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ADÜ Nord Assoziierte Dolmetscher und Übersetzer in Norddeutschland e.V. Infoblatt August 2004 (4/2004) Wie gut geht es uns eigentlich? Studie zur Einkommenssituation der Übersetzer/Dolmetscher – ADÜ Nord füllt Informationslücke Menschen – Märkte – Möglichkeiten 2. ADÜ-Nord-Tage vom 8. bis 10. April 2005 in Lübeck Internetrecherche Wegweiser durch den Informationsdschungel von Natascha Dalügge-Momme EU-Texte übersetzen als Freiberufler Maja Reimers aus Belgien schilderte ihre persönlichen Erfahrungen auf dem Kollegentreffen

<strong>ADÜ</strong> <strong>Nord</strong><br />

Assoziierte Dolmetscher und Übersetzer in <strong>Nord</strong>deutschland e.V.<br />

Infoblatt<br />

August 2004 (4/2004)<br />

Wie gut geht es uns eigentlich?<br />

Studie zur Einkommenssituation der Übersetzer/Dolmetscher – <strong>ADÜ</strong> <strong>Nord</strong> füllt Informationslücke<br />

Menschen – Märkte – Möglichkeiten<br />

2. <strong>ADÜ</strong>-<strong>Nord</strong>-Tage vom 8. bis 10. April 2005 in Lübeck<br />

Internetrecherche<br />

Wegweiser durch den Informationsdschungel von Natascha Dalügge-Momme<br />

EU-Texte übersetzen als Freiberufler<br />

Maja Reimers aus Belgien schilderte ihre persönlichen Erfahrungen auf dem Kollegentreffen


In diesem Heft<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

Kollegentreffen · Editorial · Bestseller Kulturbroschüre ...................................................2<br />

Umfrage zur Einkommenssituation von Fachübersetzern und Dolmetschern ....................3<br />

Schatzmeister gesucht ................................................................................................4<br />

2. <strong>ADÜ</strong>-<strong>Nord</strong>-Konferenz im April 2005: Menschen – Märkte – Möglichkeiten .................5<br />

Recht: JVEG – Ergänzung · Neue Mitglieder · Adressänderungen · Gelbe Seiten..............6<br />

Computer und Internet: Internetrecherche Teil 1 ...........................................................7<br />

Berufseinsteiger: Geschichte des Stammtisches · Die AGBE-Chronik – Teil 2 ................12<br />

tekom-Sprachenreihe: Polnisch .................................................................................16<br />

Kollegentreffen: EU-Texte übersetzen als Freiberufler .................................................. 17<br />

Seminare und Veranstaltungen des <strong>ADÜ</strong> <strong>Nord</strong> ...........................................................18<br />

Weiterbildung: »Languages & the Media« und Hildesheimer Fortbildung 2004 .............21<br />

Weitere Termine.......................................................................................................22<br />

Impressum · Mediadaten · Vorschau .........................................................................23<br />

Ansprechpartner(innen) beim <strong>ADÜ</strong> <strong>Nord</strong> ....................................................................24<br />

Bilder: Die Rechte an allen Fotos liegen beim <strong>ADÜ</strong> <strong>Nord</strong>; die Rechte am Cartoon auf dem Titelblatt und auf Seite 3 liegen<br />

bei Elke Pittermann (www.artoons.de).<br />

Kollegentreffen am Donnerstag, 9. September 2004<br />

Das Treffen findet an gewohntem Ort zur üblichen Zeit statt: Rudergesellschaft Hansa (1. OG), Schöne Aussicht 39 in<br />

22085 Hamburg um 19.30 Uhr. Themen sind diesmal die geplante Umfrage des <strong>ADÜ</strong> <strong>Nord</strong> (siehe Seite 3) und die<br />

2. <strong>ADÜ</strong>-<strong>Nord</strong>-Tage im April 2005 in Lübeck (siehe Seite 5). Wie immer wird auch Zeit und Gelegenheit für den informellen<br />

Austausch mit Kolleginnen und Kollegen sein. Gäste sind uns herzlich willkommen!<br />

Editorial<br />

Liebe Leserinnen und Leser,<br />

die Ferienzeit in <strong>Nord</strong>deutschland ist vorüber und der Arbeitsalltag hält wieder Einzug. Informieren Sie sich schon jetzt über<br />

das Weiterbildungsangebot für die nächsten Monate: Word-Schulungen im September und Oktober, Einsteiger-Infos<br />

über Übersetzer-Tools und professionelles Marketing sind die konkreten Angebote des <strong>ADÜ</strong> <strong>Nord</strong> (siehe ab<br />

Seite 18). Außerdem haben wir für Sie Anfang Oktober eine Betriebsbesichtigung in einer Hamburger Müllverwertung<br />

organisiert (siehe Beilage). Und nicht zu vergessen: die 2. <strong>ADÜ</strong>-<strong>Nord</strong>-Tage im April 2005 in Lübeck (siehe<br />

Seite 5)! Besonders hinweisen möchte ich Sie außerdem auf das nächste Großprojekt des <strong>ADÜ</strong> <strong>Nord</strong>: die Umfrage zur<br />

Einkommenssituation von Übersetzern und Dolmetschern mit der Arbeitssprache Deutsch (siehe Seite 3) – bitte unbedingt<br />

lesen! Viel Spaß bei der Lektüre des Infoblatts und den zahlreichen Beilagen!<br />

Helke Heino<br />

Kulturbroschüre entwickelt sich zum Bestseller<br />

Die Druckversion unserer Kulturbroschüre »Andere Länder, andere Sitten« erfreut sich großer Beliebtheit. Unsere Kollegin<br />

Christiane Sprinz hat dieses unterhaltsame Heft genutzt, um sich bei »schlafenden Kunden« (also Kunden, die sich<br />

seit vielen Monaten nicht mehr gemeldet haben) in Erinnerung zu bringen. Die Resonanz war überraschend groß: 4 Antworten<br />

bei 20 Aussendungen, das ist eine Rücklaufquote von 20 Prozent!<br />

Neben begeisterten Kommentaren wie »Vielen Dank für die Zusendung Ihrer netten Broschüre. Ich habe mich bei der<br />

Lektüre köstlich amüsiert und habe oft ähnliche Erfahrungen in den Ländern gemacht« haben sich ein konkreter Auftrag,<br />

ein Neukunde auf Empfehlung eines angeschriebenen Kunden sowie sicherlich jede Menge positiver Assoziationen mit<br />

der netten, kompetenten Frau Sprinz ergeben!<br />

Vielleicht können auch Sie diese Broschüre Ihres Verbands als ganz persönliches Marketinginstrument nutzen?<br />

Mit Hilfe des Musterbriefs von Schreibschwung, der Ihrem Exemplar im letzten Infoblatt beilag, oder mit der Unterstützung<br />

unserer kostenlosen Marketingberatung für Mitglieder (Termine siehe Seite 21) werden Sie sicher den richtigen Aufmacher<br />

für Ihre Mailingaktion finden.<br />

2 <strong>ADÜ</strong> <strong>Nord</strong> · Infoblatt 3/2004


Umfrage Übersetzer/Dolmetscher<br />

Wir fragen, Sie antworten<br />

Marktforschungsstudie des <strong>ADÜ</strong> <strong>Nord</strong>: Erhebung zur Einkommenssituation freiberuflicher Fachübersetzer und Dolmetscher<br />

mit der Arbeitssprache Deutsch; Bericht von Helke Heino<br />

»Ich bin freiberufliche Übersetzerin und ziehe nächstes<br />

Jahr von Frankreich nach Deutschland um. Welcher<br />

Preis wird denn in Deutschland für Rechtsübersetzungen<br />

gezahlt?«<br />

»Ich soll ein Angebot für einen dreitägigen Konferenzdolmetscheinsatz<br />

abgeben. Was nimmt man denn da?«<br />

»Ich habe einen Auftrag für eine Fachbuchübersetzung<br />

bekommen, aber der Verlag will nur 18 Euro pro Seite<br />

zahlen – ist das normal!?«<br />

Da sind sie wieder, die<br />

Fragen nach den »marktüblichen<br />

Preisen«, die<br />

nicht nur Berufseinsteiger<br />

stellen. Sie tauchen fast<br />

täglich in den Geschäftsstellen<br />

der Übersetzerverbände<br />

und in den einschlägigen<br />

Mailinglisten<br />

auf. Befriedigende Antworten<br />

sind schwer zu bekommen. Die Verbände dürfen<br />

aus wettbewerbsrechtlichen Gründen keine Auskunft<br />

geben und die Informationen von Kollegen sind ein reines<br />

Zufallsergebnis.<br />

Ist-Zustand<br />

Angesichts dieses Informationsvakuums wird immer wieder<br />

der Wunsch nach einer Marktstudie laut, die die aktuelle<br />

Situation der freiberuflichen Übersetzer und Dolmetscher<br />

im Zeitalter des Internet und der Globalisierung<br />

beleuchtet. Es gibt bereits einige Studien, aber die sind<br />

entweder schon recht betagt (»Fragebogenaktion zur<br />

Berufspraxis der Übersetzer und Dolmetscher« 1988 von<br />

Professor P. A. Schmitt und dem BDÜ) oder erfassen nur<br />

eine kleine Gruppe von Übersetzern (regelmäßige<br />

Gehaltsbefragungen der amerikanischen ATA und des<br />

englischen ITI).<br />

Auch auf dem Strategie-Workshop des <strong>ADÜ</strong> <strong>Nord</strong> im<br />

März dieses Jahres war der Ruf nach einer Umfrage unter<br />

Kollegen zu vernehmen. Der Vorstand und einige Beauftragte<br />

haben sich konkret mit dieser Forderung auseinandergesetzt<br />

und beschlossen, diese Aufgabe in Angriff zu<br />

nehmen.<br />

Rahmenbedingungen<br />

Als erstes wurde durch eine offizielle Anfrage beim deutschen<br />

Kartellamt abgeklärt, was wir als Berufsverband<br />

beachten müssen, wenn wir eine solche Umfrage durchführen<br />

und die Ergebnisse veröffentlichen. Die wichtigste<br />

Anforderung ist, dass die Ergebnisse nicht als Empfehlung<br />

für zukünftige Preisverhandlungen, sondern als<br />

Information über die Marktsituation zu einem bestimmten<br />

Zeitpunkt in der Vergangenheit formuliert werden.<br />

Als nächstes konnten wir die Unterstützung des Hamburger<br />

Marktforschungsinstitut PhoneResearch für<br />

die technische Durchführung dieses Vorhabens gewinnen,<br />

denn die Befragung soll hauptsächlich über einen<br />

Fragebogen im Internet durchgeführt werden.<br />

Für die inhaltlichen Belange wurde die AG Frabo<br />

gegründet, die sich seit Juni unter der Leitung von<br />

Marketingberaterin Thea Döhler mit der Zielsetzung,<br />

Umsetzung und Auswertung dieser Studie befasst.<br />

Dass Thea sich auch mit Befragungen auskennt, wissen<br />

wir spätestens seit ihrem ausführlichen Artikel über Kundenbefragungen<br />

(siehe Infoblatt 5 und 6/2002 oder<br />

unter www.adue-nord.de → Archivtext Nr. 8).<br />

Zielsetzung<br />

Im Vordergrund steht die Informationsbeschaffung und<br />

Bereitstellung von aktuellen Marktdaten und der Wunsch,<br />

Transparenz und Vergleichsmöglichkeiten zu schaffen.<br />

Berufseinsteigern aber auch gestandenen Kollegen soll<br />

damit die Orientierung in unserem Berufsfeld erleichtert<br />

werden. Positive Nebeneffekte sind dabei eine bessere<br />

Wahrnehmung unserer Berufsgruppe in der Öffentlichkeit<br />

sowie ein steigender Bekanntheitsgrad des<br />

<strong>ADÜ</strong> <strong>Nord</strong>.<br />

Zielgruppe<br />

Befragt werden sollen freiberuflich tätige Fachübersetzer<br />

und Dolmetscher mit der Arbeitssprache Deutsch, die<br />

haupt- oder nebenberuflich arbeiten. Auch Berufseinsteiger<br />

und Kollegen, die seit höchstens einem Jahr nicht<br />

mehr aktiv sind, werden berücksichtigt. Nach sorgfältiger<br />

Abwägung haben wir entschieden, die Befragung nicht<br />

geographisch zu begrenzen, weil die Globalisierung des<br />

Übersetzer- und Dolmetschermarkts inzwischen sehr weit<br />

fortgeschritten ist. Auch Kollegen, die nur Teilzeit arbeiten<br />

oder nur einen Teil ihres Lebensunterhalts mit Fachübersetzen<br />

oder Dolmetschen verdienen und außerdem noch<br />

einer anderen Tätigkeit (wie Literaturübersetzer, Sprachlehrer,<br />

Angestellter, Haushaltsmanager, Übersetzungsagenturinhaber<br />

etc.) nachgehen, können an der Befragung<br />

teilnehmen.<br />

Umsetzung<br />

Die Befragung wird von Mitte Oktober 2004 bis Ende<br />

Januar 2005 stattfinden. Dem Oktober-Infoblatt wird der<br />

vierseitige Fragebogen als Papierversion beiliegen<br />

und ab Mitte Oktober wird die Online-Version des<br />

Fragebogens verfügbar sein. Unter der dann veröffent-<br />

<strong>ADÜ</strong> <strong>Nord</strong> · Infoblatt 4/2004 3


Umfrage Übersetzer/Dolmetscher Wanted!<br />

lichten Internetadresse kann dann weltweit jeder deutschsprachige<br />

Übersetzer und Dolmetscher mit Internetzugang<br />

an der Befragung teilnehmen.<br />

Natürlich wird es die Papierversion auch als PDF-Datei<br />

zum Herunterladen von der Internetpräsenz des <strong>ADÜ</strong><br />

<strong>Nord</strong> geben. Auf Wunsch faxen oder versenden wir den<br />

ausgedruckten Fragebogen auch – es soll hinterher keiner<br />

sagen, er hätte nicht an der Umfrage teilnehmen können,<br />

weil er keinen Fragebogen bekommen hat!<br />

Inhalte<br />

Inhaltlich wird es um die Themenbereiche Sprachrichtungen,<br />

Fachgebiete, genaue Art der Tätigkeit, Abrechnungsmodi,<br />

Einkommen, Auslastung, Kollegenkooperation,<br />

Kundenstruktur, Nutzung von Weiterbildungsangeboten,<br />

Mitgliedschaft in Fachverbänden und Softwareeinsatz<br />

gehen.<br />

Auswertung<br />

Die Analyse und Auswertung der Daten erfolgt ab<br />

Februar 2005 durch die AG Frabo mit Unterstützung von<br />

PhoneResearch.<br />

Auf den 2. <strong>ADÜ</strong>-<strong>Nord</strong>-Tagen Anfang April 2005 werden<br />

die ersten Ergebnisse präsentiert. Eine Kurzfassung<br />

der Studienergebnisse wird im Infoblatt und anderen<br />

Publikationen veröffentlicht. Bis Mitte 2005 wird ein ausführlicher,<br />

kostenpflichtiger Studienbericht erstellt, den<br />

<strong>ADÜ</strong>-<strong>Nord</strong>-Mitglieder zum Vorzugspreis erhalten.<br />

Jetzt sind Sie dran!<br />

Diese Befragung ist ein Großprojekt, das der »kleine«<br />

<strong>ADÜ</strong> <strong>Nord</strong> nur Dank tatkräftiger Unterstützung durch<br />

PhoneResearch und Thea Döhler überhaupt auf die<br />

Beine stellen kann.<br />

Aber die beste Befragung ist nichts wert, wenn die Anzahl<br />

der ausgefüllten Fragebögen nicht groß genug ist.<br />

Deswegen unsere Bitte an Sie:<br />

Machen Sie selbst auf jeden Fall mit und erzählen<br />

Sie Ihren deutschsprachigen Kollegen auf der ganzen<br />

Welt schon jetzt von unserem Vorhaben. Vielleicht können<br />

Sie über einen gewissen Zeitraum einen Hinweis auf<br />

diese Befragung in Ihre E-Mail-Signatur aufnehmen oder<br />

auf Ihrer Internetpräsenz veröffentlichen?<br />

Erwähnen Sie diese Umfrage bitte auch auf Kollegentreffen,<br />

Stammtischen, Mailinglisten und Internet-Foren.<br />

Wir möchten die Angaben möglichst vieler<br />

Fachübersetzer und Dolmetscher mit der Arbeitssprache<br />

Deutsch auf der ganzen Welt sammeln.<br />

Jeder, der diesen Fragebogen zwischen Oktober<br />

2004 und Januar 2005 ausfüllt, trägt entscheidend<br />

zum Gelingen dieses Projekts bei. Profitieren tun wir letztendlich<br />

alle davon, aber eben nur, wenn jeder seinen<br />

eigenen, kleinen Beitrag dazu leistet!<br />

Fragen und Anregungen richten Sie bitte an Helke Heino<br />

infoblatt@adue-nord.de.<br />

Appell an alle Mitglieder<br />

Neuer Schatzmeister gesucht!<br />

Auf der letzten Mitgliederjahresversammlung (MJV) hat<br />

Schatzmeister Michael Friebel seinen Entschluss bekannt<br />

gegeben, das Amt nach Ablauf der aktuellen Amtsperiode<br />

in neue Hände zu legen. Der Verband sucht daher<br />

Kandidaten, die sich auf der kommenden MJV in Lübeck<br />

für dieses Amt zur Wahl stellen.<br />

Engagement zahlt sich aus<br />

Bitte denken Sie einmal ernsthaft darüber nach, ob Sie<br />

nicht für einen begrenzten Zeitraum Verantwortung in<br />

Ihrem Berufsverband übernehmen möchten. Die Arbeit<br />

im Vorstand kostet Sie zwar einen Teil Ihrer Zeit, ist aber<br />

sehr interessant, macht nach Aussagen ehemaliger und<br />

amtierender Vorstandsmitglieder sogar Spaß und ist auch<br />

in ihrer Außenwirkung nicht unerheblich: Engagement<br />

für den eigenen Berufsstand wird von vielen<br />

Kunden und Kollegen hoch geschätzt.<br />

Aufgaben<br />

Der Schatzmeister ist verantwortlich für das Vermögen<br />

des Verbandes, wobei neben der Teilnahme an den Vorstandssitzungen<br />

folgende Aufgaben zu seinem Tätigkeitsprofil<br />

gehören:<br />

Überwachung der Einnahmen und Ausgaben des Verbandes<br />

unter Prüfung der Konten, der eingehenden<br />

Mitgliederbeiträge und Rechnungen<br />

Erstellungen von Rechnungen und Mahnungen<br />

Zusammenarbeit mit der Buchhaltung durch Zahlungsanweisungen<br />

und periodische Überprüfungen<br />

insbesondere anlässlich der jährlichen Kassenprüfung<br />

Abstimmung mit den Beauftragten für Seminare und<br />

Tagungen<br />

Erstellung des Jahresbudgets für das neue Geschäftsjahr<br />

Erstellung der Einnahme- und Überschussrechnung<br />

für das abgelaufene Geschäftsjahr unter Berücksichtigung<br />

des Kern- und Wirtschaftsbetriebes sowie<br />

Berichterstattung an die Mitglieder auf der MJV<br />

Abgabe der Steuererklärung an das Finanzamt sowie<br />

Ermittlung der abzuführenden Mehrwertsteuer, Körperschafts-<br />

und Gewerbesteuer<br />

Berichte an den Gesamtvorstand bei Bedarf<br />

Ferner ist der Schatzmeister Ansprechpartner für die Mitglieder<br />

in Steuer- und Versicherungsangelegenheiten,<br />

wobei er die fachliche Unterstützung eines Steuerberaters<br />

und Versicherungsmaklers hat.<br />

Der scheidende Schatzmeister hat sich bereit erklärt, den<br />

neuen Schatzmeister bei Bedarf zu unterstützen. Kandidaten<br />

können bereits im Februar 2005 an der Kassenprüfung<br />

des Geschäftsjahres 2004 teilnehmen. Und auch<br />

nach Amtsübergabe steht Michael Friebel seinem Nachfolger<br />

oder seiner Nachfolgerin gerne noch mit Rat und<br />

Tat zur Seite!<br />

4 <strong>ADÜ</strong> <strong>Nord</strong> · Infoblatt 4/2004


2. <strong>ADÜ</strong>-<strong>Nord</strong>-Tage 2005<br />

Menschen – Märkte – Möglichkeiten<br />

Sprachmittler zwischen Leben und Leistung<br />

Die Planungen für die 2. <strong>ADÜ</strong>-<strong>Nord</strong>-Tage laufen trotz Urlaubszeit auf Hochtouren. Neben den konkreten Preisinformationen<br />

am Ende dieser PDF-Version hier noch ein paar Schlaglichter auf geplante Workshops, Vorträge und Rahmenveranstaltungen.<br />

