28.06.2013 Aufrufe

DTA-CH (Datenträgeraustausch-Schweiz) - Access-Paradies

DTA-CH (Datenträgeraustausch-Schweiz) - Access-Paradies

DTA-CH (Datenträgeraustausch-Schweiz) - Access-Paradies

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

<strong>DTA</strong>-<strong>CH</strong> (<strong>Datenträgeraustausch</strong>-<strong>Schweiz</strong>)<br />

Was ist ein <strong>DTA</strong>-Programm, eine <strong>DTA</strong>-Datei bzw. das <strong>DTA</strong>-Format<br />

und wozu braucht man das?<br />

Das <strong>DTA</strong>-Format ist ein standardisiertes Datei-Format, welches für den bargeldlosen,<br />

elektronischen Zahlungsverkehr verwendet wird. Anstatt eine Überweisung<br />

auszufüllen, werden beim <strong>DTA</strong>-Verfahren viele Buchungen im <strong>DTA</strong>-Format in einer<br />

Datei ausgegeben. Diese Datei wird dann per DFÜ (Datenfernübertragung) oder<br />

Diskette an die Bank übermittelt. Da es für das <strong>DTA</strong>-Format innerhalb der <strong>Schweiz</strong><br />

einen einheitlichen und standardisierten Aufbau gibt, kann die <strong>DTA</strong>-Datei von allen<br />

Banken eingelesen werden.<br />

In einer <strong>DTA</strong>-Datei sind die Angaben des Auftraggebers und die Buchungssätze für<br />

die Zahlungsaufträge enthalten. Es können Buchungen für verschiedene<br />

Zahlungsaufträge vorhanden sein. Am einfachsten ist der Dateitransfer mit einer e-<br />

Banking-Software. Die Zahlungen können offline erfasst werden und man braucht<br />

nur für die kurze Dateiübermittlung online zu sein. Wird der Bank eine Diskette<br />

eingereicht, so darf immer nur eine Datei vorhanden sein. Das <strong>DTA</strong>-Verfahren<br />

(Daten-Träger-Austausch) mittels Diskette muss bei Ihrer Bank beantragt werden.<br />

Am besten ist, wenn Sie eine <strong>DTA</strong>-Datei mit Test-Datensätzen zum Testen<br />

einreichen. In der Regel testen alle Banken eine <strong>DTA</strong>-Datei kostenlos. Damit wird<br />

sichergestellt, dass die von Ihnen eingereichte Datei auch für die Bank ohne<br />

Probleme lesbar ist. Obwohl das <strong>DTA</strong>-Verfahren standardisiert ist, kann es von Bank<br />

zu Bank kleine Unterschiede geben. Die Währung der Zahlungen ist in der<br />

vorliegenden Version 1 auf <strong>CH</strong>F beschränkt.<br />

Das Modul <strong>DTA</strong>_<strong>CH</strong> wurde nach dem aktuellen Format des Disketten-Clearing-<br />

Verfahrens (<strong>Datenträgeraustausch</strong> zwischen Kunde und Bank) Stand Juni 2001<br />

erstellt.<br />

Wer benötigt den Zahlungsverkehr nach dem <strong>DTA</strong>-Verfahren?<br />

Jede Firma, jeder Verein oder private Person, die/der regelmässig zahlreiche<br />

Zahlungen tätigt, sollte auf das <strong>DTA</strong>-Verfahren umsteigen. Es ist nicht nur lästig<br />

sondern auch zeitraubend, wenn man für viele Zahlungen Bankformulare ausfüllen<br />

muss. Liegen die Angaben der Zahlungen (Name, Kontonummer, Bankleitzahl und<br />

Betrag/Beitrag) in einer <strong>Access</strong>-Datenbank vor, ist es ein Leichtes, diese Daten als<br />

Grundlage für das <strong>DTA</strong>-Verfahren heranzuziehen. Mit einer einfachen Abfrage<br />

übergibt man die Daten aus bestehenden Tabellen an eine <strong>DTA</strong>-Tabelle. Daraus<br />

kann sofort die <strong>DTA</strong>-Datei erstellt und an die Bank weitergegeben werden. Mit<br />

wenigen Handgriffen hat man den gesamten Zahlungsverkehr erledigt. Vorhandene<br />

Daten können auch in einem für Microsoft <strong>Access</strong> lesbaren Format vorliegen. Somit<br />

können auch Daten von folgenden Formaten eingelesen und verarbeitet werden:<br />

- Textdateien (*.txt, *.csv, *.tab, *.asc)<br />

- Microsoft Excel (*.xls)<br />

- Lotus 1-2-3 (*.wk*)<br />

- HTLM-Dokumente bzw. HTML-Seiten (*.html, *.htm)<br />

- dBASE III (*.dbf)<br />

- dBASE IV (*.dbf)<br />

- dBASE 5 (*.dbf)


