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das tHYsseNKruPP Quartier - Ziethen

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Ausgabe 1/2011<br />

Das bundesweite Sondermagazin für Architektur und Innenarchitektur in Zusammenarbeit mit dem NRW<br />

<strong>das</strong> <strong>tHYsseNKruPP</strong><br />

<strong>Quartier</strong><br />

Ein architektonischer<br />

Gesamtauftritt<br />

sCHNittstelle<br />

arCHiteKtur–Wasser:<br />

Zwischen Vision,<br />

Theorie und Funktion<br />

KiNdertrÄuMe<br />

WerdeN War<br />

KiTa Sternenhimmel<br />

Solingen<br />

iNNeN uNd ausseN<br />

iM NeueN looK<br />

WaNd MaCHt PlatZ<br />

fürs WellNessbad<br />

die bibliotHeK als buCH<br />

Nationalbibliothek Leipzig


2<br />

mit 59. Deutschen<br />

Kartographentag<br />

27. - 29. September 2011<br />

Nürnberg, 27. – 29. September 2011<br />

Wissen und Handeln<br />

für die Erde<br />

KLIMABEOBACHTUNG | UMWELT-<br />

MONITORING | ERDBEOBACHTUNG |<br />

BAUWESEN | NAVIGATION + PHOTO-<br />

GRAMMETRIE | INGENIEURVERMES-<br />

SUNG | POSITIONIERUNG | PRÄZISIONS-<br />

LANDWIRTSCHAFT | ARCHITEKTUR +<br />

STADTPLANUNG | KATASTROPHEN-<br />

MANAGEMENT | ENERGIE + STANDORT-<br />

PLANUNG | HYDROGRAPHIE<br />

Veranstalter<br />

DVW e.V. - Gesellschaft für Geodäsie,<br />

Geoinformation und Landmanagement<br />

www.dvw.de<br />

Ausrichter Kongress<br />

DVW GmbH<br />

Egbertstraße 46, 40489 Düsseldorf<br />

DGfK e.V. - Deutsche Gesellschaft für<br />

Kartographie | www.dgfk.net<br />

www.intergeo.de<br />

Ausrichter Messe<br />

HINTE Messe- und Ausstellungs-GmbH<br />

Bannwaldallee 60, 76185 Karlsruhe<br />

Fon: +49 721 93133-0<br />

info@hinte-messe.de


EDITORIAL<br />

Roland <strong>Ziethen</strong><br />

Geschäftsführer,<br />

<strong>Ziethen</strong> Medien GmbH & Co. KG<br />

Liebe Leserinnen und Leser,<br />

der anfang ist geschafft!<br />

Die erste Plan spezial ist auf dem Markt und damit ein Medium für ausgewählte herausragende<br />

Projekte aus den Bereichen Architektur und Innenarchitektur. Sowohl bei den<br />

kleineren als auch bei den größeren Projekten spielen Designästhetik und Funktionalität<br />

eine übergeordnete Rolle. Die Objekte, die wir in diesem Magazin vorstellen, reichen vom<br />

architektonischen Gesamtauftritt über Haussanierung und Innenarchitektur bis hin zu<br />

visionären Architekturkonzepten. Auch „Nachhaltiges Bauen“ ist ein immer wichtiger werdender<br />

Aspekt in der Architektur, der in unserer ersten Ausgabe nicht unerwähnt bleibt.<br />

Über weitere spannende Projekte wird in den kommenden Magazinausgaben berichtet werden.<br />

Wir hoffen, <strong>das</strong>s die Inhalte des Magazins auf Ihr Interesse stoßen, und möchten Ihnen<br />

aktuelle Strömungen und den Zeitgeist in der Architektur bzw. in der Innenarchitektur auf<br />

unterhaltsame und informative Weise näherbringen.<br />

Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim Lesen unserer ersten Ausgabe Plan spezial, und ich<br />

verbleibe mit besten Grüßen<br />

Ihr<br />

Roland <strong>Ziethen</strong><br />

PLAN SPEZIAL<br />

31


KLASSENRAUMSICHERUNG<br />

4<br />

Klassenräume sichern -<br />

Bedrohung ausschließen ohne einzuschließen<br />

Angst begleitet den Schulalltag mehr denn je, die schrecklichen<br />

Erfahrungen reichen von Angriffen bis hin zu Amokläufen. Das<br />

Gefühl der Sicherheit wieder in den Klassenzimmern zu etablieren<br />

ist daher zur wichtigsten Voraussetzung für <strong>das</strong> Lernen<br />

geworden.<br />

WSS hat speziell für die Sicherung von Klassenräumen ein<br />

Schloss entwickelt, <strong>das</strong> unbefugten Zutritt während des Unterrichts<br />

verhindert, jedoch <strong>das</strong> Verlassen des Raumes in Notfällen<br />

jederzeit erlaubt. Ein Türspion ermöglicht die Kontrolle bei Wiedereintritt.<br />

Liefer-Set:<br />

Schloss „Klassenraumsicherung“<br />

Geteilter Panikstift, abgesetzt<br />

Vierkant-Hülsen<br />

Türspion<br />

Das technische Prinzip basiert auf einem Panik-Fallen-Riegelschloss<br />

mit Manipulationsschutz (Fallensperre). Das System ist<br />

schnell nachrüstbar und kostengünstig, da vorhandene Schließanlagen<br />

und Beschläge weiterhin verwendet werden können.<br />

Vorteile<br />

Gesicherte Zutrittskontrolle<br />

Kostengünstig, da Türdrücker / Schließanlage weiterhin<br />

verwendet werden können<br />

Austausch ohne großen Aufwand<br />

Einfache Handhabung<br />

Stabile mechanische Funktion, keine Batterien oder Kabel<br />

www.klassenraumsicherung.de<br />

6<br />

12<br />

6 Das ThyssenKrupp <strong>Quartier</strong><br />

Ein architektonischer Gesamtauftritt<br />

10 Therapie- und Meditationszentrum<br />

Innenarchitektur<br />

12 Kinderträume werden war<br />

Kindertagesstätte Sternenhimmel<br />

14 Innen und Aussen in neuem Look<br />

Sanierung und Innenarchitektur eines<br />

30er Jahre Hauses<br />

16 Wand macht Platz fürs Wellnessbad<br />

Badezimmersanierung<br />

18 Schnittstelle Architektur–Wasser:<br />

Zwischen Visionen, Theorie und Funktion<br />

22 Neues Undercover-Sprinklerrohrsystem<br />

Innenausbau – Brandschutz<br />

24 Innovation für Sicherheit und<br />

Beständigkeit<br />

Architektur


10<br />

24<br />

26 Hochwertige massivholzböden<br />

Natürlich Individuell<br />

28 Hochwertige Modul-bauweise<br />

Kommunales Bauen mit System<br />

30 ganzheitliches Konzept „360 0 Projects“<br />

Vom Fußballstadion bis zum Luxushotel<br />

32 „openOffice“<br />

(Raum-) Grenzen aufheben<br />

34 Tropische Therme auf Rügen<br />

Wellnesslandschaft aus Putz<br />

36 Die Bibliothek als Buch<br />

Deutsche Nationalbibliothek Leipzig<br />

39 Kurviger Sonnenschutz aus Glas<br />

„made in Berlin“<br />

40 Dämmen und Schalen in einem Schritt<br />

Innovatives Stecksystem<br />

42 Wissen und handeln für die erde<br />

Geodäsie, Geoinformation und Landmanagement<br />

18<br />

36<br />

Inhalt<br />

Impressum<br />

Herausgeber + Verlag<br />

PLAN SPEZIAL<br />

PLAN SPEZIAL<br />

5<br />

<strong>Ziethen</strong> Medien gmbH & Co. Kg<br />

Unter Buschweg 17 50999 Köln<br />

Fon 02236 39 89 0 Fax 02236 39 89 89<br />

dtp@ziethen.de www.ziethen.de<br />

redaKtioN<br />

<strong>Ziethen</strong> Medien<br />

rainer stracke, BdB-Landesgeschäftsführer<br />

Architekten:<br />

• arge architekten tKQ, JSWD Architekten,<br />

Chaix & Morel et Associés<br />

• dipl.-ing. Vera schmitz, Innenarchitektin<br />

+ Architektin BdB und BDIA<br />

• großkemm + richard,<br />

Architekten Innenarchitekten BdB<br />

• dipl.-ing. Jürgen otte,<br />

Innenarchitekt BdB/BDIA/AKNW<br />

• ACO Severin Ahlmann GmbH & Co. KG<br />

grafiKdesigN<br />

ralf gottschalk, Feines & Buntes Design<br />

design@feines-buntes.de<br />

www.feines-buntes.de<br />

ProduKtioN<br />

<strong>Ziethen</strong> Medien<br />

aNZeigeNVertrieb<br />

dom-innovation<br />

Postfach 501203 50972 Köln<br />

Fon 0221 340 32 84<br />

bdb.anzeigen@dom-innovation.de<br />

www.dom-innovation.de<br />

Preis<br />

3,50 €


PLAN SPEZIAL<br />

6<br />

Das ThyssenKrupp QuarTier:<br />

ein archiTeKTonischer<br />

GesamTaufTriTT<br />

Gebäude Q1: L-Förmige Baukörper umschliessen<br />

eine gemeinsame Mitte.<br />

Das Prinzip „Rauhe Schale, glatter Kern“<br />

prägt <strong>das</strong> <strong>Quartier</strong>.<br />

Lageplan des ThyssenKrupp-<strong>Quartier</strong>s<br />

Architektenwettbewerb<br />

schon im auslobungstext zum internationalen architektenwettbewerb<br />

war die leitidee für <strong>das</strong> thyssenKrupp <strong>Quartier</strong> als eines<br />

„konsistenten“, in sich geschlossenen gebäudeensembles umschrieben<br />

worden. Kein symbolträchtiger, steil in die Höhe strebender Solitär,<br />

sondern eine flächige und auch flexible Struktur gleichberechtigter Bauten,<br />

die auf Veränderungsprozesse innerhalb des Konzerns reagieren kann,<br />

stand im Fokus der Erwartungen. Unter diesen Vorgaben konnte sich der<br />

gemeinsame Entwurf der ARGE ThyssenKrupp <strong>Quartier</strong>, bestehend aus<br />

JSWD Architekten und Chaix & Morel et Associés gegenüber den 105<br />

weiteren Wettbewerbsteilnehmern durchsetzen. Vom Begriff des „konsistenten<br />

Ensembles“ hin zur Entwurfsidee einer Campusarchitektur war es nur<br />

ein kleiner, aber konsequenter Schritt.<br />

Das ThyssenKrupp <strong>Quartier</strong> besteht aus einem Gefüge von Einzelgebäuden,<br />

eingebettet in einen grünen, baumbestandenen Teppich. Verbunden durch<br />

kurze Wege und kleine Plätze säumen die Gebäude die zentrale, alles ordnende<br />

Achse mit dem großen Wasserbecken und der „Allee der Welten“.<br />

Neben diesen übergeordneten städtebaulichen Merkmalen legte die ARGE<br />

ThyssenKrupp <strong>Quartier</strong>, bestehend aus JSWD Architekten und<br />

Chaix & Morel et Associés großes Augenmerk auf die architektonische<br />

Durcharbeitung der einzelnen Gebäude. Ziel war ein <strong>Quartier</strong> mit einem<br />

kompakten und homogenen architektonischen<br />

Foto: Christian Richters


Erscheinungsbild. Dieses Bild einer starken Einheit wird<br />

sich dem Betrachter einprägen. Auf dem Campus dominieren<br />

fi ligrane Fassadenkonstruktionen aus metallischen<br />

Werkstoff en und Glas. Die durchgängige, geschosshohe<br />

Verglasung der Etagen stärkt <strong>das</strong> Bild von Off enheit<br />

und Transparenz.<br />

Das Prinzip „Schale - Kern“<br />

Das übergeordnete Gestaltungsmotiv, <strong>das</strong> auf alle neuen<br />

Gebäude des Campus angewendet wird, ist <strong>das</strong> Prinzip<br />

„Schale - Kern“. Alle Gebäude im <strong>Quartier</strong> sind aus<br />

L-förmigen Einzelbaukörpern zusammengesetzt, die<br />

jeweils eine gemeinsame Mitte umschließen. Sowohl<br />

beim Headquarter (Q1) als auch beim Q2 und den benachbarten<br />

Verwaltungsgebäuden Q5 und Q7 erfährt<br />

die Architektur somit eine eindeutige Zentrierung. Es<br />

gibt zwei Fassadentypen: Der eine ist in die Mitte orientiert,<br />

der andere bestimmt die Außenseite und damit<br />

die Wirkung der Gebäude zu den Freianlagen. Diese<br />

äußeren Fassaden variieren <strong>das</strong> Bild der „rauen Schale“:<br />

Im Gebäude Q1 sind es die horizontalen Lamellen des<br />

außenliegenden Sonnenschutzes, die die „raue Schale“<br />

ausprägen. Auch im Q2 ist der äußere Sonnenschutz<br />

Träger des architektonischen Gedankens – hier verkörpern<br />

gekantete Lochbleche aus Edelstahl die durchgängige<br />

Gestaltungsidee. Bei Q5 und Q7 ist der Gedanke<br />

der „rauen Schale“ als spielerische Struktur horizontaler<br />

und vertikaler Edelstahllamellen ausgebildet.<br />

Den Fassaden von Atrien und Innenhöfen liegt eine<br />

andere Gestaltungsidee zugrunde: Hier sind es großformatige,<br />

farbige Glattbleche, die den Fassadenabschluss<br />

bilden. Fenster zur Belichtung der zu den Höfen orientierten<br />

Büros sind als großformatige, lang gestreckte<br />

Öff nungen aus den Blechen herausgeschnitten. Beide<br />

Fassadentypen haben ihre individuelle Ausstrahlung,<br />

ihre Gesamtwirkung aber beruht auf der Überlagerung<br />

von Schale und Kern. Die konsequente Anwendung<br />

dieses Prinzips auf alle Gebäude des Campus war der<br />

Schlüssel zum heute spürbaren homogenen architektonischen<br />

Gesamteindruck des neuen Th yssenKrupp<br />

<strong>Quartier</strong>s.<br />

Q1<br />

Das Gebäude Q1 ist <strong>das</strong> Herz des neuen Th yssenKrupp<br />

<strong>Quartier</strong>s. Mehr als 500 Mitarbeiter fi nden in dem kubusförmigen<br />

