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Daten/Fakten/Trends
Interessantes vom deutschen Printmarkt – 11/2009
Die Anzeigenumfänge bleiben im Keller
Auch im Oktober hat sich die Situation im
Werbemarkt der Publikumszeitschriften nicht
gebessert. Laut der Zentralen Anzeigenstatistik
(ZAS) des VDZ haben die gemeldeten rund
450 Titel in den ersten zehn Monaten des
Jahres 16,8% weniger Anzeigen verkauft und
veröffentlicht als im Vorjahreszeitraum. Nach
Abschluss des Septembers lag das Minus noch
bei 16,9%, die Lage bleibt also nahezu unverändert.
Immerhin: Bei einigen der umsatzstärksten
Titel ist eine kleine Positivtendenz zu
erkennen.
So haben die vier umsatzstärksten Titel der
Publikumszeitschriftenbranche ihre Situation im
Vergleich zum Vormonat allesamt ein bisschen
verbessern können. Das Minus von stern,
Spiegel, Bild am Sonntag und Focus ist
geringer als noch vor vier Wochen, der Focus
verbesserte sich beispielsweise von -30,6% auf
-28,2%. Dennoch: Bei Anzeigenverlusten von
25,9% bis 28,2% für Spiegel, stern und Focus
ist die leichte Besserung nur ein schwacher
Trost in schweren Zeiten.
Zufriedener kann die Bild am Sonntag sein, die
nur noch 1,8% im Minus liegt, die Konzernschwester
Hörzu ist mit einem Plus von 1,8%
sogar der einzige der 20 umsatzstärksten Titel,
der seine Anzeigenumfänge im Vergleich zu
2008 erhöhen konnte. Ebenfalls vergleichsweise
glimpflich davon kommen weiterhin
Brigitte (-9,5%) und Für Sie (-8,6%), eine
Aufwärtstendenz zeigen zudem Bunte, Gala
und InStyle: das Magazin verbesserte sich von
-16,4% auf nun -12,1%:
Der größte Verlierer des bisherigen Jahres ist
weiterhin die Wirtschaftswoche, deren Minus
inzwischen bei rund 872 weniger verkauften
und gedruckten Anzeigenseiten liegt. Ein
Rückgang von heftigen 37,3%. Ganz vorn
finden sich bei den Gewinnern weiterhin TV
Klar, Bella und Das Neue, auch der IVW-
Boom-Titel LandLust hat erneut einen Top-
Ten-Platz ergattert.
Video in Print Ad
Die innovative Sonderwerbeform ermöglicht
durch eine neuartige Technologie
erstmals die Präsentation
von audiovisuellen Inhalten
in Printmedien. Das
Video in Print Ad (VIP Ad)
kommt anlässlich der Kampagne
für den neuen OTTO
Katalog im Januar 2010 zum
Einsatz. Ausgewählte Empfänger
bekommen das VIP Ad
bereits im Rahmen eines GALA
Premium-Versands vorab im
Dezember 2009 zu sehen.
Mit einem Teil der GALA Abo-Auflage wird eine
vierseitige Beilage von OTTO mit den Heften
folienverschweißt. Beim Aufklappen der
Beilage wird der nur 2,7 mm dünne LCD-
Bildschirm sichtbar, der mit einer kratzfesten
Polycarbonat-Schicht überzogen ist. Mit Hilfe
von drei Bedienknöpfen auf der Seite können
die GALA-Abonnentinnen durch verschiedene
audiovisuelle Inhalte navigieren und neben
einem Hauptfilm weitere Kapitel, wie beispielsweise
Hintergrundinformationen zum Dreh,
ansteuern. Die hinter dem Display liegende
Batterie lässt sich mit Hilfe eines USB-Kabels
wieder aufladen, so dass die OTTO-Videos
beliebig oft angesehen werden und über die
USB-Schnittstelle sogar auf den eigenen
Rechner gezogen werden können. Je nach
installierter Speicherkapazität lassen sich
Videos von bis zu zwei Stunden Spielzeit auf
diesem Wege präsentieren. Für die technische
Umsetzung zeichnet die Audio Logo GmbH in
Ummerstadt verantwortlich.
G+J verkauft EMOTION
Dr. Katarzyna Mol, Verlags- und Anzeigenleiterin
bei der G+J-Tochter, übernimmt
zusammen mit einem privaten Investor die G+J
EMOTION Verlag GmbH mitsamt allen
dazugehörigen Print- und Onlineangeboten.