Zusammenfassung von Helke Heino<br />

Freitag, 8. April 2005 (separat buchbar)<br />

Als Auftakt am Freitag Vormittag bieten wir Ihnen eine<br />

90-minütige Betriebsbesichtigung des Lübecker<br />

Maschinenherstellers Baader an. Für den Transport von<br />

und zum Tagungshotel ist auch gesorgt.<br />

Um 14 Uhr geht es dann mit mehreren parallel laufenden,<br />

vierstündigen Workshops weiter:<br />

Die Kunst des Nein-Sagens (H. Flamm)<br />

Zeitmanagement: Wie es praktisch läuft<br />

(Dr. T. Döhler)<br />

Terminologie für Pragmatiker (I. Soukup)<br />

Finanzplanung ist Lebensplanung (V. Pohl)<br />

Stressmanagement (H. Voigt)<br />

Marketing jenseits von Direkt-Mailings<br />

(A. W. Schiemenz)<br />

Sprache der Analysten: Finanztexte lesen und<br />

verstehen (C. Isert)<br />

Urkundenübersetzen (C. Schlüter-Ellner)<br />

Auch wenn’s schwer fällt bei diesem interessanten Themenangebot<br />

– Sie müssen sich bei Ihrer Anmeldung für<br />

einen Workshop entscheiden!<br />

Samstag, 9. April 2005<br />

Die eigentliche Konferenz beginnt am Samstag morgen<br />

um 9.30 Uhr mit einem kurzen Grußwort unseres 1. Vorsitzenden<br />

Terenence Oliver und einem Blick über den<br />

Tellerrand: Die erste Plenarveranstaltung beschäftigt sich<br />

mit den Märkten und der Alltagssitutation von<br />

Übersetzern und Dolmetschern in anderen Ländern.<br />

Nach einer Kaffeepause geht es zweigleisig weiter (Sie<br />

müssen sich also schon wieder entscheiden; allerdings<br />

erst auf der Konferenz vor Ort!). Folgende Vorträge sind<br />

geplant:<br />

Preisbildung und Controlling (A. W. Schiemenz)<br />

Projektmanagement – Freud und Leid (J. Breuer)<br />

Honorarsystem des JVEG (C. Schlüter-Ellner)<br />

Urheberrecht + VG Wort (G. Schermer-Rauwolf)<br />

Parallel dazu laufen folgende Vorträge im Forum<br />

»Berufseinstieg«, die speziell für Berufseinsteiger<br />

gedacht sind, aber natürlich von jedem Teilnehmer<br />

besucht werden können:<br />

Networking (N. N.)<br />

Übersetzermärkte im Internet (T. Kruse)<br />

Marketing für Einsteiger (A. W. Schiemenz)<br />

Werbetexte für Übersetzer (A. Jäger)<br />

Dazwischen gibt es natürlich eine Mittagspause, die der<br />

Erholung und dem Networking dient!<br />

Von 17 bis 19 Uhr findet die Mitgliederjahresversammlung<br />

des <strong>ADÜ</strong> <strong>Nord</strong> statt, an der auch interessierte<br />

Gäste teilnehmen können. Für Weiterbildungshungrige<br />

läuft parallel eine Veranstaltung über diverse<br />

Alltagsfragen zu unserem Beruf (Rechtsgrundlagen,<br />

Mahnungen, Steuerfragen, Marketing etc.).<br />

Wer von weiter her angereist ist, kann diese zwei Stunden<br />

auch für eine separat zu buchende Stadtführung nutzen.<br />

Im Angebot sind ein literarischer Spaziergang<br />

durch die historische Altstadt Lübecks auf den Spuren der<br />

Brüder Mann und die Führung »Gänge und Höfe«,<br />

die einige malerische Ecken Lübecks zeigt, die nur Eingeweihte<br />

kennen.<br />

Zum Abschluss dieses arbeitsreichen Tages haben wir ein<br />

gemeinsames Abendessen in der Schiffergesellschaft<br />

geplant, das von Ihnen separat gebucht werden<br />

kann. Das ehemalige Versammlungshaus der Lübecker<br />

Schiffer befindet sich in der Altstadt und bietet neben dem<br />

besten Labskaus Schleswig-Holsteins auch gehobenere<br />

regionale Küche in beeindruckender hanseatischer<br />

Atmosphäre. Dies ist natürlich eine Veranstaltung mit<br />

Open End – aber denken Sie daran, am nächsten Tag<br />

geht es weiter ...<br />

Sonntag, 10. April 2005<br />

Das Sonntagsprogramm startet um 9.30 Uhr. In den Vorträgen<br />

und Podiumsdiskussionen geht es um Fragen der<br />

Arbeitsorganisation und Lebensplanung sowie die<br />

zukünftigen Anforderungen an unseren Berufsstand.<br />

Prof. P. A. Schmitt wird eine Veranstaltung über die<br />

Ausbildungssituation an den Hochschulen leiten (Stichworte<br />

MEUM und Bologna).<br />

Krönender Abschluss der Konferenz ist ein Plenarvortrag<br />

über die ersten Ergebnisse der breit angelegten<br />

<strong>ADÜ</strong>-<strong>Nord</strong>-Umfrage zur Einkommenssituation freiberuflicher<br />

Fachübersetzer und Dolmetscher mit Arbeitssprache<br />

Deutsch (siehe auch Seite 3).<br />

Wichtige Daten<br />

Fachkonferenz 2. <strong>ADÜ</strong>-<strong>Nord</strong>-Tage<br />

Freitag, 8. April bis Sonntag, 10. April 2005<br />

Scandic Hotel Lübeck (Zimmerkontingent zum Sonderpreis<br />

für Konferenzteilnehmer)<br />

Anmeldung ab 1. September über das Internet<br />

www.adue-nord.de → Konferenz<br />

Preise und weitere Details siehe Beileger<br />

Reservieren Sie das zweite Wochenende im<br />

April 2005 für die 2. <strong>ADÜ</strong>-<strong>Nord</strong>-Tage!<br />

<strong>ADÜ</strong> <strong>Nord</strong> · Infoblatt 4/2004 5


JVEG – Ergänzung<br />

Recht Mitgliederinfos Gelbe Seiten<br />

Nach dem Artikel »Vom ZSEG zum JVEG« im letzten Infoblatt<br />

hat es zahlreiche Nachfragen gegeben, auch von<br />

Kollegen, die bei dem Vortrag von Herrn Zänker anwesend<br />

waren. Hierzu ein paar Anmerkungen und eine<br />

Ergänzung von Corinna Schlüter-Ellner (Fachreferentin<br />

beim BDÜ).<br />

Dolmetschen: Die in §8 Abs. 2 JVEG aufgeführte Aufrundung<br />

ist so zu verstehen, dass bei 20 Minuten von der<br />

vollen Stunde die halbe Stunde bezahlt wird und bei 35<br />

Minuten von der vollen Stunde die gesamte Stunde vergütet<br />

wird.<br />

Die Begrenzung der Einsatzzeit auf 10 Stunden ist zum<br />

Ende der Verhandlungen nun doch weggefallen. Es ist<br />

stimmt also nicht, dass nur 10 Stunden abgerechnet werden<br />

können.<br />

Bezüglich des Tagegelds (§6 Abs. 1 JVEG) verhält es sich<br />

en Detail so:<br />

8 €/Stunde bis zu 14 Stunden<br />

12 €/Stunde bei 15–24 Stunden<br />

24 €/Stunde bei ganzen Tagen<br />

Übersetzen: Die Erstellung eines schriftlichen Gutachtens<br />

(§12 Abs. 3 JVEG) beträgt 0,75 € pro angefangene<br />

1000 Anschläge.<br />

Da beim Thema JVEG viel Ratlosigkeit und Unsicherheit<br />

herrscht, möchten wir schon jetzt darauf hinweisen, dass<br />

Corinna Schlüter-Ellner während der 2. <strong>ADÜ</strong>-<br />

<strong>Nord</strong>-Tage im April 2005 einen Vortrag über die bis<br />

dahin gemachten Erfahrungen mit dem JVEG halten<br />

wird (siehe auch Bericht auf Seite 5).<br />

Adressänderungen<br />

Bitte beachten Sie die Adressänderungen folgender Mitglieder.<br />

Nicht aufgeführte Daten sind gleich geblieben.<br />

Iris Bein Dorfstraße 29, OT Gronenberg<br />

in 23684 Scharbeutz 04524 701614<br />

Tanja Güllicher Glücksburger Str. 6 in 22769 Hamburg<br />

040 87883971 040 87883972<br />

Ulrich Linnemann Laksaabakk in 8215 Valnesfjord<br />

(Norwegen) +47 75 643259 +47 75 642763<br />

Christine Vogt Grömmsche Koppel 3 in 24111 Kiel<br />

Neue Mitglieder<br />

Wir freuen uns, das folgende neue Mitglied begrüßen zu<br />

dürfen. Der <strong>ADÜ</strong> <strong>Nord</strong> hat jetzt 283 Mitglieder.<br />

Corinna Löffler, Diplom-Übersetzerin (de*, en, fr, ru)<br />

Süllbergstraße 17 in 22587 Hamburg<br />

corinnaloeffler@web.de 040 87932923<br />

Für Kurzentschlossene: Gelbe<br />

Seiten Hamburg 2005/2006<br />

Allerletzte Chance, sich an einer gemeinsamen Werbeanzeige<br />

des <strong>ADÜ</strong> <strong>Nord</strong> in den Gelben Seiten für den<br />

Bereich Hamburg zu beteiligen:<br />

Die mehrfarbige Anzeige, die von einer professionellen<br />

Grafikerin gestaltet wird, wird wie in den letzten Jahren<br />

aufgebaut sein (siehe Abbildung) und ein Drittel einer<br />

gesamten Seite einnehmen. Unter den Rubriken der<br />

Arbeitssprachen stehen den Inserenten 4 Zeilen (30 Zeichen<br />

pro Zeile inklusive Leerzeichen) für Angaben ihrer<br />

Wahl, wie weitere Arbeitssprachen, Fachgebiete und<br />

Kontaktdaten, zur Verfügung.<br />

Die anteiligen Kosten bewegen sich je nach Anzahl der<br />

Inserenten zwischen 1000 und 1200 € zzgl. MwSt. Im<br />

Vergleich dazu: Eine Standardanzeige (25 mm Höhe)<br />

ohne grafische Gestaltung und farbliche Hervorhebung<br />

würde etwa 2000 € betragen. Eine Inanspruchnahme des<br />

Angebots des <strong>ADÜ</strong> <strong>Nord</strong> lohnt sich also – nicht zuletzt,<br />

weil die Anzeige dank einer seit Jahren bestehenden Vereinbarung<br />

mit dem Verlag in der Rubrik »Übersetzungen«<br />

an erster Stelle platziert sein wird.<br />

Wir möchten Sie aber auch darauf hinweisen, dass eine<br />

Gemeinschaftsanzeige in den Gelben Seiten aus Kostengründen<br />

nur bei entsprechender Resonanz zustande<br />

kommt. Reicht die Inserentenzahl für eine Gemeinschaftsanzeige<br />

nicht aus, wird der <strong>ADÜ</strong> <strong>Nord</strong> mit einem<br />

Standardeintrag in den Gelben Seiten präsent sein, wie<br />

er beispielsweise auch für den Bereich Kiel, Neumünster<br />

und Rendsburg geschaltet wird.<br />

Wer sich an der Gemeinschaftsanzeige beteiligen<br />

möchte, schickt bis spätestens 20. August 2004 das<br />

anliegende Formular (gelb) ausgefüllt per Fax oder Post<br />

an die Geschäftsstelle des <strong>ADÜ</strong> <strong>Nord</strong>.<br />

Rückfragen beantwortet Anke Lutz: 040 21040384<br />

anke@adue-nord.de<br />

6 <strong>ADÜ</strong> <strong>Nord</strong> · Infoblatt 4/2004


Computer und Internet<br />

Internetrecherche für Dolmetscher<br />

und Übersetzer<br />

Da das im Februar-Infoblatt angeregte Seminar zur Internet-Recherche nicht zustande gekommen ist, drucken wir hier<br />

einen Beitrag von Natascha Dalügge-Momme nach, der in ähnlicher Form bereits in TransRelations und anderen BDÜ-<br />

Veröffentlichungen erschienen ist. Alle angegebenen URLs verstehen sich als Beispiele. Teil 2 folgt im nächsten Infoblatt.<br />

