NACHRICHTEN - Ziethen
NACHRICHTEN - Ziethen NACHRICHTEN - Ziethen
www.vga-koeln.de Jahrgang 62 März 2013 - Nr. 1 G 20544 mit ständiger Beilage „Expertentafel“ ISSN 0170 - 96660 und ULA-Nachrichten NACHRICHTEN VGA-Neujahrsempfang in Berlin VGA-Neujahrsempfang in Frankfurt VGA-Neujahrsempfang im Hause Die Bayerische
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Jahrgang 62 März 2013 - Nr. 1<br />
G 20544 mit ständiger Beilage „Expertentafel“ ISSN 0170 - 96660 und ULA-Nachrichten<br />
<strong>NACHRICHTEN</strong><br />
VGA-Neujahrsempfang in Berlin<br />
VGA-Neujahrsempfang in Frankfurt<br />
VGA-Neujahrsempfang im Hause Die Bayerische
Schutz und Sicherheit<br />
für die Arbeitskraft Ihrer Kunden:<br />
NÜRNBERGER<br />
Berufsunfähigkeits-Versicherung<br />
Telefon 0911 531-5<br />
info@nuernberger.de<br />
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Impressum<br />
• Herausgeber:<br />
Bundesverband der<br />
Assekuranzführungskräfte e.V. (VGA)<br />
Arbeitgeberverband für das private<br />
Versicherungs-Vermittler-Gewerbe<br />
Agrippastr. 45, 50676 Köln<br />
Tel.: 02 21-9 52 12 80<br />
Fax: 02 21-9 52 12 82<br />
e-mail: info@vga-koeln.de<br />
www.vga-koeln.de<br />
• Verlag:<br />
VGA Nachrichten<br />
Verlag Roland <strong>Ziethen</strong><br />
Unter Buschweg 17, 50999 Köln<br />
Tel.: 0 22 36-39 89-11<br />
Fax: 0 22 36-39 89-89<br />
www.vga-nachrichten.de<br />
Inhalt<br />
VGA Nachrichten 1/2013<br />
Wie wir es sehen.......................................................... Seite 4<br />
Aus der Arbeit des VGA .................................................Seite 5<br />
VGA-Neujahrsempfang Berlin ..........................................Seite 6<br />
VGA-Neujahrsempfang München .....................................Seite 6<br />
VGA-Neujahrsempfang Rhein/Main ..................................Seite 8<br />
VGA-Versicherungstag der Bezirksgruppe Düsseldorf ........Seite 10<br />
Personalien ..................................................................Seite 16<br />
Aus den Gesellschaften ..................................................Seite 21<br />
Aus den Bezirksgruppen ................................................Seite 30<br />
Aus unserem Verbandsleben ..........................................Seite 31<br />
Wissenswertes ............................................................Seite 32<br />
Bücher ........................................................................Seite 33<br />
ULA Nachrichten ..........................................................Seite 34<br />
Expertentafel ................................................................Seite 35<br />
• Redaktion:<br />
Herbert Schrödter (2003 †)<br />
Dipl.-Volksw. Oliver Mathais<br />
Tel.: 02 21-9 52 12 80<br />
Fax: 02 21-9 52 12 82<br />
• Anzeigendisposition:<br />
DOM-INNOVATION<br />
Unternehmensberatung<br />
Postfach 501203<br />
D-50972 Köln<br />
Tel. 0221-343284<br />
E-Mail: vga-ringe@dom-innovation.de<br />
• Fotos:<br />
Archiv<br />
• Titelgestaltung:<br />
ZIETHEN MEDIEN<br />
• Druckproduktion:<br />
<strong>Ziethen</strong> Medien GmbH & Co. KG<br />
50999 Köln<br />
Tel.: 0 22 36-39 89-0<br />
• Erscheinungsweise:<br />
Die VGA-Nachrichten mit der ständigen<br />
Beilage „Expertentafel“ und ULA-Nachrichten<br />
erscheint mit 5 Ausgaben pro Jahr.<br />
Bezugspreis: 40,– Euro jährlich,<br />
Einzelheft: 8,– Euro<br />
Für Verbandsmitglieder ist der Bezugspreis im<br />
Mitgliedsbeitrag enthalten.<br />
3
4 VGA Nachrichten 1/2013<br />
Wie wir es sehen!<br />
Unsere gemeinsame Verbandsarbeit im ersten Quartal des neuen<br />
Jahres war geprägt von den verschiedenen durchgeführten Neujahrsempfängen<br />
und Versicherungstagen. Alle diese vielfältigen<br />
Veranstaltungen, über die in dieser Verbandszeitschrift berichtet<br />
wird, waren von den Organisatoren bestens vorbereitet und<br />
haben mit ihren hochkarätigen Rednern und den höchst aktuellen<br />
Themen und vielen Besuchern wieder einmal sehr eindrucksvoll<br />
den Stellenwert, den unser Verband innerhalb der Assekuranz eingenommen<br />
hat, belegt.<br />
So wie wir es sehen, manifestiert sich allerdings der Eindruck,<br />
dass je mehr wir auf Verbandseite, aber auch branchenseitig,<br />
an sinnvollen Entwicklungen oder Lösungen für vielfältige und<br />
aktuelle Belange rund um das Thema Versicherung, Provisionsgestaltung,<br />
Ausbildung etc. arbeiten und uns vielen Themen in<br />
der möglichst optimalen Modifi kation stellen, um so mehr Forderungen<br />
oder Anforderungen an uns gestellt werden.<br />
So ist nicht nachvollziehbar, dass gerade in den letzten Wochen<br />
im Bereich der Krankenversicherung wieder der Ruf nach<br />
Einführung einer Bürgerversicherung zu hören ist. Sofern dieses<br />
Begehren auch gesetzlich umgesetzt würde, hätte es sowohl<br />
für die Versicherungswirtschaft, aber auch für den Verbraucher<br />
weitreichende negative Folgen.<br />
Ein Ende des seit Jahrzehnten bestehenden und bestens bewährten<br />
dualen Versicherungssystems wäre unter mehreren Aspekten<br />
nicht vorstellbar. Primärauswirkungen einer Umsetzung dieser<br />
Vision würde eine vorsichtig geschätzte Arbeitslosigkeit von ca.<br />
75.000 Beschäftigten im Innen- und Außendienst der privaten<br />
Krankenversicherer zur Folge haben. Die Sekundärauswirkungen,<br />
die sich beispielsweise auch personell auf Arztpraxen, Heilwesen,<br />
Zulieferer etc. einstellen würden, sind nur schwer einschätzbar.<br />
Die Auswirkungen durch den Wegfall der Gewerbesteuer in<br />
reinen Direktionsstandorten der Krankenversicherer würde einige<br />
Städte und Gemeinden in fi nanzielle Engpässe treiben. Der Kaufkraftverlust<br />
durch fehlendes Erwerbseinkommen würde sich in<br />
jeder Branche sehr nachhaltig auswirken. Ein Horrorszenario, das<br />
bei durchdachter Beibehaltung unseres bestehenden Krankenversicherungssystems<br />
hoffentlich nicht eintreten wird.<br />
Es bleibt festzustellen, dass das Gesundheitswesen in unserem<br />
Land eines der am besten entwickelten weltweit ist, und dies auch<br />
aufgrund unseres bewährten dualen Versicherungssystems. Eine<br />
bewährte Mischfunktion von privater und gesetzlicher Krankenversicherung,<br />
die den Erhalt in genau dieser bewährten Form<br />
verdient hat.<br />
So wie wir es sehen, sollten gerade in dieser wichtigen Frage die<br />
Praktikabilität wichtiger Ratgeber sein, es sollte der Konsens<br />
gelebt werden und nicht der Nonsens.<br />
Diesem und einigen anderen wichtigen Themen werden wir<br />
uns auch anlässlich unserer Anfang Juni stattfi ndenden 136.<br />
Jahreshauptversammlung stellen, die in Berlin stattfi nden<br />
wird. Auch zu dieser besonderen Veranstaltung lade ich Sie<br />
sehr herzlich ein. Bringen Sie durch Ihre Präsenz, die Sie auch<br />
innerhalb Ihrer Bezirksgruppen beweisen, Ihre vielfältigen Erfahrungen<br />
rund um das Thema Versicherung auch auf unserer<br />
Jahreshauptversammlung aktiv mit ein.<br />
Ich freue mich auf unser Wiedersehen, spätestens in Berlin und<br />
grüße Sie sehr herzlich.<br />
Ihr<br />
Hans-Ulrich Buß
Aus der Arbeit des VGA<br />
VGA Nachrichten 1/2013<br />
28.11. Pressegespräch „Die Bedeutung der Versicherungswirtschaft<br />
für Nordrhein-Westfalen in Düsseldorf<br />
30.11. Presseseminar des Verbandes der privaten Krankenversicherung (PKV) Köln<br />
05.12. Präsidiumssitzung in Köln<br />
10.12. Bonner Verbändeempfang<br />
11.12. Gespräch mit der SIGNAL IDUNA in Hannover<br />
17.12. Redaktionskonferenz der VGA Nachrichten in Köln<br />
09.01. Gespräch mit der ERGO in Düsseldorf<br />
14.01. Neujahrsempfang der BG Berlin<br />
18.01. Neujahrsempfang der Filialdirektion Chemnitz der SIGNAL IDUNA<br />
22.01. Neujahrsempfang der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht<br />
(BaFin) in Frankfurt<br />
23.01. Neujahrsempfang der BG München<br />
25.01. Neujahrsempfang der BG Rhein/Main in Frankfurt<br />
30.01. Gespräch mit der PROVINZIAL in Kiel<br />
31.01.-01.02. Sitzung des GDV-Gremiums für Standardisierung in Köln<br />
13.02. Präsidiumssitzung in Köln<br />
14.02. Sitzung des Arbeitskreises Bildung in Köln<br />
14.02. GDV-Informationsveranstaltung „Versicherungsvermittlung Aktuell“ in Köln<br />
18.02. Sitzung des Arbeitskreises Vermittler im VGA in Dortmund<br />
19.02. Gespräch mit der Mercedes-Benz Bank in Stuttgart<br />
19.02. 5. Stuttgarter Versicherungstag der BG Stuttgart gemeinsam mit IHK,<br />
BVK, BWV und VDVM<br />
21.02 Sitzung der BWV-Arbeitsgruppe<br />
„Versicherungsfachmann/-fachfrau (IHK)“ in München<br />
26.02 Sitzung des Arbeitskreises VGA in Köln<br />
5
6 VGA Nachrichten 1/2013<br />
Neujahrsempfang der VGA-Bezirksgruppe Berlin<br />
Zu seinem traditionellen Neujahrsempfang hatte der Berliner Assekuranzclub<br />
von 1877 (BAC) im Bundesverband der Assekuranzführungskräfte<br />
(VGA) am 14.01.2013 geladen. In seiner Begrüßung<br />
unterstrich dessen Vorsitzender, Jörg Schieferdecker, im Zusammenhang<br />
mit der Anwesenheit des Präsidenten des VGA, Hans-<br />
Ulrich Buß, die besondere Wichtigkeit des sichtbaren Wirkens des<br />
Bundesverbandes in dieser schnelllebigen, manchmal auch allzu<br />
schnell von Vergessen geprägten Zeit. Gemeinsam müsse man daran<br />
arbeiten, das seriöse Bild der Versicherungswirtschaft in der Öffentlichkeit<br />
zu schärfen und gegen die Gefahr populistischer Ausbrüche<br />
zu verteidigen, so Schieferdecker.<br />
VGA-Präsident Hans-Ulrich Buß, der zu Beginn seines Grußwortes<br />
die Rolle des Berliner Assekuranzclubs als Keimzelle seines Verbandes<br />
im Jahr 1877 würdigte, kritisierte, dass in der Öffentlichkeit immer<br />
nur die suboptimal regulierten Schäden bzw. nicht optimalen Beratungsleistungen<br />
im Mittelpunkt stünden, während die enorme volkswirtschaftliche<br />
Bedeutung der deutschen Versicherungswirtschaft<br />
mit 450 Millionen Versicherungsverträgen und ihre Verlässlichkeit zu<br />
wenig gewürdigt würden. In diesem Zusammenhang wies Buß beispielhaft<br />
auf die von der Assekuranz eingegangenen Ausbildungs-<br />
und Dokumentationsverpfl ichtungen, den vor 10 Jahren eingeführten<br />
Ombudsmann sowie den Verhaltenskodex für den Vertrieb hin. Mit<br />
all diesen Maßnahmen habe die Branche unterstrichen, dass sie noch<br />
kundenorientierter und verbraucherfreundlicher werden wollte. An<br />
die Assekuranzführungskräfte appellierte Buß, bei jeder passenden<br />
Gelegenheit „Kante“ zu zeigen und dafür einzutreten, dass der eigene<br />
Berufsstand nicht verunglimpft werde.<br />
Dr. Per-Johan Horgby, Vorstand Marketing und Privatkunden der<br />
VHV Allgemeine Versicherung, machte eingangs seines Festvortrags<br />
zum Thema Pricing Kfz. Königsweg der Profitabilität klar, dass<br />
das Pricing in der Assekuranz unglaublich vernachlässigt werde. So<br />
weise der gesamte Markt der Kfz-Versicherung für das Jahr 2011<br />
mit einer Combined Ratio von 107,4 Prozent einen Verlust von 1,5<br />
Milliarden Euro aus, während für das Jahr 2012 ungefähr 700 Millionen<br />
Euro zu beklagen seien; die Profitabilität sei hier, so Dr. Horgby,<br />
schlichtweg eine Katastrophe. Seit 1994 sei der Kfz-Markt ein<br />
Im Hause seines neuesten Mitgliedsunternehmens, der Bayerischen<br />
Beamtenversicherung, fand am 23.01.2013 der diesjährige Neujahrsempfang<br />
der Bezirksgruppe München des Bundesverbandes<br />
der Assekuranzführungskräfte (VGA) statt, zu dem deren Vorsitzender,<br />
Ralf Wargener, wieder zahlreiche Mitglieder und Gäste begrüßen<br />
konnte. Dabei gab Wargener eingangs einen Einblick in die<br />
Eingebundenheit des Verbandes in die Versicherungswirtschaft und<br />
seinen Institutionen. Man sei das Netzwerk gut informierter Führungskräfte<br />
und bilde die Säule der Assekuranz, so der Bezirksgruppenvorsitzende.<br />
VGA-Präsident Hans-Ulrich Buß setzte sich in seinem Grußwort kritisch<br />
mit der Berichterstattung über die Assekuranz auseinander. Sei<br />
es, dass selbst ernannte Fachleute, so Buß, sich zu angeblich viel<br />
Dr. Per-Johan Horgby<br />
völlig anderer geworden, in dem die Preise sinken und verbesserte<br />
Leistungen erbracht würden. Inzwischen sei man wieder bei dem<br />
Preisniveau des Jahres 1980 gelandet.<br />
Anhand eines Beispiels zeigte der VHV-Vorstand auf, dass die Profitabiliät<br />
nur vom Durchschnittsbeitrag abhänge, während das Umsatzwachstum<br />
immer auf Kosten des Durchschnittbeitrages gehe.<br />
Somit seien sofortige Preiserhöhungen der einzige Weg, um schnell<br />
aus dem Sumpf zu kommen, so Dr. Horgby. Hinsichtlich der oft aufgestellten<br />
These „Je höher die Beitragsanpassung, desto höher die<br />
Storni“ erläuterte er, dass nur Beitragsanpassungen, die über dem<br />
„Baselevel“ lägen, zu mehr zusätzlichen Storni führten. Der „Baselevel“<br />
sage aus, dass selbst bei Beitragsstabilität oder Beitragssenkungen<br />
die Stornoquote zwischen 4 und 5 Prozent liege.<br />
Daneben wies der Festredner auf das technische Pricing hin, mit dem<br />
die Aktuare ihren Beitrag zur Steigerung der Profitabiliät leisteten.<br />
Das technische Wissen der Aktuare sei im Kfz-Bereich unschlagbar,<br />
was sich auch daran zeige, dass es ausländischen Versicherern kaum<br />
gelinge, in den deutschen Markt zu kommen. Das Pricing müsse sich<br />
somit sowohl an dem technischen Risiko als auch an der Marktlage<br />
ausrichten, so Dr. Horgby.<br />
Neujahrsempfang der VGA-Bezirksgruppe München<br />
Ralf Wargener
zu teuren und fehlerhaft kalkulierten Unisextarifen äußerten oder es<br />
um die Infragestellung der Renditeoptionen von Bausparverträgen<br />
gehe, immer wollten alle mitreden und wertvolle Tipps geben. Besonders<br />
zu kritisieren sei es, wenn im öffentlich-rechtlichen Fernsehen<br />
Informationen zu verschiedenen Anlageformen mit dem Hinweis<br />
beendet werden, dass man sich dazu nur an<br />
Verbraucherschutzzentralen sowie an Berater, die auf Honorarbasis<br />
abrechnen und keine Provision erhalten, wenden solle. Dies zeige<br />
aber auch, so Buß, dass hier noch sehr viel Aufklärungsarbeit zu<br />
leisten sei.<br />
Hans-Ulrich Buß<br />
Der Vertriebsvorstand des Gastgebers, Martin Gräfer, informierte<br />
die Anwesenden über den am 19.10.2012 neu eingeführten Markennamen<br />
die Bayerische, mit dem man sich noch stärker als bisher<br />
zu seinen Wurzeln bekenne, obwohl man in ganz Deutschland tätig<br />
sei, und auf die Werte des modernen Bayerns wie Leistung, Innovation<br />
und den Glauben an die eigene Stärke setze. Mit dem verwendeten<br />
Zusatz versichert nach dem Reinheitsgebot, einem der ältesten<br />
Verbraucherschutzgesetze der Welt, mit dem die Sicherheit vermittelt<br />
werde, dass für ein Qualitätsprodukt nur fest definierte Inhalte<br />
verwendet werden, wolle man seinen Mitgliedern, Kunden und Partnern<br />
signalisieren, dass sie sich auf die Qualität der Inhalte, der Services<br />
und der persönlichen Beratung verlassen können. Kritisch<br />
setzte sich auch Gräfer mit dem Umgang mit der Branche auseinander.<br />
So habe er in knapp 30 Jahren Zugehörigkeit zur Assekuranz<br />
noch nicht erlebt, dass es zu so etwas gekommen sei wie dem Antrag<br />
der Linke, die private Krankenversicherung zu verbieten. Im Zusammenhang<br />
mit der oft diskutierten aktuellen niedrigen Verzinsung<br />
werde immer das Argument außer Acht gelassen, dass kein<br />
Lebensversicherungskunde<br />
bislang auch nur einen Cent<br />
oder Pfennig verloren habe,<br />
so Gräfer. Hinsichtlich der Diskussion<br />
um Provisions- und<br />
Honorarberatung stellte der<br />
BBV-Vorstand klar, dass die<br />
Vergütungsform selbst kein<br />
Qualitätsmaßstab sei.<br />
Martin Gräfer, BBV-Vertriebschef<br />
Dr. Michael Niebler, GeschäftsführendesVorstandsmitglied<br />
des Arbeitgeberverbandes<br />
der<br />
Versicherungsunternehmen<br />
VGA Nachrichten 1/2013<br />
in Deutschland (AGV), freute sich zu Beginn seines Vortrags zum<br />
Thema Gegenwartsthemen und Perspektiven der deutschen<br />
Versicherungswirtschaft aus Arbeitgebersicht, dass er auf dieser<br />
VGA-Veranstaltung sprechen dürfe und erinnerte daran, dass der<br />
VGA auch auf den Mitgliederversammlungen des AGV oft zu Gast<br />
sei. Hinsichtlich des Themas Honorarberatung merkte Dr. Niebler an,<br />
dass diese seiner Ansicht nach keine Chance habe und er sich wünsche,<br />
dass auch in anderen Branchen nach der Vergütung gefragt<br />
werde. Der AGV, der die sozialpolitische Spitzenvertretung der deutschen<br />
Assekuranz wahrnehme, handele mit 22 Mitarbeitern in 3 Abteilungen<br />
Tarifverträge aus, berate die 250 Mitgliedsunternehmen<br />
mit ca. 215.000 Beschäftigten, fertige personalpolitische Statistiken<br />
an und betreibe Lobbyarbeit auf bundes- und europapolitischer Ebene.<br />
Darüber hinaus sei man der drittgrößte Beitragzahler innerhalb<br />
der Bundesvereinigung der deutschen Arbeitgeberverbände (BDA).<br />
Die Versicherer als Arbeitgeber<br />
Die größten Versicherungsplätze mit mehr als 4.000<br />
sozialversicherungspflichtig Beschäftigten<br />
Quelle: Sonderauswertung der Bundesagentur für Arbeit für den AGV; Stand 30.11.2011<br />
Dr. Michael Niebler<br />
23. Januar 2013<br />
Die Versicherungsunternehmen müssten sich, so Dr. Niebler, drei<br />
Herausforderungen stellen. Zunächst gelte es, sich dem Kampf zu<br />
stellen, Mitarbeiter zu gewinnen. Hier müsse man dem Problem begegnen,<br />
dass die Branche für Absolventen eine geringe Attraktivität<br />
habe. Hier kämpfe das leidige Drückerimage mit einer Realität, die<br />
anders aussehe. Die zweite Herausforderung sei die, mehr Frauen in<br />
Führung und Vertrieb zu bekommen. Hierzu habe sein Verband eine<br />
Initiative begonnen, die auch die Bildung eines Branchen-Beirates<br />
vorsieht, der Maßnahmen initiieren soll, diese Herausforderung zu<br />
meistern. Die dritte Herausforderung, so der AGV-Hauptgeschäftsführer,<br />
würden die kommenden zu führenden Tarifverhandlungen<br />
werden, die sicher nicht einfach würden. Darüber hinaus werde das<br />
Arbeitsrecht im kommenden Bundestagswahlkamp eine Rolle spielen,<br />
sei es in der Diskussion um den Mindestlohn oder die sachgrundlose<br />
Befristung.<br />
Dr. Jürgen Hofmann, Generalsekretär des Wirtschaftsbeirates Bayern,<br />
sprach anschließend zum Thema 2013 – Stabilität sichern,<br />
Zukunft gewinnen. Dabei machte er deutlich, dass derjenige, der<br />
sich in der Wirtschafts- und Finanzpolitik auf seinen Lorbeeren ausruhe,<br />
diese an der falschen Stelle trage. In der Bundesrepublik, so<br />
Dr. Hofmann, sehe er wenig, was einen Abschwung verhindern<br />
könne. Seine Organisation, die eine branchenübergreifende Unternehmervereinigung<br />
sei, sehe einige Möglichkeiten für den Bund. So<br />
könne die Investitionstätigkeit mit verbesserten Abschreibungsbedingungen<br />
erhöht werden. Darüber hinaus sollte mit der steuerlichen<br />
Förderung von Forschung und Entwicklung auf Innovationen gesetzt<br />
werden. Daneben müsse der Stau bei Investitionen in Verkehrsinfrastrukturprojekte<br />
durch mehr private public partnership-Projekte<br />
7
8 VGA Nachrichten 1/2013<br />
Dr. Jürgen Hofmann<br />
In der Industrie- und Handelskammer in Frankfurt am Main fand am<br />
25.01.2013 der 23. Neujahrsempfang der Bezirksgruppe Rhein/<br />
Main im Bundesverband der Assekuranzführungskräfte (VGA) statt,<br />
zu dem deren Vorsitzender, Ralf Helm, wieder zahlreiche Mitglieder<br />
und Gäste begrüßen konnte. Dabei wies Helm auf die starke Verbundenheit<br />
der Versicherungsunternehmen, der IHK und des VGA in<br />
der Region hin, die auch durch diese Veranstaltung zum Ausdruck<br />
komme.<br />
Ralf Helm<br />
Der Präsident des Bundesverbandes der Assekuranzführungskräfte<br />
(VGA), Hans-Ulrich Buß, beschrieb in seinem Grußwort die wirtschaftliche<br />
Situation, in der nicht nur die lang anhaltende Niedrigzinsphase<br />
Auswirkungen auf die Ergebnisse der Versicherungswirtschaft<br />
habe. Vielmehr führten steigende finanzielle Belastungen<br />
Hans-Ulrich Buß<br />
beseitigt werden. Große Sorgen bereitete dem Referenten die Energiewende;<br />
hier bestehe angesichts eines Kernkraftwerksanteils in<br />
Bayern von 60 Prozent die Gefahr der Deindustrialisierung. Die entstehende<br />
Lücke müsse geschlossen werden, wobei es ein Treppenwitz<br />
wäre, wenn man Strom aus Kernkraftwerken aus dem Ausland<br />
kaufen würde. Den Dank des Veranstalters an die Referenten sprach<br />
abschließend Bernhard Weiß, stellvertretender Vorsitzender der Bezirksgruppe<br />
und VGA-Schatzmeister, aus.<br />
Neujahrsempfang der VGA-Bezirksgruppe Rhein/Main<br />
bei Mieten, Energie, Nahrungsmitteln etc. dazu, dass seitens vieler<br />
Familien Kompensationsmöglichkeiten gesucht würden. In diesem<br />
Zusammenhang würde beklagenswerter Weise vielfach in der Kündigung<br />
von wichtigen Versicherungsverträgen die Lösung gesehen<br />
ohne allerdings die möglichen katastrophalen Folgen im Schadenfall<br />
zu beachten, so Buß.<br />
Der Chef der Helvetia in Deutschland, Prof. Dr. Wolfram Wrabetz,<br />
der auch stellvetretender Präsident der Industrie- und Handelskammer<br />
Frankfurt am Main ist, ließ es sich in seinem Grußwort nicht nehmen,<br />
den Zustand der Versicherungsbranche zu beschreiben. Während<br />
man in der Nicht-Lebensversicherung erfolgreich sei, bereite die<br />
Lebensversicherung große Sorgen. Hier sehe man sich momentan<br />
einer Kampagne ausgesetzt, die jeder Beschreibung spotte und in<br />
der eine Menge Unsinn geschrieben werde. Allerdings, so Prof. Wrabetz,<br />
müsse man auch selbstkritisch sein. Beispielsweise sei es falsch<br />
zu verkünden, dass nur die Kapitaldeckung allein das Richtige zur<br />
Lösung der Probleme sei. Ebenso seien die Exzesse in der Branche<br />
Fehler gewesen wie auch die Vorgehensweise, Politikern immer zu<br />
sagen, dass sie nur die Interessen der eigenen Branche wahrnehmen<br />
sollten.<br />
Prof. Dr. Wolfram Wrabetz<br />