Quelle: w&v; ivw; Kontakter, text-intern.de, asv.de, meedia.de, hbv.de, Nielsen Media Research, pz-online.de 1

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Daten/Fakten/Trends
Interessantes vom deutschen Printmarkt – 11/2009
Mol hat den Launch von
EMOTION im Jahr 2006
mitverantwortet und die Print- zur
Medienmarke weiterentwickelt.
Offiziell tritt das neu gegründete
Unternehmen Inspiring Network
als Käufer des Verlages auf.
Dahinter stehen als Gesellschafter
und Herausgeber Dr. Katarzyna Mol
und Dr. Heiner Bente. Sie halten 72 Prozent
bzw. 28 Prozent an der von ihnen gegründeten
Inspiring Network GmbH & Co. KG. Mol ist
zugleich Geschäftsführerin der Gesellschaft.
SPIEGEL spart Bordexemplare ein
Der Spiegel Verlag will die Bordauflage seines
wöchentlichen Nachrichtenmagazins ab dem
kommenden Jahr auf rund 5.000 Hefte. Aktuell
liegen wöchentlich im Schnitt 80.566 (IVW
III/09) SPIEGEL-Exemplare in den Fliegern
aus - das entspricht 7,7 Prozent des Gesamtverkaufs.
Damit liegt der SPIEGEL deutlich
unter seinen beiden wöchentlichen Wettbewerbern:
Beim STERN beträgt die Bordauflage
12 Prozent (114.142 Ex.) des Gesamtverkaufs,
beim FOCUS sogar 21,3 Prozent
(130.483 Ex.).
Vermarktung der Focus-Gruppe formiert
sich neu
Der Umbau der Vermarktungsorganisationen
bei Burda schreitet voran. Nach "Kontakter"-
Informationen werden die Anzeigenvermarkter
der neuen Einheit künftig ihre Zuständigkeiten
nach Branchen aufteilen. Beim Focus-
Magazin-Verlag war dies bereits seit Jahren
üblich. Für die Anzeigenverkäufer der Milchstraße
bedeutet dies jedoch eine gravierende
Umstellung. Die Organisation soll sich demnach
in die vier Bereiche Finance & Service,
Beauty & Fashion/Sport, Food & Beverage
sowie Automobil gliedern. Die neue Struktur
soll zunächst ein Jahr getestet werden.
Die Titel der betroffenen Verlagsgruppen bilden
bereits seit Jahren unter der Rubrik Burda
Lifestyle Community eine Vermarktungseinheit,
in der Burda die männeraffinen Titel bündelt.
Mit dem operativen Zusammenwachsen entsteht
nun neben der Burda-Style-Group für die
Frauenmarken (Bunte, Freundin, Elle) ein
zweiter großer Vermarktungsblock. Hinzu
kommt der zentrale Vermarkter BCN.
Chefvermarkter der neuen Focus-Playboy-
Milch-straßen-Einheit wird Focus-Anzeigenleiter
Ingo Müller. Als sein Stellvertreter firmiert
Milchstraßen-Mann Lutz Nierhoff. Trotz der
Zusammenlegung will Burda an den Standorten
Hamburg und München nicht rütteln.
Neue Strukturen in der Bauer Media Group
Nachdem Yvonne Bauer zur Jahresmitte in die
Konzernleitung aufgerückt ist, wird zum 1.
Januar 2010 ihre unternehmerische Beteiligung
ausgebaut: Die Yvonne Bauer Redaktions
KG und die Yvonne Bauer Service KG
nehmen dann ihren Geschäftsbetrieb auf.
Beide Gesellschaften gehören mehrheitlich
Yvonne Bauer, ihre Schwestern sind beteiligt.
Unter dem Dach der Yvonne Bauer Redaktions
KG werden die redaktionellen Aufgaben in
einzelnen Gesellschaften strukturiert. So teilen
sich zukünftig zum Beispiel die Bauer Women
GmbH und die Bauer Premium GmbH die
Aufgaben, die bisher in der Achat KG zusammengefasst
waren. Hierbei ist die Women
GmbH für die Frauentitel und die Premium
GmbH für das Yellow-Segment verantwortlich.
Die neue Bauer Service Compact GmbH und
die Bauer Copy Desk GmbH werden Serviceaufgaben
für die Redaktionen übernehmen.
