Studie: Die ökonomischen Risiken der Globalisierung - Z_punkt
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Risikobegriff, Auswahl <strong>der</strong> Risikofel<strong>der</strong> und Befragungsmethodik 137<br />
einen Zuschnitt auf die zeitlich-räumliche Dimension, die für die Analyse <strong>der</strong><br />
Relevanz <strong>der</strong> Risikofel<strong>der</strong> ein unerlässliches Kriterium ist.<br />
Es wurde dabei zunächst die faktische Qualität des Risikofeldes erfragt, indem<br />
auf Kernaspekte eingegangen wurde, die für die Deutung eines Sachverhaltes<br />
als Risiko ausschlaggebend sind. <strong>Die</strong>se umfassten Aufmerksamkeit,<br />
Verständnis und Wissen bezüglich des Risikos selbst sowie bezüglich des Umgangs<br />
mit dem Risiko. <strong>Die</strong>ser erste Fragenblock zielte explizit auf den professionellen<br />
Kontext <strong>der</strong> Experten und Entscheidungsträger ab.<br />
Der zweite Fragenblock erörterte die konkreten <strong>ökonomischen</strong> Auswirkungen,<br />
die ein Risikofeld aus Sicht <strong>der</strong> Experten auf den Gesamtzusammenhang<br />
<strong>der</strong> globalen Ökonomie hat. Zunächst sollten die Experten die Auswirkung<br />
auf globaler Ebene einordnen, danach bezogen auf die Region, für die sie<br />
beson<strong>der</strong>e Expertise aufweisen. Auf diese Weise wurde analysiert, wie stark die<br />
Wirkungen bezogen auf den globalen Durchschnitt beurteilt werden. <strong>Die</strong><br />
anschließende offene Frage betraf konkrete ökonomische Wirkungen, die von<br />
den Teilnehmern skizziert werden konnten.<br />
Der dritte Frageblock zielte auf die generelle Lösbarkeit <strong>der</strong> <strong>Risiken</strong> im Allgemeinen<br />
und auf Lösungen im Hinblick auf den organisationalen Kontext<br />
<strong>der</strong> Experten im Beson<strong>der</strong>en ab. Hierbei waren zeitliche Aspekte entscheidend.<br />
So wurde zunächst danach gefragt, wie dringlich Lösungen für das Risikofeld<br />
nach Einschätzung <strong>der</strong> Experten sind. Danach wurde auf die Umsetzung<br />
möglicher Lösungsansätze eingegangen, indem gefragt wurde, ob es<br />
Entscheidungsträger gebe, die sich dem Problem explizit annähmen und bereits<br />
Maßnahmen zur Bewältigung <strong>der</strong> <strong>Risiken</strong> angestoßen hätten.<br />
Der letzte Fragenblock ging auf die soziale Risikodimension ein und erörterte<br />
das Konfliktpotenzial des Risikofeldes. Zunächst wurde <strong>der</strong> Grad des Konsenses<br />
zwischen verschiedenen Entscheidungsträgern im Umgang mit dem<br />
Risikofeld erfragt. In <strong>der</strong> zweiten offenen Frage hatte <strong>der</strong> Teilnehmer die<br />
Möglichkeit, die aus seiner Sicht größten Hürden zur Bewältigung des Risikos<br />
zu nennen und zu erörtern.<br />
<strong>Die</strong> Konzeption des Fragebogens ist unter <strong>der</strong> Maßgabe einer möglichst<br />
umfangreichen Auswertung und Analyse <strong>der</strong> Ergebnisse erfolgt, wobei insbeson<strong>der</strong>e<br />
auf Relationen zwischen den Einzelfragen sowie den Frageblöcken