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Innovative Architektur und Produkte vom Polarkreis bis zur ... - Ziethen

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Ausgabe 2 2012 Dezember - April 2013 € 4,50<br />

CeMeX - beton<br />

trägt exzenterhaus<br />

in bochum<br />

Das b<strong>und</strong>esweite Sondermagazin für <strong>Architektur</strong> <strong>und</strong> Innenarchitektur<br />

<strong>Innovative</strong> <strong>Architektur</strong> <strong>und</strong> <strong>Produkte</strong> <strong>vom</strong> <strong>Polarkreis</strong> <strong>bis</strong> <strong>zur</strong> Antarktis +++<br />

Sonderthema: Böden – Tarkett Holding , Dekor „Boathouse“, Windmöller Flooring,<br />

„Bio-PU Bodenbelag + Dura Florr, Werner Floors ® 2 –Schicht Eichenparkett +++<br />

„Mainhatten“ Skyscraper + Shopping Mall, Johannesburg + Jansen Campus + Sicherheit<br />

mit 5 Sternen, Westin Grand Hotel + Sony Center + Bharati – Indiens Südpol +++


Feuerschutz­Schiebetor System Schröders TSN­16 mit Schlupftür, Bode Museum ­ Berlin<br />

Schutz & Sicherheit<br />

Bei Schutz <strong>und</strong> Sicherheit von dem was Ihnen lieb <strong>und</strong> teuer ist, lassen wir Sie nicht allein.<br />

Denn seit über 30 Jahren machen wir bei der Entwicklung unserer Sicherheitstüren <strong>und</strong> ­tore keine<br />

Kompromisse. System Schröders ­ Türen <strong>und</strong> Tore aus Stahl schützen im Falle eines Falles gegen<br />

Feuer, Rauch, Einbruch <strong>und</strong> Schall – sicher <strong>und</strong> zuverlässig. Unsere Türen bieten Schutz sowohl für<br />

den Innen­, als auch den Außenbereich. System Schröders ­ Türen geben das gute Gefühl geschützt<br />

zu sein. Und gut aussehen können sie ganz nebenbei auch noch.<br />

Unsere Kompetenz auch für außergewöhnliche Lösungen bestätigen zahlreiche<br />

bedeutende Projekte, bei denen System Schröders ­ Lösungen realisiert wurden.<br />

Möchten Sie regelmäßig über System Schröders informiert werden, so melden Sie sich über<br />

den QR­Code für unseren Newsletter an. Mehr Infos auch unter www.system­schroeders.de.<br />

Produktinformationen, Herstellerverzeichnis <strong>und</strong> Referenzen: www.system­schroeders.de<br />

System Schröders ­ Gerhard­Welter­Str. 7 ­ 41812 Erkelenz


EDItORIAL<br />

Roland <strong>Ziethen</strong><br />

Geschäftsführer,<br />

<strong>Ziethen</strong> Medien GmbH & Co.KG<br />

Liebe Leserinnen <strong>und</strong> Leser,<br />

PLAN SPEZIAL<br />

heute begleiten Sie uns in PLAN-SPEZIAL, <strong>vom</strong> nördlichen <strong>Polarkreis</strong> <strong>bis</strong> hin zum Südpol ,<br />

mit Zwischenstationen in Mexiko- City <strong>und</strong> Johannesburg.<br />

Sie besuchen mit uns exklusive Hotels: GHotel , Würzburg, Westin Grand, Frankfurt/M.,<br />

das Haus „Vierjahreszeiten“ in Durbach, bei Offenbach,<br />

Dabei stellen sich, mit vielen Projekten <strong>und</strong> <strong>Produkte</strong>n, deutsche, internationale Unternehmen <strong>und</strong><br />

herausragende Architekten-, Planer- <strong>und</strong> Ingenieurbüros, vor.<br />

Sie erleben architektonische Lecker<strong>bis</strong>sen in Hamburg, Berlin, Frankfurt/M., Essen, Köln <strong>und</strong> Oberriet.<br />

Im Produktbereich lernen Sie Weltneuheiten <strong>und</strong> Materialanwendungen an exotischen Orten kennen.<br />

Wir zeigen Ihnen das neue „Wahrzeichen“ Bochums, eine Shopping-Mall der Superlative in Johannesburg.<br />

Aber auch den Kindergarten-, Schul-, Museums- <strong>und</strong> Bürobau, haben wir nicht vergessen.<br />

Wohin Sie uns 2013 noch überall hin begleiten werden, das wissen wir natürlich nicht im Voraus.<br />

Was wir aber wissen ist, dass wir Ihnen, wie in allen vergangenen Ausgaben unseres Magazins,<br />

weiterhin handverlesene, innovative architektonische Leistungen, Unternehmensdarstellungen,<br />

Anwenderberichte <strong>und</strong> Produktneuheiten vorstellen werden.<br />

An dieser Stelle danken wir den Lesern, die unserer Redaktion viele innovative Projekte vorgestellt haben.<br />

Sowie den Planern <strong>und</strong> Architekten die uns mit ihrem professionellen „Input“ <strong>zur</strong> Seite standen <strong>und</strong> stehen.<br />

Für thematische Anregungen haben wir deshalb nach wie vor ein offenes Ohr! Jetzt wünschen wir Ihnen viel<br />

Freude bei der Lektüre, mit themen r<strong>und</strong> um die Welt!<br />

Roland <strong>Ziethen</strong><br />

(Herausgeber)<br />

1


PLAN SPEZIAL<br />

2<br />

Inhalt<br />

4 Ein gläserner Hotelturm<br />

mit Installationstechnik von Geberit<br />

6 Sony Center am Potsdamer Platz<br />

Das aufgefächerte Zeltdach symbolisiert eines der<br />

Wahrzeichen Japans<br />

8 ICE-Hotels<br />

kurzlebige, aber faszinierende <strong>Architektur</strong><br />

4 Sicherheit mit 5 Sternen<br />

Hotel Westin Grand Frankfurt<br />

12 Der Jansen Campus<br />

Streckmetallfassade, große Flächen, beschwingt, lebendig<br />

<strong>und</strong> voller raffinierter Leichtigkeit<br />

14 Wände ohne Grenzen<br />

Clemens-August-Schule in Brühl<br />

16 Designbeläge vereinen unterschiedliche Welten<br />

Haus Vier Jahreszeiten<br />

18 Milli ardär schenkt Mexiko ein Museum<br />

mit k<strong>und</strong>enspezifischem Parkett<br />

20 Der Welweit erste Bio-PU Bodenbelag<br />

Gefertigt aus nachwachsenden Rohstoffen<br />

PLAN-SPEZIAL -- AUSGABE 1 -2013 Ausblick<br />

- Berliner Bauwelten -<br />

Zwischen Gigantonomie <strong>und</strong> Geschmack.<br />

- Sommerwelten -<br />

Garten- <strong>und</strong> Landschaftsbau unter sonnigem Himmel<br />

- Luxuswelten - Die Villen der Armen <strong>und</strong> Reichen.<br />

- Schloß- u. Burgenwelten -<br />

14<br />

Kulturdenkmäler in Deutschland.<br />

- Designwelten - Einrichtungstrends,<br />

<strong>vom</strong> Laufsteg <strong>zur</strong> Stangenwahre!<br />

- Restaurantwelten -<br />

Pommesbude oder Lukulischer Palast<br />

8


22<br />

12 18<br />

24 Kindertagesstätte „Miniapolis“<br />

KiTa im Tyssenkrupp Quartier<br />

26 Berliner Gedächtniskirche gut verpackt<br />

Layher Protect-System<br />

28 Exzenterhaus Bochum<br />

neues Bochumer Wahrzeichen<br />

30 <strong>Architektur</strong> mit<br />

aussergewöhnlichen Akzenten<br />

Sandton City Shopping Mall in Johannesburg<br />

32 Antarktisstation Bharati<br />

Der indische Südpol<br />

34 Mainhatten lässt grüßen<br />

Konzernzentrale der Commerzbank<br />

38 Das Aluminium-Systemhaus<br />

Aluminium-Systeme für nachhaltiges Bauen<br />

40 Aussergewöhnliche Neigung<br />

Sumatrakontor<br />

4-6<br />

Inhalt<br />

Impressum<br />

Herausgeber + Verlag<br />

PLAN SPEZIAL<br />

PLAN SPEZIAL<br />

3<br />

<strong>Ziethen</strong> Medien gmbH&Co.Kg<br />

Unter Buschweg 17 50999 Köln<br />

Fon 02236 39 890 Fax 02236 398989<br />

dtp@ziethen.de www.ziethen.de<br />

redaKtion<br />

RALF RINGE M.A. (CHEFREDAKtEUR)<br />

OLIVER ZOCHER (CHEF VOM DIENSt<br />

NAtALLIA GRüNAPFEL (INtERNAtIONALES),<br />

RAINER StAHLHACKE (INLAND),<br />

CONStANtIN SCHUBERt (SCHLUSSREAKtION)<br />

grafiKdesign<br />

ralf gottschalk, Feines&Buntes Design<br />

design@feines-buntes.de<br />

www.feines-buntes.de<br />

ProduKtion<br />

<strong>Ziethen</strong> Medien<br />

anZeigenVertrieb<br />

dom-innovation<br />

Postfach 501203 50972 Köln<br />

Fon 0221-570 5996<br />

planspezial@dom-innovation.de<br />

www.dom-innovation.de<br />

titelfoto<br />

Quellenachweis: Cemex<br />

Preis<br />

4,50 €


PLAN SPEZIAL<br />

4<br />

4<br />

Geberit Deutschland<br />

GHOTEL<br />

HOTEL & LivinG<br />

mit installationstechnik<br />

von geberit<br />

Ein gläserner Hotelturm mit außergewöhnlichem,<br />

elliptischem Gr<strong>und</strong>riss setzt ein architektonisches<br />

Highlight in der Wein- <strong>und</strong> Domstadt<br />

Würzburg im nördlichen Bayern. Zur sicheren<br />

Versorgung der 204 Zimmer mit Trinkwasser <strong>und</strong><br />

Ableitung des Abwassers kommt in allen Stockwerken<br />

Installationstechnik von Geberit zum<br />

Einsatz.<br />

Mit 17 obergeschossen ist das gHotel hotel & living Würzburg<br />

das höchste Gebäude der Würzburger Innenstadt. Entsprechend<br />

beeindruckend ist der Blick, den der Neubau des<br />

Hotelbaus seinen Gästen durch die Glasfassade über die Dächer<br />

der Barockstadt am Main sowie über die weithin bekannte<br />

Residenz <strong>und</strong> die Burganlage der Feste Marienberg gewährt.<br />

Insgesamt 204 Gästezimmer, Appartements <strong>und</strong> Suiten besitzt<br />

das Haus. Dazu kommen 10 Tagungs- <strong>und</strong> Konferenzräume<br />

auf ca. 600 m2, Fitnessbereich <strong>und</strong> Sauna sowie der Gastronomiebereich.<br />

Außergewöhnlich ist der elliptische Gr<strong>und</strong>riss des<br />

Hotelturms, entsprechend ungewöhnlich gestalten sich auch<br />

die Zuschnitte der Gästeräume. Innerhalb eines Stockwerks<br />

gleicht kein Raum dem anderen, <strong>und</strong> selbst die Bäder haben<br />

jeweils ganz unterschiedliche Abmessungen. Für die Montage<br />

der WCs kamen daher 230 Stück Geberit Duofix Montageelemente<br />

für Wand-WCs zum Einsatz, die eine einfache, schnelle<br />

<strong>und</strong> individuelle Montage mit Anpassung an die verschiedenen<br />

Bausituationen in den einzelnen Räumen möglich machen.<br />

Von Geberit geliefert wurden auch die Leitungssysteme für die<br />

Trinkwasser-Versorgung sowie für die Abwasser-Ableitung aus<br />

den Stockwerken <strong>und</strong> die Regenwasser-Ableitung <strong>vom</strong> Dach.<br />

erfolg <strong>und</strong> sicherheit im Verb<strong>und</strong> – trinkwasserinstallation<br />

mit Mepla<br />

Die Trinkwasserinstallation im GHOTEL hotel & living Würzburg<br />

wurde mit dem Geberit Rohrleitungssystem Mepla gelöst. Es<br />

vereint die Vorteile synthetischer <strong>und</strong> metallischer Materialien<br />

<strong>und</strong> sorgt so für einen schnellen Arbeitsfortschritt auf der<br />

Baustelle. „Alle nötigen Vorschriften <strong>und</strong> Regeln können eingehalten<br />

werden“, erläutert Udo Lingenfelder, Geschäftsführer<br />

des ausführenden Installationsunternehmens BSS Haustechnik.<br />

Mepla Rohre sind widerstandsfähig, langlebig <strong>und</strong> einfach in<br />

der Anwendung <strong>und</strong> boten im Falle des GHOTEL hotel & living<br />

Würzburg eine kluge Lösung, die zuverlässig ist <strong>und</strong> schnell<br />

verlegt werden konnte. Geberit Mepla eignet sich vorzüglich für<br />

Kalt- <strong>und</strong> Warmwasserinstallationen, Heizungen, Kühlsysteme,<br />

Druckluftanlagen <strong>und</strong> vieles mehr.<br />

Die mittlere Schicht aus Aluminium verleiht den Rohrleitungen<br />

die nötige Stabilität, während die beiden Kunststoffschichten<br />

vor Korrosion schützen. Das Verb<strong>und</strong>rohrsystem hält sowohl<br />

hohen Temperaturen als auch starkem Druck stand. Bei der Verarbeitung<br />

von Geberit Mepla war kein Sägen, Löten, Schweißen<br />

oder Kleben erforderlich, die Rohre mussten lediglich abgeschnitten<br />

<strong>und</strong> mit den Mepla Fittingen verpresst werden.<br />

Gerade in der Trinkwasserinstallation bot Mepla Vorteile, unter


anderem durch die Mepla Fittings, die Hygiene durch Verschlussstopfen<br />

sicherstellen. Die Rohre bleiben damit <strong>bis</strong> zum<br />

Einbau sauber.<br />

flüsterleise entwässerung mit silent-db20 <strong>und</strong> silent-PP<br />

Die Ableitung des Abwassers erfolgt ebenfalls mit Geberit Pro-<br />

dukten. Um größtmögliche Ruhe für die Gäste sicherzustellen,<br />

wurden im Bereich der Gästezimmer die Anschlussleitungen<br />

mit Geberit Silent-db20 <strong>und</strong> Silent-PP realisiert. Insgesamt<br />

wurden ca. 2.500 m Silent-db20 Rohre sowie 5.000 m Silent-PP<br />

Rohre verbaut.<br />

Installationstechnik<br />

PLAN SPEZIAL<br />

5<br />

Bauherr:<br />

Würzburg estate s.a., luxembourg<br />

Objekt:<br />

gHotel hotel & living, Würzburg<br />

17 Obergeschosse, 204 Gästezimmer,<br />

-appartements <strong>und</strong> -suiten, 10<br />

Tagungs- <strong>und</strong> Konferenzräume mit<br />

600 m2, Wellnessbereich, Gastronomie<br />

für 160 Gäste.<br />

Planung <strong>und</strong> Ausführung<br />

Installationstechnik:<br />

bss Haustechnik gmbH, bad<br />

soden<br />

Auf einen Blick:<br />

13,5 Kilometer Geberit Rohrleitungssysteme<br />

<strong>und</strong> 230 Duofix<br />

Montageelemente<br />

WC-Montageelemente:<br />

230 Stück Geberit Duofix Montageelemente<br />

112 cm, mit Spülkasten<br />

UP320, für Wand-WCs, mit Betätigung<br />

von vorn.<br />

Trinkwasser-Versorgung:<br />

Ca. 6.000 m Geberit Mepla Rohre,<br />

Dimension DN12- DN65<br />

Abwasser-Ableitung:<br />

Ca. 2.500 m Geberit Silent-db20,<br />

Dimension DN 90- DN 125<br />

ca. 5.000 m Geberit Silent-PP, Dimension<br />

DN 50 - DN 100<br />

Brandschutz:<br />

Geberit Rohrschott90 Plus, ca. 550<br />

Stück.<br />

rohrschott90 plus gibt sicherheit an Wand- <strong>und</strong> deckendurchführungen<br />

Um den Brandschutz im Hotelturm sicherzustellen, kam sowohl<br />

in den Decken- als auch bei den Wanddurchbrüchen für die Ab-<br />

wasser-Ableitung das Geberit Rohrschott90 Plus zum Einsatz,<br />

das die Allgemeine bauaufsichtliche Zulassung (AbZ) des Deutschen<br />

Instituts für Bautechnik (DIBt) besitzt. Das System entspricht<br />

der Feuerwiderstandsklasse R90 nach DIN 4102-11. Im<br />

Brandfall verschließt es schnell <strong>und</strong> zuverlässig die Durchgänge<br />

der Abwasserleitung <strong>und</strong> hält damit die Ausbreitung des Feuers<br />

sowie des Rauches über Stockwerks- <strong>und</strong> Raumgrenzen auf.