Ihre Angebote sollen aber über die Frauen-
und Yellowtitel hinaus auch weiteren Titeln
offeriert werden. Das Ressort Film/Sparte der
TV Movie wird in die Bauer Film & Service
GmbH übergehen, auch hier mit dem Ziel, die
Kompetenz breiter anzubieten. Weitere GmbHs
entstehen an den Standorten Hamburg, Köln
und München, auch sie mit den Zielen, die
redaktionellen und Service-Angebote neu zu
gliedern und zu stärken.
Quelle: w&v; ivw; Kontakter, text-intern.de, asv.de, meedia.de, hbv.de, Nielsen Media Research, pz-online.de 2

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Parallel dazu entsteht ebenfalls zum Januar
die Yvonne Bauer Service KG. Sie wird die
Aufgaben der Heinrich Bauer Dienstleistungsgesellschaft
übernehmen; der Service KG angegliedert
wird die Business Communication
GmbH mit einem Call Center in Magdeburg.
Die Leitungen der GmbHs übernehmen in der
Regel die bisherigen Verlagsgeschäftsführer,
die Bereichs- oder die Objektleiter. Die
Unternehmensleitungen der Yvonne Bauer
Redaktions KG und der Service KG werden
durch Yvonne Bauer, Dr. Eckart Bollmann und
Andreas Schoo wahrgenommen.
GEOMINI ab März monatlich
Das Verkaufsergebnis des
Piloten von GEOMINI zeigt,
dass der Markt der Kinderwissensmagazine
noch
einiges hergibt. Ab März
kommenden Jahres bringt
G+J das jüngste Mitglied
der GEO-Familie im monatlichen
Rhythmus auf den
Markt.
Das am 2. September erschienene Heft habe
rund 40.000 Exemplare verkauft (Druckauflage:
90.000 Exemplare). Auch der Werbemarkt hat
positiv auf den Newcomer reagiert; in der
bereits für den 2. Dezember angekündigten
Folgeausgabe sind alle Anzeigenplätze gebucht.
PATCHWORK FAMILY erscheint monatlich
Ein gutes halbes Jahr nach
dem Start erhöht der Sana
Verlag, Viersen, die Frequenz
seiner Zeitschrift
PATCHWORK FAMILY von
vierteljährlicher auf monatliche
Erscheinungsweise.
Das Magazin, das sich an
die wachsende Zielgruppe
der Alleinerziehenden und Patchworker richtet,
kommt an. PATCHWORK FAMILY erreicht im
Schnitt eine verkaufte Auflage von rund 44.000
Exemplaren, davon gut 1.700 Abonnements.
Mit künftig zwölf Ausgaben pro Jahr soll das
Heft inhaltlich weiterentwickelt werden. Der
Wechsel zum Monatstakt ermöglicht ein breiteres
Themenspektrum und vor allem mehr
Aktualität: Entwicklungen und Debatten können
schneller aufgegriffen und von Ausgabe zu
Ausgabe begleitet werden, der Nutzwert- und
Service-Anteil mit Tipps zum Zusammenleben
soll erhöht werden.
Die nächste Ausgabe von PATCHWORK
FAMILY (5/09) liegt ab 27. November zum
Copypreis von 3,50 Euro bundesweit am Kiosk.
Cicero: individualisierte Exemplare
Das Magazin Cicero startet einen Feldversuch:
mit individualisierten Exemplaren sollen in den
nächsten Tagen die Abgeordneten des neuen
Bundestags begrüßt werden. Im Detail heißt
das, dass alle 622 Parlamentarier ein eigens
für sie entworfenes Cicero-Exemplar der
Dezember-Ausgabe erhalten.
Auf einer Banderole werden acht verschiedene,
individualisierte Elemente zu sehen sein.
Abgedruckt werden auf dem Transparent die
Abgeordneten mit ihrem Namen, Foto und
einem auf sie zugeschnittenen Begrüßungstext,
dazu ihr Parteilogo, das Wappen des
Heimatbundesland, das persönliche Wahlergebnis
sowie ein Verweis auf die Homepage
des Politikers.
