Studie: Die ökonomischen Risiken der Globalisierung - Z_punkt
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Risikobegriff, Auswahl <strong>der</strong> Risikofel<strong>der</strong> und Befragungsmethodik 129<br />
Ökonomische <strong>Risiken</strong> lassen sich diesem Verständnis entsprechend als <strong>Risiken</strong> definieren,<br />
<strong>der</strong>en Ursachen in gesellschaftlichen, technologischen, <strong>ökonomischen</strong>, ökologischen und/o<strong>der</strong><br />
politischen Entwicklungen begründet liegen und <strong>der</strong>en Wirkungen sich in <strong>der</strong> globalen Ökonomie<br />
entfalten. Sie müssen daher als ökonomisch relevantes Risiko beobachtbar und als<br />
ökonomisches Entscheidungsproblem behandelbar sein.<br />
Abb. 1: Ansätze für ein erweitertes Verständnis ökonomischer <strong>Risiken</strong><br />
Aus diesem Risikoverständnis lassen sich zwei Prämissen zur Beschreibung<br />
und Bewertung zukünftiger Risikopotenziale ableiten, die in dieser <strong>Studie</strong><br />
handlungsleitend sind:<br />
1. Ein hohes faktisches Risikopotenzial ergibt sich primär, wenn das Schadenspotenzial<br />
eines Risikos als hoch für die globale Ökonomie eingeschätzt<br />
wird. Zusätzlich erhöht sich das Risiko, wenn es wenig bekannt ist, es wenige<br />
Erfahrungen im Umgang mit dem Risiko gibt und die zugrundeliegenden<br />
Mechanismen unzureichend verstanden werden.