Editorial - Taucher.Net

Editorial
Die "Boot" – für die Tauchbranche natürlich
in erster Linie Geschäft, aber nicht weniger
wichtig: ein Treffpunkt! Bekannte, Freunde,
ehemalige Kollegen haben sich
eingefunden; angereist aus allen Erdteilen,
nach einem Jahr der Kommunikation über
Telefon und Internet endlich auch wieder
persönliche Gespräche. Das diesjährige
Motto der IQ-Party: "We are family" - passt
perfekt in dieses Umfeld.
Doch etwas stört dieses Bild: Grabenkämpfe
um Basen und Hotels, Ausbildungsqualität
und das beste "Equipment" - damit
letztendlich der Kampf um Kunden,
teilweise ausgefochten mit Mitteln die an
störrische Kinder erinnern, trüben den
Gesamteindruck. Statt durch Qualität zu
überzeugen und den Gast mit der eigenen
Leistung zu beeindrucken, steht das
"schlechtreden" des Nachbarn, des Konkurrenten,
im Vordergrund. Verschärft wird
die Situation durch "loyale" Mitarbeiter die
selbst und über Freunde weiter Benzin ins
Feuer gießen. Ein unsäglicher Kreislauf
der auf Dauer wohl nur dazu führt dass
sich der Gast anderen Zielen zuwendet.
Welcher Konsument will schon in diese Art
von Kleinkrieg mit einbezogen werden…
Trotz aller Umsatzzwänge raten wir dem
ein oder anderen Protagonisten sich wieder
auf das wesentliche zu konzentrieren:
Qualität überzeugt und sie überzeugt
wesentlich besser und dauerhafter als das
genannte Szenario.
In diesem Sinne wünschen wir Ihnen einen
guten und erfolgreichen Messetag.
3
Ihr DiveInside-Team
Besuchen sie uns am Stand E 94
Herzlich Willkommen!
PS: Wir freuen uns über Ihren Besuch zu
unserer Standparty am Mittwoch den
24.Januar. Treffpunkt ab 18:00 Uhr auf
dem Stand von Taucher.Net: E 94.
Kontakt
Taucher.Net GmbH
Kocheler Str. 27
82418 Murnau
Telefon: (+49) 8841 489699
(0700-82824376)
Telefax: (+49) (0)8841 489-769
E-Mail: redaktion@taucher.net
Web: www.taucher.net
DiveInside · Sonderheft - boot 07 Der Messetag in Halle 03

