Infoblatt - ADÜ Nord

ADÜ Nord
Assoziierte Dolmetscher und Übersetzer in Norddeutschland e.V.
Infoblatt
Neuer Service für die Mitglieder des ADÜ Nord
Oktober 1999 (5/1999)
ADÜ Nord wird Mitglied
im Bund der Steuerzahler
In dieser Ausgabe
ADÜ Nord wird Mitglied im Bund der
Steuerzahler 1
Projektgruppen 2
ATA – German Language Division 3
Neues im Internet-Angebot des ADÜ Nord 5
Kleinanzeige 5
Publikationen 5
Stellenanzeige 5
Scheinselbständigkeit: Zur aktuellen Lage (3) 6
Warnungen 6
Book Review: Two German Books About
Machine Translation 7
Verschiedene Meldungen 10
Groupe de travail français 10
Bundesverband der Freien Berufe 10
Praktikumsplatz gesucht! 10
contra - Modellprojekt gegen Frauenhandel 10
Leserbriefe 11
Mitglieder 11
Vorstand und Geschäftsstelle bitten... 11
Veranstaltungen und Aktivitäten des
ADÜ Nord 12
Andere Veranstaltungen 12
Ansprechpartner beim ADÜ Nord 14
Viele unserer Mitglieder werden
vor kurzem sicher – bestimmt
nicht zum ersten Mal
– in den Medien vom Bund
der Steuerzahler gehört haben,
als dieser die aktuelle
27. Ausgabe seines bei vielen
Staatsdienern gefürchteten
»Schwarzbuchs« herausgegeben
hat, in dem exemplarisch
besonders haarsträubende
Fälle von Steuerverschwendung
durch die öffentliche
Hand dokumentiert
werden. Als »steuerpolitisches
Gewissen« mahnt der
Bund der Steuerzahler bei
den Politikern einen sparsamen
und wirtschaftlichen
Umgang mit Steuergeldern
an.
Für seine Mitglieder leistet der Bund der Steuerzahler umfassende Informationsarbeit
über die aktuellen steuer- und finanzpolitischen Entwicklungen.
Dies geschieht unter anderem durch die monatlich erscheinende
Mitgliederzeitung Der Steuerzahler mit den neuesten
Nachrichten aus Finanzen, Steuern und Haushalt. Neben

Infoblatt ADÜ Nord · 5/1999 · Seite 2
interessanten Steuertips werden so auch aktuelle Berichte
über Themen wie Erbschaftssteuer, Vermögenssteuer,
Umzug und Steuern, Steuerprüfung, Rechtsbehelfe
gegen Behördenbescheide und vieles mehr
abgedruckt. Auch über steuerliche Grundsatzurteile,
steuerliche Richtlinien und so weiter wird informiert.
Neben der Mitgliederzeitung steht eine Reihe von
Publikationen zur Verfügung, die gegen einen frankierten
Freiumschlag kostenlos angefordert werden
können. Als weiteren Service bietet der Bund der
Steuerzahler das BdSt-Steuerfax an, über das aktueller
Steuerrat zu bestimmten Themen abgerufen werden
kann. Kostengünstige und für Mitglieder oder
Mitgliedsverbände mitunter sogar kostenlose Fortbildungsveranstaltungen
runden das Angebot des Bundes
der Steuerzahler ab.
Persönliche Steuerberatung kann und will der Bund
der Steuerzahler jedoch nicht leisten. Er kann jedoch
bei der Klärung grundsätzlicher Fragen als Ansprechpartner
des Steuerberaters fungieren oder Ih-
Projektgruppen
Projektgruppen sind eine hervorragende Möglichkeit,
für eine begrenzte Zeit mit einem begrenzten Thema
aktiv an der Arbeit des Verbandes teilzunehmen!
Projektgruppe Grüne Liste
Auf der diesjährigen Mitgliederjahresversammlung
wurde von einigen Mitgliedern Kritik geübt an der
Aufgliederung der eingetragenen Fachgebiete und
auch an Aspekten der drucktechnischen Ausführung
und des Layouts. Auch wurde bemängelt, daß man
den unter den Mitgliedern vorhandenen Sachverstand
besser hätte einbringen und nutzen können.
Dies wollen wir nun für die nächste Ausgabe beherzigen.
Wir schlagen die Bildung einer Projektgruppe
Grüne Liste vor, die Änderungen und Verbesserungen
erarbeitet. Ansprechpartner hierfür im Vorstand
ist Per N. Döhler, der insbesondere Hinweise auf daten-
und drucktechnische Möglichkeiten geben kann.
Interessierte Mitglieder möchten sich bitte zwischen
dem 21. November und dem 1. Dezember bei
Per N. Döhler melden. Wir sollten für spätestens Anfang
Januar einen Termin für ein Treffen finden.
Kontaktdaten: Per N. Döhler 04137 810161 ·
04137 810163 · per@adue-nord.de
Projektgruppe Kundenbroschüre
Wir möchten gern eine Servicebroschüre für Kunden
von Dolmetschern und Übersetzern erstellen, die wir
nen auch bei der Rentenversicherung oder Altersversorgung
versierte Fachleute empfehlen.
Der ADÜ Nord wird dem Bund der Steuerzahler ab
01.01.2000 als Verbandsmitglied beitreten. Durch
eine entsprechende Vereinbarung zwischen ADÜ
Nord und dem Bund der Steuerzahler können unsere
Mitglieder die vorgenannten Leistungen ab Jahresbeginn
direkt (und für sie kostenlos!) in Anspruch nehmen.
So erhalten Sie künftig auch die Mitgliederzeitung
Der Steuerzahler per Post. Da der Versand aus
Kostengründen über die Geschäftsstelle des ADÜ
Nord erfolgt, erhalten Sie immer jeweils zwei aufeinanderfolgende
Ausgaben des Steuerzahlers zusammen
mit dem Infoblatt.
Wir würden uns freuen, wenn dieser neue Service bei
unseren Mitglieder Anklang fände, und würden auch
gern Meinungen dazu hören.
(Frank Petzold)
dann unseren Mitgliedern zum Selbstkostenpreis zur
eigenen Verwendung zur Verfügung stellen wollen.
Wir glauben, daß dies ein nützliches Mittel zur Gewinnung
von Kunden und zur Festigung der Kundenbindung
ist.
