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Studie: Die ökonomischen Risiken der Globalisierung - Z_punkt

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130 <strong>Die</strong> <strong>ökonomischen</strong> <strong>Risiken</strong> <strong>der</strong> <strong>Globalisierung</strong><br />

2. In sozialer Hinsicht kommt dem Konfliktpotenzial von <strong>Risiken</strong> eine zentrale<br />

Bedeutung zu. Je geringer <strong>der</strong> Konsens über das Risiko selbst und über<br />

die möglichen Handlungsoptionen, desto schwieriger gestaltet sich <strong>der</strong> Umgang<br />

mit dem Risiko. Insofern stellt <strong>der</strong> Grad an Übereinstimmung relevanter<br />

Akteure sowohl bezüglich des Risikos selbst, als auch bezüglich möglicher<br />

Lösungsansätze ein wichtiges Kriterium zur Bewertung des Risikopotenzials<br />

dar.<br />

Methodische Auswahl <strong>der</strong> Risikofel<strong>der</strong><br />

Ausgangs<strong>punkt</strong><br />

<strong>Die</strong> methodische Umsetzung unseres erweiterten Risikoverständnisses im<br />

Rahmen einer Befragung ist voraussetzungsvoll. Da keine <strong>ökonomischen</strong><br />

Einzelrisiken beschrieben und analysiert werden sollen, son<strong>der</strong>n Umfeldentwicklungen<br />

mit potenziellen <strong>Risiken</strong> für die globale Ökonomie, wurden sogenannte<br />

Risikofel<strong>der</strong> als Ausgangs<strong>punkt</strong> für die Befragung gewählt. Risikofel<strong>der</strong><br />

sind vielschichtige Umfeldentwicklungen und Wirkzusammenhänge mit einer<br />

hohen Relevanz für die zukünftige Entwicklung <strong>der</strong> Weltwirtschaft.<br />

Eine erste Herausfor<strong>der</strong>ung bestand darin, ein geeignetes Verfahren für die<br />

Auswahl <strong>der</strong> Risikofel<strong>der</strong> zu entwickeln, die von den teilnehmenden Experten<br />

bearbeitet werden sollten. Der gewählte Zuschnitt musste die theoretischen<br />

Anfor<strong>der</strong>ungen des Risikobegriffs wi<strong>der</strong>spiegeln und so breit angelegt sein,<br />

dass neben den bekannten <strong>Risiken</strong> auch wenig beachtete <strong>Risiken</strong> in die Betrachtung<br />

einfließen. Zugleich musste er im Rahmen einer Befragung zu bewältigen<br />

sein. Daher war in einem zweiten Schritt eine adäquate Beschreibung<br />

<strong>der</strong> Risikofel<strong>der</strong> notwendig, in <strong>der</strong> die wesentlichen Fakten zur Beschreibung<br />

genannt wurden, jedoch ohne Implikationen und Bewertungen potenzieller<br />

<strong>Risiken</strong> vorwegzunehmen. <strong>Die</strong> Risikofeldbeschreibungen bildeten dann die<br />

Grundlage <strong>der</strong> eigentlichen Expertenbefragung.

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