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Fliegerischer Dienst

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mentenfluganteil mit einem neuen Sichtflug – Simulatorsystem,<br />

der den Schulungshubschrauber EC<br />

135 darstellt, unterstützt. Der erfolgreiche Abschluss<br />

der Ausbildung führt zum Erwerb des Militärluftfahrzeug<br />

- Führerscheins, der zukünftig auch<br />

zivil als Berufshubschrauberführerschein CPL (H) anerkannt<br />

werden kann.<br />

Unmittelbar nach der Hubschrauberführergrundausbildung<br />

beginnt die Muster- und Einsatzflugausbildung,<br />

je nach späterer Verwendung auf den<br />

Transporthubschraubern UH-1D, CH-53G oder NH<br />

90, dem Verbindungshubschrauber BO-105P1M<br />

oder den bewaffneten Hubschraubersystemen,<br />

dem Panzerabwehrhubschrauber BO-105P-1A1<br />

(PAH), der noch in der Übergangsphase geflogen<br />

werden wird und dem Kampfhubschrauber TIGER.<br />

Hier erhalten die Pilotinnen und Piloten das Rüstzeug<br />

für ihre Einsatzaufgabe. In die Ausbildung integriert<br />

ist das Fliegen im Gebirge, der Nachtflug<br />

mit Sensorunterstützung sowie Überlebenslehrgänge<br />

an Land und auf See.<br />

Luftwaffe<br />

Die Hubschraubergrundausbildung erfolgt an der<br />

Heeresfliegerwaffenschule in Bückeburg. Parallel<br />

dazu werden noch bis voraussichtlich 2007 Hubschrauberführeroffiziere<br />

in einer etwa neun Monate<br />

dauernden Grundlagenausbildung in den USA<br />

ausgebildet. Im Anschluss daran erfolgt in Deutschland<br />

die Typenausbildung auf Bell-UH 1D sowie die<br />

fliegertaktische Ausbildung.<br />

Mit Einführung des Waffensystems NH 90 wird sich<br />

an die fliegerische Grundlagenausbildung die<br />

Waffensystemausbildung auf NH 90 nahtlos an-<br />

schließen, die ebenfalls an der Heeresfliegerwaffenschule<br />

in Bückburg durchgeführt wird. Darauf<br />

aufbauend werden am Standort Holzdorf luftwaffenspezifische<br />

Ausbildungsanteile vermittelt,<br />

um die Hubschrauberführerinnen und Hubschrauberführer<br />

z.B. im Gebirgs- und Seeflug zu qualifizieren.<br />

Marine<br />

Die Hubschrauberführeroffiziere werden in der teilstreitkraftgemeinsamenHubschrauberführergrundausbildung<br />

an der Heeresfliegerwaffenschule in Bückeburg<br />

und noch bis 2007 bei den Marinen in<br />

Großbritannien oder den USA ausgebildet. In Großbritannien<br />

erfolgt nach der fünfzehnmonatigen<br />

theoretischen und fliegerischen Grundlagenausbildung<br />

auf Flächenflugzeug und Hubschrauber<br />

das viermonatige Training für Sea King-Pilotinnen<br />

und -Piloten in Culdrose. Künftige Sea Lynx-Pilotinnen<br />

und -Piloten wechseln zur viermonatigen Typenschulung<br />

mit taktischen Anteilen nach Yeovilton<br />

(GB).<br />

Die Ausbildung in den USA umfasst die fliegerische<br />

fünfzehnmonatige Grundausbildung auf Flächenflugzeugen<br />

und Hubschraubern in Pensacola (Fl)<br />

sowie eine fliegerische Weiterbildung mit taktischen<br />

Anteilen in San Diego (Cal). Im Anschluss<br />

folgt in Deutschland sowohl für die Teilnehmer aus<br />

Großbritannien als auch aus USA eine typenabhängige<br />

Schulung in den Marinefliegergeschwadern<br />

3 „Graf Zeppelin“ (Nordholz) auf SEA LYNX<br />

MK 88A und Marinefliegergeschwader 5 (Kiel) auf<br />

SEA KING MK 41 sowie an Bord der Fregatten<br />

122/123 und der Einsatzgruppenversorger.

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