NACHRICHTEN - Ziethen

NACHRICHTEN - Ziethen NACHRICHTEN - Ziethen

www.vga-koeln.de<br />

Jahrgang 62 März 2013 - Nr. 1<br />

G 20544 mit ständiger Beilage „Expertentafel“ ISSN 0170 - 96660 und ULA-Nachrichten<br />

<strong>NACHRICHTEN</strong><br />

VGA-Neujahrsempfang in Berlin<br />

VGA-Neujahrsempfang in Frankfurt<br />

VGA-Neujahrsempfang im Hause Die Bayerische


Schutz und Sicherheit<br />

für die Arbeitskraft Ihrer Kunden:<br />

NÜRNBERGER<br />

Berufsunfähigkeits-Versicherung<br />

Telefon 0911 531-5<br />

info@nuernberger.de<br />

www.nuernberger.de


Impressum<br />

• Herausgeber:<br />

Bundesverband der<br />

Assekuranzführungskräfte e.V. (VGA)<br />

Arbeitgeberverband für das private<br />

Versicherungs-Vermittler-Gewerbe<br />

Agrippastr. 45, 50676 Köln<br />

Tel.: 02 21-9 52 12 80<br />

Fax: 02 21-9 52 12 82<br />

e-mail: info@vga-koeln.de<br />

www.vga-koeln.de<br />

• Verlag:<br />

VGA Nachrichten<br />

Verlag Roland <strong>Ziethen</strong><br />

Unter Buschweg 17, 50999 Köln<br />

Tel.: 0 22 36-39 89-11<br />

Fax: 0 22 36-39 89-89<br />

www.vga-nachrichten.de<br />

Inhalt<br />

VGA Nachrichten 1/2013<br />

Wie wir es sehen.......................................................... Seite 4<br />

Aus der Arbeit des VGA .................................................Seite 5<br />

VGA-Neujahrsempfang Berlin ..........................................Seite 6<br />

VGA-Neujahrsempfang München .....................................Seite 6<br />

VGA-Neujahrsempfang Rhein/Main ..................................Seite 8<br />

VGA-Versicherungstag der Bezirksgruppe Düsseldorf ........Seite 10<br />

Personalien ..................................................................Seite 16<br />

Aus den Gesellschaften ..................................................Seite 21<br />

Aus den Bezirksgruppen ................................................Seite 30<br />

Aus unserem Verbandsleben ..........................................Seite 31<br />

Wissenswertes ............................................................Seite 32<br />

Bücher ........................................................................Seite 33<br />

ULA Nachrichten ..........................................................Seite 34<br />

Expertentafel ................................................................Seite 35<br />

• Redaktion:<br />

Herbert Schrödter (2003 †)<br />

Dipl.-Volksw. Oliver Mathais<br />

Tel.: 02 21-9 52 12 80<br />

Fax: 02 21-9 52 12 82<br />

• Anzeigendisposition:<br />

DOM-INNOVATION<br />

Unternehmensberatung<br />

Postfach 501203<br />

D-50972 Köln<br />

Tel. 0221-343284<br />

E-Mail: vga-ringe@dom-innovation.de<br />

• Fotos:<br />

Archiv<br />

• Titelgestaltung:<br />

ZIETHEN MEDIEN<br />

• Druckproduktion:<br />

<strong>Ziethen</strong> Medien GmbH & Co. KG<br />

50999 Köln<br />

Tel.: 0 22 36-39 89-0<br />

• Erscheinungsweise:<br />

Die VGA-Nachrichten mit der ständigen<br />

Beilage „Expertentafel“ und ULA-Nachrichten<br />

erscheint mit 5 Ausgaben pro Jahr.<br />

Bezugspreis: 40,– Euro jährlich,<br />

Einzelheft: 8,– Euro<br />

Für Verbandsmitglieder ist der Bezugspreis im<br />

Mitgliedsbeitrag enthalten.<br />

3


4 VGA Nachrichten 1/2013<br />

Wie wir es sehen!<br />

Unsere gemeinsame Verbandsarbeit im ersten Quartal des neuen<br />

Jahres war geprägt von den verschiedenen durchgeführten Neujahrsempfängen<br />

und Versicherungstagen. Alle diese vielfältigen<br />

Veranstaltungen, über die in dieser Verbandszeitschrift berichtet<br />

wird, waren von den Organisatoren bestens vorbereitet und<br />

haben mit ihren hochkarätigen Rednern und den höchst aktuellen<br />

Themen und vielen Besuchern wieder einmal sehr eindrucksvoll<br />

den Stellenwert, den unser Verband innerhalb der Assekuranz eingenommen<br />

hat, belegt.<br />

So wie wir es sehen, manifestiert sich allerdings der Eindruck,<br />

dass je mehr wir auf Verbandseite, aber auch branchenseitig,<br />

an sinnvollen Entwicklungen oder Lösungen für vielfältige und<br />

aktuelle Belange rund um das Thema Versicherung, Provisionsgestaltung,<br />

Ausbildung etc. arbeiten und uns vielen Themen in<br />

der möglichst optimalen Modifi kation stellen, um so mehr Forderungen<br />

oder Anforderungen an uns gestellt werden.<br />

So ist nicht nachvollziehbar, dass gerade in den letzten Wochen<br />

im Bereich der Krankenversicherung wieder der Ruf nach<br />

Einführung einer Bürgerversicherung zu hören ist. Sofern dieses<br />

Begehren auch gesetzlich umgesetzt würde, hätte es sowohl<br />

für die Versicherungswirtschaft, aber auch für den Verbraucher<br />

weitreichende negative Folgen.<br />

Ein Ende des seit Jahrzehnten bestehenden und bestens bewährten<br />

dualen Versicherungssystems wäre unter mehreren Aspekten<br />

nicht vorstellbar. Primärauswirkungen einer Umsetzung dieser<br />

Vision würde eine vorsichtig geschätzte Arbeitslosigkeit von ca.<br />

75.000 Beschäftigten im Innen- und Außendienst der privaten<br />

Krankenversicherer zur Folge haben. Die Sekundärauswirkungen,<br />

die sich beispielsweise auch personell auf Arztpraxen, Heilwesen,<br />

Zulieferer etc. einstellen würden, sind nur schwer einschätzbar.<br />

Die Auswirkungen durch den Wegfall der Gewerbesteuer in<br />

reinen Direktionsstandorten der Krankenversicherer würde einige<br />

Städte und Gemeinden in fi nanzielle Engpässe treiben. Der Kaufkraftverlust<br />

durch fehlendes Erwerbseinkommen würde sich in<br />

jeder Branche sehr nachhaltig auswirken. Ein Horrorszenario, das<br />

bei durchdachter Beibehaltung unseres bestehenden Krankenversicherungssystems<br />

hoffentlich nicht eintreten wird.<br />

Es bleibt festzustellen, dass das Gesundheitswesen in unserem<br />

Land eines der am besten entwickelten weltweit ist, und dies auch<br />

aufgrund unseres bewährten dualen Versicherungssystems. Eine<br />

bewährte Mischfunktion von privater und gesetzlicher Krankenversicherung,<br />

die den Erhalt in genau dieser bewährten Form<br />

verdient hat.<br />

So wie wir es sehen, sollten gerade in dieser wichtigen Frage die<br />

Praktikabilität wichtiger Ratgeber sein, es sollte der Konsens<br />

gelebt werden und nicht der Nonsens.<br />

Diesem und einigen anderen wichtigen Themen werden wir<br />

uns auch anlässlich unserer Anfang Juni stattfi ndenden 136.<br />

Jahreshauptversammlung stellen, die in Berlin stattfi nden<br />

wird. Auch zu dieser besonderen Veranstaltung lade ich Sie<br />

sehr herzlich ein. Bringen Sie durch Ihre Präsenz, die Sie auch<br />

innerhalb Ihrer Bezirksgruppen beweisen, Ihre vielfältigen Erfahrungen<br />

rund um das Thema Versicherung auch auf unserer<br />

Jahreshauptversammlung aktiv mit ein.<br />

Ich freue mich auf unser Wiedersehen, spätestens in Berlin und<br />

grüße Sie sehr herzlich.<br />

Ihr<br />

Hans-Ulrich Buß


Aus der Arbeit des VGA<br />

VGA Nachrichten 1/2013<br />

28.11. Pressegespräch „Die Bedeutung der Versicherungswirtschaft<br />

für Nordrhein-Westfalen in Düsseldorf<br />

30.11. Presseseminar des Verbandes der privaten Krankenversicherung (PKV) Köln<br />

05.12. Präsidiumssitzung in Köln<br />

10.12. Bonner Verbändeempfang<br />

11.12. Gespräch mit der SIGNAL IDUNA in Hannover<br />

17.12. Redaktionskonferenz der VGA Nachrichten in Köln<br />

09.01. Gespräch mit der ERGO in Düsseldorf<br />

14.01. Neujahrsempfang der BG Berlin<br />

18.01. Neujahrsempfang der Filialdirektion Chemnitz der SIGNAL IDUNA<br />

22.01. Neujahrsempfang der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht<br />

(BaFin) in Frankfurt<br />

23.01. Neujahrsempfang der BG München<br />

25.01. Neujahrsempfang der BG Rhein/Main in Frankfurt<br />

30.01. Gespräch mit der PROVINZIAL in Kiel<br />

31.01.-01.02. Sitzung des GDV-Gremiums für Standardisierung in Köln<br />

13.02. Präsidiumssitzung in Köln<br />

14.02. Sitzung des Arbeitskreises Bildung in Köln<br />

14.02. GDV-Informationsveranstaltung „Versicherungsvermittlung Aktuell“ in Köln<br />

18.02. Sitzung des Arbeitskreises Vermittler im VGA in Dortmund<br />

19.02. Gespräch mit der Mercedes-Benz Bank in Stuttgart<br />

19.02. 5. Stuttgarter Versicherungstag der BG Stuttgart gemeinsam mit IHK,<br />

BVK, BWV und VDVM<br />

21.02 Sitzung der BWV-Arbeitsgruppe<br />

„Versicherungsfachmann/-fachfrau (IHK)“ in München<br />

26.02 Sitzung des Arbeitskreises VGA in Köln<br />

5


6 VGA Nachrichten 1/2013<br />

Neujahrsempfang der VGA-Bezirksgruppe Berlin<br />

Zu seinem traditionellen Neujahrsempfang hatte der Berliner Assekuranzclub<br />

von 1877 (BAC) im Bundesverband der Assekuranzführungskräfte<br />

(VGA) am 14.01.2013 geladen. In seiner Begrüßung<br />

unterstrich dessen Vorsitzender, Jörg Schieferdecker, im Zusammenhang<br />

mit der Anwesenheit des Präsidenten des VGA, Hans-<br />

Ulrich Buß, die besondere Wichtigkeit des sichtbaren Wirkens des<br />

Bundesverbandes in dieser schnelllebigen, manchmal auch allzu<br />

schnell von Vergessen geprägten Zeit. Gemeinsam müsse man daran<br />

arbeiten, das seriöse Bild der Versicherungswirtschaft in der Öffentlichkeit<br />

zu schärfen und gegen die Gefahr populistischer Ausbrüche<br />

zu verteidigen, so Schieferdecker.<br />

VGA-Präsident Hans-Ulrich Buß, der zu Beginn seines Grußwortes<br />

die Rolle des Berliner Assekuranzclubs als Keimzelle seines Verbandes<br />

im Jahr 1877 würdigte, kritisierte, dass in der Öffentlichkeit immer<br />

nur die suboptimal regulierten Schäden bzw. nicht optimalen Beratungsleistungen<br />

im Mittelpunkt stünden, während die enorme volkswirtschaftliche<br />

Bedeutung der deutschen Versicherungswirtschaft<br />

mit 450 Millionen Versicherungsverträgen und ihre Verlässlichkeit zu<br />

wenig gewürdigt würden. In diesem Zusammenhang wies Buß beispielhaft<br />

auf die von der Assekuranz eingegangenen Ausbildungs-<br />

und Dokumentationsverpfl ichtungen, den vor 10 Jahren eingeführten<br />

Ombudsmann sowie den Verhaltenskodex für den Vertrieb hin. Mit<br />

all diesen Maßnahmen habe die Branche unterstrichen, dass sie noch<br />

kundenorientierter und verbraucherfreundlicher werden wollte. An<br />

die Assekuranzführungskräfte appellierte Buß, bei jeder passenden<br />

Gelegenheit „Kante“ zu zeigen und dafür einzutreten, dass der eigene<br />

Berufsstand nicht verunglimpft werde.<br />

Dr. Per-Johan Horgby, Vorstand Marketing und Privatkunden der<br />

VHV Allgemeine Versicherung, machte eingangs seines Festvortrags<br />

zum Thema Pricing Kfz. Königsweg der Profitabilität klar, dass<br />

das Pricing in der Assekuranz unglaublich vernachlässigt werde. So<br />

weise der gesamte Markt der Kfz-Versicherung für das Jahr 2011<br />

mit einer Combined Ratio von 107,4 Prozent einen Verlust von 1,5<br />

Milliarden Euro aus, während für das Jahr 2012 ungefähr 700 Millionen<br />

Euro zu beklagen seien; die Profitabilität sei hier, so Dr. Horgby,<br />

schlichtweg eine Katastrophe. Seit 1994 sei der Kfz-Markt ein<br />

Im Hause seines neuesten Mitgliedsunternehmens, der Bayerischen<br />

Beamtenversicherung, fand am 23.01.2013 der diesjährige Neujahrsempfang<br />

der Bezirksgruppe München des Bundesverbandes<br />

der Assekuranzführungskräfte (VGA) statt, zu dem deren Vorsitzender,<br />

Ralf Wargener, wieder zahlreiche Mitglieder und Gäste begrüßen<br />

konnte. Dabei gab Wargener eingangs einen Einblick in die<br />

Eingebundenheit des Verbandes in die Versicherungswirtschaft und<br />

seinen Institutionen. Man sei das Netzwerk gut informierter Führungskräfte<br />

und bilde die Säule der Assekuranz, so der Bezirksgruppenvorsitzende.<br />

VGA-Präsident Hans-Ulrich Buß setzte sich in seinem Grußwort kritisch<br />

mit der Berichterstattung über die Assekuranz auseinander. Sei<br />

es, dass selbst ernannte Fachleute, so Buß, sich zu angeblich viel<br />

Dr. Per-Johan Horgby<br />

völlig anderer geworden, in dem die Preise sinken und verbesserte<br />

Leistungen erbracht würden. Inzwischen sei man wieder bei dem<br />

Preisniveau des Jahres 1980 gelandet.<br />

Anhand eines Beispiels zeigte der VHV-Vorstand auf, dass die Profitabiliät<br />

nur vom Durchschnittsbeitrag abhänge, während das Umsatzwachstum<br />

immer auf Kosten des Durchschnittbeitrages gehe.<br />

Somit seien sofortige Preiserhöhungen der einzige Weg, um schnell<br />

aus dem Sumpf zu kommen, so Dr. Horgby. Hinsichtlich der oft aufgestellten<br />

These „Je höher die Beitragsanpassung, desto höher die<br />

Storni“ erläuterte er, dass nur Beitragsanpassungen, die über dem<br />

„Baselevel“ lägen, zu mehr zusätzlichen Storni führten. Der „Baselevel“<br />

sage aus, dass selbst bei Beitragsstabilität oder Beitragssenkungen<br />

die Stornoquote zwischen 4 und 5 Prozent liege.<br />

Daneben wies der Festredner auf das technische Pricing hin, mit dem<br />

die Aktuare ihren Beitrag zur Steigerung der Profitabiliät leisteten.<br />

Das technische Wissen der Aktuare sei im Kfz-Bereich unschlagbar,<br />

was sich auch daran zeige, dass es ausländischen Versicherern kaum<br />

gelinge, in den deutschen Markt zu kommen. Das Pricing müsse sich<br />

somit sowohl an dem technischen Risiko als auch an der Marktlage<br />

ausrichten, so Dr. Horgby.<br />

Neujahrsempfang der VGA-Bezirksgruppe München<br />

Ralf Wargener


zu teuren und fehlerhaft kalkulierten Unisextarifen äußerten oder es<br />

um die Infragestellung der Renditeoptionen von Bausparverträgen<br />

gehe, immer wollten alle mitreden und wertvolle Tipps geben. Besonders<br />

zu kritisieren sei es, wenn im öffentlich-rechtlichen Fernsehen<br />

Informationen zu verschiedenen Anlageformen mit dem Hinweis<br />

beendet werden, dass man sich dazu nur an<br />

Verbraucherschutzzentralen sowie an Berater, die auf Honorarbasis<br />

abrechnen und keine Provision erhalten, wenden solle. Dies zeige<br />

aber auch, so Buß, dass hier noch sehr viel Aufklärungsarbeit zu<br />

leisten sei.<br />

Hans-Ulrich Buß<br />

Der Vertriebsvorstand des Gastgebers, Martin Gräfer, informierte<br />

die Anwesenden über den am 19.10.2012 neu eingeführten Markennamen<br />

die Bayerische, mit dem man sich noch stärker als bisher<br />

zu seinen Wurzeln bekenne, obwohl man in ganz Deutschland tätig<br />

sei, und auf die Werte des modernen Bayerns wie Leistung, Innovation<br />

und den Glauben an die eigene Stärke setze. Mit dem verwendeten<br />

Zusatz versichert nach dem Reinheitsgebot, einem der ältesten<br />

Verbraucherschutzgesetze der Welt, mit dem die Sicherheit vermittelt<br />

werde, dass für ein Qualitätsprodukt nur fest definierte Inhalte<br />

verwendet werden, wolle man seinen Mitgliedern, Kunden und Partnern<br />

signalisieren, dass sie sich auf die Qualität der Inhalte, der Services<br />

und der persönlichen Beratung verlassen können. Kritisch<br />

setzte sich auch Gräfer mit dem Umgang mit der Branche auseinander.<br />

So habe er in knapp 30 Jahren Zugehörigkeit zur Assekuranz<br />

noch nicht erlebt, dass es zu so etwas gekommen sei wie dem Antrag<br />

der Linke, die private Krankenversicherung zu verbieten. Im Zusammenhang<br />

mit der oft diskutierten aktuellen niedrigen Verzinsung<br />

werde immer das Argument außer Acht gelassen, dass kein<br />

Lebensversicherungskunde<br />

bislang auch nur einen Cent<br />

oder Pfennig verloren habe,<br />

so Gräfer. Hinsichtlich der Diskussion<br />

um Provisions- und<br />

Honorarberatung stellte der<br />

BBV-Vorstand klar, dass die<br />

Vergütungsform selbst kein<br />

Qualitätsmaßstab sei.<br />

Martin Gräfer, BBV-Vertriebschef<br />

Dr. Michael Niebler, GeschäftsführendesVorstandsmitglied<br />

des Arbeitgeberverbandes<br />

der<br />

Versicherungsunternehmen<br />

VGA Nachrichten 1/2013<br />

in Deutschland (AGV), freute sich zu Beginn seines Vortrags zum<br />

Thema Gegenwartsthemen und Perspektiven der deutschen<br />

Versicherungswirtschaft aus Arbeitgebersicht, dass er auf dieser<br />

VGA-Veranstaltung sprechen dürfe und erinnerte daran, dass der<br />

VGA auch auf den Mitgliederversammlungen des AGV oft zu Gast<br />

sei. Hinsichtlich des Themas Honorarberatung merkte Dr. Niebler an,<br />

dass diese seiner Ansicht nach keine Chance habe und er sich wünsche,<br />

dass auch in anderen Branchen nach der Vergütung gefragt<br />

werde. Der AGV, der die sozialpolitische Spitzenvertretung der deutschen<br />

Assekuranz wahrnehme, handele mit 22 Mitarbeitern in 3 Abteilungen<br />

Tarifverträge aus, berate die 250 Mitgliedsunternehmen<br />

mit ca. 215.000 Beschäftigten, fertige personalpolitische Statistiken<br />

an und betreibe Lobbyarbeit auf bundes- und europapolitischer Ebene.<br />

Darüber hinaus sei man der drittgrößte Beitragzahler innerhalb<br />

der Bundesvereinigung der deutschen Arbeitgeberverbände (BDA).<br />

Die Versicherer als Arbeitgeber<br />

Die größten Versicherungsplätze mit mehr als 4.000<br />

sozialversicherungspflichtig Beschäftigten<br />

Quelle: Sonderauswertung der Bundesagentur für Arbeit für den AGV; Stand 30.11.2011<br />

Dr. Michael Niebler<br />

23. Januar 2013<br />

Die Versicherungsunternehmen müssten sich, so Dr. Niebler, drei<br />

Herausforderungen stellen. Zunächst gelte es, sich dem Kampf zu<br />

stellen, Mitarbeiter zu gewinnen. Hier müsse man dem Problem begegnen,<br />

dass die Branche für Absolventen eine geringe Attraktivität<br />

habe. Hier kämpfe das leidige Drückerimage mit einer Realität, die<br />

anders aussehe. Die zweite Herausforderung sei die, mehr Frauen in<br />

Führung und Vertrieb zu bekommen. Hierzu habe sein Verband eine<br />

Initiative begonnen, die auch die Bildung eines Branchen-Beirates<br />

vorsieht, der Maßnahmen initiieren soll, diese Herausforderung zu<br />

meistern. Die dritte Herausforderung, so der AGV-Hauptgeschäftsführer,<br />

würden die kommenden zu führenden Tarifverhandlungen<br />

werden, die sicher nicht einfach würden. Darüber hinaus werde das<br />

Arbeitsrecht im kommenden Bundestagswahlkamp eine Rolle spielen,<br />

sei es in der Diskussion um den Mindestlohn oder die sachgrundlose<br />

Befristung.<br />

Dr. Jürgen Hofmann, Generalsekretär des Wirtschaftsbeirates Bayern,<br />

sprach anschließend zum Thema 2013 – Stabilität sichern,<br />

Zukunft gewinnen. Dabei machte er deutlich, dass derjenige, der<br />

sich in der Wirtschafts- und Finanzpolitik auf seinen Lorbeeren ausruhe,<br />

diese an der falschen Stelle trage. In der Bundesrepublik, so<br />

Dr. Hofmann, sehe er wenig, was einen Abschwung verhindern<br />

könne. Seine Organisation, die eine branchenübergreifende Unternehmervereinigung<br />

sei, sehe einige Möglichkeiten für den Bund. So<br />

könne die Investitionstätigkeit mit verbesserten Abschreibungsbedingungen<br />

erhöht werden. Darüber hinaus sollte mit der steuerlichen<br />

Förderung von Forschung und Entwicklung auf Innovationen gesetzt<br />

werden. Daneben müsse der Stau bei Investitionen in Verkehrsinfrastrukturprojekte<br />

durch mehr private public partnership-Projekte<br />

7


8 VGA Nachrichten 1/2013<br />

Dr. Jürgen Hofmann<br />

In der Industrie- und Handelskammer in Frankfurt am Main fand am<br />

25.01.2013 der 23. Neujahrsempfang der Bezirksgruppe Rhein/<br />

Main im Bundesverband der Assekuranzführungskräfte (VGA) statt,<br />

zu dem deren Vorsitzender, Ralf Helm, wieder zahlreiche Mitglieder<br />

und Gäste begrüßen konnte. Dabei wies Helm auf die starke Verbundenheit<br />

der Versicherungsunternehmen, der IHK und des VGA in<br />

der Region hin, die auch durch diese Veranstaltung zum Ausdruck<br />

komme.<br />

Ralf Helm<br />

Der Präsident des Bundesverbandes der Assekuranzführungskräfte<br />

(VGA), Hans-Ulrich Buß, beschrieb in seinem Grußwort die wirtschaftliche<br />

Situation, in der nicht nur die lang anhaltende Niedrigzinsphase<br />

Auswirkungen auf die Ergebnisse der Versicherungswirtschaft<br />

habe. Vielmehr führten steigende finanzielle Belastungen<br />

Hans-Ulrich Buß<br />

beseitigt werden. Große Sorgen bereitete dem Referenten die Energiewende;<br />

hier bestehe angesichts eines Kernkraftwerksanteils in<br />

Bayern von 60 Prozent die Gefahr der Deindustrialisierung. Die entstehende<br />

Lücke müsse geschlossen werden, wobei es ein Treppenwitz<br />

wäre, wenn man Strom aus Kernkraftwerken aus dem Ausland<br />

kaufen würde. Den Dank des Veranstalters an die Referenten sprach<br />

abschließend Bernhard Weiß, stellvertretender Vorsitzender der Bezirksgruppe<br />

und VGA-Schatzmeister, aus.<br />

Neujahrsempfang der VGA-Bezirksgruppe Rhein/Main<br />

bei Mieten, Energie, Nahrungsmitteln etc. dazu, dass seitens vieler<br />

Familien Kompensationsmöglichkeiten gesucht würden. In diesem<br />

Zusammenhang würde beklagenswerter Weise vielfach in der Kündigung<br />

von wichtigen Versicherungsverträgen die Lösung gesehen<br />

ohne allerdings die möglichen katastrophalen Folgen im Schadenfall<br />

zu beachten, so Buß.<br />

Der Chef der Helvetia in Deutschland, Prof. Dr. Wolfram Wrabetz,<br />

der auch stellvetretender Präsident der Industrie- und Handelskammer<br />

Frankfurt am Main ist, ließ es sich in seinem Grußwort nicht nehmen,<br />

den Zustand der Versicherungsbranche zu beschreiben. Während<br />

man in der Nicht-Lebensversicherung erfolgreich sei, bereite die<br />

Lebensversicherung große Sorgen. Hier sehe man sich momentan<br />

einer Kampagne ausgesetzt, die jeder Beschreibung spotte und in<br />

der eine Menge Unsinn geschrieben werde. Allerdings, so Prof. Wrabetz,<br />

müsse man auch selbstkritisch sein. Beispielsweise sei es falsch<br />

zu verkünden, dass nur die Kapitaldeckung allein das Richtige zur<br />

Lösung der Probleme sei. Ebenso seien die Exzesse in der Branche<br />

Fehler gewesen wie auch die Vorgehensweise, Politikern immer zu<br />

sagen, dass sie nur die Interessen der eigenen Branche wahrnehmen<br />

sollten.<br />

Prof. Dr. Wolfram Wrabetz<br />

Den Festvortrag des diesjährigen Neujahrsempfangs hielt Dr. Josef<br />

Beutelmann, Vorsitzender des Arbeitgeberverbandes der Versicherungsunternehmen<br />

in Deutschland (AGV), zum Thema Frauen in


Führungspositionen. Eingangs schilderte der Vorstandsvorsitzende<br />

der Barmenia die bestehende Monokultur Mann, deren Grundlage<br />

fest verankerte Überzeugungen wie Männer sind die Hauptverdiener,<br />

Sie kann es einfach nicht, Eine gute Mutter bleibt bei ihrem Kind<br />

seien, die es zu überwinden gelte.<br />

|9<br />

Karriereprofile, Frau Prof. Heather Hofmeister, Ph.D.<br />

„Männerkarriere“<br />

Ununterbrochene gradlinige<br />

Karrierewege<br />

Viel Mobilität<br />

Lange Arbeitzeiten<br />

Auf Persönliches verzichten<br />

Fokus auf Hierarchie,<br />

Machtgewinn<br />

Identität, soziale Einordnung<br />

in die Gesellschaft durch die<br />

Erwerbsarbeit<br />

umkehrbar ??<br />

„Frauenkarriere“<br />

Unterbrechungen wegen<br />

familiären Verpflichtungen<br />

Wenig Mobilität<br />

Teilzeit / kürzere Arbeitszeit<br />

Priorität auf „Vereinbarkeit“<br />

Fokus auf Kooperation und<br />

Konsens statt Wettbewerb<br />

Identität, soziale Einordnung<br />

in die Gesellschaft durch<br />

Beziehungspflege<br />

|Dr. Josef Beutelmann |25.01.2013<br />

Dies drücke sich in Zahlen des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung<br />

