ZDB Baumarkt-Gesamt.pdf - Zentralverband Deutsches Baugewerbe
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2002<br />
BAUMARKT 2002<br />
Ergebnisse, Entwicklungen, Tendenzen
BAUMARKT 2002 – ERGEBNISSE, ENTWICKLUNGEN, TENDENZEN
Herausgeber:<br />
<strong>Zentralverband</strong> des Deutschen <strong>Baugewerbe</strong>s<br />
Kronenstraße 55–58<br />
10117 Berlin-Mitte<br />
Telefon (030) 2 03 14-0<br />
Telefax (030) 2 03 14-419<br />
E-Mail: bau@zdb.de<br />
http://www.zdb.de<br />
Herstellung:<br />
Köllen Druck+Verlag GmbH<br />
Feurigstraße 59, 10827 Berlin-Schöneberg, Tel. (o30) 78 70 25 40<br />
Postfach 41 03 54, 53025 Bonn, Tel. (02 28) 98 98 20<br />
Mai 2003
Vorwort . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 4<br />
Wirtschaftliche Rahmenbedingungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 6<br />
<strong>Gesamt</strong>wirtschaftliche Entwicklung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 6<br />
Bruttoinlandsprodukt/Bruttowertschöpfung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 6<br />
Verwendung des Inlandsprodukts . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 8<br />
Erwerbstätigkeit/Arbeitsmarkt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 9<br />
Haushalte der Gebietskörperschaften . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 11<br />
Bauinvestitionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 13<br />
Entwicklung und Struktur der Bauinvestitionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 13<br />
Bauinvestitionen in den alten und neuen Ländern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 16<br />
Baugenehmigungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 18<br />
Baufertigstellungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 24<br />
Entwicklung im <strong>Baugewerbe</strong> . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 31<br />
Struktur des Bauhauptgewerbes . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 31<br />
Auftragsentwicklung im Bauhauptgewerbe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 35<br />
Arbeitsmarkt am Bau . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 39<br />
Geleistete Arbeitsstunden und Umsätze . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 41<br />
Baupreise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 44<br />
Wirtschaftliche Lage der Bauunternehmen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 45<br />
Zusammenfassung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 49<br />
Statistik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 53<br />
I. Die gesamtwirtschaftliche Entwicklung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 55<br />
II. Entwicklung des <strong>Baumarkt</strong>es . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 63<br />
III. Strukturdaten der Fachzweige . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 95<br />
INHALTSÜBERSICHT<br />
3
4<br />
Auch im Jahr 2002 zeigte sich in Deutschland keine wirtschaftliche<br />
Erholung. Plus 0,2 % beim Bruttoinlandsprodukt<br />
bedeutet Stagnation. Die anfänglichen Hoffnungen<br />
auf eine konjunkturelle Belebung im 2. Halbjahr 2002 erwiesen<br />
sich bereits im Frühjahr als trügerisch.<br />
Die Binnennachfrage war nicht nur schwächer als im Vorjahr,<br />
sondern lag sogar noch unter dem Volumen von 1999.<br />
Zu diesem Resultat trug vor allem das förmlich wegbrechende<br />
Investitionsvolumen bei. Der Konsum hielt sich<br />
annähernd auf dem Niveau des Vorjahres. Hätte sich der<br />
Außenbeitrag nicht kräftig erhöht, wäre 2002 das Bruttoinlandsprodukt<br />
geschrumpft.<br />
Die Tatsache, dass die Ausrüstungsinvestitionen stärker als<br />
die Bauinvestitionen zurückgingen, zeugt von starker Verunsicherung<br />
der potenziellen Investoren. Dies gilt gleichermaßen<br />
für die gewerbliche Wirtschaft wie für die privaten<br />
Haushalte.<br />
Der Bundesregierung gelang es weder vor noch nach der<br />
Bundestagswahl, sachlich stimmige und konjunkturbelebende<br />
Rahmenbedingungen zu setzen. Der politische Alltag<br />
war vor allem von widersprüchlichen Äußerungen,<br />
langatmigen Diskussionen und letztendlich mutlosen Entscheidungen<br />
geprägt. Die wirtschaftlichen Folgen sind eine<br />
weiter ansteigende Arbeitslosigkeit, ausufernde Kostenbelastungen<br />
der sozialen Sicherungssysteme und gravierende<br />
Haushaltsprobleme auf allen Ebenen der Gebietskörperschaften.<br />
Da insbesondere Bauinvestitionen ein langfristiges, wirtschaftliches<br />
Engagement bedeuten, wirkte sich die deutliche<br />
Zurückhaltung der potenziellen Bauherren negativ auf<br />
die Bauwirtschaft aus. Die Bauinvestitionen gingen auch<br />
im achten Jahr in Folge zurück und mit – 5,9 % sehr deutlich.<br />
Infolge der schwächeren Nachfrage waren in den Betrieben<br />
des Bauhauptgewerbes nur noch rund 880 000 Personen,<br />
das sind 7,8 % weniger als im Vorjahr, beschäftigt. Die Umsätze<br />
fielen um 5,9 % unter das Vorjahresniveau. Die Zahl<br />
der arbeitslosen Bauarbeiter stieg 2002 jahresdurchschnittlich<br />
um 3,6 % auf 274.875 Personen an.<br />
Angesichts dieser <strong>Gesamt</strong>entwicklungen ist es notwendig,<br />
dass<br />
trotz notwendiger Konsolidierung der öffentlichen<br />
Haushalte das gegenwärtige Investitionsvolumen von<br />
Bund und Ländern mindestens gehalten und das der<br />
Kommunen deutlich gesteigert wird,<br />
die Last der Abgaben und Steuern spürbar gesenkt<br />
wird,<br />
die Schwarzarbeit und illegale Beschäftigung konsequent<br />
bekämpft werden,<br />
das Investitionsklima nicht durch Diskussionen um<br />
Steuererhöhungen wie zum Beispiel das Steuervergünstigungsabbaugesetz,<br />
das schlussendlich eine<br />
höhere Steuerbelastung bedeutet hätte, zusätzlich belastet<br />
wird,
Zusätzliche Einnahmen, wie z.B. die künftige LKW-Maut,<br />
gänzlich für die Verbesserung der Verkehrsinfrastruktur<br />
speziell des Straßennetzes eingesetzt werden,<br />
die Politik mit ihren Entscheidungen den Unternehmen<br />
nicht die Lust am Unternehmertum vergällt, sondern<br />
Luft für Investitionen und Arbeitsplätze schafft.<br />
Zur Umsetzung dieser grundsätzlichen Anforderungen bedarf<br />
es vielfältiger Einzelmaßnahmen. Wir haben hierzu in<br />
der Vergangenheit in Gesprächen und bei offiziellen Anlässen<br />
eine Vielzahl konkreter Vorschläge unterbreitet. Wir<br />
werden uns auch in Zukunft konstruktiv in die wirtschaftspolitischen<br />
Diskusisionen einbringen und nicht ruhen, die<br />
unserer Auffassung nach richtigen Maßnahmen einzufordern<br />
– im Interesse der mittelständischen Bauwirtschaft in<br />
Deutschland.<br />
Trotz aller negativer Zahlen und trotz nicht gerade rosiger<br />
Perspektiven lassen wir uns nicht entmutigen. Denn die<br />
Bauwirtschaft ist die Schlüsselbranche in Deutschland.<br />
Ohne ein Wiedererstarken des <strong>Baugewerbe</strong>s wird es keine<br />
wirtschaftliche Erholung und keinen nachhaltigen Abbau<br />
der Arbeitslosigkeit geben.<br />
Dass diese Erkenntnis in politisches Handeln mündet,<br />
dafür treten wir ein. Denn: Wir machen das. Das Deutsche<br />
<strong>Baugewerbe</strong>.<br />
Arndt Frauenrath<br />
Präsident des <strong>Zentralverband</strong>es<br />
des Deutschen <strong>Baugewerbe</strong>s<br />
5<br />
VORWORT
WIRTSCHAFTLICHE RAHMENBEDINGUNGEN<br />
Stagnation der gesamtwirtschaftlichen<br />
Leistung<br />
6<br />
<strong>Gesamt</strong>wirtschaftliche Entwicklung<br />
Bruttoinlandsprodukt/Bruttowertschöpfung<br />
Für das gesamte Jahr 2002 ergibt sich gegenüber dem Vorjahr eine Zunahme<br />
der gesamtwirtschaftlichen Leistung in Deutschland von lediglich 0,2 %. Mit<br />
1.984,3 Mrd. € (in Preisen von 1995) fiel das Bruttoinlandsprodukt (BIP) lediglich<br />
um 3,5 Mrd. € größer aus als im Jahr zuvor. Diese Entwicklung ist umso<br />
enttäuschender,als die Rücknahme der vorherigen Prognosen von gut einem<br />
Prozent auf lediglich 0,5 % ohnehin schon eine nur schwache Wirtschaftsentwicklung<br />
erwarten ließ. In der Mehrzahl der Euro-Länder wurden die Wachstumsaussichten<br />
nach unten korrigiert,jedoch ergibt sich dennoch für den Euro-Raum<br />
ein durchschnittliches Wirtschaftswachstum von 1,1 % im Jahre 2002.<br />
Bei der quartalsweisen Betrachtung der BIP-Entwicklung wird zudem deutlich,<br />
dass die Verringerung der Wachstumsrate zum Jahresanfang 2002 eindeutig<br />
den Tiefpunkt darstellt.<br />
Prozent<br />
2,0<br />
1,5<br />
1,0<br />
0,5<br />
0,0<br />
-0,5<br />
-1,0<br />
-1,5<br />
Reale Veränderungsraten des BIP je Quartal (in Prozent zum Vorjahr)<br />
1,4<br />
1. Q. 2001<br />
0,6<br />
Quelle: Statistisches Bundesamt<br />
0,4<br />
-0,1<br />
2. Q. 2001 3. Q. 2001 4. Q. 2001 1. Q. 2002 2. Q. 2002 3. Q. 2002 4. Q. 2002<br />
Das unbefriedigende Jahresergebnis resultiert nicht nur aus dem Einbruch zu<br />
Beginn des Jahres,sondern auch aus der schwachen Entwicklung zum Jahresende.<br />
Ursprünglich hatten alle Gremien für das zweite Halbjahr eine deutliche<br />
Belebung der Wirtschaftsaktivitäten vorhergesagt. Insofern zerplatzten die<br />
Hoffnungen auf eine wirtschaftliche Erholung auch im Jahre 2002,nach 2001<br />
blieb der erwartete Aufschwung zum zweiten Mal in Folge aus.<br />
-1,2<br />
0,4<br />
1,0<br />
0,5
Die allgemeine Stimmung und speziell die in der Wirtschaft geriet in ein Tief<br />
und mündete in einer erheblichen Verunsicherung der Wirtschaftsakteure.<br />
Hinzu kam,dass auch die weltwirtschaftliche Entwicklung von massiven Aktienkursverlusten,Bilanzskandalen<br />
in den USA,einem erneuten wirtschaftlichen<br />
Rückgang in Japan,Wirtschaftskrisen in Brasilien und Argentinien sowie<br />
die nachlassende Wirtschaftsdynamik in den europäischen Ländern – speziell<br />
in den Euro-Ländern – gekennzeichnet war. Selbst im Vorfeld der Bundestagswahl<br />
kam es zu keinem Motivationsschub. Stattdessen dominierten Fehlerdiskussionen<br />
angesichts der drohenden Überschreitung der zulässigen Neuverschuldung<br />
der öffentlichen Haushalte,der hohen Arbeitslosigkeit,der hohen<br />
Abgabenlast sowie der Probleme in den Sozialversicherungssystemen den Alltag.<br />
Die Flutkatastrophen während des Monats August,speziell in Sachsen und<br />
Sachsen-Anhalt,führten zu unerwarteten Verlusten und wirtschaftlichen Anspannungen,die<br />
in den betroffenen Regionen den wirtschaftlichen Aufbaubzw.<br />
Erholungsprozess stoppten oder gar zurückwarfen. Das von der Bundesregierung<br />
kurzfristig verabschiedete Hilfsprogramm zur Behebung der Flutschäden<br />
wird seine wirtschaftlichen Wirkungen in nennenswertem Maße erst im<br />
Jahr 2003 entfalten können.<br />
Aus dem nachfolgenden Bild ist ersichtlich,dass,wie auch schon im Jahr zuvor,<br />
die Zunahme des BIP ausschließlich auf dem Produktivitätswachstum basiert.<br />
Prozent<br />
3,5<br />
3,0<br />
2,5<br />
2,0<br />
1,5<br />
1,0<br />
0,5<br />
0,0<br />
-0,5<br />
-1,0<br />
-1,5<br />
Entstehung des Bruttoinlandsprodukts (reale Veränderung gegenüber dem Vorjahr)<br />
1,9<br />
0,6<br />
1,3<br />
2,1<br />
1998 1999 2000 2001<br />
Bruttoinlandsprodukt<br />
Arbeitsvolumen<br />
Arbeitsproduktivität<br />
Quelle: Statistisches Bundesamt<br />
0,6<br />
1,5<br />
2,9<br />
2002<br />
Allerdings wird ein wesentlich größerer Teil der Produktivitätserhöhung zur<br />
Kompensation des stärker rückläufigen Arbeitsvolumens erforderlich.<br />
Der Rückgang des Arbeitsvolumens ist vorrangig auf die verringerte Zahl der<br />
Erwerbstätigen zurückzuführen.<br />
0,7<br />
2,2<br />
0,6<br />
-0,4<br />
1,0<br />
0,2<br />
-1,0<br />
1,2<br />
WIRTSCHAFTLICHE RAHMENBEDINGUNGEN<br />
Anhaltende Problemlage drückt die<br />
Stimmung und bremst die Zuversicht<br />
Sinkende Erwerbstätigenzahl mindert<br />
das Leistungspotenzial<br />
7
Dienstleistungsbereiche nur noch mit<br />
schwachen Zuwächsen<br />
<strong>Baugewerbe</strong> trägt immer weniger zur<br />
Wertschöpfung bei<br />
8<br />
Die Tabelle zur Entwicklung der Bruttowertschöpfung weist lediglich die<br />
Dienstleister als Wirtschaftsbereiche mit einer in 2002 gestiegenen Leistung<br />
aus (zwischen 1,2 und 1,7 %).<br />
Entwicklung der Bruttowertschöpfung in den Wirtschaftsbereichen<br />
2001/2002 (in Prozent)<br />
Wirtschaftsbereich 1. Vj. 2. Vj. 3. Vj. 4. Vj. Jahr<br />
Land-,Forstwirtschaft,Fischerei – 1,0 – 1,7 – 1,6 – 0,8 – 1,3<br />
produzierendes Gewerbe<br />
(ohne Bau) – 5,0 0,9 2,0 1,4 – 0,2<br />
<strong>Baugewerbe</strong> – 7,0 – 4,9 – 4,8 – 7,0 – 5,8<br />
Handel,Gastgewerbe,Verkehr 0,3 1,2 1,8 1,4 1,2<br />
Finanzierung,Vermietung und<br />
Unternehmensdienstleister 1,6 2,2 1,8 1,4 1,7<br />
Öffentl. und private Dienstleister 1,2 1,6 1,3 0,8 1,2<br />
Quelle: Statistisches Bundesamt<br />
Die geringe Zunahme des BIP ist Ausdruck der in allen Wirtschaftsbereichen<br />
nur mäßigen oder gar rückläufigen Entwicklung während des Jahres 2002. So<br />
verringerten sich die Raten in ehedem wachstumsstarken Sektoren der Dienstleistungen<br />
auf nur noch gut ein Prozent. Allerdings wiesen alle Quartale positive<br />
Entwicklungen gegenüber dem Vorjahr auf. Dagegen fiel die Bruttowertschöpfung<br />
des produzierenden Gewerbes (ohne <strong>Baugewerbe</strong>) im 1. Quartal<br />
2002 deutlich hinter den vorjährigen Wert zurück. Die positiven Entwicklungen<br />
in den Folgequartalen reichten nicht aus,um im Jahresergebnis ein Wachstum<br />
der Bruttowertschöpfung zu erzielen. Im <strong>Baugewerbe</strong> lagen die Quartalsergebnisse<br />
durchgängig deutlich unter den Vorjahreswerten. Eine ebenso negative<br />
Entwicklung,allerdings in geringerem Maße,ergibt sich nur für den Bereich<br />
Land- und Forstwirtschaft,Fischerei.<br />
Die Leistungsanteile der Wirtschaftsbereiche verschoben sich dadurch weiter<br />
zugunsten der Dienstleister und zuungunsten des <strong>Baugewerbe</strong>s. Auf die<br />
Dienstleistungsbereiche entfiel 2002 ein Anteil von 70,8 % und auf den Bereich<br />
des produzierenden Gewerbes (ohne Bau) ein Anteil von 23,3 % an der gesamten<br />
Bruttowertschöpfung in Höhe von 1.919 Mrd. €. Für das <strong>Baugewerbe</strong> lag<br />
der Anteil mit 4,7 % erstmals unter der 5-Prozentmarke.<br />
Verwendung des Inlandsprodukts<br />
Wie die Tabelle zeigt,resultiert der geringfügige Zuwachs des Bruttoinlandsproduktes<br />
aus einem wachsenden Außenbeitrag (31,8 Mrd. €) und einer<br />
schrumpfenden Binnennachfrage (28,3 Mrd. €).<br />
Verwendung des Bruttoinlandsprodukts (Mrd. €,in Preisen von 1995)<br />
BIP inländische Verwendung Außen-<br />
Bruttoanla- Vorratsver- beitrag<br />
Konsum geinvestitionen änderung<br />
2001 1.980,8 1.514,21 419,54 – 15,18 62,23<br />
2002 1.984,3 1.512,88 391,28 – 13,87 94,01<br />
Veränderung 3,5 – 1,3 – 28,3 1,3 31,8<br />
Quelle: Statistisches Bundesamt
Der Außenbeitrag (Saldo aus Exporten minus Importen) erhöhte sich kräftig.<br />
Der hohe Außenbeitrag ergibt sich aus einem gegenüber den Vorjahren nur<br />
mäßig gestiegenem Export (+ 2,6 %) und einem rückläufigen Importvolumen<br />
(– 2,1 %). Die Importe waren sowohl bei den Waren als auch Dienstleistungen<br />
geringer als im Vorjahr. Die geringere Binnennachfrage ihrerseits entstand vor<br />
allem aus dem Rückgang der Bruttoanlageinvestitionen.<br />
Die Entwicklung der Bruttoanlageinvestitionen wurde 2002 stärker als im Vorjahr<br />
von der negativen Veränderung der Ausrüstungsinvestitionen belastet. Lagen<br />
die prozentualen Veränderungen im Jahr 2001 mit – 5,8 % bei den Ausrüstungen<br />
und – 6 % bei den Bauinvestitionen dicht beieinander,so übertraf nun<br />
das Minus bei den Ausrüstungen mit – 9,4 % die Verringerung der Bauinvestitionen<br />
mit – 5,9 % sehr deutlich. Die weiterhin positive Entwicklung der Investitionen<br />
in sonstige Anlagen fiel mit + 2 % nur noch halb so groß aus wie im<br />
Vorjahr. Die somit durchweg schwache Investitionsneigung in Deutschland<br />
spiegelt die schwierige aktuelle Situation aber auch das geringe Vertrauen in<br />
die weitere Entwicklung wider.<br />
Erwerbstätigkeit/Arbeitsmarkt<br />
Die lediglich stagnierende Wirtschaftsleistung im Jahre 2002 führte zwangsläufig<br />
zu einem Rückgang der Erwerbstätigenzahl um etwa 200.000 Personen<br />
(– 0,6 %). Im Jahresdurchschnitt waren 38,7 Mio. Personen erwerbstätig. Dabei<br />
war im Verlauf des Jahres zwar eine Zunahme der Erwerbstätigenzahl zu erkennen,jedoch<br />
blieben die Werte immer stärker hinter den Vorjahresgrößen<br />
zurück. Im vierten Quartal 2002 lag die Erwerbstätigenzahl mit rund 38,9 Mio.<br />
Personen um mehr als 360.000 Personen unter dem Vergleichswert des Vorjahres.<br />
Prozentual entspricht dies einer Verringerung um 0,9 %.<br />
Anhand der Tabelle wird deutlich,dass die Arbeitskräfteentwicklung in den<br />
Wirtschaftsbereichen überwiegend negativ verlief und mit + 0,9 % im Bereich<br />
der öffentlichen und privaten Dienstleister die günstigste Entwicklung aufwies.<br />
Erwerbstätige in Deutschland nach Wirtschaftsbereichen (1.000 Personen)<br />
Wirtschaftsbereich 2001 2002 Entwicklung<br />
in %<br />
insgesamt 38.917 38.688 – 0,6<br />
davon Land- und Forstwirtschaft,Fischerei 960 955 – 0,5<br />
davon produzierendes Gewerbe<br />
(ohne <strong>Baugewerbe</strong>) 8.534 8.355 – 2,1<br />
davon <strong>Baugewerbe</strong> 2.589 2.425 – 6,3<br />
davon Handel,Gastgewerbe<br />
und Verkehr 9.924 9.905 – 0,2<br />
davon Finanzierung,Vermietung<br />
und Unternehmensdienstleister 5.890 5.926 0,6<br />
davon öffentliche und private<br />
Dienstleister 11.020 11.122 0,9<br />
Quelle: Statistisches Bundesamt<br />
Ein überdurchschnittlicher Rückgang der Erwerbstätigkeit trat im produzierenden<br />
Gewerbe (ohne Bau) mit – 2,1 % und im <strong>Baugewerbe</strong> mit – 6,3 % ein.<br />
WIRTSCHAFTLICHE RAHMENBEDINGUNGEN<br />
Außenbeitrag stabilisiert BIP<br />
Erwerbstätigkeit zum Jahresende am<br />
Tiefpunkt<br />
9
Produzierendes Gewerbe verliert fast<br />
300000 Beschäftigte<br />
Kritische Lage am Arbeitsmarkt<br />
10<br />
Die absoluten Rückgänge sind im produzierenden Gewerbe (ohne Bau) mit<br />
179.000 Erwerbstätigen und im <strong>Baugewerbe</strong> mit 164.000 Erwerbstätigen ähnlich<br />
hoch und entscheidend für die negative <strong>Gesamt</strong>entwicklung. Erstmals ergibt<br />
sich in 2002 auch bei den Dienstleistern,nämlich im Bereich Handel,Gastgewerbe<br />
und Verkehr mit – 0,2 % eine leichte Abnahme der Erwerbstätigenzahl.<br />
Hierfür sind die Veränderungen im 3. Quartal (– 0,5 %) und im 4. Quartal<br />
(– 0,7 %) ausschlaggebend. Zwar wird für den Bereich Finanzierung, Vermietung<br />
und Unternehmensdienstleister mit + 0,6 % als Jahresergebnis noch eine<br />
geringe Zunahme der Erwerbstätigkeit ausgewiesen,doch entspricht diese<br />
Größe nur noch einem Fünftel des vorjährigen Wachstums und lediglich einem<br />
Zehntel der Zuwachsraten in den Jahren zuvor.<br />
Die Entwicklung des verfügbaren Einkommens der privaten Haushalte war mit<br />
+ 1 % wesentlich schwächer als in den Jahren zuvor. Auch die Bruttolöhne und<br />
-gehälter wiesen mit einer Zunahme von nur 0,8 % eine ähnliche Größenordnung<br />
auf. Bei einem Anstieg des durchschnittlichen Lebenshaltungsindexes<br />
um 1,3 % war der Spielraum für die Ausgabenentscheidungen der privaten<br />
Haushalte äußerst eng. Hinzu kamen Sorgen um den Erhalt des Arbeitsplatzes<br />
sowie der zukünftigen Einkommenssituation. Insofern ist die leichte Erhöhung<br />
der durchschnittlichen Sparquote auf 10,4 % Ausdruck der Konsumzurückhaltung.<br />
Die Hauptpositionen der Konsumausgaben der privaten Haushalte im Inland<br />
spiegeln das vorsichtige Ausgabeverhalten wider. So gingen im Jahr 2002<br />
die Ausgaben für Bekleidung und Schuhe (– 1 %),für Einrichtungsgegenstände,<br />
Geräte für den Haushalt (– 2,5 %) für Freizeit, Unterhaltung und Kultur<br />
(– 0,9 %) sowie für Beherbergungs- und Gaststättendienstleistungen (– 2 %)<br />
zurück. Die Ausgaben für Wohnung,Wasser,Strom,Gas und andere Brennstoffe<br />
(+ 1,5 %) sowie für Nahrungsmittel, Getränke, Tabakwaren (+ 1,7 %) wurden<br />
dagegen leicht ausgeweitet.<br />
Die weitgehend stagnierende Wirtschaftsleistung ließ die Zahl der Arbeitslosen<br />
im Jahresdurchschnitt um 5,5 % auf fast 4,1 Mio. Personen ansteigen. Dabei<br />
war der Anstieg in den alten Ländern mit 7 % wesentlich stärker als in den neuen<br />
Ländern mit 2,9 %.<br />
Im Dezember 2002 waren 4,226 Mio. Personen ohne Arbeit. Damit war gegenüber<br />
Dezember 2001 die Arbeitslosenzahl um 262.000 Personen gestiegen.<br />
Drei Viertel dieser Zunahmen resultiert aus der Veränderung in den alten Ländern.<br />
Hier lag zum Jahresende die Arbeitslosenzahl bei 2,78 Mio. Personen, und<br />
in den neuen Ländern waren zu diesem Zeitpunkt 1,446 Mio. Personen als arbeitslos<br />
registriert. Die schwache Verfassung des Arbeitsmarktes in Deutschland<br />
spiegelt sich darüber hinaus in der Abnahme der offenen Stellen sowie in<br />
der Zunahme der Kurzarbeit wider. Im Jahresdurchschnitt 2002 waren mit<br />
449.000 offenen Stellen nahezu 11 % weniger als im Jahr zuvor von den Betrieben<br />
gemeldet worden. In den alten Ländern reduzierte sich die Zahl der offenen<br />
Stellen sogar um 13,2 % auf 380.000 Stellen. Dagegen übertrafen in den<br />
neuen Ländern die 69.000 offenen Stellen den vorjährigen Wert leicht um<br />
3,9 %. Eine gleichläufige Entwicklung in West und Ost ist bei der Zunahme der<br />
Kurzarbeit eingetreten. Insgesamt stieg die Kurzarbeiterzahl von 123.000 auf<br />
207.000,d. h. um 68,1 %. In Westdeutschland wurden im Jahresdurchschnitt<br />
165.000 Kurzarbeiter und in Ostdeutschland 41.000 Kurzarbeiter gemeldet.<br />
Gegenüber dem Jahr 2001 bedeuteten diese Größen einen Anstieg um 72 %<br />
bzw. 54 %. Der Anstieg der Arbeitslosenzahl einerseits und der Rückgang der<br />
offenen Stellen andererseits haben die Anspannungen am Arbeitsmarkt erhöht<br />
bzw. angehalten. So hat sich im Westen das Verhältnis der Zahl der offenen<br />
Stellen zu der Arbeitslosenzahl binnen Jahresfrist auf 1:7 verschlechtert,<br />
und im Osten blieb die Relation mit 1:20,5 nahezu unverändert.
Haushalte der Gebietskörperschaften<br />
Die Maastricht-Kriterien der Europäischen Währungsunion stellen sich in<br />
Deutschland angesichts des verhaltenen Konjunkturverlaufs und der nach wie<br />
vor ungelösten Probleme der sozialen Sicherungssysteme als anspruchsvoll<br />
dar. Die öffentlichen Haushalte gerieten im Jahr 2002 in größere Finanzierungsnöte<br />
als im Vorjahr. Der Bund musste einen Nachtragshaushalt aufstellen<br />
und vom Bundestag genehmigen lassen. Mehrere Länder und etliche Kommunen<br />
waren gezwungen,Haushaltssperren zu verhängen. Ursache dieser Entwicklungen<br />
waren vor allem geringere Einnahmevolumina einerseits und höhere<br />
Ausgaben im Sozialbereich,vor allem aufgrund der gestiegenen Arbeitslosigkeit.<br />
Die Steuerschätzungen 2001 und 2002 waren durch eine anhaltende Zurücknahme<br />
der ursprünglich ermittelten Einnahmegrößen für das Jahr 2002 gekennzeichnet.<br />
Die Schätzergebnisse für das Jahr 2002 lagen im November<br />
2002 mit 439,4 Mrd. € um 23,1 Mrd. € niedriger als noch im November 2001.<br />
Ergebnisse der Steuerschätzungen für das Jahr 2002 (Mrd. €)<br />
darunter<br />
insgesamt Bund Länder Gemeinden<br />
November 2001 462,5 196,9 188,9 54,8<br />
November 2002 439,4 190,7 178,3 51,8<br />
Veränderung<br />
• absolut –23,1 – 6,2 –10,6 – 3,0<br />
• in Prozent –5,0 – 3,1 –5,6 – 5,5<br />
Quelle: BMF,Ergebnisse der Steuerschätzung<br />
Dabei weisen die Länder absolut mit – 10,6 Mrd. € und prozentual mit – 5,6 %<br />
die größten Reduzierungen auf. Bei den Gemeinden liegt die prozentuale Verringerung<br />
des Schätzergebnisses mit – 5,5 % auf fast gleichem Niveau, wobei<br />
sich aufgrund des geringeren Volumens der kommunalen Steuereinnahmen<br />
allerdings dahinter nur ein Wertvolumen von 3 Mrd. € verbirgt.<br />
Gemäß diesen Schätzungsergebnissen liegen die Steuereinnahmen 2002 um<br />
6,8 Mrd. € niedriger als im Jahr zuvor. Dabei beträgt die Verringerung auf<br />
Bundesebene 3,1 Mrd. €,auf Länderebene 0,4 Mrd. € und auf Ebene der Kommunen<br />
2,2 Mrd. €.<br />
Veröffentlichungen des BMF vom März 2003 zeigen,dass die Steuereinnahmen<br />
des Bundes im Ist mit 192 Mrd. € leicht über dem Ergebnis der Steuerschätzung<br />
liegen. Die Steuereinnahmen deckten zu 88,6 % die <strong>Gesamt</strong>einnahmen<br />
des Bundes (216,6 Mrd. €). Die Ausgaben des Bundes beliefen sich auf 249,3<br />
Mrd. €,so dass sich daraus ein Finanzierungsdefizit von 32,7 Mrd. € ergab.<br />
Statt eines weiteren Abbaus stieg das Finanzierungsdefizit 2002 gegenüber<br />
2001 geradezu sprunghaft um 9,8 Mrd. € an. Dabei ist der Anstieg der Ausgaben<br />
mit 6,2 Mrd. € deutlich größer als die Einnahmerückgänge um 3,6 Mrd. €.<br />
Die investiven Ausgaben des Bundes gingen 2002 um 3,2 Mrd. € auf 24,1 Mrd. €<br />
zurück. Schwerpunkt dieser Ausgaben sind Zuweisungen und Zuschüsse für Investitionen<br />
mit 13,96 Mrd. €. Für Sachinvestitionen wurden 6,75 Mrd. € verausgabt.<br />
In diesem Betrag sind 5,36 Mrd. € für Baumaßnahmen enthalten. Gegenüber<br />
dem Vorjahr nahmen die Ausgaben des Bundes für Baumaßnahmen um<br />
228 Mio €,das sind 4,1 %,ab.<br />
WIRTSCHAFTLICHE RAHMENBEDINGUNGEN<br />
Gebietskörperschaften auf allen<br />
Ebenen in Nöten<br />
Investitionsausgaben des Bundes<br />
erheblich geringer<br />
11
Länder und Kommunen durchweg mit<br />
rückläufigen Einnahmen<br />
Kommunen auf investive<br />
Zuweisungen angewiesen<br />
12<br />
Auch auf den Ebenen der Länder und der Kommunen nahm der Finanzierungssaldo<br />
zu. Die Tabelle zeigt,dass es vor allem die geringeren Einnahmen waren,<br />
die zu dieser Situation beitrugen.<br />
Einnahmen und Ausgaben von Ländern bzw. Kommunen (Mrd. €)<br />
Ausgaben Einnahmen<br />
2001 2002 2001 2002<br />
Länder (West) 200,1 200,0 179,0 177,0<br />
Länder (Ost) 60,1 61,0 55,7 53,5<br />
Kommunen (West) 122,7 124,0 119,3 118,0<br />
Kommunen (Ost) 25,2 25,0 24,7 24,0<br />
Quelle: BMF,Tabellen und Übersichten (März 2003)<br />
Für die ostdeutschen Länder stellt sich der Einnahmerückgang um 2,2 Mrd. €<br />
auf 53,5 Mrd. € bei zugleich steigenden Ausgaben um 900 Mio. € auf 61 Mrd. €<br />
als besonders besorgniserregend dar. Ähnlich ungünstig ist die Situation der<br />
Kommunen im Westen zu bewerten. Hier addieren sich der Einnahmerückgang<br />
um 1,3 Mrd. € auf 118 Mrd. € und eine gleich große Zunahme der Ausgaben auf<br />
124 Mrd. € zu einem Defizit von 2,6 Mrd. €. In den alten Ländern und ostdeutschen<br />
Kommunen verringerten sich die Ausgaben geringfügig,so dass einzig<br />
die Einbußen bei den Einnahmen zu einem höheren negativen Saldo führten<br />
und damit die finanziellen Anspannungen dieser Haushalte vergrößerte.<br />
Die Kommunen sind nach wie vor mit rund 65 % der Hauptauftraggeberbereich<br />
der Gebietskörperschaften für Baumaßnahmen. Gelingt es nicht,die finanzielle<br />
Basis der Kommunen zu stabilisieren,wird zwangsläufig der öffentliche<br />
Bau zurückgehen. Die Kommunen sind auf eine klare Aufgabenzuteilung<br />
und eine dementsprechende Finanzausstattung angewiesen.<br />
Im Jahre 2002 waren 38 % der kommunalen Einnahmen im Westen und 17 %<br />
im Osten Steuereinnahmen. Weitere 24 % der <strong>Gesamt</strong>einnahmen der westdeutschen<br />
Kommunen waren laufende und 4 % investive Zuweisungen von<br />
Bund und Land. In den ostdeutschen Kommunen bilden die Zuweisungen von<br />
Bund und Land mit 56 %,davon 43 % als laufende und 13 % als investive Zuweisungen,den<br />
nach wie vor größten Einnahmeblock.<br />
Der Deutsche Städtetag schätzt in seinem Gemeindefinanzbericht 2002 ein,<br />
dass „eine spürbare Stärkung der kommunalen Investitionen nur von der staatlichen<br />
Zuweisungsgewährung ausgehen“ kann. Der Städtetag sieht aktuell besonders<br />
den Bund in der Pflicht,da durch die Abschreibung der UMTS-Lizenzen<br />
bei Städten und Kommunen hohe Gewerbesteuerverluste entstünden.<br />
Gemäß den Angaben des Deutschen Städtetages haben sich in den westdeutschen<br />
Kommunen die Ausgaben für Baumaßnahmen von 1992 auf 2002 um<br />
29 % und in den ostdeutschen Kommunen um 50 % reduziert. Demgegenüber<br />
nahmen die Ausgaben des Verwaltungshaushaltes im Westen um 20 % zu,und<br />
im Osten lagen die Ausgaben des Verwaltungshaushaltes im Jahre 2002,nach<br />
zwischenzeitlichem Anstieg um 12 %,auf dem Niveau von 1992.<br />
Die durchschnittlichen Ausgaben je Einwohner erreichten im Jahre 2002 in<br />
Westdeutschland den Wert von 1.969 € und in Ostdeutschland 1.798 €.Die<br />
Grafik verdeutlicht,dass die Personalausgaben mit jeweils 521 €/Einwohner,<br />
d.h. einem Anteil von 26,5 % im Westen bzw. 29 % im Osten den größten Ausgabenblock<br />
bilden.
Euro je EW<br />
600<br />
500<br />
400<br />
300<br />
200<br />
100<br />
0<br />
In den Kommunen der alten Länder bilden die Sozialausgaben mit 393 € den<br />
nächst größeren und die Investitionen mit 285 €,d. h. mit 14,5 %,den kleinsten<br />
Posten der Ausgaben. In den Kommunen der neuen Länder liegen die Beträge<br />
für den Sachaufwand mit 349 € und für die Investitionen mit 342 € (19 %) auf<br />
fast gleicher Höhe. Derzeit weisen die Sozialausgaben in den ostdeutschen<br />
Städten mit 285 € den geringsten Betrag auf.<br />
In den westdeutschen Kommunen sind 75 % der Sachinvestitionen Baumaßnahmen<br />
und in den ostdeutschen Kommunen liegt dieser Wert im Jahr 2002<br />
bei 87 %. Setzt man die jeweiligen Ausgaben der westdeutschen Kommunen<br />
gleich Hundert,so liegen die Ausgaben der ostdeutschen Kommunen derzeit<br />
bei den Investitionen um 20 % über und bei den sozialen Ausgaben um 29 %<br />
unter dem westdeutschen Niveau.<br />
Bauinvestitionen<br />
Kommunale Ausgaben je Einwohner, 2002<br />
521 521<br />
alte Länder<br />
neue Länder<br />
387<br />
349<br />
Personal Sachaufwand Soziales Investitionen sonstige<br />
Ausgaben<br />
Entwicklung und Struktur der Bauinvestitionen in Deutschland<br />
Die Bruttoanlageinvestitionen erreichten im Jahre 2002 ein Volumen von 391,3<br />
Mrd. € (in Preisen von 1995). Zum zweiten Mal in Folge verringerte sich der<br />
Wert deutlich. Im Absolutbetrag wurden 28,3 Mrd. € weniger als im Jahr zuvor<br />
investiert. Prozentual bedeutet dies eine Verringerung um 6,7 %.<br />
Die Bauinvestitionen gingen von 227,7 Mrd. € im Jahr 2001 auf nur noch 214,3<br />
Mrd. € im Jahr 2002 zurück. Der prozentuale Rückgang der Bauinvestitionen<br />
fiel mit 5,9 % deutlich geringer als der bei den Ausrüstungsinvestitionen mit<br />
9,4 % aus, so dass sich bezogen auf die gesamten Bruttoanlageinvestitionen<br />
der Anteil der Bauinvestitionen im Jahr 2002 leicht auf 54,8 % erhöhte.<br />
393<br />
280<br />
Quelle: Deutscher Städtetag,Gemeindefinanzbericht 2002<br />
285<br />
342<br />
383<br />
306<br />
WIRTSCHAFTLICHE RAHMENBEDINGUNGEN<br />
Baumaßnahmen sind im Westen<br />
kleinster Posten der kommunalen<br />
Ausgaben<br />
Bauinvestitionen um mehr als<br />
13 Mrd. Euro gesunken<br />
13
Reduzierung der Bauleistungen vor<br />
allem im Hochbau<br />
Enttäuschende Entwicklung im Wirtschaftsbau<br />
14<br />
Die Abnahme der Bauinvestitionen resultiert vorrangig aus der Entwicklung im<br />
Hochbau. Weist der Hochbau im Jahre 2002 gegenüber dem Vorjahr eine Minderung<br />
um rund 12 Mrd. € auf,sind es im Tiefbau lediglich 1,4 Mrd. €. Innerhalb<br />
des Hochbaus fällt die Reduzierung des Wohnungsbaus um 7,8 Mrd. € besonders<br />
ins Gewicht. Somit ist die Verringerung der Bauinvestitionen zu 58 %<br />
auf die nachlassende Wohnungsbautätigkeit zurückzuführen.<br />
Der strukturelle Einfluss des Wohnungsbaus mit einem Volumen von 123,3 Mrd. €<br />
bleibt nach wie vor hoch. Annähernd 58 % der gesamten Bauinvestitionen sind<br />
Wohnungsbaumaßnahmen.<br />
Mrd. Euro<br />
140<br />
120<br />
100<br />
80<br />
60<br />
40<br />
20<br />
0<br />
Bauinvestitionen in Deutschland nach Bausparten (in Preisen von 1995)<br />
131,1<br />
Wohnungsbau Wirtschaftsbau öffentlicher Bau<br />
2001<br />
2002<br />
123,3<br />
Quelle: Statistisches Bundesamt<br />
66,9<br />
Im Vergleich der Entwicklungen in den Jahren 2001 und 2002 zeigt sich,dass<br />
sich der Rückgang der Wohnungsbauinvestitionen verlangsamt hat. Verringerte<br />
sich der Wohnungsbau in 2001 noch um 10 Mrd. € bzw. 7,1 %, so waren es in<br />
2002 „nur“ 7,8 Mrd. € bzw. 5,9 %. Demgegenüber beschleunigte sich der Rückgang<br />
im gewerblichen Bau,d. h. in 2002 wurde in dieser Bausparte das Investitionsvolumen<br />
um 3,5 Mrd. € bzw. 5,3 % reduziert. Im Jahr zuvor nahmen die gewerblichen<br />
Bauinvestitionen „lediglich“ um 1,9 Mrd. € bzw. 2,8 % ab.<br />
63,4<br />
29,7 27,6
Im öffentlichen Bau verringerte sich das Investitionsvolumen um 2,1 Mrd. €<br />
und damit ähnlich stark wie im Jahr zuvor. Die Baumaßnahmen der öffentlichen<br />
Hand gingen um 1,3 Mrd. € im Tiefbau und um 0,8 Mrd. € im Hochbau<br />
zurück.<br />
Die folgende Übersicht aufgrund der Kassenstatistik für die Gebietskörperschaften<br />
weist aus,dass die Ausgaben für Baumaßnahmen während der ersten<br />
drei Quartale im Jahre 2002 den Vorjahreswert um 900 Mio. € unterschritten.<br />
Ausgaben der Gebietskörperschaften für Baumaßnahmen<br />
(1.–3. Vierteljahr)<br />
2001 2002 Entwicklung<br />
Mio. Euro in %<br />
insgesamt 18.955 18.090 – 4,6<br />
davon Straßenbau 6.569 6.552 – 0,3<br />
davon Schulen,vorschul. Bildung 2.282 2.311 1,3<br />
davon Abwasserbeseitigung 1.323 1.186 – 10,4<br />
davon Städteplanung,Vermessung 866 826 – 4,6<br />
davon übrige Aufgabenbereiche 7.915 7.215 – 8,8<br />
Quelle: Statistisches Bundesamt<br />
Der Schwerpunkt der öffentlichen Baumaßnahmen liegt im Straßenbau. Das<br />
Ausgabevolumen in 2002 entsprach mit 6552 Mio € dem des Vorjahres. Hier<br />
investieren sowohl der Bund als auch die Länder und Kommunen. Von den in<br />
den ersten drei Quartalen des Jahres 2002 hierfür verausgabten Mittel entfielen<br />
39,9 % auf den Bund, 10,9 % auf die Länder und 49,2 % auf die Kommunen.<br />
Eine deutliche Ausgabenreduzierung erfolgte 2002 dagegen bei der Abwasserbeseitigung.<br />
Ansonsten sind in den übrigen Aufgabenbereichen Einschnitte,<br />
die in der Summe zu Kürzungen von 700 Mio. € führten,vorgenommen worden.<br />
Die Auswertung der Kassenstatistik für die Gebietskörperschaften zeigt,dass<br />
in den ersten drei Quartalen des Jahres 2002 die Ausgaben des Bundes für<br />
Baumaßnahmen auf der Höhe des Vorjahres lagen (– 0,1 %). Auf Ebene der<br />
Kommunen wurde das vorjährige Volumen um 3,7 % unterschritten. Den prozentual<br />
stärksten Rückgang während der neun Monate weisen die Länder mit<br />
– 11,8 % auf. Dadurch veränderten sich die Strukturanteile an den Baumaßnahmen<br />
gegenüber dem Vorjahr leicht zugunsten des Bundes auf 18,4 % und der<br />
Kommunen auf 65,8 %. Die Länder büßten dagegen 1,3 Prozentpunkte ein und<br />
finanzierten nunmehr 15,8 % der öffentlichen Baumaßnahmen.<br />
WIRTSCHAFTLICHE RAHMENBEDINGUNGEN<br />
Straßenbau bleibt Schwerpunkt der<br />
öffentlichen Baumaßnahmen<br />
Länder reduzieren Bauaufträge am<br />
stärksten<br />
15
Bauhauptgewerbe und Ausbaugewerbe<br />
realisieren gut 2 / 3 der<br />
Bauinvestitionen<br />
16<br />
Das Bauhauptgewerbe liefert,wie die Grafik zeigt,mit 75,1 Mrd. € nach wie vor<br />
den größten Beitrag zur Realisierung der Bauinvestitionen (214,4 Mrd. €).<br />
Mrd. Euro<br />
Produzenten der gesamtwirtschaftlichen Bauinvestitionen 2002<br />
80 75,1<br />
70<br />
60<br />
50<br />
40<br />
30<br />
20<br />
10<br />
0<br />
Bauhaupt-<br />
gewerbe<br />
69,7<br />
Ausbau-<br />
gewerbe<br />
Quelle: Statistisches Bundesamt<br />
17,7<br />
verarbeiten-<br />
des Gewerbe<br />
Die Leistungsgröße des Bauhauptgewerbes entspricht einem Produzentenanteil<br />
von 35 %. Im Jahre 1992 waren es noch 38,9 %. Das Ausbaugewerbe hat in<br />
2002 Leistungen in Höhe von 69,7 Mrd. € erbracht und nunmehr seinen Anteil<br />
leicht auf 32,5 % erhöht. Damit realisiert das <strong>Baugewerbe</strong> zu gut zwei Dritteln<br />
die gesamten Bauinvestitionen. Die Gruppe der übrigen Produzenten,zu denen<br />
die Leistungen der privaten Haushalte einschließlich Nachbarschaftshilfe und<br />
Schwarzarbeit,die selbst erstellten Bauten,Hausanschlüsse und Außenanlagen<br />
zählen,realisierte mit 32,4 Mrd. € einen Anteil von 15,1 % an den gesamtwirtschaftlichen<br />
Bauinvestitionen.<br />
Bauinvestitionen in den alten und neuen Ländern<br />
Das Volumen der Bauinvestitionen betrug 2002 in den alten Ländern 171,2 Mrd. €<br />
und in den neuen Ländern 43,1 Mrd. €. Gegenüber dem Vorjahr nahmen die<br />
Bauinvestitionen im Westen um 8,4 Mrd. € bzw. 4,7 % und im Osten um 5 Mrd. €<br />
bzw. 10,4 % ab.<br />
Die weitaus stärkere Verringerung des Investitionsvolumens in den neuen Ländern<br />
führt zu einer weitergehenden Angleichung der Investitionsintensität<br />
(Bauinvestitionen je Einwohner) in den neuen Ländern an das Niveau der alten<br />
Länder.<br />
12,8<br />
Dienstleister<br />
für Bau-<br />
planung<br />
6,6<br />
Dienst-<br />
leister für<br />
Grundstücks-<br />
übertr.<br />
32,4<br />
übrige<br />
Produzenten
Aus dem nachstehenden Bild ist ersichtlich,dass die Größen für das Jahr 2002<br />
mit 2.500 € im Westen und 2.900 € im Osten wesentlich geringer auseinander<br />
liegen als dies während der 90er Jahre der Fall war.<br />
Euro je EW<br />
6000<br />
5000<br />
4000<br />
3000<br />
2000<br />
1000<br />
0<br />
Bauinvestitionen je Einwohner (in Preisen von 1995)<br />
2.900<br />
alte Länder<br />
3.800<br />
neue Länder<br />
Quelle: Statistisches Bundesamt<br />
2.700<br />
4.800<br />
2.800<br />
4.100<br />
2.500<br />
1993 1996 1999 2002<br />
2.900<br />
Im Jahre 1996 übertraf die ostdeutsche Investitionsgröße mit 4.800 € das<br />
westdeutsche Niveau noch um 78 %. Auch drei Jahre später lag die Investitionsintensität<br />
in den neuen Ländern mit 4.100 € noch um 46 % über der im<br />
Westen.<br />
In der Untergliederung nach Wohnbauten und Nichtwohnbauten zeigt sich,<br />
dass im Osten das Niveau im Wohnungsbau zwischenzeitlich niedriger als das<br />
im Westen ist. Während in den alten Ländern für Wohnbauten 1.600 € investiert<br />
wurden,waren es in den neuen Ländern 1.200 €.<br />
In dem immer noch höheren Niveau bei gewerblichen Bauten (etwa 1.000 € zu<br />
700 €) spiegelt sich der wirtschaftliche Umstrukturierungsprozess der neuen<br />
Länder wider. Auch im öffentlichen Bau ist das Niveau im Osten noch deutlich<br />
höher als im Westen (etwa 600 € zu 300 €) und ist als Ausdruck des forcierten<br />
Aufbaus der Infrastruktur zu werten.<br />
Die folgende Tabelle lässt erkennen,dass in der Struktur der Bauinvestitionen<br />
nach Bausparten der Wohnungsbau den volumenstärksten Bereich bildet.<br />
Allerdings liegt der Anteil im Westen um fast 20 Prozentpunkte höher als der<br />
Anteil im Osten. Während sich der Anteil in den alten Ländern seit 1997 auf<br />
dem Niveau von gut 61 % hält,reduzierte sich der Anteil des Wohnungsbau in<br />
den neuen Ländern von 49,4 % im Jahre 1997 auf aktuell 42,9 %.<br />
WIRTSCHAFTLICHE RAHMENBEDINGUNGEN<br />
Im Osten weiterhin höheres<br />
Investitionsvolumen pro Einwohner<br />
Nichtwohnbau stützt Bautätigkeit<br />
in neuen Ländern<br />
17
Baugenehmigungsvolumen<br />
von Neubauten geprägt<br />
18<br />
Struktur der Bauinvestitionen nach Bausparten (in Prozent)<br />
alte Länder neue Länder<br />
1997 2002 1997 2002<br />
Wohnungsbau 60,8 61,2 49,4 42,9<br />
Wirtchaftsbau 26,7 27,5 33,0 37,8<br />
öffentlicher Bau 12,5 11,3 17,6 19,3<br />
(insgesamt Mrd. € 176,3 171,2 71,3 43,1)<br />
Quelle: Statistisches Bundesamt,eigene Berechnungen<br />
Während sich die leichten Strukturveränderungen im Westen praktisch nur<br />
zwischen den Sparten Wirtschaftsbau und öffentlicher Bau vollziehen,erhöhen<br />
sich in Ostdeutschland die Anteile des Wirtschaftsbaus und auch des öffentlichen<br />
Baus zulasten des Wohnungsbaus.<br />
Baugenehmigungen<br />
Das wertmäßige Volumen der gesamten Baugenehmigungen im Jahr 2002 betrug<br />
rund 70 Mrd. €. Gegenüber dem Vorjahr fiel es um 4,4 Mrd. € bzw. 6 % geringer<br />
aus. Der größte Anteil der Baugenehmigungen entfällt mit 83,4 % auf<br />
Neubauten. In der Differenzierung nach Wohngebäuden bzw. Nichtwohngebäuden<br />
ergeben sich die Neubauanteile zu 85,8 % bzw. 80,3 %. Nahezu 60 %<br />
des genehmigten Neubauvolumens betreffen Wohngebäude. Dementsprechend<br />
liegt der Anteil der neuen Nichtwohngebäude am wertmäßigen Genehmigungsvolumen<br />
bei 40 %.<br />
Die Tabelle zeigt,dass das Genehmigungsvolumen für Wohngebäude im Jahr<br />
2002 nur wenig gegenüber der Größe des Vorjahres abfiel (– 2,2 %) und der<br />
Rückgang bei den Genehmigungen für Nichtwohngebäude sehr ausgeprägt<br />
(– 10,4 %) ist.<br />
Baugenehmigungen 2002 in Deutschland (Basis: veranschlagte Kosten)<br />
Wohngebäude Nichtwohngebäude<br />
Mill € % zum Vj. Mill € % zum Vj.<br />
insgesamt 40.843,9 – 2,2 29.130,7 – 10,4<br />
dav. neue Gebäude 35.032,1 – 11,7 23.382,2 – 9,6<br />
dav. Baumaßnahmen an<br />
bestehenden Geb. 5.811,8 – 5,1 5.748,5 –15.1<br />
Quelle: Statistisches Bundesamt
Nimmt man statt der veranschlagten Kosten das Raumvolumen der genehmigten<br />
Neubauten als Basis,so ergibt sich im Jahresvergleich 2001/2002 kein<br />
grundsätzlich anderes Ergebnis. Die Wohnungsbaugenehmigungen verringerten<br />
sich um 2,5 % und die Genehmigungen für Nichtwohngebäude um 15,5 %.<br />
Allerdings verschieben sich auf Basis des Raumvolumens die Anteile zugunsten<br />
der Nichtwohngebäude. Hinsichtlich der Kubatur erreichen die Wohngebäude<br />
nur noch einen Anteil von 45 % am Genehmigungsvolumen der Neubauten<br />
(347,3 Mill. cbm). Der Anteil der Nichtwohngebäude beträgt somit 55 %.<br />
Das Bild verdeutlicht,dass das aktuelle Genehmigungsvolumen für neue<br />
Wohngebäude (156,2 Mio cbm) ebenso wie das für neue Nichtwohngebäude<br />
(191,1 Mio cbm) geringer als das durchschnittliche Jahresvolumen der vorausgegangenen<br />
fünf Jahre ausfällt.<br />
Mill. cbm<br />
250<br />
200<br />
150<br />
100<br />
50<br />
0<br />
Genehmigungsvolumen für neue Gebäude in Deutschland 1997–2002<br />
Durchschnitt 1997/2001<br />
2002<br />
210,0<br />
156,2<br />
Wohngebäude Nichtwohngebäude<br />
Quelle: Statistisches Bundesamt,eigene Berechnungen<br />
220,5<br />
Der Rückgang bei den Wohngebäuden ist mit – 25,6 % wesentlich stärker als<br />
bei den Nichtwohngebäuden mit – 13,3 %.<br />
191,1<br />
WIRTSCHAFTLICHE RAHMENBEDINGUNGEN<br />
Aktuelles Genehmigungsvolumen<br />
schwächer als im Schnitt der letzten<br />
5 Jahre<br />
19
Mietwohnungsbau nur noch mit<br />
geringem Volumen<br />
1- und 2-Familienhäuser mit steigendem<br />
Anteil an Baugenehmigungen<br />
20<br />
In der grafischen Darstellung ist deutlich zu erkennen,dass die Baugenehmigungen<br />
für neue mehrgeschossige Wohngebäude seit 1995 anhaltend zurückgingen<br />
und im Jahr 2002 nur noch für 29 025 „klassische“ Mietwohnungen und<br />
41 390 Eigentumswohnungen erteilt wurden.<br />
Wohnungen<br />
600000<br />
500000<br />
400000<br />
300000<br />
200000<br />
100000<br />
0<br />
Genehmigte Wohnungen in neuen Wohngebäuden, Deutschland<br />
151.460<br />
196.882<br />
200.417<br />
1995<br />
129.826<br />
149.957<br />
211.573<br />
1- u. 2-Familienhäuser<br />
108.358<br />
117.656<br />
224.029<br />
Eigentumswohnungen (MFH)<br />
übrige WE in Mehrfam.-häusern<br />
Quelle: Statistisches Bundesamt<br />
70.938<br />
94.819<br />
239.511<br />
54.467<br />
79.220<br />
243.186<br />
40.912<br />
61.626<br />
200.925<br />
32.078<br />
50.969<br />
172.509<br />
29.095<br />
41.390<br />
171.903<br />
1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002<br />
Demgegenüber stiegen die Baugenehmigungen für Einfamilienhäuser bis einschließlich<br />
1999 an,wodurch die Anzahl der Wohnungen in Ein- und Zweifamilienhäusern<br />
ebenfalls einen anhaltenden Zuwachs aufwies. Ab dem Jahr 2000<br />
gingen unerwartet die Baugenehmigungszahlen für diese Gebäudearten deutlich<br />
zurück. Im Jahr 2002 verringerte sich dieser Rückgang merklich. Ursächlich<br />
dafür war die Entwicklung in den alten Ländern. Es wird verdeutlicht,dass sich<br />
der strukturelle Wandel des Wohnungsneubaus zugunsten der Wohnungen in<br />
Ein- und Zweifamilienhäusern auch 2002 weiter verstärkt hat. Entfielen 1995<br />
noch 63 % der genehmigten Wohnungen in neuen Wohngebäuden auf Gebäude<br />
mit 3 und mehr Wohnungen,so lag dieser Anteil 2001 nur noch bei 32,4 %<br />
und im Jahr 2002 bei lediglich 29 %.<br />
Die Zahl der genehmigten Wohnungen in Ein- und Zweifamilienhäusern verringerte<br />
sich von 200 417 WE im Jahre 1995 auf 171 902 WE im Jahre 2002,d.h.<br />
um 28.514 WE (14,2 %.). Bei den Wohnungen in Mehrfamilienhäusern beträgt<br />
der Rückgang 277.857 WE bzw. 80 %.
