Kolkata - Wikipedia.pdf

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Kolkata - Wikipedia 20.02.2007 08:43 Uhr Station (৺৺৺৺৺৺৺৺ ৺৺৺৺৺৺), Ziel der Züge von Norden, liegt wesentlich günstiger am Ostrand des Zentrums, so dass keine Flussüberquerung nötig ist. An beiden Bahnhöfen befinden sich Vorauszahlungs-Taxistände. Kolkata ist das Eingangstor nach Bangladesch. Es gibt mehrere Flüge von Kolkata nach Dhaka mit Bangladesh Biman Airlines und Indian Airlines. Direkte Zugverbindungen von Kolkata nach Bangladesch gibt es nicht, doch Züge fahren vom Bahnhof Sealdah bis nach Bongaon, von wo man mit einer Motor- Rikscha ins fünf Kilometer entfernte Haridaspur und weiter mit einer Rikscha nach Benapal an der Grenze gelangt. Dort stehen Unterkünfte zur Verfügung. Nach einer Übernachtung steht eine achtstündige Busfahrt via Jessore nach Dhaka an. Nahverkehr Fast alle öffentlichen Transportmittel, dazu gehören Straßenbahnen, Busse, Minibusse, Taxis und Rikschas, tragen zum täglichen Verkehrschaos bei. Nur die am 24. Oktober 1984 eröffnete Kolkata Metro, die erste U-Bahn Indiens, stellt ein schnelles, sauberes und funktionierendes Fortbewegungsmittel dar. Sie befährt allerdings nur einen 16,5 Kilometer langen Streckenabschnitt und kann somit das Verkehrschaos kaum lindern. Kolkatas altehrwürdige und schwerfällige Straßenbahnen, haben sich seit der Elektrifizierung des Streckennetzes im Jahre 1905 – die Inbetriebnahme als Pferdebahn fand am 24. Februar 1873 statt – kaum verändert. Die auf einem 68 Kilometer langen Streckennetz verkehrende Straßenbahn, die einzige in ganz Indien, stellt ein großes Verkehrshindernis dar, da es unmöglich ist, inmitten des Stadtverkehrs von der Gleisführung abzuweichen. Kolkata ist die einzige Stadt Indiens, in der es von Menschen gezogene Rikschas gibt. Sie stehen jedoch nur in den zentralen Stadtgebieten zur Verfügung, besonders rund um New Market, wo viele Rikschamänner ihr geringes Einkommen im Zuhältermilieu aufbessern. Die Rikschas sind vor allem im Monsun lukrativ, wenn die Straßen hüfthoch überschwemmt sind und die Rikschamänner eine angemessene Geldsumme für ihre Anstrengungen fordern können. Die meisten von ihnen sind obdachlose Bihari, die ein kurzes und hartes Leben führen. Motor-Rikschas sind im Stadtzentrum selten. Man nutzt sie als Sammeltaxi auf bestimmten Strecken und als Verbindung zu den Metrostationen in Vorstädten wie Rashbehari oder Gariahat. Fahrrad-Rikschas sind aus der Innenstadt verbannt worden und nur in Vorstädten zu finden. Medien Printmedien Die Printmedien spielen neben dem Fernsehen im Alltagsleben Kolkatas und somit auch bei der Meinungsbildung eine äußerst wichtige Rolle. Zeitungen und Magazine werden insgesamt stärker von Männern gelesen, die formal über eine höhere Bildung und über ein relativ hohes Einkommen verfügen. Wichtige Tageszeitungen in bengalischer Sprache http://de.wikipedia.org/wiki/Kalkutta Schienennahverkehr in Kolkata (Oktober 2004) Seite 16 von 20

Kolkata - Wikipedia Einkommen verfügen. Wichtige Tageszeitungen in bengalischer Sprache sind Anandabazar Patrika, Aajkaal, Bartaman sowie Sangbad Pratidin and Ganashakti. In englischer Sprache erscheinen in Kolkata The Telegraph, The Statesman, Asian Age, Hindustan Times und The Times of India. Rundfunk http://de.wikipedia.org/wiki/Kalkutta 20.02.2007 08:43 Uhr Die Stadt besitzt sechs lokale FM-Radiosender: AIR Kolkata, Radio Mirchi (98,3 MHz), Red FM (93,5 MHz), Aamar FM (106,2 MHz), Gyan Vani (105,4 MHz), und Power FM (107,8 MHz). Dazu können noch zahlreiche weitere staatliche und private Radiosender über UKW, Kabel und Satellit empfangen werden. Der Radiomarkt in Kolkata und ganz Indien befindet sich durch die erst zögerliche Einführung des privaten Rundfunks 1993, dessen Verbot 1998 und Wiedereinführung 1999 zur Zeit im Umbruch. Die Hörfunklandschaft ändert sich nachhaltig, weitere Sender werden hinzu kommen und die Nutzung des Hörfunks wird durch das breitere Angebot steigen. Fernsehen Erst 1972 wurde im ehemaligen Kalkutta von All India Radio, dem heutigen Sender Durdarshan, mit der Ausstrahlung von regelmäßigen Fernsehprogrammen begonnen – 13 Jahre nach der Einführung des Fernsehens im Raum Delhi. Farbfernsehen und Satellitenprogramme gibt es seit 1982. Während in der Gegenwart etwa drei Viertel der Haushalte in Kolkata über terrestrischen Fernsehempfang verfügen, auf dem Land sind es nur ein Drittel, war Satelliten- und Kabelfernsehen am Anfang nur der Elite vorbehalten. Heute erreicht die Errungenschaft vor allem die wachsende städtische Mittelschicht und damit eine breitere Bevölkerung. Das staatliche indische Fernsehen Durdarshan strahlt in Kolkata zwei terrestrische Fernsehkanäle aus. Des weiteren sind zahlreiche Kabel- und Satellitenkanäle in bengali, hindi und englisch zu empfangen. Bildung Die Stadt beherbergt zahlreiche Universitäten, Hoch- und Fachschulen, Forschungsinstitute und Bibliotheken. Die Universitäten sind: Bengal Engineering & Science University, Jadavpur University, Netaji Subhas Open University, Rabindra Bharati University, University of Calcutta, West Bengal University of Health Sciences, West Bengal National University of Juridical Sciences, West Bengal University of Animal and Fishery Sciences und West Bengal University of Technology. Weitere wichtige Bildungs- und Forschungseinrichtungen sind: Asiatic Society, Marine Engineering and Research Institute, Bethune College, Medical College Calcutta, Calcutta National Medical College, Centre for Gebäude der TATA IndiCom Medical College and Hospital Building Studies in Social Sciences, Indian Institute of Management, Indian Institute of Social Welfare and Business Management, Indian Statistical Institute, La Martiniere College, Maulana Azad College, National Library of India, Presidency College, Saha Institute of Nuclear Physics, School of Tropical Medicine, Scottish Church College und St. Xavier's College. Für die Allgemeinbildung der Bevölkerung in Kolkata sorgen zahlreiche staatliche und eine Anzahl privater Schulen. Der Unterricht erfolgt überwiegend in Englisch oder Bengali, teilweise auch in Hindi und Urdu. Die staatlichen Schulen sind gebührenfrei, wegen der überfüllten Klassenräume und mangelhaft Seite 17 von 20