(DIW) derart aus, so Dr. Beutelmann, dass im Jahr 2012 bei<br />

den Top-200-Unternehmen in Deutschland im Vorstand ein Frauenanteil<br />

von 4 Prozent und im Aufsichtsrat von 13 Prozent bestehe. Bei<br />

den DAX-30-Unternehmen lägen die entsprechenden Werte bei 8 und<br />

19 Prozent; in beiden Klassen mit leichten Steigerungen zum Vorjahr.<br />

Dabei müsse aber berücksichtigt werden, dass die Mehrheit der Frauen<br />

nach wie vor von Seiten der Arbeitnehmerschaft und damit auf Grund<br />

von Mitbestimmungsregelungen in den Aufsichtsrat gelangten.<br />

Innerhalb der Assekuranz stelle sich die Beschäftigungsstruktur so<br />

dar, dass der Anteil der Männer 52,6 Prozent und der der Frauen<br />

47,4 Prozent betrage. Es sei aber festzustellen, dass innerhalb der<br />

41.800 Außendienstangestellten der Anteil der Frauen nur 20,9<br />

Prozent betrage, während er bei den 160.400 Innendienstangestellten<br />

54,4 Prozent betrage, so Dr. Beutelmann.<br />

|19<br />

Politischer Prozess<br />

Quelle: Frau Dr. Kraemer, Zurich Gruppe Deutschland<br />

|Dr. Josef Beutelmann |25.01.2013<br />

Auf europäischer Ebene hat der politische Prozess dazu geführt,<br />

dass die EU-Kommission im November 2012 eine Frauenquote für<br />

Aufsichtsräte beschlossen hat. Bei börsennotierten Unternehmen<br />

sollen bis zum Jahr 2020 die Aufsichtsratsposten zu 40 Prozent mit<br />

Frauen besetzt werden; bei gleicher Qualifikation sollen weibliche<br />

Bewerber Vorrang haben. Sanktionen bei Nichteinhaltung sind dabei<br />

auch vorgesehen, falls ab 2016 der Auswahlprozess nicht gerecht ist<br />

VGA Nachrichten 1/2013<br />

und ab 2020 die 40-Prozent-Quote nicht erreicht wird. In Deutschland<br />

hat der Bundesrat am 21.09.2012 einer Gesetzesinitiative für<br />

eine Geschlechtergleichstellung in Führungsgremien zugestimmt,<br />

die die Einführung einer geschlechtergerechten Quote in Aufsichtsräten<br />

beinhaltet. In diesem Zusammenhang berichtete der Barmenia-Chef,<br />

dass viele Frauen selbst gegen eine Quote seien. So habe<br />

sich die Bundesvorsitzende der Jungen Unternehmer im Focus so geäußert,<br />

dass die Quote für sie die Diskriminierung des weiblichen Geschlechts<br />

bedeute. Die CSU-Politikerin Dagmar Wöhrl habe ebenfalls<br />

dort erklärt, dass eine fähige Frau die Quote brauche wie ein Walfisch<br />

eine Kapuze.<br />

|25<br />

Gespaltener politischer Prozess in<br />

Deutschland<br />

SPD, Bündnis 90/Die Grünen<br />

und Die Linke:<br />

Feste Frauenquote<br />

Mangelnde Repräsentanz der<br />

Frauen in Führungsebenen<br />

CSU und FDP, große Teile der<br />

CDU<br />

(Eine Gruppe von Unionsfrauen<br />

spricht sich für eine starre<br />

Quote aus)<br />

Ablehnung einer gesetzlichen<br />

Frauenquote<br />

Ablehnung staatlicher<br />

Reglementierung, da zunächst<br />

ein gesellschaftlicher Wandel<br />

vollzogen werden muss bzw. in<br />

einigen Berufsfeldern Frauen<br />

nicht repäsentiert sind<br />

|Dr. Josef Beutelmann |25.01.2013<br />

Seitens des AGV sei man dabei, einen Branchenbeirat „Frauen in<br />

Führung“ zu gründen, der, nach Geschlechtern paritätisch besetzt,<br />

die Versicherungsunternehmen bei ihren eigenen Bemühungen unterstützen<br />

solle, Synergien durch Best Practice zu bündeln und neue<br />

Initiativen zur Verbesserung der Chancengleichheit von Männern<br />

und Frauen anzustoßen, so der AGV-Vorsitzende. Als erste Branche<br />

in Deutschland verfolge man damit gemeinschaftlich das Ziel, den<br />

Frauenanteil in Führungspositionen, auch im Interesse der Wettbewerbsfähigkeit<br />

der Branche, zu steigern.<br />

Dr. Josef Beutelmann<br />

Um Frauen für eine Führungsposition zu motivieren, sei es, so<br />

Dr. Beutelmann, notwendig, die Vereinbarkeit von Beruf und Familie<br />

zu fördern, um ein Bewusstsein für das selbstverständliche Neben-<br />

und Miteinander zu schaffen. So stünden fehlende Kinderbetreuungsplätze<br />

und Ganztagsschulangebote in vielen Regionen qualifikationsgerechten<br />

Beschäftigungs- und Karriereperspektiven<br />

entgegen. Die Gestaltungsfelder zur Erhöhung des Frauenanteils in<br />

9


10 VGA Nachrichten 1/2013<br />

Führungspositionen seien laut einer AGV-Umfrage sowie eines DIW-<br />

Wochenberichts eine flexible Arbeitsorganisation, die Unterstützung<br />

bei der Organisation und Finanzierung der Kinderbetreuung,<br />

eine spezifische Personalentwicklung und Weiterbildung für Frauen,<br />

Jobsharing sowie eine vom Unternehmen definierte Quote für den<br />

Frauenanteil je Führungsebene, so der Barmenia-Chef. Abschließend<br />

dankte der stellvertretende Vorsitzende der VGA-Bezirksgruppe<br />

Rhein/Main, Ralf Messer, allen Beteiligten für deren Mitwirkung und<br />

ihren Beitrag zum Gelingen der Veranstaltung.<br />

9. Rheinischer Versicherungstag<br />

der VGA-Bezirksgruppe<br />

Düsseldorf<br />

Die Zukunft der Versicherung<br />

Eine interessante Veranstaltung erlebten rund 80 Führungskräfte<br />

aus NRW-Versicherungsunternehmen bei der Provinzial Rheinland.<br />

Der Bundesverband der Assekuranzführungskräfte (VGA) hatte<br />

zum „9. Rheinischen Versicherungstag“ nach Düsseldorf geladen.<br />

Klaus Woschei<br />

Thorsten John, Landesdirektor Nord, begrüßte die Teilnehmer und<br />

stellte zunächst das Unternehmen vor. Ein Grußwort gab es vom<br />

Düsseldorfer Stadtdirektor Manfred Abrahams. Unter der Moderation<br />

von Klaus Woschei, Vorsitzender des VGA-Assekuranzclubs<br />

Düsseldorf, gab es im Anschluss drei interessante Vorträge hochkarätiger<br />

Referenten zu den Fragen: Wie können mit Blick auf die<br />

demographische Entwicklung junge Menschen für einen Tätigkeit<br />

als Finanzberater gewonnen werden? Wie hält man Leistungsträger<br />

im Unternehmen? Besondere Aufmerksamkeit fand der Vortrag von<br />

Thomas Baumbach, Geschäftsführer OEV-Online Dienste. Er ging<br />

der Frage nach, was die Assekuranz von Apple lernen könne. Dabei<br />

stellte er mit Blick auf die revolutionäre Entwicklung von Smart-<br />

Phones seine Vision von digitaler Kommunikation zwischen Kunde<br />

und Versicherer vor. Im Anschluss bestand bei rheinischem Büffet<br />

dann ausreichend Gelegenheit, die Themen der Vorträge im persönlichen<br />

Gespräch weiterzudiskutieren.<br />

Die Bedeutung der<br />

Versicherungswirtschaft für<br />

Nordrhein-Westfalen<br />

ist der Titel einer Standortstudie, die die Prognos AG im Auftrag von<br />

sieben Versicherungsunternehmen mit Sitz in Nordrhein-Westfalen<br />

(NRW) erstellt hat. Im Rahmen eines Pressegesprächs am 28.11.2012<br />

in Düsseldorf erläuterte Dr. Paul-Otto Faßbender, Vorstandsvorsitzender<br />

der ARAG SE, die Ergebnisse und den Hintergrund der Untersuchung.<br />

So sei vor etwa sechs Jahren die Landesregierung über das<br />

Wirtschaftsministerium auf die Branche zugekommen, um über die<br />

Notwendigkeit, einen Kontakt zwischen dem Ministerium und der<br />

Assekuranz an Rhein und Ruhr aufzubauen, zu diskutieren. Es habe<br />

sich dann eine Arbeitsgruppe gebildet, die regelmäßig Schnittstellen-<br />

Themen bespreche und deren Vorsitz momentan die ARAG innehabe,<br />

so Dr. Faßbender. In den Gesprächen mit der Landesregierung, so der<br />

ARAG-Chef, habe sich schnell gezeigt, dass es nur wenig konkretes<br />

Wissen über die Versicherungswirtschaft an Rhein und Ruhr gebe. Insbesondere<br />

habe eine gründliche landesweite Betrachtung bisher nicht<br />

vorgelegen, die insbesondere bei der Folgenabschätzung von ordnungspolitischen<br />

Weichenstellungen im Versicherungssektor hilfreich<br />

sei. Selbstkritisch fügte Dr. Faßbender hinzu, dass man als Branche zu<br />

spät begonnen habe, das Gespräch mit der Landesregierung zu suchen.<br />

Die Ergebnisse der Studie, deren Auftraggeber neben der ARAG die<br />

AXA Konzern AG, die ERGO Versicherungsgruppe AG, die Generali<br />

Deutschland Holding AG, die Gothaer Finanzholding AG, die Provinzial<br />

NordWest Holding AG sowie die Provinzial Rheinland Versicherung AG<br />

sind, seien in ihrer Deutlichkeit beeindruckend. Danach ist die Assekuranz<br />

in und für NRW eine Schlüsselindustrie, die eine wichtige Rolle<br />

im Strukturwandel übernommen hat und dies Prognosen zufolge<br />

auch in der Zukunft tun wird. Sie ist ein wichtiger Arbeitgeber, der<br />

im Unterschied zu anderen Zukunftsbranchen in NRW auch während<br />

der weltweiten Wirtschafts- und Finanzkrise Arbeitsplätze geschaffen<br />

hat. Die Studie zeigt auch, dass der Schwerpunkt der deutschen<br />

Versicherungswirtschaft in Nordrhein-Westfalen liegt. Hier haben die<br />

meisten Versicherungsunternehmen ihren Sitz und es entstehen positive<br />

Impulse durch die Unternehmens- und Konzernzentralen. Daneben<br />

gibt es zusätzliche weitere zentrale Institutionen wie die Institute<br />

für Versicherungswissenschaft bzw. –recht an den Universitäten Köln,<br />

Düsseldorf und Münster sowie die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht<br />

(BaFin). Außerdem finden zentrale Fachmessen wie<br />

die DKM und die CHARTA Börse hier statt und Verbände wie der PKV-<br />

Verband, der Verband öffentlicher Versicherer, der BVK und der VGA<br />

haben hier ihren Sitz.


Auch bei der Ausbildung nimmt die Versicherungswirtschaft in NRW<br />

eine sehr starke Rolle ein und zeigt sich noch dynamischer als die<br />

Branche insgesamt. So wurden im Jahr 2011 3.718 Personen von<br />

der nordrhein-westfälischen Assekuranz ausgebildet, was 28 Prozent<br />

aller Auszubildenden der deutschen Versicherungswirtschaft<br />

entspricht und eine Steigerung um 37 Prozent seit 2007 bedeutet.<br />

Auch bei der Ausbildungsquote, d. h. dem Anteil der Auszubildenden<br />

an allen SV-Beschäftigten, zeigt sich das überdurchschnittliche<br />

Engagement der Assekuranz in NRW, die im Jahr 2011 bei 4,8 Prozent<br />

lag während der bundesweite Schnitt bei 4,5 Prozent lag.<br />

Wichtig sei es auch festzuhalten, so Dr. Faßbender, dass die Versicherungswirtschaft<br />

in NRW keine „footloose industry“ sei, die praktisch<br />

unabhängig von ihren Standorten agiere; vielmehr sei man tief<br />

an Rhein und Ruhr verwurzelt. Man werde den Dialog mit dem Land<br />

Nordrhein-Westfalen ernst nehmen und ihn auf der Basis der Prognosstudie<br />

mitgestalten.<br />

Bafi n-Neujahrsempfang<br />

Systemische Risiken, regulatorische Großprojekte, Aktivitäten im<br />

Verbraucherschutz sowie das Niedrigzinsniveau waren die Themen<br />

von Dr. Elke König, Präsidentin der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht<br />

(BaFin), auf dem Neujahrspressempfang ihres<br />

Hauses am 22.01.2013 in Frankfurt am Main, wobei sie ersteres gerne<br />

zum Wort des Jahres anmelden wolle. Hinsichtlich der Risiken, die<br />

von systemisch relevanten Banken ausgingen, seien bereits einige<br />

wichtige, regulatorische Schritte eingeleitet worden, so Dr. König,<br />

wobei dabei die Punkte Kapitalausstattung und Sanierungs- bzw.<br />

Abwicklungsplanung im Mittelpunkt standen. Mit letzterem wolle<br />

man erreichen, dass Staaten aus der Zwangslage befreit würden,<br />

große Banken im Notfall mit Steuergeldern retten zu müssen und<br />

damit verbundene Fehlanreize für Banken beseitigen.<br />

In diesem Zusammenhang werde derzeit auch sehr intensiv von der<br />

Internationalen Vereinigung der Versicherungsaufseher IAIS und des<br />

Finanzstabilitätsrates FSB über global systemrelevante Versicherer<br />

diskutiert und wie man regulatorisch mit versicherungstypischen<br />

systemischen Risiken umzugehen habe. Für die BaFin-Präsidentin<br />

ist klar, dass es hier zu keinen pauschalen Lösungen kommen solle,<br />

sondern gezielte Maßnahmen, die sich nicht nur auf das Kapital beziehen<br />

müssen, angestrebt werden sollten. Bei Überlegungen zur<br />

Abwicklung und Sanierung von systemrelevanten Versicherern müsse<br />

sichergestellt werden, dass dies mit Solvency II, das längst seinen<br />

VGA Nachrichten 1/2013<br />

11<br />

10. Geburtstag hatte und ins Stocken geraten sei, zusammenpasse.<br />

Allerdings, so die BaFin-Chefin, hätten EU-Kommission, Rat und<br />

Parlament aus gutem Grund wichtige und komplexe Probleme aufgegriffen,<br />

die es zunächst zu lösen gelte. Eines davon betreffe die<br />

Lebensversicherung und sei die Frage der Abbildung des Versicherungsgeschäfts<br />

mit langfristigen Garantien. Die durch die damit verbundene<br />

Auswirkungsstudie eintretende Verzögerung müsse man<br />

in Kauf nehmen, so dass man realistisch wohl vom Starttermin 01.<br />

Januar 2017 ausgehen müsse. Darüber hinaus werde derzeit auch<br />

auf Initiative der BaFin darüber nachgedacht, Teile des Regelwerks<br />

vorzuziehen, wobei sich hierfür die Säule II, in der es um die Einschätzung<br />

von Risikotragfähigkeit und Kapitalposition durch das Unternehmen<br />

gehe, eigne. Hierzu seien aus der Industrie positive Signale<br />

zu bekommen, so Dr. König.<br />

Hinsichtlich des kollektiven Verbraucherschutzes, für den die Aufsichtsbehörde<br />

verantwortlich ist, sei eine gute Solvenzaufsicht eine<br />

der stärksten Waffen der BaFin, wobei diese alleine nicht ausreiche.<br />

Es gelte auch, die Transparenz der Produkte weiter zu verbessern.<br />

Dabei denkt die BaFin-Präsidentin an verschiedene Produktinformationsblätter<br />

sowie die Begutachtung der Vertriebsstrukturen und –<br />

anreize. Hier habe es regulatorische Änderungen gegeben und man<br />

werde dort Prüfungsschwerpunkte setzen. Zum niedrigen Zinsniveau<br />

erklärte die oberste deutsche Aufseherin, dass dieses uns noch<br />

viele Jahre begleiten werde. Die Versicherer müssten sich darauf einstellen<br />

und bei der Produktgestaltung neue Wege gehen.<br />

IDEAL – 100 Jahre<br />

Ihr 100-jähriges Firmenjubiläum beging am 21.01.2013 die IDEAL<br />

Versicherung in einer Feierstunde in Berlin. Dabei gab der Vorstandsvorsitzende,<br />

Rainer M. Jacobus, in seiner Festrede einen Überblick<br />

über die Geschichte des Unternehmens, das als Volksfeuerbestattungsverein<br />

Gross-Berlin Versicherungsverein auf Gegenseitigkeit<br />

gegründet wurde. Dies passierte, so Jacobus, in einer Zeit, in der auf<br />

Grund der industriellen Revolution die Menschen in die neu entstehenden<br />

Großstädte strömten, die traditionellen Familienverbünde, die<br />

soziale Sicherheit geboten hatten,<br />

sich auflösten und die Sorge vor<br />

Krankheiten, Unfällen und dem<br />

Tod allgegenwärtig waren. Die<br />

Gründung der „Volksfeuer“ durch<br />

knapp zwei Dutzend Männer, die<br />

nicht nach dem Staat riefen, sondern<br />

das eigene Schicksal in die<br />

Hand nahmen, sei somit ein echter<br />

Akt der Subsidiarität gewesen.<br />

Mehr Initiativen dieser Art würde<br />

man sich manchmal auch heute<br />

in Deutschland wünschen, so der<br />

IDEAL-Chef.<br />

Jacobus klammerte in seinem Rückblick auch nicht die dunklen Seiten<br />

des Unternehmens aus. So habe die „Volksfeuer“ schon bald<br />

nach der Machtergreifung Hitlers ihre stolzen sozialdemokratischen<br />

Wurzeln verleugnet und die Hakenkreuzfahne bald auf dem Dach<br />

der Hauptverwaltung in der Invalidenstraße wehen lassen. Auch<br />

seien jüdische Gremienmitglieder und Mitarbeiter eilfertig entfernt


12 VGA Nachrichten 1/2013<br />

worden. Dass man sich später nur in einem Fall mit Rückerstattungsansprüchen<br />

jüdischer Opfer von Enteignungen der Policen zu beschäftigen<br />

hatte, sei reines Glück gewesen, da der jüdische Glaube<br />

Feuerbestattungen verbiete.<br />

Nachdem im Jahre 1961 die Änderung des Unternehmensnamens<br />

in IDEAL erfolgte, habe es aber noch bis in die 70er Jahre gedauert,<br />

bis man eine moderne Produktlandschaft gehabt habe. Es erfolgt<br />

der Bau eines neuen Verwaltungsgebäudes in der Kochstraße direkt<br />

an der Mauer, wo man am 09. November 1989 die Grenzöffnung<br />

hautnah miterleben kann und die einströmenden Landsleute aus<br />

der DDR mit warmen Getränken und Erbsensuppe aus der Kantine<br />

begrüßen kann. Plötzlich wird aus der Insellage des Unternehmens<br />

in West-Berlin ein Standortvorteil hinsichtlich des Kundenpotentials<br />

von 17 Millionen Menschen, wobei der IDEAL-Chef in diesem Zusammenhang<br />

die Aktivitäten der Branche nicht als Ruhmestat ansieht.<br />

Nach der Deregulierung im Jahre 1994 habe sich herausgestellt,<br />

dass die Produktpalette nicht mehr wettbewerbsfähig gewesen sei<br />

und man eine neue Produktstrategie brauche. Nach der Konstruktion<br />

einer Bestattungsvorsorge-Versicherung und der Trennung vom<br />

Universalgeschäft sei dann im Jahr 2001 die Neupositionierung<br />

des Unternehmens als Spezialist für Senioren erfolgt und 2002 die<br />

Einführung einer Pflegerente als Aufbaudeckung zur gesetzlichen<br />

Pflegeversicherung, die heute rund 70 Prozent des Neugeschäfts<br />

ausmache. Heute kauften bereits 12 Versicherungsunternehmen<br />

die Produkte des Unternehmens zu, um ihren Außendienst damit<br />

zu versorgen. Die Geschichte und das Beispiel der IDEAL, so ihr<br />

Vorstandsvorsitzender, zeigten eindrücklich, dass auch kleine und<br />

mittlere Unternehmen eine Daseinberechtigung im Markt hätten.<br />

Der VGA gratuliert seinem Mitgliedsunternehmen sehr herzlich und<br />

wünscht weiterhin besten Erfolg.<br />

BDWi<br />

Arbeitsgruppe Wirtschaft der CDU/CSU-Bundestagsfraktion<br />

– Austausch über aktuelle Themen<br />

Ein breites Spektrum an Branchenthemen stand auf der Agenda<br />

eines Gesprächstermins von Vertretern der Mitgliedsverbände des<br />

BDWi mit der Arbeitsgruppe Wirtschaft der CDU/CSU-Bundestagsfraktion.<br />

Zehn Abgeordnete nahmen an der Veranstaltung teil. Die<br />

Gesprächsleitung hatten der wirtschaftspolitische Sprecher der Fraktion,<br />

Dr. Joachim Pfeiffer und BDWi-Bundesgeschäftsführer Ralf-<br />

Michael Löttgen.<br />

Auch bei dem diesjährigen Gespräch ist es gelungen, alle Themen zu<br />

diskutieren. Beide Seiten vereinbarten, auch weiterhin regelmäßig<br />

im Gespräch zu bleiben.<br />

GDV<br />

Rechtssicherheit bei unterjähriger Beitragszahlung<br />

BGH: Unterjährige Beitragszahlung bei Versicherungen<br />

ist kein Kredit<br />

Der Bundesgerichtshof (BGH) hat entschieden, dass eine vertraglich<br />

vereinbarte unterjährige Zahlungsweise von Versicherungsprämien<br />

keine Kreditgewährung im Sinne des Bürgerlichen Gesetzbuches<br />

(BGB) beziehungsweise der für Verbraucherverträge geltenden Vorschriften<br />

des Verbraucherkreditgesetzes ist.<br />

Worum geht es?<br />

In der Regel beträgt die Versicherungsperiode eines Versicherungsvertrages<br />

ein Jahr. In diesem Fall hat der Versicherungsnehmer<br />

grundsätzlich den Versicherungsbeitrag zu Beginn der Versicherungsperiode<br />

in voller Höhe zu leisten. Allerdings ist auch die Vereinbarung<br />

einer unterjährigen Zahlweise (halb-, vierteljährlich oder<br />

monatlich) des Jahresbetrages möglich. In diesem Fall erheben Versicherungsunternehmen<br />

zum Teil Zuschläge. Sie kompensieren damit<br />

entgangene, dem Versichertenkollektiv zustehende Zinsgewinne<br />

und den zusätzlichen Verwaltungsaufwand.<br />

In der jetzt vom BGH entschiedenen Sache hatten die Kläger eine<br />

Kapitallebensversicherung abgeschlossen und zahlten die Versicherungsprämien<br />

in monatlichen Raten. Dabei wurden Ratenzahlungszuschläge<br />

erhoben. Nach Auffassung der Kläger handele es<br />

sich jedoch bei der unterjährigen Zahlung der Jahresprämie um<br />

einen entgeltlichen Zahlungsaufschub und somit um eine Kreditgewährung.<br />

Demnach müssten die Regeln des BGB über den Verbraucherkreditvertrag<br />

sowie die Preisangabenverordnung (PAngV)<br />

Anwendung finden. Das bedeutet, dass zusätzlich zum Beitrag der<br />

Effektivzins anzugeben wäre und im Falle des Unterbleibens ein zusätzliches<br />

(neben dem im Versicherungsvertragsgesetz geregelten)<br />

Widerrufsrecht bestünde. Die Kläger forderten deshalb, dass der<br />

Versicherer dazu verpflichtet wird, ihnen Beitragsrechnungen mit<br />

Ratenzahlungszuschlägen in Höhe des gesetzlichen Zinssatzes von<br />

4 Prozent auszustellen sowie die bisher gezahlten Differenzbeträge<br />

zuzüglich Zinsen auszuzahlen.<br />

Der BGH folgte dieser Auffassung nicht und wies – wie bereits alle<br />

Instanzen zuvor – die Klage als unbegründet zurück. Nach Ansicht<br />

des Gerichtes handelt es sich bei der vertraglichen Vereinbarung<br />

einer unterjährigen Zahlungsweise der Versicherungsprämien nicht<br />

um eine Kreditgewährung in Form eines entgeltlichen Zahlungsaufschubs.<br />

In einem vorherigen Verfahren hatte das Hanseatische Oberlandesgericht<br />

die Zuschläge als Folge des „aufsichtsrechtlichen Gleichbehandlungsgebots“<br />

beschrieben.


Goslar Institut<br />

„Der vernetzte Autofahrer, Akzeptanz und Akzeptanzgrenzen<br />

von E-Call, Werkstattvernetzung und Mehrwertdiensten<br />

im Automobilbereich“<br />

Studie zu E-Call vorgestellt. Expertenrunde diskutierte<br />

anlässlich des 51. Deutschen Verkehrsgerichtstages in<br />

Goslar.<br />

Studie: „E-Call als Notfallsystem hoch akzeptiert, aber<br />

Datenschutz offen.“<br />

Experten warnen vor dem gläsernen Autofahrer und<br />

fordern freien Wettbewerb.<br />

Ab 2015 sollen alle Neuwagen in der EU verpflichtend mit E-Call<br />

ausgestattet sein. Dahinter verbirgt sich ein bordeigenes System,<br />

das automatisch oder manuell bei Unfall oder Panne einen Notruf<br />

an die Notrufnummer 112 auslöst. Das System übermittelt via Mobilfunknetz<br />

Daten an die nächste Rettungsleitstelle. Außerdem wird<br />

automatisch eine Tonverbindung hergestellt, um eine Kommunikation<br />

zwischen Rettungsleitstelle und Insassen zu ermöglichen. Die<br />

EU-Kommission erhofft sich mit diesem System eine Senkung der<br />

Zahl der Unfalltoten um bis zu 2.500 pro Jahr. Während die Notruffunktion<br />

unumstritten ist, gibt es eine Auseinandersetzung um<br />

andere Einsatzmöglichkeiten. Denn die Vernetzung des Autos über<br />

Mobilfunk kann auch für zahlreiche andere Zwecke genutzt werden.<br />

So lassen sich die Informationen via Telematik-Systeme zum<br />

Beispiel nutzen für eine laufende Motordiagnose, zum Hinweis auf<br />

notwendige Wartungsdienste, zur Überwachung der Einhaltung der<br />

Verkehrsregeln, für Staumeldungen, Ampelschaltungen und Umleitungsempfehlungen.<br />

Um diese technisch realisierbaren Mehrwertdienste,<br />

die aufgrund des Telematik-Systems angeboten werden<br />

können, dreht sich seit einiger Zeit die öffentliche Diskussion. Mit<br />

diesen Mehrwertdiensten wird der Aftersales-Markt neu geordnet<br />

werden, wenn die Wertschöpfung rund ums Auto den Autoherstellern<br />

vorbehalten bleibt, wie es die EU-Kommission lange als Kompensation<br />

für den verpflichtenden Einbau der Telematiksysteme vorgesehen<br />

hat. Dagegen fordern andere Marktbeteiligte, unter anderem<br />

auch der Gesamtverband für Autoteile-Handel und die HUK-COBURG,<br />

es dem Fahrzeughalter zu überlassen, wer die Informationen bekommen<br />

soll, die mittels der Mehrwertdienste zur Verfügung stehen<br />

werden.<br />

Professor Horst Müller-Peters, Professor für Marketing, Marktforschung<br />

und Kundenverhalten am Institut für Versicherungswesen<br />

(IVW) und Direktor der Forschungsstelle Versicherungsmarkt der<br />

Fachhochschule Köln, hat im Auftrag des Goslar Instituts eine repräsentative<br />

Studie zum Thema E-Call verfasst. In Zusammenarbeit<br />

mit dem Marktforschungsinstitut YouGov wurden mehr als 1.000<br />

Pkw-Halter in Deutschland befragt.In der Studie mit dem Titel „Der<br />

vernetzte Autofahrer, Akzeptanz und Akzeptanzgrenzen von E-Call,<br />

Werkstattvernetzung und Mehrwertdiensten im Automobilbereich“,<br />

die am Rande des 51. Verkehrsgerichtstages in Goslar vorgestellt<br />

wurde, kommt Müller-Peters zu folgenden Ergebnissen:<br />

- Bisher ist das automatische Notrufsystem der Mehrheit der Fahrzeughalter<br />

unbekannt, die Vorstellungen dazu sind eher diffus.<br />

VGA Nachrichten 1/2013<br />

13<br />

- Sicherheit geht vor! E-Call als Notfallsystem ist hoch akzeptiert und<br />

sollte nach Ansicht der großen Mehrheit der deutschen Autohalter<br />

automatisch in allen Neufahrzeugen installiert werden.<br />

- Die Kosten werden in Kauf genommen, Datenkontrolle erscheint<br />

aber wichtig.<br />

- Im Falle eines Unfalls werden vorrangig Rettungsdienste, aber<br />

auch Polizei und Pannendienste als Empfänger der Information gewünscht.<br />

Zudem könnten sich viele Fahrzeughalter die Weiterleitung<br />

der Information an den Versicherer und eine Verkehrsleitzentrale<br />

vorstellen.<br />

- Deutlich zurückhaltender werden die Autofahrer, wenn es um Einsatzzwecke<br />

jenseits von Unfällen geht. Die automatische Übermittlung<br />

von Informationen erreicht hier durchgehend geringe Akzeptanzwerte.<br />

- Die Option, die Datenübermittlung selbst zu beeinflussen, sei es<br />

durch Voreinstellung oder fallweise Aktivierung, erhöht die Akzeptanz<br />

deutlich. Dennoch fanden sich außerhalb des Unfallszenarios<br />

keine Fälle, in denen die Mehrheit eine Datenweitergabe befürwortet.<br />

- Knapp jeder Zweite würde sich unter Umständen auch mit der<br />

Werkstatt vernetzen. Die sollte aber von ihm selbst ausgewählt sein.<br />

Eine Vernetzung mit dem Kfz-Hersteller lehnen die meisten Halter ab.<br />

- Die Akzeptanz von E-Call und Mehrwertdiensten unterscheidet sich<br />

nur vergleichsweise wenig zwischen verschiedenen Bevölkerungsgruppen.<br />

- Die hohe Bedeutung, die die Bevölkerung dem Schutz der Privatsphäre<br />

zumisst, findet sich im Alltagsverhalten oft nicht wieder.<br />

- Der Verzicht auf Anonymität ist in einem gewissen Grad „käuflich“.<br />

Wenn es um konkrete Vergünstigungen (zum Beispiel in Form von<br />

Rabatten) geht, werden auch datenschutzbewusste Menschen leicht<br />

schwach.<br />

- Ein solches Auseinanderdriften von Einstellungen und Verhalten ist<br />

auch für die Fahrzeugvernetzung zu erwarten: Bequemlichkeit, Gewohnheit<br />

und kleine Anreize können die Akzeptanz von Mehrwertdiensten<br />

verbessern. Oder aber negativ ausgedrückt, die Menschen<br />

ein Stück korrumpieren, trotz grundsätzlicher Bedenken ihre Privatsphäre<br />

noch ein Stück weiter zu öffnen.<br />

- Müller-Peters folgert: Hier sind nicht zuletzt Politik und Verbraucherschutz<br />

gefordert, die Auswirkungen eines allzu sorglosen Umganges<br />

mit den persönlichen Daten abzufedern.<br />

Im Anschluss an die Vorstellung der Studie diskutierte eine Expertenrunde<br />

über E-Call und die Folgen. Im Podium saßen neben Professor<br />

Müller-Peters Rechtsanwalt Dr. Thomas Funke, Leiter der Kartellrechtspraxis<br />

bei Osborne Clarke in Köln, Klaus-Jürgen Heitmann,<br />

Vorstandsmitglied der HUK-COBURG, Hartmut Röhl, Präsident des<br />

Gesamtverbandes Autoteile-Handel (GVA), Thomas Strobl, Leiter<br />

Leistungssicherung und Produktmanagement Helfen beim ADAC,<br />

Dr. Helmut Becker, IWK – Institut für Wirtschaftsanalyse und Kommunikation,<br />