Wie die nachstehende Tabelle zeigt,beschränken sich die zweistelligen Minusraten<br />
bei den genehmigten Wohnungen sich im Jahr 2002 nur noch auf die<br />
Wohngebäude mit 3 und mehr Wohnungen. Darin eingeschlossen sind auch<br />
die Eigentumswohnungen.<br />
Wohnungsbaugenehmigungen in Deutschland 2002 (Wohnungen)<br />
2002<br />
Anzahl % z. Vorjahr<br />
Wohnungen insgesamt 274.120 – 5,8<br />
darunter in Wohngebäuden 268.727 – 5,9<br />
darunter in neuen Gebäuden 243.248 – 5,2<br />
davon in 1-Fam.-Häusern 137.151 0,3<br />
davon 2-Fam.-Häusern 34.752 – 2,8<br />
davon Mehrfamilienhäusern 70.485 –15,2<br />
darunter Eigentumswohnungen 41.390 –18,8<br />
davon in Wohnheimen 860 –15,9<br />
Quelle: Statistisches Bundesamt<br />
Gegenüber dem Vorjahr verringerte sich die Genehmigungszahl insgesamt um<br />
16.858 WE auf 274.120 Wohnungen. Allerdings fiel die Zahl der genehmigten<br />
Wohnungen in Einfamilienhäusern um 408 WE,d. h. 0,3 %, größer aus als im<br />
Jahr zuvor. Bei den genehmigten Wohnungen in Mehrfamilienhäusern war dagegen<br />
nochmals ein scharfer Rückgang um 15,2 % auf 70.485 WE eingetreten.<br />
Zum Jahresende gab es einen kräftigen Anstieg der Baugenehmigungen für<br />
Ein- und Zweifamilienhäuser im Westen. Wesentliche Ursache dafür dürften<br />
die Diskussionen um die Kürzung der Eigenheimzulage gewesen sein. Der<br />
Rückgang der Wohnungsbaugenehmigungen hat sich deutlich abgeschwächt,<br />
im Jahr 2001 lag die Genehmigungszahl noch um 57.362 WE unter der des Jahres<br />
2000.<br />
Im Jahre 2002 wurden fast 65 % der Genehmigungen für neue Wohngebäude<br />
von privaten Haushalten beantragt. Auf Unternehmen entfielen rund 34 % dieser<br />
Genehmigungen,wobei davon 85 % an Wohnungsunternehmen,2 % an<br />
Immobilienfonds und 13 % an sonstige Unternehmen gingen. Gegenüber dem<br />
Vorjahr hat sich der Anteil der privaten Haushalte als Bauherr um 5 Prozentpunkte<br />
erhöht.<br />
Unterstellt man,dass 90 % der Einfamilienhäuser,50 % der Wohnungen in<br />
Zweifamilienhäusern und 50 % der Eigentumswohnungen in neuen Mehrfamilienhäusern<br />
von den Eigentümern genutzt werden,so sind zwei Drittel der erteilten<br />
Baugenehmigungen im Wohnungsneubau dem selbst genutzten<br />
Wohneigentum zuzuordnen. In absoluten Zahlen ausgedrückt heißt das,dass<br />
von 243.248 genehmigten Wohnungen in neuen Wohngebäuden 160.544 Wohnungen<br />
künftig von den Erwerbern selbst genutzt werden.<br />
Die Wohnungsbaugenehmigungen in den Ländern zeigen sehr differenzierte<br />
Entwicklungen. Zunehmende Genehmigungszahlen z. B. bei Wohnungen in<br />
Einfamilienhäusern stehen rückläufige Größen bei Wohnungen in Zwei- bzw.<br />
Mehrfamilienhäusern gegenüber.<br />
Einzig im Saarland sind die Genehmigungszahlen im Jahr 2002 in allen drei<br />
Gebäudearten höher als im Vorjahr.<br />
WIRTSCHAFTLICHE RAHMENBEDINGUNGEN<br />
Genehmigungsschub zum Jahresende<br />
im Westen<br />
Hoher Anteil des selbst genutzten<br />
Wohneigentums<br />
21
Wohnungsbaugenehmigungen im<br />
Osten weiter mit ausgeprägtem<br />
Rückgang<br />
Stabilisierung der Genehmigungszahl<br />
im westdeutschen Eigenheimbau<br />
22<br />
In der zahlenmäßig größten Kategorie,den Einfamilienhäusern,verzeichnen<br />
Baden-Württemberg (+ 6,9 %),Bayern (+ 3,6 %),Niedersachsen (+ 1,1 %),Nordrhein-Westfalen<br />
(+ 8,8 %), Rheinland-Pfalz (+ 8,3 %) und das Saarland (+ 2,1 %)<br />
höhere Genehmigungszahlen als im Jahr zuvor.<br />
Bei den Zweifamilienhäusern liegen die Genehmigungszahlen in Baden-Württemberg<br />
(+ 9 %),Berlin (+ 5,6 %),Hamburg (+ 11,5 %),Hessen (+ 6,2 %),Rheinland-Pfalz<br />
(+ 0,4 %) und im Saarland (+ 11,5 %) über dem Vorjahresniveau.<br />
Hinsichtlich der genehmigten Wohnungen in Mehrfamilienhäusern weisen<br />
Bremen (+ 57,6 %), Hamburg (+ 18,8 %) und das Saarland (+ 34,1 %) eine positive<br />
Entwicklung auf.<br />
Hinsichtlich der Genehmigungen in den alten bzw. neuen Ländern bleibt die<br />
Entwicklung im Westen günstiger als die im Osten. Selbst bei den genehmigten<br />
Einfamilienhäusern ist,wie die nachstehende Tabelle ausweist, in den neuen<br />
Ländern ein zweistelliges Minus zu verzeichnen.<br />
Wohnungsbaugenehmigungen in den alten und neuen Ländern im Jahr 2002<br />
alte Länder neue Länder<br />
Anzahl % z. Vj. Anzahl % z. Vj<br />
Wohnungen gesamt 232.045 – 3,7 42.075 – 16,0<br />
darunter in Wohngebäuden 227.602 – 3,8 41.125 – 16,0<br />
darunter in neuen Gebäuden 207.838 – 3,2 35.410 – 15,5<br />
davon in 1-Fam.-Häusern 112.993 3,1 24.158 – 10,9<br />
davon in 2-Fam.-Häusern 30.798 – 0,7 3.954 – 16,8<br />
davon in Mehrfamilienhäusern 63.285 – 13,4 7.200 – 28,2<br />
Quelle: Statistisches Bundesamt<br />
In allen Positionen zeigen sich für die neuen Länder zweistellige Minusraten. In<br />
Westdeutschland ergibt sich ein derartig starker Rückgang mit – 13,4 % nur bei<br />
den genehmigten Wohnungen in Mehrfamilienhäusern. Eine Zunahme der Genehmigungen<br />
ergibt sich bei den Einfamilienhäusern im Westen um 3,1 %.<br />
Auch bei den Zweifamilienhäusern ist im Westen die geringe Abnahme der Genehmigungszahl<br />
um 0,7 % ein Lichtblick im Vergleich zu den beiden Vorjahren.<br />
In den neuen Ländern war weder im November noch im Dezember eine Zunahme<br />
der genehmigten Wohnungen in Ein- und Zweifamilienhäusern festzustellen,so<br />
dass das Jahresergebnis mit – 10,9 % bzw. – 16,8 % erneut ernüchternd<br />
wirkt. Die prozentuale Verringerung der Wohnungsbaugenehmigungen bei<br />
Mehrfamilienhäusern ist im Osten mit – 28,2 % mehr als doppelt so stark wie<br />
in den alten Ländern (– 13,4 %).<br />
In den neuen Ländern ist der Anteil der Wohnungen in Ein- und Zweifamilienhäusern<br />
an den genehmigten Wohnungsneubauten mit 79,4 % im Jahr 2002<br />
sehr hoch. Für die alten Länder ergibt sich ein Anteil von 69,2 %, d. h. zehn Prozentpunkte<br />
weniger. Im Jahr zuvor lagen die Anteilgrößen noch bei 76,1 % bzw.<br />
65,5 %.<br />
Anders als in den Jahren 2000 und 2001 ging 2002 das Genehmigungsvolumen<br />
für Nichtwohngebäude zurück. Entscheidend für diese negative Entwicklung<br />
sind die abnehmenden Genehmigungen für gewerbliche Bauten.
Das Bild zeigt,dass bei den wesentlichen Gebäudearten durchweg Minderungen<br />
des Genehmigungsvolumens eintraten und demzufolge das <strong>Gesamt</strong>ergebnis<br />
drückten.<br />
1.000 cbm<br />
90000<br />
80000<br />
70000<br />
60000<br />
50000<br />
40000<br />
30000<br />
20000<br />
10000<br />
0<br />
Genehmigungsvolumen wesentlicher Nichtwohngebäude<br />
31.153 26.424<br />
Büro- und<br />
Verwaltungs-<br />
gebäude<br />
2001<br />
2002<br />
Quelle: Statistisches Bundesamt<br />
53.600<br />
37.159<br />
Fabrik- und<br />
Werkstatt-<br />
gebäude<br />
76.293<br />
65.034<br />
Handels- und<br />
Lagergebäude<br />
29.567 29.088<br />
landwirtschaftl.<br />
Betriebsgebäude<br />
Auf diese vier Gebäudearten entfielen im Jahr 2002 rund 82 % des gesamten<br />
Genehmigungsvolumens für neue Nichtwohngebäude. Der Rückgang der Genehmigungen<br />
für Fabrik- und Werkstattgebäude von 53.600 auf 37.159 Tausend<br />
Kubikmeter fällt mit 30,7 % überdurchschnittlich stark aus. Doch auch die Verringerungen<br />
in den beiden anderen volumenstarken Gebäudearten Handelsund<br />
Lagergebäude von 76.293 auf 65.034 Tausend Kubikmeter (–14,8 %) sowie<br />
Büro- und Verwaltungsgebäude von 31.153 auf 26.424 Tausend Kubikmeter<br />
(–15,2 %) sind erheblich.<br />
Diese starke Schrumpfung des Genehmigungsvolumens für Fabrik- und Werkstattgebäude<br />
führte binnen Jahresfrist auch zu einer Strukturverschiebung des<br />
Genehmigungsvolumens nach Bauherren. Der Anteil des produzierenden Gewerbes<br />
ging von 31,5 % auf 27,3 % um mehr als 4 Prozentpunkte zurück.<br />
Struktur der genehmigten Nichtwohngebäude nach Bauherren<br />
(in Prozent)<br />
2001 2002<br />
öffentliche Bauherren 6,0 7,1<br />
produzierendes Gewerbe 31,5 27,3<br />
Dienstleistungsbereiche 42,5 41,9<br />
Land- und Forstwirtchaft 13,2 15,9<br />
übrige 6,8 7,8<br />
WIRTSCHAFTLICHE RAHMENBEDINGUNGEN<br />
Genehmigungsvolumen für Nichtwohngebäude<br />
bricht ein<br />
23
Einbußen im Westen und Osten<br />
ähnlich hoch<br />
Anhaltender Rückgang bei den<br />
Wohnungsfertigstellungen<br />
24<br />
Auch die Dienstleistungsbereiche fallen,wenn auch nur leicht,in ihrer Anteilsgröße<br />
von 42,5 % auf 41,9 % zurück. Allerdings verbirgt sich aufgrund des hohen<br />
Anteils dieses Auftraggeberbereiches hinter dem kleinen prozentualen<br />
Rückgang ein verhältnismäßig großes Genehmigungsvolumen. Die Stärkung<br />
des Anteils der öffentlichen Bauherren ist offensichtlich,hat aber nur geringe<br />
absolute Auswirkungen auf das <strong>Gesamt</strong>volumen.<br />
Der Anteil der Genehmigungen in den neuen Ländern am gesamten Volumen<br />
für neue Nichtwohngebäude verringerte sich im Jahr 2002 weiter auf nunmehr<br />
12,9 %. Dabei variiert dieser Wert in den Gebäudearten deutlich. Sind es<br />
bei den Büro- und Verwaltungsgebäuden nur 8,7 %, so beträgt der Anteil bei<br />
den Handels- und Lagergebäuden 11,5 %, bei den Fabrik- und Werkstattgebäuden<br />
16 % und bei Hotels und Gaststätten sogar 26 %.<br />
Der Rückgang der Baugenehmigungen für neue Nichtwohngebäude war 2002<br />
in den alten Ländern mit – 15,1 % fast ebenso stark wie in den neuen Ländern<br />
mit – 18,6 %. Bezogen auf die einzelnen Bundesländer ist 2002 in Bremen<br />
(+ 47,1 %) und in Schleswig-Holstein (+ 3,7 %) ein Anstieg dieses Genehmigungsvolumens<br />
erfolgt. Die ungünstigsten Entwicklungen weisen Brandenburg<br />
(– 26,3 %), Rheinland-Pfalz (– 26,0 %), Thüringen (– 25,5 %) und Mecklenburg-Vorpommern<br />
(– 23,3 %) auf.<br />
Baufertigstellungen<br />
Die Baufertigstellungen erreichten 2002 eine Wertgröße von 72,2 Mrd. €.<br />
Gegenüber dem Vorjahr hat sich das Volumen um 4 Mrd. € bzw. 5,2 % verringert.<br />
Dieser Rückgang resultiert ausschließlich aufgrund der Entwicklungen im<br />
Wohnungsbau. Die fertig gestellten Wohngebäude verkörpern einen Wert von<br />
41,6 Mrd. €. Im Jahr zuvor waren es noch 45,6 Mrd. €. Bei den Nichtwohngebäuden<br />
wurde 2002 wie schon 2001 ein Fertigstellungsvolumen von 30,6 Mrd. €<br />
erreicht.<br />
Mit 289.601 fertig gestellten Wohnungen lag 2002 erneut unter der Vergleichsgröße<br />
des Vorjahres.<br />
Fertig gestellte Wohnungen in Deutschland<br />
2001 2002<br />
Anzahl % zum Vj.<br />
insgesamt 326.197 289.601 – 11,2<br />
darunter in Wohngebäuden 319.483 282.831 – 11,5<br />
darunter in neuen Gebäuden 285.930 253.696 – 11,3<br />
darunter in 1-Fam.-Häusern 144.194 135.257 – 6,2<br />
darunter in 2-Fam.-Häusern 41.186 37.628 – 8,6<br />
darunter in Mehrfamilienhäusern 99.628 79.713 – 20,0<br />
darunter Eigentumswohnungen 59.643 48.123 – 19,3<br />
Quelle: Statistisches Bundesamt,eigene Berechnungen<br />
Es wurden 36.596 WE weniger fertig gestellt als im Jahr 2001. In den neuen<br />
Wohngebäuden wurden 253.696 WE,das sind 32.234 WE weniger als im Jahr<br />
zuvor,fertig gestellt. Der Anteil der Wohnungen in neuen Wohngebäuden an<br />
den gesamten Fertigstellungen betrug 2002 fast 88 % und entsprach damit<br />
der Vorjahresgröße.
Der Rückgang der Baufertigstellungen hat sich 2002 erheblich abgeflacht. Insbesondere<br />
bei den Ein- und Zweifamilienhäusern gingen die Absolutzahlen<br />
und die prozentualen Veränderungsraten deutlich zurück. Verringerte sich das<br />
Fertigstellungsvolumen bei den Einfamilienhäusern im Jahr 2001 noch um<br />
rund 32.000 WE,so waren es 2002 nur noch 9.000 WE. Bei den Zweifamilienhäusern<br />
nahm das Volumen 2002 um etwa 3.500 WE statt fast 12.000 WE im<br />
Jahr zuvor ab.<br />
Ähnlich wie bei den Baugenehmigungen weisen die neuen Länder auch bei<br />
den Wohnungsfertigstellungen im Vergleich zu den alten Ländern die ungünstigere<br />
Entwicklung auf. Während sich die gesamten Fertigstellungen im Westen<br />
um 8,2 % auf 240.588 WE verringerten, nahm die Zahl der fertig gestellten<br />
Wohnungen im Osten um 15,9 % auf nur noch 49.013 WE ab. Die Zahl der fertig<br />
gestellten Wohnungen in Ostdeutschland entspricht einem Anteil an den gesamten<br />
Wohnungsfertigstellungen von 16,9 %. Bei den Wohnungen in neuen<br />
Wohngebäuden beträgt der Anteil 15,9 %.<br />
Das Bild verdeutlicht,dass der Ein- und Zweifamilienhausbau auch bei den Fertigstellungen<br />
den Wohnungsneubau prägt.<br />
Prozent<br />
90<br />
80<br />
70<br />
60<br />
50<br />
40<br />
30<br />
20<br />
10<br />
0<br />
Anteil der fertig gestellten Wohnungen in 1- und 2-Familienhäusern x)<br />
51,8<br />
41,1<br />
1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001<br />
alte Länder<br />
neue Länder<br />
45,2<br />
37,8<br />
39,4<br />
37,4<br />
45,2<br />
35,3<br />
x)<br />
Wohnungen in neuen Wohngebäuden = 100<br />
Im Jahr 2002 erhöhten sich die Anteile der fertig gestellten Wohnungen in Einund<br />
Zweifamilienhäusern an den Wohnungsneubauten weiter um 5 Prozentpunkte<br />
im Osten und 3 Prozentpunkte im Westen. Der gesamtdeutsche Durchschnitt<br />
von derzeit 68 % entspricht der Größenordnung,die Mitte der 80er<br />
Jahre für das frühere Bundesgebiet charakteristisch war.<br />
51,5<br />
49,7<br />
Quelle: Statistisches Bundesamt,eigene Berechnungen<br />
64,6<br />
56,8<br />
68,1<br />
61,0<br />
73,1<br />
63,2<br />
78,2<br />
66,2<br />
2002<br />
WIRTSCHAFTLICHE RAHMENBEDINGUNGEN<br />
Abflachung des Rückgangs bei fertig<br />
gestellten in 1- und 2- Familienhäusern<br />
Struktur der Wohnungsfertigstellungen<br />
ähnlich der im früheren<br />
Bundesgebiet<br />
25
In drei Bundesländern übertreffen<br />
Fertigstellungen das Vorjahresniveau<br />
Private Haushalte dominieren als<br />
Bauherren im Wohnungsbau<br />
26<br />
Außer in Schleswig-Holstein gingen in allen anderen Bundesländern die Fertigstellungszahlen<br />
im Ein- und Zweifamilienhausbau weniger stark zurück als die<br />
im gesamten Wohnungsneubau. Dabei wurde in Bayern (+ 0,1 %), Hamburg<br />
(+ 1,3 %) und in Rheinland-Pfalz (+ 1,6 %) der Vorjahreswert sogar leicht übertroffen.<br />
Die Grafik verdeutlicht,dass der durchschnittliche Anteil der fertig gestellten<br />
Wohnungen in Ein- und Zweifamilienhäusern an der <strong>Gesamt</strong>zahl von 68 % in<br />
neun der 16 Länder überschritten wird.<br />
Sachsen-Anhalt<br />
Brandenburg<br />
Niedersachsen<br />
Sachsen<br />
Thüringen<br />
Saarland<br />
Rheinland-Pfalz<br />
Schleswig-Holstein<br />
Mecklenburg-Vorpommern<br />
Bayern<br />
Nordrhein-Westfalen<br />
Baden-Württemberg<br />
Hessen<br />
Berlin<br />
Bremen<br />
Hamburg<br />
Anteil fertig gestellter WE in 1- u. 2-FH am Neubau 2002<br />
Prozent<br />
87,4<br />
84,4<br />
82,4<br />
78,6<br />
77,2<br />
77,1<br />
73,4<br />
69,3<br />
68,6<br />
65,3<br />
62,3<br />
61,3<br />
60,1<br />
56,5<br />
52,3<br />
0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100<br />
Quelle: Statistisches Bundesamt,eigene Berechnungen<br />
Die höchsten Anteile weisen neben Niedersachsen (82,4 %) die neuen Länder<br />
auf. Hierin drückt sich vor allem die Verwirklichung des Wunsches nach Wohneigentum<br />
aus (wenngleich diese Anteilswerte auch durch den stark rückläufigen<br />
Mietwohnungsbau infolge hoher Leerstände beeinflusst werden). Die Anteilsgrößen<br />
für Bayern (65,3 %), Nordrhein-Westfalen (62,3 %) und Baden-Württemberg<br />
(61,3 %) sind unterdurchschnittlich. Die Stadtstaaten Berlin (56,3 %),<br />
Bremen (52,3 %) und Hamburg (41,9 %) liegen am unteren Ende der Skala.<br />
Mit dem steigenden Strukturanteil des Eigenheimbaus erhöht sich auch das<br />
Gewicht der privaten Haushalte als Bauherren. Lag deren Anteil an den fertig<br />
gestellten Neubauwohnungen im Jahr 2000 noch bei 39,7 %, so stieg er über<br />
60,2 % im Jahre 2001 auf nunmehr 62,9 % im Jahr 2002. In den neuen Ländern<br />
lag der Anteil mit 72,1 % um fast 10 Prozentpunkte über dem gesamtdeutschen<br />
Durchschnitt. Für den Westen ermittelt sich die Anteilsgröße zu 61,2 %. Man<br />
muss davon ausgehen,dass private Haushalte in ihren Anlageentscheidungen<br />
sehr flexibel sind. Verschlechterungen in den investiven Rahmenbedingungen<br />
bzw. Vertrauensverluste in die zukünftige Entwicklung können sehr schnell zur<br />
Investitionszurückhaltung führen und somit die Baunachfrage drosseln.<br />
41,9
Der Überhang an neuen Gebäuden schloss Ende 2001 annähernd 444.000 WE,<br />
darunter 430.000 WE in Wohngebäuden ein. Rund 82 % des Bauüberhangs in<br />
neuen Wohngebäuden bezog sich auf das frühere Wohngebiet. Wie die nachstehende<br />
Tabelle zeigt,ist unter Berücksichtigung der in 2002 erloschenen<br />
Baugenehmigungen,der neu erteilten Genehmigungen und der Baufertigstellungen<br />
zu erwarten,dass der Bauüberhang um etwa 10 % auf 392.000 WE in<br />
neuen Wohngebäuden zurückgegangen ist.<br />
Voraussichtliche Entwicklung des Bauüberhangs bei neuen Wohngebäuden<br />
Ende 2002 (Wohnungen)<br />
Deutschland alte Länder neue Länder<br />
Überhang Ende 2001 429.931 354.111 75.820<br />
– erloschene Genehmigungen 27.700 19.122 8.578<br />
– Fertigstellungen 253.696 213.303 40.393<br />
+ neue Genehmigungen 243.248 207.838 35.410<br />
= Überhang Ende 2002 391.783 329.524 62.259<br />
Quelle: Statistisches Bundesamt,eigene Berechnungen<br />
Die Zahl der Überhang-Wohnungen hat sich seit dem Höhepunkt der Baugenehmigungen<br />
und Baufertigstellungen von über 700.000 WE (1997) auf nunmehr<br />
voraussichtlich 400.000 WE reduziert. Dabei hat sich der Einfluss des<br />
Saldos aus den Baugenehmigungen und Baufertigstellungen stark abgeschwächt.<br />
In 2002 lag die Zahl der Baugenehmigungen um rund 10.500 WE unter<br />
der Zahl der Baufertigstellungen. Im Jahr 2000 waren es dagegen noch<br />
rund 74.300 WE und in 2001 noch 39.315 WE.<br />
Mit der Reduzierung des Saldos gewinnt die Zahl der erloschenen Baugenehmigungen<br />
stärkeres Gewicht in Bezug auf die Entwicklung des Bauüberhangs.<br />
Für das Jahr 2002 dürften etwa 27.700 Baugenehmigungen erloschen sein. In<br />
den beiden Vorjahren wurden die Löschungen zu zwei Drittel bei den Genehmigungen<br />
für Mehrfamilienhäuser und nur zu einem Drittel bei den Ein- und<br />
Zweifamilienhäusern vorgenommen. Auch hieraus ist abzuleiten,dass von den<br />
Baugenehmigungen im Ein- und Zweifamilienhausbau tatsächlich eine Stabilisierung<br />
der Bautätigkeit ausgeht.<br />
Das Fertigstellungsvolumen bei den Nichtwohngebäuden lag 2002 auf Vorjahresniveau.<br />
Die <strong>Gesamt</strong>größe,d. h. Neubau und Baumaßnahmen an bestehenden<br />
Gebäuden,liegt mit 30,7 Mrd. € um 0,1 % über dem Wert von 2001. Die fertig<br />
gestellten neuen Nichtwohngebäude haben ein wertmäßiges Volumen von<br />
24,6 Mrd. € (– 0,2 %) und ein Raumvolumen von 208 Mio. Kubikmetern<br />
(+ 0,2 %). Allerdings liegen,wie in der Tabelle dargestellt,diesen Durchschnittswerten<br />
geringfügig gegenläufige Entwicklungen in den alten und neuen Ländern<br />
zugrunde.<br />
Fertig gestellte Nichtwohngebäude 2002<br />
alte Länder neue Länder<br />
absolut % z. Vj. absolut % z. Vj<br />
insgesamt (Mio €) 25,0 + 0,7 5,7 – 2,6<br />
dar. neue Gebäude (Mio €) 20,2 + 0,4 4,4 – 2,6<br />
dar. neue Gebäude (Mio cbm) 172,5 – 1,2 35,5 7,5<br />
Quelle: Statistisches Bundesamt<br />
WIRTSCHAFTLICHE RAHMENBEDINGUNGEN<br />
Bauüberhang schmilzt weiter ab<br />
Annähernd gleiches Fertigstellungsvolumen<br />
bei Nichtwohngebäuden<br />
27
Baufertigstellungen im Unternehmensbereich<br />
geringer<br />
Öffentliche Bauten stützen Fertigstellungszahl<br />
im Osten<br />
28<br />
Die Tabelle zeigt,dass sowohl in den alten wie auch in den neuen Bundesländern<br />
das Fertigungsvolumen,das von öffentlichen Auftraggebern beauftragt<br />
worden war,um 22,2 % bzw. 14,7 % prozentual kräftig zunahm. Im Unternehmensbereich<br />
ging das Fertigstellungsvolumen dagegen um 2,9 % bzw. 11,4 %<br />
zurück. Im Westen relativ moderat und in den Beträgen der Bereiche relativ<br />
ausgeglichen.<br />
Baufertigstellungen bei neuen Nichtwohngebäuden 2002<br />
alte Länder neue Länder<br />
Mio € % z. Vj. Mio € % z. Vj<br />
insgesamt 20.219,6 0,4 4.416,4 – 2,6<br />
darunter öffentl. Bauherren 2.651,9 22,2 1.624,6 14,7<br />
darunter Unternehmen 15.347,3 – 2,9 2.243,2 – 11,4<br />
darunter produz. Gewerbe 4.385,0 – 2,4 665,1 – 27,3<br />
darunter Dienstleister 9.608,9 – 3,2 1.495,7 – 3,3<br />
Quelle: Statistisches Bundesamt<br />
Dabei sind die prozentualen Abnahmen innerhalb des westdeutschen Unternehmensbereichs<br />
mit – 2,4 % im produzierenden Gewerbe und – 3,2 % in den<br />
Dienstleistungsbereichen ähnlich groß. In Ostdeutschland weist das produzierende<br />
Gewerbe mit – 27,3 % dagegen einen wesentlich ungünstigeren Verlauf<br />
im Vergleich zu den Dienstleistern – 3,3 %) auf.<br />
Im Westen kann die positive Entwicklung der Fertigstellungen für den öffentlichen<br />
Bereich aufgrund seines geringen Anteils (13 %) die <strong>Gesamt</strong>entwicklung<br />
nur mäßig beeinflussen. In Ostdeutschland hat der öffentliche Bereich an den<br />
Fertigstellungen mit annähernd 37 % ein stärkeres Gewicht,so dass das zweistellige<br />
Minus des Unternehmensbereichs hinsichtlich des <strong>Gesamt</strong>ergebnisses<br />
stärker relativiert werden kann.<br />
Über 70 % der fertig gestellten neuen Nichtwohngebäude sind vier Gebäudearten<br />
zuzuordnen. Deutschlandweit nahmen 2002 die Fertigstellungen bei Büro-<br />
und Verwaltungsgebäuden (4,7 %) sowie den landwirtschaftlichen Betriebsgebäuden<br />
(2,2 %) zu.