Andere Verbände im In- und Ausland und auch einige
Kollegen haben bereits ähnliches erstellt; die Ergebnisse
dieser Arbeit können wir mit Gewinn für unsere
eigene Arbeit sichten und auswerten. Einiges
Material liegt uns vor; weiteres ist willkommen.
Interessierte möchten sich bitte bis zum 1. Dezember
bei Georgia Mais melden. Wir sollten einen Termin
für ein Treffen noch in diesem Jahr finden.
Kontaktdaten: Georgia Mais 04105 636316 ·
04105 636317 · georgia@adue-nord.de
Projektgruppe AGB
Weiterhin möchten wir eine Arbeitsgruppe AGB ins
Leben rufen, die vorhandene, oft schon ältere AGB
sichtet und auf deren Grundlage aktuelle AGB für
Übersetzer und Dolmetscher erarbeitet, die dann von
unserem Rechtsanwalt überprüft werden.
Interessierte möchten sich bitte bis zum 1. Dezember
bei Frank Petzold melden. Wir sollten einen Termin
für ein Treffen noch in diesem Jahr finden.
Kontaktdaten: Frank Petzold 040 60761677 ·
040 60761678 · frank@adue-nord.de
(Per N. Döhler)

Seite 3 · 5/1999 · ADÜ Nord Infoblatt
Über den Zaun geschaut:
ATA – German Language Division
Ein Zusammenschluß von Übersetzern und Dolmetschern mit Deutsch als
Arbeitssprache innerhalb der American Translators Association
Übersetzer und Dolmetscher, die Deutsch als Ausgangs-
oder Zielsprache benutzen, stellen eine der
größeren Sprachgruppen innerhalb der American
Translators Association (ATA) dar. Das Ziel, eine
sprachspezifische Gruppe zu bilden, wurde auf der
ATA-Konferenz von 1996 in Colorado Springs mit
der Einleitung des Gründungsverfahrens für die
German Language Division (GLD) in Angriff genommen
und 1997 auf der Folgekonferenz in San Francisco
mit Annahme der Satzung und Statuten erfolgreich
zum Abschluß gebracht.
Zu den Aufgaben der GLD gehören: Förderung der
Kommunikation zwischen unseren Mitgliedern, Informationen
über sprach- und fachspezifische Neuentwicklungen,
Organisation von Tagungen und Vorträgen
zur Weiterbildung und zum fachlichen Austausch,
Förderung der Zusammenarbeit zwischen unseren
Mitgliedern und deutschsprachigen Übersetzern
und Dolmetschern sowie deren Verbänden außerhalb
der USA und Unterstützung der Ziele der American
Translators Association.
Die Organisation versucht, diesem Auftrag durch
Angebote in verschiedenen Bereichen nachzukommen.
Unser vierteljährliches Mitteilungsblatt Interaktiv
wurde als Forum für Mitglieder konzipiert, das mit
praxisnahen Artikeln, Rezensionen, Tips, Glossaren,
Veranstaltungshinweisen und nicht zuletzt Leserbriefen
den Informationsaustausch zwischen Kolleginnen
und Kollegen fördern soll. Wir veröffentlichen Beiträge
auf Deutsch und Englisch und würden uns besonders
über Artikel aus dem deutschen Sprachraum
freuen. Die Herausgeberin Marga Hannon erreichen
Sie unter mh_translating@saltspring.com.
Seit Juni dieses Jahres verfügen wir über eine GLD-
Mailing-Liste, über die Mitglieder Informationen untereinander
austauschen, Terminologiefragen besprechen
und Nachrichten von allgemeinem Interesse
verbreiten können. Ein Internet-Auftritt, seit einiger
Zeit im Planungsstadium, dürfte gegen Ende des Jahres
stehen. Dann können wir auch die angestrebte
Publikation von Interaktiv online realisieren.
Die diesjährige ATA-Konferenz im November in
St. Louis (US-Bundesstaat Missouri) wird GLD-
Mitgliedern erneut Gelegenheit zum fachlichen Austausch
und zwanglosen Beisammensein geben.
Seit den Anfängen in Colorado Springs ist die GLD
von 29 Interessenten auf 523 zahlende Mitglieder
(Stand 30. Juni 1999) angewachsen; davon leben
31 in Deutschland, 5 in Österreich und 4 in der
Schweiz.
Voraussetzung für die Mitgliedschaft in der GLD ist
eine Mitgliedschaft in der ATA, die auch Übersetzern
und Dolmetschern außerhalb der USA offen steht.
Für die sogenannten Associate Members bestehen
bei der ATA keine Aufnahmebeschränkungen; eine
Akkreditierung und Vollmitgliedschaft – mit bestimmten
Einschränkungen für ausländische Mitglieder hinsichtlich
der Übernahme von Ämtern – ist allerdings
nur nach Bestehen eines Examens oder nach Beantragung
und Bestätigung des Active Member Review
Committee der ATA möglich.
So liegt auch der wesentliche Unterschied zwischen
GLD und ADÜ Nord im organisatorisch-strukturellen
Bereich. Wir sind ein Zusammenschluß von Sprachmittlern
innerhalb einer übergeordneten Organisation,
für die Deutsch (und Englisch) das gemeinsame
Arbeitsmedium ist. Daraus ergibt sich ein sehr
sprachspezifischer Ansatz für unsere Tätigkeit. Allgemeine
Fragen und Probleme aus dem Umfeld Ȇbersetzen
und Dolmetschen« werden eher von der ATA
aufgegriffen, obwohl es manchmal auch thematische
Überschneidungen gibt.
Weitere Auskünfte über die German Language Division
erteilt Ihnen gerne unsere Vorsitzende Helge
Gunther unter cytran@compuserve.com. Informationen
zur ATA finden Sie im Internet unter
www.atanet.org.
(Marga Hannon
Herausgeberin Interaktiv)

Zuverlässige IT-Systeme aus einer Hand mit einem gesunden Preis-Leistungs-Verhältnis.
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„Mein Rechner ist abgestürzt und kommt nicht mehr hoch!”
„Ich sehe nur schwarze Zeichen auf schwarzem Grund!”
„Die Dateien zu meinem Auftrag sind alle verschwunden!“
„Meine E-Mail funktioniert nicht, aber mein Text muß raus!“
„Ich komme nicht mehr ins Internet!“
„Meine Festplatte macht so komische Geräusche!“
... halt, halt, doch nicht so ...
