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<strong>Kolkata</strong> - <strong>Wikipedia</strong><br />
Eines der berühmtesten Markenzeichen <strong>Kolkata</strong>s ist die Haora-Brücke<br />
(Howrah Bridge), die die Stadt mit der am westlichen Ufer des Hugli<br />
gelegenen Zwillingsstadt Haora verbindet. Sie ist eine 82 Meter hohe und<br />
656 Meter lange Fachwerkbrücke, die den Fluss in einer einzigen Spanne<br />
von 457,5 Metern überwindet und damit eine der längsten Auslegerbrücken<br />
der Welt.<br />
Ihr offizieller Name lautet Rabindra Setu. Sie wurde 1943 während des<br />
Zweiten Weltkrieges gebaut, um den alliierten Truppen Zugang zur Front<br />
in Birma, dem heutigen Myanmar, zu verschaffen und ersetzte eine ältere<br />
Pontonbrücke.<br />
http://de.wikipedia.org/wiki/Kalkutta<br />
20.02.2007 08:43 Uhr<br />
Die Haora-Brücke gilt als die verkehrsreichste Brücke der Welt, denn sie wird täglich von Millionen<br />
Pendlern benutzt; circa 60.000 Fahrzeuge überqueren sie täglich.<br />
Parks<br />
Das Herzstück der Stadt bildet der „Maidan Park“, der Stadtbewohner aller Schichten zu Ausstellungen und<br />
politischen Versammlungen, Sport und Müßiggang anzieht. Der „Maidan“ ist eine der größten städtischen<br />
Parkanlagen der Welt. Der Ursprung des Parks geht auf das Jahr 1758 zurück, als das heute eher<br />
unauffällige Fort William in Flussnähe gebaut wurde und der britische Offizier, Lord Robert Clive (1725-<br />
1774), Waldgebiete roden ließ, um freie Schusslinie für seine Geschütze zu schaffen.<br />
Heute treiben die Einwohner dort Frühsport, Reiter galoppieren über die alten Wege und Schäfer bringen<br />
ihre Herden zum Grasen. Freizeitsportler finden sich am Nachmittag zu spontanen Fußball- und<br />
Cricketspielen oder zu Kabadi-Wettbewerben zusammen. Jedes Jahr im Januar findet hier die <strong>Kolkata</strong> Book<br />
Fair, die größte Buchmesse des Landes, statt.<br />
Der „Botanische Garten“ in Shibpur liegt zehn Kiometer südlich des<br />
Bahnhofs in Haora am Westufer des Hugli. Erst nach Öffnung der zweiten<br />
Hugli-Brücke haben die Stadtbürger die 109 Hektar-Anlage<br />
wiederentdeckt, die 1786 zur Entwicklung indischer Teesorten erschlossen<br />
wurde. Der Garten ist die Heimat von zahllosen Vogelarten, zu denen<br />
Watvögel, Kraniche und Störche gehören. Berühmteste Sehenswürdigkeit<br />
ist der weltweit größte Banyanbaum, der 24,5 Meter hoch ist und einen<br />
Umfang von 420 Meter aufweist.<br />
Er entstand Mitte des 18. Jahrhunderts und hat die Zyklone von 1864 und<br />
1867 überlebt, denen jedoch sein Hauptstamm zum Opfer fiel. Seine 1825<br />
Luftwurzeln fallen vom oberen Gezweig Richtung Boden hinab und vermitteln den Eindruck eines kleinen<br />
Waldes. An anderer Stelle säumen Palmen kleine Seen und Teiche mit Fußgängerbrücken. Sehenswert sind<br />
auch das Palmenhaus, das Orchideenhaus, das Herbarium und die Farnhäuser.<br />
Nicht weit von der Rennbahn in Alipur (anglisierend auch Alipore) entfernt und gegenüber dem luxuriösen<br />
Taj Bengal Hotel gelegen, besitzt der Zoo so seltene Geschöpfe wie Tigon (Kreuzung aus Tiger und Löwe),<br />
Litigon (Kreuzung aus Löwe und Tigon) oder Litatitigon. Der Tiergarten hat außerdem weiße Tiger aus<br />
Rewa, ein Reptilienhaus, ein Aquarium, einen Kinderzoo und mehrere Restaurants.<br />
Sport<br />
Rabindra Setu<br />
Hugli<br />
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