Prozent<br />
6<br />
4<br />
2<br />
0<br />
-2<br />
-4<br />
-6<br />
-8<br />
Fertigstellungen wichtiger Gebäudearten 2001/2002<br />
4,7<br />
Büro- u.<br />
Verwaltungs-<br />
gebäude<br />
Quelle: Statistisches Bundesamt<br />
-6,9<br />
Fabrik- u.<br />
Werkstatt-<br />
gebäude<br />
Das Fertigstellungsvolumen bei Fabrik- und Werkstattgebäuden (- 6,9 %) sowie<br />
bei Handels- und Lagergebäuden (- 4,5 %) verringerte sich gegenüber den Vorjahreswerten<br />
nicht unerheblich.<br />
Diese Entwicklungsrichtungen bei den Gebäudearten zeigen sich gleichermaßen<br />
in den alten und neuen Ländern. Die Veränderungsraten sind dabei in den<br />
neuen Ländern sowohl in positiver als auch in negativer Richtung jeweils zweistellig.<br />
Allerdings repräsentieren diese vier Gebäudearten mit 75,2 % in den alten<br />
Ländern und 53 % in den neuen Ländern in unterschiedlichem Maße das<br />
<strong>Gesamt</strong>volumen der Fertigstellungen.<br />
-4,5<br />
Handels- u.<br />
Lagergebäude<br />
2,2<br />
landwirtschaftl.<br />
Betriebsgebäude<br />
WIRTSCHAFTLICHE RAHMENBEDINGUNGEN<br />
Schwerpunktbildung des Fertigstellungsvolumens<br />
im West<br />
ausgeprägter<br />
29
Sehr unterschiedliche Entwicklungen<br />
in den Ländern<br />
30<br />
Die Entwicklungen der Baufertigstellungen bei Nichtwohngebäuden<br />
2001/2002 verlief in den Ländern sehr unterschiedlich. Die untenstehende Grafik<br />
weist eine sehr weite Spanne der Veränderungsraten von – 31,7 % (Saarland)<br />
bis + 47,7 % (Hamburg) auf. Diese hohen Werte sind allerdings auch dadurch<br />
bedingt,dass diese beiden Bundesländer ein nur vergleichsweise kleines Fertigstellungsvolumen<br />
aufweisen.<br />
Baden-Württemberg<br />
Bayern<br />
Berlin<br />
Brandenburg<br />
Bremen<br />
Hamburg<br />
Hessen<br />
Mecklenburg-Vorpom.<br />
Niedersachsen<br />
Nordrhein-Westfalen<br />
Rheinland-Pfalz<br />
Saarland<br />
Sachsen<br />
Sachsen-Anhalt<br />
Schleswig-Holstein<br />
Thüringen<br />
Fertig gestellte Nichtwohngebäude 2001/2002<br />
-31,7<br />
-24,5<br />
-24,5<br />
Quelle: Statistisches Bundesamt<br />
-11,1<br />
-12,4<br />
-12,3<br />
-0,3<br />
-40 -30 -20 -10 0 10 20 30 40 50 60<br />
Prozent<br />
In 9 der 16 Bundesländer nahm das Volumen zu,darunter mit Brandenburg<br />
und Sachsen in zwei neue Ländern. Andrerseits ging in den volumenstarken<br />
Ländern Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen das Fertigstellungsvolumen<br />
um über 10 % zurück.<br />
5,7<br />
2,6<br />
5,2<br />
11,1<br />
7,8<br />
9,1<br />
13,9<br />
17,9<br />
47,7
ENTWICKLUNG IM BAUGEWERBE<br />
Struktur des Bauhauptgewerbes<br />
Die Betriebe des Bauhauptgewerbes standen auch im Jahr 2002 unter einem<br />
hohen Anpassungsdruck. Ergebnis dessen ist die weitere Abnahme der Beschäftigtenzahlen<br />
und der Rückgang der durchschnittlichen Betriebsgröße.<br />
Gemäß den Ergebnissen der Totalerhebung im Bauhauptgewerbe waren Juni<br />
2002 in 78.526 Betrieben 895.777 Beschäftigte tätig. Gegenüber dem Vorjahr<br />
waren dies 476 Betriebe und 72 829 Beschäftigte weniger.<br />
Rund 88 % der Betriebe hatten weniger als 20 Beschäftigte. Die Zahl der Betriebe<br />
in dieser Größengruppe nahm um 665 auf 69.194 Betriebe zu. In allen anderen<br />
Betriebsgrößengruppen ging die Zahl der Betriebe um gut 10 % zurück. Im<br />
Juni 2002 hatten nur 267 Betriebe des Bauhauptgewerbes 200 und mehr Beschäftigte.<br />
Die Zahl der Beschäftigten verringerte sich binnen Jahresfrist in allen Betriebsgrößengruppen.<br />
Die vergleichsweise geringsten Differenzen weisen die Betriebsgrößen<br />
1 bis 19 Beschäftigte und 100 bis 199 Beschäftigte auf.<br />
Beschäftigte im Bauhauptgewerbe nach Betriebsgrößengruppen<br />
(jeweils Juni)<br />
Veränderung<br />
2001 2002 Personen %<br />
1– 19 Beschäftigte 389.616 318.140 – 8.476 – 2,2<br />
20– 49 Beschäftigte 215.363 192.645 – 22.718 – 10,5<br />
50– 99 Beschäftigte 140.875 124.826 – 16.049 – 11,4<br />
100–199 Beschäftigte 111.823 100.524 – 11.299 – 10,1<br />
200 und mehr Beschäftigte 110.929 96.642 –14.287 – 12,9<br />
Quelle: Statistisches Bundesamt<br />
Die wesentlich stärkere Verringerung der Beschäftigten als die der Betriebe<br />
führt zu einer weiteren Reduzierung der durchschnittlichen Betriebsgröße. Waren<br />
im Juni 2000 durchschnittlich noch 13,2 Personen in einem Betrieb beschäftigt,<br />
so waren es im Juni 2001 noch 12,3, und im Juni 2002 lag der rechnerische<br />
Durchschnittswert bei 11,4 Personen. In den letzten Jahren ging die Beschäftigtenzahl<br />
in den ostdeutschen Betrieben besonders stark zurück, so dass sich die<br />
durchschnittliche Betriebsgröße der im Westen stark annäherte. Im Jahr 2002<br />
liegt der Wert für das ostdeutsche Bauhauptgewerbe mit 11,2 Beschäftigten<br />
erstmals unter dem westdeutschen Durchschnittswert, der nunmehr bei 11,5<br />
Beschäftigten liegt.<br />
ENTWICKLUNG IM BAUGEWERBE<br />
Weniger Betriebe und Beschäftige<br />
Durchschnittliche Betriebsgröße<br />
nimmt weiter ab<br />
31
Nur noch leichte Strukturunterschiede<br />
zwischen West und Ost<br />
32<br />
Die Angleichung lässt sich, wie das folgende Bild zeigt, auch in der Struktur der<br />
Beschäftigten nach Betriebsgrößengruppen feststellen.<br />
Prozent<br />
50<br />
45<br />
40<br />
35<br />
30<br />
25<br />
20<br />
15<br />
10<br />
5<br />
0<br />
Beschäftigte des Bauhauptgewerbes nach Betriebsgrößengruppen (Anteil in %)<br />
43,0 41,2<br />
21,0 23,0<br />
alte Länder neue Länder<br />
13,5 15,3<br />
11,1 11,6<br />
1 bis 19 20 bis 49 50 bis 99 100 bis 199 200 und mehr<br />
Quelle: Statistisches Bundesamt, eigene Berechnungen<br />
Während im westdeutschen Bauhauptgewerbe die kleinste und die größte<br />
Größengruppe um annähernd zwei Prozentpunkte stärker besetzt sind, sind<br />
dies bei den ostdeutschen Betrieben die Größengruppen 20 bis 49 bzw. 50 bis<br />
99 Beschäftigte.<br />
In den Bundesländern weisen Bremen mit einer durchschnittlichen Betriebsgröße<br />
von 20,6 Beschäftigten und Berlin mit 6,1 Beschäftigten die Extremwerte<br />
auf. Am oberen Rand bewegen sich die Größen des Saarlandes (14,9), von<br />
Mecklenburg-Vorpommern (14,0), Sachsen-Anhalt (13,3), Baden-Württemberg<br />
(13,1) und Nordrhein-Westfalen (13,0). Im unteren Bereich liegen Schleswig-Holstein<br />
(9,2), Hamburg (9,8) und Hessen (9,9). Für die anderen Länder ergeben<br />
sich Betriebsgrößen im Bauhauptgewerbe zwischen 10,4 und 12,9 Beschäftigten.<br />
Die anhaltende Strukturverschiebung zugunsten der Betriebe mit weniger als<br />
20 Beschäftigten erhöht deren Anteil an der Produktion. So werden im Jahr<br />
2002 fast 70 Prozent der Wohnungsbauleistungen im Bauhauptgewerbe durch<br />
die Beschäftigten dieser Betriebsgröße erbracht.<br />
11,5<br />
8,8
Prozent<br />
80<br />
70<br />
60<br />
50<br />
40<br />
30<br />
20<br />
10<br />
0<br />
Anteil der kleinen Betriebe* an der Produktion in den Bausparten<br />
66,0<br />
2001<br />
2002<br />
69,2<br />
Zwischen den Leistungsanteilen der kleinen Betriebe in West- bzw. Ostdeutschland<br />
an der Produktion in den Bausparten bestehen keine wesentlichen<br />
Unterschiede. Sie liegen jeweils relativ dicht an den Durchschnittswerten.<br />
Im Wohnungsbau ist der Leistungsanteil der westdeutschen Betriebe<br />
leicht überdurchschnittlich. Für den Wirtschaftsbau und auch für den öffentlichen<br />
Bau liegen die Leistungsanteile der ostdeutschen Betriebe etwas höher.<br />
Strukturiert man die Bauleistungen nach Hoch- und Tiefbau, so erbringen die<br />
kleinen Betriebe im Hochbau 55,8 % und im Tiefbau 19 % der jeweiligen Leistungen.<br />
Auch in dieser Strukturierung liegen die Leistungsanteile im Jahr 2002<br />
leicht über denen des Vorjahres.<br />
In einer tieferen Gliederung des Hoch- bzw. Tiefbaus lässt die Tabelle erkennen,<br />
dass die Leistungsanteile der kleinen Betriebe in den Fachzweigen weit streuen.<br />
Leistungsanteile der kleinen Betriebe*) je Fachzweig (je Prozent)<br />
2001 2002<br />
Bauhauptgewerbe insgesamt 40,5 42,5<br />
darunter Hoch- und Tiefbau ohne<br />
ausgeprägten Schwerpunkt 14,0 17,1<br />
darunter Hochbau (ohne Fertigteilbau) 49,1 48,7<br />
darunter Fertigteilbau im Hochbau 28,8 27,9<br />
darunter Brücken- und Tunnelbau 7,9 5,5<br />
darunter Kabelleistungstiefbau 16,8 17,1<br />
darunter Zimmerei, Ingenieurhochbau 80,2 82,0<br />
darunter Straßenbau 17,5 18,3<br />
darunter Wasserbau 28,7 34,2<br />
darunter Spezialbau und sonst. Tiefbau 31,1 32,6<br />
27,7<br />
*) weniger als 20 Beschäftigte<br />
Quelle: Statistisches Bundesamt, eigene Berechnungen<br />
29,5<br />
18,2<br />
19,6<br />
Wohnungsbau Wirtschaftsbau<br />
Öffentlicher Bau<br />
* weniger als 20 Beschäftigte<br />
Quelle: Statistisches Bundesamt, eigene Berechnungen<br />
ENTWICKLUNG IM BAUGEWERBE<br />
Leistungsanteile der kleinen Betriebe<br />
wachsen<br />
33
Beschäftigtenstruktur mit leichten<br />
Anteilsgewinnen der Angestellten<br />
34<br />
Der Anteil der kleinen Betriebe an den Leistungen je Fachzweig hat sich nicht<br />
durchgehend erhöht. Ohnehin bewegen sich die Veränderungen der Anteilswerte<br />
meist innerhalb von zwei Prozentpunkten, so dass hierin eher jährliche<br />
Schwankungen im Leistungsvolumen als Veränderungen der betriebsgrößengebundenen<br />
Leistungserbringung die Ursache sein werden. Der extrem hohe<br />
Leistungsanteil der kleinen Betriebe an den Zimmerer- und Ingenieurholzbauleistungen<br />
ist durch den dominierenden Anteil der kleineren Betriebe in diesem<br />
Fachzweig begründet. Im Jahr 2002 hatten von den 9.996 Zimmereibetrieben<br />
7.977 Betriebe weniger als 10 Beschäftigte und 1.656 Betriebe 10 bis<br />
19 Beschäftigte.<br />
Hinsichtlich der Beschäftigtenstruktur nach der Stellung im Betrieb traten<br />
2002 keine gravierenden Veränderungen ein. Durch die Zunahme der kleinen<br />
Betriebe erhöhte sich der Anteil der Inhaber und der mithelfenden Familienangehörigen<br />
von 5,6 % auf 6,5 %. Der Anteil der Baufacharbeiter blieb mit 37,7 %<br />
nahezu konstant (Vorjahr 37,8 %). Der Anteil aller Facharbeiter ging geringfügig<br />
von 44,0 % auf 43,7 % zurück. Auch für die gewerblichen Lehrlinge verringerte<br />
sich der Anteil von 5,4 % auf 5,1 %. Für die Gruppe der Fachwerker und<br />
Werker ist wie bei den Baufacharbeitern eine schwache Reduzierung des Beschäftigtenanteils<br />
um 0,1 Prozentpunkte auf 16,7 % eingetreten. Die Strukturanteile<br />
für die technischen bzw. kaufmännischen Angestellten nahmen jeweils<br />
um 0,2 Prozentpunkte auf 8,2 % bzw. 10,9 % zu.<br />
Dem Bild ist zu entnehmen, dass in der Mehrzahl der Beschäftigtengruppen<br />
die Strukturanteile in den kleinen Betrieben deutlich vom Durchschnitt abweichen.<br />
Prozent<br />
45<br />
40<br />
35<br />
30<br />
25<br />
20<br />
15<br />
10<br />
5<br />
0<br />
Beschäftigtenstruktur im Bauhauptgewerbe Juni 2002 (Anteil in %)<br />
6,5<br />
14,5<br />
10,9 12,4<br />
Inhaber kaufm. techn.<br />
Angest. Angest.<br />
Durchschnitt<br />
Betriebe < 20 Besch.<br />
8,2<br />
4,8<br />
37,7<br />
41,4<br />
Bau-<br />
fach-<br />
arbeiter<br />
Quelle: Statistisches Bundesamt, eigene Berechnungen<br />
6,0<br />
2,6<br />
Bau-<br />
maschinist<br />
Berufs-<br />
kraftfahrer<br />
16,6<br />
13,3<br />
Fach-<br />
werker<br />
5,1 5,3<br />
gewerbl.<br />
Lehrlinge
So ist die Anteilsgröße bei den Baufacharbeitern in den kleinen Betrieben<br />
sichtlich größer, die der Fachwerker dagegen niedriger. Der Anteil der technischen<br />
Angestellten fällt bei den kleinen Betrieben wesentlich niedriger aus, da<br />
in der Regel der Inhaber von der Ausbildung her Techniker ist. Für den höheren<br />
Anteil der kaufmännischen Angestellten spricht, dass für diese Aufgaben oftmals<br />
Familienangehörige, insbesondere die Ehefrau des Inhabers, tätig sind.<br />
In diesen unterschiedlichen Strukturanteilen dokumentieren sich einerseits der<br />
auf Fachkompetenz ausgerichtete kleine Betrieb und andererseits die besonderen<br />
organisatorischen Lösungen in einem kleinen Betrieb.<br />
Die Erfassung der Handwerksbetriebe wurde 2002 nicht mehr über die Totalerhebung<br />
realisiert, sondern wurde über die Angaben des Unternehmensregisters<br />
in die Ergebnisse der Totalerhebung eingefügt. Diese Umstellung führt augenblicklich<br />
zu handwerksbezogenen Ergebnissen, die noch sachlichen Klärungsbedarf<br />
erfordern.<br />
Aus einer Pressemitteilung des Statistischen Bundesamtes vom 14. April 2003<br />
zur Entwicklung des Handwerks im Jahr 2002 geht hervor, dass das <strong>Baugewerbe</strong><br />
mit einem Beschäftigtenrückgang um 9,6 % und einem Umsatzrückgang<br />
um 8,2 % eine überdurchschnittlich schlechte Entwicklung aufweist. Im gesamten<br />
Handwerk hätten sich die Beschäftigung um 5,3 % und die Umsätze<br />
um 4,9 % vermindert.<br />
Auftragsentwicklung im Bauhauptgewerbe<br />
Die amtliche Statistik bezieht hinsichtlich der Auftragseingänge nur Betriebe<br />
mit 20 und mehr Beschäftigten ein. Die Betriebe melden dabei nur das Auftragsvolumen,<br />
das sie auch selber mit eigenen Kräften abarbeiten. Für den gewerblichen<br />
Bau und den öffentlichen Bau spiegelt die Statistik die Baunachfrage<br />
recht zutreffend wider. Beim Wohnungsbau sind Einschränkungen hinsichtlich<br />
der Aussagefähigkeit der Zahlen angebracht, da z. B. im Jahr 2002 rund<br />
69 % der Wohnungsbauleistungen durch Betriebe mit weniger als 20 Beschäftigten<br />
ausgeführt werden.<br />
Die Betriebe des Bauhauptgewerbes verzeichneten im Jahr 2002 einen Rückgang<br />
der Auftragseingänge um 6,2 %. Erneut ging die Nachfrage nach Hochbauleistungen<br />
überdurchschnittlich stark zurück (– 12 %). Im Tiefbau übertraf<br />
das Ordervolumen den Vorjahreswert um rund 286 Mio. € bzw. 1,2 %.<br />
Die Auftragsschwäche im Hochbau resultiert vor allem aus dem Nachfragerückgang<br />
im Wohnungsbau (– 12,2 %) und nunmehr auch im gewerblichen<br />
Hochbau (– 13,3 %). Im öffentlichen Hochbau fiel die Nachfrage nur um 6,1 %.<br />
Das leichte Auftragsplus im Tiefbau ergibt sich aus der starken Zunahme der<br />
Aufträge im gewerblichen Tiefbau (+ 10,4 %) und einer auf dem Niveau des<br />
Vorjahres befindlichen Ordertätigkeit im Straßenbau (+ 0,9 %). Im sonstigen<br />
öffentlichen Tiefbau schwächte sich die Nachfrage deutlich, nämlich um 6,7 %,<br />
ab. Die beiden zuletzt genannten Bereiche ergeben insgesamt für die Auftragsentwicklung<br />
im öffentlichen Bau ein Minus von 2,9 %.<br />
ENTWICKLUNG IM BAUGEWERBE<br />
Höherer Anteil von Baufacharbeitern<br />
in kleinen Betrieben<br />
Gegenläufige Nachfrageentwicklung<br />
im Hochbau und im Tiefbau<br />
35
Auftragseinbußen im Westen größer<br />
als im Osten<br />
Schwache Wirtschaftsentwicklung<br />
belastet Baunachfrage<br />
36<br />
Im Jahre 2002 hat sich die Baunachfrage sowohl in den alten als auch in den<br />
neuen Ländern abgeschwächt. Die Tabelle zeigt, dass erstmals wieder seit 1996<br />
der Rückgang im ostdeutschen Bauhauptgewerbe wieder schwächer als im<br />
Westen war.<br />
Aufttragseingang im Bauhauptgewerbe 2002<br />
alte Länder neue Länder Deutschland<br />
Mrd. € % z. Vj. Mrd. € % z. Vj. Mrd. € % z. Vj.<br />
Wohnungsbau 8,0 – 9,2 1,7 – 24,1 9,7 – 12,2<br />
Wirtschaftsbau 17,5 – 7,1 4,6 – 0,9 22,1 – 5,9<br />
öffentlicher Bau 15,2 – 5,1 5,3 1,5 20,5 – 3,5<br />
Insgesamt 40,8 – 6,8 11,5 – 4,2 52,3 – 6,1<br />
Quelle: Statistisches Bundesamt<br />
Der Wohnungsbau wies auch im Jahr 2002 die ungünstigste Auftragsentwicklung<br />
auf. Dabei war dieser Nachfragerückgang für die Betriebe des ostdeutschen<br />
Bauhauptgewerbes besonders stark. Der Zunahme der Ordertätigkeit im<br />
gesamten öffentlichen Bau Ostdeutschlands lagen positive Entwicklungen im<br />
Straßenbau (+ 0,5 %) und sonstigem Tiefbau (+ 5,4 %) zugrunde. In Westdeutschland<br />
zog die ungünstige Auftragsentwicklung im sonstigen Tiefbau (–<br />
10 %) die gesamten öffentliche Baunachfrage nach unten. Die leicht aufwärts<br />
gerichtete Auftragsentwicklung im westdeutschen Straßenbau (+ 1,0 %) konnte<br />
die Negativentwicklung bestenfalls dämpfen. Im öffentlichen Hochbau entwickelte<br />
sich die Ordertätigkeit im Westen (– 6,8 %) und im Osten (– 4 %) ähnlich<br />
ungünstig.<br />
In Ostdeutschland war das neue Auftragsvolumen für den gewerblichen Tiefbau<br />
etwas größer als das im gewerblichen Hochbau, so dass sich deren gegenläufige<br />
Entwicklungen praktisch aufhoben. Im Westen überstieg die negative<br />
Entwicklung im volumenmäßig dominierenden gewerblichen Hochbau die positive<br />
Veränderung der Baunachfrage im gewerblichen Tiefbau.<br />
Die Wohnungsnachfrage potenzieller Selbstnutzer litt unter der Sorge um den<br />
Arbeitsplatz und die zukünftige Einkommenssicherheit. Zudem geriet die Eigenheimzulage<br />
als wesentliche Form der Wohneigentumsförderung immer<br />
stärker in die (finanz-) politische Diskussion. Investoren des Mietwohnungsbaus<br />
wurden durch Diskussionen zu den steuerlichen Rahmenbedingungen<br />
verunsichert und grenzten ihr Engagement ein. In den neuen Ländern belastete<br />
der Wohnungsleerstand, der Wegzug potenzieller Nachfrager sowie die begrenzte<br />
Umlagefähigkeit der Modernisierungskosten auf die Miete sogar die<br />
Bestandsmaßnahmen.<br />
Der Wirtschaftsbau litt unter den schwächer werdenden Auslandsgeschäften<br />
und geringer Inlandsnachfrage des verarbeitenden Gewerbes. Daran gekoppelt<br />
gingen auch die Geschäfte der Werbewirtschaft und in den Medienunternehmen<br />
zurück. Wirtschaftliche Schwierigkeiten in den Unternehmen, wie zum<br />
Beispiel im Bankenbereich, äußerten sich in einem erheblichen Beschäftigtenabbau.<br />
Die Nachfrage nach Büroflächen brach förmlich ein, so dass die Mieten<br />
an den großen Bürostandorten in Deutschland (bis auf Düsseldorf) fielen.<br />
Vom öffentlichen Bau gingen – zwar längst nicht im notwendigen Maße –<br />
Nachfrageimpulse aus, die auf den seit längerem finanzseitig eingeplanten<br />
Vorhaben beruhten. Angesichts der finanziellen Nöte der Gebietskörperschaften<br />
war offenbar eine Festigung des bisherigen Ordervolumens nicht möglich.
Regionale Unterschiede hinsichtlich der Auftragsentwicklung sind zum einen<br />
in der Höhe der fast ausschließlich negativen Rate für die <strong>Gesamt</strong>nachfrage<br />
auszumachen. Lediglich in Niedersachsen (+ 0,2 %) und in Brandenburg (± 0 %)<br />
wurde das vorjährige Auftragsvolumen wieder erreicht. In sieben Ländern,<br />
nämlich Sachsen (– 2,2 %), Berlin (– 2,7 %), Baden-Württemberg (– 2,7 %), Sachsen-Anhalt<br />
(– 3,2 %), Nordrhein-Westfalen (– 3,3 %), Saarland (– 3,3 %), Rheinland-Pfalz<br />
(– 3,7 %) und Schleswig-Holstein (– 5,7 %), blieb der Rückgang unterhalb<br />
von 10 Prozent. In weiteren vier Ländern wurde die Zehnprozentmarke<br />
überschritten (Thüringen – 10,5 %, Bayern – 11,5 %, Hessen – 12,3 %, Mecklenburg-Vorpommern<br />
– 12,9 %) und in den beiden Stadtstaaten Bremen (– 23,5 %)<br />
sowie Hamburg (– 24 %) ging die Nachfrage um mehr als ein Fünftel zurück.<br />
Zum anderen sind erhebliche Unterschiede der Auftragsentwicklung in den<br />
Bundesländern je Bausparte festzustellen. So weisen alle Länder im Jahr 2002<br />
für den Wohnungsbau eine rückläufige Nachfrage aus. Nur in Niedersachsen<br />
(– 1,4 %), Schleswig-Holstein (– 3,7 %), Rheinland-Pfalz (– 4,2 %) und Baden-<br />
Württemberg (– 5,9 %) blieb hier die prozentuale Verringerung einstellig. Für<br />
den Wirtschaftsbau verzeichneten die Betriebe in Berlin (10,7 %), Brandenburg<br />
(9,9 %), Niedersachsen (1,9 %), Saarland (1,2 %) und Sachsen (0,9 %) gegenüber<br />
dem Vorjahr einen Zuwachs des Auftragsvolumens. Die Nachfrage öffentlicher<br />
Auftraggeber war 2002 in Bremen (9,4 %), Sachsen (9,4 %), Sachsen-Anhalt<br />
(9,3 %), Schleswig-Holstein (6,4 %), Baden-Württemberg (3,5 %), Hessen (1,6 %)<br />
und Brandenburg (0,9 %) stärker als im Jahr zuvor.<br />
Bezieht man das neue Auftragsvolumen auf die Zahl der Beschäftigten (in Betrieben<br />
mit 20 und mehr Beschäftigten), so erhält man ein Maß für die Auftragssituation<br />
im jeweiligen Bundesland. Wie das Bild zeigt, sind Hamburg<br />
(134,4 T Euro), Bayern (126,5 T Euro) und Berlin (116,3 T Euro) betragsmäßig vorn.<br />
Hamburg<br />
Bayern<br />
Berlin<br />
Nordrhein-Westfalen<br />
Hessen<br />
Niedersachsen<br />
Saarland<br />
Rheinland-Pfalz<br />
Mecklenburg-Vorpom.<br />
Baden-Württemberg<br />
Sachsen<br />
Schleswig-Holstein<br />
Bremen<br />
Brandenburg<br />
Sachsen-Anhalt<br />
Thüringen<br />
Auftragseingänge je Beschäftigten 2002<br />
(Betriebe mit 20 und mehr Beschäftigten)<br />
0 20 40 60 80 100 120 140 160<br />
1.000 Euro<br />
Quelle: Statistisches Bundesamt, eigene Berechnungen<br />
134,4<br />
126,5<br />
116,3<br />
108,9<br />
108,1<br />
104,4<br />
104,3<br />
97,0<br />
96,9<br />
91,0<br />
89,5<br />
86,4<br />
83,9<br />
83,5<br />
83,4<br />
79,9<br />
ENTWICKLUNG IM BAUGEWERBE<br />
Sehr differenzierte Ordertätigkeit<br />
in den Ländern<br />
37
Angebot und Nachfrage relativieren<br />
regionale Auftragssituation<br />
Rückläufige Akquisition ostdeutscher<br />
Betriebe im Westen<br />
38<br />
Im Durchschnitt ergibt sich ein Auftragsvolumen je Beschäftigten von 102.000 €.<br />
Hohe Werte bedeuten, dass ein günstiges Preisniveau (auch durch die Art der<br />
zu erstellenden Bauwerke) und/oder eine relativ geringe Anzahl von Anbietern<br />
vorhanden sind. Niedrige Werte signalisieren demzufolge ein ungünstiges<br />
Preisniveau und/oder eine relativ hohe Zahl von Anbietern. Für die neuen Länder<br />
ist generell von einem schwächeren Preisniveau als in den alten Ländern<br />
auszugehen. Da die Betriebe mit 20 und mehr Beschäftigten anteilmäßig ein<br />
etwas höheres Gewicht als im Westen haben, scheinen die unterdurchschnittlichen<br />
Werte durch beide Komponenten beeinflusst zu werden. Der verhältnismäßig<br />
hohe Wert für Mecklenburg-Vorpommern wird aufgrund einer relativ<br />
geringen Anzahl derartiger Anbieter resultieren. Möglicherweise wird so auch<br />
Raum für Preisgestaltungen bestehen. Im Gegensatz dazu scheint für Schleswig-Holstein<br />
der Anbieterkreis relativ groß zu sein, ähnlich wie auch in Bremen.<br />
In gewissen Grenzen sind die Baukapazitäten mobil. Insofern werden bei ungünstiger<br />
Nachfrage im engeren Umkreis Aufträge an entfernteren Standorten<br />
akquiriert. Vor dieser Entscheidungssituation stehen seit einiger Zeit in besonderem<br />
Maße die ostdeutschen Baubetriebe. Die derzeit bis einschließlich November<br />
2002 vorliegenden Zahlen des Auftragseingangs nach Betriebssitz<br />
bzw. Lage der Baustelle zeigen, dass die Bautätigkeit ostdeutscher Bauunternehmen<br />
(mit 20 und mehr Beschäftigten) in den alten Ländern abnimmt.<br />
Mio. Euro<br />
700<br />
600<br />
500<br />
400<br />
300<br />
200<br />
100<br />
0<br />
Aufträge ostdeutscher Baubetriebe in Westdeutschland<br />
(Betriebe mit 20 und mehr Beschäftigten)<br />
427<br />
Wohnungsbau Wirtschaftsbau<br />
Öffentlicher Bau<br />
2001<br />
2002<br />
357<br />
Jeweils Januar – November<br />
664<br />
Das Volumen dieser Aufträge hat sich binnen Jahresfrist insgesamt um rund<br />
270 Mio € reduziert. Dabei ist der Rückgang insbesondere im Wirtschaftsbau<br />
und im öffentlichen Bau eingetreten.<br />
Einerseits entsprechen die gesamten Aufträge aus den alten Ländern einem<br />
Anteil von 8,8 % am Auftragsvolumen der ostdeutschen Betriebe. Andererseits<br />
gehen den westdeutschen Betrieben durch diese Auftragsvergabe 2,5 % ihres<br />
derzeitigen Auftragsvolumens verloren.<br />
539<br />
Quelle: Statistisches Bundesamt, eigene Berechnungen<br />
124<br />
44
Arbeitsmarkt am Bau<br />
Die Nachfrageschwäche im Hochbau traf das Bauhauptgewerbe in besonderen<br />
Maße. Die Zahl der Beschäftigten ging 2002 zum siebenten Mal in Folge zurück.<br />
Bezogen auf die jahresdurchschnittliche Beschäftigung verloren 74.329<br />
Personen ihre Arbeit im Bauhauptgewerbe. Sank die Beschäftigtenzahl im Jahr<br />
2001 erstmals unter die Millionengrenze, wurde im Jahr 2002 nunmehr auch<br />
die nächste Schwelle, die 900.000, durchbrochen.<br />
Entwicklung der Beschäftigten im Bauhauptgewerbe 2001/2002<br />
(Personen)<br />
2001 2002 % z. Vj.<br />
Deutschland 954.398 880.069 – 7,8<br />
dav. alte Länder 694.267 652.303 – 6,0<br />
dav. neue Länder 260.130 227.766 – 12,4<br />
Quelle: Statistisches Bundesamt<br />
Das seit der Wiedervereinigung erreichte Maximum der Beschäftigung im Jahr<br />
1995 mit 1. 411.771 Personen wurde 2002 um 531.702 Personen unterschritten,<br />
prozentual bedeutet dies binnen 7 Jahren eine Verringerung um nahezu<br />
38 Prozent. Bezogen auf die Betriebe des westdeutschen bzw. ostdeutschen<br />
Bauhauptgewerbes betragen die Rückgänge 33 % bzw. 51 %.<br />
Wie auch schon im Jahr zuvor war angesichts der Nachfrageschwäche in den<br />
einzelnen Monaten kein nennenswerter Beschäftigtenaufbau zu beobachten.<br />
1.000 Personen<br />
1.200<br />
1.000<br />
800<br />
600<br />
400<br />
200<br />
0<br />
Beschäftigtenentwicklung im Bauhauptgewerbe<br />
1.140,3<br />
1.095,2<br />
1.062,3<br />
1999 2000<br />
2001<br />
Januar<br />
höchster Monatswert<br />
Dezember<br />
Quelle: Statistisches Bundesamt<br />
1.072,1<br />
1.028,2 1.012,2<br />
971,4<br />
950,3<br />
921,0<br />
897,2<br />
864,0 848,8<br />
2002<br />
ENTWICKLUNG IM BAUGEWERBE<br />
Beschäftigtenrückgang setzt sich<br />
nahezu unvermindert fort<br />
39
Stabilisierung der Belegschaften noch<br />
nicht zu erkennen<br />
Beschäftigtenabbau drückt Lehrlingszahlen<br />
40<br />
Zwar war die Zunahme vom Januar (864 T Personen) zum Monat mit der höchsten<br />
Beschäftigung (897,2 T Personen) etwas höher als im Vorjahr, doch war der<br />
Rückgang der Beschäftigtenzahl von diesem Monat zum Dezember absolut<br />
ebenso hoch wie im Jahr 2001. Die Zahl der Beschäftigten im Dezember (848,8<br />
T Personen) lag erneut unter der Zahl für den Januar (864 T Personen), so dass<br />
sich für das Folgejahr ein ungünstiges Ausgangsniveau zur Stabilisierung der<br />
Beschäftigung ergibt.<br />
Da sich die Zahl der Betriebe nur in geringem Maße reduziert hat, verringerte<br />
sich die Zahl der tätigen Inhaber und Mitinhaber lediglich um 1,5 %. In den neuen<br />
Ländern war in dieser Beschäftigtengruppe die Veränderungsrate mit 0,3 %<br />
sogar geringfügig positiv. Für die Gruppe der Angestellten ist 2002 wie im Vorjahr<br />
ein Rückgang um knapp 6 % festzustellen, wobei im westdeutschen Bauhauptgewerbe<br />
die Angestelltenzahl um 4 % und im ostdeutschen Bauhauptgewerbe<br />
um 11,5 % abnahm. Beim gewerblichen Personal ging die Beschäftigung<br />
mit – 8,3 % zwar erneut stärker als bei den Angestellten zurück, doch war<br />
dieser Beschäftigtenabbau um gut zwei Prozentpunkte niedriger als im Jahr<br />
2001. In der Differenzierung alte bzw. neue Länder ist die Veränderungsrate im<br />
Osten mit 13 % doppelt so hoch wie im Westen. Für die Gruppe der gewerblichen<br />
Lehrlinge ist der prozentuale Rückgang mit 13,6 % (West – 10,2, Ost<br />
– 25,4 %) am höchsten.<br />
Nach zweistelligen Zuwachsraten bei den gewerblichen Lehrlingen in der ersten<br />
Hälfte der neunziger Jahre gehen, wie dem Bild zu entnehmen ist, die<br />
Lehrlingszahlen in den alten Ländern auf 33.220 und in den neuen Ländern auf<br />
20.314 Auszubildende nunmehr kräftig zurück. Ausgangspunkt dieser negativen<br />
Entwicklung sind jeweils die Zahlen der gewerblichen Lehrlinge im 1. Lehrjahr.<br />
Binnen drei Jahren hat sich die Lehrlingszahl des 1. Lehrjahres nahezu<br />
halbiert. Die <strong>Gesamt</strong>zahl ging von 1999 bis 2002 um ein Drittel zurück.<br />
Personen<br />
Lehrlinge in den Bauhauptberufen (jeweils 1. Januar)<br />
70.000<br />
60.000<br />
50.000<br />
40.000<br />
30.000<br />
20.000<br />
10.000<br />
0<br />
Quelle: <strong>ZDB</strong><br />
60.132<br />
49.303<br />
1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002<br />
alte Länder<br />
50.505<br />
neue Länder<br />
58.480<br />
52.756<br />
48.341<br />
47.456<br />
42.112<br />
45.415<br />
37.204<br />
42.947<br />
31.796<br />
38.493<br />
25.759<br />
33.220<br />
20.314<br />
2003
Das Jahr 1996 war das Jahr mit der höchsten Anzahl der gewerblichen Lehrlinge<br />
(109,435 Personen). Auf die neuen Länder entfiel damals mit 49.303 Auszubildenden<br />
ein Anteil von 45 % an der <strong>Gesamt</strong>zahl der Lehrlinge.<br />
Aktuell liegen die Anteilsgrößen des ostdeutschen Bauhauptgewerbes hinsichtlich<br />
der <strong>Gesamt</strong>beschäftigten bei 26 % und der gewerblichen Lehrlinge bei<br />
38 %.<br />
Die Zahl der Arbeitslosen mit bauhauptgewerblichen Berufen nahm im Jahr<br />
2002 gegenüber dem Vorjahr um 3,6 % auf 274.875 Personen zu. Anders als in<br />
den Vorjahren lag der Anstieg der Arbeitslosigkeit im westdeutschen Bauhauptgewerbe<br />
über dem in Ostdeutschland, wenn auch nur geringfügig. Im<br />
Westen erhöhte sich die jahresdurchschnittliche Arbeitslosenzahl auf 129.721<br />
Personen. Die Zahl der arbeitslosen Bauarbeiter in den neuen Ländern liegt mit<br />
145.153 Personen weiterhin deutlich über der des Westens.<br />
Die Zahl der offenen Stellen nahm von 14.128 (2001) auf 13.656 (2002) geringfügig<br />
ab. Rund 58 % dieser Stellen wurden für das westdeutsche Bauhauptgewerbe<br />
ausgewiesen. Gegenüber dem Vorjahr verringerte sich die Zahl der offenen<br />
Stellen im Westen mit 12,1 % und im Osten mit 11,9 % in vergleichbarem<br />
Tempo.<br />
Die stärkere konjunkturelle Verschlechterung für das westdeutsche Bauhauptgewerbe<br />
bzw. gesamte <strong>Baugewerbe</strong> im Jahr 2002 drückt sich auch in der kräftigen<br />
Zunahme der Zahl der Kurzarbeiter aus. Im <strong>Baugewerbe</strong> nahm die Zahl<br />
um 3.000 Personen, d. h. um 14,3 %, auf 24.197 Personen zu. Im ostdeutschen<br />
<strong>Baugewerbe</strong> stagnierte diese Zahl bei 7.700 Personen.<br />
Geleistete Arbeitsstunden und Umsätze<br />
Das Volumen der geleisteten Arbeitsstunden verringerte sich im Jahr 2002 um<br />
9,3 %. Entsprechend den deutlich unterschiedlichen Veränderungsraten der Beschäftigtenentwicklung<br />
in West und Ost verzeichnet das ostdeutsche Bauhauptgewerbe<br />
mit – 13,5 % den stärkeren Rückgang des Zeitvolumens. In den<br />
westdeutschen Betrieben gingen die geleisteten Arbeitsstunden um 7,7 % zurück.<br />
Entsprechend der Auftragsentwicklung nahm die Produktion im Hochbau<br />
überdurchschnittlich stark ab. Hier reduzierte sich das Leistungsvolumen um<br />
10,4 % (West – 8,6 %, Ost – 15,5 %). Im Tiefbau fiel das Volumen der geleisteten<br />
Stunden um 7,4 % geringer als im Jahr zuvor aus.<br />
Hinsichtlich der Bausparten liegen die Veränderungsraten nur wenig auseinander.<br />
Am deutlichsten fielen die Leistungen im Wohnungsbau mit – 10,1 % ab.<br />
Für den Wirtschaftsbau gilt mit – 9,4 % nahezu die durchschnittliche Veränderungsrate.<br />
Im öffentlichen Bau war das Arbeitsvolumen um 8,2 % geringer. Diese<br />
Stufung der Bausparten resultiert aus den Entwicklungen in den neuen Ländern.<br />
Hier sind die Leistungseinbußen prozentual durchgängig zweistellig. Besonders<br />
kräftig wurden die Leistungen im Wohnungsbau (– 18,4 %) reduziert.<br />
Im Wirtschaftsbau (– 11,3 %) und im öffentlichen Bau (– 10,2 %) vollzog sich der<br />
Rückgang in vergleichbarem Maße. Im westdeutschen Bauhauptgewerbe<br />
weist der Wirtschaftsbau mit – 8,6 % die ungünstigste Entwicklung auf. Im<br />
Wohnungsbau und im öffentlichen Bau nahmen die Bauleistungen um 7,4 %<br />
bzw. 7,3 % ab.<br />
ENTWICKLUNG IM BAUGEWERBE<br />
Arbeitslosigkeit am Bau steigt<br />
Bauleistungen gehen in allen drei<br />
Bausparten zurück<br />
41
Bausparten mit jeweils einem Drittel<br />
an ostdeutscher Bauleistung<br />
42<br />
Die Leistungsstruktur nach Bausparten hat sich deutschlandweit 2002 aufgrund<br />
der ähnlichen Veränderungsraten gegenüber dem Vorjahr nur unwesentlich<br />
verschoben.<br />
Leistungsstruktur des Bauhauptgewerbes* (in Prozent)<br />
29,5<br />
Wohnungsbau<br />
Wirtschaftsbau<br />
Öffentlicher Bau<br />
31,2<br />
* Basis: geleistete Arbeitsstunden<br />
Quelle: Statistisches Bundesamt, eigene Berechnugnen<br />
In der gesamtdeutschen Leistungsstruktur spiegelt sich in etwa auch das Spektrum<br />
des westdeutschen Bauhauptgewerbes wider. Allerdings liegt hier der<br />
Anteil des Wohnungsbaus bei 41,6 % und die Anteile der beiden anderen Bausparten<br />
unterschreiten die Durchschnittsgröße um etwa einen Prozentpunkt.<br />
In den neuen Ländern entfällt nunmehr auf jede Bausparte ein Drittel des gesamten<br />
Leistungsvolumens.<br />
So wie sich in der Aggregation der Leistungsgrößen für die alten bzw. neuen<br />
Länder Strukturunterschiede zeigen, sind in den einzelnen Ländern Schwerpunktsetzungen<br />
und Leistungsanteile für die Bausparten weit gefächert. Hinsichtlich<br />
der Produktionsentwicklung weisen 2002 die meisten Länder einen<br />
sich abschwächenden Leistungsrückgang auf. Die Veränderungsraten reichen<br />
von – 4,4 % (Niedersachsen) bis – 16,2 % (Thüringen). Im vergangenen Jahr ergab<br />
sich noch eine Spanne von – 6,5 % bis – 19,9 %.<br />
Im Wohnungsbau verzeichnen Hamburg (+ 0,8 %), Berlin (+ 0,4 %), Nordrhein-<br />
Westfalen (– 4,2 %), Niedersachsen (– 5,1 %) und Schleswig-Holstein (– 5,5 %)<br />
die vergleichsweise günstigsten Entwicklungen. Hohe Rückgänge im Wohnungsbau<br />
müssen Sachsen (– 23,4 %), Sachsen-Anhalt (– 20,1 %) und Thüringen<br />
(– 17,7 %) hinnehmen.<br />
Der Wirtschaftsbau wies in Niedersachsen (– 0,6 %), Baden-Württemberg<br />
(– 2,1 %), Brandenburg (– 3,7 %) und im Saarland (– 4,4 %) die geringsten Einbußen<br />
auf. In Thüringen (– 21,6 %), Sachsen-Anhalt (– 18,3 %), Berlin (– 12,9 %) und<br />
Bremen (– 12,7 %) gingen die Bauleistungen im gewerblichen Bau am stärksten<br />
zurück.<br />
39,3
Für den öffentlichen Bau zeigen sich in Rheinland-Pfalz (– 3,6 %), Bremen<br />
(– 3,9 %), Nordrhein-Westfalen (– 5,4 %), Hamburg (– 5,7 %) und Hessen<br />
(– 5,9 %) die geringeren Abschwächungen. In Brandenburg (– 14,7 %), im Saarland<br />
(– 12,5 %), in Schleswig-Holstein (– 11,1 %) und in Berlin (– 11,0 %) reduzierte<br />
sich das Arbeitsvolumen um mehr als ein Zehntel.<br />
Die Betriebe des Bauhauptgewerbes erzielten 2002 einen baugewerblichen<br />
Umsatz von rund 86 Mrd. €. Gegenüber dem Vorjahr waren dies 5,4 Mrd. €<br />
oder 5,9 % weniger. In den alten Ländern kamen die Baubetriebe auf einen<br />
Umsatz von 66,6 Mrd. €. Im Vergleich zu 2001 ergibt sich daraus eine Reduzierung<br />
um 5,2 %. Die ostdeutschen Baubetriebe wiesen einen Umsatz von 19,4<br />
Mrd. € auf. Prozentual entspricht das gegenüber 2001 einem Rückgang um 8,1 %.<br />
Auch anhand des Umsatzes der Baubetriebe zeigt sich, dass in den neuen Ländern<br />
nach wie vor eine rege Bautätigkeit zu verzeichnen ist. Die neuen Länder<br />
weisen, neben Bayern, die höchsten Umsätze je Einwohner auf.<br />
Brandenburg<br />
Sachsen<br />
Sachsen-Anhalt<br />
Bayern<br />
Mecklenburg-Vorpom.<br />
Thüringen<br />
Bremen<br />
Niedersachsen<br />
Hamburg<br />
Rheinland-Pfalz<br />
Baden-Württemberg<br />
Schleswig-Holstein<br />
Saarland<br />
Hessen<br />
Nordrhein-Westfalen<br />
Berlin<br />
Umsatz des Bauhauptgewerbes je Einwohner, 2002<br />
772<br />
740<br />
1.453<br />
1.345<br />
1.333<br />
1.319<br />
1.271<br />
1.206<br />
1.089<br />
1.072<br />
1.037<br />
1.024<br />
1.009<br />
1.001<br />
963<br />
958<br />
0 200 400 600 800<br />
Euro<br />
1000 1200 1400 1600<br />
Quelle: Statistisches Bundesamt, eigene Berechnungen<br />
Für die Mehrzahl der alten Länder ergibt sich ein Wert um 1.000 Euro je Einwohner.<br />
Neben den im jeweiligen Land vorhandenen Kapazitäten (als Ausdruck<br />
der Baunachfrage) wirkt sich die Einwohnerdichte auf das Berechnungsergebnis<br />
aus. So liegt Berlin mit seiner hohen Einwohnerdichte und einem erheblichen<br />
Zustrom auswärtiger Kapazitäten am unteren Rand des Spektrums.<br />
Nordrhein-Westfalen mit einer für ein Flächenland sehr hohen Einwohnerdichte<br />
und verhältnismäßig geringen Baukapazitäten rangiert sich bezüglich der<br />
spezifischen Umsatzgröße ebenfalls weit hinten ein.<br />
Die Umsatzstruktur nach Bausparten weist anders als die Struktur des Arbeitsvolumens<br />
den Wirtschaftsbau als anteilsstärkste Sparte aus. Die Gründe dafür<br />
sind in dem teilweise zeitlichen Auseinanderfallen von Bautätigkeit und Umsatz,<br />
dem höheren Neubauanteil an der jeweiligen <strong>Gesamt</strong>leistung sowie in<br />
der regen Bautätigkeit für die gewerbliche Wirtschaft in den neuen Ländern zu<br />
sehen.<br />
ENTWICKLUNG IM BAUGEWERBE<br />
Umsatz um fast 6 % geringer<br />
Relativ hohe Umsätze des Bauhauptgewerbes<br />
in den neuen Ländern<br />
43
Hoher Beschäftigtenrückgang treibt<br />
im Osten den Pro-Kopf-Umsatz in die<br />
Höhe<br />
Schwarzarbeit/illegale Beschäftigung<br />
drückt Baupreise<br />
44<br />
Obwohl der Umsatz im Wirtschaftsbau mit – 7,2 % im Jahr 2002 etwas stärker<br />
als der Umsatz in den beiden anderen Bausparten zurückging, blieb sein Anteil<br />
am gesamten Umsatz mit 37,4 % ähnlich groß wie im Vorjahr. Die Umsätze im<br />
öffentlichen Bau erreichten einen Anteil von 30,6 % und die des Wohnungsbaus<br />
einen von 32 %. In den neuen Ländern fiel der Umsatzanteil des Wohnungsbaus<br />
auf 27,1 %. Die Anteile für den Wirtschaftsbau bzw. öffentlichen Bau<br />
lagen mit 36,5 % und 36,4 % praktisch auf gleichem Niveau. Der Umsatz des<br />
westdeutschen <strong>Baugewerbe</strong>s entfiel zu 37,6 % auf den Wirtschaftsbau, zu<br />
33,4 % auf den Wohnungsbau und zu 29 % auf den öffentlichen Bau.<br />
Ähnlich wie 2001 fiel der Rückgang der Beschäftigtenzahl stärker als der des<br />
Umsatzes aus. Dadurch nahm die Pro-Kopf-Leistung von 95.709 € in 2001 auf<br />
97.694 € zu. In den alten Ländern erhöhte sich der Wert um 0,9 % auf 102.128 €<br />
und in den neuen Ländern um 4,9 % auf 84.994 €. Entscheidend für den Niveauunterschied<br />
sind das geringere Lohnniveau und damit die geringeren Personalkosten<br />
in den neuen Ländern. Dieses Kostenniveau findet seinen Niederschlag<br />
in den Preisangeboten und den darauf fußenden Umsätzen der ostdeutschen<br />
Baubetriebe.<br />
Baupreise<br />
Von einer Erholung der Baupreise kann auch 2002 keine Rede sein. Gegenüber<br />
dem Vorjahr gaben die Preise für Rohbauarbeiten an Wohngebäuden nochmals<br />
um 0,7 % nach. Bei den Ausbauarbeiten war ein geringfügiger Anstieg<br />
um 0,6 % zu verzeichnen. Das Statistische Bundesamt weist innerhalb der Rohbzw.<br />
Ausbauarbeiten für Wohngebäude auch die Preisentwicklung für Bauleistungen<br />
aus. Während bei den einzelnen Rohbauarbeiten generell ein niedrigeres<br />
Preisniveau als 1995 vorhanden ist, zeigen die einzelnen Gewerke der Ausbauarbeiten<br />
ein sehr differenziertes Bild. Diese Aussage gilt gleichermaßen für<br />
die Entwicklung in den alten bzw. neuen Ländern. So zogen die Preise für Installationsarbeiten<br />
an und erreichten 2002 gegenüber dem Niveau von 1995<br />
bei Elektroarbeiten ein Plus von 10,8 % im Westen und 6,3 % im Osten, bei Gasund<br />
Wasserinstallation von 10,8 % im Westen und 7 % im Osten, bei Heiz- und<br />
Wassererwärmungsanlagen von 12,2 % im Westen und 7,9 % im Osten. Demgegenüber<br />
gingen die Preise für Trockenbauarbeiten um 1,2 % im Westen und<br />
0,9 % im Osten, bei Putz- und Stuckarbeiten um 4,3 % im Westen und 15,4 % im<br />
Osten sowie bei Fliesen- und Plattenarbeiten um 3,9 % im Westen und 20,2 %<br />
im Osten zurück. Offenbar sind die Installationsarbeiten weniger von Schwarzarbeit/illegaler<br />
Beschäftigung betroffen.<br />
Für gewerbliche Bauten waren bei Bürogebäuden mit 0,2 % und bei Betriebsgebäuden<br />
mit 0,3 % ebenfalls nur schwache Aufwärtsbewegungen erkennbar.<br />
Im Straßenbau (– 0,3 %) und für Brücken im Straßenbau (– 0,4 %) blieben die<br />
Preise erneut knapp unter dem Vorjahresniveau.<br />
Im Niveau liegen die Rohbauarbeiten für Wohngebäude um 6,5 % unter, die<br />
Ausbauarbeiten um 3,4 % über, die Bürogebäude um 0,7 % und die gewerblichen<br />
Betriebsgebäude um 0,9 % über sowie die Straßenbauarbeiten um 1,7 %<br />
bzw. die Brücken um 3,7 % unter dem Preis von 1995.<br />
Die vorstehenden Größen geben die Entwicklung bzw. das Niveau der Preise,<br />
wie sie sich rechnerisch für Deutschland ergeben, wider. Da der Preisstatistik<br />
Marktpreise zugrunde liegen, ist die Differenzierung nach alten und neuen<br />
Ländern aussagekräftiger. Dabei liegen in vergleichbaren tendenziellen Verläufen<br />
durchaus unterschiedliche Tempi zugrunde. Generell ist das Preisniveau in<br />
den neuen Ländern niedriger, wie das Bild zeigt.
Prozent<br />
120<br />
100<br />
80<br />
60<br />
40<br />
20<br />
0<br />
Preisindizes für Bauwerke 2002 (1995=100)<br />
104,9<br />
99,4 102,2<br />
96,2 96,6<br />
86,6<br />
Rohbauarb.<br />
Wohn-<br />
gebäude<br />
alte Länder<br />
neue Länder<br />
Ausbauarb.<br />
Wohn-<br />
gebäude<br />
Quelle: Statistisches Bundesamt<br />
Büro-<br />
gebäude<br />
Auch wenn in den monatlichen Konjunkturberichten von den befragten Baubetrieben<br />
nunmehr über weitgehend stabile Preise berichtet wird, ist doch das<br />
Preisniveau unbefriedigend oder sogar unauskömmlich und führt angesichts<br />
verschiedener Kostensteigerungen zu erheblichen wirtschaftlichen Anspannungen<br />
in den Betrieben.<br />
Wirtschaftliche Lage der Bauunternehmen<br />
102,4<br />
96,8<br />
gewerbl.<br />
Betriebs-<br />
gebäude<br />
100,8<br />
91,8<br />
Straßenbau<br />
98,2<br />
91,1<br />
Brücken im<br />
Straßenbau<br />
Die Bauunternehmen waren angesichts der rückläufigen Baunachfrage auch<br />
2002 einem hohen Wettbewerbsdruck ausgesetzt. Dabei wird seitens der Auftraggeber<br />
der Preis allzu oft zum entscheidenden Kriterium der Auftragsvergabe.<br />
Die Bauunternehmen sehen sich angesichts dieser Situation zu Preiszugeständnissen<br />
veranlasst. Auseinandersetzungen mit dem Auftraggeber über die<br />
Qualität der Leistung oder über Nachträge sind häufig die Folge derartiger Zugeständnisse<br />
zu Beginn des Vertragsverhältnisses.<br />
Das ifo Institut (München) fordert in seiner monatlichen Konjunkturumfrage<br />
auch zu Einschätzungen hinsichtlich der Auskömmlichkeit der Preise auf. Im<br />
Jahr 2002 waren demnach im Westen die Preise überwiegend nicht selbstkostendeckend<br />
und im Osten ordnete jeder zweite Betrieb die Preise als nicht<br />
selbstkostendeckend ein. Im Jahresverlauf zeigen sich dabei gegenläufige Entwicklungen<br />
in den alten bzw. neuen Ländern. In den letzten vier Monaten des<br />
Jahres 2002 schätzen 62 % bis 65 % der im Westen Befragten das Preisniveau<br />
als nicht selbstkostendeckend ein, in den Monaten zuvor lag der Anteil dieser<br />
Antworten noch bei 55 % bis 57 %. Die ostdeutschen Unternehmen schätzten<br />
in der ersten Jahreshälfte die Preise zu 54 % bis 60 % als nicht kostendeckend<br />
ein. In der zweiten Jahreshälfte waren nur noch 44 % bis 50 % der Befragten<br />
dieser Auffassung, wobei sich die höheren Anteile in den letzten drei Monaten<br />
ergaben. Im Vergleich zum Jahr 2001 fallen die Bewertungen der westdeutschen<br />
Betriebe im Jahr 2002 ungünstiger aus, die Einschätzungen der ostdeut-<br />
ENTWICKLUNG IM BAUGEWERBE<br />
Preise verharren auf niedrigem<br />
Niveau<br />
Weitestgehend unauskömmliches<br />
Preisniveau<br />
45
Große Betriebe mit sehr hohem<br />
Fremdleistungsanteil<br />
Kostendruck vor allem im Personalbereich<br />
46<br />
schen Betriebe lagen 2001 in den einzelnen Monaten immer etwas über bzw.<br />
unter der 50 Prozentmarke, so dass sich insgesamt die Bewertung nur wenig<br />
verändert hat.<br />
Die letzte Veröffentlichung des Statistischen Bundesamtes zur Kostenstruktur<br />
der Unternehmen im <strong>Baugewerbe</strong> bezieht sich auf das Jahr 2000. Der Trend,<br />
verstärkt Subunternehmer für die Leistungserbringung einzusetzen, hat sich<br />
vor allem bei den großen Unternehmen fortgesetzt. Die Tabelle weist für die<br />
Unternhmen mit 1.000 und mehr Beschäftigten einen nochmals von 51,6 % auf<br />
55,2 % gestiegenen Anteil der Fremdleistungen aus.<br />
Entwicklung des Kostenanteils für Fremdleistungen<br />
1997 1998 1999 2000<br />
Unternehmen mit<br />
20–49 Beschäftigte 16,4 14,1 14,1 14,7<br />
50– 99 Beschäftigte 21,6 20,5 22,0 23,1<br />
100–249 Beschäftigte 28,4 1) 28,6 1) 31,4 30,5<br />
250–499 Beschäftigte 35,3 2) 33,5 2) 39,2 35,3<br />
500–999 Beschäftigte 36,4 35,2 36,4 36,6<br />
1000 und mehr Beschäftigte 49,0 49,1 51,6 55,2<br />
insgesamt 30,3 28,8 30,6 31,1<br />
1) 100–199<br />
2) 200–499<br />
Quelle: Statistisches Bundesamt<br />
Der Fremdleistungsanteil in den großen Unternehmen entspricht inzwischen<br />
fast dem Vierfachen des Anteils, den die Unternehmen mit weniger als 50 Beschäftigten<br />
(14,7 %) als Nachaufträge vergeben. Die unterschiedlichen Höhen<br />
des Fremdleistungsanteils verhalten sich spiegelbildlich zu den Anteilen der<br />
Personalkosten.<br />
Die Personalkosten lagen 2000 gemäß der Kostenstrukturerhebung bei 31,6 %.<br />
Im Jahr zuvor waren es durchschnittlich 31,5 %. In der kleinsten ausgewiesenen<br />
Betriebsgröße (20 – 49 Beschäftigte) erreichten die Personalkosten einen Anteil<br />
von 38,5 %, und in den größten Unternehmen (1.000 und mehr Beschäftigte)<br />
entfielen nur 24,6 % der <strong>Gesamt</strong>kosten auf das Personal. Der Mitte des Jahres<br />
2002 per Schlichtung erfolgte Entgelt-Tarifabschluss mit + 3,2 % ab September<br />
2002 sowie vergleichbarer Auswirkung der Sonderzahlungen in den<br />
Monaten Juli und August führte zu einem erheblichen Kostenschub in den Betrieben.<br />
Die Materialkosten weisen im Zeitraum 1997/2000 ebenfalls einen steigenden<br />
Anteil von 22,3 % auf 23,7 % auf. Dadurch stieg der Anteil der gesamten Vorleistungen<br />
am Produktionswert von 53,1 % auf 55,3 %. Die weitere Entwicklung in<br />
den Jahren 2001 und 2002 dürfte sich auf diesen Niveau gehalten haben.<br />
Die Preise für Baustoffe zogen 2002 etwas stärker an. Nachdem der durchschnittliche<br />
Preisanstieg im Jahr 2001 noch bei 0,8 % gelegen hatte, beschleunigte<br />
sich der Preisanstieg im Jahre 2002 auf 1,7 %. Während die Preise für Zement,<br />
Betonerzeugnisse und Flachglas annähernd auf Vorjahresniveau verharrten,<br />
zogen die Preise für baukeramische Erzeugnisse und Betonstahl um<br />
bis zu 5 % an.