6<br />

Modernisierung – Warmwasserversorgung<br />

Bilder zum Objektbericht:<br />

Sony Center am Potsdamer Platz<br />

Bilder zum Objektbericht:<br />

Sony Center am Potsdamer Platz<br />

SOny CEnTEr am POTSdamEr PLaTz<br />

Das spektakuläre, aufgefächerte Das spektakuläre, Zeltdach aufgefächerte Zeltdach symbolisiert symbolisiert eines der eines Wahrzeichen der Japans, Wahrzeichen den heiligen Berg Fujisan. Japans, den heili-<br />

So spiegelt sich in der <strong>Architektur</strong> ein Stück Heimat des Bauherren wieder.<br />

gen Berg Fujisan. So spiegelt sich in der <strong>Architektur</strong> ein Stück Heimat des Bauherren wieder.<br />

© haddenhorstfotografi e.de<br />

© haddenhorstfotografi e.de<br />

Das spektakuläre, aufgefächerte Zeltdach symbolisiert eines der Wahrzeichen Japans, den heiligen Berg Fujisan.<br />

So spiegelt sich in der <strong>Architektur</strong> ein Stück Heimat des Bauherren wieder.<br />

Im Zuge der energetischen Sanierung wurde im<br />

Sony Center am Potsdamer Platz die <strong>bis</strong>herige<br />

zentrale Warmwasserversorgung durch eine dezentrale<br />

Versorgung ersetzt. Insgesamt wurden 192 energie-<br />

An den Küchenspülen in den Wohnungen der<br />

„Esplande Residence“ kamen insgesamt<br />

sparende Durchlauferhitzer DSX (wie Abbildung) installiert.<br />

70 Untertisch-Durchlauferhitzer CFX-U<br />

mit Funkfernberdienung (wie Abbildung)<br />

zum Einsatz.<br />

Im Zuge der energetischen Sanierung wurde im<br />

Sony Center am Potsdamer Platz die <strong>bis</strong>herige<br />

zentrale Warmwasserversorgung durch eine<br />

dezentrale Versorgung ersetzt.<br />

Insgesamt wurden 192 energiesparende<br />

Durchlauferhitzer DSX (wie Abbildung) installiert.<br />

An den Küchenspülen in den Wohnungen der „Esplande<br />

Residence“ kamen insgesamt 70 Untertisch-Durchlauferhitzer<br />

CFX-U mit Funkfernberdienung (wie Abbildung) zum Einsatz.<br />

Für Rückfragen oder weiteres Bildmaterial wenden Sie sich bitte an Antje Kraetzschmer · Tel.: ( 0 4131 ) 26 31 85 · E-Mail: presse@clage.de<br />

Im Zuge der energetischen Sanierung wurde im<br />

Sony Center am Potsdamer Platz die <strong>bis</strong>herige<br />

zentrale Warmwasserversorgung durch eine dezentrale<br />

Versorgung ersetzt. Insgesamt wurden 192 energiesparende<br />

Durchlauferhitzer DSX (wie Abbildung) installiert.<br />

An den Küchenspülen in den Wohnungen der „Esplande<br />

Residence“ kamen insgesamt 70 Untertisch-Durchlauferhitzer<br />

CFX-U mit Funkfernberdienung (wie Abbildung) zum Einsatz.<br />

CLAGE GmbH<br />

Pirolweg 1-5, 21337 Lüneburg<br />

Telefon 04131 · 89 01-0<br />

Telefax 04131 · 83 200<br />

E-Mail: info@clage.de<br />

www.clage.de


neue broschüre: energieeffizienz in der modernen Warmwasserversorgung<br />

Die neue 32-seitige Broschüre beschäftigt sich umfassend mit dem Thema »Energieeffizienz in der modernen<br />

Die neue 32-seitige Broschüre beschäftigt sich umfassend mit dem Thema<br />

Warmwasserversorgung«. Sie beinhaltet sowohl einen Systemvergleich zwischen zentraler <strong>und</strong> dezentraler<br />

»Energieeffizienz in der modernen Warmwasserversorgung«. Sie beinhaltet sowohl<br />

Warmwasserversorgung als auch Produktvergleiche <strong>und</strong> diverse Praxisbeispiele. Die Lektüre soll dabei<br />

einen helfen, Systemvergleich das umweltgerechte zwischen Potenzial zum zentraler Beispiel beim <strong>und</strong> Gebäudecheck dezentraler zu erkennen Warmwasserversorgung<br />

<strong>und</strong> mit der gebotenen<br />

als auch Beratungskompetenz Produktvergleiche zu vermitteln. <strong>und</strong> Großformatige diverse Praxisbeispiele. Abbildungen <strong>und</strong> eine Bei ansprechende Interesse Gestaltung forden Sie sorgen die für<br />

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Bei Interesse forden Sie die kostenlose Broschüre direkt beim Herausgeber an: CLAGE GmbH,<br />

E-Mail: planer@clage.de, www.clage.de, Telefon: 04131 8901-31<br />

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energiesparend an der Küchenspüle:<br />

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CfX-u funKtroniC MPs®<br />

Sony-Center, Berlin<br />

PLAN SPEZIAL<br />

6 / 7<br />

Vorteile des durchlauferhitzer-Konzeptes<br />

Mit dem Durchlauferhitzer-Konzept werden<br />

unnötig lange Wasserwege vermieden,<br />

die hohe Wasserkosten bzw. erhebliche<br />

Wärmeverluste einer Heißwasserzirkulation<br />

verursachen. Außerdem steht warmes<br />

Wasser ohne Wartezeit an der Zapfstelle<br />

<strong>zur</strong> Verfügung.<br />

Wasser wird von zentralen Speichern auf<br />

hohe Temperaturen von ca. 65 °C erhitzt.<br />

Tatsächlich wird warmes Wasser jedoch nur<br />

in wesentlich niedrigeren Nutztemperaturen<br />

verwendet. Es ist effizienter, das Wasser<br />

mit elektronischen Durchlauferhitzern exakt<br />

auf die Temperatur zu erhitzen, die an der<br />

jeweiligen Zapfstelle benötigt wird.<br />

Bei zentralen Speichern wird das Wasser in<br />

großen Mengen bevorratet, ohne es vollständig<br />

zu nutzen. Tatsächlich werden häufig nur<br />

kleinere Mengen benötigt. Es ist deshalb<br />

effizienter, mit bedarfsgerechten Durchlauferhitzern<br />

an jeder Zapfstelle nur so viel Wasser<br />

zu erwärmen, wie man wirklich nutzt.


PLAN SPEZIAL<br />

8<br />

Layher<br />

IMMER BESSER<br />

Für jede Anforderung die richtige Lösung<br />

Ab 2013 bietet RHEINZINK ein noch breiteres System angebot <strong>und</strong> Ihnen<br />

damit noch mehr Gestaltungsraum. Mit vier neuen Produktlinien – natürlich<br />

immer in bewährter RHEINZINK-Qualität.<br />

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PATINA LINE<br />

Lebendes<br />

Material<br />

IcE-hotELS<br />

Das ICE-HOtEL in Jukkasjärvi ist die Mutter aller Eishotels<br />

<strong>und</strong> wurde 1990 erstmals erbaut. Begonnen hatte alles mit<br />

einer Idee: für eine Kunstausstellung wurde ein großes Iglo<br />

gebaut, im Folgejahr kamen Gäste mit dem Wunsch, dort<br />

übernachten zu können, das Jahr darauf hatten noch mehr<br />

Gäste Ihren Spaß dran <strong>und</strong> heute bietet das Hotel mit seinen<br />

über 140 Betten auf einer Gr<strong>und</strong>fläche von r<strong>und</strong> 4.000qm<br />

eiskalte Erlebnisse. R<strong>und</strong> 30.000 tonnen „Schneiß“ (eine Mischung<br />

aus Kunstschnee <strong>und</strong> Wasser) werden jedes Jahr dafür verarbeitet, damit zwischen Anfang<br />

Dezember <strong>und</strong> Mitte April heiße Nächte in kühler Umgebung verbracht werden können.<br />

Nach <strong>und</strong> nach wurden mehrere kalte Herbergen erstellt, mittlerweile gibt es ein zusätzliches Hotel<br />

in Schweden, drei weitere in Finnland <strong>und</strong> ebenso drei Hotels in Norwegen. Allen gemeinsam ist das<br />

Baumaterial, aber die Erstellung erfolgt auf unterschiedliche Art. Bauen die einen mit absenkbaren<br />

Formen, die nach Fertigstellung der Decken aus dem Gebäude gezogen werden, erstellen andere die<br />

Objekte mit überdimensionierten Luftballons. Die Feinarbeit wird dann in fragiler Handarbeit erledigt<br />

unter <strong>zur</strong> Hilfenahme von Fön <strong>und</strong> Bügeleisen.<br />

Die Ausstattung der Hotels <strong>und</strong> Zimmer unterscheiden sich wesentlich. Von einfachen Schneezimmern<br />

<strong>bis</strong> hin zu großen Suiten, die mit hervorragenden Eisskulpturen ausgestattet sind. Geschlafen<br />

wird bei erfrischenden -5° <strong>bis</strong> -7° in dicken Schlafsäcken. Mancher Komfort, den die Gäste aus den<br />

„warmen“ Hotels kennen, fehlt: Kein Fernseher, Minibar oder Schreibtisch, keine Dusche <strong>und</strong> WC im<br />

Zimmer - aber ein einmaliges Schlaferlebnis in ungewöhnlicher Ruhe. Die Kleidung wird im separaten<br />

Servicegebäude aufbewahrt, wo auch toiletten, Duschen <strong>und</strong> meist Sauna <strong>zur</strong> Verfügung stehen.<br />

Und jedes Jahr entstehen die Hotels neu, denn im Sommer blühen an der Stelle die knallbunten Blumen<br />

Lapplands.<br />

www.nordic-holidays.de<br />

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www.rheinzink.de


Der Plus X Award ist das Symbol für Markenqualität! JUNG wurde in diesem Jahr die höchste<br />

Auszeichnung verliehen: Der „Most <strong>Innovative</strong> Brand Award“ in der Produktgruppe Elektro <strong>und</strong><br />

Medientechnik. Zudem sind drei der diesjährigen JUNG Produktneuheiten mit dem Plus X Award<br />

prämiert worden – das ist Innovationskraft „Made in Germany“, auf die Sie sich verlassen können!<br />

JUNG Smart-Control<br />

ausgezeichnet als<br />

„Raumbediengerät<br />

des Jahres“<br />

Ausgezeichnet!<br />

vitaLED-Steuerung mit<br />

Facility-Pilot ausgezeichnet<br />

als „Beleuchtungssteuerung<br />

des Jahres“<br />

KNX Drehsensor ausgezeichnet<br />

für High Quality<br />

<strong>und</strong> Bedienkomfort<br />

9<br />

JUNG ausgezeichnet als<br />

„Most <strong>Innovative</strong> Brand<br />

of the Year“<br />

ALBRECHT JUNG GMBH & CO. KG | Volmestraße 1 | 58579 Schalksmühle | www.jung.de


PLAN SPEZIAL<br />

10<br />

Fa. System Schröders – Sicherheitstechnik<br />

Sicherheit mit 5 Sternen<br />

Das Hotel Westin grand frankfurt liegt im Zentrum der lebendigen Mainmetropole.<br />

Das Haus bietet mit seinen 389 Zimmern <strong>und</strong> Suiten sowie 13 Veranstaltungs- <strong>und</strong><br />

Banketträumen für <strong>bis</strong> zu 500 Personen einen idealen Rahmen für Business-<br />

Meetings, Tagungen <strong>und</strong> festliche Veranstaltungen. Dort wo sich täglich H<strong>und</strong>erte<br />

von Menschen privat oder beruflich aufhalten, hat das Thema Brand- <strong>und</strong> Rauchschutz<br />

eine ganz besondere Bedeutung.<br />

um in einem solchen brandfall die Sicherheit der Gäste zu gewährleisten, vertraut das Hotel<br />

Westin Grand Frankfurt auf das Nachrüst-Rauchschutzsystem der Fa. System Schröders aus<br />

Erkelenz. Seit über dreißig Jahren steht der Name Schröders für Sicherheit <strong>und</strong> Qualität bei der<br />

Entwicklung moderner Sicherheitstüren <strong>und</strong> -tore.<br />

Bestärkt durch die positiven Erfahrungen im Arabella Sheraton Hotel in München, entschloss sich<br />

die Hotelkette auch für sein Frankfurter Haus, das Westin Grand, bestehende Feuerschutzabschlüsse<br />

mit dem Nachrüsten-Rauchschutz-System der Fa. System Schröders auf den neuesten<br />

Stand zu bringen.<br />

rauchgase - die lautlose gefahr<br />

Die größte Bedrohung für Hotelgäste <strong>und</strong> Rettungsmannschaften, stellen in einem Brandfall<br />

die entstehenden giftigen Rauchgase dar. Untersuchungen haben bestätigt, dass ca. 90% aller<br />

Brandopfer durch Rauch umkommen. Kann sich der Rauch ungehindert ausbreiten, verraucht<br />

das Gebäude in Minutenschnelle. Daher ist die Verhinderung der Rauchausbreitung im Brandfall<br />

von zentraler Bedeutung.<br />

nachrüsten statt neukauf<br />

Häufig erfüllen Brandschutztüren älterer Bauart nicht mehr die heutigen Rauchschutzanfor-


derungen. Bislang war es notwendig, solche türen aufwendig<br />

durch neue Abschlüsse zu ersetzen, obwohl die bestehenden<br />

türen in ihrer Feuerschutzfunktion noch in tadellosem Zustand<br />

waren.<br />

Erstmals bietet System Schröders ein nach DIN 18095 geprüftes<br />

<strong>und</strong> patentiertes Nachrüst-Rauchschutzsystem für die<br />

Nachrüstung von bestehenden Schutztüren an.<br />

Dieses Nachrüstsystem wurde <strong>vom</strong> Materialprüfungsamt<br />

Nordrhein-Westfalen in Rauch- <strong>und</strong> Dauerfunktionsprüfungen<br />

an türen unterschiedlicher Bauart erfolgreich getestet. Prüfzeugnisse<br />

<strong>und</strong> Gutachten bestätigen, dass alle mit dem System<br />

ausgestatteten türen die technischen Anforderungen der DIN<br />

18095 vollständig erfüllen.Diese Gutachten stellen jedoch kein<br />

allgemeines bauaufsichtliches Prüfzeugnis dar.<br />

Sollte für die nachgerüsteten türen ein baurechtlicher<br />

Verwendbarkeitsnachweis als Rauchschutzabschluss <strong>und</strong> eine<br />

Kennzeichnung mit einem übereinstimmungszeichen gefordert<br />

werden, so ist eine Zustimmung im Einzelfall der obersten Bauaufsichtsbehörde<br />

erforderlich.<br />

Bei der Beantragung von Zustimmungen im Einzelfall verfügt<br />

die Firma System Schröders über umfangreiche Erfahrungen.<br />

funktionalität trifft baukunst<br />

Mit seinem lichtdurchfluteten Atrium <strong>und</strong> dem erlesenen Interieur<br />

zählt das Luxushotel Westin Grand Frankfurt zu einem der<br />

11<br />

architektonischen Highlights unter den deutschen top-Hotels.<br />

Um diese bauliche Ästhetik nicht zu zerstören, war die<br />

nicht wahrnehmbare Integration des neuen Nachrüstsystems<br />

in die vorhandene <strong>Architektur</strong> eine wichtige Voraussetzung. Zudem<br />

dufte der laufende Hotelbetrieb nicht durch die notwendigen<br />

Nachrüstmaßnahmen beeinträchtigt werden.<br />

Die Nachrüstmaßnahmen im Westin Grand Frankfurt betrafen<br />

sowohl ein- <strong>und</strong> zweiflügelige Stahltüren, als auch Holztüren.<br />

