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Sondernutzungssatzung ... - Stadt Zeitz

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<strong>Stadt</strong> Zeita<br />

Hauptäm't<br />

Anzeiger & Amtsblatt für die Verwaltungsgemelnschaft<br />

Sct;noub eüs[<br />

rrtit detr Getneindett: Bröckatt, Droßclorf, Geußnitz, Heuckewalde, Kayna, Wittgendort, Wiirchwltz<br />

4. .lahrgang I l. März 2000 3. Ausgabe<br />

gMu-Lffig<br />

Satzung<br />

über Erlaubnisse für Sondernutzungen an Gemeindestraßen<br />

und Ortsdurchfahrten<br />

Aufgrund der $$ 6 untl 44 ,Jer Gemeindeordnung für Satzung in $ 6 - erlaubnisfreie Sondern utzung- nichts<br />

das [-and sachsen-Anhalt (Go-LSA) vom 05.10.1993 anderes bestimmt.<br />

(GVBI. LSA S. 5(r8), zuletzt geändert durch Artikel Zur erlaubnispflichtigen Sondernutzung zählen u.a.<br />

I cles Gesetzes zur F(irderung der kommu."*tl y.tl- f . in den straßenraum hineinragende Teile baulicher<br />

tlatstiitigkeit vom 2(t.04.1999 (GVBl. LSA S. 152) in<br />

verbiudung mit g -50 (1) stral3engesetz für clas Lancl Anlagen, wie insbesondere Sonnenschutzdächer<br />

(Markisen)' vordächer und verblendmauern'<br />

sachsen-Arrhal( (s(rG LSA) vorn A6.07.1gg3 (GVBI. -<br />

LSA S. 334), zuletzt geändert clurch G...t, u.,,r, 2' das Aufstellen von Baubuden, Bauzäunen, Gerü-<br />

.?1.01.2f (GVB/. L,fA ,1. 4/l (ncf { B(l uncl -?l Bun- slen scbu}\ru\sc\e4 öas Ab-stD)et von Ätbcls-<br />

*aE?'Baumaschinen<br />

clesfernstraßengesetz (F'StrG) vorn 19.()4. 94 (BGBI und -geräten, .I<br />

die Lagerung<br />

von Baustoffen<br />

1- S. 854) zuletzt geänclert<br />

und Bauschutt,<br />

tlurch 4. Antlerungsgesetz<br />

vcrm 19.0(t,97 (BGBI. I S. 1452) hat derGerneinderat 3. das Aufstellen von Containern und Mülltonnen,<br />

Kayna in seiner Sitzung am 29.07.99 folgende Sat- 4. das Aufstellen/Lagern von nicht unter Nr.2 falzung<br />

beschlossen:<br />

$ I Sachlicher Geltungsbereich<br />

(l) Diese Satzung gilt für Gemeindestraßen einschlietllich<br />

riflentlicher Wege und Plätze sowie für<br />

Ortsdurchfahrten von Bundes-, Landes- und<br />

KreisstraLlen im Gemei ndegebiet.<br />

(2) Ztn ijffentlichen Straße gehören der Straßenkörper,<br />

cler Luftraum liher dem Straßenkörper, das 7,ubeh(jr<br />

und die Nehenanlagen.<br />

$ 2 Erlaubnispflicht für Sondernutzungen<br />

( I ) Ftir den Gebrauch der in $ 1 bezeichneten Straße<br />

über den Gerneingehrauch hinaus (Sondernutzung) ist<br />

die Erlaubnis der Gemeinde erforderlich, soweit diese<br />

lenden Gegenständen, wie Hausbrand, Kartoffeln,<br />

Umzugsgut, für Zwecke der Anlieger über<br />

24 Stunden hinaus,<br />

5. die vorübergehen


Schnaudertalnachrichten - Sonderdruck Gemeinde Kayna vom 11.03.2OOO - Seite 2<br />