Gebäude ihren neuen Arbeitsplatz. Mit<br />

einer Höhe von 50 Metern überragt es alle übrigen Gebäude<br />

auf dem Campus, ohne diese unangemessen zu<br />

dominieren.<br />

ARGE Architekten TKQ JSWD Architekten Chaix & Morel et Associés<br />

Generalplaner und Projektsteurer: ECE Projektmangement GmbH & Co. KG<br />

Oben:<br />

Die beiden L-förmigen Riegel des Q7 sind<br />

an den Kopfseiten durch Brücken verbunden.<br />

Durch Loggien und Wintergärten<br />

entstehen unerwartete Akzente.<br />

PLAN SPEZIAL<br />

7<br />

Das Gebäude Q2 ist der Ort der Gespräche<br />

und damit auch der Ort des Austauschs<br />

und der Projektarbeit. Im Q2 arbeiten internationale<br />

Projektteams, hier empfängt der<br />

Konzern seine Gäste.<br />

Foto: Christian Richters<br />

Foto: Christian Richters


PLAN SPEZIAL<br />

8/9<br />

Architektenwettbewerb<br />

Die spielerische Struktur des außenliegenden Sonnenschutzes setzen Akzente am Q7<br />

Es ist auch nicht seine Höhe, sondern eher seine markante,<br />

expressive Form, die dem Gebäude einen hervorgehobenen<br />

Status verschafft. Durch die geometrische<br />

Verschränkung der unterschiedlichen Volumina um eine<br />

gemeinsame Mitte wird nicht nur ein spannungsvolles<br />

äußeres Erscheinungsbild erzeugt. Auch im Inneren<br />

des Gebäudes entstehenfaszinierende Raumabfolgen.<br />

Das glasgedeckte Atrium bildet dabei <strong>das</strong> Zentrum.<br />

Es erstreckt sich über zehn Geschosse und ist durch<br />

zahlreiche Zwischenebenen und Stege gegliedert. Den<br />

Raumabschluss nach Norden und Süden, jeweils zur<br />

Wasserachse, bilden zwei 28,1 mal 25,6 Meter große,<br />

gläserne Panoramafenster. Sie bestehen aus jeweils 96<br />

Scheiben und werden von einer hauchdünnen, kaum<br />

sichtbaren Seilkonstruktion gehalten, so <strong>das</strong>s die Fenster<br />

aus einer einzigen, riesigen Glasscheibe zu bestehen<br />

scheinen.<br />

Neben der architektonischen Gesamtwirkung des Ge-<br />

bäudes und seinen räumlichen Qualitäten spielt der<br />

Umgang mit Material und Konstruktion bei seinen<br />

Fassaden eine entscheidende Rolle. Am Beispiel des<br />

Sonnenschutzes wird deutlich, wie die Architektur<br />

des neuen Campus mit der Produktwelt von Thyssen-<br />

Krupp vereint wird. Für die Bauelemente des von den<br />

Architekten und den Planungspartnern entwickelten<br />

Sonnenschutzes fanden auf insgesamt 8.000 Quadratmetern<br />

Fassadenfläche Edelstahlprodukte des Konzerns<br />

Verwendung. ThyssenKrupp als Bauherr hat dabei die<br />

Suche nach technisch innovativen Lösungen und <strong>das</strong><br />

Bestreben, optimale bauliche Standards zu verwirklichen,<br />

umfassend und tatkräftig unterstützt.<br />

Der vollautomatische Sonnenschutz<br />

des Gebäudes Q1<br />

passt sich dem Sonnenverlauf<br />

individuell an.<br />

Foto: Christian Richters<br />

Q2<br />

Das Gebäude Q2 ist der Ort der Gespräche und damit auch der Ort des<br />

Austauschs und der Projektarbeit. Im Q2 arbeiten internationale Projektteams,<br />

hier empfängt der Konzern seine Gäste. Bis zu 1.000 Personen<br />

finden im großen Sitzungs- und Veranstaltungssaal Platz. Gleichzeitig sind<br />

im Gebäude die Mitarbeiterkantine „Zwischenzeit“ und <strong>das</strong> Gästekasino<br />

untergebracht. Das Q2 vereint, last but not least, die unterirdische Logistik<br />

für <strong>das</strong> gesamte ThyssenKrupp <strong>Quartier</strong> unter seinem Dach.<br />

Daneben entfaltet <strong>das</strong> Q2 seinen Flair über spannungsvolle Raumabfolgen:<br />

Ein- und zweigeschossige Bereiche lösen einander ab. Die drei Hauptebenen<br />

werden an mehreren Stellen durch gemeinsame Lufträume unterschiedlicher<br />

Höhe zusammengefasst. Das räumliche Erlebnis und die hohe<br />

Funktionalität verleihen dem Q2 seinen Reiz und machen es damit zum<br />

Magneten auf dem <strong>Quartier</strong>gelände.<br />

Q5 und Q7<br />

Auch bei den Gebäuden Q5 und Q7 spielt die skulpturale Gliederung der<br />

Gebäudemasse als gestalterisches Element eine zentrale Rolle. Die zwei<br />

L-förmigen Baukörper, die gemeinsam ein Gebäude bilden, erhalten ihre<br />

räumliche Gliederung nicht zuletzt durch Rücksprünge im Erdgeschoss.<br />

Durch tiefe Einschnitte in die Kubatur der Obergeschosse in Form von<br />

Loggien oder Wintergärten gewinnen die fünf- beziehungsweise siebengeschossigen<br />

Gebäude im Vergleich zu herkömmlichen Verwaltungsgebäuden<br />

unerwartete Akzente. Während <strong>das</strong> Q5 rund 220 Mitarbeitern Platz bietet,<br />

sind es im Gebäude Q7 rund 300 Mitarbeiter. Die beiden L-förmigen<br />

Riegel sind an den Kopfseiten durch Brücken verbunden. Diese erzeugen<br />

ebenfalls tiefe Einschnitte in <strong>das</strong> Gebäudevolumen und geben diesem angenehme<br />

Proportionen.<br />

JSWD Architekten und Chaix & Morel et Associés<br />

Der Ausblick aus dem 28,1 mal 25,6 Meter<br />

großem Panoramafenster im Atrium des<br />

Q1. Über 500 Mitarbeiter finden hier ihren<br />

Arbeitsplatz.


Foto: Christian Richters<br />

ARGE Architekten TKQ JSWD Architekten Chaix & Morel et Associés<br />

Generalplaner und Projektsteurer: ECE Projektmangement GmbH & Co. KG


Alle Abbildungen: © Fotografie, D. Hübner<br />

PLAN SPEZIAL<br />

10<br />

Satinierte Glasschiebetür<br />

mit<br />

Raumkennzeichnung<br />

Medical Fitness, Physiotherapie, Rehasport und Wellness<br />

umfasst <strong>das</strong> Angebot auf 440 m² Fläche. Hier<br />

dreht sich alles um <strong>das</strong> Wohlbefinden und die Wiederherstellung<br />

des Wohlergehens des Menschen.<br />

die innenarchitektur spiegelt <strong>das</strong> Konzept der Nutzung auf eine<br />

selbstverständliche art und Weise wieder. Funktion und Gestaltung<br />

werden eindeutig miteinander verknüpft. Offenheit, Leichtigkeit und Barrierefreiheit<br />

sind die Basis für den Entwurf und die Raumkonzeption. Farbe,<br />

Material und medizinischer Standard bilden einen Einklang und vermitteln<br />

eine positive Raumwahrnehmung. Eine rollstuhlgerechte Nutzbarkeit von<br />

Gesundheits- und Therapiezentren ist mit gestalterischem Anspruch bis<br />

ins Detail umgesetzt.<br />

automatisch betriebene eingangstür, schwellenloser Zugang, rollstuhlgeeigneter<br />

Schmutzfangboden, breite Durchgänge und ein unterfahrbarer<br />

Empfangstresen begrüßen bereits den Kunden. Schiebetüren ermöglichen<br />

auch für mobiltätseingeschränkte Menschen großzügige Bewegungsflächen<br />

in den Behandlungsräumen, vertikale Griffstangen bieten unterschiedliche<br />

Greifhöhen und eine bequeme Handhabung sowie die Benutzung<br />

der bodengleichen Duschen sind nur einige Beispiele. Ausgesuchte<br />

Materialen gewähren eine gute Raumakustik und verbessern <strong>das</strong> Sprachverstehen.<br />

Die Lichtkonzeption berücksichtigt variable Nutzungszeiten<br />

und Beleuchtungsszenarien durch individuelle Steuerungsmöglichkeiten<br />

und garantiert eine blendfreie Ausleuchtung der unterschiedlichen Räume.<br />

Innenansicht<br />

Einzeltherapieraum<br />

Innenarchitektur – Barrierefreies Bauen<br />

Therapie- unD<br />

prävenTionszenTrum


Dipl.-Ing. Vera Schmitz Innenarchitektin + Architektin BdB und BDIA<br />

Sachverständige für Barrierefreies Planen und Bauen • www. effi cientia.de • info@effi cientia.de<br />

Empfangsbereich mit unterfahrbaren Kundentresen<br />

Gezielte Einblicke durch Glasausschnitte in den Wänden<br />

ermöglichen die gewünschte Transparenz in <strong>das</strong><br />

Praxisgeschehen aus den verschiedensten Perspektiven.<br />

Ein Informations- und Leitsystem ist ebenfalls mit<br />

Bestandteil der Innenarchitektur, hier ist auf eine gute<br />

Wahrnehmbarkeit durch <strong>das</strong> gezieltes Einsetzen von<br />

Farbkontrasten geachtet worden.<br />

die umsetzung einer barrierefreien gestaltung<br />

fi ndet seine natürliche Formensprache und bietet<br />

Patienten und Angestellten ein komfortables Umfeld<br />

für Alle.<br />

Natürliches Lichtspiel<br />

im Gruppentherapieraum<br />

PLAN SPEZIAL<br />

11


PLAN SPEZIAL<br />

12<br />

Sternenhimmel<br />

diPl.-iNg. MarioN grossKeMM<br />

Innenarchitektin<br />

diPl.-iNg. MarKus riCHard<br />

Architekt<br />

Mankhauser Str.1 42699 Solingen<br />

T 02 12.2 47 19 00 F 02 12.2 47 19 01<br />

info@grosskemm-richard.de<br />

www. grosskemm-richard.de<br />

Innenarchitektur – Umbau<br />

Umbau der evangelischen Kindertagesstätte Sternenhimmel<br />

KinDerTräume werDen<br />

wahr<br />

Spielen lernen<br />

die zweigruppige ev. Kindertagesstätte sternenhimmel liegt in der<br />

Fußgängerzone der Solinger Stadtmitte. Viele berufstätige Eltern nutzen<br />

diesen Kindergarten als Spiel, Lern- und Lebensraum für ihre Kinder.<br />

unmittelbar nach beginn der fördermöglichkeit für u3-Plätze hat sich<br />

der Träger und die Leitung des Kindergartens entschieden, zukünftig auch<br />

sehr kleine Kinder im Alter zwischen 1 und 3 Jahren zu betreuen. Die notwendigen<br />

Flächen waren im Altbau vorhanden;<br />

dazu wurde die bestehende Küsterwohnung<br />

aufgegeben und an den Kindergarten<br />

angeschlossen.<br />

der gewonnene Platz ermöglicht nicht nur<br />

die Erweiterung der Kindergartengruppen<br />

mit den notwendigen Schlaf- und Bewegungsräumen.<br />

Erstmalig gibt es einen eigenen<br />

Platz im Dachgeschoss für die Spracherziehung<br />

der Kinder. Den Weg zu der<br />

(externen) Fachkraft für Logopädie finden<br />

die Kinder wie von selbst. Rot-weiß gestreifte<br />

Handläufe zeigen ebenso den Weg wie<br />

die bekannten „sprechenden“ Kindergartenfreunde<br />

entlang des Weges.<br />

Wegweisersystem


ein neuer zentraler ort für Kinder sind die „Schlafpodeste“,<br />

die neben dem Platz für <strong>das</strong> Mittagsschläfchen<br />

ausreichend Platz für Verstecken, Forschen, Spielen,<br />

Klettern und mehr bieten. Unterschiedlichste Materialien<br />

wie geflochtene Weide, Taue, verschiedene Bodenbeläge<br />

bieten immer neue haptische Reize.<br />

Vorhandene Waschräume werden ganz nebenbei<br />

zu Spiel- und Lernorten. Wo früher nur Händewa-<br />

schen möglich war, können jetzt Schiffe in aufgestautem<br />

Wasser segeln. Für die ganz Kleinen wurden<br />

Wickeltische mit Auszugtreppen, Stauraum, Duschwanne<br />

und Auszugwindeleimer individuell entworfen<br />

und gefertigt.<br />

Großkemm + Richard Architekten Innenarchitekten BdB<br />

Spiel- und Schlafpodeste Waschraum<br />

Abenteuer-Landschaft Gemeinsam erfahren<br />

PLAN SPEZIAL<br />

13<br />

Zusätzliche schallschutzmaßnahmen, Steh- und Sitzhilfen,<br />

Lesesofas u.v.m. sollen die Arbeit der Erzieh-<br />

erinnen erleichtern. Und damit auch die Eltern immer<br />

über alle Vorgänge informiert sind, gibt es auf allen<br />

Etagen große Infoboards mit Tafelflächen, Magnetpinnwänden,<br />

Broschürenhaltern, etc.. Neu ist auch ein<br />

separater Raum für ungestörte Elterngespräche im<br />

Dachgeschoss.<br />

Zur offiziellen einweihung gab es nicht nur überschwängliches<br />

Lob für unser Engagement, sondern<br />

auch die besondere Auszeichnung der Erzieherinnen,<br />

Eltern und Kinder – <strong>das</strong> Zertifikat: Schönste Kita im<br />

Sonnensystem „Sternenhimmel“.<br />

Wickeltisch Motorik- und Lernspielzeuge


PLAN SPEZIAL<br />

14<br />

Innenarchitektur – Sanierung<br />

Sanierung und Innenarchitektur eines 30er Jahre Hauses<br />

innen und Aussen<br />

in neuem Look<br />

V.o. im Uhrzeigersinn: 1) Der kräftige warme Farbton harmoniert hervorragend<br />

zu dem sanierten Treppenhaus aus den 30er Jahren. 2) Der neue Eingangsbereich<br />

mit moderner Glasüberdachung verleiht dem Haus zurückhaltende Eleganz.<br />

3) Modernes Design im Retro-Look gibt dem kleinen Bad ein neues Gesicht.