Kurze Geschichte des Internets<br />

Das Internet entwickelte sich aus einer Kombination von<br />

Ideen und Initiativen verschiedener Menschen und Organisationen.<br />

Die wichtigsten Meilensteine waren:<br />

60er Jahre – die Grundidee<br />

Das ARPAnet der Advanced Research Project Agency des<br />

US-Verteidigungsministeriums ist ein Netzwerk aus Rechnern<br />

mehrerer Forschungseinrichtungen, bei dem die<br />

Kommunikation bei Ausfall einer Netzkomponente über<br />

die anderen Computer im Verbund aufrecht gehalten<br />

wird (dezentrales Netzwerk mit paketorientierter Datenübermittlung).<br />

90er Jahre – Zugang für die Öffentlichkeit<br />

Am European Laboratory for Particle Physics (CERN) in<br />

Genf (www.cern.ch) wird unter der Federführung von Tim<br />

Berners-Lee das World Wide Web (WWW) als Teil des<br />

Internets entwickelt, um die gemeinsame Forschungsarbeit<br />

und den Zugriff auf die Informationen im Netz zu vereinfachen.<br />

Die entscheidende Neuerung ist das einheitliche<br />

HTML-Format, das die Darstellung und den Zugriff<br />

auf die Informationen vereinfacht und somit den Zugang<br />

für die breite Öffentlichkeit ermöglicht.<br />

Anfang der 90er Jahre erhalten auch die ersten Heimanwender<br />

per Modem Zugang zum Internet. 1993 entsteht<br />

die erste öffentlich zugängliche Website. Aufgrund der<br />

multimedialen Möglichkeiten des HTML-Formats schließen<br />

sich immer mehr Unternehmen dem WWW an, um<br />

ihre Waren und Dienste an die wachsende Zahl der privaten<br />

und kommerziellen Internetnutzer zu verkaufen.<br />

Einige wichtige Internet-Begriffe<br />

Internet<br />

Das Internet ist ein weltweiter Verbund aus Tausenden<br />

von Computernetzwerken und Computern, die über<br />

Datenleitungen miteinander verbunden sind. Ziel des<br />

Internets ist es, einen weltweiten Informationsaustausch<br />

zu ermöglichen. Das Internet gehört niemandem und es<br />

wird durch keine zentrale Institution kontrolliert. Grundsätzlich<br />

ist jedes Unternehmen, Organisation oder Privatperson<br />

ist für die Inhalte, die er oder sie im Internet zur<br />

Verfügung stellt, selbst verantwortlich. Dennoch gibt es<br />

Institutionen der freiwilligen Selbstkontrolle, die sich um<br />

Fragen der Koordination, Steuerung und Entwicklung des<br />

Internets kümmern, beispielsweise:<br />

ISOC (Internet Society)<br />

IAB (Internet Architecture Board)<br />

W3C (WWW Consortium)<br />

DENIC (Deutsches Network Information Center)<br />

Server<br />

Ein leistungsstarker Rechner innerhalb eines Netzwerks,<br />

auf dem zentrale Daten gespeichert sind, die von den<br />

Benutzern im Netz genutzt werden. Auch die im Internet<br />

verfügbaren Informationen (z.B. die Webseiten) sind auf<br />

so genannten Web-Servern gespeichert.<br />

Website<br />

Eine Website, auch Internetpräsenz genannt, umfasst das<br />

Informationsangebot einer Organisation, eines Unternehmens<br />

oder einer Privatperson. Eine Website besteht<br />

meist aus mehreren Webseiten und ist auf einem Web-<br />

Server gespeichert. Jede Website hat einen eigenen<br />

Namen, ihren »Domain-Namen« (wie adue-nord.de).<br />

Webseite<br />

Als Webseite oder Web-Page wird ein einzelnes Dokument<br />

im Internet bezeichnet. Eine Webseite kann Text,<br />

Bilder oder auch Sound und Video enthalten. Mehrere<br />

miteinander verbundene Webseiten eines Anbieters bilden<br />

eine Website.<br />

Domain<br />

Damit die Computer im Internet miteinander kommunizieren<br />

können, erhält jeder Computer eine eindeutige<br />

Adresse. Diese so genannte IP-Adresse besteht aus vier<br />

Zahlen zwischen 0 und 255, die durch Punkte getrennt<br />

sind (z. B. 123.234.235.12). Die IP-Adressen werden für<br />

den privaten Benutzer spontan (dynamisch) vergeben,<br />

größere Computer, die ständig mit dem Internet verbunden<br />

sind, haben feste (statische) IP-Adressen. Zur einfacheren<br />

Handhabung werden die Nummern durch eine<br />

aussagekräftigere Pseudo-Adresse nach dem Domain<br />

Name System (DNS) ersetzt, das das Internet in »Zuständigkeitsbereiche«<br />

(Domains) verschiedener Ebenen<br />

unterteilt. Die Adresse eines Computers setzt sich demnach<br />

zusammen aus<br />

..<br />

<br />

wobei die Bezeichnung der Top-Level-Domain vorgegeben<br />

ist:<br />

<strong>ADÜ</strong> <strong>Nord</strong> · Infoblatt 4/2004 7


.com - für kommerzielle Websites von Unternehmen<br />

.org - für Organisationen<br />

.gov - für Regierungen<br />

.edu - für Bildungseinrichtungen<br />

.net - für Netzwerkbetreiber<br />

oder Länderdomains wie .de, .ch, .at, .dk, .fr usw. zur<br />

geografischen Unterteilung<br />

Die Umwandlung von IP-Adressen in Domain-Adressen<br />

und umgekehrt erfolgt über so genannte Domain Name<br />

Server im Netz. Die Second-Level-Domains sind frei<br />

wählbar, müssen aber bei der zuständigen Registrierungsstelle<br />

(NIC) angemeldet werden. In Deutschland ist<br />

dies die DENIC (www.denic.de).<br />

URL (Uniform Ressource Locator)<br />

Bezeichnet das Adressenformat für eine Informationsressource<br />

(wie eine Webseite) im Internet. Eine URL setzt sich<br />

wie folgt zusammen:<br />

://.//<br />

<br />

Das Übertragungsprotokoll bezeichnet das Verfahren zur<br />

Übertragung der Daten bzw. die Art des Servers. Folgende<br />

Protokolle sind gebräuchlich:<br />

http (HyperText Transfer Protocol) – das Standard-<br />

Übertragungsprotokoll für WWW-Seiten<br />

ftp (File Transfer Protocol) – Protokoll zur Übertragung<br />

von Dateien über FTP-Server<br />

news (News Transfer Protocol) – Protokoll zum Informationsaustausch<br />

über Newsserver<br />

Der Pfad beschreibt den Speicherort einer bestimmten<br />

Seite auf dem Server. Über die Angabe des Pfades kann<br />

direkt auf eine bestimmte Webseite zugegriffen werden.<br />

HTML (HyperText Markup Language)<br />

Eine normierte Sprache, in der Webseiten codiert sind.<br />

Dieser Code bestimmt, wie die Seiten mit all ihren Elementen<br />

auf dem Bildschirm dargestellt werden und<br />

ermöglicht direkte Verknüpfungen zu anderen Webseiten<br />

über so genannte Hyperlinks.<br />

World Wide Web<br />

Das World Wide Web, oder kurz WWW, ist der »multimediale«<br />

Teil des Internets, das weltweite System aus HTMLbasierten<br />

Webseiten, die durch ihre Hypertext-Eigenschaft<br />

miteinander verknüpft sind.<br />

Intranet<br />

Ein Intranet ist eine firmeninterne Netzstruktur mit Webseiten,<br />

die nur innerhalb des Unternehmens verfügbar<br />

sind.<br />

TCP/IP – Transmission Control Protocol/<br />

Internet Protocol<br />

Protokoll für den Informationsaustausch im Internet.<br />

Sorgt dafür, dass die Informationen in einzelne Pakete<br />

zerlegt, auf dem kürzesten Weg übermittelt und beim<br />

Empfänger wieder richtig zusammengesetzt werden.<br />

Computer und Internet<br />

Informationen für Dolmetscher<br />

und Übersetzer im Internet<br />

Übersetzer sind auf der Suche nach<br />

Terminologie, also Übersetzungsentsprechungen für<br />

einzelne Benennungen<br />

Sachinformationen, die bei der Übersetzung helfen<br />

(Gegentexte, Nebentexte, Definitionen, Abbildungen)<br />

Allgemeine Informationen wie Produktangebote,<br />

Weiterbildungsangebote, Jobangebote<br />

Je nachdem, wonach man sucht, findet man die Informationen<br />

im Internet in verschiedenen Formen »verpackt«,<br />

die im Folgenden etwas näher beleuchtet werden.<br />

Internetpräsenzen (von Organisationen,<br />

Anbietern, Herstellern, Verbänden etc.)<br />

Hier kann man sich über die vorgegebene Navigation zu<br />

der gewünschten Information hangeln. Viele Websites verfügen<br />

zusätzlich über eine eigene Suchfunktion, über die<br />

man innerhalb der Site nach Stichwörtern suchen kann.<br />

Besonders bei technischen Übersetzungen ist die Website<br />

des Auftraggebers die erste Adresse, um nach vorhandenem<br />

Material zu suchen. Dies hilft, terminologische<br />

Grundfragen zu klären, Konsistenz zu wahren und den<br />

richtigen Stil zu finden.<br />

Für die Terminologiesuche sind mehrsprachige Websites<br />

interessant, da hier direkte Übersetzungen gefunden werden<br />

können.<br />

Sollte der Auftraggeber keine bekannte Website haben,<br />

sind natürlich die Produkte der Konkurrenz und ihre<br />

sprachliche Behandlung interessant.<br />

Linksammlungen und Portale<br />

Linksammlungen sind mehr oder weniger strukturierte<br />

Listen von Hyperlinks zu einem bestimmten Thema, die<br />

meist als Teil einer Website gepflegt werden. Einige<br />

Übersetzer und Fachleute haben recht umfangreiche<br />

Linksammlungen zum Thema Übersetzen auf ihrer Internetpräsenz.<br />

Im Gegensatz zu Linksammlungen sind Portale spezielle<br />

Webseiten zu einem bestimmten Thema, die den Besucher<br />

über umfangreiche sortierte Verweise auf andere<br />

Ressourcen weiterleiten.<br />

www.uni-leipzig.de/~xlatio<br />

XLATIO Portal für Übersetzer und Dolmetscher<br />

www.fask.uni-mainz.de<br />

Internet-Recherche-Portal der Uni Mainz<br />

www.uni-saarland.de/fak4/fr46/deutsch/www.htm<br />

Linksammlung für Übersetzer/innen und Dolmetscher/innen<br />

der Uni Saarbrücken<br />

www.yourdictionary.com<br />

Portal für Online-Glossare und Wörterbücher<br />

home.ncia.com/~slarsson/<br />

Website von Susan Larsson mit täglichen Links auf<br />

interessante Seiten (»Site du jour«)<br />

8 <strong>ADÜ</strong> <strong>Nord</strong> · Infoblatt 4/2004


www.wissen.de<br />

Umfangreiches Portal zu verschiedenen Themen<br />

www.uebersetzerportal.de<br />

Portal für aktuelle Nachrichten aus der Ü/D-Szene<br />

www.rahul.net/lai/companion.html<br />

Translator's Home Companion – Englischsprachige<br />

Informations- und Produktplattform<br />

Glossare<br />

Im Internet findet man unzählige einsprachige (und<br />

manchmal auch mehrsprachige) Glossare zu allen möglichen<br />

Fachgebieten. Häufig verfügen auch die Websites<br />

von Herstellern und Anbietern bestimmter Produkte über<br />

Glossare zu dem betreffenden Fachgebiet. Online-Glossare<br />

erstrecken sich meistens über eine oder mehrere<br />

HTML-Webseiten mit Zugriff über einen alphabetischen<br />

Index aus Hyperlinks.<br />

www.onelook.com<br />

Suche nach Begriffen in verschiedenen Online-Glossaren<br />

(für verschiedene Sprachen und Fachgebiete)<br />

www.uwasa.fi/comm/termino/collect/index.html<br />

Verzeichnis der Uni Vasa für allgemeinsprachliche<br />

und fachsprachliche Wörterbücher und Glossare<br />

www.iim.fh-koeln.de/terminologie.html<br />

DEUTERM-Projekt der FH Köln (mit Terminologiesammlungen<br />

aus Diplomarbeiten)<br />

translation.uibk.ac.at/translation/index.html<br />

Verweise auf Online-Wörterbücher, Glossare und<br />

Datenbanken der Uni Innsbruck<br />

www.jump.net/~fdietz/glossary.htm<br />

Umfangreiche, privat gepflegte Linksammlung zu<br />

Online-Glossaren für mehrere Fachgebiete<br />

Terminologiedatenbanken und Wörterbücher<br />

Im Gegensatz zu den Online-Glossaren sind Online-<br />

Datenbanken meist mehrsprachig ausgelegt und ermöglichen<br />

eine direkte Abfrage über eine Abfragemaske auf<br />

der Webseite. Neben den Benennungen in mehreren<br />

Sprachen sind häufig auch zusätzliche Informationen wie<br />

Definitionen, Quellen, Fachgebiet, Beispielsätze usw.<br />

enthalten. Online-Terminologiedatenbanken werden<br />

meist von größeren Institutionen gepflegt und zur Verfügung<br />

gestellt.<br />

http://europa.eu.int/eurodicautom/Controller<br />

EURODICAUTOM – Terminologiedatenbank der<br />

Europäischen Kommission<br />

tis.consilium.eu.int<br />

Terminologisches Informationssystem des Europäischen<br />

Rates<br />

www.iec.ch<br />

Online-Terminologiedatenbank (Elektrotechnik) der IEC<br />

www.logosdictionary.com<br />

Online-Wörterbuch mit Einträgen in 32 Sprachen<br />

dict.leo.org<br />

Preisgekröntes Online-Wörterbuch DE-EN und EN-DE<br />

Computer und Internet<br />

www.linguatec.de/dict<br />

Umfangreiches Werk (DE/EN) mit Redewendungen<br />

www.acronymfinder.com<br />

Datenbank mit Abkürzungen und Akronymen<br />

Enzyklopädien<br />

Ein Lexikon oder eine Enzyklopädie ist von jeher die erste<br />

Quelle für einsprachige Informationen, Definitionen und<br />

Erläuterungen zu einem bestimmten Begriff. Einige große<br />

Nachschlagewerke sind auch online über das Internet<br />

verfügbar.<br />

www.britannica.com (Encyclopedia Britannica)<br />

www.m-w.com (Merriam-Webster Online Dictionary<br />

& Thesaurus)<br />

encarta.msn.com (MSN Encarta für mehrere Sprachen)<br />

www.encyclopedia.com (Englisch)<br />

www.xipolis.net (Suche in mehreren Werken, u.a.<br />

Brockhaus)<br />

Hinweis: Manche Werke stehen nur auszugsweise<br />

kostenfrei zur Verfügung.<br />

Foren<br />

Online-Foren sind virtuelle Diskussionsplattformen zu<br />

bestimmten Themen.<br />

www.sprachmittler-truu.de/phorum<br />

translator.search-in.net/deutsch/forum.php3<br />

groups.yahoo.com (Yahoo bietet eine Vielzahl von<br />

eigenen eGroups zu verschiedenen Themen. Hier<br />

kann man auch eine eigene Gruppe eröffnen.)<br />

groups.google.com<br />

Newsgroups unter Google<br />

www.findolin.com (ermöglicht die Suche nach Foren<br />

auf öffentlichen Newsservern)<br />

Mailinglisten<br />

Bei Mailinglisten findet der Austausch zwischen den Teilnehmern<br />

per E-Mail statt. Im Internet gibt es unzählige<br />

Mailinglisten zu allen denkbaren Themen. Bei manchen<br />

Mailinglisten kann man nur Informationen bekommen<br />

(diese werden häufig auch als Newsletter bezeichnet), bei<br />

anderen kann man sowohl Nachrichten senden als auch<br />

empfangen (Diskussionslisten). Möchte man in den Verteiler<br />

der Mailingliste aufgenommen werden, so muss<br />

man sich mit seiner E-Mail-Adresse als Abonnent anmelden.<br />

Erhält eine Mailingliste eine Nachricht von einem<br />

der Teilnehmer, so wird eine Kopie der Nachricht per<br />

E-Mail an alle Abonnenten der Liste verschickt.<br />

www.techwriter.de/thema/mailingl.htm<br />

Bietet verschiedene Mailinglisten für Übersetzer, technische<br />

Redakteure (auch Jobangebote) an<br />

http://de.groups.yahoo.com/group/pt_/<br />

Beliebte Ü/D-Mailinglisten »Partnertrans_«<br />

http://www.geocities.com/Athens/7110/lantra.htm<br />

Lantra – die »Mutter» aller Ü/D-Mailinglisten!<br />

<strong>ADÜ</strong> <strong>Nord</strong> · Infoblatt 4/2004 9


Zeitungen und Archive<br />

Häufig helfen Zeitungsartikel, verpasstes Hintergrundwissen<br />

aufzuholen. Bei vielen Zeitungen kann man nicht nur<br />

die aktuellen Ausgaben online lesen sondern auch<br />

Archive durchsuchen (zum Teil allerdings kostenpflichtig).<br />

www.zeit.de<br />

www.pressline.com (Pressemitteilungs-Datenbank)<br />

www.accurapid.com/journal (Translation Journal)<br />

www.newsweek.com<br />

www.guardian.co.uk<br />

www.abc.es<br />

www.lemonde.fr<br />

Normenrecherche<br />

Wie lautet der zielsprachige Titel einer bestimmten Norm,<br />

auf die im Ausgangstext verwiesen wird? Hier hilft eine<br />

Anfrage bei den Vertreibern der Normen:<br />