Springer-Verlag konzipiert Bild-Ableger für
Jugendliche
Im Berliner Axel-Springer-Verlag bastelt man
offenbar an einer jungen Version der Bild-
Zeitung. Ein rund 15-köpfiges Team entwickelte
bisher eine Testausgabe mit dem
Arbeitstitel "Bild Format". Das Blatt im Tabloid-
Format soll vor allem jüngere Menschen
ansprechen und gezielt auf Themen wie
Quelle: w&v; ivw; Kontakter, text-intern.de, asv.de, meedia.de, hbv.de, Nielsen Media Research, pz-online.de 3

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Volksmusik oder Rentner-Wut verzichten. Für
den Ableger würde man sich an vorhandenen
Inhalten der großen Bild bedienen, ebenfalls
sollen aber auch eigene Schwerpunkte gesetzt
werden. Auch sonst gibt es Unterschiede: In
der ersten internen Test-Ausgabe wanderte
etwa das Seite-eins-Mädchen von der
Titelseite in den Sportteil. Schon bald soll das
Projekt der Bild-Chefredaktion präsentiert
werden, in einem nächsten Schritt müsste
dann der Springer-Vorstand über eine
Markteinführung entscheiden. Als Testmarkt
soll Frankfurt am Main dienen: Dort gibt es
viele Pendler – und keinerlei regionale
Boulevard-Konkurrenz. Springer verweist auf
eine Vielzahl laufender Entwicklungsvorhaben
im Konzern, will dieses Projekt jedoch nicht
bestätigen.
Junge Karriere vor dem Aus
Der Handelsblatt-Ableger Junge Karriere steht
auf der Kippe. Über das Schicksal des
monatlich erscheinenden Magazins soll Ende
November auf einem Management-Treffen
entschieden werden. Hintergrund sind die
derzeit laufenden Budget-Planungen bei der
Verlagsgruppe Handelsblatt. Im Umfeld des
Managements wird zwar betont, eine
Entscheidung sei noch nicht gefallen. Insider
gehen jedoch davon aus, dass die Zeitschrift,
die sich vor allem an Studenten, Absolventen
und Berufseinsteiger richtet, in der jetzigen
Form abgeschafft wird.
Als wahrscheinlich gilt eine Integration der
Themen ins frisch relaunchte Mutterblatt. Im
Gespräch ist, sie entweder direkt im Teil
„Karriere“ einzubauen oder den Titel als
eigenständige Beilage bei zuheften.
Computerbild Spiele: Relaunch zum
Jubiläum
Axel Springer relauncht die Gaming-Zeitschrift
Computerbild Spiele zu ihrem zehnten
Geburtstag mit der Dezemberausgabe. Die
Optik der Zeitschrift soll laut Burr emotionaler
werden. Die Rubriken bekommen eigene
Logos zur besseren Orientierung. Die Heft-
Version mit einer DVD soll zudem künftig von
der Version mit zwei DVDs leichter zu
unterscheiden sein.
Print-Online-Verzahnung und Leser-Blatt-
Bindung will Burr ebenfalls stärken. So können
etwa die Leser ihre Highscores mitteilen. Die
Top Ten werden dann im Heft, die Top 100 im
Netz veröffentlicht. In einer wöchentlichen
Sprechstunde bietet die Redaktion den Lesern
darüber hinaus künftig direkte Hilfe bei PC-
Problemen. Eine Werbekampagne in TV und
Print wird den Relaunch begleiten.
Landlust peilt Verkaufsauflage von 600.000
Exemplaren an
Vor vier Jahren - im Herbst 2005 - brachte der
Landwirtschaftsverlag, Münster, das Magazin
Landlust auf den Markt, das sich seither zu
einem unerwartet großen Erfolg im Zeitschriftenmarkt
entwickelt hat. Heute verkauft
Landlust alle zwei Monate fast 550.000
Exemplare. Karl-Heinz Bonny, Hauptgeschäftsführer
des Landwirtschaftsverlages,
erartet für das kommende Jahr noch eine
weitere Steigerung: "Ich halte es für möglich, in
2010 die Grenze von 600.000 verkauften
Exemplaren zu erreichen - und auch zu überschreiten",
sagt er in einem Interview. Auch
der Copypreis von bislang 3,80 Euro könnte
bald ansteigen.
NATIONAL GEOGRAPHIC setzt Sonderheft-
Reihe fort
NATIONAL GEOGRAPHIC zielt mit einem
weiteren Sonderheft aus der
Collector´s Edition auf historisch
interessierte Leser: Die
großen Mythen der Bibel
beschreibt sieben Mythen des
Alten Testaments und lässt
renommierte Wissenschaftler
Quelle: w&v; ivw; Kontakter, text-intern.de, asv.de, meedia.de, hbv.de, Nielsen Media Research, pz-online.de 4

nach dem Wahrheitsgehalt forschen.