Sanierte und modernisierte Aussenfassade: Rückseite des Hauses mit<br />

Blick auf den Garten und die Terrasse<br />

V.l.n.r.: Off en gestaltete Küche mit nebenliegendem Essbereich im<br />

lichtdurchfl uteten Wohnzimmer; Schlichte moderne Relaxecke mit<br />

angrenzender Sauna<br />

… so lauteten die umbauwünsche des ehepaares nach<br />

dem Erwerb eines bestehenden Einfamilienhauses aus<br />

dem Jahre 1938. Aufgrund der vorhandenen Gebäudeschäden<br />

und des energetischen Zustands des Gebäudes<br />

waren umfangreiche Sanierungsmaßnahmen erforderlich.<br />

Nebenbei sollte der Grundriss auf die Lebenssituation<br />

des Ehepaares angepasst werden: Gästeetage im<br />

Dach, Arbeiten, Schlafen, Wohlfühlen (Sauna) im 1. OG,<br />

sowie ein großer Koch- und Essbereich im EG.<br />

auch sollte zukünftig ein Rückbau in zwei Wohneinheiten<br />

wieder möglich sein. Daher wurde schon jetzt ein<br />

Eingang auf die Straßenseite des Gebäudes verlegt. Der<br />

vorhandene Grundriss wurde im wesentlichen beibehalten,<br />

die Räume wurden lediglich umgenutzt.<br />

Zuerst wurden den auftraggebern alle Entwürfe skizzenhaft<br />

präsentiert. Frühzeitig wurde ein Materialkonzept<br />

bis hin zu den Dekostoffen als „Masterlinie“ erstellt.<br />

Dieses wurde als Rahmen für die gesamte Ausarbeitung<br />

des Innenausbaus zu Grunde gelegt. Alle Innenräume<br />

wurden einschließlich der gesamten Einbaumöbel entworfen<br />

und umgesetzt.<br />

Großkemm + Richard Architekten Innenarchitekten BdB<br />

Schlichte Eleganz im TV-Zimmer<br />

vor der sanierung<br />

PLAN SPEZIAL<br />

15<br />

V.o. im Uhrzeigersinn: Haus von der Straße aus gesehen, Badezimmer,<br />

und Küche vor dem Umbau und der Sanierung<br />

Alle Abbildungen des sanierten und umgebauten Hauses: © Fotoagentur Photoprop, Wuppertal


PLAN SPEZIAL<br />

16<br />

Innenarchitektur – Sanierung<br />

Erstentwurf: Aufriß des zu sanierenden Wellnessbades<br />

Designermöbel für <strong>das</strong> Erlebnis Badezimmer<br />

diPl.-iNg. JürgeN otte<br />

Innenarchitekt BDIA BDB AKNW<br />

Schanzenstr. 13 46535 Dinslaken<br />

T 02 064.777 177 F 02 064.777 118<br />

kontakt@otte-und.de<br />

www.otte-und.de<br />

wanD machT plaTz<br />

fürs wellnessbaD<br />

der anteil von bauaufgaben zur sanierung von bestandsgebäuden<br />

nimmt – wie bei vielen Kolleginnen und Kollegen im Berufsverband BdB –<br />

auch beim Innenarchitekten Jürgen Otte stetig zu. Der Bauherrenwunsch<br />

nach hochwertig eingerichteten und barrierefrei nutzbaren Wohnungen<br />

steht immer mehr im Zentrum der gestalterischen Aufgabenstellungen.<br />

Knapp geschnittene grundrisse aus den 60er und 70er Jahren stehen<br />

dem Wunsch nach großzügig geschnittenen Räumen oft entgegen. Da der<br />

Platz im vorhandenen Bad für einen Doppelwaschtisch, eine freistehende<br />

Wanne, ein WC und eine großzügige Dusche nicht ausreichte, musste<br />

die Wand zum Schlafzimmer „Platz machen“. Die geschwungene Wand<br />

nimmt dem Schlafzimmer so viel Raum, wie im Bad benötigt wird, um eine<br />

zweiseitig offene, begehbare Dusche einplanen zu können. Die freistehende<br />

Wand, in die ein großzügiger Spiegelschrank, Beleuchtung und die Badarmaturen<br />

für die Waschtische und rückseitig für die Dusche eingebaut<br />

wurden, trennt den Raum in zwei Nutzungsbereiche. Auf der einen Seite<br />

der Duschbereich, der in Anlehnung an die historischen niederrheinischen<br />

Kieselmosaikböden ganz in geschnittenem Kieselmosaik ausgekleidet<br />

wurde und durch eine Duschrinne ebenerdig entwässert wird. Auf der anderen<br />

Seite der Waschtischbereich, in dem sich die Wanne im Halbeinbau<br />

zur Nutzung anbietet. Großformatige Feinsteinzeugfliesen lassen diesen<br />

Bereich noch großzügiger wirken.<br />

dem Wunsch der bauherrin nach Erleichterung bei der Hausarbeit folgend,<br />

wurde oberhalb des WC´s ein Wäscheabwurfschacht in die Wand<br />

eingebaut, der mit einer Glasplatte mit Druckverschluss wandeben integriert<br />

werden konnte.<br />

die raumbeheizung erfolgt durch eine Fußbodenheizung und einen Badheizkörper<br />

als Handtuchwärmer.


Dipl.-Ing. Jürgen Otte Innenarchitekt BdB/BDIA/AKNW<br />

PLAN SPEZIAL<br />

17<br />

Die freistehende Wanne: der Eyecatcher des<br />

Raumes<br />

Der große Spiegel an der freistehenden Wand<br />

lässt <strong>das</strong> Badezimmer noch geräumiger<br />

erscheinen.<br />

Links: Die großzügige Dusche ist beidseitig<br />

begehbar und ist in geschnittenem Kieselmosaik<br />

ausgekleidet.


PLAN SPEZIAL<br />

18 18/19<br />

Architektur – Visionen<br />

Waterscraper Sarly Adre Sarkum<br />

schniTTsTelle<br />

archiTeKTur−wasser:<br />

zwischen vision, Theorie<br />

unD funKTion


No Man‘s Land Phu Hoang Office<br />

Eine Wechselbeziehung zwischen Wasser und Architektur<br />

besteht seit jeher. Die Abhängigkeit menschlichen Lebens<br />

vom Element Wasser und <strong>das</strong> Bedürfnis, Wasser stets zur<br />

Verfügung zu haben, machen diese Verbindung unumgänglich<br />

– schon immer. Die Schnittstelle Architektur und Wasser be-<br />

inhaltet eine Bandbreite an hochaktuellen Themen. Wie steht<br />

es um unser Leben auf diesem Planeten, um die Entwicklung<br />

von Technologien und Städten? Wie gehen wir um mit dem<br />

Wasser, <strong>das</strong> die Grundlage jedes Lebens darstellt und zu-<br />

gleich als Naturgewalt beeindruckt?<br />

aCo besetzt mit seiner architektenkommunikation nun diese Schnittstelle<br />

und spannt den Bogen weit: von der Auseinandersetzung mit visionären<br />

Architekturen im, unter, über Wasser – Visionen, die Antworten suchen<br />

auf Überflutungen über den Trend zu Megacities bis hin zu den prognostizierten<br />

Wanderungen ganzer Bevölkerungsgruppen. Visionen, die heute <strong>das</strong><br />

Vorstellungsvermögen der meisten übersteigen. Doch gerade die Arbeiten<br />

des niederländischen Architekturbüros Waterstudio.NL zeigen, <strong>das</strong>s wir von<br />

der Realisierung nicht weit entfernt sind. Die Auseinandersetzung mit diesen<br />

gefühlt noch weit entfernten Zukunftsarchitekturen endet hier jedoch<br />

nicht. Auf architektonische, städtebauliche und gesellschaftliche Entwicklungen<br />

eingehend, wird über Themen wie Universal Design, Klimawandel,<br />

Stadtverdichtung und Freiflächen informiert – stets im Fokus der Bezug zur<br />

vielschichtigen Planertätigkeit.<br />

ACO Severin Ahlmann GmbH & Co. Kg<br />

Waterscraper Sarly Adre Sarkum<br />

19<br />

aCo seVeriN aHlMaNN gMbH & Co. Kg<br />

Postfach 320 | 24755 Rendsburg<br />

Am Ahlmannkai | 24782 Büdelsdorf<br />

T 04 331 354-0 | F 04 331 354-130<br />

info@aco-online.de<br />

www.aco.com


PLAN SPEZIAL<br />

20<br />

Cruise Terminal<br />

Waterstudio.NL und Dutch Docklands<br />

Architektur – Visionen<br />

so bildet die vom architekten Koen olthuis im Januar dieses Jahres publizierte<br />

Architektenmappe einen umfassenden Überblick zur Schnittstellen-<br />

Thematik und vor allem auch Schnittstellen-Problematik. Denn überall, wo<br />

Wasser auf Land, Regenwasser auf Bauwerk, Natur auf Stadt trifft, sind aus-<br />

gereifte Technologien, vorausschauende Entwürfe und innovative Ansätze<br />

notwendig.<br />

ACO bietet Ansätze zum Umdenken, zum Planen und zur Umsetzung in<br />

der tagtäglichen Planungspraxis – ganz gleich ob visionär oder sehr real<br />

überall dort, wo Wasser gesammelt, gereinigt, gehalten oder abgeleitet werden<br />

soll. Durch Systemlösungen, die Mensch und Bauwerk vor dem Wasser<br />

schützen – und umgekehrt.<br />

unternehmensprofil: aCo. die Zukunft der entwässerung.<br />

Als Weltmarktführer schafft ACO die Entwässerungslösungen für die Um-<br />

weltbedingungen von morgen. Zunehmend extremere Wetterereignisse<br />

erfordern immer komplexere Entwässerungskonzepte im Tiefbau, im Hochbau<br />

und in der Gebäudetechnik. Hierfür schafft ACO Systemlösungen, die<br />

helfen, die Menschen vor dem Wasser zu schützen – und umgekehrt. Jedes<br />

ACO Produkt sichert innerhalb der ACO Systemkette den Weg des Wassers<br />

mit dem Ziel, es ökologisch und ökonomisch sinnvoll weiterverwerten<br />

zu können.<br />

Die Planermappe ist zu bestellen unter www.architektur-wasser.de – die<br />

Internetseite speziell für Architekten und Planer.<br />

Eine monatliche Aktualisierung und ein regelmäßiger Newsletter informieren<br />

über Themen rund um die Schnittstelle Architektur und Wasser und<br />

über ACO.<br />

Anmeldungen zu Vorträgen von Koen Olthuis, Architekt, Waterstudio.NL,<br />

am 30.9. 2011 in München sind ab sofort möglich unter:<br />

www.architektur-wasser.de<br />

Den Film „ACO: Die Zukunft der Entwässerung“ finden Sie unter:<br />

www.youtube.com oder unter www.aco-haustechnik.de<br />

Architektursymposium:<br />

Architektur der Zukunft<br />

Universal Design, Klimawandel, Urbanes<br />

Grün, Landschaft – Architektur – Stadt.<br />

Das sind die Themen, die uns bei ACO umtreiben:<br />

ACO befasst sich mit ganzheitlichen<br />

Ansätzen zum zukünftigen Umgang<br />

mit Architektur und Wasser. Um diesem<br />

Anspruch weiterhin mit praxisnahen Lösungen<br />

gerecht zu werden, räumen wir<br />

dem Dialog mit Architekten einen hohen<br />

Stellenwert ein. Im Mittelpunkt unseres<br />

Architektensymposiums steht daher die<br />

Diskussion rund um aktuelle Erkenntnisse<br />

und Anforderungen aus Ihrem Projektalltag<br />

am Bau.<br />

Besuchen Sie den Vortrag von<br />

Koen Olthuis:<br />

architektensymposium 2011 -<br />

architektur der Zukunft<br />

am 30.09.2011 in München<br />

Das revolutionäre Konzept für ein Ausflugsschiff-Terminal<br />

besteht aus einer<br />

schwimmenden, dreieckigen Konstruktion<br />

– groß genug, um drei der weltweit<br />

größten Ausflugsschiffe aufzunehmen.<br />

Das schwimmende Terminal liegt ausreichend<br />

entfernt vom Festland, um auch<br />

den größten Schiffen hinreichend Tiefgang<br />

zum Anlegen bieten zu können. Seine<br />

einfache ikonische Form zeigt sich wie<br />

eine elegante natürliche Skulptur fern der<br />

Küste. Eine Idee von vielen, mit denen der<br />

niederländische architekt und designer<br />

Koen olthuis der Bedrohung durch Hochwasser<br />

und Fluten begegnen will.