München, Experte für Automobilwirtschaft und Frank


14 VGA Nachrichten 1/2013<br />

Brennecke, OECON GmbH. Das Unternehmen ist neben dem ITS Niedersachsen<br />

am deutschen Pilotprojekt HeERO (Harmonized E-Call European<br />

Pilot) beteiligt, das die Prozesse bei den Eingangsdaten zur<br />

Abwicklung eines E-Calls normieren soll.<br />

PKV<br />

Überwältigende Mehrheit der Ärzte für bewährte Dualität<br />

aus Privater und Gesetzlicher Krankenversicherung<br />

In einer aktuellen Umfrage des Bundesverbands der niedergelassenen<br />

Fachärzte und des Online-Ärztenetzwerks Hippokranet unter<br />

2100 Ärzten haben sich 86 Prozent der niedergelassenen Ärzte für<br />

das duale Krankenversicherungssystem aus Gesetzlicher und Privater<br />

Krankenversicherung und gegen den Umbau zu einer Bürgerversicherung<br />

ausgesprochen. Dazu erklärt der Vorsitzende des Verbands<br />

der Privaten Krankenversicherung (PKV), Reinhold Schulte:<br />

„Deutschland hat ein hervorragendes Gesundheitssystem: kurze<br />

Wartezeiten, freie Arztwahl, medizinischer Fortschritt für alle<br />

Patienten. Diese Leistungsstärke beruht nicht zuletzt auf dem Zwei-<br />

Säulen-Modell aus Privater und Gesetzlicher Krankenversicherung.<br />

canada Life assurance europe Limited unterliegt der Aufsicht<br />

der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin)<br />

und der Central Bank of Ireland. www.canadalife.de<br />

canada Life assurance europe Limited, Niederlassung<br />

für Deutschland, Höninger Weg 153a, 50969 Köln,<br />

HRB 34058, AG Köln<br />

Die niedergelassenen Ärzte wissen das aus täglicher Erfahrung. Sie<br />

sind deshalb für den Erhalt des bewährten dualen Systems, zum<br />

Wohle der Patienten. Ein Blick über die Grenze zeigt, dass in allen<br />

Ländern mit Einheitsversicherungen die medizinische Versorgung<br />

deutlich schlechter ist als in Deutschland: extrem lange Wartezeiten,<br />

keine freie Arzt- und Krankenhauswahl, rationierte Leistungen, hohe<br />

Zuzahlungen. Denn ohne den Systemwettbewerb zwischen gesetzlichen<br />

und privaten Krankenversicherungen sind Leistungskürzungen<br />

politisch viel einfacher durchsetzbar.<br />

Die Private Krankenversicherung wirkt damit zu Gunsten aller Patienten<br />

als Schutzschild gegen Zwei-Klassen-Medizin, wie sie bei den<br />

Einheitssystemen im europäischen Ausland zunehmend zu beobachten<br />

ist. Das duale deutsche Krankenversicherungssystem, in dem<br />

zwei Versicherungssysteme gemeinsam ein stabiles Versorgungssystem<br />

tragen, hat sich bewährt. Die aktuelle Umfrage zeigt: Den<br />

Ärzten ist dies bewusst.“<br />

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Allianz<br />

Christopher Lohmann ist neuer Deutschland-Chef beim<br />

Allianz Industrieversicherer AGCS<br />

Dr. Christopher Lohmann (44) ist seit 1. Januar 2013 neuer<br />

Deutschland-Chef des Allianz Industrieversicherers Allianz Global<br />

Corporate & Specialty AG (AGCS). Als CEO Germany & CE ist er neben<br />

dem deutschen Markt auch für die AGCS-Aktivitäten in Österreich<br />

und in der Schweiz verantwortlich.<br />

Lohmann ist seit 13 Jahren für die Allianz tätig und konnte in verschiedenen<br />

Tochtergesellschaften breite Erfahrung im Versicherungsgeschäft<br />

sammeln – von Finanzen über Schadenmanagement<br />

bis zum Vertrieb. Er folgt auf Klaus Przybyla, der das Unternehmen<br />

Ende 2012 verlassen hatte, um sich neuen Aufgaben zu widmen.<br />

„Wir freuen uns, Christopher Lohmann für die AGCS gewonnen zu<br />

haben. Er kennt das Versicherungsgeschäft von der Pike auf und aus<br />

unterschiedlichsten Perspektiven. Er ist die ideale Besetzung für die<br />

Leitung unseres Geschäfts im anspruchsvollen deutschen Industrieversicherungsmarkt“,<br />

erklärt AGCS-Vorstand Andreas Berger.<br />

In seiner neuen Funktion ist Lohmann für rund 500 Mitarbeiter aus<br />

den Bereichen Risk Consulting, Underwriting, Market Management<br />

und Schaden verantwortlich. In den deutschsprachigen Ländern erwirtschaftet<br />

AGCS rund 1,3 Mrd. Euro der weltweiten Prämieneinnahmen<br />

in Höhe von 4,9 Mrd. Euro (2011). In Deutschland ist AGCS<br />

in München, Stuttgart, Frankfurt, Köln und Hamburg vertreten.<br />

Lohmann hat seit seinem Eintritt im Jahr 1999 bei der Allianz Gruppe<br />

verschiedene Aufgaben übernommen. Er wechselt als Leiter der<br />

Vertriebsdirektion München der Allianz Deutschland AG zur AGCS.<br />

Weitere Stationen seiner Laufbahn waren die Leitung der Kölner Niederlassung<br />

der Allianz Deutschland AG oder die Verantwortung für<br />

die Bereiche Controlling, Aktuariat und Compliance beim Kreditversicherer<br />

Euler Hermes in Hamburg. Zudem leitete er das Projekt zur<br />

Neuaufstellung der Schadenregulierung bei der Allianz Deutschland.<br />

Drei Jahre lang arbeitete Lohmann auch direkt für Michael Diekmann,<br />

den Vorstandsvorsitzenden der Allianz SE, zuletzt als Leiter<br />

des Vorstandsbüros.<br />

Lohmann ist ausgebildeter Wirtschaftswissenschaftler und Stipendiat<br />

der Studienstiftung des deutschen Volkes. Er studierte an der<br />

Universität Würzburg und promovierte an der Universität Freiburg.<br />

Der Vater von drei Kindern lebt mit seiner Familie bei München. In<br />

seiner Freizeit trainiert der begeisterte Läufer für Marathons.<br />

BaFin<br />

Personalien<br />

Felix Hufeld neuer Exekutivdirektor Versicherungsaufsicht<br />

VGA Nachrichten 1/2013<br />

15<br />

Felix Hufeld wurde neuer Exekutivdirektor für Versicherungsaufsicht<br />

bei der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin). Hufeld<br />

nahm seine Tätigkeit am 2. Januar 2013 auf. Er folgt damit Gabriele<br />

Hahn, die inzwischen als BaFin-Exekutivdirektorin den Bereich<br />

Querschnitt/Innere Verwaltung leitet.<br />

Hufeld war lange Jahre in international führender Position bei Marsh<br />

beschäftigt, einem weltweit tätigen Versicherungsmakler und Risikoberatungsunternehmen.<br />

Zuletzt war er Partner bei der Private-Equity-Gesellschaft<br />

Westlake Partners, geschäftsführender Gesellschafter<br />

bei Agora Beteiligungen GmbH und Vorsitzender des Aufsichtsrats<br />

der Inex24 AG.<br />

Der 51-jährige Jurist bringt aus seiner Zeit bei der Dresdner Bank AG<br />

auch Erfahrungen aus dem Bankensektor mit. Dort war er Leiter der<br />

weltweiten Konzernentwicklung. Seine berufliche Karriere startete er<br />

als Rechtsanwalt und anschließend als Unternehmensberater bei der<br />

Boston Consulting Group.<br />

Baloise<br />

Baloise optimiert Deutschlandgeschäft<br />

Jan De Meulder wurde neuer CEO der Basler Deutschland;<br />

Martin Strobel übernahm den Vorsitz im Aufsichtsrat der<br />

deutschen Tochtergesellschaften<br />

Nach der erfolgreichen Zusammenführung der beiden<br />

Deutscher Ring-Gesellschaften DR Leben und DR<br />

Sach mit den Basler Versicherungen will Baloise das<br />

Deutschlandgeschäft weiter optimieren, um ertragreich<br />

wachsen zu können. Frank Grund, der die Basler<br />

Versicherungen in Deutschland neun Jahre leitete,<br />

übergab für diese neue Phase am 1. Januar 2013 die<br />

Verantwortung an Jan De Meulder (57), Leiter des<br />

Auslandgeschäfts und Mitglied der Konzernleitung<br />

der Baloise Group. Martin Strobel, CEO der Baloise<br />

Group, übernahm von Jan De Meulder den Vorsitz im<br />

Aufsichtsrat. Die Basler Versicherungen in Deutschland<br />

werden Massnahmen erarbeiten, um die Effi zienz<br />

deutlich zu steigern und um zu wachsen.<br />

In Deutschland ist es der Baloise unter der Führung von Frank Grund<br />

gelungen, mit der Entflechtung der Deutschen Ring-Gesellschaften<br />

und der anschliessenden Integration der DR Leben und DR Sach mit<br />

den Basler Versicherungen eine gute Ausgangslage für weiteres ertragreiches<br />

Wachstum in einem strategischen Kernmarkt zu schaffen.<br />

Ab dem 21. Dezember 2012 wurde das gesamte Deutschlandgeschäft<br />

unter der Marke «Basler Versicherungen» firmiert. Dieser<br />

Erfolg ist nicht zuletzt dem grossen Engagement von Frank Grund<br />

zu verdanken, der schon 2003 die Securitas-Versicherungsgesellschaften<br />

erfolgreich integriert hat.<br />

Ertragreich wachsen und Effizienz steigern<br />

Die Baloise will das Geschäft gezielt weiterentwickeln. Es gilt, das<br />

Wachstum stärker auf ertragreiche Segmente auszurichten und die<br />

Effizienz der betrieblichen Abläufe zu steigern. In Segmenten wie


16 VGA Nachrichten 1/2013<br />

Transport, technische Versicherung und fondsgebundene Lebensversicherung<br />

ist die Baloise einer der führenden Anbieter in Deutschland.<br />

Diese Position soll durch Effizienzsteigerungen, verbunden mit<br />

Investitionen in die Infrastruktur, gezielt ausgebaut werden.<br />

Für Martin Strobel ist darum klar: „Nach der Entflechtung und der<br />

weitgehenden Zusammenführung sind wir in der Lage, im für uns<br />

wichtigen deutschen Markt den nächsten Optimierungsschritt zu<br />

gehen. Die Basler Versicherungen in Deutschland werden die Kosten<br />

senken und die Effizienz steigern. Durch gezieltes Wachstum meistern<br />

wir die Herausforderungen in diesem anspruchsvollen Markt.“<br />

Unter der Führung des neuen CEO in Deutschland, Jan De Meulder,<br />

wird das Team die dazu nötigen Massnahmen erarbeiten und mit<br />

den Gremien abstimmen.<br />

Wechsel im Management<br />

Frank Grund will sich nach neun Jahren an der Spitze der Basler<br />

Versicherungen und seit 2008 auch der Deutscher Ring Leben/Sach<br />

beruflich neu orientieren. Die Baloise bedankte sich für sein ausserordentliches<br />

Engagement und wünschte ihm für seine berufliche Zukunft<br />

alles Gute.<br />

Nachfolger als CEO der Basler Versicherungen in Deutschland wurde<br />

Jan De Meulder. Er bleibt Mitglied der Konzernleitung der Baloise<br />

Group, gab aber die Leitung des Konzernbereichs International an<br />

Martin Strobel ab. Den Vorsitz im Aufsichtsrat der Basler Versicherungen<br />

in Deutschland übernahm Martin Strobel. Thomas Sieber,<br />

Leiter Corporate Center und Mitglied der Konzernleitung, wird neu als<br />

Stv. Vorsitzender dem Aufsichtsrat angehören.<br />

Clemens Fuchs (bisher Leiter Nichtleben) scheidet auf Ende 2012<br />

aus dem Vorstand der Basler Deutschland aus. Baloise dankte auch<br />

ihm für die vollbrachten Leistungen und wünscht viel Erfolg für zukünftige<br />

Herausforderungen.<br />

Alexander Tourneau wechselte seine Funktion vom CFO zum Leiter<br />

Nichtleben. Jürg Schiltknecht (bisher Regional Manager) wird<br />

künftiger CFO und zusammen mit Markus Jost (neuer Leiter Leben,<br />

bisher CEO der Baloise Life) Einsitz im Vorstand nehmen. Christoph<br />

Wetzel, COO und Axel Obermayer, Leiter Vertrieb, bleiben in den<br />

bisherigen Funktionen im Vorstand.<br />

DEURAG<br />

Christian Appelkamp<br />

verlässt Vorstand<br />

Christian Appelkamp (60) wird<br />

zum 31. Mai 2013 nach knapp<br />

acht Jahren aus dem Vorstand<br />

der DEURAG Deutsche Rechtsschutz<br />

Versicherung AG, Wiesbaden,<br />

ausscheiden. Appelkamp<br />

hatte den Aufsichtsrat<br />

darum gebeten, ihn aus gesundheitlichen<br />

Gründen vorzeitig<br />

von seinen Vorstandsverpflichtungen<br />

zu entbinden.<br />

Im Rahmen seiner Vorstandstätigkeit hat sich Christian Appelkamp<br />

um die Entwicklung der DEURAG verdient gemacht, die seit 2008<br />

zur SIGNAL IDUNA Gruppe gehört. Über viele Jahre brachte er sein<br />

Fachwissen in den Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft<br />

ein: Hier engagierte er sich in verschiedenen Gremien der<br />

Sparte Rechtsschutz.<br />

Generali<br />

Dr. Matthias Salge erhält Generalvollmacht<br />

Der Vorstand der Generali Versicherungen hat Dr. Matthias Salge<br />

(48) mit Wirkung zum 1. Januar 2013 die Generalvollmacht erteilt.<br />

Dr. Matthias Salge<br />

Salge begann seine berufliche Laufbahn bei der Frankfurter Allianz<br />

als Assistent des Vorstandsvorsitzenden. Anschließend wechselte<br />

der promovierte Volkswirt zur Wirtschaftsprüfungsgesellschaft PricewaterhouseCoopers.<br />

Dort leitete er als Senior Manager den Bereich<br />

Corporate Finance Beratung für Versicherungen. Im Mai 2004 trat<br />

er als Bereichsleiter Controlling bei der Volksfürsorge Versicherungsgruppe<br />

ein. Nach der Fusion 2009 übernahm er diese Position auch<br />

bei den Generali Versicherungen.<br />

NÜRNBERGER<br />

Änderungen im Vorstand und Aufsichtsrat<br />

Dr. Armin Zitzmann neuer Vorstandsvorsitzender der NBG<br />

Dr. Armin Zitzmann (52) ist seit 1. Januar neuer Vorsitzender<br />

des Vorstands der NÜRNBERGER Beteiligungs-Aktiengesellschaft<br />

(NBG), der Dachgesellschaft der NÜRNBERGER Versicherungsgruppe.<br />

Er ist Nachfolger von Dr. Werner Rupp (65), der zum 31. Dezember<br />

nach 35-jähriger verdienstvoller Tätigkeit für die NÜRN-<br />

BERGER in den Ruhestand ging.<br />

Dr. Armin Zitzmann ist seit 1993 in leitender Position bei der<br />

NÜRNBERGER tätig und seit 1999 Mitglied im Vorstand. Er war<br />

bisher schon stellvertretender Vorsitzender des Vorstands der<br />

NBG und Sprecher der Schadenversicherungsgruppe. Zu seinen


Zuständigkeiten gehören nun die Allgemeinen Bereiche sowie die<br />

Schadenversicherung.<br />

Dr. Wolf-Rüdiger Knocke neuer stellvertretender<br />

Vorstandsvorsitzender<br />

Neuer stellvertretender Vorstandsvorsitzender der NBG ist Dr. Wolf-<br />

Rüdiger Knocke (56), seit 2001 Mitglied im Vorstand. Er zeichnete<br />

bislang für den Bereich Informatik verantwortlich und ist nun zusätzlich<br />

für die Personenversicherung zuständig. Er bringt dort die<br />

Erfahrung ein, die er bereits vor seinem Eintritt in die NÜRNBERGER<br />

gewonnen hat.<br />

Volker Reichstein neu in den Aufsichtsräten der NAV<br />

und GARANTA<br />

Eine Änderung gibt es auch in den Aufsichtsräten der NÜRNBERGER:<br />

Volker Reichstein (67) ist seit dem 1. Januar als Aktionärsvertreter<br />

Mitglied der Aufsichtsräte der NÜRNBERGER Allgemeine Versicherungs-AG<br />

(NAV) und der GARANTA Versicherungs-AG. Er folgt auf<br />

Fritz Haberl, der sich annähernd 40 Jahre für die NÜRNBERGER eingesetzt<br />

hat und 2012 verstarb. Volker Reichstein ist Geschäftsführer<br />

des Autohauses Reichstein & Opitz in Jena sowie des Autohauses<br />

Schnaitheim in Heidenheim. Er war bereits von 1996 bis 2003 Mitglied<br />

im Aufsichtsrat der GARANTA.<br />

OVB<br />

Thomas Hücker neuer Head of Operations bei der OVB<br />

- Thomas Hücker (47) übernahm mit Wirkung zum 1. Januar<br />

2013 die Leitung des Bereichs Operations<br />

- CEO Michael Rentmeister: „Wichtige Personalie auf dem Weg<br />

zum führenden Systemvertrieb Europas“<br />

Der in 14 Ländern Europas aktive OVB Konzern weitet im Rahmen<br />

seiner erfolgreich gestarteten Strategie „OVB Systemvertrieb 2016“<br />

sein Führungsteam aus: Zum 1. Januar 2013 übernahm Thomas<br />

Hücker (47) die Funktion als neuer Head of Operations (HOO) sowohl<br />

in der OVB Holding AG als auch in der deutschen OVB Vermögensberatung<br />

AG.<br />

Seine Tätigkeitsschwerpunkte werden Systeme und Prozesse sowie<br />

die Koordination und Steuerung der internationalen IT-Aktivitäten<br />

des Unternehmens sein. Darüber hinaus wird er bei beiden Gesellschaften<br />

die Bereiche Personal und Recht verantworten. Er berichtet<br />

an Oskar Heitz, CFO und COO der OVB Holding AG und der OVB Vermögensberatung<br />

AG.<br />

„Für uns steht Qualität an erster Stelle“, sagt Oskar Heitz. „Dafür<br />

wollen wir unsere Prozesse im Sinne unserer Kunden und Finanzberater<br />

weiter optimieren. Ich freue mich, dass es uns gelungen ist,<br />

Thomas Hücker von der Attraktivität unseres Unternehmens zu<br />

überzeugen und ihn für diese verantwortungsvolle Aufgabe in unserem<br />

Unternehmen zu gewinnen“, so Heitz weiter.<br />

Dank seiner langjährigen Managementerfahrung verfügt Diplom-<br />

Kaufmann Thomas Hücker über weitreichende Erfahrung im ope-<br />

VGA Nachrichten 1/2013<br />

17<br />

rativen Bereich sowie über umfassende Branchenkenntnisse. Nicht<br />

zuletzt bringt er auch die notwendige internationale Expertise ein.<br />

Insgesamt kann Thomas Hücker zwanzig Jahre Berufserfahrung in<br />

den Bereichen Operations und Business Management vorweisen. Zuletzt<br />

war er Mitglied des Vorstands der Bonnfinanz AG.<br />

Erst Anfang November 2012 hatte OVB eine personelle Verstärkung<br />

im Heimatmarkt bekanntgegeben. Dort übernahm ab 1. Januar<br />

2013 Lutz Richter (38) den Vorstandsbereich Vertrieb der OVB Vermögensberatung<br />

AG . Michael Rentmeister, Vorstandsvorsitzender<br />

OVB Holding AG und der OVB Vermögensberatung AG, sieht die Verstärkung<br />

auf zwei Schlüsselpositionen als klares Signal für die Zukunftsfähigkeit<br />

des Unternehmens OVB in Deutschland.<br />

„Entgegen dem derzeitigen Wettbewerbstrend baut OVB seine<br />

Marktaktivitäten weiter aus. Ich bin äußerst zufrieden, dass es uns<br />

gelungen ist, zwei Führungspersönlichkeiten für uns zu gewinnen,<br />

die unser Geschäftsmodell verstehen und unseren Weg zum führenden<br />

Systemvertrieb in Europa maßgeblich mitgestalten werden.“ Für<br />

Rentmeister sind damit die Weichen gestellt, um OVB in der Finanzdienstleistungsbranche<br />

neu zu positionieren.<br />

PKV<br />

PKV-Vorsitzender Reinhold Schulte wurde 65<br />

Der Vorsitzende des Verbandes der Privaten Krankenversicherung<br />

(PKV), Reinhold Schulte, vollendete am 17. Januar 2013 sein 65.<br />

Lebensjahr. Schulte führt den politischen Interessenverband der 43<br />

Unternehmen der Privaten Krankenversicherung in Deutschland seit<br />

dem 13. Juni 2002 und wurde seitdem drei Mal in dieses Amt wiedergewählt.<br />

Der Vorstand des PKV-Verbandes würdigte in seiner Gratulation, dass<br />

Reinhold Schulte mit seiner Unternehmerpersönlichkeit die gemeinsame<br />

Sache der Privaten Krankenversicherung besonders glaubwürdig<br />

verkörpere. Er dankte Schulte zugleich für seinen unermüdlichen<br />

Einsatz für die wichtige Rolle der PKV im dualen deutschen Gesundheitssystem<br />

und die positiven Folgen dieses Wettbewerbs für die<br />

Versorgungsqualität, für die Wahlfreiheit der Menschen und die Freiberuflichkeit<br />

der Ärzte sowie für die generationengerechte Finanzierung<br />

des Gesundheitswesens.<br />

Schulte wurde 1948 im Sauerland geboren und ist seit über 41 Jahren<br />

für die SIGNAL IDUNA Gruppe tätig, davon über 26 Jahre im Vorstand<br />

und 16 Jahre als Vorstandsvorsitzender des Unternehmens.<br />

Neben der ehrenamtlichen Verbandsarbeit und zahlreichen weiteren<br />

gesellschaftlichen Ehrenämtern engagiert sich Reinhold Schulte<br />

seit 2010 auch als Vorsitzender des Stiftungsrates der Deutschen<br />

AIDS-Stiftung und hat die seit Gründung der Stiftung im Jahr 1987<br />

bestehende Unterstützung der PKV für die AIDS-Prävention weiter<br />

verstärkt.<br />

Für sein soziales und überbetriebliches Engagement wurde Reinhold<br />

Schulte 2009 mit dem Bundesverdienstkreuz 1. Klasse und 2012<br />

mit dem Verdienstorden des Landes Nordrhein-Westfalen ausgezeichnet.


18 VGA Nachrichten 1/2013<br />

Talanx<br />

Andreas Krosta neuer Leiter Presse- und<br />

Öffentlichkeitsarbeit der Talanx AG<br />

Andreas Krosta wird neuer Leiter Presse- und Öffentlichkeitsarbeit<br />

der Talanx AG. Krosta tritt seine Aufgabe im April 2013 an. Der<br />

41-Jährige verantwortet dann u. a. die internationale Presse- und<br />

Öffentlichkeitsarbeit, die konzernweite interne Kommunikation, die<br />

Markenführung und das Sponsoring der Talanx AG. Er berichtet an<br />

den Vorstandsvorsitzenden, Herbert K. Haas.<br />

„Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit Herrn Krosta. Er blickt<br />

auf langjährige erfolgreiche Arbeit in der Versicherungswirtschaft<br />

und als Wirtschaftsjournalist zurück. Der Vorstand wünscht Herrn<br />

Krosta viel Erfolg für seine Aufgabe“, sagte Haas.<br />

Krosta verantwortet derzeit die Unternehmenskommunikation und<br />

den Marktauftritt der AachenMünchener und ist Unternehmenssprecher.<br />

Er hat dort unter anderem die integrierte Kampagne „Mit Geld<br />

spielt man nicht“ ins Leben gerufen. Davor hat der an der Deutschen<br />

Journalistenschule in München ausgebildete Journalist als Korrespondent<br />

für die Financial Times Deutschland über die europäische<br />

Finanzpolitik berichtet.<br />

Folgen wird Krosta auf den langjährigen Leiter der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit,<br />

Thomas von Mallinckrodt. Er verließ die Talanx<br />

AG zum Ende des Jahres auf eigenen Wunsch und verantwortet ab<br />

Februar die Pressearbeit bei der HUK-Coburg Versicherungsgruppe.<br />

Versicherungskammer Bayern<br />

Christian Krams ist neues Vorstandsmitglied der OVAG<br />

Ostdeutsche Versicherung AG<br />

Christian Krams<br />

Christian Krams (42) ist ab 1. Januar 2013 Mitglied des Vorstands<br />

der OVAG Ostdeutsche Versicherung AG, Berlin. Er verantwortet das<br />

Ressort Betrieb, Schaden, Rückversicherung, Rechnungswesen, Vermögensanlage<br />

und –verwaltung sowie Revision. Der Aufsichtsrat der<br />

OVAG Ostdeutsche Versicherung AG hat Christian Krams offiziell berufen.<br />

Er tritt die Nachfolge von Dr. Frederic Roßbeck an, der unverändert<br />

Vorstandsvorsitzender der Feuersozietät Berlin Brandenburg<br />

AG und der Öffentlichen Lebensversicherung Berlin Brandenburg AG<br />

bleibt.<br />

Christian Krams leitete das konzernweite Projekt zur Weiterentwicklung<br />

des Geschäfts- und Betriebsmodells. Er ist seit dem<br />

01.01.2004 für den Konzern in verschiedenen leitenden Funktionen<br />

tätig. Vor dieser Zeit war der studierte Mathematiker und Betriebswirt<br />

im ERGO-Konzern und bei der KPMG Consulting für zahlreiche<br />

Projekte in der Versicherungswirtschaft verantwortlich.<br />

Die OVAG Ostdeutsche Versicherung AG, Feuersozietät Berlin Brandenburg<br />

AG und Öffentliche Lebensversicherung Berlin Brandenburg<br />

AG sind Unternehmen des Konzerns Versicherungskammer Bayern<br />

Wüstenrot & Württembergische<br />

Georg Friesch (57), Leiter Vertrieb Ausschließlichkeit<br />

Direktion Süd (WV-VA), wird zum 1. April 2013 zum<br />

Generalbevollmächtigten der Württembergischen<br />

Versicherung ernannt.<br />

Friesch wird in dieser Funktion Norbert Heinen unterstützen, der<br />

neben seinem Amt als Vorstandsvorsitzender der Württembergischen<br />

Versicherungen auch das Vertriebsressort leitet. Für den<br />

Maklervertrieb bleibt auf Vorstandsebene Dr. Wolfgang Breuer verantwortlich.<br />

Friesch trägt in seiner neuen Funktion Verantwortung<br />

für die Ausschließlichkeitsorganisation der Württembergischen.<br />

Friesch kam 1980 als Werbeaußendienstbeamter in der Bezirksdirektion<br />

Tübingen zur Württembergischen Versicherung. Im Jahr<br />

1998 übernahm er die Leitung der Bezirksdirektion Reutlingen, die<br />

er innehatte, bis er 2007 zum Leiter der Ausschließlichkeit Direktion<br />

Süd ernannt wurde. Wir gratulieren Friesch zur neuen Aufgabe und<br />

wünschen ihm dabei viel Erfolg.<br />

Zurich<br />

Zurich ernennt Dr. Ulrich<br />

Mitzlaff zum Chief<br />

Operating Offi cer Life<br />

für Deutschland<br />

Dr. Ulrich Mitzlaff, seit<br />

1.April 2012 Vorstandsvorsitzender<br />

der Bonnfinanz AG,<br />

wechselte mit Wirkung zum<br />

1. Februar 2013 als Chief Dr. Ulrich Mitzlaff


Operating Officer (COO) Life in den Vorstand der Zürich Beteiligungs-AG<br />

(Deutschland) und der Zurich Deutscher Herold Lebensversicherung<br />

AG. Er verantwortet damit die Unternehmensbereiche<br />

Produktmanagement Life und Underwriting & Protection Consulting<br />

sowie die operativen Bereiche des deutschen Lebensversicherungsgeschäfts.<br />

Insbesondere übernimmt er auch die Gesamtverantwortung<br />

und Leitung des DACH Hubs*. Er folgt auf Dr. Andrea van<br />

Aubel, die das Unternehmen im Juni 2012 auf eigenen Wunsch verlassen<br />

hat.<br />

Dr. Ulrich Mitzlaff (45) berichtet in seiner neuen Funktion weiterhin<br />

an Marcus Nagel, CEO Global Life von Zurich in Deutschland. Der<br />

Diplom-Mathematiker kam seinerzeit aus dem Allianz-Konzern. Er<br />

verfügt über langjährige und umfassende Managementerfahrungen<br />

Wenn Sie gern günstige Gelegenheiten nutzen,<br />

haben wir eine gute Nachricht für Sie.<br />

VGA Nachrichten 1/2013<br />

Ein falscher Schritt, eine übersehene Ampel ... Pflegebedürftigkeit kann ganz plötzlich entstehen und über Jahre leicht ein Vermögen kosten.<br />

Sichern Sie sich jetzt ab. Die Gelegenheit ist günstig: Ab 2013 bezuschusst der Staat private Pflegezusatzversicherungen im Rahmen des Tarif<br />

PflegeBAHR erstmals mit 60 Euro jährlich. Jetzt staatliche Förderung nutzen und vorsorgen!<br />

Infos unter (0231) 1 35-79 97 oder www.signal-iduna.de<br />

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19<br />

aus dem Vertrieb und den operativen Bereichen, u. a. als Zentralbereichsleiter<br />

Vertrieb und Vertriebsdirektor sowie als Fachbereichsleiter<br />

Operational Management in der Management-Holding der<br />

Allianz.<br />

*DACH Hub = Produkt- und Dienstleistungszentrum für die Region<br />

DACH (Deutschland, Österreich und Schweiz), das Leistungen für die<br />

Länder erbringt und vorwiegend in Deutschland angesiedelt ist. Der<br />

DACH Hub umfasst eine Kundenservice-Fabrik, eine Produktfabrik<br />

sowie die Betreuung und Weiterentwicklung der Prozesse und IT-<br />

Systeme bei Global Life Deutschland.


