Die Materialfrage in der Architektur bezogen auf die Pädagogik

Jugend will lieber angeregt als unterrichtet sein-
Vorwort
Schule als Lebenswelt
Räume geben uns eindrückliche, symbolische Botschaften. Wir fühlen
uns wohl oder unwohl, wir werden zu bestimmten Aktionen angeregt. Räume
können uns Gefahr signalisieren. Dieses Wirken von Räumen ist immer
subjektiv und individuell.
Jeder Mensch entwickelt im Laufe seines Lebens seine ganz eigene, spezifische
Lebenswelt, welche nicht nur von der räumlichen Umwelt, sondern
auch von sozialen Erfahrungen geprägt wird. Die Schule spielt in
dieser Entwicklung eine große Rolle. Wir verbringen viele Jahre in diesen
Räumen, werden sozial und räumlich davon beeinflusst.
Zukünftig wird die Schule fast ausschließlich ganztägig abgehalten werden.
Die Architektur muss darauf adäquat reagieren und die Planung bei
Schulen koplett überdenken. Nicht nur das es an zusätzlichen Raum bedarf,
sondern auch die Gestaltung und Flexibilität der Räume und Möbel.