ACO Severin Ahlmann GmbH & Co. KG<br />

Lilypad Project<br />

Vincent Callebaut Architectures<br />

PLAN SPEZIAL<br />

21


PLAN SPEZIAL<br />

22<br />

Rohbau – Brandschutz<br />

unsichtbarer brandschutz:<br />

neues unDercover-sprinKlerrohrsysTem<br />

von minimaX<br />

Absolut fl exible Montage - auch unter erschwerten Installationsbedingungen<br />

Moderne Haustechnik harmonisch und unauffällig in<br />

<strong>das</strong> Deckenbild einfügen - genau diesem Trend trägt<br />

<strong>das</strong> neue Minimax Undercover-Rohrsystem Rechnung.<br />

Denn: es wurde speziell zum Einbetonieren entwickelt.<br />

durch die Verlegung in betondecken können sowohl<br />

Rohre als auch Sprinkler nahezu unsichtbar installiert<br />

werden, ohne <strong>das</strong>s eine Zwischendecke erforderlich ist.<br />

Das Undercover-Rohrsystem ist auf die Kombination<br />

mit den Minimax Undercover-Sprinklern abgestimmt.<br />

Beim Einsatz der zurückgesetzten und verdeckten<br />

Undercover-Sprinkler wird <strong>das</strong> Deckenbild nicht durch<br />

herausragende Sprinklerköpfe gestört. Zudem wird<br />

die Gefahr einer Fehlauslösung der Sprinkleranlage<br />

erheblich verringert, da die Sprinklerköpfe nicht manipuliert<br />

werden können. Das Undercover-Rohrsystem<br />

kann aber auch mit konventionellen Sprinklern kombiniert<br />

werden.<br />

Die für eine Installation in Massivdecken konzipierten<br />

Kunststoff-Verbundrohre sind nicht nur druckfest, sondern<br />

durch ihre innere und äußere Kunststoffschicht<br />

auch dauerhaft korrosionsbeständig, selbst wenn sie<br />

in den aggressiven Baustoff Beton eingebettet werden.<br />

Damit bieten sie im installierten Zustand hohen<br />

Schutz vor Beschädigung und eine lange Lebensdauer.<br />

Das viel geringere Gewicht im Vergleich zu Stahlrohren<br />

sowie die Biegsamkeit der Kunststoff-Verbundrohre<br />

sind wiederum bei der Montage eine Erleichterung.<br />

auch die sogenannten Pressfi ttings sind korrosionsbeständig.<br />

Sie bestehen aus korrosionsfestem Rotguss<br />

und stabilen Edelstahl-Presshülsen. Im Gegensatz<br />

zu Fittings anderer Systeme müssen sie vor dem<br />

Einbetonieren nicht umwickelt werden, was ebenfalls<br />

einen Montagevorteil darstellt. Darüber hinaus verhin-<br />

Weitere iNforMatioNeN:<br />

MINIMAX GMBH & CO. KG<br />

Geschäftsbereich Technologies<br />

Produktlinie Wasser<br />

Stefan Schnell<br />

T +49 4531. 803 423<br />

F +49 4531. 803 700<br />

E-Mail<br />

schnells@minimax.de<br />

dert die Verwendung des hochwertigen Materials die Gefahr von Langzeitschäden<br />

durch versehentlich nicht komplett umwickelte Formstücke.<br />

Durch Verwendung sehr strömungsgünstiger Pressfi ttingverbinder und<br />

-formstücke genügen kleine Nennweiten, was die mechanische Schwächung<br />

der Decke minimiert und Konfl ikte mit der Armierung vermeidet.<br />

Generell erlauben die speziell für den Bau von Undercover-Sprinkleranlagen<br />

optimierten Einzelteile des Systems, wie die abgestimmten Anschlussstücke<br />

und Montagehilfen, eine schnelle Rohrverlegung mit weniger<br />

Werkzeug und Monteuren.<br />

auch in wirtschaftlicher Hinsicht bietet die Verwendung des undercover-systems<br />

Vorteile: Durch den Einsatz des Undercover-Rohrsystems<br />

kann die Gesamthöhe eines Geschosses verringert werden, was die Baukosten<br />

erheblich senkt. Weitere fi nanzielle Vorteile entstehen durch den<br />

geringen Wartungsaufwand; <strong>das</strong> Rohrnetz muss nach dem Einbetonieren<br />

nicht mehr kontrolliert werden. Die speziellen Anschlussstücke ermöglichen<br />

die Dichtigkeitskontrolle der Undercover-Rohre bereits während des<br />

Betoniervorgangs.<br />

Insgesamt sind die Installationskosten des Undercover-Rohrsystems vergleichbar<br />

mit denen einer herkömmlichen Sprinkleranlage mit verdeckt verlegtem<br />

Rohr – allerdings bei einer höheren Lebensdauer des Rohrsystems.<br />

Einbetoniertes Undercover-Sprinklerrohrsystem<br />

- noch mit Betonierhilfe versehen<br />

Einbetoniertes Undercover-Sprinklerrohrsystem<br />

- mit installiertem Undercover-Sprinkler


Unsichtbarer Brandschutz:<br />

Minimax Sprinklerrohre in Beton<br />

Versteckt verbaut…<br />

Undercover-Sprinklerrohrsystem<br />

Das Undercover-Sprinklerrohrsystem wurde speziell zum Einbetonieren<br />

entwickelt. Sowohl Rohre als auch Sprinkler können nahezu unsichtbar<br />

und absolut flexibel ohne Zwischendecke montiert werden – auch unter<br />

erschwerten Installationsbedingungen.<br />

Sicherheit durch Technologie: Wo immer Brandgefahren drohen, schützen<br />

individuelle Speziallösungen von Minimax Menschen, Maschinen, Gebäude<br />

und Umwelt. Seit über 100 Jahren zählt die Minimax Gruppe mit ihren<br />

5.200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zu den weltweit führenden<br />

Komplettanbietern im Brandschutz.<br />

Vertrauen auch Sie auf die Schutzkonzepte von Minimax.<br />

23<br />

Minimax GmbH & Co. KG<br />

Geschäftsbereich Technologies<br />

Produktlinie Wasser<br />

Industriestraße 10/12<br />

D-23840 Bad Oldesloe<br />

Tel.: + 49 4531 803-423<br />

Fax: + 49 4531 803-700<br />

E-Mail: water@minimax.de<br />

www.minimax.de


PLAN SPEZIAL<br />

24<br />

Architektur<br />

innovaTion für sicherheiT<br />

unD besTänDiGKeiT<br />

Autorin Helga Langer<br />

Charakteristisch für den Planer di Klaus fessl ist seine bodenständigkeit.<br />

Er plant innovativ und vereinigt neue Formensprache,<br />

Materialien und Technologien mit bodenständigem Anschluss<br />

an die örtlichen Traditionen. Und ebenso wie er aufgrund<br />

seiner Kenntnisse der heimischen Pilzwelt bekömmliche von unbekömmlichen<br />

und giftigen Pilzen unterscheiden kann, trennt<br />

DI Klaus Fessl die dem Menschen zuträglichen und nachhaltigen<br />

Baumaterialien bewusst von den modischen oder veralteten<br />

Werkstoffen.<br />

In diesem Sinne fiel auch die Entscheidung, für <strong>das</strong> Dach und weite<br />

Teile der Fassade RHEINZINK zu verwenden. DI Klaus Fessl sagte<br />

dazu: „Die Nachhaltigkeit dieses Materials, <strong>das</strong> langfristigen<br />

Werterhalt mit Ökologie, gestalterischer Vielseitigkeit und Wirtschaftlichkeit<br />

verbindet, macht die unterschiedlichen RHEINZINK-<br />

Produkte zu einem wichtigen Teil unserer heutigen Baukultur“.<br />

Mit seiner ausgewogenen Art, Fortschritt mit Traditionsbewusst-<br />

sein zu vereinen, war DI Klaus Fessl der genau passende Planer<br />

für die Bauherren.<br />

Die Bauherren, <strong>das</strong> Förster Ehepaar Pilz, leben bislang noch mitten<br />

in der Natur in einem altehrwürdigen Gebäude mit grandiosem<br />

Blick vom Mühlviertel ins Donautal. Gewohnt an ein besonders<br />

schönes, offenes und weitläufiges Wohnen mit Ausblick,<br />

sollte auch <strong>das</strong> neue Wohnhaus inmitten eines Stadtsiedlungsgebietes<br />

diesen naturverbundenen Ansprüchen entsprechen, denn<br />

die gewohnte Weite und Großzügigkeit will die Familie natürlich<br />

auch in Zukunft nicht missen. Eine nicht ganz einfache Aufgabe<br />

für den Planer, da doch die Größe und Lage des zu bebauenden<br />

Grundstückes und die behördlichen Bebauungsvorschriften die<br />

Wunschvorstellungen begrenzen. Es ist gelungen, einen großzügigen<br />

modernen Lebensraum auf einem, wie dort üblich, kleinem<br />

Stadtsiedlungsgrundstück zu schaffen und auch die Bebauungsvorschriften<br />

und Baufluchtlinien einzuhalten. Für diese Stadtsiedlung<br />

ist ein Satteldach vorgeschrieben.<br />

eine pfiffige dachlösung wurde gefunden, eine form, die sich<br />

der umgebung und der bauordnung anpasst und trotzdem<br />

durch Schönheit und Individualität auffällt. Zwei Baukörper, die<br />

einander durchdringen stehen im fast rechten Winkel zueinander.<br />

Diese beiden sehr unterschiedlichen Baukörper bilden eine<br />

harmonische Einheit. Die Achse, die zur Straße zeigt, hat <strong>das</strong><br />

vorgeschriebene Satteldach, der anschließende Kubus ein Flachdach.<br />

Für <strong>das</strong> Satteldach wurde QUICK STEP - Das RHEINZINK<br />

Treppendach gewählt. Dieses mit zahlreichen Innovationspreisen<br />

ausgezeichnet Dachsystem passt farblich und strukturell perfekt<br />

zur Lärchenholzfassade und zur RHEINZINK- Steckfalzpaneel-<br />

Fassade des Kubus.<br />

Die Fassade nimmt die horizontale Struktur des Treppendaches<br />

auf, <strong>das</strong> Material RHEINZINK-„vorbewittertpro blaugrau“ ist für<br />

Dach und Fassade gleich und harmoniert vollkommen mit der honiggelben<br />

Lärchenholzfassade.<br />

aufgrund der ästhetischen Kriterien – eine sehr plane, nicht<br />

wellige Oberfläche und die Fortführung der Linie des Daches –<br />

wurde <strong>das</strong> Fassadensystem der RHEINZINK-Steckfalzpaneele<br />

gewählt. DI Fessl hat bei Dach und Fassade auf ein Konzept gesetzt,<br />

<strong>das</strong> individuelle Strukturen zulässt und dennoch durch<br />

ein durchdachtes System von vorgefertigten Elementen die<br />

Bauzeiten verkürzt und es dem Spengler leichter macht, hochwertige<br />

und dauerhafte Verarbeitung zu gewährleisten. Passend<br />

zum Dach wurde auch der Kamin systemgerecht mit RHEINZINK-


„vorbewittertpro blaugrau“ bekleidet. Spenglermeister<br />

Gerhard Nimmervoll zu den Spenglerarbeiten: „Wir<br />

Spengler arbeiten gerne mit RHEINZINK. Damit können<br />

sowohl effektive und einfache Strukturen erstellt,<br />

aber auch außergewöhnliche und handwerklich schöne<br />

Spenglerarbeiten gemacht werden. Ich habe mein eigenes<br />

Haus völlig mit RHEINZINK eingehüllt. Das Naturmaterial<br />

RHEINZINK ist ursprünglich und handwerklich und<br />

gleichzeitig Hightech.“<br />

lärchenholz und vorbewittertes rHeiNZiNK - zwei<br />

Naturmaterialien, die durch Ausdruck und Farbe<br />

harmonisch zusammenpassen. Natürlichkeit und<br />

Schlichtheit zeichnen dieses Niedrigstenergiehaus<br />

aus. „Großzügigkeit und Komfort und gleichzeitig die<br />

Energiekosten im Griff zu haben, <strong>das</strong> ist besonders<br />

für unser Traumhaus des nachberufl ichen Lebens sehr<br />

wichtig. Durch eine Beschränktheit des Budgets in der<br />

nachberufl ichen Lebensphase müssen die Erhaltungskosten<br />

und die Energiekosten kalkulierbar sein. Der<br />

richtige Materialeinsatz für den Schutz des Hauses,<br />

für Dach und Fassade, aber auch kostengünstige Energielieferanten<br />

garantieren uns dies“ sagen die Bauherren.<br />

Beim Förster ist es Holz, daher ein Kachelofen<br />

und für die Wand- und Fußbodenheizung eine Tiefenwärmepumpe.<br />

Diese Heiztechnik garantiert ein sehr<br />

behagliches Wohnklima, <strong>das</strong> genau auf die einzelnen<br />

Wohnbereiche abgestimmt ist. Die Hülle aus dem Ökowerkstoff<br />

RHEINZINK, ein optisch und praktisch zeitlos<br />

perfekter Gebäudeschutz, muss weder gewartet noch<br />

gepfl egt werden.<br />

BAUTAFEL<br />

Planer: DI Klaus Fessl, Bad Leonfelden<br />

generalunternehmer und spenglerarbeiten:<br />

Kapl Bau GmbH, Bad Leonfelden<br />

Material für dach und fassade:<br />

RHEINZINK-„vorbewittert pro blaugrau“:<br />

150 m 2 QUICK STEP - Das RHEINZINK Treppendach<br />

200 m 2 RHEINZINK-Steckfalzpaneele<br />

Idee: Zaha Hadid Architects, London, Großbritannien<br />

Lösung: RHEINZINK<br />

UNSER SERVICE –<br />

SO FLEXIBEL WIE<br />

UNSER WERKSTOFF<br />

Welchen Wert hat der beste Werkstoff, wenn er Ihre Kreativität<br />

einschränkt? Was nützt die genialste Idee, wenn es an der Umsetzung<br />

mangelt? Bei RHEINZINK ist der Service so fl exibel wie<br />

der Werkstoff. Wir engagieren uns für Ihre Idee und leisten einen<br />

wertvollen Beitrag bei der Umsetzung. In Form einer Lösung,<br />

die genauso individuell ist wie Ihr Projekt. Dabei ist eine umfassende<br />

anwendungstechnische Beratung für uns ebenso selbstverständlich<br />

wie eine individuelle Fertigung. Jeder noch so ausgefallene<br />

Entwurf ist eine Herausforderung für uns. Das<br />

umfassende Angebot an RHEINZINK-Dach- und Fassadensystemen<br />

macht es leicht, für jeden Entwurf eine praxisgerechte<br />

Lösung zu fi nden.<br />

Unsere aktuelle Publikation „ARCHIZINCTURE” dokumentiert<br />

Wirklichkeit gewordene Visionen von Architekten, deren Ideen<br />

wir gefolgt sind. Fordern Sie diese noch heute an:<br />

www.folge-der-idee.de<br />

RHEINZINK GmbH & Co. KG · Postfach 1452 · 45705 Datteln · Germany<br />

Tel.: +49 2363 605 - 0 · Fax: +49 2363 605 - 209 · info@rheinzink.de<br />

www.rheinzink.de<br />

RZ_4343-4C-D


PLAN SPEZIAL<br />

26<br />

Innenarchitektur – Innenausbau<br />

Natürlich individuell<br />

mAssivhoLzdieLen heben sich<br />

AusdrucksstArk von der mAsse Ab<br />

Heutzutage wird es immer schwieriger, sich im Zeitalter<br />

von gesichtslosen und uniformen Massenfabrikaten<br />

ein bisschen individualität zu bewahren.<br />

Die eigenen vier Wände bieten nach wie vor viele Möglichkeiten,<br />

persönliche Akzente zu setzen und seiner<br />

Individualität Ausdruck zu verleihen. Einzigartigkeit<br />

garantiert beispielsweise der Werkstoff Holz. Und nirgendwo<br />

kommt er bedeutungsvoller zum Einsatz als in<br />

Form eines Holzdielenbodens. Ob in Kombination mit<br />

moderner Architektur und Einrichtung oder in klassischnatürlichem<br />

Ambiente – ein Parkettboden ist ein<br />

zeitloses Unikat, <strong>das</strong> jedem Wohnraum <strong>das</strong> gewisse<br />