20 VGA Nachrichten 1/2013<br />

Aus den<br />

gesellschaften<br />

AachenMünchener<br />

AachenMünchener wird Testsieger bei Servicestudie zu<br />

Beratungsqualität<br />

- Deutsches Institut für Service-Qualität untersucht<br />

im Auftrag von n-tv die 15 größten Versicherer mit<br />

Vermittlernetz<br />

- AachenMünchener erhält als einzige Versicherung<br />

Qualitätsurteil „sehr gut“<br />

Die AachenMünchener ist gemeinsam mit ihrem Vertriebspartner<br />

Deutsche Vermögensberatung Unternehmensgruppe (DVAG)<br />

Testsieger bei der Untersuchung „Beratung durch Versicherungsvermittler<br />

2013“ geworden. Das ist das Ergebnis einer Studie des<br />

Deutschen Instituts für Servicequalität (DISQ), die im Auftrag das<br />

Nachrichtensenders n-tv durchgeführt wurde. Mit 80,9 Punkten hat<br />

die AachenMünchener das mit Abstand beste Ergebnis erzielt und<br />

erhielt als einzige Versicherung das Qualitätsurteil „sehr gut“. Die<br />

AachenMünchener belegt mit den Vermögensberatern der DVAG<br />

den ersten Platz von 15 bewerteten Unternehmen mit Vermittlernetz.<br />

„Dieses sehr gute Ergebnis verdanken wir den Vermögensberatern<br />

der DVAG. Sie sind nicht nur sehr gut ausgebildete Spezialisten, sondern<br />

können dank modernster Technik den Kunden vor Ort mit maßgeschneiderten<br />

Analysen ein passgenaues Angebot offerieren. Diese<br />

Komponenten führen zu der sehr guten Beratungsqualität“, sagt<br />

Michael Westkamp, Vorstandsvorsitzender der AachenMünchener.<br />

Die Berater der DVAG vertreiben exklusiv die Produkte der Aachen-<br />

Münchener und bieten laut Studienergebnis die detaillierteste und<br />

umfassendste Analyse des Kundenbedarfs. Zudem überzeugen sie<br />

im Bereich Kommunikationsqualität durch eine freundliche und an-<br />

genehme Gesprächsatmosphäre. Untersucht wurde die Qualität des<br />

Umfelds, des Aktivitätsgrades, der Bedarfsanalyse, der Lösungskompetenz<br />

und der Kommunikationsqualität. Dabei wurde die Qualität<br />

des Umfelds mit 10% gewichtet, der Aktivitätsgrad mit 10%,<br />

die Bedarfsanalyse mit 25%, die Lösungskompetenz mit 30% und<br />

die Kommunikationsqualität mit 25%.<br />

ALLCURA und ROLAND<br />

Rechtsschutz informieren<br />

Für den Chef höchstpersönlich<br />

- Neue Vermögensschaden-Haftpfl icht-Versicherung für<br />

Unternehmensleiter mit TOP-Manager-Rechtsschutz-<br />

Leistungen<br />

- Kooperations-Produkt von ALLCURA und ROLAND<br />

Rechtsschutz<br />

Persönlich haften müssen sie, persönlich absichern konnten Sie sich<br />

bisher nicht: Unternehmensleiter sind zahlreichen Haftungsrisiken<br />

ausgesetzt, die eine vom Unternehmen für seine Organe abgeschlossene<br />

D&O-Versicherung allein nicht abdecken kann. Deshalb<br />

hat die ALLCURA Versicherungs-Aktiengesellschaft gemeinsam mit<br />

der ROLAND Rechtsschutz-Versicherungs-AG eine neue Vermögensschaden-Haftpflicht-Versicherung<br />

mit inkludierten Rechtsschutz-<br />

Leistungen entwickelt, die der Unternehmensleiter persönlich abschließen<br />

kann.<br />

Bislang mussten Vorstände, Geschäftsführer oder auch Kontrollorgane<br />

wie Aufsichtsräte darauf vertrauen, dass die D&O-Versicherung<br />

zahlt, wenn sie für eine Fehlentscheidung und den daraus entstandenen<br />

Schaden aufkommen sollten. Das Problem: Versicherungsnehmer<br />

der D&O-Deckung ist immer das Unternehmen, nicht die natürliche<br />

Person. Sobald die Führungskraft das Unternehmen verlässt,<br />

hat sie keinen Einfluss mehr auf den Versicherungsschutz – und<br />

steht im Schadenfall unter Umständen komplett ohne Deckung dar.<br />

Denn D&O-Versicherungen verfahren nach dem „claims-made“-Prinzip:<br />

Das heißt, dass hier entscheidend ist, zu welchem Zeitpunkt die<br />

Versicherung in Anspruch genommen wird. Da Unternehmensleiter<br />

für die Konsequenzen von Fehlentscheidungen oft erst Jahre später<br />

belangt werden und das Unternehmen zu diesem Zeitpunkt womöglich<br />

schon verlassen haben, greift die D&O-Deckung in diesen Fällen<br />

nicht mehr.<br />

Zeitlich unbegrenzter Versicherungsschutz<br />

Um die langfristig stabile Absicherung eines Unternehmensleiters<br />

zu gewährleisten, bietet die neue Vermögensschaden-Haftpflicht-<br />

Deckung von ALLCURA Versicherungsschutz nach dem Verstoßprinzip.<br />

Das bedeutet, dass die Versicherung greift, wenn sich der vom<br />

Unternehmensleiter fahrlässig begangene Fehler innerhalb der Versicherungsdauer<br />

ereignet hat. Es ist völlig unerheblich, zu welchem<br />

Zeitpunkt der Schaden tatsächlich eintritt und wann die Versicherung<br />

in Anspruch genommen wird. Das neue Produkt bietet somit<br />

zeitlich unbegrenzten Versicherungsschutz, der nach dem Tod des<br />

Versicherten auch auf dessen Hinterbliebene übergeht – schließlich<br />

erben die Hinterbliebenen auch alle Verbindlichkeiten.


Rund-um-Absicherung: Haftpflicht und Rechtsschutz<br />

Optimal ergänzt wird das neue Produkt durch umfangreiche TOP-<br />

Manager-Rechtsschutz-Leistungen des Spezial-Versicherers RO-<br />

LAND Rechtsschutz: So schützt der Universal-Straf-Rechtsschutz<br />

den Unternehmensleiter vor den enormen Kosten eines Strafverfahrens<br />

und garantiert ihm eine professionelle Strafverteidigung. Inklusive<br />

ist auch das U-Haft-Package, das dem Unternehmensleiter im<br />

Falle einer Untersuchungshaft sinnvolle Assistance-Leistungen wie<br />

einen Arzneimittelversand-Service, Kfz-Rückhol-Service, Botschafts-<br />

und Konsulats-Service und ein zusätzliches U-Haft-Tagegeld sichert.<br />

Zudem sind über den Anstellungs-Vertrags-Rechtsschutz Streitigkeiten<br />

rund um den Anstellungsvertrag abgesichert – egal ob gerichtlich<br />

oder außergerichtlich. Weitere Assistance-Leistungen sollen<br />

in Kürze in das Produkt integriert werden.<br />

Mit der neuen Vermögensschaden-Haftplicht-Versicherung für Unternehmensleiter<br />

bieten ALLCURA und ROLAND Rechtsschutz somit<br />

eine Rund-um-Absicherung – für den Chef höchstpersönlich.<br />

Weitere Informationen zum Produkt sowie einen Online-Tarifrechner<br />

finden Sie unter www.allcura-versicherung.de<br />

ALLIANZ<br />

Geschäftsrisiken 2013: Deutsche Industrie fürchtet<br />

Qualitätsmängel<br />

Weltweite Umfrage unter mehr als 500 Allianz Experten aus der<br />

Industrie- und Firmenversicherung<br />

Betriebsunterbrechungen, Naturkatastrophen und Brände gelten<br />

weltweit als wichtigste Risiken für Unternehmen<br />

Stromausfälle und Cyberkriminalität von Unternehmen noch<br />

unterschätzt<br />

Unternehmen aus aller Welt eint eine Sorge: Ihr Betrieb steht<br />

aufgrund höherer Gewalt still. Betriebs- und Lieferkettenunterbrechungen,<br />

Naturkatastrophen sowie Brände und Explosionen<br />

sind die bedrohlichsten Risiken für Unternehmen im Jahr 2013.<br />

Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Umfrage der Allianz in<br />

28 Ländern. Auch Veränderungen im Rechts-, Markt und Wettbewerbsumfeld<br />

sind wichtige Geschäftsrisiken. Deutsche Industrieunternehmen<br />

fürchten sich darüber hinaus vor Qualitätsmängeln<br />

und Rufschäden, während der Mittelstand um knappe Fachkräfte<br />

und Finanzen bangt.<br />

Die Befragung Allianz „Risk Barometer 2013“ wurde Ende 2012<br />

von der Allianz Global Corporate & Specialty (AGCS), dem Industrieversicherer<br />

der Allianz Gruppe, durchgeführt. Dabei gaben 529<br />

Experten aus dem Industrie- und Firmenversicherungsgeschäft der<br />

gesamten Allianz Gruppe ihre Einschätzung ab, welche Risiken für<br />

Unternehmen aus bestimmten Regionen und Branchen im Jahr<br />

2013 besonders dringlich sind.<br />

„Die Allianz ist seit vielen Jahren ein verlässlicher Partner für<br />

Unternehmen in aller Welt. Wir verstehen die Risiken, mit denen Un-<br />

VGA Nachrichten 1/2013<br />

21<br />

ternehmen konfrontiert sind, und wir wissen auch, welche Gefährdungen<br />

sie vielleicht unterschätzen,“ so Clement B. Booth, Mitglied<br />

des Vorstands der Allianz SE. „Globale Unternehmen bewegen sich<br />

heute in einer komplexen Risikolandschaft. Altbekannte Risiken wie<br />

Feuer sind ebenso Teil davon wie ultramoderne Risiken wie Lieferantenausfälle<br />

und Cyberkriminalität,“ so Axel Theis, CEO von AGCS.<br />

Betriebs- und Lieferkettenunterbrechungen sind aus Sicht der<br />

Allianz Experten das größte Geschäftsrisiko (46 Prozent der Antworten).<br />

Viele Unternehmen halten ihre globalen Lieferketten aus<br />

Kostengründen schlank und verzichten auf Ersatzlieferanten. „Wie<br />

die Flutkatastrophe in Thailand zeigte, können Ausfälle von einzelnen<br />

Schlüssellieferanten in einer Region ganze Branchen in Mitleidenschaft<br />

ziehen“, erklärt AGCS-Sachversicherungsexperte Volker<br />

Münch.<br />

Schäden aus Naturkatastrophen nehmen zu<br />

Betriebsunterbrechungen sind oft die Folge von Naturkatastrophen,<br />

dem zweitgrößten Unternehmensrisiko (44 Prozent der Antworten).<br />

Auch wenn das Jahr 2012 – abgesehen von Hurrikan Sandy<br />

– vergleichsweise katastrophenarm war, besteht kein Grund für<br />

Entwarnung: „In den letzten 30 Jahren haben sich die Schäden aus<br />

Naturkatastrophen um das 15-fache gesteigert. Und die Schäden<br />

werden weiter zunehmen, weil die Versicherungsdichte gerade in<br />

Asien steigt und gefährdete Küstenregionen immer stärker besiedelt<br />

werden“, erklärt Dr. Markus Stowasser, Meteorologe bei Allianz<br />

Re. Auch in Europa sei häufiger mit lokal auftretenden Wetterphänomenen<br />

wie Starkregen zu rechnen.<br />

Überraschend aktuell zeigt sich ein Risiko, das so alt wie die Menschheit<br />

ist: Feuer und Explosionen rangieren auf dem dritten Platz der<br />

wichtigsten Unternehmensrisiken weltweit. Brände sind zwar selten,<br />

können aber – insbesondere im produzierenden Gewerbe – hohe<br />

Sach- und Betriebsunterbrechungsschäden verursachen. Beispiel<br />

AGCS: Von sieben industriellen Großsachschäden im Jahr 2012 mit<br />

mehr als 10 Mio. Euro Folgekosten wurden sechs durch Feuer verursacht.<br />

„Unternehmen sollten beim Brandschutz keine Kompromisse<br />

aus Kostengründen eingehen“, betont Paul Carter, Global Head of<br />

Risk Consulting bei AGCS.<br />

Sorge um Gütesiegel „Made in Germany“<br />

Für Deutschland benennen die befragten lokalen Allianz Versicherungsmanager<br />

ebenfalls Betriebsunterbrechungen und Naturkatastrophen<br />

als die zwei größten Risiken für ihre Unternehmenskunden.<br />

An dritter Stelle jedoch – und dies gilt umso mehr für große Industriekonzerne<br />

– steht die Angst vor Qualitätsmängeln und Serienfehlern.<br />

„‚Made in Germany‘ ist nach wie vor ein wichtiges Qualitätssiegel in<br />

Branchen wie dem Auto-, Maschinen- oder Anlagenbau. Daher stellen<br />

Qualitätsprobleme und Baufehler, die große Produktionsserien<br />

betreffen, für viele deutsche Unternehmen ein gravierendes Risiko<br />

dar“, erklärt Dr. Thomas Meschede, Head of Risk Consulting AGCS<br />

Deutschland. Eng verknüpft damit: Die Angst vor Reputationsschäden<br />

rangiert ebenfalls unter den zehn wichtigsten Geschäftsrisiken<br />

für deutsche Großunternehmen.<br />

Etwas anders sieht es im deutschen Mittelstand aus: Fachkräftemangel<br />

und die alternde Arbeitnehmerschaft sind hier kritische Themen.<br />

„Mittelgroße Unternehmen gelten im Vergleich zu Markenherstellern<br />

und DAX-30-Unternehmen als weniger attraktiv und haben es daher


22 VGA Nachrichten 1/2013<br />

schwerer, Nachwuchs- und Fachkräfte zu gewinnen,“sagt Michael<br />

Krause, Leiter Haft-/Vermögenshaftpflicht Firmenkunden bei der<br />

Allianz Versicherungs AG. Auch Finanzierungsfragen bereiten mittelständischen<br />

Unternehmen häufiger Kopfzerbrechen. „Mittelständler<br />

sind in der Regel nicht börsennotiert. Sie haben daher keinen Zugang<br />

zum Kapitalmarkt als Kreditgeber –sicher ein Grund dafür, dass sie<br />

sich über die Verfügbarkeit von Krediten Gedanken machen“, erklärt<br />

Krause. Zudem sehen die Allianz Experten mittelgroße Unternehmen<br />

stärker durch Betrugs- und Korruptionsrisiken gefährdet.<br />

Unternehmen schlecht vorbereitet auf IT- und<br />

Stromausfälle<br />

Einige Risiken genießen in Unternehmen hohe Aufmerksamkeit, andere<br />

werden aus Sicht der Allianz Experten noch breit unterschätzt.<br />

So können etwa IT-Ausfälle – gleich ob selbstverschuldet oder durch<br />

Internetkriminalität – hohe finanzielle Folgekosten in der zunehmend<br />

digitalisierten Wirtschaft verursachen. Doch nur sechs Prozent<br />

der Allianz Experten meinen, dass ihren Kunden dieses Risiko wirklich<br />

bewusst ist. Auch die Gefährdung durch breitflächige Stromausfälle<br />

ist erst bei wenigen Unternehmen auf dem Risikoradar. „Aufgrund<br />

der alternden Infrastruktur und unzureichender Investitionen wird<br />

die Zuverlässigkeit der Stromversorgung in Industrieländern künftig<br />

abnehmen“, erläutert Michael Bruch, Head of R&D Risk Consulting<br />

bei AGCS. Durch die hohe Abhängigkeit von Informations- und Kommunikationstechnologien<br />

und den in vielen Unternehmen fehlenden<br />

Vorkehrungen wären die Folgen eines Stromausfalls heute viel gravierender<br />

als noch vor zehn oder 15 Jahren.<br />

ALTE LEIPZIGER – HALLESCHE<br />

Starkes, kontinuierliches Wachstum fortgesetzt Überschuss<br />

in schwierigem Umfeld deutlich gesteigert<br />

Nach ersten, noch vorläufigen Berechnungen werden die ALTE LEIP-<br />

ZIGER Lebensversicherung und die HALLESCHE Krankenversicherung<br />

das Geschäftsjahr 2012 jeweils mit einem sehr guten Ergebnis abschließen.<br />

Die ALTE LEIPZIGER Lebensversicherung wird kräftige Zuwächse<br />

im Neugeschäft und bei den gebuchten Beitragseinnahmen<br />

erzielen. Die HALLESCHE Krankenversicherung wird erneut die Zahl<br />

der Neukunden in der Vollversicherung deutlich steigern. Die Nettoverzinsung<br />

beider Gesellschaften wird im Niedrigzinsumfeld – auch<br />

dank positiver Entwicklung der Aktienmärkte – weiter steigen. Die<br />

hohe Ertragskraft der Gesellschaften wird unter anderem zur weiteren<br />

Stärkung des Eigenkapitals genutzt. Dies unterstreicht, dass in<br />

einem von Unsicherheit geprägten Marktumfeld auf die finanzielle<br />

Solidität der langfristig ausgerichteten Geschäftspolitik des Konzerns<br />

Verlass ist.<br />

ALTE LEIPZIGER Lebensversicherung: Sehr hoher<br />

Überschuss dank der Erträge aus Versicherungstechnik<br />

und Kapitalanlage – sehr gutes Jahresergebnis ermöglicht<br />

weitere Eigenkapitalstärkung<br />

Die gebuchten Bruttobeiträge werden um 11 % auf 1,77 Mrd. €<br />

(2011: 1,59 Mrd. €) ansteigen. Das Wachstum der Beitragseinnahmen<br />

wird hauptsächlich von der Rentenversicherung, der betrieblichen<br />

Altersversorgung und der Berufsunfähigkeitsversicherung ge-<br />

tragen. Das Einmalbeitragsgeschäft entfällt – mit steigendem Trend<br />

– zu einem großen Teil auf die betriebliche Altersversorgung. Die Verwaltungskostenquote<br />

wird durch striktes Kostencontrolling und den<br />

Wachstumserfolg auch 2012 wiederum leicht sinken.<br />

In dem schwierigen Kapitalmarktumfeld wird die Nettoverzinsung ansteigen.<br />

Durch die stabilen Kapitalanlageergebnisse ist es insbesondere<br />

möglich, die gesetzlich vorgeschriebene Zinszusatzreserve zu<br />

bilden und die Kunden an den Bewertungsreserven zu beteiligen. Der<br />

erwartete Rohüberschuss von über 470 Mio. € (2011: 392 Mio. €)<br />

ermöglicht eine Reservenstärkung für die Kunden. Das Eigenkapital<br />

kann wiederum erhöht und damit die Risikotragfähigkeit gesteigert<br />

werden.<br />

HALLESCHE Krankenversicherung: Hohe Zahl von<br />

Neukunden in der Vollversicherung – erneut sehr gutes<br />

Jahresergebnis – kontinuierliche Reservenstärkung –<br />

konsequentes Kostenmanagement<br />

2012 wird die Zahl der Vollversicherten der HALLESCHE Krankenversicherung<br />

netto um über 6.500 Personen auf 242.900 Personen<br />

(2011: 236.337) zunehmen. Die gebuchten Bruttobeiträge werden<br />

um 3,8 % auf 1.097 Mio. € (2011: 1.057 Mio. €) steigen. Durch das<br />

Leistungsmanagement werden die Leistungsausgaben nur moderat<br />

ansteigen. Das beeinflusst auch die versicherungsgeschäftliche<br />

Ergebnisquote, die sich auf den hervorragenden Wert von 12,5 %<br />

(2011: 11,0 %) stellen wird. Das konsequente Kostenmanagement<br />

der HALLESCHE wird wiederum zu einer deutlichen Senkung der Verwaltungskostenquote<br />

führen.<br />

Der Rohüberschuss wird mit über 150 Mio. € (2011: 142 Mio. €)<br />

erwartet. Hiermit können die Mittel zur Beitragslimitierung und Beitragsrückerstattung<br />

bei Leistungsfreiheit gestärkt werden.<br />

Die erfolgreiche Eigenkapitalzuführung der Vorjahre kann fortgesetzt<br />

werden.<br />

AXA<br />

Neue Klinik-Partner für Gesundheitsversorgung auf<br />

höchstem Niveau AXA und DBV bauen stationäres<br />

Partnernetzwerk im Rahmen des gesundheitsservice360°<br />

weiter aus<br />

Gemeinsam mit Ärzten, Kliniken und weiteren<br />

Partnern verfolgen AXA und die DBV Deutsche<br />

Beamtenversicherung ein gemeinsames Ziel: Die<br />

optimale Gesundheitsversorgung ihrer Versicherten<br />

nach besonderen Qualitätskriterien. Mit dem<br />

gesundheitsservice360° bieten die Versicherer deshalb<br />

eine individuelle Rundum-Begleitung in allen Belangen<br />

der Gesundheit.<br />

Einen wichtigen Baustein bildet dabei ein<br />

interdisziplinäres deutschlandweites Partnernetzwerk<br />

mit Fachärzten und Kliniken, die eine leitlinienbasierte<br />

sowie nach Qualitätskriterien ausgerichtete medizinische<br />

Versorgung sicherstellen. Für den Ausbau des stationären


Partnernetzwerks haben die Versicherer nun neue<br />

Kooperationen mit der Charité in Berlin,<br />

dem Verbund Katholischer Kliniken Düsseldorf,<br />

dem Universitätsklinikum Heidelberg sowie der<br />

Schön Klinik geschlossen.<br />

Optimale Patientenversorgung dank exzellenter<br />

Partnerschaften<br />

AXA und DBV kooperieren im Rahmen des gesundheitsservice360°<br />

erfolgreich bereits seit einigen Jahren mit mehr als 40 Partnerkliniken<br />

aus den Bereichen Akutversorgung und Rehabilitation. Dazu gehören<br />

renommierte Leuchtturmkliniken wie zum Beispiel das Deutsche<br />

Herzzentrum in München oder die Universitätsklinik Köln ebenso<br />

wie Fach- und Spezialkliniken, Nachsorgeeinrichtungen oder kleinere<br />

Krankenhäuser, die eine wohnortnahe Versorgung der Versicherten<br />

gewährleisten. „Alle Kliniken im Partnernetzwerk zeichnen sich durch<br />

den Einsatz innovativer Behandlungsmethoden und eine leitlinienbasierte<br />

medizinische Versorgung ihrer Patienten aus. Das gilt auch für<br />

unsere vier neuen Klinikpartner, die über eine hohe medizinische und<br />

methodische Kompetenz verfügen“, sagt Dr. Heinz-Jürgen Schwering,<br />

Vorstand der AXA Krankenversicherung. „In der heute hoch<br />

technologisierten Medizin ist es uns ein besonderes Anliegen, dass<br />

unsere Versicherten insbesondere bei einem Krankenhaus-aufenthalt<br />

eine individuelle und vor allem persönliche Betreuung erhalten. Wir<br />

verstehen uns dabei als Wegweiser zu einer optimalen Patientenversorgung.“<br />

Die Basis für die Zusammenarbeit stellen definierte<br />

Qualitätskriterien und Grundsätze dar, die mit Vertretern aus der<br />

Ärzteschaft erarbeitet wurden. Die Partner verpflichten sich selbst<br />

zu einer leitlinienorientierten Behandlung, Bereitstellung einer hohen<br />

Strukturqualität und Steigerung der Gesundheitskompetenz des<br />

Patienten. Die Therapiefreiheit der Kliniken sowie die Wahlfreiheit der<br />

Patienten bleiben unangetastet.<br />

Bundesweiter Ausbau:<br />

Das Klinik-Partnernetzwerk wächst<br />

Ein Beispiel für Exzellenz in Forschung und Innovation ist der neue<br />

Kooperationspartner Charité - Universitätsmedizin Berlin. Bemerkenswert:<br />

Über 50 Prozent der deutschen Nobelpreisträger für Medizin<br />

und Physiologie wirkten hier. Die Charité ist Mitglied der Initiative<br />

Qualitätsmedizin (IQM) und verfügt über mehr als 100 Kliniken und<br />

Institute, die in 17 CharitéCentren gebündelt sind. Als Maximalversorger<br />

für das Ballungsgebiet Berlin hält die Charité 3.213 Krankenbetten<br />

bereit und zählt damit zu den größten Universitätsklinika<br />

Europas. Die herausragende Qualität führte in der Gesamtwertung<br />

zur Einstufung der Charité als die „Beste Klinik 2012“ (Focus).<br />

Ein weiterer Neuzugang im stationären Netzwerk von AXA und der<br />

DBV ist der Verbund Katholischer Kliniken Düsseldorf (VKKD), der ein<br />

breites Leistungsspektrum bietet. Die Zusammenarbeit der 33 Fachkliniken<br />

ermöglicht den Patienten eine interdisziplinäre, individuelle<br />

medizinische Versorgung aus einer Hand. Schwerpunkte bilden die<br />

drei medizinischen Kompetenzfelder Herz- und Gefäßerkrankungen,<br />

interdisziplinäre Onkologie sowie Erkrankungen des Bewegungsapparates.<br />

Mit 1.600 Betten und 2.700 Mitarbeitern versorgt der Klinikverbund<br />

jährlich rund 140.000 Patienten in der Region Düsseldorf.<br />

Ebenfalls neu im Partnernetzwerk ist das Universitätsklinikum<br />

Heidelberg, mit 1.900 Betten größter Maximalversorger in der<br />

Metropolregion Rhein-Neckar. Krankenversorgung, Forschung und<br />

VGA Nachrichten 1/2013<br />

23<br />

Studentenausbildung finden hier in mehr als 50 klinischen Fachabteilungen<br />

und Instituten statt - jährlich werden rund 110.000<br />

Patienten voll- bzw. teilstationär und 400.000 Patienten ambulant<br />

behandelt. Dank dem Nationalen Centrum für Tumorerkrankung<br />

NCT Heidelberg, einer gemeinsamen Einrichtung von Universitätsklinikum<br />

Heidelberg und Deutschem Krebsforschungszentrum<br />

(DKFZ), gilt das Klinikum als weltweites Kompetenzzentrum zur Behandlung<br />

und Erforschung von Krebserkrankungen. Darüber hinaus<br />

verfügt das Universitätsklinikum über umfangreiche medizinische<br />

und methodische Kompetenz im Bereich von Disease-Management-<br />

Programmen zum Beispiel zur koronaren Herzkrankheit und zum<br />

Diabetes mellitus Typ 2.<br />

Überregional aufgestellt im neuen Kliniknetzwerk ist die Schön Klinik:<br />

Mit 4.200 Betten und 7.900 Mitarbeitern ist die Klinikgruppe an<br />

15 Standorten vertreten, zum Beispiel in Hamburg, München, Bad<br />

Aibling oder Neustadt. Die Schön Klinik ist auf Orthopädie, Neurologie,<br />

Innere Medizin, Chirurgie und Psychosomatik spezialisiert und<br />

bietet Therapien durch alle Krankheitsphasen – von der Prävention<br />

über die Intensivmedizin bis zur Rehabilitation. Die Klinikgruppe<br />

misst bei jährlich 88.000 Patienten die Behandlungsfortschritte.<br />

Die hohe medizinische Qualität bestätigte auch ein aktueller Qualitätsvergleich,<br />

der die Hälfte der Kliniken als „Beste Kliniken 2012“<br />

(Focus Gesundheit) auszeichnete.<br />

Versorgungsmanagement im Team -<br />

davon profitieren Versicherte und alle Beteiligten<br />

Der gesundheitsservice360° gewährleistet für Versicherte regional<br />

und überregional ein optimales Versorgungsmanagement, das kontinuierlich<br />

durch den Ausbau des deutschlandweiten Partnernetzwerks<br />

erweitert wird. Sie haben schnellen Zugang zu innovativer,<br />

medizinischer Versorgung in renommierten Kliniken. In den zum<br />

Fallmanagement zuzuordnenden Erkrankungen, zum Beispiel onkologischen<br />

oder neurologischen Krankheitsbildern, werden Patienten<br />

und ihre Angehörigen intensiv begleitet. Akutbehandlung, Rehabilitation<br />

oder Nachsorge erfolgen aus einer Hand.<br />

Mit dem interdisziplinären Netzwerk übernimmt AXA eine Vorreiterrolle<br />

und koordiniert und strukturiert die Zusammenarbeit<br />

aller Beteiligten. Die enge Vernetzung und der Austausch aller<br />

Leistungserbringer optimiert Abläufe und entlastet Kliniken und<br />

Ärzte von administrativen Aufgaben. Schnellere Behandlungen,<br />

weniger Mehrfachuntersuchungen, strukturierte Behandlungsabläufe<br />

und ein optimiertes Aufnahme- und Entlassmanagement<br />

gewährleisten eine qualitativ hochwertige Patientenversorgung<br />

und helfen zusätzlich, Kosten zu sparen.<br />

Alle Kunden mit privater Krankenvollversicherung von AXA und<br />

der DBV können das umfassende Serviceangebot des gesundheitsservice360°,<br />

das über die medizinische Versorgung hinausgeht,<br />

kostenfrei in Anspruch nehmen von Präventionsangeboten zum<br />

Erhalt der Gesundheit über eine qualitativ hochwertige medizinische<br />

Beratung bis zur umfassenden Unterstützung im Krankheitsfall. Die<br />

Versicherten können frei entscheiden, welche Services sie nutzen<br />

und ob sie Partnerärzte und -Kliniken aufsuchen möchten.