www2.beuth.de (DIN-Verlag, unter myBeuth auch<br />

kostenpflichtige Online-Recherche und Download<br />

möglich)<br />

www.aecweb.de (Infos zu Bau und Technik)<br />

www.iso.ch/iso/en/Standards_Search.Standards-<br />

QueryForm (Normenrecherche bei der ISO)<br />

Korpustexte<br />

Textkorpora sind größere Sammlungen von Texten in<br />

einer Sprache, die nach bestimmten Wörtern durchsucht<br />

werden können, um die Verwendung dieser Wörter in der<br />

betreffenden Sprache (hier Englisch) zu untersuchen:<br />

sara.natcorp.ox.ac.uk/lookup.html<br />

Bibliotheken<br />

Einige nationale Bibliotheken bieten die Möglichkeit,<br />

ihren Bestand nach bestimmten Büchern und Ausgaben<br />

zu durchsuchen.<br />

www.ddb.de (Deutsche Bibliothek)<br />

www.bnf.fr (Bibliothèque nationale de France)<br />

lcweb.loc.gov (Library of Congress USA)<br />

Umrechnung von Einheiten<br />

Beim Übersetzen ist manchmal auch das Umrechnen von<br />

Werten aus »fremden« Einheiten erforderlich. Hierbei helfen<br />

interaktive Webseiten wie die folgenden:<br />

dict.tu-chemnitz.de/calc.html<br />

www.chemie.de/tools/units.php3<br />

www.wienerzeitung.at/aktuell/2001/converter/<br />

Auffinden von Informationen<br />

Die erste Möglichkeit, auf eine Information im Internet<br />

zuzugreifen, ist natürlich die direkte Eingabe der betreffenden<br />

Adresse in das Adressfeld des Browsers. Ist uns<br />

keine Adresse einer Quelle bekannt, so müssen wir versuchen,<br />

Webseiten zu finden, die die gesuchte Information<br />

enthalten. Dies ermöglichen uns die so genannten<br />

Suchmaschinen.<br />

Computer und Internet<br />

Suchmaschinen – Definition und Funktion<br />

Suchmaschinen sind interaktive Websites, die einem<br />

kostenlos dabei helfen, bestimmte Informationen im<br />

Internet zu finden. Dazu gibt man einen oder mehrere<br />

Suchbegriffe ein und erhält eine Trefferliste mit Hyperlinks<br />

zu den Webseiten, auf denen der oder die eingegebenen<br />

Suchbegriffe vorkommen.<br />

Index, Crawler und Harvesting<br />

Suchmaschinen durchsuchen NICHT das Internet. Vielmehr<br />

müssen die Betreiber einer Website diese bei den<br />

Suchmaschinen anmelden, wenn sie möchten, dass ihre<br />

Seiten über eine Suchmaschine gefunden werden. Daraufhin<br />

analysiert ein »Sammelprogramm« (auch Crawler,<br />

Spider oder Robot genannt) die neuen Seiten und erfasst<br />

die Informationen (Wörter und zusätzliche Seiteninformationen)<br />

in einer Datenbank, dem Index. Dieser wird bei<br />

einer Abfrage von der Suchmaschine durchsucht.<br />

Um den Index der Suchmaschine aktuell zu halten (denn<br />

Webseiten werden ständig verändert), werden die angemeldeten<br />

Websites regelmäßig von den Sammelprogrammen<br />

aufgesucht und der Index der Suchmaschine<br />

aktualisiert. Dieser Vorgang wird als »Harvesting« bezeichnet.<br />

Je nach Suchmaschine folgen die Programme<br />

den Hyperlinks bis in unterschiedliche Tiefen (Ebenen).<br />

Wichtig:<br />

Suchmaschinen durchsuchen NICHT das Internet.<br />

Da jede Suchmaschine ihren eigenen Index pflegt,<br />

lohnt es sich, mehrere Suchmaschinen zu bemühen.<br />

Arten von Suchmaschinen<br />

Grundsätzlich werden folgende Arten von Suchmaschinen<br />

unterschieden: Volltextsuchmaschinen, Kataloge,<br />

Spezialsuchmaschinen und Meta-Suchmaschinen.<br />

Volltextsuchmaschinen<br />

Volltextsuchmaschinen (auch Suchroboter oder Search<br />

Engines genannt) sind Suchdienste, die den gesamten<br />

Text der angemeldeten Webseiten wie oben beschrieben<br />

in ihrem Index erfassen und durchsuchen.<br />

www.google.com<br />

www.altavista.com<br />

hotbot.lycos.com<br />

www.northernlight.com<br />

www.excite.com<br />

www.fireball.de<br />

Hinweis: Von einigen Suchmaschinen gibt es sowohl<br />

englischsprachige (.com) als auch deutschsprachige Versionen<br />

(.de).<br />

Kataloge/Web-Verzeichnisse<br />

Im Gegensatz zu Volltextsuchmaschinen werden die Indizes<br />

von Katalogen manuell, also von menschlichen<br />

Redakteuren, zusammengestellt und verwaltet. Diese versehen<br />

jede Seite im Index mit einer Kurzbeschreibung und<br />

10 <strong>ADÜ</strong> <strong>Nord</strong> · Infoblatt 4/2004


inhaltsbezogenen Stichwörtern und sortieren sie in<br />

bestimmte hierarchische Kategorien (wie Sport & Freizeit<br />

> Sport > Golf > Regeln), die vom Benutzer ähnlich wie<br />

eine nach Sachgebieten sortierte Bibliothek »durchgeblättert«<br />

und nach Suchbegriffen durchsucht werden können<br />

(häufig werden nur die redaktionellen Seitenbeschreibungen<br />

und Stichwörter statt der ganzen Seitentexte<br />

durchsucht).<br />

Kataloge bieten einen guten Einstieg, wenn man ein<br />

bestimmtes Themengebiet inhaltlich erkunden möchte<br />

und weniger nach speziellen Begriffen oder Sachverhalten<br />

sucht. Dabei ist zu beachten, dass redaktionell<br />

gepflegte Kataloge zwar ausgesuchte aber dafür weniger<br />

Einträge (also Webseiten im Index) haben als Volltextsuchmaschinen.<br />

www.yahoo.com<br />

www.dino-online.de<br />

www.allesklar.de<br />

Mittlerweile bieten einige große Suchmaschinen neben<br />

der Suche im Web-Index auch ein eigenes Verzeichnis mit<br />

kategorisierten Webseiten an. Umgekehrt leiten einige<br />

Kataloge ergebnislose Suchanfragen an Volltextsuchmaschinen<br />

weiter, um dem Benutzer auf jedem Fall zu einem<br />

Ergebnis zu verhelfen.<br />

Spezialsuchmaschinen<br />

Spezialsuchmaschinen sind Dienste, die nur ausgesuchte<br />

Webseiten bzw. Informationen zu einem bestimmten<br />

Thema oder Fachgebiet in ihrem Index oder ihrer Datenbank<br />

verwalten. Im Internet gibt es eine Vielzahl von speziellen<br />

Suchmaschinen für die Suche nach bestimmten<br />

Themen, Produkten, Personen, Software usw. sowie<br />

einige regionale Suchmaschinen. Oft sind Spezialsuchmaschinen<br />

auch in Portals zum Fachgebiet integriert.<br />

Musik<br />

www.mp3.com oder www.mp3.de<br />

www.musik.de<br />

Telefonnummern<br />

www.teleauskunft.de<br />

www.phonenumbers.net<br />

Software<br />

www.treiber.de<br />

www.freeware.de<br />

www.kostenlos.de<br />

E-Mail-Adressen<br />

www.whowhere.com<br />

www.suchen.de<br />

Wissen<br />

www.wer-weiss-was.de (Suche nach Fachleuten)<br />

Meta-Suchmaschinen<br />

Meta-Suchmaschinen sind Suchdienste ohne eigenen<br />

Index, die mit einer Suchanfrage mehrere angeschlossene<br />

Suchmaschinen gleichzeitig abfragen und das<br />

Ergebnis in einer eigenen Trefferliste aufbereiten. Dort ist<br />

Computer und Internet<br />

auch angegeben, von welcher Suchmaschine das jeweilige<br />

Ergebnis stammt. Meta-Suchmaschinen eignen sich<br />

besonders, wenn die Anfrage bei einer einzelnen Suchmaschine<br />

nur wenige Ergebnisse liefert.<br />

www.metacrawler.com / www.metacrawler.de<br />

www.metaspinner.de<br />

www.metager.de<br />

www.apollo7.de<br />

Weitere Ressourcen zum Thema Suchmaschinen<br />

www.suchfibel.de Umfassendes Online-Buch zum<br />

Thema Suchen im Internet mit Beschreibungen und<br />

Vergleichen von Suchmaschinen sowie eigenen Internet-Glossar<br />

www.searchenginewatch.com Verzeichnis von neuen<br />

und bewährten Suchmaschinen im Internet<br />

www.searchability.com<br />

www.suchmaschinenindex.de Verzeichnis nternationaler<br />

und regionaler Volltext-, Spezial-, Meta-Suchmaschinen,<br />

Datenbanken und Archiven<br />

www.htw.uni-sb.de/se<br />

Hinweis: Manche Suchmaschinen bieten eine »Nur-<br />

Text«-Version, bei der Werbebanner u.ä. deaktiviert sind.<br />

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<strong>ADÜ</strong> <strong>Nord</strong> · Infoblatt 4/2004 11


Berufseinsteiger<br />

Rundumpaket für Berufseinsteiger<br />

Mit dem Stammtisch für Einsteiger im Jahr 2001 fing alles an. Rückblick und Überblick von Cathrin Hass<br />

Als mir Tanja Güllicher im November 2003 die Organisation<br />

des Stammtischs anvertraute, traf ich auf eine sehr<br />

motivierte Gruppe. Wir überlegten gemeinsam, wie man<br />

den Stammtisch effektiv nutzen könnte, damit wir uns<br />

nicht nur zum (immer wieder ausgesprochen netten!) Klönen<br />

treffen, sondern auch zu Ergebnissen kommen. Wir<br />

versuchten erst einmal, Tanjas Organisation beizubehalten<br />

und uns für jedes Treffen ein Thema zu überlegen, mit<br />

dem wir uns beschäftigen wollten. Es stellte sich aber<br />

bald heraus, dass viele Stammtischteilnehmer die lockere<br />

Atmosphäre vor allem dazu nutzen wollten, um neue<br />

Kontakte zu knüpfen oder bekannte Kollegen mal wieder<br />

zu sehen. Hinzu kam, dass die Cafés, in denen wir den<br />

Stammtisch abhielten, freitagabends eine starke<br />

Geräuschkulisse haben und Diskussionen – geschweige<br />

denn produktives Arbeiten – in einer Gruppe von 10 bis<br />

15 Teilnehmern fast unmöglich sind. Was also tun, um<br />

alle zufrieden zu stellen?<br />

Dank des großen Engagements von Anke Lutz können wir<br />

seit April dieses Jahres all denen, die sich an der Erstellung<br />

von Unterlagen zur Selbständigkeit aktiv beteiligen<br />

möchten, die AG Berufseinstieg (AGBE) anbieten.<br />

Die Berufseinsteiger haben nun die Möglichkeit, je nach<br />

Interesse beide Veranstaltungen zu besuchen.<br />

Einsteigerstammtisch<br />

Der Stammtisch (Termine siehe unten) ist in der Regel die<br />

erste Anlaufstelle für Berufseinsteiger, denn dort können<br />

sie einen ersten Eindruck gewinnen und sich unverbindlich<br />

über die Selbständigkeit und den Beruf des Übersetzers<br />

und Dolmetschers informieren. Seit Ende letzten Jahres<br />

hatten wir bei jedem Treffen drei bis vier neue<br />

Teilnehmer. Der Stammtisch versteht sich also weniger<br />

als Diskussionsrunde, in der sich immer wieder die gleichen<br />

Kollegen treffen, sondern vielmehr als Vermittler<br />

von Kontakten und Ansprechpartnern. Bei jedem Treffen<br />

liegen Merkblätter und Unterlagen rund um die Selbstständigkeit<br />

als Übersetzer und Dolmetscher aus, und<br />

durch die enge Zusammenarbeit mit Anke werden die<br />

Stammtischteilnehmer regelmäßig mit Protokollen der<br />

AGBE-Treffen und aktuellen Informationen versorgt. Es<br />

findet also ein ständiger und sehr produktiver Austausch<br />

zwischen der AGBE und dem Stammtisch statt.<br />

Yahoo Group »Einsteigerstammtisch«<br />

Seit Dezember letzten Jahres steht den Berufseinsteigern<br />

die Yahoo Group »Einsteigerstammtisch« (Adressen siehe<br />

unten) als Internetforum zur Verfügung. Hier können die<br />

Teilnehmer außerhalb der Stammtischtreffen per E-Mail<br />

in Kontakt bleiben. Bei dem Netzwerk handelt es sich um<br />

eine geschützte Gruppe, die weder im Internetverzeichnis<br />

gelistet ist noch freien Zugang bietet. Die hier ausge-<br />

tauschten Informationen (E-Mails, Dokumente, Teilnehmerprofile)<br />

sind nur für die Gruppenmitglieder sichtbar.<br />

Jede Anmeldung bei der Gruppe wird im Vorwege<br />

geprüft und erst genehmigt, wenn klar ist, um wen es sich<br />

handelt.<br />

Auf der Website der Yahoo Group können eingetragene<br />

Mitglieder Unterlagen und Merkblätter zur Selbstständigkeit<br />

sowie die Protokolle der AGBE und des Stammtischs<br />

herunterladen.<br />

Zusätzlich gibt es eine Rubrik »Links« mit Hinweisen zu<br />

Ansprechpartnern des <strong>ADÜ</strong> <strong>Nord</strong> sowie zu Onlinewörterbüchern,<br />

Glossaren, Übersetzungsagenturen etc.<br />

In einer weiteren Rubrik befinden sich Profile der einzelnen<br />

Mitglieder mit Informationen zu ihrem Werdegang,<br />

ihren Berufszielen sowie ihren Sprachen und Fachgebieten.<br />

Auf diese Weise können die Teilnehmer einander<br />

gezielt ansprechen, wenn es um Fragen bestimmter Sprachen<br />

oder Fachgebiete geht.<br />

Aktuell hat die Gruppe 28 Mitglieder, von denen die meisten<br />

regelmäßig zu Stammtisch und AGBE kommen.<br />

Fazit des ersten Halbjahres 2004<br />

Die Angebote des <strong>ADÜ</strong> <strong>Nord</strong> zur beruflichen Selbstständigkeit<br />

werden begeistert wahrgenommen und schaffen<br />

für die Berufseinsteiger ein Kooperationsnetzwerk, das<br />

den Einstieg in den Beruf und in die Selbständigkeit<br />

enorm erleichtert. Eine Mitgliedschaft im <strong>ADÜ</strong> <strong>Nord</strong> ist für<br />

keines dieser Angebote notwendig.<br />

Kontakt<br />

Für Fragen zum Stammtisch und zur Yahoo Group stehe<br />

ich jederzeit zur Verfügung unter<br />

040 85407723 oder cathrin@adue-nord.de<br />

Termine<br />

Der Stammtisch findet jeweils am letzten Freitag des<br />

Monats ab 19.00 im Café »Umsicht«, Bahrenfelder<br />

Straße 67 in Hamburg statt (Nähe Bahnhof Altona).<br />

Die nächsten Termine sind Freitag, 27. August 2004 und<br />

24. September 2004.<br />

Adressen Yahoo Group<br />

Startseite:<br />

http://de.groups.yahoo.com/group/einsteigerstammtisch/<br />

Anmeldung: Leere Mail an<br />

einsteigerstammtisch-subscribe@yahoogroups.de<br />

Nachricht: Nachricht senden an<br />

einsteigerstammtisch@yahoogroups.de<br />

Abmeldung: Leere Mail an<br />

einsteigerstammtisch-unsubscribe@yahoogroups.de<br />

12 <strong>ADÜ</strong> <strong>Nord</strong> · Infoblatt 4/2004


AG Berufseinstieg<br />

Die AGBE-Chronik – Teil 2<br />

Die AGBE-Chronik erzählt die Geschichte der Arbeitsgruppe Berufseinstieg (AGBE), die seit April 2004 jeden 3. Mittwoch<br />

im Monat tagt. Die Teilnehmer und die Moderatorin der AG, Anke Lutz, werden hier regelmäßig über die Aktivitäten berichten<br />

und neue Termine bekannt geben.<br />

In der AGBE treffen sich regelmäßig »alte und junge<br />

Hasen« zum Austausch über die Berufspraxis. Die Teilnehmer<br />

der AGBE, die am Beginn ihrer Freiberuflichkeit<br />

stehen, tragen Fragen zu relevanten Themen rund um die<br />

unternehmerische Seite des Berufseinstiegs zusammen,<br />

die von erfahrenen Kollegen beantwortet werden. So entsteht<br />

ein Frage-Antwort-Dialog, der in der neuen Existenzgründerbroschüre<br />

des <strong>ADÜ</strong> <strong>Nord</strong> schriftlich festgehalten<br />

werden wird. Die Berufseinsteiger bzw. ihre Fragen<br />

und Probleme in der Berufseinstiegsphase stehen im Zentrum<br />

des Interesses. Das Konzept der AGBE und der<br />

neuen Existenzgründerbroschüre ist daher zielgruppen-,<br />

problem- und lösungsorientiert und somit eine wichtige<br />

Hilfestellung auf dem Weg in die Freiberuflichkeit.<br />

(Näheres zur Konzeption der AG siehe Infoblatt 2/2004).<br />

2. Themenblock und Termine<br />

Im August beginnt der zweite Themenblock der AGBE,<br />

der die Themen Networking/Spezialisierung auf Fachgebiete,<br />

Büromanagement und Vereidigung bei Behörden<br />

umfasst. Jeder Teilnehmer der AGBE hat die Gelegenheit,<br />

sich aktiv in die Gruppe einzubringen. Für die Vorbereitung<br />

der kommenden Sitzungen werden wieder<br />

Kleingruppen gebildet, in denen die Fragenkataloge für<br />

die Sitzungen aufbereitet werden. Neue motivierte und<br />

engagierte Teilnehmer sind herzlich willkommen, bei den<br />

AGBElern vorbeizuschauen und sich mit diesen auszutauschen.<br />

Die Mitgliedschaft im <strong>ADÜ</strong> <strong>Nord</strong> ist keine Bedingung<br />