Wir kommen.
Referenzen – auch von Mitgliedern des ADÜ Nord – auf Anfrage

Seite 5 · 5/1999 · ADÜ Nord Infoblatt
Neues im Internet-Angebot
des ADÜ Nord
Auch in den letzten beiden Monaten wurde unser Internet-Angebot
wieder weiterentwickelt. Hinzugekommen
sind eine Vorstellung in englischer, schwedischer
und dänischer Sprache. Die als PDF-Datei generierte
Grüne Liste wurde aktualisiert.
Kostenlose Mitglieder-Internet-Seiten
noch wenig genutzt
Schade ist, daß noch nicht mehr Mitglieder die Möglichkeit
genutzt haben, ihre Internet-Seite beim ADÜ
Nord mit einem Bild und einem frei gestaltbaren Text
zu versehen. Dies ist besonders deswegen bemerkenswert,
weil doch von einigen Mitgliedern Defizite
beispielsweise bei den Auswahlmöglichkeiten der
Fachgebiete beklagt wurden. Durch die freien Texte
könnte man dem Betrachter zusätzliche Informationen
liefern. Diese neue Möglichkeit wird auch zukünftige
Grüne Listen auszeichnen. Wer uns also jetzt
seinen Text sendet, der hat damit auch bereits seinen
Werbetext für die nächste Grüne Liste fertig.
Einzelheiten hierüber stehen im Infoblatt 3/1999 sowie
auch im Internet-Angebot selbst.
Logo-Wettbewerb
Unser Logo-Wettbewerb ist zu Ende. Zwei Mitglieder
haben ihre Vorschläge unterbreitet: Ingrid Hoeft aus
Kiel und Martina Siefke aus Hamburg
Der Vorstand hat folgende Beschlüsse gefaßt: Zum
einen werden wir aus verschiedenen praktischen
Gründen mit dem Logo noch ein wenig warten. Zum
anderen haben wir beschlossen, den ausgelobten
Preis für die beste Einsendung unter den beiden Einsenderinnen
aufzuteilen.
Kleinanzeige
(Per N. Döhler)
Verschenke wegen Umstellung auf ISDN folgende
analoge Geräte (nur alles zusammen):
• Telefon Siemens T-Sinus 43
• SupraFax-Modem 288 (2 Stück)
• Telefax AF 300 ECM + Telefon
• Anrufbeantworter Sanyo
Peter Bartetzky
040 51493383
Publikationen
Mit Erfolg in die Selbständigkeit
Es haben noch nicht alle Mitglieder ihr Freiexemplar
abgeholt/angefordert!
Mitglieder des ADÜ Nord können je ein Exemplar
der Existenzgründungsbroschüre kostenlos bei der
Geschäftsstelle anfordern.
Nichtmitglieder können die Broschüre zum Preis
von 10 Euro einschließlich Versandkosten bei der
Geschäftsstelle des ADÜ Nord (siehe letzte Seite) erwerben.
Bitte der Bestellung einen Scheck beilegen!
Für Sammelbestellungen gilt ein Rabatt von 20 %
ab 10 Exemplaren und 40 % ab 50 Exemplaren.
Stellenanzeige
Die Firma ICTS GmbH benötigt ab sofort oder später
eine(n) Sachbearbeiter(in) – Muttersprache Englisch –
mit guten Deutschkenntnissen (andere Sprachen wären
auch sehr gut) zur Bearbeitung von Havarien und
Koordinierung von Havariesachverständigen sowie
Berichterstattung weltweit. Einarbeitung wird geboten.
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Marine and Cargo Surveyors, International Claims and Recovery
Agents – Havariekommissariat
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Infoblatt ADÜ Nord · 5/1999 · Seite 6
Scheinselbständigkeit: Zur
aktuellen Lage (3)
Ende September kündigte Bundesarbeitsminister Walter
Riester an, die Empfehlungen der Expertenkommission
»Scheinselbständigkeit« unter Thomas Dieterich
zügig in einem Referentenentwurf zu berücksichtigen.
Das Gesetz soll zum Jahreswechsel geändert
werden.
Die Vorschläge der Kommission lauten, daß der Kreis
der Personen, die unter die Rentenversicherungspflicht
fallen, präzisiert werden soll. Als scheinselbständig
und damit versicherungspflichtig gelten in
Zukunft jene Selbständige,
• die regelmäßig keinen Arbeitnehmer mit einem
Monatsverdienst von mehr als 630 DEM beschäftigen
(auch Familienangehörige) und
• die auf Dauer und im Wesentlichen nur für einen
Auftraggeber tätig sein können und dürfen.
Für alle Personen, die am 10. Dezember 1998 schon
selbständig waren, schlägt die Kommission eine
Übergangsregelung vor: Nicht nur die Selbständigen,
die eine Lebensversicherung oder eine betriebliche
Altersvorsorge haben, sollen von der Rentenversicherungspflicht
befreit werden, sondern auch diejenigen,
die über eine andere gleichwertige Altersvorsorge –
Grundeigentum, Aktien oder anderes Vermögen –
verfügten. Dies gilt auch für Selbständige, deren Rentenversicherungspflicht
erst später einsetzt. Die Frist,
bis zu der sich arbeitnehmerähnliche Selbständige
von der Rentenversicherungspflicht befreien lassen
können, soll bis Ende Juni 2000 verlängert werden.
Weiterhin empfiehlt die Kommission, allen Selbständigen,
die erst nach dem Stichtag versicherungspflichtig
werden, für 3 Jahre eine Befreiungsmöglichkeit
von der Rentenversicherungspflicht einzuräumen.
Dies gilt zum Beispiel für Existenzgründer und Existenzgründerinnen.
(Georgia Mais)
Warnungen
Warnung vor Übersetzungsbüro Ursula
Bull, München und Hamburg
In verschiedenen Übersetzer-Mailinglisten wird seit
einiger Zeit von verschiedenen Kollegen und Kolleginnen
aus dem In- und Ausland vor dem Übersetzungsbüro
Ursula Bull gewarnt. Anscheinend hat dieses
Büro seit Anfang diesen Jahres seine freiberuflichen
Dolmetscher(innen) und Übersetzer(innen) nicht
mehr bezahlt.