24 VGA Nachrichten 1/2013<br />

Basler<br />

Basler Versicherungen führen Marken zusammen<br />

- Deutscher Ring Lebensversicherung und Deutscher Ring<br />

Financial Services werden in Basler umbenannt<br />

- Verschmelzung von Deutscher Ring Sachversicherung<br />

folgt bis 2014<br />

Die Deutscher Ring Lebensversicherungs-AG und die Deutscher<br />

Ring Financial Services GmbH firmieren ab dem 21.<br />

Dezember unter der Marke „Basler“. Die deutschen Gesellschaften<br />

der Schweizer Baloise Group vereinheitlichen damit<br />

ihre Marken und führen die operativen Gesellschaften<br />

unter der Marke „Basler Versicherungen“ zusammen.<br />

Die Deutscher Ring Sachversicherung soll bis spätestens<br />

2014 mit der Basler Securitas verschmolzen werden. Dann<br />

wird der Markenwechsel vollständig abgeschlossen sein.<br />

Die deutschen Gesellschaften der Schweizer Baloise Group werden<br />

zum Jahreswechsel unter der Marke „Basler Versicherungen“<br />

zusammengeführt. Ein nächster wichtiger Schritt ist am 21. Dezember<br />

2012 die Umbenennung der Deutscher Ring Lebensversicherungs-AG<br />

in Basler Lebensversicherungs-AG und der Deutscher<br />

Ring Financial Services GmbH in Basler Financial Services GmbH.<br />

Die Vereinheitlichung ermöglicht, allen Kunden das gleiche Markenversprechen<br />

zu geben: Die Versicherten der Basler Versicherungen<br />

erhalten nicht nur die bestmögliche finanzielle Absicherung gegen<br />

Risiken und eine kompetente Unterstützung im Schadenfall, sondern<br />

können zusätzlich von Präventionsangeboten wie Sicherheitstipps<br />

und Schutzmittelboxen profitieren – damit schwerwiegende Schäden<br />

gar nicht erst entstehen. Diese „Sicherheitswelt“ ist bereits seit Jahren<br />

fester Bestandteil der Basler Versicherungen. Die Philosophie der Basler<br />

Sicherheitswelt wird in einem nächsten Schritt direkt in die Versicherungsprodukte<br />

integriert. Erste vom Kunden wählbare Sicherheitsbausteine<br />

gibt es bei der Kfz-Versicherung, weitere werden 2013 folgen.<br />

Die Basler Versicherungen haben eine fast 150-jährige Tradition<br />

am deutschen Markt. Mit ihren Schweizer Wurzeln stehen sie<br />

für Verlässlichkeit, Solidität und Tradition. Die Versicherten profitieren<br />

somit von der Solidität des Finanzplatzes Schweiz mit<br />

seinen strengen Sicherheitsvorschriften für Versicherungen.<br />

Seit Anfang 2012 sind bereits alle Lebensversicherungsprodukte der<br />

Gruppe vereinheitlicht und werden von Hamburg aus gesteuert. Für<br />

das Neugeschäft gibt es nur noch einen Risikoträger, der ab dem 21.<br />

Dezember Basler Lebensversicherungs-AG heißt. Seit Juli 2012 sind<br />

auch alle Schaden- und Unfallprodukte harmonisiert. Die Schadenprodukte<br />

werden von Bad Homburg aus und die Unfallprodukte von<br />

Hamburg aus betreut. Der Markenwechsel ist damit ein konsequenter<br />

Schritt, der der operativen Zusammenführung der Gesellschaften folgt.<br />

Von der Umfirmierung nicht betroffen ist die Produktmarke MONEY-<br />

MAXX mit fondsgebundenen Altersvorsorgeprodukten für den Maklermarkt.<br />

Lediglich der Risikoträger für die MONEYMAXX-Produkte<br />

wechselt den Namen. Den Freien Vermittlern stehen damit die bewährten<br />

Ansprechpartner, Strukturen und Abläufe zur Verfügung.<br />

DIALOG<br />

Note „Hervorragend“ für Dialog-<br />

Berufsunfähigkeitsversicherung<br />

Franke und Bornberg bestätigt Spitzenbewertung<br />

Die Rating-Agentur Franke und Bornberg hat ihre Spitzenbewertung<br />

für die Berufsunfähigkeitsversicherung der Dialog Lebensversicherungs-AG<br />

bestätigt. Erneut gab es ein „FFF“ („Hervorragend“) für<br />

die Selbständige Berufsunfähigkeitsversicherung mit ihren Tarifen<br />

SBU-professional und SBU-solution ® und für die Berufsunfähigkeitszusatzversicherung.<br />

SBU-professional ist der Komforttarif der Dialog<br />

mit konstanter Beitragszahlung, SBU-solution ® der altersabhängig<br />

und damit stets risikoadäquat kalkulierte Tarif. Seit seiner Markteinführung<br />

im Herbst 2010 hat sich SBU-solution ® zu einem Erfolgsmodell<br />

entwickelt, das speziell Berufseinsteigern, Existenzgründern<br />

und jungen Familien einen hochwertigen und preisgünstigen Schutz<br />

bietet.<br />

Produktmanager Lutz Gronemeyer sieht in der Spitzenbewertung<br />

durch das unabhängige Analysehaus eine Bestätigung der Dialog-<br />

Produktphilosophie: „Wir entwickeln unsere Berufsunfähigkeits- und<br />

Risikoversicherungen in Zusammenarbeit mit unseren Vertriebspartnern.<br />

So ist nicht nur gewährleistet, dass das Bedingungswerk höchsten<br />

Anforderungen genügt, sondern zugleich bezahlbare Prämien<br />

unterm Strich stehen.“<br />

DVAG<br />

„Bachelorstudiengang Finanzvertrieb: Deutsche<br />

Vermögensberatung (DVAG) holt Fachhochschule der<br />

Wirtschaft (FHDW) nach Marburg“.<br />

Die Deutsche Vermögensberatung (DVAG) und die renommierte<br />

Fachhochschule der Wirtschaft (FHDW) mit Hauptsitz in Paderborn<br />

werden ab dem 1. Oktober 2013 in Marburg eine Fachhochschule<br />

betreiben. Im Rahmen der Kooperation wird für den Führungsnachwuchs<br />

der DVAG ein erstklassiges Ausbildungsangebot mit einem<br />

Bachelor-Studium geschaffen. Im ersten Schritt erhalten jährlich bis<br />

zu 35 Abiturienten aus dem gesamten Bundesgebiet die Möglichkeit,<br />

von diesem speziell auf die Belange des Berufes Vermögensberater<br />

ausgerichteten, dreijährigen Studiengang zu profitieren. Mit<br />

dem Studium erwerben sie tiefgehendes Fachwissen der Finanzwirtschaft<br />

und Unternehmensführung und streben die drei Abschlüsse<br />

Bachelor of Arts in Business, Kaufmann/-frau für Versicherungen<br />

und Finanzen (IHK) und Vermögensberater/in (DBBV) an.<br />

ERGO<br />

Standard & Poor’s Rating: A+ (stable) für D.A.S. Deutschland<br />

Die Ratingagentur Standard & Poor’s hat die D.A.S.<br />

Rechtsschutz-Versicherungs-AG zum vierten Mal in Folge<br />

mit einem A+ mit Ausblick „stable“ bewertet. Die strategische<br />

Bedeutung der D.A.S. für Munich Re nennt Stan-


dard & Poor’s als wesentlichsten Punkt in der Ergebnisbegründung<br />

des Ratings. Die D.A.S. Österreich wurde zudem<br />

mit einem A („stable“) bewertet.<br />

Weitere Faktoren, die das Rating positiv beeinflusst haben, seien die<br />

starke Wettbewerbsposition der D.A.S. als Marktführer in Deutschland<br />

und in Europa, die gute Kapitalausstattung und Ertragskraft.<br />

Der deutsche Markt sei gesättigt und hart umkämpft und biete<br />

daher nur eingeschränkte Wachstumsaussichten. Mit dem Ausbau<br />

seiner Zusatzangebote positioniere sich die D.A.S. jedoch als Rechtsdienstleister<br />

und Rechtsschutzversicherer, wodurch sie eine bessere<br />

Abgrenzung zu den Wettbewerbern erreiche. Positiv hervorgehoben<br />

wurde von Standard & Poor’s zudem die juristische Beratung, das<br />

Angebot der Mediation und die Inkassodienstleistungen für Gewerbekunden.<br />

„Aufgrund unserer langjährigen Expertise in allen Fragen<br />

rund ums Recht können wir unseren Kunden innovative Dienstleistungen<br />

und Produkte anbieten. Als echte Alternative zur anwaltlichen<br />

Vertretung im streitigen Verfahren gewinnt die Mediation<br />

immer mehr an Bedeutung. Die Zufriedenheit unserer Kunden zeigt,<br />

dass eine schnelle, umfassende und nachhaltige Konfliktlösung<br />

durch einvernehmliches Vorgehen in vielen Fällen langfristig erfolgreicher<br />

ist, als streitige, gerichtliche Verfahren“, erklärt Rainer Tögel,<br />

Vorstandssprecher der D.A.S.<br />

Im internationalen Geschäft wachse die D.A.S. laut Ratingbericht seit<br />

Jahren dynamisch bei einer stabilen Ertragskraft. Darüber hinaus<br />

profitiere die D.A.S. von den Vertriebs- und Cross-Selling-Möglichkeiten<br />

innerhalb der ERGO Versicherungsgruppe.<br />

Die D.A.S. Österreich konnte sich dank starker Kapitalausstattung<br />

und guter Ertragskraft mit 14 Prozent Marktanteil im wettbewerbsintensiven<br />

Markt auf dem zweiten Rang behaupten.<br />

Gothaer<br />

Gothaer auf Platz 2 bei Beratungscheck von Focus Money<br />

zur Ruhestandsplanung<br />

Tester des Instituts für Vermögensaufbau (IVA) aus München führten<br />

im Auftrag von Focus Money bei 15 namhaften Versicherungen persönliche<br />

Beratunggespräche durch. Getestet wurde die Beratungsqualität<br />

beim Thema Ruhestandsplanung anhand eines konkreten<br />

Testfalls. Die im persönlichen Beratungsgespräch erarbeiteten Anlagevorschläge<br />

wurden anhand eines Rasters mit den Teilbereichen Atmosphäre/Interaktion,<br />

Kundengerechtigkeit und Sachgerechtigkeit<br />

bewertet. Die Tester waren von der Beratungsqualität der Gothaer<br />

überzeugt und vergaben den 2. Platz.<br />

„Bei der Beratung unserer Kunden legen wir größten Wert auf die<br />

individuelle Situation des Kunden, seine Lebensplanung sowie seine<br />

persönlichen Wünsche und Zukunftsvorstellungen. Nur so können<br />

wir gemeinsam eine passgenaue Lösung erarbeiten“, stellt Vertriebsvorstand<br />

der Gothaer Dr. Hartmut Nickel-Waninger die im Konzern<br />

entwickelte sogenannte „Konzeptberatung“ vor. „Diese und auch<br />

andere Testergebnisse zeigen, dass wir unserem Anspruch gerecht<br />

werden. Darüber freuen wir uns sehr“, so Dr. Nickel-Waninger weiter.<br />

Um diesen hohen Standard gewährleisten zu können, gibt es für<br />

VGA Nachrichten 1/2013<br />

25<br />

die Vermittler des Kölner Konzerns ein umfassendes Schulungsprogramm.<br />

Regelmäßige Bewertung der Beratung durch ServiceRating<br />

GmbH<br />

Auch ServiceRating GmbH bewertete im Mai 2012 zum vierten Mal<br />

die Beratung der Gothaer Vermittler mit der Note „sehr gut“. Die<br />

Gothaer verpflichtet sich freiwillig, die Qualität der Beratung ihres<br />

selbständigen Außendienstes regelmäßig durch die Analysten und<br />

Testkäufer der ServiceRating GmbH untersuchen zu lassen. Die von<br />

den Beratern des Kölner Konzerns empfohlenen Lösungen in den<br />

Bereichen Sicherheit und Vorsorge überzeugten 92 Prozent der<br />

Testkunden. Insbesondere die Fachkompetenz, Freundlichkeit und<br />

Verständlichkeit der Beratung begeisterte die Kunden. Mit ihrer Betreuung<br />

zeigten sich 94 Prozent zufrieden. 92 Prozent der Testkunden<br />

vertrauen dem Berater der Gothaer und konnten sich vorstellen,<br />

sich wieder an die Gothaer zu wenden.<br />

Mannheimer<br />

TÜV Rheinland und die Mannheimer Versicherung AG:<br />

Partnerschaft für mehr Qualität in der Solarbranche<br />

Von TÜV Rheinland geprüfte Fachbetriebe für Photovoltaik-Anlagen<br />

erhalten umfassende Vorteile bei Versicherung von Risiken durch<br />

die Mannheimer Versicherung AG / Installationsqualität bei Anlagen<br />

kleiner und mittlerer Größe sicherstellen<br />

Die Mannheimer Versicherung AG und TÜV Rheinland gehen mit einer<br />

neuen Partnerschaft zur Verbesserung der Verlässlichkeit und<br />

Qualität von Photovoltaikanlagen an den Start. Ziel der Qualitätsoffensive<br />

der beiden Unternehmen mit jahrzehntelanger Erfahrung in<br />

der Solarbranche ist es, den weiteren Ausbau der Photovoltaik durch<br />

kontinuierliche Verringerung technischer Risiken voranzutreiben. Die<br />

Kooperation trägt dazu bei, ein bundesweites System zur Qualitätssicherung<br />

in Installationsfachbetrieben zu etablieren.<br />

„In den letzten Jahren sind in Deutschland über 1,4 Millionen Photovoltaik-Anlagen<br />

ans Netz gegangen, teilweise unter großem zeitlichem<br />

Druck. Leider gibt es sehr große Unterschiede in der Qualität<br />

der Installation, und das kann sich rächen“, so Dipl.-Ing. Rainer Kohlenberg,<br />

Solarversicherungsspezialist der Mannheimer Versicherung<br />

AG. Die Schadenstatistik der vergangenen zehn Jahre zeige, dass<br />

gemessen am Schadenaufwand Brand und Sturm (je 21 Prozent),<br />

Überspannung (18 %), Schneedruck (11 %) und Diebstahl (9 %) die<br />

wichtigsten Schaden kategorien seien. „Diese zum Teil erheblichen<br />

Schäden lassen sich oft bereits im Vorfeld bei Planung und Installation<br />

sowie im Betrieb durch regelmäßige Wartung deutlich reduzieren.<br />

Wir wollen das erreichen und gleichzeitig den Betrieben, die<br />

hochwertige Leistung verlässlich bringen, eine Chance zur Abgrenzung<br />

vom Wettbewerb bieten.“ Wer diesen Weg der unabhängigen<br />

Qualitätsüberwachung mitgehe, erhalte deshalb einen Beitragsbonus<br />

bei der Mannheimer Versicherung AG im Rahmen des LUMIT ® -<br />

Qualitätskonzepts für die Solarbranche.<br />

Willi Vaaßen, Geschäftsfeldleiter Solarenergie bei TÜV Rheinland:<br />

„Die gesamte Solarbranche bekommt ein Akzeptanzproblem, wenn


26 VGA Nachrichten 1/2013<br />

Schäden zunehmen, die durch Photovoltaik-Anlagen verursacht<br />

werden. Verbraucher investieren in eine Solaranlage, damit sie über<br />

Jahrzehnte verlässlich Strom liefert. Sie setzen selbstverständlich<br />

voraus, dass von der Anlage keine Gefahren ausgehen. Wir schaffen<br />

eine klare Orientierung im Markt, welche Installationsbetriebe über<br />

Erfahrung, Wissen und Kompetenz zum fachgerechten Bau von Solaranlagen<br />

verfügen.“<br />

Bereits 2012 hat TÜV Rheinland ein Programm zur neutralen Überprüfung<br />

und Zertifizierung von Installationsbetrieben anhand eines<br />

umfassenden Kriterienkataloges erfolgreich auf den Weg gebracht.<br />

Künftig erhalten zertifizierte Betriebe umfassende – auch finanzielle<br />

– Vorteile bei der Teilnahme am LUMIT ® -Partnerprogramm der Mannheimer<br />

Versicherung AG, die seit über 15 Jahren in der Solarbranche<br />

aktiv ist. In dem Programm der Mannheimer Versicherung AG sind<br />

bereits rund 280 Fachbetriebe eingebunden. Insgesamt liegt eine<br />

Schadenerfahrung aus über 100.000 versicherten Anlagen vor.<br />

Die Zertifizierung durch TÜV Rheinland hat drei wesentliche Vorteile:<br />

Zunächst dient sie der eigenen Qualitätssicherung in der Arbeit und<br />

damit der eigenen Risikominimierung der Fachbetriebe. Zudem können<br />

sich die Betriebe im Markt von Wettbewerbern mit zweifelhaften<br />

Qualitätsansprüchen absetzen, weil sie das TÜV Rheinland-Prüfzeichen<br />

„Zertifizierter Fachbetrieb für die Installation von Photovoltaik-Anlagen“<br />

tragen. Hinzu kommt durch die Kooperation zwischen<br />

Prüfdienstleister und Mannheimer Versicherung AG, dass die Betriebe<br />

deutliche Nachlässe auf die Absicherung der Anlagen bei der<br />

Mannheimer Versicherung AG erhalten und damit ihren Kunden direkte<br />

finanzielle Vorteile verschaffen. Auch die Zertifizierung des Betriebs<br />

durch TÜV Rheinland wird von der Mannheimer Versicherung<br />

AG bei Teilnahme an dem Programm finanziell erheblich unterstützt.<br />

Nürnberger<br />

Erneut Bestnote für die NÜRNBERGER Leben im BU-Unternehmensrating<br />

Top-Bewertung FFF durch Franke und Bornberg<br />

Die NÜRNBERGER Lebensversicherung AG ist von der Franke und<br />

Bornberg GmbH, Hannover, erneut mit der Bestnote im Unternehmensrating<br />

für die Berufsunfähigkeits-Versicherung (BU) ausgezeichnet<br />

worden. Als einziger Versicherer erhielt sie nun zum neunten<br />

Mal in Folge die Top-Bewertung FFF. Sie steht für eine hervorragende<br />

Unternehmensqualität als BU-Versicherer.<br />

NÜRNBERGER in jedem Bereich „hervorragend“<br />

Das Rating untersucht die Professionalität von Lebensversicherern<br />

im Umgang mit dem Risiko Berufsunfähigkeit. Das Gesamtergebnis<br />

ergibt sich aus den Noten für die drei Teilbereiche „Kundenorientierung<br />

in der Angebots- und Antragsphase“, „Kundenorientierung in<br />

der Leistungsregulierung“ und „Stabilität des BU-Geschäfts“. Um die<br />

Erfüllung der Kriterien vollständig beurteilen zu können, führte Franke<br />

und Bornberg direkt vor Ort Interviews und Stichproben durch,<br />

prüfte Arbeitsabläufe und analysierte Daten aus Vertragsbestand<br />

sowie Leistungsfällen. In jedem der Bereiche bekam die NÜRNBERGER<br />

Leben das begehrte FFF-Rating.<br />

Angebots- und Antragsphase<br />

Hinsichtlich der „Kundenorientierung in der Angebots- und<br />

Antragsphase“ hebt Franke und Bornberg die Gestaltung der<br />

Antragsformulare, die überdurchschnittlich bedarfsorientierte<br />

Absicherung und die hervorragende Qualität beim Bearbeiten der<br />

Anträge hervor.<br />

Leistungsregulierung<br />

Die hervorragende „Kundenorientierung in der Leistungsregulierung“<br />

spiegelt sich unter anderem in schnellen Bearbeitungszeiten und der<br />

sehr guten Unterstützung der Kunden beim Geltendmachen ihrer<br />

Ansprüche wider, so das Ergebnis der Untersuchung von Franke und<br />

Bornberg.<br />

Stabilität des BU-Geschäfts<br />

Im Bewertungsgebiet „Stabilität des BU-Geschäfts“ besitzt die<br />

NÜRNBERGER nach Ansicht der renommierten Ratinggesellschaft<br />

„ausgezeichnete Voraussetzungen, die Bestände und Tarife stabil zu<br />

führen“.<br />

R + V<br />

Mit hervorragendem Neugeschäft Marktposition weiter<br />

ausgebaut<br />

R+V Gruppe wächst mit 4,5 Prozent auf 12,2 Milliarden<br />

Euro Bruttobeiträge<br />

Erstversicherungsgeschäft Inland: +5,5 Prozent auf 10,6<br />

Milliarden Euro<br />

Finanzstärke von R+V und bedarfsgerechte Produkte<br />

überzeugen Kunden: Lebens-/Pensionsversicherer steigern<br />

Beiträge in stagnierendem Markt um 4,9 Prozent auf<br />

5,9 Milliarden Euro<br />

Erneut zweistelliges Wachstum in der Krankenversicherung:<br />

Steigerung der Beiträge (+16,4 Prozent) und Versicherten<br />

(+13,4 Prozent)<br />

In Kfz, Sach, Haftpflicht und Kredit den Markt abgehängt:<br />

Schaden/Unfall mit 5,5 Prozent Beitragszuwachs erneut<br />

deutlich über Branche<br />

Stabile Beitragseinnahmen in der Rückversicherung (+2,3<br />

Prozent)<br />

„Wir haben in allen Segmenten unsere Marktposition weiter ausgebaut.<br />

Dank eines außerordentlichen Neugeschäftes und gestiegener<br />

Kundenzahlen (+108.000) hatten wir trotz vieler Herausforderungen<br />

ein hervorragendes Geschäftsjahr 2012“, fasst Dr. Friedrich<br />

Caspers, Vorstandsvorsitzender der R+V Versicherung AG, die Beitragsentwicklung<br />

zusammen. In der anhaltenden Staatsschuldenkrise<br />

hat sich die Zugehörigkeit zur erfolgreichsten Allfinanzgruppe<br />

Deutschlands mit den Volksbanken und Raiffeisenbanken wiederum<br />

als stabile Basis und Erfolgsgarant bewährt. Ratings bescheinigen<br />

R+V regelmäßig eine hohe Finanzkraft, besondere Leistungsstärke<br />

und hohe Servicequalität. Die Ratingagentur Standard & Poor’s hat


zum wiederholten Mal die Finanzstärke der R+V Versicherung AG mit<br />

einem AA- als sehr stark beurteilt. Um auch weiterhin eine insgesamt<br />

starke Vertriebsleistung und ein hohes Serviceniveau gewährleisten<br />

zu können, hat R+V in 2012 285 neue Arbeitsplätze geschaffen und<br />

beschäftigt jetzt rund 13.830 Mitarbeiter.<br />

Die gebuchten Bruttobeiträge der R+V Gruppe (Erstversicherung/<br />

HGB) stiegen im Inland um 5,5 Prozent auf 10,6 Milliarden Euro. Insgesamt<br />

erhöhten sich die Beiträge der Gruppe (Erst- und Rückversicherung)<br />

um 4,5 Prozent auf 12,2 Milliarden Euro, der R+V Konzern<br />

verzeichnete nach IFRS ein Beitragsplus von 4,8 Prozent auf 11,9<br />

Milliarden Euro.<br />

SDK<br />

Assekurata vergibt sehr gute Ratings für die<br />

Süddeutsche Krankenversicherung und die Süddeutsche<br />

Lebensversicherung<br />

Die Süddeutsche Krankenversicherung a.G. (SDK-Kranken)<br />

stellt im Assekurata-Rating zum wiederholten Mal<br />

ihre sehr gute Unternehmensqualität (A+) unter Beweis.<br />

Dabei hebt die Rating-Agentur das Urteil der Teilqualität<br />

Erfolg von gut auf sehr gut. Im Wachstum kann sich<br />

das Unternehmen von zufriedenstellend auf weitgehend<br />

gut verbessern. Die Süddeutsche Lebensversicherung a.G.<br />

(SDK-Leben) verbessert ihr Rating insgesamt von gut auf<br />

sehr gut (A+). Ausschlaggebend hierfür ist die Hochstufung<br />

der Teilqualität Gewinnbeteiligung um eine Notenstufe<br />

auf sehr gut.<br />

Verbesserte Ertragslage stärkt die Beitragsstabilität der SDK-<br />

Kranken<br />

Die SDK-Kranken verfügt unverändert über eine exzellente Sicherheitslage.<br />

Auch 2011 erhöht die Gesellschaft ihr Eigenkapital<br />

um 13 Mio. € auf nunmehr 133,5 Mio. €. Die korrespondierende<br />

Quote liegt mit 18,65 % deutlich über dem Marktdurchschnitt<br />

(14,62 %). Die aufsichtsrechtlichen Solvabilitätsanforderungen erfüllt<br />

das Unternehmen mit 310,96 % äußerst komfortabel. Daneben<br />

überdeckt die SDK-Kranken die noch strengere Kapitalanforderung<br />

nach dem Value-at-Risk-Modell von Assekurata mit 115,31 %.<br />

Die Ertragssituation der SDK-Kranken verbessert sich von gut auf<br />

sehr gut, was sich in dem positiven Trend der Rohergebnisquote<br />

widerspiegelt. Während der Markt in Relation zu den Beitragseinnahmen<br />

und dem Kapitalanlageergebnis 2011 ein geringeres Rohergebnis<br />

(12,23%) als noch vor fünf Jahren (13,40%) erreicht,<br />

erwirtschaftet die SDK-Kranken 2011 einen um mehr als zwei<br />

Prozentpunkte höheren Rohüberschuss (11,91 %) als noch 2007<br />

VGA Nachrichten 1/2013<br />

27<br />

(9,76 %). Ausschlaggebend hierfür ist das versicherungsgeschäftliche<br />

Ergebnis, das sich in Relation zu den Beitragseinnahmen von<br />

6,85 % in 2007 auf 11,18 % in 2011 verbessert.<br />

Aufgrund der verbesserten Erfolgslage kann die SDK-Kranken mittlerweile<br />

den Rückstellungen für Beitragsrückerstattung (RfB) deutlich<br />

mehr Mittel zuführen als noch vor ein paar Jahren. So liegt die<br />

RfB-Zuführungsquote 2011 bei 10,58 %, während sie 2007 noch<br />

7,54 % betragen hatte. In den vergangenen zwei Jahren hat die Gesellschaft<br />

mit durchschnittlich 10,92 % sogar mehr Mittel der RfB<br />

zugeführt als der Markt (10,71 %).<br />

Die SDK-Kranken zeichnet sich durch eine sehr gute Beitragsstabilität<br />

aus. Zwischen 2003 und 2012 stiegen die Beiträge der Vollversicherten<br />

ohne Beihilfeanspruch jährlich um durchschnittlich 5,42 %.<br />

Dies liegt in etwa auf dem Niveau der anderen von Assekurata gerateten<br />

Krankenversicherungsunternehmen (Assekurata-Durchschnitt:<br />

5,49 %). Beihilfeberechtigte sahen sich in diesem Zeitraum<br />

bei der SDK-Kranken mit einer jährlichen Anpassung in Höhe von<br />

3,55 % konfrontiert. In der Vergleichsgruppe wurden die Beiträge<br />

hier um durchschnittlich 3,32 % angehoben.<br />

Die Wachstumslage der SDK-Kranken hebt Assekurata auf weitgehend<br />

gut an (Vorjahr: zufriedenstellend). In der Vollversicherung<br />

hat die Gesellschaft im Geschäftsjahr 2011 ihren Bestand um 0,22 %<br />

ausgebaut. Damit konnte der Bestandsabrieb aus dem Vorjahr<br />

(-0,45 %) fast ausgeglichen werden. Positiv ist an dieser Stelle die<br />

Qualität des Vollversichertenwachstums und der maßvolle Umgang<br />

mit Abschlussprovisionen hervorzuheben. Dies zeigt sich am Anteil<br />

der Nichtzahler im Normalgeschäft, welcher 2011 mit 9,79 ‰ einer<br />

der niedrigsten in der Branche (Durchschnitt: 28,52 ‰) ist.<br />

SV Sparkassenversicherung<br />

SV Konzern 2012: Stabile Geschäftsentwicklung<br />

- Neue Produkte PrivatSchutz und IndexGarant überzeugen<br />

- Schadenbelastung steigt durch extremen Frost und<br />

Großschäden<br />

„Wir sind mit dem Geschäftsjahr 2012 zufrieden“, sagte Ulrich-<br />

Bernd Wolff von der Sahl, Vorstandsvorsitzender der SV SparkassenVersicherung<br />

