Bulletin 01/2011 - Mercedes-Benz 300 SL Club - Mercedes-Benz
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Solitude 1954<br />
A. Lorenz 50er Jahre<br />
als Schlosser noch bis 1950 in der sogenannten Schnellreparatur,<br />
was nichts anderes besagte, als dass die Autos überhaupt irgend-<br />
wie zum Laufen gebracht werden mussten, Kreativität war da ge-<br />
fragt. Am 18. August 1950 wurde er dann zu Höherem berufen,<br />
fortan leistete er nämlich bei der VO/ZK Schulung seine Dienste<br />
für den Daimler. Am 22. März 1952, zur Zeit der Premiere des<br />
ungewöhnlichen neuen Rennsportwagens <strong>300</strong><strong>SL</strong> mit den selt-<br />
samen nach oben öffnenden Türen, legte er schließlich seine<br />
Meisterprüfung im Mechaniker-Handwerk ab und wurde am<br />
1.August 1952 zum Werkmeister für Schulung ernannt. Dies war<br />
nun sein zukünftiges Betätigungsfeld, seine Berufung, die Ver-<br />
mittlung von Theorie und Praxis, der er sich von nun an mit<br />
viel Hingabe widmete. Früh hatte man seine didaktischen Fähig-<br />
keiten entdeckt. Als es schließlich Mitte der fünfziger Jahre galt,<br />
einer anspruchsvollen Kundschaft die für damalige Verhältnisse<br />
hochtechnischen Autos vom Schlage eines <strong>300</strong><strong>SL</strong> zu verkaufen,<br />
entwickelte sich Albrecht Lorenz zum Experten für dieses Mo-<br />
dell. Immer mehr Daimler-Mannen drängten ins Schulungszent-<br />
rum, die nahegelegene Solitude-Rennstrecke gab den passenden<br />
Rahmen für die Fahrerprobungen ab. „A Teststrecke hot dr´<br />
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