allerdings nicht gekrönt, denn<br />
gerade mal 670.000 Fernsehzuschauer konnten<br />
sich für die erste Folge begeistern. Der<br />
Marktanteil fiel mit 4,9 Prozent beim Gesamtpublikum<br />
entsprechend überschaubar aus und<br />
auch in der Zielgruppe konnte angesichts von<br />
10,6 Prozent kaum von Erfolg die Rede sein.<br />
Doch das Bild änderte sich schnell: Mit der<br />
zweiten Folge direkt im Anschluss, erreichte<br />
der Sender nun 800.000 werberelevante Zuschauer,<br />
was überzeugenden 13,9 Prozent<br />
Marktanteil in der Zielgruppe entsprach. Zudem<br />
sah es nun auch insgesamt mit 1,04 Millionen<br />
sowie 6,8 Prozent durchaus gut aus.<br />
Guter Einstand von «Torchwood»<br />
Am Mittwochabend setzte das Münchener<br />
Unternehmen RTL II das erste Mal auf die<br />
britische Science-Fiction-Serie «Torchwood».<br />
Die Feuerprobe hat das Format überstanden,<br />
denn mit 1,23 Millionen Fernsehzuschauern<br />
und einen Marktanteil von 5,3 Prozent können<br />
Quelle: pc#tv; w&v; Quotenmeter; dwdl; Kontakter; meedia.de 1
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Daten/Fakten/Trends<br />
Interessantes vom deutschen TV Markt KW 12/2009<br />
die Verantwortlichen zufrieden sein. Es geht<br />
noch weiter: In der Zielgruppe verzeichnete der<br />
Sender starke 8,7 Prozent und schlug somit<br />
auch das Vorprogramm «Stargate: Atlantis».<br />
Sagenhafte «Life»-Premiere auf VOX<br />
Nachdem die amerikanische Fernsehserie «Life»<br />
schon in vielen europäischen Ländern gestartet<br />
ist, zog am Mittwoch auch VOX mit ei-<br />
ner Doppelfolge nach. Die erste Folge, die um<br />
21:10 Uhr auf Sendung geschickt wurde,<br />
erreichte eine Reichweite von 3,58 Millionen<br />
Fernsehzuschauern. Der Marktanteil lag beim<br />
Gesamtpublikum bei starken 11,5 Prozent beziehungsweise<br />
15,3 Prozent bei den 14- bis<br />
49-Jährigen. Im Anschluss ging das Interesse<br />
auf 3,13 Millionen Zuschauer zurück. Doch mit<br />
15,7 Prozent in der Zielgruppe hat der Kölner<br />
Sender wie es scheint einen neuen Hit im<br />
Programm.<br />
«Hui Buh» lehrt Konkurrenz das Fürchten<br />
Die Bully Herbig Produktion «Hui Buh – Das<br />
Schlossgespenst», die am Sonntagabend<br />
zum ersten Mal im deutschen Free-TV gesendet<br />
wurde, sicherte sich souverän den ersten<br />
Platz im Zielgruppenranking. 20,5 Prozent<br />
Marktanteil holte der Film, 3,26 der Zuseher<br />
waren zwischen 14 und 49 Jahren alt. «Hui<br />
Neustarts & Quoten der Woche<br />
Buh» punktete auch beim älteren Publikum:<br />
Insgesamt sahen 4,27 Millionen Menschen zu,<br />
was 11,7 Prozent Marktanteil entsprach.<br />
«DSDS»: Mottoshows noch stärker als 2008<br />
Derzeit liegt «Deutschland sucht den Superstar»<br />
über den Werten, die man vor einem<br />
Jahr mit den Mottoshows verzeichnete. Am<br />
Samstagabend holten die «Superstars» im<br />
Schnitt 3,57 Millionen 14- bis 49-jährige Zuschauer,<br />
was einem starken Marktanteil von<br />
29,8 Prozent in der Zielgruppe entsprach. Der<br />
Tagessieg war «DSDS» so auch in dieser Woche<br />
sicher. Auch beim Gesamtpublikum setzte<br />
sich das Format gegen die Konkurrenz durch.<br />
Auf 5,73 Millionen Zuschauer und einen<br />
Marktanteil von 18,4 Prozent brachte es die<br />
zweite Mottoshow.<br />
Mieses «Pushing Daisies»-Serienfinale<br />
Die Quoten der letzten Episoden von «Pushing<br />
Daisies» am Mittwoch waren erneut übel:<br />