(SV). Trotz des schwierigen Marktumfelds für die<br />

Lebensversicherung und der steigenden Schadenbelastung in der<br />

Schaden-Unfallversicherung verzeichnete die SV eine stabile Geschäftsentwicklung.<br />

Konzernweit stiegen die gebuchten Bruttobeiträge<br />

2012 nach vorläufigen Zahlen leicht um 1,0 Prozent auf 2,9<br />

Milliarden Euro (Vorjahr 2,8). Besonders die neuen Produkte in der<br />

Lebensversicherung und Schaden-Unfallversicherung waren hier Erfolgstreiber.<br />

„2013 wird ein forderndes Jahr“, so der Konzernchef,<br />

„wir müssen auch in diesem Jahr die widersprüchlichen Entscheidungen<br />

der Politik ausgleichen.“<br />

In den Schaden- und Unfallversicherungen stiegen die Beitragseinnahmen<br />

der SV 2012 nach vorläufigen Zahlen um 2,3 Prozent auf<br />

1,22 Milliarden Euro (1,19). Dies ist zum einen auf den deutlichen<br />

Anstieg des Neugeschäfts (+8,6 Prozent) und zum anderen auf einen<br />

deutlichen Rückgang der Kündigungen (-21,4 Prozent) zurückzuführen.<br />

Für die erfreuliche Entwicklung des Neugeschäfts spielte<br />

vor allem die Einführung von PrivatSchutz im April 2012 eine große


28 VGA Nachrichten 1/2013<br />

Rolle. Damit bietet die SV ihren Privatkunden alle Sparten in der<br />

Schaden-Unfallversicherung (ohne Kraftfahrt) im Baukastensystem<br />

an. „PrivatSchutz wird von den Kunden sehr gut angenommen. Die<br />

Kunden schätzen vor allem die Möglichkeit, die Bausteine je nach<br />

ihrem Bedarf zusammenzustellen“, so Wolff von der Sahl. Bis Ende<br />

Dezember verzeichnete die SV rund 219.000 PrivatSchutz-Verträge<br />

-Hausrat-, Haftpflicht-und Unfallversicherungen waren besonders<br />

gefragt. Auch in der Kraftfahrtversicherung schaut die SV auf ein<br />

gutes Jahr: Neben dem Neugeschäft im Privat- und Firmenbereich (+<br />

5,8 Prozent) entwickelte sich auch die Schaden-Kosten-Quote weiter<br />

positiv. Nach vorläufigen Zahlen liegt sie mit rund 103 Prozent<br />

(106,2) unter dem Marktniveau.<br />

Die gesamten Bruttoschadenaufwendungen des Geschäftsjahres<br />

stiegen um 5,5 Prozent auf 910,3 Millionen Euro (862,7), die Bruttoschadenquote<br />

auf 75,1 Prozent (72,9). Dies lag zum einen an<br />

den vielen Leistungswasserschäden durch extremen Frost sowie<br />

zum anderen an den zahlreichen Großschäden in der gewerblichen<br />

und industriellen Sachversicherung. 65 Großschäden - vorwiegend<br />

Feuerschäden - verursachten rund 122 Millionen Euro Schäden und<br />

damit 50 Prozent mehr als im Vorjahr. Im Februar ließ eine extreme<br />

Frostperiode die Leitungswasserschäden stark ansteigen. Die SV<br />

zählte bis Ende des Jahres über 65.000 Schäden mit einer Schadenhöhe<br />

von rund 170 Millionen Euro, ein Drittel mehr als noch im<br />

Vorjahr. Neben der Frostperiode fielen zwei weitere Wetterextreme<br />

auf: Das Orkantief „Andrea „ hinterließ Anfang Januar im gesamten<br />

Geschäftsgebiet rund 8,4 Millionen Euro Schäden. Ende Juni beschädigten<br />

Unwetter in Baden-Württemberg rund 12.000 Gebäude. Die<br />

SV zahlte ihren Kunden über 19 Millionen Euro aus.<br />

Die Lebensversicherung stand 2012 stark in der Kritik: Sie werfe zu<br />

wenig Rendite ab und sei nicht mehr zeitgemäß, so die Vorwürfe.<br />

„Dabei leidet sie in erster Linie an den widersprüchlichen und kurzsichtigen<br />

Entscheidungen der Politik,“ kritisiert Wolff von der Sahl,<br />

„einerseits sollen die Menschen selbst vorsorgen, andererseits werden<br />

die Zinsen zum Nachteil aller Vorsorgesparer künstlich niedrig<br />

gehalten.“ Trotz der schwierigen Rahmenbedingungen lief bei der<br />

SV das Geschäft mit der Altersvorsorge 2012 weiterhin stabil. Die<br />

gebuchten Bruttobeiträge blieben nach vorläufigen Zahlen mit 1,64<br />

Milliarden Euro (1,64) konstant. Die gezahlten Versicherungsleistungen<br />

sanken im Vergleich zum Ausnahmejahr 2011 um 18,2<br />

Prozent auf 2,0 Milliarden Euro (2,43). Die Stornoquote nach laufendem<br />

Jahresbeitrag sank leicht auf 4,4 Prozent (4,5) und liegt unter<br />

der der Branche mit 5,3 Prozent (Stand: 30.09.2012).<br />

Das Neugeschäft nach laufendem Jahresbeitrag bleibt auf erfreulichem<br />

Niveau. Es liegt mit 101,6 Millionen Euro um 3,8 Prozent höher<br />

als 2011. Diese Entwicklung ist insbesondere auf die betriebliche<br />

Altersversorgung und auf das neue Produkt IndexGarant zurückzuführen.<br />

Gerade im derzeitigen Niedrigzinsumfeld, dessen Ende nicht<br />

abzusehen ist, ist die Nachfrage nach Rendite bringenden aber sicheren<br />

Anlageformen groß. Die SV bietet seit eineinhalb Jahren mit<br />

IndexGarant ein Produkt, das die Sicherheit einer Rentenversicherung<br />

mit den Renditemöglichkeiten des Kapitalmarktes verbindet.<br />

Der Kunde erwirbt eine Beteiligung an einem europäischen Aktienindex,<br />

dem EURO STOXX 50® oder dem VolaIndexPerform®, der extra<br />

für dieses Produkt entwickelt wurde. Beide Indices erzielten mit dem<br />

Stichtag Dezember eine positive Jahresrendite von 5,1 bzw. 8,44<br />

Prozent. „Das sind im aktuellen Marktumfeld sehr gute Werte“, so<br />

Wolff von der Sahl. „Es zeigt, dass IndexGarant eine echte Alters-<br />

vorsorgealternative ist und die Kunden von dem professionellen<br />

Anlagemanagement der SV profitieren.“ Fast jede fünfte Rentenversicherung<br />

war 2012 bereits eine IndexGarant. Über das ganze Jahr<br />

hinweg verkaufte die SV rund 53.000 Rentenversicherungen. Schon<br />

seit vielen Jahren setzt die SV auf die betriebliche Altersversorgung.<br />

Diese entwickelte sich auch 2012 weiter gut. Die personelle Verstärkung<br />

in der Beratung zahlte sich für die SV aus. Die Anzahl der bei<br />

der SV abgeschlossenen Verträge liegt damit jetzt insgesamt bei<br />

knapp 128.000 und ist im Vergleich zum Vorjahr um 9,6 Prozent<br />

gestiegen.<br />

Ende 2012 beschäftigte die SV 2.980 Mitarbeiter im Innendienst. Im<br />

Vorjahr waren es 3.006. Der geplante Ausbau im Außendienst kam<br />

auch 2012 voran. Hier waren es 2.069 Mitarbeiter nach 2.042 im<br />

Vorjahr. Die SV beschäftigte Ende 2012 365 Auszubildenden, das<br />

waren 19 junge Menschen mehr als noch im Vorjahr.<br />

VOLKSWOHL BUND<br />

Wachstum der VOLKSWOHL BUND Versicherungen erneut<br />

über Branchenschnitt<br />

Beiträge um 4,5 Prozent gestiegen<br />

Die VOLKSWOHL BUND Lebensversicherung a.G. konnte ihr<br />

Neugeschäft 2012 um rund 3,7 Prozent auf 4,1 Milliarden<br />

Euro Beitragssumme steigern.<br />

Besonders erfolgreich entwickelte sich die Berufsunfähigkeitsversicherung<br />

(BU) und die betriebliche Altersversorgung (bAV). In der BU<br />

beträgt die Steigerung 50 Prozent gegenüber dem Vorjahr. In der bAV<br />

stieg der Neuzugang um 16 Prozent an. Die Stornoquote der VOLKS-<br />

WOHL BUND Lebensversicherung hat sich gegen den Branchentrend<br />

verbessert.<br />

Die Beitragseinnahmen 2012 sind um 4,7 Prozent gegenüber dem<br />

Vorjahr gestiegen. Damit war das Unternehmen deutlich erfolgreicher<br />

als die Branche, die mit stagnierenden Beitragseinnahmen rechnet.<br />

Die VOLKSWOHL BUND Sachversicherung AG konnte ihre Beitragseinnahmen<br />

um 2 Prozent erhöhen. Bezogen auf den Gesamtkonzern haben<br />

sich damit die Beiträge um 4,5 Prozent auf 1,37 Milliarden Euro<br />

erhöht. Die Versicherungswirtschaft rechnet über alle Sparten mit<br />

einem Plus von 1,5 Prozent.<br />

Ausführliche Informationen über den Jahresabschluss 2012 veröffentlichen<br />

die VOLKSWOHL BUND Versicherungen im Rahmen ihrer<br />

Jahrespressekonferenz am 19. März 2013 in Dortmund.


Aus den<br />

Bezirksgruppen<br />

BG Rhein-Main<br />

Am 29.11.2012 fand in Wiesbaden im Hause der DEURAG die Mitgliederversammlung<br />

der Bezirksgruppe Rhein/Main im Bundesverband<br />

der Assekuranzführungskräfte (VGA) statt, auf der der Vorstand<br />

sowie die Beisitzer zur Wahl standen. Bis auf eine Ausnahme<br />

wurden alle Vorstandsmitglieder und Beisitzer in ihren Ämtern bestätigt.<br />

Lediglich Heinrich-Adam Loy kandidierte nicht mehr; die<br />

Bezirksgruppe Rhein-Main konnte Florian Kümmerle, Filialdirektor<br />

der R+V, für die Kandidatur gewinnen, der zum neuen Beisitzer gewählt<br />

wurde.<br />

Florian Kümmerle (36) begann am<br />

01.07.2009 seine Tätigkeit bei der R+V<br />

Allgemeine Versicherung AG als Leiter<br />

der Bezirksdirektion Makler Komposit<br />

in Frankfurt. Seit dem 01.09.2012 verantwortet<br />

Kümmerle die Filialdirektion<br />

Makler Mitte mit einem Bestand von ca.<br />

300 Mio. EUR und 50 Mitarbeitern in den<br />

Bundesländern NRW, Hessen, Rheinland-<br />

Pfalz, Saarland und Thüringen.<br />

Die regionale Präsenz der Maklerbetreuer und das dezentrale Underwriting<br />

durch kompetente Maklerreferenten an den drei Standorten<br />

Köln, Dortmund und Frankfurt sind dabei wesentlicher Erfolgsfaktor<br />

der R+V im Maklervertrieb.<br />

Mehrwerte bietet R+V den Maklern auch durch ein umfassendes<br />

Produktportfolio. Insbesondere die Kreditversicherung stößt bei<br />

Kunden als auch Maklern vor dem Hintergrund der Euro-Krise in Europa<br />

auf bereites Interesse. Mit der Warenkredit-, Kautions- und Vertrauensschadenversicherung<br />

ist die Kreditversicherung neben den<br />

technischen Versicherungen in 2013 Vertriebsschwerpunkt in der<br />

Filialdirektion Makler Mitte und wird mit zahlreichen Informationsveranstaltungen<br />

und Workshops begleitet.<br />

Seine berufliche Karriere begann Kümmerle im Maklervertrieb der<br />

AXA Versicherung Frankfurt und wechselte dann zur R+V Allgemeine<br />

Versicherung AG. Zuvor hatte der gebürtige Marburger sein<br />

Studium zum Versicherungsbetriebswirt an der deutschen Versicherungsakademie<br />

abgeschlossen.<br />

Florian Kümmerle ist verheiratet und hat eine Tochter.<br />

Das anschließende Weihnachtsessen mit Partnern fand anschließend<br />

unter Teilnahme von DEURAG-Vorstandsmitglied Christian<br />

Appelkamp in der Gaststätte Jagdschloss Platte in gemütlichem<br />

Rahmen statt.<br />

VGA Nachrichten 1/2013<br />

29


30 VGA Nachrichten 1/2013<br />

Aus unserem<br />

Verbandsleben<br />

NACHRUF<br />

Am 15.01.2013 verstarb unser langjähriges Mitglied Erich Kieser im Alter von 88 Jahren.<br />

Erich Kieser war 40 Jahre Mitglied unseres Berufsverbandes.<br />

Wir werden Erich Kieser vermissen und ihm allzeit ein ehrendes Andenken bewahren.<br />

Bundesverband der Assekuranzführungskräfte e.V. (VGA)<br />

Hans-Ulrich Buß Oliver Mathais<br />

Präsident Verbandsdirektor<br />

Der VGA gratuliert folgenden Kollegen<br />

herzlich zum Geburtstag<br />

10.01.2013 Kurt Stöcker, Germering 82. Lebensjahr<br />

16.01.2013 Lothar Heine, Edenkoben 60. Lebensjahr<br />

17.01.2013 Reinhold Schulte, Dortmund 65. Lebensjahr<br />

18.01.2013 Matthias Gruhn, Dortmund 45. Lebensjahr<br />

22.01.2013 Volker Tierling, Krefeld 50. Lebensjahr<br />

30.01.2013 Reiner Luh, Buseck 55. Lebensjahr<br />

01.02.2013 Erich Lemke, Neustadt 86. Lebensjahr<br />

03.02.2013 Kurt Dönch, Kassel 82. Lebensjahr<br />

05.02.2013 Armin Sturm, Stuttgart 45. Lebensjahr<br />

07.02.2013 Marcus Meyer, Niefern 40. Lebensjahr<br />

Helmut Präger, Hamburg 60. Lebensjahr<br />

08.02.2013 Oliver Grütze, Aschendorf 50. Lebensjahr<br />

12.02.2013 Dietmar Hess-Domaschke, Hamburg 60. Lebensjahr<br />

13.02.2013 Gerd Plorin, Brunnthal 84. Lebensjahr<br />

16.02.2013 Jürgen Brandt, Reinbek 75. Lebensjahr<br />

20.02.2013 Helmut Pechlaner, Starnberg 81. Lebensjahr<br />

21.02.2013 Klaus Warnecke, Hannover 80. Lebensjahr<br />

22.02.2013 Thomas Geier, Heidelberg, 50. Lebensjahr<br />

26.02.2013 Klaus Walther Bossack, Kriftel 55. Lebensjahr<br />

27.02.2013 Helmut Romberg, Neustadt/Weinstr. 82. Lebensjahr<br />

09.03.2013 Walter Casper, Hannover 85. Lebensjahr<br />

12.03.2013 Raymond Dörnhöfer, Welle 65. Lebensjahr<br />

13.03.2013 Klaus Hürten, Köln 83. Lebensjahr<br />

17.03.2013 Hermann Türnich, Kerpen-Horrem 82. Lebensjahr<br />

18.03.2013 Erwin Joppich, Schwabmünchen 70. Lebensjahr<br />

28.03.2013 Manfred Kutter, Hamburg 55. Lebensjahr<br />

und wünscht persönliches Wohlergehen und allen aktiven Tätigen<br />

geschäftlichen Erfolg<br />

Wir begrüßen<br />

die neuen<br />

Mitglieder<br />

Bezirksgruppe Hamburg<br />

Black, Jens<br />

Regionaldirektor<br />

Barmenia Krankenversicherung a.G.<br />

Bezirksgruppe München<br />

Bayerischen Beamten<br />

Lebensversicherung a.G.<br />

Bezirksgruppe Rhein-Main<br />

Woidelko, Carsten<br />

Leiter der Bezirksdirektion<br />

AXA Versicherung AG<br />

Bezirksgruppe Stuttgart<br />

Rusch, Christian<br />

Vertriebsdirektor<br />

Helvetia


Wissenswertes<br />

Konfliktlösung durch Mediation<br />

von Rechtsanwalt Prof. Dr. Rolf Bietmann,<br />

Wirtschaftsmediator, Köln<br />

Der Begriff Mediation kommt aus dem Lateinischen und bedeutet<br />

so viel wie Vermittlung. Heute verstehen wir unter Mediation ein<br />

strukturiertes Verfahren zur Beilegung von Konflikten. Die Konfliktparteien<br />

suchen die Unterstützung einer dritten allparteilichen Person<br />

(Mediator), die das Bemühen um die Beilegung eines Konfliktes<br />

durch Erarbeitung einer gemeinsamen Vereinbarung unterstützt.<br />

Dieses aus dem anglo-amerikanischen Rechtsraum stammende<br />

Verfahren wird zunehmend auch in Deutschland bedeutsam. Mediation<br />

wird seit langem, nicht nur in juristischen Fachkreisen, als<br />

anerkannte Methode außergerichtlicher Konfliktlösung anerkannt.<br />

Der Bundesgesetzgeber hat im Juli 2012 durch die Schaffung des<br />

ersten Deutschen Mediationsgesetzes einen wesentlichen Beitrag<br />

zur weiteren Stärkung außergerichtlicher Mediationsverfahren geleistet.<br />

Der Gesetzgeber formuliert Qualifizierungsmerkmale für die<br />

Mediatoren, die Pflicht zur Neutralität des Mediators, die Verschwiegenheitspflicht<br />

und unterstreicht das Gebot der Freiwilligkeit der<br />

Verfahrensbeteiligung. Angesichts der Struktur des Mediationsverfahrens<br />

eröffnet sich den Beteiligten die Gelegenheit zur Darstellung<br />

von Konflikten und zur Schaffung von Lösungswegen in offener<br />

Gesprächsatmosphäre. Vorteil eines Mediationsverfahrens ist die<br />

zeitlich schnell erreichbare Konfliktlösung, die Kostenminimierung<br />

und die Tragfähigkeit von Vereinbarungen, die auf der Grundlage<br />

des neuen Mediationsgesetzes durch Gerichte als Vollstreckungstitel<br />

festgestellt werden können.<br />

Mediation setzt sich in der deutschen Wirtschaft aufgrund positiver<br />

Erfahrungen und kostengünstigeren Regelungsmechanismen zunehmend<br />

durch. Die großen deutschen DAX-Konzerne beschäftigen<br />

insbesondere in der Personalabteilung ausgebildete juristische oder<br />

psychologisch ausgebildete Mediatoren. Mediation ist ein Pfeiler personeller<br />

Konflikt lösungsmechanismen im modernen Unternehmen.<br />

Grundidee ist die Eigenverantwortlichkeit der Konfliktparteien zur<br />

Lösung ihrer Probleme, da die Beteiligten eines Konflikts selbst am<br />

besten wissen, wie sie Ergebnisse erzielen können. Insoweit ist der<br />

Mediator verantwortlich für den Prozess der Gesprächsführung und<br />

die zielgerichtete Hinwendung zu Lösungsansätzen. Gerade bei Konflikten<br />

unter Führungskräften sind Arbeits- oder Zivilgerichte kaum<br />

in der Lage, zufriedenstellende Entscheidungen herbeizuführen. Es<br />

gibt Sieger und Besiegte, da Inhalt gerichtlicher Auseinandersetzungen<br />

die Entscheidung eines Konfliktes ist und weniger die Lösung<br />

von Konfliktpotentialen. Insbesondere in der Rechtswissenschaft<br />

wird der Mediation ein hoher Stellenwert eingeräumt, da die Konfliktlösungen<br />

regelmäßig schneller und sachgerechter durch die am<br />

Prozess beteiligten Parteien herbeigeführt werden können als durch<br />

häufig langwierige gerichtliche Verfahren. Diese sind zudem vielfach<br />

VGA Nachrichten 1/2013<br />

31<br />

außerordentlich kostenintensiv. Auch<br />

die Anwaltschaft akzeptiert das Mediationsverfahren,<br />

da sie im Mediationsprozess<br />

mit den beteiligten Parteien<br />

in das Verfahren eingebunden<br />

wird und so konstruktive Beiträge zur<br />

Lösung menschlicher oder wirtschaftlicher<br />

Problemfälle leisten kann.<br />

Die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft<br />

KPMG veröffentlichte in 2009 eine<br />

Studie zu Konfliktkosten in deutschen<br />

Unternehmen. Das Ergebnis dokumentierte,<br />

wie viele Millionen Euro deutsche Unternehmen jährlich<br />

an Konfliktkosten, also verlorener Arbeitszeit, zu verkraften haben.<br />

Mediation fördert das Betriebsklima und die Unternehmenskultur.<br />

Ist beides positiv, fühlen sich Mitarbeiter wohl, identifizieren sich mit<br />

den Unternehmenszielen und rufen ihre persönliche objektive Leistungsmöglichkeit<br />

optimiert ab. Stresssituationen hingegen führen<br />

zu Leistungseinbußen und damit häufig zu Gesundheitsbeeinträchtigungen<br />

Einzelner, die wiederum in einem Anwachsen von Fehlzeiten<br />

enden.<br />

Mediationsverfahren gibt es nicht nur im Arbeits- und Wirtschaftsrecht,<br />

sie werden heute vielfach im Bereich des Familien- und Erbrechts<br />

zur Lösung innerfamiliärer Entscheidungs prozesse eingesetzt.<br />

Wissenschaftliche Untersuchungen zeigen, dass Mediationsverfahren<br />

zu mehr als 80 % erfolgreich abgeschlossen werden. Die Mediation<br />

führt zur Lösung des Konfliktes. Gleichzeitig eröffnet sie tragfähige<br />

Perspektiven für die Zukunft. Dies alles kann in einer streitigen<br />

gerichtlichen Auseinandersetzung mit Siegern und Besiegten kaum<br />

erreicht werden.<br />

Vor diesem Hintergrund bietet das Mediationsverfahren Lösungsmöglichkeiten<br />

bei Konflikten<br />

• zwischen Gesellschaftern und Geschäftspartnern in Kon<br />

• zernen und Unternehmen<br />

• zwischen Mitarbeitern, Teams und Abteilungen<br />

• auf der Führungsebene eines Unternehmens<br />

• zwischen Vorständen, Geschäftsführern und leitenden<br />

Angestellten<br />

• in Familienunternehmen, insbesondere auch bei Fragen<br />

der Unternehmensnachfolge<br />

• zwischen Gesellschaftern<br />

• zwischen Betriebsräten und Unternehmensleitung.<br />

Maßgeblich für den Erfolg ist die Hinzuziehung eines erfahrenen<br />

Mediators, der nach dem neuen Mediationsgesetz eine fachliche<br />

Qualifizierung aufweisen muss. Wirtschaftsrechtliche Sachverhalte<br />

sollten durch Wirtschaftsmediatoren begleitetet werden, wobei die<br />

juristische Ausbildung und anwaltliche Erfahrung zur Lösung von<br />

betriebs- oder unter nehmensinternen Konflikten hilfreich ist.<br />

Mediation eröffnet vielfach neue Zukunftsperspektiven. In kurzer<br />

Zeit und mit geringem finanziellem Einsatz lassen sich schwelende<br />

Konflikte dauerhaft lösen.


32 VGA Nachrichten 1/2013<br />

Bücher<br />

Der Versicherungsvermittler als Unternehmer Betriebswirtschaftliche<br />

Herausforderungen für Makler und Ausschließlichkeitsvertrieb<br />

von Matthias Beenken<br />

Beschreibung<br />

© 2013, Auflage: 4<br />

248 Seiten, kartoniert,<br />

170 x 240 mm, Gewicht: 528 g<br />

ISBN:978-3-89952-458-1<br />

Bestell-Nr.:847_4<br />

Preis: 42,00 EUR<br />

Mengenpreise<br />

ab 10 Ex. 40,00 EUR/ Ex.<br />

ab 25 Ex. 38,50 EUR/ Ex.<br />

ab 50 Ex. 37,00 EUR/ Ex.<br />

Preise inkl. 7% MwSt. zzgl.<br />

Versandkosten<br />

Auch erhältlich als: Ebook<br />

Zehn Jahre nach der 3. Auflage des „Versicherungsvertreter als Unternehmer“<br />

hat sich die Welt der Versicherungsvermittlung radikal<br />

verändert. Die EU-Vermittlerrichtlinie ist seit 2007 in Deutschland<br />

umgesetzt und hat den Berufszugang sowie die Berufsausübung<br />

starken Beschränkungen unterworfen. Der Berufsstand der Versicherungsvermittler<br />

qualifiziert sich zunehmend zum Expertenberuf,<br />

der kaum noch Platz lässt für Nebenberufler und gering qualifizierte<br />

Kleinstunternehmer. Versicherungsvermittler sind auch<br />

nicht mehr automatisch an einen einzelnen Versicherer gebunden<br />

(Ausschließlichkeitsvertreter).<br />

Vielmehr besitzt inzwischen fast jeder fünfte Vermittler<br />

eine Gewerbeerlaubnis als Versicherungsmakler, hinzu<br />

kommt eine größere Zahl von Mehrfachvertretern. Im zurückliegenden<br />

Jahrzehnt hat sich endlich auch die betriebswirtschaftliche<br />

Forschung verstärkt für den selbstständigen Versicherungsvermittler<br />

interessiert, der dadurch heute über ein fundiertes,<br />

anwendbares Wissen zu Erfolgsfaktoren und Strategien verfügt.<br />

Das völlig neu strukturierte und komplett überarbeitete Buch<br />

„Der Versicherungsvermittler als Unternehmer“ (früher: „Der Versicherungsvertreter<br />

als Unternehmer“) berücksichtigt alle diese<br />

Veränderungen und spricht generell kleine und mittelständische<br />

Unternehmer im Versicherungsvertrieb an, gleich ob Ausschließlichkeits-,<br />

Mehrfachvertreter oder Versicherungsmakler.<br />

Beibehalten wurde das bewährte Konzept, den Lesern betriebswirtschaftliches<br />

Wissen zur Unternehmensführung - angewendet auf<br />

die spezifischen Bedürfnisse der Vermittler - nahezubringen. Dazu<br />

gehören Existenzgründung, Planung, Steuerung und Kontrolle, Marketing<br />

und Verkauf, Personal, Organisation, Finanzierung und auch<br />

Beendigung des Vermittlerbetriebs einschließlich Ausgleichsanspruch<br />

bei Vertretern und Bestandsverkauf bei Maklern. Die Punkte<br />

werden um für Vermittler wissenswerte rechtliche Hintergründe<br />

ergänzt.<br />

Unverändert wendet sich „Der Versicherungsvermittler als Unternehmer“<br />

an Praktiker, die selbst eine Versicherungsagentur oder<br />

einen Maklerbetrieb gründen, ausbauen oder abwickeln wollen, an<br />

Außendienstführungskräfte bei den Versicherungsunternehmen<br />

und an Unternehmensberater, die Versicherungsvermittler bei ihrer<br />

verantwortungsvollen Aufgabe unterstützen wollen.