Etwas verleiht.<br />

Mit einem boden aus massivem Holz holt man sich<br />

zudem ein Stück Natur ins eigene Heim, denn kein Bodenbelag<br />

ist ökologischer als ein Holzfußboden und<br />

sorgt zugleich für ein gesundes Wohnklima. Das Original<br />

und der Ursprung aller Dielen ist die Massivholzdiele.<br />

Sie wird aus einem einzigen Stück Rohholz gefertigt.<br />

Neben landhaus- und schiffsbodendielen ist sie ein<br />

fester Bestandteil des Produktsortiments aus dem<br />

Hause Bembé Parkett. Ihre besondere Ausstrahlung<br />

und Stabilität verdankt sie der Präzision bei der fachgerech-ten<br />

Verarbeitung und Trocknung des Massiv-<br />

beMbÉ Parkett gmbH & Co. Kg<br />

Wolfgangstraße 15 97980 Bad Mergentheim<br />

T 07931. 96 60 F 07931. 96 61 50<br />

info(at)bembe.de www.bembé.de<br />

Exklusivität so weit <strong>das</strong> Auge reicht: Massivholzdielen setzen persönliche Akzente und unterstreichen die Individualität der eigenen vier Wände. (Foto: Bembé Parkett)<br />

holzes, der langjährigen Erfahrung und ständigen Qualitätskontrollen. Gekrönt<br />

wird <strong>das</strong> bisherige Massivdielensortiment jetzt mit der Massivholzdiele<br />

Edelholz, die in den Dicken 14 und 20 Millimeter erhältlich ist und sich<br />

besonders außergewöhnlich, facettenreich und authentisch präsentiert<br />

und dauerhafte Werte in jeder Wohnumgebung schafft. Verschiedene und<br />

handwerklich individuelle Oberfl ächenbearbeitungen und -veredelungen<br />

– wie beispielsweise farbig geölt, geschliffen, gebürstet, eingewischt oder<br />

kantenbeschädigt und gealtert – erzeugen wunderschöne und natürliche<br />

Farbgebungen und Oberfl ächenstrukturen. Hinzu kommt die langjährige<br />

Erfahrung des Traditionshauses Bembé Parkett, <strong>das</strong> inzwischen auf 230<br />

Jahre Firmengeschichte zurückblickt und nicht nur mit der ausschließlichen<br />

Verlegung durch eigene Parkettleger für Kompetenz und Qualität rund um<br />

den Parkettboden steht.<br />

Handwerklich individuelle Oberfl ächenveredelungen bringen die wunderschönen Strukturen<br />

des Holzes noch mehr zur Geltung. (Foto: Bembé Parkett)


Bei individuellen Raum- und Einrichtungs-<br />

konzepten stehen wir Ihnen von der Pla-<br />

nung bis zur Realisierung zur Seite. Die<br />

Elemente Raum und Einrichtung zu einer<br />

ästhetischen Gesamtheit zu verbinden,<br />

steht dabei im Vordergrund.<br />

Wenn Sie einzigartige und funktionale<br />

Lösungen für Ihre Wohn- und Geschäftsräume<br />

suchen, dann sind wir der richtige<br />

Partner.<br />

Wir freuen uns auf die Herausforderung<br />

und die Zusammenarbeit mit Ihnen.<br />

Kontaktieren Sie uns:<br />

info@bauart-schaefer.de oder<br />

www.bauart-schaefer.de<br />

Wir schaffen Lebensräume,<br />

ausserhalb der<br />

bauart – raum- und einrichtungskonzepte gmbH<br />

Martinsfeld 30<br />

D- 50676 Köln<br />

Fon: +49 221 932 20 07<br />

Fax: +49 221 932 20 06<br />

.<br />

Norm<br />

info@bauart-schaefer.de<br />

www.bauart-schaefer.de<br />

Fotografie Architektur<br />

ZIETHEN MEDIEN<br />

50999 KÖLN (SÜRTH), UNTER BUSCHWEG 17<br />

TELEFON: 0 22 36 / 39 89 - 0<br />

MAIL@ZIETHEN.DE • WWW.ZIETHEN.DE


PLAN SPEZIAL<br />

28<br />

www.saebu.de<br />

Kurze Bauzeit<br />

Schlüsselfertig<br />

Terminsicherheit<br />

Festpreisgarantie<br />

Architektur – Modulbau<br />

ThermoGrafische messunGen<br />

beweisen wärmebrücKenfreiheiT<br />

in Der hochwerTiGen<br />

säbu-moDul-bauweise<br />

moDul-bauweise<br />

die edith-stein-schule in frechen – ein<br />

beispiel für gelungene Modulbauweise:<br />

Für die Fassade wurde Himbeerrot gewählt.<br />

Aber auch in den Klassenräumen und im<br />

Treppenhaus fi ndet sich <strong>das</strong> Rot wieder, welches<br />

zusätzlich mit den Farbtönen Blau, Grün<br />

und Gelb kombiniert wurde.<br />

die Zeiten sind längst vorbei, in denen Modulbau ein synonym für langweilige<br />

architektur war. der heutige Modulbau steht dem Massivbau<br />

technisch und optisch in nichts nach. die Wärmebrückenfreiheit sowie<br />

optimale oberfl ächentemperaturen beweisen thermografi sche Messungen,<br />

die die firma sÄbu an ihren bauten abnehmen lässt.<br />

die infrarot-thermografi e ist eine zerstörungsfreie Messmethode, mit<br />

deren Hilfe es möglich ist, die Oberfl ächentemperatur und den Temperaturverlauf<br />

eines untersuchten Objekts hinreichend genau zu bestimmen. Die Th ermografi<br />

e basiert darauf, <strong>das</strong>s jeder Körper aufgrund seiner absoluten Temperatur<br />

elektromagnetische Strahlung im Wellenlängenbereich oberhalb des sichtbaren<br />

Lichts abgibt (sog. Wärmestrahlung) und <strong>das</strong> Material des jeweiligen Körpers.<br />

Die Th ermografi ekamera erfasst die Strahlung mit einem Detektor und setzt<br />

diese Daten in ein Falschfarbenbild um, <strong>das</strong> eine Aussage über den Temperaturverlauf<br />

innerhalb des Bildes macht.<br />

Kommunales Bauen mit System, am Puls der Zeit. SÄBU<br />

Kontakt: Tel. +49 (22 94) 6 94-0 Fax. +49 (22 94) 6 94-38 info@saebu.de


Die Anwendungsgebiete der Thermografie sind sehr vielschichtig,<br />

sie reichen von der Leckageortung an Leitungssystemen und der<br />

Untersuchung von Gebäuden auf Wärmebrücken bis hin zur begleitenden<br />

Überwachung von verfahrenstechnischen Prozessen.<br />

Die verwendeten Thermografie-Systeme arbeiten in einem Temperaturintervall<br />

von ~ -40°C bis ~ +2000°C, wobei die Auflösung des<br />

empfindlichsten Systems bei ~0,1K liegt.<br />

die Modulbauweise bietet darüber hinaus Vorteile, speziell<br />

für den Kommunalbau hinsichtlich der Schnelligkeit, Kostensicherheit<br />

und Terminsicherheit bei Neu- und Erweiterungsbauten<br />

von Schulen, Kindergärten, Verwaltungsgebäuden und Medizinischen<br />

Einrichtungen. Die Modulgebäude bestehen aus einzelnen<br />

Raummodulen, die industriell und passgenau im Werk vorgefertigt<br />

werden. Hier zeigt der Modulbau seine wirklichen Stärken.<br />

Schnelligkeit und damit extrem kurze Bauzeiten, gleichbleibend<br />

hohe Qualität durch interne und externe Qualitätssicherungen,<br />

Individualität in der Gestaltung, Festpreis und ein bei Auftragsvergabe<br />

schon festgelegter Einzugstermin. Dies kann nur garantiert<br />

werden, wenn Gebäudeteile zu einem hohen Anteil unabhängig<br />

vom Wetter industriell gefertigt werden können.<br />

Architektonische Highlights lassen sich dabei ebenso verwirklichen<br />

wie alle Anforderungen an Brandschutz, Schallschutz und<br />

Gebäudetechnik. Zukünftige Gebäudeerweiterungen können<br />

schon in der Planungsphase mit berücksichtigt werden.<br />

Im Zuge einer Klassenraumerweiterung wurde auf dem Schulgelände<br />

der Edith-Stein-Schule ein architektonisch hochwertiger<br />

Neubau in Modulbauweise errichtet.<br />

so macht lernen freude! ganz nach dem Motto „Mit dem<br />

frühling kommen die farben“ erglänzt der Neubau der Edith-<br />

Stein-Schule in einem fröhlichen Farbton. Als Grundton wurde<br />

ein Himbeerrot gewählt, <strong>das</strong> sich sowohl in der Fassade, im<br />

Bodenbelag als auch in der Wandfarbe und der Lackierung des<br />

Treppengeländers wiederspiegelt. Um den einzelnen Klassenräumen<br />

eine farbliche Abgrenzung zu ermöglichen, wurde für jedes<br />

Türblatt eine andere Farbe gewählt, die man auch in der Möblierung<br />

des Raumes wiederfindet; in Rot, Blau, Grün und Gelb.<br />

Das neue 2-geschossige freistehende Modulgebäude besteht aus<br />

vier Klassenräumen als Betreuungsräume mit jeweiliger offener<br />

Garderobennische. Der Eingangsbereich sowie Flur mit Treppenhaus<br />

werden gemeinsam genutzt und dienen als Verteiler zu den<br />

Räumen. Im Erdgeschoss befindet sich ein großer Speisesaal mit<br />

einer angrenzenden Küche, Ausgabentheke sowie einem Vorratsraum,<br />

im Obergeschoss die Teeküche und ein Abstellraum.<br />

Die bodenstehenden Fenster im Erdgeschoss und Obergeschoss<br />

wurden als durchgehendes vertikales Fensterband ausgebildet, so<br />

<strong>das</strong>s als Zwischengeschossblende ebenfalls ein Milchglaselement<br />

zur Ausführung kam.<br />

SÄBU Kommunales Bauen mit System, Am Puls der Zeit<br />

PLAN SPEZIAL<br />

29<br />

Zur Optimierung des Energieverbrauches wurden im Gebäude<br />

keine Lichtschalter verbaut, sondern die Beleuchtung über<br />

Präsenzmelder gesteuert, die in den Klassenräumen zusätzlich<br />

tageslichtabhängig funktionieren. Dieses Objekt wurde thermografisch<br />

untersucht, um mögliche thermische Schwachstellen in<br />

der Wandkonstruktion zu lokalisieren. Hierbei wurden Aufnahmen<br />

von innen und von außen vorgenommen und dokumentiert.<br />

Nach Ankunft am beschriebenen Objekt wurden zunächst der<br />

Gebäudetyp, die Außen- und Innentemperatur, Temperatur-<br />

differenz, Messzeit sowie die Witterungsverhältnisse erfasst.<br />

Anschließend wurde die thermografische Untersuchung des Gebäudes<br />

von außen durchgeführt. Bei Dunkelheit wurden alle<br />

4 Seiten des Gebäudes mit Übersichts- und Detailthermogrammen<br />

erfasst. Im zweiten Schritt wurden thermografische<br />

Untersuchungen von innen vorgenommen. Hierbei wurden in<br />

jedem Geschoss und Raum die Außenwände mit Hilfe der<br />

Thermografiekamera überprüft.<br />

bei der betrachtung der thermogramme ist immer <strong>das</strong><br />

temperaturspektrum zu beachten. Entsprechend der Vergleichbarkeit<br />

wurde darauf geachtet, <strong>das</strong>s innen und außen<br />

immer <strong>das</strong>selbe Temperaturspektrum verwendet wurde. Weiterhin<br />

wurden an einzelnen markanten Punkten die Oberflächentemperaturen<br />

angegeben.<br />

Dabei wird vereinfachend von gleichen Baustoffeigenschaften<br />

und Raumklimabedingungen ausgegangen. Der Emissionswert<br />

wird mit konstant 0,95 [-] angenommen. Bei der Aufzeichnung<br />

der Fassadenthermogramme konnten keine auffälligen Temperaturunterschiede<br />

erkannt werden. Detailaufnahmen und Übersichtsthermogramme<br />

wiesen keine thermischen Schwachstellen<br />

aus.<br />

bei der innenthermografie wurden alle Wände und fensterbereiche<br />

aufgezeichnet. Beginnend im Erdgeschoss und<br />

weitergehend im Obergeschoss wurden alle Detailthermo-<br />

gramme von insgesamt 45 zu prüfenden Stellen erfasst und<br />

archiviert. An den Thermogrammen kann man ablesen, <strong>das</strong>s<br />

die niedrigsten Oberflächentemperaturen an den Fensterrah-<br />

men vorlagen. Undichtigkeiten oder fehlerhafte Dämmungen<br />

konnten nicht erfasst werden.<br />

<strong>das</strong> thermogramm der<br />

edith-stein-schule beweist:<br />

Hochwertige Modul-Bauweise<br />

garantiert Wärmebrückenfreiheit.<br />

C0 15,0<br />

13,1<br />

11,3<br />

9,4<br />

7,5<br />

5,6<br />

3,8<br />

1,9<br />

0,0


PLAN SPEZIAL<br />

30<br />

Architektur – Innenarchitektur<br />

Vom Fußballstadion bis zum Luxushotel<br />

villeroy & boch sTellT<br />

projeKTGeschäfT neu auf<br />

ein völlig neues Konzept, eine fülle maßgeschneiderter angebote:<br />

damit revolutioniert Villeroy & boch derzeit sein Projektgeschäft.<br />

360° Projects wurde konsequent an die berufliche Praxis<br />

und die bedürfnisse von Planern, architekten, bauträgern und<br />

investoren angepasst – und eröffnet ihnen jetzt neue Perspektiven<br />

im weltweiten business.<br />

Ob Hotelprojekt, privater Wohnungsbau oder Bauen im öffentlichen Raum:<br />

Im professionellen Projektgeschäft gelten andere Maßstäbe als im privaten<br />

Endverbrauchergeschäft. Villeroy & Boch hat daher sein Angebot für<br />

Architekten und Planer völlig neu aufgesetzt. Das ganzheitliche Konzept<br />

360° Projects orientiert sich unmittelbar an den Anforderungen, Wünschen<br />

und Bedürfnissen der Zielgruppen – von der Kommunikation über<br />

<strong>das</strong> Portfolio bis hin zum Service während laufender Projekte. Transparente<br />