- Microsoft FoxPro (*.dbf)<br />

- Microsoft FoxPro 3.0 (*.dbc)<br />

- ODBC-Datenquellen (z.B.: MS SQL, Oracle, Star SQL, Paradox uvm.)<br />

Die verschiedenen Programmversionen von <strong>DTA</strong>-<strong>CH</strong> und<br />

ihr Funktionsumfang<br />

<strong>DTA</strong>-<strong>CH</strong> gibt es in drei verschiedenen Programmversionen.<br />

Benutzerlizenz<br />

Für Einzelanwender, Vereine und Firmen gibt es die Benutzerlizenz. Damit können<br />

die Daten aus bestehenden Datenbanken (Vereins- oder Auftragsverwaltung o.ä.)<br />

eingelesen oder Buchungsdaten manuell eingegeben werden. <strong>DTA</strong>-<strong>CH</strong> in dieser<br />

Version kann nicht in eine bestehende <strong>Access</strong>-Anwendung integriert werden. Die<br />

<strong>Access</strong>-Anwendung wird als MDE-Version ausgeliefert. Der Quellcode ist gesperrt<br />

und kann nicht eingesehen werden. Der Zugriff auf das Datenbankfenster, zum<br />

Einbinden von Tabellen aus anderen Datenbanken, sowie das Erstellen von<br />

Abfragen ist jedoch möglich.<br />

Entwicklerlizenz<br />

Die Entwicklerversion kann in eigene <strong>Access</strong>-Anwendungen (97 oder 2000)<br />

eingebaut und integriert werden. Dabei kann das <strong>DTA</strong>-Modul als Teil Ihrer<br />

Anwendung lizenzfrei vertrieben werden. Es fallen keine weiteren Lizenzgebühren<br />

an, wenn Sie Ihre Anwendung mit dem <strong>DTA</strong>-Modul an Ihre Kunden ausliefern.<br />

Sie ersparen sich damit die Entwicklungszeit für ein eigenes <strong>DTA</strong>-Modul. In <strong>DTA</strong>-<strong>CH</strong><br />

gibt es viele Gültigkeitsprüfungen um den <strong>DTA</strong>-Standard einzuhalten.<br />

<strong>DTA</strong>-<strong>CH</strong> in der MDB-Entwicklerversion hat keine Einschränkungen und Sperren.<br />

Hier haben Sie vollen Zugriff auf alle Objekte und den gesamten Quellcode. Sie<br />

können die nötigen Tabellen, Formulare, Berichte und Module in Ihre Anwendung<br />

importieren und den mitgelieferten Code zum Aufrufen der Masken, Berichte und<br />

Funktionen in Ihre vorhandenen Formulare einbauen. Eine ausführliche Erklärung<br />

zum Einbau des Moduls wird mitgeliefert.<br />

Freeware<br />

Die Freeware ist voll funktionsfähig. Gegenüber der Benutzer- bzw. der<br />

Entwicklerlizenz gibt es folgende Einschränkungen:<br />

- Es können max.. 5 Buchungssätze verarbeitet werden.<br />

- Der max.. Gesamtbetrag darf nicht über <strong>CH</strong>F 500,- liegen.<br />

- Der Zugriff auf das Datenbankfenster ist gesperrt.<br />

- Es besteht keine Einbindungsmöglichkeit von externen Tabellen.


Programmbeschreibung<br />

Belastungskonto - Daten<br />

Abbildung 1. (Belastungskonto)<br />

In diesem Formular erfassen Sie Ihre Bankverbindung bzw. geben die Daten des<br />

Kontos ein, über welches die folgenden Zahlungen abgewickelt werden sollen. Die<br />

Eingaben sind zwingend. Die Korrekturtaste macht die Eingaben rückgängig. Mit der<br />

Häkchen-Taste beendet man die Eingaben und man gelangt ins Hauptformular.<br />

Zahlungen erfassen<br />

Abbildung 2. (Zahlungen_ESR)<br />

Im Register Blauer/Oranger ESR erfassen Sie die blauen und orangen<br />

Einzahlungsscheine mit Referenznummer. Die Prüfziffer am Ende von Konto- und<br />

Referenznummer wird nach dem Modulo10-Verfahren nachgerechnet um<br />

Eingabefehler zu erkennen. Kleine Buchstaben werden in grosse umgewandelt.


Umlaute werden in der Version <strong>Access</strong> 2000 Ä=AE, Ö=OE und Ü=UE umgewandelt.<br />

In der Version <strong>Access</strong> 97 fehlt diese Funktion. Die Umlaute und Vokale mit Akzent<br />

werden durch die Bank als gewöhnliche Vokale eingelesen: Ä=A, Ö=O, Ü=U, À=a,<br />

É=E etc. Die Eingabemaske für die Referenznummer erstellt die Zwischenräume<br />

zwischen den Zahlblöcken selbständig. Das Ausführungsdatum darf frühestens am<br />

Folgetag sein und nicht auf ein Wochenende fallen. Mit dem Häkchen bei „Als<br />