für die Teilnahme an der AGBE. Die Termine und<br />

Themen der folgenden Sitzungen sind:<br />

18.08.04: Vorbereitung des Themenblocks II (zu dieser<br />

Sitzung einen schwarzen Edding, 2–3 mm, mitbringen!)<br />

15.09.04: Networking/Spezialisierung auf Fachgebiete<br />

Terminänderung im Oktober:<br />

27.10.04: Büro-/Computerausstatt./Büroorganisation<br />

17.11.04: Vereidigung bei Behörden<br />

Die Treffen finden in der Rudergesellschaft Hansa<br />

(1. OG), Schöne Aussicht 39, 22085 Hamburg statt und<br />

beginnen jeweils um 19 Uhr. Fragen zur AGBE bitte an<br />

Anke Lutz: 040 21040384 anke@adue-nord.de<br />

Lebenslanges Lernen<br />

Von Elisabeth Körner<br />

Die 3. Sitzung der AGBE fand am 16. Juni 2004 in der<br />

Rudergesellschaft Hansa statt. Thema: TM-Systeme<br />

und Übersetzertools.<br />

Für alle, die nicht dabei sein konnten, sei an dieser Stelle<br />

kurz vorweggenommen, dass Translation-Memory-<br />

Systeme (TM) keine Übersetzungsprogramme sind, sondern<br />

die Arbeit des Übersetzers insofern unterstützen, als<br />

dass sie im Ausgangstext nach bereits übersetzten Segmenten<br />

suchen (das können einzelne Wörter, ganze<br />

Sätze oder Teilsätze sein), dem Übersetzer Lösungsmöglichkeiten<br />

vorschlagen und in Prozent anzeigen, wie hoch<br />

die Übereinstimmung mit dem gesuchten Segment ist. Ein<br />

TM lohnt sich also erst nach mehrmaligem Gebrauch,<br />

denn es muss erst einmal mit Texten »gefüttert« werden.<br />

Nach einer kurzen Einführung von Anke Lutz (die auch<br />

diesmal die Sitzung wieder hervorragend vorbereitet und<br />

es an nichts fehlen lassen hat) über Ziele der AGBE, die<br />

gängigen Arbeitsmittel eines Übersetzers und einer Vorstellungsrunde,<br />

erhielten die Teilnehmer eine umfassende<br />

Linkliste mit den Schwerpunkten Technik und<br />

Naturwissenschaft, die freundlicherweise von Peter<br />

Thompson zusammengestellt wurde.<br />

Im Anschluss daran kamen die geladenen Referenten<br />

zum Zuge. Zunächst gab uns Klaus Fiedler eine Einführung<br />

über die wohl traditionellsten Arbeitsmittel eines<br />

Sprachmittlers, die Wörterbücher. Danach berichteten<br />

Axel Geffken und Tanja Güllicher über neue Technologien<br />

und vermittelten uns eine Fülle von Informationen<br />

über Arbeitsmittel, die wir eigentlich schon gut zu kennen<br />

glaubten.<br />

AGBE-Teilnehmer und Referent Axel Geffken (rechts)<br />

Nach dem facettenreichen Vortrag Klaus Fiedlers hatten<br />

wir 17 Teilnehmer wieder die Möglichkeit, den ausgeklügelten<br />

Frage-Antwort-Katalog abzuarbeiten, der an diesem<br />

Abend von Corinna Löffler moderiert wurde.<br />

<strong>ADÜ</strong> <strong>Nord</strong> · Infoblatt 4/2004 13


In diesem Zusammenhang sei erwähnt, dass dieses<br />

System eine gut disziplinierte Fragenstruktur ermöglicht,<br />

da die Fragen vor der Sitzung ausgearbeitet werden.<br />

Auch hier scheut Anke Lutz keine Mühe. Der Fragen-Antwort-Katalog<br />

wird mit Hilfe eines Beamers an der Wand<br />

für alle sichtbar gemacht und sogar die Antworten werden<br />

für uns mitgeschrieben. Ein Service, von dem andere<br />

wohl nur träumen können, denn selbst die AGBE-Teilnehmer,<br />

die bei einer Sitzung nicht dabei sein können,<br />

haben im Nachhinein die Möglichkeit, dieses Protokoll<br />

über die Mailingliste der AGBE zu empfangen. Für die<br />

Anwesenden ist dies wiederum eine gute Möglichkeit,<br />

alles noch einmal Revue passieren zu lassen.<br />

Als vierter Punkt stand die Präsentation des marktführenden<br />

TMs Trados auf der Tagesordnung. Hierbei wurden<br />

uns nicht nur die allgemeinen Aufgaben des Programms<br />

erklärt, wir kamen auch in den Genuss einer Vorführung<br />

mit konkreten Übersetzungsbeispielen, was das Ganze<br />

etwas anschaulicher machte, vor allem für diejenigen,<br />

die ein derartiges Programm noch nie gesehen hatten.<br />

Dabei ging es unter anderem auch darum, mit welchen<br />

Dokumentformaten Trados arbeiten kann und es wurden<br />

verschiedene Tipps und Tricks erklärt. Im Anschluss daran<br />

präsentierte Tanja Güllicher das etwas preisgünstigere<br />

TM-System Déjà-Vu. Hier ist besonders hervorzuheben,<br />

dass sich die Begeisterung der Referentin für dieses<br />

System auch auf die Teilnehmer übergriff. Sie hob unter<br />

anderem die kostenlose einmonatige Demoversion sowie<br />

den freundlichen und kulanten Kundenservice hervor.<br />

Diese Sitzung es hat uns Einsteigern wohl mal wieder<br />

gezeigt, dass man sich trotz – oder vielleicht gerade<br />

wegen – einer fundierten Übersetzer- oder Dolmetscherausbildung<br />

auf lebenslanges Lernen einrichten muss, und<br />

zwar vom ersten Tag der professionellen Sprachmittlerkarriere<br />

an.<br />

Ich möchte an dieser Stelle noch einmal darauf hinweisen,<br />

dass mir an dieser Sitzung besonders gut gefallen<br />

hat, dass unterschiedliche Systeme vorgestellt worden<br />

sind und teilweise auch unterschiedliche Positionen bezogen<br />

wurden. So konnte man sich, auch wenn man noch<br />

nicht mit TM-Systemen arbeitet, ein umfassendes Bild<br />

machen. Alle Referenten waren sehr gut vorbereitet und<br />

außerdem gewillt, auch über die Sitzung hinaus noch<br />

Fragen zu den Themen zu beantworten. Das ist das<br />

Schöne an der AGBE: Sie trägt zur Entstehung eines wirklichen<br />

Netzwerkes bei.<br />

Ganz heißes Eisen:<br />

Umgang mit Preisen<br />

Von Trude Finstad<br />

Seit der Sitzung der AG Berufseinstieg zum Thema »Marketing<br />

für Übersetzer« am 19. Mai sind wir gut darüber<br />

informiert, wie wir Werbung in eigener Sache machen<br />

AG Berufseinstieg<br />

können. Was aber, wenn die Anfrage da ist, und der<br />

Kunde eine Preisauskunft möchte? Wie viel ist meine<br />

Arbeit in Euro und Cent wert? Wie gestalte ich einen Preis<br />

von dem ich und mit dem der Kunde leben kann?<br />

Preisgestaltung war das Thema der letzten Sitzung im<br />

Themenblock I der AGBE am 21. Juli. Unser Experte für<br />

den Abend war Dieter Bromberg, der 15 Jahre lang als<br />

angestellter Übersetzer im Sprachendienst einer Bank in<br />

Hamburg gearbeitet hat und seit 2001 selbstständig ist.<br />

Nach einer kurzen Vorstellungsrunde haben wir mit der<br />

Beantwortung des vorbereiteten Fragenkatalogs begonnen.<br />

Erster Punkt war die Abrechnungsbasis: nach Zeilen,<br />

Wörtern, Seiten oder Stunden? In Deutschland werden<br />

die Preise üblicherweise nach Zeilen berechnet. Für mich<br />

als Norwegerin ein vager Begriff, da in Norwegen, wie in<br />

den angelsächsischen Ländern, Übersetzungen nach<br />

Wörtern bezahlt werden. Es gibt in Deutschland keine<br />

festgelegte Normzeile, aber eine Zeile hat in der Regel<br />

50–55 Zeichen inklusive Leerzeichen. Wie viele Wörter<br />

eine Zeile hat, hängt von der Sprache ab, schätzungsweise<br />

8 Wörter pro Zeile (55 Zeichen) für Deutsch und<br />

10 für Englisch. Für eine Seite werden bei literarischen<br />

Übersetzungen 30 Zeilen à 60 Anschläge berechnet. Bei<br />

Fachübersetzungen sind es zwischen 25 und 30 Zeilen.<br />

Der Referent betrachtet es als sehr unwahrscheinlich,<br />

dass jemals eine standardisierte Festlegung für die<br />

Abrechnungsbasis zustande kommen wird.<br />

Grundlage für die Abrechnung ist meist der Zieltext,<br />

basierend auf dem Prinzip, dass der Übersetzer für sein<br />

Produkt bezahlt werden sollte. Es kommt aber auch vor,<br />

dass der Ausgangstext als Berechnungsgrundlage<br />

genommen wird, beispielsweise im Zusammenhang mit<br />

Kostenvoranschlägen.<br />

Wie zähle ich nun die Wörter? Die Funktion zum Wörter<br />

zählen in Word ist nicht gut geeignet, da jede Version<br />

anders zählt und Textboxen, eingebettete Objekte sowie<br />

Kopf- und Fußzeilen nicht berücksichtigt werden. Besser<br />

ist ein Wortzählprogramm, bei dem man selbst einstellen<br />

kann, was mitgezählt werden soll. Damit lassen sich auch<br />

mehrere Dateien gleichzeitig zählen, während man in<br />

Word alle Dateien einzeln öffnen und zählen lassen<br />

muss. Es gibt drei Marktführer: Textcount, Countit und<br />

Practicount. Practicount kann auch PDF-, Excel- und<br />

Powerpoint-Dateien zählen. Powerpoint-Dateien werden<br />

allerdings in der Regel nach Stundenaufwand berechnet.<br />

Sollen sie dennoch nach Zeilen berechnet werden, ist der<br />

Formatierungsaufwand ebenfalls zu berücksichtigen<br />

(meist Stundensatz).<br />

Recherchezeit wird in der Regel nicht berechnet, sondern<br />

als Teil der Übersetzung gesehen. Bei absehbar aufwändigen<br />

Texten sollte man die Recherchezeit in den Zeilenpreis<br />

einbeziehen und diesen entsprechend erhöhen. Für<br />

Nachbearbeitungen, bespielsweise aufgrund ständig<br />

neuer Versionen des Ausgangstextes oder Unverständlichkeiten,<br />

wird nach Stunden berechnet, allerdings nicht<br />

14 <strong>ADÜ</strong> <strong>Nord</strong> · Infoblatt 4/2004


ei Kleinigkeiten. Wenn ein Text nicht sauber formatiert<br />

ist, empfiehlt es sich, den Kunden anzurufen und ggf. den<br />

Aufwand für die Formatierung zu fakturieren.<br />

Es ist üblich, die Texte nach Schwierigkeit zu kategorisieren.<br />

Für eigene Spezialgebiete und sehr spezifische<br />

Sachen kann man einen höheren Preis nehmen.<br />

Was das Übersetzen mit Hilfe von TM-Tools angeht,<br />

meinte Dieter Bromberg, dass grundsätzlich keine<br />

Rabatte gewährt werden sollten. Wenn man nicht sicher<br />

ist, ob Terminologie (Matches) richtig sind, bedeutet das<br />

Mehrarbeit. Viele Übersetzungsbüros bezahlen allerdings<br />

Staffelpreise, beispielsweise nur 25 % des Normalpreises<br />

für 100- bis 85-%-Matches.<br />

Dieter Bromberg ist auch der Meinung, dass Rabatte bei<br />

großem Textumfang nicht empfehlenswert sind, da große<br />

Aufträge mehr Arbeit machen als kleinere Aufträge. So<br />

muss beispielsweise sichergestellt werden, dass die Terminologie<br />

im ganzen Dokument konsistent ist. Übersetzen<br />

ist keine Fließbandproduktion, wo die Stückkosten<br />

mit jeder gefertigten Einheit sinken, solange das Fließband<br />

läuft. Rabatte können gewährt werden, wenn ein<br />

Kunde immer wieder ähnliche Texte in Auftrag gibt, man<br />

also in der Textsorte schon geübt ist und daher unter<br />

Umständen eine schnellere Bearbeitung möglich ist. Bei<br />

regelmäßigen Großaufträgen von einem Kunden zum<br />

gleichen Thema kann ein Rabatt gewährt werden, wenn<br />

man sich eingearbeitet hat.<br />

Alles in allem war es ein sehr informativer Abend. Es gibt<br />

vieles zu beachten bevor man seine Preise festlegt. Am<br />

besten setzt man die Preise am Anfang nicht allzu niedrig<br />

an, da Preiserhöhungen schwer durchsetzbar sind. Es<br />

herrscht auf dem Übersetzungsmarkt ein allgemeiner<br />

Preisdruck. Man sollte sich aber bewusst sein, dass die<br />

Preise, vor allem wenn man in Vollzeit als Übersetzer tätig<br />

ist, den Lebensunterhalt sichern müssen.<br />

Apropos Wörter zählen:<br />

TextCount Version 6.0 ist da!<br />

Seit Juli 2004 ist die lange erwartete Version 6.0 des<br />

Textzählprogramms TextCount erhältlich, das schon im<br />

Infoblatt 6/2001 beschrieben wurde.<br />

Welche interessanten neuen Funktionen bietet Version 6.0?<br />

Es werden jetzt endlich lange Dateinamen unterstützt.<br />

Es können Excel-Dateien gezählt werden (Voraussetzung<br />

Excel 2000 oder höher). PageMaker-Dateien<br />

können ab PageMaker Version 6.5 gezählt werden,<br />

da ein Umweg über HTML erforderlich ist.<br />

FrameMaker-Dateien können gezählt werden, wenn<br />

sie im RTF-Format gespeichert wurden.<br />

Auch ausgeblendeter Text kann gezählt werden, beispielsweise<br />

bei Trados-Quell- und Zieldateien.<br />

AG Berufseinstieg<br />

Es sind Berechnungen mit und ohne Leerzeichen<br />

möglich.<br />

Das Programm eignet sich auch für eine Abrechnung<br />

nach dem neuen Justizvergütungs- und -entschädigungsgesetz<br />

JVEG, das jetzt eine Abrechnung mittels<br />

EDV vorsieht.<br />

Es können kundenspezifische Profile verwendet<br />

werden.<br />

Die Oberfläche von TextCount wurde modernisiert und<br />

ist klar strukturiert. Darüber hinaus stehen jetzt weitere<br />

Ansichts- und Druckoptionen zur Verfügung.<br />

Powerpoint-Dateien können leider weiterhin nicht direkt,<br />

sondern nur über eine Umwandlung in das PDF-Format<br />

gezählt werden.<br />

Unter www.textcount.de kann eine Testversion herunterladen<br />

werden, mit der höchstens 10 Dateien gleichzeitig<br />

mit maximal je 5000 Zeichen gezählt werden können.<br />

Die Einzelplatzversion kostet 79 € zzgl. MWSt., das<br />

Update von Version 5 kostet 39 € zzgl. MWSt.<br />

Softwarelokalisierung<br />

Thekla Kruse<br />

Zwei Hersteller von Tools zur Softwarelokalisierung sind<br />

mit Angeboten an den <strong>ADÜ</strong> <strong>Nord</strong> herangetreten, die wir<br />

unseren Mitgliedern nicht vorenthalten wollen.<br />

Visual Localize von der AIT AG<br />

Wer die TM-Tage im November 2003 besucht hat, erinnert<br />

sich bestimmt an den Messetand der AIT AG, die das<br />

Softwarelokalisierungs-Tool »Visual Localize« vertreibt.<br />

Die AIT AG bietet <strong>ADÜ</strong>-<strong>Nord</strong>-Mitgliedern jetzt einen<br />

Rabatt von 30 % auf jede Lizenz von Visual Localize<br />

an. Außerdem ist eine Schulung zum Thema »Einstieg in<br />

die Sofware-Lokalisierung« geplant, die einen Überblick<br />

über die Besonderheiten der Softwarelokalisierung geben<br />

wird. Weitere Infos unter www.visloc.de.<br />

RapidTranslation<br />

Von der Firma RapidSolution Software AG aus Karlsruhe<br />

kommt das neuartige Softwarelokalisierungs-Tool Rapid-<br />

Translation. Das Besondere an diesem Programm ist,<br />

dass es auf jede Windows-Anwendung aufgesetzt werden<br />

kann und bei der Übersetzung keine Quellcode-Modifikationen<br />

erfolgen (und somit auch keine Programmierkenntnisse<br />

notwendig sind). Die Version »RapidTranslation<br />

Tiny 4.0« steht als Freeware kostenlos über das<br />

Internet zur Verfügung.<br />

Die Versionen »Professional« und »Enterprise« sind als<br />

integrierte Tools für Softwarehersteller gedacht, die ihre<br />

Produkte mehrsprachig anbieten möchten. Bei der Vermittlung<br />

eines solchen Kunden an RapidSolutions winkt<br />

dem Übersetzer eine Provison. Weitere Infos unter<br />

www.rapidsolution.de.<br />

<strong>ADÜ</strong> <strong>Nord</strong> · Infoblatt 4/2004 15


Sprachenreihe tekom<br />

Nachdruck: Sprachenreihe tekom<br />

Wie bereits in dem Artikel über verstärkte Öffentlichkeitsarbeit des <strong>ADÜ</strong> <strong>Nord</strong> im letzten Infoblatt angekündigt, beginnen<br />

wir mit dem Nachdruck der Artikel, die seit Anfang 2004 regelmäßig in der Zeitschrift »technische kommunikation« des<br />

Verbands der Technischen Redakteure in Deutschland »tekom« erscheinen (Nachdruck mit freundlicher Genehmigung des<br />

Verlags Schmidt-Römhild und der tekom). Die Reihe umfasst die Sprachen der Länder der EU-Osterweiterung in der Reihenfolge<br />

ihrer Einwohnerzahl. Die Autoren und Autorinnen sind aktive Übersetzer und/oder Dolmetscher; viele von ihnen<br />

sind <strong>ADÜ</strong>-<strong>Nord</strong>-Mitglieder. Die Leser sind deutsche Technische Redakteure, die ihre Gebrauchsanweisungen in diese<br />

»neuen« Sprachen übersetzen lassen müssen und die für die Besonderheiten der Sprachen sensibilisiert werden sollen.<br />

Dieser Artikel konnte übrigens nicht in unserer üblichen Schriftart »Futura« gedruckt werden, weil auch hier das von<br />

Peter Bartetzki erwähnte Problem der nicht korrekt dargestellten diakritischen Zeichen auftrat.<br />