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Die Reportagen sind mit Bildern des
NATIONAL GEOGRAPHIC-Fotografen Reza
illustriert und mit detaillierten Karten versehen.
Das Collector’s Edition-Sonderheft kostet 8,50
Euro und ist seit 30.10. im Handel.
Neuerscheinungen/Sonderausgaben
Klambt-Magazin Look startet im Februar
Die Verlagsgruppe Klambt hat Details zu ihrem
neuen Wochenmagazin veröffentlicht.
Das neue Heft
startet am 11. Februar unter
dem Titel Look. Klambt will
den Titel als Dreiklang aus
People, News und Fashion-
Magazin positionieren. Der
Preis der Zeitschrift werde
nach einer Einführungsphase
bei um die zwei Euro liegen.
Look soll jeweils Donnerstags erscheinen und
124 Seiten umfassen. Allein 20 bis 45 Seiten
sind dem Thema Mode gewidmet. Klambt lässt
sich die Einführung und Entwicklung des Hefts
nach eigenen Angaben zehn bis 20 Millionen
Euro kosten. Chefredakteur ist der frühere
Cinema-Chef Claus Dahm, der den Titel in den
letzten Monaten federführend entwickelt hatte.
Dahm hatte für Klambt auch das artverwandte
Magazin O.K. in Deutschland auf den Markt
gebracht, das der Verlag gemeinsam mit dem
britischen Printhaus Northern & Shell herausgibt.
Bei Klambt erscheint außerdem der Titel
In – das Star- & Style-Magazin, an dem außerdem
der Hamburger Großverlag Gruner + Jahr
beteiligt ist. Die garantierte Auflage des
Neulings beziffert der Verlag mit 150.000
Exemplaren.
STERN Fashion kommt!
Mode, Style, Beauty und Luxus bekommen
jetzt noch mehr Raum im STERN: Erstmals
erscheint STERN Fashion als redaktionelles
Supplement in der Ausgabe 10/2010. Ein
Konzept von STERN Art Director Donald
Schneider mit allen Fashion und Beauty-News
und zum einmalig reduzierten Anzeigenpreis
von € 38.500,- für eine 1/1 Seite; EVT:
04.03.2010
Pascha statt Penthouse
Der Geschäftsführer des Verlages Lightspeed
Media, Stefan Masseck, der derzeit gegen den
vorläufigen Lizenzentzug von Penthouse
kämpft, bringt einen neuen Männertitel an den
Kiosk. Am 27. November soll Pascha die
Männerherzen erobern.
Das neue Heft richtet sich an Männer, „die an
schnellen Autos, aktuellen Interviews, spannenden
Reportagen und satirisch aufbereiteten
Geschichten Spaß haben“, so der Verlag.
Chefredakteur ist Teddy Hoersch, der bereits
die Penthouse-Redaktion leitete. Der Copypreis
liegt bei 3,60 Euro, die Startauflage
beträgt 100 000 Stück. Zehn Ausgaben pro
Jahr sind geplant. Um das Blatt zu pushen,
plant Masseck Promo-Aktionen, Online-
Werbung und TV-Spots.
Springer: Neue Zeitung für Fluggäste
Die WELT-Gruppe produziert ab Januar 2010
für Fluggäste der Lufthansa eine neue Zeitung:
WELT AKTUELL erscheint als 12-seitige
Tabloid-Ausgabe und informiert von Montag bis
Freitag ab 16.30 Uhr über das Tagesgeschehen.
Das Blatt erhalten Business und Economy
Class-Gästen der Lufthansa auf allen
innerdeutschen Flügen kostenlos. Die Auflage
beträgt täglich rund 30.000 Exemplare. Zudem
ist die Zeitung in den Lufthansa-Lounges
deutscher Flughäfen in wirtschaftlichen
Ballungszentren erhältlich.
Quelle: w&v; ivw; Kontakter, text-intern.de, asv.de, meedia.de, hbv.de, Nielsen Media Research, pz-online.de 5

Die Zeit macht zweites Kinderheft
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Die Wochenzeitung Die Zeit bringt ein zweites
Magazin für Kinder heraus. Nach dem
Kinderzeit-Ferienheft, das im Juni erschien,
folgt am 17. November das Zeit-Kinderheft für
den Winter. Die 68 Seiten umfassen die
Rubriken Entdecken, Rätseln, Basteln, Lesen
und Staunen.