KOMMENTAR DR. WOLFGANG BRUCKMANN, PRÄSIDENT<br />

KOMMEnTAR DR. WOLfgAng bRucKMAnn, pRÄsIDEnT<br />

Risiken beherrschen<br />

Mut Wahrheit<br />

Der EU-Gipfel von Ende zur Juni war als Wendepunkt angekündigt<br />

worden. Die Nervosität auch an den Börsen war<br />

entsprechend groß. Nachdem im Vorfeld unsere Bundeskanzlerin<br />

Niemals markige zuvor Worte in der gewählt Geschichte hatte, unseres um die Landes Nation da- waren<br />

von so zu viele überzeugen, Politiker dass so zufrieden sie die Ersparnisse mit dem der Zustand Deutschen Deutsch-<br />

nicht lands. zur Rettung Überall des werden Euro opfern die bombigen werde, herrscht Wirtschaftsdaten, nun eine<br />

gewisse die überquellenden Katerstimmung. Sozialkassen Es scheint und als habe die der im Vergleich Kompromiss<br />

zum eu-ausland den Weg zu einer herrschende Vergemeinschaftung gute Stimmung der Schulbeschwodenren. und Fakt zu einer ist: Transferunion Wir können uns weiter in der geebnet. tat an Darauf der guten deuLaDr. Wolfgang Bruckmann<br />

tenge auch freuen. die jüngsten Reaktionen der Finanzmärkte auf negative<br />

Nachrichten aus Spanien und Griechenland hin.<br />

auf mich wirkt diese Selbstzufriedenheit allerdings Dr. Wolfgang Bruckmann<br />

Tatsächlich etwas unseriös müssen und die Ergebnisse peinlich, da des sie Gipfels wichtige mit rahmenbe- etwas Abstand genau unter die Lupe<br />

genommen dingungen werden. ausblendet. Wer eine Weigerung, wohltuende den ausnahme Mittelmeerstaaten von diesem unter mitunter die Arme dröhnen- zu<br />

greifen, den eigenlob für eine realistische der Politiker Option macht gehalten allerdings hat, muss bundeskanzlerin sich Naivität vorhalten angela Merkel. lassen. in<br />

Durch ihrer den Weihnachtsansprache Euro und den bisherigen erwähnte Verlauf sie der zwar Finanzkrise auch erfolge, sind mahnte wir bereits jedoch so stark gleich-<br />

voneinander zeitig, dass abhängig Deutschland und miteinander untrennbar verwoben, mit der Situation dass ein Auseinanderbrechen in den anderen europäischen der Euro-Zone<br />

Ländern mit verbunden unabsehbaren sei. ökonomischen bis zur endgültigen Folgen bewältigung für unser Land der verbunden Krise sei wäre. es noch Es ein<br />

war weiter daher klar, Weg. dass Damit Angela hat Merkel sie vollkommen auch Kompromisse recht, denn würde auch eingehen ein kraftstrotzendes<br />

müssen. Insofern<br />

Deutschland hatte sie nur die kann Möglichkeit, seine erfolge von nicht vielen genießen, problematischen wenn Alternativen die Gesellschaften die am we- an der<br />

nigsten südlichen problematische Peripherie zu europas unterstützen. auseinanderbrechen, beispielsweise angesichts von<br />

bis zu 50 Prozent arbeitslosigkeit unter jungen Menschen. es ist daher für mich<br />

Unter kein diesen Wunder, Vorzeichen, dass der so glaube kluge ich, bürger wird diese unsere ehrliche Kanzlerin analyse auf lange der Sicht realität zu den mit<br />

Gewinnern steigenden des Zustimmungswerten Gipfels gehören. Sie hat der für Kanzlerin die nicht mehr honoriert. abwendbare Einstandsp icht<br />

der Deutschen ein Maximum an Gegenleistungen und Kontrollrechten heraus verhandelt.<br />

Sie angela vertritt als Merkel einzige lenkte in der neulich EU konsequent auf dem eine cDu-Parteitag Politik, die nicht in hannover allein auf den höhe- blick<br />

re De auch zite auf setzt, eine sondern andere die schlichte nach Kräften Wahrheit, versucht, die die meiner zu Grunde Meinung liegenden nach noch Probleme immer<br />

anzugehen. viel zu wenig Beachtung fi ndet: Sie formulierte eine Forderung, dass Deutschland<br />

Forschungsstandort bleiben müsse. Wörtlich sagte sie: „ich weiß, das thema For-<br />

Ich schung befürchte ist aber immer auch, etwas dass unser abstrakt. Land aber: sich nicht Wer auf auch Dauer in Zukunft weiter von gute der arbeitsplätze<br />

verheerenden<br />

haben Wirtschaftslage will, der muss in Europa etwas abkoppeln produzieren, kann. was Eine nicht gute jeder Binnenkonjunktur hat. und vorher und muss Ex- er<br />

porterfolge etwas erfi auf nden, dem entwickeln, Weltmarkt werden probieren. nicht Und die Auswirkungen dafür brauchen der wir Krise Forschung.“ in den anderen<br />

EU-Staaten kompensieren können. Wir können auf Dauer die von uns politisch verlangte<br />

und ich erwartete glaube, dass wirtschaftliche weiten teilen Belastung unserer nicht bevölkerung schultern, der Europa Zusammenhang und wir selbst zwi-<br />

müssen schen froh unserem sein, wenn Wohlstand wir ohne und Schaden unserer zu innovationskraft nehmen die Zahlungen aus dem leisten bewusstsein können, zu ge-<br />

denen raten wir ist. uns Ähnliches bisher bereits befürchte bereit erklärt ich übrigens haben. auch für den Zusammenhang zwischen<br />

unserem Wohlstand und unserer Produktivität.<br />

Es ist daher Aufgabe von Führungskräften in Politik und Wirtschaft, bereits jetzt die<br />

richtige Die Richtung pointierte in Europa Formulierung durchzusetzen: „Wasser Mehr kommt Wettbewerbsfähigkeit aus dem Wasserhahn, durch Haus- Strom<br />

haltskonsolidierung, kommt aus der Steckdose rechtliche und und das strukturelle Geld kommt Reformen von der im Bank“ öffentlichen trifft diese Sektor Gemüts- und<br />

eine lage Produktivitätssteigerung recht gut. hier sehe ich in der eine Wirtschaft. aufgabe für Es alle steht Führungskräfte. derzeit unser aller Wir wirtschaft- sollten uns<br />

liche in Zukunft unserem auf umfeld dem Spiel. dafür In Deutschland einsetzen, die und Zusammenhänge in Europa. für den Wohlstand<br />

Deutschlands zu verdeutlichen. uns in dieser Frage als Verbündete der Kanzlerin<br />

zu wähnen, ist gar keine schlechte Motivation. in diesem Sinne darf ich ihnen<br />

Herzlichst allen noch Ihrein<br />

gutes und erfolgreiches Jahr 2013 wünschen.<br />

herzlichst<br />

WWolfgang lf BBruckmann k<br />

ihr Wolfgang bruckmann<br />

VGA Nachrichten 1/2013<br />

FORUM F3<br />

uLA OnLInE<br />

Editorial/ULA Intern<br />

Editorial/ULA Intern<br />

Neuer neuer Vorstand<br />

Internetauftritt<br />

Forum F3, die branchenübergreifend tätige<br />

Vertretung für Fach- und Führungskräfte<br />

und Mitglied des Deutschen Führungskräfteverbandes<br />

bleibt auf Wachstumskurs.<br />

Bei der Mitgliederversammlung im<br />

Juni in Berlin wurde Bilanz über die erreichten<br />

Erfolge seit der Gründung im<br />

Herbst 2009 gezogen.<br />

Außerdem wurde der Vorstand neu<br />

gewählt. Alexe von Wurmb (1. Vorsitzende),<br />

Ulrich Walter (2. Vorsitzender) und<br />

Nico Christian Raabe wurden in ihren<br />

Ämtern bestätigt.<br />

Nach vier Jahren hat die uLa ihren internetauftritt<br />

Die Position erstmals wieder wieder des Schatzmeisters<br />

runderneuert. Die<br />

übernimmt neue Seite Gerhard ist klar klar gegliedert Kronisch und und (Hauptge- aufgeräumt. aufgeräumt.<br />

schäftsführer aktuelle inhalte VAA zu Politik – Führungskräfte<br />

und Führung sind<br />

Chemie). noch noch besser Neu gewählt aufbereitet aufbereitet wurde und auch gut auffi Susan- ndbar. ndbar.<br />

ne Schebel (Abteilungsleiterin in der Geschäftsstelle<br />

einen herausgehobenen herausgehobenen des Konzernsprecheraus-<br />

Platz nehmen die<br />

schusses Veröffentlichungsreihen der Daimler AG). der uLa ein: Verbandszeitschrift,<br />

politische Stellungnahmen,<br />

Dirk broschüren Ilius (Schatzmeister) und Pressemitteilungen.<br />

und Martin<br />

Röbke, die dem Forum F3 weiterhin projektbezogen<br />

zur Verfügung stehen, waren<br />

nicht newsletter erneut zur online Wahl angetreten. abonnieren<br />

Die Unter wichtigste dem Motto Publikation „Mit Sicherheit für alle MitglieKarriereder machen“ und interessenten bietet Forum bleibt F3 einer der Newsletter wachsenden<br />

kurz Zahl und von bündig. Mitgliedern Dieser ein erscheint attrakti- circa<br />

ves zehnmal Leistungspaket im Jahr bestehend mit aktuellen aus beiträgen einem<br />

dicht über geknüpften politische entwicklungen Führungskräfte-Netz- und umfrawerk,geergebnisse<br />

quali ziertem sowie juristischen mit Fachbeiträgen Service, zu<br />

hochwertigen aktuellen Führungsfragen. Fachinformationen es ist und ganz Seeinminarenfach,<br />

am sowie ball einer zu bleiben: wirkungsvollen einfach den polikostischentenlosen<br />

Interessenvertretung.<br />

Newsletter durch eine anmeldung<br />

im Bereich „Veröffentlichungen“ der neuen<br />

Webseite abonnieren.<br />

behutsam modernisiert und optisch weiter<br />

angeglichen wurden zudem im Zuge einer<br />

Überarbeitung des außenauftritts die Logos<br />

der uLa, ihres Mitgliedsverbands Forum<br />

F3 und des Führungskräfte instituts. Die<br />

Zusammengehörigkeit zu einer Verbandsfamilie<br />

wird so noch besser dokumentiert.<br />

auch Nachrichten aus anderen Mitgliedsverbänden<br />

erhalten einen festen Platz in<br />

Form einer eigenen rubrik.<br />

www.ula.de ULA <strong>NACHRICHTEN</strong> AUGUST 2012 3<br />

www.ula.de ULA NachrichteN Februar 2013 3<br />

33


34 VGA Nachrichten 1/2013<br />

Wirtschaft<br />

Wirtschaft<br />

EnERgIEpOLITIK<br />

EnERgIEpOLITIK<br />

Energie: Energie: uLA uLA zeigt zeigt flagge flagge<br />

Eines der wichtigsten Herausforderungen für die Zukunft ist zweifellos die 2011 beschlossene<br />

Eines der<br />

Energiewende.<br />

wichtigsten Herausforderungen<br />

Denn vom Gelingen<br />

für<br />

dieses<br />

die Zukunft<br />

gigantischen<br />

ist zweifellos<br />

Projektes<br />

die<br />

hängen<br />

2011 beschlossene<br />

Arbeitsplätze<br />

Energiewende.<br />

und Wohlstand<br />

Denn vom<br />

in Deutschland<br />

Gelingen dieses<br />

ab.<br />

gigantischen<br />

Hierzu hat der<br />

Projektes<br />

deutsche<br />

hängen<br />

Führungskräfteverband<br />

Arbeitsplätze<br />

ULA ein<br />

und Wohlstand<br />

Positionspapier<br />

in Deutschland<br />

veröffentlicht.<br />

ab. Hierzu hat der deutsche Führungskräfteverband ULA ein<br />

Positionspapier veröffentlicht.<br />

Pixelio.de<br />

– Rike Foto:<br />

Die energiewende stellt Deutschland vor ist beispielsweise bei der umsetzung der können sie als Vorbilder wirken. insbe-<br />

Die energiewende weitreichende stellt ökonomische Deutschland und vor soziale ist beispielsweise Energieeffi bei zienzrichtlinie der umsetzung darauf der zu können achsondere sie als Vorbilder jüngeren Führungskräften wirken. insbe- ist der<br />

weitreichende herausforderungen. ökonomische Während und soziale das lang- Energieeffi ten, zienzrichtlinie dass zusätzliche darauf Maßnahmen zu achergrifsondere sorgsame jüngeren Führungskräften umgang mit energie ist der bereits<br />

herausforderungen. fristige Ziel des Während umstiegs das auf lang- eine erneuten, dass fen zusätzliche werden. Die Maßnahmen bisherige ergrif- entwicklung sorgsame wichtiger umgang als mit Statussymbole. energie bereits Zwar sollte<br />

fristige Ziel erbare des energiebasis umstiegs auf klar eine ist, erneu- bleiben fen die werden. bleibt Die deutlich bisherige hinter entwicklung den Zielen der bun- wichtiger man als Stereotypen Statussymbole. und Zwar Verbote sollte vermeierbare<br />

energiebasis Wege dorthin klar heiß ist, umstritten. bleiben die ein Schei- bleibt deutlich desregierung hinter den zurück, Zielen vor der allem bun- im man be- Stereotypen den, aber ein und jeder Verbote kann vermei- etwas tun, um<br />

Wege dorthin tern der heiß energiepolitischen umstritten. ein Schei- Pläne kann desregierungreich der zurück, energetischen vor allem Gebäudesanie-<br />

im beden, aber energie ein jeder einzusparen. kann etwas tun, um<br />

tern der sich energiepolitischen das Land als Wirtschaftsmotor Pläne kann reicheu- der rung. energetischen Des Weiteren Gebäudesanie-<br />

sollte die junge energie Ge- einzusparen.<br />

sich das ropas Land jedoch als Wirtschaftsmotor nicht leisten. Daher eubezierung. Des neration Weiteren schon sollte früh die den junge umgang Ge- mit dieropas<br />

jedoch hen die nicht uLa-Führungskräfte leisten. Daher bezie- – neration die sem schon themenkomplex früh den umgang erlernen. mit diehen<br />

die oberste uLa-Führungskräfte interessenvertretung – die des mittlesem themenkomplex erlernen.<br />

Akzeptanz steigern<br />

Akzeptanz steigern<br />

oberste ren interessenvertretung und gehobenen des Managements mittle- in<br />

Führungskräfte aus Wirtschaft und Verren<br />

und Deutschland gehobenen – Managements Stellung zur energiewen- in Abstimmung mit Europa<br />

Deutschland de. Das – Stellung in acht konkreten, zur energiewen- knappen the- Abstimmung mit Europa<br />

Führungskräfte waltung aus sind Wirtschaft häufi g bei und der Planung Ver- und<br />

waltung Durchführung sind häufi g bei von der Planung infrastrukturmaß- und<br />

de. Das sen in acht zusammengefasste konkreten, knappen Positionspapier<br />

the- Die energiewende ist nicht nur ein deut- Durchführung nahmen von direkt infrastrukturmaß-<br />

beteiligt. hier können sie<br />

sen zusammengefasste soll den konstruktiven Positionspapier Dialog zwischen Die energiewende sches, sondern ist nicht ein europäisches nur ein deut- Projekt. nahmen durch direkt professionelle beteiligt. hier können Kommunikation sie<br />

soll den Politik, konstruktiven Wirtschaft Dialog und Gesellschaft zwischen sches,wei- sondern Daher ist ein ein europäisches zügiger Netzausbau Projekt. durch not- professionelle transparenz herstellen Kommunikation und somit die ak-<br />

Politik, ter Wirtschaft ankurbeln: und Gesellschaft wei- Daher ist wendig, ein zügiger insbesondere Netzausbau auch der notKuppel- transparenz zeptanz herstellen für notwendige und somit belastungen die ak- der<br />

ter ankurbeln:<br />

wendig,stellen insbesondere zu den auch europäischen der Kuppel- Nachbarn. zeptanz umwelt für notwendige und der belastungen bevölkerung der fördern.<br />

stellen zu Der den gesamteuropäische europäischen Nachbarn. Kontext muss umwelt Gerade und der eine bevölkerung angemessene fördern. Partizipation<br />

gemeinsames ziel: bezahlbare Energie Der gesamteuropäische auch bei einer möglichst Kontext raschen muss Verab- Gerade der eine betroffenen angemessene bürger Partizipation ist eine Grundvo-<br />

gemeinsames ziel: bezahlbare Energie auch bei schiedung einer möglichst des bundesbedarfsplangeset-<br />

raschen Verab- der betroffenen raussetzung bürger dafür, ist eine dass Grundvo- Projekte rei-<br />

unternehmen, bürger und Politik müssen schiedungzes des berücksichtigt bundesbedarfsplangeset-<br />

werden. raussetzungbungslos dafür, und dass schnell Projekte realisiert rei- werden<br />

unternehmen, an einem bürger Strang und ziehen. Politik Damit müssen die enerzes berücksichtigt werden.<br />

bungslos können. und schnell realisiert werden<br />

an einem giewende Strang ziehen. gelingt, Damit energie die aber energleichzei- können.<br />

giewendetig gelingt, bezahlbar energie bleibt, aber ist gleichzei- ein gemeinsamer Konzentriert auf die sache<br />

tig bezahlbar gesellschaftlicher bleibt, ist ein Kraftakt gemeinsamer nötig. Konzentriert auf die sache<br />

Energiewende als chance<br />

gesellschaftlicher Kraftakt nötig.<br />

raum für Kompetenzgerangel, die Energiewende Ver- als chance<br />

raum für folgung Kompetenzgerangel, von Partikularinteressen die Ver- und für Das umsteuern hin zu einer regenerati-<br />

Versorgungssicherheit wahren<br />

Versorgungssicherheit wahren<br />

folgung parteipolitische von Partikularinteressen Profi lierung und gibt für es Das kei- umsteuern ven energieversorgung hin zu einer regenerati- wird weltweit als<br />

parteipolitische nen. erforderlich Profi lierung ist ein gibt runder es keitisch<br />

ven für energieversorgung experiment mit wird hoher weltweit aufmerksamkeit als<br />

Versorgungssicherheit hat Vorrang vor nen.ex- erforderlich alle akteure ist ein aus runder Politik, tisch Wirtschaft für experiment und begleitet. mit hoher Die technologische aufmerksamkeit umsetzung<br />

Versorgungssicherheit perimenten. Die hat energieversorgung Vorrang vor ex- muss alle akteure Gesellschaft aus Politik, sowie Wirtschaft die bündelung und in begleitet. ei- und Die Steuerung technologische verlangt umsetzung deutschen unterperimenten.<br />

verlässlich Die energieversorgung bleiben: zu jedem muss Zeitpunkt Gesellschaft nem politischen sowie die bündelung ressort. in ei- und Steuerung nehmen verlangt zwar enorme deutschen Vorleistungen unter- ab,<br />

verlässlich und bleiben: bei jeder zu Witterung. jedem Zeitpunkt nem politischen ressort.<br />

nehmen bietet zwar aber enorme gleichzeitig Vorleistungen ein riesiges ab, Po-<br />

und bei jeder Witterung.<br />

bietet aber tenzial, gleichzeitig die technologieführerschaft ein riesiges Po- in<br />

Vorbilder statt Verbote tenzial, der die energietechnik technologieführerschaft zu erlangen. in<br />

Ressourcen schonen Vorbilder statt Verbote<br />

der energietechnik zu erlangen.<br />

Ressourcen schonen<br />

auch Führungskräfte tragen eine hohe Dies ist die Grundlage für künftige<br />

Kern der energiewende sind energieef- auch Führungskräfte Verantwortung tragen für das eine Gelingen hohe der Dies exportchancen ist die Grundlage der hier für erstmals künftige im gro-<br />

Kern der fi zienz energiewende und Energieeinsparung. sind energieef- Deshalb Verantwortung Energiewende. für das Berufl Gelingen ich und der persönlich exportchancen ßen Stil der eingesetzten hier erstmals technologien. im grofi<br />

zienz und Energieeinsparung. Deshalb Energiewende. Berufl ich und persönlich ßen Stil eingesetzten technologien.<br />

4 ULA NachrichteN Februar 2013<br />

4 ULA NachrichteN Februar 2013<br />

www.ula.de<br />

www.ula.de


Diversity ist kein Selbstzweck, sondern eieine adäquate Antwort auf die demografi -<br />

sche entwicklung und die Globalisierung.<br />

erfolgreiche unternehmen sind aus ökonomischen<br />

Gründen gehalten, nicht nur ihre<br />

künftigen Fach- und Führungskräfte, sondern<br />

die gesamte belegschaft möglichst<br />

vielfältig zu besetzen. Nur so bleibt die<br />

Wettbewerbsfähigkeit erhalten.<br />

Das uLa-Papier erläutert die Grundidee<br />

des Diversity Managements, nämlich<br />

die Schaffung eines arbeitsumfeldes, das<br />

eine diskriminierungsfreie Persönlichkeitsentfaltung<br />

ermöglicht. Dabei geht es um die<br />

aufgeschlossenheit und den respekt gegenüber<br />

äußerlich wahrnehmbaren unterschieden<br />

wie alter, Geschlecht, ethnische herkunft<br />

und körperliche behinderung. Zum<br />

anderen wird die Wertschätzung subjektiver<br />

unterschiede wie sexuelle, weltanschauliche<br />

oder religiöse Orientierung sowie persönlicher<br />

Lebensstil betont.<br />

VGA Nachrichten 1/2013<br />

www.ula.de ULA NachrichteN Februar 2013 7<br />

35<br />

Management<br />

Management<br />

Eine weitere Frage zielte auf grundle-<br />

DIVERsITY<br />

gende Werteinstellungen von Führungskräften<br />

und auf eine Bewertung ihrer aktu-<br />

gelebte Vielfalt steigern<br />

ellen Tätigkeit. Die Ergebnisse elen differenziert<br />

aus (Gra k 1):<br />

Die Grundeinstellung zum Beruf<br />

scheint danach zu stimmen. Fast alle Be-<br />

In der Führung deutscher Unternehmen nimmt das Thema Diversity einen immer höheren Stellenwert ein. Daher<br />

fragten geben an, dass es Spaß mache, in<br />

hat der ULA-Vorstand zum Jahresende 2012 eine Standortbestimmung zum Diversity Management verabschie- Führungspositionen etwas zu bewegen.<br />

det. Das Papier ist maßgeblich durch den den Input der Kommission Diversity des VAA und durch weitere Ergänzun- Führungskräfte üben ihren Beruf also<br />

gern aus. Sie offenbaren dabei ein aufgegen<br />

vonseiten der ULA-Mitgliedsverbände zustande gekommen. Es enthält eine Positionierung der<br />

klärtes, vom Teamgedanken geprägtes<br />

ULA für die Einführung einer Geschlechterquote auf Zeit für Aufsichtsräte mitbestimmter Unter-<br />

Verständnis von Führung. Das Leitbild einehmen.ner<br />

vorwiegend durch „Härte“ geprägten<br />

Führungskraft hat offenbar ausgedient.<br />

Diversity Management hat ein großes<br />

erfolgspotenzial: Denn die Kommunikation<br />

über die fi rmeneigene Diversity-Kultur<br />

sowie gelebte Vielfalt steigern das ansehen<br />

eines unternehmens in der Öffentlichkeit.<br />

auch werden unternehmen auf diese<br />

Weise attraktiver für potenzielle bewerber.<br />

aber wie kann gelebte Vielfalt konkret<br />

umgesetzt werden? auf der hand liegt hier<br />

die besondere Verantwortung von Füh-<br />

lichen Geschlechterquote in aufsichtsrä-<br />

aufsichtsräten<br />

aus. allerdings ■ Nur 26 Prozent unter der räumen bedingung, ein, der Beruf<br />

ein solches habe Quotengesetz auch gegenüber nach Familie 15 Jahren und Privat-<br />

abzuschaffen, leben wenn oberste das Priorität. Ziel der Dieser herstelWert<br />

mag<br />

lung gleicher angesichts Zugangschancen bekannt langer erreicht Arbeitszeiten<br />

ist. von Führungskräften erstaunen. Allerdings<br />

geben in einer weiteren Frage im-<br />

Stellung merhin bezieht zwei die Drittel uLa an, schließ- ihr Wille, sich<br />

lich zur mehr Problematik Zeit für Familie alternder und beleg- Privatleben zu<br />

schaften: nehmen, aus Sicht habe der sich Führungskräfte in den letzten fünf<br />

ist Kompetenz Jahren erhöht. keine Frage des alters.<br />

rungskräften. Neben der herstellung fairer<br />

chancen für Frauen und Männer am arbeitsplatz<br />

berücksichtigt das Positionspapier<br />

den demografi schen Wandel und das<br />

bisher nicht ausreichend genutzte, große<br />

Potenzial weiblicher Führungskräfte.<br />

Die für die innovationsfähigkeit und<br />

den Wissenserhalt Im letzten des Teil unternehmens<br />

der Umfrage wurden<br />

beste aufstellung die Umfrageteilnehmer liegt in der Organisa- noch um eine<br />

tion von Einschätzung altersgemischten über die teams. Generation Fri- der Besches<br />

Know-how rufseinsteiger soll sich gebeten, mit der also Gelas- über die Ansenheit<br />

und gehörigen dem Wissensschatz der eingangs des erwähnten al„Geters verbinden. neration Y“.<br />

geschlechterquote auf zeit<br />

Klar spricht sich die uLa für die einführung<br />

einer fl exibel ausgestalteten gesetz-<br />

Foto: Foto: fotomek fotomek – – Fotolia Fotolia<br />

Die Befragten haben auch ein gewachsenes<br />

Bewusstsein für den persönlichen<br />

Preis einer Karriere: Fast alle geben an, der<br />

Druck, unter dem sie stehen, sei größer geworden.<br />

72 Prozent beklagen abweichende<br />

Handlungsspielräume.<br />

Diese Emp ndungen bleiben nicht ohne<br />

Ein uss auf grundlegende Einstellungen<br />

zum Thema Karriere.<br />

■ Nur noch 26 Prozent sehen einen hierarchischen<br />

Aufstieg als ihr oberstes Karriereziel<br />

an.<br />

■ 83 Prozent konzentrieren sich stattdessen<br />

stärker auf ihre fachliche Verantwortung.<br />

Das uLa-Positionspapier 80 Prozent erkennen kann einen auf im Ver-<br />

www.ula.de gleich als zu PDF-Datei früheren geladen Generationen oder stärker<br />

unter info@ula.de ausgeprägten kostenlos Wunsch angefordert nach Work-Lifewerden.<br />

6 ULA <strong>NACHRICHTEN</strong> AUGUST 2012


36 VGA Nachrichten 1/2013<br />

Management<br />

Management/FKI<br />

Eine weitere Frage zielte auf grundlegende<br />

Werteinstellungen von Führungskräften<br />

und auf eine Bewertung ihrer aktuellen<br />

Tätigkeit. Die Ergebnisse elen differenziert<br />

aus (Gra k 1):<br />

Die Grundeinstellung zum Beruf<br />

scheint danach zu stimmen. Fast alle Befragten<br />

geben an, dass es Spaß mache, in<br />

Führungspositionen etwas zu bewegen.<br />

Führungskräfte üben ihren Beruf also<br />

gern aus. Sie offenbaren dabei ein aufgeklärtes,<br />

vom Teamgedanken geprägtes<br />

Verständnis von Führung. Das Leitbild einer<br />

vorwiegend durch „Härte“ geprägten<br />

Führungskraft hat offenbar ausgedient.<br />

WEITERbILDung<br />

schwung für<br />

Ihre Karriere!<br />

Handlungsspielräume.<br />

Die Befragten haben auch ein gewachsenes<br />

Bewusstsein für den persönlichen<br />

Preis einer Karriere: Fast alle geben an, der<br />

Druck, unter dem sie stehen, sei größer geworden.<br />

72 Prozent beklagen abweichende<br />

Diese Emp ndungen bleiben nicht ohne<br />

Ein uss auf grundlegende Einstellungen Mehr Verantwortung und höheres Gehalt gleichen nicht<br />

Das Führungskräfte zum Thema Institut Karriere.<br />

die Nachteile einer Führungsposition wie weniger Zeit<br />

(FKI) fördert die Wissensvermittlung in Management<br />

für die Familie und größeren Ergebnisdruck aus<br />

und Unternehmensführung. Die Anmeldung erfolgt online Selbst auf www.fki-online.de.<br />

in Führungspositionen sind die Vorgaben von<br />

■ Nur noch 26 Prozent sehen einen hier- oben und außen so dicht, dass man wenig selbst ge- 18 % 43 % 35 % 4 %<br />

archischen Aufstieg als ihr oberstes Karri-<br />

Informieren, ereziel an. überzeugen, motivieren!<br />

stalten kann<br />

Wer führen will, muss hart sein – gegen sich selbst<br />

und andere<br />

Alle 13 % zwei 30 Monate % führt das Führungs- 47 %<br />

kräfte Institut (FKI) unter der Adresse<br />

10 %<br />

Stimme voll und ganz zu Stimme eher zu Stimme eher nicht zu Stimme überhaupt nicht zu<br />