Polnisch<br />

Sprache: Polnisch (Język polski)<br />

Sprecher: Muttersprache für 38,3 Mio. in Polen und etwa<br />

10 Mio. im Ausland (vor allem in den Nachfolgestaaten der<br />

UdSSR, in den USA und in Westeuropa, darunter in Deutschland<br />

offiziell etwa 300.000)<br />

Amtssprache in: Polen<br />

Sprachcode nach ISO: pl<br />

Merkmale der polnischen Sprache<br />

- Indoeuropäische Sprachfamilie, westslawischer Zweig<br />

(wie auch Tschechisch, Slowakisch, und Sorbisch)<br />

- Lateinische Alphabetschrift (ohne die Buchstaben q, v,<br />

x), mit einem eigenen System von diakritischen<br />

Zeichen und Buchstabenkombinationen (ą ę ć ł ń ó ś ż<br />

ź cz rz sz szcz)<br />

- Grundsätzliche Orthografiereform nach dem 1. Weltkrieg,<br />

geringe Änderungen nach dem 2. Weltkrieg<br />

- Sehr reiches und kompliziertes Formensystem des<br />

Substantivs: sieben Fälle (das Deutsche hat nur vier);<br />

drei Geschlechter, die in der Regel (mit unzähligen<br />

Ausnahmen!) an der Endung erkennbar sind; fast keine<br />

Komposita, dafür häufige Verwendung von Adjektiven<br />

und Diminutiven; sehr komplizierte (irreguläre) Deklination<br />

der Numerale<br />

- Im Vergleich mit der deutschen Sprache wenig ausgebildetes<br />

Tempussystem des Verbs, dafür reiches<br />

Aspektsystem<br />

- Technisches Vokabular mit vielen Germanismen;<br />

Beispiele: „Werkstatt“ = „warsztat“, „Fräser“ = „frezer“<br />

Besonderheiten bei der Übersetzung ins Polnische<br />

- Praxisbeispiel: „Nachdem in Deutschland Tausende<br />

von Windrädern zu Lande installiert worden waren, ging<br />

man dazu über, Windkraftanlagen im Meer zu bauen.“<br />

Schwierigkeit bei der Übersetzung: Es gibt im Polnischen<br />

kein Plusquamperfekt („installiert worden waren“)<br />

und kein Imperfekt („ging“), keine verbindliche Zeitenfolge<br />

(stattdessen kann unvollendeter und vollendeter<br />

Aspekt verwendet werden), keine Infinitivsätze („zu<br />

bauen“). Hier empfahl sich eine Substantivkonstruktion<br />

(wörtliche Rückübersetzung aus dem Polnischen):<br />

„Nach der Installation von einigen Tausenden<br />

Windrädern auf deutschem Festland wird jetzt zum Bau<br />

von Windkraftanlagen im Meer übergegangen.“<br />

- Schlimmer wird es noch bei so genanntem Denglisch,<br />

wie man es sehr häufig im Computerbereich antrifft: „...<br />

IT-Solutions plus IT-Services plus Consulting plus E-<br />

Business ist gleich Business Process Services ...“ Man<br />

muss in diesem Falle die für Polen unverständlichen<br />

Anglizismen und Abkürzungen ausschalten und den<br />

Text sinngemäß übertragen.<br />

- Bei anweisenden Texten wurde frьher hдufig die<br />

Anrede in Du-Form verwendet, heute eher die Sie- oder<br />

Ihr-Form.<br />

- Bei technischen Anleitungen wird meistens die Infinitivform<br />

benutzt („Włączyć drukarkę“ = „Drucker einschalten“).<br />

- Bei der Textverarbeitung kommt es nach wie vor zu<br />

Problemen mit der Wiedergabe der diakritischen<br />

Zeichen ą ę ć ł ń ó ś ż ź. Vor allem durch Konvertierung<br />

können diese Zeichen verunstaltet oder als andere<br />

Buchstaben dargestellt werden. Bei der Überprüfung<br />

von Übersetzungen ist darauf zu achten, dass diese<br />

diakritischen Zeichen korrekt abgedruckt sind. Ein<br />

Verzicht auf die diakritischen Zeichen aus technischen<br />

Gründen ist bei Druckerzeugnissen inakzeptabel,<br />

kommt jedoch in E-Mails häufig vor.<br />

Besonderheiten bei der Übersetzung ins Deutsche<br />

- Weil es in der polnischen Sprache keine Komposita<br />

gibt, werden Diminutiva auch für technische Begriffe<br />

verwendet und durch Adjektive näher bezeichnet. So ist<br />

beispielsweise „maszynka do golenia“ wörtlich übersetzt<br />

ein „Maschinchen zum Rasieren“, also ein Rasierapparat,<br />

oder „grzybek zaworu“ wörtlich das „Pilzchen<br />

des Ventils“, zu Deutsch ein „Ventilteller“.<br />

Deutschsprachige Literatur zur polnischen Sprache<br />

- Milińska, Grażyna: Übersetzungskurs Polnisch-Deutsch<br />

und Deutsch-Polnisch, Verlag Oldenbourg,<br />

München, 1998<br />

- Müller, Dietrich u. a.: Lehrbuch der polnischen Sprache,<br />

Verlag Enzyklopädie, Leipzig, 1989<br />

Deutschsprachige Quellen im WWW<br />

www.polen.pl<br />

Peter Bartetzky, <strong>ADÜ</strong> <strong>Nord</strong>,<br />

peterk.m.bartetzky@t-online.de<br />

16 <strong>ADÜ</strong> <strong>Nord</strong> · Infoblatt 4/2004


Kollegentreffen<br />

EU-Texte übersetzen als Freiberufler<br />

Auf dem Kollegentreffen des <strong>ADÜ</strong> <strong>Nord</strong> am 8. Juli 2004 berichtete Maja Reimers aus Gent (Belgien) über ihre Erfahrungen<br />

mit EU-Texten; Bericht von Referentin Maja Reimers<br />

Viele freiberuflich tätige Übersetzer glauben, dass nur<br />

große Übersetzungsagenturen für den Übersetzungsdienst<br />

der EU-Kommission arbeiten könnten. Doch ein<br />

Blick auf die Liste der Vertragspartner zeigt, dass neben<br />

einigen Agenturen, die »alle Sprachen« anbieten, auch<br />

viele »Einzelkämpfer« zu den Auftragnehmern gehören.<br />

Dort findet man sicherlich den einen oder anderen<br />

bekannten Namen wieder.<br />

Das Bewerbungsverfahren<br />

Um als Vertragspartner akkreditiert zu werden, muss man<br />

an einem mehrstufigen Ausschreibungsverfahren teilnehmen,<br />

das eine Interessenbekundung und die Angebotsabgabe<br />

umfasst. Dabei wird nach Sprachkombinationen<br />

und Themengebieten unterschieden, die in »Lose« aufgeteilt<br />

sind. Das Verfahren ist bis ins Detail durchorganisiert<br />

und verschiedene Unterlagen müssen mit eingereicht<br />

werden.<br />

Doch wenn man sich alles einmal genau anschaut, ist es<br />

gar nicht so schwer, alle Unterlagen zusammenzubekommen.<br />

Es empfiehlt sich, rechtzeitig mit dem Zusammentragen<br />

anzufangen, denn es werden bespielsweise<br />

Bescheinigungen der Steuerbehörde verlangt sowie Referenzen<br />

von Kunden.<br />

Mit den angenommenen Bewerbern wird ein Rahmenvertrag<br />

abgeschlossen. Dann hat man es geschafft und ist<br />

als Vertragspartner akkreditiert, und kann auf die ersten<br />

Aufträge hoffen.<br />

Wer kann sich bewerben?<br />

Bewerben können sich nicht nur Personen mit abgeschlossenem<br />

Übersetzerstudium sondern auch Quereinsteiger,<br />

sofern sie ein Universitätsstudium haben und/<br />

oder die geforderten Nachweise über ihre Tätigkeit<br />

erbringen.<br />

Auftragsvergabe nach Qualitäts-Preis-<br />

Einstufung<br />

Bei der konkreten Auftragsvergabe wird nach einem auf<br />

Qualitätseinstufung und Preis beruhenden Punktesystem<br />

vorgegangen. Das bedeutet, dass der billigste Anbieter<br />

bei gleicher Qualität den Zuschlag erhält. Die Gesamtqualität<br />

der Leistungen des Auftragnehmers wird monatlich<br />

auf der Grundlage der für seine Arbeiten erteilten<br />

Noten bewertet. Diese regelmäßige Berichtigung soll<br />

sicherstellen, dass sich die Reihenfolge der Auftragnehmer<br />

nach der tatsächlichen Qualität der erbrachten Leistungen<br />

entwickelt. Die Kommission verpflichtet sich<br />

jedoch nicht, eine bestimmte Menge an Übersetzungsaufträgen<br />

zu vergeben.<br />

Wie die Qualitätseinstufung vor dem ersten Übersetzungsauftrag<br />

zustande kommt, ist allerdings nicht<br />

bekannt.<br />

Die Auftragsvergabe erfolgt momentan noch telefonisch.<br />

Demnächst soll sie über das Portal »eXtra« online abgewickelt<br />

werden.<br />

Was man berücksichtigen sollte, bevor man<br />

sein Angebot abgibt<br />

Die Standardseite bei der Europäischen Kommission<br />

enthält 1500 Zeichen Quelltext ohne Leerzeichen. Da<br />

im Allgemeinen die Preisangaben mit Leerzeichen<br />

und auf Grundlage des Zieltextes berechnet werden,<br />

sollte man seinen Preis entsprechend anpassen, damit<br />

man sich nicht ins eigene Fleisch schneidet.<br />

Es wird verlangt, dass die Terminologie absolut<br />

stimmt; es ist also viel Rechercheaufwand in Referenztexten<br />

erforderlich. In einigen Fällen ist auch das<br />

Korrekturlesen durch einen zweiten Übersetzer angeraten.<br />

Die über die eigentliche Übersetzung hinaus geforderten<br />

Tätigkeiten brauchen auch ihre Zeit, wie beispielsweise<br />

die Umstellung der Dokumentnummern,<br />

Anpassung der Briefköpfe, richtiges Zitieren aus<br />

bereits vorhandenen Texten, Berücksichtigen der<br />

Richtlinien für die jeweilige Sprache, Einhalten der<br />

Vorschriften für die Rechnungsstellung etc.<br />

Da Englisch und Französisch die Hauptarbeitssprachen<br />

der Kommission sind, werden viele Texte in diesen<br />

Sprachen von Nicht-Muttersprachlern verfasst.<br />

Solche Texte sind generell schwerer zu übersetzen und<br />

die Übersetzung erfordert mehr Zeit.<br />

Interessante Links<br />

Liste der Vertragspartner<br />

http://europa.eu.int/comm/dgs/translation/working<br />

withus/freelance/tender/contractors/de_list_de.htm<br />

Eine Übersicht der zur Zeit offenen Aufrufe und Interessenbekundungen:<br />

http://www.cdt.eu.int/C1256A5D0053C419/<br />

772DD4104FBA1B91C12569840031EBB6/<br />

F16F67C40BE7E2DCC1256A5D002797A9/$File/<br />

ao04_en.pdf<br />

Umfassende allgemeine Informationen<br />

http://europa.eu.int/comm/dgs/translation/bookshelf/<br />

brochure_de.pdf<br />

<strong>ADÜ</strong> <strong>Nord</strong> · Infoblatt 4/2004 17


Seminarangebot<br />

Informationen über alle Seminare finden Sie auch im<br />

Internet unter www.adue-nord.de → Weiterbildung und<br />

im aktuellen Seminarverzeichnis für das Jahr<br />

2004, das dem Infoblatt im Dezember 2003 beilag und<br />

im Internet als PDF bereit steht.<br />

Bitte beachten Sie die Anmeldeformalitäten: Rücktritte<br />

sind bis 1 Woche vor dem Seminartermin gegen eine<br />

Gebühr von 10 € möglich; eine rechtzeitige Anmeldung<br />

und Bezahlung bis zum Anmeldetermin wird mit einem<br />

Frühbucherrabatt belohnt.<br />

Noch wenige Restplätze in Seminar 7a/7b:<br />

Word: Formatvorlagen und<br />

Layoutgestaltung<br />

Referentin: Christine Mielsch<br />

Termin: 4. September 2004 von 9.30 bis 17 Uhr<br />

Zwei Halbtagsseminare in Hamburg zum Mitgliederpreis<br />

von je 75 €, zusammen 150 € inkl. Mittagessen. Details<br />

im Infoblatt 3/2004 oder www.adue-nord.de → Weiterbildung<br />

September: EINSTEIGERSEMINAR 2004-E1<br />

Tools für Übersetzer:<br />

Hardware und Software<br />

Referent: Axel Geffken<br />

Seminare des <strong>ADÜ</strong> <strong>Nord</strong><br />

1986 bis 1992 Arbeit als freiberuflicher<br />

Übersetzer und Deutschlehrer an<br />

mehreren Fachhochschulen in Toulouse.<br />

Seit 1992 in Deutschland freiberuflicher<br />

Übersetzer für Deutsch<br />

und Französisch, im Wesentlichen im<br />

Bereich Maschinenbau.<br />

Datum und Ort<br />

18. September 2004, 10 bis 17 Uhr in der<br />

Staatlichen Fremdsprachenschule am Mittelweg in<br />

Hamburg<br />

Kurzbeschreibung<br />

Überblick über die notwendige Grundausstattung für<br />

den Start ins Berufsleben als Übersetzerin oder Übersetzer<br />

Lerninhalte (Auswahl)<br />

Notwendige Hardware und Grundausstattung<br />

Grundeinstellungen<br />

Tastatur oder Maus?<br />

Überblick: Spezielle Software für Übersetzer<br />

Internet für die Terminologierecherche<br />

Wenn Sie – im Zusammenhang mit Ihrer Anmeldung –<br />

spezielle Themenwünsche haben, senden Sie diese gern<br />

vorab per E-Mail an: seminare@adue-nord.de<br />

Zielgruppe und Vorkenntnisse<br />

Berufseinsteiger<br />

Teilnahmebeitrag (inkl. 16 % MwSt.)<br />

(inklusive Mittagessen und Pausenverpflegung)<br />

Mitglieder* und Schüler der SFS 85 €<br />

(Frühbucher 75 €)<br />

Nichtmitglieder 110 € (Frühbucher 100 €)<br />

Kombipreis<br />

bei Buchung aller drei Einsteigerseminare E1–3 (weitere<br />

Infos siehe Seminarverzeichnis oder www.adue-nord.de)<br />

Mitglieder* und Schüler der SFS 220 €<br />

Nichtmitglieder 290 €<br />

Anmeldeschluss für Frühbucher<br />

18. August 2004<br />

Anmeldung unter www.adue-nord.de<br />

(→ Weiterbildung → Online-Anmeldung)<br />

* Der Mitgliedsbeitrag gilt für die Mitglieder folgender Verbände:<br />

<strong>ADÜ</strong> <strong>Nord</strong>, Aticom, BDÜ-LV, DTT, tekom, VÜD<br />

September: Seminar 2004-8<br />

Professionelles Marketing für<br />

Übersetzer<br />

Referentin: Dr. Thea Döhler<br />

Betriebswirtin und Diplom-Pädagogin<br />

mit Projekt- und Redaktionserfahrung<br />

im Übersetzergeschäft; selbstständig<br />

seit 1997, Beratung und Begleitung bei<br />

Existenzgründung und Unternehmensentwicklung<br />

von Freiberuflern. Spezialistin<br />

für Marketingfragen: von der Strategie<br />

bis zur Umsetzung und dem<br />

Controlling einzelner Maßnahmen<br />

Datum und Ort<br />

25. und 26. September 2004 in Hamburg<br />

Kurzbeschreibung<br />

Ein Seminar von und für Übersetzer, initiiert von der<br />

Übersetzerliste »Partnertrans_«. Mit entwickelt und<br />

gestaltet von Marisa Manzin, Übersetzerin und Dolmetscherin<br />

für die italienische Sprache aus Düsseldorf.<br />

Vermittlung und Vertiefung theoretischer Grundlagen<br />

anhand von Beispielen aus der Übersetzerpraxis.<br />

Lebendiges Lernen und Erfahrungsaustausch<br />

zu Marketingfragen.<br />

18 <strong>ADÜ</strong> <strong>Nord</strong> · Infoblatt 4/2004


Lerninhalte (Auswahl)<br />

Ihr professionelles Selbstverständnis<br />

Warum das berufliche Selbstverständnis so wichtig ist<br />

und was eine/n professionelle/n Übersetzer/in auszeichnet.<br />

Dienstleistung Übersetzen und Dolmetschen<br />

Warum Dienstleistungen wie Übersetzen und Dolmetschen<br />

etwas ganz Besonderes sind und eine andere<br />

Herangehensweise beim Marketing erfordern.<br />

Kundenorientierung<br />

Was unter Kundenorientierung zu verstehen ist und<br />

wie sie entsteht. Warum der Mythos vom Kunde König<br />

lebt und wie Kundenorientierung tatsächlich gelingt.<br />

Marketing mit Konzept<br />

Worunter das Marketing bei Übersetzern leidet und<br />

warum es ohne strategische Überlegungen nicht geht.<br />

Wie Übersetzer Schritt für Schritt an Profil gewinnen<br />

und ihr eigenes Marketingkonzept entwickeln.<br />

Marketinginstrumente<br />

Von der Markanalyse über die Nutzenargumentation<br />

zu einzelnen Maßnahmen. Warum die Corporate<br />

Identity eine große Rolle spielt und wie sie sich gestalten<br />

lässt. Welche einzelnen Marketingmaßnahmen<br />

sich für Übersetzer/Dolmetscher als erfolgreich erwiesen<br />

haben und was bei deren Umsetzung im Einzelnen<br />

zu beachten ist.<br />

Zielgruppe und Vorkenntnisse<br />

Freiberuflich arbeitende Übersetzer sowie Dolmetscher,<br />

die auch übersetzen.<br />

Spezielle Vorkenntnisse sind nicht erforderlich. Berufserfahrung<br />

ist erwünscht<br />

(Praktika, Arbeit während des Studiums, Angestellte/r,<br />

freiberufliche Tätigkeit).<br />

Teilnehmerzahl<br />

Mindestens 8 Personen, höchstens 16 Personen<br />

Teilnahmebeitrag (inkl. 16 % MwSt.)<br />

(inklusive Mittagessen, Pausenverpflegung und Seminarunterlagen)<br />

Mitglieder* 245 € (Frühbucher 235 €)<br />

Nichtmitglieder 315 € (Frühbucher 305 €)<br />

Stud. Mitglieder 50 % der genannten Preise)<br />

Anmeldeschluss für Frühbucher<br />

25. August 2004<br />

Anmeldung unter www.adue-nord.de<br />

(→ Weiterbildung → Online-Anmeldung)<br />

* Der Mitgliedsbeitrag gilt für die Mitglieder folgender Verbände:<br />

<strong>ADÜ</strong> <strong>Nord</strong>, Aticom, BDÜ-LV, DTT, tekom, VÜD<br />

