Paraplegiker 2/2009
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Das Verladen des Rollstuhl wird durch<br />
die niedrige Ladekante erleichtert.<br />
Gäste-Betreuer René Lorentzen ist mit<br />
seinem Auto sichtlich zufrieden.<br />
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Hobby-Basketball und Sitzball im<br />
FSVB Neubrandenburg e.V. aktiv.<br />
Für die 66 Kilometer zwischen seinem<br />
Wohnort Neubrandenburg<br />
und seinem Arbeitsplatz in Rheinsberg<br />
brauchte René Lorentzen natürlich<br />
ein Auto, und das sollte ein<br />
Kombi sein, preisgünstig in der Anschaffung<br />
und auch im Unterhalt.<br />
Nach gezieltem Suchen wurde der<br />
Ford Focus Turnier Diesel als Jahreswagen<br />
gefunden und im Dezember<br />
2007 für 12 000 € gekauft:<br />
„Mit diesem Kauf habe ich wirklich<br />
Glück gehabt“, so René Lorentzen,<br />
der den reichlichen Platz im großen<br />
Kofferraum ohne störende Ladekante<br />
ebenso lobt wie den günstigen<br />
Verbrauch, der Tankstopps<br />
erst nach gut 900 Kilometern erforderlich<br />
macht. „Außerdem hat<br />
der Focus eine elegante Form, der<br />
Motor ist kräftig und ich habe ein<br />
wirklich gutes Fahrgefühl in diesem<br />
Auto.“<br />
Irgendwelche Hilfsmittel benötigt<br />
René Lorentzen in seinem Focus<br />
nicht. Da in Beinen und Füßen<br />
noch Restfunktionen vorhanden<br />
technik<br />
sind, kann er die drei Fuß-Pedale<br />
des Fünfgang-Schalters normal<br />
bedienen. Und seinen Klapprollstuhl<br />
verstaut er im Kofferraum,<br />
den er zwar etwas mühsam, aber<br />
auch problemlos dadurch erreicht,<br />
dass er sich am Autodach abstützt.<br />
Das Ein- und Ausladen des Rollstuhls<br />
wird dann auf der Kofferraum-Kante<br />
sitzend vollzogen.<br />
René Lorentzen bezeichnet sich als<br />
„flotten“ Fahrer. „Die Geschwindigkeits-Grenzen<br />
halte ich aber<br />
ein.“ Er fährt im Jahr etwa 20 000<br />
bis 25 000 km, „die meisten davon<br />
auf dem Weg von der Wohnung<br />
zur Arbeit.“ Besonders rollifreundliche<br />
Extras sind im Auto von René<br />
Lorentzen nicht zu finden: „Die<br />
brauche ich auch nicht, mir gefällt<br />
mein Auto so, wie es ist.“ So soll<br />
denn der Focus auch so lange gefahren<br />
werden, „bis Rost oder TÜV<br />
uns trennen.“ Und dann könnte<br />
der Neue auch wieder ein Focus<br />
sein, „oder auch der Audi A6.“<br />
Text & Fotos<br />
Hermann Sonderhüsken<br />
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