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20.02.2007 08:43 Uhr<br />

Station (৺৺৺৺৺৺৺৺ ৺৺৺৺৺৺), Ziel der Züge<br />

von Norden, liegt wesentlich günstiger am Ostrand des Zentrums, so dass keine Flussüberquerung nötig ist.<br />

An beiden Bahnhöfen befinden sich Vorauszahlungs-Taxistände.<br />

<strong>Kolkata</strong> ist das Eingangstor nach Bangladesch. Es gibt mehrere Flüge von <strong>Kolkata</strong> nach Dhaka mit<br />

Bangladesh Biman Airlines und Indian Airlines. Direkte Zugverbindungen von <strong>Kolkata</strong> nach Bangladesch<br />

gibt es nicht, doch Züge fahren vom Bahnhof Sealdah bis nach Bongaon, von wo man mit einer Motor-<br />

Rikscha ins fünf Kilometer entfernte Haridaspur und weiter mit einer Rikscha nach Benapal an der Grenze<br />

gelangt. Dort stehen Unterkünfte zur Verfügung. Nach einer Übernachtung steht eine achtstündige Busfahrt<br />

via Jessore nach Dhaka an.<br />

Nahverkehr<br />

Fast alle öffentlichen Transportmittel, dazu gehören Straßenbahnen, Busse,<br />

Minibusse, Taxis und Rikschas, tragen zum täglichen Verkehrschaos bei.<br />

Nur die am 24. Oktober 1984 eröffnete <strong>Kolkata</strong> Metro, die erste U-Bahn<br />

Indiens, stellt ein schnelles, sauberes und funktionierendes<br />

Fortbewegungsmittel dar. Sie befährt allerdings nur einen 16,5 Kilometer<br />

langen Streckenabschnitt und kann somit das Verkehrschaos kaum lindern.<br />

<strong>Kolkata</strong>s altehrwürdige und schwerfällige Straßenbahnen, haben sich seit<br />

der Elektrifizierung des Streckennetzes im Jahre 1905 – die<br />

Inbetriebnahme als Pferdebahn fand am 24. Februar 1873 statt – kaum<br />

verändert. Die auf einem 68 Kilometer langen Streckennetz verkehrende<br />

Straßenbahn, die einzige in ganz Indien, stellt ein großes<br />

Verkehrshindernis dar, da es unmöglich ist, inmitten des Stadtverkehrs von<br />

der Gleisführung abzuweichen.<br />

<strong>Kolkata</strong> ist die einzige Stadt Indiens, in der es von Menschen gezogene<br />

Rikschas gibt. Sie stehen jedoch nur in den zentralen Stadtgebieten zur<br />

Verfügung, besonders rund um New Market, wo viele Rikschamänner ihr<br />

geringes Einkommen im Zuhältermilieu aufbessern. Die Rikschas sind vor allem im Monsun lukrativ, wenn<br />

die Straßen hüfthoch überschwemmt sind und die Rikschamänner eine angemessene Geldsumme für ihre<br />

Anstrengungen fordern können. Die meisten von ihnen sind obdachlose Bihari, die ein kurzes und hartes<br />

Leben führen.<br />

Motor-Rikschas sind im Stadtzentrum selten. Man nutzt sie als Sammeltaxi auf bestimmten Strecken und<br />

als Verbindung zu den Metrostationen in Vorstädten wie Rashbehari oder Gariahat. Fahrrad-Rikschas sind<br />

aus der Innenstadt verbannt worden und nur in Vorstädten zu finden.<br />

Medien<br />

Printmedien<br />

Die Printmedien spielen neben dem Fernsehen im Alltagsleben <strong>Kolkata</strong>s<br />

und somit auch bei der Meinungsbildung eine äußerst wichtige Rolle.<br />

Zeitungen und Magazine werden insgesamt stärker von Männern gelesen,<br />

die formal über eine höhere Bildung und über ein relativ hohes<br />

Einkommen verfügen. Wichtige Tageszeitungen in bengalischer Sprache<br />

http://de.wikipedia.org/wiki/Kalkutta<br />

Schienennahverkehr in<br />

<strong>Kolkata</strong> (Oktober 2004)<br />

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