Studie: Die ökonomischen Risiken der Globalisierung - Z_punkt
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Wasser- und Nahrungsmittelkrisen 41<br />
nal beschränkt bleiben. <strong>Die</strong> Mehrheit <strong>der</strong> Befragten erwartet beispielsweise<br />
eine Verschärfung <strong>der</strong> globalen Kluft zwischen Arm und Reich, die Zunahme<br />
politischer Konflikte, ein Anschwellen <strong>der</strong> Migrationsströme und wachsende<br />
terroristische Bedrohungen. Im Fall von Wasserknappheit sehen die Befragten<br />
vereinzelt auch die Gefahr von Kriegen. Gleichzeitig rechnen die Teilnehmer<br />
<strong>der</strong> Umfrage mit einer verstärkten Abschottung <strong>der</strong> Märkte im Agrarsektor<br />
und mit einer Zunahme von Handelskonflikten.<br />
Problemverständnis und Lösungsansätze<br />
<strong>Die</strong> befragten Experten räumen dem Thema Wasser- und Nahrungsmittelkrisen<br />
die zweithöchste Dringlichkeit ein und sehen hier großen Handlungsbedarf<br />
(Abb. 3).<br />
Abb. 3: Empfohlene Prioritäten bei <strong>der</strong> Lösung <strong>der</strong> Risikofel<strong>der</strong> (alle Befragten)<br />
Dazu in starkem Kontrast stehen nach Meinung <strong>der</strong> Befragten jedoch das<br />
Problembewusstsein <strong>der</strong> Entscheidungseliten und ihr Einsatz für eine Lösung.<br />
Wasser- und Nahrungsmittelkrisen stehen auf dem letzten Platz in <strong>der</strong><br />
Besorgnisskala (Abb. 4). Themen wie <strong>der</strong> internationale Terrorismus o<strong>der</strong> die<br />
Krise an den Finanzmärkten beunruhigen nach Meinung <strong>der</strong> Befragten die<br />
Entschei<strong>der</strong> wesentlich stärker.