Produktstrukturen und eine Reihe innovativer Services stehen im<br />

Mittelpunkt.<br />

andreas Pfeiffer, leiter des unternehmensbereichs bad & Wellness bei<br />

Villeroy & boch, erklärt dazu: „Mit 360° Projects können Planer und Architekten<br />

ein Tool nutzen, <strong>das</strong> ihnen echten Mehrwert bietet. Wir werden<br />

nicht nur eine deutlich verbesserte Kommunikation zu unseren Projektkunden<br />

pflegen, sondern auch ein überzeugendes, stringentes Produktportfolio<br />

anbieten. Und wir werden unsere Expertisen und modernste<br />

Services optimal bereitstellen. Damit machen wir in Sachen Wettbewerbsfähigkeit<br />

einen entscheidenden Schritt nach vorn.“<br />

Neue Produktvielfalt, optimal strukturiert<br />

Der ganzheitliche Ansatz von 360° Projects basiert auf<br />

einer vierstufigen Produktbündelung und einem transparenten<br />

Zugang zum gesamten Portfolio. Der Zugriff<br />

auf die Produkte erfolgt jetzt über den geplanten Einsatzbereich.<br />

Alle Anwendungen im Projektgeschäft,<br />

vom Einstiegs- bis zum Premiumsegment, sind damit<br />

optimal abgedeckt. Verstärkt berücksichtigt werden<br />

Aspekte wie Nachhaltigkeit, technische Innovationen<br />

und Wirtschaftlichkeit, aber auch <strong>das</strong> Design der Produkte.<br />

Visuell stellt Villeroy & Boch diese Struktur als<br />

Gebäude dar, dessen Stockwerke die Segmente des<br />

Konzepts repräsentieren (siehe Abbildung).<br />

Auch dem Customising im Projektgeschäft wird mit<br />

dem neuen Konzept deutlich Rechnung getragen – so<br />

besteht die Möglichkeit, individuelle Logos und Aufdrucke<br />

auf die Keramik aufzubringen. Zu den innovativen<br />

Speziallösungen zählen darüber hinaus die dekorierten<br />

Waschtische der neuen Kollektion o.novo<br />

Style, die bereits im Einstiegssegment zur Verfügung<br />

stehen.<br />

umfangreiche service-updates<br />

Mit dem neuen Konzept werden auch die Services erheblich<br />

verbessert und technologisch auf den neuesten<br />

Stand gebracht. Zu den neuen Angeboten gehört<br />

unter anderem eine mit Experten besetzte Hotline mit<br />

optimierten Präsenzzeiten für professionelle Zielgruppen.<br />

Ein QR-Code auf den Produktetiketten ermöglicht<br />

den Zugriff auf technische Zeichnungen und weitere,<br />

relevante Produktinformationen per Smartphone. Außerdem<br />

wird die Professionals-Website von Villeroy &<br />

Boch für Smartphones optimiert, so<strong>das</strong>s eine manuelle,<br />

mobile Produktsuche via m.villeroy-boch.com<br />

möglich wird.


Eine Online-Plattform für Handwerker wird in Zukunft den Reklamationsprozess<br />

erheblich vereinfachen und <strong>das</strong> Feedback durch Villeroy & Boch<br />

beschleunigen. Planer und Architekten sind mit den Objektserien o.novo<br />

und Omnia Architectura auf der sicheren Seite, denn Villeroy & Boch bietet<br />

eine Nachkaufgarantie von 10 Jahren für die Kernprodukte. Darüber hinaus<br />

werden Informationen und Printmaterialien für die Zielgruppen bzw.<br />

Segmente neu aufbereitet und zeigen sich klar, funktional und einfach in<br />

der Handhabung.<br />

alles unter einem dach – ein ausblick mit Perspektive<br />

Andreas Pfeiffer ist überzeugt: „Das Konzept wird inspirieren und überzeugen.<br />

Von 360° Projects werden nicht nur Planer und Architekten profitieren.<br />

Auch Hotelinvestoren und Developer, Facility Manager und Großhändler<br />

werden die neuen Strukturen zu schätzen wissen. 360° Projects<br />

erlaubt unseren Kunden, Projekte jeder Dimension hochprofessionell, mit<br />

einem vielfältigen Angebot und mit bestmöglichem Service und Support<br />

abzuwickeln: in Deutschland, Europa und der Welt – und vom Fußballstadion<br />

bis zum Luxushotel.“<br />

Auf der ISH 2011 wurde <strong>das</strong> neue Konzept erstmals dem Fachpublikum<br />

vorgestellt. Ebenfalls für 2011 plant Villeroy & Boch neue Showrooms auf<br />

Basis des 360° Konzepts; die erste Eröffnung ist für London vorgesehen.<br />

Weiter Infos unter: www.villeroy-boch.com<br />

Die neue Keramik- und Badewannenkollektion<br />

O.novo ist im Einstiegssegement 360° Orange<br />

zu finden.<br />

Villeroy & Boch<br />

PLAN SPEZIAL<br />

31<br />

Neue Strukturen für Architekten und Planer:<br />

360° Projects in der Übersicht<br />

360° Orange: <strong>das</strong> neue, überraschend andere Einstiegssegment<br />

– mit gewohnter Villeroy & Boch-<br />

Qualität, modernen Designs und zahlreichen lösungsorientierten<br />

Features. Zum Launch des Konzepts<br />

wird hier die neue Keramik- und Badewannenkollektion<br />

o.novo mit dem dazu gehörenden Möbel- und<br />

Duschabtrennungs-Sortiment Frame to Frame sowie<br />

dem dekorativen Highlight o.novo Style vorgestellt.<br />

360° Blue: <strong>das</strong> Segment für nachhaltige und praktische<br />

Systemlösungen. Neben erfolgreichen und<br />

bewährten Kollektionen wie Omnia Architectura<br />

versammeln sich hier Produktinnovationen wie <strong>das</strong><br />

spritzhemmende Urinal, <strong>das</strong> extrem wassersparende<br />

Omnia GreenGain, Aquareduct, SmartFix und<br />

weitere.<br />

360° Silver: Wenn die Vielfalt einer großen Marke<br />

zählt, liefert dieses Segment die Lösungen – mit zeitlosen<br />

Designprodukten wie Subway und vielen weiteren<br />

Systemkollektionen für <strong>das</strong> hochwertige Bad.<br />

360° Violet: Luxus pur dank ausgewählter, hochwertiger<br />

Designkollektionen wie Memento, Aveo oder<br />

La Belle. 360° Violet vereint die stärksten Image- und<br />

Prestigeprodukte von Villeroy & Boch für den Einsatz<br />

in Premiumprojekten – Kollektionen, die dank unterschiedlicher<br />

Stilrichtungen von Purismus bis Romantik<br />

höchste Qualität und ästhetische Vielseitigkeit<br />

ermöglichen.


PLAN SPEZIAL<br />

32<br />

Das Areal rund um <strong>das</strong> UNESCO-Weltkulturerbe Zollverein ist inzwischen<br />

einer der interessantesten Wirtschaftsstandorte des<br />

Ruhrgebietes: neben dem Design Zentrum Nordrhein-Westfalen<br />

und der Zollverein School of Management and Design haben hier<br />

rund 170 Unternehmen aus kulturellen und kreativen Branchen<br />

ihren Sitz. Im Rahmen der „Ruhr 2010 – Kulturhauptstadt Europas“<br />

wurde im Jahr 2007 der offene Realisierungswettbewerb<br />

„mobile working spaces“ von der Entwicklungsgesellschaft<br />

Zollverein mbH, Essen ausgelobt. Mit dem Wettbewerbsergebnis<br />

sollten am Standort der zukünftigen Designstadt Zollverein<br />

weitere Raumangebote für Gründer aus den Bereichen Design,<br />

Architektur und Kultur geschaffen werden. Fünf Preisträger<br />

konnten mit ihren Entwürfen von modernen, experimentell gestalteten,<br />

temporären und mobilen Gebäuden überzeugen.<br />

Nachhaltige, modulare bauweise<br />

Architektur – Innenarchitektur<br />

Glas-Faltwand SL 81 und SL 82 von Solarlux<br />

(raum-) Grenzen<br />

aufheben – „openoffice“<br />

einer der Preisträger ist <strong>das</strong> team von rüdiger Karzel vom<br />

architekturbüro bk2a architektur in Köln und den Studenten<br />

der Technischen Universität Darmstadt. Ihr Konzept für <strong>das</strong><br />

„openOffi ce“ überzeugt durch die konsequente Umsetzung einer<br />

modularen Bauweise, die <strong>das</strong> vom Auslober geforderte mobile<br />

Bauen ermöglicht. Die Aneinander-Reihung von fünf Gebäudekörpern<br />

mit einem Volumen von jeweils zwölf mal drei mal<br />

drei Metern gewährleistet einen unkomplizierten Wechsel des<br />

Standorts mittels Kran und Tiefl ader. Der entstandene Büroraum<br />

umfasst knapp 180 m2, die von einem oder auch zwei Unternehmen<br />

genutzt werden können. Im zentralen Modul nehmen<br />

zwei geschlossene Kerne die Nasszelle und die Gebäudetechnik<br />

auf. Das Tragwerk der Module besteht aus einer Stahlrahmenkonstruktion,<br />

die von einer wärmegedämmten Holzständerkonstruktion<br />

umgeben wird. Die außen abschließende<br />

OSB-Platte dient als Träger für unterschiedliche Fassadenmaterialien,<br />

refl ektierende Oberfl ächen wie<br />

Aluminium bilden einen wirksamen Schutz gegenüber<br />

solarer Überhitzung im Sommer.<br />

Eco-Activpappe reinigt durch Photokatalyse<br />

schädliche Stickoxide<br />

aus der Luft und trägt damit<br />

aktiv zum Klimaschutz bei.<br />

Auf dem Dach wurden<br />

ca. 45 m 2 Photovoltaikelemente<br />

aufgebracht, deren<br />

energetische Gewinne<br />

in die Lehmbau-Heizwand-Elemente<br />

im Inneren<br />

eingespeist werden.<br />

Diese geben die gewonnene Energie in Form von Wärme ab und<br />

schaffen ein angenehmes Raumklima.<br />

großfl ächige fassadenöffnungen<br />

Kontakt:<br />

solarluX aluMiNiuM sYsteMe gMbH<br />

Gewerbepark 9-11 | 49143 Bissendorf<br />

T +49 (0)5402-400-328<br />

F +49 (0)5402-400-205<br />

plansupport@solarlux.de | www.solarlux.de<br />

der durchgängige großraum öffnet sich an seinen Stirnseiten<br />

mit zwei vollständig transparenten Glas-Faltwänden zum Areal<br />

des Zollvereins. Die Architekten wollten an dieser Stelle keine<br />

starre Verglasung, sondern eine großformatig transparente<br />

Hülle, die komplett zu öffnen sein sollte. Sie ermöglicht die natürliche<br />

Belichtung der Arbeitsplätze auch bei bedecktem Himmel.<br />

Durch ihre günstige Ausrichtung werden solare Gewinne<br />

generiert und damit der Bedarf an Heizenergie gesenkt. Der Innenraum<br />

weitet sich über die geöffneten Glas-Faltwände nach<br />

außen und setzt sich auf den vorgelagerten Holzdecks, die als<br />

Terrasse und Eingangsbereich dienen, fort. Die Grenzen des<br />

Raums sind nicht mehr eindeutig. Das Areal zwischen Industriearchitektur<br />

und Birkenhain fl ießt durch <strong>das</strong> Gebäude.<br />

Beide Stirnseiten sind mit jeweils zwei Glas-Faltwänden ausgestattet.<br />

Jede davon besteht aus sieben Flügeln, von denen<br />

der äußere als Gangfl ügel ausgebildet ist und den Zugang zum<br />

Gebäude darstellt. Die übrigen Elemente falten zur Mittelstütze<br />

hin auf und werden hier geparkt. Jede Anlage hat eine Länge<br />

von 5,75 m und eine Höhe von 2,55 m. Zur Straßenseite wurde<br />

die SL 82, ausgezeichnet mit dem red dot design award und<br />

dem iF product design award 2010, vom marktführenden Systementwickler<br />

und -hersteller SOLARLUX eingebaut. Die wärmegedämmte<br />

Glas-Faltwand in Ganzglas-Optik mit außen fl ächenbündig<br />

eingelegter Glasfl äche überzeugt durch die optisch<br />

nahezu rahmenlose Konstruktion. Die Fassade der Nord-Ost-<br />

Seite wurde mit der SL 81 ausgestattet, die als wärmegedämmte<br />

Glas-Faltwand mit schmalen Profi lansichtsbreiten höchsten<br />

Ansprüchen an Design und Wärmedämmung entspricht.<br />

durch die einbindung von zahlreichen Produkt-innovationen<br />

überzeugt <strong>das</strong> „openoffi ce“ als Beitrag zu Forschung und<br />

Umsetzung von Planungen vor dem Hintergrund des nachhaltigen<br />

Bauens. Eine Anforderung die aktueller und gleichzeitig<br />

notwendiger nicht sein könnte. Der in der Wettbewerbsauslobung<br />

geforderte experimentelle Umgang mit neuen Materialien<br />

und <strong>das</strong> überzeugende Ergebnis dieses Projektes wurden<br />

möglich durch die außerordentlich enge Zusammenarbeit zwischen<br />

den Planern und allen beteiligten Industrie-Kooperationspartnern.<br />

Solarlux ist einer der Hauptsponsoren und stand während<br />

der gesamten Projektierungszeit dem Team unterstützend<br />

zur Seite. Der Entwurf „openoffi ce“ setzt <strong>das</strong> Solarlux-Konzept<br />

beispielhaft in gebaute Architektur um: raumgrenzen aufheben<br />

– räume verschmelzen lassen.