Zielstellung durch optische oder andere Mittel auf<br />

den Verkauf einer Ware, die Ankündigung eines<br />

Ereignisses oder die Anbietung einer Leistung atr<br />

zielen. Keine Werbefahrten in diesem Sinne sind<br />

z.B. Fahrten mit Betriebsfahrzeugen, die mit Betriebsnamen<br />

und Betriebswerbung ausgestattet<br />

sind.<br />

8. Werbung mit Lautsprechern,<br />

9. das Ahstellen von nicht zugelassenen, aber zulassun<br />

gspil ichti gen sowie von nicht betrietrsbereiten<br />

Fahrzeugen und Anhängern,<br />

l(). clas Aul'stellen von Fahrradständern und die Erriclrtung<br />

von Fahrradabstellanlagen,<br />

I l. das Zurschaustellen von Tieren,<br />

I 2. motorsportliche Veranstaltungen,<br />

l3.das Aufstellen von Warenauslagen und Warenst<br />

ändern.<br />

(2) Bedarf die Ausiibung der Sondernutzung einer<br />

Anderung baulicher Anlagen, muss eine gesonclerte<br />

Genehrnigung des Straßenbaulastträgers beantragt<br />

werden.<br />

$ 3 Pflichten der Erlaubnisnehmer<br />

( I ) Die Erlaubnisnehmer haben für einen ungehinderten<br />

Zugang zu allen in die Straßendecke eingebauten<br />

Einrichtungen zu sorgen. Wasserablaufrinnen, Kanalschächte,<br />

Hydranten, Kabel-, Heizungs- und sonstige<br />

Revisionsschächte sind freizuhalten. Soweit<br />

beirn Aufstellen, Anbringen oder Entfernen von Gegenständen<br />

der StrafJenkörper aufgegraben werden<br />

rnuss. ist die Arbeit so vorzunehmen, dass nachhaltige<br />

Schäden am Straßenktirper und an den Anlagen, insbesondere<br />

den Wasserablaufrinnen und den Versor-'<br />

guugs- und Kanalleitungen, sowie eine Antlerung<br />

ihrer Lage vermieden wird. Die Gemeinde ist spätestens<br />

eine Woche vor Beginn der Arbeiten schriftlich<br />

zu berrachrichtigen. Die Verpflichtung, andere betei,<br />

ligte Behörden oder Stellen zu benachrichtigen oder<br />

deren Genehmigung einzuholen, bleibt unberührt.<br />

(2) Erlischt die Erlaubnis, haben die bisherigen Erlaubnisnehmer<br />

die Sondernutzung einzustellen, alle<br />

von ihnen erstellten Einrichtungen und die zur Sondernutzung<br />

verwendeten Gegenstände unverzüglich<br />

zu entfernen untl den früheren Zustand ordnungsgerniiß<br />

wiederherzustellen.<br />

$ 4 Haftung<br />

Die Gemeinde kann verlangen, dass der Erlaubnisnehmer<br />

zur Deckurrg des Haftrisikos vor der Inanspruchnahme<br />

der Erlauhnis den Abschluss einer<br />

ausreiclrenden Flaftpflichtversicherung nachweist<br />

