Studie: Die ökonomischen Risiken der Globalisierung - Z_punkt
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14 <strong>Die</strong> <strong>ökonomischen</strong> <strong>Risiken</strong> <strong>der</strong> <strong>Globalisierung</strong><br />
Abb. 3: Wirtschaftliche Betroffenheit des Herkunftslandes des Befragten im Verhältnis<br />
zur Betroffenheit <strong>der</strong> Weltwirtschaft (Befragte aus Nicht-OECD-Län<strong>der</strong>n)<br />
Dringlichkeit globaler Maßnahmen <strong>der</strong> Risikoabwehr<br />
<strong>Die</strong> Botschaft <strong>der</strong> Umfrage ist eindeutig: <strong>Die</strong> internationale Gemeinschaft<br />
muss schnell aktiv werden und Maßnahmen zur Risikovermeidung und -<br />
absicherung auf den Weg bringen. <strong>Die</strong> befragten Entschei<strong>der</strong> und Experten<br />
geben allen elf Risikofel<strong>der</strong>n eine überdurchschnittlich hohe Priorität auf <strong>der</strong><br />
internationalen Agenda (Abb. 4). <strong>Die</strong> Durchschnittsbewertungen aller elf Risikofel<strong>der</strong><br />
liegen auf einer Skala von 1 bis 6 über dem Wert von 3,5. Am dringlichsten<br />
sind aus Sicht <strong>der</strong> Befragten Maßnahmen zur Vermeidung einer weltweiten<br />
Energie- und Rohstoffkrise sowie die Sicherung <strong>der</strong> Nahrungsmittelversorgung<br />
und <strong>der</strong> Trinkwasserreserven. Auf Platz drei folgen mit gleicher<br />
Lösungspriorität das Risiko einer wachsenden Kluft zwischen Arm und Reich<br />
und das Risiko eines Zusammenbruchs <strong>der</strong> Finanzmärkte.<br />
Mit etwas Abstand belegt das Risiko <strong>der</strong> Staatsverschuldung, das infolge <strong>der</strong><br />
Euro-Krise aktuell die Schlagzeilen beherrscht, Platz fünf. Bei diesem Ergebnis<br />
ist allerdings zu berücksichtigen, dass die Umfrage im Juni 2011 stattfand.<br />
Angesichts <strong>der</strong> im zweiten Halbjahr 2011 erfolgten Zuspitzung <strong>der</strong> Euro-Krise