Hier bewährte sich, dass sich das Nachrüst-Rauchschutzsystem<br />

der Fa. System Schröders für viele türtypen eignet.<br />

Eingesetzt wurden absenkbare Bodendichtungen <strong>vom</strong> typ<br />

„Planet Ft“, Mittelfalzdichtungen „MK-AL 1“ <strong>und</strong> „SD 2“ sowie<br />

Zargendichtungen <strong>vom</strong> typ „SRS-1“ <strong>und</strong> „SD-1“.<br />

Für weitere Informationen<br />

System Schröders<br />

theo Schröders Entwicklung + Beratung GmbH<br />

Gerhard-Welter Straße 7<br />

41812 Erkelenz<br />

tel. +49-(0)2431-8084-0<br />

Fax: +49-(0)2431-8084-20<br />

info@system-schroeders.de<br />

www.system-schroeders.de<br />

PLAN SPEZIAL


PLAN SPEZIAL<br />

12<br />

ansprechpartner für die<br />

redaktion Campus:<br />

bautext Mediendienst München<br />

Anne-Marie Ring<br />

Wilhelm-Dieß-Weg 13<br />

D-81927 München<br />

Tel.: +49 89 21111206<br />

Fax: +49 89 21 111214<br />

Mail: a.ring@bautext.de<br />

Rheinzink (Schweiz) AG<br />

bautafel:<br />

dEr JanSEn CamPuS<br />

Objekt:<br />

Jansen Campus<br />

Bauherr:<br />

Jansen AG, CH-Oberriet<br />

Architekt:<br />

Davide Macullo, CH-Lugano<br />

Bauleitung:<br />

Architekten: rlc AG, CH-Rheineck<br />

die neue fassade <strong>vom</strong> Campus Jansen mit rHeinZinK-streckmetallfassade, große flächen,<br />

beschwingt, lebendig <strong>und</strong> voller raffinierter leichtigkeit….<br />

architektonische Vision <strong>und</strong> gebäudehülle<br />

Der neue JANSEN Campus sticht von den übrigen Firmengebäude heraus durch seine Größe,<br />

eigenwillige <strong>und</strong> lebendige Form, heute realer Ausdruck des Entwurfes <strong>vom</strong> Schweizer Architekten<br />

Davide Macullo, Lugano.<br />

Macullo hat im engen dialog mit dem bauherrn einen Baukörper entwickelt, der aus einer<br />

strengen Geometrie heraus definiert ist <strong>und</strong> so den Anspruch des traditionsreichen Familienunternehmens<br />

an Qualität, Präzision, <strong>und</strong> Nachhaltigkeit verdeutlicht. Der Baukörper lässt<br />

sich bildlich darlegen als Zusammenstellung von 4 präzisen Dreiecken im Gr<strong>und</strong>riss, die<br />

schräg aufgeschnitten zum Himmel ragen. In seinem kantigen Äußeren ähnelt der Neubau<br />

einem Bergkristall, der sich vor der beeindruckenden Kulisse der nahen Alpen abzeichnet.<br />

Die mit Streckmetall-Paneelen aus RHEINZINK vorbewittert schiefergrau bekleidete Fassade<br />

<strong>und</strong> die Dachdeckung aus demselben Werkstoff mit langen Bahnen <strong>und</strong> Doppelstehfalz


Fachplaner Fassade <strong>und</strong> Dachdeckung:<br />

Fiorio Fassadentechnik GmbH, CH-Zuzwil<br />

Spenglereibetriebe:<br />

Loher Spenglertechnik AG, CH-Oberriet,<br />

<strong>und</strong> Franz Rossi AG, CH-Oberbüren<br />

deckung unterstreichen diesen Eindruck. Die riesigen, quadratischen<br />

<strong>und</strong> schräg eingebauten Fensteröffnungen lassen keinen<br />

Zweifel an der Nutzung des neuen Campus als Ort der Begegnung<br />

<strong>und</strong> Kommunikation.<br />

die fassade, effizient, nutzungsorientiert <strong>und</strong> leicht<br />

Bei den grossen Fassaden wurde vieles, was JANSEN täglich<br />

erfolgreich in die ganze Welt liefert, eingesetzt. So das neue<br />

Stahlprofilsystem VISS SG, welches die großformatigen Öffnungen<br />

in der Fassade ermöglichte. VISS SG ist das System von<br />

JANSEN für die Structural Glasing Fassade. Auch die in der Fassade<br />

eingebauten Komponenten des innovativen Klimakonzeptes<br />

tABS (thermoaktives Bauteil-System) stammen aus dem<br />

eigenen Haus. tABS ist die aktuelle technologie <strong>zur</strong> Kühlung<br />

<strong>und</strong> Beheizung von Gewerbe- <strong>und</strong> Industriebauten.<br />

filigrane, leichte fassadenhaut<br />

Die Außenhaut wurde mit Streckmetall aus RHEINZINK vorbewittert<br />

schiefergrau erstellt. Die großen, dreieckigen Fassadenflächen<br />

mit schräg eingebauten Fenstern, sind feingegliedert in<br />

perfekt eingeteilten Kassetten, mit sichtbaren Befestigungen<br />

in den Fugen. Da die Außenhaut nicht „dicht“ ist, erfüllt die<br />

dicht erstellte Unterkonstruktion mit Weißer Fassadenbahn<br />

<strong>und</strong> weiß thermolackierten UK-Elementen bei den Fugen sowie<br />

allen An- <strong>und</strong> Abschlüssen die nach geltenden SIA-Norm 232/2<br />

für solche Fassaden gestellten, hohen Anforderungen. Das<br />

Streckmetall aus RHEINZINK wurde durch die Firma E. Pfister &<br />

Cie AG, Dielsdorf geliefert <strong>und</strong> durch den Fassadenbauer K & K<br />

Fassaden AG aus St. Gallen gekantet <strong>und</strong> verlegt. Das äußere<br />

Fugenbild ist perfekt <strong>und</strong> im Einklang mit der Unterkonstruktion<br />

<strong>bis</strong> ins letzte Detail eingeteilt <strong>und</strong> übereinstimmend verlegt.<br />

fassadenaufbau<br />

Der Fassadenaufbau umfasst folgende Schichten <strong>und</strong><br />

Komponenten:<br />

• tragkonstruktion, Beton <strong>und</strong> Stahl<br />

Werkstoff:<br />

RHEINZINK vorbewittert schiefergrau, Doppelstehfalztechnik,<br />

RHEINZINK (SCHWEIZ) AG,<br />

CH-Baden-Dättwil<br />

Fassaden- <strong>und</strong> Dachsysteme<br />

PLAN SPEZIAL<br />

13<br />

• Dampfbremse<br />

• Wärmedämmung ISOVER-Platten „PFB Extra“ in den Stärken<br />

• 140 mm, 60 mm <strong>und</strong> 200 mm je Standort<br />

• Dichte Fassadenbahn, Colorfolie von StAMISOL<br />

• Distanzprofile in Aluminium weiß einbrennlackiert<br />

• Streckmetallpaneele RHEINZINK vorbewittert schiefergrau<br />

mit Paneelbreiten <strong>bis</strong> 450 mm, <strong>vom</strong> Fassadenbauer gekantet;<br />

Abwicklung <strong>und</strong> Fugenbild im Einklang mit der Doppelstehfalzdeckung<br />

auf dem Dach<br />

fassadenbekleidung<br />

Die Fassadenplanung erfolgte durch Davide Macullo in Zusammenarbeit<br />

mit Architekten rlc ag <strong>und</strong> fiorio fassadentechnik<br />

gmbh, die Fabrikation <strong>und</strong> Verlegung der Paneelen erfolgte<br />

durch die Firma K & K Fassaden AG aus St. Gallen.<br />

dachentwässerung <strong>und</strong> blitzschutz<br />

Die Abführung des Dachwassers sowie die Blitzschutzableitungen<br />

sind restlos in der Fassadenkonstruktion „verdeckt“<br />

integriert.<br />

Jansen AG<br />

Die 1923 gegründete Jansen AG mit Sitz im Schweizerischen<br />

Oberriet entwickelt, fertigt <strong>und</strong> vertreibt geschweißte <strong>und</strong> gezogene<br />

Präzisionsstahlrohre <strong>und</strong> Stahlprofilsysteme sowie Kunststoffprodukte<br />

für den Baubereich <strong>und</strong> die Industrie. Seit 1978 ist<br />

Jansen zudem exklusiver Schweizer Vertriebspartner der deutschen<br />

Schüco International KG <strong>und</strong> vertreibt deren Aluminium<strong>und</strong><br />

Holz/Metallprofilsysteme für den Baubereich sowie Schüco<br />

Solarsysteme. Bis heute ist die Jansen-Gruppe zu 100% in Familienbesitz.<br />

Modernste Fertigungsanlagen <strong>und</strong> kontinuierliche Investition<br />

in Qualitätssicherung <strong>und</strong> Mitarbeitende machen Jansen<br />

<strong>Produkte</strong> weltweit zu einem Synonym für Schweizer Qualität<br />

<strong>und</strong> Innovation. International beschäftigt die Jansen Gruppe über<br />

1.000 Mitarbeitende. Das Unterneh-men erwirtschaftete 2011<br />

einen Umsatz von r<strong>und</strong> 300 Mio. CHF.


PLAN SPEZIAL<br />

14<br />

• Trennwandsystem mit<br />

Einscheibenverglasung<br />

• Wandstärke ab 10 -15 mm<br />

• Rahmen 27 mm schmal<br />

• Profi lhöhe 40 mm<br />

• Schallschutzwerte <strong>bis</strong><br />

37 dB<br />

• Als „echte“ R<strong>und</strong>wand<br />

mit gebogenen Profi len<br />

<strong>und</strong> Gläsern lieferbar<br />

Goldbach Kirchner –<br />

Wände ohne Grenzen<br />

CLEmEnS-auGuST-SCHuLE<br />

brÜHL bEi köLn<br />

Autor + Planer: Manfred Menzel Architekt BDA<br />

Aula ehemaliger Schule wird zu Verwaltung/Sekretariats-Umbau.<br />

Metall-Balkon wird mit Ganzglas-Systemtrennwand T50 von unten verkleidet.<br />

Denkmalgeschütztes Gebäude, Denkmalgerechte Umnutzung, T50 gebogene Profi le,<br />

gebogenes Glas im 1/4-Kreis, Radius 500mm, Durchreiche mit Schiebefenster<br />

016<br />

Werkraum Holz<br />

Flur 0.1<br />

08<br />

Abstell


Clemens-august-schule in brühl,<br />

erweiterung lehrer- <strong>und</strong> Verwaltungsbereich<br />

Das Baudenkmal war im Jahre 1900 von der Stadt<br />

als Internat für katholische Gymnasiasten errichtet<br />

worden <strong>und</strong> ist heute als Schulgebäude für<br />

eine städtische Ganztagshauptschule in Benutzung.<br />

Der Hoftrakt schließt rückwärtig an den<br />

Haupttrakt an <strong>und</strong> beinhaltete ursprünglich die<br />

hauseigene, im Gr<strong>und</strong>riss kreuzförmige Kapelle.<br />

Diese war seit dem späten 20.Jahrh<strong>und</strong>ert als<br />

Aula mit Bühnenraum genutzt worden. Da die<br />

Aula in einem Neubau untergebracht wurde, sollte<br />

der nun <strong>zur</strong> Verfügung stehende Raum für die<br />

dringend notwendige Erweiterung des Lehrerzimmers<br />

<strong>und</strong> der Verwaltung umgebaut werden.<br />

In dem denkmalgerechten Umnutzungskonzept<br />

wur-de der Kapellenraum in seiner vollen Größe<br />

wiederhergestellt. Um den Raum als Ganzes<br />

erlebbar zu machen, wurden die Verwaltungsräume<br />

als gläserner, eingeschossiger Baukörper in<br />

den Kapellenraum mit Abstand <strong>zur</strong> Innenfassade<br />

eingestellt. Der Freiraum dient hierbei als kommunikative<br />

Bewegungsfläche <strong>und</strong> <strong>zur</strong> Anbindung<br />

der geschossverbindenden, offe-nen treppen.<br />

Auf dem gläsernen Einbau entstand eine offene<br />

Galerie als Arbeitsfläche für Lehrer mit direkter<br />

treppenverbindung in das darüber liegende Geschoss<br />

mit dem neuen Lehrerzimmer.<br />

Wände ohne grenzen®<br />

raumbildende systeme von goldbach Kirchner<br />

Der Freiraum unter der Empore wurde verglast<br />

mit der schlanken <strong>und</strong> ständerlosen Ganzglastrennwand<br />

t50 von Goldbach Kirchner. Um die<br />

R<strong>und</strong>ungen der vorhandenen Metallkonstruktion<br />

der Empore aufzunehmen wurden in der Clemens-<br />

August-Schule im Viertelkreis gebogene Profile<br />

<strong>und</strong> Gläser eingesetzt. Die schwebend anmutende<br />

Durchreiche mit Schiebefenster dient der Ausgabe<br />

von Arbeitsmaterial <strong>und</strong> Büchern.<br />

trennwand t50<br />

Maximale transparenz – bei allen technischen<br />

Möglichkeiten.<br />

Volle transparenz bei akustischer trennung bietet<br />

das ständerlose trennwand-System t50. Die<br />

raumhohe Einscheiben-Verglasung verzichtet<br />

komplett auf vertikale Profile, die Glasscheiben<br />

werden von oben <strong>und</strong> unten mit 27 mm schmalen<br />

Aluminiumprofilen fixiert.<br />

Neben dem Einsatz in modernen Gebäuden mit<br />

transparenter <strong>Architektur</strong> eignet sich die Ganzglaswand<br />

t50 auch <strong>zur</strong> Raumteilung in sanierten<br />

oder histori-schen Immobilien. Fast schwerelos<br />

können so Büroeinheiten abgetrennt werden.<br />

tragende Elemente sind auf ein Mindestmaß<br />

reduziert, die Glasflächen lassen die vorhandene<br />

Raumarchitektur wirken.<br />

PLAN SPEZIAL<br />

15<br />

Fotos: Patric Fouad


PLAN SPEZIAL<br />

16<br />

Tarkett Holding GmbH<br />

Haus Vier Jahreszeiten – Hotel <strong>und</strong> Museum für Aktuelle Kunst<br />

TarkETT dESiGnbELäGE vErEinEn<br />

unTErSCHiEdLiCHE WELTEn<br />

Jahrelang wurde der imposante Halbr<strong>und</strong>bau am Ortseingang der badischen Weinbaugemeinde<br />

Durbach bei Offenburg als Mutter-Kind-Klinik genutzt, bevor er für sechs Jahre im Dornröschenschlaf<br />

versank.<br />

nun wurde die ehemalige reha-Klinik „Vier Jahreszeiten“,<br />

geplant vor 14 Jahren <strong>vom</strong> Karlsruher<br />

Architekten Robert Krawietz, einem Schüler des<br />

weltbekannten Stararchitekten Richard Meier, in<br />

verschiedenen Projekt-Etappen in ein ganzheitliches<br />

Konzept umstrukturiert - „zu einer Stätte der<br />

Gastlichkeit <strong>und</strong> Ges<strong>und</strong>heit, gepaart mit Kunst <strong>und</strong><br />

