25.06.2013 Aufrufe

Abfallwirtschaftssatzung - ZAW-SR

Abfallwirtschaftssatzung - ZAW-SR

Abfallwirtschaftssatzung - ZAW-SR

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

2. Abfälle zur Beseitigung, die infolge ihrer Größe oder ihres<br />

Gewichts nicht in die zugelassenen Abfallbehältnisse<br />

aufgenommen werden können oder das Entleeren dieser<br />

Behältnisse erschweren (Sperrmüll), ausgenommen Abfälle,<br />

die bei Bau- oder Abbrucharbeiten sowie bei<br />

Haushaltsauflösungen anfallen,<br />

3. organische Küchenabfälle, Pflanzenabfälle (Bioabfälle),<br />

ausgenommen sperrige Gartenabfälle.<br />

4. Altpapier und Kartonagen, sofern dem Abfallbesitzer<br />

entsprechende Werstoffbehältnisse nach § 15 Abs. 6 S. 4<br />

Nr. 1 und 2 bereitgestellt wurden.<br />

§ 15<br />

Anforderungen an die Abfallüberlassung im Holsystem<br />

(1) Restmüll im Sinn des § 14 Abs. 2 Nr. 1 ist in den dafür bestimmten<br />

und nach Satz 3 zugelassenen Behältnissen zur Abfuhr<br />

bereitzustellen; nach Absatz 5 oder § 12 gesondert zu überlassende<br />

Abfälle dürfen in die Restmüllbehältnisse nicht eingegeben werden.<br />

Andere als die zugelassenen Behältnisse und Behältnisse, die dafür<br />

nicht bestimmte Abfälle enthalten, werden unbeschadet des Abs. 2<br />

nicht entleert.<br />

Zugelassen sind folgende Restmüllbehältnisse:<br />

1. graue Abfallnormtonnen mit 60, 70 und 80 l Füllraum,<br />

2. graue Abfallnormtonnen mit 90, 110 und 120 l Füllraum,<br />

3. graue Abfallnormgroßbehälter mit 240 l Füllraum,<br />

4. graue Abfallnormgroßbehälter mit 770 , 1100, 2500, 3000,<br />

4400, 5000 und 7000 l Füllraum,<br />

5. amtliche Abfallsäcke mit 70 l Füllraum.<br />

Angemeldete Abfalltonnen mit 60, 70, 90 und 110 l Füllraum<br />

können solange verwendet werden, bis eine Aussonderung wegen<br />

Unbrauchbarkeit oder übergeordneter rechtlicher Bestimmungen<br />

erforderlich wird, sie dürfen jedoch nicht neu beschafft oder<br />

zugelassen werden.<br />

(2) Fällt vorübergehend so viel Restmüll an, daß er in den zugelassenen<br />

festen Restmüllbehältnissen nicht vollständig untergebracht werden<br />

kann (verstärkter Anfall), so ist der weitere Restmüll in<br />

gebührenpflichtigen, amtlich gekennzeichneten Abfallsäcken neben<br />

den zugelassenen festen Restmüllbehältnissen zur Abholung<br />

bereitzustellen. Der Zweckverband gibt bekannt, welche Abfallsäcke<br />

für diesen Zweck zugelassen sind und wo sie zu erwerben sind.<br />

(3) „Anschlußpflichtige, deren Grundstücke außerhalb geschlossener<br />

Ortschaften liegen und bei denen die Verwendung von festen<br />

Abfallbehältnissen nach Abs. 1 S. 3 Nr. 1 bis 4 eine unzumutbare<br />

Härte darstellen würde, weil ihr Grundstück nicht direkt angefahren<br />

werden kann, können mit Zustimmung des Zweckverbandes<br />

Abfallsäcke verwenden.<br />

Als Abnahmeverpflichtung gelten grundsätzlich pro<br />

anschlußpflichtiges Grundstück 26<br />

Abfallsäcke im Jahr.<br />

Die Ausgabe dieser Abfallsäcke erfolgt in der Geschäftsstelle des<br />

Zweckverbandes. Auf Antrag werden die Abfallsäcke auch<br />

zugesandt. Die Versendungskosten hat der Empfänger zu tragen.<br />

Der Anspruch auf Ausgabe der Abfallsäcke erlischt mit Ablauf des<br />

jeweiligen Veranlagungsjahres, bei Abmeldung des Grundstücks mit<br />

dem Tag der Abmeldung.“<br />

(4) Sperrmüll im Sinn des § 14 Abs. 2 Nr. 2 wird in haushaltsüblichen<br />

Mengen vom Zweckverband oder dessen Beauftragten abgeholt,<br />

wenn der Besitzer dies unter Angabe von Art und Menge des Abfalls<br />

beantragt; der Zweckverband bestimmt den Abholzeitpunkt und teilt<br />

ihn dem Besitzer mit. Von der Sperrmüllabfuhr ausgeschlossen sind<br />

Abfälle zur Beseitigung, die aufgrund ihrer Größe oder ihres<br />

Gewichts nicht verladen werden können.<br />

Die Einzelabmessungen eines Gegenstandes dürfen die Maße 200<br />

cm x 100 cm x 80 cm in irgendeiner Richtung nicht überschreiten.<br />

-interne Gesamtfassung-<br />

Sperrmüll ist weiter von der Abfuhr ausgeschlossen, soweit die<br />

Gegenstände bei der Umladestation des Zweckverbandes<br />

Müllverwertung Schwandorf (ZMS) in Straubing nicht angenommen<br />

werden.<br />

Die im Satz 1 genannten Abfälle sind zu den bekanntgegebenen<br />