Den Festvortrag des diesjährigen Neujahrsempfangs hielt Dr. Josef<br />
Beutelmann, Vorsitzender des Arbeitgeberverbandes der Versicherungsunternehmen<br />
in Deutschland (AGV), zum Thema Frauen in
Führungspositionen. Eingangs schilderte der Vorstandsvorsitzende<br />
der Barmenia die bestehende Monokultur Mann, deren Grundlage<br />
fest verankerte Überzeugungen wie Männer sind die Hauptverdiener,<br />
Sie kann es einfach nicht, Eine gute Mutter bleibt bei ihrem Kind<br />
seien, die es zu überwinden gelte.<br />
|9<br />
Karriereprofile, Frau Prof. Heather Hofmeister, Ph.D.<br />
„Männerkarriere“<br />
Ununterbrochene gradlinige<br />
Karrierewege<br />
Viel Mobilität<br />
Lange Arbeitzeiten<br />
Auf Persönliches verzichten<br />
Fokus auf Hierarchie,<br />
Machtgewinn<br />
Identität, soziale Einordnung<br />
in die Gesellschaft durch die<br />
Erwerbsarbeit<br />
umkehrbar ??<br />
„Frauenkarriere“<br />
Unterbrechungen wegen<br />
familiären Verpflichtungen<br />
Wenig Mobilität<br />
Teilzeit / kürzere Arbeitszeit<br />
Priorität auf „Vereinbarkeit“<br />
Fokus auf Kooperation und<br />
Konsens statt Wettbewerb<br />
Identität, soziale Einordnung<br />
in die Gesellschaft durch<br />
Beziehungspflege<br />
|Dr. Josef Beutelmann |25.01.2013<br />
Dies drücke sich in Zahlen des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung<br />
(DIW) derart aus, so Dr. Beutelmann, dass im Jahr 2012 bei<br />
den Top-200-Unternehmen in Deutschland im Vorstand ein Frauenanteil<br />
von 4 Prozent und im Aufsichtsrat von 13 Prozent bestehe. Bei<br />
den DAX-30-Unternehmen lägen die entsprechenden Werte bei 8 und<br />
19 Prozent; in beiden Klassen mit leichten Steigerungen zum Vorjahr.<br />
Dabei müsse aber berücksichtigt werden, dass die Mehrheit der Frauen<br />
nach wie vor von Seiten der Arbeitnehmerschaft und damit auf Grund<br />
von Mitbestimmungsregelungen in den Aufsichtsrat gelangten.<br />
Innerhalb der Assekuranz stelle sich die Beschäftigungsstruktur so<br />
dar, dass der Anteil der Männer 52,6 Prozent und der der Frauen<br />
47,4 Prozent betrage. Es sei aber festzustellen, dass innerhalb der<br />
41.800 Außendienstangestellten der Anteil der Frauen nur 20,9<br />
Prozent betrage, während er bei den 160.400 Innendienstangestellten<br />
54,4 Prozent betrage, so Dr. Beutelmann.<br />
|19<br />
Politischer Prozess<br />
Quelle: Frau Dr. Kraemer, Zurich Gruppe Deutschland<br />
|Dr. Josef Beutelmann |25.01.2013<br />
Auf europäischer Ebene hat der politische Prozess dazu geführt,<br />
dass die EU-Kommission im November 2012 eine Frauenquote für<br />
Aufsichtsräte beschlossen hat. Bei börsennotierten Unternehmen<br />
sollen bis zum Jahr 2020 die Aufsichtsratsposten zu 40 Prozent mit<br />
Frauen besetzt werden; bei gleicher Qualifikation sollen weibliche<br />
Bewerber Vorrang haben. Sanktionen bei Nichteinhaltung sind dabei<br />
auch vorgesehen, falls ab 2016 der Auswahlprozess nicht gerecht ist<br />
VGA Nachrichten 1/2013<br />
und ab 2020 die 40-Prozent-Quote nicht erreicht wird. In Deutschland<br />
hat der Bundesrat am 21.09.2012 einer Gesetzesinitiative für<br />
eine Geschlechtergleichstellung in Führungsgremien zugestimmt,<br />
die die Einführung einer geschlechtergerechten Quote in Aufsichtsräten<br />
beinhaltet. In diesem Zusammenhang berichtete der Barmenia-Chef,<br />
dass viele Frauen selbst gegen eine Quote seien. So habe<br />
sich die Bundesvorsitzende der Jungen Unternehmer im Focus so geäußert,<br />
dass die Quote für sie die Diskriminierung des weiblichen Geschlechts<br />
bedeute. Die CSU-Politikerin Dagmar Wöhrl habe ebenfalls<br />
dort erklärt, dass eine fähige Frau die Quote brauche wie ein Walfisch<br />
eine Kapuze.<br />
|25<br />
Gespaltener politischer Prozess in<br />
Deutschland<br />
SPD, Bündnis 90/Die Grünen<br />
und Die Linke:<br />
Feste Frauenquote<br />
Mangelnde Repräsentanz der<br />
Frauen in Führungsebenen<br />
CSU und FDP, große Teile der<br />
CDU<br />
(Eine Gruppe von Unionsfrauen<br />
spricht sich für eine starre<br />
Quote aus)<br />
Ablehnung einer gesetzlichen<br />
Frauenquote<br />
Ablehnung staatlicher<br />
Reglementierung, da zunächst<br />
ein gesellschaftlicher Wandel<br />
vollzogen werden muss bzw. in<br />
einigen Berufsfeldern Frauen<br />
nicht repäsentiert sind<br />
|Dr. Josef Beutelmann |25.01.2013<br />
Seitens des AGV sei man dabei, einen Branchenbeirat „Frauen in<br />
Führung“ zu gründen, der, nach Geschlechtern paritätisch besetzt,<br />
die Versicherungsunternehmen bei ihren eigenen Bemühungen unterstützen<br />
solle, Synergien durch Best Practice zu bündeln und neue<br />
Initiativen zur Verbesserung der Chancengleichheit von Männern<br />
und Frauen anzustoßen, so der AGV-Vorsitzende. Als erste Branche<br />
in Deutschland verfolge man damit gemeinschaftlich das Ziel, den<br />
Frauenanteil in Führungspositionen, auch im Interesse der Wettbewerbsfähigkeit<br />
der Branche, zu steigern.<br />
Dr. Josef Beutelmann<br />
Um Frauen für eine Führungsposition zu motivieren, sei es, so<br />
Dr. Beutelmann, notwendig, die Vereinbarkeit von Beruf und Familie<br />
zu fördern, um ein Bewusstsein für das selbstverständliche Neben-<br />
und Miteinander zu schaffen. So stünden fehlende Kinderbetreuungsplätze<br />
und Ganztagsschulangebote in vielen Regionen qualifikationsgerechten<br />
Beschäftigungs- und Karriereperspektiven<br />
entgegen. Die Gestaltungsfelder zur Erhöhung des Frauenanteils in<br />
9
10 VGA Nachrichten 1/2013<br />
Führungspositionen seien laut einer AGV-Umfrage sowie eines DIW-<br />
Wochenberichts eine flexible Arbeitsorganisation, die Unterstützung<br />
bei der Organisation und Finanzierung der Kinderbetreuung,<br />
eine spezifische Personalentwicklung und Weiterbildung für Frauen,<br />
Jobsharing sowie eine vom Unternehmen definierte Quote für den<br />
Frauenanteil je Führungsebene, so der Barmenia-Chef. Abschließend<br />
dankte der stellvertretende Vorsitzende der VGA-Bezirksgruppe<br />
Rhein/Main, Ralf Messer, allen Beteiligten für deren Mitwirkung und<br />
ihren Beitrag zum Gelingen der Veranstaltung.<br />
9. Rheinischer Versicherungstag<br />
der VGA-Bezirksgruppe<br />
Düsseldorf<br />
Die Zukunft der Versicherung<br />
Eine interessante Veranstaltung erlebten rund 80 Führungskräfte<br />
aus NRW-Versicherungsunternehmen bei der Provinzial Rheinland.<br />
Der Bundesverband der Assekuranzführungskräfte (VGA) hatte<br />
zum „9. Rheinischen Versicherungstag“ nach Düsseldorf geladen.<br />
Klaus Woschei<br />
Thorsten John, Landesdirektor Nord, begrüßte die Teilnehmer und<br />
stellte zunächst das Unternehmen vor. Ein Grußwort gab es vom<br />
Düsseldorfer Stadtdirektor Manfred Abrahams. Unter der Moderation<br />
von Klaus Woschei, Vorsitzender des VGA-Assekuranzclubs<br />
Düsseldorf, gab es im Anschluss drei interessante Vorträge hochkarätiger<br />
Referenten zu den Fragen: Wie können mit Blick auf die<br />
demographische Entwicklung junge Menschen für einen Tätigkeit<br />
als Finanzberater gewonnen werden? Wie hält man Leistungsträger<br />
im Unternehmen? Besondere Aufmerksamkeit fand der Vortrag von<br />
Thomas Baumbach, Geschäftsführer OEV-Online Dienste. Er ging<br />
der Frage nach, was die Assekuranz von Apple lernen könne. Dabei<br />
stellte er mit Blick auf die revolutionäre Entwicklung von Smart-<br />
Phones seine Vision von digitaler Kommunikation zwischen Kunde<br />
und Versicherer vor. Im Anschluss bestand bei rheinischem Büffet<br />
dann ausreichend Gelegenheit, die Themen der Vorträge im persönlichen<br />
Gespräch weiterzudiskutieren.<br />
Die Bedeutung der<br />
Versicherungswirtschaft für<br />
Nordrhein-Westfalen<br />
ist der Titel einer Standortstudie, die die Prognos AG im Auftrag von<br />
sieben Versicherungsunternehmen mit Sitz in Nordrhein-Westfalen<br />
(NRW) erstellt hat. Im Rahmen eines Pressegesprächs am 28.11.2012<br />
in Düsseldorf erläuterte Dr. Paul-Otto Faßbender, Vorstandsvorsitzender<br />
der ARAG SE, die Ergebnisse und den Hintergrund der Untersuchung.<br />
So sei vor etwa sechs Jahren die Landesregierung über das<br />
Wirtschaftsministerium auf die Branche zugekommen, um über die<br />
Notwendigkeit, einen Kontakt zwischen dem Ministerium und der<br />
Assekuranz an Rhein und Ruhr aufzubauen, zu diskutieren. Es habe<br />
sich dann eine Arbeitsgruppe gebildet, die regelmäßig Schnittstellen-<br />
Themen bespreche und deren Vorsitz momentan die ARAG innehabe,<br />
so Dr. Faßbender. In den Gesprächen mit der Landesregierung, so der<br />
ARAG-Chef, habe sich schnell gezeigt, dass es nur wenig konkretes<br />
Wissen über die Versicherungswirtschaft an Rhein und Ruhr gebe. Insbesondere<br />
habe eine gründliche landesweite Betrachtung bisher nicht<br />
vorgelegen, die insbesondere bei der Folgenabschätzung von ordnungspolitischen<br />
Weichenstellungen im Versicherungssektor hilfreich<br />
sei. Selbstkritisch fügte Dr. Faßbender hinzu, dass man als Branche zu<br />
spät begonnen habe, das Gespräch mit der Landesregierung zu suchen.<br />
Die Ergebnisse der Studie, deren Auftraggeber neben der ARAG die<br />
AXA Konzern AG, die ERGO Versicherungsgruppe AG, die Generali<br />
Deutschland Holding AG, die Gothaer Finanzholding AG, die Provinzial<br />
NordWest Holding AG sowie die Provinzial Rheinland Versicherung AG<br />
sind, seien in ihrer Deutlichkeit beeindruckend. Danach ist die Assekuranz<br />
in und für NRW eine Schlüsselindustrie, die eine wichtige Rolle<br />
im Strukturwandel übernommen hat und dies Prognosen zufolge<br />
auch in der Zukunft tun wird. Sie ist ein wichtiger Arbeitgeber, der<br />
im Unterschied zu anderen Zukunftsbranchen in NRW auch während<br />
der weltweiten Wirtschafts- und Finanzkrise Arbeitsplätze geschaffen<br />
hat. Die Studie zeigt auch, dass der Schwerpunkt der deutschen<br />
Versicherungswirtschaft in Nordrhein-Westfalen liegt. Hier haben die<br />
meisten Versicherungsunternehmen ihren Sitz und es entstehen positive<br />
Impulse durch die Unternehmens- und Konzernzentralen. Daneben<br />
gibt es zusätzliche weitere zentrale Institutionen wie die Institute<br />
für Versicherungswissenschaft bzw. –recht an den Universitäten Köln,<br />
Düsseldorf und Münster sowie die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht<br />
(BaFin). Außerdem finden zentrale Fachmessen wie<br />
die DKM und die CHARTA Börse hier statt und Verbände wie der PKV-<br />
Verband, der Verband öffentlicher Versicherer, der BVK und der VGA<br />
haben hier ihren Sitz.
Auch bei der Ausbildung nimmt die Versicherungswirtschaft in NRW<br />
eine sehr starke Rolle ein und zeigt sich noch dynamischer als die<br />
Branche insgesamt. So wurden im Jahr 2011 3.718 Personen von<br />
der nordrhein-westfälischen Assekuranz ausgebildet, was 28 Prozent<br />
aller Auszubildenden der deutschen Versicherungswirtschaft<br />
entspricht und eine Steigerung um 37 Prozent seit 2007 bedeutet.<br />
Auch bei der Ausbildungsquote, d. h. dem Anteil der Auszubildenden<br />
an allen SV-Beschäftigten, zeigt sich das überdurchschnittliche<br />
Engagement der Assekuranz in NRW, die im Jahr 2011 bei 4,8 Prozent<br />
lag während der bundesweite Schnitt bei 4,5 Prozent lag.<br />
Wichtig sei es auch festzuhalten, so Dr. Faßbender, dass die Versicherungswirtschaft<br />
in NRW keine „footloose industry“ sei, die praktisch<br />
unabhängig von ihren Standorten agiere; vielmehr sei man tief<br />
an Rhein und Ruhr verwurzelt. Man werde den Dialog mit dem Land<br />
Nordrhein-Westfalen ernst nehmen und ihn auf der Basis der Prognosstudie<br />
mitgestalten.<br />
Bafi n-Neujahrsempfang<br />
Systemische Risiken, regulatorische Großprojekte, Aktivitäten im<br />
Verbraucherschutz sowie das Niedrigzinsniveau waren die Themen<br />
von Dr. Elke König, Präsidentin der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht<br />
(BaFin), auf dem Neujahrspressempfang ihres<br />
Hauses am 22.01.2013 in Frankfurt am Main, wobei sie ersteres gerne<br />
zum Wort des Jahres anmelden wolle. Hinsichtlich der Risiken, die<br />
von systemisch relevanten Banken ausgingen, seien bereits einige<br />
wichtige, regulatorische Schritte eingeleitet worden, so Dr. König,<br />
wobei dabei die Punkte Kapitalausstattung und Sanierungs- bzw.<br />
Abwicklungsplanung im Mittelpunkt standen. Mit letzterem wolle<br />
man erreichen, dass Staaten aus der Zwangslage befreit würden,<br />
große Banken im Notfall mit Steuergeldern retten zu müssen und<br />
damit verbundene Fehlanreize für Banken beseitigen.<br />
In diesem Zusammenhang werde derzeit auch sehr intensiv von der<br />
Internationalen Vereinigung der Versicherungsaufseher IAIS und des<br />
Finanzstabilitätsrates FSB über global systemrelevante Versicherer<br />
diskutiert und wie man regulatorisch mit versicherungstypischen<br />
systemischen Risiken umzugehen habe. Für die BaFin-Präsidentin<br />
ist klar, dass es hier zu keinen pauschalen Lösungen kommen solle,<br />
sondern gezielte Maßnahmen, die sich nicht nur auf das Kapital beziehen<br />
müssen, angestrebt werden sollten. Bei Überlegungen zur<br />
Abwicklung und Sanierung von systemrelevanten Versicherern müsse<br />
sichergestellt werden, dass dies mit Solvency II, das längst seinen<br />
VGA Nachrichten 1/2013<br />
11<br />
10. Geburtstag hatte und ins Stocken geraten sei, zusammenpasse.<br />
Allerdings, so die BaFin-Chefin, hätten EU-Kommission, Rat und<br />
Parlament aus gutem Grund wichtige und komplexe Probleme aufgegriffen,<br />
die es zunächst zu lösen gelte. Eines davon betreffe die<br />
Lebensversicherung und sei die Frage der Abbildung des Versicherungsgeschäfts<br />
mit langfristigen Garantien. Die durch die damit verbundene<br />
Auswirkungsstudie eintretende Verzögerung müsse man<br />
in Kauf nehmen, so dass man realistisch wohl vom Starttermin 01.<br />
Januar 2017 ausgehen müsse. Darüber hinaus werde derzeit auch<br />
auf Initiative der BaFin darüber nachgedacht, Teile des Regelwerks<br />
vorzuziehen, wobei sich hierfür die Säule II, in der es um die Einschätzung<br />
von Risikotragfähigkeit und Kapitalposition durch das Unternehmen<br />
gehe, eigne. Hierzu seien aus der Industrie positive Signale<br />
zu bekommen, so Dr. König.<br />
Hinsichtlich des kollektiven Verbraucherschutzes, für den die Aufsichtsbehörde<br />
verantwortlich ist, sei eine gute Solvenzaufsicht eine<br />
der stärksten Waffen der BaFin, wobei diese alleine nicht ausreiche.<br />
Es gelte auch, die Transparenz der Produkte weiter zu verbessern.<br />
Dabei denkt die BaFin-Präsidentin an verschiedene Produktinformationsblätter<br />
sowie die Begutachtung der Vertriebsstrukturen und –<br />
anreize. Hier habe es regulatorische Änderungen gegeben und man<br />
werde dort Prüfungsschwerpunkte setzen. Zum niedrigen Zinsniveau<br />
erklärte die oberste deutsche Aufseherin, dass dieses uns noch<br />
viele Jahre begleiten werde. Die Versicherer müssten sich darauf einstellen<br />
und bei der Produktgestaltung neue Wege gehen.<br />
IDEAL – 100 Jahre<br />
Ihr 100-jähriges Firmenjubiläum beging am 21.01.2013 die IDEAL<br />
Versicherung in einer Feierstunde in Berlin. Dabei gab der Vorstandsvorsitzende,<br />
Rainer M. Jacobus, in seiner Festrede einen Überblick<br />
über die Geschichte des Unternehmens, das als Volksfeuerbestattungsverein<br />
Gross-Berlin Versicherungsverein auf Gegenseitigkeit<br />
gegründet wurde. Dies passierte, so Jacobus, in einer Zeit, in der auf<br />
Grund der industriellen Revolution die Menschen in die neu entstehenden<br />
Großstädte strömten, die traditionellen Familienverbünde, die<br />
soziale Sicherheit geboten hatten,<br />
sich auflösten und die Sorge vor<br />
Krankheiten, Unfällen und dem<br />
Tod allgegenwärtig waren. Die<br />
Gründung der „Volksfeuer“ durch<br />
knapp zwei Dutzend Männer, die<br />
nicht nach dem Staat riefen, sondern<br />
das eigene Schicksal in die<br />
Hand nahmen, sei somit ein echter<br />
Akt der Subsidiarität gewesen.<br />
Mehr Initiativen dieser Art würde<br />
man sich manchmal auch heute<br />
in Deutschland wünschen, so der<br />
IDEAL-Chef.<br />
Jacobus klammerte in seinem Rückblick auch nicht die dunklen Seiten<br />
des Unternehmens aus. So habe die „Volksfeuer“ schon bald<br />
nach der Machtergreifung Hitlers ihre stolzen sozialdemokratischen<br />
Wurzeln verleugnet und die Hakenkreuzfahne bald auf dem Dach<br />
der Hauptverwaltung in der Invalidenstraße wehen lassen. Auch<br />
seien jüdische Gremienmitglieder und Mitarbeiter eilfertig entfernt
12 VGA Nachrichten 1/2013<br />
worden. Dass man sich später nur in einem Fall mit Rückerstattungsansprüchen<br />
jüdischer Opfer von Enteignungen der Policen zu beschäftigen<br />
hatte, sei reines Glück gewesen, da der jüdische Glaube<br />
Feuerbestattungen verbiete.<br />
Nachdem im Jahre 1961 die Änderung des Unternehmensnamens<br />
in IDEAL erfolgte, habe es aber noch bis in die 70er Jahre gedauert,<br />
bis man eine moderne Produktlandschaft gehabt habe. Es erfolgt<br />
der Bau eines neuen Verwaltungsgebäudes in der Kochstraße direkt<br />
an der Mauer, wo man am 09. November 1989 die Grenzöffnung<br />
hautnah miterleben kann und die einströmenden Landsleute aus<br />
der DDR mit warmen Getränken und Erbsensuppe aus der Kantine<br />
begrüßen kann. Plötzlich wird aus der Insellage des Unternehmens<br />
in West-Berlin ein Standortvorteil hinsichtlich des Kundenpotentials<br />
von 17 Millionen Menschen, wobei der IDEAL-Chef in diesem Zusammenhang<br />
die Aktivitäten der Branche nicht als Ruhmestat ansieht.<br />
Nach der Deregulierung im Jahre 1994 habe sich herausgestellt,<br />
dass die Produktpalette nicht mehr wettbewerbsfähig gewesen sei<br />
und man eine neue Produktstrategie brauche. Nach der Konstruktion<br />
einer Bestattungsvorsorge-Versicherung und der Trennung vom<br />
Universalgeschäft sei dann im Jahr 2001 die Neupositionierung<br />
des Unternehmens als Spezialist für Senioren erfolgt und 2002 die<br />
Einführung einer Pflegerente als Aufbaudeckung zur gesetzlichen<br />
Pflegeversicherung, die heute rund 70 Prozent des Neugeschäfts<br />
ausmache. Heute kauften bereits 12 Versicherungsunternehmen<br />
die Produkte des Unternehmens zu, um ihren Außendienst damit<br />
zu versorgen. Die Geschichte und das Beispiel der IDEAL, so ihr<br />
Vorstandsvorsitzender, zeigten eindrücklich, dass auch kleine und<br />
mittlere Unternehmen eine Daseinberechtigung im Markt hätten.<br />
Der VGA gratuliert seinem Mitgliedsunternehmen sehr herzlich und<br />
wünscht weiterhin besten Erfolg.<br />
BDWi<br />
Arbeitsgruppe Wirtschaft der CDU/CSU-Bundestagsfraktion<br />
– Austausch über aktuelle Themen<br />
Ein breites Spektrum an Branchenthemen stand auf der Agenda<br />
eines Gesprächstermins von Vertretern der Mitgliedsverbände des<br />
BDWi mit der Arbeitsgruppe Wirtschaft der CDU/CSU-Bundestagsfraktion.<br />
Zehn Abgeordnete nahmen an der Veranstaltung teil. Die<br />
Gesprächsleitung hatten der wirtschaftspolitische Sprecher der Fraktion,<br />
Dr. Joachim Pfeiffer und BDWi-Bundesgeschäftsführer Ralf-<br />
Michael Löttgen.<br />
Auch bei dem diesjährigen Gespräch ist es gelungen, alle Themen zu<br />
diskutieren. Beide Seiten vereinbarten, auch weiterhin regelmäßig<br />
im Gespräch zu bleiben.<br />
GDV<br />
Rechtssicherheit bei unterjähriger Beitragszahlung<br />
BGH: Unterjährige Beitragszahlung bei Versicherungen<br />
ist kein Kredit<br />
Der Bundesgerichtshof (BGH) hat entschieden, dass eine vertraglich<br />
vereinbarte unterjährige Zahlungsweise von Versicherungsprämien<br />
keine Kreditgewährung im Sinne des Bürgerlichen Gesetzbuches<br />
(BGB) beziehungsweise der für Verbraucherverträge geltenden Vorschriften<br />
des Verbraucherkreditgesetzes ist.<br />
Worum geht es?<br />
In der Regel beträgt die Versicherungsperiode eines Versicherungsvertrages<br />
ein Jahr. In diesem Fall hat der Versicherungsnehmer<br />
grundsätzlich den Versicherungsbeitrag zu Beginn der Versicherungsperiode<br />
in voller Höhe zu leisten. Allerdings ist auch die Vereinbarung<br />
einer unterjährigen Zahlweise (halb-, vierteljährlich oder<br />
monatlich) des Jahresbetrages möglich. In diesem Fall erheben Versicherungsunternehmen<br />
zum Teil Zuschläge. Sie kompensieren damit<br />
entgangene, dem Versichertenkollektiv zustehende Zinsgewinne<br />
und den zusätzlichen Verwaltungsaufwand.<br />
In der jetzt vom BGH entschiedenen Sache hatten die Kläger eine<br />
Kapitallebensversicherung abgeschlossen und zahlten die Versicherungsprämien<br />
in monatlichen Raten. Dabei wurden Ratenzahlungszuschläge<br />
erhoben. Nach Auffassung der Kläger handele es<br />
sich jedoch bei der unterjährigen Zahlung der Jahresprämie um<br />
einen entgeltlichen Zahlungsaufschub und somit um eine Kreditgewährung.<br />
Demnach müssten die Regeln des BGB über den Verbraucherkreditvertrag<br />
sowie die Preisangabenverordnung (PAngV)<br />
Anwendung finden. Das bedeutet, dass zusätzlich zum Beitrag der<br />
Effektivzins anzugeben wäre und im Falle des Unterbleibens ein zusätzliches<br />
(neben dem im Versicherungsvertragsgesetz geregelten)<br />
Widerrufsrecht bestünde. Die Kläger forderten deshalb, dass der<br />
Versicherer dazu verpflichtet wird, ihnen Beitragsrechnungen mit<br />
Ratenzahlungszuschlägen in Höhe des gesetzlichen Zinssatzes von<br />
4 Prozent auszustellen sowie die bisher gezahlten Differenzbeträge<br />
zuzüglich Zinsen auszuzahlen.<br />
Der BGH folgte dieser Auffassung nicht und wies – wie bereits alle<br />
Instanzen zuvor – die Klage als unbegründet zurück. Nach Ansicht<br />
des Gerichtes handelt es sich bei der vertraglichen Vereinbarung<br />
einer unterjährigen Zahlungsweise der Versicherungsprämien nicht<br />
um eine Kreditgewährung in Form eines entgeltlichen Zahlungsaufschubs.<br />
In einem vorherigen Verfahren hatte das Hanseatische Oberlandesgericht<br />
die Zuschläge als Folge des „aufsichtsrechtlichen Gleichbehandlungsgebots“<br />
beschrieben.
