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Studie: Die ökonomischen Risiken der Globalisierung - Z_punkt

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58 <strong>Die</strong> <strong>ökonomischen</strong> <strong>Risiken</strong> <strong>der</strong> <strong>Globalisierung</strong><br />

Während das unterstellte durchschnittliche Verständnis des Risikofeldes also<br />

keinen beson<strong>der</strong>en Grund zur Sorge bietet, lässt <strong>der</strong> Pessimismus hinsichtlich<br />

<strong>der</strong> aktuellen Anstrengungen zur Lösung <strong>der</strong> Ungleichheitsproblematik aufhorchen.<br />

Im Durchschnitt bewerten die Befragten die Güte <strong>der</strong> Lösungsbemühungen<br />

auf einer Skala von 1 (sehr schlecht) bis 6 (sehr gut) mit 2,90: also<br />

tendenziell als schlecht.<br />

Noch besorgniserregen<strong>der</strong> ist jedoch, wie pessimistisch die Experten hinsichtlich<br />

eines Konsenses über die richtigen Lösungsansätze sind – im Durchschnitt<br />

bewerten sie das Ausmaß des aktuellen Konsenses auf einer Skala von<br />

1 bis 6 nur mit 2,47. Einige Experten sind <strong>der</strong> Meinung, dass noch nicht einmal<br />

ein rudimentärer Konsens vorherrsche, vergeben also den niedrigsten<br />

Skalenwert 1. Dementsprechend halten die Befragten die Wahrscheinlichkeit<br />

einer zukünftigen Lösung mit einer durchschnittlichen Bewertung von 3,04 für<br />

eher gering (Abb. 2).<br />

Abb. 2: Wahrscheinlichkeit einer zukünftigen Lösung <strong>der</strong> Risikofel<strong>der</strong> (alle Befragten)<br />

Beim Risikofeld „Sozioökonomische Ungleichheiten“ wird wie beim Risikofeld<br />

„Wasser- und Nahrungsmittelkrisen“ die Diskrepanz zwischen <strong>der</strong> Wahrnehmung<br />

des Risikofeldes durch die Experten einerseits und die vermutete<br />

Besorgnis <strong>der</strong> Entscheidungsträger an<strong>der</strong>erseits deutlich. Während die Befrag-

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