Kultur“, so Bauherr Rüdiger Hurrle.<br />

das Haus Vier Jahreszeiten umfasst nach dem Umbau<br />

auf insgesamt 13.000 Quadratmetern ein Hotel<br />

mit Tagungsräumen, drei Restaurants, einen Wellnessbereich,<br />

ein Ges<strong>und</strong>heitszentrum mit Trainings-<br />

<strong>und</strong> Therapiemöglichkeiten – <strong>und</strong> ein Museum.<br />

das multifunktionale gebäude ist damit weit mehr<br />

als ein Hotelprojekt, es ist auch der Versuch, die Themen<br />

der facettenreichen Vita des Bauherrn zu<br />

verschmelzen: Unternehmertum, Kunst, Sport <strong>und</strong><br />

Ges<strong>und</strong>heit. Der begeisterte Kunstsammler Rüdiger<br />

Hurrle hatte in den 70er Jahren die Hurrle-Klinikgruppe<br />

aufgebaut <strong>und</strong> zeichnet sich durch zahlreiche<br />

sportliche Engagements aus.<br />

Mittlerweile ist im „Museum für aktuelle Kunst“<br />

auf 1.700 m 2 Ausstellungsfläche die Sammlung<br />

Hurrle (zeitgenössische Kunst) der Öffentlichkeit<br />

zugänglich. Die Reaktionen der Besucher sind überaus<br />

positiv, auch Kunstliebhaber aus dem Norden<br />

Deutschlands <strong>und</strong> dem Elsass kommen regelmäßig<br />

ins Museum.<br />

Für Unternehmen, Organisationen <strong>und</strong> Verbände<br />

zusätzlich interessant ist das großzügige Angebot<br />

an Tagungs-, Veranstaltungs- <strong>und</strong> Festräumen. Von<br />

allen Zimmern genießt der Gast einen freien Blick


Tarkett 2012: Natur am Boden – Atmosphäre im Raum<br />

in die bezaubernde Landschaft der mittelbadischen<br />

Weinberge <strong>und</strong> der Rheinebene.<br />

ganz im sinne der integrativen lebensart des<br />

Hauses Vier Jahreszeiten sollte auch der Bodenbelag<br />

im Hotel <strong>und</strong> Museum mehrere Welten miteinander<br />

in Einklang bringen: man wollte bewusst ein Ambiente<br />

schaffen, das zum einen die Exponate in der<br />

Ausstellung wirken lässt <strong>und</strong> gleichzeitig Besuchern<br />

<strong>und</strong> Hotelgästen eine Atmosphäre zum Wohlfühlen<br />

bietet.<br />

die Wahl fiel auf das dekor „boathouse“ aus der<br />

Designbelagskollektion I.D. Premier des Bodenbelagsherstellers<br />

Tarkett, mit dem sich der Bauherr<br />

Rüdiger Hurrle hoch zufrieden zeigt. Besonders das<br />

Korrespondieren <strong>vom</strong> Patinagrau des Bodenbelages<br />

mit der Sichtbetondecke ergebe ein reizvolles Wechselspiel.<br />

Eine Sachlichkeit für die Kunst, mit spürbar<br />

Hochwertige Bodenbeläge<br />

angenehmbehaglicher Atmosphäre, die sowohl Besucher,<br />

als auch Kunstwerke umhülle. So entstehe<br />

ein Raumerlebnis, das geeignet sei, zu inspirieren<br />

<strong>und</strong> die Konzentration zu fördern.<br />

eine besondere verlegetechnische Herausforderung<br />

war es, den Plankenverlauf des Designbelages<br />

im kreisförmig umschließenden Flur anzupassen,<br />

dazu wurde ein detaillierter Verlegeplan durch ein<br />

Tarkett eigenes Designbüro erstellt.<br />

auch die pflegeleichte oberfläche hatte den Ausschlag<br />

für die Tarkett Bodenbelagslösung gegeben,<br />

was sich in der Praxis bereits bewährt hat. Beim<br />

Austausch der Exponate im Zuge der wechselnden<br />

Ausstellungen entstehe schon mal die eine oder<br />

andere Verstrichung, so die Hausdame Eveline Steinhardt,<br />

diese ließen sich aber problemlos mit der<br />

Maschine auspolieren.<br />

PLAN SPEZIAL<br />

17<br />

tarkett Holding gmbH<br />

Nachtweideweg 1-7<br />

D-67227 Frankenthal<br />

Tel.: +49 62 33 81-0<br />

Fax: +49 62 33 81-1010<br />

E-Mail: info.de@tarkett.com<br />

Internet: www.tarkett.de


PLAN SPEZIAL<br />

18 / 19<br />

architektur – Visionen<br />

Durafl oor Werner GmbH<br />

miLLiardär SCHEnkT<br />

MEXiKO Ein muSEum<br />

Mit 26 Millionen Einwohnern ist<br />

Mexiko City eine der größten<br />

Metropolregionen der Welt. Die<br />

alten Kulturen der Majas <strong>und</strong><br />

der Azteken paaren sich hier<br />

mit der Modernität der jungen<br />

Bevölkerungsstruktur Mexikos.<br />

Um der Bevölkerung die Kunstschätze<br />

der Welt näher zu<br />

bringen, hat der der Mexikaner<br />

Carlos Slim, der reichste Mann<br />

der Welt, ein spektakuläres Museum<br />

erbauen lassen <strong>und</strong> der<br />

Stadt geschenkt.<br />

9.500m² Werner Floors® Eichenparkett


gewidmet hat slim das Museum seiner sehr kunstinteressierten,<br />

1999 verstorbenen Frau „Soumaya“, dessen Name es auch<br />

trägt <strong>und</strong> 66.000 Kunstwerke beherbergt. Die meisten Werke<br />

ausländischer Künstler habe er in den Auktionshäusern Christie‘s<br />

<strong>und</strong> Sotheby‘s ersteigert, sagte Slim kürzlich bei der Vorstellung<br />

des neuen Hauses. Im Soumaya Museum werden Gemälde <strong>und</strong><br />

Skulpturen vor allem aus Mexiko <strong>und</strong> Europa gezeigt, darunter<br />

Werke von Paul Cézanne, Pierre-Auguste Renoir, Henri Matisse,<br />

Leonardo da Vinci <strong>und</strong> Rodin.<br />

architektonisch ist das spektakuläre gebäude ein Highlight.<br />

Von Außen ist das spiralförmig gebaute Gebäude mit 12.000 Metallplatten<br />

bestück die das tageslicht einfangen sollen. Die sechs<br />

Stockwerke des Hauses sind über Rampen miteinander verb<strong>und</strong>en.<br />

Der Eintritt in das Museum ist übrigens frei.<br />

trotz der hohen Bevölkerungszahl gibt es in <strong>und</strong> um Mexiko<br />

herum viel Natur zu entdecken. Diese Natürlichkeit sollte auch<br />

im Soumaya Museum mit einem natürlichen Holzfußboden eingefangen<br />

werden. Hier entschieden sich die Planer für über<br />

10.000m² Werner Floors® 2-Schicht Eichenparkett der Hamburger<br />

Durafloor Werner GmbH.<br />

Werner floors®-Qualitätsparkett wird in der eigenen, inhabergeführten<br />

Parkettmanufaktur der Durafloor Werner GmbH hergestellt.<br />

Unter anderem hat man sich hier auf die k<strong>und</strong>enindividuelle<br />

Parkettherstellung für den Objektbereich spezialisiert. Aufgr<strong>und</strong><br />

der Größe des Soumaya Museums wurden hier besonders<br />

großzügige Parkettstäbe mit einer Länge von <strong>bis</strong> zu 1.800mm<br />

gewählt. Um einen besonders authentischen Boden zu erhalten,<br />

wurden bewusst unterschiedlich lange <strong>und</strong> unterschiedlich breite<br />

Parkettstäbe gewünscht <strong>und</strong> so hergestellt. In Abstimmung<br />

mit den Planern wurde das Parkett werkseitig gebürstet, „white<br />

washed“, leicht steinbraun eingefärbt <strong>und</strong> dann ultramatt lackiert.<br />

K<strong>und</strong>enspezifische stabgrößen, einfärbungen <strong>und</strong> Oberflächenbehandlungen<br />

bei Bambus <strong>und</strong> Eichenholz sind eine Spezialität<br />

des Hamburger Parketthauses. Ein umfangreiches Sortiment<br />

an Sonderoberflächen, sowie natürlich auch normal behandeltes<br />

Parkett in Eiche, Bambus <strong>und</strong> einer Vielzahl anderer Hölzer gibt es<br />

aber auch direkt ab dem gutbestückten Lager in Hamburg. In Anlehnung<br />

an das Soumaya Museum gibt es jetzt – ganz neu eine<br />

standardmäßige 2-schichtige Landhausdiele in Eiche Rustikal mit<br />

drei verschiedenen Oberflächen im Maß 1.890 x189x12mm.<br />

Weitere Informationen gibt es auf der Homepage<br />

www.durafloor-werner.de oder im druckfrischem Prospekt<br />

2013. Auf Wunsch sind auch kostenlose Handmuster <strong>und</strong>/oder<br />

ein Musterbuch mit Originalmustern der verschiedenen<br />

Parkettvarianten erhältlich.<br />

HOLZ &<br />

BAMBUS<br />

PARKETT


PLAN SPEZIAL<br />

20<br />

Windmöller Flooring<br />

Gefertigt aus nachwachsenden Rohstoffen<br />

PURLINE Eco – dEr WELTWEiT<br />

ErSTE biO-Pu bOdEnbELaG<br />

PUR LEVANTE: Dekor LEVANTE Midnight Grey PUR RESIDENZ, Design Camel Chip<br />

Windmöller flooring präsentiert mit „Purline<br />

eco“ den ersten ökologischen bio-Polyurethanboden<br />

aus nahezu 80 Prozent nachwachsenden<br />

rohstoffen. nach intensiver forschungsarbeit<br />

ist es gelungen, petrochemische rohstoffe durch<br />

biochemische zu substituieren <strong>und</strong> einen schadstofffreien,<br />

wohnges<strong>und</strong>en <strong>und</strong> modernen Pubodenbelag<br />

zu entwickeln.<br />

Mit seinen exzellenten <strong>Produkte</strong>igenschaften – extrem<br />

belastbar, verschleißfest <strong>und</strong> langlebig – kommt<br />

Purline eco überall dort zum Einsatz, wo antistatische,<br />

antimikrobielle, chemikalienbeständige <strong>und</strong><br />

umweltfre<strong>und</strong>liche Eigenschaften <strong>vom</strong> Bodenbelag<br />

gefordert werden. Purline eco ist die perfekte Bodenlösung<br />

für den Health-Care- oder den öffentlichen<br />

Bereich, d. h. in Krankenhäusern, Seniorenresidenzen<br />

oder Arztpraxen, in Schulen, Behörden <strong>und</strong> überall<br />

dort, wo wohnges<strong>und</strong>e, hoch zu beanspruchende <strong>und</strong><br />

sichere Böden gefordert sind. Purline eco ist ein<br />

dauerelastischer Bodenbelag <strong>und</strong> dadurch enorm<br />

gelenkschonend <strong>und</strong> geräuschdämmend.<br />

Der Bodenbelag besteht durch die Verwendung von<br />

Raps- <strong>und</strong> Rizinusölen aus nahezu 80 Prozent nachwachsenden<br />

Rohstoffen sowie natürlichen Füllstoffen<br />

– er ist geruchsneutral <strong>und</strong> nahezu emissionsfrei,<br />

nach den gemessenen VOC <strong>und</strong> SVOC Werten im<br />

Rahmen der Erstellung der abZ (allgemeine bauaufsichtliche<br />

Zulassung). Bei der Herstellung wird<br />

gänzlich auf den Einsatz von Chlor, Weichmachern<br />

oder Lösungsmitteln verzichtet. Ein Ausgasen von


Dekor LEVANTE Sinai Sand<br />

Links: PUR ARTIST, Design Letter Dance<br />

ges<strong>und</strong>heitlich bedenklichen Stoffen kann daher nicht<br />

stattfinden. Der Einsatz von nahezu 100 Prozent<br />

Polyurethan macht Purline eco mit einer NK 43<br />

enorm strapazierfähig <strong>und</strong> außergewöhnlich leicht<br />

<strong>und</strong> einfach in seinen Reinigungs- <strong>und</strong> Pflegeeigenschaften.<br />

Er weist in diesem Bereich im Rahmen einer<br />

Lebensdauer Kosten-Analyse (lt. Studie PFIFF-Institut)<br />

Einsparungen im Vergleich zu herkömmlichen,<br />

elastischen Bodenbelägen von <strong>bis</strong> zu 35 Prozent auf.<br />

Die Integration des FleecetEC-System, eines speziell<br />

entwickelten Fliesrückens, verleihen dem Belag eine<br />

optimale Dimensionsstabilität, ein hohes Maß an<br />

Verlegekomfort <strong>und</strong> bestmögliche Klebeeigenschaften<br />

mit herkömmlichen Dispersionsklebstoffen. Das<br />

Material weist ein Rückstellverhalten von über 90<br />

Prozent auf, d. h. Punktbelastungen, wie sie z. B.<br />

durch Krankenhausbetten oder -schränke entstehen,<br />

hinterlassen keine dauerhaften Spuren.<br />

Dieser wohnges<strong>und</strong>e Bio-PU-Boden vermittelt Sicherheit!<br />

Nicht nur vor dem ökologischen Hintergr<strong>und</strong>,<br />

sondern ebenfalls im Brandfall, denn mit Purline<br />

eco entstehen keine toxischen Gase <strong>und</strong> Fluchtwege<br />

bleiben, dank geringer Rauchentwicklung, sichtbar.<br />

die Kollektion im detail<br />

Mit 45 Designs verfügt Purline eco über eine außergewöhnliche<br />

Palette an modernen Designs in vier<br />

Kollektionen.<br />

Mit Pur leVante setzt man Farbe <strong>und</strong> Akzente:<br />

Die 24 modernen Farbstellungen <strong>vom</strong> pastelligen<br />

Antique White <strong>bis</strong> zum kräftigen Midnight Grey umfassen<br />

ein großes Spektrum moderner <strong>und</strong> kreativer<br />

Farben, die untereinander perfekt kombinierbar <strong>und</strong><br />

auf Basis des attraktiven NCS Colour Systems ausgemustert<br />

wurden.<br />

Pur residenZ verleiht jedem Raum Harmonie,<br />

Eleganz <strong>und</strong> Atmosphäre <strong>und</strong> die elf Dekore im idealen<br />

Farbspiel beige, grau, schwarz <strong>und</strong> weiß können<br />

<strong>zur</strong>ückhaltend, Ruhe vermittelnd oder mit einer frisch<br />

Nachhaltige Bodenbeläge<br />

anmutenden Chippung eine moderne Atmosphäre im<br />

Objekt schaffen.<br />

Pur tiMber bietet Planern, die Wert auf eine<br />

natürliche Optik legen, mit sieben attraktiven Holzoptiken<br />

die ideale Designlösung, die darüber hinaus ein<br />

Maximum an Wärme <strong>und</strong> Behaglichkeit vermittelt.<br />

Pur artist ist für den Einsatz im Kinder- <strong>und</strong><br />

Jugendbereich mit drei Kinder-Designs ein absolutes<br />

Highlight. Die fröhlichen, kreativen <strong>und</strong> einzigartigen<br />

Designs Happy Jungle, Letter Dance <strong>und</strong> Crazy Fish<br />

wurden von der Künstlerin Elena Filatov exklusiv für<br />

Purline eco entworfen. Sie sind die perfekte Bodenlösung<br />

für alle Bereiche, in denen es darum geht,<br />

Kindern ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern.<br />

formate <strong>und</strong> Zubehör<br />

Windmöller Purline eco wird im Standard-Rollenformat<br />

von 2m Breite x 20 m Länge geliefert <strong>und</strong> ist mit<br />

einer Produktstärke von ca. 2,5 mm enorm sanierungsfre<strong>und</strong>lich.<br />

Farblich passende Schmelz-drähte sind<br />

erhältlich – sie bestehen aus umweltfre<strong>und</strong>lichem<br />

Material <strong>und</strong> besitzen hervorragende Reinigungseigenschaften.<br />