Glas-Faltwände<br />

SOLARLUX – MEHR RAUMFREIHEIT DURCH MAXIMALE ÖFFNUNGSWEITEN.<br />

Schaffen Sie individuelle, lichtdurchflutete Lebensräume mit großflächigen Öffnungen, die<br />

die Trennung von innen und außen auflösen, die Wohnqualität und Lebensgefühl steigern.<br />

Ob privater, öffentlicher oder gewerblicher Raum – mit unseren innovativen Verglasungen<br />

aus Aluminium, Holz und Holz/Aluminium realisieren Sie sowohl beim Neubau als auch in<br />

der Gebäudesanierung anspruchsvolle Architektur. In kooperativer Zusammenarbeit mit<br />

unseren Entwicklern und Beratern erhalten Sie für Objekte jeglicher Größenordnung eine<br />

maßgeschneiderte Lösung bis ins Detail.<br />

SOLARLUX Aluminium Systeme GmbH | Fon +49 5402 400 328 | plansupport@solarlux.de | www.solarlux.de<br />

Balkonverglasung<br />

Fassadengestaltung


PLAN SPEZIAL<br />

34<br />

Wellness-Landschaft aus Putz:<br />

Tropische Therme auf rüGen.<br />

Palmentröge verputzt mit MineralDicht sperr<br />

Begrünung der ersten Pfl anztröge<br />

Innenarchitektur<br />

die insel rügen ist berühmt für ihre Kreidefelsen. und vielleicht<br />

auch bald für Palmengärten umgeben von riffen aus<br />

Putz und Mauerwerk, wie sie besucher seit ostern diesen<br />

Jahres in einer neu gestalteten therme vorfi nden. Künstliche<br />

felsen inmitten von Chlorwasser zu schaffen, stellte Material<br />

und Verarbeiter vor eine neue Herausforderung.<br />

In direkter Nachbarschaft zum Jasmund Nationalpark eröffnete<br />

im Sommer 1998 ein Ferienressort auf 85 Hektar Fläche, zu<br />

dem auch eine weitläufi ge Therme gehört. Im Frühjahr 2011<br />

wurde diese begrünt und dabei umgebaut zu einer tropisch<br />

anmutenden Badelandschaft inmitten von künstlichen Felsen.<br />

Der Badebetrieb lief während der gut zweiwöchigen Umbauphase<br />

weiter, weshalb die Verarbeiter zwischen 21 Uhr abends<br />

und 7 Uhr morgens Nachtschichten einlegten. Und <strong>das</strong> nicht im<br />

Blaumann sondern in der Badehose.<br />

Chlorresistenter Putz.<br />

Eine besondere Herausforderung: Die neuen Pfl anzkübel grenzen<br />

unmittelbar an die Becken, durch Spritzwasser und Wellenanlage<br />

sind sie ständiger Feuchtigkeit und Chlor ausgesetzt.<br />

epasit GmbH Spezialbaustoffe<br />

Sandweg 12 – 14<br />

D-72119 Ammerbuch-Altingen<br />

Tel +49 (0)7032 2015-0<br />

info@epasit.de | www.epasit.de<br />

Jörg Monser vom Bauunternehmen MS-Bau GmbH erinnert sich<br />

an die anfänglichen Schwierigkeiten, einen geeigneten Putz<br />

am Markt zu fi nden: „Die meisten Hersteller befürchteten<br />

Probleme mit der chlorhaltigen Raumluft. Nur Herr Haug<br />

von epasit führte Eignungstests mit seinem Putz durch und<br />

gab daraufhin eine Gewährleistung für diese spezielle Anwendung.“<br />

fließender übergang zur tropenlandschaft.<br />

Um Platz für Pfl anzkübel zu schaffen wurden zunächst Ausschnitte<br />

im gefl iesten Fußboden angelegt. Die Palmentröge<br />

wurden gemauert und mit Dichtputz (MineralDicht sperr) grob<br />

verputzt, so <strong>das</strong>s eine Felsstruktur entstand. „Bei der Festlegung<br />

der Pfl anzbeetstandorte sollte so wenig Sitzplatzkapazität<br />

wie möglich verloren gehen, gleichzeitig aber ein<br />

möglichst üppiger tropischer Gesamteindruck entstehen“<br />

erläutert Bernd Green, der als Fachmann für tropische Pfl anzen<br />

<strong>das</strong> Projekt betreute. Vom eher nüchtern gefl iesten Bad hat<br />

sich die Therme in kurzer Zeit zu einem tropischen Paradies gewandelt.<br />

Das honorieren auch die Besucher, wie die zahlreichen<br />

positiven Reaktionen zeigen.


Mit mehr als 4600 Studenten ist die Universität der Künste die<br />

größte Kunsthochschule Europas. Die Giebelseite ihres Gebäudes<br />

am Einsteinufer wurde jetzt energetisch saniert. Das von Robert<br />

Tepez erbaute Haus besitzt eine der ersten Waschbetonfassaden<br />

Berlins und steht unter Denkmalschutz.<br />

Mit der Dämmung der Giebelseite sollten in erster Linie Heizkosten<br />

gespart und die Aufenthaltsqualität der Räume gesteigert werden. Die<br />

Universität lies ein bauphysikalisches Gutachten erstellen, favorisiert<br />

wurde daraufhin <strong>das</strong> Anbringen einer diff usionsoff enen Dämmung.<br />

„Bei der energetischen Sanierung mussten wir statische Probleme beim Aufheizen<br />

der Giebelfassade berücksichtigen, da durch thermische Spannung<br />

eine Verformung der Außenfassade drohte“ erläutert Architekt Dirk<br />

Bertuleit.<br />

besonderheiten am bau.<br />

„Eine große Herausforderung bestand darin, angesichts von Denkmalschutz-<br />

und Brandschutzaufl agen eine wirtschaftlich tragfähige Lösung<br />

zu fi nden“ erklärt Architekt Bertuleit. Die Wahl fi el auf <strong>das</strong> Klimaplattensystem<br />

epatherm. Eingesetzt wurden gut 350 Quadratmeter<br />

Kalziumsilikatplatten in einer Stärke von 60 Millimetern, vollfl ächig<br />

überspachtelt mit dem Innenspachtel „epatherm eti“. Die Platten aus<br />

mikroporösem Reinkalziumsilikat überzeugen durch hervorragende<br />

bauphysikalische Eigenschaften, senken die Energiekosten und übernehmen<br />

die Feuchteregulierung der Raumluft. Darüber hinaus ist <strong>das</strong><br />

System leicht zu verarbeiten und nicht brennbar (Baustoff klasse A1).<br />

Wohngesunde innendämmung garantiert.<br />

epasit bietet eine umfassende Produktpalette für die Sanierung von<br />

Bestandsbauten. Sämtliche Systemkomponenten werden selbst entwickelt.<br />

Als erster Hersteller hat <strong>das</strong> Unternehmen sein komplettes<br />

Wohnklimaplattensystem nach den strengen Anforderungen des<br />

Sentinel-Haus Instituts untersuchen lassen und erfüllt diese ohne<br />

Einschränkungen.<br />

epasit GmbH Spezialbaustoffe<br />

Innenansicht der sanierten Räume, Foto: Quabbe & Tessmann, rechts: Gebäude Universität der Künste, Berlin, Einsteinufer 43-53.<br />

Wärmedämmung und Brandschutz mit System.<br />

berliN: uNiVersitÄt der<br />

KüNste.<br />

PLAN SPEZIAL<br />

35


PLAN SPEZIAL<br />

36<br />

deutsche Nationalbibliothek<br />

leipzig<br />

Planung und Realisierung:<br />

Arbeitsgemeinschaft Gabriele<br />

Glöckler | ZSP Architekten<br />

Gabriele Glöckler,<br />

Freie Architektin BDA | Stuttgart<br />

Fotograf: Maix Mayer | Leipzig<br />

Luftbildpilot: Harald Ander<br />

Architektur – Alucobond<br />

Die biblioTheK als buch<br />

Nach fast vier Jahren bauzeit wurde der neuste erweiterungsbau der deutschen Nationalbibliothek<br />

in leipzig eröffnet. die vierte erweiterung für die 1912 gegründete institution<br />

wurde von gabriele glöckler, siegerin in einem europaweiten ausschreibungswettbewerb,<br />

entworfen und in arbeitsgemeinschaft mit dem büro ZsP architekten<br />

geplant und realisiert.<br />

städtebauliche gestaltung<br />

Der vierte Erweiterungsbau fügt in seiner eigenständigen Gestaltung dem Deutschen Platz ein<br />

neues architektonisches Element hinzu und realisiert eine harmonische bauliche Verbindung von<br />

Hauptgebäude und Bücherturm der Deutschen Nationalbibliothek. Die ersten beiden Erweiterungsbauten<br />

erstreckten sich noch hinter der Fassade der 1916 gebauten Deutschen Bücherei.<br />

In den 1970er Jahren errichtete die DDR in nur geringem Abstand zum historischen Bau einen<br />

kühlen, fensterlosen Komplex aus fünf hohen Türmen. Der neu geschaffene Erweiterungsbau<br />

schließt die Lücke und verbindet den klassizistischen, mit Einflüssen des Wiener Jugendstils<br />

aufgelockerten Riegel mit den Büchertürmen zu einem Ensemble. Durch den neuen Erweiterungsbau<br />

kommunizieren die drei verschiedenen Baustile nun miteinander.<br />

gebäudekonzept<br />

„Das Konzept „Umschlag – Hülle – Inhalt“ übersetzt die Funktion des Gebäudes in Architektur“, so<br />

die Architektin. „Funktion kreiert Form“. Der Erweiterungsbau der Deutschen Nationalbibliothek<br />

in Leipzig ist schwungvoll und thematisiert die Funktion des Gebäudes. Das Deutsche<br />

Buch- und Schriftmuseum ist im leicht zurückspringenden Erdgeschoss platziert.


Es öffnet sich den Blicken der Passanten; der neue Eingang steht<br />

in Sichtbeziehung zum Haupteingang des Altbaus. „Der Inhalt<br />

wird durch eine kompakte Hülle um die Magazinbereiche geschützt.<br />

Ein leichter Umschlag formt die Außenhaut und bindet die Einzelbereiche<br />

zusammen“, erläutert die Architektin. „Mit der Umsetzung<br />

der Vierten Goldbergvariation von Bach in abgestuft rote Fassadenelemente<br />

wird zugleich auf <strong>das</strong> Deutsche Musikarchiv und die Musiktradition<br />

der Stadt Leipzig angespielt.“<br />

realisation der außenhülle<br />

Um <strong>das</strong> tragende Skelett aus Geschossdecken und Stützen (Inhalt)<br />

liegt die Außenwandkonstruktion des Baukörpers (Hülle).<br />

Eine silbrig glänzende Wetterhaut (Umschlag) umschließt die<br />

unterschiedlichen Bereiche, definiert die äußere Form des Baukörpers<br />

und bildet einen „Klimapuffer“ um die voll klimatisierten<br />

Magazine. Der Umschlag des ruhenden Folianten aus<br />

Alucobond® Aluminium-Verbundplatten schmiegt sich faltenlos<br />

an und bietet sowohl dem Inhalt als auch der Hülle Schutz.<br />

Das trigonale Fugenraster lässt eine abstrakte stoffliche Haptik<br />

erahnen. Fortgeführt um die Hülle findet es sich auch im Inneren<br />

wieder: im Bereich des Treppenaufganges, an den Decken oder im<br />

Lesesaal. Aus dem planerischen Konzept entsteht die Anforderung<br />

an Kontinuität des Materials.<br />

Create the difference.<br />

Deutsche Nationalbibliothek Leipzig | Architektin: Gabriele Glöckler | Fotos: Maix Mayer<br />

3A Composites GmbH<br />

Alusingenplatz 1<br />

D - 78224 Singen<br />

Tel +49 (0)7731 80 20 60<br />

info.eu@alucobond.com<br />

3A Composites GmbH<br />

PLAN SPEZIAL<br />

37<br />

Die einheitliche Umsetzung verlangt nach Materialeigenschaften<br />

wie Leichtigkeit, Verformbarkeit und Stabilität. Die schützende<br />

Funktion des Alucobond®-Umschlags ist nicht nur optischer<br />

Natur, sondern erfüllt dauerhaft ihre reale Aufgabe. Der Übergang<br />

zu den Türmen ist in der Materialität fließend. Der Bücherturm<br />

ist mit Aluco-bond® in neutralem Weiß verkleidet und betont<br />

seine kubische Erscheinung.<br />

energetisches Konzept<br />

Umschlag und Hülle sind Bestandteil des energetischen Kon-<br />

zepts. Auf eine Holzkonstruktion wurden Dämmung und Dichtung<br />

aufgebracht. Die aufgeständerte Metallunterkonstruktion<br />

trägt die zweiseitig gebogenen Alucobond®-Kassetten. Die<br />

Hinterlüftung der hochgedämmten, zweischaligen Gebäudehülle<br />

lässt sich mit Hilfe von Klappen regeln. So wird im Sommer<br />

Wärme abtransportiert; im Winter dient die stehende Luft durch<br />

Schließen der Klappen als Wärmedämmung gegen Kälte. Für die<br />

Versorgung großer Bereiche des Gebäudes mit Heiz- und Kühlwasser<br />

wird Erdwärme genutzt. 48 Erdwärmesonden reichen mit<br />

insgesamt fast 6.000 Metern Bohrlänge 124 Meter in den Grund<br />

am Deutschen Platz. Das ganzheitlich realisierte Energiekonzept<br />

bewirkt eine Reduzierung der Energiekosten gegenüber konventionellen<br />

Methoden um ca. 50%.<br />

www.alucobond.com


KurviGer sonnenschuTz im<br />

ciTyQuarTier<br />

Saint-Gobain Deutsche Glas GmbH<br />

Gebogene Dreifach-Isoliergläser von Döring Glas für <strong>das</strong> DomAquarée in Berlin<br />