Zeit-Korrespondenten berichten
darin, wie Menschen
in anderen Ländern
Weihnachten feiern. Der
Musiker und Komponist
Philip Stegers hat für das
Kinderheft ein Winterlied
komponiert. Außerdem gibt
es Lese- und Wissensgeschichten,
Geschenke zum Basteln, Rätsel
und Vorschläge für Winterbücher.
Neues Magazin: elektrospieler
Am 18. November 2009 erschien die erste
gedruckte Ausgabe des Gaming-Magazins.
Startauflage: 20.000 Exemplare,
künftig soll das
Magazin vierteljährlich erscheinen.
Redaktionelle Inhalte:
Features, Reportagen,
Interviews und Artwork-
Strecken rund um das
Thema Gaming. Zielgruppe
sind passionierte Gamer,
Entwickler, Spiele-Hersteller sowie multimedial
engagierte Studenten.
Das Heft erscheint im CSW-Verlag, und ist
entweder im eb-Store go64.de oder am Kiosk
zu haben. Das Magazin kostet 6,95 Euro.
STERN Extra: Die sechs Weltreligionen
Das STERN Extra - Magazin zu den sechs
Weltreligionen erschien am 13. November zum
Copypreis von sechs Euro. Auf 148 Seiten
werden darin die Weltreligionen mit Ver-
breitung, Geschichte, Lehre und Alltag vorgestellt.
In einem Lexikon über Sekten, Sinnsucher und
Sonderwege fasst das Extra zudem ungewöhnliche
Glaubenspraktiken zusammen.
BT-Verlag bringt grünes Baumagazin an
den Kiosk
An ökologisch interessierte Häuslebauer oder -
besitzer richtet sich ein neues Baumagazin: Ab
30.11. will GREENHOME seinen Lesern bei
der Entwicklung individueller, energieeffizienter
und nachhaltiger
baulicher Lösun-gen helfen.
Mit durchgestyl-tem
Layout nimmt das Blatt eher
die neuen Ökos, sog.
LOHAS-Zielgruppen, ins Visier.
Der Preis beträgt 3,80
Euro, herausgegeben wird die
zweimonatliche Zeitschrift
vom BT Verlag.
Andere LOHAS-Publikationen behaupten sich
im Pressehandel mit unterschiedlichem Erfolg:
Burda stellte seinen Titel IVY im Sommer
letzten Jahres nach zwei regional vertriebenen
Testaufgaben ein. Das in Hamburg produzierte
zweimonatliche KLIMA-MAGAZIN bringt am
31.11. seine fünfte Ausgabe auf den Markt -
die verbreitete Auflage liegt laut Verlag
bei 30.000 bis 35.000 Exemplaren. Das vierteljährlich
erscheinende Stadtmagazin NATÜR-
LICH hat seine Präsenz mittlerweile auf fünf
Städte - Hamburg, München, Köln, Düsseldorf,
Berlin - ausgeweitet. Die Auflagenhöhe liegt
bei 20.000 Heften pro Standort.
Personelle Veränderungen
Peter Kempf gibt Gesamtanzeigenleitung
der Springer-Publikumszeitschriften ab
Peter Kempf Gesamtanzeigenleiter Publikumszeitschriften
bei Axel Springer Media Impact,
geht zum 1. Dezember 2009 in den Ruhestand
Quelle: w&v; ivw; Kontakter, text-intern.de, asv.de, meedia.de, hbv.de, Nielsen Media Research, pz-online.de 6

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und übergibt seine Aufgaben an Arne
Bergmann, 38.
Bergmann startete 2007 als Anzeigenleiter TV
Digital und TV Guide bei Axel Springer und ist
seit 2009 für alle Pro-grammzeitschriften
zuständig.