Kölner Stadt-Anzeiger 02.-03.10.1999
Insolvenzeröffnungsverfahren
73 IN 113/99: In dem Insolvenzeröffnungsverfahren
über das Vermögen der im Handelsregister des
Amtsgerichts Köln unter HRB 28754 eingetragenen
Lemoine Gesellschaft für Übersetzungen und Softwarelokalisierungen
mbH, Ebertplatz 9, 50668 Köln,
vertreten durch den Geschäftsführer Günter Lemoine,
Wuppertaler Strasse 4, 51067 Köln, ist der Eröffnungsantrag
der Schuldnerin rechtskräftig mangels
Masse abgewiesen worden.
Köln, 9. August 1999
Blick von der Terrasse des Ruderclubs Favorite Hammonia, dem Veranstaltungsort
des ADÜ-Nord-Kollegentreffens, auf die Außenalster

Seite 7 · 5/1999 · ADÜ Nord Infoblatt
In zunehmendem Maß werden wissenschaftliche Artikel und Monographien auch in Deutschland in englischer Sprache veröffentlicht.
Dieser Trend macht auch vor den Sprachwissenschaften und vor der Übersetzungstheorie nicht halt. Die nachfolgende Rezension
zweier in Deutschland weitgehend in englischer Sprache erschienener Bücher, die wir hier mit freundlicher Genehmigung des Autors
und des Herausgebers der exzellenten elektronischen Publikation für Übersetzer Translation Journal nachdrucken, ist ebenfalls in
englischer Sprache. Wir möchten sie trotzdem unseren Lesern nicht vorenthalten. Das Translation Journal stellen wir im Kasten auf
der nächsten Seite vor.
Book Review:
Two German Books About Machine
Translation
By Alex Gross
Machine Translation: Theory, Applications, and Evaluation,
An Assessment of the state-of-the-art. Edited by
Nico Weber. (Vol. 1 of the series “Sprachwissenschaft,
Computerlinguistik, Neue Medien,” series editor: Nico
Weber.) Bonn: Gardez, 1998. ISBN 3928624717.
€ 25.50.
Evaluation der linguistischen Performanz maschineller
Übersetzungssysteme/Evaluation of the Linguistic Performance
of Machine Translation Systems: Proceedings
of the Convens ’98 in Bonn. Edited by Rita Nübel and
Uta Seewald-Heeg. (Vol. 2 of the same series.) Bonn:
Gardez, 1999. ISBN 3928624970. € 25.50.
These slick, green paperbacks could not be more
business-like in their appearance. They are clearly serious
books intended to deal with serious issues. And
their twenty assembled authors carry out this intent in
an uncompromising fashion without a hint of the history
behind their sub-
.. translators and translation
companies... have
tended to abandon “Machine
Translation” in favor
of “Translation Memory.”
ject. And herein perhaps
lies the chief
fault in these competent
but circumscribed
volumes.
For almost fifty years,
the promise—even
the certainty—of machine translation taking over
from humans was a recurrent part of the grand computer
dream, merely one component of an allenveloping
“artificial intelligence” destined to organize
our menial tasks, our language problems, and
even our daily driving. But during the past ten
years—or perhaps only the last five—this dream has
slowly receded, as even MT and AI experts have
Alex Gross hat mehr als zwölf Jahre in Europa verbracht, darunter
auch zwei Jahre in Deutschland, in der alten Bundesrepublik. Er hat
zahlreiche Beiträge zu Sprache, Linguistik und automatischer Übersetzung
veröffentlicht, darunter »Limitations of Computers as Translation
Tools« (in Computers in Translation: A Practical Appraisal,
Routledge, 1992). Computer sind für ihn ein kreatives pädagogisches
Hilfsmittel. Sein kostenloses Shareware-Programm Truth About
Translation mit zahlreichen Zitaten und Meinungen zu unserem Beruf
ist abrufbar unter:
ftp://oak.oakland.edu/pub/ad-edu/trutra.zip
Als erfolgreicher Autor von Theaterstücken war er literarischer Berater
der Royal Shakespeare Company und verbrachte die Jahre 1966
bis 1968 als Stipendiat des Berliner Künstler-Programms und des
Schiller-Theaters in Berlin. Hier kam er in Kontakt mit der deutschen
studentischen Linken und führte für die britische und amerikanische
»Untergrundpresse« Interviews mit deren wichtigsten Protagonisten
durch. Er hat Peter Weiss, Dürrenmatt und Fassbinder aus dem
Deutschen übersetzt, dazu ungezählte diplomatische, kommerzielle
und journalistische Texte.
come to grasp the true scope of the problems they
had undertaken.
These two books can barely reflect this overwhelming
reality—perhaps the closest they come to mentioning
it is the very first sentence of Volume I:
Machine Translation (MT) has, somewhat unexpectedly,
made a come-back during the 1990s.

Infoblatt ADÜ Nord · 5/1999 · Seite 8
What Series Editor Nico Weber most probably means
here is that during this period MT developers finally
gave up on trying to persuade translators to adopt
their systems and seized the Internet and other
publicity outlets to bypass translators and make an
end run in favor of the uninformed general public.
Defeated in their original aims, they decided to proclaim
total victory instead and rope in as many ordinary
citizens as possible as hobbyist users. Which is
not to say that MT cannot be integrated into small
subsets of language, such as specific knowledge
domains, parts catalogs, or predetermined questions
and answers—it may in fact work best here, though it
is a far cry from the vast scope originally claimed for
this field.
Certainly translators have not been averse to working
with computers during this period—they have in fact
been among the most avid users, scouring the Web
for all manner of glossaries, editing tools, and translation
aids. But to the extent that translators and
translation companies have truly switched over to
computer techniques, they have tended to abandon
“Machine Translation” in favor of “Translation Memory,”
an approach that bears about as much resemblance
to MT as does a lexicon to a log table.
Translation Journal
Das Translation Journal ist eine elektronische Fachzeitschrift
für Übersetzer und Dolmetscher.