Diplom-Psychologin ■ 83 Prozent bettina konzentrieren hahn zeigt, sich stattdessen wie man Präsentationen erfolgreich gestaltet. www.manager-monitor.de Onlinebe-<br />

Denn Führungskräfte stärker auf ihre müssen fachliche sich Verantwortung.<br />

stets ihrer persönlichen Wirkung bewusst sein und fragungen unter rund 1.000 Teilnehmern<br />

Antworten auf die Frage „Wie bewerten Sie die folgenden Aussagen zum Thema Führung?“<br />

diese ständig optimieren, um mehr Sicherheit im umgang mit dem Publikum zu gewinnen. eines repräsentativen Umfragepanels<br />

Wann? am ■ Nur 20.03.2013. 26 Prozent räumen ein, der Beruf<br />

durch. Die Ergebnisse werden regel-<br />

Wo? in der habe FKi-Geschäftsstelle auch gegenüber Familie in Köln und (Mohrenstraße Privat- 11 – 17, 50670 Köln).<br />

mäßig in der Wirtschaftspresse zitiert<br />

leben oberste Priorität. Dieser Wert mag<br />

angesichts bekannt langer Arbeitszeiten<br />

stilvoll von zum Führungskräften Erfolg erstaunen. Allerdings<br />

geben in einer weiteren Frage im-<br />

Den Wunsch nach echter Work-Life-Balance<br />

und beeinflussen das Bild der Fach-<br />

0 und % Führungskräfte 25 % in 50 der % Öffentlich- 75 % 100 %<br />

keit maßgeblich. Werden auch Sie<br />

Mitglied 25 % dieses Panels! Denn 55 % je aktu- 15 % 5 %<br />

Wer möchte merhin nicht erfolgreicher, zwei Drittel überzeugender an, ihr Wille, vor sich Mitarbeitern, Die Bereitschaft, Vorgesetzten Führungsverantwortung und Kunden zu<br />

übernehmen?<br />

auftreten? mehr alle. Zeit Daher für richtet Familie sich und dieses Privatleben training zu an Führungskräfte aller hierarchieeller<br />

das Panel, desto aussagekräftiger<br />

die 8 % Ergebnisse. 51 Die % Auswertung erfolgt 38 % 3 %<br />

ebenen. Referent nehmen, Peter habe A. sich Worel in den erläutert, letzten wie fünf man die Die kommunikativen „Türöffner und zum sozialen Erfolg“ Fähigkeiten –<br />

rhetorik/Dialektik, Jahren erhöht. etikette, Kleidung und Körpersprache – optimal nutzt und einsetzt.<br />

selbstverständlich anonym. Durch die<br />

Anmeldung 10 % beim 44 % Manager Monitor 37 – % 9 %<br />

Wann? am 16.04.2013.<br />

Die Bereitschaft, Verantwortung für Entscheidungen<br />

zu übernehmen?<br />

Wo? in der FKi-Geschäftsstelle Im letzten Teil der in Umfrage Köln (Mohrenstraße wurden 11 – 17, 50670 Köln).<br />

einfach und bequem per Mausklick –<br />

können 8 % Sie 44 den % politischen Einfluss 43 % 5 %<br />

die Umfrageteilnehmer noch um eine Die Fähigkeit, Aufgaben zu delegieren, Ziele zu<br />

defi nieren und Prozessfortschritte zu überwachen?<br />

Einschätzung über die Generation der Be-<br />

Jahresabschluss rufseinsteiger gebeten, und unternehmenskennzahlen<br />

also über die An- Die Bereitschaft, berufl iche Ziele über private<br />

Belange zu stellen?<br />

gehörigen der eingangs erwähnten „Ge-<br />

der Führungskräfte in Deutschland<br />

unmittelbar 3 % 39 stärken. % 50 %<br />

4 % 30 % 55 %<br />

8 %<br />

11 %<br />

Führungskräfte neration benötigen Y“. ein analytisches Grundverständnis für den Jahresabschluss, das<br />

sehr stark ausgeprägt eher stark ausgeprägt<br />

jedoch oftmals wegen des fehlenden kaufmännischen hintergrunds nicht ausgeprägt ist.<br />

Den teilnehmern 80 Prozent dieses Seminares erkennen werden einen Grundlagen im Ver- für das Lesen und Verstehen des<br />

eher schwach ausgeprägt sehr schwach ausgeprägt<br />

Jahresabschlusses gleich zu vermittelt. früheren Referent Generationen ist Wirtschaftsprüfungsprofi stärker Antworten auf Dr. die Aljoscha Frage „Wie Schaffer. beurteilen Sie bei Berufseinsteigern die folgenden karriere-<br />

Wann? am ausgeprägten 19.04.2013 Wunsch nach Work-Life- relevanten Merkmale?“<br />

Wo? in der FKi-Geschäftsstelle in Köln (Mohrenstraße 11 – 17, 50670 Köln).<br />

6 ULA <strong>NACHRICHTEN</strong> AUGUST 2012<br />

10 ULA NachrichteN Februar 2013<br />

Balance und 66 Prozent eine schwächere<br />

Bereitschaft, beru iche über private Interessen<br />

zu stellen.<br />

Ob die älteren Führungskräfte diese<br />

Einstellung, die sie selbst mehrheitlich<br />

teilen, auch ihren jüngeren Kollegen vorbehaltlos<br />

zubilligen, ist unklar. Die weiteren<br />

Umfrageergebnisse lassen aber zumindest<br />

eine gewisse Skepsis erkennen.<br />

Immerhin 58 Prozent der älteren Befragten<br />

sind der Auffassung, die Fähigkeit zu<br />

delegieren und Prozessfortschritte zu<br />

Es macht Spaß, in Führungspositionen etwas zu<br />

bewegen<br />

Der Druck, unter dem Führungskräfte stehen, ist in<br />

den vergangenen Jahren größer geworden<br />

Wer führen will, muss vor allem moderieren und<br />

sich als Teamplayer begreifen<br />

Der Spielraum für Führungskräfte ist in den<br />

vergangenen Jahren kleiner geworden<br />

www.ula.de<br />

www.ula.de<br />

überwachen, sei bei ihren jungen Kollegen<br />

schwächer ausgeprägt als bei vorherigen<br />

Altersgruppen. Bei der Beurteilung<br />

der „kommunikativen und sozialen Fähigkeit“<br />

und bei der „Fähigkeit, Verantwortung<br />

zu übernehmen“ hält sich die<br />

Zahl derer, welche die heutige Generation<br />

von Berufseinsteigern für stärker oder<br />

für schwächer als frühere hält, ungefähr<br />

die Waage.<br />

54 %<br />

70 %<br />

Ihre Meinung zählt!<br />

Foto: Picture-Factory – Fotolia<br />

Vollständige Auswertung unter<br />

www.manager-monitor.de<br />

0 % 25 % 50 % 75 % 100 %<br />

39 %<br />

26 %<br />

3 %<br />

1 %<br />

5 %<br />

2 %<br />

55 % 36 % 7 % 2 %<br />

29 % 43 % 23 % 5 %<br />

27 % 41 % 27 % 5 %


EXPERTENTAFEL 2013VGA<br />

Nachrichten 1/2013<br />

des Bundesverbandes der Assekuranzführungskräfte e.V. (VGA) • 50676 Köln, Agrippastr. 45<br />

Bei Korrekturwünschen Ansprechpartner: Roland <strong>Ziethen</strong> Verlag • Unter Buschweg 17 • 50999 Köln<br />

Tel. 0 22 36 / 39 89 -14 • Fax 0 22 36 / 39 89 -89<br />

Arnstadt<br />

Schumann, Ch., Dipl.-Ing., von der IHK zu Dortmund öffentlich bestellter und vereidigter Sachverständiger<br />

für Kfz-Schäden- und -Bewertung, Fahrzeuglackierungen, Schäden an Fahrzeuglackierungen sowie<br />

Schäden an und durch Kfz-Waschanlagen, 99310 Arnstadt, Ichterhäuser Straße 72, Tel. (03628) 75382,<br />

Fax (03628) 587910, E-Mail: arnstadt@sv-schumann.de, www.sv-schumann.de<br />

Bad Oeynhausen<br />

Schmidtke, Ingenieur- und SV-Büro für Kfz-Schäden, Kfz-Schätzungsstelle SSH-Station – Näheres unter<br />

Minden. Tel. : 05 71/ 5 05 10-0<br />

Bünde<br />

Schmidtke, Ingenieur - und SV-Büro für Kfz-Schäden, Kfz-Schätzungsstelle, SSH- Station –<br />

Näheres unter Minden. Tel. 05 71/ 5 05 10-0<br />

CastropRauxel<br />

Schumann, Ch., Dipl.-Ing., von der IHK zu Dortmund öffentlich bestellter und vereidigter Sachverständiger<br />

für Kfz-Schäden- und -Bewertung, Fahrzeuglackierungen, Schäden an Fahrzeuglackierungen sowie<br />

Schäden an und durch Kfz-Waschanlagen, 44575 Castrop-Rauxel, Herner Straße 110,<br />

Tel. (0 23 05) 9 23 11-0, Fax (0 23 05) 9 23 11-99, E-Mail: ch.schumann@sv-schumann.de,<br />

www.sv-schumann.de<br />

Coburg<br />

Klaffs & Sander, Ingenieurbüro, Gerald Sander, Dipl.-lng. (FH), öffentlich bestellter und vereidigter<br />

Sachverständiger für Kfz.-Schäden und Kfz.-Bewertung, Havariekommissariat und DAT-Schätzungsstelle<br />

sowie Schaden-Schnell-Hilfe-Station der Union der Versicherer und GTÜ- Prüfstelle (Abnahme nach § 29<br />

STVZO), 96450 Coburg, Cortendorfer Str. 102, Tel. (0 95 61) 86 32- 0, Fax (0 95 61) 6 36 73<br />

Diepholz<br />

Schmidtke, Ingenieur- und SV-Büro für Kfz-Schäden, Kfz-Schätzungsstelle, SSH-Station –<br />

Näheres unter Sulingen.<br />

Dortmund<br />

Schumann, Ch., Dipl.-Ing., von der IHK zu Dortmund öffentlich bestellter und vereidigter Sachverständiger<br />

für Kfz-Schäden- und -Bewertung, Fahrzeuglackierungen, Schäden an Fahrzeuglackierungen sowie<br />

Schäden an und durch Kfz-Waschanlagen, 44145 Dortmund, Bornstraße 335, Tel. (02 31) 9810 23-0,<br />

Fax (02 31) 9810 23-99, E-Mail: ch.schumann@sv-schumann.de, www.sv-schumann.de<br />

Erfurt<br />

Schumann, Ch., Dipl.-Ing., von der IHK zu Dortmund öffentlich bestellter und vereidigter Sachverständiger<br />

für Kfz-Schäden- und -Bewertung, Fahrzeuglackierungen, Schäden an Fahrzeuglackierungen sowie<br />

Schäden an und durch Kfz-Waschanlagen, 99089 Erfurt, Hans-Sailer-Str. 59, Tel. (03 61)75006-0,<br />

Fax (03 61)75006-11, E-Mail: erfurt@sv-schumann.de, www.sv-schumann.de<br />

Espelkamp<br />

Schmidtke, Ingenieur- und SV-Büro für Kfz-Schäden, Kfz-Schätzungsstelle, Schaden-Schnell-Hilfe.<br />

Näheres unter Minden. Tel. (05 71) 5 05 10-0<br />

Hamm<br />

Schumann, Ch., Dipl.-Ing., von der IHK zu Dortmund öffentlich bestellter und vereidigter<br />

Sachverständiger für Kfz-Schäden- und -Bewertung, Fahrzeuglackierungen, Schäden an<br />

Fahrzeuglackierungen sowie Schäden an und durch Kfz-Waschanlagen, 59073 Hamm, Ahlener Str. 61,<br />

Tel. (02381)5504, E-Mail: buerohamm@sv-schumann.de, www.sv-schumann.de<br />

Hannover<br />

Schmidtke, Ingenieur- und SV-Büro für Kfz-Schäden, Kfz-Schätzungsstelle, Prüfstelle, Schaden-Schnell-Hilfe,<br />

30827 Hannover-Garbsen, Osteriede 12, Tel. (0 51 31) 44 87-0, Fax (0 51 31) 44 87-20.<br />

Kassel<br />

Kfz.-Sachverständigenbüro Eull & Malter GmbH, ADAC-Prüfstation, DAT-Schätzstelle, GTÜ-Prüfstelle,<br />

SSH-Station, Wilhelmshöher Allee 36, 34119 Kassel, Tel. (05 61) 7 00 440, Fax: 05 61/7 00 44 44,<br />

E-Mail: info@eull-morich-malter.de<br />

Teil I Sachverständige für Kraftfahrzeugschäden<br />

Lübbecke<br />

Schmidtke, Ingenieur- und-SV-Büro für Kfz-Schäden. Kfz-Schätzungsstelle SSH-Station – Näheres unter<br />

Minden. Tel.: (05 71) 5 05 10-0.<br />

Magdeburg<br />

Franke, Peter, Dipl.-lng., Ingenieur- und Sachverständigen-Büro für Kfz-Technik, SHH-Station mit<br />

Leistungsangeboten: Erstellung von Schadengutachten für unfallbeschädigte Fahrzeuge,<br />

Fahrzeugbewertung, Begutachtung von LKW- und Omnibusschäden, Begutachtung von Sonderfahrzeugen<br />

und Sonderaufbauten, Besichtigung von AH- und Sachschäden Transportschäden-Begutachtung<br />

bzw. Havarie schäden – 39116 Magdeburg, Alt Ottersleben 36, Tel. (03 91) 6 35 22-0,<br />

Funktel. (01 71) 8 22 17 99, Tel. (03 91) 6 35 22 99.<br />

Minden i.W.<br />

Schmidtke, Ingenieur- und SV-Büro für Kfz-Schäden, Kfz-Schätzungsstelle Prüfstelle, Schaden-Schnell-Hilfe.<br />

Minden, Mindener Straße 106, Tel. (05 71) 5 05 10-0. Fax (05 71) 5 05 10-30. (Siehe auch Lübbecke,<br />

Rahden, Stadthagen, Rinteln, Bad Oeynhausen und Bünde).<br />

Nienburg<br />

Schmidtke, Ingenieur- und SV-Büro für Kfz-Schäden, Kfz-Schätzungsstelle, SSH-Station –<br />

Näheres unter Sulingen.<br />

Rahden über Lübbecke<br />

Schmidtke, Ingenieur- und SV-Büro für Kfz-Schäden, Kfz-Schätzungsstelle, SSH-Station –<br />

Näheres unter Minden. Tel. (05 71) 5 05 10-0.<br />

Rinteln<br />

Schmidtke, Ingenieur- und SV-Büro für Kfz-Schäden, Kfz-Schätzungsstelle, SSH-Station –<br />

Näheres unter Minden Tel. (05 71) 5 05 10-0<br />

Stadthagen<br />

Schmidtke, Ingenieur- und SV-Büro für Kfz-Schäden. Kfz-Schätzungsstelle, SSH-Station –<br />

Näheres unter Minden. Tel. (05 71) 5 05 10-0.<br />

Stuttgart<br />

DEKRA Automobil GmbH, Dienstleistungen: Schadengutachten, Fahrzeugbewertungen,<br />

Analytische Gutachten, Sondergutachten, Handwerkstrasse 15, 70565 Stuttgart,<br />

Tel.: 0711 / 78 61 0, Fax: 0711 / 78 61 22 40, automobil@dekra.com<br />

Sulingen<br />

Schmidtke Ingenieur-und SV-Büro für Kfz-Schäden, Kfz-Schätzungsstelle, Prüfstelle. Schaden-Schnell-Hilfe.<br />

27232 Sulingen, Am Deepenpool 2, Tel. (0 42 71)10 99, Fax (0 42 71) 95 01 52.<br />

(Siehe auch Diepholz und Nienburg).<br />

Viernheim (Hessen)<br />

Martin u. Karch Ing.-Büro, Martin, R. Dipl.-lng. (FH) Sachverständiger für Unfallrekonstruktion,<br />

Kfz-Schäden und Bewertung<br />

Karch, G. Ing. von der IHK Rhein-Neckar öffentlich bestellter und vereidigter Sachverständiger für<br />

Kfz-Schäden und Bewertung. Zentrale: Ottm. Mergenthaler-Str. 6, 68167 Mannheim, Tel. (06 21) 3 60 51,<br />

Fax: 33 27 40, Büro: Suezkanalweg 4, 69469 Weinheim, Tel. (0 62 01) 1 20 03, Fax: 1 48 91,<br />

Büro: Theodor -Heuss- Allee 65,<br />

Weinheim<br />

Martin u. Karch Ing.-Büro, Martin, R. Dipl.-lng. (FH) Sachverständiger für Unfall rekonstruktion,<br />

Kfz-Schäden und Bewertung<br />

Karch, G. Ing. von der IHK Rhein-Neckar öffentilch bestellter und vereidigter Sachverständiger für<br />

Kfz-Schäden und Bewertung. Zentrale: Ottm.Mergenthaler - Str. 6, 68167 Mannheim, Tel. (06 21) 3 60 51,<br />

Fax: 33 27 40, Büro: Suezkanalweg 4, 69469 Weinheim, Tel. (0 62 01) 1 20 03, Fax: (0 62 01) 1 48 91,<br />

Büro: Theodor -Heuss-Allee 65, 68519 Viernheim Tel. (0 62 04) 61 17.


Bayreuth / Bindlach<br />

Jacob, Eberhard, Dipl.-Ing. (FH), VDI, von der IHK Bayreuth Oberfranken, öffentlich bestellter und vereidigter<br />

Sachverständiger für Schäden an Metall- und Steinbearbeitungsmaschinen, Bewertung von Maschinen<br />

und Anlagen, Industriebewertung, Brand-, Haftpflicht-, Transportschäden, 95463 Bindlach, Hinterlehen 13,<br />

Tel. (0 92 08) 65 59 41, Fax (0 92 08) 65 59 39, eMail: e.jacob@sv-jacob.de<br />

Bielefeld<br />

Kramme Sachverständigenbüro, Kramme Karl-Erhard, Dipl.-Ing., VDI, Experte BTE, öffentlich bestellter<br />

und vereidigter Sachverständiger für Allgemeinen Maschinenbau und Bewertung industrieller Anlagen,<br />

Gutachten für Brandschäden, Transport- und Maschinenschäden, 33824 Werther, Ascheloher Weg 14,<br />

Tel.: (05203) 9181955, Fax (05203) 9181959, E-mail: svbuero1kramme@aol.com<br />

Bonn<br />

Meier GmbH, Sachverständigenbüro für Betriebsunterbrechungs- und Warenschäden, siehe unter Koblenz.<br />

Dresden<br />

Borg, Uwe, Dipl.-Ing., Dipl.-Kfm., Sachverständiger, Öffentlich bestellt und vereidigt für Kraft- und<br />

Arbeitsmaschinen und die Bewertung von Maschinen- und Industrieanlagen, Brucknerstraße 28,<br />

01309 Dresden, Tel.: 03 51- 4 90 38 10, Fax 03 51- 4 90 38 11, E-mail: buero@UweBorg.de<br />

Düsseldorf-Haan<br />

Sachverständigenbüro Niggemann, Vogel + Partner,<br />

Inh. Architekt, AKNW und staatlich anerkannter Sachverständiger, AKNW, sigeko<br />

Ing. (TU), Dipl.-Ing. (FH) Lars Niggemann<br />

Sachverständige für die Bewertung von Brand-, Explosions-, Sturm- und Leitungswasserschäden an<br />

Gebäuden und Industriewerken<br />

Bewertung von Haftpflicht- und Elementarschäden.<br />

Bewertung von bebauten und unbebauten Grundstücken, Gerichtsgutachten, Sachverständige für<br />

Schimmelpilzsanierung etc.: Hauptbüro Schallbruch 33 in 42781 Haan bei Düsseldorf, Tel. (02129) 94070,<br />

Fax (02129) 940730, E-mail: info@sv-nvp.de, Internet: www.sv-nvp.de, weitere Büros in Weimar,<br />

Weinheim bei Heidelberg und Plettenberg im Sauerland.<br />

Fellbach<br />

Rieche, Günter, Dr.-Ing. VDI, siehe Stuttgart<br />

Hamburg<br />

Cornelius, Ingenieurbüro, Cornelius, Ulrich, Dipl.-Ing., Experte BTE, Sachverständiger für die Bewertung von<br />

Industrieanlagen, Gutachter für Versicherungsschäden 22175 Hamburg, Carsten Reimers-Ring 69,<br />

Tel. (0 40) 6 40 10 95, Fax (0 40) 6 40 96 17.<br />

Mohr, Karl-Robert, Dipl.-Ing., Experte BTE, Gutachten bei Versicherungs-Sachschäden an technischen und<br />

kaufmännischen Betriebseinrichtungen, Bewertung industrieller Anlagen. Schulweg 2,<br />

21423 Drage-Fahrenholz, Tel. (0 41 79) 75 90 11, Fax (0 41 79) 75 90 12, E-mail: Mohr_SV-Buero@t-online.de<br />

Alfter, Michael Dipl.-Ing., Ingenieurbüro Thiesen, Gutachten bei Versicherungsschäden, Bewertungen von<br />

Industrieanlagen, Maschinen und Einrichtungen, Kiefernweg 11, 21465 Reinbek, Tel. (040) 711 37 77,<br />

Fax (040) 711 39 77<br />

Teil II Sachverständige für sonstige Schäden<br />

Hannover<br />

Chemisches Labor Dr. Wirts u. Partner Sachverständigen GmbH<br />

Dr. C. Wirts, Dr. M. Hentschel, Dr. T. Salkowski, R. Schwandt, D. Lange, K. D. Willaschek-Jühne, Dr. J.<br />

Ryll, Dr. H.-D. Wirts, P. Kastell,<br />

Gutachten, Beratung, Analytik bei Sachschäden durch Feuer, Explosion, Chemikalien. Korrosionsschäden.<br />

Erstellung von Schadenbeseitigungs- und Entsorgungskonzepten. Schadenursachenermittlung, Brandbeschleuniger,<br />

Haftpflicht- u. , Produkthaftpflicht. Schadstoffermittlung in Innenräumen,<br />

Schimmelpilze. Bauschäden. Altlastenerkundung u. Umweltuntersuchungen von Boden u. Wasser.<br />

Begutachtung von Lebensmitteln u. Bedarfsgegenständen. Chemische u. chemisch-physikalische<br />

Analytik im akkreditierten, hauseigenen Labor<br />

Rutenbergstr. 59, 30559 Hannover, Tel.: (05 11) 950798-0, Fax (05 11) 950798-29, eMail: kontakt@wirts.de,<br />

Internet: www.wirts.de<br />

Koblenz<br />

Altmeier, Hans-Jörg, Dipl.-Volkswirt, Ö.b.v.v. IHK Koblenz, Betriebsunterbrechungs- und Warenschäden.<br />

Bewertung von Unternehmen, Geschäftsgrundstücken, Mieten und Rohstoffvorkommen. St. Josef-Str. 8,<br />

56068 Koblenz, Tel. (02 61) 1 22 83, Fax (02 61) 1 69 41<br />

Meier GmbH, Sachverständigenbüro für Betriebsunterbrechungs- und Warenschäden, Im Altreusch 4,<br />

53577 Neustadt / Wied, Tel. (0 26 83) 98 70 - 0, Fax (0 26 83) 98 70-70.<br />

Köln<br />

Meier GmbH, Sachverständigenbüro für Betriebsunterbrechungs- und Warenschäden, siehe unter Koblenz.<br />

Neustadt-Wied<br />

Meier GmbH, Sachverständigenbüro für Betriebsunterbrechungs- und Warenschäden, siehe unter Koblenz.<br />

Saarbrücken<br />

Borg, Uwe, Dipl.-Ing., Dipl.-Kfm., Sachverständiger, Öffentlich bestellt und vereidigt für Kraft- und<br />

Arbeitsmaschinen und die Bewertung von Betriebsausstattung. Gutachten für Brand-, Maschinen-,<br />

Transportschäden, Bewertung von Maschinen- und Industrieanlagen Sperberweg 8,<br />

66129 Saarbrücken-Bübingen, Tel. (0 68 05) 14 85, Fax (0 68 05) 2 17 33, E-mail: buero@UweBorg.de<br />

Stuttgart<br />

Rieche, Günter, Prof. Dr.-Ing. VDI, von der IHK Stuttgart öffentlich bestellter und vereidigter Sachverständiger<br />

für Wärme- und Feuchtigkeitsschutz, Anstrichstoffe, Kunststoffbeschichtungen, Korrosionsschutz,<br />

Bautenschutz, Kunststoffe im Bauwesen. Beweissicherung, Analyse von Bauschäden -<br />

Bauphysik, Bautenschutz, Baustoffe, Außenwandbauweisen, Abdichtungen, Dächer, Fußböden.<br />

Daimlerstraße 18, 70736 Fellbach, Tel. (07 11) 51 10 34, Fax: (07 11) 51 57 25, E-mail: info@prof-rieche.de,<br />

Internet: www.prof-rieche.de<br />

Teil III Sachverständige für Umweltanalytik / Umweltschäden<br />

Eppstein<br />

Büro für Umweltschutz und Geotechnik (BUG) Achim von Hein, Dipl.-Geologe,<br />

ö.b.u.v. Sachverständiger der IHK Frankfurt für die Probenahme und Erkundung von Altlasten.<br />

Begutachtung von Boden und Grundwasser sowie Raumluftuntersuchungen auf Wohngifte. Erstellung<br />

von Sanierungs- und Entsorgungskonzepten. Gebäudeabrissplanung und Abbruchbegleitung.<br />

Tätigkeiten auf internationaler Ebene sind möglich. Zum Kohlwaldfeld 19a, 65817 Eppstein/Ts.<br />

Tel.: (0 61 98) 57 67 63, Fax: (0 61 98) 57 67 64, E-mail: bugvonhein@aol.com<br />

Hannover<br />

Chemisches Labor Dr. Wirts u. Partner Sachverständigen GmbH siehe Teil II, Hannover.


Düsseldorf<br />

Franz, Wolfgang, Dipl.-Ing., Architekt, Experte BTE, von der IHK Düsseldorf öffentlich bestellter und<br />

vereidigter Sachverständiger für Brand-, Explosions-, Sturm- und Leitungswasserschäden an Gebäuden<br />

und Industriebauwerken, Fleher Straße 197, 40223 Düsseldorf, Tel. 02 11-15 38 00, Fax 02 11-15 24 69,<br />

E-mail: SV.Arch.Franz@t-online.de<br />

Fellbach<br />

Rieche, Günter, Prof. Dr.-Ing. VDI, siehe Stuttgart<br />

Haan-Düsseldorf<br />

Sachverständigenbüro Niggemann, Vogel + Partner,<br />

Inh. Architekt, AKNW und staatlich anerkannter Sachverständiger, AKNW, sigeko<br />

Ing. (TU), Dipl.-Ing. (FH) Lars Niggemann<br />

Sachverständige für die Bewertung von Brand-, Explosions-, Sturm- und Leitungswasserschäden an<br />

Gebäuden und Industriewerken<br />

Bewertung von Haftpfl icht- und Elementarschäden.<br />

Bewertung von bebauten und unbebauten Grundstücken, Gerichtsgutachten, Sachverständige für<br />

Schimmelpilzsanierung etc.: Hauptbüro Schallbruch 33 in 42781 Haan bei Düsseldorf, Tel. (02129) 94070,<br />

Fax (02129) 940730, E-mail: info@sv-nvp.de, Internet: www.sv-nvp.de, weitere Büros in Weimar,<br />

Weinheim bei Heidelberg und Plettenberg im Sauerland.<br />

Teil IV Sachverständige für Bauwesen<br />

Köln<br />

Hürten Birgit, Dipl.-Ing., Architekt, Dipl.-Wirtschafts-Ing.,Sachverständige für die Bewertung von bebauten<br />

und unbebauten Grundstücken, sowie für die Begutachtung von Bau- und Brandschäden.<br />

Weißer Hauptstr. 60a 50999 Köln Tel.: (0 22 36) 6 27 55, Tel.: (0172)2 95 78 55, Fax: (0 22 36) 6 94 34<br />

Moers<br />

Rentmeister, Dirk, Dipl.-Ing., Architekt, öffentlich bestellter und vereidigter Sachverständiger bei der<br />

IHK Duisburg, Werteermittlungen, Begutachtung von Brand-, Sturm-, LW-, Haftpfl ichtschäden,<br />

47447 Moers (bei Duisburg), Ehrenmalstraße 10, Tel.(0 28 41) 6 10 61 und 6 29 98, Fax (0 28 41) 6 66 19.<br />

Stuttgart<br />

Rieche, Günter, Prof. Dr.-Ing. VDI, von der IHK Stuttgart öffentlich bestellter und vereidigter<br />

Sachverständiger für Wärme- und Feuchtigkeitsschutz, Anstriche und Kunststoffbeschichtungen,<br />

Korrosionsschutz, Bautenschutz, Kunststoffe im Bauwesen. Beweissicherung, Analyse von Bauschäden<br />

- Bauphysik, Bautenschutz, Baustoffe, Außenwandbauweisen, Abdichtungen, Dächer, Fußböden.<br />

Daimlerstraße 18, 70736 Fellbach, Telefon (07 11) 51 10 34, Telefax: (07 11) 51 57 25,<br />

E-mail: info@prof-rieche.de, Internet: www.prof-rieche.de


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