Axel Springer zentralisiert die Vermarktung
Robert Bosch, 37, wird ab Januar 2010 neuer
Chefanzeigenverkäufer von Axel Springer
Media Impact. Zurzeit ist Bosch Managing
Director Crossmedia & Sales. Springer
bestätigte in einer Meldung,
dass ab 2010 der Sales-
und Markenbereich plattformübergreifendzusammengeführt
wird. Die
Vermarktung der Kanäle
Print, Online, Mobile und
Video erfolgt dann aus
einer Hand. Bosch leitet
künftig den Werbeverkauf von Axel Springer
Media Impact. Dazu gehören die sieben
Regionalbüros in Deutschland, die Key
Accounts, der internationale Bereich sowie der
gesamte Handelsbereich. Robert Bosch
verantwortet damit künftig brutto rund 1,2
Milliarden Euro Werbeerlöse aus den Print-
und elektronischen Kanälen.
Die Steuerung der Springer-Marken, zu denen
unter anderem die Bild- und Welt-Gruppe
gehören, übernimmt Dietmar Otti. Beide
berichten direkt an Peter Württenberger, Chief
Marketing Officer der Axel Springer AG.
Axel Springer Media Impact: Michael Wittke
übergibt an Philipp Zwez
Michael Wittke, 55, Gesamtanzeigenleiter
Display für die Welt Gruppe sowie die nationale
Vermarktung von Berliner Morgenpost und
Hamburger Abendblatt bei Axel Springer Media
Impact, übernimmt in 2010 auf selbstständiger
Basis Vermarktungsaufgaben für das
Unternehmen.
Seine bisherigen Aufgaben übergibt er zum 1.
Dezember 2009 an Philipp Zwez, 37, der
zurzeit General Manager Brand Solutions der
Welt Gruppe/Berliner Morgenpost ist.
In seiner neu geschaffenen Position als
General Manager Marketing bei Axel Springer
Media Impact wird Zwez zukünftig auch alle
integrierten Vermarktungsaktivitäten der
Gruppe verantworten.
Gunda Petersen wird Anzeigenleiterin Bild
Zum 1. November 2009 wird Gunda Petersen,
39, Anzeigenleiterin in Essen für die Bild
Ruhrausgabe. Zuletzt leitete sie den Anzeigenbereich
beim Bonner General-Anzeiger.
Sie folgt auf Markus Röder, der das Unternehmen
auf eigenen Wunsch verlässt.
Außerdem werden noch Rüdiger Blume, 48,
und Oliver Krämer, 37, Anzeigenleiter für Bild
Düsseldorf. Rüdiger Blume arbeitete bisher als
Leiter Key-Accounts NRW für Bild und Oliver
Krämer war als Senior Key Account-Manager
Category Sales bei Axel Springer Media Impact
tätig.
MVG verstärkt Anzeigenmarketing
MVG, München, erweitert das Anzeigenmarketing
und baut eine neue Abteilung für Business
Development und Sonderprojekte auf. Die
Leitung übernimmt ab sofort Viviane Wendt,
37, als Anzeigenleiterin Business Development
& Creative Marketing.
Wendt ist seit vielen Jahren bei MVG u.a. im
Anzeigenmarketing für Comopolitan und
Shape, zuletzt als Anzeigenleiterin bei Joy,
tätig. Die Anzeigenleitung von Joy übernimmt
ab sofort Christine Malecki, 38, die bereits bei
MVG als Anzeigenleiterin einige Projekte
geführt hat und davor bei Condé Nast als
Anzeigenverkaufsleitung tätig war.
Quelle: w&v; ivw; Kontakter, text-intern.de, asv.de, meedia.de, hbv.de, Nielsen Media Research, pz-online.de 7

Wolfram Weimer wird Focus-Chef
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Ab 1. September kommenden Jahres wird es
laut Burda-Verlag eine gleichberechtigte Doppelspitze
mit Weimer und Chefredakteur Uli
Baur geben. Helmut Markwort übergibt die
Chefredaktion zum 1. Oktober 2010 und wird
als "Erster Journalist" seinen bis zum 31.
Dezember 2010 laufenden Vorstandsvertrag
mit den Verantwortungsbereichen Focus
Magazin Verlag, Broadcast, Verlagsgruppe
Milchstraße und Playboy erfüllen. Seine
Verlagsverantwortung wird anschließend zum
1. Januar 2010 in den Vorstandsbereich Verlag
Inland integriert und von Philipp Welte übernommen.
Wolfram Weimer ist seit 2004 Chefredakteur
und Herausgeber des von ihm gegründeten
Politikmagazins Cicero. Zuvor war er in
führenden Positionen bei großen deutschen
Tageszeitungen tätig, zuletzt als Chefredakteur
von Die Welt.