Auch 2002 setzten sich für die Baubetriebe die Schwierigkeiten mit der zügigen<br />
und vollständigen Vergütung der erbrachten Leistungen fort. Aus einer<br />
Untersuchung von Creditreform im Herbst 2002 geht hervor, dass sich für die<br />
Baubetriebe der Zahlungseingang gegenüber 2001 wieder verschlechtert hat.<br />
Zwar erhielt gut die Hälfte der Bauunternehmen den Werklohn binnen 30 Tagen,<br />
aber im Jahr zuvor waren es noch annähernd zwei Drittel der Unternehmen.<br />
Zahlungsverhalten der Kunden am Bau (in %)<br />
2001 2002<br />
bis 30 Tage 65,4 55,4<br />
bis 60 Tage 21,6 28,3<br />
bis 90 Tage 9,3 8,1<br />
über 90 Tage 2,8 4,7<br />
ohne Angaben 0,9 3,5<br />
Quelle: Creditreform<br />
Nicht nur der höhere Anteil der Kunden, die ihre Zahlung bis zu 60 Tagen hinauszögern,<br />
sondern auch der zunehmende Kundenkreis, der sich über 90 Tage<br />
Zeit zur Bezahlung lässt, verursacht Liquiditätsanspannungen in den Bauunternehmen.<br />
Weiterhin stelle Creditreform fest, dass die privaten Kunden der<br />
Baubetriebe im Vergleich mit den öffentlichen Kunden die besseren Zahler<br />
sind. So halten drei Viertel der privaten Kunden das Zahlungsziel von 30 Tagen<br />
ein. Bei den öffentlichen Auftraggebern verhält sich nur die Hälfte in dieser Art<br />
und Weise.<br />
Zahlungen der privaten und öffentlichen Kunden (in %)<br />
Frühjahr 2002<br />
private Kunden öffentliche Kunden<br />
bis 30 Tage 75,9 51,1<br />
bis 60 Tage 15,7 32,5<br />
bis 90 Tage 3,2 8,6<br />
über 90 Tage 2,6 7,9<br />
ohne Angaben 2,4 –<br />
Quelle: Creditreform<br />
Während die Baubetriebe bei den Zahlungseingängen das in der Wirtschaft<br />
Übliche erleben, sind dagegen die Forderungsverluste bei größeren Beträgen<br />
überdurchschnittlich hoch. So liegt der Anteil der Betriebe, die über 1 % ihres<br />
Umsatzes als Forderungsverluste verbuchen müssen, im <strong>Baugewerbe</strong> bei 37,1 %<br />
und im gesamten Handwerk bei 31,7 %. Um zum Beispiel einen Verlust von<br />
10.000 € auszugleichen, müsste der Betrieb mindestens einen zusätzlichen<br />
Umsatz von 200.000 € erreichen. In Zeiten rückläufiger Baunachfrage eine geradezu<br />
unlösbare Aufgabe. Insofern sind die umgehende Rechnungslegung,<br />
die Kontrolle der Außenstände und ein konsequentes Mahnwesen unverzichtbare<br />
Elemente der Unternehmensführung.<br />
Angesichts der Auftragssituation und der Ertragslage waren im Jahr 2002 die<br />
Investitionen vorrangig auf Ersatzbeschaffungen ausgerichtet. Veröffentlichungen<br />
des Statistischen Bundesamtes lassen erkennen, dass die Investitionsbereitschaft<br />
der Bauunternehmen abgenommen hat. In den Bauunternehmen<br />
mit 20 und mehr Beschäftigten wurden im Jahr 2000 noch Investitionsgüter<br />
in Höhe von 2,9 % des Umsatzes angeschafft. Im Jahr 2001 ging die-<br />
ENTWICKLUNG IM BAUGEWERBE<br />
Zahlungsmoral weiterhin<br />
beängstigend<br />
Investitionszurückhaltung hält an<br />
47
Zahl der Insolvenzen im Bauhauptgewerbe<br />
und im Ausbaugewerbe<br />
annähernd gleich groß<br />
Keine Erholung zum Jahresende<br />
48<br />
ser Prozentsatz auf 2,6 % zurück. Diese Betriebe wiesen im Jahr 2000 Bruttozugänge<br />
an Sachanlagen in Höhe von 2,2 Mrd. € und im Jahr 2001 von 1,7 Mrd. €<br />
aus. Für das Jahr 2002 könnte das Volumen 1,5 Mrd. € betragen haben. Hochgerechnet<br />
auf alle Betriebe des Bauhauptgewerbes und unter Einschluss des längerfristig<br />
angemieteten Gerätebestandes könnte 2002 in den Betrieben des<br />
Bauhauptgewerbes ein Volumen an Ausrüstungen in Höhe von 2,6 Mrd. € zum<br />
Einsatz gekommen sein.<br />
Trotz der schwierigen wirtschaftlichen Lage ging 2002 die Anzahl der Insolvenzen<br />
im Bauhauptgewerbe um 297 Fälle bzw. 6,1 % auf 4.612 Fälle zurück. Dagegen<br />
stieg die Zahl der Firmenzusammenbrüche im Ausbaugewerbe um 431 Fälle<br />
bzw. 10,5 % auf 4.548 Fälle an. Nunmehr nehmen auch die wirtschaftlichen<br />
Schwierigkeiten der Betriebe des Ausbaugewerbes verstärkt zu. Die absolute<br />
Zahl der Insolvenzen liegt im Bauhauptgewerbe und Ausbaugewerbe nunmehr<br />
auf einem Niveau. Im gesamten <strong>Baugewerbe</strong> wurden 9.160 Insolvenzen<br />
registriert, gegenüber dem Vorjahr bedeutet dies einen Anstieg um 1,5 %.<br />
Fälle<br />
Insolvenzen im <strong>Baugewerbe</strong><br />
10.000<br />
9.000<br />
8.000<br />
7.000<br />
6.000<br />
5.000<br />
4.000<br />
3.000<br />
2.000<br />
1. 000<br />
0<br />
2.173<br />
3.366<br />
1995<br />
2.821<br />
4.220<br />
1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002<br />
Bauhauptgewerbe<br />
Ausbaugewerbe<br />
Quelle: Statistisches Bundesamt<br />
3.260<br />
4.529<br />
3.609<br />
4.506<br />
3.893<br />
4.399<br />
3.579<br />
4.524<br />
4.548<br />
Für die Bauwirtschaft gestaltete sich das Jahr 2002 enorm schwierig. Die positiven<br />
Erwartungen zur gesamtwirtschaftlichen Erholung realisierten sich<br />
nicht. Impulse für die Bautätigkeit blieben demzufolge aus. Der Wettbewerb<br />
um Aufträge bringt viele Betriebe in eine ungünstige Ertragssituation. Mittelfristig<br />
sind keine wesentlichen Verbesserungen im gesamtwirtschaftlichen<br />
Umfeld zu erkennen. Die Bewältigung der sich daraus ergebenden unternehmerischen<br />
Herausforderung gestaltet sich schwieriger. Der anhaltende Niedrigpreiswettbewerb<br />
um Aufträge verschlechtert die ohnehin angespannte Ertragssituation<br />
der Bauunternehmen.<br />
4.117<br />
4.909<br />
4.612
ZUSAMMENFASSUNG<br />
Die gesamtwirtschaftliche Leistung erhöhte sich im Jahre 2002 lediglich um<br />
0,2 % bzw. 3,5 Mrd. €. Mit dieser Entwicklung wurden selbst die zwischenzeitlich<br />
reduzierten Wachstumserwartungen von nur noch 0,6 % klar verfehlt. Die<br />
für das 2. Halbjahr 2002 erwartete Belebung der Konjunktur blieb aus.<br />
Die Erwerbstätigkeit nahm im Jahresverlauf zwar zu, dennoch war im Jahresdurchschnitt<br />
2002 die Erwerbstätigenzahl um 200.000 Personen geringer als<br />
im Jahr zuvor, zum Jahresende wurde der Vorjahreswert sogar um 360.000<br />
Personen unterschritten. Die Arbeitslosigkeit stieg demgegenüber kräftig an,<br />
und zum Jahresende waren 4,226 Mio. Personen als arbeitslos gemeldet.<br />
Das geringfügige BIP-Wachstum resultiert aus einem deutlich gewachsenen<br />
Außenbeitrag und einer rückläufigen Binnennachfrage. Die Abnahme des Konsums<br />
betrug 0,2 %, und das <strong>Gesamt</strong>ergebnis der Binnennachfrage wurde<br />
durch den starken Rückgang der Bruttoanlageinvestitionen um 6 % kräftig<br />
nach unten gedrückt. Dabei war der Rückgang bei den Ausrüstungsinvestitionen<br />
mit – 9,4 % außergewöhnlich hoch und lag deutlich über den nochmals<br />
schwächer werdenden Bauinvestitionen mit – 5,9 %.<br />
Die öffentlichen Haushalte gerieten angesichts geringerer Steuereinnahmen<br />
und der hohen Ausgaben aufgrund der nach wie vor ungelösten Probleme bei<br />
den Sozialversicherungssystemen in erhebliche Schwierigkeiten. Ausdruck dessen<br />
war der gegen Ende des Jahres verabschiedete Nachtragshaushalt des<br />
Bundes sowie die im Jahresverlauf verhängten Haushaltssperren in einigen<br />
Ländern sowie in etlichen Kommunen. So fielen die Ausgaben für Baumaßnahmen<br />
auf allen Ebenen der Gebietskörperschaften geringer als im Jahr zuvor<br />
aus.<br />
Die Bauinvestitionen gingen um 13,4 Mrd. € auf 214,3 Mrd. € zurück. Dennoch<br />
erhöhte sich angesichts des noch stärkeren Rückgangs der Ausrüstungsinvestitionen<br />
der Anteil der Bauinvestitionen an den Bruttoanlageinvestitionen leicht<br />
auf 54,8 %.<br />
Die Abnahme der Bauinvestitionen ist zu annähernd 60 % durch die rückläufige<br />
Wohnungsbautätigkeit bedingt, wobei sich der Rückgang im Vergleich zum<br />
Vorjahr abschwächte. Demgegenüber beschleunigte sich der Rückgang der<br />
Bauinvestitionen für den gewerblichen Bereich. Im öffentlichen Bau fiel der<br />
Rückgang des Investitionsvolumens ähnlich stark wie im Vorjahr aus.<br />
Das Volumen der Bauinvestitionen in Westdeutschland nahm um 4,7 % und in<br />
Ostdeutschland um 10,4 % ab. Dadurch glich sich die Investitionsintensität<br />
(Bauinvestitionen je Einwohner) in den neuen Ländern mit 2.900 € weiter an<br />
das Niveau in den alten Ländern (2.500 €) an.<br />
Das wertmäßige Volumen der Baugenehmigungen fiel 2002 um 4,4 Mrd. €<br />
bzw. 6 % auf 70 Mrd. €. Dabei betreffen 60 % der Genehmigungen für neue<br />
Gebäude Wohnbauten und 40 % Nichtwohnbauten.<br />
Die Anzahl der genehmigten Wohnungen in Einfamilienhäusern stabilisierte<br />
sich 2002 wieder (+ 408 WE). Bei den Wohnungen in Zweifamilienhäusern fiel<br />
ZUSAMMENFASSUNG<br />
49
50<br />
die Genehmigungszahl gegenüber dem Vorjahr um 1.014 WE geringer aus. Die<br />
genehmigten Wohnungen in Mehrfamilienhäusern verringert sich gegenüber<br />
2001 nochmals kräftig um 12.660 WE (– 15,2 %) zurück. Zum Jahresende gab es<br />
im Westen einen überaus starken Anstieg der Baugenehmigungen für Ein- und<br />
Zweifamilienhäuser. Wesentliche Ursache für den Schub dürften die Diskussionen<br />
um die künftige Reduzierung der Eigenheimzulage gewesen sein.<br />
Die geringeren Baugenehmigungen für neue Nichtwohngebäude sind in allen<br />
drei wesentlichen Gebäudearten festzustellen. Bei den Fabrik- und Werkstattgebäuden<br />
betrug das Minus 30,7 %, bei den Handels- und Lagergebäuden – 14,8 %<br />
und bei den Büro- und Verwaltungsgebäuden – 15,2 %.<br />
Die Baufertigstellungen erreichten bei den Wohngebäuden ein Wertvolumen<br />
von 41,6 Mrd. € und bei den Nichtwohngebäuden eines von 30,6 Mrd. €. Dies<br />
bedeutet bei den Wohngebäuden eine Reduzierung um rund 4 Mrd. € (– 9,6 %)<br />
und bei den Nichtwohngebäuden die Beibehaltung des Vorjahresvolumens.<br />
Die Zahl der fertig gestellten Wohnungen betrug 2002 insgesamt 289.601 WE,<br />
darunter 253.696 WE in neuen Wohngebäuden. Der Rückgang der fertig gestellten<br />
Wohnungen hat sich deutlich abgeflacht. Bei den Einfamilienhäusern<br />
nahm die Zahl „nur noch“ um 9.000 WE statt 32.000 WE in 2001, bei den Zweifamilienhäusern<br />
um 3.500 WE statt 12.000 WE ab. Bezogen auf die fertig gestellten<br />
Wohnungen in neuen Wohngebäuden entfallen 68 % auf die Ein- und<br />
Zweifamilienhäuser. Dieser Anteil entspricht der Struktur der Fertigstellungen<br />
im früheren Bundesgebiet während der 80er Jahre.<br />
Das Fertigstellungsvolumen für neue Nichtwohngebäude (veranschlagte Kosten)<br />
zeigt 2002 bei den öffentlichen Bauherren sowohl im Westen als auch im<br />
Osten einen deutlichen Zuwachs, bei einem allerdings verhältnismäßig geringen<br />
Volumen, auf. Bei den gewerblichen Bauten ging das Fertigstellungsvolumen<br />
im Westen verhältnismäßig moderat (– 3,2 %) zurück und fiel für alle<br />
wichtigen Gebäudearten in etwa gleich stark aus. Dagegen weisen die Veränderungen<br />
bei den Fertigstellungen in den einzelnen Gebäudekategorien in den<br />
neuen Ländern sehr unterschiedliche Tempi auf, die insgesamt zu einer kräftigen<br />
Abschwächung der Fertigstellungen (– 12,7 %) führten.<br />
Gemäß den Ergebnissen der Totalerhebung im Bauhauptgewerbe Juni 2002<br />
hat sich die Zahl der Betriebe binnen Jahresfrist um 0,6 % auf 78.526 und die<br />
Zahl der Beschäftigten um 7,5 % auf 895.777 Personen verringert. Rund 86 %<br />
der Betriebe hatten weniger als 20 Beschäftigte. In 267 Betrieben des Bauhauptgewerbes<br />
waren jeweils 200 und mehr Personen beschäftigt. Die durchschnittliche<br />
Betriebsgröße ging von 12,3 im Juni 2001 auf 11,4 Personen im Juni<br />
2002 zurück (West 11,5 Personen, Ost 11,2 Personen).<br />
Die kleineren Betriebe (weniger als 20 Beschäftigte) sind hauptsächlich im<br />
Hochbau tätig, sie erbringen knapp 56 % aller Hochbauleistungen (im Wohnungsbau<br />
annährend 70 %). Im Tiefbau führen diese Betriebe dagegen nur 19 %<br />
derartiger Leistungen aus.<br />
Im Jahr 2002 verzeichneten die Betriebe des Bauhauptgewerbes (mit 20 und<br />
mehr Beschäftigten) 6,2 % weniger Auftragseingänge als im Jahr zuvor. Im<br />
Hochbau nahm das Auftragsvolumen um 12 % ab, und im Tiefbau erhöhte sich<br />
die Nachfrage um 1,2 %.
Die schwächere Ordertätigkeit im Hochbau resultierte nicht nur aus einer rückläufigen<br />
Entwicklung im Wohnungsbau (– 12,2 %), sondern auch aus einem<br />
kräftigen Nachfragerückgang im gewerblichen Hochbau (– 13,3 %). Für das<br />
Auftragsplus im Tiefbau kamen die Impulse aus dem gewerblichen Tiefbau<br />
(+ 10,4 %) und dem Straßenbau (+ 0,9 %).<br />
Der stärkeren Nachfrage im öffentlichen Tiefbau Ostdeutschlands lagen sowohl<br />
positive Entwicklungen im sonstigen Tiefbau (+ 4,5 %) als auch im Straßenbau<br />
(+ 0,5 %) zugrunde. Dagegen konnte in Westdeutschland die aufwärts<br />
gerichtete Ordertätigkeit im Straßenbau (+ 1,0 %) den ausgeprägten Auftragsrückgang<br />
im sonstigen Tiefbau (– 10 %) nicht kompensieren, so dass hier das<br />
neue Auftragsvolumen für den Tiefbau und letztlich für den gesamten öffentlichen<br />
Bau geringer als im Vorjahr ausfiel.<br />
Das produzierende Gewerbe litt unter den schwächer werdenden Auslandsgeschäften<br />
und der schleppenden Inlandsnachfrage. Daran gekoppelt, gingen<br />
auch die Geschäfte der Werbewirtschaft und für die Medienunternehmen zurück.<br />
Die Nachfrage nach Büroflächen brach förmlich ein, so dass die Mieten an<br />
den großen Bürostandorten in Deutschland (bis auf Düsseldorf) fielen.<br />
Die Beschäftigtenzahl des Bauhauptgewerbes ging 2002 zum 7. Mal in Folge<br />
zurück. Sie sank im Jahresdurchschnitt 2002 auf nunmehr 880.069 Personen,<br />
davon 652.303 Beschäftigte in westdeutschen und 227.776 Beschäftigte in ostdeutschen<br />
Betrieben.<br />
Hinsichtlich der Beschäftigtengruppen reduzierte sich die Zahl der Angestellten<br />
um 6 %, das gewerbliche Personal nahm um 8,3 % ab und die Zahl der gewerblichen<br />
Lehrlinge ging im Vergleich zum Vorjahr um 13,6 % zurück.<br />
Die Zahl der Arbeitslosen mit bauhauptgewerblichen Berufen nahm 2002 um<br />
3,6 % auf 274.875 Personen zu. In Ostdeutschland waren davon 145.153 Personen<br />
und in Westdeutschland 129.721 Personen als arbeitslos gemeldet. Jahresdurchschnittlich<br />
wurden von den Betrieben nur noch 13.656 offene Stellen gemeldet.<br />
Die Bautätigkeit, gemessen an den geleisteten Arbeitsstunden, reduzierte sich<br />
2002 um 9,3 %. Dabei weisen die Einbußen in den Bausparten mit – 10,1 % im<br />
Wohnungsbau, – 9,4 % im Wirtschaftsbau und – 8,2 % im öffentlichen Bau<br />
ähnlich große Raten auf.<br />
Die Struktur des Arbeitsvolumens veränderte sich binnen Jahresfrist nur wenig.<br />
Auf den Wohnungsbau entfielen 39,3 %, auf den Wirtschaftsbau 31,2 % und<br />
auf den öffentlichen Bau 29,5 % der Produktion.<br />
Die Betriebe des Bauhauptgewerbes erzielten 2002 einen baugewerblichen<br />
Umsatz von 86 Mrd. €. Gegenüber dem Vorjahr schrumpfte das Volumen um<br />
5,4 Mrd. € bzw. 5,9 %. Die Umsätze gingen damit etwas weniger stark als die<br />
Zahl der Beschäftigten zurück.<br />
Die Baupreise erholten sich auch 2002 nicht. Für Rohbauleistungen an Wohngebäuden<br />
lagen die Preise durchschnittlich um 0,7 % niedriger als vor einem<br />
Jahr. Für Ausbauleistungen zogen die Preise durchschnittlich um 0,6 % an, wobei<br />
diese <strong>Gesamt</strong>entwicklung von der Preisgestaltung in den Gewerken der<br />
Bauinstallation geprägt ist.<br />
ZUSAMMENFASSUNG<br />
51
52<br />
Das Niveau der wesentlichen Kostenarten Personal bzw. Material erhöhte sich<br />
gegenüber dem Vorjahr, so dass 2002 der Kostendruck zunahm. Gemäß Umfrageergebnissen<br />
schätzte die Hälfte der Bauunternehmen die erzielten Baupreise<br />
als nicht selbstkostendeckend ein. Dabei fielen 2002 die Einschätzungen der<br />
westdeutschen Baubetriebe im Vergleich zum Vorjahr zunehmend ungünstiger<br />
aus.<br />
Die Baubetriebe verzeichnen hinsichtlich der zügigen und vollständigen Vergütung<br />
nach wie vor erhebliche Schwierigkeiten. Gegenüber 2001 hat der Anteil<br />
der Unternehmen, die binnen 30 Tagen ihr Geld erhielten, von 66 % auf 50 %<br />
abgenommen. Forderungsausfälle in hohen Beträgen sind anteilmäßig in den<br />
Baubetrieben überdurchschnittlich hoch.<br />
Die Zahl der Firmenzusammenbrüche nahm 2002 im <strong>Baugewerbe</strong> um 1,5 % auf<br />
9.160 Fälle zu. Im Bauhauptgewerbe wurden 4.612 Insolvenzen registriert, das<br />
waren 297 Fälle bzw. 6,1 % weniger als im Jahr 2001.
Statistik<br />
I. Die gesamtwirtschaftliche Entwicklung<br />
II. Entwicklung des <strong>Baumarkt</strong>es<br />
III. Strukturdaten der Fachzweige des <strong>Baugewerbe</strong>s,<br />
gegliedert nach den Fachgruppen des <strong>Zentralverband</strong>es<br />
des Deutschen <strong>Baugewerbe</strong>s<br />
53
I. Die gesamtwirtschaftliche Entwicklung<br />
1. Sozialprodukt<br />
Tabelle 1<br />
Sozialprodukt, Beschäftigung und Produktivität<br />
Deutschland<br />
Bruttoinlandsprodukt Bruttonationaleinkommen Erwerbstätige im Inland<br />
Bruttoinlandsprodukt<br />
Jahr<br />
(Bruttosozialpodukt)<br />
Arbeitslose<br />
(in Preisen<br />
1 ) von 1995)<br />
in jeweiligen in Preisen in jeweiligen in Preisen darunter beschäf- je durchschnittlich<br />
Preisen von 1995 Preisen von 1995 insgesamt tigte Arbeitnehmer Erwerbstätigen<br />
Mrd. Euro 1 000 1991 = 100<br />
1991 1 502,20 1 710,80 1 511,14 1 722,46 38 454 34 874 2 190 100<br />
1992 1 613,20 1 749,10 1 621,15 1 759,30 37 878 34 236 2 575 104<br />
1993 1 654,20 1 730,10 1 661,04 1 738,18 37 365 33 676 3 092 104<br />
1994 1 735,50 1 770,70 1 728,43 1 763,83 37 304 33 516 3 304 107<br />
1995 1 801,30 1 801,30 1 791,80 1 791,80 37 382 33 550 3 194 108<br />
1996 1 833,70 1 815,10 1 825,68 1 808,19 37 270 33 431 3 482 109<br />
1997 1 871,60 1 840,40 1 862,48 1 824,34 37 208 33 294 3 882 111<br />
1998 1 929,40 1 876,40 1 915,42 1 863,58 37 616 33 642 3 594 112<br />
1999 1 978,60 1 914,80 1 965,88 1 903,78 38 077 34 138 3 333 113<br />
2000 2 030,00 1 969,50 2 020,85 1 962,08 38 752 34 751 3 065 114<br />
2001 2 071,20 1 980,80 2 055,79 1 966,92 38 917 34 836 3 074 115<br />
2002 2 108,20 1 984,30 2 099,11 1 976,52 38 688 34 590 3 251 116<br />
Veränderung gegen Vorjahr in %<br />
1992 7,4 2,2 7,3 2,1 –1,5 –1,8 17,6 3,8<br />
1993 2,5 –1,1 2,5 –1,2 –1,4 –1,6 20,1 0,3<br />
1994 4,9 2,3 4,1 1,5 –0,2 –0,5 6,9 2,5<br />
1995 3,8 1,7 3,7 1,6 0,2 0,1 –3,3 1,5<br />
1996 1,8 0,8 1,9 0,9 –0,3 –0,4 9,0 1,1<br />
1997 2,1 1,4 2,0 1,3 –0,2 –0,4 11,5 1,6<br />
1998 3,1 2,0 2,8 1,7 1,1 1,0 –5,1 0,9<br />
1999 2,6 2,0 2,6 2,2 1,2 1,5 –7,3 0,6<br />
2000 2,6 2,9 2,8 3,1 1,8 1,8 –8,0 1,3<br />
2001 2,0 0,6 1,7 0,2 0,4 0,2 0,3 0,4<br />
2002 1,8 0,2 2,1 0,5 –0,6 –0,7 5,8 0,8<br />
1<br />
) Im Jahresdurchschnitt, nach Definitionen der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO)<br />
Quelle: Statistisches Bundesamt – Fachserie 18, Reihe 3 bzw. Reihe 1.1 (1991–1994)<br />
55
56<br />
Tabelle 2<br />
Beiträge der Unternehmen zum Bruttoinlandsprodukt<br />
Deutschland<br />
Jahr Bruttoinlands- Land-, Produzierendes<br />
Bruttowertschöpfung<br />
Handel, Finanzierung, Vermie- Öffentliche<br />
produkt Forstwirtschaft, Gewerbe <strong>Baugewerbe</strong> Gastgewerbe tung, Unternehmens- und private<br />
Fischerei (ohne Bau) und Verkehr dienstleister Dienstleister<br />
in jeweiligen Preisen<br />
Mrd. Euro<br />
1991 1 710,80 19,69 430,48 84,14 250,72 342,68 286,48<br />
1992 1 749,10 19,98 434,69 99,92 265,00 382,03 317,28<br />
1993 1 730,10 19,66 410,69 104,46 271,59 415,26 333,48<br />
1994 1 770,70 20,82 420,11 113,69 286,37 436,94 348,15<br />
1995 1 801,30 21,59 428,30 114,05 299,45 426,27 364,74<br />
1996 1 815,10 22,65 430,06 108,96 297,69 488,65 374,06<br />
1997 1 840,40 22,89 438,20 104,62 306,00 508,81 379,64<br />
1998 1 929,40 22,58 455,22 100,77 316,42 527,24 388,02<br />
1999 1 978,60 21,57 449,90 100,50 328,08 546,70 396,42<br />
2000 2 030,00 22,05 458,37 96,34 349,09 560,71 402,85<br />
2001 2 071,20 23,51 470,08 91,63 359,82 572,32 411,77<br />
2002 2 108,20 21,95 475,30 87,21 365,00 589,97 424,15<br />
Veränderung gegen Vorjahr in %<br />
1992 2,2 1,5 1,0 18,8 5,7 11,5 10,8<br />
1993 –1,1 –1,6 –5,5 4,5 2,5 8,7 5,1<br />
1994 2,3 5,9 2,2 8,8 5,4 5,2 4,4<br />
1995 1,7 3,7 1,9 0,3 4,6 5,8 4,8<br />
1996 0,8 4,9 0,4 –4,5 –0,6 5,7 2,6<br />
1997 1,4 1,1 1,9 –4,0 2,8 4,1 1,5<br />
1998 3,1 –1,4 3,9 –3,7 3,4 3,6 2,2<br />
1999 2,6 –4,5 –1,2 –0,3 3,7 3,7 2,2<br />
2000 2,6 2,2 1,9 –4,1 6,4 2,6 1,6<br />
2001 2,0 6,6 2,6 –4,9 3,1 2,1 2,2<br />
2002 1,8 –6,6 1,1 –4,8<br />
in Preisen von 1995<br />
1,4 3,1 3,0<br />
Veränderung gegen Vorjahr in %<br />
1992 7,4 5,9 –2,3 7,3 3,9 3,5 3,9<br />
1993 2,5 2,1 –6,9 –0,4 –1,4 3,3 1,4<br />
1994 4,9 –5,2 2,6 5,8 1,5 1,9 2,0<br />
1995 3,8 4,9 0,5 –2,4 2,0 5,1 1,9<br />
1996 1,8 6,6 –2,2 –4,0 1,0 4,7 1,8<br />
1997 2,1 –0,3 2,3 –1,5 1,1 3,9 0,6<br />
1998 2,0 2,3 2,0 –2,7 2,7 4,6 0,9<br />
1999 2,0 3,4 –1,8 0,5 6,7 4,3 0,9<br />
2000 2,9 0,1 3,8 –2,7 5,3 4,4 1,8<br />
2001 0,6 1,1 0,4 –6,5 2,5 2,2 1,1<br />
2002 0,2 –1,3 –0,2 –5,8 1,2 1,7 1,2<br />
Quelle: Statistisches Bundesamt – Fachserie 18, Reihe 3 bzw. Reihe 1.1 (1991–1994)
Tabelle 3<br />
Verwendung des Bruttoinlandsprodukts<br />
(in jeweiligen Preisen)<br />
Letzte inländische Verwendung<br />
Bruttoinvestitionen Außenbeitrag<br />
Jahr Bruttoinlandsprodukt<br />
insgesamt Konsum zusammen Bruttoanlageinvestitionen<br />
Vorratsveränderungen<br />
und Nettozugang<br />
an Wertsachen<br />
(Exporte minus<br />
Importe)<br />
1 2 3 4 5 6 7<br />
1991 1 502,20 1 505,74 1 140,87<br />
Mrd. Euro<br />
364,87 356,87 8,00 – 3,54<br />
1992 1 613,20 1 617,17 1 233,18 383,99 387,85 – 3,86 – 3,97<br />
1993 1 654,20 1 651,33 1 279,43 371,90 380,99 – 9,09 2,87<br />
1994 1 735,50 1 729,97 1 327,95 402,02 401,45 0,57 5,53<br />
1995 1 801,30 1 789,68 1 381,58 408,10 404,24 3,86 11,62<br />
1996 1 833,70 1 814,63 1 418,01 396,62 399,10 – 2,48 19,07<br />
1997 1 871,60 1 854,93 1 444,24 401,69 401,14 0,55 25,67<br />
1998 1 929,40 1 900,56 1 480,71 419,85 412,65 7,20 28,84<br />
1999 1 978,60 1 962,33 1 535,30 427,03 426,14 0,89 16,27<br />
2000 2 030,00 2 022,16 1 578,15 444,01 438,77 5,24 7,84<br />
2001 2 071,20 2 032,61 1 625,67 406,94 416,31 – 9,37 35,89<br />
2002 2 108,20 2 025,17 1 644,67 380,50 387,78 – 7,28 83,03<br />
Veränderung gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum<br />
in % in Mrd. Euro<br />
1992 7,4 7,4 8,1 5,3 8,7 –11,86 –0,43<br />
1993 2,5 2,1 3,8 –3,1 –1,8 – 5,23 6,84<br />
1994 4,9 4,8 3,8 8,1 5,4 9,66 2,66<br />
1995 3,8 3,5 4,0 1,5 0,7 3,29 6,09<br />
1996 1,8 1,4 2,6 –2,8 –1,3 – 6,34 7,45<br />
1997 2,1 1,7 1,8 1,3 0,5 3,03 6,60<br />
1998 3,1 3,0 2,5 4,5 2,9 6,65 3,17<br />
1999 2,6 3,3 3,7 1,7 3,3 – 6,31 –12,57<br />
2000 2,6 3,0 2,8 4,0 3,0 4,35 – 8,43<br />
2001 2,0 0,5 3,0 –8,3 –5,1 –14,61 30,75<br />
2002 1,8 –0,4 1,2 –6,5<br />
in Preisen von 1995<br />
–6,9 2,09 44,44<br />
Veränderung gegenüber Vorjahr<br />
in % in Mrd. Euro<br />
1992 2,2 2,8 3,3 1,2 4,5 –12,63 – 9,32<br />
1993 –1,1 –1,1 0,1 –5,0 –4,4 – 1,93 – 0,35<br />
1994 2,3 2,3 1,4 5,3 4,0 4,59 1,58<br />
1995 1,7 1,7 1,9 0,8 –0,6 6,04 1,18<br />
1996 0,8 0,3 1,2 –3,0 –0,8 – 8,71 9,16<br />
1997 1,4 0,6 0,5 1,6 0,6 0,25 15,11<br />
1998 2,0 2,4 1,8 4,6 3,0 8,68 – 7,37<br />
1999 2,0 2,8 3,0 2,1 4,1 – 8,26 –13,40<br />
2000 2,9 1,8 1,4 3,4 2,5 3,95 19,93<br />
2001 0,6 –0,8 1,3 –8,1 –5,3 –12,50 27,26<br />
2002 0,2 –1,5 –0,1 –6,7 –6,7 – 1,31 31,78<br />
Quelle: Statistisches Bundesamt – Fachserie 18, Reihe 3 bzw. Reihe 1.1 (1991–1994)<br />
57
58<br />
Tabelle 4<br />
Jahr<br />
Anlageinvestitionen<br />
Deutschland<br />
davon<br />
insgesamt<br />
Ausrüstungen Wohn-<br />
Bauinvestitionen<br />
Öffentlicher Bau Gewerblicher Bau<br />
Sonstige<br />
Anlagen<br />
bauten zusammen Hochbau Tiefbau zusammen Hochbau Tiefbau<br />
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10<br />
in jeweiligen Preisen<br />
Mrd. Euro<br />
1992 387,85 150,72 110,74 37,02 14,48 22,54 75,86 56,14 19,72 13,51<br />
1993 380,99 130,28 120,96 37,93 14,80 23,13 77,68 58,12 19,56 14,14<br />
1994 401,45 128,27 128,24 39,75 15,02 24,73 80,22 59,83 20,39 14,97<br />
1995 404,24 129,82 141,98 37,57 14,57 23,00 79,21 59,69 19,52 15,66<br />
1996 399,10 131,87 141,69 34,96 13,88 21,08 73,67 56,32 17,35 16,91<br />
1997 401,14 137,22 142,13 33,26 12,71 20,55 70,59 54,07 16,52 17,94<br />
1998 412,65 150,06 142,35 32,01 12,30 19,71 68,66 53,12 15,54 19,57<br />
1999 426,14 159,59 144,22 32,08 11,50 20,58 68,89 52,88 16,01 21,36<br />
2000 438,77 175,83 140,92 30,92 10,77 20,15 68,31 52,49 15,82 22,79<br />
2001 416,31 166,34 131,22 28,63 9,89 18,74 66,39 50,97 15,42 23,73<br />
2002 387,78 150,90 123,51 26,63 9,13 17,50 62,61 47,67 15,15 24,13<br />
Veränderung gegen Vorjahr in %<br />
1993 – 1,8 –13,6 9,2 2,5 2,2 2,6 2,4 3,5 –0,8 4,7<br />
1994 5,4 – 1,5 14,3 4,8 1,5 6,9 3,3 2,9 4,2 5,9<br />
1995 0,7 1,2 2,7 – 5,5 – 3,0 – 7,0 – 1,3 – 0,2 – 4,3 4,6<br />
1996 – 1,3 1,6 – 0,2 – 6,9 – 4,7 – 8,3 – 7,0 – 5,6 –11,1 8,0<br />
1997 0,5 4,1 0,3 – 4,9 – 8,4 – 2,5 – 4,2 – 4,0 – 4,8 6,1<br />
1998 2,9 9,4 0,2 – 3,8 – 3,2 – 4,1 – 2,7 – 1,8 – 5,9 9,1<br />
1999 3,3 6,4 1,3 0,2 – 6,5 4,4 0,3 – 0,5 3,0 9,1<br />
2000 3,0 10,2 – 2,3 – 3,6 – 6,3 – 2,1 – 0,8 – 0,7 – 1,2 6,7<br />
2001 – 5,1 – 5,4 – 6,9 – 7,4 – 8,2 – 7,0 – 2,8 – 2,9 – 2,5 4,1<br />
2002 – 6,9 – 9,3 – 5,9 – 7,0 – 7,7 – 6,6 – 5,7 – 6,9 – 1,8 1,7<br />
in Preisen von 1995<br />
Mrd. Euro<br />
1992 409,46 154,31 121,32 39,58 16,01 23,57 81,26 61,24 20,02 13,03<br />
1993 391,24 131,00 126,78 39,09 15,54 23,55 80,66 60,88 19,78 13,71<br />
1994 406,88 128,47 141,56 40,30 15,41 24,89 81,72 61,17 20,55 14,83<br />
1995 404,24 129,82 141,98 37,57 14,57 23,00 79,21 59,69 19,52 15,66<br />
1996 400,85 132,09 141,75 35,67 13,91 21,76 73,92 55,96 17,96 17,42<br />
1997 403,09 137,01 142,31 34,46 12,76 21,70 70,86 53,43 17,43 18,45<br />
1998 415,21 149,56 142,64 33,47 12,34 21,13 69,07 52,41 16,66 20,47<br />
1999 432,24 160,31 144,91 33,69 11,52 22,17 70,10 52,65 17,45 23,23<br />
2000 442,84 175,51 141,12 32,18 10,71 21,47 68,84 51,96 16,88 25,19<br />
2001 419,54 165,38 131,08 29,71 9,79 19,92 66,92 50,46 16,46 26,45<br />
2002 391,28 149,87 123,30 27,61 8,95 18,66 63,40 47,04 16,36 27,10<br />
Veränderung gegen Vorjahr in %<br />
1993 – 4,4 –15,1 4,5 – 1,2 – 2,9 – 0,1 – 0,7 – 0,6 – 1,2 5,2<br />
1994 4,0 – 1,9 11,7 3,1 – 0,8 5,7 1,3 0,5 3,9 8,2<br />
1995 – 0,6 1,1 0,3 – 6,8 – 5,5 – 7,6 – 3,1 – 2,4 – 5,0 5,6<br />
1996 – 0,8 1,7 – 0,2 – 5,1 – 4,5 – 5,4 – 6,7 – 6,2 – 8,0 11,2<br />
1997 0,6 3,7 0,4 – 3,4 – 8,3 – 0,3 – 4,1 – 4,5 – 3,0 5,9<br />
1998 3,0 9,2 0,2 – 2,9 – 3,3 – 2,6 – 2,5 – 1,9 – 4,4 10,9<br />
1999 4,1 7,2 1,6 0,7 – 6,6 4,9 1,5 0,5 4,7 13,5<br />
2000 2,5 9,5 – 2,6 – 4,5 – 7,0 – 3,2 – 1,8 – 1,3 – 3,3 8,4<br />
2001 – 5,3 – 5,8 – 7,1 – 7,7 – 8,6 – 7,2 – 2,8 – 2,9 – 2,5 5,0<br />
2002 – 6,7 – 9,4 – 5,9 – 7,1 – 8,6 – 6,3 – 5,3 – 6,8 – 0,6 2,5<br />
Quelle: Statistisches Bundesamt – Fachserie 18, Reihe 3 bzw. Reihe 1.1 (1991–1994)
Tabelle 5<br />
Jahr<br />
Bauinvestitionen in jeweiligen Preisen und in Preisen von 1995<br />
Früheres Bundesgebiet<br />
Bauinvestitionen in jeweiligen Preisen Bauinvestitionen in Preisen von 1995<br />
Insge- Wohn- Nichtwohnbauten Insge- Wohn- Nichtwohnbauten<br />
samt bauten Zus. Hochbau Tiefbau samt bauten Zus. Hochbau Tiefbau<br />
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10<br />
1992 178,88 96,32 82,56 51,95<br />
Mrd. Euro<br />
30,61 192,61 104,81 87,80 56,11 31,69<br />
1993 180,22 101,33 78,89 50,49 28,40 187,22 105,80 81,42 52,60 28,82<br />
1994 186,07 109,71 76,36 48,91 27,45 189,22 112,18 77,67 49,93 27,74<br />
1995 183,26 108,58 74,68 48,71 25,97 183,26 108,58 74,68 48,71 25,97<br />
1996 176,23 106,29 69,94 46,36 23,58 176,75 106,32 70,43 46,14 24,29<br />
1997 175,77 107,26 68,51 45,41 23,10 176,34 107,08 69,26 44,98 24,28<br />
1998 179,71 111,30 68,41 45,91 22,50 179,50 110,60 68,90 45,11 23,79<br />
1999 186,79 115,93 70,86 46,56 24,30 186,83 115,17 71,66 45,94 25,72<br />
2000 188,66 116,91 71,75 46,91 24,84 187,25 115,53 71,72 45,92 25,80<br />
2001 181,55 111,58 69,97 45,90 24,07 179,61 109,89 69,72 44,84 24,88<br />
2002 172,63 106,32 66,31 43,00 23,31 171,19 104,78 66,41 42,04 24,37<br />
Veränderung gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum in %<br />
1993 0,7 5,2 – 4,4 – 2,8 – 7,2 – 2,8 0,9 – 7,3 – 6,7 – 9,1<br />
1994 3,2 8,3 –3,2 –3,1 –3,3 1,4 6,0 –4,6 –5,1 –3,7<br />
1995 – 1,5 – 1,0 – 2,2 – 0,4 – 5,4 – 3,5 – 3,2 – 3,8 – 2,4 – 6,4<br />
1996 – 3,8 – 2,1 – 6,3 – 4,8 – 9,2 – 3,6 – 2,1 – 5,7 – 5,3 – 6,5<br />
1997 – 0,3 0,9 – 2,0 – 2,0 – 2,0 – 0,2 0,7 – 1,7 – 2,5 0,0<br />
1998 2,2 3,8 –0,1 1,1 –2,6 1,8 3,3 –0,5 0,3 –2,0<br />
1999 3,9 4,2 3,6 1,4 8,0 4,1 4,1 4,0 1,8 8,1<br />
2000 1,0 0,8 1,3 0,8 2,2 0,2 0,3 0,1 0,0 0,3<br />
2001 – 3,8 – 4,6 – 2,5 – 2,2 – 3,1 – 4,1 – 4,9 – 2,8 – 2,4 – 3,6<br />
2002 – 4,9 – 4,7 – 5,2 – 6,3 – 3,2 – 4,7 – 4,7 – 4,7 – 6,2 – 2,0<br />
Tabelle 6<br />
Bauinvestitionen in jeweiligen Preisen und in Preisen von 1995<br />
Neue Länder und Berlin-Ost<br />
Bauinvestitionen in jeweiligen Preisen Bauinvestitionen in Preisen von 1995<br />
Jahr Insge- Wohn- Nichtwohnbauten Insge- Wohn- Nichtwohnbauten<br />
Vierteljahr samt bauten Zus. Hochbau Tiefbau samt bauten Zus. Hochbau Tiefbau<br />
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10<br />
Mrd. Euro<br />
1992 44,74 14,42 30,72 18,67 11,65 49,55 16,51 33,04 21,14 11,90<br />
1993 56,35 19,63 36,72 22,43 14,29 59,31 20,98 38,33 23,82 14,51<br />
1994 72,14 28,53 43,61 25,94 17,67 73,73 29,38 44,35 26,65 17,70<br />
1995 75,50 32,40 42,10 25,55 16,55 75,50 33,40 42,10 25,55 16,55<br />
1996 74,09 35,40 38,69 23,84 14,85 74,59 35,43 39,16 23,73 15,43<br />
1997 70,21 34,87 35,34 21,37 13,97 71,29 35,23 36,06 21,21 14,85<br />
1998 63,31 31,05 32,26 19,51 12,75 65,68 32,04 33,64 19,64 14,00<br />
1999 58,40 28,29 30,11 17,82 12,29 61,87 29,74 32,13 18,23 13,90<br />
2000 51,49 24,01 27,48 16,35 11,13 54,89 25,59 29,30 16,75 12,55<br />
2001 44,69 19,64 25,05 14,96 10,09 48,10 21,19 26,91 15,41 11,50<br />
2002 40,12 17,19 22,93 13,59 9,34 43,12 18,52 24,60 13,95 10,65<br />
Veränderung gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum in %<br />
1993 25,9 36,1 21,1 20,1 22,7 19,7 27,1 16,0 12,7 21,9<br />
1994 28,0 45,3 18,8 15,6 23,7 24,3 40,0 15,7 11,9 22,0<br />
1995 4,7 17,1 – 3,5 – 1,5 – 6,3 2,4 13,7 – 5,1 – 4,1 – 6,5<br />
1996 – 1,9 6,0 – 8,1 – 6,7 –10,3 – 1,2 6,1 – 7,0 – 7,1 – 6,8<br />
1997 – 5,2 – 1,5 – 8,7 –10,4 – 5,9 – 4,4 – 0,6 – 7,9 –10,6 – 3,8<br />
1998 – 9,8 –11,0 – 8,7 – 8,7 – 8,7 – 7,9 – 9,1 – 6,7 – 7,4 – 5,7<br />
1999 – 7,8 – 8,9 – 6,7 – 8,7 – 3,6 – 5,8 – 7,2 – 4,5 – 7,2 – 0,7<br />
2000 –11,8 –15,1 – 8,7 – 8,2 – 9,4 –11,3 –14,0 – 8,8 – 8,1 – 9,7<br />
2001 –13,2 –18,2 – 8,8 – 8,5 – 9,3 –12,4 –17,2 – 8,2 – 8,0 – 8,4<br />
2002 –10,2 –12,5 – 8,5 – 9,2 – 7,4 –10,4 –12,6 – 8,6 – 9,5 – 7,4<br />
59
3. Arbeitsmarkt und Einkommen<br />
2. Produktion<br />
60<br />
Tabelle 8<br />
Arbeitslose, Kurzarbeiter und offene Stellen<br />
Tabelle 7<br />
Produktionsindex der Nettoproduktion für das Produzierende Gewerbe 1 )<br />
Jahr Arbeitslose Arbeitslosenquote Kurzarbeiter offene Stellen<br />
(% der Beschäftigten)<br />
Indexgruppe 1999 2000 2001 2002<br />
Früheres Bundesgebiet<br />
1971 185 072 0,8 86 055 648 084<br />
1972 246 433 1,1 76 263 545 849<br />
1973 273 498 1,2 43 710 572 039<br />
1974 582 481 2,6 292 403 315 375<br />
1975 1 074 217 4,7 773 334 236 174<br />
1976 1 060 336 4,6 277 008 234 997<br />
1977 1 029 995 4,5 231 329 231 227<br />
1978 992 948 4,3 190 714 245 555<br />
1979 876 137 3,8 87 613 304 016<br />
1980 888 900 3,8 136 562 308 348<br />
1981 1 271 574 5,5 346 859 207 928<br />
1982 1 833 244 7,5 606 064 104 871<br />
1983 2 258 235 9,1 675 102 75 797<br />
1984 2 265 559 9,1 383 700 87 929<br />
1985 2 304 014 9,3 234 515 109 996<br />
1986 2 228 004 9,0 197 371 153 866<br />
1987 2 228 788 8,9 277 967 170 690<br />
1988 2 241 556 8,7 207 768 188 621<br />
1989 2 037 781 7,9 107 873 251 415<br />
1990 1 883 147 7,2 55 808 313 604<br />
1991 1 689 365 6,3 145 009 331 390<br />
1992 1 808 310 6,6 283 019 323 514<br />
1993 2 270 349 8,2 766 935 243 282<br />
1994 2 555 967 9,2 275 458 233 646<br />
1995 2 564 906 9,3 128 059 266 503<br />
1996 2 796 243 10,1 206 354 270 441<br />
1997 3 020 900 11,0 133 363 281 529<br />
1998 2 904 339 9,4 81 242 342 188<br />
1999 2 755 527 8,8 91 608 386 196<br />
2000 2 529 374 7,8 61 631 451 900<br />
2001 2 477 955 7,4 96 146 440 292<br />
2002 2 648 837 7,9 69 317 382 275<br />
Neue Bundesländer<br />
1991 912 838 10,3 1 616 224 31 445<br />
1992 1 170 261 14,8 369 997 32 723<br />
1993 1 148 792 15,8 181 428 36 170<br />
1994 1 142 090 16,0 96 830 51 107<br />
1995 1 047 015 14,9 70 521 54 803<br />
1996 1 168 821 16,7 70 933 56 838<br />
1997 1 363 556 19,5 49 490 55 581<br />
1998 1 374 948 18,2 33 963 79 418<br />
1999 1 343 682 17,6 27 039 70 183<br />
2000 1 359 278 17,4 24 389 62 063<br />
2001 1 373 682 17,5 26 792 65 850<br />
2002 1 411 480 18,0 14 508 68 942<br />
Früheres Bundesgebiet<br />
Produzierendes Gewerbe 1,4 4,6 – 1,1 – 1,9<br />
Produzierendes Gewerbe ohne Bau 1,5 5,4 – 0,3 – 1,7<br />
Vorleistungsgüterproduzenten 2,2 4,6 – 1,1 – 0,4<br />
Investitionsgüterproduzenten – 0,2 10,2 1,9 – 2,9<br />
Gebrauchsgüterproduzenten 3,8 3,3 0,1 – 7,8<br />
Verbrauchsgüterproduzenten 1,3 0,6 – 1,8 – 1,1<br />
Verarbeitendes Gewerbe 1,5 6,0 0,1 – 1,9<br />
Bauhauptgewerbe 1,6 – 1,9 – 9,4 – 4,4<br />
Hochbauleistungen 0,2 – 1,4 – 11,6 – 4,9<br />
Tiefbauleistungen 4,2 – 2,9 – 5,4 – 3,5<br />
Neue Bundesländer<br />
Produzierendes Gewerbe 5,4 4,8 –1,1 0,0<br />
Produzierendes Gewerbe ohne Bau 7,3 5,4 – 0,3 2,7<br />
Vorleistungsgüterproduzenten 9,3 4,6 – 1,1 4,0<br />
Investitionsgüterproduzenten 7,7 10,2 1,9 3,3<br />
Gebrauchsgüterproduzenten 16,7 3,3 0,1 – 5,5<br />
Verbrauchsgüterproduzenten 4,5 0,6 – 1,8 2,0<br />
Verarbeitendes Gewerbe 8,4 6,0 0,1 2,9<br />
Bauhauptgewerbe – 0,6 – 1,9 – 9,4 –12,7<br />
Hochbauleistungen – 3,8 – 1,4 –11,6 –17,1<br />
Tiefbauleistungen 5,7 – 2,9 – 5,4 – 6,7<br />
1) Orginalwert, Veränderungen gegenüber dem Vorjahr in %.<br />
Quelle: Statistisches Bundesamt – Fachserie 4, Reihe 2.1<br />
Quelle: Bundesanstalt für Arbeit
Tabelle 9<br />
Durchschnittliche Arbeitszeiten und -verdienste der Arbeiter<br />
in ausgewählten Gewerbegruppen<br />
Bezahlte Wochenstunden Bruttostundenverdienste (Euro)<br />
Produzierendes<br />
Gewerbe<br />
Bau- Industrie Produzierendes Bau- Industrie<br />
1 ) gewerbe der Steine Gewerbe 1 ) gewerbe 2 und Erden<br />
) der Steine<br />
1 ) und Erden 3 )<br />
1988 D 40,2 40,5<br />
Früheres Bundesgebiet<br />
43,4 9,45 9,35 9,08<br />
1989 D 40,1 40,6 43,8 9,80 9,66 9,42<br />
1990 D 39,7 40,2 43,4 10,33 10,36 9,91<br />
1991 D 39,3 39,9 43,0 10,98 11,12 10,56<br />
1992 D 39,0 40,0 42,9 11,59 11,68 11,15<br />
1993 D 38,0 39,9 42,6 12,24 12,28 11,70<br />
1994 D 38,3 39,8 43,0 12,61 12,55 12,01<br />
1995 D 38,5 39,6 42,6 13,07 13,05 12,39<br />
1996 D 37,7 39,1 42,8 13,49 13,24 12,47<br />
1997 D 37,7 39,2 42,4 13,67 13,24 12,58<br />
1998 D 37,8 39,0 39,8 13,96 13,48 12,55<br />
1999 D 37,7 39,7 40,0 14,31 13,57 12,80<br />
2000 D 37,9 39,0 • 14,64 13,95 •<br />
2001 D 37,8 39,0 • 14,86 14,12 •<br />
2001 D<br />
(Juli)<br />
37,7 39,5 •<br />
Neue Bundesländer<br />
15,36 14,38 •<br />
1993 D 41,2 41,9 42,8 7,96 8,87 7,83<br />
1994 D 40,1 40,8 42,6 8,67 9,41 8,34<br />
1995 D 39,6 39,2 42,1 9,32 9,94 8,84<br />
1996 D 39,5 39,3 40,4 9,67 10,02 8,98<br />
1997 D 39,5 39,4 • 9,88 10,12 •<br />
1998 D 39,7 39,3 40,1 10,05 10,04 9,21<br />
1999 D 39,7 39,8 40,3 10,27 10,05 9,47<br />
2000 D 39,9 39,6 • 10,10 10,06 •<br />
2001 D 39,8 39,7 • 10,33 10,24 •<br />
2002 D<br />
(Juli)<br />
39,8 40,1 • 10,59 10,33 •<br />
1<br />
) bis 1995 Industrie<br />
2<br />
) ab 1995 Hoch- und Tiefbau einschl. Handwerk<br />
3<br />
) ab 1996 Glasgewerbe, Keramik, Verarbeitung von Steinen und Erden<br />
Quelle: Statistisches Bundesamt, Ausgewählte Zahlen für die Bauwirtschaft bzw. Fachserie 16, Reihe 2.1<br />
61
62<br />
4. Preisentwicklung<br />
Tabelle 10 Preisindex für die Lebenshaltung<br />
Alle privaten Haushalte<br />
Deutschland<br />
1995 = 100<br />
Hauptgruppe/Gruppe<br />
Wohnungsmieten, Energie<br />
Möbel,<br />
Haushalts- Beherber-<br />
Jahr <strong>Gesamt</strong>- Nahrungs- Beklei- darunter geräte und Gesund- Verkehr Freizeit gungs-<br />
Monat index mittel dung, Woh- andere heits- einschl. und und Gast-<br />
Schuhe zusammen nungs- Güter für pflege Personen- Kultur, stättenmieten<br />
die Haus- beförderung Unter- diensthalts-<br />
haltung leistunführung<br />
gen<br />
1991 JD 87,2 95,7 92,6 79,3 • 92,6 89,9 85,9 91,9 86,9<br />
1992 JD 91,6 97,6 95,2 86,2 • 95,0 93,1 90,7 95,5 91,3<br />
1993 JD 95,7 98,1 97,8 93,3 • 97,3 95,7 94,9 97,9 96,3<br />
1994 JD 98,3 99,5 99,2 97,1 • 98,9 98,9 98,3 99,0 98,6<br />
1995 JD 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0<br />
1996 JD 101,4 100,9 100,7 102,4 103,2 100,7 101,5 102,4 100,4 101,1<br />
1997 JD 103,3 102,1 101,1 105,1 105,8 101,1 108,7 104,3 102,5 102,1<br />
1998 JD 104,3 103,0 101,5 106,0 107,0 101,8 114,4 104,7 103,1 103,6<br />
1999 JD 104,9 101,9 101,8 107,4 108,1 102,1 110,6 107,6 103,4 104,9<br />
2000 JD 106,9 101,5 102,0 110,9 109,4 102,1 111,0 113,6 104,5 106,2<br />
2001 JD 109,6 102,7 102,7 114,2 110,6 103,0 112,3 117,2 106,2 108,0<br />
2002 JD<br />
2002<br />
111,0 108,0 103,4 115,0 112,1 104,0 112,6 119,4 107,2 111,9<br />
Januar 110,6 110,4 103,6 114,6 111,5 103,9 112,4 116,9 106,4 109,9<br />
Februar 110,9 109,8 103,4 114,7 111,6 104,0 112,5 117,7 108,2 110,4<br />
März 111,1 109,6 103,8 114,9 111,9 104,1 112,6 119,0 107,8 110,3<br />
April 111,2 109,5 103,9 115,0 111,9 104,1 112,7 120,4 105,8 110,8<br />
Mai 111,2 109,4 103,7 115,0 112,0 104,0 112,8 119,8 106,8 111,9<br />
Juni 111,1 108,4 103,5 114,8 112,1 104,0 112,8 119,6 107,0 112,9<br />
Juli 111,3 107,7 102,7 114,9 112,2 104,0 112,6 119,8 109,2 115,0<br />
August 111,2 106,8 102,6 115,0 112,3 104,0 112,8 119,9 108,4 114,6<br />
September 111,1 106,6 103,6 115,2 112,4 104,0 112,8 120,3 107,7 112,1<br />
Oktober 111,1 106,2 103,7 115,3 112,5 104,0 112,5 120,6 106,7 112,3<br />
November 110,7 105,7 103,6 115,0 112,6 104,2 112,6 119,3 106,1 111,1<br />
Dezember 110,8 106,0 103,0 115,2 112,7 104,2 112,6 119,5 106,6 111,5<br />
Quelle: Statistisches Bundesamt – Fachserie 17, Reihe 7<br />
5. Verkehrswirtschaft<br />
Tabelle 11 Bestand an Kraftfahrzeugen nach Fahrzeugarten in Deutschland<br />
(einschl. der vorübergehend stillgelegten Fahrzeuge)<br />
in Tausend<br />
Jahr Personen- Kraft- Last- Zug- sonstige PKW je<br />
(jeweils 1. Juli) 1 ) Krafträder 2 ) kraftwagen omnibusse kraftwagen 3 ) maschinen Kraftfahrz. 2 ) 4 ) insgesamt 1000 EW<br />
1966 552 10 302 40 916 1 267 70 13 147 174<br />
1970 229 13 941 47 1 028 1 447 91 16 783 280<br />
1975 455 17 898 60 1 121 1 561 129 21 224 288<br />
1980 738 23 192 70 1 277 1 640 199 27 116 378<br />
1985 1 406 25 845 69 1 281 1 705 311 30 618 422<br />
1990 1 414 30 685 70 1 389 1 757 434 35 748 495<br />
1991 1 492 32 088 71 1 482 1 765 466 37 362 •<br />
1992 1 679 36 042 83 1 825 1 846 526 42 000 •<br />
1993 1 894 38 772 88 2 015 1 888 570 45 228 483<br />
1994 2 083 39 765 88 2 114 1 898 596 46 545 491<br />
1995 2 267 40 404 86 2 215 1 900 613 47 486 497<br />
1996 2 470 40 988 85 2 273 1 900 625 48 342 503<br />
1997 2 717 41 372 84 2 315 1 900 631 49 019 506<br />
1998 2 926 41 674 83 2 371 1 903 630 49 586 508<br />
1999 3 177 42 324 85 2 466 1 918 642 50 609 516<br />
2000 3 338 42 840 86 2 527 1 920 655 51 365 522<br />
2001 3 410 43 772 86 2 611 1 942 665 52 487 531<br />
2002 3 557 44 383 86 2 649 1 951 679 53 306 540<br />
2003 3 657 44 657 86 2 619 1 952 684 53 666 543<br />
1) Bis einschl. 1990 alte Länder, 1992 und 1993 im Beitrittsgebiet gem. Zentrales Fahrzeugregister, ab 2001 jeweils 1. Januar<br />
2) ab 1973 einschl. der zulassungsfreien Fahrzeuge mit amtlichen Kennzeichen<br />
3) mit Normal- und Spezialaufbau<br />
4) Krankenkraftfahrwagen, Feuerwehrfahrzeuge, Straßenreinigungsmaschinen, Arbeitsmaschinen, Wohnmobile u.ä.