Seit Juli 1997 erscheint sie regelmäßig in vierteljährlichen
Abständen. Das ist eine lange Zeit im schnellebigen
Internet. TJ hat in dieser Zeit viel mehr geschafft,
als nur zu überleben – die Publikation hat sich zu einem
einzigartigen, respektierten, internationalen Forum
für Übersetzer entwickelt, auf das bisher über
50 000 Leser zugegriffen haben. TJ ist das Werk des
ehrenamtlichen Herausgebers, Redakteurs und Web-
Gestalters Gabe Bokor (Poughkeepsie/ US-Bundesstaat
New York), der selbst auf eine langjährige Erfahrung
als Übersetzer zurückblicken kann. Aber ebenso ist TJ
natürlich das Werk seiner Autoren in 16 Ländern auf 4
Kontinenten, die ihre Beiträge ohne Honorar zu Verfügung
stellen.
In herkömmlicher Papierform würde jede Ausgabe von
TJ eher ein Buch als eine Zeitschrift ergeben; durch
konsequente Nutzung der Internet-Struktur und hohe
Transparenz (Index, Volltext-Suchfunktion) ist das
Durchblättern der jeweils neuesten ebenso wie der früheren
Ausgaben ein Kinderspiel.
Das Translation Journal ist unter der Adresse
http://www.accurapid.com/journal im Internet zu finden.
Ein Besuch lohnt sich!
(Per N. Döhler)
So essentially what we have in these two books is the
account of a solemn retreat from MT’s bygone days
of would-be glory. The main topic of both volumes is
something called “MT Evaluation,” essentially a
euphemism for trying to discover and explain why
these systems have on the whole performed so
poorly. The entire second volume is devoted to this
topic, with two of the first volume’s six papers sharing
the same theme (and another two aimed in much the
same direction).
This leaves only two papers dealing with other topics:
one by Isabelle Schrade on “cognitive” aspects of
translation, and another by Jürgen Rolshoven about
using object-oriented programming to improve MT
systems. The first is almost a parody of Chomskian
acolyte Steven Pinker’s “Cognitive Neuroscience,”
encouraging an author to string profound bromides
together almost endlessly, as is done here.
Translation, Dr. Schrade tells us, embraces seven essential
qualities (and she devotes a few pages to
each of them): Memory, General Knowledge, Linguistic
Knowledge, Understanding and Analyzing,
Recipient-Oriented Reformulation, Human Intuition,
and Creativity. As for Prof. Dr. Rolshoven, he treats
us to little more than a tantalizing—though familiar—
exercise in Chomskian diagram-juggling.
None of these criticisms is intended to deny the high
seriousness of the task being undertaken nor of the
authors’ sense of loyalty to their aims. The reader
watches in awe as they painstakingly explain their
quest for a valid methodology, one that will provide
the surest and most scientific means of testing and
comparing first six and later four different off-theshelf
MT systems.
But in what is already an enormous compromise,
they decide that their tests “should be based on a
number of grammatical phenomena which are prominent
for text types which in turn are commonly
considered typical MT text types” (editors’ italics). If
only they could succeed in their quest, perhaps it
might lead to a small but significant improvement in
MT quality. After much discussion, seven types of
phenomena are proposed for testing, but only three
are finally selected, providing perhaps some notion
of the authors’ style and rigor:
“Request forms,” the editors’ term for typical imperative
verb forms found in computer and automotive documentation;
“Compounds,” comprising a vast array of noun-verb,
verb-noun, adjective-noun, and noun-noun composite
words;
“Coordination,” their term for converting English ellipticisms
into more structured German forms.

Seite 9 · 5/1999 · ADÜ Nord Infoblatt
The four categories rejected “because of time constraints”
were “participial constructions, adjuncts,
nominalizations, and idiomatic expressions.”
But how valid are their testing procedures, and how
likely are their findings to reach their goal? As the
editors of the second volume confess in their final
summary, “testing the linguistic coverage of an MT
system is a tedious, time-consuming task.” And a note
of unintended comic relief is provided by the one
MT developer invited to take part, when he points out
first of all that:
Methods for evaluating machine translations and machine
translation systems have been proposed, discussed,
and applied for more than 40 years now, including
numerous attempts at defining objectively
measurable criteria to capture aspects of translation
quality. Nevertheless, a worryingly large number of
evaluation reports have more or less explicit disclaimers
as to the absolute value of the results, or confess to
flaws in the procedure.
and then draws the precise conclusion one might expect
from an MT developer:
The obvious solution to these problems is of course to
avoid translation quality as a direct object for evaluations
and to stay with a general impression of the role
which quality plays for the overall acceptability of a MT
system.
And there are other moments of unintended comic
relief. For instance, the abstract for one paper tells us
that the reason for these labor-intensive researches is
because “these systems require small-scale evaluation
methods which can be carried out without the
developers’ cooperation.” And we learn that the advent
of the latest and cheapest systems has spurred
even the mighty Association for Machine Translation
in the Americas to discuss a so-called “MT Seal of
Approval” at their 1998 conference.
And amid all the precious examples of MT output, a
few more fully certified gems emerge:
“It is a pity that I can’t speak French” becomes in German
“Es ist französisch ein Mitleid, das ich nicht kann
sprechen.”
While “The dog that had eaten the hamburger ran
away” is truly turned into hamburger: „Der Hamburger
lief der Hund, der gefressen hatte, davon.”
It is a relief to report after all these testing procedures,
graphs, tables, and countless examples, that
the editors do finally reach a conclusion about the six
principal systems that have been evaluated. Based on
their experiments, they determine that
Logos, Personal Translator Plus 98 (Linguatec/IBM),
and in many cases Systran belong to the top three. T1
Professional (Langenscheidt) is in the middle field,
sometimes also Systran, and Transcend (Intergraph)
and Power Translator Pro (Globalink) always come last.
The first volume is almost entirely in English, while the
second volume weaves quite seamlessly between
German and English. In so doing the editors inadvertently
show something of their own basic linguistic
orientation by inventing two new English abbreviations
(or at least new to this reviewer) on the basis of
familiar German ones. Thus, in Volume 1 we find
“resp.,” no doubt a German stab at “respectively,”
presumably on the basis of German “bzw.”, while
Volume 2 yields “a.o.,” evidently an attempt to duplicate
the German “u.a.,” for “among others.” Both of
these are certainly good tries and perhaps ought to
exist in English, but they do raise certain doubts as to
the overall English capabilities of the authors, especially
when they confess that “advanced students of
English (all native German speakers)” performed all
the English post-editing in one task supposedly
evaluating how long this should take.