Goslar Institut<br />
„Der vernetzte Autofahrer, Akzeptanz und Akzeptanzgrenzen<br />
von E-Call, Werkstattvernetzung und Mehrwertdiensten<br />
im Automobilbereich“<br />
Studie zu E-Call vorgestellt. Expertenrunde diskutierte<br />
anlässlich des 51. Deutschen Verkehrsgerichtstages in<br />
Goslar.<br />
Studie: „E-Call als Notfallsystem hoch akzeptiert, aber<br />
Datenschutz offen.“<br />
Experten warnen vor dem gläsernen Autofahrer und<br />
fordern freien Wettbewerb.<br />
Ab 2015 sollen alle Neuwagen in der EU verpflichtend mit E-Call<br />
ausgestattet sein. Dahinter verbirgt sich ein bordeigenes System,<br />
das automatisch oder manuell bei Unfall oder Panne einen Notruf<br />
an die Notrufnummer 112 auslöst. Das System übermittelt via Mobilfunknetz<br />
Daten an die nächste Rettungsleitstelle. Außerdem wird<br />
automatisch eine Tonverbindung hergestellt, um eine Kommunikation<br />
zwischen Rettungsleitstelle und Insassen zu ermöglichen. Die<br />
EU-Kommission erhofft sich mit diesem System eine Senkung der<br />
Zahl der Unfalltoten um bis zu 2.500 pro Jahr. Während die Notruffunktion<br />
unumstritten ist, gibt es eine Auseinandersetzung um<br />
andere Einsatzmöglichkeiten. Denn die Vernetzung des Autos über<br />
Mobilfunk kann auch für zahlreiche andere Zwecke genutzt werden.<br />
So lassen sich die Informationen via Telematik-Systeme zum<br />
Beispiel nutzen für eine laufende Motordiagnose, zum Hinweis auf<br />
notwendige Wartungsdienste, zur Überwachung der Einhaltung der<br />
Verkehrsregeln, für Staumeldungen, Ampelschaltungen und Umleitungsempfehlungen.<br />
Um diese technisch realisierbaren Mehrwertdienste,<br />
die aufgrund des Telematik-Systems angeboten werden<br />
können, dreht sich seit einiger Zeit die öffentliche Diskussion. Mit<br />
diesen Mehrwertdiensten wird der Aftersales-Markt neu geordnet<br />
werden, wenn die Wertschöpfung rund ums Auto den Autoherstellern<br />
vorbehalten bleibt, wie es die EU-Kommission lange als Kompensation<br />
für den verpflichtenden Einbau der Telematiksysteme vorgesehen<br />
hat. Dagegen fordern andere Marktbeteiligte, unter anderem<br />
auch der Gesamtverband für Autoteile-Handel und die HUK-COBURG,<br />
es dem Fahrzeughalter zu überlassen, wer die Informationen bekommen<br />
soll, die mittels der Mehrwertdienste zur Verfügung stehen<br />
werden.<br />
Professor Horst Müller-Peters, Professor für Marketing, Marktforschung<br />
und Kundenverhalten am Institut für Versicherungswesen<br />
(IVW) und Direktor der Forschungsstelle Versicherungsmarkt der<br />
Fachhochschule Köln, hat im Auftrag des Goslar Instituts eine repräsentative<br />
Studie zum Thema E-Call verfasst. In Zusammenarbeit<br />
mit dem Marktforschungsinstitut YouGov wurden mehr als 1.000<br />
Pkw-Halter in Deutschland befragt.In der Studie mit dem Titel „Der<br />
vernetzte Autofahrer, Akzeptanz und Akzeptanzgrenzen von E-Call,<br />
Werkstattvernetzung und Mehrwertdiensten im Automobilbereich“,<br />
die am Rande des 51. Verkehrsgerichtstages in Goslar vorgestellt<br />
wurde, kommt Müller-Peters zu folgenden Ergebnissen:<br />
- Bisher ist das automatische Notrufsystem der Mehrheit der Fahrzeughalter<br />
unbekannt, die Vorstellungen dazu sind eher diffus.<br />
VGA Nachrichten 1/2013<br />
13<br />
- Sicherheit geht vor! E-Call als Notfallsystem ist hoch akzeptiert und<br />
sollte nach Ansicht der großen Mehrheit der deutschen Autohalter<br />
automatisch in allen Neufahrzeugen installiert werden.<br />
- Die Kosten werden in Kauf genommen, Datenkontrolle erscheint<br />
aber wichtig.<br />
- Im Falle eines Unfalls werden vorrangig Rettungsdienste, aber<br />
auch Polizei und Pannendienste als Empfänger der Information gewünscht.<br />
Zudem könnten sich viele Fahrzeughalter die Weiterleitung<br />
der Information an den Versicherer und eine Verkehrsleitzentrale<br />
vorstellen.<br />
- Deutlich zurückhaltender werden die Autofahrer, wenn es um Einsatzzwecke<br />
jenseits von Unfällen geht. Die automatische Übermittlung<br />
von Informationen erreicht hier durchgehend geringe Akzeptanzwerte.<br />
- Die Option, die Datenübermittlung selbst zu beeinflussen, sei es<br />
durch Voreinstellung oder fallweise Aktivierung, erhöht die Akzeptanz<br />
deutlich. Dennoch fanden sich außerhalb des Unfallszenarios<br />
keine Fälle, in denen die Mehrheit eine Datenweitergabe befürwortet.<br />
- Knapp jeder Zweite würde sich unter Umständen auch mit der<br />
Werkstatt vernetzen. Die sollte aber von ihm selbst ausgewählt sein.<br />
Eine Vernetzung mit dem Kfz-Hersteller lehnen die meisten Halter ab.<br />
- Die Akzeptanz von E-Call und Mehrwertdiensten unterscheidet sich<br />
nur vergleichsweise wenig zwischen verschiedenen Bevölkerungsgruppen.<br />
- Die hohe Bedeutung, die die Bevölkerung dem Schutz der Privatsphäre<br />
zumisst, findet sich im Alltagsverhalten oft nicht wieder.<br />
- Der Verzicht auf Anonymität ist in einem gewissen Grad „käuflich“.<br />
Wenn es um konkrete Vergünstigungen (zum Beispiel in Form von<br />
Rabatten) geht, werden auch datenschutzbewusste Menschen leicht<br />
schwach.<br />
- Ein solches Auseinanderdriften von Einstellungen und Verhalten ist<br />
auch für die Fahrzeugvernetzung zu erwarten: Bequemlichkeit, Gewohnheit<br />
und kleine Anreize können die Akzeptanz von Mehrwertdiensten<br />
verbessern. Oder aber negativ ausgedrückt, die Menschen<br />
ein Stück korrumpieren, trotz grundsätzlicher Bedenken ihre Privatsphäre<br />
noch ein Stück weiter zu öffnen.<br />
- Müller-Peters folgert: Hier sind nicht zuletzt Politik und Verbraucherschutz<br />
gefordert, die Auswirkungen eines allzu sorglosen Umganges<br />
mit den persönlichen Daten abzufedern.<br />
Im Anschluss an die Vorstellung der Studie diskutierte eine Expertenrunde<br />
über E-Call und die Folgen. Im Podium saßen neben Professor<br />
Müller-Peters Rechtsanwalt Dr. Thomas Funke, Leiter der Kartellrechtspraxis<br />
bei Osborne Clarke in Köln, Klaus-Jürgen Heitmann,<br />
Vorstandsmitglied der HUK-COBURG, Hartmut Röhl, Präsident des<br />
Gesamtverbandes Autoteile-Handel (GVA), Thomas Strobl, Leiter<br />
Leistungssicherung und Produktmanagement Helfen beim ADAC,<br />
Dr. Helmut Becker, IWK – Institut für Wirtschaftsanalyse und Kommunikation,<br />
München, Experte für Automobilwirtschaft und Frank
14 VGA Nachrichten 1/2013<br />
Brennecke, OECON GmbH. Das Unternehmen ist neben dem ITS Niedersachsen<br />
am deutschen Pilotprojekt HeERO (Harmonized E-Call European<br />
Pilot) beteiligt, das die Prozesse bei den Eingangsdaten zur<br />
Abwicklung eines E-Calls normieren soll.<br />
PKV<br />
Überwältigende Mehrheit der Ärzte für bewährte Dualität<br />
aus Privater und Gesetzlicher Krankenversicherung<br />
In einer aktuellen Umfrage des Bundesverbands der niedergelassenen<br />
Fachärzte und des Online-Ärztenetzwerks Hippokranet unter<br />
2100 Ärzten haben sich 86 Prozent der niedergelassenen Ärzte für<br />
das duale Krankenversicherungssystem aus Gesetzlicher und Privater<br />
Krankenversicherung und gegen den Umbau zu einer Bürgerversicherung<br />
ausgesprochen. Dazu erklärt der Vorsitzende des Verbands<br />
der Privaten Krankenversicherung (PKV), Reinhold Schulte:<br />
„Deutschland hat ein hervorragendes Gesundheitssystem: kurze<br />
Wartezeiten, freie Arztwahl, medizinischer Fortschritt für alle<br />
Patienten. Diese Leistungsstärke beruht nicht zuletzt auf dem Zwei-<br />
Säulen-Modell aus Privater und Gesetzlicher Krankenversicherung.<br />
canada Life assurance europe Limited unterliegt der Aufsicht<br />
der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin)<br />
und der Central Bank of Ireland. www.canadalife.de<br />
canada Life assurance europe Limited, Niederlassung<br />
für Deutschland, Höninger Weg 153a, 50969 Köln,<br />
HRB 34058, AG Köln<br />
Die niedergelassenen Ärzte wissen das aus täglicher Erfahrung. Sie<br />
sind deshalb für den Erhalt des bewährten dualen Systems, zum<br />
Wohle der Patienten. Ein Blick über die Grenze zeigt, dass in allen<br />
Ländern mit Einheitsversicherungen die medizinische Versorgung<br />
deutlich schlechter ist als in Deutschland: extrem lange Wartezeiten,<br />
keine freie Arzt- und Krankenhauswahl, rationierte Leistungen, hohe<br />
Zuzahlungen. Denn ohne den Systemwettbewerb zwischen gesetzlichen<br />
und privaten Krankenversicherungen sind Leistungskürzungen<br />
politisch viel einfacher durchsetzbar.<br />
Die Private Krankenversicherung wirkt damit zu Gunsten aller Patienten<br />
als Schutzschild gegen Zwei-Klassen-Medizin, wie sie bei den<br />
Einheitssystemen im europäischen Ausland zunehmend zu beobachten<br />
ist. Das duale deutsche Krankenversicherungssystem, in dem<br />
zwei Versicherungssysteme gemeinsam ein stabiles Versorgungssystem<br />
tragen, hat sich bewährt. Die aktuelle Umfrage zeigt: Den<br />
Ärzten ist dies bewusst.“<br />
Genau richtiG für mich:<br />
sicherheit<br />
auch in turbulenten<br />
zeiten.<br />
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angelsächsischen Raum und speziell<br />
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Allianz<br />
Christopher Lohmann ist neuer Deutschland-Chef beim<br />
Allianz Industrieversicherer AGCS<br />
Dr. Christopher Lohmann (44) ist seit 1. Januar 2013 neuer<br />
Deutschland-Chef des Allianz Industrieversicherers Allianz Global<br />
Corporate & Specialty AG (AGCS). Als CEO Germany & CE ist er neben<br />
dem deutschen Markt auch für die AGCS-Aktivitäten in Österreich<br />
und in der Schweiz verantwortlich.<br />
Lohmann ist seit 13 Jahren für die Allianz tätig und konnte in verschiedenen<br />
Tochtergesellschaften breite Erfahrung im Versicherungsgeschäft<br />
sammeln – von Finanzen über Schadenmanagement<br />
bis zum Vertrieb. Er folgt auf Klaus Przybyla, der das Unternehmen<br />
Ende 2012 verlassen hatte, um sich neuen Aufgaben zu widmen.<br />
„Wir freuen uns, Christopher Lohmann für die AGCS gewonnen zu<br />
haben. Er kennt das Versicherungsgeschäft von der Pike auf und aus<br />
unterschiedlichsten Perspektiven. Er ist die ideale Besetzung für die<br />
Leitung unseres Geschäfts im anspruchsvollen deutschen Industrieversicherungsmarkt“,<br />
erklärt AGCS-Vorstand Andreas Berger.<br />
In seiner neuen Funktion ist Lohmann für rund 500 Mitarbeiter aus<br />
den Bereichen Risk Consulting, Underwriting, Market Management<br />
und Schaden verantwortlich. In den deutschsprachigen Ländern erwirtschaftet<br />
AGCS rund 1,3 Mrd. Euro der weltweiten Prämieneinnahmen<br />
in Höhe von 4,9 Mrd. Euro (2011). In Deutschland ist AGCS<br />
in München, Stuttgart, Frankfurt, Köln und Hamburg vertreten.<br />
Lohmann hat seit seinem Eintritt im Jahr 1999 bei der Allianz Gruppe<br />
verschiedene Aufgaben übernommen. Er wechselt als Leiter der<br />
Vertriebsdirektion München der Allianz Deutschland AG zur AGCS.<br />
Weitere Stationen seiner Laufbahn waren die Leitung der Kölner Niederlassung<br />
der Allianz Deutschland AG oder die Verantwortung für<br />
die Bereiche Controlling, Aktuariat und Compliance beim Kreditversicherer<br />
Euler Hermes in Hamburg. Zudem leitete er das Projekt zur<br />
Neuaufstellung der Schadenregulierung bei der Allianz Deutschland.<br />
Drei Jahre lang arbeitete Lohmann auch direkt für Michael Diekmann,<br />
den Vorstandsvorsitzenden der Allianz SE, zuletzt als Leiter<br />
des Vorstandsbüros.<br />
Lohmann ist ausgebildeter Wirtschaftswissenschaftler und Stipendiat<br />
der Studienstiftung des deutschen Volkes. Er studierte an der<br />
Universität Würzburg und promovierte an der Universität Freiburg.<br />
Der Vater von drei Kindern lebt mit seiner Familie bei München. In<br />
seiner Freizeit trainiert der begeisterte Läufer für Marathons.<br />
BaFin<br />
Personalien<br />
Felix Hufeld neuer Exekutivdirektor Versicherungsaufsicht<br />
VGA Nachrichten 1/2013<br />
15<br />
Felix Hufeld wurde neuer Exekutivdirektor für Versicherungsaufsicht<br />
bei der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin). Hufeld<br />
nahm seine Tätigkeit am 2. Januar 2013 auf. Er folgt damit Gabriele<br />
Hahn, die inzwischen als BaFin-Exekutivdirektorin den Bereich<br />
Querschnitt/Innere Verwaltung leitet.<br />
Hufeld war lange Jahre in international führender Position bei Marsh<br />
beschäftigt, einem weltweit tätigen Versicherungsmakler und Risikoberatungsunternehmen.<br />
Zuletzt war er Partner bei der Private-Equity-Gesellschaft<br />
Westlake Partners, geschäftsführender Gesellschafter<br />
bei Agora Beteiligungen GmbH und Vorsitzender des Aufsichtsrats<br />
der Inex24 AG.<br />
Der 51-jährige Jurist bringt aus seiner Zeit bei der Dresdner Bank AG<br />
auch Erfahrungen aus dem Bankensektor mit. Dort war er Leiter der<br />
weltweiten Konzernentwicklung. Seine berufliche Karriere startete er<br />
als Rechtsanwalt und anschließend als Unternehmensberater bei der<br />
Boston Consulting Group.<br />
Baloise<br />
Baloise optimiert Deutschlandgeschäft<br />
Jan De Meulder wurde neuer CEO der Basler Deutschland;<br />
Martin Strobel übernahm den Vorsitz im Aufsichtsrat der<br />
deutschen Tochtergesellschaften<br />
Nach der erfolgreichen Zusammenführung der beiden<br />
Deutscher Ring-Gesellschaften DR Leben und DR<br />
Sach mit den Basler Versicherungen will Baloise das<br />
Deutschlandgeschäft weiter optimieren, um ertragreich<br />
wachsen zu können. Frank Grund, der die Basler<br />
Versicherungen in Deutschland neun Jahre leitete,<br />
übergab für diese neue Phase am 1. Januar 2013 die<br />
Verantwortung an Jan De Meulder (57), Leiter des<br />
Auslandgeschäfts und Mitglied der Konzernleitung<br />
der Baloise Group. Martin Strobel, CEO der Baloise<br />
Group, übernahm von Jan De Meulder den Vorsitz im<br />
Aufsichtsrat. Die Basler Versicherungen in Deutschland<br />
werden Massnahmen erarbeiten, um die Effi zienz<br />
deutlich zu steigern und um zu wachsen.<br />
In Deutschland ist es der Baloise unter der Führung von Frank Grund<br />
gelungen, mit der Entflechtung der Deutschen Ring-Gesellschaften<br />
und der anschliessenden Integration der DR Leben und DR Sach mit<br />
den Basler Versicherungen eine gute Ausgangslage für weiteres ertragreiches<br />
Wachstum in einem strategischen Kernmarkt zu schaffen.<br />
Ab dem 21. Dezember 2012 wurde das gesamte Deutschlandgeschäft<br />
unter der Marke «Basler Versicherungen» firmiert. Dieser<br />
Erfolg ist nicht zuletzt dem grossen Engagement von Frank Grund<br />
zu verdanken, der schon 2003 die Securitas-Versicherungsgesellschaften<br />
erfolgreich integriert hat.<br />
Ertragreich wachsen und Effizienz steigern<br />
Die Baloise will das Geschäft gezielt weiterentwickeln. Es gilt, das<br />
Wachstum stärker auf ertragreiche Segmente auszurichten und die<br />
Effizienz der betrieblichen Abläufe zu steigern. In Segmenten wie
16 VGA Nachrichten 1/2013<br />
Transport, technische Versicherung und fondsgebundene Lebensversicherung<br />
ist die Baloise einer der führenden Anbieter in Deutschland.<br />
Diese Position soll durch Effizienzsteigerungen, verbunden mit<br />
Investitionen in die Infrastruktur, gezielt ausgebaut werden.<br />
Für Martin Strobel ist darum klar: „Nach der Entflechtung und der<br />
weitgehenden Zusammenführung sind wir in der Lage, im für uns<br />
wichtigen deutschen Markt den nächsten Optimierungsschritt zu<br />
gehen. Die Basler Versicherungen in Deutschland werden die Kosten<br />
senken und die Effizienz steigern. Durch gezieltes Wachstum meistern<br />
wir die Herausforderungen in diesem anspruchsvollen Markt.“<br />
Unter der Führung des neuen CEO in Deutschland, Jan De Meulder,<br />
wird das Team die dazu nötigen Massnahmen erarbeiten und mit<br />
den Gremien abstimmen.<br />
Wechsel im Management<br />
Frank Grund will sich nach neun Jahren an der Spitze der Basler<br />
Versicherungen und seit 2008 auch der Deutscher Ring Leben/Sach<br />
beruflich neu orientieren. Die Baloise bedankte sich für sein ausserordentliches<br />
Engagement und wünschte ihm für seine berufliche Zukunft<br />
alles Gute.<br />
Nachfolger als CEO der Basler Versicherungen in Deutschland wurde<br />
Jan De Meulder. Er bleibt Mitglied der Konzernleitung der Baloise<br />
Group, gab aber die Leitung des Konzernbereichs International an<br />
Martin Strobel ab. Den Vorsitz im Aufsichtsrat der Basler Versicherungen<br />
in Deutschland übernahm Martin Strobel. Thomas Sieber,<br />
Leiter Corporate Center und Mitglied der Konzernleitung, wird neu als<br />
Stv. Vorsitzender dem Aufsichtsrat angehören.<br />
Clemens Fuchs (bisher Leiter Nichtleben) scheidet auf Ende 2012<br />
aus dem Vorstand der Basler Deutschland aus. Baloise dankte auch<br />
ihm für die vollbrachten Leistungen und wünscht viel Erfolg für zukünftige<br />
Herausforderungen.<br />
Alexander Tourneau wechselte seine Funktion vom CFO zum Leiter<br />
Nichtleben. Jürg Schiltknecht (bisher Regional Manager) wird<br />
künftiger CFO und zusammen mit Markus Jost (neuer Leiter Leben,<br />
bisher CEO der Baloise Life) Einsitz im Vorstand nehmen. Christoph<br />
Wetzel, COO und Axel Obermayer, Leiter Vertrieb, bleiben in den<br />
bisherigen Funktionen im Vorstand.<br />
DEURAG<br />
Christian Appelkamp<br />
verlässt Vorstand<br />
Christian Appelkamp (60) wird<br />
zum 31. Mai 2013 nach knapp<br />
acht Jahren aus dem Vorstand<br />
der DEURAG Deutsche Rechtsschutz<br />
Versicherung AG, Wiesbaden,<br />
ausscheiden. Appelkamp<br />
hatte den Aufsichtsrat<br />
darum gebeten, ihn aus gesundheitlichen<br />
Gründen vorzeitig<br />
von seinen Vorstandsverpflichtungen<br />
zu entbinden.<br />
Im Rahmen seiner Vorstandstätigkeit hat sich Christian Appelkamp<br />
um die Entwicklung der DEURAG verdient gemacht, die seit 2008<br />
zur SIGNAL IDUNA Gruppe gehört. Über viele Jahre brachte er sein<br />
Fachwissen in den Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft<br />
ein: Hier engagierte er sich in verschiedenen Gremien der<br />
Sparte Rechtsschutz.<br />
Generali<br />
Dr. Matthias Salge erhält Generalvollmacht<br />
Der Vorstand der Generali Versicherungen hat Dr. Matthias Salge<br />
(48) mit Wirkung zum 1. Januar 2013 die Generalvollmacht erteilt.<br />
Dr. Matthias Salge<br />
Salge begann seine berufliche Laufbahn bei der Frankfurter Allianz<br />
als Assistent des Vorstandsvorsitzenden. Anschließend wechselte<br />
der promovierte Volkswirt zur Wirtschaftsprüfungsgesellschaft PricewaterhouseCoopers.<br />
Dort leitete er als Senior Manager den Bereich<br />
Corporate Finance Beratung für Versicherungen. Im Mai 2004 trat<br />
er als Bereichsleiter Controlling bei der Volksfürsorge Versicherungsgruppe<br />
ein. Nach der Fusion 2009 übernahm er diese Position auch<br />
bei den Generali Versicherungen.<br />
NÜRNBERGER<br />
Änderungen im Vorstand und Aufsichtsrat<br />
Dr. Armin Zitzmann neuer Vorstandsvorsitzender der NBG<br />
Dr. Armin Zitzmann (52) ist seit 1. Januar neuer Vorsitzender<br />
des Vorstands der NÜRNBERGER Beteiligungs-Aktiengesellschaft<br />
(NBG), der Dachgesellschaft der NÜRNBERGER Versicherungsgruppe.<br />
Er ist Nachfolger von Dr. Werner Rupp (65), der zum 31. Dezember<br />
nach 35-jähriger verdienstvoller Tätigkeit für die NÜRN-<br />
BERGER in den Ruhestand ging.<br />
Dr. Armin Zitzmann ist seit 1993 in leitender Position bei der<br />
NÜRNBERGER tätig und seit 1999 Mitglied im Vorstand. Er war<br />
bisher schon stellvertretender Vorsitzender des Vorstands der<br />
NBG und Sprecher der Schadenversicherungsgruppe. Zu seinen
Zuständigkeiten gehören nun die Allgemeinen Bereiche sowie die<br />
Schadenversicherung.<br />
Dr. Wolf-Rüdiger Knocke neuer stellvertretender<br />
Vorstandsvorsitzender<br />
Neuer stellvertretender Vorstandsvorsitzender der NBG ist Dr. Wolf-<br />
Rüdiger Knocke (56), seit 2001 Mitglied im Vorstand. Er zeichnete<br />
bislang für den Bereich Informatik verantwortlich und ist nun zusätzlich<br />
für die Personenversicherung zuständig. Er bringt dort die<br />
Erfahrung ein, die er bereits vor seinem Eintritt in die NÜRNBERGER<br />
gewonnen hat.<br />
Volker Reichstein neu in den Aufsichtsräten der NAV<br />
und GARANTA<br />
Eine Änderung gibt es auch in den Aufsichtsräten der NÜRNBERGER:<br />
Volker Reichstein (67) ist seit dem 1. Januar als Aktionärsvertreter<br />
Mitglied der Aufsichtsräte der NÜRNBERGER Allgemeine Versicherungs-AG<br />
(NAV) und der GARANTA Versicherungs-AG. Er folgt auf<br />
Fritz Haberl, der sich annähernd 40 Jahre für die NÜRNBERGER eingesetzt<br />
hat und 2012 verstarb. Volker Reichstein ist Geschäftsführer<br />
des Autohauses Reichstein & Opitz in Jena sowie des Autohauses<br />
Schnaitheim in Heidenheim. Er war bereits von 1996 bis 2003 Mitglied<br />
im Aufsichtsrat der GARANTA.<br />
OVB<br />
Thomas Hücker neuer Head of Operations bei der OVB<br />
- Thomas Hücker (47) übernahm mit Wirkung zum 1. Januar<br />
2013 die Leitung des Bereichs Operations<br />
- CEO Michael Rentmeister: „Wichtige Personalie auf dem Weg<br />
zum führenden Systemvertrieb Europas“<br />
Der in 14 Ländern Europas aktive OVB Konzern weitet im Rahmen<br />
seiner erfolgreich gestarteten Strategie „OVB Systemvertrieb 2016“<br />
sein Führungsteam aus: Zum 1. Januar 2013 übernahm Thomas<br />
Hücker (47) die Funktion als neuer Head of Operations (HOO) sowohl<br />
in der OVB Holding AG als auch in der deutschen OVB Vermögensberatung<br />
AG.<br />
Seine Tätigkeitsschwerpunkte werden Systeme und Prozesse sowie<br />
die Koordination und Steuerung der internationalen IT-Aktivitäten<br />
des Unternehmens sein. Darüber hinaus wird er bei beiden Gesellschaften<br />
die Bereiche Personal und Recht verantworten. Er berichtet<br />
an Oskar Heitz, CFO und COO der OVB Holding AG und der OVB Vermögensberatung<br />
AG.<br />
„Für uns steht Qualität an erster Stelle“, sagt Oskar Heitz. „Dafür<br />
wollen wir unsere Prozesse im Sinne unserer Kunden und Finanzberater<br />
weiter optimieren. Ich freue mich, dass es uns gelungen ist,<br />
Thomas Hücker von der Attraktivität unseres Unternehmens zu<br />
überzeugen und ihn für diese verantwortungsvolle Aufgabe in unserem<br />
Unternehmen zu gewinnen“, so Heitz weiter.<br />
Dank seiner langjährigen Managementerfahrung verfügt Diplom-<br />
Kaufmann Thomas Hücker über weitreichende Erfahrung im ope-<br />
VGA Nachrichten 1/2013<br />
17<br />
rativen Bereich sowie über umfassende Branchenkenntnisse. Nicht<br />
zuletzt bringt er auch die notwendige internationale Expertise ein.<br />
Insgesamt kann Thomas Hücker zwanzig Jahre Berufserfahrung in<br />
den Bereichen Operations und Business Management vorweisen. Zuletzt<br />
war er Mitglied des Vorstands der Bonnfinanz AG.<br />
Erst Anfang November 2012 hatte OVB eine personelle Verstärkung<br />
im Heimatmarkt bekanntgegeben. Dort übernahm ab 1. Januar<br />
2013 Lutz Richter (38) den Vorstandsbereich Vertrieb der OVB Vermögensberatung<br />
AG . Michael Rentmeister, Vorstandsvorsitzender<br />
OVB Holding AG und der OVB Vermögensberatung AG, sieht die Verstärkung<br />
auf zwei Schlüsselpositionen als klares Signal für die Zukunftsfähigkeit<br />
des Unternehmens OVB in Deutschland.<br />
„Entgegen dem derzeitigen Wettbewerbstrend baut OVB seine<br />
Marktaktivitäten weiter aus. Ich bin äußerst zufrieden, dass es uns<br />
gelungen ist, zwei Führungspersönlichkeiten für uns zu gewinnen,<br />
die unser Geschäftsmodell verstehen und unseren Weg zum führenden<br />
Systemvertrieb in Europa maßgeblich mitgestalten werden.“ Für<br />
Rentmeister sind damit die Weichen gestellt, um OVB in der Finanzdienstleistungsbranche<br />
neu zu positionieren.<br />
PKV<br />
PKV-Vorsitzender Reinhold Schulte wurde 65<br />
Der Vorsitzende des Verbandes der Privaten Krankenversicherung<br />
(PKV), Reinhold Schulte, vollendete am 17. Januar 2013 sein 65.<br />
Lebensjahr. Schulte führt den politischen Interessenverband der 43<br />
Unternehmen der Privaten Krankenversicherung in Deutschland seit<br />
dem 13. Juni 2002 und wurde seitdem drei Mal in dieses Amt wiedergewählt.<br />
Der Vorstand des PKV-Verbandes würdigte in seiner Gratulation, dass<br />
Reinhold Schulte mit seiner Unternehmerpersönlichkeit die gemeinsame<br />
Sache der Privaten Krankenversicherung besonders glaubwürdig<br />
verkörpere. Er dankte Schulte zugleich für seinen unermüdlichen<br />
Einsatz für die wichtige Rolle der PKV im dualen deutschen Gesundheitssystem<br />
und die positiven Folgen dieses Wettbewerbs für die<br />
Versorgungsqualität, für die Wahlfreiheit der Menschen und die Freiberuflichkeit<br />
der Ärzte sowie für die generationengerechte Finanzierung<br />
des Gesundheitswesens.<br />
Schulte wurde 1948 im Sauerland geboren und ist seit über 41 Jahren<br />
für die SIGNAL IDUNA Gruppe tätig, davon über 26 Jahre im Vorstand<br />
und 16 Jahre als Vorstandsvorsitzender des Unternehmens.<br />
Neben der ehrenamtlichen Verbandsarbeit und zahlreichen weiteren<br />
gesellschaftlichen Ehrenämtern engagiert sich Reinhold Schulte<br />
seit 2010 auch als Vorsitzender des Stiftungsrates der Deutschen<br />
AIDS-Stiftung und hat die seit Gründung der Stiftung im Jahr 1987<br />
bestehende Unterstützung der PKV für die AIDS-Prävention weiter<br />
verstärkt.<br />
Für sein soziales und überbetriebliches Engagement wurde Reinhold<br />
Schulte 2009 mit dem Bundesverdienstkreuz 1. Klasse und 2012<br />
mit dem Verdienstorden des Landes Nordrhein-Westfalen ausgezeichnet.
18 VGA Nachrichten 1/2013<br />
Talanx<br />
Andreas Krosta neuer Leiter Presse- und<br />
Öffentlichkeitsarbeit der Talanx AG<br />
Andreas Krosta wird neuer Leiter Presse- und Öffentlichkeitsarbeit<br />
der Talanx AG. Krosta tritt seine Aufgabe im April 2013 an. Der<br />
41-Jährige verantwortet dann u. a. die internationale Presse- und<br />
Öffentlichkeitsarbeit, die konzernweite interne Kommunikation, die<br />
Markenführung und das Sponsoring der Talanx AG. Er berichtet an<br />
den Vorstandsvorsitzenden, Herbert K. Haas.<br />
„Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit Herrn Krosta. Er blickt<br />
auf langjährige erfolgreiche Arbeit in der Versicherungswirtschaft<br />
und als Wirtschaftsjournalist zurück. Der Vorstand wünscht Herrn<br />
Krosta viel Erfolg für seine Aufgabe“, sagte Haas.<br />
Krosta verantwortet derzeit die Unternehmenskommunikation und<br />
den Marktauftritt der AachenMünchener und ist Unternehmenssprecher.<br />
Er hat dort unter anderem die integrierte Kampagne „Mit Geld<br />
spielt man nicht“ ins Leben gerufen. Davor hat der an der Deutschen<br />
Journalistenschule in München ausgebildete Journalist als Korrespondent<br />
für die Financial Times Deutschland über die europäische<br />
Finanzpolitik berichtet.<br />
Folgen wird Krosta auf den langjährigen Leiter der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit,<br />
Thomas von Mallinckrodt. Er verließ die Talanx<br />
AG zum Ende des Jahres auf eigenen Wunsch und verantwortet ab<br />
Februar die Pressearbeit bei der HUK-Coburg Versicherungsgruppe.<br />
Versicherungskammer Bayern<br />
Christian Krams ist neues Vorstandsmitglied der OVAG<br />
Ostdeutsche Versicherung AG<br />
Christian Krams<br />
Christian Krams (42) ist ab 1. Januar 2013 Mitglied des Vorstands<br />
der OVAG Ostdeutsche Versicherung AG, Berlin. Er verantwortet das<br />
Ressort Betrieb, Schaden, Rückversicherung, Rechnungswesen, Vermögensanlage<br />
und –verwaltung sowie Revision. Der Aufsichtsrat der<br />
OVAG Ostdeutsche Versicherung AG hat Christian Krams offiziell berufen.<br />
Er tritt die Nachfolge von Dr. Frederic Roßbeck an, der unverändert<br />
Vorstandsvorsitzender der Feuersozietät Berlin Brandenburg<br />
AG und der Öffentlichen Lebensversicherung Berlin Brandenburg AG<br />
bleibt.<br />
Christian Krams leitete das konzernweite Projekt zur Weiterentwicklung<br />
des Geschäfts- und Betriebsmodells. Er ist seit dem<br />
01.01.2004 für den Konzern in verschiedenen leitenden Funktionen<br />
tätig. Vor dieser Zeit war der studierte Mathematiker und Betriebswirt<br />
im ERGO-Konzern und bei der KPMG Consulting für zahlreiche<br />
Projekte in der Versicherungswirtschaft verantwortlich.<br />
Die OVAG Ostdeutsche Versicherung AG, Feuersozietät Berlin Brandenburg<br />
AG und Öffentliche Lebensversicherung Berlin Brandenburg<br />
AG sind Unternehmen des Konzerns Versicherungskammer Bayern<br />
Wüstenrot & Württembergische<br />
Georg Friesch (57), Leiter Vertrieb Ausschließlichkeit<br />
Direktion Süd (WV-VA), wird zum 1. April 2013 zum<br />
Generalbevollmächtigten der Württembergischen<br />
Versicherung ernannt.<br />
Friesch wird in dieser Funktion Norbert Heinen unterstützen, der<br />
neben seinem Amt als Vorstandsvorsitzender der Württembergischen<br />
Versicherungen auch das Vertriebsressort leitet. Für den<br />
Maklervertrieb bleibt auf Vorstandsebene Dr. Wolfgang Breuer verantwortlich.<br />
Friesch trägt in seiner neuen Funktion Verantwortung<br />
für die Ausschließlichkeitsorganisation der Württembergischen.<br />
Friesch kam 1980 als Werbeaußendienstbeamter in der Bezirksdirektion<br />
Tübingen zur Württembergischen Versicherung. Im Jahr<br />
1998 übernahm er die Leitung der Bezirksdirektion Reutlingen, die<br />
er innehatte, bis er 2007 zum Leiter der Ausschließlichkeit Direktion<br />
Süd ernannt wurde. Wir gratulieren Friesch zur neuen Aufgabe und<br />
wünschen ihm dabei viel Erfolg.<br />
Zurich<br />
Zurich ernennt Dr. Ulrich<br />
Mitzlaff zum Chief<br />
Operating Offi cer Life<br />
für Deutschland<br />
Dr. Ulrich Mitzlaff, seit<br />
1.April 2012 Vorstandsvorsitzender<br />
der Bonnfinanz AG,<br />
wechselte mit Wirkung zum<br />
1. Februar 2013 als Chief Dr. Ulrich Mitzlaff
Operating Officer (COO) Life in den Vorstand der Zürich Beteiligungs-AG<br />
(Deutschland) und der Zurich Deutscher Herold Lebensversicherung<br />
AG. Er verantwortet damit die Unternehmensbereiche<br />
Produktmanagement Life und Underwriting & Protection Consulting<br />
sowie die operativen Bereiche des deutschen Lebensversicherungsgeschäfts.<br />
Insbesondere übernimmt er auch die Gesamtverantwortung<br />
und Leitung des DACH Hubs*. Er folgt auf Dr. Andrea van<br />
Aubel, die das Unternehmen im Juni 2012 auf eigenen Wunsch verlassen<br />
hat.<br />
Dr. Ulrich Mitzlaff (45) berichtet in seiner neuen Funktion weiterhin<br />
an Marcus Nagel, CEO Global Life von Zurich in Deutschland. Der<br />
Diplom-Mathematiker kam seinerzeit aus dem Allianz-Konzern. Er<br />
verfügt über langjährige und umfassende Managementerfahrungen<br />
Wenn Sie gern günstige Gelegenheiten nutzen,<br />
haben wir eine gute Nachricht für Sie.<br />
VGA Nachrichten 1/2013<br />
Ein falscher Schritt, eine übersehene Ampel ... Pflegebedürftigkeit kann ganz plötzlich entstehen und über Jahre leicht ein Vermögen kosten.<br />
Sichern Sie sich jetzt ab. Die Gelegenheit ist günstig: Ab 2013 bezuschusst der Staat private Pflegezusatzversicherungen im Rahmen des Tarif<br />
PflegeBAHR erstmals mit 60 Euro jährlich. Jetzt staatliche Förderung nutzen und vorsorgen!<br />
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19<br />
aus dem Vertrieb und den operativen Bereichen, u. a. als Zentralbereichsleiter<br />
Vertrieb und Vertriebsdirektor sowie als Fachbereichsleiter<br />
Operational Management in der Management-Holding der<br />
Allianz.<br />
*DACH Hub = Produkt- und Dienstleistungszentrum für die Region<br />
DACH (Deutschland, Österreich und Schweiz), das Leistungen für die<br />
Länder erbringt und vorwiegend in Deutschland angesiedelt ist. Der<br />
DACH Hub umfasst eine Kundenservice-Fabrik, eine Produktfabrik<br />
sowie die Betreuung und Weiterentwicklung der Prozesse und IT-<br />
Systeme bei Global Life Deutschland.