II. Die Entwicklung des <strong>Baumarkt</strong>es<br />
1. Betriebe und Beschäftigte im Bauhauptgewerbe<br />
Tabelle 12<br />
Tabelle 13<br />
Betriebe, Beschäftigte am 30. 6. 2002 und Umsatz 1 ) 2001 im Bauhauptgewerbe<br />
Deutschland<br />
Betriebsgrößen- Betriebe davon Beschäftigte davon Umsatz 1 )<br />
klassen nach der insgesamt insgesamt Kalenderjahr 2001<br />
Beschäftigtenzahl Handwerk Industrie Handwerk Industrie in Mill. Euro<br />
1– 9 55 889 32 828 23 061 201 236 140 548 60 688 13 621,3<br />
10– 19 13 305 10 871 2 434 179 904 147 208 32 696 14 265,6<br />
20– 49 6 482 5 363 1 119 192 645 158 198 34 447 18 882,3<br />
50– 99 1 832 1 358 474 124 826 92 087 32 739 14 588,4<br />
100–199 751 461 290 100 524 60 819 39 705 13 828,7<br />
200–499 236 121 115 69 385 35 206 34 179 10 561,6<br />
500 und mehr 31 13 18 27 257 10 945 16 312 3 672,0<br />
1) baugewerblicher Umsatz, ohne Umsatzsteuer<br />
Quelle: Statistisches Bundesamt – Fachserie 4, Reihe 5.1<br />
Zahl der Betriebe und Beschäftigten im <strong>Baugewerbe</strong> (Bauhandwerk)<br />
und in der Bauindustrie<br />
Deutschland<br />
1998 1999 2000 2001 2002<br />
1. Zahl der Baubetriebe insgesamt 81 301 80 560 81 112 79 002 78 526<br />
davon <strong>Baugewerbe</strong> (Bauhandwerk) 58 562 59 128 58 608 57 447 51 015<br />
Bauindustrie 22 739 21 432 22 504 21 555 27 511<br />
2. Zahl der Beschäftigten insgesamt 1 177 148 1 129 049 1 069 518 968 606 895 777<br />
davon <strong>Baugewerbe</strong> (Bauhandwerk) 896 245 874 272 825 306 751 902 645 011<br />
Bauindustrie 280 903 254 777 244 212 216 704 250 766<br />
Quelle: Statistisches Bundesamt – Fachserie 4, Reihe 5.1<br />
63
64<br />
Tabelle 14<br />
Anteile von handwerklichen und industriellen Betrieben<br />
des Bauhauptgewerbes bei wichtigen Erhebungsmerkmalen<br />
Deutschland<br />
a) Betriebe und Beschäftigte Ende Juni 2002 nach Zweigen<br />
Handwerk Industrie<br />
Betriebe Be- Betriebe Beschäftigte<br />
schäftigte<br />
Vorbereitende Baustellenarbeiten 483 8 661 5 335 35 342<br />
Hoch- und Tiefbau o.a.S. 3 262 85 322 1 166 38 963<br />
Hochbau (ohne Fertigteilbau) 19 675 233 782 2 947 35 981<br />
Fertigteilbau im Hochbau 181 3 486 223 3 135<br />
Brücken- und Tunnelbau 31 1 231 59 2 241<br />
Kabelleitungstiefbau 1 067 34 346 612 13 813<br />
Dachdeckerei 9 424 83 587 1 659 9 899<br />
Abdichtung gegen Wasser und Feuchtigkeit 942 6 010 9 738 20 658<br />
Zimmerei und Ingenieurholzbau 9 094 62 070 902 4 283<br />
Straßenbau 2 338 59 495 1 142 38 958<br />
Eisenbahnoberbau 50 3 266 106 6 740<br />
Wasserbau 18 365 61 915<br />
Spezialbau und sonstiger Tiefbau 4 450 63 390 3 561 44 838<br />
darunter Gerüstbau 2 159 15 489 593 4 273<br />
Insgesamt 51 015 645 011 27 511 250 766<br />
b) Beschäftigte Ende Juni 2002 nach Stellung im Betrieb<br />
Handwerk Industrie<br />
Tätige Inhaber und Mitinhaber (auch selbständige Handwerker) 31 682 21 788<br />
Unbezahlt mithelfende Familienangehörige<br />
Angestellte einschließlich Auszubildende<br />
2 935 1 958<br />
kaufmännische 69 373 28 408<br />
technische<br />
Angestelltenversicherungspflichtige Poliere, Schachtmeister<br />
44 201 28 862<br />
und Meister 16 220 8 070<br />
Werkpoliere, -meister und Fachvorarbeiter 40 118 15 987<br />
Maurer 119 052 16 700<br />
Betonbauer 11 764 7 053<br />
Zimmerer<br />
Übrige Baufacharbeiter<br />
39 261 5 496<br />
(Dachdecker, Isolierer, Gipser usw.) 99 339 38 896<br />
Sonst. Facharbeiter (Baumaschinenführer, Berufskraftfahrer usw.) 35 332 18 647<br />
Fachwerker und Werker 98 363 50 816<br />
Gewerbl. Auszubildende, Anlernlinge, Umschüler u. Praktikanten 37 371 8 085<br />
Insgesamt<br />
Quelle: Statistisches Bundesamt – Fachserie 4, Reihe 5.1<br />
645 011 250 766
Tabelle 15<br />
Beschäftigte des Bauhauptgewerbes nach der Stellung im Betrieb und Betriebsgrößenklassen am 30. 6. 2002<br />
Deutschland<br />
Stellung im Betrieb Insgesamt<br />
In Betrieben mit ...bis ...Beschäftigten<br />
1–9 10–19 20–49 50–99 100–199 200–499 500<br />
und mehr<br />
Tätige Inhaber und Mitinhaber<br />
(auch selbstständige Handwerker)<br />
Unbezahlt mithelfende<br />
53 470 44 869 5 662 1 996 573 283 70 17<br />
Familienangehörige<br />
Kaufmännische Angestellte<br />
4 893 4 271 471 85 30 12 24 •<br />
(einschl. Auszubildende)<br />
Technische Angestellte<br />
97 781 25 942 21 199 18 697 10 687 9 474 8 256 3 256<br />
(einschl. Auszubildende)<br />
Angestelltenversicherungspflichtige<br />
73 063 8 858 9 385 12 822 11 962 13 002 11 422 5 612<br />
Poliere, Schachtmeister und Meister<br />
Werkpoliere, Bauvorarbeiter, Bau-<br />
24 290 3 342 3 616 5 095 4 327 4 145 3 198 567<br />
maschinenfachmeister u. -vorarbeiter 56 105 4 226 9 204 14 353 11 395 8 906 6 021 2 000<br />
Maurer 135 752 27 345 37 858 37 589 17 009 10 538 4 197 1 216<br />
Betonbauer 18 817 1 136 2 201 3 614 4 008 4 465 2 800 593<br />
Zimmerer<br />
Übrige Baufacharbeiter<br />
44 757 14 779 12 691 8 037 3 788 3 006 1 840 616<br />
(Dachdecker, Isolierer, Gipser usw.)<br />
Baumaschinenführer und -warte,<br />
138 235 30 091 31 728 29 894 16 917 13 226 10 463 5 916<br />
geprüfte Berufskraftfahrer<br />
Fachwerker, Werker, Baumaschinisten<br />
und Arbeiter mit angelernten<br />
53 979 3 416 6 582 12 482 12 228 10 959 6 314 1 998<br />
Spezialtätigkeiten<br />
Gewerblich Auszubildende, Umschüler,<br />
149 179 23 818 28 153 37 042 25 768 18 009 12 025 4 374<br />
Anlernlinge und Praktikanten 45 456 9 143 11 154 10 669 6 134 4 499 2 765 1 092<br />
Beschäftigte insgesamt 895 777 201 236 179 904 192 645 124 826 100 524 69 385 27 257<br />
Quelle: Statistisches Bundesamt – Fachserie 4, Reihe 5.1<br />
Tabelle 16<br />
Beschäftigte des Bauhauptgewerbes Ende Juni 2002 nach der Stellung im Betrieb und in den Fachzweigen<br />
Deutschland<br />
Stellung im Betrieb<br />
Ange- Werk- davon Fach-<br />
Tätige Kauf- stellten- poliere, Fach- werker, Gewerb-<br />
Inhaber Unbe- männi- Tech- ver- Bau- arbeiter Übrige Bau- Bau- lich<br />
Be- u. Mit- zahlt sche nische siche- vor- (ohne Bau- maschi- ma- Auszu-<br />
Wirtschaftszweig schäf- inhaber mithel- Ange- Ange- rungs- arbeiter, Arbeiter fach- nen- schinis- bildentigte<br />
(auch fende stellte stellte pflich- Bauma- mit an- Mau- Beton- Zimme- arbeiter führer ten u. de, Umins-<br />
selbstän- Fami- einschl. einschl. tige schinen- gelern- rer bauer rer (Dach- und Arbei- schüler,<br />
gesamt dige lien- Auszu- Auszu- Poliere, Fach- ten decker, -warte, ter mit Anlern-<br />
Hand- ange- bilden- bilden- Schacht- meister Spezial- Gipser, geprüfte ange- linge,<br />
werker) hörige der der meister und tätig- Iso- Berufs- lernten Praktiund<br />
-Vor- keiten) lierer kraft- Spezial- kanten<br />
Meister arbeiter usw.) fahrer tätigkeit.<br />
Anzahl<br />
Vorbereitende Baustellenarbeiten/<br />
Hoch- u. Tiefbau<br />
Vorbereitende Bau-<br />
895 777 53 470 4 893 97 781 73 063 24 290 56 105 391 540 135 752 18 817 44 757 138 235 53 979 149 179 45 456<br />
stellenarbeiten 44 003 4 797 620 4 613 3 534 591 1 508 12 617 495 197 45 6 527 5 353 14 769 954<br />
Hoch- u. Tiefbau<br />
Hochbau, Brücken- u.<br />
851 774 48 673 4 273 93 168 69 529 23 699 54 597 378 923 135 257 18 620 44 712 131 708 48 626 134 410 44 502<br />
Tunnelbau 452 300 16 475 1 440 49 120 41 830 13 190 32 662 214 985 125 449 15 145 13 412 36 364 24 615 60 471 22 127<br />
Hoch- u. Tiefbau o.a.S.<br />
Hochbau<br />
124 285 2 351 177 13 733 15 056 4 131 10 846 55 741 23 689 5 291 4 582 12 044 10 135 16 263 5 987<br />
(oh. Fertigteilbau) 269 763 13 169 1 211 29 683 21 304 7 221 16 319 139 310 99 584 7 723 8 186 15 473 8 344 26 987 14 559<br />
Fertigteilbau im Hochbau<br />
Brücken- u.<br />
6 621 257 9 858 1 007 189 388 2 864 479 1 037 325 840 183 869 180<br />
Tunnelbau u.ä. 3 472 10 1 334 568 191 352 1 581 177 657 97 400 250 333 102<br />
Kabelleitungstiefbau 48 159 688 42 4 512 3 895 1 458 4 757 15 489 1 520 437 222 7 607 5 703 16 019 1 299<br />
Dachdeckerei<br />
Abdichtung gegen Wasser<br />
93 486 6 940 542 11 986 4 087 1 818 2 496 50 122 496 19 1 421 47 917 269 7 717 7 778<br />
u. Feuchtigkeit<br />
Zimmerei u. Ingenieur-<br />
26 668 10 334 701 2 482 1 082 213 503 7 118 1 236 167 102 5 563 50 3 979 256<br />
holzbau 66 353 8 001 918 7 586 2 859 1 477 1 487 32 251 443 71 28 580 3 004 153 4 119 7 655<br />
Straßenbau 93 453 1 711 164 8 883 8 567 3 479 8 257 33 518 2 490 1 344 312 16 882 12 490 25 370 3 504<br />
Eisenbahnoberbau 10 006 43 – 883 1 056 381 820 3 590 235 52 17 2 088 1 198 3 046 187<br />
Wasserbau<br />
Spezialbau u.<br />
1 280 26 2 155 138 42 72 485 40 29 28 208 180 350 10<br />
sonst. Tiefbau 108 228 5 143 506 12 073 9 910 3 099 8 300 36 854 4 868 1 793 840 19 682 9 671 29 358 2 985<br />
darunter Gerüstbau 19 762 2 202 272 2 366 1 165 255 899 5 700 213 10 308 5 090 79 6 323 580<br />
Quelle: Statistisches Bundesamt – Fachserie 4, Reihe 5.1<br />
65
66<br />
Tabelle 17<br />
Tabelle 18<br />
Beschäftigte, Lohn- und Gehaltssumme im Bauhauptgewerbe<br />
Deutschland<br />
Beschäftigte Darunter Brutto- Brutto-<br />
Tätige ausländ.Lohn- Gehalts-<br />
Inhaber Kaufm.Fachwerker Gewerblich Arbeit- summe summe 3 )<br />
Zeitraum 1 ) Insgesamt und und techn.Fach- und Auszu- nehmer<br />
Mitinhaber Angestellte arbeiter 2 ) Werker bildende<br />
Anzahl Mio.Euro<br />
1991 1 282 329 48 537 200 588 761 068 212 982 59 154 99 575 20 636,7 5 332,8<br />
1992 1 301 121 47 893 201 118 752 896 236 090 63 124 108 206 23 196,2 6 103,2<br />
1993 1 342 653 48 853 209 020 763 616 252 616 68 549 112 980 24 418,9 6 861,8<br />
1994 1 405 185 50 932 220 431 791 856 265 602 76 365 113 759 26 479,3 7 363,6<br />
1995 1 411 771 52 776 226 952 783 063 263 351 85 629 109 765 26 381,2 7 703,9<br />
1996 1 311 672 53 417 220 419 726 951 222 611 88 274 92 767 24 216,6 7 552,9<br />
1997 1 221 331 55 115 213 055 666 544 201 754 84 863 79 530 22 368,4 7 324,4<br />
1998 1 155 913 59 159 206 753 620 657 213 114 88 325 85 091 20 871,7 7 131,4<br />
1999 1 109 833 59 148 199 522 599 362 184 023 67 778 69 813 20 380,9 7 014,4<br />
2000 1 049 633 59 181 193 105 564 649 171 651 61 048 67 320 19 360,7 6 844,5<br />
2001 954 398 57 314 181 235 504 183 158 106 53 560 61 387 17 577,1 6 466,1<br />
2002 880 069 56 440 170 270 462 267 144 836 46 256 55 231 16 355,5 6 169,1<br />
2002 Januar 864 041 54 651 173 755 449 208 136 406 50 021 55 091 1 190,0 504,0<br />
Februar 839 732 53 806 171 825 435 066 130 611 48 424 54 921 1 060,1 494,4<br />
März 879 011 58 561 175 017 455 902 141 170 48 361 56 616 1 201,9 495,3<br />
April 897 130 57 948 174 047 470 080 147 222 47 813 57 576 1 423,2 516,4<br />
Mai 897 212 57 218 172 544 471 955 148 007 47 488 56 043 1 430,8 499,8<br />
Juni 895 777 58 363 170 844 471 935 149 179 45 456 55 978 1 318,2 539,9<br />
Juli 893 809 57 074 169 749 474 068 149 907 43 011 56 106 1 507,3 515,0<br />
August 894 664 56 884 168 872 473 563 150 936 44 409 55 824 1 473,3 494,9<br />
September 892 888 56 362 168 708 471 577 150 497 45 744 54 779 1 414,8 491,5<br />
Oktober 884 310 55 767 167 407 467 454 148 383 45 299 54 512 1 496,6 492,4<br />
November 873 472 55 274 166 017 461 053 146 168 44 960 53 441 1 557,9 615,8<br />
Dezember 848 785 55 374 164 451 445 340 139 550 44 070 51 889 1 285,4 509,8<br />
1<br />
) Stand am Monatsende.– Bei größeren Zeiträumen Durchschnitt aus den jeweiligen Monaten.<br />
2<br />
) Einschließlich angestelltenversicherungspflichtiger Poliere, Schachtmeister und Meister.<br />
3<br />
) Einschl.Bruttogehaltssumme für Poliere, Schachtmeister und Meister.<br />
Quelle: Statistisches Bundesamt – Ausgewählte Zahlen für die Bauwirtschaft<br />
Beschäftigte, Lohn- und Gehaltssumme im Bauhauptgewerbe nach Bundesländern<br />
Deutschland<br />
Beschäftigte Darunter Brutto- Brutto-<br />
Tätige Tätige ausländ.Lohn- Gehalts-<br />
Inhaber Kaufm.Fachwerker Gewerblich Arbeit- summe summe 3 )<br />
Zeitraum 1 ) und und techn.Fach- und Auszu- Insgesamt nehmer<br />
Mitinhaber Angestellte arbeiter 2 ) Werker bildende<br />
Anzahl<br />
Baden-Württemberg<br />
Mio.Euro<br />
1995 7 952 29 496 89 677 38 099 8 718 173 942 35 267 3 473,1 1 022,0<br />
1996 5 835 23 560 67 421 28 936 7 131 132 884 25 101 2 656,3 845,0<br />
1997 5 738 22 750 61 785 26 085 6 766 123 124 21 083 2 405,7 814,7<br />
1998 5 864 22 382 59 527 25 010 6 340 119 122 19 727 2 318,0 808,5<br />
1999 6 025 22 387 59 783 24 182 6 165 118 541 19 534 2 343,5 822,2<br />
2000 5 974 22 029 58 616 23 350 6 066 116 036 18 966 2 320,7 820,5<br />
2001 6 085 21 463 55 354 21 646 5 760 110 309 17 111 2 209,7 809,7<br />
2002 6 021 20 761 52 018 20 044<br />
Bayern<br />
5 214 104 058 15 341 2 087,3 803,8<br />
1995 14 445 40 601 141 055 37 493 12 531 246 135 24 154 4 790,0 1 373,9<br />
1996 13 259 35 675 111 561 32 457 12 000 204 951 17 984 3 928,5 1 213,7<br />
1997 12 937 33 515 100 436 29 946 11 422 188 257 14 517 3 601,1 1 149,7<br />
1998 12 790 33 039 95 379 30 025 10 781 182 013 13 159 3 413,7 1 129,8<br />
1999 12 912 32 356 93 543 28 805 10 233 177 849 12 605 3 397,2 1 128,5<br />
2000 12 650 32 463 91 221 28 117 9 706 174 157 11 982 3 354,0 1 160,2<br />
2001 12 553 31 492 84 606 26 104 8 818 163 572 10 800 3 138,1 1 136,8<br />
2002 12 113 29 533 78 090 24 008<br />
Berlin<br />
7 797 151 542 9 122 2 933,4 1 073,1<br />
1995 2 768 12 157 31 139 14 861 2 866 63 791 5 774 1 211,0 448,7<br />
1996 2 551 10 134 27 512 9 949 2 609 52 755 4 221 997,6 398,7<br />
1997 2 667 9 305 23 718 8 765 2 326 46 780 3 613 853,1 361,8<br />
1998 2 849 8 626 19 803 7 490 1 985 40 753 3 222 699,1 341,2<br />
1999 3 043 7 895 17 547 7 007 1 682 37 175 2 731 616,6 309,2<br />
2000 3 213 7 259 15 373 5 782 1 501 33 127 2 486 524,5 282,1<br />
2001 2 860 6 177 12 313 4 859 1 151 27 360 2 265 422,1 236,0<br />
2002 3 182 5 321 11 109 4 598<br />
Brandenburg<br />
924 25 134 2 342 367,3 200,2<br />
1995 1 176 10 484 45 385 12 497 5 871 75 413 611 1 204,1 324,1<br />
1996 1 552 10 263 42 939 12 231 6 558 73 543 440 1 161,5 322,3<br />
1997 2 219 10 040 39 097 11 995 6 305 69 656 485 1 101,9 317,8<br />
1998 2 558 9 621 35 538 10 819 5 389 63 926 360 984,7 302,6<br />
1999 2 878 9 360 34 964 10 672 4 348 62 222 362 953,2 294,0<br />
2000 3 227 8 908 32 454 9 515 3 504 57 606 395 875,9 277,0<br />
2001 3 263 8 196 28 093 8 660 2 818 51 030 360 769,2 250,9<br />
2002 3 230 7 388 25 026 7 470 2 203 45 317 322 688,1 233,4
noch Tabelle 18<br />
Beschäftigte, Lohn- und Gehaltssumme im Bauhauptgewerbe nach Bundesländern<br />
Deutschland<br />
Beschäftigte Darunter Brutto- Brutto-<br />
Tätige Tätige ausländ.Lohn- Gehalts-<br />
Inhaber Kaufm.Fachwerker Gewerblich Arbeit- summe summe 3 )<br />
Zeitraum 1 ) und und techn.Fach- und Auszu- Insgesamt nehmer<br />
Mitinhaber Angestellte arbeiter 2 ) Werker bildende<br />
Anzahl<br />
Bremen<br />
Mio.Euro<br />
1995 297 1 972 6 220 1 248 517 10 254 364 211,6 73,6<br />
1996 258 1 471 4 863 1 126 456 8 174 253 171,0 55,2<br />
1997 226 1 373 4 400 981 445 7 424 225 158,3 53,2<br />
1998 200 1 310 4 138 887 398 6 933 219 145,0 51,9<br />
1999 207 1 316 4 028 916 374 6 840 236 150,3 53,9<br />
2000 190 1 347 3 929 922 340 6 728 233 143,4 57,0<br />
2001 181 1 323 3 686 866 321 6 378 233 134,6 57,0<br />
2002 220 1 264 3 375 836<br />
Hamburg<br />
277 5 972 258 125,3 55,0<br />
1995 991 4 867 12 620 2 638 791 21 906 1 779 474,1 201,7<br />
1996 847 4 572 10 828 2 213 727 19 187 1 424 393,6 196,8<br />
1997 892 4 292 9 435 1 894 717 17 230 1 261 338,3 183,2<br />
1998 1 327 4 132 8 689 1 796 652 16 507 1 180 310,8 177,3<br />
1999 1 295 3 901 8 083 1 801 561 15 641 1 048 301,2 169,9<br />
2000 1 116 3 535 7 346 1 625 471 14 093 943 275,4 159,8<br />
2001 885 3 227 6 869 1 325 388 12 694 868 251,1 141,5<br />
2002 774 3 048 6 175 1 211<br />
Hessen<br />
320 11 527 819 230,6 135,5<br />
1995 3 524 17 600 51 498 14 089 4 375 91 085 13 413 1 754,2 651,0<br />
1996 3 474 15 803 42 487 12 045 4 116 77 924 10 734 1 448,7 602,5<br />
1997 3 374 14 988 37 049 11 200 3 742 70 353 9 068 1 292,6 563,0<br />
1998 3 861 13 717 34 311 10 531 3 338 65 758 8 058 1 203,8 525,5<br />
1999 4 146 13 021 33 626 10 267 3 112 64 173 7 450 1 196,4 503,8<br />
2000 4 349 12 485 32 826 9 493 2 980 62 133 7 520 1 175,6 485,6<br />
2001 4 373 12 107 30 422 9 145 2 771 58 818 7 332 1 097,4 460,7<br />
2002 4 202 11 601 28 802 8 422 2 510 55 537 6 848 1 041,8 454,6<br />
Mecklenburg-Vorpommern<br />
1995 866 6 713 32 049 8 265 4 512 52 405 67 828,7 201,2<br />
1996 761 6 532 29 416 7 602 4 847 49 158 81 775,8 198,7<br />
1997 988 6 366 27 393 6 684 4 814 46 245 74 717,0 194,0<br />
1998 1 041 5 925 24 494 5 724 4 190 41 374 41 642,7 181,4<br />
1999 1 007 5 419 22 551 4 825 3 288 37 090 35 583,0 168,8<br />
2000 1 075 5 115 20 798 4 398 2 632 34 018 52 523,4 158,1<br />
2001 1 036 4 355 16 817 3 874 2 053 28 134 31 437,4 136,2<br />
2002 1 195 4 062 14 965 3 720<br />
Niedersachsen<br />
1 606 25 547 26 386,4 127,7<br />
1995 4 263 19 955 71 193 21 523 6 557 123 491 4 724 2 525,3 656,0<br />
1996 4 352 19 009 64 134 19 086 7 200 113 782 3 673 2 305,1 631,3<br />
1997 4 291 18 941 60 357 17 079 7 260 107 928 3 255 2 167,6 630,4<br />
1998 4 178 18 571 57 754 16 315 6 731 103 548 2 893 2 056,5 619,9<br />
1999 4 004 18 339 56 823 15 754 6 230 101 151 2 828 2 049,6 623,4<br />
2000 3 994 18 133 54 447 15 062 5 723 97 359 2 596 1 971,6 616,4<br />
2001 3 752 17 515 48 613 14 295 5 091 89 266 2 293 1 775,9 596,8<br />
2002 3 910 17 228 46 103 14 472<br />
Nordrhein-Westfalen<br />
4 517 86 230 2 070 1 750,9 595,3<br />
1995 12 214 41 080 133 756 34 874 12 454 234 378 26 874 4 722,2 1 479,1<br />
1996 8 744 36 087 111 858 30 539 11 098 198 325 22 197 4 054,4 1 347,0<br />
1997 8 699 35 653 105 964 27 478 10 893 188 687 19 894 3 800,4 1 339,4<br />
1998 9 782 35 792 100 800 27 143 10 216 183 733 18 737 3 668,5 1 361,4<br />
1999 8 220 33 577 95 225 24 766 9 272 171 059 17 164 3 512,1 1 330,1<br />
2000 7 703 32 212 90 148 23 658 8 840 162 561 16 137 3 357,7 1 281,0<br />
2001 7 232 29 995 81 684 21 762 8 309 148 981 14 457 3 081,8 1 202,1<br />
2002 7 088 28 941 76 581 20 701<br />
Rheinland-Pfalz<br />
7 670 140 981 13 203 2 903,6 1 168,8<br />
1995 2 871 9 464 27 126 15 166 2 732 57 359 4 557 1 154,8 316,3<br />
1996 2 188 8 019 25 669 8 940 2 411 47 225 3 602 265,2 264,7<br />
1997 2 519 8 405 25 556 8 474 2 690 47 644 3 299 944,1 279,2<br />
1998 3 043 8 570 24 837 8 962 2 757 48 170 3 105 956,4 279,8<br />
1999 3 061 8 496 25 018 8 631 2 620 47 826 3 210 937,1 290,2<br />
2000 2 980 8 323 24 581 8 455 2 511 46 850 3 301 946,9 287,7<br />
2001 2 887 8 084 22 355 9 061 2 281 44 667 3 160 889,3 289,5<br />
2002 2 747 8 065 21 779 7 851<br />
Saarland<br />
2 132 42 573 2 743 854,3 287,2<br />
1995 519 2 917 8 651 3 920 976 16 983 1 565 327,8 93,8<br />
1996 386 2 449 6 726 3 370 791 13 722 1 064 958,9 81,9<br />
1997 391 2 295 6 266 3 079 727 12 758 884 245,6 79,1<br />
1998 402 2 222 5 965 2 927 674 12 189 836 234,5 76,6<br />
1999 405 2 169 5 759 2 765 648 11 746 648 236,4 72,8<br />
2000 407 2 214 5 873 2 594 628 11 716 787 239,6 78,0<br />
2001 376 2 148 5 528 2 486 612 11 149 772 225,2 79,8<br />
2002 344 2 069 5 246 2 377<br />
Sachsen<br />
547 10 593 747 212,8 80,0<br />
1995 3 050 19 441 83 279 22 419 11 786 139 975 725 2 169,8 561,9<br />
1996 2 897 18 977 73 205 20 831 12 101 128 011 461 1 993,1 554,8<br />
1997 3 419 18 716 67 606 19 461 11 497 120 698 446 1 871,7 553,8<br />
1998 3 909 17 372 59 304 17 684 9 586 107 856 366 1 617,0 509,9<br />
1999 4 398 16 965 56 598 16 698 7 839 102 498 440 1 538,1 503,6<br />
2000 4 743 16 388 49 151 15 108 6 579 91 969 577 1 344,2 486,5<br />
2001 4 571 14 468 40 708 13 542 5 363 78 653 566 1 139,6 431,9<br />
2002 4 512 12 744 35 033 12 004 4 322 68 614 482 1 009,4 389,0<br />
67
68<br />
noch Tabelle 18<br />
Beschäftigte, Lohn- und Gehaltssumme im Bauhauptgewerbe nach Bundesländern<br />
Deutschland<br />
Beschäftigte Darunter Brutto- Brutto-<br />
Tätige Tätige ausländ.Lohn- Gehalts-<br />
Inhaber Kaufm.Fachwerker Gewerblich Arbeit- summe summe 3 )<br />
Zeitraum 1 ) und und techn.Fach- und Auszu- Insgesamt nehmer<br />
Mitinhaber Angestellte arbeiter 2 ) Werker bildende<br />
Anzahl<br />
Sachsen-Anhalt<br />
Mio.Euro<br />
1995 1 759 13 760 43 770 33 147 6 806 99 242 518 1 568,2 405,1<br />
1996 1 930 12 402 48 683 17 304 6 689 87 009 422 1 339,2 375,6<br />
1997 2 100 11 360 42 752 14 325 6 177 76 714 447 1 205,1 351,1<br />
1998 2 245 10 736 38 417 13 808 5 490 70 697 392 1 109,5 329,1<br />
1999 2 347 10 100 36 118 12 933 4 685 66 183 368 1 047,0 315,2<br />
2000 2 311 9 114 31 687 10 408 3 773 57 294 293 899,0 283,7<br />
2001 2 150 8 049 26 748 8 932 2 873 48 752 211 763,5 253,2<br />
2002 1 962 7 037 23 047 7 446<br />
Schleswig-Holstein<br />
2 183 41 675 189 674,1 222,2<br />
1995 3 503 6 926 26 285 7 719 3 206 47 639 1 163 987,5 214,1<br />
1996 2 905 6 420 22 847 7 082 3 312 42 566 944 818,8 204,4<br />
1997 3 000 6 380 21 097 6 398 3 240 40 115 766 774,1 198,5<br />
1998 2 939 6 233 19 795 6 166 2 946 38 078 663 718,0 192,3<br />
1999 2 854 5 936 19 065 6 042 2 683 36 580 632 706,0 188,8<br />
2000 2 786 5 749 18 267 5 470 2 525 34 797 618 669,6 187,5<br />
2001 2 709 5 498 16 258 4 901 2 278 31 643 502 591,1 178,9<br />
2002 2 595 5 074 14 488 4 230<br />
Thüringen<br />
1 945 28 332 379 526,6 166,0<br />
1995 1 568 9 810 42 947 10 221 6 303 70 850 292 1 074,4 277,2<br />
1996 1 479 9 048 36 802 8 901 6 227 62 457 166 948,8 260,3<br />
1997 1 656 8 676 33 634 7 910 5 842 57 718 213 891,5 255,0<br />
1998 2 260 8 507 31 906 7 627 4 962 55 259 271 824,2 244,3<br />
1999 2 346 8 284 30 631 7 960 4 040 53 261 371 808,7 234,8<br />
2000 2 463 7 831 27 933 7 696 3 269 49 192 134 749,5 218,4<br />
2001 2 402 7 138 24 129 6 649 2 673 42 991 428 651,7 205,1<br />
2002 2 344 6 134 20 432 5 447 2 082 36 438 341 563,8 177,2<br />
1 ) Stand am Monatsende.– Bei größeren Zeiträumen Durchschnitt aus den jeweiligen Monaten, ab 1996 neue Wirtschaftszweigsystematik.<br />
2 ) Einschließlich angestelltenversicherungspflichtiger Poliere, Schachtmeister und Meister.<br />
3 ) Einschl.Bruttogehaltssumme für Poliere, Schachtmeister und Meister.<br />
Quelle: Statistisches Bundesamt – Ausgewählte Zahlen für die Bauwirtschaft
Tabelle 19<br />
Zahl der Lehrlinge in den Bauhauptberufen; Stichtag 1. Januar – Deutschland –<br />
2003<br />
Veränderungen<br />
gegenüber Vorjahr<br />
in Prozent<br />
2002 2001 2000<br />
Beruf H I H I H I H I H I<br />
Maurer 14 874 1 834 – 21,0 –33,2 18 830 2 744 22 991 3 612 26 500 4 524<br />
Beton- und Stahlbetonbauer 1 108 1 280 – 11,1 –19,6 1 247 1 593 1 399 1 795 1 508 2 092<br />
Zimmerer 8 983 730 – 15,6 –16,2 10 640 871 12 188 1 051 13 341 1 234<br />
Straßenbauer<br />
Wärme-, Kälte- und<br />
2 864 2 311 –110,7 –17,0 3 207 2 485 3 449 2 638 3 570 2 705<br />
Schallschutzisolierer 340 3 – 11,5 – 384 0 439 0 493 0<br />
Fliesen-, Platten-, Mosaikleger 4 481 390 – 18,6 –12,6 5 502 446 6 499 514 7 370 489<br />
Betonstein- und Terrazzohersteller 60 0 – 20,0 – 75 0 112 0 130 0<br />
Estrichleger 220 6 – 20,3 –14,3 276 7 332 4 371 5<br />
Brunnenbauer 59 20 – 14,8 – 9,1 62 22 64 45 74 79<br />
Stuckateur 2 262 1 – 15,5 –96,8 2 678 31 3 099 37 3 298 42<br />
Feuerungs- und Schornsteinbauer 9 44 –125,0 29,4 4 34 31 34 14 32<br />
Trockenbaumonteur 394 854 – 22,0 –116,1 505 1 018 641 1 129 628 1 122<br />
Rohrleitungsbauer 54 604 11,9 –11,0 53 679 56 759 64 853<br />
Kanalbauer 139 401 – 19,2 –20,9 153 507 157 576 120 611<br />
Gleisbauer 0 385 –100,0 –13,8 1 400 1 443 0 578<br />
Baugeräteführer 156 669 – 1,3 –16,7 158 717 131 746 90 674<br />
Spezialtiefbauer 3 72 – –30,8 0 104<br />
Hochbaufacharbeiter 1 184 1 900 – 5,6 –23,2 1 254 2 475 1 406 3 021 1 277 3 659<br />
Ausbaufacharbeiter 788 2 084 – 6,6 – 1,7 844 2 120 818 2 366 654 2 380<br />
Tiefbaufacharbeiter 303 1 665 – 1,0 –18,5 306 1 820 305 1 855 248 1 790<br />
Summe 38 281 15 253 –17,1 –15,6 46 179 18 073 54 118 20 625 59 750 22 869<br />
Summe gesamt 53 534 –16,7 % 64 252 74 743 82 619<br />
Anteil in Prozent 71,5% 28,5% 71,9 % 28,1% 72,4% 27,6% 72,3% 27,7%<br />
H = Handwerk I = Industrie<br />
Tabelle 20<br />
Zahl der Lehrlinge in den Bauhauptberufen; Stichtag 1. Januar – alte Länder –<br />
2003<br />
Veränderungen<br />
gegenüber Vorjahr<br />
in Prozent<br />
2002 2001 2000<br />
Beruf H I H I H I H I H I<br />
Maurer 11 283 513 – 17,0 – 22,0 13 586 658 15 740 801 16 950 918<br />
Beton- und Stahlbetonbauer 906 679 – 12,6 – 14,2 1 037 791 1 171 867 1 276 989<br />
Zimmerer 7 583 152 – 13,6 – 20,4 8 773 191 9 694 222 10 248 219<br />
Straßenbauer<br />
Wärme-, Kälte- und<br />
2 227 1 056 – 6,9 – 4,0 2 392 1 100 2 496 1 061 2 439 1 130<br />
Schallschutzisolierer 265 3 – 11,1 –,o 298 0 326 0 360 0<br />
Fliesen-, Platten-, Mosaikleger 3 276 3 – 14,9 – 66,7 3 848 9 4 260 9 4 492 2<br />
Betonstein- und Terrazzohersteller 28 0 – 9,7 –,o 31 0 46 0 51 0<br />
Estrichleger 178 4 – 8,7 – 20,0 195 5 238 2 266 3<br />
Brunnenbauer 30 16 – 6,3 14,3 32 14 31 23 30 28<br />
Stuckateur 2 057 0 – 15,3 – 100,0 2 429 12 2 745 1 2 892 1<br />
Feuerungs- und Schornsteinbauer 2 23 ,o – 35,3 0 17 25 26 8 28<br />
Trockenbaumonteur 227 137 – 11,7 6,2 257 129 330 109 319 82<br />
Rohrleitungsbauer 32 290 18,5 – 5,8 27 308 32 329 42 331<br />
Kanalbauer 100 150 –14,5 – 25,0 117 200 109 224 97 215<br />
Gleisbauer 0 199 –,o – 5,2 0 210 0 272 0 359<br />
Baugeräteführer 136 196 – 0,7 1,0 137 194 110 193 72 171<br />
Spezialtiefbauer 1 26 –,o 13,0 0 23<br />
Hochbaufacharbeiter 309 385 – 3,1 – 4,5 319 403 302 434 283 442<br />
Ausbaufacharbeiter 123 109 5,1 7,9 117 101 101 102 72 137<br />
Tiefbaufacharbeiter 150 366 5,6 6,8 142 391 136 380 112 351<br />
Summe 28 913 4 307 – 14,3 – 9,4 33 737 4 756 37 892 5 055 40 009 5 406<br />
Summe gesamt 33 220 – 13,7 38 493 42 947 45 415<br />
Anteil in Prozent 87,0% 13,0 % 87,6% 12,4% 88,2% 11,8% 88,1% 11,9%<br />
H = Handwerk I = Industrie<br />
69
70<br />
Tabelle 21<br />
Zahl der Lehrlinge in den Bauhauptberufen; Stichtag 1. Januar – neue Länder –<br />
2003<br />
Veränderungen<br />
gegenüber Vorjahr<br />
in Prozent<br />
2002 2001 2000<br />
Beruf H I H I H I H I H I<br />
Maurer 3 591 1 321 – 31,5 – 36,7 5 244 2 086 7 251 2 811 9 550 3 606<br />
Beton- und Stahlbetonbauer 202 601 – 3,8 – 25,1 210 802 228 928 232 1 103<br />
Zimmerer 1 400 578 – 25,0 – 15,0 1 867 680 2 494 829 3 093 1 015<br />
Straßenbauer<br />
Wärme-, Kälte- und<br />
637 1 255 – 21,8 – 9,4 815 1 385 953 1 577 1 131 1 575<br />
Schallschutzisolierer 75 0 – 12,8 –o 86 0 113 0 133 0<br />
Fliesen-, Platten-, Mosaikleger 1 205 387 – 27,1 – 11,4 1 654 437 2 239 505 2 878 487<br />
Betonstein- und Terrazzohersteller 32 0 – 27,3 –,o 44 0 66 0 79 0<br />
Estrichleger 42 2 – 48,1 0,0 81 2 94 2 105 2<br />
Brunnenbauer 29 4 – 3,3 – 50,0 30 8 33 22 44 51<br />
Stuckateur 205 1 – 17,7 – 94,7 259 19 354 36 406 41<br />
Feuerungs- und Schornsteinbauer 7 21 75,0 23,5 4 17 6 8 6 4<br />
Trockenbaumonteur 167 717 – 32,7 – 19,3 248 889 311 1 020 309 1 040<br />
Rohrleitungsbauer 22 314 – 15,4 – 15,4 26 371 24 430 22 522<br />
Kanalbauer 39 251 8,3 – 18,2 36 307 48 352 23 396<br />
Gleisbauer 0 186 –100,0 – 2,1 1 190 1 171 0 219<br />
Baugeräteführer 20 473 – 4,8 – 9,6 21 523 21 553 18 503<br />
Spezialtiefbauer 2 46 –,o – 43,2 81<br />
Hochbaufacharbeiter 875 1 515 – 6,4 – 26,9 935 2 072 1 104 2 587 994 3 217<br />
Ausbaufacharbeiter 665 1 975 – 8,5 – 2,2 727 2 019 717 2 264 582 2 243<br />
Tiefbaufacharbeiter 153 1 299 – 6,7 – 9,1 164 1 429 169 1 475 136 1 439<br />
Summe 9 368 10 946 –24,7 – 17,8 12 442 13 317 16 226 15 570 19 741 17 463<br />
Summe gesamt 20 314 –21,1 25 759 31 796 37 204<br />
Anteil in Prozent 46,1% 53,9 % 48,3% 51,7% 51,0% 49,0% 53,1% 46,9%<br />
H = Handwerk I = Industrie<br />
Tabelle 22<br />
Zahl der Lehrlinge in den Bauhauptberufen<br />
– Deutschland –<br />
Jahr*) Handwerk Industrie gesamt<br />
Veränderungen<br />
gegenüber Vorjahr<br />
alle dar. 1. Lehrjahr in %<br />
1992 38 629 13 207 25 578 64 207<br />
1993 46 567 16 435 28 596 75 163 + 17,1<br />
1994 56 595 21 813 29 232 85 827 + 14,2<br />
1995 68 162 26 268 29 566 97 728 + 13,9<br />
1996 78 947 26 896 30 488 109 435 + 12,0<br />
1997 79 809 21 592 29 176 108 985 – 0,4<br />
1998 74 606 19 352 26 491 101 097 – 7,2<br />
1999 65 525 17 977 24 043 89 568 – 11,4<br />
2000 59 750 16 836 22 869 82 619 – 7,8<br />
2001 54 118 14 605 20 625 74 743 – 9,5<br />
2002 46 179 11 012 18 073 64 252 – 14,0<br />
2003 32 281 9 174 15 253 55 534 – 16,7<br />
Quelle: Lehrlingsrolle der Handwerkskammern und der Industrie- und Handelskammern<br />
*) Stand: 1. Januar<br />
**) Anmerkung: BGJ in Bayern bis 1992 und Niedersachsen, so dass Lehrlinge im 1. Lehrjahr aus diesen Bundesländern<br />
nicht erfasst werden.<br />
1. Lehrjahr: 1992 1993 + 24,4 %<br />
1993 1994 + 32,7 %<br />
1994 1995 + 20,4 %<br />
1995 1996 + 2,4 %<br />
1996 1997 – 19,7 %<br />
1997 1998 – 10,4 %<br />
1998 1999 – 7,1 %<br />
1999 2000 – 6,3 %<br />
2000 2001 – 13,3 %<br />
2001 2002 – 24,6 %<br />
2002 2003 – 16,7 %
Tabelle 23<br />
Tabelle 24<br />
Zahl der Lehrlinge in den Bauhauptberufen<br />
– alte Länder –<br />
Jahr*) Handwerk Industrie gesamt<br />
Veränderungen<br />
gegenüber Vorjahr<br />
alle dar. 1. Lehrjahr in %<br />
1965 41 026 5 276 46 302<br />