Klambt erweitert Geschäftsführung
Nicole Oefler und Rüdiger Dienst steigen beim
Klambt-Verlag zu Geschäftsführern auf. Die
beiden Verlagsleiter firmieren ab sofort neben
Kay Labinsky als Geschäftsführer der Klambt-
Zeitschriften-Verlag GmbH & Co KG. Labinsky
bleibt als Vorsitzender der Geschäftsführung
die Nummer eins in dem Führungstrio.
Die 37-jährige Nicole Oefler war bislang als
Verlagsleiterin für das junge Frauenmagazin
„In - das Star- und Style-Magazin“ sowie dem
People-Blatt „O.K.“ und der Neuerwerbung
„Healthy Living“ zuständig. An allen Titeln ist
Klambt als 50-Prozent-Partner im Boot.
Rüdiger Dienst, 39, ist als Verlagsleiter und
Prokurist für die Klambt-Klassiker wie „7 Tage“
und „Woche der Frau“ zuständig. Labinsky
bleibt wie bislang neben den beiden Verlegerbrüdern
Kai und Lars Joachim Rose Geschäftsführer
der Konzernmutter Klambt-Verlag
GmbH & Cie.
Johann Plank verlässt bunkverlag
Johann Plank, 48, Geschäftsführer
für Märkte und
Erlöse des Hamburger bunkverlages,
verlässt das Unternehmen
zum Ende des
Jahres 2009. Grund sind
unterschiedliche konzeptionelle
Auffassungen über
die weitere Entwicklung der
Medien des Verlagshauses.
Im bunkverlag erscheinen die Lifestyle- und
Entertainment-orientierten Magazine U_MAG
und KULTURNEWS sowie mehrere Internetportale
für junge Zielgruppen, die über Live-
Events, Musik, Film und Literatur informieren.
Anzeigendirektorin Regine Guckelsberger
von Burda zu Journal International
Regine Guckelsberger übernimmt bei dem
Münchner CP-Magazin-Verlag Journal International
ab sofort als Advertising Director
Deutschland und Österreich die Verantwortung
für die Lifestyle-Magazine Centurion, Departures
und Selects. Sie richten sich an ausgewählte
American Express-Karteninhaber im
deutschsprachigen Markt. Guckelsberger übernimmt
die Aufgabe von Suzanne Counsell, die
das Anzeigenteam der American Express
Magazine in der Vergangenheit als freie Mitarbeiterin
unterstützt hat.
Regine Guckelsberger wechselt von Hubert
Burda Media, wo sie als Advertising Director
zuletzt die Titel freundin, freundin wellfit und
Burda Style betreute. Davor war sie unter
anderem als Unit Director bei Carat in
Wiesbaden tätig.
Quelle: w&v; ivw; Kontakter, text-intern.de, asv.de, meedia.de, hbv.de, Nielsen Media Research, pz-online.de 8

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Brutto-Anzeigenumsätzen 01-10 2009:
Top 10 Verlage Gesamt
Top 10 Verlage Publikumszeitschriften
Top 10 Verlage Tageszeitungen
Top 10 Verlage Fachzeitschriften
Media Mix 01-10 2009 vs. 01-10 2008
BILD DER FRAU
ADAC MOTORWELT
TV SPIELFILM
AUTO MOTOR UND SPORT
TV DIGITAL
WIRTSCHAFTSWOCHE
INSTYLE
0 20.000 40.000 60.000 80.000 100.000
T€
120.000
Quelle: w&v; ivw; Kontakter, text-intern.de, asv.de, meedia.de, hbv.de, Nielsen Media Research, pz-online.de 9
8.000
7.000
6.000
5.000
4.000
3.000
2.000
1.000
0
M€
STERN
BAMS
SPIEGEL
FOCUS
BRIGITTE
FREUNDIN
BUNTE
TV MOVIE
RTV VLB
AUTO BILD
FUER SIE
PZ TZ FZ TV INT PLAKAT RADIO
Quelle: Nielsen Media Research
Top 20 Publikumszeitschriften nach
Anzeigenumsätzen 01-10 2009
GALA
VOGUE
Quelle: Nielsen Media Research
2008
2009
+/- % € Vorjahr
-20,4
1,0
-24,7
-24,6
-3,8
-12,5
-0,3
-8,6
-12,7
-20,4
-2,1
-13,3
-20,9
-17,6
-2,8
-2,8
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