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Studie: Die ökonomischen Risiken der Globalisierung - Z_punkt

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Zusammenbruch <strong>der</strong> Finanzmärkte 99<br />

ten hinsichtlich einer Lösung vergleichsweise zuversichtlich (Abb. 2): Das<br />

Risikofeld „Zusammenbruch <strong>der</strong> Finanzmärkte“ rangiert an erster Stelle im<br />

Feld <strong>der</strong> zur Debatte stehenden <strong>Risiken</strong>, obgleich <strong>der</strong> absolute Durchschnittswert<br />

von 3,79 auf einer Skala von 1 (sehr unwahrscheinlich) bis 6 (sehr wahrscheinlich)<br />

nur knapp über <strong>der</strong> Skalenmitte liegt. Obwohl die Befragten davon<br />

ausgehen, dass die Entscheidungsträger mit Blick auf eine Lösung noch weit<br />

von einem Kompromiss o<strong>der</strong> einem Konsens entfernt sind, halten sie offenbar<br />

den Handlungsdruck für so groß und das Problembewusstsein für so stark,<br />

dass sie hier am ehesten mit einer baldigen Lösung rechnen.<br />

Abb. 2: Wahrscheinlichkeit einer zukünftigen Lösung <strong>der</strong> Risikofel<strong>der</strong> (alle Befragten)<br />

Auf die offene Frage nach den besten Lösungsstrategien fallen die Antworten<br />

<strong>der</strong> Experten (wie auf die Frage nach den schwerwiegendsten wirtschaftlichen<br />

Folgen) sehr einheitlich aus. In fast je<strong>der</strong> Stellungnahme for<strong>der</strong>n sie eine<br />

bessere und stärkere Regulierung des globalen Finanzsektors (in wenigen Fällen<br />

wird allerdings auch auf die Gefahr einer Überregulierung hingewiesen).<br />

Basel II und Basel III erhalten äußerst schlechte Kritiken. Viele Experten<br />

betonen in <strong>der</strong> Regulierungsfrage die Notwendigkeit eines global konzertierten<br />

Vorgehens – im Einzelnen nennen sie beispielsweise striktere Eigenkapitalanfor<strong>der</strong>ungen<br />

für Banken o<strong>der</strong> ein globales Krisenmanagement.

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