Studie: Die ökonomischen Risiken der Globalisierung - Z_punkt
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Protektionismus/Handelskriege 105<br />
Problemverständnis und Lösungsansätze<br />
<strong>Die</strong> Befragten messen Lösungsstrategien im Zusammenhang mit Handelskriegen<br />
und Protektionismus trotz <strong>der</strong> hohen Bewertung des wirtschaftlichen<br />
Schadenspotenzials und <strong>der</strong> Schwere <strong>der</strong> von ihnen selbst skizzierten Auswirkungen<br />
nur eine verhältnismäßig geringe Priorität bei. <strong>Die</strong>s ist möglicherweise<br />
eine Folge des hohen Verständnisses auf Entschei<strong>der</strong>ebene, von dem die Experten<br />
bei diesem Themenfeld ausgehen. <strong>Die</strong> Antworten auf die Frage nach<br />
<strong>der</strong> Güte <strong>der</strong> aktuellen Lösungsbemühungen im Fall von Protektionismus und<br />
Handelskriegen hängen statistisch betrachtet stark mit <strong>der</strong> Einschätzung des<br />
Wissensstandes zusammen.<br />
Allerdings beurteilen die Experten die Besorgnis unter Entscheidungsträgern<br />
in Bezug auf Protektionismus/Handelskriege am zweitgeringsten unter allen<br />
Risikofel<strong>der</strong>n (Abb. 1). Theoretisch könnte dies daran liegen, dass die aktuellen<br />
Lösungsanstrengungen und Lösungsansätze hier geringfügig besser als im<br />
Durchschnitt über alle Risikofel<strong>der</strong> bewertet werden: 3,5 auf einer Skala von 1<br />
(sehr gut) bis 6 (sehr schlecht) (WTO 2011a).<br />
Abb. 1: Besorgnis über die Risikofel<strong>der</strong> bei globalen Entscheidungseliten<br />
(alle Befragten)