Für saubere <strong>und</strong> perfekte Wandabschlüsse<br />

sind vorgefertigte Hochzüge (2,40 m lang/<br />

Format 100 x 100 mm) sowie Außenecken in jedem<br />

Design der Kollektionen erhältlich.<br />

reinigung <strong>und</strong> Pflege<br />

Nach der Verlegung ist bei Purline eco keine Ersteinpflege<br />

der Bodenfläche notwendig. Für die Reinigung<br />

<strong>und</strong> Pflege wird ein herkömmlicher PU-Reiniger<br />

empfohlen.<br />

geprüfte Qualität „Made in germany“<br />

Purline eco hat die bauaufsichtliche Zulassung des<br />

DIBt (ü-Zeichen), das Umweltsiegel Blauer Engel,<br />

die tFI-tüV PROFiCERt-Zertifizierung sowie das A+<br />

Siegel. Hergestellt wird PURLINE im ostwestfälischen<br />

Detmold.<br />

21<br />

Windmöller flooring Products gmbH<br />

Kontakt intern:<br />

Windmöller Flooring Products GmbH<br />

Nord-West-Ring 21<br />

D - 32832 Augustdorf<br />

Objektvertrieb: David Thielen<br />

dthielen@windmoeller-flooring.de<br />

Fon: +49 (0) 52 37 - 609-0<br />

PLAN SPEZIAL


PLAN SPEZIAL<br />

22<br />

bauherr:<br />

ThyssenKrupp AG<br />

nutzer:<br />

Gemeinnützige Betreuungsgesellschaft für<br />

soziale Einrichtungen (BSE),<br />

Deutsches Rotes Kreuz<br />

architekten:<br />

JSWD Architekten, Köln<br />

Chaix & Morel et Associés, Paris<br />

standort:<br />

Thyssenkrupp Allee 1, 45143 Essen<br />

fassadenbau:<br />

Fa. Lummel, Karlstadt BGF 2.100 M 2<br />

fassadenbleche:<br />

Fa. Fielitz, Ingolstadt<br />

fertigstellung 08.2012<br />

<strong>Architektur</strong>-Innenarchitektur<br />

im THySSEnkruPP QuarTiEr:<br />

kindErTaGESSTäTTE „miniaPOLiS“<br />

Kita iM tHYssenKruPP Quartier essen<br />

… was haben eigentlich der Vorstand eines führenden, deutschen<br />

dax-unternehmens, das deutsche rote Kreuz <strong>und</strong> ein Kindergarten<br />

miteinander zu tun ….?<br />

Hinter dieser Fragestellung, versteckt sich ein sehr ernstes, gerade heute<br />

in der Öffentlichkeit vielfach diskutiertes Problem. Wie <strong>und</strong> wo werden<br />

Kinder betreut, deren Eltern ihrem Beruf nachgehen? Oder kurz gesagt:<br />

Wie können wir in Zukunft Beruf <strong>und</strong> Familie besser miteinander vereinbaren?<br />

thyssenKrupp hat sich schon anlässlich des internationalen Architektenwettbewerbs<br />

für seine neue Hauptverwaltung im Jahr 2006 zu diesem<br />

wichtigen gesellschaftlichen thema klar positioniert. Ein kleiner, aber<br />

nicht unbedeutender Baustein des Raumprogramms war damals schon<br />

die Planung einer Kindertagesstätte. Eine Kita, in direkter Nähe zum Arbeitsplatz<br />

sollte den Mitarbeitern von thyssenKrupp die Vereinbarkeit<br />

von Beruf <strong>und</strong> Familie erleichtern. Zur Fertigstellung des ersten Bauabschnitts<br />

des thyssenKrupp Quartiers im Jahr 2010 gab der Vorstand die<br />

Mittel für die bauliche Umsetzung der Kita frei.


Damit wäre die Verbindung zwischen thyssenKrupp,<br />

respektive dessen Vorstand <strong>und</strong> dem Kindergarten<br />

geklärt. Welche Rolle spielt nun das Deutsche Rote<br />

Kreuz? Auch diese Frage ist schnell beantwortet. thyssenKrupp<br />

wollte ein Modell realisieren, bei dem sich<br />

die Bedürfnisse der Mitarbeiter mit den Zielsetzungen<br />

des Konzerns <strong>und</strong> des Betreibers der Kindertagesstätte<br />

möglichst effektiv verbinden lassen. Die „Gemeinnützigen<br />

Betreuungsgesellschaft für soziale Einrichtungen“<br />

(BsF) des Deutschen Roten Kreuzes betreibt 120 Kita´s<br />

im Rheinland. Damit war ein erfahrener Partner für die<br />

Umsetzung einer qualitätsvollen <strong>und</strong> engagierten pädagogischen<br />

Arbeit gef<strong>und</strong>en.<br />

in den von der bsf geführten einrichtungen wird das<br />

Prinzip der bildungsorientierten „Reggio- Pädagogik“<br />

verfolgt. Solche Einrichtungen unterstützen den kindlichen<br />

Forscherdrang, die Lernfreude <strong>und</strong> die Neugier<br />

ihrer Besucher in altersgemischten Gruppen von 4<br />

Monaten <strong>bis</strong> 2 Jahren <strong>und</strong> in Gruppen von 2 Jahren <strong>bis</strong><br />

<strong>zur</strong> Einschulung. Dabei steht, neben der Förderung der<br />

naturwissenschaftlichen <strong>und</strong> technischen Neigung, die<br />

Bildung im Bereich des mathematischen Denkens, der<br />

Musik <strong>bis</strong> hin <strong>zur</strong> Sprache <strong>und</strong> Bewegung eine wichtige<br />

Rolle. Diese Zielsetzung ist natürlich für thyssen-Krupp,<br />

als technologiekonzern ein besonderes Anliegen.<br />

Nachdem somit die Sinnhaftigkeit des Zusammenspiels<br />

des Deutschen Roten Kreuzes mit thyssenkrupp erklärt<br />

ist, bleibt die Frage offen, welche Möglichkeiten sich<br />

aus dieser Kombination für die <strong>Architektur</strong> ergeben<br />

können. Oder anders gefragt: Wie verhält sich die <strong>Architektur</strong><br />

zu den ihr gestellten Anforderungen? Kann<br />

sie einen Beitrag <strong>zur</strong> besseren Umsetzung der pädagogischen<br />

Konzeption leisten?<br />

da wäre zunächst die äußere anmutung des Gebäudes<br />

zu erläutern. Der Gesamteindruck ist für den<br />

Betrachter zunächst verblüffend. Denn würden nicht<br />

die Spielgeräte in den Außenanlagen die Nutzung des<br />

2-geschossigen Gebäudes verraten, niemand würde<br />

auf die Idee kommen, dass sich hinter den metallischen<br />

Fassaden eine Kindertageseinrichtung befindet.<br />

Diese Wahrnehmung ist kein Zufall! Sie resultiert aus<br />

überlegungen, <strong>zur</strong> Umsetzung der konzeptionellen<br />

Gr<strong>und</strong>gedanken des pädagogischen Konzeptes in die<br />

<strong>Architektur</strong>.<br />

Autor: Jürgen Steffens, JSWD Architekten<br />

ARGE Architekten TKQ JSWD Architekten Chaix & Morel et Associés<br />

PLAN SPEZIAL<br />

23


PLAN SPEZIAL<br />

24/25<br />

<strong>Architektur</strong>-Innenarchitektur<br />

die gemeinsam mit allen beteiligten entwickelte Vorstellung beinhaltete<br />

die Idee, dem Gebäude eine technische Anmutung zu geben. Diese<br />

Haltung lässt eindeutige Rückschlüsse auf die naturwissenschaftlich<br />

- mathematisch orientierte Reggio - Pädagogik zu. Die Gestaltung unterwirft<br />

sich dem rechten Winkel. Sie ist, wie auch die anderen Gebäude<br />

auf dem Campus, dem Leitbild der klassischen modernen <strong>Architektur</strong><br />

gewidmet. Das ist nicht selbstverständlich für Kindergärten! Denn die<br />

hier angewandte Gestaltungsidee führt sehr weit weg von der weitläufig<br />

verbreiteten, klischeehaften Vorstellungen über eine kindgerechte Bauklötzchenarchitektur.<br />

trotzdem ist ein heiteres gebäude entstanden. Ein Gebäude das sich<br />

nicht zu ernst nimmt <strong>und</strong> dadurch ganz selbstverständlich einen Dialog<br />

mit den Kindern sucht. Die zunächst gelochten <strong>und</strong> dann tiefgezogenen<br />

Edelstahlbleche, erzeugen durch ihren fortlaufenden Rapport das Bild<br />

einer sanften Wasserwelle die über die Fassaden streicht. Diese feine<br />

Bewegung erzeugt einerseits eine theatralische Spannung. Andererseits<br />

reduziert sie die formale Härte, die aus dem klaren geometrischen<br />

Gr<strong>und</strong>riss resultiert, der auf der Figur eines Quadrates aufgebaut ist. Und<br />

obwohl das Gebäude am Rande des thyssenKrupp Quartiers platziert ist,<br />

macht es sich nachdrücklich als selbstständiges „Familienmitglied“ der<br />

Campusarchitektur bemerkbar.<br />

Die Reggio-Pädagogik gibt ein für eine Kita außergewöhnlich weitgefächertes<br />

Raumprogramm vor. Eine zentrale Piazza ist das Herz dieser Einrichtungen.<br />

Auch im Entwurf für die Kita auf dem thyssenKrupp Campus<br />

liegt diese zweigeschossige „Piazza“ im Mittelpunkt des Gebäudes. Sie<br />

ist der Ort gemeinsamer Aktionen - der Ort der Begegnung. Aus dieser<br />

zentralen Mitte werden die sechs Stammgruppen für die tägliche Kinderbetreuung<br />

erschlossen. R<strong>und</strong> um diesen „Dorfplatz“ sind die Stammgruppeneinheit<br />

in mehrere, kleiner Raumeinheiten untergebracht.


ARGE Architekten TKQ JSWD Architekten Chaix & Morel et Associés<br />

Für die Kinder ergeben sich aus dieser Raumorganisation<br />

Angebote, die jeweils ihre unterschiedlichen<br />

Stimmungen auffangen können. Es gibt viel zu erforschen<br />

<strong>und</strong> zu entdecken, es gibt aber auch stille Orte<br />

<strong>und</strong> Räume, die Rückzugsmöglichkeit bieten.<br />

Hinzu kommen besondere räume, die man in anderen<br />

Kita´s vergebens suchen wird. Es gibt eine<br />

Bibliothek, eine Holzwerkstatt, ein Atelier, der Mehrzweckraum<br />

sowie ein PC-Raum. Für die Betreuung<br />

kranker Kinder ist ein kleines Appartement eingerichtet.<br />

All diese Räume gruppieren sich um die „Piazza“<br />

<strong>und</strong> erlauben die Umsetzung eines spannungsvollen<br />

räumlichen Konzeptes, in dem auch die Führung des<br />

das natürlichen Lichtes über Lichtkuppeln im Dach<br />

eine besondere Rolle spielt.<br />

Der Vorstand von thyssenKrupp <strong>und</strong> das Deutsche<br />

Rote Kreuz dürfen sich mit ihrer Entscheidung für<br />

Miniapolis glücklich schätzen! In der Zielsetzung <strong>zur</strong><br />

Ausübung einer gesellschaftlichen Verantwortung im<br />

Bereich der kindlichen Früherziehung haben sich die<br />

richtigen Partner gef<strong>und</strong>en <strong>und</strong> in idealer Weise ergänzt.<br />

Die Kombination, die möglicherweise zunächst<br />

paradox erschien, erweist sich in der Rückschau als<br />

selbstverständlich <strong>und</strong> in jedem Fall beispielhaft <strong>und</strong><br />

vor allem für zukünftige Projekte dieser Art nachahmenswert.<br />

Und das nicht nur, weil ein schönes Stück<br />

<strong>Architektur</strong> entstanden ist.<br />

Alle Fotos: Thomas Lewandowski, Halle<br />

PLAN SPEZIAL


PLAN SPEZIAL<br />

26<br />

Layher<br />

LAYhER - BERLINER<br />

gEDÄchtNISKIRchE gUt VERPAcKt!<br />

Layher ist nicht der Name eines neuen Verpackungskünstlers, sondern steht für<br />

die Wilhelm Layher GmbH & Co. KG in Güglingen-Eibensbach. Bei Renovierungsarbeiten<br />

an der Berliner Gedächtniskirche schützt das von Gerüstbau tisch montierte<br />

Layher Protect-System die Passanten vor herabfallenden Gegenständen, <strong>und</strong> sorgt<br />

dank effektivem Wetterschutz auch für einen reibungslosen Ablauf der Instandsetzung.<br />

Die im Zweiten Weltkrieg zerstörte Berliner Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche ist<br />

wohl die weltweit bekannteste II. Weltkriegs-Gebäuderuine. Ein Mahnmal gegen<br />

den Krieg. Ein Berliner Wahrzeichen an dem der Zahn der Zeit nagt. Die Standfestigkeit<br />

ist gefährdet. Es muss saniert werden. Kosten: 4,2 Millionen Euro.<br />

Protect-System von Layher.<br />

Den Auftrag für den Aufbau des meterbreiten Arbeitsgerüstes sowie die Einhausung<br />

mit 5.500 Quadratmetern Protect-System erhielt das Berliner Gerüstbauunternehmen<br />

tisch.In nur 12 Wochen – anstatt der geplanten 14 – rüsteten die<br />

Gerüstbauer das Kulturdenkmal mit dem Protect-System ein.<br />

Oliver Zocher


SCHWIMMBAD | Westside Bern, Schweiz<br />

ATTRAKTIVER RAHMEN FÜR TÜREN UND FESTVERGLASUNGEN<br />

Türen <strong>und</strong> Verglasungen mit Aluminiumzargen stellen immer eine besondere Verbindung dar; nicht nur zwischen Räumen sondern auch zwischen unterschiedlichen<br />

Werkstoffen. Küffner-Aluminiumzargen werden als Gestaltungselement in den unterschiedlichsten Objekten eingesetzt. Sie sind konstruktiv <strong>und</strong> langlebig, beanspruchbar<br />

<strong>und</strong> korrosionsbeständig. Ihre Form ist mitunter scharfkantig <strong>und</strong> schlank, manchmal auch barrierefrei <strong>und</strong> abger<strong>und</strong>et. Immer jedoch ausdrucksstark <strong>und</strong> kreativ.<br />

■ ALUMINIUMZARGEN<br />

■ SOCKELPROFILE<br />

■ ALUMINIUMPANEELE<br />

Türzargen aus Aluminium<br />

KRANKENHAUS | Klinikum Pforzheim<br />

VERWALTUNG | Deutscher B<strong>und</strong>estag, Berlin<br />

■ MEDIENSÄULEN UND KANÄLE<br />

■ GLASELEMENTE<br />

■ BARRIEREFREIE TÜREN<br />

SCHULE | Lycee Bel-Val, Luxembourg<br />

K ü f f n e r A l u z a r g e n G m b H & C o . O H G | K u t s c h e n w e g 1 2 | D - 7 6 2 8 7 R h e i n s t e t t e n | f o n + 4 9 7 2 1 5 1 6 9 0 | i n f o @ k u e f f n e r. d e | w w w . k u e f f n e r. d e<br />

27<br />

BÜRO | Four Elements, Düsseldorf<br />

Design Manual ..<br />

Wie Sie den red dot<br />

ausgezeichnet vermarkten könn<br />

Sie sind für Ihre herausragenden Leistun<br />

einer internationalen Jury mit dem red do<br />

zeichnet worden. Mit dieser Design aus z<br />

haben Sie ein Label von höchstem Renom<br />

internationalem Rang erhalten, für dessen<br />

sich das Design Zentrum verbürgt.<br />

Damit das hervorragende Ansehen <strong>und</strong> die<br />

des Designpreises gewahrt werden könne<br />

seine Wiedererkennbarkeit <strong>und</strong> Wertig ke<br />

eine international gleiche Dar stellungsf<br />

-qualität sicherzustellen. Um dies zu<br />

Verlauf Schw


PLAN SPEZIAL<br />

28<br />

Cemex Deutschland Ag<br />

cEMEX-BEtoN TräGT daS<br />

ExzEnTErHauS bOCHum<br />

am rand der innenstadt, fünf gehminuten <strong>vom</strong> Hauptbahnhof,<br />

entsteht ein neues bochumer Wahrzeichen.<br />

den transportbeton für das spektakuläre exzenterhaus<br />

bochum produziert CeMeX deutschland, darunter betone<br />

für die sichtbetonklassen 3 <strong>und</strong> 4.<br />

transparent <strong>und</strong> leicht wirkt der gut 89 Meter hohe turm auf<br />

einer Mittelinsel der Bochumer Universitätsstraße von außen<br />

auf den Betrachter. Erst der Blick hinter die Glasfassade<br />

zeigt, dass einiges an Beton gebraucht wurde, um der kühnen<br />

Konstruktion ihre tragende Struktur zu geben <strong>und</strong> um das<br />

Gebäudeinnere zu gestalten.<br />

Das exzenterhaus bochum im Bau 2011<br />

symbiose aus alt <strong>und</strong> neu<br />

Das exzenterhaus bochum vereint auf einmalige Weise Alt <strong>und</strong><br />

