Studie: Die ökonomischen Risiken der Globalisierung - Z_punkt
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122 <strong>Die</strong> <strong>ökonomischen</strong> <strong>Risiken</strong> <strong>der</strong> <strong>Globalisierung</strong><br />
Abb. 2: Haupthürden für die Lösung des Risikos Versagen technischer Infrastrukturen:<br />
prozentuale Verteilung <strong>der</strong> Einschätzungen aller Befragten<br />
Befragt nach den ihrer Meinung nach am besten geeigneten Lösungsansätzen<br />
betonen die Experten insbeson<strong>der</strong>e die Bedeutung einer Sensibilisierung<br />
von Öffentlichkeit und Entscheidungsträgern für das Versagen technischer<br />
Infrastrukturen – die Antworten sind in diesem Sinne also konsistent mit <strong>der</strong><br />
häufigen Nennung mangelnden Bewusstseins als Haupthin<strong>der</strong>nis für eine<br />
Lösung. Gleiches gilt für die Wissensdefizite: Viele Befragte sehen in einem<br />
besseren Verständnis <strong>der</strong> Thematik bereits einen Teil <strong>der</strong> Lösung.<br />
Unter den Antworten <strong>der</strong> Experten finden sich auch viele technologische<br />
Lösungsansätze. Ein Experte, als Wissenschaftler im Niger tätig, schlägt vor,<br />
kritische Systeme auf dualen Infrastrukturen zu betreiben, um maximale Redundanz<br />
und damit Sicherheit zu gewährleisten. Auch ein gesteigerter und<br />
permanenter Einsatz von Spezialisten zur Aufdeckung von Sicherheitslücken<br />
in kritischen Infrastrukturen, sogenannten Red Teams, wird angeregt.<br />
Insgesamt bestätigen die Antworten auf die offene Frage nach den besten<br />
Lösungsansätzen die Vermutung, dass es sich beim Versagen technischer<br />
Infrastrukturen um ein Risikofeld mit einem gewissen Blackbox-Charakter<br />
handelt, dessen Verständnis bereits entscheidend zu einer Verringerung <strong>der</strong>en<br />
Verletzlichkeit und damit auch zu einer Verringerung <strong>der</strong> <strong>Risiken</strong> beitragen<br />
könnte.<br />
<strong>Die</strong> Meinung <strong>der</strong> Bürger in Deutschland<br />
Rund zwei Drittel <strong>der</strong> in Deutschland von infas befragten Personen halten<br />
es für „sehr wahrscheinlich“ bzw. für „eher wahrscheinlich“, dass die Lebens-