20 VGA Nachrichten 1/2013<br />
Aus den<br />
gesellschaften<br />
AachenMünchener<br />
AachenMünchener wird Testsieger bei Servicestudie zu<br />
Beratungsqualität<br />
- Deutsches Institut für Service-Qualität untersucht<br />
im Auftrag von n-tv die 15 größten Versicherer mit<br />
Vermittlernetz<br />
- AachenMünchener erhält als einzige Versicherung<br />
Qualitätsurteil „sehr gut“<br />
Die AachenMünchener ist gemeinsam mit ihrem Vertriebspartner<br />
Deutsche Vermögensberatung Unternehmensgruppe (DVAG)<br />
Testsieger bei der Untersuchung „Beratung durch Versicherungsvermittler<br />
2013“ geworden. Das ist das Ergebnis einer Studie des<br />
Deutschen Instituts für Servicequalität (DISQ), die im Auftrag das<br />
Nachrichtensenders n-tv durchgeführt wurde. Mit 80,9 Punkten hat<br />
die AachenMünchener das mit Abstand beste Ergebnis erzielt und<br />
erhielt als einzige Versicherung das Qualitätsurteil „sehr gut“. Die<br />
AachenMünchener belegt mit den Vermögensberatern der DVAG<br />
den ersten Platz von 15 bewerteten Unternehmen mit Vermittlernetz.<br />
„Dieses sehr gute Ergebnis verdanken wir den Vermögensberatern<br />
der DVAG. Sie sind nicht nur sehr gut ausgebildete Spezialisten, sondern<br />
können dank modernster Technik den Kunden vor Ort mit maßgeschneiderten<br />
Analysen ein passgenaues Angebot offerieren. Diese<br />
Komponenten führen zu der sehr guten Beratungsqualität“, sagt<br />
Michael Westkamp, Vorstandsvorsitzender der AachenMünchener.<br />
Die Berater der DVAG vertreiben exklusiv die Produkte der Aachen-<br />
Münchener und bieten laut Studienergebnis die detaillierteste und<br />
umfassendste Analyse des Kundenbedarfs. Zudem überzeugen sie<br />
im Bereich Kommunikationsqualität durch eine freundliche und an-<br />
genehme Gesprächsatmosphäre. Untersucht wurde die Qualität des<br />
Umfelds, des Aktivitätsgrades, der Bedarfsanalyse, der Lösungskompetenz<br />
und der Kommunikationsqualität. Dabei wurde die Qualität<br />
des Umfelds mit 10% gewichtet, der Aktivitätsgrad mit 10%,<br />
die Bedarfsanalyse mit 25%, die Lösungskompetenz mit 30% und<br />
die Kommunikationsqualität mit 25%.<br />
ALLCURA und ROLAND<br />
Rechtsschutz informieren<br />
Für den Chef höchstpersönlich<br />
- Neue Vermögensschaden-Haftpfl icht-Versicherung für<br />
Unternehmensleiter mit TOP-Manager-Rechtsschutz-<br />
Leistungen<br />
- Kooperations-Produkt von ALLCURA und ROLAND<br />
Rechtsschutz<br />
Persönlich haften müssen sie, persönlich absichern konnten Sie sich<br />
bisher nicht: Unternehmensleiter sind zahlreichen Haftungsrisiken<br />
ausgesetzt, die eine vom Unternehmen für seine Organe abgeschlossene<br />
D&O-Versicherung allein nicht abdecken kann. Deshalb<br />
hat die ALLCURA Versicherungs-Aktiengesellschaft gemeinsam mit<br />
der ROLAND Rechtsschutz-Versicherungs-AG eine neue Vermögensschaden-Haftpflicht-Versicherung<br />
mit inkludierten Rechtsschutz-<br />
Leistungen entwickelt, die der Unternehmensleiter persönlich abschließen<br />
kann.<br />
Bislang mussten Vorstände, Geschäftsführer oder auch Kontrollorgane<br />
wie Aufsichtsräte darauf vertrauen, dass die D&O-Versicherung<br />
zahlt, wenn sie für eine Fehlentscheidung und den daraus entstandenen<br />
Schaden aufkommen sollten. Das Problem: Versicherungsnehmer<br />
der D&O-Deckung ist immer das Unternehmen, nicht die natürliche<br />
Person. Sobald die Führungskraft das Unternehmen verlässt,<br />
hat sie keinen Einfluss mehr auf den Versicherungsschutz – und<br />
steht im Schadenfall unter Umständen komplett ohne Deckung dar.<br />
Denn D&O-Versicherungen verfahren nach dem „claims-made“-Prinzip:<br />
Das heißt, dass hier entscheidend ist, zu welchem Zeitpunkt die<br />
Versicherung in Anspruch genommen wird. Da Unternehmensleiter<br />
für die Konsequenzen von Fehlentscheidungen oft erst Jahre später<br />
belangt werden und das Unternehmen zu diesem Zeitpunkt womöglich<br />
schon verlassen haben, greift die D&O-Deckung in diesen Fällen<br />
nicht mehr.<br />
Zeitlich unbegrenzter Versicherungsschutz<br />
Um die langfristig stabile Absicherung eines Unternehmensleiters<br />
zu gewährleisten, bietet die neue Vermögensschaden-Haftpflicht-<br />
Deckung von ALLCURA Versicherungsschutz nach dem Verstoßprinzip.<br />
Das bedeutet, dass die Versicherung greift, wenn sich der vom<br />
Unternehmensleiter fahrlässig begangene Fehler innerhalb der Versicherungsdauer<br />
ereignet hat. Es ist völlig unerheblich, zu welchem<br />
Zeitpunkt der Schaden tatsächlich eintritt und wann die Versicherung<br />
in Anspruch genommen wird. Das neue Produkt bietet somit<br />
zeitlich unbegrenzten Versicherungsschutz, der nach dem Tod des<br />
Versicherten auch auf dessen Hinterbliebene übergeht – schließlich<br />
erben die Hinterbliebenen auch alle Verbindlichkeiten.
Rund-um-Absicherung: Haftpflicht und Rechtsschutz<br />
Optimal ergänzt wird das neue Produkt durch umfangreiche TOP-<br />
Manager-Rechtsschutz-Leistungen des Spezial-Versicherers RO-<br />
LAND Rechtsschutz: So schützt der Universal-Straf-Rechtsschutz<br />
den Unternehmensleiter vor den enormen Kosten eines Strafverfahrens<br />
und garantiert ihm eine professionelle Strafverteidigung. Inklusive<br />
ist auch das U-Haft-Package, das dem Unternehmensleiter im<br />
Falle einer Untersuchungshaft sinnvolle Assistance-Leistungen wie<br />
einen Arzneimittelversand-Service, Kfz-Rückhol-Service, Botschafts-<br />
und Konsulats-Service und ein zusätzliches U-Haft-Tagegeld sichert.<br />
Zudem sind über den Anstellungs-Vertrags-Rechtsschutz Streitigkeiten<br />
rund um den Anstellungsvertrag abgesichert – egal ob gerichtlich<br />
oder außergerichtlich. Weitere Assistance-Leistungen sollen<br />
in Kürze in das Produkt integriert werden.<br />
Mit der neuen Vermögensschaden-Haftplicht-Versicherung für Unternehmensleiter<br />
bieten ALLCURA und ROLAND Rechtsschutz somit<br />
eine Rund-um-Absicherung – für den Chef höchstpersönlich.<br />
Weitere Informationen zum Produkt sowie einen Online-Tarifrechner<br />
finden Sie unter www.allcura-versicherung.de<br />
ALLIANZ<br />
Geschäftsrisiken 2013: Deutsche Industrie fürchtet<br />
Qualitätsmängel<br />
Weltweite Umfrage unter mehr als 500 Allianz Experten aus der<br />
Industrie- und Firmenversicherung<br />
Betriebsunterbrechungen, Naturkatastrophen und Brände gelten<br />
weltweit als wichtigste Risiken für Unternehmen<br />
Stromausfälle und Cyberkriminalität von Unternehmen noch<br />
unterschätzt<br />
Unternehmen aus aller Welt eint eine Sorge: Ihr Betrieb steht<br />
aufgrund höherer Gewalt still. Betriebs- und Lieferkettenunterbrechungen,<br />
Naturkatastrophen sowie Brände und Explosionen<br />
sind die bedrohlichsten Risiken für Unternehmen im Jahr 2013.<br />
Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Umfrage der Allianz in<br />
28 Ländern. Auch Veränderungen im Rechts-, Markt und Wettbewerbsumfeld<br />
sind wichtige Geschäftsrisiken. Deutsche Industrieunternehmen<br />
fürchten sich darüber hinaus vor Qualitätsmängeln<br />
und Rufschäden, während der Mittelstand um knappe Fachkräfte<br />
und Finanzen bangt.<br />
Die Befragung Allianz „Risk Barometer 2013“ wurde Ende 2012<br />
von der Allianz Global Corporate & Specialty (AGCS), dem Industrieversicherer<br />
der Allianz Gruppe, durchgeführt. Dabei gaben 529<br />
Experten aus dem Industrie- und Firmenversicherungsgeschäft der<br />
gesamten Allianz Gruppe ihre Einschätzung ab, welche Risiken für<br />
Unternehmen aus bestimmten Regionen und Branchen im Jahr<br />
2013 besonders dringlich sind.<br />
„Die Allianz ist seit vielen Jahren ein verlässlicher Partner für<br />
Unternehmen in aller Welt. Wir verstehen die Risiken, mit denen Un-<br />
VGA Nachrichten 1/2013<br />
21<br />
ternehmen konfrontiert sind, und wir wissen auch, welche Gefährdungen<br />
sie vielleicht unterschätzen,“ so Clement B. Booth, Mitglied<br />
des Vorstands der Allianz SE. „Globale Unternehmen bewegen sich<br />
heute in einer komplexen Risikolandschaft. Altbekannte Risiken wie<br />
Feuer sind ebenso Teil davon wie ultramoderne Risiken wie Lieferantenausfälle<br />
und Cyberkriminalität,“ so Axel Theis, CEO von AGCS.<br />
Betriebs- und Lieferkettenunterbrechungen sind aus Sicht der<br />
Allianz Experten das größte Geschäftsrisiko (46 Prozent der Antworten).<br />
Viele Unternehmen halten ihre globalen Lieferketten aus<br />
Kostengründen schlank und verzichten auf Ersatzlieferanten. „Wie<br />
die Flutkatastrophe in Thailand zeigte, können Ausfälle von einzelnen<br />
Schlüssellieferanten in einer Region ganze Branchen in Mitleidenschaft<br />
ziehen“, erklärt AGCS-Sachversicherungsexperte Volker<br />
Münch.<br />
Schäden aus Naturkatastrophen nehmen zu<br />
Betriebsunterbrechungen sind oft die Folge von Naturkatastrophen,<br />
dem zweitgrößten Unternehmensrisiko (44 Prozent der Antworten).<br />
Auch wenn das Jahr 2012 – abgesehen von Hurrikan Sandy<br />
– vergleichsweise katastrophenarm war, besteht kein Grund für<br />
Entwarnung: „In den letzten 30 Jahren haben sich die Schäden aus<br />
Naturkatastrophen um das 15-fache gesteigert. Und die Schäden<br />
werden weiter zunehmen, weil die Versicherungsdichte gerade in<br />
Asien steigt und gefährdete Küstenregionen immer stärker besiedelt<br />
werden“, erklärt Dr. Markus Stowasser, Meteorologe bei Allianz<br />
Re. Auch in Europa sei häufiger mit lokal auftretenden Wetterphänomenen<br />
wie Starkregen zu rechnen.<br />
Überraschend aktuell zeigt sich ein Risiko, das so alt wie die Menschheit<br />
ist: Feuer und Explosionen rangieren auf dem dritten Platz der<br />
wichtigsten Unternehmensrisiken weltweit. Brände sind zwar selten,<br />
können aber – insbesondere im produzierenden Gewerbe – hohe<br />
Sach- und Betriebsunterbrechungsschäden verursachen. Beispiel<br />
AGCS: Von sieben industriellen Großsachschäden im Jahr 2012 mit<br />
mehr als 10 Mio. Euro Folgekosten wurden sechs durch Feuer verursacht.<br />
„Unternehmen sollten beim Brandschutz keine Kompromisse<br />
aus Kostengründen eingehen“, betont Paul Carter, Global Head of<br />
Risk Consulting bei AGCS.<br />
Sorge um Gütesiegel „Made in Germany“<br />
Für Deutschland benennen die befragten lokalen Allianz Versicherungsmanager<br />
ebenfalls Betriebsunterbrechungen und Naturkatastrophen<br />
als die zwei größten Risiken für ihre Unternehmenskunden.<br />
An dritter Stelle jedoch – und dies gilt umso mehr für große Industriekonzerne<br />
– steht die Angst vor Qualitätsmängeln und Serienfehlern.<br />
„‚Made in Germany‘ ist nach wie vor ein wichtiges Qualitätssiegel in<br />
Branchen wie dem Auto-, Maschinen- oder Anlagenbau. Daher stellen<br />
Qualitätsprobleme und Baufehler, die große Produktionsserien<br />
betreffen, für viele deutsche Unternehmen ein gravierendes Risiko<br />
dar“, erklärt Dr. Thomas Meschede, Head of Risk Consulting AGCS<br />
Deutschland. Eng verknüpft damit: Die Angst vor Reputationsschäden<br />
rangiert ebenfalls unter den zehn wichtigsten Geschäftsrisiken<br />
für deutsche Großunternehmen.<br />
Etwas anders sieht es im deutschen Mittelstand aus: Fachkräftemangel<br />
und die alternde Arbeitnehmerschaft sind hier kritische Themen.<br />
„Mittelgroße Unternehmen gelten im Vergleich zu Markenherstellern<br />
und DAX-30-Unternehmen als weniger attraktiv und haben es daher
22 VGA Nachrichten 1/2013<br />
schwerer, Nachwuchs- und Fachkräfte zu gewinnen,“sagt Michael<br />
Krause, Leiter Haft-/Vermögenshaftpflicht Firmenkunden bei der<br />
Allianz Versicherungs AG. Auch Finanzierungsfragen bereiten mittelständischen<br />
Unternehmen häufiger Kopfzerbrechen. „Mittelständler<br />
sind in der Regel nicht börsennotiert. Sie haben daher keinen Zugang<br />
zum Kapitalmarkt als Kreditgeber –sicher ein Grund dafür, dass sie<br />
sich über die Verfügbarkeit von Krediten Gedanken machen“, erklärt<br />
Krause. Zudem sehen die Allianz Experten mittelgroße Unternehmen<br />
stärker durch Betrugs- und Korruptionsrisiken gefährdet.<br />
Unternehmen schlecht vorbereitet auf IT- und<br />
Stromausfälle<br />
Einige Risiken genießen in Unternehmen hohe Aufmerksamkeit, andere<br />
werden aus Sicht der Allianz Experten noch breit unterschätzt.<br />
So können etwa IT-Ausfälle – gleich ob selbstverschuldet oder durch<br />
Internetkriminalität – hohe finanzielle Folgekosten in der zunehmend<br />
digitalisierten Wirtschaft verursachen. Doch nur sechs Prozent<br />
der Allianz Experten meinen, dass ihren Kunden dieses Risiko wirklich<br />
bewusst ist. Auch die Gefährdung durch breitflächige Stromausfälle<br />
ist erst bei wenigen Unternehmen auf dem Risikoradar. „Aufgrund<br />
der alternden Infrastruktur und unzureichender Investitionen wird<br />
die Zuverlässigkeit der Stromversorgung in Industrieländern künftig<br />
abnehmen“, erläutert Michael Bruch, Head of R&D Risk Consulting<br />
bei AGCS. Durch die hohe Abhängigkeit von Informations- und Kommunikationstechnologien<br />
und den in vielen Unternehmen fehlenden<br />
Vorkehrungen wären die Folgen eines Stromausfalls heute viel gravierender<br />
als noch vor zehn oder 15 Jahren.<br />
ALTE LEIPZIGER – HALLESCHE<br />
Starkes, kontinuierliches Wachstum fortgesetzt Überschuss<br />
in schwierigem Umfeld deutlich gesteigert<br />
Nach ersten, noch vorläufigen Berechnungen werden die ALTE LEIP-<br />
ZIGER Lebensversicherung und die HALLESCHE Krankenversicherung<br />
das Geschäftsjahr 2012 jeweils mit einem sehr guten Ergebnis abschließen.<br />
Die ALTE LEIPZIGER Lebensversicherung wird kräftige Zuwächse<br />
im Neugeschäft und bei den gebuchten Beitragseinnahmen<br />
erzielen. Die HALLESCHE Krankenversicherung wird erneut die Zahl<br />
der Neukunden in der Vollversicherung deutlich steigern. Die Nettoverzinsung<br />
beider Gesellschaften wird im Niedrigzinsumfeld – auch<br />
dank positiver Entwicklung der Aktienmärkte – weiter steigen. Die<br />
hohe Ertragskraft der Gesellschaften wird unter anderem zur weiteren<br />
Stärkung des Eigenkapitals genutzt. Dies unterstreicht, dass in<br />
einem von Unsicherheit geprägten Marktumfeld auf die finanzielle<br />
Solidität der langfristig ausgerichteten Geschäftspolitik des Konzerns<br />
Verlass ist.<br />
ALTE LEIPZIGER Lebensversicherung: Sehr hoher<br />
Überschuss dank der Erträge aus Versicherungstechnik<br />
und Kapitalanlage – sehr gutes Jahresergebnis ermöglicht<br />
weitere Eigenkapitalstärkung<br />
Die gebuchten Bruttobeiträge werden um 11 % auf 1,77 Mrd. €<br />
(2011: 1,59 Mrd. €) ansteigen. Das Wachstum der Beitragseinnahmen<br />
wird hauptsächlich von der Rentenversicherung, der betrieblichen<br />
Altersversorgung und der Berufsunfähigkeitsversicherung ge-<br />
tragen. Das Einmalbeitragsgeschäft entfällt – mit steigendem Trend<br />
– zu einem großen Teil auf die betriebliche Altersversorgung. Die Verwaltungskostenquote<br />
wird durch striktes Kostencontrolling und den<br />
Wachstumserfolg auch 2012 wiederum leicht sinken.<br />
In dem schwierigen Kapitalmarktumfeld wird die Nettoverzinsung ansteigen.<br />
Durch die stabilen Kapitalanlageergebnisse ist es insbesondere<br />
möglich, die gesetzlich vorgeschriebene Zinszusatzreserve zu<br />
bilden und die Kunden an den Bewertungsreserven zu beteiligen. Der<br />
erwartete Rohüberschuss von über 470 Mio. € (2011: 392 Mio. €)<br />
ermöglicht eine Reservenstärkung für die Kunden. Das Eigenkapital<br />
kann wiederum erhöht und damit die Risikotragfähigkeit gesteigert<br />
werden.<br />
HALLESCHE Krankenversicherung: Hohe Zahl von<br />
Neukunden in der Vollversicherung – erneut sehr gutes<br />
Jahresergebnis – kontinuierliche Reservenstärkung –<br />
konsequentes Kostenmanagement<br />
2012 wird die Zahl der Vollversicherten der HALLESCHE Krankenversicherung<br />
netto um über 6.500 Personen auf 242.900 Personen<br />
(2011: 236.337) zunehmen. Die gebuchten Bruttobeiträge werden<br />
um 3,8 % auf 1.097 Mio. € (2011: 1.057 Mio. €) steigen. Durch das<br />
Leistungsmanagement werden die Leistungsausgaben nur moderat<br />
ansteigen. Das beeinflusst auch die versicherungsgeschäftliche<br />
Ergebnisquote, die sich auf den hervorragenden Wert von 12,5 %<br />
(2011: 11,0 %) stellen wird. Das konsequente Kostenmanagement<br />
der HALLESCHE wird wiederum zu einer deutlichen Senkung der Verwaltungskostenquote<br />
führen.<br />
Der Rohüberschuss wird mit über 150 Mio. € (2011: 142 Mio. €)<br />
erwartet. Hiermit können die Mittel zur Beitragslimitierung und Beitragsrückerstattung<br />
bei Leistungsfreiheit gestärkt werden.<br />
Die erfolgreiche Eigenkapitalzuführung der Vorjahre kann fortgesetzt<br />
werden.<br />
AXA<br />
Neue Klinik-Partner für Gesundheitsversorgung auf<br />
höchstem Niveau AXA und DBV bauen stationäres<br />
Partnernetzwerk im Rahmen des gesundheitsservice360°<br />
weiter aus<br />
Gemeinsam mit Ärzten, Kliniken und weiteren<br />
Partnern verfolgen AXA und die DBV Deutsche<br />
Beamtenversicherung ein gemeinsames Ziel: Die<br />
optimale Gesundheitsversorgung ihrer Versicherten<br />
nach besonderen Qualitätskriterien. Mit dem<br />
gesundheitsservice360° bieten die Versicherer deshalb<br />
eine individuelle Rundum-Begleitung in allen Belangen<br />
der Gesundheit.<br />
Einen wichtigen Baustein bildet dabei ein<br />
interdisziplinäres deutschlandweites Partnernetzwerk<br />
mit Fachärzten und Kliniken, die eine leitlinienbasierte<br />
sowie nach Qualitätskriterien ausgerichtete medizinische<br />
Versorgung sicherstellen. Für den Ausbau des stationären
Partnernetzwerks haben die Versicherer nun neue<br />
Kooperationen mit der Charité in Berlin,<br />
dem Verbund Katholischer Kliniken Düsseldorf,<br />
dem Universitätsklinikum Heidelberg sowie der<br />
Schön Klinik geschlossen.<br />
Optimale Patientenversorgung dank exzellenter<br />
Partnerschaften<br />
AXA und DBV kooperieren im Rahmen des gesundheitsservice360°<br />
erfolgreich bereits seit einigen Jahren mit mehr als 40 Partnerkliniken<br />
aus den Bereichen Akutversorgung und Rehabilitation. Dazu gehören<br />
renommierte Leuchtturmkliniken wie zum Beispiel das Deutsche<br />
Herzzentrum in München oder die Universitätsklinik Köln ebenso<br />
wie Fach- und Spezialkliniken, Nachsorgeeinrichtungen oder kleinere<br />
Krankenhäuser, die eine wohnortnahe Versorgung der Versicherten<br />
gewährleisten. „Alle Kliniken im Partnernetzwerk zeichnen sich durch<br />
den Einsatz innovativer Behandlungsmethoden und eine leitlinienbasierte<br />
medizinische Versorgung ihrer Patienten aus. Das gilt auch für<br />
unsere vier neuen Klinikpartner, die über eine hohe medizinische und<br />
methodische Kompetenz verfügen“, sagt Dr. Heinz-Jürgen Schwering,<br />
Vorstand der AXA Krankenversicherung. „In der heute hoch<br />
technologisierten Medizin ist es uns ein besonderes Anliegen, dass<br />
unsere Versicherten insbesondere bei einem Krankenhaus-aufenthalt<br />
eine individuelle und vor allem persönliche Betreuung erhalten. Wir<br />
verstehen uns dabei als Wegweiser zu einer optimalen Patientenversorgung.“<br />
Die Basis für die Zusammenarbeit stellen definierte<br />
Qualitätskriterien und Grundsätze dar, die mit Vertretern aus der<br />
Ärzteschaft erarbeitet wurden. Die Partner verpflichten sich selbst<br />
zu einer leitlinienorientierten Behandlung, Bereitstellung einer hohen<br />
Strukturqualität und Steigerung der Gesundheitskompetenz des<br />
Patienten. Die Therapiefreiheit der Kliniken sowie die Wahlfreiheit der<br />
Patienten bleiben unangetastet.<br />
Bundesweiter Ausbau:<br />
Das Klinik-Partnernetzwerk wächst<br />
Ein Beispiel für Exzellenz in Forschung und Innovation ist der neue<br />
Kooperationspartner Charité - Universitätsmedizin Berlin. Bemerkenswert:<br />
Über 50 Prozent der deutschen Nobelpreisträger für Medizin<br />
und Physiologie wirkten hier. Die Charité ist Mitglied der Initiative<br />
Qualitätsmedizin (IQM) und verfügt über mehr als 100 Kliniken und<br />
Institute, die in 17 CharitéCentren gebündelt sind. Als Maximalversorger<br />
für das Ballungsgebiet Berlin hält die Charité 3.213 Krankenbetten<br />
bereit und zählt damit zu den größten Universitätsklinika<br />
Europas. Die herausragende Qualität führte in der Gesamtwertung<br />
zur Einstufung der Charité als die „Beste Klinik 2012“ (Focus).<br />
Ein weiterer Neuzugang im stationären Netzwerk von AXA und der<br />
DBV ist der Verbund Katholischer Kliniken Düsseldorf (VKKD), der ein<br />
breites Leistungsspektrum bietet. Die Zusammenarbeit der 33 Fachkliniken<br />
ermöglicht den Patienten eine interdisziplinäre, individuelle<br />
medizinische Versorgung aus einer Hand. Schwerpunkte bilden die<br />
drei medizinischen Kompetenzfelder Herz- und Gefäßerkrankungen,<br />
interdisziplinäre Onkologie sowie Erkrankungen des Bewegungsapparates.<br />
Mit 1.600 Betten und 2.700 Mitarbeitern versorgt der Klinikverbund<br />
jährlich rund 140.000 Patienten in der Region Düsseldorf.<br />
Ebenfalls neu im Partnernetzwerk ist das Universitätsklinikum<br />
Heidelberg, mit 1.900 Betten größter Maximalversorger in der<br />
Metropolregion Rhein-Neckar. Krankenversorgung, Forschung und<br />
VGA Nachrichten 1/2013<br />
23<br />
Studentenausbildung finden hier in mehr als 50 klinischen Fachabteilungen<br />
und Instituten statt - jährlich werden rund 110.000<br />
Patienten voll- bzw. teilstationär und 400.000 Patienten ambulant<br />
behandelt. Dank dem Nationalen Centrum für Tumorerkrankung<br />
NCT Heidelberg, einer gemeinsamen Einrichtung von Universitätsklinikum<br />
Heidelberg und Deutschem Krebsforschungszentrum<br />
(DKFZ), gilt das Klinikum als weltweites Kompetenzzentrum zur Behandlung<br />
und Erforschung von Krebserkrankungen. Darüber hinaus<br />
verfügt das Universitätsklinikum über umfangreiche medizinische<br />
und methodische Kompetenz im Bereich von Disease-Management-<br />
Programmen zum Beispiel zur koronaren Herzkrankheit und zum<br />
Diabetes mellitus Typ 2.<br />
Überregional aufgestellt im neuen Kliniknetzwerk ist die Schön Klinik:<br />
Mit 4.200 Betten und 7.900 Mitarbeitern ist die Klinikgruppe an<br />
15 Standorten vertreten, zum Beispiel in Hamburg, München, Bad<br />
Aibling oder Neustadt. Die Schön Klinik ist auf Orthopädie, Neurologie,<br />
Innere Medizin, Chirurgie und Psychosomatik spezialisiert und<br />
bietet Therapien durch alle Krankheitsphasen – von der Prävention<br />
über die Intensivmedizin bis zur Rehabilitation. Die Klinikgruppe<br />
misst bei jährlich 88.000 Patienten die Behandlungsfortschritte.<br />
Die hohe medizinische Qualität bestätigte auch ein aktueller Qualitätsvergleich,<br />
der die Hälfte der Kliniken als „Beste Kliniken 2012“<br />
(Focus Gesundheit) auszeichnete.<br />
Versorgungsmanagement im Team -<br />
davon profitieren Versicherte und alle Beteiligten<br />
Der gesundheitsservice360° gewährleistet für Versicherte regional<br />
und überregional ein optimales Versorgungsmanagement, das kontinuierlich<br />
durch den Ausbau des deutschlandweiten Partnernetzwerks<br />
erweitert wird. Sie haben schnellen Zugang zu innovativer,<br />
medizinischer Versorgung in renommierten Kliniken. In den zum<br />
Fallmanagement zuzuordnenden Erkrankungen, zum Beispiel onkologischen<br />
oder neurologischen Krankheitsbildern, werden Patienten<br />
und ihre Angehörigen intensiv begleitet. Akutbehandlung, Rehabilitation<br />
oder Nachsorge erfolgen aus einer Hand.<br />
Mit dem interdisziplinären Netzwerk übernimmt AXA eine Vorreiterrolle<br />
und koordiniert und strukturiert die Zusammenarbeit<br />
aller Beteiligten. Die enge Vernetzung und der Austausch aller<br />
Leistungserbringer optimiert Abläufe und entlastet Kliniken und<br />
Ärzte von administrativen Aufgaben. Schnellere Behandlungen,<br />
weniger Mehrfachuntersuchungen, strukturierte Behandlungsabläufe<br />
und ein optimiertes Aufnahme- und Entlassmanagement<br />
gewährleisten eine qualitativ hochwertige Patientenversorgung<br />
und helfen zusätzlich, Kosten zu sparen.<br />
Alle Kunden mit privater Krankenvollversicherung von AXA und<br />
der DBV können das umfassende Serviceangebot des gesundheitsservice360°,<br />
das über die medizinische Versorgung hinausgeht,<br />
kostenfrei in Anspruch nehmen von Präventionsangeboten zum<br />
Erhalt der Gesundheit über eine qualitativ hochwertige medizinische<br />
Beratung bis zur umfassenden Unterstützung im Krankheitsfall. Die<br />
Versicherten können frei entscheiden, welche Services sie nutzen<br />
und ob sie Partnerärzte und -Kliniken aufsuchen möchten.