This linguistic orientation is perhaps also revealed in
the paper I find most interesting, the first volume’s final
offering: The Automatic Translation of Idioms:
Machine Translation vs. Translation Memory Systems
by Martin Volk. This piece comes down firmly on the
side of Translation Memory as being superior to MT
for translating idioms. But I question its basic dichotomy,
that there is a clear and discernible difference
between what we call “idioms” on the one hand and
the “more predictable” parts of language on the
other. I am not altogether sure that this dichotomy
will stand up to any truly close analysis, particularly if
we begin to consider more exotic languages, which
even MT developers claim they will one day be able
to include by using an “Interlingual” approach.
It might be supposed that this is merely a linguistic
quibble, and that surely what appear to be simple
sentences of the type “You are beautiful” must be
much the same the world around. But I can easily
conceive of languages and cultures—and I believe
many of our readers can as well—where the words
“You,” “are,” and even “beautiful” might be up for
grabs and pose unexpected problems even for human
translators—and certainly for machine translation
systems as well. It could yet turn out that all—or
almost all—of language is unpredictably and close
to arbitrarily idiomatic in nature. And that only the
coincidence of two languages, such as English and
German or English and French, growing closely together
over several centuries, has persuaded us that
this may not be the case.
The reviewer is grateful to Bob Bononno, Vigdis Eriksen,
and Helmut Leuffen for help and advice in preparing this
review.
(© Copyright 1998 Translation Journal and the Author)

Infoblatt ADÜ Nord · 5/1999 · Seite 10
Verschiedene Meldungen
Groupe de travail français
Am 28. September fand auf Initiative von Georgia
Mais das erste Treffen der französischen Sprachgruppe
statt. Die Runde war gemütlich, und nachdem wir
uns kurz kennengelernt hatten, gingen wir zum Thema
über. Interessant fanden wir die Bereiche Wirtschaft,
Informatik und Jura, hier insbesondere Urkunden
und Verträge.
Wir einigten uns darauf, zunächst den Bereich Informatik
anzugehen. Die Nachfrage auf diesem Gebiet
ist groß und da diese Fachsprache durch das Internet
im Wandel und Werden ist, schien es uns sinnvoll,
unsere Kenntnisse und Wissensquellen zu vergleichen.
Das nächste Treffen findet erneut in der Geschäftstelle
des ADÜ Nord am 28.10.1999 um 18 Uhr statt.
Bis dahin wollen wir Texte und Wörterbücher zum
Thema Internet sammeln. Wir werden Glossare zum
Thema erarbeiten. Außerdem planen wir eine Sammlung
nützlicher Internet-Adressen.
Wir freuen uns auf eine rege Beteiligung.
(Marie-Christine Madert)
Bundesverband der Freien Berufe
Die neue Adresse des Bundesverbandes der Freien
Berufe lautet:
Reinhardtstraße 34, 10117 Berlin
Postfach 040320, 10062 Berlin
info-bfb@freie-berufe.de
www.freie-berufe.de
030 2844440 · 030 28444440
DtA-Startgeld zur Existenzgründung
Aus der freie Beruf (7-8/1999)
Die Deutsche Ausgleichsbank (DtA) hat mit dem
"Startgeld" eine neue Finanzierungshilfe für Existenzgründer
im Angebot. Das Startgeld ist eine zinsgünstiges
Darlehen für »kleinere« Vorhaben mit einem
Kapitalbedarf bis zu 50.000 Euro (97792 DM). [...]
Die Anträge sind bei der Hausbank zu stellen. [...]
Weitere Informationen bei der DtA,
0228 8312261, oder im Internet: www.dta.de.
(Georgia Mais)
Praktikumsplatz gesucht!
»Ich interessiere mich für ein Praktikum in einem zu
Ihnen gehörenden Übersetzerbüro.
Zur Zeit bin ich Übersetzerstudentin im 6. FS am Institut
für Angewandte Linguistik und Translatologie
der Universität Leipzig. Meine Muttersprache ist
Deutsch, mein Hauptfach Französisch und meine
Nebenfächer Spanisch/Englisch. Im WS 1998/99
war ich zum Auslandsstudium in Strasbourg.
In den nächsten Semesterferien würde ich gerne ein
Praktikum in einem zu Ihnen gehörenden Übersetzungsbüro
absolvieren. Wenn Sie mir bei der Suche
behilflich sein könnten, wäre ich Ihnen sehr dankbar.
Über eine Antwort würde ich mich sehr freuen.«
Wiebke Räke
Selnecker Straße 18, 04277 Leipzig
0341 5902735
wiebi@unicum.de
contra - Modellprojekt gegen
Frauenhandel
contra ist ein Modellprojekt gegen Frauenhandel im
Land Schleswig-Holstein, das im April 1999 die Arbeit
aufgenommen hat. Das Projekt wird vom schleswig-holsteinischen
Frauenministerium finanziert (Trägerschaft
Nordelbisches Frauenwerk).
Arbeitsschwerpunkte von contra sind Krisenintervention
und Beratung für vom Frauenhandel betroffene
Frauen und Mädchen und die Mitarbeit, Unterstützung
und Aufbau von regionalen Netzwerken.
Eine wesentliche Aufgabe besteht darin, die betroffenen
Frauen zu beraten und zu unterstützen; sie bei
Gängen zur Polizei, Justiz, Ausländerbehörde, Sozialamt
oder ähnlichem zu begleiten.
»Zu diesem Zweck suchen wir Dolmetscherinnen in
den verschiedenen Regionen des Landes Schleswig-
Holsteins, mit denen wir oder andere regionale Beraterinnen
Kontakt in entsprechenden Fällen aufnehmen
können und die uns bei der Wahrnehmung der
oben beschriebenen Aufgaben unterstützen.«
contra –Modellprojekt gegen Frauenhandel in
Schleswig-Holstein
Postfach 15 65, 24505 Neumünster
04321 949618
04321 949640

Seite 11 · 5/1999 · ADÜ Nord Infoblatt
Leserbriefe
Liebe Kollegen,
hiermit kündige ich meine Mitgliedschaft im ADÜ
zum nächsten möglichen Termin.
Nachdem ich lange Jahre als Referentin für Gerichtsdolmetschen
im BDÜ sowohl bei Verhandlungen
mit den Behörden als auch auf dem Gebiet der
Weiterbildung einiges erreicht habe, stand ich als
Delegierte für Gerichtsdolmetschen dem ADÜ zur
Verfügung. Karin Meßmer, vorherige Referentin für
Gerichtsdolmetschen, hat meine Mitarbeit geschätzt.