1970 25 031 3 184 28 215 – 22,0<br />
1975 31 711 3 856 35 567 + 6,5<br />
1980 58 273 16 449 9 689 67 962 + 16,7<br />
1985 56 111 14 345 12 847 68 958 + 0,3<br />
1986 51 031 9 711 12 090 63 121 – 8,4<br />
1987 41 035 8 031 10 443 51 478 – 19,1<br />
1988 31 791 7 509 9 036 40 827 – 20,7<br />
1989 27 818 7 361 8 347 36 165 – 11,4<br />
1990 27 320 8 230 7 860 35 180 – 2,8<br />
1991 27 888 8 572 7 580 35 468 + 0,8<br />
1992 29 259 8 934 8 621 37 880 + 6,4<br />
1993 32 682 11 059 7 803 40 485 + 6,9<br />
1994 37 801 13 924 9 478 47 279 + 16,8<br />
1995 45 258 16 721 9 446 54 704 + 15,7<br />
1996 50 790 16 149 9 342 60 132 + 9,9<br />
1997 50 187 12 825 8 293 58 480 – 2,7<br />
1998 46 868 11 809 5 888 52 756 – 9,8<br />
1999 41 986 11 621 5 470 47 456 – 10,1<br />
2000 40 009 11 237 5 406 45 415 – 4,3<br />
2001 37 892 10 357 5 055 42 947 – 5,4<br />
2002 33 737 8 192 4 796 38 493 – 10,4<br />
2003 28 913 6 948 4 307 33 220 – 13,7<br />
Quelle: Lehrlingsrolle der Handwerkskammern und der Industrie- und Handelskammern<br />
*) Stand: 1. Januar<br />
**) Anmerkung: BGJ in Bayern bis 1992 und Niedersachsen, so dass Lehrlinge im 1. Lehrjahr aus diesen Bundesländern<br />
nicht erfasst werden.<br />
1. Lehrjahr: 1985 1986 – 33 % 1992 1993 + 23,8 %<br />
1986 1987 – 17 % 1993 1994 + 25,9 %<br />
1987 1988 – 6,5 % 1994 1995 + 20,1 %<br />
1988 1989 – 2 % 1995 1996 – 3,4 %<br />
1989 1990 + 11,8 % 1996 1997 – 20,6 %<br />
1990 1991 + 4,2 % 1997 1998 – 7,9 %<br />
1991 1992 + 4,2 % 1998 1999 – 1,6 %<br />
1999 2000 – 3,3 %<br />
2000 2001 – 7,8 %<br />
2001 2002 – 20,9 %<br />
2002 2003 – 15,2 %<br />
Zahl der Lehrlinge in den Bauhauptberufen<br />
– neue Länder –<br />
Jahr*) Handwerk Industrie gesamt<br />
Veränderungen<br />
gegenüber Vorjahr<br />
alle dar. 1. Lehrjahr in %<br />
1992 9 370 4 273 16 957 26 327<br />
1993 13 885 5 376 20 793 34 678 + 31,7<br />
1994 18 794 7 889 19 754 38 548 + 11,2<br />
1995 22 904 9 547 20 120 43 024 + 11,6<br />
1996 28 157 10 747 21 146 49 303 + 14,6<br />
1997 29 622 8 767 20 883 50 505 + 2,4<br />
1998 27 738 7 543 20 603 48 341 – 4,3<br />
1999 23 539 6 356 18 573 42 112 – 12,9<br />
2000 19 741 5 599 17 463 37 204 – 11,7<br />
2001 16 226 4 248 15 570 31 796 – 14,5<br />
2002 12 442 2 820 13 317 25 759 – 19,0<br />
2003 9 368 2 226 10 046 20 314 – 21,1<br />
Quelle: Lehrlingsrolle der Handwerkskammern und der Industrie- und Handelskammern<br />
*) Stand: 1. Januar<br />
1. Lehrjahr: 1992 1993 + 25,8 %<br />
1993 1994 + 46,7 %<br />
1994 1995 + 21,0 %<br />
1995 1996 + 12,6 %<br />
1996 1997 – 18,4 %<br />
1997 1998 – 13,9 %<br />
1998 1999 – 15,7 %<br />
1999 2000 – 11,9 %<br />
2000 2001 – 24,1 %<br />
2001 2002 – 33,6 %<br />
2002 2003 – 21,6 %<br />
71
72<br />
Tabelle 25<br />
Insolvenzen<br />
darunter<br />
Unternehmen<br />
Jahr<br />
Monat<br />
und<br />
Freie Berufe<br />
<strong>Baugewerbe</strong><br />
insgesamt<br />
vorbereitende<br />
Baustellenarbeiten<br />
Hoch- und<br />
Tiefbau<br />
Bauinstallation<br />
sonstiges<br />
<strong>Baugewerbe</strong><br />
darunter darunter darunter darunter darunter darunter<br />
zu- mangels zu- mangels zu- mangels zu- mangels zu- mangels zu- mangels<br />
sammen Masse sammen Masse sammen Masse sammen Masse sammen Masse sammen Masse<br />
abgelehnt abgelehnt abgelehnt abgelehnt abgelehnt abgelehnt<br />
Früheres Bundesgebiet<br />
1994 14 891 10 723 2 931 2 203 83 70 1 523 1 092 607 461 716 579<br />
1995 16 442 11 821 3 647 2 686 121 102 2 002 1 421 661 463 860 698<br />
1996 18 096 12 982 4 355 3 199 140 113 2 429 1 751 767 549 1 016 784<br />
1997 18 101 12 982 4 646 3 444 154 131 2 500 1 797 851 599 1 130 905<br />
1998 19 189 13 890 4 707 3 553 152 124 2 414 1 781 862 617 1 273 1 025<br />
Neue Länder und Berlin-Ost<br />
1994 3 911 2 379 1 040 561 18 10 677 354 214 122 126 73<br />
1995 5 874 3 716 1 893 1 048 48 29 1 198 629 379 224 268 166<br />
1996 7 419 5 041 2 685 1 720 58 48 1 593 994 591 376 438 299<br />
1997 8 144 5 685 3 143 2 104 116 87 1 763 1 134 744 504 510 370<br />
1998 8 615 6 074 3 402 2 331 116 94 1 820 1 206 839 564 615 460<br />
Deutschland<br />
1994 18 802 13 102 3 971 2 764 101 80 2 200 1 446 821 583 842 652<br />
1995 22 316 15 537 5 540 3 734 169 131 3 200 2 049 1 040 687 1 970 864<br />
1996 25 515 18 023 7 040 4 919 198 161 4 022 2 745 1 358 925 1 454 1 083<br />
1997 26 245 18 667 7 789 5 548 270 218 4 263 2 931 1 595 1 103 1 640 1 275<br />
1998 27 804 19 964 8 109 5 884 268 218 4 234 2 987 1 701 1 181 1 888 1 485<br />
1999 26 476 16 898 7 767 4 939 245 184 4 154 2 644 1 620 935 1 726 1 162<br />
2000 28 235 16 502 8 103 4 729 284 189 4 240 2 453 1 698 916 1 870 1 227<br />
2001 32 278 17 551 9 026 5 055 335 207 4 574 2 520 1 925 1 040 2 175 1 279<br />
2002 37 579 16 066 9 160 4 102 286 140 4 326 2 015 2 185 913 2 347 1 026<br />
Quelle: Statistisches Bundesamt – Ausgewählte Zahlen für die Bauwirtschaft
2. Bauleistungen<br />
Tabelle 26<br />
Entwicklung des <strong>Gesamt</strong>bauvolumens<br />
Woh-<br />
Wirtschaftsbau 1 ) Öffentlicher Bau 1 )<br />
Bau- Hochbau- Tiefbau-<br />
Jahr nungs- Ins- Hoch- Tief- Ins- Hoch- Straßen- Sonst. volumen bereiche bereiche<br />
bau gesamt bau bau gesamt bau bau Tiefbau insges.<br />
2<br />
)<br />
3<br />
)<br />
zu jeweiligen Preisen in Mill. Euro<br />
1991 99 309 71 609 51 183 20 426 40 304 16 870 11 795 11 639 211 222 167 362 43 860<br />
1992 116 198 83 484 59 504 23 980 46 506 18 959 13 551 13 996 246 188 194 661 51 527<br />
1993 131 826 87 687 62 896 24 791 47 715 19 574 13 434 14 707 267 228 214 296 52 932<br />
1994 153 349 90 963 65 551 25 412 50 379 20 367 14 152 15 860 294 691 239 267 55 424<br />
1995 160 054 91 943 66 500 25 443 49 504 20 571 13 392 15 541 301 501 247 125 54 376<br />
1996 157 556 85 378 61 706 23 672 46 486 19 622 12 565 14 299 289 420 238 884 50 536<br />
1997 155 956 81 085 58 316 22 769 44 549 18 532 12 238 13 679 281 590 232 804 48 786<br />
1998 156 450 79 593 57 173 22 420 43 513 18 140 12 213 13 160 279 556 231 763 47 793<br />
1999 156 885 79 335 56 655 22 680 43 791 17 744 12 696 13 351 280 011 231 284 48 727<br />
2000 153 548 78 427 56 239 22 188 43 316 17 526 12 893 12 897 275 291 227 313 47 978<br />
2001 145 067 76 320 54 692 21 628 41 684 17 031 12 527 12 126 263 071 216 790 46 281<br />
2002 138 229 72 914 51 368 21 546 39 642 16 364 11 891 11 387 250 785 205 961 44 824<br />
zu Preisen von 1995 in Mill. Euro<br />
1991 116 117 82 025 58 943 23 082 45 575 19 610 12 894 13 071 243 717 194 670 49 047<br />
1992 128 235 90 408 64 780 25 628 49 785 20 830 14 087 14 868 268 428 213 845 54 583<br />
1993 138 599 91 404 65 789 25 615 49 244 20 515 13 646 15 083 279 247 224 903 54 344<br />
1994 157 300 92 907 67 074 25 833 51 152 20 863 14 270 16 019 301 359 245 237 56 122<br />
1995 160 054 91 943 66 500 25 443 49 504 20 571 13 392 15 541 301 501 247 125 54 376<br />
1996 157 523 85 319 61 551 23 768 46 854 19 619 12 762 14 473 289 696 238 693 51 003<br />
1997 156 622 81 489 58 407 23 082 45 417 18 617 12 735 14 065 283 528 233 646 49 882<br />
1998 157 171 80 472 57 530 22 942 44 591 18 243 12 716 13 632 282 234 232 944 49 290<br />
1999 158 035 80 526 57 195 23 331 45 129 17 880 13 303 13 946 283 690 233 110 50 580<br />
2000 153 596 79 110 56 418 22 692 44 210 17 557 13 202 13 451 276 916 227 571 49 345<br />
2001 144 319 76 814 54 666 22 148 42 414 16 991 12 734 12 689 263 547 215 976 47 571<br />
2002 137 147 73 192 51 154 22 038 40 341 16 283 12 114 11 944 250 680 204 584 46 096<br />
1 ) Entsprechend der Abgrenzung in der Bauberichterstattung; hier durchgängig: Bahn und Post dem Wirtschaftsbau zugerechnet. –<br />
2<br />
) Wohnungsbau, gewerblicher und öffentlicher Hochbau.–<br />
3<br />
) Gewerblicher Tiefbau, Straßenbau und sonstiger öffentlicher Tiefbau.<br />
Quelle: Berechnungen des DW – Stand März 2003<br />
Quelle: <strong>Deutsches</strong> Institut für Wirtschaftsforschung, Berlin<br />
73
74<br />
Tabelle 27<br />
Geleistete Arbeitsstunden im Bauhauptgewerbe nach der Art der Bauten<br />
1000 Stunden<br />
Deutschland<br />
Geleistete Arbeitsstunden Gewerblicher Bau Woh- Öffentlicher und Straßenbau<br />
Zeitraum<br />
davon im dar. für<br />
Unterdar.<br />
für<br />
Unternungsbau<br />
davon für davon<br />
ins- Hoch- Tief- zu- Hoch- nehmen Tief- nehmen zu- Hoch- Organis. Körper- Tief- Straßen- sonstiger<br />
gesamt bau bau sammen bau der Bahn bau der Bahn sammen bau ohne schaft d. bau bau Tiefund<br />
Post und Post Erwerbs- öffentl. bau<br />
zweck Rechts<br />
1991 1 598 883 1 043 366 555 517 614 388 411 773 15 491 202 615 57 478 505 846 478 649 125 747 24 845 100 902 352 902 169 371 183 531<br />
1992 1 696 973 1 091 907 605 066 651 972 428 719 14 164 223 253 61 951 538 647 506 354 124 541 26 149 98 392 381 813 178 905 202 908<br />
1993 1 696 401 1 102 558 593 843 635 477 411 158 11 251 224 319 58 444 577 045 483 879 114 355 25 213 89 142 369 524 167 345 202 179<br />
1994 1 808 663 1 206 027 602 636 629 733 406 415 7 633 223 318 48 610 686 163 492 767 113 449 25 583 87 866 379 318 173 417 205 901<br />
1995 1 734 248 1 170 939 563 309 597 525 382 243 7 069 215 282 44 539 678 871 457 852 109 825 24 995 84 830 348 027 156 902 191 125<br />
1996 1 ) 1 562 205 1 063 809 498 396 497 847 317 485 9 432 180 362 38 295 646 458 417 900 99 866 21 304 78 562 318 034 145 664 172 370<br />
1997 1 479 678 1 003 500 476 178 452 526 283 441 7 771 169 085 31 622 629 648 397 504 90 411 19 777 70 634 307 093 142 516 164 577<br />
1998 1 395 061 947 125 447 936 418 458 260 400 7 464 158 058 27 711 602 582 374 021 84 143 18 342 65 801 289 878 137 291 152 587<br />
1999 1 361 520 910 791 450 729 407 481 249 157 6 852 158 324 28 301 582 299 371 740 79 335 18 168 61 167 292 405 140 362 152 043<br />
2000 1 276 123 849 221 426 902 382 963 236 304 5 815 146 659 24 928 537 939 355 221 74 978 17 247 57 731 280 243 136 830 143 413<br />
2001 1 124 486 700 635 393 851 350 973 216 400 4 708 134 573 22 643 445 593 327 920 68 642 15 623 53 019 259 278 128 729 130 549<br />
2002 1 019 440 654 543 364 897 317 977 190 668 3 944 127 309 24 020 400 368 301 095 63 507 14 803 48 704 237 588 119 181 118 407<br />
Quelle: Statistisches Bundesamt – Ausgewählte Zahlen für die Bauwirtschaft
Tabelle 28<br />
Geleistete Arbeitsstunden im Bauhauptgewerbe<br />
nach der Art der Betriebe und der Bauten<br />
Deutschland<br />
Juni 2000 Juni 2001 Juni 2002<br />
Art der Bauten ins- darunter ins- darunter ins- darunter<br />
gesamt Handwerk gesamt Handwerk gesamt Handwerk<br />
Mio. % Mio. % Mio. %<br />
Wohnungsbau 48,7 44,2 90,8 41,5 37,8 91,0 38,0 32,4 85,3<br />
Gewerblicher Bau 32,3 22,0 68,1 30,9 21,6 69,9 28,2 17,9 63,5<br />
davon Hochbau 19,9 15,0 75,4 18,9 14,3 75,7 16,8 11,9 70.8<br />
davon Tiefbau 12,4 7,0 56,5 12,0 7,3 60,8 11,4 6,0 52,6<br />
Öffentlicher und Straßenbau 31,2 22,1 70,8 29,9 21,4 71,6 28,2 19,1 67,7<br />
davon Hochbau 6,2 5,2 83,9 5,8 5,0 86,2 5,5 4,6 83,6<br />
davon Straßenbau 12,6 8,9 70,6 12,3 8,7 70,7 11,7 7,7 65,8<br />
davon Sonstiger Tiefbau 12,4 8,1 65,3 11,8 7,7 65,3 11,0 6,8 61,8<br />
Insgesamt 112,1 88,4 78,9 102,3 80,8 79,0 94,4 69,5 73,6<br />
Quelle: Statistisches Bundesamt – Fachserie 4, Reihe 5.1<br />
Tabelle 29<br />
Baugewerblicher Umsatz im Bauhauptgewerbe nach der Art der Bauten 1 )<br />
Deutschland<br />
2001 2002 Veränderungen Anteile der<br />
Art der<br />
2001 2002 Bauten<br />
Art der Bauten Mio. Euro gegen gegen<br />
2000 2001 2001 2002<br />
% % % %<br />
Wohnungsbau 29 194,7 27 482,6 –15,9 – 5,9 32,0 32,0<br />
Gewerblicher Bau 34 619,3 32 127,4 – 1,7 – 7,2 37,9 37,4<br />
davon Hochbau 23 279,3 21 288,6 – 1,7 – 8,6 25,5 24,8<br />
davon Tiefbau 11 340,0 10 838,8 – 1,7 – 4,4 12,4 12,6<br />
Öffentlicher und Straßenbau 27 530,5 26 366,9 – 4,0 – 4,2 30,1 30,7<br />
davon Hochbau 5 829,5 5 470,2 – 7,4 – 6,2 6,4 6,4<br />
davon Straßenbau 11 072,6 10 802,5 – 0,8 – 2,4 12,1 12,6<br />
davon Sonstiger Tiefbau 10 628,5 10 094,2 – 5,3 – 5,0 11,6 11,7<br />
Insgesamt 91 344,5 85 976,9 – 7,4 – 5,9 100,0 100,0<br />
1 ) Ohne Umsatzsteuer.<br />
Quelle: Statistisches Bundesamt – Ausgewählte Zahlen für die Bauwirtschaft<br />
75
76<br />
Tabelle 30<br />
Wohnungsbestand in der Bundesrepublik Deutschland<br />
Zahl der Wohnungen Bevölkerung Einwohner<br />
Jahr in Mio. in Mio. je Wohnung<br />
1945 8,1 43,6 5,4<br />
1950 9,4 47,7 5,0<br />
1960 16,1 55,4 3,4<br />
1962 17,4 56,9 3,2<br />
1964 18,5 58,3 3,1<br />
1966 19,6 59,6 3,1<br />
1967 1 ) 19,4 59,9 3,1<br />
1968 19,9 60,5 3,0<br />
1970 20,8 61,0 2,9<br />
1972 22,0 61,8 2,8<br />
1974 23,2 62,0 2,7<br />
1975 23,6 61,6 2,6<br />
1976 24,0 61,4 2,6<br />
1977 24,4 61,3 2,5<br />
1978 24,7 61,3 2,5<br />
1979 25,0 61,4 2,5<br />
1980 25,4 61,6 2,4<br />
1981 25,7 61,7 2,4<br />
1982 26,1 61,5 2,4<br />
1983 26,4 61,3 2,3<br />
1984 26,8 61,0 2,3<br />
1985 27,1 61,0 2,3<br />
1986 27,3 61,1 2,2<br />
1987 1 ) 26,3 61,1 2,3<br />
1988 2 ) 26,4 61,4 2,3<br />
1989 26,6 62,1 2,3<br />
1990 26,8 63,7 2,4<br />
1991 3 ) 34,2 80,0 2,3<br />
1992 34,5 80,6 2,3<br />
1993 35,0 81,3 2,3<br />
1994 35,4 81,4 2,3<br />
1995 36,0 81,8 2,3<br />
1996 36,5 82,0 2,2<br />
1997 37,1 82,1 2,2<br />
1998 37,5 82,0 2,2<br />
1999 38,0 82,1 2,2<br />
2000 38,4 82,2 2,1<br />
2001 38,7 82,3 2,1<br />
1 ) Neue Basis der Fortschreibung.<br />
2 ) Ab 1988 ohne Wohnheime.<br />
3 ) Ab 1991 Deutschland insgesamt.<br />
Quelle: Bundesministerium für Raumordnung, Bauwesen und Städtebau; Statistisches Bundesamt
Tabelle 31<br />
Genehmigte und fertig gestellte Wohnungen<br />
in der Bundesrepublik Deutschland<br />
Jahr Genehmigungen Fertigstellungen<br />
früheres Bundes- neue früheres Bundes- neue<br />
gebiet Länder gebiet Länder<br />
1952 495 324 451 000<br />
1953 574 911 534 000<br />
1954 607 439 561 300<br />
1955 612 606 562 600<br />
1956 554 542 579 900<br />
1957 1 ) 543 229 560 700<br />
1958 592 908 517 700<br />
1959 624 388 589 800<br />
1960 635 777 574 400<br />
1961 648 766 562 200<br />
1962 648 101 573 000<br />
1963 575 677 570 000<br />
1964 601 021 623 000<br />
1965 622 772 591 916<br />
1966 581 549 604 799<br />
1967 532 752 572 301<br />
1968 2 ) 536 840 519 854<br />
1969 560 218 499 696<br />
1970 609 356 478 050<br />
1971 705 417 554 987<br />
1972 768 636 660 636<br />
1973 658 918 714 226<br />
1974 417 783 604 387<br />
1975 368 718 436 829<br />
1976 380 352 392 380<br />
1977 352 055 409 012<br />
1978 425 751 368 145<br />
1979 383 638 357 751<br />
1980 380 609 388 904<br />
1981 355 981 365 462<br />
1982 335 007 347 002<br />
1983 419 655 340 781<br />
1984 336 080 398 373<br />
1985 252 248 312 053 115 722<br />
1986 219 205 251 940 116 545<br />
1987 190 696 217 343 109 754<br />
1988 214 252 208 621 104 666<br />
1989 276 042 238 617 92 387<br />
1990 391 430 256 488 62 468<br />
1991 400 607 5 484 314 508 16 670<br />
1992 458 840 26 525 374 575 11 477<br />
1993 524 083 82 529 431 853 23 598<br />
1994 586 548 126 089 505 179 67 704<br />
1995 458 619 180 011 498 543 104 214<br />
1996 390 083 186 155 416 122 143 366<br />
1997 373 578 155 368 392 676 177 829<br />
1998 362 054 114 014 372 265 128 453<br />
1999 345 695 91 889 369 907 102 898<br />
2000 282 301 66 207 336 764 86 298<br />
2001 240 998 50 086 267 934 58 263<br />
2002 232 045 42 075 240 588 49 013<br />
1<br />
) Ab 1957 einschließlich Saarland und Westberlin.<br />
2<br />
) Ab 1968 sind die Zahlen mit denen der Vorjahre wegen methodischer Änderung des Aufbereitungsverfahrens nur<br />
eingeschränkt vergleichbar.<br />
Quelle: Bundesministerium für Raumordnung, Bauwesen und Städtebau bzw. Statistisches Bundesamt – Ausgewählte<br />
Zahlen für die Bauwirtschaft<br />
77
78<br />
Tabelle 32<br />
Genehmigungen im Wohn- und Nichtwohnbau<br />
Errichtung neuer Gebäude<br />
Wohngebäude 1 ) Nichtwohngebäude Wohnungen<br />
Jahr GebäudeRauminhalt<br />
Wohnungen<br />
zu- in Gebäuden<br />
sammen mit . . . Wohnungen<br />
WohnflächeNutzflächeVeranschlagte<br />
Kosten<br />
des<br />
GebäudeRauminhaltWohnungenWohnflächeNutzflächeVeranschlagte<br />
Kosten<br />
des<br />
insgesamt<br />
2)<br />
Bau- Bau-<br />
1 oder 2 3o. mehr werkes werkes<br />
Anzahl 1 000 m 3<br />
Anzahl 1 000 m 2<br />
Mio. Euro Anzahl 1 000 m 3<br />
Anzahl 1 000 m 2<br />
Mio. Euro Anzahl<br />
Deutschland<br />
1993 208 065 266 777 525 935 204 539 313 219 46 275 9 632 55 520 42 262 247 314 15 889 1 193 41 021 34 348 606 612<br />
1994 242 772 313 620 624 839 238 355 381 098 55 018 11 779 68 161 41 079 243 540 17 119 1 315 41 104 35 582 712 636<br />
1995 207 520 271 756 552 695 200 417 348 342 48 334 10 403 61 539 40 722 228 830 16 645 1 241 37 835 33 127 638 630<br />
1996 213 230 254 121 496 694 211 573 279 783 45 477 9 720 58 117 40 037 219 163 14 552 1 116 36 736 29 973 576 238<br />
1997 221 185 243 647 452 727 224 029 226 014 43 812 9 997 55 052 40 265 205 237 12 136 950 34 551 28 148 528 096<br />
1998 231 671 233 847 407 594 239 511 165 757 42 278 10 445 52 418 43 424 222 459 9 860 817 36 305 27 297 475 711<br />
1999 233 504 225 995 379 628 243 186 134 249 40 947 10 308 50 458 41 298 225 967 9 120 758 36 913 27 202 437 584<br />
2000 193 203 186 511 304 416 200 925 102 630 33 835 8 654 41 590 39 499 222 360 7 611 634 35 708 26 100 348 508<br />
2001 165 772 160 252 256 677 172 509 83 145 28 880 7 576 35 656 35 379 226 233 5 471 490 35 556 25 873 291 084<br />
2002 164 429 156 267 243 248 171 903 70 485 28 260 7 537 35 032 30 937 191 077 5 186 458 29 906 23 382 274 120<br />
Früheres Bundesgebiet<br />
1993 175 878 232 374 453 346 172 180 273 613 40 012 8 147 48 326 32 129 165 674 11 340 844 28 049 23 390 524 083<br />
1994 197 422 262 921 514 306 193 350 316 063 45 601 9 566 56 761 32 555 162 196 11 091 870 27 857 23 718 586 548<br />
1995 152 120 203 648 395 213 147 450 244 564 35 566 7 531 45 605 31 983 155 888 10 117 787 26 222 22 330 458 619<br />
1996 152 913 185 849 337 622 153 934 180 193 32 468 6 924 42 232 31 589 151 626 8 550 700 25 617 19 910 390 083<br />
1997 162 244 185 126 322 742 166 083 155 308 32 575 7 591 41 653 32 937 151 265 8 515 696 25 685 19 186 372 728<br />
1998 179 740 190 918 318 819 186 594 130 878 33 933 8 639 42 786 36 786 174 458 6 942 617 29 244 20 208 361 738<br />
1999 184 365 189 534 308 281 192 366 114 426 33 794 8 786 42 400 34 967 185 314 7 187 622 30 484 20 883 345 695<br />
2000 155 480 158 276 250 678 161 968 87 913 28 239 7 457 35 416 33 994 185 729 6 364 545 30 045 21 143 282 301<br />
2001 135 075 137 815 214 777 140 061 73 116 24 508 6 573 30 890 30 519 196 062 4 606 428 30 953 22 344 240 998<br />
2002 137 340 136 805 207 238 143 791 62 285 24 440 6 722 30 903 26 752 166 509 4 247 392 26 111 20 223 232 045<br />
Neue Länder und Berlin-Ost<br />
1993 32 187 34 404 72 589 32 359 39 606 6 264 1 485 7 195 10 133 81 640 4 549 350 12 973 10 959 82 529<br />
1994 45 350 50 699 110 533 45 005 65 035 9 418 2 213 11 401 8 524 81 344 6 028 445 13 247 11 864 126 088<br />
1995 55 400 68 108 157 482 52 967 103 778 12 768 2 872 15 934 8 739 72 942 6 528 454 11 613 10 797 180 011<br />
1996 60 317 68 273 159 072 57 639 99 590 13 009 2 797 15 890 8 448 67 537 6 002 416 11 119 10 063 186 155<br />
1997 58 941 58 521 129 985 57 946 70 706 11 238 2 406 13 398 7 328 53 973 3 621 255 8 866 8 112 155 368<br />
1998 51 931 42 928 88 775 52 917 34 879 8 345 1 805 9 632 6 638 48 002 2 918 201 7 061 6 994 113 973<br />
1999 49 139 36 461 71 347 50 820 19 823 7 154 1 522 8 059 6 331 40 653 1 933 137 6 429 5 850 91 889<br />
2000 37 723 28 235 53 738 38 957 14 717 5 495 1 197 6 173 5 505 36 631 1 247 89 5 663 4 957 66 207<br />
2001 30 697 22 437 41 900 31 868 10 029 4 372 1 002 4 766 4 860 30 171 865 62 4 603 3 528 50 086<br />
2002 27 089 19 462 35 420 28 112 7 200 3 820 816 4 129 4 185 24 568 939 66 3 795 3 159 42 075<br />
1<br />
) Ab 1979 einschl. Wohnungen in Wohnheimen.<br />
2<br />
) Einschl. Baumaßnahmen an bestehenden Gebäuden.<br />
Quelle: Statistisches Bundesamt - Ausgewählte Zahlen für die Bauwirtschaft
Tabelle 33<br />
Baugenehmigungen für Fertigteilgebäude 1 )<br />
Wohngebäude 1 ) Nichtwohngebäude<br />
Wohnungen Veran-Veran-Wohschlagte<br />
schlagte nungen<br />
Ge-Raum- in Gebäuden Wohn-Kosten Ge-Raum-Nutz-Kosten ins-<br />
Jahr bäude inhalt zu- 2 ) mit . . . Wohnungen 3 ) fläche des bäude inhalt fläche des gesamt<br />
sammen Bau-Bau-<br />
1 oder 2 3oder mehr werkes werkes<br />
Anzahl 1 000 m 3 % Anzahl % Anzahl % 1 000 m 2 Mio. Euro Anzahl 1 000 m 3<br />
% 1 000 m 2 Mio. Euro Anzahl<br />
Deutschland<br />
1993 18 762 15 613 5,9 28 202 21 056 10,3 6 713 2,1 2 799 2 890 12 816 116 238 47,0 17 914 11 035 29 800<br />
1994 21 973 17 918 5,7 32 063 24 814 10,4 6 918 1,8 3 246 4 025 13 153 116 430 47,8 18 582 12 695 33 532<br />
1995 21 097 16 622 6,1 30 751 23 742 11,8 6 911 2,0 3 088 3 964 13 789 109 572 47,9 16 951 11 106 32 406<br />
1996 23 620 17 652 6,9 32 719 26 133 12,4 6 202 2,2 3 340 4 246 13 803 108 215 49,4 17 071 10 182 33 776<br />
1997 28 651 21 887 9,0 39 451 30 830 13,8 8 310 3,7 4 166 5 156 13 541 95 068 46,3 15 391 8 839 40 778<br />
1998 31 879 23 119 9,9 39 475 34 471 14,4 4 736 2,9 4 383 5 378 15 235 110 286 49,6 16 732 9 340 40 748<br />
1999 32 512 23 911 10,6 39 598 35 077 14,4 3 910 2,9 4 521 5 539 15 747 119 167 52,7 18 379 10 434 40 690<br />
2000 24 690 18 447 9,9 29 809 26 516 13,2 3 368 3,3 3 460 4 269 14 493 111 622 50,2 16 760 9 742 31 016<br />
2001 20 732 16 039 10,0 25 650 22 296 12,9 3 080 3,7 2 973 3 688 12 629 108 990 48,2 16 003 9 038 26 295<br />
Früheres Bundesgebiet<br />
1993 10 310 9 292 4,0 16 422 11 686 6,8 4 303 1,6 1 628 1 973 8 920 69 205 41,8 11 023 6 569 17 328<br />
1994 11 947 10 091 3,8 17 082 13 662 7,1 3 093 1,0 1 770 2 212 9 655 67 787 41,8 11 163 7 399 17 888<br />
1995 9 253 7 944 3,9 13 631 10 293 7,0 3 294 1,3 1 421 1 808 10 245 70 291 45,1 11 130 6 913 14 402<br />
1996 10 915 9 143 4,9 15 595 12 052 7,8 3 257 1,8 1 641 2 133 10 443 72 321 47,7 11 498 6 492 16 184<br />
1997 15 003 12 483 6,7 20 321 16 198 9,8 4 051 2,6 2 267 2 895 10 627 66 369 43,9 10 960 5 944 21 017<br />
1998 19 714 15 380 8,1 24 034 21 375 11,5 2 614 2,0 2 815 3 536 12 782 85 582 49,1 13 552 7 484 24 776<br />
1999 21 326 17 096 9,0 26 503 23 068 12,0 2 974 2,6 3 119 3 931 13 383 99 188 53,5 15 387 8 392 27 338<br />
2000 16 804 13 532 8,5 20 570 18 085 11,2 2 480 2,8 2 463 3 125 12 465 93 256 50,2 14 064 8 099 21 456<br />
2001 15 119 12 605 9,1 19 007 16 268 11,8 2 465 1,8 2 271 2 908 10 955 94 477 48,2 13 940 7 996 19 564<br />
Neue Länder und Berlin-Ost<br />
1993 8 452 6 321 18,4 11 780 9 370 29,0 2 410 6,1 1 171 1 388 3 896 47 032 57,6 6 891 4 467 12 472<br />
1994 10 026 7 827 15,4 14 981 11 152 24,8 3 825 5,9 1 476 1 813 3 498 48 643 59,8 7 419 5 296 15 644<br />
1995 11 844 8 678 12,7 17 120 13 449 25,4 3 617 3,5 1 667 2 156 3 544 39 282 53,9 5 821 4 194 18 004<br />
1996 12 705 8 509 12,5 17 124 14 081 24,4 2 945 3,0 1 699 2 113 3 360 35 894 53,1 5 573 3 690 17 592<br />
1997 13 648 9 404 16,1 19 130 14 632 25,3 4 529 6,0 1 898 2 261 2 914 28 700 53,2 4 431 2 894 19 761<br />
1998 12 165 7 740 18,0 15 381 13 096 24,7 2 122 6,1 1 568 1 843 2 453 24 654 51,4 3 181 1 994 15 972<br />
1999 11 186 6 815 18,7 13 095 12 009 23,6 936 4,7 1 402 1 609 2 364 19 979 49,1 2 993 2 042 13 352<br />
2000 7 886 4 915 17,4 9 319 8 431 21,6 888 6,0 998 1 143 2 028 18 367 50,1 2 697 1 642 9 560<br />
2001 5 613 3 434 15,3 6 643 6 028 18,9 615 6,1 702 780 1 674 14 513 48,1 2 063 1 042 6 731<br />
1<br />
) Errichtung neuer Gebäude. Die %-Angaben sind Anteile an insgesamt.<br />
2<br />
) Ab 1979 einschl. Wohnheime.<br />
3<br />
) Ohne Wohnheime.<br />
Quelle: Statistisches Bundesamt – Ausgewählte Zahlen für die Bauwirtschaft<br />
79
80<br />
Tabelle 34<br />
Bewilligungen im sozialen Wohnungsbau<br />
Förderung insgesamt darunter 1. Förderungsweg 1 )<br />
darunter darunter<br />
Jahr geförderte geförderte<br />
Wohnungen in Wohngebäuden mit . . . Wohnungen Eigentums- Wohnungen in Wohngebäuden mit . . . Wohnungen Eigentumswohnungen<br />
wohnungen<br />
1 2 3 oder mehr 2 ) 1 2 3 oder mehr 2 )<br />
Anzahl<br />
1993 150 343 38 449 11 724 88 661<br />
Deutschland<br />
10 777 38 537 9 700 1 503 25 870 1 131<br />
1994 162 021 36 699 12 816 98 277 13 502 38 142 9 181 1 426 25 704 1 498<br />
1995 143 363 33 212 10 908 85 434 13 372 40 169 9 185 1 564 27 648 1 602<br />
1996 120 968 34 429 7 622 67 387 11 109 33 559 9 477 1 100 21 166 1 631<br />
1997 107 490 33 363 5 548 60 428 7 715 31 584 8 900 838 114 2 033<br />
1998 82 759 30 879 4 018 41 682 5 714 27 523 9 229 751 15 736 1 731<br />
1999 62 305 28 637 2 851 25 423 5 100 23 162 8 585 554 12 485 1 437<br />
2000 44 428 23 362 2 047 15 240 3 661 17 670 7 413 397 8 601 1 094<br />
2001 38 408 21 407 1 428 12 276 3 149 16 133 7 882 476 6 434 1 195<br />
Früheres Bundesgebiet<br />
1993 111 366 23 984 5 717 71 540 9 436 32 375 8 348 1 206 21 377 1 111<br />
1994 106 412 23 215 6 002 66 079 10 444 28 710 7 858 1 130 18 146 1 243<br />
1995 91 830 19 377 4 799 57 370 9 889 30 146 7 324 1 213 20 067 1 372<br />
1996 79 253 20 493 3 105 46 726 8 690 28 265 8 443 1 008 17 010 1 619<br />
1997 70 937 22 065 2 471 39 942 6 104 30 791 8 767 813 15 473 2 030<br />
1998 52 887 20 624 1 842 25 989 4 009 25 495 8 345 730 13 744 1 725<br />
1999 44 863 20 447 1 811 18 918 3 710 21 209 7 868 543 11 868 1 429<br />
2000 35 130 17 848 1 240 13 030 2 894 16 633 7 060 397 7 977 1 094<br />
2001 34 235 18 696 1 257 11 231 2 903 15 812 7 815 476 6 180 1 195<br />
Neue Länder und Berlin-Ost<br />
1993 38 977 14 465 6 007 17 121 1 341 6 162 1 352 297 4 493 20<br />
1994 55 609 13 484 6 814 32 198 3 058 9 432 1 323 296 7 558 255<br />
1995 51 533 13 835 6 109 28 064 3 483 10 023 1 861 351 7 581 230<br />
1996 41 715 13 956 4 517 20 661 2 419 5 294 1 034 92 4 156 12<br />
1997 36 553 11 298 3 077 20 486 1 611 5 001 733 25 4 220 3<br />
1998 29 872 10 255 2 176 15 693 1 705 2 918 884 21 1 992 6<br />
1999 17 442 8 190 1 340 6 505 1 390 1 953 717 11 1 217 8<br />
2000 9 298 5 514 807 2 210 767 977 353 • 624 •<br />
2001 4 173 2 711 171 2 045 246 321 67 • 254 •<br />
1 )Ohne Wohnungen in gemischt geförderten Gebäuden.<br />
2) Ohne Wohnheime.<br />
Quelle: Statistisches Bundesamt – Fachserie 5, Reihe 2
Tabelle 35<br />
Gebäude- und Wohnungsabgang<br />
Wohngebäude Nichtwohngebäude Wohnungen<br />
Gebäude Nutz-Wohn-Wohnungen Gebäude Nutz-Wohn-Wohnungen insgesamt 1 )<br />
Jahr fläche fläche<br />
Anzahl 1000 m 2<br />
Anzahl 1000 m 2<br />
Anzahl<br />
Deutschland<br />
1995 8 844 348 1 450 17 809 21 029 11 938 290 3 411 21 933<br />
1996 8 390 330 1 427 18 129 19 468 10 016 263 3 027 22 043<br />
1997 8 734 385 1 480 18 747 20 346 10 873 262 3 106 22 796<br />
1998 8 632 415 1 587 21 158 21 321 11 927 259 2 929 25 085<br />
1999 8 263 374 1 548 20 977 19 332 11 173 249 2 838 24 849<br />
2000 8 185 384 1 633 21 309 17 211 9 806 233 2 735 24 964<br />
2001 8 289 440 2 000 28 383 15 967 9 893 252 2 943 29 245<br />
Früheres Bundesgebiet<br />
1995 6 748 242 1 028 12 012 11 830 5 397 231 2 601 15 029<br />
1996 6 070 216 936 11 276 10 511 4 899 209 2 319 14 120<br />
1997 6 437 258 1 021 12 138 10 456 5 266 199 2 240 14 950<br />
1998 6 178 275 1 026 12 316 10 245 5 879 197 2 079 14 955<br />
1999 5 920 247 962 12 060 9 321 5 463 182 1 904 14 540<br />
2000 6 021 250 1 050 12 492 8 621 5 236 175 1 937 14 979<br />
2001 5 698 237 1 011 12 565 8 523 5 857 191 2 023 13 049<br />
Neue Länder und Berlin-Ost<br />
1995 2 096 106 422 5 797 9 199 6 541 59 810 6 904<br />
1996 2 320 115 491 6 853 8 957 5 117 53 708 7 923<br />
1997 2 297 127 459 6 609 9 890 5 607 64 866 7 846<br />
1998 2 454 140 561 8 842 11 076 6 047 62 850 10 130<br />
1999 2 343 127 586 8 917 11 011 5 710 68 934 10 309<br />
2000 2 164 134 583 8 817 8 590 4 570 58 798 9 985<br />
2001 2 591 203 989 15 818 7 444 4 036 61 920 16 196<br />
1<br />
) Einschl. Wohnungen in Gebäudeteilen.<br />
Quelle: Statistisches Bundesamt – Ausgewählte Zahlen für die Bauwirtschaft; Fachserie 5, Reihe 1<br />
81
82<br />
Tabelle 36<br />
Fertigstellungen im Wohn- und Nichtwohnbau<br />
Errichtung neuer Gebäude<br />
Wohngebäude 1 ) Nichtwohngebäude Wohnungen<br />
Jahr<br />
Wohnungen<br />
Ge-Raum- zu- in Gebäuden<br />
Veran-Veran-insschlagte<br />
schlagte ge-<br />
Wohn-Nutz-Kosten Ge-Raum-Woh-Wohn-Nutz-Kosten samt 2)<br />
bäude inhalt sammen mit . . . Wohnungen fläche fläche des bäude inhalt nungen fläche fläche des<br />
Bau-Bau-<br />
1 oder 2 3o. mehr werkes werkes<br />
Anzahl 1 000 m 3<br />
Anzahl 1 000 m 2<br />
Mio. Euro Anzahl 1 000 m 3<br />
Anzahl 1 000 m 2<br />
Mio. Euro Anzahl<br />
Deutschland<br />
1993 165 828 205 642 394 120 164 044 221 555 35 566 7 621 39 942 38 025 220 383 10 293 847 36 368 27 467 455 451<br />
1994 212 363 261 919 501 728 212 354 284 309 45 383 9 539 53 705 38 512 222 547 12 873 1 036 36 621 28 642 572 883<br />
1995 207 958 264 151 524 606 205 165 312 481 46 332 9 678 56 769 39 019 222 305 15 330 1 159 37 551 31 785 602 757<br />
1996 191 577 243 754 485 249 188 802 292 173 43 095 9 079 54 569 37 335 207 075 13 595 1 056 34 514 28 732 559 488<br />
1997 212 498 256 071 501 283 211 075 285 730 45 682 9 784 57 970 39 243 212 829 14 443 1 101 36 007 30 870 578 345<br />
1998 215 841 234 487 432 295 220 608 208 461 42 052 9 550 52 963 38 969 207 356 11 514 893 34 082 28 038 500 718<br />