24 VGA Nachrichten 1/2013<br />
Basler<br />
Basler Versicherungen führen Marken zusammen<br />
- Deutscher Ring Lebensversicherung und Deutscher Ring<br />
Financial Services werden in Basler umbenannt<br />
- Verschmelzung von Deutscher Ring Sachversicherung<br />
folgt bis 2014<br />
Die Deutscher Ring Lebensversicherungs-AG und die Deutscher<br />
Ring Financial Services GmbH firmieren ab dem 21.<br />
Dezember unter der Marke „Basler“. Die deutschen Gesellschaften<br />
der Schweizer Baloise Group vereinheitlichen damit<br />
ihre Marken und führen die operativen Gesellschaften<br />
unter der Marke „Basler Versicherungen“ zusammen.<br />
Die Deutscher Ring Sachversicherung soll bis spätestens<br />
2014 mit der Basler Securitas verschmolzen werden. Dann<br />
wird der Markenwechsel vollständig abgeschlossen sein.<br />
Die deutschen Gesellschaften der Schweizer Baloise Group werden<br />
zum Jahreswechsel unter der Marke „Basler Versicherungen“<br />
zusammengeführt. Ein nächster wichtiger Schritt ist am 21. Dezember<br />
2012 die Umbenennung der Deutscher Ring Lebensversicherungs-AG<br />
in Basler Lebensversicherungs-AG und der Deutscher<br />
Ring Financial Services GmbH in Basler Financial Services GmbH.<br />
Die Vereinheitlichung ermöglicht, allen Kunden das gleiche Markenversprechen<br />
zu geben: Die Versicherten der Basler Versicherungen<br />
erhalten nicht nur die bestmögliche finanzielle Absicherung gegen<br />
Risiken und eine kompetente Unterstützung im Schadenfall, sondern<br />
können zusätzlich von Präventionsangeboten wie Sicherheitstipps<br />
und Schutzmittelboxen profitieren – damit schwerwiegende Schäden<br />
gar nicht erst entstehen. Diese „Sicherheitswelt“ ist bereits seit Jahren<br />
fester Bestandteil der Basler Versicherungen. Die Philosophie der Basler<br />
Sicherheitswelt wird in einem nächsten Schritt direkt in die Versicherungsprodukte<br />
integriert. Erste vom Kunden wählbare Sicherheitsbausteine<br />
gibt es bei der Kfz-Versicherung, weitere werden 2013 folgen.<br />
Die Basler Versicherungen haben eine fast 150-jährige Tradition<br />
am deutschen Markt. Mit ihren Schweizer Wurzeln stehen sie<br />
für Verlässlichkeit, Solidität und Tradition. Die Versicherten profitieren<br />
somit von der Solidität des Finanzplatzes Schweiz mit<br />
seinen strengen Sicherheitsvorschriften für Versicherungen.<br />
Seit Anfang 2012 sind bereits alle Lebensversicherungsprodukte der<br />
Gruppe vereinheitlicht und werden von Hamburg aus gesteuert. Für<br />
das Neugeschäft gibt es nur noch einen Risikoträger, der ab dem 21.<br />
Dezember Basler Lebensversicherungs-AG heißt. Seit Juli 2012 sind<br />
auch alle Schaden- und Unfallprodukte harmonisiert. Die Schadenprodukte<br />
werden von Bad Homburg aus und die Unfallprodukte von<br />
Hamburg aus betreut. Der Markenwechsel ist damit ein konsequenter<br />
Schritt, der der operativen Zusammenführung der Gesellschaften folgt.<br />
Von der Umfirmierung nicht betroffen ist die Produktmarke MONEY-<br />
MAXX mit fondsgebundenen Altersvorsorgeprodukten für den Maklermarkt.<br />
Lediglich der Risikoträger für die MONEYMAXX-Produkte<br />
wechselt den Namen. Den Freien Vermittlern stehen damit die bewährten<br />
Ansprechpartner, Strukturen und Abläufe zur Verfügung.<br />
DIALOG<br />
Note „Hervorragend“ für Dialog-<br />
Berufsunfähigkeitsversicherung<br />
Franke und Bornberg bestätigt Spitzenbewertung<br />
Die Rating-Agentur Franke und Bornberg hat ihre Spitzenbewertung<br />
für die Berufsunfähigkeitsversicherung der Dialog Lebensversicherungs-AG<br />
bestätigt. Erneut gab es ein „FFF“ („Hervorragend“) für<br />
die Selbständige Berufsunfähigkeitsversicherung mit ihren Tarifen<br />
SBU-professional und SBU-solution ® und für die Berufsunfähigkeitszusatzversicherung.<br />
SBU-professional ist der Komforttarif der Dialog<br />
mit konstanter Beitragszahlung, SBU-solution ® der altersabhängig<br />
und damit stets risikoadäquat kalkulierte Tarif. Seit seiner Markteinführung<br />
im Herbst 2010 hat sich SBU-solution ® zu einem Erfolgsmodell<br />
entwickelt, das speziell Berufseinsteigern, Existenzgründern<br />
und jungen Familien einen hochwertigen und preisgünstigen Schutz<br />
bietet.<br />
Produktmanager Lutz Gronemeyer sieht in der Spitzenbewertung<br />
durch das unabhängige Analysehaus eine Bestätigung der Dialog-<br />
Produktphilosophie: „Wir entwickeln unsere Berufsunfähigkeits- und<br />
Risikoversicherungen in Zusammenarbeit mit unseren Vertriebspartnern.<br />
So ist nicht nur gewährleistet, dass das Bedingungswerk höchsten<br />
Anforderungen genügt, sondern zugleich bezahlbare Prämien<br />
unterm Strich stehen.“<br />
DVAG<br />
„Bachelorstudiengang Finanzvertrieb: Deutsche<br />
Vermögensberatung (DVAG) holt Fachhochschule der<br />
Wirtschaft (FHDW) nach Marburg“.<br />
Die Deutsche Vermögensberatung (DVAG) und die renommierte<br />
Fachhochschule der Wirtschaft (FHDW) mit Hauptsitz in Paderborn<br />
werden ab dem 1. Oktober 2013 in Marburg eine Fachhochschule<br />
betreiben. Im Rahmen der Kooperation wird für den Führungsnachwuchs<br />
der DVAG ein erstklassiges Ausbildungsangebot mit einem<br />
Bachelor-Studium geschaffen. Im ersten Schritt erhalten jährlich bis<br />
zu 35 Abiturienten aus dem gesamten Bundesgebiet die Möglichkeit,<br />
von diesem speziell auf die Belange des Berufes Vermögensberater<br />
ausgerichteten, dreijährigen Studiengang zu profitieren. Mit<br />
dem Studium erwerben sie tiefgehendes Fachwissen der Finanzwirtschaft<br />
und Unternehmensführung und streben die drei Abschlüsse<br />
Bachelor of Arts in Business, Kaufmann/-frau für Versicherungen<br />
und Finanzen (IHK) und Vermögensberater/in (DBBV) an.<br />
ERGO<br />
Standard & Poor’s Rating: A+ (stable) für D.A.S. Deutschland<br />
Die Ratingagentur Standard & Poor’s hat die D.A.S.<br />
Rechtsschutz-Versicherungs-AG zum vierten Mal in Folge<br />
mit einem A+ mit Ausblick „stable“ bewertet. Die strategische<br />
Bedeutung der D.A.S. für Munich Re nennt Stan-
dard & Poor’s als wesentlichsten Punkt in der Ergebnisbegründung<br />
des Ratings. Die D.A.S. Österreich wurde zudem<br />
mit einem A („stable“) bewertet.<br />
Weitere Faktoren, die das Rating positiv beeinflusst haben, seien die<br />
starke Wettbewerbsposition der D.A.S. als Marktführer in Deutschland<br />
und in Europa, die gute Kapitalausstattung und Ertragskraft.<br />
Der deutsche Markt sei gesättigt und hart umkämpft und biete<br />
daher nur eingeschränkte Wachstumsaussichten. Mit dem Ausbau<br />
seiner Zusatzangebote positioniere sich die D.A.S. jedoch als Rechtsdienstleister<br />
und Rechtsschutzversicherer, wodurch sie eine bessere<br />
Abgrenzung zu den Wettbewerbern erreiche. Positiv hervorgehoben<br />
wurde von Standard & Poor’s zudem die juristische Beratung, das<br />
Angebot der Mediation und die Inkassodienstleistungen für Gewerbekunden.<br />
„Aufgrund unserer langjährigen Expertise in allen Fragen<br />
rund ums Recht können wir unseren Kunden innovative Dienstleistungen<br />
und Produkte anbieten. Als echte Alternative zur anwaltlichen<br />
Vertretung im streitigen Verfahren gewinnt die Mediation<br />
immer mehr an Bedeutung. Die Zufriedenheit unserer Kunden zeigt,<br />
dass eine schnelle, umfassende und nachhaltige Konfliktlösung<br />
durch einvernehmliches Vorgehen in vielen Fällen langfristig erfolgreicher<br />
ist, als streitige, gerichtliche Verfahren“, erklärt Rainer Tögel,<br />
Vorstandssprecher der D.A.S.<br />
Im internationalen Geschäft wachse die D.A.S. laut Ratingbericht seit<br />
Jahren dynamisch bei einer stabilen Ertragskraft. Darüber hinaus<br />
profitiere die D.A.S. von den Vertriebs- und Cross-Selling-Möglichkeiten<br />
innerhalb der ERGO Versicherungsgruppe.<br />
Die D.A.S. Österreich konnte sich dank starker Kapitalausstattung<br />
und guter Ertragskraft mit 14 Prozent Marktanteil im wettbewerbsintensiven<br />
Markt auf dem zweiten Rang behaupten.<br />
Gothaer<br />
Gothaer auf Platz 2 bei Beratungscheck von Focus Money<br />
zur Ruhestandsplanung<br />
Tester des Instituts für Vermögensaufbau (IVA) aus München führten<br />
im Auftrag von Focus Money bei 15 namhaften Versicherungen persönliche<br />
Beratunggespräche durch. Getestet wurde die Beratungsqualität<br />
beim Thema Ruhestandsplanung anhand eines konkreten<br />
Testfalls. Die im persönlichen Beratungsgespräch erarbeiteten Anlagevorschläge<br />
wurden anhand eines Rasters mit den Teilbereichen Atmosphäre/Interaktion,<br />
Kundengerechtigkeit und Sachgerechtigkeit<br />
bewertet. Die Tester waren von der Beratungsqualität der Gothaer<br />
überzeugt und vergaben den 2. Platz.<br />
„Bei der Beratung unserer Kunden legen wir größten Wert auf die<br />
individuelle Situation des Kunden, seine Lebensplanung sowie seine<br />
persönlichen Wünsche und Zukunftsvorstellungen. Nur so können<br />
wir gemeinsam eine passgenaue Lösung erarbeiten“, stellt Vertriebsvorstand<br />
der Gothaer Dr. Hartmut Nickel-Waninger die im Konzern<br />
entwickelte sogenannte „Konzeptberatung“ vor. „Diese und auch<br />
andere Testergebnisse zeigen, dass wir unserem Anspruch gerecht<br />
werden. Darüber freuen wir uns sehr“, so Dr. Nickel-Waninger weiter.<br />
Um diesen hohen Standard gewährleisten zu können, gibt es für<br />
VGA Nachrichten 1/2013<br />
25<br />
die Vermittler des Kölner Konzerns ein umfassendes Schulungsprogramm.<br />
Regelmäßige Bewertung der Beratung durch ServiceRating<br />
GmbH<br />
Auch ServiceRating GmbH bewertete im Mai 2012 zum vierten Mal<br />
die Beratung der Gothaer Vermittler mit der Note „sehr gut“. Die<br />
Gothaer verpflichtet sich freiwillig, die Qualität der Beratung ihres<br />
selbständigen Außendienstes regelmäßig durch die Analysten und<br />
Testkäufer der ServiceRating GmbH untersuchen zu lassen. Die von<br />
den Beratern des Kölner Konzerns empfohlenen Lösungen in den<br />
Bereichen Sicherheit und Vorsorge überzeugten 92 Prozent der<br />
Testkunden. Insbesondere die Fachkompetenz, Freundlichkeit und<br />
Verständlichkeit der Beratung begeisterte die Kunden. Mit ihrer Betreuung<br />
zeigten sich 94 Prozent zufrieden. 92 Prozent der Testkunden<br />
vertrauen dem Berater der Gothaer und konnten sich vorstellen,<br />
sich wieder an die Gothaer zu wenden.<br />
Mannheimer<br />
TÜV Rheinland und die Mannheimer Versicherung AG:<br />
Partnerschaft für mehr Qualität in der Solarbranche<br />
Von TÜV Rheinland geprüfte Fachbetriebe für Photovoltaik-Anlagen<br />
erhalten umfassende Vorteile bei Versicherung von Risiken durch<br />
die Mannheimer Versicherung AG / Installationsqualität bei Anlagen<br />
kleiner und mittlerer Größe sicherstellen<br />
Die Mannheimer Versicherung AG und TÜV Rheinland gehen mit einer<br />
neuen Partnerschaft zur Verbesserung der Verlässlichkeit und<br />
Qualität von Photovoltaikanlagen an den Start. Ziel der Qualitätsoffensive<br />
der beiden Unternehmen mit jahrzehntelanger Erfahrung in<br />
der Solarbranche ist es, den weiteren Ausbau der Photovoltaik durch<br />
kontinuierliche Verringerung technischer Risiken voranzutreiben. Die<br />
Kooperation trägt dazu bei, ein bundesweites System zur Qualitätssicherung<br />
in Installationsfachbetrieben zu etablieren.<br />
„In den letzten Jahren sind in Deutschland über 1,4 Millionen Photovoltaik-Anlagen<br />
ans Netz gegangen, teilweise unter großem zeitlichem<br />
Druck. Leider gibt es sehr große Unterschiede in der Qualität<br />
der Installation, und das kann sich rächen“, so Dipl.-Ing. Rainer Kohlenberg,<br />
Solarversicherungsspezialist der Mannheimer Versicherung<br />
AG. Die Schadenstatistik der vergangenen zehn Jahre zeige, dass<br />
gemessen am Schadenaufwand Brand und Sturm (je 21 Prozent),<br />
Überspannung (18 %), Schneedruck (11 %) und Diebstahl (9 %) die<br />
wichtigsten Schaden kategorien seien. „Diese zum Teil erheblichen<br />
Schäden lassen sich oft bereits im Vorfeld bei Planung und Installation<br />
sowie im Betrieb durch regelmäßige Wartung deutlich reduzieren.<br />
Wir wollen das erreichen und gleichzeitig den Betrieben, die<br />
hochwertige Leistung verlässlich bringen, eine Chance zur Abgrenzung<br />
vom Wettbewerb bieten.“ Wer diesen Weg der unabhängigen<br />
Qualitätsüberwachung mitgehe, erhalte deshalb einen Beitragsbonus<br />
bei der Mannheimer Versicherung AG im Rahmen des LUMIT ® -<br />
Qualitätskonzepts für die Solarbranche.<br />
Willi Vaaßen, Geschäftsfeldleiter Solarenergie bei TÜV Rheinland:<br />
„Die gesamte Solarbranche bekommt ein Akzeptanzproblem, wenn
26 VGA Nachrichten 1/2013<br />
Schäden zunehmen, die durch Photovoltaik-Anlagen verursacht<br />
werden. Verbraucher investieren in eine Solaranlage, damit sie über<br />
Jahrzehnte verlässlich Strom liefert. Sie setzen selbstverständlich<br />
voraus, dass von der Anlage keine Gefahren ausgehen. Wir schaffen<br />
eine klare Orientierung im Markt, welche Installationsbetriebe über<br />
Erfahrung, Wissen und Kompetenz zum fachgerechten Bau von Solaranlagen<br />
verfügen.“<br />
Bereits 2012 hat TÜV Rheinland ein Programm zur neutralen Überprüfung<br />
und Zertifizierung von Installationsbetrieben anhand eines<br />
umfassenden Kriterienkataloges erfolgreich auf den Weg gebracht.<br />
Künftig erhalten zertifizierte Betriebe umfassende – auch finanzielle<br />
– Vorteile bei der Teilnahme am LUMIT ® -Partnerprogramm der Mannheimer<br />
Versicherung AG, die seit über 15 Jahren in der Solarbranche<br />
aktiv ist. In dem Programm der Mannheimer Versicherung AG sind<br />
bereits rund 280 Fachbetriebe eingebunden. Insgesamt liegt eine<br />
Schadenerfahrung aus über 100.000 versicherten Anlagen vor.<br />
Die Zertifizierung durch TÜV Rheinland hat drei wesentliche Vorteile:<br />
Zunächst dient sie der eigenen Qualitätssicherung in der Arbeit und<br />
damit der eigenen Risikominimierung der Fachbetriebe. Zudem können<br />
sich die Betriebe im Markt von Wettbewerbern mit zweifelhaften<br />
Qualitätsansprüchen absetzen, weil sie das TÜV Rheinland-Prüfzeichen<br />
„Zertifizierter Fachbetrieb für die Installation von Photovoltaik-Anlagen“<br />
tragen. Hinzu kommt durch die Kooperation zwischen<br />
Prüfdienstleister und Mannheimer Versicherung AG, dass die Betriebe<br />
deutliche Nachlässe auf die Absicherung der Anlagen bei der<br />
Mannheimer Versicherung AG erhalten und damit ihren Kunden direkte<br />
finanzielle Vorteile verschaffen. Auch die Zertifizierung des Betriebs<br />
durch TÜV Rheinland wird von der Mannheimer Versicherung<br />
AG bei Teilnahme an dem Programm finanziell erheblich unterstützt.<br />
Nürnberger<br />
Erneut Bestnote für die NÜRNBERGER Leben im BU-Unternehmensrating<br />
Top-Bewertung FFF durch Franke und Bornberg<br />
Die NÜRNBERGER Lebensversicherung AG ist von der Franke und<br />
Bornberg GmbH, Hannover, erneut mit der Bestnote im Unternehmensrating<br />
für die Berufsunfähigkeits-Versicherung (BU) ausgezeichnet<br />
worden. Als einziger Versicherer erhielt sie nun zum neunten<br />
Mal in Folge die Top-Bewertung FFF. Sie steht für eine hervorragende<br />
Unternehmensqualität als BU-Versicherer.<br />
NÜRNBERGER in jedem Bereich „hervorragend“<br />
Das Rating untersucht die Professionalität von Lebensversicherern<br />
im Umgang mit dem Risiko Berufsunfähigkeit. Das Gesamtergebnis<br />
ergibt sich aus den Noten für die drei Teilbereiche „Kundenorientierung<br />
in der Angebots- und Antragsphase“, „Kundenorientierung in<br />
der Leistungsregulierung“ und „Stabilität des BU-Geschäfts“. Um die<br />
Erfüllung der Kriterien vollständig beurteilen zu können, führte Franke<br />
und Bornberg direkt vor Ort Interviews und Stichproben durch,<br />
prüfte Arbeitsabläufe und analysierte Daten aus Vertragsbestand<br />
sowie Leistungsfällen. In jedem der Bereiche bekam die NÜRNBERGER<br />
Leben das begehrte FFF-Rating.<br />
Angebots- und Antragsphase<br />
Hinsichtlich der „Kundenorientierung in der Angebots- und<br />
Antragsphase“ hebt Franke und Bornberg die Gestaltung der<br />
Antragsformulare, die überdurchschnittlich bedarfsorientierte<br />
Absicherung und die hervorragende Qualität beim Bearbeiten der<br />
Anträge hervor.<br />
Leistungsregulierung<br />
Die hervorragende „Kundenorientierung in der Leistungsregulierung“<br />
spiegelt sich unter anderem in schnellen Bearbeitungszeiten und der<br />
sehr guten Unterstützung der Kunden beim Geltendmachen ihrer<br />
Ansprüche wider, so das Ergebnis der Untersuchung von Franke und<br />
Bornberg.<br />
Stabilität des BU-Geschäfts<br />
Im Bewertungsgebiet „Stabilität des BU-Geschäfts“ besitzt die<br />
NÜRNBERGER nach Ansicht der renommierten Ratinggesellschaft<br />
„ausgezeichnete Voraussetzungen, die Bestände und Tarife stabil zu<br />
führen“.<br />
R + V<br />
Mit hervorragendem Neugeschäft Marktposition weiter<br />
ausgebaut<br />
R+V Gruppe wächst mit 4,5 Prozent auf 12,2 Milliarden<br />
Euro Bruttobeiträge<br />
Erstversicherungsgeschäft Inland: +5,5 Prozent auf 10,6<br />
Milliarden Euro<br />
Finanzstärke von R+V und bedarfsgerechte Produkte<br />
überzeugen Kunden: Lebens-/Pensionsversicherer steigern<br />
Beiträge in stagnierendem Markt um 4,9 Prozent auf<br />
5,9 Milliarden Euro<br />
Erneut zweistelliges Wachstum in der Krankenversicherung:<br />
Steigerung der Beiträge (+16,4 Prozent) und Versicherten<br />
(+13,4 Prozent)<br />
In Kfz, Sach, Haftpflicht und Kredit den Markt abgehängt:<br />
Schaden/Unfall mit 5,5 Prozent Beitragszuwachs erneut<br />
deutlich über Branche<br />
Stabile Beitragseinnahmen in der Rückversicherung (+2,3<br />
Prozent)<br />
„Wir haben in allen Segmenten unsere Marktposition weiter ausgebaut.<br />
Dank eines außerordentlichen Neugeschäftes und gestiegener<br />
Kundenzahlen (+108.000) hatten wir trotz vieler Herausforderungen<br />
ein hervorragendes Geschäftsjahr 2012“, fasst Dr. Friedrich<br />
Caspers, Vorstandsvorsitzender der R+V Versicherung AG, die Beitragsentwicklung<br />
zusammen. In der anhaltenden Staatsschuldenkrise<br />
hat sich die Zugehörigkeit zur erfolgreichsten Allfinanzgruppe<br />
Deutschlands mit den Volksbanken und Raiffeisenbanken wiederum<br />
als stabile Basis und Erfolgsgarant bewährt. Ratings bescheinigen<br />
R+V regelmäßig eine hohe Finanzkraft, besondere Leistungsstärke<br />
und hohe Servicequalität. Die Ratingagentur Standard & Poor’s hat
zum wiederholten Mal die Finanzstärke der R+V Versicherung AG mit<br />
einem AA- als sehr stark beurteilt. Um auch weiterhin eine insgesamt<br />
starke Vertriebsleistung und ein hohes Serviceniveau gewährleisten<br />
zu können, hat R+V in 2012 285 neue Arbeitsplätze geschaffen und<br />
beschäftigt jetzt rund 13.830 Mitarbeiter.<br />
Die gebuchten Bruttobeiträge der R+V Gruppe (Erstversicherung/<br />
HGB) stiegen im Inland um 5,5 Prozent auf 10,6 Milliarden Euro. Insgesamt<br />
erhöhten sich die Beiträge der Gruppe (Erst- und Rückversicherung)<br />
um 4,5 Prozent auf 12,2 Milliarden Euro, der R+V Konzern<br />
verzeichnete nach IFRS ein Beitragsplus von 4,8 Prozent auf 11,9<br />
Milliarden Euro.<br />
SDK<br />
Assekurata vergibt sehr gute Ratings für die<br />
Süddeutsche Krankenversicherung und die Süddeutsche<br />
Lebensversicherung<br />
Die Süddeutsche Krankenversicherung a.G. (SDK-Kranken)<br />
stellt im Assekurata-Rating zum wiederholten Mal<br />
ihre sehr gute Unternehmensqualität (A+) unter Beweis.<br />
Dabei hebt die Rating-Agentur das Urteil der Teilqualität<br />
Erfolg von gut auf sehr gut. Im Wachstum kann sich<br />
das Unternehmen von zufriedenstellend auf weitgehend<br />
gut verbessern. Die Süddeutsche Lebensversicherung a.G.<br />
(SDK-Leben) verbessert ihr Rating insgesamt von gut auf<br />
sehr gut (A+). Ausschlaggebend hierfür ist die Hochstufung<br />
der Teilqualität Gewinnbeteiligung um eine Notenstufe<br />
auf sehr gut.<br />
Verbesserte Ertragslage stärkt die Beitragsstabilität der SDK-<br />
Kranken<br />
Die SDK-Kranken verfügt unverändert über eine exzellente Sicherheitslage.<br />
Auch 2011 erhöht die Gesellschaft ihr Eigenkapital<br />
um 13 Mio. € auf nunmehr 133,5 Mio. €. Die korrespondierende<br />
Quote liegt mit 18,65 % deutlich über dem Marktdurchschnitt<br />
(14,62 %). Die aufsichtsrechtlichen Solvabilitätsanforderungen erfüllt<br />
das Unternehmen mit 310,96 % äußerst komfortabel. Daneben<br />
überdeckt die SDK-Kranken die noch strengere Kapitalanforderung<br />
nach dem Value-at-Risk-Modell von Assekurata mit 115,31 %.<br />
Die Ertragssituation der SDK-Kranken verbessert sich von gut auf<br />
sehr gut, was sich in dem positiven Trend der Rohergebnisquote<br />
widerspiegelt. Während der Markt in Relation zu den Beitragseinnahmen<br />
und dem Kapitalanlageergebnis 2011 ein geringeres Rohergebnis<br />
(12,23%) als noch vor fünf Jahren (13,40%) erreicht,<br />
erwirtschaftet die SDK-Kranken 2011 einen um mehr als zwei<br />
Prozentpunkte höheren Rohüberschuss (11,91 %) als noch 2007<br />
VGA Nachrichten 1/2013<br />
27<br />
(9,76 %). Ausschlaggebend hierfür ist das versicherungsgeschäftliche<br />
Ergebnis, das sich in Relation zu den Beitragseinnahmen von<br />
6,85 % in 2007 auf 11,18 % in 2011 verbessert.<br />
Aufgrund der verbesserten Erfolgslage kann die SDK-Kranken mittlerweile<br />
den Rückstellungen für Beitragsrückerstattung (RfB) deutlich<br />
mehr Mittel zuführen als noch vor ein paar Jahren. So liegt die<br />
RfB-Zuführungsquote 2011 bei 10,58 %, während sie 2007 noch<br />
7,54 % betragen hatte. In den vergangenen zwei Jahren hat die Gesellschaft<br />
mit durchschnittlich 10,92 % sogar mehr Mittel der RfB<br />
zugeführt als der Markt (10,71 %).<br />
Die SDK-Kranken zeichnet sich durch eine sehr gute Beitragsstabilität<br />
aus. Zwischen 2003 und 2012 stiegen die Beiträge der Vollversicherten<br />
ohne Beihilfeanspruch jährlich um durchschnittlich 5,42 %.<br />
Dies liegt in etwa auf dem Niveau der anderen von Assekurata gerateten<br />
Krankenversicherungsunternehmen (Assekurata-Durchschnitt:<br />
5,49 %). Beihilfeberechtigte sahen sich in diesem Zeitraum<br />
bei der SDK-Kranken mit einer jährlichen Anpassung in Höhe von<br />
3,55 % konfrontiert. In der Vergleichsgruppe wurden die Beiträge<br />
hier um durchschnittlich 3,32 % angehoben.<br />
Die Wachstumslage der SDK-Kranken hebt Assekurata auf weitgehend<br />
gut an (Vorjahr: zufriedenstellend). In der Vollversicherung<br />
hat die Gesellschaft im Geschäftsjahr 2011 ihren Bestand um 0,22 %<br />