Zusammen haben wir mit den Behörden erfolgreich
verhandelt, Weiterbildungsmaßnahmen für die Mitglieder
durchgeführt und eine große Veranstaltung
organisiert.
Mitglieder
Neue Mitglieder
Wir freuen uns, die folgenden neuen Mitglieder bei
uns im Verband begrüßen zu dürfen:
Alexandro Emílio Vilaça Moreira, Dipl.-Volkswirt,
Gaußstraße 32, 22765 Hamburg, amoreira@tonline.de,
040 3906218 040 39900883 (de
ptBR)
Ragna Möller, Dipl-Übers., Saseler Straße 60, 22145
Hamburg, rmoellerhh@aol.com, 040 6787882
040 67999983 (de en it)
(Spachenabkürzungen nach ISO 639, * = Muttersprache)
Seit der Wahl des neuen Referenten erhalte ich meine
Information über Gerichts- und Behördendolmetschen
nur noch über das Infoblatt, Daraus ziehe ich
– etwas spät – den Schluß, daß meine Mitarbeit nicht
mehr erwünscht wird. Es ist durchaus legitim, jedoch
wäre mir eine entsprechende Mitteilung lieber gewesen.
Meine Erfahrung in anderen Bundesländern macht
mich außerdem über die ADÜ-Vorgehensweise auf
dem Gebiet des Gerichts- und Behördendolmetschens
sehr skeptisch.
Mit freundlichen Grüßen
Christiane-J. Driesen
Korrigenda
Vorstand und Geschäftsstelle bitten...
... Änderungen oder Hinzufügungen von Postadressen,
E-Mail-Adressen, Telefon- und Faxnummern und
ähnlichem rechtzeitig an die Geschäftsstelle zu senden.
... eventuell noch nicht angegebene E-Mail-Adressen
umgehend mitzuteilen.
... Änderungen dieser Art nur an die Geschäftsstelle
zu senden, nicht an das Infoblatt und auch nicht an
einzelne Vorstandsmitglieder.
Alastair MacDougall, Cremon 11, 20457 Hamburg,
macdougall@icts.dem 040 36141270,
040 36141271
Änderungen
Helke Heino, Schönberger Straße 26, 23896 Walksfelde,
04543 891667, 04543 891668
Martina Siefke, + 040 6313138
Ralf Litwitz, Hauptstraße 7, 24975 Husby, 04634
931160, 04634 931160
Michael Baldwin Michael.Baldwin@t-online.de
... bei der Mitteilung von Änderungen auch gleichzeitig
mitzuteilen, ob sonstige Daten wie z.B. Privatanschriften,
Mobiltelefonnummer etc. weiterhin ihre
Gültigkeit haben.
... noch nicht abgeforderte Existenzgründungsbroschüren
bald abzufordern.

Infoblatt ADÜ Nord · 5/1999 · Seite 12
Veranstaltungen und Aktivitäten des ADÜ Nord
Kollegentreffen
Jeden 2. Donnerstag im Februar, April, Juni, August, Oktober,
November, jeweils um 19.30 Uhr.
Nächstes Treffen: 11.11.1999. Thema wird noch bekanntgegeben
(Internet, E-Info, Geschäftsstelle).
Unsere Kollegentreffen finden, soweit nicht anders angegeben,
im Ruderclub Favorite Hammonia, Alsterufer 9,
20354 Hamburg, statt. Abends gibt es am Alsterufer normalerweise
genug Parkplätze. Ansonsten nach kurzem
Fußweg zu erreichen vom U-Bahnhof Stephansplatz oder
S-Bahnhof Dammtor. Gäste sind uns herzlich willkommen.
Im Club kann man auch etwas essen und trinken.
Andere Veranstaltungen
Symposium »Translatorische Kompetenz««
Viertes Internationales Symposium zu
Fragen der universitären Übersetzer- und
Dolmetscherausbildung
12.-14.11.1999 Johannes Gutenberg-
Universität Mainz, Fachbereich Angewandte
Sprach- und Kulturwissenschaft, Germersheim
• Deutsch als Arbeitssprache beim
Konferenzdolmetschen – hier sollen u.a. die
Ergebnisse einer durch Jacquy Neff (Germersheim)
durchgeführten europaweiten Erhebung unter Dolmetschern
und deren Auftraggebern vorgestellt und auch
in ihren Auswirkungen auf unsere Studienprogramme
diskutiert werden
• Community Interpreting - Gesprächsdolmetschen im
sozialen, medizinischen und juristischen Kontext
• Ausbildung von Dolmetschern (auch Konsekutivdolmetschen,
Mediendolmetschen, Notizentechnik, Zusammenhänge
von Dolmetschkompetenz und fremd- bzw.
muttersprachlicher Kompetenz). Insbesondere:
Ost(mittel)europa
• Dolmetschen zwischen »fernen« Kulturen (Deutsch-
Arabisch, Deutsch-Chinesisch, Deutsch-Japanisch)
Anmeldung: Translatorische Kompetenz, z.H. Frau Leskopf,
Universität Mainz, FASK, An der Hochschule 2, D-76711
Germersheim, leskopf@nfask2.fask.uni-mainz.de,
07274 508325, 07274 508429,
http://www.fask.uni-mainz.de/inst/gi/tk/symposium
Symposium »Recht und Terminologie«
7. Symposion des Deutschen Terminologie-Tags e.V. (DTT)
Rechtsberatung
Jeden 1. und 3. Montag des Monats von 17.00 bis 19.00
in der Geschäftsstelle. Die nächsten Termine:
01.11.1999 06.12.1999
15.11.1999 20.12.1999
Der beratende Rechtsanwalt ist Wolfram Velten.
Die Rechtsberatung steht ausschließlich Mitgliedern des
ADÜ Nord zur Verfügung und kann zu den angegebenen
Zeiten persönlich oder auch telefonisch in Anspruch genommen
werden.
07.-08.04.2000, Maternushaus, Köln
Terminologien bilden für Juristen wie für Sprachmittler eine
unverzichtbare Arbeitsgrundlage; in einem Europa ohne
Grenzen gilt dies ganz besonders für mehrsprachige Terminologien.
