Studie: Die ökonomischen Risiken der Globalisierung - Z_punkt
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132 <strong>Die</strong> <strong>ökonomischen</strong> <strong>Risiken</strong> <strong>der</strong> <strong>Globalisierung</strong><br />
flussfaktoren auch zukünftige Entwicklungen mit potenziell hoher ökonomischer<br />
Relevanz zu erfassen, <strong>der</strong>en Ursachen o<strong>der</strong> Wirkungen außerhalb <strong>der</strong><br />
<strong>ökonomischen</strong> Sphäre liegen.<br />
Abb. 2: Megatrends — Ausgangs<strong>punkt</strong> <strong>der</strong> Risikoidentifikation<br />
Da ökonomische <strong>Risiken</strong> häufig aus dem Zusammenwirken verschiedener<br />
Umfeldtrends erwachsen, wurde die Megatrendanalyse um den zusätzlichen<br />
methodischen Schritt <strong>der</strong> Wechselwirkungsanalyse (Cross-Impact-Analyse)<br />
ergänzt. Mithilfe dieser Methode werden die Wechselwirkungen von zwei<br />
Megatrends untersucht. <strong>Die</strong> Leitfrage lautet: Welche spezifischen <strong>Risiken</strong> für<br />
die globale Ökonomie ergeben sich aus dem Zusammenwirken zweier langfristiger<br />
globaler Trends? Verschiedene Megatrends sind in sich konsistent,<br />
d.h. sie weisen keine inneren Wi<strong>der</strong>sprüche auf und schließen sich nicht gegenseitig<br />
aus. <strong>Die</strong>ser zusätzliche Analyseschritt stellt mithin eine Erweiterung<br />
und Vertiefung <strong>der</strong> Megatrend-Analyse dar, die auch Aspekte erfasst, die im<br />
öffentlichen Diskurs unterrepräsentiert sind.