ausgebaut. Damit konnte der Bestandsabrieb aus dem Vorjahr<br />
(-0,45 %) fast ausgeglichen werden. Positiv ist an dieser Stelle die<br />
Qualität des Vollversichertenwachstums und der maßvolle Umgang<br />
mit Abschlussprovisionen hervorzuheben. Dies zeigt sich am Anteil<br />
der Nichtzahler im Normalgeschäft, welcher 2011 mit 9,79 ‰ einer<br />
der niedrigsten in der Branche (Durchschnitt: 28,52 ‰) ist.<br />
SV Sparkassenversicherung<br />
SV Konzern 2012: Stabile Geschäftsentwicklung<br />
- Neue Produkte PrivatSchutz und IndexGarant überzeugen<br />
- Schadenbelastung steigt durch extremen Frost und<br />
Großschäden<br />
„Wir sind mit dem Geschäftsjahr 2012 zufrieden“, sagte Ulrich-<br />
Bernd Wolff von der Sahl, Vorstandsvorsitzender der SV SparkassenVersicherung<br />
(SV). Trotz des schwierigen Marktumfelds für die<br />
Lebensversicherung und der steigenden Schadenbelastung in der<br />
Schaden-Unfallversicherung verzeichnete die SV eine stabile Geschäftsentwicklung.<br />
Konzernweit stiegen die gebuchten Bruttobeiträge<br />
2012 nach vorläufigen Zahlen leicht um 1,0 Prozent auf 2,9<br />
Milliarden Euro (Vorjahr 2,8). Besonders die neuen Produkte in der<br />
Lebensversicherung und Schaden-Unfallversicherung waren hier Erfolgstreiber.<br />
„2013 wird ein forderndes Jahr“, so der Konzernchef,<br />
„wir müssen auch in diesem Jahr die widersprüchlichen Entscheidungen<br />
der Politik ausgleichen.“<br />
In den Schaden- und Unfallversicherungen stiegen die Beitragseinnahmen<br />
der SV 2012 nach vorläufigen Zahlen um 2,3 Prozent auf<br />
1,22 Milliarden Euro (1,19). Dies ist zum einen auf den deutlichen<br />
Anstieg des Neugeschäfts (+8,6 Prozent) und zum anderen auf einen<br />
deutlichen Rückgang der Kündigungen (-21,4 Prozent) zurückzuführen.<br />
Für die erfreuliche Entwicklung des Neugeschäfts spielte<br />
vor allem die Einführung von PrivatSchutz im April 2012 eine große
28 VGA Nachrichten 1/2013<br />
Rolle. Damit bietet die SV ihren Privatkunden alle Sparten in der<br />
Schaden-Unfallversicherung (ohne Kraftfahrt) im Baukastensystem<br />
an. „PrivatSchutz wird von den Kunden sehr gut angenommen. Die<br />
Kunden schätzen vor allem die Möglichkeit, die Bausteine je nach<br />
ihrem Bedarf zusammenzustellen“, so Wolff von der Sahl. Bis Ende<br />
Dezember verzeichnete die SV rund 219.000 PrivatSchutz-Verträge<br />
-Hausrat-, Haftpflicht-und Unfallversicherungen waren besonders<br />
gefragt. Auch in der Kraftfahrtversicherung schaut die SV auf ein<br />
gutes Jahr: Neben dem Neugeschäft im Privat- und Firmenbereich (+<br />
5,8 Prozent) entwickelte sich auch die Schaden-Kosten-Quote weiter<br />
positiv. Nach vorläufigen Zahlen liegt sie mit rund 103 Prozent<br />
(106,2) unter dem Marktniveau.<br />
Die gesamten Bruttoschadenaufwendungen des Geschäftsjahres<br />
stiegen um 5,5 Prozent auf 910,3 Millionen Euro (862,7), die Bruttoschadenquote<br />
auf 75,1 Prozent (72,9). Dies lag zum einen an<br />
den vielen Leistungswasserschäden durch extremen Frost sowie<br />
zum anderen an den zahlreichen Großschäden in der gewerblichen<br />
und industriellen Sachversicherung. 65 Großschäden - vorwiegend<br />
Feuerschäden - verursachten rund 122 Millionen Euro Schäden und<br />
damit 50 Prozent mehr als im Vorjahr. Im Februar ließ eine extreme<br />
Frostperiode die Leitungswasserschäden stark ansteigen. Die SV<br />
zählte bis Ende des Jahres über 65.000 Schäden mit einer Schadenhöhe<br />
von rund 170 Millionen Euro, ein Drittel mehr als noch im<br />
Vorjahr. Neben der Frostperiode fielen zwei weitere Wetterextreme<br />
auf: Das Orkantief „Andrea „ hinterließ Anfang Januar im gesamten<br />
Geschäftsgebiet rund 8,4 Millionen Euro Schäden. Ende Juni beschädigten<br />
Unwetter in Baden-Württemberg rund 12.000 Gebäude. Die<br />
SV zahlte ihren Kunden über 19 Millionen Euro aus.<br />
Die Lebensversicherung stand 2012 stark in der Kritik: Sie werfe zu<br />
wenig Rendite ab und sei nicht mehr zeitgemäß, so die Vorwürfe.<br />
„Dabei leidet sie in erster Linie an den widersprüchlichen und kurzsichtigen<br />
Entscheidungen der Politik,“ kritisiert Wolff von der Sahl,<br />
„einerseits sollen die Menschen selbst vorsorgen, andererseits werden<br />
die Zinsen zum Nachteil aller Vorsorgesparer künstlich niedrig<br />
gehalten.“ Trotz der schwierigen Rahmenbedingungen lief bei der<br />
SV das Geschäft mit der Altersvorsorge 2012 weiterhin stabil. Die<br />
gebuchten Bruttobeiträge blieben nach vorläufigen Zahlen mit 1,64<br />
Milliarden Euro (1,64) konstant. Die gezahlten Versicherungsleistungen<br />
sanken im Vergleich zum Ausnahmejahr 2011 um 18,2<br />
Prozent auf 2,0 Milliarden Euro (2,43). Die Stornoquote nach laufendem<br />
Jahresbeitrag sank leicht auf 4,4 Prozent (4,5) und liegt unter<br />
der der Branche mit 5,3 Prozent (Stand: 30.09.2012).<br />
Das Neugeschäft nach laufendem Jahresbeitrag bleibt auf erfreulichem<br />
Niveau. Es liegt mit 101,6 Millionen Euro um 3,8 Prozent höher<br />
als 2011. Diese Entwicklung ist insbesondere auf die betriebliche<br />
Altersversorgung und auf das neue Produkt IndexGarant zurückzuführen.<br />
Gerade im derzeitigen Niedrigzinsumfeld, dessen Ende nicht<br />
abzusehen ist, ist die Nachfrage nach Rendite bringenden aber sicheren<br />
Anlageformen groß. Die SV bietet seit eineinhalb Jahren mit<br />
IndexGarant ein Produkt, das die Sicherheit einer Rentenversicherung<br />
mit den Renditemöglichkeiten des Kapitalmarktes verbindet.<br />
Der Kunde erwirbt eine Beteiligung an einem europäischen Aktienindex,<br />
dem EURO STOXX 50® oder dem VolaIndexPerform®, der extra<br />
für dieses Produkt entwickelt wurde. Beide Indices erzielten mit dem<br />
Stichtag Dezember eine positive Jahresrendite von 5,1 bzw. 8,44<br />
Prozent. „Das sind im aktuellen Marktumfeld sehr gute Werte“, so<br />
Wolff von der Sahl. „Es zeigt, dass IndexGarant eine echte Alters-<br />
vorsorgealternative ist und die Kunden von dem professionellen<br />
Anlagemanagement der SV profitieren.“ Fast jede fünfte Rentenversicherung<br />
war 2012 bereits eine IndexGarant. Über das ganze Jahr<br />
hinweg verkaufte die SV rund 53.000 Rentenversicherungen. Schon<br />
seit vielen Jahren setzt die SV auf die betriebliche Altersversorgung.<br />
Diese entwickelte sich auch 2012 weiter gut. Die personelle Verstärkung<br />
in der Beratung zahlte sich für die SV aus. Die Anzahl der bei<br />
der SV abgeschlossenen Verträge liegt damit jetzt insgesamt bei<br />
knapp 128.000 und ist im Vergleich zum Vorjahr um 9,6 Prozent<br />
gestiegen.<br />
Ende 2012 beschäftigte die SV 2.980 Mitarbeiter im Innendienst. Im<br />
Vorjahr waren es 3.006. Der geplante Ausbau im Außendienst kam<br />
auch 2012 voran. Hier waren es 2.069 Mitarbeiter nach 2.042 im<br />
Vorjahr. Die SV beschäftigte Ende 2012 365 Auszubildenden, das<br />
waren 19 junge Menschen mehr als noch im Vorjahr.<br />
VOLKSWOHL BUND<br />
Wachstum der VOLKSWOHL BUND Versicherungen erneut<br />
über Branchenschnitt<br />
Beiträge um 4,5 Prozent gestiegen<br />
Die VOLKSWOHL BUND Lebensversicherung a.G. konnte ihr<br />
Neugeschäft 2012 um rund 3,7 Prozent auf 4,1 Milliarden<br />
Euro Beitragssumme steigern.<br />
Besonders erfolgreich entwickelte sich die Berufsunfähigkeitsversicherung<br />
(BU) und die betriebliche Altersversorgung (bAV). In der BU<br />
beträgt die Steigerung 50 Prozent gegenüber dem Vorjahr. In der bAV<br />
stieg der Neuzugang um 16 Prozent an. Die Stornoquote der VOLKS-<br />
WOHL BUND Lebensversicherung hat sich gegen den Branchentrend<br />
verbessert.<br />
Die Beitragseinnahmen 2012 sind um 4,7 Prozent gegenüber dem<br />
Vorjahr gestiegen. Damit war das Unternehmen deutlich erfolgreicher<br />
als die Branche, die mit stagnierenden Beitragseinnahmen rechnet.<br />
Die VOLKSWOHL BUND Sachversicherung AG konnte ihre Beitragseinnahmen<br />
um 2 Prozent erhöhen. Bezogen auf den Gesamtkonzern haben<br />
sich damit die Beiträge um 4,5 Prozent auf 1,37 Milliarden Euro<br />
erhöht. Die Versicherungswirtschaft rechnet über alle Sparten mit<br />
einem Plus von 1,5 Prozent.<br />
Ausführliche Informationen über den Jahresabschluss 2012 veröffentlichen<br />
die VOLKSWOHL BUND Versicherungen im Rahmen ihrer<br />
Jahrespressekonferenz am 19. März 2013 in Dortmund.
Aus den<br />
Bezirksgruppen<br />
BG Rhein-Main<br />
Am 29.11.2012 fand in Wiesbaden im Hause der DEURAG die Mitgliederversammlung<br />
der Bezirksgruppe Rhein/Main im Bundesverband<br />
der Assekuranzführungskräfte (VGA) statt, auf der der Vorstand<br />
sowie die Beisitzer zur Wahl standen. Bis auf eine Ausnahme<br />
wurden alle Vorstandsmitglieder und Beisitzer in ihren Ämtern bestätigt.<br />
Lediglich Heinrich-Adam Loy kandidierte nicht mehr; die<br />
Bezirksgruppe Rhein-Main konnte Florian Kümmerle, Filialdirektor<br />
der R+V, für die Kandidatur gewinnen, der zum neuen Beisitzer gewählt<br />
wurde.<br />
Florian Kümmerle (36) begann am<br />
01.07.2009 seine Tätigkeit bei der R+V<br />
Allgemeine Versicherung AG als Leiter<br />
der Bezirksdirektion Makler Komposit<br />
in Frankfurt. Seit dem 01.09.2012 verantwortet<br />
Kümmerle die Filialdirektion<br />
Makler Mitte mit einem Bestand von ca.<br />
300 Mio. EUR und 50 Mitarbeitern in den<br />
Bundesländern NRW, Hessen, Rheinland-<br />
Pfalz, Saarland und Thüringen.<br />
Die regionale Präsenz der Maklerbetreuer und das dezentrale Underwriting<br />
durch kompetente Maklerreferenten an den drei Standorten<br />
Köln, Dortmund und Frankfurt sind dabei wesentlicher Erfolgsfaktor<br />
der R+V im Maklervertrieb.<br />
Mehrwerte bietet R+V den Maklern auch durch ein umfassendes<br />
Produktportfolio. Insbesondere die Kreditversicherung stößt bei<br />
Kunden als auch Maklern vor dem Hintergrund der Euro-Krise in Europa<br />
auf bereites Interesse. Mit der Warenkredit-, Kautions- und Vertrauensschadenversicherung<br />
ist die Kreditversicherung neben den<br />
technischen Versicherungen in 2013 Vertriebsschwerpunkt in der<br />
Filialdirektion Makler Mitte und wird mit zahlreichen Informationsveranstaltungen<br />
und Workshops begleitet.<br />
Seine berufliche Karriere begann Kümmerle im Maklervertrieb der<br />
AXA Versicherung Frankfurt und wechselte dann zur R+V Allgemeine<br />
Versicherung AG. Zuvor hatte der gebürtige Marburger sein<br />
Studium zum Versicherungsbetriebswirt an der deutschen Versicherungsakademie<br />
abgeschlossen.<br />
Florian Kümmerle ist verheiratet und hat eine Tochter.<br />
Das anschließende Weihnachtsessen mit Partnern fand anschließend<br />
unter Teilnahme von DEURAG-Vorstandsmitglied Christian<br />
Appelkamp in der Gaststätte Jagdschloss Platte in gemütlichem<br />
Rahmen statt.<br />
VGA Nachrichten 1/2013<br />
29
30 VGA Nachrichten 1/2013<br />
Aus unserem<br />
Verbandsleben<br />
NACHRUF<br />
Am 15.01.2013 verstarb unser langjähriges Mitglied Erich Kieser im Alter von 88 Jahren.<br />
Erich Kieser war 40 Jahre Mitglied unseres Berufsverbandes.<br />
Wir werden Erich Kieser vermissen und ihm allzeit ein ehrendes Andenken bewahren.<br />
Bundesverband der Assekuranzführungskräfte e.V. (VGA)<br />
Hans-Ulrich Buß Oliver Mathais<br />
Präsident Verbandsdirektor<br />
Der VGA gratuliert folgenden Kollegen<br />
herzlich zum Geburtstag<br />
10.01.2013 Kurt Stöcker, Germering 82. Lebensjahr<br />
16.01.2013 Lothar Heine, Edenkoben 60. Lebensjahr<br />
17.01.2013 Reinhold Schulte, Dortmund 65. Lebensjahr<br />
18.01.2013 Matthias Gruhn, Dortmund 45. Lebensjahr<br />
22.01.2013 Volker Tierling, Krefeld 50. Lebensjahr<br />
30.01.2013 Reiner Luh, Buseck 55. Lebensjahr<br />
01.02.2013 Erich Lemke, Neustadt 86. Lebensjahr<br />
03.02.2013 Kurt Dönch, Kassel 82. Lebensjahr<br />
05.02.2013 Armin Sturm, Stuttgart 45. Lebensjahr<br />
07.02.2013 Marcus Meyer, Niefern 40. Lebensjahr<br />
Helmut Präger, Hamburg 60. Lebensjahr<br />
08.02.2013 Oliver Grütze, Aschendorf 50. Lebensjahr<br />
12.02.2013 Dietmar Hess-Domaschke, Hamburg 60. Lebensjahr<br />
13.02.2013 Gerd Plorin, Brunnthal 84. Lebensjahr<br />
16.02.2013 Jürgen Brandt, Reinbek 75. Lebensjahr<br />
20.02.2013 Helmut Pechlaner, Starnberg 81. Lebensjahr<br />
21.02.2013 Klaus Warnecke, Hannover 80. Lebensjahr<br />
22.02.2013 Thomas Geier, Heidelberg, 50. Lebensjahr<br />
26.02.2013 Klaus Walther Bossack, Kriftel 55. Lebensjahr<br />
27.02.2013 Helmut Romberg, Neustadt/Weinstr. 82. Lebensjahr<br />
09.03.2013 Walter Casper, Hannover 85. Lebensjahr<br />
12.03.2013 Raymond Dörnhöfer, Welle 65. Lebensjahr<br />
13.03.2013 Klaus Hürten, Köln 83. Lebensjahr<br />
17.03.2013 Hermann Türnich, Kerpen-Horrem 82. Lebensjahr<br />
18.03.2013 Erwin Joppich, Schwabmünchen 70. Lebensjahr<br />
28.03.2013 Manfred Kutter, Hamburg 55. Lebensjahr<br />
und wünscht persönliches Wohlergehen und allen aktiven Tätigen<br />
geschäftlichen Erfolg<br />
Wir begrüßen<br />
die neuen<br />
Mitglieder<br />
Bezirksgruppe Hamburg<br />
Black, Jens<br />
Regionaldirektor<br />
Barmenia Krankenversicherung a.G.<br />
Bezirksgruppe München<br />
Bayerischen Beamten<br />
Lebensversicherung a.G.<br />
Bezirksgruppe Rhein-Main<br />
Woidelko, Carsten<br />
Leiter der Bezirksdirektion<br />
AXA Versicherung AG<br />
Bezirksgruppe Stuttgart<br />
Rusch, Christian<br />
Vertriebsdirektor<br />
Helvetia
Wissenswertes<br />
Konfliktlösung durch Mediation<br />
von Rechtsanwalt Prof. Dr. Rolf Bietmann,<br />
Wirtschaftsmediator, Köln<br />
Der Begriff Mediation kommt aus dem Lateinischen und bedeutet<br />
so viel wie Vermittlung. Heute verstehen wir unter Mediation ein<br />
strukturiertes Verfahren zur Beilegung von Konflikten. Die Konfliktparteien<br />
suchen die Unterstützung einer dritten allparteilichen Person<br />
(Mediator), die das Bemühen um die Beilegung eines Konfliktes<br />
durch Erarbeitung einer gemeinsamen Vereinbarung unterstützt.<br />
Dieses aus dem anglo-amerikanischen Rechtsraum stammende<br />
Verfahren wird zunehmend auch in Deutschland bedeutsam. Mediation<br />
wird seit langem, nicht nur in juristischen Fachkreisen, als<br />
anerkannte Methode außergerichtlicher Konfliktlösung anerkannt.<br />
Der Bundesgesetzgeber hat im Juli 2012 durch die Schaffung des<br />
ersten Deutschen Mediationsgesetzes einen wesentlichen Beitrag<br />
zur weiteren Stärkung außergerichtlicher Mediationsverfahren geleistet.<br />
Der Gesetzgeber formuliert Qualifizierungsmerkmale für die<br />
Mediatoren, die Pflicht zur Neutralität des Mediators, die Verschwiegenheitspflicht<br />
und unterstreicht das Gebot der Freiwilligkeit der<br />
Verfahrensbeteiligung. Angesichts der Struktur des Mediationsverfahrens<br />
eröffnet sich den Beteiligten die Gelegenheit zur Darstellung<br />
von Konflikten und zur Schaffung von Lösungswegen in offener<br />
Gesprächsatmosphäre. Vorteil eines Mediationsverfahrens ist die<br />
zeitlich schnell erreichbare Konfliktlösung, die Kostenminimierung<br />
und die Tragfähigkeit von Vereinbarungen, die auf der Grundlage<br />
des neuen Mediationsgesetzes durch Gerichte als Vollstreckungstitel<br />
festgestellt werden können.<br />
Mediation setzt sich in der deutschen Wirtschaft aufgrund positiver<br />
Erfahrungen und kostengünstigeren Regelungsmechanismen zunehmend<br />
durch. Die großen deutschen DAX-Konzerne beschäftigen<br />
insbesondere in der Personalabteilung ausgebildete juristische oder<br />
psychologisch ausgebildete Mediatoren. Mediation ist ein Pfeiler personeller<br />
Konflikt lösungsmechanismen im modernen Unternehmen.<br />
Grundidee ist die Eigenverantwortlichkeit der Konfliktparteien zur<br />
Lösung ihrer Probleme, da die Beteiligten eines Konflikts selbst am<br />
besten wissen, wie sie Ergebnisse erzielen können. Insoweit ist der<br />
Mediator verantwortlich für den Prozess der Gesprächsführung und<br />
die zielgerichtete Hinwendung zu Lösungsansätzen. Gerade bei Konflikten<br />
unter Führungskräften sind Arbeits- oder Zivilgerichte kaum<br />
in der Lage, zufriedenstellende Entscheidungen herbeizuführen. Es<br />
gibt Sieger und Besiegte, da Inhalt gerichtlicher Auseinandersetzungen<br />
die Entscheidung eines Konfliktes ist und weniger die Lösung<br />
von Konfliktpotentialen. Insbesondere in der Rechtswissenschaft<br />
wird der Mediation ein hoher Stellenwert eingeräumt, da die Konfliktlösungen<br />
regelmäßig schneller und sachgerechter durch die am<br />
Prozess beteiligten Parteien herbeigeführt werden können als durch<br />
häufig langwierige gerichtliche Verfahren. Diese sind zudem vielfach<br />
VGA Nachrichten 1/2013<br />
31<br />
außerordentlich kostenintensiv. Auch<br />
die Anwaltschaft akzeptiert das Mediationsverfahren,<br />
da sie im Mediationsprozess<br />
mit den beteiligten Parteien<br />
in das Verfahren eingebunden<br />
wird und so konstruktive Beiträge zur<br />
Lösung menschlicher oder wirtschaftlicher<br />
Problemfälle leisten kann.<br />
Die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft<br />
KPMG veröffentlichte in 2009 eine<br />
Studie zu Konfliktkosten in deutschen<br />
Unternehmen. Das Ergebnis dokumentierte,<br />
wie viele Millionen Euro deutsche Unternehmen jährlich<br />
an Konfliktkosten, also verlorener Arbeitszeit, zu verkraften haben.<br />
Mediation fördert das Betriebsklima und die Unternehmenskultur.<br />
Ist beides positiv, fühlen sich Mitarbeiter wohl, identifizieren sich mit<br />
den Unternehmenszielen und rufen ihre persönliche objektive Leistungsmöglichkeit<br />
optimiert ab. Stresssituationen hingegen führen<br />
zu Leistungseinbußen und damit häufig zu Gesundheitsbeeinträchtigungen<br />
Einzelner, die wiederum in einem Anwachsen von Fehlzeiten<br />
enden.<br />
Mediationsverfahren gibt es nicht nur im Arbeits- und Wirtschaftsrecht,<br />
sie werden heute vielfach im Bereich des Familien- und Erbrechts<br />
zur Lösung innerfamiliärer Entscheidungs prozesse eingesetzt.<br />
Wissenschaftliche Untersuchungen zeigen, dass Mediationsverfahren<br />
zu mehr als 80 % erfolgreich abgeschlossen werden. Die Mediation<br />
führt zur Lösung des Konfliktes. Gleichzeitig eröffnet sie tragfähige<br />
Perspektiven für die Zukunft. Dies alles kann in einer streitigen<br />
gerichtlichen Auseinandersetzung mit Siegern und Besiegten kaum<br />
erreicht werden.<br />
Vor diesem Hintergrund bietet das Mediationsverfahren Lösungsmöglichkeiten<br />
bei Konflikten<br />
• zwischen Gesellschaftern und Geschäftspartnern in Kon<br />
• zernen und Unternehmen<br />
• zwischen Mitarbeitern, Teams und Abteilungen<br />
• auf der Führungsebene eines Unternehmens<br />
• zwischen Vorständen, Geschäftsführern und leitenden<br />
Angestellten<br />
• in Familienunternehmen, insbesondere auch bei Fragen<br />
der Unternehmensnachfolge<br />
• zwischen Gesellschaftern<br />
• zwischen Betriebsräten und Unternehmensleitung.<br />
Maßgeblich für den Erfolg ist die Hinzuziehung eines erfahrenen<br />
Mediators, der nach dem neuen Mediationsgesetz eine fachliche<br />
Qualifizierung aufweisen muss. Wirtschaftsrechtliche Sachverhalte<br />
sollten durch Wirtschaftsmediatoren begleitetet werden, wobei die<br />
juristische Ausbildung und anwaltliche Erfahrung zur Lösung von<br />
betriebs- oder unter nehmensinternen Konflikten hilfreich ist.<br />
Mediation eröffnet vielfach neue Zukunftsperspektiven. In kurzer<br />
Zeit und mit geringem finanziellem Einsatz lassen sich schwelende<br />
Konflikte dauerhaft lösen.
32 VGA Nachrichten 1/2013<br />
Bücher<br />
Der Versicherungsvermittler als Unternehmer Betriebswirtschaftliche<br />
Herausforderungen für Makler und Ausschließlichkeitsvertrieb<br />
von Matthias Beenken<br />
Beschreibung<br />
© 2013, Auflage: 4<br />
248 Seiten, kartoniert,<br />
170 x 240 mm, Gewicht: 528 g<br />
ISBN:978-3-89952-458-1<br />
Bestell-Nr.:847_4<br />
Preis: 42,00 EUR<br />
Mengenpreise<br />
ab 10 Ex. 40,00 EUR/ Ex.<br />
ab 25 Ex. 38,50 EUR/ Ex.<br />
ab 50 Ex. 37,00 EUR/ Ex.<br />
Preise inkl. 7% MwSt. zzgl.<br />
Versandkosten<br />
Auch erhältlich als: Ebook<br />
Zehn Jahre nach der 3. Auflage des „Versicherungsvertreter als Unternehmer“<br />
hat sich die Welt der Versicherungsvermittlung radikal<br />
verändert. Die EU-Vermittlerrichtlinie ist seit 2007 in Deutschland<br />
umgesetzt und hat den Berufszugang sowie die Berufsausübung<br />
starken Beschränkungen unterworfen. Der Berufsstand der Versicherungsvermittler<br />
qualifiziert sich zunehmend zum Expertenberuf,<br />
der kaum noch Platz lässt für Nebenberufler und gering qualifizierte<br />
Kleinstunternehmer. Versicherungsvermittler sind auch<br />
nicht mehr automatisch an einen einzelnen Versicherer gebunden<br />
(Ausschließlichkeitsvertreter).<br />
Vielmehr besitzt inzwischen fast jeder fünfte Vermittler<br />
eine Gewerbeerlaubnis als Versicherungsmakler, hinzu<br />
kommt eine größere Zahl von Mehrfachvertretern. Im zurückliegenden<br />
Jahrzehnt hat sich endlich auch die betriebswirtschaftliche<br />
Forschung verstärkt für den selbstständigen Versicherungsvermittler<br />
interessiert, der dadurch heute über ein fundiertes,<br />
anwendbares Wissen zu Erfolgsfaktoren und Strategien verfügt.<br />
Das völlig neu strukturierte und komplett überarbeitete Buch<br />
„Der Versicherungsvermittler als Unternehmer“ (früher: „Der Versicherungsvertreter<br />
als Unternehmer“) berücksichtigt alle diese<br />
Veränderungen und spricht generell kleine und mittelständische<br />
Unternehmer im Versicherungsvertrieb an, gleich ob Ausschließlichkeits-,<br />
Mehrfachvertreter oder Versicherungsmakler.<br />
Beibehalten wurde das bewährte Konzept, den Lesern betriebswirtschaftliches<br />
Wissen zur Unternehmensführung - angewendet auf<br />
die spezifischen Bedürfnisse der Vermittler - nahezubringen. Dazu<br />
gehören Existenzgründung, Planung, Steuerung und Kontrolle, Marketing<br />
und Verkauf, Personal, Organisation, Finanzierung und auch<br />
Beendigung des Vermittlerbetriebs einschließlich Ausgleichsanspruch<br />
bei Vertretern und Bestandsverkauf bei Maklern. Die Punkte<br />
werden um für Vermittler wissenswerte rechtliche Hintergründe<br />
ergänzt.<br />
Unverändert wendet sich „Der Versicherungsvermittler als Unternehmer“<br />
an Praktiker, die selbst eine Versicherungsagentur oder<br />
einen Maklerbetrieb gründen, ausbauen oder abwickeln wollen, an<br />
Außendienstführungskräfte bei den Versicherungsunternehmen<br />
und an Unternehmensberater, die Versicherungsvermittler bei ihrer<br />
verantwortungsvollen Aufgabe unterstützen wollen.