Mitten im Herzen von berlin befi ndet sich <strong>das</strong> City<strong>Quartier</strong><br />

domaquarée. <strong>das</strong> büro-, Hotel-, und Wohn-ensemble<br />

am Prachtboulevard unter den linden zählt zu den topadressen<br />

in der dynamischen City ost.<br />

Um die Energiebilanz des Gebäudes nachhaltig zu verbessern,<br />

wird es derzeit energetisch saniert. In der neuen multifunktionalen<br />

Verglasung des Dom-Aquarées kommt eine energieeffi ziente<br />

gebogene Dreifach-Isolierverglasung mit Sonnenschutzfunktion<br />

von Döring Glas zum Einsatz.<br />

<strong>das</strong> im Jahr 2003 eröffnete City<strong>Quartier</strong> domaquarée ist<br />

der ideale Treff punkt für Flaneure und Touristen in Berlin und<br />

gleichermaßen bekannt durch <strong>das</strong> größte zylindrische Salzwasseraquarium<br />

der Welt. Die derzeit durchgeführte energetische<br />

Sanierung soll <strong>das</strong> Gebäude zukunftsfähig machen. Döring Glas<br />

liefert für den vierteiligen Gebäudekomplex insgesamt 1.200 m2<br />

zylindrisch gebogenes CLIMATOP CONTOUR Ultra N II in<br />

Größen von bis zu 2 m x 2,70 m. Die neue multifunktionale und<br />

energieeffi ziente Dreifach-Isolierverglasung mit Sonnenschutzfunktion<br />

entspricht mit ihrem niedrigen Ug-Wert von 0,7 W/m²K,<br />

einem g-Wert von 20% und einer Lichttransmission von 32% bereits<br />

den energetischen Anforderungen der zukünftigen Energieeinsparverordnung<br />

(EnEV) 2012.<br />

beim scheibenaufbau wurde für <strong>das</strong> äußere scheibenelement<br />

eine gebogene und voll vorgespannte High-selective<br />

schicht gewählt. Das innere Element ist als Verbund-Sicherheitsglas<br />

(VSG) aus Floatglas, kombiniert mit dem Wärmeschutzglas<br />

ESG-H PLANITHERM ULTRA N II, ausgeführt.<br />

Die mittlere Scheibe ist ein voll vorgespanntes Einscheiben-<br />

Sicherheitsglas. Zur Vermeidung von Spontanbruch<br />

werden sämtliche Einscheiben-<br />

Glasaufbau – CliMatoP CoNtour ultra Nii<br />

Gebogene Dreifach-Isolierverglasung mit Sonnenschutzfunktion:<br />

• ESG-H 8 mm High Selective<br />

• SZR 12 mm Super Spacer schwarz<br />

• ESG-H 6 mm<br />

• SZR 12 mm Super Spacer schwarz<br />

• VSG PLANITHERM Ultra N II 88.2 mm<br />

PLAN SPEZIAL<br />

39<br />

Die gebogene Dreifach-Isolierverglasung mit Sonnenschutzfunktion von<br />

Döring Glas sorgt für deutliche Energieeinsparungen beim City<strong>Quartier</strong><br />

DomAquarée.<br />

Sicherheitsgläser (ESG) des Scheibenaufbaus einem zusätzlichen<br />

Heißlagerungstest (Heat-Soak-Test) unterzogen.<br />

dreihundert stück des dreifach-isolierglases CliMatoP<br />

CoNtour ultra N ii sorgen so dafür, <strong>das</strong>s im DomAquarée zukünftig<br />

deutlich Energiekosten eingespart werden können und<br />

<strong>das</strong>s rund ums Jahr ein gutes Klima herrscht. Die Sanierung<br />

des Daches wird im Herbst 2011 fertig gestellt sein.<br />

Nach der erfolgreichen Zusammenarbeit bei dem Projekt<br />

Spencer Docks in Dublin im Jahr 2009 hat sich die ausführende<br />

Metallbaufi rma Waagner Biro auch beim<br />

DomAquarée wieder für Döring Glas und<br />

Glas „made in Berlin“ entschieden.<br />

Fotos: Waagner Biro


PLAN SPEZIAL<br />

40<br />

Vor dem Beginn der Verlegung wird der Ablauf<br />

anhand des Verlegehinweises kurz besprochen<br />

Architektur – Rohbau<br />

Die Dämmung einer Bodenplatte wärmebrückenfrei<br />

auszuführen, ist nach wie vor mit aufwendigen Schalungsarbeiten<br />

verbunden. Die gängigen Techniken sind<br />

zeitintensiv, fehleranfällig und somit nur wenig wirtschaftlich.<br />

Mit dem Perimeterdämmsystem JACKODUR<br />

Atlas präsentiert der Dämmstoffhersteller JACKON<br />

Insulation GmbH die Lösung: Das zum Patent angemeldete<br />

Stecksystem ist Dämmung und Schalung in<br />

einem. Das bedeutet: Verlegezeit und Baukosten reduzieren<br />

sich. Fehlstellungen in der Dämmung – vor allem<br />

im Stirnbereich der Bodenplatte –, Wärmebrücken<br />

sowie mögliche Regressansprüche des Bauherren sind<br />

somit von vornherein ausgeschlossen.<br />

„Wir verlegen JACKODUR Atlas jetzt seit zwei Jahren<br />

mit großem Erfolg. Immer wieder erleben wir Handwerker,<br />

die zum ersten Mal mit dem Produkt arbeiten<br />

und sofort begeistert sind“, sagt Dipl.-Ing. Franz-Leo<br />

Oster-Fehres, technischer Berater von JACKON. „Das<br />

Atlas-System spart mindestens einen Tag Arbeit.“ Das<br />

kann auch der zertifizierte PassivhausPlaner Architekt<br />

Werner Friedl, www.architekt-friedl.de, bestätigen:<br />

„Gerade bei einfachen Gebäudegeometrien lässt sich<br />

JACKODUR Atlas sehr schnell verarbeiten und die bei<br />

Passivhäusern geforderte Wärmebrückenfreiheit sehr<br />

gut gewährleisten. Kürzlich habe ich sogar ein rundes<br />

Gebäude mit diesem System schnell und kostengünstig<br />

ausgeführt. Das System kann man guten Gewissens<br />

weiterempfehlen.“<br />

JACKODUR Atlas<br />

verringert Zeitaufwand und Fehlerrisiko bei der Perimeterdämmung<br />

Dämmen unD schalen<br />

in einem schriTT<br />

Höchste dämmwerte durch XPs<br />

Ausgangsmaterial für JACKODUR Atlas ist <strong>das</strong> bewährte JACKODUR KF aus<br />

extrudiertem Polystyrol (XPS). Der Dämmstoff hat durch seine geschlossene<br />

Zellstruktur mehrere Vorteile beim Einsatz als Perimeterdämmung: Er<br />

ist verrottungsfest, unempfindlich gegenüber Feuchtigkeit, druckfest und<br />

maßstabil. Gebäude sind somit dauerhaft gedämmt und sicher gegründet.<br />

Erhältlich ist JACKODUR Atlas in Dämmdicken von 100 bis 320 Millimetern.<br />

Damit lässt sich die Perimeterdämmung für alle Gebäudetypen – vom konventionell<br />

gedämmten Haus bis zum Passivhaus – realisieren. Das Passivhaus<br />

Institut Darmstadt hat JACKODUR Atlas offiziell als geeignete Komponente<br />

für Passivhäuser zertifiziert und somit bestätigt, <strong>das</strong>s mit dem<br />

System U-Werte von ≤0,15W/(m²•K)sowiewärmebrückenfreieAnschlüsse<br />

möglich sind. Dank der patentrechtlich geschützten Multilayer-Technik ist<br />

JACKON in der Lage, Dämmstoffdicken von bis zu 320 mm anzubieten. Das<br />

Verfahren ermöglicht es, mehrere Schichten diffusionsoffen miteinander<br />

zu verkleben, so <strong>das</strong>s die Platten bauphysikalisch wie eine einzige wirken.<br />

leichte Verarbeitung durch innovatives stecksystem<br />

Das System JACKODUR Atlas besteht aus vier verschiedenen Plattenelementen.<br />

Eck- und Seitenelemente sind mit einer Nut versehen, in die <strong>das</strong><br />

mit einer Feder versehene Schalungselement eingeschoben wird. Die Flächenelemente<br />

sind mit einem Stufenfalz als Kantenausführung versehen<br />

und lassen sich damit in kurzer Zeit zu einer ebenen Fläche verlegen. Die<br />

Abmessungen liegen bei Eck-, Seiten- und Flächenelementen bei 1.250 x<br />

600 Millimetern (0,75 Quadratmeter). Die Schalungselemente haben eine<br />

Länge von 1.250 Millimetern und sind standardmäßig in zwei Ausführungen<br />

für 200 und 250 Millimeter dicke Bodenplatten erhältlich.<br />

Anhand der Planung des Architekten berechnet JACKON, wie viele Systemelemente<br />

notwendig sind. Ist <strong>das</strong> Planum fertig, beginnt die Verlegung von<br />

JACKODUR Atlas. Gestartet wird mit einem Eckelement, die Platten werden<br />

anschließend anhand eines Schnurgerüstes ausgerichtet. Das Einschieben<br />

der Schalungselemente in die Nut der Eck- und Seitenelemente muss im Versatz<br />

erfolgen, um die notwendige Stabilität der Schalung sicherzustellen.<br />

Innerhalb kurzer Zeit entsteht zunächst <strong>das</strong> Grundgerüst aus Eck-, Seiten-<br />

und Schalungselementen, in <strong>das</strong> sich anschließend ebenso zügig die<br />

Flächenelemente verlegen lassen. Auch bei den Flächenelementen werden<br />

Kreuzfugen durch die Verlegung im Verband vermieden. Bei Bedarf können<br />

die Systemelemente von JACKODUR Atlas mit einer Glühdraht-Schneidemaschine<br />

zugeschnitten werden. Die entstandene Schalung wird im Anschluss<br />

mit einer einfachen PE-Folie ausgelegt. So ist sichergestellt, <strong>das</strong>s<br />

keine Zementmilch in die Stöße der Dämmschicht eindringt. Beim abschlie-


ßenden Betonieren der Bodenplatte sind keine zusätzlichen<br />

Sicherungsmaßnahmen mehr notwendig, um<br />

dem Betondruck standzuhalten. JACKODUR Atlas verbleibt<br />

als verlorene Schalung und gleichzeitige Wärmedämmung<br />

im Erdreich. Mögliche Wärmebrücken<br />

sind somit systembedingt ausgeschlossen.<br />

ausführlicher Verlegeplan für anspruchsvolle<br />

grundrisse<br />

Als Maßanfertigung nach den Vorgaben des Architekten<br />

lassen sich mit JACKODUR Atlas grundsätzlich alle<br />

für den Grundriss des Hauses erforderlichen Geometrien<br />

herstellen. Hierfür sind lediglich die Angaben zur<br />

Dicke von Schalungselement, Bodenplatte und Dämmung<br />

unter der Bodenplatte, zur Druckfestigkeit von<br />

JACKODUR Atlas sowie eine einfache Grundskizze der<br />

Bodenplatte mit Bemaßung notwendig. JACKODUR<br />

Atlas wird dann als Komplettsystem mit ausführlichem<br />

Verlegeplan zur Baustelle geliefert. Ein zügiger<br />

Bauablauf ist damit sichergestellt, ein Anpassen oder<br />

Zuschneiden der Dämmplatten ist nicht mehr nötig.<br />

Weitere Informationen zu JaCKodur atlas und dem<br />

kompletten Leistungsspektrum von JACKON gibt es im<br />

Internet unter: www.jackon-insulation.com.<br />

Wir ziehen Bodenplatten warm an.<br />

Atlas<br />

Die Perimeterdämmung von Bodenplatten ist mit JACKODUR<br />

Atlas ganz einfach und dazu wärmebrückenfrei: Das patentierte<br />

Stecksystem aus XPS-Hartschaumplatten wird passgenau<br />

gefertigt und dient nach der Verlegung gleichzeitig als<br />

Betonschalung. Wärmebrücken sind systembedingt ausgeschlossen.<br />

JACKON Insulation – Effi zienz mit System.<br />

JACKON Insulation GmbH<br />

www.jackon-insulation.com<br />

Wärmedämm- und Schalungssystem<br />

für Bodenplatten<br />

■ Einlagige Verlegung von 100 bis 320 mm<br />

■ U-Werte von bis zu 0,12 W/(m2 00 bis 320 mm<br />

·K)<br />

■ Wärmebrückenfreiheit und Ausschluss von Verlegefehlern<br />

durch <strong>das</strong> patentierte Stecksystem<br />

■ Hohe Wirtschaftlichkeit und Zeitersparnis durch<br />

Dämmen und Schalen in einem Arbeitsgang -<br />

<strong>das</strong> Ausschalen entfällt<br />

■ Für Passivhäuser zertifi ziert<br />

Carl-Benz-Str. 8 ■ D-33803 Steinhagen ■ Tel: +49-5204-9955-0<br />

Fax: +49-5204-9955-400 ■ E-Mail: info@jackodur.com<br />

Jackon Insulation GmbH<br />

Gestartet wird die Verlegung von<br />

JACKODUR Atlas mit einem Eckelement,<br />

anschließend werden die Seitenelemente<br />

angelegt, die Ausrichtung erfolgt an einem<br />

Schnurgerüst<br />

Einlagig<br />

bis 320 mm<br />

PLAN SPEZIAL<br />

Die Verlegung der JACKODUR Atlas<br />

Flächenelemente erfolgt im Verband zur<br />

Vermeidung von Kreuzfugen<br />

41<br />

Fotos: JACKON Insulation GmbH


PLAN SPEZIAL<br />

42<br />

besuCHeriNforMatioNeN:<br />

INTERGEO<br />

27. – 29. September 2011<br />

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Öffnungszeiten:<br />

Di bis Do 9 bis 18 Uhr<br />

VeraNstalter:<br />

DVW e.V.<br />

orgaNisatioN/KoNtaKt:<br />

HINTE GmbH<br />

Fon.: +49 (0)721. 931 33-0<br />

info@intergeo.de<br />

www.intergeo.de<br />

facebook: INTERGEO –<br />

Geodesy, Geoinformation<br />

and Landmanagement<br />

PresseKoNtaKt:<br />

HINTE GmbH<br />

Ursula Rubenbauer<br />

Fon: +49 (0)721. 931 33-730<br />

urubenbauer@hinte-messe.de<br />

www.intergeo.de<br />

Intergeo<br />

DVW e.V. – Gesellschaft für Geodäsie, Geoinformation und Landmanagement<br />

Intergeo – Kongress und Fachmesse für<br />

Geodäsie, Geoinformation und Landmanagement<br />

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im bereich geodäsie, geoinformation und land-<br />

management. Die Leitmesse und der Kongress erfassen alle wichtigen<br />

Trends, die sich entlang der gesamten Wertschöpfungskette entwickeln:<br />

von der Erhebung geobasierter Daten über die Veredelung bis zur systemintegrierten<br />

Applikation. Dabei beziehen die Geodäten bewusst Nachbardisziplinen<br />

wie Stadtplanung, Architektur und Bauingenieurwesen<br />

ein. Rund 500 Aussteller aus über 30 Ländern und 17.500 Fachbesucher<br />

diskutieren die Trends der Geobranchen. Zum Kongress unter dem Motto<br />

„Wissen und Handeln für die erde“ werden rund 1.500 Teilnehmer erwartet.<br />

Der DVW e.V. – Gesellschaft für Geodäsie, Geoinformation und Land-<br />

management veranstaltet die INTERGEO vom 27. bis 29. September 2011<br />

in Nürnberg. Weitere Informationen unter www.intergeo.de<br />

Foto: Copyright ©2011 iStockphoto LP.


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44<br />

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