Seminare des <strong>ADÜ</strong> <strong>Nord</strong><br />

Oktober: EINSTEIGERSEMINAR 2004-E2<br />

Word: Textverarbeitung<br />

professionell<br />

Referentin: Christine Mielsch<br />

Übersetzerin, freiberuflich tätig seit<br />

1992. Ihre gesammelten Erfahrungen<br />

aus dem Einsatz von Word gibt<br />

sie seit einigen Jahren in Seminaren<br />

für Freiberufler weiter.<br />

Datum und Ort<br />

30. Oktober 2004, 10 bis 17 Uhr in der Staatlichen<br />

Fremdsprachenschule am Mittelweg in Hamburg<br />

Kurzbeschreibung<br />

Mit dem Einstieg in den Beruf lassen sich dem – vielleicht<br />

schon länger benutzten – Textverarbeitungsprogramm<br />

noch ganz neue Seiten abgewinnen.<br />

Das Seminar wird sich wesentlich am Bedarf der Teilnehmer<br />

orientieren, der im Zusammenhang mit der<br />

Anmeldung per Fragebogen ermittelt wird. Darüber<br />

hinaus werden vielerlei Tipps & Tricks serviert, die den<br />

Arbeitsalltag meistern helfen.<br />

Für jeden Teilnehmer steht ein eigener PC zu Übungszwecken<br />

zur Verfügung.<br />

Lerninhalte (Auswahl)<br />

Word so einrichten, dass es zum persönlichen Arbeitsstil<br />

passt<br />

Gestalten eigener Texte<br />

Umgang mit fremden Dokumenten, z. B. zu übersetzenden<br />

Texten<br />

Anwendungsbeispiel »Rechnung«<br />

Zielgruppe und Vorkenntnisse<br />

Berufseinsteiger mit dem Ziel, den Einsatz der Textverarbeitung<br />

im Beruf zu optimieren. Grundkenntnisse<br />

im Umgang mit Word werden vorausgesetzt.<br />

Teilnahmebeitrag (inkl. 16 % MwSt.)<br />

(inklusive Mittagessen und Pausenverpflegung)<br />

Mitglieder* und Schüler der SFS 85 €<br />

(Frühbucher 75 €)<br />

Nichtmitglieder 110 € (Frühbucher 100 €)<br />

Kombipreis<br />

bei Buchung aller drei Einsteigerseminare E1–3 (weitere<br />

Infos siehe Seminarverzeichnis oder www.adue-nord.de)<br />

Mitglieder* und Schüler der SFS 220 €<br />

Nichtmitglieder 290 €<br />

Anmeldeschluss für Frühbucher<br />

30. September 2004<br />

Anmeldung unter www.adue-nord.de<br />

(→ Weiterbildung → Online-Anmeldung)<br />

<strong>ADÜ</strong> <strong>Nord</strong> · Infoblatt 4/2004 19


Kollegentreffen<br />

Veranstaltungen des <strong>ADÜ</strong> <strong>Nord</strong><br />

Unsere Kollegentreffen finden üblicherweise am 2. Donnerstag<br />

der ungeraden Monate (März, Mai, Juli, September,<br />

November) ab 19.30 Uhr in der Rudergesellschaft<br />

Hansa, Schöne Aussicht 39 in 22085 Hamburg statt.<br />

Der Club liegt am Rand eines Wohngebiets, in dem<br />

abends ausreichend Parkplätze zu finden sind und der<br />

gut mit Bahn und Bus zu erreichen ist. Im Club kann man<br />

auch etwas essen und trinken. Gäste sind uns herzlich<br />

willkommen!<br />

Das nächste Kollegentreffen findet am Donnerstag,<br />

9. September statt; Thema sind die <strong>ADÜ</strong>-<strong>Nord</strong>-Umfrage<br />

zur Einkommenssituation der Ü/D (siehe Seite 3)<br />

und die 2. <strong>ADÜ</strong>-<strong>Nord</strong>-Tage (siehe Seite 5).<br />

Grupo de español<br />

Die Arbeitsgruppe Spanisch trifft sich jeweils am<br />

3. Dienstag des Monats.<br />

Nächste Treffen:<br />

Dienstag, 17. Aug., 21. Sept. und 19. Okt. 2004<br />

um 19.00 Uhr im WESTWIND, Spadenteich 1<br />

(direkt Hamburg Hauptbahnhof)<br />

Wir nutzen unsere Treffen, um Kontakte untereinander zu<br />

pflegen und uns fachlich auszutauschen.<br />

Es besteht auch die Möglichkeit, sich in den E-Mail-Verteiler<br />

der Gruppe einzutragen und darüber alle Infos und<br />

Nachrichten zu erhalten, die die Gruppe betreffen. Um<br />

sich in die Liste einzutragen, genügt es, eine Nachricht<br />

mit beliebigem Betreff und Text an folgende Adresse zu<br />

senden:<br />

ADUe-<strong>Nord</strong>-Spanisch-subscribe@yahoogroups.com<br />

Wir freuen uns auf weitere interessierte Kolleginnen und<br />

Kollegen.<br />

Kontakt: Karmele Rodríguez 04105 152062<br />

mail@karmelerodriguez.de<br />

appleÛ„Î˚È ÒÚÓÎ<br />

Die Russisch-AG trifft sich üblicherweise alle 2 Monate<br />

bei einer Teilnehmerin/einem Teilnehmer zu Hause.<br />

Termin, Thema und Ort des nächsten Treffens stehen<br />

noch nicht fest.<br />

Interessenten sind jederzeit herzlich willkommen und melden<br />

sich bitte bei Eleonora Büchner<br />

eleonora_buechner@t-online.de<br />

ƒÓ·appleÓ ÔÓʇÎÓ‚‡Ú¸ Í Ì‡¯ÂÏÛ ÒÚÓÎÛ<br />

Groupe de travail français<br />

Unsere Treffen finden üblicherweise am 1. Donnerstag<br />

des Monats statt. Wir haben ein Kooperationsnetzwerk<br />

aufgebaut und tauschen uns über alle Aspekte unserer<br />

Arbeit aus<br />

Interessent(inn)en sind jederzeit herzlich willkommen und<br />

melden sich bei: Dominique Bohère 040 5603828<br />

d.bohere@t-online.de<br />

AG Berufseinstieg<br />

Die »Arbeitsgruppe Berufseinstieg« (AGBE) trifft sich jeden<br />

dritten Mittwoch des Monats um 19 Uhr in der<br />

Rudergesellschaft Hansa (1. Stock),<br />

Schöne Aussicht 39 in 22085 Hamburg<br />

Nächste Treffen:<br />

15. September, (Ausnahme:) 27. Oktober 2004<br />

Berichte über bisherige Treffen und Themen der nächsten<br />

Treffen siehe Seite 13. Rückfragen zur AGBE beantwortet<br />

Anke Lutz unter anke@adue-nord.de oder<br />

040 21040384<br />

Stammtisch für Einsteiger<br />

Der Hamburger Stammtisch für Einsteiger richtet sich an<br />

alle frisch gebackenen und angehenden Übersetzer und<br />

Dolmetscher, die sich mit Kollegen über Probleme und<br />

Fragen, aber auch über die angenehmen Seiten der<br />

beruflichen Selbstständigkeit austauschen möchten. Eine<br />

Mitgliedschaft im <strong>ADÜ</strong> <strong>Nord</strong> oder eine abgeschlossene<br />

Übersetzerausbildung sind für die Teilnahme am Stammtisch<br />

nicht notwendig (siehe auch Bericht auf Seite 12).<br />

Nächste Treffen:<br />

Freitag, 27. August und 24. September 2004<br />

ab 19.00 im Café »Umsicht«, Bahrenfelder<br />

Straße 67 in Hamburg Altona<br />

Im Anschluss an jedes Treffen wird allen, die in der Verteilerliste<br />

eingeschrieben sind, ein lockeres Protokoll des<br />

Abends per E-Mail zugeschickt.<br />

Zusätzlich ist ein Kooperationsnetzwerk im Aufbau, das<br />

den Berufseinsteigern die Möglichkeit geben soll, sich<br />

gezielt außerhalb des Stammtischs auszutauschen.<br />

Wer Fragen zum Stammtisch hat oder sich in die Verteilerliste<br />

eintragen lassen möchte, wendet sich bitte<br />

an Cathrin Hass cathrin@adue-nord.de oder<br />

040 85407723<br />

20 <strong>ADÜ</strong> <strong>Nord</strong> · Infoblatt 4/2004


Veranstaltungen des <strong>ADÜ</strong> <strong>Nord</strong> Hinweise<br />

Steuerberatung<br />

Mitglieder des <strong>ADÜ</strong> <strong>Nord</strong> können eine telefonische Steuerberatung<br />

in Anspruch nehmen, die von Steuerberater<br />

Hans Dohrndorf, Partner der von Berlichingen & Partner<br />

Steuerberatungsgesellschaft in Hamburg, angeboten<br />

wird.<br />

Dieser Service ist für Mitglieder des <strong>ADÜ</strong> <strong>Nord</strong> kostenlos<br />

und deckt die Beantwortung steuerlicher Fragen ab, die<br />

direkten Bezug zur Ausübung ihres Berufs als Dolmetscher/Übersetzer<br />

haben. Weitergehende Leistungen wie<br />

das Anfertigen von Steuererklärungen fallen nicht hierunter<br />

und sind ggf. vom Mitglied selbst zu tragen.<br />

Unter 040 35763513 beantwortet Hans Dohrndorf<br />

werktags zwischen 17 und 18 Uhr Ihre Fragen.<br />

Rechtsberatung<br />

Durch die Kooperation mit der Aticom und dem BDÜ-<br />

Landesverband Bremen-Niedersachsen beträgt die<br />

Dauer der Rechtsberatung 4 Stunden. Die Rechtsberatung<br />

findet regelmäßig an jedem 1. und 3. Montag des<br />

Monats statt, und zwar von 15.00 bis 19.00 Uhr.<br />

Die nächsten Termine:<br />

06.09.2004 20.09.2004<br />

04.10.2004 18.10.2004<br />

Der beratende Rechtsanwalt ist Dr. Wolfram Velten. Er ist<br />

zu den Sprechzeiten unter unserer speziellen Telefonnummer<br />

040 21980939 erreichbar.<br />

Die Rechtsberatung steht nur Mitgliedern des <strong>ADÜ</strong> <strong>Nord</strong><br />

bzw. der kooperierenden Verbände offen und kann zu<br />

den angegebenen Zeiten telefonisch in Anspruch genommen<br />

werden. Es gibt auch die Möglichkeit, persönliche<br />

Gesprächstermine in der Kanzlei von Dr. Wolfram Velten<br />

zu vereinbaren.<br />

Marketingberatung<br />

Seit Januar 2004 können Mitglieder des <strong>ADÜ</strong> <strong>Nord</strong> eine<br />

telefonische Marketingberatung in Anspruch nehmen,<br />

die von Dr. Dorothea Döhler angeboten wird und sich<br />

regen Zuspruchs erfreut.<br />

Die Marketingberatung findet regelmäßig an jedem<br />

2. und 4. Mittwoch im Monat von 10.00 bis 12.00 Uhr<br />

statt. Die nächsten Termine:<br />

25.08.04 08.09.04 22.09.04 13.10.04<br />

Die Marketingberatung steht nur <strong>ADÜ</strong>-<strong>Nord</strong>-Mitgliedern<br />

zur Verfügung und ist unter 04137 810893 zu erreichen.<br />

Außerhalb der Sprechzeiten ist ein Anrufbeantworter<br />

geschaltet, dem Sie Ihr Anliegen schildern können.<br />

Oder senden Sie vorab eine E-Mail an<br />

marketingberatung@adue-nord.de.<br />

»Languages & the Media«<br />

Der <strong>ADÜ</strong> <strong>Nord</strong> ist Kooperationspartner der Konferenz<br />

»Languages & the Media« vom 3. bis 5. November in<br />

Berlin. Diese internationale Konferenz und Fachausstellung<br />

für Sprachen in den audiovisuellen Medien beschäftigt<br />

sich damit, wie und mit welchen unterschiedlichen<br />

Zielen Filme, DVD, Video und Hörfunk die Sprache in<br />

ihren Produktionen bearbeiten.<br />

Die Konferenzsprache ist Englisch. Es wird Vorträge u. a.<br />

zu folgenden Themen geben: E-Tools and Screen Translation,<br />

Dubbing, Subtitling/Surtitling, Audio Description,<br />

Audiovisual Translation Practice sowie Sprachvermittlung<br />

für Hörgeschädigte in Film und Fernsehen.<br />

Am 3. November finden Workshops statt, u.a. Klaus<br />

Schubert (FH Flensburg): »Translation Tools and Subtitling<br />

Software – Common Interests or a World Apart?«.<br />

Die Teilnehmerzahl in den Workshops ist begrenzt, Interessenten<br />

sollten sich unbedingt vorher anmelden. Ausführliche<br />

Informationen zum Programm und zu den<br />

Workshops sind unter www.languages-media.com<br />

erhältlich. Preis für <strong>ADÜ</strong>-<strong>Nord</strong>-Mitglieder: 280 € (statt<br />

390 €) inkl. Tagungsband, Lunchbuffet, Empfang und<br />

Kaffeepausen im Hotel InterContinental Berlin.<br />

Hildesheimer Fortbildung:<br />

Industrie-Montagekonzepte<br />

Das Institut für Angewandte Sprachwissenschaft der Universität<br />

Hildesheim (IfAS) organisiert seit 1991 für den<br />

BDÜ jeweils im September ein Fortbildungsseminar für im<br />

Beruf stehende Übersetzerinnen und Übersetzer.<br />

Zu einem technischen Thema werden von erfahrenen<br />

Ingenieuren die fachlichen Grundlagen auf Deutsch vermittelt,<br />

wobei der Schwerpunkt auf der Verdeutlichung<br />

der Zusammenhänge und auf der korrekten Verwendung<br />

der Fachsprache liegt. Auf dieser Basis setzen die Fachsprachler<br />

englischer, französischer und bei Bedarf spanischer<br />

Muttersprache auf, um in der übersetzerischen Praxis<br />

vorkommende terminologische, textlinguistische oder<br />

auch methodische Probleme vorzustellen. Große Bedeutung<br />

wird dabei auch der praktischen Anschauung beigemessen:<br />

Die technischen Ausführungen werden immer<br />

durch Materialproben, Modelle und dergleichen unterstützt.<br />

Auch eine Exkursion in eine Werkstatt oder einen<br />

Industriebetrieb gehört schon lange zum Programm.<br />

Wichtigste Daten<br />

Termin: Donnerstag, 16.09., bis Samstag, 18.09.2004<br />

Preis: 220 € für <strong>ADÜ</strong>-<strong>Nord</strong>-Mitglieder<br />

Information und Anmeldung (bis 26. August 2004):<br />

www.bdue.de → BDÜ-Seminare<br />

<strong>ADÜ</strong> <strong>Nord</strong> · Infoblatt 4/2004 21


Weitere Termine<br />

Die hier genannten Veranstaltungen sind eine willkürliche<br />

Terminsammlung von Weiterbildungsangeboten und<br />

Stammtischen, die für Übersetzer und Dolmetscher interessant<br />

sein könnten.<br />

Die Redaktion kann die Qualität der Veranstaltungen<br />

nicht überprüfen, und diese Liste versteht sich nicht als<br />

Empfehlung des <strong>ADÜ</strong> <strong>Nord</strong>.<br />

Hansa-Übersetzertreff (HUT)<br />

Offenes, verbandsunabhängiges Kollegentreffen für<br />

selbstständige Übersetzerinnen und Übersetzer an jedem<br />

ersten Mittwoch im Monat<br />

1. September und 6. Oktober 2004, Hamburg<br />

19.00 Uhr Hotel Maritim Reichshof, Kirchenallee 34–36<br />

Anmeldung und Informationen: Elisabeth Sack-Kastl<br />

elisabeth@sack-kastl.com 040 71004856<br />

Jubiläumstagung des VdÜ (Literaturübersetzer)<br />

Podiumsgespräch, Workshops, Lesefest und Festakt<br />

9.–12. September 2004, Wolfenbüttel<br />

Veranstalter: VdÜ<br />

Preis: 100 €; Informationen:<br />

www.literaturuebersetzer.de/pages/navig/f_ver.htm<br />

Computer und Übersetzen<br />

Seminar für Ü/D, Uni Saarbrücken, in zwei Blöcken:<br />

13.–17.09.2004: Rechnergestützte<br />

Terminologieverwaltung<br />

20.–24.09.2004: Translation-Memory-Systeme<br />

und Softwarelokalisierung<br />

Preis: 310 € pro Block (<strong>ADÜ</strong>-<strong>Nord</strong>-Mitglied)<br />

Anmeldung: http://fr46.uni-saarland.de<br />

Fortbildung an der Uni Hildesheim<br />

Montagekonzepte in der Industrie (siehe Hinweis Seite 21)<br />

16.–18. September 2004, Hildesheim<br />

Veranstalter: BDÜ/Uni Hildesheim<br />

Preis: 220 € für <strong>ADÜ</strong>-<strong>Nord</strong>-Mitglieder<br />

Informationen: www.bdue.de<br />

Flensburger Übersetzerstammtisch (FLÜ)<br />

FLÜ ist eine formlose Plattform zum Kennenlernen und<br />

zum Erfahrungsaustausch zwischen Studierenden, praktizierenden<br />

Übersetzern, zwischen den Jahrgängen und<br />

zum Austausch mit anderen Berufsgruppen.<br />

17. September, 19. November 2004<br />

Anmeldung und Informationen: Jan Lass<br />

jan.lass@t-online.de<br />

Weitere Veranstaltungen<br />

Russisches Sprachseminar in Timmendorf<br />

Erfahrungsaustausch und Informationen über neuere Entwicklungen<br />

in den GUS-Staaten; Aktivierung und Vervollkommnung<br />

der russischen Sprachkenntnisse<br />

26.09.–09.10.2004, Timmendorfer Strand<br />

Veranstalter: DRLV (Deutscher Russischlehrerverband)<br />

Dozenten: Hochschullehrer aus den GUS-Staaten<br />

Preis: 300 €, Studierende bis 27 J. 205 €<br />

Anerkennung als Bildungsurlaub ist möglich, dazu rechtzeitige<br />

Beantragung erforderlich; auch einwöchige Teilnahme<br />

möglich.<br />

Informationen: Chr. Mielsch c.mielsch@t-online.de<br />

www.russisches-sprachseminar.de<br />

Wordfast für Fortgeschrittene<br />

Strategien der effizienten Nutzung von Wordfast<br />

9. Oktober 2004, Köln<br />

Veranstalter: Aticom; Referentin: Elisabeth John<br />

Preis: 50 € für <strong>ADÜ</strong>-<strong>Nord</strong>-Mitglieder<br />

Informationen: www.aticom.de<br />

Softwarelokalisierung<br />

Das Seminar richtet sich an Übersetzer für beliebige<br />

Fachgebiete, die sich mit dem Bereich der Softwarelokalisierung<br />

vertraut machen möchten.<br />

23. Oktober 2004, Hannover<br />

Veranstalter: BDÜ LV Niedersachsen/Bremen<br />

Referent: Karl-Heinz Freigang, Uwe Reinke<br />

Preis für <strong>ADÜ</strong>-<strong>Nord</strong>-Mitglieder: 120 €<br />

Anmeldeschluss: 24. September 2004<br />

Informationen: www.bduebn.de<br />

5. Fachkonferenz »Languages & The Media«<br />

Sprachvermittlung in den audiovisuellen Medien (siehe<br />

Hinweis Seite 21)<br />

3.–5. November 2004, Berlin<br />

Veranstalter: ICWE<br />

Preis für <strong>ADÜ</strong>-<strong>Nord</strong>-Mitglieder: 280 €<br />

Informationen: www.languages-media.com<br />

Methodische Terminologiearbeit<br />

Das Seminar vermittelt die theoretischen und methodischen<br />

Grundkenntnisse für eine erfolgreiche Terminologiearbeit<br />

und den Einsatz entsprechender Werkzeuge.<br />

27. November 2004, Hannover<br />

Veranstalter: BDÜ LV Niedersachsen/Bremen<br />

Referent: Dr. Klaus-Dirk Schmitz, FH Köln<br />

Preis für <strong>ADÜ</strong>-<strong>Nord</strong>-Mitglieder: 120 €<br />

Anmeldeschluss: 29. Oktober 2004<br />

Informationen: www.bduebn.de<br />

22 <strong>ADÜ</strong> <strong>Nord</strong> · Infoblatt 4/2004


Datenänderungen<br />

Impressum Mediadaten Vorschau<br />

Die Geschäftsstelle bittet:<br />

Änderungen von Postadressen, E-Mail-Adressen,<br />

Telefon- und Faxnummern und Ähnlichem rechtzeitig<br />

an die Geschäftsstelle senden.<br />

Eventuell noch nicht angegebene E-Mail-Adressen<br />

umgehend mitteilen.<br />

Änderungen dieser Art nur an die Geschäftsstelle senden,<br />

nicht an das Infoblatt und auch nicht an einzelne<br />

Vorstandsmitglieder.<br />

Daten im Internet werden periodisch (etwa alle<br />

3 Monate) auf der Grundlage der Daten aus der<br />

Datenbank in der Geschäftsstelle aktualisiert. Bitte<br />

daher keine Meldung an den Webmeister machen.<br />

Manuelle Einzeländerungen im Internet sind nicht<br />

möglich.<br />

Bei Änderungen gleichzeitig mitteilen, ob sonstige<br />

Daten wie zum Beispiel Privatanschriften, Mobiltelefonnummer<br />

weiterhin gültig sind.<br />

Abonnement<br />

Elektronisches Abonnement (PDF-Datei):<br />

Kostenlos auf Anforderung: infoblatt@adue-nord.de<br />

Druck-Abonnement<br />

Jahresabonnement (6 Ausgaben mit je mindestens<br />

24 Seiten); 27 € im Inland (inkl. 7 % MwSt.), 45 € im<br />

Ausland inkl. Porto- und Versandkosten; Bestellformular<br />

im Internet abrufbar (www.adue-nord.de → Publikationen<br />

→ Infoblatt) oder bei der Redaktion anzufordern.<br />

In eigener Sache<br />

Personenbezeichnungen in den Veröffentlichungen des<br />

<strong>ADÜ</strong> <strong>Nord</strong> beschränken sich aus Gründen der Lesbarkeit<br />