1999 229 067 231 602 406 717 237 379 167 416 41 678 9 895 51 932 40 482 208 316 9 982 777 34 847 26 238 472 805<br />
2000 220 809 217 569 368 541 229 727 136 443 39 117 9 850 48 658 39 312 208 878 8 794 718 34 370 24 590 423 062<br />
2001 177 777 174 786 285 930 185 380 99 628 31 380 8 087 39 047 35 436 207 565 6 403 550 33 310 24 674 326 197<br />
2002 164 848 160 088 253 696 172 885 79 713 28 619 7 581 35 643 32 688 207 970 6 189 516 31 986 24 636 289 601<br />
Früheres Bundesgebiet<br />
1993 153 396 195 070 373 903 151 139 214 596 33 638 6 783 37 892 31 986 174 615 8 631 711 29 111 22 705 431 853<br />
1994 182 660 232 750 442 453 181 633 255 966 40 023 8 232 47 564 30 912 158 404 9 653 783 26 409 20 967 505 179<br />
1995 167 471 222 120 433 723 164 101 263 439 38 458 7 890 47 342 31 093 152 199 10 341 792 26 121 21 645 498 543<br />
1996 143 459 188 884 359 836 141 864 213 958 32 701 6 825 41 732 29 993 143 563 8 587 696 24 381 19 488 416 122<br />
1997 154 819 189 037 345 746 156 153 186 440 32 990 7 040 42 313 31 492 152 751 9 112 725 26 089 21 618 400 425<br />
1998 162 874 185 025 325 071 167 320 155 407 32 546 7 450 41 607 32 537 158 569 7 946 652 26 052 20 651 372 265<br />
1999 178 626 191 725 326 083 185 307 139 348 33 958 8 220 42 971 34 459 167 107 7 619 618 28 195 19 945 369 907<br />
2000 175 542 182 839 299 760 182 911 115 397 32 391 8 378 40 947 33 657 172 445 7 030 593 28 503 19 455 336 764<br />
2001 144 287 149 885 238 493 150 715 87 041 26 555 7 017 33 625 30 605 174 562 5 279 470 28 290 20 140 267 934<br />
2002 134 643 138 094 213 303 141 301 71 011 24 363 6 620 30 920 28 422 172 479 5 237 454 27 361 20 220 240 588<br />
Neue Länder und Berlin-Ost<br />
1993 12 432 10 572 20 217 12 905 6 959 1 928 478 2 050 6 039 45 768 1 662 136 7 257 4 762 23 598<br />
1994 29 703 29 169 59 275 30 721 28 343 5 360 1 307 6 159 7 600 64 144 3 220 253 10 212 7 676 67 704<br />
1995 40 487 42 031 90 883 41 064 49 042 7 874 1 788 9 427 7 926 70 106 4 989 368 11 430 10 140 104 214<br />
1996 48 118 54 869 125 413 46 938 78 215 10 393 2 254 12 837 7 342 63 513 5 008 360 10 133 9 244 143 366<br />
1997 57 679 67 034 155 537 54 922 99 290 12 691 2 744 15 657 7 751 60 078 5 331 376 9 918 9 251 177 920<br />
1998 52 967 49 462 107 224 53 288 53 054 9 506 2 050 11 356 6 432 48 787 3 568 241 8 030 7 387 128 453<br />
1999 50 441 39 877 80 634 52 072 28 068 7 720 1 675 8 961 6 023 41 209 2 363 159 6 653 6 293 102 898<br />
2000 45 267 34 730 68 781 46 816 21 046 6 727 1 472 7 711 5 675 36 433 1 764 125 5 867 5 135 86 298<br />
2001 33 490 24 901 47 437 34 665 12 587 4 824 1 071 5 422 4 831 33 003 1 124 80 5 020 4 534 58 263<br />
2002 30 205 21 994 40 393 39 584 8 702 4 256 962 4 723 4 266 35 491 952 61 4 625 4 416 49 013<br />
1<br />
) Einschl. Wohnungen in Wohnheimen.<br />
2<br />
) Einschl. Baumaßnahmen an bestehenden Gebäuden.<br />
3<br />
) Ohne Wohnheime.<br />
Quelle: Statistisches Bundesamt – Ausgewählte Zahlen für die Bauwirtschaft
Tabelle 37<br />
Bauüberhang<br />
am Jahresende<br />
Errichtung neuer Gebäude Erloschene<br />
Woh-Rauminhalt der Wohnungen im Wohn- und Nichtwohnbau Baunungen<br />
genehmi-<br />
Jahr ins- davon gungen<br />
gesamt 1 ) Wohn-Nichtwohn-zusammen<br />
gebäude gebäude unter noch nicht noch nicht Woh-<br />
Dach unter Dach begonnen nungen 1 )<br />
Anzahl 1 000 m 3<br />
Anzahl % Anzahl % Anzahl % Anzahl<br />
Deutschland<br />
1993 795 876 350 247 349 705 705 835 295 518 41,9 168 382 23,9 241 935 34,3 11 154<br />
1994 923 343 396 774 361 152 822 721 343 263 41,7 187 420 22,8 292 038 35,5 14 936<br />
1995 928 483 391 668 351 714 826 078 332 606 40,3 171 963 20,8 321 509 38,9 16 353<br />
1996 922 243 392 980 353 384 818 434 321 982 39,3 164 067 20,0 332 385 40,6 22 649<br />
1997 836 049 366 963 331 301 735 165 287 914 39,2 130 649 17,8 316 602 43,1 36 192<br />
1998 771 409 351 085 333 681 672 902 256 605 38,1 116 427 17,3 299 870 44,6 39 375<br />
1999 679 223 322 287 333 446 593 198 236 188 39,8 97 435 16,4 259 575 43,8 43 461<br />
2000 573 122 280 230 337 865 499 891 207 242 41,5 82 641 16,5 210 008 42,0 40 029<br />
2001 508 802 254 223 346 895 443 839 167 895 37,0 82 511 18,6 193 433 48,6 36 312<br />
Früheres Bundesgebiet<br />
1993 711 362 315 309 277 899 626 993 274 637 43,8 142 514 22,7 209 842 33,5 10 651<br />
1994 782 368 341 019 273 257 691 627 304 357 44,0 152 765 22,1 234 505 33,9 12 869<br />
1995 715 065 311 090 263 790 629 908 271 565 43,1 124 187 19,7 234 156 37,2 13 451<br />
1996 672 205 301 303 265 144 593 352 249 491 42,0 110 589 18,6 233 272 39,3 16 608<br />
1997 619 788 287 584 253 355 547 986 227 758 41,6 95 959 17,5 224 269 40,9 24 584<br />
1998 584 243 283 487 260 877 518 574 212 776 41,0 89 663 17,3 216 135 41,7 25 142<br />
1999 524 512 265 602 265 126 468 297 197 373 42,1 78 434 16,7 192 490 41,2 23 667<br />
2000 454 514 235 603 273 183 404 727 176 100 43,5 68 962 17,0 159 665 39,5 24 031<br />
2001 411 010 216 381 288 861 346 425 149 762 41,0 59 587 16,3 156 076 42,7 23 901<br />
Neue Länder und Berlin-Ost<br />
1993 84 514 34 938 71 806 78 842 20 881 26,5 25 868 32,8 32 093 40,7 503<br />
1994 140 975 55 755 87 895 131 094 38 906 29,7 34 655 26,4 57 533 43,9 2 067<br />
1995 213 418 80 577 87 924 196 170 61 041 31,1 47 776 24,4 87 353 44,5 2 902<br />
1996 250 138 91 676 88 240 225 082 72 491 32,2 53 478 23,8 99 113 44,0 6 041<br />
1997 216 261 79 380 77 946 187 179 60 156 32,1 34 690 18,5 92 333 49,3 11 608<br />
1998 187 166 67 597 72 804 154 328 43 829 28,4 26 764 17,3 83 735 54,3 14 233<br />
1999 154 711 56 685 68 320 124 901 38 815 31,1 19 001 15,2 67 085 53,7 19 794<br />
2000 118 608 44 627 64 682 95 164 31 142 32,7 13 679 14,4 50 343 52,0 15 998<br />
2001 97 792 37 842 58 034 78 414 23 170 29,5 12 036 15,3 43 208 55,1 12 411<br />
1<br />
) Einschl. Baumaßnahmen an bestehenden Gebäuden.<br />
Quelle: Statistisches Bundesamt – Ausgewählte Zahlen für die Bauwirtschaft; Fachserie 5, Reihe 1<br />
Tabelle 38<br />
Wohnungsbau der Bundesrepublik im internationalen Vergleich<br />
Neugebaute Wohnungen je 1 000 Einwohner<br />
Land 1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002<br />
Deutschland 5,6 7,0 7,4 6,8 7,0 6,1 5,8 5,1 4,1<br />
– Alte Bundesländer 6,6 7,6 7,6 6,3 6,0 5,6 5,5 5,0 4,2<br />
– Neue Bundesländer 1,5 4,4 6,7 9,3 11,6 8,4 6,8 5,7 3,6<br />
Belgien 4,6 4,4 4,8 4,5 4,0 2,3 2,6 4,4 4,8<br />
Dänemark 2,7 2,3 2,3 2,7 2,6 3,2 3,2 2,8 2,8<br />
Finnland 5,9 5,3 4,9 4,1 5,1 5,8 5,6 6,3 6,4<br />
Frankreich 4,8 4,4 5,1 6,1 5,8 5,7 5,4 5,2 5,1<br />
Großbritannien 3,1 3,2 3,2 3,0 3,1 2,9 2,9 2,8 2,8<br />
Irland 5,9 7,6 8,7 9,3 10,7 11,3 12,8 13,6 13,0<br />
Italien 4,7 5,0 4,4 3,7 2,7 2,7 2,8 2,9 3,0<br />
Niederlande 5,5 5,7 6,1 6,2 6,3 6,0 5,0 4,5 4,7<br />
Norwegen 3,7 4,2 4,4 4,3 3,9 4,8 4,5 5,2 5,5<br />
Österreich 5,4 6,2 6,6 7,2 7,8 7,1 7,3 6,6 6,0<br />
Portugal 6,4 6,3 6,9 7,0 7,1 8,7 9,4 11,2 11,2<br />
Schweden 4,0 2,5 1,5 1,5 1,6 1,2 1,3 1,5 1,7<br />
Schweiz 5,1 6,6 6,4 6,1 4,9 4,8 4,4 4,6 4,8<br />
Spanien 5,2 5,6 6,2 8,5 8,6 9,4 8,1 9,3 11,2<br />
<strong>Gesamt</strong> 4,8 5,2 5,3 5,5 5,4 5,2 4,9 5,0 5,0<br />
Quelle: Institut für Städtebau, Wohnungswirtschaft und Bausparwesen e. V., Berlin; ifo (München) – Schnellinformation 5–6/2000; Statistisches Bundesamt<br />
83
84<br />
Tabelle 39<br />
Neuzusagen und Auszahlungen der Bausparkassen<br />
Neuzusagen in Mio. Euro Auszahlungen in Mio. Euro<br />
Jahr Private Öffentliche Private Öffentliche<br />
Bausparkassen Bausparkassen Bausparkassen Bausparkassen<br />
1960 1 204 845 1 053 624<br />
1962 1 407 1 023 1 329 848<br />
1964 2 344 1 874 2 288 1 553<br />
1966 3 823 2 741 3 499 2 245<br />
1968 4 140 2 910 3 921 2 433<br />
1970 6 010 4 380 5 859 3 942<br />
1972 8 564 5 345 7 909 4 593<br />
1974 8 786 5 848 8 893 5 409<br />
1976 10 971 7 062 10 738 6 140<br />
1978 13 887 7 979 13 420 7 214<br />
1980 15 223 9 054 15 780 8 809<br />
1982 13 903 9 088 14 104 8 582<br />
1984 16 685 7 980 16 882 7 650<br />
1986 14 092 7 708 13 908 7 293<br />
1988 14 899 6 865 15 099 6 518<br />
1990 18 099 7 633 18 019 7 464<br />
1991 1 ) 19 323 8 217 19 108 8 023<br />
1992 20 873 9 377 20 600 8 981<br />
1993 22 222 10 178 21 491 9 598<br />
1994 21 960 10 012 21 556 9 545<br />
1995 23 026 9 972 22 321 9 475<br />
1996 24 569 10 562 23 232 9 894<br />
1997 26 863 11 241 24 686 10 565<br />
1998 30 021 11 400 27 290 10 906<br />
1999 29 033 11 187 26 480 10 573<br />
2000 28 174 10 990 27 398 10 649<br />
2001 28 081 10 104 26 403 10 345<br />
2002 26 491 10 099 24 821 9 802<br />
1 ) Ab 1991 <strong>Gesamt</strong>deutschland.<br />
Quelle: Verband der privaten Bausparkassen und Deutscher Sparkassen- und Giroverband, Geschäftsstelle öffentliche<br />
Bausparkassen
Tabelle 40<br />
Auftragseingang im Bauhauptgewerbe 1 )<br />
Deutschland<br />
Bauhauptgewerbe Wohnungs-Sonstiger Hochbau Straßen- Sonstiger Tiefbau<br />
bau bau<br />
für Gebiets-für Gebiets-<br />
Gewerbl. körper-körperund<br />
schaften, schaften,<br />
industriell. Organisa-Gewerbl. Organisa-<br />
Jahr insges. Hochbau Tiefbau Bau für für Bundes-tionen ohne und für Bundes- tionen ohne<br />
Untern. bahn und Erwerbs-industriell. bahn und Erwerbssowie<br />
Bundespost charakter Bau für Bundespost charakter<br />
landwirt-sowie Unter- sowie<br />
schaftlicher sonstige nehmen sonstige<br />
Bau öffentliche öffentliche<br />
Auftraggeb. Auftraggeb.<br />
1994 102,9 103,5 102,0 106,4 101,7<br />
1995 = 100<br />
81,5 100,2 100,2 101,8 101,9 103,4<br />
1995 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0<br />
1996 92,1 93,8 90,2 101,2 87,4 87,6 88,0 94,5 93,3 134,7 84,2<br />
1997 84,3 82,8 87,7 87,3 77,0 115,0 84,5 93,8 89,7 100,3 81,1<br />
1998 84,1 78,9 92,5 82,4 74,4 85,4 83,7 100,1 93,1 129,3 86,0<br />
1999 82,3 78,0 89,4 78,3 76,8 64,7 81,5 100,8 88,9 104,0 80,9<br />
2000 75,1 70,0 83,6 65,4 73,3 57,4 71,4 97,6 79,9 76,5 75,8<br />
2001 71,0 64,2 82,3 64,2 72,2 63,8 68,4 96,6 76,1 85,7 76,3<br />
2002 66,6 56,5 83,2 47,6 62,6 40,3 64,2 97,5 84,0 138,8 71,2<br />
Veränderungen gegen Vorjahr in %<br />
1995 – 2,8 – 3,4 – 2,0 – 6,0 – 1,7 + 22,7 – 0,2 – 0,2 – 1,8 – 1,9 – 3,3<br />
1996 – 7,9 – 6,2 – 9,8 + 1,2 –12,6 – 12,4 –12,0 – 5,5 – 6,7 +34,7 –15,8<br />
1997 – 8,5 –11,7 – 2,8 –13,7 –11,9 + 31,3 – 4,0 – 0,7 – 3,9 –25,5 – 3,7<br />
1998 – 0,2 – 4,1 + 5,5 – 5,6 – 3,4 – 25,7 – 0,9 + 6,7 + 3,8 +28,9 + 6,0<br />
1999 – 2,1 – 1,1 – 3,4 – 5,0 + 3,2 – 24,2 – 2,6 + 0,7 – 4,5 –19,6 – 5,9<br />
2000 – 8,7 –10,3 – 6,5 –16,5 – 3,9 – 11,3 –12,4 – 3,2 –10,1 –26,4 – 6,3<br />
2001 – 5,5 – 8,3 – 1,6 –17,1 – 2,2 11,1 – 4,2 – 1,0 – 4,8 12,0 0,7<br />
2002 – 6,2 –12,0 1,1 –12,2 –13,3 –36,8 – 6,1 0,9 10,4 61,5 – 6,7<br />
1 ) Betriebe von Unternehmen mit 20 und mehr Beschäftigten. Wertindizes.<br />
Quelle: Statistisches Bundesamt – Ausgewählte Zahlen für die Bauwirtschaft und eigene Berechnungen<br />
Tabelle 41<br />
Auftragsbestand im Bauhauptgewerbe 1 )<br />
Deutschland<br />
Bauhauptgewerbe Wohnungs-Sonstiger Hochbau Straßen- Sonstiger Tiefbau<br />
bau bau<br />
Gewerbl. Gewerbl.<br />
Jahr insges. Hochbau Tiefbau u. ind. für Bun-für u. ind. für Bun- für<br />
Bau für desbahn Gebiets-Bau für desbahn Gebiets-<br />
Untern. und körper-Untern. und körperu.<br />
land-Bundes-schaften u. land-Bundes-schaften<br />
wirtsch. post wirtsch. post<br />
Bau Bau<br />
1994 101,2 101,5 100,5 106,0 99,1<br />
1995 = 100<br />
92,7 97,8 97,8 98,5 98,9 103,3<br />
1995 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0<br />
1996 95,9 93,3 100,5 97,4 90,4 141,6 92,4 105,1 106,2 162,4 94,7<br />
1997 84,6 79,1 95,1 79,3 79,1 164,5 79,0 100,1 107,0 173,9 85,3<br />
1998 79,8 71,3 96,1 71,3 70,4 156,1 74,4 106,3 104,8 179,7 85,2<br />
1999 80,5 61,8 101,2 69,1 69,1 133,6 73,8 111,7 118,9 219,6 84,8<br />
2000 71,4 61,8 89,7 54,1 67,5 80,1 63,2 101,1 105,6 169,6 73,9<br />
2001 66,4 57,7 83,2 43,8 67,8 93,2 60,8 101,6 88,9 112,6 69,2<br />
2002 62,7 51,8 83,5 36,9 60,8 69,7 60,7 103,1 94,4 151,1 65,9<br />
Veränderungen gegen Vorjahr in %<br />
1995 – 1,2 – 1,5 – 0,5 – 6,0 + 0,9 + 7,8 + 2,2 + 2,2 + 1,5 + 1,1 – 3,2<br />
1996 – 4,1 – 6,7 + 0,5 – 2,6 – 8,6 +41,6 – 7,6 + 5,1 + 6,2 +62,4 – 5,3<br />
1997 –11,8 –15,2 – 5,4 –18,6 –12,5 +16,2 –14,5 – 4,8 + 0,8 + 7,1 – 9,9<br />
1998 – 5,7 – 9,9 + 1,1 –10,1 –11,0 – 5,1 – 5,8 + 6,2 – 2,1 + 3,3 – 0,1<br />
1999 + 0,9 – 2,1 + 5,3 – 3,1 – 1,8 –14,4 – 0,8 + 5,1 +13,5 +22,2 – 0,5<br />
2000 –11,3 –11,5 –11,4 –21,7 – 2,3 –40,0 –14,4 – 9,5 –11,3 –22,8 –12,9<br />
2001 – 7,0 – 6,6 – 7,2 –19,0 0,4 –16,5 – 3,8 0,5 –15,8 –33,5 – 6,4<br />
2002 – 5,6 –10,2 0,4 –15,8 –10,3 –25,3 – 0,2 1,5 6,2 34,1 – 4,8<br />
1 ) Betriebe von Unternehmen mit 20 und mehr Beschäftigten. Wertindizes.<br />
Quelle: Statistisches Bundesamt – Ausgewählte Zahlen für die Bauwirtschaft<br />
85
Tabelle 43<br />
4. Löhne, Gehälter und Arbeitsmarkt<br />
86<br />
Entwicklung des <strong>Gesamt</strong>tarifstundenlohns (GTL) 1)<br />
und der Lohnzusatzkosten 2) im Bauhauptgewerbe<br />
Tabelle 42<br />
Löhne und Gehälter im Bauhauptgewerbe (im Juni)<br />
Jahr GTL Entwicklung Lohnzusatzkosten Entwicklung<br />
(Euro) (%) (% vom GTL) (Euro) (%)<br />
Früheres Bundesgebiet<br />
1000 Euro<br />
Früheres Bundesgebiet<br />
Jahr Handwerk Industrie<br />
Löhne Gehälter Löhne Gehälter<br />
1975 4,59 100 66,0 3,03 100<br />
1980 6,84 149 79,0 5,40 178<br />
1985 8,07 176 90,6 7,32 241<br />
1990 10,00 218 96,4 9,64 318<br />
1991 10,70 233 98,8 10,57 349<br />
1992 11,32 247 99,4 11,25 371<br />
1993 11,76 256 100,5 11,82 390<br />
1994 12,06 263 97,9 11,80 389<br />
1995 12,52 273 99,4 12,44 410<br />
1996 12,75 278 99,8 12,73 420<br />
1997 12,92 281 99,1 12,80 422<br />
1998 13,11 286 89,2 11,69 386<br />
1999 13,49 294 85,0 11,47 378<br />
2000 13,76 296 78,6 10,81 356<br />
2001 13,98 305 81,5 11,40 376<br />
2001 4 ) 14,43 314 82,2 11,86 392<br />
Neue Länder<br />
1990 5,50 • • • .<br />
1991 6,82 3)<br />
100 73,2 4,99 3)<br />
100<br />
1992 8,44 3)<br />
123 67,7 5,71 114<br />
1993 9,61 3)<br />
141 69,4 6,67 134<br />
1994 10,39 3)<br />
152 70,1 7,18 146<br />
1995 11,24 3)<br />
165 75,3 8,45 169<br />
1996 11,68 3)<br />
171 77,6 9,06 182<br />
1997 12,11 178 76,7 9,29 186<br />
1998 12,16 3)<br />
178 73,2 8,90 178<br />
1999 12,29 180 71,6 8,80 176<br />
2000 12,29 180 69,57 8,55 171<br />
2001 12,47 183 72,0 8,97 180<br />
2002 4 ) 12,87 187 73,7 9,49 190<br />
1971 732 841 60 586 368 095 66 472<br />
1972 816 647 73 733 382 444 74 581<br />
1973 856 199 88 033 401 619 90 365<br />
1974 768 873 91 688 343 617 89 942<br />
1975 748 436 89 508 319 360 86 433<br />
1976 1 ) 817 698 99 577 318 190 88 380<br />
1977 831 959 106 343 325 003 91 738<br />
1978 927 719 117 580 376 597 101 903<br />
1979 948 362 126 870 411 170 110 644<br />
1980 1 011 528 143 220 438 987 122 604<br />
1981 1 076 596 156 048 444 682 129 350<br />
1982 1 036 035 156 586 428 398 131 434<br />
1983 1 066 556 164 499 416 565 126 257<br />
1984 1 006 894 162 264 400 830 130 162<br />
1985 879 065 160 930 359 285 123 662<br />
1986 896 982 163 922 372 725 127 948<br />
1987 924 235 165 449 381 638 129 873<br />
1988 934 751 172 214 389 001 138 246<br />
1989 980 315 186 564 400 525 144 109<br />
1990 1 032 019 208 810 412 845 160 420<br />
1991 1 093 877 239 991 438 768 185 667<br />
1992 1 252 849 262 457 495 606 196 194<br />
1993 1 303 290 288 682 499 664 215 273<br />
1994 1 347 760 305 989 492 526 219 379<br />
1995 1 317 649 319 056 470 714 218 360<br />
19962) 1 059 676 286 286 375 233 111 979<br />
1997 1 045 120 291 722 331 264 183 957<br />
1998 1 034 295 297 515 298 613 171 660<br />
1999 1 046 117 279 784 300 053 164 216<br />
2000 1 011 409 307 334 260 526 158 382<br />
2001 901 863 287 206 220 119 139 776<br />
2002 763 200 261 900 270 800 173 900<br />
1<br />
) Werte nach der jährlichen Tarifvereinbarung, LG III.<br />
2<br />
) Soziallöhne und Sozialkosten (gesetzlich, tariflich, freiwillig).<br />
3<br />
) Mittelwert aus 2 bzw. 3 Tarifänderungen im Jahr.<br />
4<br />
) Ecklohn ab 1. September in Euro.<br />
Quelle: Statistisches Bundesamt – Fachserie 4, Reihe 5.1<br />
Neue Länder und Berlin-Ost<br />
1992 191 149 39 266 207 379 59 050<br />
1993 274 412 56 878 205 498 56 472<br />
1994 363 587 76 788 220 843 63 726<br />
1995 424 079 96 396 201 532 64 652<br />
1996 393 748 99 044 161 752 58 596<br />
1997 372 138 95 202 144 515 55 369<br />
1998 351 053 93 946 117 969 46 862<br />
1999 343 998 93 882 107 816 42 126<br />
2000 297 812 85 894 100 457 42 939<br />
20013) 258 425 85 569 93 930 44 007<br />
2002 203 100 66 900 81 100 37 100<br />
1<br />
) Ab 1976 neuer Berichtskreis.<br />
2<br />
) Ab 1995 neue Wirtschaftszweigsystematik.<br />
3<br />
) einschließlich Berlin, gesamt.<br />
Quelle: Statistisches Bundesamt – Fachserie 4, Reihe 5.1
Tabelle 44<br />
1)<br />
Entwicklung des Arbeitsmarktes im Bauhauptgewerbe<br />
Jahr 1 ) Arbeitslose 2 ) Offene Stellen 2 ) Kurzarbeiter 3 Früheres Bundesgebiet<br />
)<br />
1975 88 920 14 637 31 027<br />
1976 57 508 20 379 11 334<br />
1977 54 639 16 270 8 684<br />
1978 46 935 19 493 5 577<br />
1979 35 479 28 047 2 506<br />
1980 40 348 21 702 2 237<br />
1981 77 183 11 934 16 839<br />
1982 138 575 5 816 58 263<br />
1983 156 968 5 615 81 733<br />
1984 163 981 4 708 85 588<br />
1985 186 993 5 267 91 242<br />
1986 162 099 9 003 65 773<br />
1987 152 528 10 129 61 041<br />
1988 138 253 10 881 58 532<br />
1989 107 656 15 886 41 446<br />
1990 82 101 18 995 21 147<br />
1991 73 139 21 264 15 518<br />
1992 76 122 21 958 19 637<br />
1993 90 097 21 054 29 938<br />
1994 97 512 16 940 24 876<br />
1995 108 083 13 864 29 169<br />
1996 142 895 11 926 49 912<br />
1997 156 493 10 796 40 693<br />
1998 147 654 11 770 26 595<br />
1999 127 629 13 749 13 688<br />
2000 117 807 11 544 17 737<br />
2001 125 100 8 987 21 166<br />
2002 129 721 7 903 24 197<br />
1992 32 498<br />
Neue Länder und Berlin-Ost<br />
4 410 23 903<br />
1993 35 971 5 207 15 635<br />
1994 39 057 8 226 11 853<br />
1995 49 238 7 089 16 087<br />
1996 80 562 7 642 21 805<br />
1997 103 349 6 096 13 701<br />
1998 119 199 9 133 12 827<br />
1999 112 832 7 514 17 223<br />
2000 128 973 5 286 19 344<br />
2001 140 318 5 142 17 680<br />
2002 145 153 5 753 7 704<br />
Jahresdurchschnitt.<br />
2<br />
) 1982 bis 1. Halbjahr 1996 nur noch vierteljährlich zum Quartalsende ermittelt; mit den Ergebnissen der Vorjahre<br />
nur beschränkt vergleichbar.<br />
3<br />
) Als Wirtschaftszweig <strong>Baugewerbe</strong>.<br />
Quelle: Bundesanstalt für Arbeit<br />
87
88<br />
5. Kosten- und Preisentwicklung<br />
Tabelle 45<br />
Ausgewählte Kosten im <strong>Baugewerbe</strong> (Anteile am Bruttoproduktionswert) 2000 nach Beschäftigtengrößenklassen<br />
in Prozent, Deutschland<br />
Materialverbrauch,<br />
Einsatz an Handelsware<br />
zu Anschaffungskosten,<br />
Kosten für Lohnarbeiten<br />
Personalkosten<br />
Kosten<br />
für<br />
1 ) sonst. Mieten sons-Ab-Fremd-<br />
Beschäftigte<br />
von . . . bis . . .<br />
Materialverbrauch Ein-Kos- Sozialkosten ind./ und Kosten-tige schrei-kapi-<br />
ins-da-satz ten ins-Brutto- handw. Pach-steuern Kos- bun- talge-runter<br />
an für ge-lohn- Dienst-ten ten gen zingesetz-sonssamt<br />
ins-Ener-Han-Lohn-samt und<br />
leis-sen<br />
liche tige<br />
ge-gie-dels-arbei- -gehalt- tungen<br />
ver-ware 2 ) ten 3 ) summe<br />
45 <strong>Baugewerbe</strong><br />
20– 49 45,7 32,4 1,5 1,1 12,2 38,3 29,3 6,8 2,1 1,1 2,5 0,7 5,2 2,1 1,0<br />
50– 99 49,9 29,2 1,6 1,0 19,8 35,0 26,5 6,2 2,3 1,2 2,4 0,6 4,8 2,2 0,9<br />
100–249 54,6 25,2 1,8 2,2 27,2 31,7 23,8 5,7 2,2 1,5 2,6 0,6 5,1 2,2 0,9<br />
250–499 55,8 23,2 1,7 0,4 32,2 29,3 22,0 5,3 2,1 1,4 2,6 0,5 5,0 2,3 0,7<br />
500–999 56,6 22,2 1,7 1,7 32,8 26,4 20,2 4,6 1,7 1,8 2,5 0,4 6,2 2,6 0,8<br />
1 000 und mehr 68,6 16,6 1,1 0,2 51,8 25,6 19,1 4,5 2,1 1,9 2,7 0,1 6,0 1,3 0,9<br />
insgesamt 53,4 26,5 1,5 1,1 25,8 32,9 24,9 5,8 2,1 1,4 2,5 0,5 5,3 2,1 0,9<br />
45.1/45.2 Vorbereitende Baustellenarbeiten, Hoch- u. Tiefbau<br />
20– 49 45,2 30,1 1,8 0,5 14,7 38,5 28,5 7,0 3,0 1,3 2,7 0,7 5,1 2,6 1,0<br />
50– 99 50,7 26,9 1,9 0,7 23,1 34,9 25,6 6,3 3,0 1,5 2,7 0,6 4,5 2,6 0,9<br />
100–249 54,4 23,6 2,1 0,2 30,5 31,0 22,7 5,6 2,6 1,6 2,8 0,6 5,1 2,5 0,9<br />
250–499 57,3 21,5 1,9 0,4 35,3 27,7 20,3 5,1 2,3 1,6 2,7 0,5 4,7 2,5 0,7<br />
500–999 57,4 19,5 2,0 1,2 36,6 25,6 19,2 4,5 1,9 1,6 2,7 0,4 6,1 2,8 0,8<br />
1000 und mehr 71,0 15,6 1,2 0,2 55,2 24,6 18,3 4,3 2,0 1,6 2,9 0,1 5,9 1,3 1,0<br />
insgesamt 55,3 23,7 1,8 0,5 31,1 31,6 23,3 5,7 2,6 1,5 2,8 0,5 5,2 2,3 0,9<br />
45.1 Vorbereitende Baustellenarbeiten<br />
20– 49 38,3 20,5 6,3 1,0 16,9 34,2 26,1 6,2 1,8 3,5 5,2 1,1 10,8 5,6 1,2<br />
50– 99 40,8 24,8 5,9 2,2 13,8 33,1 25,9 6,0 1,2 3,1 4,3 1,0 6,4 4,9 1,5<br />
100–249 39,0 14,0 5,7 1,2 23,8 33,9 25,2 6,1 2,7 4,0 5,1 0,8 10,9 4,4 1,0<br />
250 und mehr 28,2 15,5 5,8 – 12,7 53,8 36,6 11,3 5,8 3,5 3,0 0,1 16,8 1,3 0,6<br />
insgesamt 34,2 17,9 5,9 0,7 15,6 42,8 30,6 8,5 3,7 3,5 4,1 0,6 12,9 3,4 0,9<br />
45.21.1 Hoch- und Tiefbau<br />
20– 49 45,5 30,4 1,7 0,5 14,6 38,7 28,6 7,1 3,0 1,2 2,6 0,7 4,9 2,5 1,0<br />
50– 99 50,9 26,9 1,8 0,7 23,3 34,9 25,6 6,3 3,1 1,5 2,6 0,6 4,5 2,6 0,9<br />
100–249 54,7 23,8 2,0 0,2 30,7 30,9 22,7 5,6 2,6 1,5 2,8 0,6 5,0 2,5 0,9<br />
250–499 57,1 21,6 1,8 0,4 35,0 27,6 20,3 5,1 2,3 1,6 2,5 0,5 4,7 2,5 0,7<br />
500 und mehr 69,6 16,7 1,2 0,5 52,4 23,4 17,6 4,0 1,8 1,5 2,9 0,2 5,4 1,7 0,9<br />
insgesamt 55,9 23,9 1,7 0,4 31,6 31,3 23,1 5,6 2,6 1,5 2,7 0,5 5,0 2,3 0,9<br />
45.21.2 Hoch- und Tiefbau ohne ausgeprägten Schwerpunkt<br />
20– 49 46,6 25,9 1,9 0,5 20,2 39,3 28,7 7,3 3,4 1,6 3,0 0,6 5,1 2,2 1,1<br />
50– 99 50,6 25,1 2,0 1,3 24,2 34,1 24,8 6,3 3,0 1,6 2,9 0,5 4,6 2,5 1,1<br />
100–249 54,8 23,1 1,9 0,4 31,2 31,8 22,9 5,9 3,0 1,5 2,5 0,6 4,4 2,3 0,9<br />
250–499 58,4 18,8 1,5 0,0 39,6 26,4 19,1 5,0 2,3 1,7 2,9 0,3 4,2 2,1 0,5<br />
500–999 62,8 14,7 1,2 1,2 46,9 22,5 16,9 3,9 1,8 1,0 2,4 0,2 4,8 2,1 0,7<br />
1000 und mehr 77,8 12,7 0,7 0,0 65,1 22,6 17,0 3,8 1,8 1,4 2,5 0,1 5,1 1,1 1,0<br />
insgesamt 65,5 17,4 1,2 0,4 47,7 26,8 19,8 4,8 2,2 1,4 2,6 0,3 4,8 1,7 0,9<br />
45.21.2 Hochbau (ohne Fertigteilbau)<br />
20– 49 49,5 31,4 1,2 0,4 17,7 37,6 27,6 7,0 3,0 0,9 2,1 0,6 4,0 1,8 1,1<br />
50– 99 56,3 24,0 1,0 0,7 31,6 32,3 23,6 6,0 2,7 0,8 2,0 0,5 3,9 1,6 0,9<br />
100–249 62,8 19,2 0,9 0,0 43,5 26,6 19,5 4,9 2,1 0,8 1,8 0,5 4,3 1,7 1,1<br />
250 und mehr 68,0 19,2 0,7 0,4 48,4 21,3 15,8 3,9 1,6 0,7 1,9 0,4 3,9 1,3 0,7<br />
insgesamt 56,2 25,6 1,0 0,4 30,2 32,0 23,5 5,9 2,6 0,8 2,0 0,5 4,0 1,7 1,0<br />
45.21.3/45.21.4/45.21.5 Fertigteilbau im Hochbau<br />
20– 49 52,3 29,2 1,9 0,2 22,9 34,4 25,6 6,4 2,4 1,1 2,5 0,9 8,5 3,5 1,5<br />
50– 99 54,8 18,9 1,0 0,4 35,5 27,4 21,8 4,8 0,8 1,0 3,0 0,6 5,6 0,9 0,5<br />
100 und mehr 69,8 11,9 0,6 0,0 57,8 19,6 14,9 3,6 1,2 0,9 3,0 0,3 3,6 1,2 2,1<br />
insgesamt 65,9 14,9 0,8 0,1 50,9 22,4 17,0 4,1 1,3 0,9 2,9 0,4 4,4 1,4 1,8<br />
45.21.6/45.21.7 Brücken- und Tunnelbau u.ä., Kabelleitungstiefbau<br />
20– 49 36,9 23,7 2,7 0,2 13,0 43,8 32,2 7,9 3,7 1,9 2,9 0,9 5,1 3,7 1,0<br />
50– 99 42,1 24,0 3,0 0,3 17,8 39,9 29,2 7,1 3,7 2,2 2,9 0,9 4,5 3,9 0,6<br />
100–249 43,8 22,0 2,4 0,0 21,8 35,4 26,8 6,3 2,3 2,2 2,7 0,9 5,0 3,9 1,0<br />
250 und mehr 44,6 19,2 2,1 0,2 25,2 34,7 26,1 6,2 2,4 2,7 3,8 0,6 5,2 2,8 0,5<br />
insgesamt 41,5 22,6 2,6 0,2 18,7 39,0 28,9 7,0 3,1 2,2 3,0 0,9 4,9 3,7 0,8<br />
45.22.3 Zimmerei u. Ingenieurholzbau<br />
20– 49 46,9 37,6 1,3 1,1 8,2 37,8 28,5 6,7 2,6 0,8 2,7 0,4 5,1 2,3 1,1<br />
50– 99 55,1 37,6 1,1 0,4 17,1 35,7 26,2 6,5 3,0 1,5 2,4 0,3 6,9 2,5 1,1<br />
100 und mehr 65,2 29,6 0,6 1,2 34,3 19,8 15,2 3,5 1,1 0,6 2,1 0,8 6,8 1,3 0,5<br />
insgesamt 51,5 36,0 1,1 1,0 14,4 34,0 25,6 6,1 2,4 0,9 2,6 0,5 5,7 2,2 1,0<br />
45.23.1 Straßenbau<br />
20– 49 42,9 31,9 2,6 0,1 10,9 38,3 28,3 6,7 3,3 1,6 3,0 0,9 5,9 2,7 1,0<br />
50– 99 49,0 34,1 3,0 0,4 14,5 36,3 26,6 6,3 3,4 2,2 3,4 0,6 3,8 3,0 0,9<br />
100–249 53,3 31,8 3,4 0,2 21,3 30,5 22,5 5,4 2,7 1,6 4,1 0,5 5,6 2,9 0,9<br />
250–499 50,2 29,7 3,7 1,2 19,4 31,1 23,0 5,6 2,6 1,7 2,2 0,5 5,8 3,8 0,8<br />
500 und mehr 56,8 30,9 2,5 1,1 24,8 25,1 18,6 4,4 2,1 1,9 3,7 0,2 6,6 2,5 0,8<br />
insgesamt 51,6 31,7 3,0 0,6 19,3 31,3 23,1 5,5 2,7 1,8 3,4 0,5 5,6 2,9 0,9<br />
45.25 Spezialbau u. sonstiger Tiefbau<br />
20– 49 37,6 24,8 2,7 0,8 12,0 40,6 30,1 7,2 3,3 2,2 3,9 0,9 6,2 4,6 1,2<br />
50– 99 44,8 27,8 2,4 0,6 16,4 38,8 28,5 6,7 3,6 2,0 3,1 0,7 5,3 4,0 0,8<br />
100–249 45,9 23,9 2,8 0,2 21,8 35,2 25,8 6,2 3,1 2,4 3,7 0,6 5,6 3,4 0,9<br />
500 und mehr 50,9 22,0 2,0 0,1 28,8 30,9 23,4 5,4 2,1 2,2 4,0 0,5 7,5 3,1 1,0<br />
insgesamt 44,7 24,6 2,5 0,4 19,7 36,4 27,0 6,4 3,0 2,2 3,7 0,7 6,1 3,8 0,9
Noch Tabelle 45<br />
Ausgewählte Kosten im <strong>Baugewerbe</strong> (Anteile am Bruttoproduktionswert) 2000 nach Beschäftigtengrößenklassen<br />
in Prozent, Deutschland<br />
Materialverbrauch,<br />
Einsatz an Handelsware<br />
zu Anschaffungskosten,<br />
Kosten für Lohnarbeiten<br />
Personalkosten<br />
Kosten<br />
für<br />
1 ) sonst. Mieten sons-Ab-Fremd-<br />
Beschäftigte<br />
von . . . bis . . .<br />
Materialverbrauch Ein-Kos- Sozialkosten ind./ und Kosten-tige schrei-kapi-<br />
ins-da-satz ten ins-Brutto- handw. Pach-steuern Kos- bun- talge-runter<br />
an für ge-lohn- Dienst-ten ten gen zingesetz-sonssamt<br />
ins-Ener-Han-Lohn-samt und<br />
leis-sen<br />
liche tige<br />
ge-gie-dels-arbei- -gehalt- tungen<br />
ver-ware 2 ) ten 3 ) summe<br />
45.3/45.4/45.5 Bauinstallation und sonstiges <strong>Baugewerbe</strong><br />
20– 49 46,3 35,3 1,0 2,0 9,1 38,0 30,4 6,6 1,1 0,8 2,2 0,7 5,2 1,6 0,9<br />
50– 99 48,4 35,7 0,9 1,7 13,1 35,2 28,2 6,0 1,0 0,6 1,9 0,7 5,5 1,4 0,8<br />
100–249 55,2 30,7 0,8 8,9 15,7 34,3 27,6 5,9 0,9 1,3 1,7 0,5 5,2 1,3 0,7<br />
250–499 48,7 31,7 0,9 0,3 16,7 37,6 30,0 6,4 1,2 0,8 2,1 0,5 6,2 1,6 0,8<br />
500–999 54,2 31,0 0,8 3,2 20,0 29,0 23,4 4,9 0,7 2,5 1,8 0,4 6,8 1,9 0,8<br />
1 000 und mehr 53,6 22,7 0,4 0,0 30,9 31,7 23,9 5,4 2,5 3,4 1,6 0,2 6,5 1,2 0,4<br />
insgesamt 49,1 32,9 0,9 2,7 13,4 36,0 28,7 6,2 1,1 1,1 2,0 0,6 5,5 1,5 0,8<br />
45.32 Dämmerung gegen Kälte, Wärme, Schall und Erschütterung<br />
20– 49 45,0 26,1 0,9 0,2 18,6 34,3 26,5 6,0 1,8 0,5 1,9 0,8 5,5 1,6 0,9<br />
50– 99 56,3 24,3 0,7 0,2 31,7 31,9 23,9 5,6 2,4 0,4 1,5 0,4 5,9 1,2 0,6<br />
100 und mehr 53,2 22,0 0,3 0,1 31,0 31,3 23,5 5,7 2,1 0,5 1,8 0,2 4,8 1,0 0,5<br />
insgesamt 51,4 23,8 0,6 0,2 27,5 32,4 24,5 5,8 2,1 0,5 1,8 0,4 5,3 1,2 0,6<br />
45.41 Stuckateurgewerbe, Gipserei und Verputzerei<br />
20– 49 40,9 22,7 1,1 2,3 15,9 45,3 34,5 7,8 3,0 0,8 2,3 0,6 4,4 1,7 1,0<br />
50– 99 44,1 24,6 1,1 0,2 19,2 37,5 28,4 6,4 2,6 1,0 1,8 0,8 4,8 2,4 0,6<br />
100 und mehr 59,1 32,2 1,0 0,0 26,9 44,1 34,4 7,1 2,6 0,7 2,7 1,1 7,3 1,4 0,7<br />
insgesamt 43,8 24,3 1,1 1,5 18,0 43,0 32,8 7,4 2,8 0,9 2,2 0,7 4,8 1,9 0,9<br />
45.43 Fußboden-, Fliesen- und Plattenlegerei, Raumausstattung<br />
20– 49 50,2 35,3 1,2 3,4 11,4 35,8 27,6 6,1 2,1 0,7 2,3 0,6 5,2 1,4 1,0<br />
50– 99 50,9 29,4 1,0 10,9 10,6 35,0 27,6 6,0 1,4 0,6 1,8 0,8 4,6 1,3 0,7<br />
100 und mehr 53,5 33,2 1,0 3,3 17,0 34,5 27,2 5,8 1,5 1,0 2,2 0,2 9,6 1,5 1,2<br />
insgesamt 50,7 34,1 1,2 4,5 12,1 35,5 27,5 6,1 1,9 0,8 2,2 0,6 5,7 1,4 1,0<br />
1 ) Ohne Umsatzsteuer (Vorsteuer).<br />
2 ) Zu Anschaffungskosten.<br />
3 ) Vorbereitende Baustellenarbeiten, Hoch- und Tiefbau: Kosten für Fremd- und Nachunternehmerleistungen.<br />
Statistisches Bundesamt, FS 4, R 5.3, 2000<br />
89
90<br />
Tabelle 46<br />
Index der Erzeugerpreise ausgewählter gewerblicher Produkte*)<br />
1995 = 100<br />
– Deutschland –<br />
Steine u. Erden, sonst. Bergbauerzeugnisse Glas, Keramik, bearbeitete Steine und Erden<br />
Jahr Gewerbliche Bau- und insgesamt Natursteine Kies und insgesamt keramische Ziegel u. a. Gipserzeug-<br />
Monat Produkte Baustoff- Sand, Wand-, Boden- Baukeramik nisse für<br />
insgesamt maschinen gebrochene fliesen und den Bau<br />
Natursteine -platten<br />
1997 D 99,9 101,4 99,4 100,4 99,5 98,9 98,6 95,0 100,4<br />
1998 D 99,5 101,9 97,7 100,7 97,9 98,2 96,8 93,0 90,7<br />
1999 D 98,5 103,1 97,3 101,1 97,7 97,9 96,8 93,1 88,3<br />
2000 D 101,8 103,8 98,7 102,8 99,3 97,8 93,6 92,7 91,7<br />
2001 D 104,9 104,9 99,6 105,9 99,9 98,1 94,3 90,5 87,0<br />
2002 D 104,4 106,0 102,0 107,4 102,5 97,3 93,9 92,4 76,6<br />
Glas, Keramik, bearbeitete Steine und Erden Mineralölerzeugnisse<br />
vorgefertigte vorgefertigte Frischbeton Diesel- Bitumen Nadel- Stahl- und Beton- Lastkraft-<br />
Jahr Bauelemente Gebäude aus (Transport- kraftstoff aus schnittholz Leichtmetall- stahl wagen mit<br />
Monat aus Zement, Zement oder beton) Erdöl (Bauholz) baukon- Selbst-<br />
Beton oder Betonfertig- struktionen zündung<br />
Kunststein teilen<br />
1997 D 94,1 101,4 99,1 109,4 100,8 95,6 100,0 97,4 103,0<br />
1998 D 92,9 99,8 99,7 100,0 91,9 97,2 102,2 95,9 104,7<br />
1999 D 93,4 98,1 99,9 110,7 112,1 96,5 103,1 96,3 106,3<br />
2000 D 93,7 98,7 98,9 143,9 177,2 94,9 104,2 97,6 107,2<br />
2001 D 92,4 98,8 97,7 146,2 178,4 91,3 104,4 100,7 108,8<br />
2001 D 90,2 98,6 95,3 147,6 173,0 89,4 103,8 105,0 110,9
Tabelle 47<br />
Ausgewählte Preisindizes für Bauwerke (Neubau) 1 )<br />