und diese Versicherung für die Dauer der Sondernutzung<br />

aufrecht erhält. Auf Verlangen der Gemeincle<br />

sind ihr der Versicherungsschein und die prämienquittungen<br />

vorzulegen.<br />

$ 5 Erlaubnisantrag<br />

(1) Erlaubnisanträge sind formlos mit den jeweils erforderlichen<br />

Angaben (textliche Beschreibu ng, Zeitpunkt,<br />

Dauer, LagelMaßskizze u.a.) bei der<br />

Gemeinde zu stellen. Die Gemeinde kann bei Notwendigkeit<br />

weitere Angaben verlangen.<br />

(2) Wird durch die Sondernutzung ein im Eigentum<br />

eines Dritten stehendes Grundstück in Anspnrch genommen<br />

oder in seiner Nutzung beeinträchtigt, kann<br />

die Erteilung der Sondernutzungserlaubnis von der<br />

schriftlichen Zustimmung des Berechtigten abhängig<br />

gemacht werden. Entsprechend kann verfahren werden,<br />

wenn durch die Sondernutzung Rechte Dritter<br />

auf Benutzung der Straße über den Gemeingebrauch<br />

hinaus beeinträchtigt werden können.<br />

$ 6 Erlaubnisfreie Sondernutzung<br />

(1) Keiner Sondernutzungserlaubnis bedürfen, soweit<br />

nicht eine Baugenehmigung erforderlich ist,<br />

1. bauaufsichtlich genehmigte Anlagen im Straßerr<br />

körper, wie Kellerlichtschächte, Roste, Einwurfs.<br />

vorrichtungen, Treppenstufen, wenn sie nicht<br />

mehr als 0,6 m in einen Gehweg oder 1 m in eine<br />

Fußgängerzone oder einen verkehrsberuhigten<br />

Bereich hineinragen;<br />

2. das Verteilen und der Verkauf von Handzetteln,<br />

Flugblättern und Schriften politischen Inhalts<br />

auf öffentlichen Straßen, diese Tätigkeiten sintl<br />

vor Beginn der Gemeinde anztzeigen; wird die-<br />

se erlaubnisfreie Sondernutzung beendet, so hat<br />

der bisherige Erlaubnisnehmer die von ihm erstellten<br />

Einrichtungen und für die Sondernutzung<br />

verwendeten Gegenstände zu entfernen<br />

und den früheren Zustand ordnungsgemäß wiederherzustellen;<br />

3. das Aufstellen von Fahrradständern und die Errichtung<br />

von Fahrradabstellanlagen durch den<br />

Träger der Straßenbaulast;<br />

4. behördliche genehmigte Straßensammlungen so<br />

wie der Verkauf von Losen für behördlich genehmigte<br />

Lotterien auf Gehwegen, in Fußgängerzonen<br />

oder verkehrsberuhigten Bereichen;<br />

5. das Abstellen von Müllcontainern, -tonnen,<br />

-säcken an den für die Entleerung festgelegten Ta-<br />

gen.


Schnaudertalnachrichten - Sonderdruck Gemeincle Kayna vom 11.03.2000 - Seite 3<br />

