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Gestaltwahrnehmung - pdf

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Inhalt der Vorlesungen WS 2012/13<br />

VL01 24.10. Einführung, Inhalte, Kriterien, Literatur<br />

VL02 07.11. Abstraktion: Größe, Maßstab, Modell<br />

09. - 10.11. Symposium Spatial Thinking II<br />

VL03 14.11. Raumwahrnehmung (Gert Gschwendtner)<br />

VL04 21.11. Raumtheorien (Clemens Plank)<br />

VL05 28.11. Raumgrenzen<br />

VL06 05.12. Typologie - Topologie - Morphologie<br />

VL07 09.01. Richtung - Orientierung - Positionierung<br />

VL08 16.01. Gestalt und Gestaltung<br />

VL09 23.01. Raumkonzepte


aum<br />

körper<br />

wahrnehmung


Literaturhinweis:<br />

Wolfgang Meisenheimer:<br />

Das Denken des Leibes<br />

und der architektonische<br />

Raum, 2000<br />

(mit Kurzbeschreibung<br />

theoretischer Ansätze<br />

und Positionen in Bezug auf<br />

Körper und Raum)<br />

Die gestischen Wirkungen der Architektur<br />

Gebaute Dinge. Architektonischer Raum.<br />

Körper. Leib. Körperschema.<br />

Wahrnehmung. Gefühl. Erkenntnis.<br />

Ausdruck. Geste. Gebärde.<br />

Architektonische Orte. Gebaute Atmosphären.<br />

Die Korrespondenzen von Leib und Architektur<br />

Urphänomene<br />

Die Geste der Aufrichtung. Die Errichtung der Vertikalen.<br />

Die Geste hier! und dort! Das Setzen der Orte.<br />

Das Trennen von innen und außen. Grenzen ziehen.<br />

Die Gesten für Enge und Weite. Spannung erzeugen.<br />

Phänomenologische Skizzen<br />

Leib und Architektur<br />

Die Konstruktion von Atmosphären. Körpertechniken.<br />

Staunen und Stutzen. Angemessene Abstände.<br />

Schwellen. Pulsation. Schwingung. Rhythmus.<br />

Die pathetische Aufrichtung. Ausblicke. Durchblicke.<br />

Die suggestive Mitte. Die Schräge. Landschaften im Innenraum.<br />

Bilder der menschlichen Gestalt. Organische Architektur.<br />

Der kontrollierte Leib. Arbeitsräume. Mein Zimmer. Idyll.<br />

Technische Adapter. Cyberspace.<br />

Neue Empfindlichkeit. Experimentelle Plastik.<br />

Sinnenstäuschungen. Das Fremde. Das Verdorbene. Der Ekel.<br />

Zapping-Landschaften. Rausch. Ekstase. Phobien.<br />

Die wechselnde Disposition des Leibes.


Wahrnehmung und Gestalt<br />

Gestalt in der Psychologie<br />

Allgemeine Gestaltprinzipien<br />

Figur und Grund<br />

Spezielle Gestaltgesetze<br />

Architektonische Gestalten


Tony Cragg, Red figure, 2010, Louvre<br />

Holz, 230 × 210 × 60


Tony Cragg, Elbow, 2008, Louvre<br />

Holz, 230 × 210 × 60


Gestaltwechsel


gestalt<br />

psychologie


Christian von Ehrenfels<br />

(1856-1932)


Guy Debord, Situationist (1931-1994), Plan von Paris


form<br />

figur<br />

gestalt


Allgemeine Regeln der Gestalt:<br />

1. Gestalten sind Ganzheiten, die gegenüber der Summe ihrer<br />

Teile eine andere, neue Qualität haben<br />

2. Gestalten sind Einheiten, die sich von einer Umgebung/<br />

einem Grund als etwas Andersartiges abheben (siehe oben)<br />

3. Gestalten sind transponierbar, d.h. man erkennt sie wieder,<br />

auch wenn sie in veränderten Techniken, Materialien,<br />

Farben, Größen etc. dargestellt werden


spezielle gestaltprinzipien:<br />

figur auf grund<br />

prägnanz<br />

gleichheit, ähnlichkeit<br />

geschlossenheit<br />

nähe<br />

symmetrie<br />

erfahrung<br />

irradiation<br />

kontrast


figur auf grund


prägnanz


Johann Otto von Spreckelsen, La Grande Arche, Paris (1984-89)


Claude Nicolas Ledoux (1736-1806), Haus der Flurwächter (um 1778)


Diller-Scofidio, Blur Building, Expo Suisse (2002)


Nähe / Gruppierung


Minoru Yamasaki, WTC-Twin Towers, New-York (1973-2001)


Leon Battista Alberti (1404-1472), Biblioteca Laurenziana


Symmetrie


Aus: Jean-Nicolas-Louis Durand, Précis des lecons données à L‘Ecole Ploytechnique (1802-09)


Gleichheit/Ähnlichkeit


Ludwig Hilberseimer (1885-1967), Stadtplanung


„Es gibt Zusammenhänge, bei denen<br />

nicht, was im Ganzen geschieht, sich<br />

daraus herleitet, wie die einzelnen<br />

Stücke sind und sich zusammensetzen,<br />

sondern umgekehrt, wo – im prägnanten<br />

Fall – sich das, was an einem Teil dieses<br />

Ganzen geschieht, bestimmt von inneren<br />

Strukturgesetzen dieses seines Ganzen.<br />

… Gestalttheorie ist dieses, nichts mehr<br />

und nichts weniger.“<br />

(Über Gestalttheorie. Vortrag vor der Kant-Gesellschaft, Berlin am 17.<br />

Dezember 1924. Verlag der Philosophischen Akademie: Erlangen 1925)<br />

Apfelmännchen, Fraktal


Sierpinski-Dreieck


same same, but different....


Frank O. Gehry, Museum Bilbao (1991-97)


Geschlossenheit


Archigram (1960-74), Walking Cities


Erfahrung


Irradiation


Kontrast- und Ausgleichstäuschung


http://people.csail.mit.edu/fredo/ArtAndScienceOfDepiction/6_Gestalt/6_Gestalt.<strong>pdf</strong>

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