Studie: Die ökonomischen Risiken der Globalisierung - Z_punkt
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76 <strong>Die</strong> <strong>ökonomischen</strong> <strong>Risiken</strong> <strong>der</strong> <strong>Globalisierung</strong><br />
o<strong>der</strong> Religionsgrenzen einzustehen. Zudem müssten – innerstaatlich und zwischenstaatlich<br />
– die enormen <strong>ökonomischen</strong> Ungleichheiten verringert werden.<br />
Auch die Armutsbekämpfung sei ein wichtiges Element <strong>der</strong> Eindämmung<br />
von Terrorismus. Nicht zuletzt erwähnen die Experten regionale Konflikte<br />
wie in Kashmir, Palästina o<strong>der</strong> Korea, <strong>der</strong>en Befriedung dem Terrorismus<br />
zumindest einen Teil seiner Grundlage entziehen könnte.<br />
<strong>Die</strong> Meinung <strong>der</strong> Bürger in Deutschland<br />
Eine Zunahme des internationalen Terrorismus und <strong>der</strong> Zahl verheeren<strong>der</strong><br />
Terroranschläge halten 72 Prozent <strong>der</strong> Bürger in Deutschland für „sehr wahrscheinlich“<br />
o<strong>der</strong> für „eher wahrscheinlich“. In <strong>der</strong> Rangordnung <strong>der</strong> Wahrscheinlichkeiten<br />
liegt dieses Risiko damit im Mittelfeld <strong>der</strong> elf <strong>Risiken</strong>. Bezüglich<br />
<strong>der</strong> persönlichen Betroffenheit nimmt das Risiko des zunehmenden internationalen<br />
Terrorismus hingegen einen hinteren Platz ein: 42 Prozent <strong>der</strong> von<br />
infas Befragten sind <strong>der</strong> Ansicht, dass diese Entwicklung für ihr persönliches<br />
Leben „sehr große“ bzw. „eher große“ Auswirkungen hätte. Auf <strong>der</strong> Rangordnung<br />
<strong>der</strong> persönlichen Betroffenheit nimmt dieses Risiko zusammen mit<br />
<strong>der</strong> Gefahr zunehmen<strong>der</strong> Wasser- und Nahrungsmittelkrisen den drittletzten<br />
Platz ein. Nur bei <strong>der</strong> Gefahr internationaler Flüchtlingsströme und dem Ausbruch<br />
von Handelskriegen sind die Anteile <strong>der</strong> Bürger, für die sich diese Entwicklungen<br />
stark auf das persönliche Leben auswirkten, mit 39 bzw. 35 Prozent<br />
geringer.