KOMMENTAR DR. WOLFGANG BRUCKMANN, PRÄSIDENT<br />
KOMMEnTAR DR. WOLfgAng bRucKMAnn, pRÄsIDEnT<br />
Risiken beherrschen<br />
Mut Wahrheit<br />
Der EU-Gipfel von Ende zur Juni war als Wendepunkt angekündigt<br />
worden. Die Nervosität auch an den Börsen war<br />
entsprechend groß. Nachdem im Vorfeld unsere Bundeskanzlerin<br />
Niemals markige zuvor Worte in der gewählt Geschichte hatte, unseres um die Landes Nation da- waren<br />
von so zu viele überzeugen, Politiker dass so zufrieden sie die Ersparnisse mit dem der Zustand Deutschen Deutsch-<br />
nicht lands. zur Rettung Überall des werden Euro opfern die bombigen werde, herrscht Wirtschaftsdaten, nun eine<br />
gewisse die überquellenden Katerstimmung. Sozialkassen Es scheint und als habe die der im Vergleich Kompromiss<br />
zum eu-ausland den Weg zu einer herrschende Vergemeinschaftung gute Stimmung der Schulbeschwodenren. und Fakt zu einer ist: Transferunion Wir können uns weiter in der geebnet. tat an Darauf der guten deuLaDr. Wolfgang Bruckmann<br />
tenge auch freuen. die jüngsten Reaktionen der Finanzmärkte auf negative<br />
Nachrichten aus Spanien und Griechenland hin.<br />
auf mich wirkt diese Selbstzufriedenheit allerdings Dr. Wolfgang Bruckmann<br />
Tatsächlich etwas unseriös müssen und die Ergebnisse peinlich, da des sie Gipfels wichtige mit rahmenbe- etwas Abstand genau unter die Lupe<br />
genommen dingungen werden. ausblendet. Wer eine Weigerung, wohltuende den ausnahme Mittelmeerstaaten von diesem unter mitunter die Arme dröhnen- zu<br />
greifen, den eigenlob für eine realistische der Politiker Option macht gehalten allerdings hat, muss bundeskanzlerin sich Naivität vorhalten angela Merkel. lassen. in<br />
Durch ihrer den Weihnachtsansprache Euro und den bisherigen erwähnte Verlauf sie der zwar Finanzkrise auch erfolge, sind mahnte wir bereits jedoch so stark gleich-<br />
voneinander zeitig, dass abhängig Deutschland und miteinander untrennbar verwoben, mit der Situation dass ein Auseinanderbrechen in den anderen europäischen der Euro-Zone<br />
Ländern mit verbunden unabsehbaren sei. ökonomischen bis zur endgültigen Folgen bewältigung für unser Land der verbunden Krise sei wäre. es noch Es ein<br />
war weiter daher klar, Weg. dass Damit Angela hat Merkel sie vollkommen auch Kompromisse recht, denn würde auch eingehen ein kraftstrotzendes<br />
müssen. Insofern<br />
Deutschland hatte sie nur die kann Möglichkeit, seine erfolge von nicht vielen genießen, problematischen wenn Alternativen die Gesellschaften die am we- an der<br />
nigsten südlichen problematische Peripherie zu europas unterstützen. auseinanderbrechen, beispielsweise angesichts von<br />
bis zu 50 Prozent arbeitslosigkeit unter jungen Menschen. es ist daher für mich<br />
Unter kein diesen Wunder, Vorzeichen, dass der so glaube kluge ich, bürger wird diese unsere ehrliche Kanzlerin analyse auf lange der Sicht realität zu den mit<br />
Gewinnern steigenden des Zustimmungswerten Gipfels gehören. Sie hat der für Kanzlerin die nicht mehr honoriert. abwendbare Einstandsp icht<br />
der Deutschen ein Maximum an Gegenleistungen und Kontrollrechten heraus verhandelt.<br />
Sie angela vertritt als Merkel einzige lenkte in der neulich EU konsequent auf dem eine cDu-Parteitag Politik, die nicht in hannover allein auf den höhe- blick<br />
re De auch zite auf setzt, eine sondern andere die schlichte nach Kräften Wahrheit, versucht, die die meiner zu Grunde Meinung liegenden nach noch Probleme immer<br />
anzugehen. viel zu wenig Beachtung fi ndet: Sie formulierte eine Forderung, dass Deutschland<br />
Forschungsstandort bleiben müsse. Wörtlich sagte sie: „ich weiß, das thema For-<br />
Ich schung befürchte ist aber immer auch, etwas dass unser abstrakt. Land aber: sich nicht Wer auf auch Dauer in Zukunft weiter von gute der arbeitsplätze<br />
verheerenden<br />
haben Wirtschaftslage will, der muss in Europa etwas abkoppeln produzieren, kann. was Eine nicht gute jeder Binnenkonjunktur hat. und vorher und muss Ex- er<br />
porterfolge etwas erfi auf nden, dem entwickeln, Weltmarkt werden probieren. nicht Und die Auswirkungen dafür brauchen der wir Krise Forschung.“ in den anderen<br />
EU-Staaten kompensieren können. Wir können auf Dauer die von uns politisch verlangte<br />
und ich erwartete glaube, dass wirtschaftliche weiten teilen Belastung unserer nicht bevölkerung schultern, der Europa Zusammenhang und wir selbst zwi-<br />
müssen schen froh unserem sein, wenn Wohlstand wir ohne und Schaden unserer zu innovationskraft nehmen die Zahlungen aus dem leisten bewusstsein können, zu ge-<br />
denen raten wir ist. uns Ähnliches bisher bereits befürchte bereit erklärt ich übrigens haben. auch für den Zusammenhang zwischen<br />
unserem Wohlstand und unserer Produktivität.<br />
Es ist daher Aufgabe von Führungskräften in Politik und Wirtschaft, bereits jetzt die<br />
richtige Die Richtung pointierte in Europa Formulierung durchzusetzen: „Wasser Mehr kommt Wettbewerbsfähigkeit aus dem Wasserhahn, durch Haus- Strom<br />
haltskonsolidierung, kommt aus der Steckdose rechtliche und und das strukturelle Geld kommt Reformen von der im Bank“ öffentlichen trifft diese Sektor Gemüts- und<br />
eine lage Produktivitätssteigerung recht gut. hier sehe ich in der eine Wirtschaft. aufgabe für Es alle steht Führungskräfte. derzeit unser aller Wir wirtschaft- sollten uns<br />
liche in Zukunft unserem auf umfeld dem Spiel. dafür In Deutschland einsetzen, die und Zusammenhänge in Europa. für den Wohlstand<br />
Deutschlands zu verdeutlichen. uns in dieser Frage als Verbündete der Kanzlerin<br />
zu wähnen, ist gar keine schlechte Motivation. in diesem Sinne darf ich ihnen<br />
Herzlichst allen noch Ihrein<br />
gutes und erfolgreiches Jahr 2013 wünschen.<br />
herzlichst<br />
WWolfgang lf BBruckmann k<br />
ihr Wolfgang bruckmann<br />
VGA Nachrichten 1/2013<br />
FORUM F3<br />
uLA OnLInE<br />
Editorial/ULA Intern<br />
Editorial/ULA Intern<br />
Neuer neuer Vorstand<br />
Internetauftritt<br />
Forum F3, die branchenübergreifend tätige<br />
Vertretung für Fach- und Führungskräfte<br />
und Mitglied des Deutschen Führungskräfteverbandes<br />
bleibt auf Wachstumskurs.<br />
Bei der Mitgliederversammlung im<br />
Juni in Berlin wurde Bilanz über die erreichten<br />
Erfolge seit der Gründung im<br />
Herbst 2009 gezogen.<br />
Außerdem wurde der Vorstand neu<br />
gewählt. Alexe von Wurmb (1. Vorsitzende),<br />
Ulrich Walter (2. Vorsitzender) und<br />
Nico Christian Raabe wurden in ihren<br />
Ämtern bestätigt.<br />
Nach vier Jahren hat die uLa ihren internetauftritt<br />
Die Position erstmals wieder wieder des Schatzmeisters<br />
runderneuert. Die<br />
übernimmt neue Seite Gerhard ist klar klar gegliedert Kronisch und und (Hauptge- aufgeräumt. aufgeräumt.<br />
schäftsführer aktuelle inhalte VAA zu Politik – Führungskräfte<br />
und Führung sind<br />
Chemie). noch noch besser Neu gewählt aufbereitet aufbereitet wurde und auch gut auffi Susan- ndbar. ndbar.<br />
ne Schebel (Abteilungsleiterin in der Geschäftsstelle<br />
einen herausgehobenen herausgehobenen des Konzernsprecheraus-<br />
Platz nehmen die<br />
schusses Veröffentlichungsreihen der Daimler AG). der uLa ein: Verbandszeitschrift,<br />
politische Stellungnahmen,<br />
Dirk broschüren Ilius (Schatzmeister) und Pressemitteilungen.<br />
und Martin<br />
Röbke, die dem Forum F3 weiterhin projektbezogen<br />
zur Verfügung stehen, waren<br />
nicht newsletter erneut zur online Wahl angetreten. abonnieren<br />
Die Unter wichtigste dem Motto Publikation „Mit Sicherheit für alle MitglieKarriereder machen“ und interessenten bietet Forum bleibt F3 einer der Newsletter wachsenden<br />
kurz Zahl und von bündig. Mitgliedern Dieser ein erscheint attrakti- circa<br />
ves zehnmal Leistungspaket im Jahr bestehend mit aktuellen aus beiträgen einem<br />
dicht über geknüpften politische entwicklungen Führungskräfte-Netz- und umfrawerk,geergebnisse<br />
quali ziertem sowie juristischen mit Fachbeiträgen Service, zu<br />
hochwertigen aktuellen Führungsfragen. Fachinformationen es ist und ganz Seeinminarenfach,<br />
am sowie ball einer zu bleiben: wirkungsvollen einfach den polikostischentenlosen<br />
Interessenvertretung.<br />
Newsletter durch eine anmeldung<br />
im Bereich „Veröffentlichungen“ der neuen<br />
Webseite abonnieren.<br />
behutsam modernisiert und optisch weiter<br />
angeglichen wurden zudem im Zuge einer<br />
Überarbeitung des außenauftritts die Logos<br />
der uLa, ihres Mitgliedsverbands Forum<br />
F3 und des Führungskräfte instituts. Die<br />
Zusammengehörigkeit zu einer Verbandsfamilie<br />
wird so noch besser dokumentiert.<br />
auch Nachrichten aus anderen Mitgliedsverbänden<br />
erhalten einen festen Platz in<br />
Form einer eigenen rubrik.<br />
www.ula.de ULA <strong>NACHRICHTEN</strong> AUGUST 2012 3<br />
www.ula.de ULA NachrichteN Februar 2013 3<br />
33
34 VGA Nachrichten 1/2013<br />
Wirtschaft<br />
Wirtschaft<br />
EnERgIEpOLITIK<br />
EnERgIEpOLITIK<br />
Energie: Energie: uLA uLA zeigt zeigt flagge flagge<br />
Eines der wichtigsten Herausforderungen für die Zukunft ist zweifellos die 2011 beschlossene<br />
Eines der<br />
Energiewende.<br />
wichtigsten Herausforderungen<br />
Denn vom Gelingen<br />
für<br />
dieses<br />
die Zukunft<br />
gigantischen<br />
ist zweifellos<br />
Projektes<br />
die<br />
hängen<br />
2011 beschlossene<br />
Arbeitsplätze<br />
Energiewende.<br />
und Wohlstand<br />
Denn vom<br />
in Deutschland<br />
Gelingen dieses<br />
ab.<br />
gigantischen<br />
Hierzu hat der<br />
Projektes<br />
deutsche<br />
hängen<br />
Führungskräfteverband<br />
Arbeitsplätze<br />
ULA ein<br />
und Wohlstand<br />
Positionspapier<br />
in Deutschland<br />
veröffentlicht.<br />
ab. Hierzu hat der deutsche Führungskräfteverband ULA ein<br />
Positionspapier veröffentlicht.<br />
Pixelio.de<br />
– Rike Foto:<br />
Die energiewende stellt Deutschland vor ist beispielsweise bei der umsetzung der können sie als Vorbilder wirken. insbe-<br />
Die energiewende weitreichende stellt ökonomische Deutschland und vor soziale ist beispielsweise Energieeffi bei zienzrichtlinie der umsetzung darauf der zu können achsondere sie als Vorbilder jüngeren Führungskräften wirken. insbe- ist der<br />
weitreichende herausforderungen. ökonomische Während und soziale das lang- Energieeffi ten, zienzrichtlinie dass zusätzliche darauf Maßnahmen zu achergrifsondere sorgsame jüngeren Führungskräften umgang mit energie ist der bereits<br />
herausforderungen. fristige Ziel des Während umstiegs das auf lang- eine erneuten, dass fen zusätzliche werden. Die Maßnahmen bisherige ergrif- entwicklung sorgsame wichtiger umgang als mit Statussymbole. energie bereits Zwar sollte<br />
fristige Ziel erbare des energiebasis umstiegs auf klar eine ist, erneu- bleiben fen die werden. bleibt Die deutlich bisherige hinter entwicklung den Zielen der bun- wichtiger man als Stereotypen Statussymbole. und Zwar Verbote sollte vermeierbare<br />
energiebasis Wege dorthin klar heiß ist, umstritten. bleiben die ein Schei- bleibt deutlich desregierung hinter den zurück, Zielen vor der allem bun- im man be- Stereotypen den, aber ein und jeder Verbote kann vermei- etwas tun, um<br />
Wege dorthin tern der heiß energiepolitischen umstritten. ein Schei- Pläne kann desregierungreich der zurück, energetischen vor allem Gebäudesanie-<br />
im beden, aber energie ein jeder einzusparen. kann etwas tun, um<br />
tern der sich energiepolitischen das Land als Wirtschaftsmotor Pläne kann reicheu- der rung. energetischen Des Weiteren Gebäudesanie-<br />
sollte die junge energie Ge- einzusparen.<br />
sich das ropas Land jedoch als Wirtschaftsmotor nicht leisten. Daher eubezierung. Des neration Weiteren schon sollte früh die den junge umgang Ge- mit dieropas<br />
jedoch hen die nicht uLa-Führungskräfte leisten. Daher bezie- – neration die sem schon themenkomplex früh den umgang erlernen. mit diehen<br />
die oberste uLa-Führungskräfte interessenvertretung – die des mittlesem themenkomplex erlernen.<br />
Akzeptanz steigern<br />
Akzeptanz steigern<br />
oberste ren interessenvertretung und gehobenen des Managements mittle- in<br />
Führungskräfte aus Wirtschaft und Verren<br />
und Deutschland gehobenen – Managements Stellung zur energiewen- in Abstimmung mit Europa<br />
Deutschland de. Das – Stellung in acht konkreten, zur energiewen- knappen the- Abstimmung mit Europa<br />
Führungskräfte waltung aus sind Wirtschaft häufi g bei und der Planung Ver- und<br />
waltung Durchführung sind häufi g bei von der Planung infrastrukturmaß- und<br />
de. Das sen in acht zusammengefasste konkreten, knappen Positionspapier<br />
the- Die energiewende ist nicht nur ein deut- Durchführung nahmen von direkt infrastrukturmaß-<br />
beteiligt. hier können sie<br />
sen zusammengefasste soll den konstruktiven Positionspapier Dialog zwischen Die energiewende sches, sondern ist nicht ein europäisches nur ein deut- Projekt. nahmen durch direkt professionelle beteiligt. hier können Kommunikation sie<br />
soll den Politik, konstruktiven Wirtschaft Dialog und Gesellschaft zwischen sches,wei- sondern Daher ist ein ein europäisches zügiger Netzausbau Projekt. durch not- professionelle transparenz herstellen Kommunikation und somit die ak-<br />
Politik, ter Wirtschaft ankurbeln: und Gesellschaft wei- Daher ist wendig, ein zügiger insbesondere Netzausbau auch der notKuppel- transparenz zeptanz herstellen für notwendige und somit belastungen die ak- der<br />
ter ankurbeln:<br />
wendig,stellen insbesondere zu den auch europäischen der Kuppel- Nachbarn. zeptanz umwelt für notwendige und der belastungen bevölkerung der fördern.<br />
stellen zu Der den gesamteuropäische europäischen Nachbarn. Kontext muss umwelt Gerade und der eine bevölkerung angemessene fördern. Partizipation<br />
gemeinsames ziel: bezahlbare Energie Der gesamteuropäische auch bei einer möglichst Kontext raschen muss Verab- Gerade der eine betroffenen angemessene bürger Partizipation ist eine Grundvo-<br />
gemeinsames ziel: bezahlbare Energie auch bei schiedung einer möglichst des bundesbedarfsplangeset-<br />
raschen Verab- der betroffenen raussetzung bürger dafür, ist eine dass Grundvo- Projekte rei-<br />
unternehmen, bürger und Politik müssen schiedungzes des berücksichtigt bundesbedarfsplangeset-<br />
werden. raussetzungbungslos dafür, und dass schnell Projekte realisiert rei- werden<br />
unternehmen, an einem bürger Strang und ziehen. Politik Damit müssen die enerzes berücksichtigt werden.<br />
bungslos können. und schnell realisiert werden<br />
an einem giewende Strang ziehen. gelingt, Damit energie die aber energleichzei- können.<br />
giewendetig gelingt, bezahlbar energie bleibt, aber ist gleichzei- ein gemeinsamer Konzentriert auf die sache<br />
tig bezahlbar gesellschaftlicher bleibt, ist ein Kraftakt gemeinsamer nötig. Konzentriert auf die sache<br />
Energiewende als chance<br />
gesellschaftlicher Kraftakt nötig.<br />
raum für Kompetenzgerangel, die Energiewende Ver- als chance<br />
raum für folgung Kompetenzgerangel, von Partikularinteressen die Ver- und für Das umsteuern hin zu einer regenerati-<br />
Versorgungssicherheit wahren<br />
Versorgungssicherheit wahren<br />
folgung parteipolitische von Partikularinteressen Profi lierung und gibt für es Das kei- umsteuern ven energieversorgung hin zu einer regenerati- wird weltweit als<br />
parteipolitische nen. erforderlich Profi lierung ist ein gibt runder es keitisch<br />
ven für energieversorgung experiment mit wird hoher weltweit aufmerksamkeit als<br />
Versorgungssicherheit hat Vorrang vor nen.ex- erforderlich alle akteure ist ein aus runder Politik, tisch Wirtschaft für experiment und begleitet. mit hoher Die technologische aufmerksamkeit umsetzung<br />
Versorgungssicherheit perimenten. Die hat energieversorgung Vorrang vor ex- muss alle akteure Gesellschaft aus Politik, sowie Wirtschaft die bündelung und in begleitet. ei- und Die Steuerung technologische verlangt umsetzung deutschen unterperimenten.<br />
verlässlich Die energieversorgung bleiben: zu jedem muss Zeitpunkt Gesellschaft nem politischen sowie die bündelung ressort. in ei- und Steuerung nehmen verlangt zwar enorme deutschen Vorleistungen unter- ab,<br />
verlässlich und bleiben: bei jeder zu Witterung. jedem Zeitpunkt nem politischen ressort.<br />
nehmen bietet zwar aber enorme gleichzeitig Vorleistungen ein riesiges ab, Po-<br />
und bei jeder Witterung.<br />
bietet aber tenzial, gleichzeitig die technologieführerschaft ein riesiges Po- in<br />
Vorbilder statt Verbote tenzial, der die energietechnik technologieführerschaft zu erlangen. in<br />
Ressourcen schonen Vorbilder statt Verbote<br />
der energietechnik zu erlangen.<br />
Ressourcen schonen<br />
auch Führungskräfte tragen eine hohe Dies ist die Grundlage für künftige<br />
Kern der energiewende sind energieef- auch Führungskräfte Verantwortung tragen für das eine Gelingen hohe der Dies exportchancen ist die Grundlage der hier für erstmals künftige im gro-<br />
Kern der fi zienz energiewende und Energieeinsparung. sind energieef- Deshalb Verantwortung Energiewende. für das Berufl Gelingen ich und der persönlich exportchancen ßen Stil der eingesetzten hier erstmals technologien. im grofi<br />
zienz und Energieeinsparung. Deshalb Energiewende. Berufl ich und persönlich ßen Stil eingesetzten technologien.<br />
4 ULA NachrichteN Februar 2013<br />
4 ULA NachrichteN Februar 2013<br />
www.ula.de<br />
www.ula.de
Diversity ist kein Selbstzweck, sondern eieine adäquate Antwort auf die demografi -<br />
sche entwicklung und die Globalisierung.<br />
erfolgreiche unternehmen sind aus ökonomischen<br />
Gründen gehalten, nicht nur ihre<br />
künftigen Fach- und Führungskräfte, sondern<br />
die gesamte belegschaft möglichst<br />
vielfältig zu besetzen. Nur so bleibt die<br />
Wettbewerbsfähigkeit erhalten.<br />
Das uLa-Papier erläutert die Grundidee<br />
des Diversity Managements, nämlich<br />
die Schaffung eines arbeitsumfeldes, das<br />
eine diskriminierungsfreie Persönlichkeitsentfaltung<br />
ermöglicht. Dabei geht es um die<br />
aufgeschlossenheit und den respekt gegenüber<br />
äußerlich wahrnehmbaren unterschieden<br />
wie alter, Geschlecht, ethnische herkunft<br />
und körperliche behinderung. Zum<br />
anderen wird die Wertschätzung subjektiver<br />
unterschiede wie sexuelle, weltanschauliche<br />
oder religiöse Orientierung sowie persönlicher<br />
Lebensstil betont.<br />
VGA Nachrichten 1/2013<br />
www.ula.de ULA NachrichteN Februar 2013 7<br />
35<br />
Management<br />
Management<br />
Eine weitere Frage zielte auf grundle-<br />
DIVERsITY<br />
gende Werteinstellungen von Führungskräften<br />
und auf eine Bewertung ihrer aktu-<br />
gelebte Vielfalt steigern<br />
ellen Tätigkeit. Die Ergebnisse elen differenziert<br />
aus (Gra k 1):<br />
Die Grundeinstellung zum Beruf<br />
scheint danach zu stimmen. Fast alle Be-<br />
In der Führung deutscher Unternehmen nimmt das Thema Diversity einen immer höheren Stellenwert ein. Daher<br />
fragten geben an, dass es Spaß mache, in<br />
hat der ULA-Vorstand zum Jahresende 2012 eine Standortbestimmung zum Diversity Management verabschie- Führungspositionen etwas zu bewegen.<br />
det. Das Papier ist maßgeblich durch den den Input der Kommission Diversity des VAA und durch weitere Ergänzun- Führungskräfte üben ihren Beruf also<br />
gern aus. Sie offenbaren dabei ein aufgegen<br />
vonseiten der ULA-Mitgliedsverbände zustande gekommen. Es enthält eine Positionierung der<br />
klärtes, vom Teamgedanken geprägtes<br />
ULA für die Einführung einer Geschlechterquote auf Zeit für Aufsichtsräte mitbestimmter Unter-<br />
Verständnis von Führung. Das Leitbild einehmen.ner<br />
vorwiegend durch „Härte“ geprägten<br />
Führungskraft hat offenbar ausgedient.<br />
Diversity Management hat ein großes<br />
erfolgspotenzial: Denn die Kommunikation<br />
über die fi rmeneigene Diversity-Kultur<br />
sowie gelebte Vielfalt steigern das ansehen<br />
eines unternehmens in der Öffentlichkeit.<br />
auch werden unternehmen auf diese<br />
Weise attraktiver für potenzielle bewerber.<br />
aber wie kann gelebte Vielfalt konkret<br />
umgesetzt werden? auf der hand liegt hier<br />
die besondere Verantwortung von Füh-<br />
lichen Geschlechterquote in aufsichtsrä-<br />
aufsichtsräten<br />
aus. allerdings ■ Nur 26 Prozent unter der räumen bedingung, ein, der Beruf<br />
ein solches habe Quotengesetz auch gegenüber nach Familie 15 Jahren und Privat-<br />
abzuschaffen, leben wenn oberste das Priorität. Ziel der Dieser herstelWert<br />
mag<br />
lung gleicher angesichts Zugangschancen bekannt langer erreicht Arbeitszeiten<br />
ist. von Führungskräften erstaunen. Allerdings<br />
geben in einer weiteren Frage im-<br />
Stellung merhin bezieht zwei die Drittel uLa an, schließ- ihr Wille, sich<br />
lich zur mehr Problematik Zeit für Familie alternder und beleg- Privatleben zu<br />
schaften: nehmen, aus Sicht habe der sich Führungskräfte in den letzten fünf<br />
ist Kompetenz Jahren erhöht. keine Frage des alters.<br />
rungskräften. Neben der herstellung fairer<br />
chancen für Frauen und Männer am arbeitsplatz<br />
berücksichtigt das Positionspapier<br />
den demografi schen Wandel und das<br />
bisher nicht ausreichend genutzte, große<br />
Potenzial weiblicher Führungskräfte.<br />
Die für die innovationsfähigkeit und<br />
den Wissenserhalt Im letzten des Teil unternehmens<br />
der Umfrage wurden<br />
beste aufstellung die Umfrageteilnehmer liegt in der Organisa- noch um eine<br />
tion von Einschätzung altersgemischten über die teams. Generation Fri- der Besches<br />
Know-how rufseinsteiger soll sich gebeten, mit der also Gelas- über die Ansenheit<br />
und gehörigen dem Wissensschatz der eingangs des erwähnten al„Geters verbinden. neration Y“.<br />
geschlechterquote auf zeit<br />
Klar spricht sich die uLa für die einführung<br />
einer fl exibel ausgestalteten gesetz-<br />
Foto: Foto: fotomek fotomek – – Fotolia Fotolia<br />
Die Befragten haben auch ein gewachsenes<br />
Bewusstsein für den persönlichen<br />
Preis einer Karriere: Fast alle geben an, der<br />
Druck, unter dem sie stehen, sei größer geworden.<br />
72 Prozent beklagen abweichende<br />
Handlungsspielräume.<br />
Diese Emp ndungen bleiben nicht ohne<br />
Ein uss auf grundlegende Einstellungen<br />
zum Thema Karriere.<br />
■ Nur noch 26 Prozent sehen einen hierarchischen<br />
Aufstieg als ihr oberstes Karriereziel<br />
an.<br />
■ 83 Prozent konzentrieren sich stattdessen<br />
stärker auf ihre fachliche Verantwortung.<br />
Das uLa-Positionspapier 80 Prozent erkennen kann einen auf im Ver-<br />
www.ula.de gleich als zu PDF-Datei früheren geladen Generationen oder stärker<br />
unter info@ula.de ausgeprägten kostenlos Wunsch angefordert nach Work-Lifewerden.<br />
6 ULA <strong>NACHRICHTEN</strong> AUGUST 2012
36 VGA Nachrichten 1/2013<br />
Management<br />
Management/FKI<br />
Eine weitere Frage zielte auf grundlegende<br />
Werteinstellungen von Führungskräften<br />
und auf eine Bewertung ihrer aktuellen<br />
Tätigkeit. Die Ergebnisse elen differenziert<br />
aus (Gra k 1):<br />
Die Grundeinstellung zum Beruf<br />