An dieser Schnittstelle zwischen Rechtsvergleich
und Sprachvergleich ist die Zusammenarbeit von Juristen
und Terminologen gefragt. Daher wendet sich das
Symposion gleichermaßen an beide Gruppen.
Im Mittelpunkt steht die praktische juristische Terminologiearbeit,
die sich in zunehmendem Maße moderner Recherchiertechniken
bedient und immer stärker auf neueste
technologische Entwicklungen zurückgreift. Einen weiteren
Schwerpunkt bilden terminologische Probleme des juristischen
Übersetzens und ihre Lösung; dabei kommen auch
Fragen der juristischen Fachlexikographie zur Sprache. Eine
Informationsbörse und eine Ausstellung, auf der Fachliteratur
und Software für Terminologen, Übersetzer und
Technische Redakteure präsentiert werden, runden das
Programm ab.
Info: John D. Graham johndgraham@t-online.de
ATA-Konferenz 1999
03.-07.11.1999 St. Louis, Missouri, USA
Jahreskonferenz der American Translators Association
Info: conference@atanet.org, +1 703 6836100,
+1 703 683612, www.atanet.org.

Seite 13 · 5/1999 · ADÜ Nord Infoblatt
Impressum
Redaktion Per N. Döhler
Layout und Druck Triacom
Leserbriefe und Mitteilungen
Infoblatt · c/o Triacom · Dorfstraße 6 · 21397 Barendorf
infoblatt@adue-nord.de
04137 810163
(Nur für Mitteilungen zum Infoblatt! Adressenänderungen und
andere Anfragen bitte nur an die Geschäftsstelle.)
Erscheinen und Auflage 6mal jährlich · etwa 280 auf
Papier · etwa 50 elektronisch · etwa 100 über das Internet
Elektronisches Abonnement (PDF-Datei):
Kostenlos auf Anforderung: infoblatt@adue-nord.de
Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben die Meinung
der Autoren, nicht notwendigerweise die der Redaktion
oder des ADÜ Nord wieder.
Anzeigenpreisliste Nr. 1
Gültig ab 1999-07-01
Normale Anzeigen
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Farbe möglich in der elektronischen Auflage
¼ Seite im Innenteil................................................30,00 EUR
½ Seite im Innenteil................................................50,00 EUR
1 Seite im Innenteil..............................................100,00 EUR
Plazierungswünsche werden nach Möglichkeit berücksichtigt.
Gesamte letzte Seite.............................................150,00 EUR
Der Rand der Seiten kann aus technischen Gründen nicht bedruckt
werden. Die Anzeige ist in einer von uns verarbeitbaren
Form anzuliefern.
Beilagenwerbung
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Gesamte Druckauflage...........................................50,00 EUR
Gesamte elektronische Auflage ...............................25,00 EUR
Gesamtauflage ......................................................65,00 EUR
Diese Preise setzen die Lieferung der Beilage durch den Kunden
voraus. Die elektronisch zu veröffentlichenden Beilagen sind als
PDF-Datei (Adobe Acrobat 3.0) zu liefern. Gedruckte und elektronische
Beilagen müssen rechtzeitig zum Anzeigenschluß vorliegen.
Wir können Beilagen unter Umständen im Rahmen unserer technischen
Möglichkeiten gegen Kostenübernahme auch für Sie produzieren.
Näheres vereinbaren Sie bitte mit uns.
Kleinanzeigen
In der Rubrik »Kleinanzeigen« möchten wir unseren Mitgliedern
die Möglichkeit geben, Referenzmaterial wie Wörterbücher/CDs
zu suchen, zu verkaufen oder zu verschenken, auf interessante
Veranstaltungen hinzuweisen, Mitfahr-/Mitwohngelegenheiten bei
Konferenzen zu suchen oder anzubieten und ähnliches.
Kleinanzeigen sind kostenlos, jedoch unseren Mitgliedern vorbehalten.
Werbung für Sprachmittlerleistungen wird nicht veröffentlicht.

Infoblatt ADÜ Nord · 5/1999 · Seite 14
Ansprechpartner beim ADÜ Nord
Geschäftsstelle
Maria Sievers
Öffnungszeiten
Mo Di Do 10–12
1. Vorsitzender
Vertretung des Verbandes nach außen
2. Vorsitzende
Konferenzdolmetschen
Gebärdensprachdolmetschen
Aus-, Fort- und Weiterbildung
Schriftführerin
Freiberufler
Schatzmeister
Finanzen
Versicherungen und Steuern
Referent
Vereidigtenwesen
Dolmetschen für Gerichte,
Polizei, Behörden
Referent
Verbandspublikationen · Neue Medien
Referent
Angestellte Übersetzer · IT
Koordination Geschäftsstelle
Öffentlichkeitsarbeit
Beauftragte
Dokumentation
Lexikographie
Terminologie
Beauftragte
Gebärdensprachdolmetschen
Beauftragter
Sonderaufgaben
ADÜ Nord e.V.
Wendenstraße 435
20537 Hamburg
Frank Petzold
Vörn Voßbarg 10
22397 Hamburg
Manuela Wille
Kanzlerstraße 39
21079 Hamburg
Georgia Mais
Dahlienweg 9
21218 Hittfeld
Michael Friebel
Im Rieckenfelde 2
21220 Seevetal
Jean-Paul Guiot
Grindelweg 7
20146 Hamburg
Per N. Döhler
Dorfstraße 6
21397 Barendorf
Dieter Bromberg
Carsten-Reimers-Ring 37
22175 Hamburg
Helke Heino
Schönberger Straße 26
23896 Walksfelde
Simone Scholl
Allendeicher Chaussee 2
25489 Haselau
Andrea Schulz
Rothenbaumchaussee 45
20148 Hamburg
Terence Oliver
Hugo-Haase-Weg 1
21423 Winsen
040 2191001
040 2191003
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040 76411026
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040 4104545
040 456253
jean-paul@adue-nord.de
04137 810161
04137 810163
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040 64940054 (privat)
040 64940055
dieter@adue-nord.de
04543 891667
04543 891668
helke@adue-nord.de
040 42838 3535 (Büro)
04129 975925 (privat)
040 42838 6581 (Büro)
040 8803578 (privat)
04171 73366
04171 74688
terry@adue-nord.de
Redaktions-/Anzeigenschluß fürs nächste Infoblatt: 10. Dezember 1999