(2) Sons\ige nach i)lfent\ichem Recht ertortlerliche<br />

Erlaubnisse, Genehmigungen oder Bewilligungen<br />

bleiben unberührt.<br />

$ 7 Binschränkung erlaubnisfreier<br />

Sondernutzungen<br />

Erlaubnisfreie Sorrdernutzungen ($ (r) können eingeschr?inkt.<br />

mit Auflagen versehen oder untersagt wer-<br />

den. rvenn (iflentIiche l3elarrge, insbesondere Belange<br />

tles Verkeltrs, dies erfordern.<br />

$ 8 Sondernut?ungsgebühren<br />

Die Gebiihren I'iir Sondernutzuugen, die cler Gemeintle<br />

irls 'l'riiger tler StralJenbaulast uncl in Ortsdurch-<br />

I'irltrlen zuslehen, riclrten sich nach der<br />

Sorrderuu tzu rrgsgebüh rellsittzung der Genrei nde (sielre<br />

Anlage).<br />

g 9 Übergangsregelung<br />

(l) Sondernutzungen, liir die die Gemeilrde vor lnkrafttreten<br />

dieser Satzurrg eine Erlaubnis auf Zeit<br />

oder Widerruf erteilt hal, bedrirfen keiner neuen Erl:rubrris<br />

nach $ 2 dieser Satzung.<br />

(2) Die bisher ortsiihliche, iiber den Cerneingebrauch<br />

hinausgehende Benulzung der in $ I genannten Straf.le<br />

endet rnit dern Irrkrafttreteu dieser Satzung.<br />

$ l0 Orrlnungswidrigkeiten<br />

und Zwangsrnittel<br />

(l) Die Ahndung von Ordnungswidrigkeilen hestirnrnt<br />

sich nach $ 4B StrG LSA.<br />

(2) Orclrrungswitlrig irn Sinne des g 48 A'os, l,Ziff 3<br />

StrG LSA bei der Benutzung cler durch die Satzung<br />

erl'irsslelr StrirlJerr harrdelt auch. wer<br />

- enlgegen $ 3 Abs. 1 Satz 1 dreser Salzung nichl lirr<br />

einen ungehinderten Zugang zu clen in die Strallendecke<br />

eingebauten Einrichtungen sorgt,<br />

- entgegen $ 3 Abs. I Satz 2 tlieser Satzung nicht die<br />

Wasserablaufrinnen, Kanalschiichte, Flydranten, Kabel-,<br />

Heizungs- und sonstigen Revisionsschächte<br />

freihält,<br />

- entgegen $ 3 Abs. 2 dieser Satzung die Sontlernutzung<br />

nicht einstellt oder<br />

- entgegen $ 3 Abs. 2 ocler g (r Abs. I Nr. 2 dieser<br />

Satzung den früheren Zusland nicht ordnungsgenräß<br />

wiederherste llt.<br />

In diesen Fällen kann .iede Ordnungswidrigkeit mit<br />

einer Geldbuße bis zu l.(XX),(X) DM geahndet werden.<br />

(3) Die Anwendung von Zwarrgsmitteln nach $ 7l tles<br />

Verwaltungsvollstreckungsgesetzes Land Sachsen-<br />

