Ressourcenproduktivität als Chance - Ein langfristiges ... - Demea
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Überblick: <strong>Ressourcenproduktivität</strong> - <strong>Ein</strong> Konjunkturprogramm 15<br />
Materialinputsteuer bewirkt weitere Steigerung der<br />
<strong>Ressourcenproduktivität</strong><br />
Die Ergebnisse der Modellierung zeigen, dass im Jahr 2020 die <strong>Ein</strong>nahmen<br />
des Staates aus der MIT rund 25 Mrd. € betragen. Davon entfallen 16 Mrd. €<br />
auf die Besteuerung der Entnahme heimischer Ressourcen und 9 Mrd. €<br />
auf den Importzoll auf Materialimporte von außerhalb der EU. Die <strong>Ein</strong>führung<br />
der MIT führt gegenüber der Basisprognose zu geringen Wachstumseinbußen<br />
von 0,1 bis 0,2 % pro Jahr. Gegen Ende des Prognosezeitraumes<br />
wird die Wachstumsrate der Basisprognose wieder erreicht. Der Finanzierungssaldo<br />
des Staates bleibt weitgehend unverändert. Dies ist aber nicht<br />
überraschend, da im Modellszenario die <strong>Ein</strong>nahmen aus der MIT in voller<br />
Höhe zur Senkung der <strong>Ein</strong>kommensteuer herangezogen werden.<br />
Prognostizierte Entwicklung des Ressourcenbedarf<br />
Gesamter Ressourcenbedarf (TMR) in Mio. Tonnen<br />
7.000<br />
6.500<br />
6.000<br />
5.500<br />
5.000<br />
2005<br />
Abbildung I-3: Auswirkung der <strong>Ein</strong>führung der Materialinputsteuer auf den<br />
gesamten Ressourcenverbrauch (TMR).<br />
Die Gesamtbeschäftigung unterscheidet sich ebenfalls nur wenig von der<br />
Basisprognose.<br />
Gegenüber der Basisprognose geht der gesamte Ressourcenverbrauch<br />
einschließlich der Rucksäcke um 5,5% zurück. Wird der Rückgang<br />
des Ressourcenverbrauchs nur auf die tatsächlich von der MIT beeinflussten<br />
Bereiche bezogen, beträgt die Reduzierung etwa 10%. Der Rückgang<br />
betrifft in erster Linie die heimischen Industrieminerale 21 sowie heimische<br />
Baustoffe 22 .<br />
21. Kalk, Gips, mineralische Erze, etc.<br />
2010<br />
2015<br />
Basisszenario Materialinputsteuerszenario<br />
2020