Studie: Die ökonomischen Risiken der Globalisierung - Z_punkt
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<strong>Die</strong> Befragungen im Überblick 19<br />
mensschere während des vergangenen Jahrzehnts in fast allen westlichen Industrielän<strong>der</strong>n<br />
geöffnet hat (OECD 2011). Kennzeichnend für die <strong>Globalisierung</strong><br />
ist somit ein Paradox: Während die Welt wirtschaftlich zusammenwächst,<br />
fällt sie zugleich sozial auseinan<strong>der</strong>.<br />
Qualität des Risikomanagements<br />
<strong>Die</strong> Umfrage zeigt einen klaren Zusammenhang zwischen <strong>der</strong> Wahrscheinlichkeit<br />
erfolgreicher Risikoabwehr bzw. Schadensbegrenzung (Abb. 5) und<br />
<strong>der</strong> Qualität des Risikomanagements (Abb. 8). Je negativer die Entschei<strong>der</strong><br />
und Experten das Vorgehen <strong>der</strong> Politik zur Vermeidung eines Risikos und zur<br />
Absicherung gegen seine Folgen beurteilen, desto pessimistischer bewerten sie<br />
die Chancen, das Risiko und den erwarteten Schaden tatsächlich abwenden zu<br />
können. Das gilt beson<strong>der</strong>s für die Risikofel<strong>der</strong> unkontrollierte Massenmigration,<br />
Wasser- und Nahrungsmittelkrisen sowie sozioökonomische Ungleichheiten<br />
– alle drei <strong>Risiken</strong> schneiden bei den Lösungschancen und beim Risikomanagement<br />
jeweils am schlechtesten ab.<br />
Abb. 8: Qualität des Risikomanagements <strong>der</strong> Risikofel<strong>der</strong> (alle Befragten)<br />
Insgesamt bescheinigt die Umfrage dem weltweiten Risikomanagement eine<br />
mäßige Qualität. Am besten fällt das Urteil für die Risikofel<strong>der</strong> Terrorismus