Anhalt in Yerhindung mit $$ 53 ff. SOG LSA tlurch<br />

die Gemeinde bleiht unberührt.<br />

$ l1 Inkrafttreten, Außerkrafttreten<br />

(1) Diese'satzung tritt am 'l'age nach ihrer riffentlicheu<br />

Bekanrrtmachung in Kraft.<br />

(2) Gleichzeitig tritt die Satzung über Erlaubnisse für<br />

S.ondernutzungen an GemeindestrafJen und Ortsdurchfahrten<br />

vom 20.02.1997 außer Kraft.<br />

Kayna, den 29.07.1999<br />

t /\<br />

. A.Lo,.or-l- \tÄb a\<br />

Margarete Spiite<br />

Bürgermeisterin<br />

S ONDERNUTZUNGSGEBÜHRENSATZUNG<br />

Aulgrund der $$ (r und 44 der Gemeincleordnung für<br />

tlas [-and Sachserr-Anhalt (GO LSA) vorn 0-5.10.1993<br />

((;VBl. LSA S.,5(r8), zulelzt geändert clurch Artikel<br />

I cles Cesetzes zur [:0rderung der komrnunalen Mandats{ätigkeit<br />

vom 2(t.04.1999 (GVBl. LSA S. 1.52) in<br />

Verbirrdung mit $ 50 ( l) Straßengesetz fiir das Land<br />

Sachserr-Anhalt (StrG I-SA) vorn 0(r.07" 1993 (GVBI.<br />

t-SA S. 334), zuletzt geärrdert durch Gesetz vom<br />

31.01.9.s (GVBI. I-SA S.41) uncl $ B (1 und 3) Bunrlesl'errrstrallengeselz<br />

(FStrG) vom 19.04.94 (BGBI. I<br />

S. li-54), zulelzl geändert tlLrrch 4. Anderungsgesetz<br />

vom 19.0(t.91 (BGIll. I S. 14-52) und der $$ 2 und 5<br />

des Kommunalabgabengesetzes (KAG LSA) in der<br />

Fassrrrrg der Bekanntmachung voln 13.12.1996<br />

(GVBl. LSA S. 405), z.ulelzt geiindert durch das Ge-<br />

selz zur Anderung des KAG vom 1(r.04.1999 (GVBI.<br />

LSA S. 150) hat der Gemeinderat der Gemeinde Kay-<br />

na in seiner Sitzung an 29.OJ .1999 folgende Soncler-<br />

nutzu ngsgehüh rensatzung besclrlossen :<br />

$ I Gebührenpflicht<br />

(1) Gebühren für Sondernutzungen an den Gemeindestrafjen<br />

und den Ortsdurchfahrten der Buncles-,<br />

Landes- und Kreisstraßen im Gemeinclegebiel werden<br />

nach dem als Anlage beigefügten Gebührentarif<br />

erhoben. Der Gebührentarif ist Bestandteil dieser Satzung.<br />

Sondernutzungen, die nach $ (r der Satzung<br />

über Erlaubnisse für Sondernulzungen an Gemeirrdeslraßen<br />

und Ortsdurchlahrten vom 20.02.1997 keiner<br />

E,rlaubnis bedü rle n, bl e iben getrii h re rr frei.


Schnaudertalnachrichten - Sonderdruck Gemeinde Kayna vom 11.03.2000 - Seite 4<br />

