tiefbau@kalk.de - Zement- u. Kalkwerke Otterbein GmbH & Co. KG
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Foto: fediex<br />
<strong>tiefbau@kalk</strong>.<strong>de</strong><br />
Fachinformationen für Behör<strong>de</strong>n und Ingenieurbüros · Ausgabe 01/2007<br />
B O D E N V E R F E S T I G U N G<br />
Zeit ist Geld<br />
Richtige Reaktionszeit schafft<br />
optimale Bo<strong>de</strong>nverbesserung<br />
Die richtige Wahl <strong>de</strong>s Bin<strong>de</strong>mittels und <strong>de</strong>r Zeit<br />
zwischen Einmischen <strong>de</strong>s Bin<strong>de</strong>mittels und<br />
<strong>de</strong>m Verdichten (Reaktionszeit) ist entschei<strong>de</strong>nd<br />
für <strong>de</strong>n Erfolg einer Bo<strong>de</strong>nverbesserung.<br />
Dies zeigen Versuche mit Kalk, <strong>Zement</strong> und<br />
Mischbin<strong>de</strong>mitteln am Institut für Materialprüfung<br />
Dr. Schellenberg Leipheim <strong>GmbH</strong> & <strong>Co</strong>.<br />
<strong>KG</strong>. Mit zunehmen<strong>de</strong>r Reaktionszeit verringert<br />
sich bei allen Bin<strong>de</strong>mitteln die Proctordichte,<br />
während sich <strong>de</strong>r optimale Wassergehalt<br />
erhöht. Gleichzeitig sinkt auch die Rohdichte<br />
<strong>de</strong>s Bo<strong>de</strong>n-Bin<strong>de</strong>mittel-Gemischs. Aber das<br />
Maß dieser Än<strong>de</strong>rungen ist von <strong>de</strong>r Wahl <strong>de</strong>s<br />
Bin<strong>de</strong>mittels abhängig. So hat beim Feinkalk<br />
die Verlängerung <strong>de</strong>r Reaktionszeit nur einen<br />
geringen Einfluss auf die Proctorkurve. Bei<br />
einer Verlängerung <strong>de</strong>r Reaktionszeit von einer<br />
auf 24 Stun<strong>de</strong>n bleibt <strong>de</strong>r optimale Wassergehalt<br />
fast unverän<strong>de</strong>rt.<br />
Mehr Infos: www.kalk.<strong>de</strong>/tiefbau/07-02<br />
Literaturhinweis:<br />
Untersuchungen zum Reaktionsverhalten von<br />
Mischbin<strong>de</strong>mitteln zur Bo<strong>de</strong>nbehandlung<br />
Scha<strong>de</strong>, Hans-Werner;<br />
Forschung Straßenbau und Straßenverkehrstechnik;<br />
939 Wirtschaftsverlag NW 2006<br />
Ziel <strong>de</strong>r Untersuchungen war die Beantwortung<br />
<strong>de</strong>r Fragen, wie Mischbin<strong>de</strong>mittel bei<br />
<strong>de</strong>r Bo<strong>de</strong>nverbesserung eingesetzt wer<strong>de</strong>n<br />
können und wie die Reaktionszeiten bei <strong>de</strong>r<br />
Durchführung einer Eignungsprüfung zu wählen<br />
sind.<br />
I M P R E S S U M<br />
Bun<strong>de</strong>sverband <strong>de</strong>r Deutschen Kalkindustrie e. V.<br />
Annastr. 67-71, 50968 Köln<br />
Tel. +49(0) 221 93 46 74-48<br />
Fax +49(0) 221 93 46 74-10/-14<br />
E-Mail: <strong>tiefbau@kalk</strong>.<strong>de</strong><br />
www.kalk.<strong>de</strong><br />
Besser ist dünner<br />
Qualifizierte<br />
Bo<strong>de</strong>nverbesserung mit Kalk<br />
Wer beim Bau von Straßen <strong>de</strong>n vorgefun<strong>de</strong>nen<br />
Bo<strong>de</strong>n mit Kalk verbessert, kann die Frostschutzschicht<br />
10 cm dünner dimensionieren.<br />
Das ist eine <strong>de</strong>r Kernbotschaften im Vortrag von<br />
Dipl.-Ing. Dr. A. Lottmann, IGH Ingenieurgesellschaft<br />
Grundbauinstitut Hannover mbH, auf<br />
<strong>de</strong>m 2. Internationalen Symposium TREMTI<br />
B Ö S C H U N G S S I C H E R U N G<br />
Die Säulen <strong>de</strong>r Er<strong>de</strong><br />
Böschungssicherung mit Kalk<br />
Säulen aus Kalk wer<strong>de</strong>n erfolgreich eingesetzt,<br />
um rutschgefähr<strong>de</strong>te Böschungen zu sichern.<br />
Dabei greift man auf die langjährigen Erfahrungen<br />
