Studie: Die ökonomischen Risiken der Globalisierung - Z_punkt
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Wasser- und Nahrungsmittelkrisen 39<br />
Globale Relevanz des Risikofeldes<br />
<strong>Die</strong> Bewertung <strong>der</strong> mit Nahrungsmittel- und Wasserkrisen verbundenen <strong>Risiken</strong><br />
durch die befragten Experten fällt im Verhältnis zu den Ergebnissen <strong>der</strong><br />
an<strong>der</strong>en Risikofel<strong>der</strong> sehr kontrovers aus. Sie messen <strong>der</strong> Thematik insgesamt<br />
ein mittleres Schadenspotenzial für die Weltwirtschaft bei, sind sich in dieser<br />
Frage jedoch nicht einig (Abb. 1).<br />
Abb. 1: Ökonomisches Schadenspotenzial von Wasser- und Nahrungsmittelkrisen für die<br />
Weltwirtschaft: prozentuale Verteilung <strong>der</strong> Einschätzungen <strong>der</strong> Befragten<br />
<strong>Die</strong> Experten aus den wohlhabenden OECD-Regionen bewerten das Problem<br />
als wirtschaftlich deutlich weniger relevant als ihre Kollegen aus den<br />
Nicht-OECD-Län<strong>der</strong>n. 85 Prozent <strong>der</strong> Letzteren attestieren dem Problem ein<br />
hohes o<strong>der</strong> sehr hohes Schadenspotenzial. <strong>Die</strong> Experten aus Nicht-OECD-<br />
Län<strong>der</strong>n sehen ihre jeweilige Heimat im globalen Vergleich erwartungsgemäß<br />
auch wesentlich stärker betroffen als die OECD-Experten (Abb. 2). Weitgehend<br />
einig dagegen sind sich die Befragten, dass das Problem <strong>der</strong> Wasser- und<br />
Nahrungsmittelkrisen dringend einer schnellen Lösung bedarf.<br />
<strong>Die</strong> Antworten auf die offene Frage nach den schwerwiegendsten wirtschaftlichen<br />
Folgen von Wasser- und Nahrungsmittelkrisen bestätigen die<br />
hohe Relevanz, die die Befragten dem Thema beimessen. Zugleich nehmen sie<br />
das Risikofeld als stark regionales Problem wahr.