(2) Sondernutzungsgehühren werden auch erhoben,<br />

wenn eine erlaubnispflichtige Sondernutzung ohne<br />

f(irmliche Erlaubnis ausgeübt wird.<br />

(3) Die nach dem Tarif jährlich, monatlich, wöchentlich<br />

oder täglich bzw. nach Quadratmetern oder laufenden<br />

Metern zu erhebende Gebühr wird für jede<br />

angefangene Berechrrungseinheit voll berechnet. Die<br />

Gehiihr wird auf volle DM-Beträge aberundet.<br />

Bei .jährlichen Gebühren werden für angefangene Kalerrder.jahre<br />

anteilige Gebiihren erhoben; jeder angefangene<br />

Monat wird mit einem Zwölftel des<br />

Ja hresbetrages berechnet.<br />

(4) Ist clie sich nach Abs. 3 ergebende Gebühr geringer<br />

als die im Tarif festgesetzte Mindestgebühr je Erlaubnis,<br />

so wird tlie Mindestgebühr erhoben.<br />

(5) Bei Sontlernutzungen, für die im Gebührentarif<br />

eine Rahmengebühr enthalten ist, wird die Gebühr ilr<br />

rterhalb des Rahmens bemessen.<br />

l. nach Art und Ausmaß der Einwirkung auf die<br />

Straße und den Gemeingebrauch und<br />

2. nach dem wirtschaftlichen Interesse des Gebühreuschuldners<br />

an der Sondernutzung.<br />

((r) Ist eine Sondernutzung im Gebührentarif nicht eni<br />

halten, richtet sich die Gebühr nach einer im Tarif enthaltenen<br />

vergleichharen Sondernutzung. Fehlt auch<br />

eine solche Tarifstelle, ist eine Gebühr von 1(),00 DM<br />

his 200,00 DM entsprechencl Abs. 5 zu erheben.<br />

$ 2 Gebührenschuldner i"'<br />

( l) Gebührenschuldner sind<br />

a) tler Arrf ragsteller,<br />

b) der Erlaubnisnehmer, auch wenn er den Antrag<br />

nicht selbst gestellt hat,<br />

c) tler.ienige, der die Sondernutzung tatsächlich<br />

ausübt oder in seinem Interesse ausüben lässt.<br />

(2) Mehrere Gehührenschuldner haften als Gesamtschu<br />

ld ner.<br />

$ 3 Entstehung und Fälligkeit der Gebühr<br />

( l) Die Gebiihrenschuld entsteht<br />

a) fiir Sondernutzungen auf Zeil:<br />

bei Erteilung der Erlaubnis für deren Dauer;<br />

b) fiir Sortdernutzungen auf Widerruf:<br />

erstmalig bei der Erlaubnis für das laufende<br />

Kalender.iahr, fiir nachfolgende Jahre .ieweils<br />

arn 0L0I.;<br />

c) fiir Sondernulzungen, für die bei Inkrafttreten<br />

dieser Satzung eine E,rlaubnis bereits erteilt<br />

witr:<br />

nrit lrrkrafltreten der Satzung,<br />

Beträge, die aufgrund bisheriger Regelungen be-<br />

reits gezahlt worden sind, werden angerechnet.<br />

bei Sondernutzungen, für die eine förmliche<br />

Erlaubnis nicht erteilt wurde:<br />

mit deren Beginn<br />

(2) Der Einzug der Gebühren erfolgt durch die Verwaltungsgemeinschaft<br />

Schnaudertal.<br />

$ 4 Gebührenerstattung<br />

(l) Gezahlte Gebühren werden auf Antrag anteilmäßig<br />

erstattet, wenn die Sondernutzungserlaubrris<br />

vorzeitig widerrufen oder aus sonstigen Gründen beendet<br />

wird. Bei widerruflichen Dauererlaubnissen<br />

bleiben in jedem Falle die Gebühren bis zu dem Betrag<br />

einbehalten, der sich bei Erteilung einer Erlaub<br />

nis aus Zeit bis zur Beendigung der Sondernutzung<br />

ergeben hätte. Beträge unter 10,00 DM werden nicht<br />

erstattet. ,,,<br />

(2) Der Antrag kann nur innerhalb von drei Monaten<br />

nach Beendigung der Sondernutzung gestellt werden.<br />

$'r5,,Stundung, Herabsetzung und Erlass<br />

(1) Stellt die Erhebung der Sondernutzungsgebühr irn<br />

Einzelfall eine erhebliche Härte dar, kann die Germe'intle<br />

Stundung gewähren.<br />

(2) Sofern die Einziehung der Gebühr nach Lage des<br />

einzelnen Falles unbillig wäre, kann Erlass gewährt<br />

werden. Unter den gleichen Voraussetzungen kann<br />

von der Erhebung der Gebühr teilweise abgesehen<br />

werden.<br />

(3) Von der Festsetzung der Gebühr kann ganz abgesehen<br />

werden, wenn feststeht, dass die Einziehung<br />

keinen Erfolg haben wird. Dies gilt auch dann, wenn<br />

an dem Absehen von der Gebühr ein öffentliches In-<br />

teresse besteht; ein öffentliches Interesse an der Sondernutzung<br />

allein reicht nicht aus.<br />

$ 6 Gebührenfreiheit<br />

Erfüllt die Sondernutzung gemeinnützige oder humanitäre<br />

Zwecke, kann eine Sondernutzungsgehühr erlassen<br />

werden. Gleiches gilt bei sozialen Ilärtefällen.<br />

$ 7 Inkrafttreten<br />

Diese Satzung und ihre Anlagen (Gebührentarif für<br />

Sondernutzung) treten am Tage nach ihrer Bekanntmachung<br />

in Kraft.<br />

Kayna, ,Jen 29.07 .1999<br />

[ ..<br />

J\^,1 ,-{- \\^L-<br />

Margarete Späte<br />

Bürgermeisterin


5<br />

I0<br />

il<br />

t2<br />

t3<br />

t4<br />

Lfd.<br />

Nr.<br />

schnaudertalnachrichten - sonderdruck Gemeinde Kayna vom 11.03.2000 _ Seite 5<br />