Vorlage speichern“ speichern Sie die Zahlung für spätere Verwendungszwecke<br />

(wiederkehrende, ähnliche Zahlungen)<br />

Abbildung 3. (Zahlungen_ES)<br />

Im Register Roter ES erfassen Sie die roten Einzahlungsscheine zu Gunsten eines<br />

PC-Kontos oder eines Bankkontos. Die Prüfziffer am Ende der PC-Kontonummer<br />

wird nach dem Modulo10-Verfahren nachgerechnet um Eingabefehler zu erkennen.<br />

Kleine Buchstaben werden in grosse umgewandelt. Umlaute werden in der Version<br />

<strong>Access</strong> 2000 Ä=AE, Ö=OE und Ü=UE umgewandelt. In der Version <strong>Access</strong> 97 fehlt<br />

diese Funktion. Die Umlaute und Vokale mit Akzent werden durch die Bank als<br />

gewöhnliche Vokale eingelesen: Ä=A, Ö=O, Ü=U, À=a, É=E etc. Das<br />

Ausführungsdatum darf frühestens am Folgetag sein und nicht auf ein Wochenende<br />

fallen. Es können 4 Zeilen zu 28 Zeichen für Mitteilungen eingegeben werden.<br />

Mit der Taste „suchen“ können Sie die Bank in einer Dropdown-Liste auswählen.<br />

Abbildung 4. (Bankwahl) Abbildung 5. (Wahl des Ortes)<br />

Danach gelangt man zur Auswahl des Ortes. Haben mehrere Filialen die gleiche<br />

Clearingnummer, so ist nur der Hauptsitz angegeben.


Abbildung 6. (Zahlungen_<strong>CH</strong>K)<br />

Mit dieser Maske können Sie Checks erstellen lassen. Die Eingaben des Kontos des<br />

Begünstigten sowie von Mitteilungen ist fakultativ. Die Ausstellgebühren des Checks<br />

gehen zu Lasten des Auftraggebers; die Einlösegebühren gehen zu Lasten des<br />

Begünstigten.<br />

Mit der Taste Vorlagen Auswahl gelangt man in die Auswahlmaske.<br />

Dort kann man aus zuvor abgespeicherten oder noch nicht ausgeführten Zahlungen<br />

auswählen.<br />

Abbildung 7. (Vorlagenauswahl)<br />

Die Schliessen-Taste führt in die Hauptmaske zurück.


Mit den Richtungstasten können Sie sich in den Datensätzen<br />

bewegen. Zwischen den Richtungstasten wird die Datensatznummer angezeigt.<br />

Diese Tasten sind bei fehlerhaften Einträgen für die Navigation gesperrt, es erscheint<br />

eine Fehlermeldung.<br />

Die Taste Abfalleimer löscht den aktuellen Datensatz.<br />

Mit der Taste Belastungskonto gelangt man zu den Kontodaten des<br />

Belastungskontos.<br />

Die Taste Drucken erstellt eine Liste aller auszuführenden<br />

Zahlungen. Unbedingt vor der <strong>DTA</strong>-Dateierstellung den gewünschten Beleg drucken,<br />

da bei der <strong>DTA</strong>-Dateierstellung die nicht mehr benötigten Datensätze gelöscht<br />

werden. Wird die <strong>DTA</strong>-Datei mittels Diskette bei der Bank eingereicht, so ist die<br />

Zahlliste mit Ort, Datum und Unterschrift ergänzt beizulegen.<br />

Die Taste <strong>DTA</strong> erstellt die <strong>DTA</strong>-Datei im Verzeichnis C:\Temp,<br />

welches bereits erstellt sein muss. Der Dateiname besteht aus dem aktuellen Datum,<br />

der Zeit (JJJJMMTT_hhmm) und der Endung “<strong>DTA</strong>“.<br />

Abbildung 8. (Beispiel für das Meldungsfenster nach erfolgreichem Erstellen der <strong>DTA</strong>-Datei)<br />

Die Taste Schliessen schliesst das Formular “Zahlungen erfassen“.


Kurz-Info<br />

Kategorie: <strong>Datenträgeraustausch</strong> für beleglosen Zahlungsverkehr / <strong>Schweiz</strong><br />

Produktname: <strong>DTA</strong>-<strong>CH</strong><br />

Anbieter: <strong>Access</strong>-<strong>Paradies</strong><br />

Microsys Kramer,<br />

Ostendstrasse 3<br />

86368 Gersthofen,<br />

Tel: (08 21) 2 99 00 07<br />

Fax: (08 21) 2 99 10 72<br />

E-Mail: kontakt@access-paradies.de<br />

Internet: http://www.access-paradies.de<br />

Preise: <strong>DTA</strong>-<strong>CH</strong><br />

Gratis <strong>DTA</strong>-<strong>CH</strong> (Freeware mit Einschränkungen)<br />

79,- € <strong>DTA</strong>-<strong>CH</strong> (Benutzerversion-MDE-Version)<br />

179,- € <strong>DTA</strong>-<strong>CH</strong> (Entwicklerversion-MDB & Code)

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!