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Studie: Die ökonomischen Risiken der Globalisierung - Z_punkt

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<strong>Die</strong> Befragungen im Überblick 21<br />

bar drohen<strong>der</strong> wirtschaftlicher Schäden zum Ziel haben. Langfristige Maßnahmen<br />

dagegen sollen auf eine Verhaltensän<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Konsumenten und<br />

Unternehmen zielen, zum Beispiel durch verän<strong>der</strong>te Anreizstrukturen und<br />

neue Wohlstandsmaße, die weniger stark auf das Wirtschaftswachstum fokussieren.<br />

Abb. 10: Konsens <strong>der</strong> globalen Entscheidungseliten über geeignete Maßnahmen zur<br />

Abwehr <strong>der</strong> Risikofel<strong>der</strong> (alle Befragten)<br />

<strong>Die</strong> Befragten beurteilen die Chancen für einen globalen Konsens über geeignete<br />

Gegenmaßnahmen bei fast allen Risikofel<strong>der</strong>n deutlich pessimistisch.<br />

Beson<strong>der</strong>s großen Dissens nehmen sie bei den <strong>Risiken</strong> wahr, <strong>der</strong>en Lösung<br />

eine Lastenteilung zwischen den betroffenen Parteien erfor<strong>der</strong>t und damit die<br />

oft schwierige Einigung, wer welche Kosten trägt. In diese Kategorie fallen<br />

zum Beispiel Flüchtlingsströme. Sie lösen regelmäßig internationale Kontroversen<br />

aus, wer die Verantwortung für die Aufnahme <strong>der</strong> Flüchtlinge trägt.<br />

<strong>Die</strong> Lin<strong>der</strong>ung sozialer Ungleichheit scheitert häufig am Streit über die Finanzierung<br />

des sozialen Ausgleichs. Nahrungsmittel- und Wasserkrisen führen zu<br />

Konflikten über die Nutzung grenzüberschreiten<strong>der</strong> Flüsse. Bei diesen <strong>Risiken</strong><br />

sehen die Entschei<strong>der</strong> und Experten denn auch die geringsten Chancen auf<br />

einen Konsens über das Risikomanagement.

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