aus <strong>de</strong>r Bo<strong>de</strong>nverfestigung durch<br />
oberflächiges Einmischen von Kalk zurück. Bei<br />
<strong>de</strong>r Böschungssicherung muss <strong>de</strong>r Kalk aber in<br />
die Tiefe eingebracht wer<strong>de</strong>n. Dr. W. Wilmers,<br />
Wetzlar, berichtete von einem Verfahren, bei<br />
<strong>de</strong>m zunächst ein Bohrloch hergestellt wird,<br />
das anschließend mit Feinkalk verfüllt wird.<br />
Diese Kalksäule wird dann mit einem Bohrer<br />
Bo<strong>de</strong>nverfestigung mit Kalk:<br />
Einfach und effektiv<br />
Eine Bo<strong>de</strong>nverfestigung mit Kalk ist häufig<br />
die ökologisch und ökonomisch vernünftigste<br />
Lösung, um <strong>de</strong>m Bo<strong>de</strong>n unter Verkehrsflächen<br />
o<strong>de</strong>r Bo<strong>de</strong>nplatten eine ausreichen<strong>de</strong> Festigkeit<br />
zu verleihen. Denn oft ist die Standfestigkeit<br />
<strong>de</strong>s gewachsenen Bo<strong>de</strong>ns<br />
nicht ausreichend, um<br />
die Belastungen aufzunehmen.<br />
Die Alternative,<br />
<strong>de</strong>n Bo<strong>de</strong>n gegen einen<br />
standfesteren auszutauschen,<br />
ist ein sehr<br />
teures Verfahren und<br />
beansprucht zusätzlichen<br />
Deponieraum für <strong>de</strong>n<br />
ausgekofferten Bo<strong>de</strong>n.<br />
Vergleichsrechnungen für<br />
einen Erddamm ergeben<br />
für die Auskofferung <strong>de</strong>s<br />
vorhan<strong>de</strong>nen Bo<strong>de</strong>ns<br />
und Ersatz durch neues<br />
B O D E N V E R B E S S E R U N G<br />
B O D E N V E R F E S T I G U N G<br />
Innovativ seit<br />
Jahrtausen<strong>de</strong>n.<br />
2005 in Paris. Im Auftrag <strong>de</strong>r Bun<strong>de</strong>sanstalt für<br />
Straßenbau (BAST) ausgeführte Untersuchungen<br />
ergaben, dass durch das Einmischen von mehr als<br />
3 Masse-% Kalk in <strong>de</strong>n vorgefun<strong>de</strong>nen Bo<strong>de</strong>n<br />
in einer Schichtdicke von min<strong>de</strong>stens 25 cm<br />
ein Bo<strong>de</strong>n <strong>de</strong>r Frostempfindlichkeitsklasse F3<br />
auf das Niveau eines Bo<strong>de</strong>ns <strong>de</strong>r Klasse F2<br />
angehoben wer<strong>de</strong>n kann. Die erfor<strong>de</strong>rliche<br />
Dicke <strong>de</strong>r Frostschutzschicht gemäß RStO 01<br />
darf dann 10 cm dünner ausfallen.<br />
Mehr Infos: www.kalk.<strong>de</strong>/tiefbau/07-01<br />
mit etwas größerem Durchmesser überbohrt,<br />
<strong>de</strong>r Feinkalk mit <strong>de</strong>m umliegen<strong>de</strong>n Bo<strong>de</strong>n<br />
vermischt und verdichtet. Praxiseinsätze belegen<br />
<strong>de</strong>n Erfolg <strong>de</strong>s Verfahrens. Durch die mit<br />
<strong>de</strong>r Zeit weiter fortschreiten<strong>de</strong> Reaktion <strong>de</strong>s<br />
Bo<strong>de</strong>ns mit <strong>de</strong>m Kalk wer<strong>de</strong>n zusätzlich Festigkeitsreserven<br />
für die Zukunft geschaffen.<br />
Mehr Infos: www.kalk.<strong>de</strong>/tiefbau/07-03<br />
Gesteinsmaterial einen Preis von 37,20 €/m³.<br />
Die Aufbereitung <strong>de</strong>s vorgefun<strong>de</strong>nen Bo<strong>de</strong>ns<br />
mit 2,5 Masse-% Kalk kostet dagegen nur<br />
11,80 €/m³. So haben doch schon die Römer<br />
312 v.Chr. auf diese Weise <strong>de</strong>r Via Appia<br />
einen haltbaren Untergrund verschafft, <strong>de</strong>r<br />
auch heute noch auf <strong>de</strong>r ganzen Länge von<br />
540 km unter Verkehr steht.<br />
Mehr Infos: www.kalk.<strong>de</strong>/tiefbau/07-04<br />
Foto: Verlag Bau+Technik<br />
Foto: fediex
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