Wohn- und Nichtwohngebäude<br />
alte Länder<br />
1995 = 100<br />
Bauleis-<br />
Bauleistungen für Wohngebäude nach Leistungsgruppen<br />
Rohbauarbeiten<br />
Jahr tungen<br />
am ins- Erd- Mauer- Beton- u. Zimmer- Abdich- Dach- Gerüst-<br />
Monat Bauwerk gesamt arbeiten arbeiten Stahl- u. Holz- tungs- deckungs-, arbeiten<br />
beton- bau- arbeiten -abdichtungsarbeiten<br />
arbeiten arbeiten<br />
1997 D 99,3 97,8 96,0 98,2 96,9 97,3 99,8 101,2 97,1<br />
1998 D 99,5 97,6 95,6 97,6 96,7 97,0 100,0 101,8 96,1<br />
1999 D 99,7 97,4 95,4 97,3 96,5 96,3 100,4 102,2 95,1<br />
2000 D 100,4 97,6 96,6 97,3 96,7 95,9 101,6 103,0 95,3<br />
2001 D 100,7 96,9 96,7 96,3 95,5 94,4 102,3 103,7 95,0<br />
2002 D 100,6 96,2 96,0 95,6 94,6 92,4 102,0 104,0 93,4<br />
2002 Februar 100,6 96,4 96,2 95,8 94,9 92,7 101,5 103,9 93,7<br />
Mai 100,7 96,3 96,2 95,6 94,9 92,5 102,0 103,9 93,5<br />
August 100,6 96,2 96,1 95,6 94,6 92,4 102,2 104,0 93,6<br />
November 100,4 95,8 95,5 95,2 94,1 91,9 102,3 104,0 92,7<br />
Bauleistungen für Wohngebäude nach Leistungsgruppen<br />
Ausbauarbeiten<br />
Jahr<br />
ins- Natur- Beton- Putz- und Fliesen- Estrich- Tischler- Metall-<br />
Monat gesamt werk- werk- Stuck- und arbeiten arbeiten bau- und<br />
stein- stein- arbeiten Platten- Schlosserarbeiten<br />
arbeiten arbeiten arbeiten<br />
1997 D 100,7 100,0 100,8 97,9 98,8 99,0 101,6 101,9<br />
1998 D 101,5 101,1 101,6 97,5 98,1 98,5 102,8 103,2<br />
1999 D 101,9 101,5 102,3 97,1 97,6 97,7 103,3 104,2<br />
2000 D 103,1 103,1 104,0 97,2 97,6 98,6 104,7 107,0<br />
2001 D 104,4 104,0 104,1 96,9 97,0 99,2 105,4 109,7<br />
2002 D 104,9 104,6 104,3 95,7 98,8 99,1 105,4 110,9<br />
2002 Februar 104,8 104,4 104,4 96,1 96,4 98,8 105,4 110,6<br />
Mai 104,9 104,6 104,6 95,9 96,0 99,1 105,4 110,8<br />
August 105,0 104,8 104,3 95,5 95,6 99,5 105,4 111,1<br />
November 104,9 104,4 103,9 95,2 95,9 99,1 105,3 111,0<br />
Bauleistungen für Wohngebäude nach Leistungsgruppen<br />
Ausbauarbeiten<br />
Bauleistungen am Bauwerk<br />
Jahr Ver- Maler- und Boden- Tapezier- Heiz- Gas-, Wasser-, elektrische Büro- gewerbliche<br />
glasungs- Lackierer- belag- arbeiten und Abwasser- Kabel- und gebäude Betriebs-<br />
Monat arbeiten arbeiten arbeiten zentrale installationen Leitungs- gebäude<br />
Wassererwär- in anlagen<br />
mungsanlagen Gebäuden in Gebäuden<br />
1997 D 102,1 101,3 102,5 102,2 102,4 101,8 102,0 99,7 100,0<br />
1998 D 103,5 102,2 103,4 103,3 104,1 103,0 104,0 100,1 100,5<br />
1999 D 104,7 102,4 104,1 103,8 105,0 104,1 105,7 100,3 100,5<br />
2000 D 108,5 103,5 104,9 105,4 106,4 105,4 107,9 101,5 101,5<br />
2001 D 112,7 104,3 106,5 107,6 109,5 108,2 110,1 102,1 102,2<br />
2002 D 113,9 104,4 107,6 108,6 112,2 110,8 111,6 102,2 102,4<br />
2002 Februar 113,9 104,7 107,6 108,5 111,5 110,3 111,2 102,3 102,4<br />
Mai 113,8 104,5 107,5 108,6 112,2 110,7 111,3 102,2 102,3<br />
August 113,8 104,4 107,3 108,8 112,4 111,0 111,8 102,3 102,4<br />
November 114,0 104,1 106,8 108,6 112,8 111,3 111,9 102,1 102,5<br />
Bauleistungen am Bauwerk<br />
Jahr<br />
Monat Straßen- Brücken Orts- Klärbau<br />
im<br />
Straßenbau<br />
kanäle anlagen<br />
1997 D 97,4 98,3 96,8 99,6<br />
1998 D 97,2 98,2 96,6 100,0<br />
1999 D 97,6 97,8 96,8 100,4<br />
2000 D 100,4 98,8 97,5 101,5<br />
2001 D 101,6 98,8 97,5 102,4<br />
2002 D 100,8 98,2 96,8 103,1<br />
2002 Februar 101,3 98,4 97,1 103,0<br />
Mai 101,1 98,3 97,0 103,1<br />
August 100,5 98,2 96,7 103,1<br />
November 100,1 98,0 96,4 103,0<br />
91
92<br />
Tabelle 48<br />
Bauleistungen am Bauwerk<br />
Jahr<br />
Monat Straßen- Brücken Orts- Klärbau<br />
im<br />
Straßenbau<br />
kanäle anlagen<br />
1997 D 94,5 97,4 96,0 98,7<br />
1998 D 91,7 95,5 92,8 97,4<br />
1999 D 89,9 93,4 90,9 96,4<br />
2000 D 90,8 92,6 89,7 96,2<br />
2001 D 90,5 91,4 88,1 96,3<br />
2002 D 91,8 91,1 88,2 97,3<br />
2000 Februar 91,2 90,8 87,8 96,9<br />
Mai 91,7 90,9 88,1 97,2<br />
August 92,0 91,2 88,2 97,4<br />
November 92,4 91,6 88,7 97,6<br />
1<br />
) Einschl. Mehrwertsteuer.<br />
Quelle: Statistisches Bundesamt – Fachserie 17, Reihe 4<br />
Ausgewählte Preisindizes für Bauwerke (Neubau) 1 )<br />
Wohn- und Nichtwohngebäude<br />
neue Länder<br />
1995 = 100<br />
Bauleistungen für Wohngebäude nach Leistungsgruppen<br />
Rohbauarbeiten<br />
Jahr<br />
Bauleis- ins- Erd- Mauer- Beton- u. Zimmer- Abdich- Dach- Gerüst-<br />
Monat tungen gesamt arbeiten arbeiten Stahl- u. Holz- tungs- deckungs-, arbeiten<br />
am beton- bau- arbeiten -abdichtungs-<br />
Bauwerk arbeiten arbeiten arbeiten<br />
1997 D 98,5 96,6 92,8 96,6 95,3 97,5 99,6 99,2 97,0<br />
1998 D 96,5 92,7 87,1 92,6 91,7 94,4 98,2 96,0 93,0<br />
1999 D 95,0 90,8 83,2 91,3 89,9 93,6 96,7 92,6 89,1<br />
2000 D 94,0 89,1 83,0 89,4 88,0 91,5 97,1 91,1 87,1<br />
2001 D 92,9 86,9 82,5 86,3 85,5 89,9 96,9 90,2 85,2<br />
2002 D 93,0 86,6 81,7 87,3 84,6 88,5 98,0 88,8 83,5<br />
2001 Februar 92,7 86,1 81,5 86,2 84,4 88,8 96,6 89,2 83,0<br />
Mai 92,9 86,4 82,1 86,9 84,6 88,6 98,1 88,8 83,1<br />
August 93,2 86,8 81,6 88,0 84,7 88,3 98,9 88,6 83,9<br />
November 93,2 86,9 81,6 88,2 84,7 88,2 98,2 88,7 84,0<br />
Bauleistungen für Wohngebäude nach Leistungsgruppen<br />
Ausbauarbeiten<br />
Jahr<br />
ins- Natur- Beton- Putz- und Fliesen- Estrich- Tischler- Metall-<br />
Monat gesamt werk- werk- Stuck- und arbeiten arbeiten bau- und<br />
stein- stein- arbeiten Platten- Schlosserarbeiten<br />
arbeiten arbeiten arbeiten<br />
1997 D 100,6 101,4 101,1 97,1 98,2 98,9 102,7 103,5<br />
1998 D 100,2 102,2 103,1 94,0 95,0 97,1 102,7 104,2<br />
1999 D 99,1 101,5 101,3 91,2 90,6 95,8 102,0 104,0<br />
2000 D 98,9 101,0 101,1 89,3 87,3 96,2 102,4 104,7<br />
2001 D 98,9 100,9 101,7 86,2 81,5 96,4 102,8 107,1<br />
2002 D 99,4 100,3 100,7 84,6 79,8 97,1 103,1 109,3<br />
2001 Februar 99,2 100,2 101,0 84,8 80,7 95,6 102,8 109,0<br />
Mai 99,3 100,3 100,7 84,8 79,7 96,9 103,2 109,0<br />
August 99,5 100,4 100,8 84,7 79,4 98,1 103,2 109,4<br />
November 99,5 100,1 100,4 84,2 79,3 97,6 103,2 109,8<br />
Bauleistungen für Wohngebäude nach Leistungsgruppen<br />
Ausbauarbeiten<br />
Bauleistungen am Bauwerk<br />
Jahr Ver- Maler- und Boden- Tapezier- Heiz- Gas-, Wasser-, elektrische Büro- gewerbliche<br />
glasungs- Lackierer- belag- arbeiten und Abwasser- Kabel- und gebäude Betriebs-<br />
Monat arbeiten arbeiten arbeiten zentrale installationen Leitungs- gebäude<br />
Wassererwär- in anlagen<br />
mungsanlagen Gebäuden in Gebäuden<br />
1997 D 104,2 100,2 102,0 104,3 100,2 100,2 102,3 99,3 99,5<br />
1998 D 106,2 98,9 103,0 105,3 101,3 101,1 103,9 98,2 98,6<br />
1999 D 106,7 95,5 102,4 102,9 101,9 101,8 103,7 97,0 97,2<br />
2000 D 107,5 92,5 102,2 98,7 103,0 102,4 104,2 96,6 97,0<br />
2001 D 110,9 88,6 102,0 97,2 105,7 104,6 106,1 96,2 96,6<br />
2002 D 113,3 86,7 101,1 95,8 107,9 107,0 108,2 96,6 96,8<br />
2001 Februar 113,6 87,6 101,5 96,3 107,6 106,5 107,5 96,2 96,6<br />
Mai 113,1 87,2 101,0 95,9 107,6 106,8 107,9 96,4 96,6<br />
August 113,3 86,5 100,7 95,6 108,0 106,9 108,9 96,7 96,9<br />
November 113,3 85,3 101,2 95,5 108,3 107,7 108,9 96,9 97,2
noch Tabelle 49<br />
Preisindizes für Wohngebäude insgesamt in konventioneller Bauart<br />
Bauleistungen am Gebäude (reine Baukosten) –<br />
von 1913 bis zur Gegenwart*)<br />
Deutschland<br />
Tabelle 49<br />
Preisindizes für Wohngebäude insgesamt in konventioneller Bauart<br />
Bauleistungen am Gebäude (reine Baukosten) –<br />
von 1913 bis zur Gegenwart*)<br />
Deutschland<br />
1913 1914 1938 1958 1962 1970 1976 1980 1985 1991 1995 Veränderung<br />
= 100 in % 1 )<br />
Jahr<br />
1913 1914 1938 1958 1962 1970 1976 1980 1985 1991 1995 Veränderung<br />
= 100 in % 1 )<br />
Jahr<br />
1968 D 552,4 517,2 408,1 159,2 120,8 81,2 56,5 42,2 36,9 29,6 25,3 + 4,2<br />
1969 D 584,0 546,8 431,4 168,4 127,8 85,9 59,8 44,6 39,0 31,3 26,8 + 5,7<br />
1970 D 680,3 636,9 502,5 196,1 148,8 100,0 69,6 52,0 45,4 36,5 31,2 + 16,6<br />
1971 D 750,5 702,7 554,4 216,4 164,2 110,3 76,8 57,3 50,1 40,2 34,4 + 10,1<br />
1972 D 801,2 750,2 591,9 230,9 175,3 117,8 82,0 61,2 53,5 43,0 36,7 + 7,0<br />
1973 D 860,0 805,3 635,3 247,9 188,1 126,4 88,0 65,7 57,4 46,1 39,4 + 7,2<br />
1974 D 922,6 963,9 681,5 265,9 201,8 135,6 94,4 70,5 61,6 49,4 42,3 + 7,2<br />
1975 D 944,6 884,4 697,7 272,2 206,6 138,9 96,7 72,1 63,1 50,6 43,3 + 2,4<br />
1976 D 977,1 915,0 721,8 281,7 213,7 143,7 100,0 74,6 65,2 52,4 44,8 + 3,6<br />
1977 D 1 024,5 959,3 756,8 295,3 224,1 150,6 104,9 78,2 68,4 54,9 46,9 + 4,8<br />
1978 D 1 087,8 1 018,6 803,6 313,6 238,0 159,9 111,3 83,1 72,6 58,3 49,8 + 6,2<br />
1979 D 1 183,3 1 108,0 874,1 341,1 258,8 174,0 121,1 90,4 79,0 63,4 54,2 + 8,7<br />
1980 D 1 309,7 1 226,3 967,4 377,6 286,5 192,5 134,0 100,0 87,4 70,2 60,0 + 10,7<br />
1981 D 1 386,3 1 298,1 1 024,0 399,6 303,2 203,8 141,9 105,9 92,5 74,3 63,5 + 5,8<br />
1982 D 1 426,3 1 335,5 1 053,6 411,1 312,0 209,6 146,0 108,9 95,2 76,4 65,3 + 2,8<br />
1983 D 1 456,4 1 363,7 1 075,8 419,8 318,6 214,1 149,1 111,2 97,2 78,0 66,7 + 2,1<br />
1984 D 1 492,4 1 397,4 1 102,4 430,2 326,5 219,3 152,8 114,0 99,6 80,0 68,4 + 2,6<br />
1985 D 1 498,7 1 403,3 1 107,0 432,0 327,9 220,3 153,4 114,5 100,0 80,3 68,7 + 0,4<br />
1986 D 1 519,3 1 422,6 1 122,2 437,9 332,4 223,3 155,5 116,0 101,4 81,4 69,6 + 1,4<br />
1987 D 1 548,2 1 449,6 1 143,6 446,2 338,7 227,5 158,5 118,2 103,3 83,0 70,9 + 2,0<br />
1988 D 1 581,1 1 480,5 1 167,9 455,7 345,9 232,4 161,8 120,7 105,5 84,8 72,4 + 2,2<br />
1989 D 1 638,9 1 534,5 1 210,5 472,4 358,5 240,9 167,8 125,1 109,4 87,8 75,0 + 3,5<br />
1990 D 1 744,5 1 633,4 1 288,6 502,8 381,6 256,4 178,6 133,2 116,4 93,5 79,9 + 6,5<br />
1991 D 1 865,6 1 746,9 1 378,1 537,7 408,2 274,2 191,0 142,5 124,5 100,0 85,5 + 7,0<br />
1992 D 1 985,0 1 858,7 1 466,3 572,1 434,3 291,7 203,3 151,6 132,5 106,4 91,0 + 6,4<br />
1993 D 2 083,0 1 950,4 1 538,7 600,4 455,7 306,1 213,3 159,1 139,0 111,7 95,4 + 5,0<br />
1994 D 2 132,9 1 997,1 1 575,5 614,7 466,6 313,5 218,4 162,9 142,3 114,3 97,7 + 2,3<br />
1995 D 2 182,9 2 044,0 1 612,5 629,2 477,6 320,8 223,5 166,7 145,7 117,0 100,0 + 2,4<br />
1996 D 2 179,1 2 040,5 1 609,7 628,1 476,8 320,2 223,2 166,4 145,4 116,8 99,8 – 0,1<br />
1997 D 2 162,7 2 025,2 1 597,6 623,8 473,2 317,8 221,5 165,2 144,3 115,9 99,1 – 0,5<br />
1998 D 2 155,1 2 018,0 1 592,0 621,1 471,5 316,7 220,7 164,6 143,8 115,5 98,7 – 0,4<br />
1999 D 2 147,4 2 010,8 1 586,3 619,0 469,9 315,6 219,9 164,0 143,3 115,1 98,4 – 0,3<br />
2000 D 2 154,0 2 017,0 1 591,1 620,9 471,3 316,6 220,6 164,5 143,7 115,5 98,7 + 0,3<br />
2001 D 2 150,7 2 013,9 1 588,7 619,9 470,6 316,1 220,3 164,2 143,5 115,3 98,5 – 0,2<br />
2002 D 2 150,2 2 013,4 1 588,0 619,8 470,4 316,1 220,1 164,2 143,5 115,3 98,5 0<br />
*)1)13 bis 1944 Reichsgebiet (jeweiliger Gebietsstand), 1945 bis 1959 früheres Bundesgebiet ohne Berlin (West) und<br />
Saarland, 1960 bis 1965 früheres Bundesgebiet ohne Berlin (West), 1966 bis 1990 früheres Bundesgebiet. Für 1922<br />
und 1923 werden wegen der sprunghaften Entwertung der Mark keine Durchschnittsindizes veröffentlicht.<br />
1<br />
) Gegenüber dem Vorjahr bzw. Vorvierteljahr.<br />
Quelle: Statistisches Bundesamt – Fachserie 17, Reihe 4<br />
1913 D 100,0 93,6 73,9 28,8 21,9 14,7 10,2 7,6 6,6 5,3 4,5 –<br />
1914 D 106,8 100,0 78,9 30,8 23,4 15,7 10,9 8,1 7,1 5,7 4,9 + 7,5<br />
1915 D 119,7 112,1 88,4 34,5 26,2 17,6 12,3 9,2 8,0 6,4 5,5 + 12,3<br />
1916 D 132,0 123,6 97,5 38,0 28,9 19,4 13,5 10,1 8,8 7,1 6,0 + 10,9<br />
1917 D 163,9 153,5 121,1 47,3 35,9 24,1 16,8 12,5 10,9 8,8 7,5 + 23,9<br />
1918 D 227,2 212,7 167,8 65,5 49,7 33,4 23,3 17,4 15,2 12,2 10,4 + 38,6<br />
1919 D 373,5 349,7 275,9 107,6 81,7 54,9 38,2 28,5 24,9 20,0 17,1 + 63,9<br />
1920 D 1 068,0 1 000,0 789,0 308,0 234,0 157,0 109,0 81,3 71,0 57,1 49,8 + 185,5<br />
1921 D 1 803,0 1 688,0 1 332,0 520,0 394,0 265,0 185,0 138,0 120,6 97,0 82,9 + 69,9<br />
1924 D 138,1 129,3 102,0 39,8 30,2 20,3 14,1 10,5 9,2 7,4 6,3 –<br />
1925 D 170,1 159,2 125,6 49,0 37,2 25,0 17,4 13,0 11,4 9,2 7,8 + 24,3<br />
1926 D 165,3 154,8 122,1 47,6 36,2 24,3 16,9 12,6 11,0 8,8 7,6 – 4,3<br />
1927 D 167,3 156,7 123,6 48,2 36,6 24,6 17,1 12,8 11,2 9,0 7,7 + 2,3<br />
1928 D 174,8 163,7 129,1 50,4 38,2 25,7 17,9 13,4 11,7 9,4 8,0 + 4,4<br />
1929 D 177,6 166,2 131,2 51,2 38,8 26,1 18,2 13,6 11,9 9,6 8,2 + 2,1<br />
1930 D 170,1 159,2 125,6 49,0 37,2 25,0 17,4 13,0 11,4 9,2 7,8 – 4,2<br />
1931 D 155,8 145,9 115,1 44,9 34,1 22,9 15,9 11,9 10,4 8,4 7,1 – 8,7<br />
1932 D 132,0 123,6 97,5 38,0 28,9 19,4 13,5 10,1 8,8 7,1 6,0 – 15,5<br />
1933 D 125,2 117,2 92,5 36,1 27,4 18,4 12,8 9,6 8,4 6,8 5,8 – 4,2<br />
1934 D 131,3 122,9 97,0 37,8 28,7 19,3 13,4 10,0 8,7 7,0 6,0 + 2,9<br />
1935 D 131,3 122,9 97,0 37,8 28,7 19,3 13,4 10,0 8,7 7,0 6,0 –<br />
1936 D 131,3 122,9 97,0 37,8 28,7 19,3 13,4 10,0 8,7 7,0 6,0 –<br />
1937 D 134,0 125,5 99,0 38,6 29,3 19,7 13,7 10,2 8,9 7,2 6,1 + 2,9<br />
1938 D 135,4 126,8 100,0 39,0 29,6 19,9 13,9 10,4 9,1 7,3 6,3 + 1,4<br />
1939 D 137,4 128,7 101,5 39,6 30,1 20,2 14,1 10,5 9,2 7,4 6,3 + 1,4<br />
1940 D 139,5 130,6 103,0 40,2 30,5 20,5 14,3 10,7 9,4 7,6 6,5 + 2,7<br />
1941 D 146,3 136,9 108,0 42,2 32,0 21,5 15,0 11,2 9,8 7,9 6,7 + 3,9<br />
1942 D 158,5 148,4 117,1 45,7 34,7 23,3 16,2 12,1 10,6 8,5 7,3 + 7,6<br />
1943 D 161,9 151,6 119,6 46,7 35,4 23,8 16,6 12,4 10,8 8,7 7,4 + 2,4<br />
1944 D 165,3 154,8 122,1 47,6 36,2 24,3 16,9 12,6 11,0 8,8 7,6 + 1,1<br />
1945 D 170,7 159,9 126,1 49,2 37,4 25,1 17,5 13,1 11,4 9,2 7,8 + 4,5<br />
1946 D 182,3 170,7 134,7 52,5 39,9 26,8 18,7 14,0 12,2 9,8 8,4 + 6,5<br />
1947 D 212,9 199,4 157,3 61,4 46,6 31,3 21,8 16,3 14,2 11,4 9,8 + 16,3<br />
1948 D 281,0 263,1 207,5 81,0 61,5 41,3 28,8 21,5 18,8 15,1 12,9 + 32,5<br />
1949 D 262,6 245,9 194,0 75,7 57,4 38,6 26,9 20,1 17,6 14,2 12,1 – 6,0<br />
1950 D 250,3 234,4 184,9 72,2 54,8 36,8 25,6 19,1 16,7 13,4 11,5 – 5,6<br />
1951 D 289,8 271,3 214,1 83,5 63,4 42,6 29,7 22,2 19,4 15,6 13,3 + 16,4<br />
1952 D 308,8 289,2 228,1 89,0 67,6 45,4 31,6 23,6 20,6 16,6 14,2 + 6,4<br />
1953 D 298,6 279,6 220,6 86,1 65,3 43,9 30,6 22,8 19,9 16,0 13,7 – 3,6<br />
1954 D 300,0 280,9 221,6 86,5 65,6 44,1 30,7 22,9 20,0 16,1 13,7 + 0,6<br />
1955 D 316,3 296,2 233,7 91,2 69,2 46,5 32,4 24,2 21,1 17,0 14,5 + 5,6<br />
1956 D 324,5 303,8 239,7 93,5 71,0 47,7 33,2 24,8 21,7 17,5 14,9 + 2,9<br />
1957 D 336,1 314,6 248,2 96,9 73,5 49,4 34,4 25,7 22,5 18,1 15,5 + 3,4<br />
1958 D 346,9 324,8 256,3 100,0 75,9 51,0 35,5 26,5 23,2 18,6 15,9 + 2,8<br />
1959 D 365,3 342,0 269,8 105,3 79,9 53,7 37,4 27,9 24,4 19,6 16,8 + 5,4<br />
1960 D 392,5 367,5 289,9 113,1 85,9 57,7 40,2 30,0 26,2 21,0 18,0 + 7,1<br />
1961 D 422,4 395,5 312,1 121,8 92,4 62,1 43,2 32,2 28,1 22,6 19,3 + 7,6<br />
1962 D 457,1 428,0 337,7 131,8 100,0 67,2 46,8 34,9 30,5 24,5 20,9 + 8,4<br />
1963 D 481,0 450,3 355,3 138,6 105,2 70,7 49,2 36,7 32,1 25,7 22,0 + 4,9<br />
1964 D 503,4 471,3 371,9 145,1 110,1 74,0 51,5 38,4 33,6 26,9 23,0 + 4,7<br />
1965 D 524,5 491,1 387,4 151,2 114,7 77,1 53,7 40,1 35,0 28,1 24,1 + 4,5<br />
1966 D 541,5 507,0 400,0 156,1 118,5 79,6 55,4 41,3 36,1 29,0 24,8 + 3,2<br />
1967 D 529,9 496,2 391,5 152,7 115,9 77,9 54,2 40,4 35,3 28,4 24,3 – 2,1<br />
93
94<br />
Tabelle 50<br />
Entwicklung der Kaufwerte für Bauland<br />
Veränderung () gegen<br />
Jahr 1 )<br />
Vierteljahr<br />
Baureifes Land Rohbauland Vorjahr in %<br />
EURO je m Baureifes Land Rohbauland<br />
2<br />
1965 11,19<br />
Früheres Bundesgebiet<br />
7,00 + 11,4 + 13,0<br />
1970 15,72 10,02 + 3,0 + 9,6<br />
1975 22,54 11,10 + 9,3 – 2,2<br />
1980 41,93 16,81 + 18,6 + 3,8<br />
1985 59,36 20,42 – 4,8 – 11,4<br />
1990 63,50 29,18 – 1,8 + 12,2<br />
1991 64,12 27,79 + 1,0 – 4,8<br />
1992 64,71 27,74 + 0,9 – 0,2<br />
1993 66,45 25,63 + 2,7 – 7,6<br />
1994 68,18 23,54 + 2,6 – 8,1<br />
1995 71,25 24,48 + 4,5 + 4,0<br />
1996 74,29 23,41 + 4,3 – 4,4<br />
1997 77,67 24,92 + 4,5 + 6,4<br />
1998 80,64 24,93 + 3,8 + 0,1<br />
1999 81,64 23,73 + 7,4 – 4,8<br />
2000 89,37 25,49 + 9,5 + 7,4<br />
2001 89,92 • + 0,6 •<br />
2001 1. Vj. 81,16 24,34 + 3,6 + 6,2<br />
2. Vj. 85,25 20,27 + 5,7 – 16,1<br />
3. Vj. 82,46 20,43 + 0,8 – 7,3<br />
4 Vj. 92,87 18,72 + 0,8 – 7,3<br />
Neue Länder<br />
1992 13,90 8,12 . .<br />
1993 22,63 9,82 + 62,8 + 21,0<br />
1994 33,44 11,71 + 47,8 + 19,2<br />
1995 36,09 9,54 + 7,9 – 18,6<br />
1996 40,71 13,01 + 12,8 + 36,3<br />
1997 41,12 11,38 + 1,0 – 12,5<br />
1998 45,45 13,65 + 10,5 + 19,9<br />
1999 44,67 14,91 – 1,7 + 9,2<br />
2000 48,17 16,87 + 7,8 + 13,2<br />
2001 44,94 • – 6,7 •<br />
2001 1. Vj. 45,02 12,69 + 6,4 – 1,8<br />
2. Vj. 46,67 14,45 + 6,4 – 23,6<br />
3. Vj. 43,71 14,63 + 0,8 – 7,3<br />
4. Vj. 48,55 16,02 + 0,8 – 7,3<br />
1<br />
) Jahresergebnis mit Nachmeldungen.<br />
2<br />
) Vorläufige Ergebnisse.<br />
Quelle: Statistisches Bundesamt – Fachserie 17, Reihe 5
III. Strukturdaten<br />
der Fachzweige des <strong>Baugewerbe</strong>s,<br />
gegliedert nach den Fachgruppen<br />
des <strong>Zentralverband</strong>es<br />
des Deutschen <strong>Baugewerbe</strong>s<br />
1. Hochbau (ohne Fertigteilbau)<br />
Tabelle 51 Aufteilung nach Betriebsgrößenklassen (Juni 2002)<br />
Betriebe Beschäftigte Bauhauptgewerbe insgesamt<br />
Betriebe mit . . . Geleistete Baugewerb-<br />
Beschäftigten Handwerk Industrie Handwerk Industrie Arbeits- licher<br />
stunden Umsatz<br />
1 000 Std. 1 000 Euro<br />
1– 19 16 732 2 617 114 537 13 467 13 550 865 125<br />
20– 49 2 354 191 68 833 5 919 8 083 630 705<br />
50– 99 462 82 30 790 5 663 3 641 437 002<br />
100–199 109 43 14 799 5 986 1 881 278 407<br />
200 und mehr 18 14 4 823 4 946 684 153 682<br />
Insgesamt 19 675 2 947 233 782 35 981 27 839 2 364 921<br />
Tabelle 52<br />
Aufteilung nach Bundesländern (Juni 2002)<br />
Geleistete Baugewerb-<br />
Land Betriebe Beschäftigte Arbeitsstunden licher Umsatz<br />
1 000 Std. 1 000 Euro<br />
Baden-Württemberg 2 658 38 492 4 014 351 630<br />
Bayern 4 326 50 014 5 432 415 748<br />
Berlin 803 8 340 710 78 263<br />
Brandenburg 1 322 14 471 1 589 95 795<br />
Bremen 89 1 464 119 36 394<br />
Hamburg 276 3 437 322 39 123<br />
Hessen 1 358 13 223 1 282 128 978<br />
Mecklenburg-Vorpommern 635 8 183 890 71 255<br />
Niedersachsen 2 744 31 247 3 217 274 360<br />
Nordrhein-Westfalen 3 162 44 527 4 371 432 202<br />
Rheinland-Pfalz 1 086 10 685 1 147 95 739<br />
Saarland 141 2 354 236 23 372<br />
Sachsen 1 202 13 860 1 445 108 020<br />
Sachsen-Anhalt 932 11 182 1 194 73 419<br />
Schleswig-Holstein 1 118 10 049 988 83 385<br />
Thüringen 770 8 135 883 57 237<br />
Insgesamt 22 622 269 763 27 839 2 364 921<br />
Quelle: Statistisches Bundesamt, Totalerhebung im Bauhauptgewerbe<br />
95
2. Fertigbau (Hochbau)<br />
Tabelle 53 Aufteilung nach Betriebsgrößenklassen (Juni 2002)<br />
Betriebe Beschäftigte Bauhauptgewerbe insgesamt<br />
Betriebe mit . . . Geleistete Baugewerb-<br />
Beschäftigten Handwerk Industrie Handwerk Industrie Arbeits- licher<br />
stunden Umsatz<br />
1 000 Std. 1 000 Euro<br />
1– 19 147 191 950 782 174 16 347<br />
20– 49 20 16 603 496 122 11 910<br />
50– 99<br />
100–199<br />
200 und mehr<br />
6<br />
6<br />
2<br />
6<br />
9<br />
1<br />
389<br />
1 544<br />
401<br />
1 456<br />
74<br />
254<br />
7 768<br />
38 982<br />
Insgesamt 181 223 3 486 3 135 624 75 007<br />
96<br />
Tabelle 54<br />
Aufteilung nach Bundesländern (Juni 2002)<br />
Geleistete Baugewerb-<br />
Land Betriebe Beschäftigte Arbeits- licher<br />
stunden Umsatz<br />
1 000 Std. 1 000 Euro<br />
Baden-Württemberg 61 1 083 116 10 996<br />
Bayern 23 438 50 13 047<br />
Berlin 5 22 2 90<br />
Brandenburg<br />
Bremen<br />
Hamburg<br />
36<br />
2<br />
24 <br />
737<br />
113<br />
76<br />
12<br />
8 029<br />
618<br />
Hessen 33 423 36 3 920<br />
Mecklenburg-Vorpommern 20 239 27 2 240<br />
Niedersachsen 30 433 34 6 337<br />
Nordrhein-Westfalen 56 1 279 116 14 775<br />
Rheinland-Pfalz 24 344 33 1 734<br />
Saarland 3 36 4 265<br />
Sachsen 29 118 14 761<br />
Sachsen-Anhalt 31 435 34 3 251<br />
Schleswig-Holstein 8 203 17 2 532<br />
Thüringen 19 728 56 6 413<br />
Insgesamt 404 6 621 624 75 007<br />
Quelle: Statistisches Bundesamt, Totalerhebung im Bauhauptgewerbe
3. Straßen- und Tiefbau<br />
Tabelle 55 Aufteilung nach Betriebsgrößenklassen (Juni 2002)<br />
Betriebe Beschäftigte Bauhauptgewerbe insgesamt<br />
Betriebe mit . . . Geleistete Baugewerb-<br />
Beschäftigten Handwerk Industrie Handwerk Industrie Arbeits- licher<br />
stunden Umsatz<br />
1 000 Std. 1 000 Euro<br />
1– 19 2 444 2 808 19 965 15 521 3 941 268 698<br />
20– 49 840 384 25 721 12 092 4 406 337 354<br />
50– 99 353 205 24 309 14 245 4 390 365 673<br />
100–199 124 108 16 227 14 674 3 464 340 842<br />
200 und mehr 45 41 14 547 13 703 3 056 361 978<br />
Insgesamt 3 806 3 546 100 769 70 235 19 257 1 674 545<br />
Tabelle 56<br />
Aufteilung nach Bundesländern (Juni 2002)<br />
Geleistete Baugewerb-<br />
Land Betriebe Beschäftigte Arbeitsstunden licher Umsatz<br />
1 000 Std. 1 000 Euro<br />
Baden-Württemberg 670 18 911 2 158 198 723<br />
Bayern 980 17 317 2 031 174 443<br />
Berlin 323 4 663 464 53 618<br />
Brandenburg 440 10 759 1 221 104 026<br />
Bremen 31 1 702 174 11 483<br />
Hamburg 112 2 588 273 55 238<br />
Hessen 520 12 714 1 426 129 396<br />
Mecklenburg-Vorpommern 263 7 375 862 70 166<br />
Niedersachsen 664 18 990 2 117 189 729<br />
Nordrhein-Westfalen 1 105 25 108 2 721 215 705<br />
Rheinland-Pfalz 395 10 300 1 197 98 879<br />
Saarland 96 2 597 290 24 980<br />
Sachsen 764 14 843 1 688 145 160<br />
Sachsen-Anhalt 380 9 008 974 76 419<br />
Schleswig-Holstein 221 5 799 654 51 057<br />
Thüringen 388 8 330 1 009 75 522<br />
Insgesamt 7 352 171 004 19 257 1 674 545<br />
Quelle: Statistisches Bundesamt, Totalerhebung im Bauhauptgewerbe<br />
97
98<br />
4. Holzbau<br />
Tabelle 57 Aufteilung nach Betriebsgrößenklassen (Juni 2002)<br />
Betriebe Beschäftigte Bauhauptgewerbe insgesamt<br />
Betriebe mit . . . Geleistete Baugewerb-<br />
Beschäftigten Handwerk Industrie Handwerk Industrie Arbeits- licher<br />
stunden Umsatz<br />
1 000 Std. 1 000 Euro<br />
1– 19 8 741 892 50 615 3 932 5 609 346 630<br />
20– 49<br />
50– 99<br />
100–199<br />
200 und mehr<br />
323<br />
24<br />
5<br />
1<br />
8<br />
2<br />
–<br />
– <br />
8 846<br />
1 442<br />
1 167<br />
351<br />
–<br />
– <br />
929<br />
304<br />
73 283<br />
26 126<br />
Insgesamt 9 094 902 62 070 4 283 6 843 446 040<br />
Tabelle 58<br />
Aufteilung nach Bundesländern (Juni 2002)<br />
Geleistete Baugewerb-<br />
Land Betriebe Beschäftigte Arbeitsstunden licher Umsatz<br />
1 000 Std. 1 000 Euro<br />
Baden-Württemberg 2 149 14 957 1 515 101 807<br />
Bayern 2 728 17 918 1 896 134 162<br />
Berlin 89 436 37 1 639<br />
Brandenburg 230 1 222 122 5 798<br />
Bremen 27 149 16 670<br />
Hamburg 60 284 28 1 772<br />
Hessen 669 3 829 380 25 823<br />
Mecklenburg-Vorpommern 157 965 103 6 048<br />
Niedersachsen 1 043 8 267 866 57 015<br />
Nordrhein-Westfalen 818 5 887 593 38 434<br />
Rheinland-Pfalz 493 3 262 325 22 251<br />
Saarland 75 485 51 3 427<br />
Sachsen 436 2 161 212 10 112<br />
Sachsen-Anhalt 176 1 242 122 6 667<br />
Schleswig-Holstein 538 3 571 398 22 111<br />
Thüringen 308 1 718 178 8 303<br />
Insgesamt 9 996 66 353 6 843 446 040<br />
Quelle: Statistisches Bundesamt, Totalerhebung im Bauhauptgewerbe
7. Estrich und Belag<br />
5. Stuckgewerbe<br />
Tabelle 61<br />
Tabelle 59<br />
Aufteilung nach Bundesländern (31. 12. 2002)<br />
Aufteilung nach Bundesländern (31. 12. 2002)<br />
Land Betriebe<br />
Land Betriebe<br />
Baden-Württemberg 270<br />
Bayern 315<br />
Berlin 41<br />
Brandenburg 31<br />
Bremen 5<br />
Hamburg 25<br />
Hessen 97<br />
Mecklenburg-Vorpommern 33<br />
Niedersachsen 122<br />
Nordrhein-Westfalen 458<br />
Rheinland-Pfalz 86<br />
Saarland 40<br />
Sachsen 49<br />
Sachsen-Anhalt 23<br />
Schleswig-Holstein 42<br />
Thüringen 38<br />
Baden-Württemberg 2 182<br />
Bayern 754<br />
Berlin 74<br />
Brandenburg 44<br />
Bremen 2<br />
Hamburg 17<br />
Hessen 145<br />
Mecklenburg-Vorpommern 17<br />
Niedersachsen 70<br />
Nordrhein-Westfalen 1 384<br />
Rheinland-Pfalz 453<br />
Saarland 242<br />
Sachsen 127<br />
Sachsen-Anhalt 20<br />
Schleswig-Holstein 19<br />
Thüringen 47<br />
Bundesgebiet 1 675<br />
Bundesgebiet 5 597<br />
Quelle: Deutscher Handwerkskammertag, Betriebsstatistik für das Jahr 2002<br />
Quelle: Deutscher Handwerkskammertag, Betriebsstatistik für das Jahr 2002<br />
8. Wärme-, Kälte-, Schallschutz (Isoliergewerbe)<br />
6. Fliesen- und Plattenverlegegewerbe<br />
Tabelle 62<br />
Tabelle 60<br />
Aufteilung nach Bundesländern (31. 12. 2002)<br />
Aufteilung nach Bundesländern (31. 12. 2002)<br />
Land Betriebe<br />
Land Betriebe<br />
Baden-Württemberg 172<br />
Bayern 291<br />
Berlin 63<br />
Brandenburg 72<br />
Bremen 14<br />
Hamburg 59<br />
Hessen 132<br />
Mecklenburg-Vorpommern 62<br />
Niedersachsen 109<br />
Nordrhein-Westfalen 367<br />
Rheinland-Pfalz 112<br />
Saarland 13<br />
Sachsen 113<br />
Sachsen-Anhalt 69<br />
Schleswig-Holstein 52<br />
Thüringen 68<br />
Baden-Württemberg 1 886<br />
Bayern 2 165<br />
Berlin 244<br />
Brandenburg 452<br />
Bremen 26<br />
Hamburg 105<br />
Hessen 809<br />
Mecklenburg-Vorpommern 327<br />
Niedersachsen 862<br />
Nordrhein-Westfalen 2 425<br />
Rheinland-Pfalz 717<br />
Saarland 182<br />
Sachsen 715<br />
Sachsen-Anhalt 366<br />
Schleswig-Holstein 371<br />
Thüringen 447<br />
Bundesgebiet 1 768<br />
Bundesgebiet 12 099<br />
Quelle: Deutscher Handwerkskammertag, Betriebsstatistik für das Jahr 2002<br />
Quelle: Deutscher Handwerkskammertag, Betriebsstatistik für das Jahr 2002<br />
99
100<br />
9. Feuerungs-, Schornstein- und Industrieofenbau<br />
Tabelle 63 Aufteilung nach Bundesländern (Juni 2002)<br />
Betriebe Beschäftigte Bauhauptgewerbe insgesamt<br />
Betriebe mit . . . Geleistete Baugewerb-<br />
Beschäftigten Handwerk Industrie Handwerk Industrie Arbeits- licher<br />
stunden Umsatz<br />
1 000 Std. 1 000 Euro<br />
1– 19 462 91 2 127 376 215 16 129<br />
20– 49 20 9 611 312 94 10 422<br />
50– 99<br />
100–199<br />
200 und mehr<br />
7<br />
2<br />
1<br />
6<br />
2<br />
2<br />
516<br />
764<br />
387<br />
1 195<br />
106<br />
149<br />
6 327<br />
14 830<br />
Insgesamt 492 110 4 018 2 270 564 47 708<br />
Tabelle 64<br />
Aufteilung nach Bundesländern (Juni 2002)<br />
Geleistete Baugewerb-<br />
Land Betriebe Beschäftigte Arbeitsstunden licher Umsatz<br />
1 000 Std. 1 000 Euro<br />
Baden-Württemberg 67 481 42 4 624<br />
Bayern 109 1 265 86 6 405<br />
Berlin 13 86 8 588<br />
Brandenburg<br />
Bremen<br />
20<br />
2<br />
144<br />
82<br />
17<br />
8<br />
1 071<br />
754<br />
Hamburg 8<br />
<br />
Hessen 41 210 17 2 482<br />
Mecklenburg-Vorpommern 13 47 4 207<br />
Niedersachsen 47 517 48 4 217<br />
Nordrhein-Westfalen 96 1 362 142 14 717<br />
Rheinland-Pfalz 33 908 75 6 016<br />
Saarland 10 176 18 781<br />
Sachsen 60 407 38 2 521<br />
Sachsen-Anhalt 29 362 37 1 491<br />
Schleswig-Holstein 27 115 12 1 086<br />
Thüringen 27 126 13 747<br />
Insgesamt 602 6 288 564 47 708<br />
Quelle: Statistisches Bundesamt, Totalerhebung im Bauhauptgewerbe
10. Brunnen-, Wasserwerks- und Rohrleitungsbau<br />
Tabelle 65 Aufteilung nach Betriebsgrößenklassen (Juni 2002)<br />
Betriebe Beschäftigte Bauhauptgewerbe insgesamt<br />
Betriebe mit . . . Geleistete Baugewerb-<br />
Beschäftigten Handwerk Industrie Handwerk Industrie Arbeits- licher<br />
stunden Umsatz<br />
1 000 Std. 1 000 Euro<br />
1– 19<br />
20– 49<br />
248<br />
21<br />
87<br />
6<br />
1 240<br />
623<br />
357<br />
<br />
177 10 162<br />
378<br />
50– 99 4 1 <br />
93 7 369<br />
497 100–199 2 1<br />
70 5 688<br />
200 und mehr – – – – – –<br />
Insgesamt 275 95 2 360 735 339 23 219<br />
Tabelle 66<br />
Aufteilung nach Bundesländern (Juni 2002)<br />
Geleistete Baugewerb-<br />
Land Betriebe Beschäftigte Arbeitsstunden licher Umsatz<br />
1 000 Std. 1 000 Euro<br />
Baden-Württemberg 9 227 25 1 437<br />
Bayern 37 237 25 1 915<br />
Berlin 12 106 9 555<br />
Brandenburg<br />
Bremen<br />
Hamburg<br />
69<br />
2<br />
7 <br />
351<br />
51<br />
35<br />
24<br />
1 783<br />
431<br />
Hessen 18 157 16 2 794<br />
Mecklenburg-Vorpommern 22 115 12 603<br />
Niedersachsen 34 332 29 2 490<br />
Nordrhein-Westfalen 65 569 62 4 834<br />
Rheinland-Pfalz 5 50 6 488<br />
Saarland 4 50 7 696<br />
Sachsen 29 384 39 2 347<br />
Sachsen-Anhalt 29 160 17 890<br />
Schleswig-Holstein 13 228 26 1 418<br />
Thüringen 15 78 11 537<br />
Insgesamt 370 3 095 339 23 219<br />
Quelle: Statistisches Bundesamt, Totalerhebung im Bauhauptgewerbe<br />
101
102<br />
11. Betonfertigteile und Betonwerkstein<br />
Tabelle 67<br />
Aufteilung nach Bundesländern (31. 12. 2002)<br />
Land Betriebe<br />
Baden-Württemberg 147<br />
Bayern 112<br />
Berlin 10<br />
Brandenburg 68<br />
Bremen 3<br />
Hamburg 5<br />
Hessen 43<br />
Mecklenburg-Vorpommern 27<br />
Niedersachsen 59<br />
Nordrhein-Westfalen 143<br />
Rheinland-Pfalz 51<br />
Saarland 14<br />
Sachsen 97<br />
Sachsen-Anhalt 34<br />
Schleswig-Holstein 23<br />
Thüringen 48<br />
Bundesgebiet 884<br />
Quelle: Deutscher Handwerkskammertag, Betriebsstatistik für das Jahr 2002
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