Zeitpunkten an den für die Abfallbehältnisse festgelegten<br />

Standplätzen (§ 16 Abs. 6 u. 7) so zur Abfuhr bereitzustellen, daß<br />

Fahrzeuge und Fußgänger nicht behindert oder gefährdet werden.<br />

Die im Satz 1 genannten Abfälle dürfen von den Besitzern auch zu<br />

den dafür geeigneten und vom Zweckverband bekanntgegebenen<br />

Sammeleinrichtungen gebracht werden.<br />

(5) Bioabfälle i.S.d. § 14 Abs. 2 Nr. 3 sind in den dafür bestimmten und<br />

zugelassenen Behältnissen zur Abfuhr bereitzustellen. Andere als<br />

die zugelassenen Bioabfallbehältnisse und Behältnisse, die dafür<br />

nicht bestimmte Abfälle enthalten, werden nicht entleert.<br />

Zugelassen sind folgende Bioabfallbehältnisse:<br />

1. braune Abfallnormtonnen mit<br />

120 l Füllraum<br />

2. braune Abfallnormgroßbehälter mit<br />

240 l Füllraum<br />

(6) Altpapier und Kartonagen können in den dafür bestimmten<br />

zugelassenen Behältnissen zur Abfuhr bereitgestellt werden. Andere<br />

als die zugelassenen Altpapierbehältnisse und Behältnisse, die dafür<br />

nicht bestimmte Abfälle enthalten, werden nicht entleert. Die vom<br />

Zweckverband ausgegebenen Altpapierbehältnisse dürfen nur für die<br />

Einsammlung durch den Zweckverband oder von ihm beauftragten<br />

Dritten verwendet werden.<br />

Zugelassen sind folgende Altpapierbehältnisse:<br />

1. blaue Abfallnormgroßbehälter mit 240 l Füllraum<br />

2. blaue Abfallnormgroßbehälter mit 1.100 l Füllraum.<br />

_______________________________________________________________________________________________________________<br />

Erstelldatum:27.11.2007<br />

Gespeichert:Cl/Satzungen/AWS mit allen Änderungen für Intranet und Internet Seite 4 von 6<br />

§ 16<br />

Kapazität, Beschaffung, Benutzung und Bereitstellung<br />

der Abfallbehältnisse im Holsystem<br />

(1) „Die Anschlußpflichtigen haben beim Zweckverband Art, Größe<br />

und Zahl der benötigten Restmüllbehältnisse zu beantragen, die die<br />

anfallende Restmüllmenge unter Berücksichtigung der<br />

Abfuhrhäufigkeit ordnungsgemäß aufnehmen können. Auf jedem<br />

anschlußpflichtigen Grundstück muß mindestens ein<br />

Restmüllbehältnis nach § 15 Abs. 1 S. 3 Nr. 1 bis 4 oder Abfallsäcke<br />

nach § 15 Abs. 1 S. 3 Nr. 5 vorhanden sein. Der Zweckverband kann<br />

Art, Größe und Zahl der Restmüllbehältnisse nach § 15 Abs. 1 S. 3<br />

Nr. 1 - 5 durch Anordnung für den Einzelfall und abweichend vom<br />

Antrag nach Abs. 1 festlegen.“<br />

(2) Die Anschlußpflichtigen haben die zugelassenen<br />

Restmüllbehältnisse in der nach Absatz 1 gemeldeten oder<br />

festgelegten Art, Größe und Zahl selbst zu beschaffen sowie<br />

betriebsbereit und in ordnungsgemäßem Zustand zu halten. Der<br />

Zweckverband informiert die Anschlußpflichtigen durch<br />

Bekanntmachung und auf Anfrage über die zugelassenen<br />

Behältnisse und die Bezugsmöglichkeiten. Die Anschlußpflichtigen<br />

haben dafür zu sorgen, daß die Abfallbehältnisse den zur Nutzung<br />

des anschlußpflichtigen Grundstücks Berechtigten zugänglich sind<br />

und von diesen ordnungsgemäß benutzt werden können.<br />

(3) „Zur ordnungsgemäßen Erfassung und Veranlagung der<br />

Restmüllbehältnisse nach § 15 Abs. 1 S. 3 Nr. 1 bis 4 werden je nach<br />

Behältergröße Gebührenmarken ausgegeben, die vom<br />

Zweckverband oder dessen Beauftragten deutlich sichtbar an den<br />

Restmüllbehältnissen angebracht werden. Restmüllbehältnisse ohne<br />

gültige Gebührenmarke werden nicht entleert. Gebührenmarken an<br />

nicht mehr veranlagten Restmüllbehältnissen werden vom<br />

Zweckverband oder dessen Beauftragten entfernt.“<br />

(4) Die Bioabfallbehältnisse nach § 15 Abs. 5 Satz 3 Nr. 1 und 2 sowie<br />

die Altpapierbehältnisse nach § 15 Abs. 6 Nr. 1 und 2 werden dem<br />

Anschlußpflichtigen, entsprechend dem jeweils nach § 15 Abs. 1<br />

Satz 3 Nr. 1 bis 4 angemeldeten Restmüllbehältervolumen, zur<br />

Verfügung gestellt. In begründeten Fällen kann der Zweckverband<br />

von Satz 1 abweichende Regelungen treffen. Bei wiederholtem<br />

Mißbrauch i.S.d. § 15 Abs. 5 Satz 2 und Abs. 6 Satz 2 und 3 kann<br />

der Zweckverband die von ihm bereitgestellten Behältnisse von<br />

angeschlossenen Grundstücken einziehen.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!