im Allgemeinen auf die Grundform, schließen aber weibliche<br />

und männliche Personen gleichermaßen ein.<br />

Vorschau auf das<br />

nächste Infoblatt:<br />

Fragebogen Übersetzer/Dolmetscher<br />

Vorbereitungen der 2. <strong>ADÜ</strong>-<strong>Nord</strong>-Tage<br />

Internet-Recherche Teil 2<br />

Redaktions-/Anzeigenschluss<br />

für das nächste Infoblatt:<br />

Freitag, 8. Oktober 2004<br />

Impressum<br />

Redaktion Helke Heino (v.i.S.d.P.)<br />

Layout und Druck TETRADOC<br />

Leserbriefe und Mitteilungen<br />

infoblatt@adue-nord.de Infoblatt · c/o TETRADOC ·<br />

Schönberger Straße 26 · 23896 Walksfelde<br />

04543 891667 04543 891668<br />

Erscheinen und Auflage 6-mal jährlich · etwa 350 auf<br />

Papier · etwa 370 per E-Abo · etwa 250 über das Internet<br />

Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben die Meinung der<br />

Autoren, nicht notwendigerweise die der Redaktion oder des<br />

<strong>ADÜ</strong> <strong>Nord</strong> wieder.<br />

© <strong>ADÜ</strong> <strong>Nord</strong>. Nachdruck, auch auszugsweise,<br />

nur mit schriftlicher Genehmigung der Redaktion<br />

Anzeigenpreisliste Nr. 4<br />

Gültig ab 1. Januar 2003<br />

Alle Preise inkl. 16 % Mehrwertsteuer!<br />

Anzeigen<br />

Schwarz-weiß in Druckauflage, Farbe in elektronischer Auflage;<br />

Platzierungswünsche im Innenteil werden nach Möglichkeit<br />

berücksichtigt.<br />

¼ Seite im Innenteil ................................................65,00 €<br />

½ Seite im Innenteil ..............................................105,00 €<br />

1 Seite im Innenteil ...............................................190,00 €<br />

1 Seite U2, U3 oder U4 (grün) 255,00 €<br />

Der Rand der Seiten kann aus technischen Gründen nicht bedruckt<br />

werden. Die Anzeige ist in einer von uns verarbeitbaren<br />

Form anzuliefern, vorzugsweise als PDF-Datei (Adobe Acrobat)<br />

oder in einem PC-Datei-Format (kein Macintosh).<br />

Beilagenwerbung<br />

Preise jeweils pro Blatt A4 oder kleiner, bis 160 g/m²<br />

Gesamte Druckauflage ...........................................80,00 €<br />

Diese Preise setzen die Lieferung der Beilage durch den Kunden<br />

voraus. Die elektronisch zu veröffentlichenden Beilagen sind als<br />

PDF-Datei zu liefern. Gedruckte und elektronische Beilagen<br />

müssen rechtzeitig zum Anzeigenschluss vorliegen.<br />

Wir können Beilagen unter Umständen im Rahmen unserer<br />

technischen Möglichkeiten gegen Kostenübernahme auch für<br />

Sie produzieren. Näheres vereinbaren Sie bitte mit uns.<br />

Kleinanzeigen<br />

In der Rubrik »Kleinanzeigen« können die <strong>ADÜ</strong>-<strong>Nord</strong>-Mitglieder<br />

Referenzmaterial wie Wörterbücher/CDs suchen, verkaufen oder<br />

verschenken, auf interessante Veranstaltungen hinweisen,<br />

Mitfahr-/Mitwohngelegenheiten bei Konferenzen suchen oder<br />

anbieten und ähnliches.<br />

Kleinanzeigen sind kostenlos, aber Mitgliedern vorbehalten.<br />

Werbung für Sprachmittlerleistungen wird nicht veröffentlicht.<br />

<strong>ADÜ</strong> <strong>Nord</strong> · Infoblatt 4/2004 23


Ansprechpartner(innen) beim <strong>ADÜ</strong> <strong>Nord</strong><br />

Geschäftsstelle (GS)<br />

Noëlle Friebel<br />

Öffnungszeiten: Mo, Do 9.30–12.30 Uhr<br />

1. Vorsitzender<br />

Vertretung des Verbandes nach außen<br />

2. Vorsitzende<br />

Ausbildung Berufseinstieg<br />

Schriftführerin<br />

Koordination GS Vereidigungen<br />

D/Ü für Gerichte, Polizei, Behörden<br />

Schatzmeister<br />

Finanzen Versicherungen und Steuern<br />

Referentin<br />

Öffentlichkeitsarbeit<br />

Beauftragter<br />

Seitenmeister Datenbank<br />

Beauftragte<br />

Einsteigerstammtisch<br />

Beauftragte<br />

Dokumentation Lexikographie<br />

Terminologie Redaktion Infoblatt<br />

Beauftragte<br />

Schleswig-Holstein<br />

Beauftragte<br />

Weiterbildung<br />

Beauftragte<br />

Literarisches Übersetzen<br />

Beauftragte<br />

Angestellte Dolmetscher und Übersetzer<br />

Beauftragte<br />

Konferenzdolmetschen<br />

Beauftragte<br />

Gebärdensprachdolmetschen<br />

<strong>ADÜ</strong> <strong>Nord</strong> e.V.<br />

Wendenstraße 435<br />

20537 Hamburg<br />

Terence Oliver<br />

Trockenkamp 6<br />

21423 Winsen<br />

Anke Lutz<br />

Auf den Blöcken 16<br />

20535 Hamburg<br />

Natascha Dalügge-Momme<br />

Sanddornweg 1 a<br />

22926 Ahrensburg<br />

Michael Friebel<br />

Im Rieckenfelde 2<br />

21220 Seevetal<br />

Karmele Rodríguez<br />

Pommernweg 11<br />

21217 Seevetal<br />

Per N. Döhler<br />

Dorfstraße 6<br />

21397 Barendorf<br />

Cathrin Hass<br />

Schützenstraße 39<br />

22761 Hamburg<br />

Helke Heino<br />

Schönberger Straße 26<br />

23896 Walksfelde<br />

Thekla Kruse<br />

Waitzstraße 55 d<br />

24937 Flensburg<br />

Georgia Mais<br />

Dahlienweg 9<br />

21218 Hittfeld<br />

Maralde Meyer-Minnemann<br />

Ansorgestraße 32<br />

22605 Hamburg<br />

Marietta Müller<br />

Baererstraße 88<br />

21073 Hamburg<br />

Manuela Wille<br />

Kanzlerstraße 39<br />

21079 Hamburg<br />

Simone Scholl, Altendeicher<br />

Chaussee 2, 25489 Haselau<br />

Andrea Schaffers, DAW-GmbH,<br />

Erikastraße 115, 20251 Hamburg<br />

040 2191001<br />

040 2191003<br />

info@adue-nord.de<br />

04171 73366<br />

04171 74688<br />

terry@adue-nord.de<br />

040 21040384<br />

089 1488212369<br />

anke@adue-nord.de<br />

04102 8249340<br />

04102 8249341<br />

natascha@adue-nord.de<br />

040 35953 378<br />

040 35953 145<br />

michael@adue-nord.de<br />

04105 152062<br />

04105 152088<br />

karmele@adue-nord.de<br />

04137 810161<br />

04137 810163<br />

per@adue-nord.de<br />

040 85407723<br />

040 85407725<br />

cathrin@adue-nord.de<br />

04543 891667<br />

04543 891668<br />

helke@adue-nord.de<br />

0461 28556<br />

0461 28556<br />

thekla@adue-nord.de<br />

040 21986625<br />

040 21986645<br />

seminare@adue-nord.de<br />

040 8802343<br />

040 8808524<br />

maralde@adue-nord.de<br />

040 770519<br />

040 76757409<br />

marietta@adue-nord.de<br />

040 76411025<br />

040 76411026<br />

manuela@adue-nord.de<br />

040 42838 3535 (Büro)<br />

04129 975925 (privat)<br />

040 428386581 (Büro)<br />

040 8803578 (privat)


<strong>ADÜ</strong> <strong>Nord</strong><br />

Assoziierte Dolmetscher und Übersetzer in <strong>Nord</strong>deutschland e.V.<br />

8.–10. April 2005: 2. <strong>ADÜ</strong>-<strong>Nord</strong>-Tage<br />

Menschen – Märkte – Möglichkeiten<br />

Sprachmittler zwischen Leben und Leistung<br />

Kurzbeschreibung<br />

Dreitägige Fachkonferenz zu Alltag, Perspektiven<br />

und Visionen des freiberuflichen Sprachmittlerdaseins<br />

Freitag: Separat buchbare Betriebsbesichtigung<br />

und vierstündige Workshops (Details umseitig)<br />

Samstag: Plenum, Podiumsdiskussionen und<br />

Vorträge sowie Stadtführung und Abendveranstaltung<br />

Sonntag: Plenum, Podiumsdiskussionen und<br />

Vorträge<br />

Themen<br />

Märkte: Sprachmittleralltag in anderen Ländern,<br />

Marktlage im Ausland, Übersetzermärkte im Internet<br />

Berufsalltag: JVEG, Marketing jenseits von Mailings,<br />

werbende Texte, Preisbildung und Controlling,<br />

Projektmanagement, Urheberrecht, Rechtsgrundlagen,<br />

Doppelbelastung<br />

Markttrends, politische Dimension und MEUM<br />

Forum »Berufseinstieg« speziell (aber nicht nur)<br />

für Berufseinsteiger<br />

Zielgruppe<br />

Selbstständige Übersetzer und Dolmetscher sowie<br />

Berufseinsteiger<br />

Konferenzband<br />

Schriftliche Kurzfassungen aller Vorträge der Konferenz<br />

werden in einem Konferenzband veröffentlicht, den jeder<br />

Teilnehmer vor der Konferenz kostenlos erhält und der<br />

nach der Konferenz langfristig über den Buchhandel<br />

bestellt werden kann.<br />

Umfrageergebnisse<br />

Als Konferenzabschluss am Sonntag werden die<br />

ersten Ergebnisse der <strong>ADÜ</strong>-<strong>Nord</strong>-Umfrage zur<br />

Einkommenssituation deutschsprachiger freiberuflicher<br />

Dolmetscher und Übersetzer präsentiert.<br />

Wann<br />

Fr., 8. April 2005, 10.00–18.00 Uhr<br />

Sa., 9. April 2005, 9.30–17.00 Uhr<br />

So., 10. April 2005, 9.30–13.30 Uhr<br />

Wo<br />

Scandic Hotel Lübeck<br />

Travemünder Allee 3<br />

23568 Lübeck<br />

Tel. 0451 37060,<br />

www.scandic-hotel-luebeck.de<br />

Wer<br />

Übersetzer und Dolmetscher<br />

Berufseinsteiger und »alte Hasen«<br />

Mitglieder und Nichtmitglieder<br />

... und natürlich alle -innen!<br />

Wofür<br />

Für bessere Alltagsbewältigung,<br />

positive Perspektiven sowie Kontakt<br />

zu Fachreferenten und Kollegen<br />

Wogegen<br />

Gegen Informationsmangel,<br />

Zukunftsängste und Visionslosigkeit<br />

Kontakt ab 1. September 2004<br />

Dr. Thea Döhler<br />

Konferenzbüro des <strong>ADÜ</strong> <strong>Nord</strong><br />

Georgia Mais<br />

Projektleiterin des <strong>ADÜ</strong> <strong>Nord</strong><br />

E-Mail konferenz@adue-nord.de<br />

Tel. +49 4137 810832<br />

Fax +49 4137 810834<br />

36.–48. KW Mi, 14–18 Uhr<br />

ab 49. KW Mi, 14–18 + Fr, 9–13 Uhr<br />

Aktuelle Informationen unter<br />

www.adue-nord.de → Konferenz<br />

Eine Veranstaltung des <strong>ADÜ</strong> <strong>Nord</strong> Geschäftsstelle Wendenstraße 435 in 20537 Hamburg 040 2191001 www.adue-nord.de


<strong>ADÜ</strong> <strong>Nord</strong> 2. <strong>ADÜ</strong>-<strong>Nord</strong>-Tage 08.–10.04.2005 Seite 2<br />

Teilnahmebeitrag (zuzüglich 16 % MwSt.)<br />

Teile der Veranstaltung sind einzeln buchbar. Workshops können nur in Kombination mit einer<br />

Konferenzteilnahme gebucht werden. Das Rahmenprogramm (Betriebsbesichtigung, Stadtrundgang,<br />

Abendessen) muss separat gebucht werden (nähere Infos auf der Anmeldung).<br />

Konferenz + WS: Workshop am Freitag, Konferenzteilnahme am Samstag und Sonntag<br />

Konferenz: Konferenzteilnahme am Samstag und Sonntag<br />

Samstag + WS: Workshop am Freitag und Konferenzteilnahme am Samstag<br />

Dauer der Teilnahme Beitrag<br />

Mitglieder*<br />

Beitrag<br />

Nichtmitglieder<br />

Beitrag<br />

Studenten*<br />

Frühbucher* Konferenz + WS (Freitag, Samstag, Sonntag) 290 € 340 € --<br />

Frühbucher Konferenz (Samstag und Sonntag) 220 € 270 € --<br />

Frühbucher Samstag + WS (Freitag und Samstag) 220 € 270 € --<br />

Standard* Konferenz + WS (Freitag, Samstag, Sonntag) 340 € 390 € 160 €<br />

Standard Konferenz (Samstag und Sonntag) 270 € 320 € 90 €<br />

Standard Samstag + WS (Freitag und Samstag) 270 € 320 € 90 €<br />

Einer der folgenden vierstündigen Workshops kann am Freitag gebucht werden:<br />

WS 01: Die Kunst des Nein-Sagens (Helga Flamm)<br />

WS 02: Zeitmanagement: Wie es praktisch läuft (Dr. Thea Döhler)<br />

WS 03: Terminologie für Pragmatiker (Irmgard Soukup)<br />

WS 04: Finanzplanung ist Lebensplanung (Volker Pohl)<br />

WS 05: Stressmanagement (Hartmut Voigt)<br />

WS 06: Marketing jenseits von Direkt-Mailings (Andreas W. Schiemenz)<br />

WS 07: Die Sprache der Analysten: Finanztexte lesen und verstehen (Claus Isert)<br />

WS 08: Urkundenübersetzen (Corinna Schlüter-Ellner)<br />

*Mitgliedskonditionen gelten für <strong>ADÜ</strong> <strong>Nord</strong>, Aticom, BDÜ LV, DTT, Tekom und VÜD<br />

*Frühbucher sind Teilnehmer, die sich bis zum 21. Januar 2005 angemeldet und (wichtig!) ihren<br />

Teilnahmebeitrag bezahlt haben.<br />

*Studenten sind Vollzeit-Studierende der Studiengänge Dolmetschen und Übersetzen.<br />

Der Teilnahmebeitrag umfasst die Teilnahme an allen Veranstaltungen während des jeweiligen Tages,<br />

die Konferenzunterlagen mit Programm, Teilnehmerliste und Konferenzband sowie am Freitag und<br />

Sonntag Kaffeepausen und Kaltgetränke, am Samstag außerdem das Mittagsbuffet.<br />

Informationen und Anmeldung<br />

Aktuelle Informationen und die Online-Anmeldung finden Sie ab 1. September 2004 im Internet unter<br />

www.adue-nord.de → Konferenz. Ab Mitte Oktober 2004 finden Sie dort auch ein vorläufiges Programm<br />

als PDF-Datei zum Herunterladen.<br />

Es gelten gesonderte Teilnahmebedingungen, die zusammen mit dem vorläufigen Programm vorab<br />

veröffentlicht werden.<br />

Eine Veranstaltung des <strong>ADÜ</strong> <strong>Nord</strong> Geschäftsstelle Wendenstraße 435 in 20537 Hamburg 040 2191001 www.adue-nord.de

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