Anlage zur sontlernutzungsgerrührensatzung der Gemeintre Kayna<br />

Gebührenta rif fü r Sondernutzungen<br />

Art der Sondernutzung Bemess.<br />

Grundl.<br />

Autornaten, Auslage und Schaukästen,<br />

die rnit einer haulichen Anlage verbunden<br />

oder an antleren Gegensländen außerhalb<br />

der Slralle angeblacht sind und mehr als<br />

-5 v.ll. rler Gehwegbreite ocler mehr als<br />

30 crn in derr Gehweg, eine Fullgängerzone<br />

oder einen verkehrsberuhigten Bereich<br />

hilreirrragen<br />

Frei irn Strallenraum aufgestellte Autornalen,<br />

Auslage- und Schaukästen<br />

Rufsiiulen aller Art, Steuergeräte für<br />

private Schranken untl ähnliche Geriite<br />

Baubuden, Bauzäume, Gerüste, Schuttrulschel,<br />

Arbeitswagen, Baurnaschirrerr<br />

und -geräte, Lagerung von Baustoffen<br />

und Bauschult<br />

Coutainer über 3 Tage hinaus<br />

Vorübergehende Anlage von Gehweg_<br />

iiberfahrten oder anderen Grunclstückszufahrten<br />

bei BaumaLlnahmen<br />

(Baustellelzufahrten) .,<br />

Lagerung volr nicht unter Nr. 4 fallenden<br />

Gegenstiinden, wie Ilausbrantl, Kartol'feln<br />

rrrrd Umzugsgut für Zwecke der'Anlieger<br />

iiher 24 Strrntlen hinaus<br />

Aufstellen vun Tresen, Tischen und Sitz_<br />

gelegerrheiten zu gewerbl. Zwecken vor<br />

Caf6s, Restaurants, Eistlielen uncl Geschäften<br />

Tribünen uud Podeste<br />

Irnbissstiincle, Kioske und ähnliche orts_<br />

feste Verkirufsgegenstänrle<br />

Verkaufswagen und ambulante Verkaufsstärrde<br />

aller Art<br />

Warenauslagen<br />

S ch a uste llere ilr richt u ngen<br />

Geschäftlichen Zwecken tlienende Anschlagsüulen,<br />

Tafeln zur Aufnahme v()n<br />

Ansichtsplakaten, Werbeschriften und<br />

Werbesch ildern<br />

Stück<br />

Sriick<br />

Stück<br />

...<br />

Je angefang.<br />

qrn,r<br />

Dea nspr.<br />

Straßenfl.<br />

Stück<br />

je Zufahrt<br />

Je ang. qm<br />

beansprucht.<br />

Straßenfliiche<br />

cl t cl.<br />

dto.<br />

dto.<br />

d to.<br />

dto.<br />

je angef.<br />

qrn An-<br />

sichts{'1.<br />

Zeiteinheil<br />

Jahr<br />

Jahr<br />

Jahr<br />

'rng<br />

Tog<br />

Monat<br />

Tug<br />

Tog<br />

Tog<br />

Woche<br />

l'og<br />

Woche<br />

'f irg<br />

Woche<br />

vom 29.07.1999<br />

Gebühren-<br />

salz<br />

DM<br />

80,(x)<br />

180,00<br />

30,(x)<br />

0,20<br />

10,00<br />

10,(x)<br />

0,20 I0.00<br />

0.20 30,(xr<br />

4,(X)<br />

4,(X)<br />

2,50<br />

5,(X)<br />

2,00<br />

5,(X)<br />

Mind.gebiih<br />

r<br />

DM<br />

30,(x)<br />

3{),00<br />

50,(x)<br />

20,0o<br />

30,(x)<br />

20,(x)<br />

20.oo


Lfd.<br />

Nr.<br />

l-s<br />

t6<br />

t7<br />

r8<br />

l9<br />

20<br />

2l<br />

22<br />

23<br />

24<br />

25<br />

2(,,<br />

27<br />

Schnaudertalnachrichten Sonderdruck Gemeinde Kayna vom 11.03.2000 - Seite 6<br />

Art der Sondernutzung Bemess.<br />

Grundl.<br />

Leuchtlransparente, Schilder, Normal_<br />

uhren u.ä. Einrichtungen, die nicht tler Bau_<br />

genehmig.-pflicht unterliegen, an baulichen<br />

Anlagen und anderen Gegenständen<br />

Schrifthäntler, Lichlerketten, Girlanden,<br />

Sorrnenschi rrne, Werbefahnen<br />

Verteilen v

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