scheint danach zu stimmen. Fast alle Befragten<br />
geben an, dass es Spaß mache, in<br />
Führungspositionen etwas zu bewegen.<br />
Führungskräfte üben ihren Beruf also<br />
gern aus. Sie offenbaren dabei ein aufgeklärtes,<br />
vom Teamgedanken geprägtes<br />
Verständnis von Führung. Das Leitbild einer<br />
vorwiegend durch „Härte“ geprägten<br />
Führungskraft hat offenbar ausgedient.<br />
WEITERbILDung<br />
schwung für<br />
Ihre Karriere!<br />
Handlungsspielräume.<br />
Die Befragten haben auch ein gewachsenes<br />
Bewusstsein für den persönlichen<br />
Preis einer Karriere: Fast alle geben an, der<br />
Druck, unter dem sie stehen, sei größer geworden.<br />
72 Prozent beklagen abweichende<br />
Diese Emp ndungen bleiben nicht ohne<br />
Ein uss auf grundlegende Einstellungen Mehr Verantwortung und höheres Gehalt gleichen nicht<br />
Das Führungskräfte zum Thema Institut Karriere.<br />
die Nachteile einer Führungsposition wie weniger Zeit<br />
(FKI) fördert die Wissensvermittlung in Management<br />
für die Familie und größeren Ergebnisdruck aus<br />
und Unternehmensführung. Die Anmeldung erfolgt online Selbst auf www.fki-online.de.<br />
in Führungspositionen sind die Vorgaben von<br />
■ Nur noch 26 Prozent sehen einen hier- oben und außen so dicht, dass man wenig selbst ge- 18 % 43 % 35 % 4 %<br />
archischen Aufstieg als ihr oberstes Karri-<br />
Informieren, ereziel an. überzeugen, motivieren!<br />
stalten kann<br />
Wer führen will, muss hart sein – gegen sich selbst<br />
und andere<br />
Alle 13 % zwei 30 Monate % führt das Führungs- 47 %<br />
kräfte Institut (FKI) unter der Adresse<br />
10 %<br />
Stimme voll und ganz zu Stimme eher zu Stimme eher nicht zu Stimme überhaupt nicht zu<br />
Diplom-Psychologin ■ 83 Prozent bettina konzentrieren hahn zeigt, sich stattdessen wie man Präsentationen erfolgreich gestaltet. www.manager-monitor.de Onlinebe-<br />
Denn Führungskräfte stärker auf ihre müssen fachliche sich Verantwortung.<br />
stets ihrer persönlichen Wirkung bewusst sein und fragungen unter rund 1.000 Teilnehmern<br />
Antworten auf die Frage „Wie bewerten Sie die folgenden Aussagen zum Thema Führung?“<br />
diese ständig optimieren, um mehr Sicherheit im umgang mit dem Publikum zu gewinnen. eines repräsentativen Umfragepanels<br />
Wann? am ■ Nur 20.03.2013. 26 Prozent räumen ein, der Beruf<br />
durch. Die Ergebnisse werden regel-<br />
Wo? in der habe FKi-Geschäftsstelle auch gegenüber Familie in Köln und (Mohrenstraße Privat- 11 – 17, 50670 Köln).<br />
mäßig in der Wirtschaftspresse zitiert<br />
leben oberste Priorität. Dieser Wert mag<br />
angesichts bekannt langer Arbeitszeiten<br />
stilvoll von zum Führungskräften Erfolg erstaunen. Allerdings<br />
geben in einer weiteren Frage im-<br />
Den Wunsch nach echter Work-Life-Balance<br />
und beeinflussen das Bild der Fach-<br />
0 und % Führungskräfte 25 % in 50 der % Öffentlich- 75 % 100 %<br />
keit maßgeblich. Werden auch Sie<br />
Mitglied 25 % dieses Panels! Denn 55 % je aktu- 15 % 5 %<br />
Wer möchte merhin nicht erfolgreicher, zwei Drittel überzeugender an, ihr Wille, vor sich Mitarbeitern, Die Bereitschaft, Vorgesetzten Führungsverantwortung und Kunden zu<br />
übernehmen?<br />
auftreten? mehr alle. Zeit Daher für richtet Familie sich und dieses Privatleben training zu an Führungskräfte aller hierarchieeller<br />
das Panel, desto aussagekräftiger<br />
die 8 % Ergebnisse. 51 Die % Auswertung erfolgt 38 % 3 %<br />
ebenen. Referent nehmen, Peter habe A. sich Worel in den erläutert, letzten wie fünf man die Die kommunikativen „Türöffner und zum sozialen Erfolg“ Fähigkeiten –<br />
rhetorik/Dialektik, Jahren erhöht. etikette, Kleidung und Körpersprache – optimal nutzt und einsetzt.<br />
selbstverständlich anonym. Durch die<br />
Anmeldung 10 % beim 44 % Manager Monitor 37 – % 9 %<br />
Wann? am 16.04.2013.<br />
Die Bereitschaft, Verantwortung für Entscheidungen<br />
zu übernehmen?<br />
Wo? in der FKi-Geschäftsstelle Im letzten Teil der in Umfrage Köln (Mohrenstraße wurden 11 – 17, 50670 Köln).<br />
einfach und bequem per Mausklick –<br />
können 8 % Sie 44 den % politischen Einfluss 43 % 5 %<br />
die Umfrageteilnehmer noch um eine Die Fähigkeit, Aufgaben zu delegieren, Ziele zu<br />
defi nieren und Prozessfortschritte zu überwachen?<br />
Einschätzung über die Generation der Be-<br />
Jahresabschluss rufseinsteiger gebeten, und unternehmenskennzahlen<br />
also über die An- Die Bereitschaft, berufl iche Ziele über private<br />
Belange zu stellen?<br />
gehörigen der eingangs erwähnten „Ge-<br />
der Führungskräfte in Deutschland<br />
unmittelbar 3 % 39 stärken. % 50 %<br />
4 % 30 % 55 %<br />
8 %<br />
11 %<br />
Führungskräfte neration benötigen Y“. ein analytisches Grundverständnis für den Jahresabschluss, das<br />
sehr stark ausgeprägt eher stark ausgeprägt<br />
jedoch oftmals wegen des fehlenden kaufmännischen hintergrunds nicht ausgeprägt ist.<br />
Den teilnehmern 80 Prozent dieses Seminares erkennen werden einen Grundlagen im Ver- für das Lesen und Verstehen des<br />
eher schwach ausgeprägt sehr schwach ausgeprägt<br />
Jahresabschlusses gleich zu vermittelt. früheren Referent Generationen ist Wirtschaftsprüfungsprofi stärker Antworten auf Dr. die Aljoscha Frage „Wie Schaffer. beurteilen Sie bei Berufseinsteigern die folgenden karriere-<br />
Wann? am ausgeprägten 19.04.2013 Wunsch nach Work-Life- relevanten Merkmale?“<br />
Wo? in der FKi-Geschäftsstelle in Köln (Mohrenstraße 11 – 17, 50670 Köln).<br />
6 ULA <strong>NACHRICHTEN</strong> AUGUST 2012<br />
10 ULA NachrichteN Februar 2013<br />
Balance und 66 Prozent eine schwächere<br />
Bereitschaft, beru iche über private Interessen<br />
zu stellen.<br />
Ob die älteren Führungskräfte diese<br />
Einstellung, die sie selbst mehrheitlich<br />
teilen, auch ihren jüngeren Kollegen vorbehaltlos<br />
zubilligen, ist unklar. Die weiteren<br />
Umfrageergebnisse lassen aber zumindest<br />
eine gewisse Skepsis erkennen.<br />
Immerhin 58 Prozent der älteren Befragten<br />
sind der Auffassung, die Fähigkeit zu<br />
delegieren und Prozessfortschritte zu<br />
Es macht Spaß, in Führungspositionen etwas zu<br />
bewegen<br />
Der Druck, unter dem Führungskräfte stehen, ist in<br />
den vergangenen Jahren größer geworden<br />
Wer führen will, muss vor allem moderieren und<br />
sich als Teamplayer begreifen<br />
Der Spielraum für Führungskräfte ist in den<br />
vergangenen Jahren kleiner geworden<br />
www.ula.de<br />
www.ula.de<br />
überwachen, sei bei ihren jungen Kollegen<br />
schwächer ausgeprägt als bei vorherigen<br />
Altersgruppen. Bei der Beurteilung<br />
der „kommunikativen und sozialen Fähigkeit“<br />
und bei der „Fähigkeit, Verantwortung<br />
zu übernehmen“ hält sich die<br />
Zahl derer, welche die heutige Generation<br />
von Berufseinsteigern für stärker oder<br />
für schwächer als frühere hält, ungefähr<br />
die Waage.<br />
54 %<br />
70 %<br />
Ihre Meinung zählt!<br />
Foto: Picture-Factory – Fotolia<br />
Vollständige Auswertung unter<br />
www.manager-monitor.de<br />
0 % 25 % 50 % 75 % 100 %<br />
39 %<br />
26 %<br />
3 %<br />
1 %<br />
5 %<br />
2 %<br />
55 % 36 % 7 % 2 %<br />
29 % 43 % 23 % 5 %<br />
27 % 41 % 27 % 5 %
EXPERTENTAFEL 2013VGA<br />
Nachrichten 1/2013<br />
des Bundesverbandes der Assekuranzführungskräfte e.V. (VGA) • 50676 Köln, Agrippastr. 45<br />
Bei Korrekturwünschen Ansprechpartner: Roland <strong>Ziethen</strong> Verlag • Unter Buschweg 17 • 50999 Köln<br />
Tel. 0 22 36 / 39 89 -14 • Fax 0 22 36 / 39 89 -89<br />
Arnstadt<br />
Schumann, Ch., Dipl.-Ing., von der IHK zu Dortmund öffentlich bestellter und vereidigter Sachverständiger<br />
für Kfz-Schäden- und -Bewertung, Fahrzeuglackierungen, Schäden an Fahrzeuglackierungen sowie<br />
Schäden an und durch Kfz-Waschanlagen, 99310 Arnstadt, Ichterhäuser Straße 72, Tel. (03628) 75382,<br />
Fax (03628) 587910, E-Mail: arnstadt@sv-schumann.de, www.sv-schumann.de<br />
Bad Oeynhausen<br />
Schmidtke, Ingenieur- und SV-Büro für Kfz-Schäden, Kfz-Schätzungsstelle SSH-Station – Näheres unter<br />
Minden. Tel. : 05 71/ 5 05 10-0<br />
Bünde<br />
Schmidtke, Ingenieur - und SV-Büro für Kfz-Schäden, Kfz-Schätzungsstelle, SSH- Station –<br />
Näheres unter Minden. Tel. 05 71/ 5 05 10-0<br />
CastropRauxel<br />
Schumann, Ch., Dipl.-Ing., von der IHK zu Dortmund öffentlich bestellter und vereidigter Sachverständiger<br />
für Kfz-Schäden- und -Bewertung, Fahrzeuglackierungen, Schäden an Fahrzeuglackierungen sowie<br />
Schäden an und durch Kfz-Waschanlagen, 44575 Castrop-Rauxel, Herner Straße 110,<br />
Tel. (0 23 05) 9 23 11-0, Fax (0 23 05) 9 23 11-99, E-Mail: ch.schumann@sv-schumann.de,<br />
www.sv-schumann.de<br />
Coburg<br />
Klaffs & Sander, Ingenieurbüro, Gerald Sander, Dipl.-lng. (FH), öffentlich bestellter und vereidigter<br />
Sachverständiger für Kfz.-Schäden und Kfz.-Bewertung, Havariekommissariat und DAT-Schätzungsstelle<br />
sowie Schaden-Schnell-Hilfe-Station der Union der Versicherer und GTÜ- Prüfstelle (Abnahme nach § 29<br />
STVZO), 96450 Coburg, Cortendorfer Str. 102, Tel. (0 95 61) 86 32- 0, Fax (0 95 61) 6 36 73<br />
Diepholz<br />
Schmidtke, Ingenieur- und SV-Büro für Kfz-Schäden, Kfz-Schätzungsstelle, SSH-Station –<br />
Näheres unter Sulingen.<br />
Dortmund<br />
Schumann, Ch., Dipl.-Ing., von der IHK zu Dortmund öffentlich bestellter und vereidigter Sachverständiger<br />
für Kfz-Schäden- und -Bewertung, Fahrzeuglackierungen, Schäden an Fahrzeuglackierungen sowie<br />
Schäden an und durch Kfz-Waschanlagen, 44145 Dortmund, Bornstraße 335, Tel. (02 31) 9810 23-0,<br />
Fax (02 31) 9810 23-99, E-Mail: ch.schumann@sv-schumann.de, www.sv-schumann.de<br />
Erfurt<br />
Schumann, Ch., Dipl.-Ing., von der IHK zu Dortmund öffentlich bestellter und vereidigter Sachverständiger<br />
für Kfz-Schäden- und -Bewertung, Fahrzeuglackierungen, Schäden an Fahrzeuglackierungen sowie<br />
Schäden an und durch Kfz-Waschanlagen, 99089 Erfurt, Hans-Sailer-Str. 59, Tel. (03 61)75006-0,<br />
Fax (03 61)75006-11, E-Mail: erfurt@sv-schumann.de, www.sv-schumann.de<br />
Espelkamp<br />
Schmidtke, Ingenieur- und SV-Büro für Kfz-Schäden, Kfz-Schätzungsstelle, Schaden-Schnell-Hilfe.<br />
Näheres unter Minden. Tel. (05 71) 5 05 10-0<br />
Hamm<br />
Schumann, Ch., Dipl.-Ing., von der IHK zu Dortmund öffentlich bestellter und vereidigter<br />
Sachverständiger für Kfz-Schäden- und -Bewertung, Fahrzeuglackierungen, Schäden an<br />
Fahrzeuglackierungen sowie Schäden an und durch Kfz-Waschanlagen, 59073 Hamm, Ahlener Str. 61,<br />
Tel. (02381)5504, E-Mail: buerohamm@sv-schumann.de, www.sv-schumann.de<br />
Hannover<br />
Schmidtke, Ingenieur- und SV-Büro für Kfz-Schäden, Kfz-Schätzungsstelle, Prüfstelle, Schaden-Schnell-Hilfe,<br />
30827 Hannover-Garbsen, Osteriede 12, Tel. (0 51 31) 44 87-0, Fax (0 51 31) 44 87-20.<br />
Kassel<br />
Kfz.-Sachverständigenbüro Eull & Malter GmbH, ADAC-Prüfstation, DAT-Schätzstelle, GTÜ-Prüfstelle,<br />
SSH-Station, Wilhelmshöher Allee 36, 34119 Kassel, Tel. (05 61) 7 00 440, Fax: 05 61/7 00 44 44,<br />
E-Mail: info@eull-morich-malter.de<br />
Teil I Sachverständige für Kraftfahrzeugschäden<br />
Lübbecke<br />
Schmidtke, Ingenieur- und-SV-Büro für Kfz-Schäden. Kfz-Schätzungsstelle SSH-Station – Näheres unter<br />
Minden. Tel.: (05 71) 5 05 10-0.<br />
Magdeburg<br />
Franke, Peter, Dipl.-lng., Ingenieur- und Sachverständigen-Büro für Kfz-Technik, SHH-Station mit<br />
Leistungsangeboten: Erstellung von Schadengutachten für unfallbeschädigte Fahrzeuge,<br />
Fahrzeugbewertung, Begutachtung von LKW- und Omnibusschäden, Begutachtung von Sonderfahrzeugen<br />
und Sonderaufbauten, Besichtigung von AH- und Sachschäden Transportschäden-Begutachtung<br />
bzw. Havarie schäden – 39116 Magdeburg, Alt Ottersleben 36, Tel. (03 91) 6 35 22-0,<br />
Funktel. (01 71) 8 22 17 99, Tel. (03 91) 6 35 22 99.<br />
Minden i.W.<br />
Schmidtke, Ingenieur- und SV-Büro für Kfz-Schäden, Kfz-Schätzungsstelle Prüfstelle, Schaden-Schnell-Hilfe.<br />
Minden, Mindener Straße 106, Tel. (05 71) 5 05 10-0. Fax (05 71) 5 05 10-30. (Siehe auch Lübbecke,<br />
Rahden, Stadthagen, Rinteln, Bad Oeynhausen und Bünde).<br />
Nienburg<br />
Schmidtke, Ingenieur- und SV-Büro für Kfz-Schäden, Kfz-Schätzungsstelle, SSH-Station –<br />
Näheres unter Sulingen.<br />
Rahden über Lübbecke<br />
Schmidtke, Ingenieur- und SV-Büro für Kfz-Schäden, Kfz-Schätzungsstelle, SSH-Station –<br />
Näheres unter Minden. Tel. (05 71) 5 05 10-0.<br />
Rinteln<br />
Schmidtke, Ingenieur- und SV-Büro für Kfz-Schäden, Kfz-Schätzungsstelle, SSH-Station –<br />
Näheres unter Minden Tel. (05 71) 5 05 10-0<br />
Stadthagen<br />
Schmidtke, Ingenieur- und SV-Büro für Kfz-Schäden. Kfz-Schätzungsstelle, SSH-Station –<br />
Näheres unter Minden. Tel. (05 71) 5 05 10-0.<br />
Stuttgart<br />
DEKRA Automobil GmbH, Dienstleistungen: Schadengutachten, Fahrzeugbewertungen,<br />
Analytische Gutachten, Sondergutachten, Handwerkstrasse 15, 70565 Stuttgart,<br />
Tel.: 0711 / 78 61 0, Fax: 0711 / 78 61 22 40, automobil@dekra.com<br />
Sulingen<br />
Schmidtke Ingenieur-und SV-Büro für Kfz-Schäden, Kfz-Schätzungsstelle, Prüfstelle. Schaden-Schnell-Hilfe.<br />
27232 Sulingen, Am Deepenpool 2, Tel. (0 42 71)10 99, Fax (0 42 71) 95 01 52.<br />
(Siehe auch Diepholz und Nienburg).<br />
Viernheim (Hessen)<br />
Martin u. Karch Ing.-Büro, Martin, R. Dipl.-lng. (FH) Sachverständiger für Unfallrekonstruktion,<br />
Kfz-Schäden und Bewertung<br />
Karch, G. Ing. von der IHK Rhein-Neckar öffentlich bestellter und vereidigter Sachverständiger für<br />
Kfz-Schäden und Bewertung. Zentrale: Ottm. Mergenthaler-Str. 6, 68167 Mannheim, Tel. (06 21) 3 60 51,<br />
Fax: 33 27 40, Büro: Suezkanalweg 4, 69469 Weinheim, Tel. (0 62 01) 1 20 03, Fax: 1 48 91,<br />
Büro: Theodor -Heuss- Allee 65,<br />
Weinheim<br />
Martin u. Karch Ing.-Büro, Martin, R. Dipl.-lng. (FH) Sachverständiger für Unfall rekonstruktion,<br />
Kfz-Schäden und Bewertung<br />
Karch, G. Ing. von der IHK Rhein-Neckar öffentilch bestellter und vereidigter Sachverständiger für<br />
Kfz-Schäden und Bewertung. Zentrale: Ottm.Mergenthaler - Str. 6, 68167 Mannheim, Tel. (06 21) 3 60 51,<br />
Fax: 33 27 40, Büro: Suezkanalweg 4, 69469 Weinheim, Tel. (0 62 01) 1 20 03, Fax: (0 62 01) 1 48 91,<br />
Büro: Theodor -Heuss-Allee 65, 68519 Viernheim Tel. (0 62 04) 61 17.
Bayreuth / Bindlach<br />
Jacob, Eberhard, Dipl.-Ing. (FH), VDI, von der IHK Bayreuth Oberfranken, öffentlich bestellter und vereidigter<br />
Sachverständiger für Schäden an Metall- und Steinbearbeitungsmaschinen, Bewertung von Maschinen<br />
und Anlagen, Industriebewertung, Brand-, Haftpflicht-, Transportschäden, 95463 Bindlach, Hinterlehen 13,<br />
Tel. (0 92 08) 65 59 41, Fax (0 92 08) 65 59 39, eMail: e.jacob@sv-jacob.de<br />
Bielefeld<br />
Kramme Sachverständigenbüro, Kramme Karl-Erhard, Dipl.-Ing., VDI, Experte BTE, öffentlich bestellter<br />
und vereidigter Sachverständiger für Allgemeinen Maschinenbau und Bewertung industrieller Anlagen,<br />
Gutachten für Brandschäden, Transport- und Maschinenschäden, 33824 Werther, Ascheloher Weg 14,<br />
Tel.: (05203) 9181955, Fax (05203) 9181959, E-mail: svbuero1kramme@aol.com<br />
Bonn<br />
Meier GmbH, Sachverständigenbüro für Betriebsunterbrechungs- und Warenschäden, siehe unter Koblenz.<br />
Dresden<br />
Borg, Uwe, Dipl.-Ing., Dipl.-Kfm., Sachverständiger, Öffentlich bestellt und vereidigt für Kraft- und<br />
Arbeitsmaschinen und die Bewertung von Maschinen- und Industrieanlagen, Brucknerstraße 28,<br />
01309 Dresden, Tel.: 03 51- 4 90 38 10, Fax 03 51- 4 90 38 11, E-mail: buero@UweBorg.de<br />
Düsseldorf-Haan<br />
Sachverständigenbüro Niggemann, Vogel + Partner,<br />
Inh. Architekt, AKNW und staatlich anerkannter Sachverständiger, AKNW, sigeko<br />
Ing. (TU), Dipl.-Ing. (FH) Lars Niggemann<br />
Sachverständige für die Bewertung von Brand-, Explosions-, Sturm- und Leitungswasserschäden an<br />
Gebäuden und Industriewerken<br />
Bewertung von Haftpflicht- und Elementarschäden.<br />
Bewertung von bebauten und unbebauten Grundstücken, Gerichtsgutachten, Sachverständige für<br />
Schimmelpilzsanierung etc.: Hauptbüro Schallbruch 33 in 42781 Haan bei Düsseldorf, Tel. (02129) 94070,<br />
Fax (02129) 940730, E-mail: info@sv-nvp.de, Internet: www.sv-nvp.de, weitere Büros in Weimar,<br />
Weinheim bei Heidelberg und Plettenberg im Sauerland.<br />
Fellbach<br />
Rieche, Günter, Dr.-Ing. VDI, siehe Stuttgart<br />
Hamburg<br />
Cornelius, Ingenieurbüro, Cornelius, Ulrich, Dipl.-Ing., Experte BTE, Sachverständiger für die Bewertung von<br />
Industrieanlagen, Gutachter für Versicherungsschäden 22175 Hamburg, Carsten Reimers-Ring 69,<br />
Tel. (0 40) 6 40 10 95, Fax (0 40) 6 40 96 17.<br />
Mohr, Karl-Robert, Dipl.-Ing., Experte BTE, Gutachten bei Versicherungs-Sachschäden an technischen und<br />
kaufmännischen Betriebseinrichtungen, Bewertung industrieller Anlagen. Schulweg 2,<br />
21423 Drage-Fahrenholz, Tel. (0 41 79) 75 90 11, Fax (0 41 79) 75 90 12, E-mail: Mohr_SV-Buero@t-online.de<br />
Alfter, Michael Dipl.-Ing., Ingenieurbüro Thiesen, Gutachten bei Versicherungsschäden, Bewertungen von<br />
Industrieanlagen, Maschinen und Einrichtungen, Kiefernweg 11, 21465 Reinbek, Tel. (040) 711 37 77,<br />
Fax (040) 711 39 77<br />
Teil II Sachverständige für sonstige Schäden<br />
Hannover<br />
Chemisches Labor Dr. Wirts u. Partner Sachverständigen GmbH<br />
Dr. C. Wirts, Dr. M. Hentschel, Dr. T. Salkowski, R. Schwandt, D. Lange, K. D. Willaschek-Jühne, Dr. J.<br />
Ryll, Dr. H.-D. Wirts, P. Kastell,<br />
Gutachten, Beratung, Analytik bei Sachschäden durch Feuer, Explosion, Chemikalien. Korrosionsschäden.<br />
Erstellung von Schadenbeseitigungs- und Entsorgungskonzepten. Schadenursachenermittlung, Brandbeschleuniger,<br />
Haftpflicht- u. , Produkthaftpflicht. Schadstoffermittlung in Innenräumen,<br />
Schimmelpilze. Bauschäden. Altlastenerkundung u. Umweltuntersuchungen von Boden u. Wasser.<br />
Begutachtung von Lebensmitteln u. Bedarfsgegenständen. Chemische u. chemisch-physikalische<br />
Analytik im akkreditierten, hauseigenen Labor<br />
Rutenbergstr. 59, 30559 Hannover, Tel.: (05 11) 950798-0, Fax (05 11) 950798-29, eMail: kontakt@wirts.de,<br />
Internet: www.wirts.de<br />
Koblenz<br />
Altmeier, Hans-Jörg, Dipl.-Volkswirt, Ö.b.v.v. IHK Koblenz, Betriebsunterbrechungs- und Warenschäden.<br />
Bewertung von Unternehmen, Geschäftsgrundstücken, Mieten und Rohstoffvorkommen. St. Josef-Str. 8,<br />
56068 Koblenz, Tel. (02 61) 1 22 83, Fax (02 61) 1 69 41<br />
Meier GmbH, Sachverständigenbüro für Betriebsunterbrechungs- und Warenschäden, Im Altreusch 4,<br />
53577 Neustadt / Wied, Tel. (0 26 83) 98 70 - 0, Fax (0 26 83) 98 70-70.<br />
Köln<br />
Meier GmbH, Sachverständigenbüro für Betriebsunterbrechungs- und Warenschäden, siehe unter Koblenz.<br />
Neustadt-Wied<br />
Meier GmbH, Sachverständigenbüro für Betriebsunterbrechungs- und Warenschäden, siehe unter Koblenz.<br />
Saarbrücken<br />
Borg, Uwe, Dipl.-Ing., Dipl.-Kfm., Sachverständiger, Öffentlich bestellt und vereidigt für Kraft- und<br />
Arbeitsmaschinen und die Bewertung von Betriebsausstattung. Gutachten für Brand-, Maschinen-,<br />
Transportschäden, Bewertung von Maschinen- und Industrieanlagen Sperberweg 8,<br />
66129 Saarbrücken-Bübingen, Tel. (0 68 05) 14 85, Fax (0 68 05) 2 17 33, E-mail: buero@UweBorg.de<br />
Stuttgart<br />
Rieche, Günter, Prof. Dr.-Ing. VDI, von der IHK Stuttgart öffentlich bestellter und vereidigter Sachverständiger<br />
für Wärme- und Feuchtigkeitsschutz, Anstrichstoffe, Kunststoffbeschichtungen, Korrosionsschutz,<br />
Bautenschutz, Kunststoffe im Bauwesen. Beweissicherung, Analyse von Bauschäden -<br />
Bauphysik, Bautenschutz, Baustoffe, Außenwandbauweisen, Abdichtungen, Dächer, Fußböden.<br />
Daimlerstraße 18, 70736 Fellbach, Tel. (07 11) 51 10 34, Fax: (07 11) 51 57 25, E-mail: info@prof-rieche.de,<br />
Internet: www.prof-rieche.de<br />
Teil III Sachverständige für Umweltanalytik / Umweltschäden<br />
Eppstein<br />
Büro für Umweltschutz und Geotechnik (BUG) Achim von Hein, Dipl.-Geologe,<br />
ö.b.u.v. Sachverständiger der IHK Frankfurt für die Probenahme und Erkundung von Altlasten.<br />
Begutachtung von Boden und Grundwasser sowie Raumluftuntersuchungen auf Wohngifte. Erstellung<br />
von Sanierungs- und Entsorgungskonzepten. Gebäudeabrissplanung und Abbruchbegleitung.<br />
Tätigkeiten auf internationaler Ebene sind möglich. Zum Kohlwaldfeld 19a, 65817 Eppstein/Ts.<br />
Tel.: (0 61 98) 57 67 63, Fax: (0 61 98) 57 67 64, E-mail: bugvonhein@aol.com<br />
Hannover<br />
Chemisches Labor Dr. Wirts u. Partner Sachverständigen GmbH siehe Teil II, Hannover.
Düsseldorf<br />
Franz, Wolfgang, Dipl.-Ing., Architekt, Experte BTE, von der IHK Düsseldorf öffentlich bestellter und<br />
vereidigter Sachverständiger für Brand-, Explosions-, Sturm- und Leitungswasserschäden an Gebäuden<br />
und Industriebauwerken, Fleher Straße 197, 40223 Düsseldorf, Tel. 02 11-15 38 00, Fax 02 11-15 24 69,<br />
E-mail: SV.Arch.Franz@t-online.de<br />
Fellbach<br />
Rieche, Günter, Prof. Dr.-Ing. VDI, siehe Stuttgart<br />
Haan-Düsseldorf<br />
Sachverständigenbüro Niggemann, Vogel + Partner,<br />
Inh. Architekt, AKNW und staatlich anerkannter Sachverständiger, AKNW, sigeko<br />
Ing. (TU), Dipl.-Ing. (FH) Lars Niggemann<br />
Sachverständige für die Bewertung von Brand-, Explosions-, Sturm- und Leitungswasserschäden an<br />
Gebäuden und Industriewerken<br />
Bewertung von Haftpfl icht- und Elementarschäden.<br />
Bewertung von bebauten und unbebauten Grundstücken, Gerichtsgutachten, Sachverständige für<br />
Schimmelpilzsanierung etc.: Hauptbüro Schallbruch 33 in 42781 Haan bei Düsseldorf, Tel. (02129) 94070,<br />
Fax (02129) 940730, E-mail: info@sv-nvp.de, Internet: www.sv-nvp.de, weitere Büros in Weimar,<br />
Weinheim bei Heidelberg und Plettenberg im Sauerland.<br />
Teil IV Sachverständige für Bauwesen<br />
Köln<br />
Hürten Birgit, Dipl.-Ing., Architekt, Dipl.-Wirtschafts-Ing.,Sachverständige für die Bewertung von bebauten<br />
und unbebauten Grundstücken, sowie für die Begutachtung von Bau- und Brandschäden.<br />
Weißer Hauptstr. 60a 50999 Köln Tel.: (0 22 36) 6 27 55, Tel.: (0172)2 95 78 55, Fax: (0 22 36) 6 94 34<br />
Moers<br />
Rentmeister, Dirk, Dipl.-Ing., Architekt, öffentlich bestellter und vereidigter Sachverständiger bei der<br />
IHK Duisburg, Werteermittlungen, Begutachtung von Brand-, Sturm-, LW-, Haftpfl ichtschäden,<br />
47447 Moers (bei Duisburg), Ehrenmalstraße 10, Tel.(0 28 41) 6 10 61 und 6 29 98, Fax (0 28 41) 6 66 19.<br />
Stuttgart<br />
Rieche, Günter, Prof. Dr.-Ing. VDI, von der IHK Stuttgart öffentlich bestellter und vereidigter<br />
Sachverständiger für Wärme- und Feuchtigkeitsschutz, Anstriche und Kunststoffbeschichtungen,<br />
Korrosionsschutz, Bautenschutz, Kunststoffe im Bauwesen. Beweissicherung, Analyse von Bauschäden<br />
- Bauphysik, Bautenschutz, Baustoffe, Außenwandbauweisen, Abdichtungen, Dächer, Fußböden.<br />
Daimlerstraße 18, 70736 Fellbach, Telefon (07 11) 51 10 34, Telefax: (07 11) 51 57 25,<br />
E-mail: info@prof-rieche.de, Internet: www.prof-rieche.de
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