Nur 1,12 Millionen Menschen sahen das Format,<br />
dass bei mageren 3,7 Prozent der Zuschauer<br />
auf Interesse stieß. Bei den 14- bis 49-<br />
Jährigen erzielte ProSieben katastrophale 7,8<br />
Prozent. Das Finale sahen nur 0,90 Millionen,<br />
was 3,8 Prozent bei den ab 3-Jährigen und erneut<br />
7,8 Prozent in der Zielgruppe entsprach.<br />
Quelle: pc#tv; w&v; Quotenmeter; dwdl; Kontakter; meedia.de 2
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Daten/Fakten/Trends<br />
Interessantes vom deutschen TV Markt KW 12/2009<br />
Premiere: Keine Werbung während der Liga<br />
Der Pay-TV-Sender Premiere wehrt sich gegen<br />
Vorwürfe, wonach er künftig auch bei Spielen<br />
der Fußball-Bundesliga Werbung zeigen wolle.<br />
"Es sind auch weiterhin keine Werbeunterbrechungen<br />
geplant", sagte ein Sprecher des<br />
Senders auf Anfrage des Nachrichtenmagazins<br />
"Focus". Allerdings gibt es Werbung bereits<br />
heute - und zwar in der Halbzeitpause. Noch<br />
vor einigen Jahren wäre das undenkbar gewesen.<br />
Hintergrund der Dikussion: In der Ende<br />
des Monats beginnenden Formel-1-Saison<br />
denkt Premiere erstmals darüber nach, seinen<br />
zahlenden Zuschauern Spots während eines<br />
Rennens zu zeigen. Das von Premiere "Live-<br />
Splits" genannte Angebot gilt allerdings nicht<br />
als offizielle Werbeunterbrechung. "Live-Splits"<br />
sind 30-sekündige Werbephasen, in denen das<br />
eigentliche Programmbild zugunsten eines<br />
großen Werbefensters folglich auf Miniformat<br />
schrumpft.<br />
Premiere betonte aktuell, dass nur das Supersignal<br />
von dem Split-Screen betroffen sei - also<br />
nur einer von insgesamt fünf Kanälen.<br />
ZDF lehnt sich gegen Sponsoringverbot auf<br />
Das Veto vom Lerchenberg lässt nicht lange<br />
auf sich warten: Nachdem die Medienwächter<br />
angekündigt haben, bei ARD und ZDF das<br />
Sponsoring nach 20 Uhr ab 2013 verbieten zu<br />
wollen, regt sich nun erster Widerstand gegen<br />
das Vorhaben. Während das Erste sich laut<br />
einem Zeitungsbericht noch bedeckt hält und<br />
verlauten lässt, man habe sich mit dem Thema<br />
noch nicht beschäftigt, lehnt das ZDF ein Werbeverbot<br />
grundweg ab, wie das "Handelsblatt"<br />
TV Neuheiten & Änderungen<br />
in einer aktuellen Ausgabe berichtet. Das<br />
Zweite argumentiere demnach mit einer Studie,<br />
der zufolge sich Zuschauer nicht durch Sponsoring<br />
gestört fühlten. Überdies entlaste die<br />
Kurz-Reklame die Gebührenzahler.<br />
Nach eigenen Angaben nimmt der Sender dadurch<br />
jährlich einen zweistelligen Millionenbetrag<br />
ein. Insgesamt<br />
erziele der Mainzer<br />
Sender rund 120 Millionen<br />
Euro an Werbeeinnahmen.<br />
Falls<br />
es tatsächlich zu einem<br />
Werbeverbot in der Hauptsendezeit kommen<br />
sollte, fordert das ZDF, die Verluste durch<br />
eine entsprechende Gebührenerhöhung auszugleichen,<br />
heißt es im Zeitungsbericht weiter.<br />
"Die finanziellen Ausfälle müssten dann durch<br />
eine Gebührenanpassung kompensiert werden",<br />
zitiert das "Handelsblatt" einen ZDF-<br />
Sprecher.<br />
«Stars in der Manege» entfällt dieses Jahr<br />
Es ist inzwischen gute Tradition, dass Das Erste<br />
jährlich zu Weihnachten Prominente in den<br />
Zirkus schickt. In diesem Jahr verzichtet die<br />
ARD allerdings überraschend auf die Zirkusgala<br />