Neu, ist ein Hybridbaukörper aus Baubestand <strong>und</strong> Ergänzungsbau.<br />

Den Sockel bildet ein Hochbunker aus Stahlbeton, 20<br />

Meter hoch <strong>und</strong> mit einem Durchmesser von etwa 19 Metern.<br />

Er diente im Zweiten Weltkrieg ab 1942 als Luftschutzbunker<br />

für die Bevölkerung <strong>und</strong> steht unter Denkmalschutz. Auf diesen<br />

R<strong>und</strong>bau aufgesetzt wird ein neuer fünfzehngeschossiger<br />

Hochhausturm. Je fünf Geschosse werden zu einem Block zusammengefasst.<br />

Diese Blöcke sind „exzentrisch“ aus der Mittelachse<br />

herausgezogen, <strong>und</strong> die ovalen Gr<strong>und</strong>risse sind jeweils<br />

gegeneinander verdreht.<br />

über 5.000 Quadratmeter anspruchsvollster Büroflächen wird<br />

das exzenterhaus beherbergen; jedes Regelgeschoss bietet 350<br />

Quadratmeter vermietbare Fläche. Bauherr ist die exzenterhaus<br />

bochum GmbH & Co. KG, der Entwurf stammt <strong>vom</strong> Berliner<br />

Architekten Gerhard Spangenberg, <strong>und</strong> das Projektmanagement<br />

liegt bei der ARtE Baumanagement GmbH, Dortm<strong>und</strong>. Für<br />

den Rohbau lieferte CeMeX deutschland im Auftrag der<br />

Peter Holtausen GmbH & Co. KG, Düsseldorf, etwa 7.000 Kubikmeter<br />

transportbeton auf die Großbaustelle.<br />

100 neue stellplätze<br />

transportbeton kam zunächst in der Bodenplatte <strong>und</strong> den<br />

Decken von zwei Parkebenen mit 107 Stellplätzen zum Einsatz.<br />

Sie schließen sich nördlich <strong>und</strong> südlich an den Büroturm an <strong>und</strong><br />

liegen ebenfalls auf der langgestreckten Mittelinsel zwischen<br />

den Doppelfahrspuren der Universitätsstraße. Als der alte<br />

R<strong>und</strong>bunker von seinem Dach befreit <strong>und</strong> entkernt war, folgte<br />

der größte Betonageabschnitt: die neue Bodenplatte. Eine<br />

Großmastpumpe förderte 410 Kubikmeter eines Betons der<br />

Druckfestigkeitsklasse C40/50 durch die Dachöffnung in den<br />

Bunker. Die Bodenplatte trägt zusammen mit 33 Meter tief<br />

verankerten Bohrpfählen <strong>und</strong> einem neuen innenliegenden<br />

treppenhaus einen Großteil des Ergänzungsbaus; auch die<br />

alten zwei Meter dicken Bunkerwände sind noch so tragfähig,<br />

dass sie einiges an Last aufnehmen können. Die neu konstruierten<br />

zwei Geschossdecken <strong>und</strong> <strong>bis</strong> zu sieben Meter hohen<br />

neuen Wände bestehen ebenfalls aus einem Beton C40/50 mit<br />

Hochofenzement aus dem Werk Dortm<strong>und</strong> der CeMeX Hütten-<br />

Zement gmbH. Die Bunkergeschosse werden die Gebäudetechnik<br />

aufnehmen, um die Nutzfläche im Hochhausturm zu<br />

maximieren.


Hohe anforderungen an sichtbeton<br />

„Die Anforderungen an die Sichtbetoneigenschaften sind hier<br />

sehr hoch. Die Betonoberfläche sollte möglichst wenige Poren<br />

aufweisen“, betont Baustoffprüfer Jörg Weißkopf, verantwortlich<br />

für die Qualitätsüberwachung im CeMeX-lieferwerk<br />

essen-Kray. „Vor der Betonage der ersten Sichtflächen haben<br />

wir eine Probefläche erstellt, die der Bauherr abgenommen<br />

hat.“<br />

Zur Betonrezeptur des Betons C40/50 gehört hier ein Kalksteinsplitt<br />

mit acht Millimetern Größtkorn. Zum einen erreicht<br />

man mit einem mehlkornreichen Beton mit vielen Feinstanteilen<br />

eine bessere Sichtbetonoberfläche mit weniger Poren. Zum<br />

anderen erleichtert eine gut fließfähige Konsistenz den Einbau:<br />

Wände <strong>und</strong> Decken sind eng bewehrt, um die hohen Lasten<br />

abtragen zu können.<br />

„Die Produktqualität muss sich in fairen Preisen<br />

widerspiegeln“<br />

eric Wittmann, Vorstandsvorsitzender der CeMeX deutschland ag, sprach auf der Power Pricing-<br />

Konferenz 2012 über Preisstärke bei Commodities. „Preisstärke <strong>und</strong> Preisdisziplin in stagnierenden<br />

<strong>und</strong> boomenden Märkten“ standen im Zentrum des von f.a.Z.-institut, Convent <strong>und</strong><br />

simon-Kucher & Partners ausgerichteten expertenforums.<br />

In ihrer Ausgabe <strong>vom</strong> 26. November<br />

2012 fasst die F.A.Z. den Tenor<br />

der Konferenz am 22. November<br />

2012 zusammen: „Die Preisstärke<br />

eines Unternehmens wird zunehmend<br />

zu einem wichtigen Kriterium<br />

für Anleger. Darin waren sich<br />

mehrere Redner auf der 13. F.A.Z.<br />

Power Pricing-Konferenz der Beratungsgesellschaft<br />

Simon-Kucher &<br />

Partners in Frankfurt einig.“<br />

Die Veranstaltung thematisierte<br />

die neuen Prinzipien, Systeme<br />

<strong>und</strong> Praktiken im Pricing: Wie<br />

sind Volumen-, Marktanteils- <strong>und</strong><br />

Margenziele auszubalancieren, wie<br />

Marktsegmente <strong>und</strong> Key Accounts<br />

zu bewerten <strong>und</strong> zu priorisieren?<br />

Warum <strong>und</strong> wie bedingen sich<br />

Preisführerschaft <strong>und</strong> Preisfolgerschaft<br />

<strong>und</strong> welche neuen Preiselemente<br />

werden in Zukunft eine<br />

besondere Rolle in der Preisdurchsetzung<br />

spielen?<br />

Die Redebeiträge von Prof. Dr.<br />

Dr. h.c. mult. Hermann Simon<br />

<strong>und</strong> weiteren Preisexperten von<br />

Simon-Kucher & Partners wurden<br />

ergänzt von Referaten mehrerer<br />

Praktiker aus der Industrie: Zu<br />

den Rednern zählten auch Luis<br />

López-Remón, Senior VP Rubber<br />

Chemicals, LANXESS AG, <strong>und</strong> Dr.<br />

Nicholas Matten, Deputy Board<br />

Member, Hansgrohe SE.<br />

Eric Wittmann, Vorstandsvorsitzender<br />

der CEMEX Deutschland AG,<br />

sprach zum Thema „Preisstärke<br />

bei Commodities – am Beispiel<br />

der Zementindustrie“. Er umriss<br />

die Problematik in seiner Branche:<br />

Brennstoff- <strong>und</strong> Energiekosten<br />

seien im Steigen begriffen, doch<br />

diese Kostensteigerungen habe<br />

man zwischen 2008 <strong>und</strong> 2011<br />

nicht an den Markt weitergeben<br />

können. Umweltregulierungen<br />

führten zu zusätzlichen Kosten für<br />

die Zementproduktion in Deutschland<br />

<strong>und</strong> machten Zusatzinvestitionen<br />

erforderlich. So müsse die<br />

Industrie allein in die NOX-Reduzierung<br />

in Deutschland in den<br />

EXZENTERHAUS BOCHUM<br />

nächsten Jahren 300 <strong>bis</strong> 400 Mio.<br />

Euro investieren. Potenziale für<br />

Kostensenkung <strong>und</strong> Effizienzsteigerung<br />

seien allerdings nahezu<br />

ausgereizt. Jetzt sei es an der Zeit<br />

für ein Umdenken: Ein verbessertes<br />

Preismanagement sei der<br />

einzige Hebel um eine Zementproduktion<br />

in Europa nachhaltig<br />

zu ermöglichen. Schon jetzt liege<br />

die Kapitalrendite der Zementindustrie<br />

in Europa nur noch bei<br />

4 % <strong>und</strong> damit bereits unter den<br />

Kapitalkosten. Die vorherrschende<br />

Volumenorientierung habe die Industrie<br />

in eine Sackgasse geführt.<br />

„Als Zementhersteller haben<br />

wir ein akutes Wertproblem“, so<br />

Eric Wittmann. „Wir produzieren<br />

Topqualität in den saubersten <strong>und</strong><br />

umweltfre<strong>und</strong>lichsten Werken der<br />

Welt – zu den niedrigsten Preisen<br />

der Welt. Nirgendwo sonst ist Zement<br />

im Verhältnis zu den Lebenshaltungskosten<br />

so günstig wie in<br />

Deutschland. Wertvolle natürliche<br />

Ressourcen dürfen nicht länger<br />

CeMeX deutschland ag<br />

Theodorstr. 178<br />

40472 Düsseldorf<br />

k<strong>und</strong>enservice.de@cemex.com<br />

Tel.: 0180-29 000 29<br />

PLAN SPEZIAL<br />

29<br />

zu Schleuderpreisen feilgeboten<br />

werden. Die Zementbranche kann<br />

stolz sein auf ihre <strong>Produkte</strong>. Deren<br />

hohe Qualität muss sich in fairen<br />

Preisen widerspiegeln.“<br />

Um ein angemessenes Preisniveau<br />

am Markt durchzusetzen, folge<br />

CEMEX einer „Wert-vor-Menge-<br />

Strategie“, die auf drei Säulen<br />

ruhe. Mit Kapazitätsmanagement<br />

gleiche man die Produktion der<br />

Nachfrage an, mit Preismanagement<br />

balanciere man Deckungsbeitrags-<br />

<strong>und</strong> Volumenziele <strong>und</strong><br />

führe neue Preissysteme <strong>und</strong><br />

Preiskomponenten im Markt ein.<br />

Mit Kommunikation <strong>und</strong> internen<br />

Schulungsmaßnahmen schließlich<br />

wirke man auf ein nachhaltiges<br />

Umdenken aller Stakeholder hin.<br />

Eric Wittmann: „Das neue Zementpreissystem<br />

von CEMEX sorgt für<br />

Preissicherheit, Konsistenz, Transparenz<br />

<strong>und</strong> Fairness. Das ist ganz<br />

im Sinne unserer K<strong>und</strong>en.“<br />

Fotos: Q Cemex Deutschland AG


PLAN SPEZIAL<br />

30<br />

novelis deutschland gmbH<br />

Halbzeuglieferant (Farbaluminium ff2)<br />

Hannoversche Str. 1<br />

37075 Göttingen<br />

Tel.: 0551/304-0<br />

Fax: 0551/304-324<br />

sales.goettingen@novelis.com<br />

www.novelis.com<br />

Novelis Deutschland GmbH<br />

Sandton City Shopping Mall in Johannesburg mit Fassade<br />

aus Farbaluminium ff2 ® von Novelis<br />

arCHiTEkTur miT auSSEr-<br />

GEWöHnLiCHEn akzEnTEn<br />

innerhalb der letzten 30 Jahre hat sich sandton, ein stadtteil im norden von Johannesburg,<br />

zum bedeutendsten geschäfts- <strong>und</strong> finanzviertel südafrikas entwickelt. Hier befindet<br />

sich auch eines der exklusivsten <strong>und</strong> beliebtesten einkaufszentren des afrikanischen<br />

Kontinents, das wegen seiner gigantischen ausmaße als sandton City bekannt<br />

wurde.<br />

die shopping Mall mit mehr als 300 Shops <strong>und</strong> Boutiquen mit internationalen <strong>und</strong> regionalen<br />

Modemarken, Kino <strong>und</strong> Restaurants kennzeichnet internationales wie südafrikanisches<br />

Flair – hier treffen in kosmopolitisch gehobener Atmosphäre Designermarken auf afrikanische<br />

Kunst, Klassik auf Moderne.<br />

Seit der Eröffnung 1973 auf einer Gesamtfläche von 50.000 qm in einem der exklusivsten<br />

Viertel der Stadt, wurde Sandton City bereits zweimal renoviert <strong>und</strong> ist aufgr<strong>und</strong> seiner<br />

immer neuen <strong>und</strong> attraktiv gestalteten Einrichtungen äußerst beliebt.<br />

architektur zwischen Kultur <strong>und</strong> innovation<br />

Zur Werterhaltung <strong>und</strong> Steigerung der Attraktivität <strong>und</strong> um Sandton City als Südafrikas<br />

Shopping Mall der Spitzenklasse zu positionieren, wurde ein ca. 170 Mio. Euro teurer Erweiterungsbau<br />

2009 in Planung genommen <strong>und</strong> 2011 fertiggestellt. Der um 30.000 qm


ausgebaute Mega-Komplex umfasst nach der Sanierung <strong>und</strong><br />

Expansion auf 158.000 qm weitere Geschäfte, Büros <strong>und</strong> Appartements,<br />

ein zusätzliches Hotel sowie einen 80 Stockwerk<br />

hohen Büroturm. Eine Fußgängerbrücke verbindet die Shopping<br />

Mall mit dem zentralen Nelson Mandela Platz.<br />

Das konzeptionelle Design des Umbaus, der sich harmonisch in<br />

die existierenden Strukturen einfügt, wurde von RtKL Architects<br />

geplant <strong>und</strong> von MDS Architects ausgeführt.<br />

Um den hohen Ansprüche an das Material für die Fassadenbekleidung<br />

von Sandton City gerecht zu werden, kamen für das<br />

Projekt bandlackierte Aluminiumbleche der Novelis Deutschland<br />

GmbH zum Einsatz, die sich unter dem Markennamen ff2 ®<br />

schon seit über 40 Jahren weltweit bewähren.<br />

Neben einer Sandsteinbekleidung auf der Südost-Erweiterung<br />

wurde für den größten teil der Außenfassaden insgesamt<br />

15.000 qm Farbaluminium ff2 ® in 2 mm Dicke mit hochwertiger<br />

Pvdf-Beschichtung verlegt. Dazu wurden in Form geschnittene<br />

Aluminiumplatten als künstlerische Gestaltungselemente<br />

von ALANIA Buildings Systems installiert.<br />

Vier ausgewählte Kupfertöne – Kupfershine, Kupfermetallic,<br />

Kupferbraunmetallic <strong>und</strong> Rotkupfermetallic – spiegeln in ihrem<br />

markanten Design die erdverb<strong>und</strong>enen Farben der Umgebung<br />

wider. Die rückseitige Beschichtung erfolgte in den gleichen<br />

Farben mit Novelis SP80, einem besonders abriebbeständigen<br />

Lacksystem.<br />

Auch im Innenausbau dominieren exklusive Oberflächen: Säulen<br />

<strong>und</strong> Rolltreppen sind ebenfalls mit Aluminium von Novelis aus-<br />

Aluminiumfassaden<br />

PLAN SPEZIAL<br />

31<br />

gestattet, da sich der ursprünglich dafür vorgesehene Edelstahl<br />

aufgr<strong>und</strong> der hohen Kosten als zu teuer erwies. Die speziell für<br />

diesen Zweck von Novelis entwickelte Aluminium-Legierung,<br />

mit einem SP80 Klarlack beschichtet, lässt sich zum einen<br />

exzellent bearbeiten, insbesondere r<strong>und</strong>en <strong>und</strong> kanten, <strong>und</strong><br />

ist darüber hinaus ausgesprochen kratzbeständig. Gleichzeitig<br />

kommt mit der Aluminiumnaturoptik die dekorative strukturierte<br />

Oberfläche der einer Edelstahl-Oberfläche sehr nahe.<br />

Die ästhetische Eleganz von Sandton City <strong>und</strong> speziell der<br />

Fassadengestaltung, inspiriert von den geographischen Eigenschaften<br />

<strong>und</strong> der einzigartigen natürlichen Schönheit Südafrikas,<br />

vereint architektonisches Design <strong>und</strong> innovative technologie.<br />

Eine gelungene Kombination <strong>zur</strong> Wahrung des kulturellen<br />

Erbes Südafrikas.<br />

außergewöhnliches fassadendesign mit wertbeständigem<br />

farbaluminium ff2 ® von novelis<br />

ff2® wurde von Novelis speziell für Fassadenanwendungen<br />

entwickelt. Die vielfältigen Designmöglichkeiten, Witterungsbeständigkeit<br />

<strong>und</strong> Wirtschaftlichkeit machen es zum idealen<br />

Material für Fassadenbekleidungen.<br />

Durch die Herstellung im Coil-Coating-Verfahren wird eine hohe<br />

Farbkonstanz <strong>und</strong> dauerhafte Oberfläche erzielt, darüber hinaus<br />

ist es zu 100 % recycelbar. Eine breiten Palette an Uni-,<br />

Metallic- <strong>und</strong> Sonderfarben sowie die leichte Verformbarkeit<br />

von Farbaluminium ff2 ® bieten Architekten <strong>und</strong> Bauherren<br />

vielfältige Gestaltungsmöglichkeiten speziell bei Fassadenbekleidungen.<br />

ff2 ® ist nicht brennbar <strong>und</strong> hat die Klassifizierung<br />

A1 nach DIN EN 13501.


