26.06.2013 Aufrufe

Nietzsche, Friedrich - Di...

Nietzsche, Friedrich - Di...

Nietzsche, Friedrich - Di...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

264.<br />

Was wir thun. − Was wir thun, wird nie verstanden, sondern immer nur gelobt und getadelt.<br />

265.<br />

Letzte Skepsis. − Was sind denn zuletzt die Wahrheiten des Menschen? − Es sind die<br />

unwiderlegbaren Irrthümer des Menschen.<br />

266.<br />

Wo Grausamkeit noth thut. − Wer Größe hat, ist grausam gegen seine Tugenden und<br />

Erwägungen zweiten Ranges.<br />

267.<br />

Mit einem grossen Ziele. − Mit einem grossen Ziele ist man sogar der Gerechtigkeit<br />

überlegen, nicht nur seinen Thaten und seinen Richtern.<br />

268.<br />

Was macht heroisch? − Zugleich seinem höchsten Leide und seiner höchsten Hoffnung<br />

entgegengehn.<br />

269.<br />

Woran glaubst du? − Daran: dass die Gewichte aller <strong>Di</strong>nge neu bestimmt werden müssen.<br />

270.<br />

Was sagt dein Gewissen? − "Du sollst der werden, der du bist."<br />

271.<br />

Wo liegen deine grössten Gefahren? − Im Mitleiden.<br />

272.<br />

Was liebst du an Anderen? − Meine Hoffnungen.<br />

273.<br />

<strong>Nietzsche</strong><br />

Wen nennst du schlecht? − Den, der immer beschämen will.<br />

264. 112

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!