«Stars in der Manege». Wie ein Sprecher<br />
des Bayerischen Rundfunks (BR) am Montag<br />
auf Anfrage von "Focus Online" bestätigte, wird<br />
es 2009 keine Ausgabe des Klassikers geben.<br />
Stattdessen werde man zu Weihnachten eine<br />
Zusammenfassung der Höhepunkte aus den<br />
vergangenen Jahrzehnten zeigen. Hintergrund<br />
für die Absetzung der traditionell am zweiten<br />
Weihnachtstag ausgestrahlten Show dürfte der<br />
Quoten-Rückgang der letzten Jahre sein.<br />
Quelle: pc#tv; w&v; Quotenmeter; dwdl; Kontakter; meedia.de 3
TV als Parallelmedium<br />
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Daten/Fakten/Trends<br />
Interessantes vom deutschen TV Markt KW 12/2009<br />
Anhand einer aktuellen Studie von mindline<br />
media wird die Nutzung anderer Medien<br />
parallel zu TV dargestellt. Die Ergebnisse der<br />
bevölkerungsrepräsentativen Umfrage liefern<br />
Aufschlüsse über die Mediennutzung vor dem<br />
Hintergrund von Digitalisierung, Konvergenz<br />
und Fragmentierung.<br />
Alter und Geschlecht zeigen beispielsweise<br />
unterschiedliche Nutzungsverhalten anhand<br />
unterschiedlicher Bedürfnisse auf: So sind die<br />
jüngeren TV-Zuschauer im Alter von 14-29<br />
Jahren die häufigsten Nutzer anderer Möglichkeiten,<br />
wobei das Telefonieren mit 41% an<br />
erster Stelle steht, gefolgt von Surfen oder<br />
Chatten im Internet mit 29%, SMS schreiben<br />
mit 31% und Spielen am Computer, im Internet<br />
oder auf dem Handy mit 23%.<br />
Deutlich mehr lesen die Zuschauer von 30-49<br />
Jahren mit 20% parallel zur TV-Nutzung als die<br />
jungen Zielgruppen, die Erwachsenen ab 50<br />
Jahren sind hier sogar mit 25% vertreten. Die<br />
übrigen Nutzungsmöglich-keiten fallen hier<br />
dagegen auf deutlich schwächeres Interesse.<br />
Die Geschlechterverteilung innerhalb der TV-<br />
Nutzer zeigt: Männer surfen mit 16% häufiger<br />
parallel im Internet als Frauen mit 10%. Auch<br />
die Nutzung von Computer oder Online-Spielen<br />
ist mit 12% deutlich höher als die des<br />
weiblichen Geschlechts mit gerade einmal 6%.<br />
Auch innerhalb der unter 30-Jährigen sind in<br />
der Nutzung klare Unterschiede erkennbar:<br />
Handy, Computer und Internet werden von den<br />
14-19-Jährigen deutlich häufiger integriert als<br />
bei den 20-29-Jährigen. Während die Parallelnutzung<br />
mehrerer Medien somit hauptsächlich<br />
in den jüngeren Zielgruppen stattfindet, finden<br />
sich in den älteren Zielgruppen hauptsächlich<br />
Nutzungsüberschneidungen zwischen TV und<br />
Printmedien wieder.<br />
Sonderthema: TV als Parallelmedium<br />
Am häufigsten wird neben der TV-Nutzung<br />
telefoniert und gelesen, unabhängig von<br />
Alter und Geschlecht ist jeder Achte parallel<br />
im Internet.<br />
UM-Anmerkung: Hintergrund der im Dezember<br />
2008 durchgeführten Telefonstichprobe<br />
deutschsprachiger Personen ab 14<br />
Jahren (1.005 Befragte) ist die Typologisierung<br />
des Medienpublikums in Bezug auf<br />
die fortlaufende Entwicklung der Medienwelt.<br />
Quelle: pc#tv; w&v; Quotenmeter; dwdl; Kontakter; meedia.de 4
Übersicht KW 11<br />
TKP / RW Mio / MA%<br />
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Interessantes vom deutschen TV Markt KW 12/2009<br />
Marktanalyse KW 11<br />
Hitliste TOP 20 Umfelder KW 11<br />
TOP 20 Umfelder nach Kosten KW 11<br />
Quelle: pc#tv; w&v; Quotenmeter; dwdl; Kontakter; meedia.de 5