PLAN SPEZIAL<br />

32<br />

IMS Ingenieure, Bof Architekten, M+P consulting<br />

anTarkTiSSTaTiOn bHaraTi<br />

– dEr indiSCHE SÜdPOL!<br />

Autor: Ralf Ringe M.A.<br />

indien, der zweitgrößte softwareproduzent der Welt, mit einer analphabetenquote von knapp 50%, errichtet<br />

in der antarktis seine dritte Polarstation. trotz seiner Milliardenbevölkerung hat der zweitgrößte<br />

flächenstaat asiens keine raumnot. fast 75% der bevölkerung leben auf dem land. bharati , im Pinguinland,<br />

ist eine reine forschungsstation. ausgerichtet für <strong>bis</strong> zu 50 bewohner.<br />

bereits 2006 schrieb die indische regierung die<br />

Errichtung dieser Polarstation international aus. Die<br />

Ausschreibung für dieses Projekt gewann, als Generalplaner,<br />

das deutsche Ingenieurbüro IMS – Ingenieurgesellschaft,<br />

Hamburg, in Kooperation mit dem bof<br />

Architektenbüro, Hamburg <strong>und</strong> der m+p consulting<br />

(Haustechnik). Im März 2012 war es dann soweit<br />

<strong>und</strong> die Station konnte eingeweiht werden. Diesen<br />

Polar-Winter wird Bharati von der Natur, bei erwarteten<br />

Windgeschwindigkeiten von <strong>bis</strong> zu 270 km/h<br />

<strong>und</strong> temperaturen von -40 Grad Celsius, erstmalig auf<br />

Herz <strong>und</strong> Nieren geprüft.<br />

unendliche Weiten, lösbare Probleme!<br />

Die genaue Festlandsgröße der Antarktis ist nicht<br />

bekannt, da weite teile der Eisdecke am Rande des<br />

Kontinents aus Schelfeis bestehen, das alles überdeckt.<br />

Bisher bekannt ist eine Festlandsfläche von<br />

13, 2 Millionen qkm. Meister Pinguin muss sich diese<br />

Fläche nur mit etwa 80 Forschungstationen teilen.<br />

Zum Vergleich: In Europa tummeln sich über 700<br />

Millionen Humanoide auf einer Fläche von nur 10,5<br />

Millionen Quadratkilometern.<br />

Verständlich, dass die Weite <strong>und</strong> das Klima Anforderungen<br />

der ganz speziellen Art an die Errichtung


einer Polarstation stellen. Anforderungen, die die<br />

deutschen Ingenieure, Architekten <strong>und</strong> techniker<br />

lösen mussten.<br />

Die bebaute <strong>und</strong> unbebaute Fläche r<strong>und</strong> um Bharati<br />

stellt kein indisches territorium dar. Die Antarktis<br />

kennt keine einzelnen Staaten. Sie ist internationales<br />

terrain, dessen Nutzung im Antarktisvertrag von<br />

1961 geregelt ist. Wie, z.B.: Wer <strong>und</strong> was für eine<br />

Station errichtet werden darf. Militäreinrichtungen<br />

sind auch für die indische Atommacht ausgeschlossen.<br />

Jede Station muss in der Lage sein sich autark zu<br />

versorgen. Energie-, Wasserversorgung <strong>und</strong> Entsorgung<br />

dürfen dabei nicht die Umwelt beeinträchtigen.<br />

Bharati ist eine große Station. Alleine das Hauptgeschoss<br />

hat eine Gr<strong>und</strong>fläche von 50m x 30m. So eine<br />

Station wird nicht über Nacht errichtet. Sie musste im<br />

Modulbauverfahren vorgefertigt <strong>und</strong> aufgr<strong>und</strong> der<br />

klimatischen Bedingungen, innerhalb kürzester Zeit<br />

vor Ort installiert werden. Was sich so ikealeicht anfühlt<br />

war eine Mammutaufgabe ohne Umtauschmöglichkeit.<br />

Perfektion war angesagt. Sämtliche Module<br />

erblicken Ihr Lebenslicht in Duisburg. Dort wurden<br />

die Container <strong>zur</strong> Probe aufgebaut, demontiert, mit<br />

dem Schiff nach Antwerpen transportiert <strong>und</strong> von<br />

dort über Kapstadt zum Bauplatz in die Antarktis<br />

verschifft.<br />

form <strong>und</strong> funktion vereint<br />

Die Station sollte auch <strong>vom</strong> architektonischen Design<br />

her kein schnödes, nur funktionales Konglomerat, an<br />

Modulcontainern, darstellen.<br />

Die primäre Konstruktion besteht aus 134 kraftschlüssig<br />

<strong>und</strong> biegesteif gekoppelten Containern auf<br />

drei Geschoßebenen, die mit Stützen <strong>vom</strong> Erdboden<br />

abgehoben sind. Das gesamte Gebäude ist mit einer,<br />

sich optisch in die Landschaft sanft einfügenden Außenhaut<br />

aus Metallpanelen umgeben. Diese Außenhaut<br />

hat eine 17 cm Wärmedämmung. Die aerodynamische<br />

Form verhindert ein Abreißen des Snowdrifts<br />

<strong>und</strong> die damit verb<strong>und</strong>enen Schneeablagerungen. So<br />

dass ein komplettes Einschneien verhindert wird.<br />

Auch dem „Lagerkoller“ wurde vorgesorgt. Für größere<br />

Räumlichkeiten, wie Kino, Kantine <strong>und</strong> Lounge<br />

wurden <strong>bis</strong> zu acht Containerböden <strong>und</strong> -decken –<br />

Innenabmessung 2,40 m x 5,06 m, lichte Höhe 2,89 m<br />

– zu einer Konstruktionseinheit verschraubt <strong>und</strong><br />

mit zwei Stützen entlang der Gebäudemittelachse<br />

Antarkrtisstation<br />

unterstützt. Auch dem Umstand, dass für das Gemüt<br />

der Bewohner tageslicht <strong>und</strong> Sichtverhältnisse<br />

wichtig sind, wurde entsprochen. Eine großzügige<br />

Fensterfront sorgt dafür, dass die Bewohner aus allen<br />

Gemeinschaftsräumen einen freien Ausblick haben.<br />

Von den 24 Einzel- <strong>und</strong> Doppelzimmern gibt es einen<br />

unverbauten Blick auf die arktischen Berge. Für den<br />

Intellekt gibt es eine Bibliothek, für die Ges<strong>und</strong>heit<br />

einen Wellnessbereich <strong>und</strong> einen Operationsraum.<br />

In „quasi“ unmittelbarer Nachbarschaft, zehn<br />

Kilometer entfernt, befinden sich eine russische <strong>und</strong><br />

chinesische Forschungsstation. Klingt nach Fußläufigkeit<br />

<strong>und</strong> spontanen Festen. In der Realität des polaren<br />

Winters, eine riesige Distanz, die nur mit einem Raupenfahrzeug<br />

bewältigt werden kann.<br />

Was nach einer beschaulichen Idylle aussieht kann<br />

auch schnell ins Gegenteil umschlagen: Im Februar<br />

2012 brannte eine brasilianische Forschungsstation,<br />

aufgr<strong>und</strong> technischen-menschlichen Versagens, ab.<br />

Zwei Stationsbewohnern kostete diese Katastrophe<br />

das Leben.<br />

Auf Bharati wird die Sicherheit großgeschrieben.<br />

Die elektrische Versorgung erfolgt über drei red<strong>und</strong>ant<br />

geschaltete Blockheizkraftwerke. Die Abwärme<br />

dient <strong>zur</strong> Beheizung der Station. Die Wasserversorgung<br />

wird über eine Meerwasserentsalzungsanlage<br />

gewährleistet. technische Einrichtungen <strong>und</strong> Ersatzteile<br />

sind mehrfach vorhanden. Die umgebende Außenhülle<br />

sorgt dafür dass alle Versorgungsleitungen<br />

vor Frost geschützt sind.<br />

PLAN SPEZIAL<br />

33<br />

Bildnachweis: National Centre for Antarctic an Ocean Research (NCAOP), Goa, Indien<br />

generalplaner:<br />

IMS Ingenieure –<br />

Ingenieurgesellschaft,<br />

Hamburg<br />

in Kooperation mit:<br />

bof Architekten,<br />

Hamburg<br />

m+p consulting<br />

(Haustechnik)


PLAN SPEZIAL<br />

34<br />

Commerzbank Tower Frankfurt/M<br />

© Commerzbank<br />

Commerzbank Tower Frankfurt/m<br />

Hoch, höher, am höchsten –<br />

„MainHaTTEn“ LäSST GrÜßEn<br />

Autor: Ralf Ringe M.A.<br />

beantworten sie bitte ganz spontan <strong>und</strong> ohne zu zögern die folgende frage: „Wie heißt<br />

deutschlands höchster Wolkenkratzer?“ – Main-tower? Westend? deutsche bank?<br />

Messeturm-der bleistift? Knapp daneben!<br />

Wo er sich befindet, das wissen sie ohne nachdenken zu müssen: in frankfurt am Main.<br />

Mitten in der Hochhaus-sky-line, die der stadt den weltmännischen namen „Mainhatten“<br />

gegeben hat. es ist die Konzernzentrale der Commerzbank. stolze 259 Meter ragt<br />

das bankgebäude, mit seinen 56 etagen in den Himmel. gesamthöhe mit antennenaufbau<br />

über 300 m.<br />

doch, welche gebäudehöhe adelt ein schnödes Hochhaus zum „Skyscraper“? Eine einheitliche<br />

Antwort darauf lässt sich nicht finden. In der Regel entwächst der sogenannte<br />

„Wolkenkratzer“ seiner Pubertät zwischen 100 Meter <strong>bis</strong> 150 Meter. Legen wir die Messlatte<br />

einmal bei 150 Metern an, dann finden wir im wiedervereinigten Deutschland ganze<br />

13 Wolkenkratzer. Zwölf davon in Frankfurt/M <strong>und</strong> ein Exemplar in der ehemaligen B<strong>und</strong>eshauptstadt<br />

Bonn.<br />

Was hätte der Vater der Psychoanalyse, Sigm<strong>und</strong> Freud, für den bereits eine Zigarre ein Phallussymbol<br />

darstellte, beim Anblick der Skyline von Mainhatten gedacht? Wir wissen es nicht.


Was wir aber wissen ist, dass Frankfurt/Main, von den baulichen Voraussetzungen einer<br />

deutschen Großstadt, die beste Ausgangsposition für eine Skyscraper-Metropole hatte.<br />

Skyscraper in Deutschland <strong>und</strong> weltweit<br />

Zuerst einmal das Kapital. Frankfurt am Main ist eine Bankenstadt. Die Namen der Bauherren<br />

<strong>und</strong> Mieter spiegeln das Who is Who der Banken- <strong>und</strong> Investmentbranche wieder:<br />

Deutsche Bank, Commerzbank, Europäische Zentralbank, Dekabank, Deutsche Girozentrale,<br />

Pricewaterhouse Coopers, Landesbank Hessen-thüringen, DZ Bank, Societe Generale <strong>und</strong><br />

Clifford Chance.<br />

Im Gegensatz zu anderen deutschen Großstädten wie Köln oder München, verbaut die Wolkenkratzer-Silhouette<br />

keinen Blick auf historische Gebäude, die seit gefühlten 1000 Jahren<br />

als Stadtsymbole etabliert sind. Der Kölner Stadtrat, der eine Baufreigabe für einen Wolkenkratzer<br />

erteilt, der den Kölner DOM mit seinen 157,39 m in den Schatten stellt, könnte mit<br />

der Freigabe gleich seinen Abschied einreichen. In München wurde die generelle Bauhöhe auf<br />

100 m begrenzt.<br />

im internationalen ländervergleich schneiden Deutschlands Wolkenkratzer allerdings recht<br />

schlecht ab. Im Ranking um das höchste Gebäude landet der Commerzbank-tower auf Platz<br />

185. Aktuell wird die Liste der höchsten Skyscraper <strong>vom</strong> Burj Khalifa Wolkenkratzer in Dubai<br />

(Vereinigte Ara<strong>bis</strong>che Emirate) angeführt. Wie lange das Bauwerk diese Spitzenreiterstellung<br />

behalten wird ist absehbar. Kommendes Jahr soll in der chinesischen Provinzhauptstadt<br />

Changsha mit 838 m das höchste Gebäude der Welt fertiggestellt werden. Bereits 2019 soll<br />

der erste Skyscraper mit einer Höhe von 1050 m, der Aserbaijan-tower, unweit von Baku<br />

(Aserbaidschan), die Einkilometer-Skyscraper-Schallmauer durchbrechen.<br />

Und wo stehen die meisten Wolkenkratzer der Welt (ab 100 m Höhe)? Es ist nicht New York.<br />

Hier befinden sich nur etwas über 500 Skyscraper dieser Größenordnung. Mit über 1.000<br />

Skyscrapern hält Hongkong die absolute Spitzenposition.<br />

© pressebox.de<br />

top ten der deutschen<br />

Wolkenkratzer<br />

1 Commerzbank Tower Frankfurt<br />

am Main 259 m<br />

2 Messe Turm Frankfurt am Main<br />

257 m<br />

35<br />

3 Westendstrasse 1 Frankfurt am Main<br />

208 m<br />

4 Tower 185 Frankfurt am Main<br />

204 m<br />

5 Main Tower Frankfurt am Main<br />

200 m<br />

6 Trianon Frankfurt am Main<br />

186 m<br />

7 Opern Turm Frankfurt am Main<br />

170 m<br />

8 Silver Tower Frankfurt am Main<br />

166 m<br />

9 Post Turm Bonn<br />

163 m<br />

PLAN SPEZIAL<br />

10 WestendGate Frankfurt am Main<br />

159 m<br />

Hochhauspreis 2012<br />

Bei der Verleihung des internationalen<br />

Hochhauspreises 2012 zeigte sich, dass<br />

Größe nicht alles ist!<br />

Den Gewinner finden wir mit einer Höhe<br />

von 139 m, im Land der Kängurus, Australien,<br />

mitten in Sydney, 1 Bligh Street.<br />

Skyline Frankfurt am Main<br />

© Stadt Frankfurt/M, Presse- <strong>und</strong><br />

Informationsamt


Dimmbares Glas<br />

– die innovativste Lösung für Fassaden <strong>und</strong> Glasdächer<br />

Jetzt mit praktischer<br />

Touch-Panel-Steuerung<br />

<strong>und</strong> verbesserter<br />

Lichttransmission<br />

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BAU 2013<br />

München<br />

37<br />

Die Vorteile von EControl:<br />

• Hervorragender sommerlicher Wärmeschutz,<br />

ganzjährig angenehmes Raumklima<br />

• Verschattung durch das Dimmen des Glases statt<br />

mechanischer Sonnenschutz<br />

• Guter Blendschutz <strong>und</strong> jederzeit freie Sicht nach<br />

außen<br />

• Idealer Baustein für „smart building“ Gebäude,<br />

integrierbar in die Gebäudeleittechnik


PLAN SPEZIAL<br />

38<br />

Heroal Neo<br />

heroal:<br />

daS aLuminium-SySTEmHauS<br />

Autor: Ralf Ringe M.A.<br />

heroal, 1874 als kleines familienunternehmen gegründet zählt europaweit zu den führenden anbietern<br />

von aluminium-Profilsystemen für rollladen, rolltore, fenster, türen <strong>und</strong> fassaden, mit weltweit über<br />

3.500 K<strong>und</strong>en. Qualität Made in germany wird bei heroal, dem erfinder des ausgeschäumten rollladen<br />

großgeschrieben: das unternehmen beschäftigt heute in nordrhein-Westfalen, mehr als 800 Mitarbeiter<br />

an drei standorten (Werk i in Verl, Werk ii <strong>und</strong> iii in Hövelhof) <strong>und</strong> ist nach din en iso 9001 zertifiziert.<br />

aluminium-systeme für nachhaltiges bauen<br />

Nachhaltigkeit, Energie- <strong>und</strong> Kosteneffizienz stehen<br />

bei heroal im Mitttelpunkt der Entwicklung <strong>und</strong> Produktion<br />

perfekt aufeinander abgestimmter Systeme<br />

für Rollläden, Rolltore, Fenster, türen <strong>und</strong> Fassaden.<br />

Durch minimalen Energieeinsatz in der Herstellung<br />

<strong>und</strong> durch maximale Energieeinsparung während der<br />

Nutzung tragen heroal Systemlösungen entscheidend<br />

dazu bei, nachhaltiges Bauen ohne Subventionen zu<br />

ermöglichen – verb<strong>und</strong>en mit höchster Wirtschaftlichkeit<br />

bei der Verarbeitung der Systeme <strong>und</strong> Wertsteigerung<br />

der Gebäude.<br />

Nachhaltige Lösungen für die Zukunft des Bauens gemäß<br />

novellierter Richtlinie der EU erfordern zukünftig<br />

heroal neo<br />

energieeffiziente Produktsysteme. Bei heroal wird<br />

Nachhaltigkeit als Ganzes betrachtet <strong>und</strong> Lösungen<br />

aus Aluminium <strong>und</strong> Aluminium-Verb<strong>und</strong>materialien<br />

entwickelt, die während ihrer Nutzung ein Maximum<br />

an Energieeinsparung ermöglichen <strong>und</strong> die bereits<br />

in ihrer Entstehung nur ein Minimum an Energie<br />

benötigen.<br />

Die Anforderungen an Wirtschaftlichkeit für energetisches<br />

Bauen kommen als weitere Dimension<br />

hinzu. Deshalb sind heroal Lösungen heute nicht nur<br />

führend hinsichtlich ihrer funktionalen Qualität <strong>und</strong><br />

ihrer energiesparenden Eigenschaften, sondern auch<br />

untrennbar verb<strong>und</strong>en mit höchster Wirtschaftlichkeit<br />

bei der Verarbeitung der Profilsysteme <strong>und</strong> beim<br />

energiesparenden Betrieb der Gebäude. Ganzheitliche


Lösungen für nachhaltiges Bauen zu finden – aus Sicht von<br />

heroal der ökologisch <strong>und</strong> ökonomisch sinnvollste Weg. Dieses<br />

gilt gleichermaßen für Neubau <strong>und</strong> Bestand.<br />

der „systemhausgedanke“<br />

Um dieses Ziel zu erreichen, wirken bei heroal alle Komponenten<br />

der Gebäudehülle in maximaler Effizienz zusammen. heroal<br />

ist das einzige Aluminium-Systemhaus, das energieeffiziente<br />

Lösungen für Rollladen-, Sonnenschutz- <strong>und</strong> Rolltorsysteme sowie<br />

für Fenster-, tür- <strong>und</strong> Fassadensysteme aus einem perfekt<br />

aufeinander abgestimmten Systemportfolio liefern kann.<br />

Heute steht die Marke heroal für Systemlösungen, die praxisgerechte<br />

Innovationen, branchenweit führenden Service,<br />

hochwertiges, in jede <strong>Architektur</strong> integrierbares Design mit<br />

umfassender Nachhaltigkeit vereinen.<br />

Ein Beispiel dafür ist die aktuelle Einführung des heroal rs hybrid<br />

– der passivhausgeeigneten innovativen Systemlösung, die<br />

erstmals eine Produktsynergie aus Rolladen <strong>und</strong> Sonnenschutz<br />

marktreif umsetzt.<br />

heroal rs hybrid bietet damit die behagliche Innenoptik eines<br />

textilen Sonnenschutzes bei kompletter Raumabdunkelung sowie<br />

einen nahezu geräuschlosen Lauf wie eine Senkrechtmarkise<br />

bei der Windlastbeständigkeit eines Aluminium-Rollladens.<br />

Platzsparender-Wickeldurchmesser<br />

Die Kombination aus rollgeformten Aluminium-Profilen <strong>und</strong><br />

einem hochfesten technischen textil ermöglicht einen nahezu<br />

geräuschlosen Lauf bei einem platzsparenden Wickeldurchmesser.<br />

Beispielsweise wird bei einer Elementhöhe von 2.100<br />

mm nur ein 125 mm hoher Rollandenkasten benötigt. benötigt.<br />

Ideal, um z. B. komplett in ein WDVS einer Gebäudehülle integriert<br />

zu werden, ohne die Fassadenoptik zu verändern. Mit einer<br />

speziellen heroal Dämmkastenvariante <strong>und</strong> den entsprechenden<br />

thermisch getrennten Führungsschienen erfüllt der heroal<br />

rs hybrid auch alle Vorgaben für den Einsatz in ein WDVS der<br />

Passivhausklasse. Damit ist der heroal rs hybrid nicht nur die<br />

perfekte Lösung beim Bau von Passivhäusern, sondern speziell<br />

auch bei der energetischen Fassadensanierung im Wohnungs<strong>und</strong><br />

Objektbau.<br />

energieeinsparung<br />

Auf Gr<strong>und</strong>lage einer Studie des Ing. Büro Hauser, bei der nicht<br />

nur die reine Veränderung des U-Wertes zwischen Fenster<br />

ohne heroal rs hybrid <strong>und</strong> Fenster mit heroal rs hybrid ermittelt<br />

wurde, sondern das gesamte Nutzverhalten, der temporäre<br />

Wärmeschutz, die Einsparung bei der sommerlichen Kühlung<br />

<strong>und</strong> die Automation berücksichtigt wurde, hat sich gezeigt,<br />

dass das Einsparpotenzial bei <strong>bis</strong> zu 36,5 % der Heiz- <strong>und</strong> Kühlkosten<br />

auf ein Jahr gerechnet liegt.<br />

laufruhe <strong>und</strong> hervorragende schalldämmung<br />

Die für einen Rolladen <strong>bis</strong>her noch nicht erreichte Laufruhe <strong>und</strong><br />

sein nahezu geräuschloser Stand bei abgefahrenem Behang<br />

<strong>und</strong> unter Windebelastung machen den Einsatz des heroal rs<br />

Aluminiumsysteme<br />

PLAN SPEZIAL<br />

39<br />

hybrid auch in solchen Bereichen möglich, wo die Geräuschentwicklung<br />

von Standardrolläden deren Vermarktungsmöglichkeiten<br />

<strong>bis</strong>her deutlich erschwert hat. Zum Beispiel in: Hotels,<br />

Krankenhäusern, Pflegeeinrichtungen <strong>und</strong> Verwaltungsgebäuden.<br />

heroal gewinnt innovationspreis architektur + fenster tür<br />

fassade 2012.<br />

Mit dem Innovationspreis für <strong>Architektur</strong> 2012 wurde heroal<br />

für das Fenstersystem der Zukunft heroal neo ausgezeichnet.<br />

Hereol stellte das Fenstersystem heroal neo 72 <strong>und</strong> heroal neo<br />

72 green auf der Weltleitmesse für Fenster, türen <strong>und</strong> Fassaden,<br />

fensterbau/frontale 2012 in Nürnberg, erstmals den über<br />

100.000 Fachbesuchern aus 105 Ländern sowie den mehr als<br />

750 Ausstellern aus 30 Ländern vor.<br />

Was die Jury überzeugte: heroal neo erreicht durch einen von<br />

heroal patentierten Isoliersteg Dämmwerte, die ansonsten nur<br />

mit Zusatzdämmstoffen erreicht werden können. Die Variante<br />

heroal neo green verfügt über eine zukunftsweisende Dämmzone<br />

aus nachwachsenden Rohstoffen.<br />

A1 nach DIN EN 13501.<br />

Innovationspreis <strong>Architektur</strong> 2012<br />

heroal rs hybrid


PLAN SPEZIAL<br />

40<br />

Sumatrakontor<br />

AUSSERgEwöhNLIchE NEIgUNgEN<br />

direkt am Überseeboulevard in Hamburgs boomender<br />

Hafen-City liegt das sumatrakontor. der niederländische<br />

architekt erick van egeraat entwarf das multifunktionale<br />

neunstöckige gebäude als moderne Variante der traditionellen<br />

backsteingebäude des Hafenviertels. für die ladenpassagen<br />

im erdgeschoss <strong>und</strong> das aufsehenerregende<br />

atrium lieferte die flachglaswerk radeburg gmbH r<strong>und</strong><br />

1.500 m² sonnenschutz- <strong>und</strong> sicherheitsglas.<br />

Mit seinen exzellenten <strong>Produkte</strong>igenschaften<br />

Die dynamische Aluminium-Glas-Sandstein-Fassade des<br />

trapezförmigen Blockes mit ihren markanten Gebäudeecken<br />

wird durch mehrere Einschnitte in vier weitgehend gleiche teile<br />

gegliedert. Die vertikalen Einschnitte aus Glas verleihen dem<br />

imposanten Gebäudeblock Struktur <strong>und</strong> Leichtigkeit. Die so<br />

entstehenden Gebäudeteile sind unterschiedlich hoch <strong>und</strong> breit,<br />

auch die Ecken laufen unterschiedlich spitz zu. Die Fassaden<br />

sind nach außen geneigt (<strong>bis</strong> circa 5,5 Prozent), dadurch ähnelt<br />

etwa die östliche Eckkante einem riesigen Schiffsbug. Das<br />

Gebäude umschließt einen begrünten Innenhof von r<strong>und</strong> 2.000<br />

m². Ein weiteres architektonisches Highlight ist das 36 Meter<br />

hohe gläserne Eingangsfoyer an der Südseite. Hier wird die Fassade<br />

schräg „aufgeschnitten“ durch eine nach innen geknickte<br />

Pyramide aus Glas. Eine luftige Stahlkonstruktion <strong>und</strong> ein Multipoint-Verglasungssystem<br />

aus Sonnenschutz-Isolierglas mit<br />

vertikal linienförmig gelagerten Glaselementen eröffnen dem<br />

Besucher im Atrium einen imposanten ‚Hochblick‘ über sämtliche<br />

Geschosse. Die schräge Glasfassade ist an innenliegenden,<br />

vertikalen Stahlseilen abgehängt, die im Bereich der Leibungen<br />

der Glasfassade <strong>und</strong> der Bodenplatten verankert <strong>und</strong> mit den<br />

Punkthalterungen verb<strong>und</strong>en sind. Durch Horizontalbleche<br />

werden die Windlasten der Glaselemente aufgenommen <strong>und</strong> in<br />

die Geschossdecke geleitet. Die Glasscheiben sind mit Klemmen<br />

in den Punkthalterungen befestigt. Die Klemmhalter werden<br />

durch die horizontalen Stahlbleche über gelenkige Verbindungen<br />

aufgenommen. Bei der Befestigung der Glasscheiben musste<br />

darauf geachtet werden, dass die Gläser nicht eingespannt<br />

werden <strong>und</strong> ihrer natürlichen Biegelinie folgen können.<br />

Das Sumatrakontor bietet auf 17.800 m² Bürofläche, 4.744 m²<br />

Ladenfläche <strong>und</strong> 7.660 m² Wohnfläche viel Platz für unterschiedliche<br />

Nutzungsformen. Im Erdgeschoss locken hochwertige<br />

Einzelhandelsgeschäfte die Passanten, die oberen Etagen<br />

beherbergen Büroeinheiten <strong>und</strong> Wohnungen. Von den oberen<br />

Geschossen <strong>und</strong> der Dachterrasse im 8. <strong>und</strong> 9. Obergeschoss<br />

hat man einen weiten Blick über die Stadt, die Alster <strong>und</strong> die<br />

Elbe<br />

Das Sumatrakontor wurde mit dem „HafenCity Hamburg-<br />

Silber-Zertifikat“ ausgezeichnet, das die Stadt Hamburg<br />

zusammen mit der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges<br />

Bauen vergibt. Dies entspricht einer goldenen Zertifizierung im<br />

internationalen LEED System.<br />

bildnachweis: J.Collingridge, Courtesy of Erick van Egeraat<br />

architekt: Erick van Egeraat, Amsterdam<br />

Metallbauer: Gebrüder Schneider, Stimpfach<br />

saint-gobain deutsche glas gmbH<br />

www.glassolutions.de<br />

Verwendete gläser:<br />

Sonnenschutzglas CLIMAPLUS COOL-LITE SKN 165, (verschiedene<br />

Kombinationen aus Verb<strong>und</strong>sicherheitsglas STADIP PROTECT <strong>und</strong> Einscheibensicherheitsglas<br />

SECURIT), 1.160 m²<br />

Sonnenschutz-Isolierglas Multipoint mit Sunex-Beschichtung 61/33, (außen:<br />

STADIP, innen: SECURIT), 180m²; EMALIT (bedrucktes Glas), 135m²


Geberit Monolith<br />

Baddesign<br />

neu<br />

definiert.<br />

Geberit Monolith Sanitärmodule für Waschtisch <strong>und</strong> WC definieren das Badezimmer neu.<br />

Sie verbergen moderne Installationstechnik hinter einer edlen Oberfläche aus Glas <strong>und</strong><br />

einem Rahmen aus gebürstetem Aluminium. Eine perfekte Verbindung von Funktion <strong>und</strong><br />

Form. Sowohl im Neubau wie auch in der Modernisierung sind sie Installationsmodul <strong>und</strong><br />

stilvolles Badmöbel in einem. Erfahren Sie mehr auf → www.geberit.de/monolith<br />

41


Je weiter die Baustelle entfernt ist,<br />

desto besser!<br />

Egal ob im Lichterglanz der City oder auf Sand <strong>und</strong> Matsch am Bau: in athletischem<br />

Design <strong>und</strong> mit intelligentem Allradantrieb ausgestattet, können Sie in jeder<br />

Umgebung einen bleibenden Eindruck hinterlassen – <strong>und</strong> dank TDCi-Motoren ruhigen<br />

Gewissens auch mal einen klitzekleinen Umweg machen … Weitere Informationen<br />

bei Ihrem teilnehmenden Ford Partner vor Ort oder unter 0800 8040804-6*.<br />

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Kraftstoffverbrauch (in l/100 km nach VO (EC) 715/2007): 14,6–7,5 (innerorts), 7,8–5,0 (außerorts),<br />

10,3–5,9 (kombiniert). CO 2-Emissionen (kombiniert): 244–154 g/km. * Kostenlos aus dem deutschen<br />

Fest- <strong>und</strong> Mobilfunknetz. Abbildung zeigt Wunschausstattung gegen Mehrpreis.

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