Komm an Bord!
Der Messebesucher und der Aussteller,
beide betreten die Halle 3. Sie befinden
sich in einem Jahrmarkt der Endorphine:
Palmen vermitteln Urlaubsstimmung,
glänzendes Tauchequipment, Videos, von
Beamern auf die Leinwand geworfen,
zeigen Bilder die zum Träumen verführen,
tropisch-blaues Meer, farbenfrohe Fische,
dazu ansprechende Musik aus zahlreichen
Soundanlagen. Die Gedanken richten sich
auf positive Dinge, der Konsumgedanke,
ein schöner Gedanke, dominiert. Der
Besucher möchte sich etwas gönnen, zu
Recht. Der Aussteller, er möchte sich auch
etwas gönnen, deshalb bietet er sein
Produkt an. Eine Win-win-Situation der
Marktwirtschaft…
Nun aber Spaß beiseite:
Dann gehen beide, zumindest aber der
Messebesucher, an einem Stand vorbei,
an dem ein schlichtes, von wenig Farbe
geprägtes Plakat die Aufmerksamkeit
erregt:
Ein Rettungsboot für 6,6 Milliarden
Menschen.
Verstohlen sieht der Vorbeiziehende
nochmals aufs Plakat, der Appell richtet
sich genau an ihn, er erkennt dies auch.
Er liest nämlich weiter, da steht etwas von
"Greenpeace". Er kennt diese
Umweltschutzorganisation, das sind doch
die, die Bohrinseln entern, oder? Aber das
sind auch die, die großen Anteil daran
hatten, dass viele Schiffe weltweit keinen
umweltzerstörenden Anti-Fouling-Lack
mehr an ihrem Rumpf tragen. Er denkt
sich, die haben doch Recht. Doch jetzt,
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gerade jetzt? Der Besucher und der
Aussteller, beide sind mit einem anderen
Anspruch hier, man möchte sich den
schönen Dingen des Lebens widmen, den
nächsten (Tauch-)Urlaub gedanklich
planen, neue Dinge kaufen, sich
zerstreuen. Und nun das!
Der Blick wandert weiter auf die Leinwand,
auf der ernste Themen, ja unschöne Dinge
gezeigt werden. Dinge, die unser Leben
aber beeinträchtigen:
1 Mörderischer Walfang in Japan unter
dem Deckmantel der Wissenschaft
2 Skrupellose Piratenfischer vor der
Küste Westafrikas
3 Fischereiflotten mit zerstörerischen
Grundschleppnetzen vor den Azoren
4 Vom Bauboom bedrohte Brutstätten
der Meeresschildkröten in Indien
5 Überfischung im Pazifik durch riesige
Fangflotten, welche die Fischbestände
ihrer Heimatgewässer bereits völlig
zerstört haben
6 Hawaii – die amerikanische
Plastikmüllkippe
7 Zerstörung der Mangrovenwälder und
die Auswirkungen auf die Meere
8 Shrimps, Pestizide, Antibiotika,
Futtermittel – und eine vergiftete
Wüstenlandschaft bleibt
9 Die Illusion der sauberen Lachszucht
10 Globale Erderwärmung
Und diese Aktion mit dem Rettungsboot,
das betrifft uns ja alle, oft in mehrfacher
Hinsicht: Den Taucher, den Familienvater,
den Touristen, den Firmenchef, den
Mitarbeiter, den Konsument… den Mensch.
Natur berührt uns alle, denn Natur ist Erde,
Wasser, Luft. Und dies sollte uns auch
mehr wert sein, als nur achtlos diesem
Problem aus dem Weg zu gehen.
DiveInside · Sonderheft - boot 07 Der Messetag in Halle 03
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Was ist das eigentlich für eine Aktion, die
mit dem Rettungsboot? Ach ja, da steht
es: Vorausgegangen war eine mehrjährige
Expeditionsfahrt des Greenpeace-Schiffes
"Esperanza". Die zwölf Stationen dieser
Weltreise zeigen exemplarisch den oft
erschreckend schlechten Zustand unserer
Umwelt auf. Nun münden die Ergebnisse
dieser Expedition in einem Aufruf an uns
alle: Komm an Bord.
Werde Meeresschützer!
www.greenpeace.de/sosweltmeer
"Esperanza" heißt Hoffnung - mögen sich
die Ziele von Greenpeace in Sinne von
uns allen erfüllen! Es würde uns freuen,
wenn wir durch unseren Beitrag diesen
Aufruf unterstützen: Komm auch DU an
Bord!
Michael Böhm
Aggressor-Fleet rüstet auf -
mit ENOS
Die Aggressor Fleet gilt als eines der
weltweit führenden Liveaboard-Unter-
nehmen. Sicherheit steht in der Flotte
neben Luxus ganz oben. Die "Aggressors"
auf den Galapagos Inseln sind seit über
sieben Jahren mit Ortungssystemen
ausgerüstet: Sea Marshall und ACR. Doch
ersteres System war nur bedingt geeignet,
da es für den Segelbereich konzipiert ist.
"Das Problem mit der Tiefe wurde von uns
durch eine druck- und wasserfeste
Aluminiumdose gelöst", so Peter Witmer,
General Manager der Galapagos Aggressor
Fleet. "Doch in einer Notsituation entsteht
Panik, die Dosen können dann eventuell
nicht geöffnet werden." Das System ACR
verschwand vom kommerziellen Markt.
Das Klientel der Aggressor Fleet setzt sich
zu 80 % aus US-amerikanischem und
kanadischem Publikum zusammen. 18 %
bilden den europäischen Markt. US-Kunden
DiveInside · Sonderheft - boot 07 5
Der Messetag in Halle 03

legen ein großes Augenmerk auf den
Aspekt "Sicherheit", womit der Einsatz von
ENOS auch einen weiteren positiven
Nebeneffekt hat: Promotion.
Die "Aggressor II" wird nach einem
Werftaufenthalt ab Ende März 2007 mit
einem fest integrierten ENOS-System auf
Tour gehen. Zwanzig Sender stehen den
Gästen bei jedem Tauchgang ohne Aufpreis
zur Verfügung. Das Sicherheitspaket eines
jeden Tauchers der Aggressor Fleet auf
Galapagos sieht dann wie folgt aus:
1 Markierungsboje
2 Dive Alert (Pressluftsignal)
3 ENOS
John Boozer, Zuständiger für Corporate
Sales im Hause Aggressor, kündigte die
"Aufrüstaktion" am heutigen Montag
gegenüber den Vertretern der Presse an.
Dipl. Ing. Karl Hansmann, Entwickler von
ENOS und die Marketing-Beauftragte
Christiane Linkenbach sprachen voller
Stolz über den Einstieg in die Aggressor
Fleet.
Peter Witmer im Gespräch mit DiveInside:
"Anfang 2008 geht dann auch das zweite
Schiff der Galapagos-Flotte in die Werft,
um unter anderem mit ENOS ausgerüstet
zu werden. Die momentanen US-Geräte
gehen dann einstweilig auf andere
Aggressor-Schiffe über, aber ich denke,
die Ausstattung mit ENOS wird in der
ganzen Flotte erfolgen."
Michael Böhm
Oberösterreich: Faszination
Süßwasser
Tauchen im Süßwasser wird häufig als
zweite Wahl angesehen. Das kalte und
vermeintlich finstere Wasser der einheimischen
Seen schreckt viele Taucher
immer noch ab. Sie wissen nicht, was sie
versäumen, wenn man so den begeisterten
Erzählungen von Tauchpionier Gerhard
"Wurzi" Zauner lauscht. Am Stand der
Oberösterreich-Werbung schwärmt er von
Aalrutten-Hochzeit im Hallstättersee oder
der glasklaren Sicht im Gosausee. Welche
Highlights das Salzkammergut für die
Tauchszene noch zu bieten hat, erfuhr
DiveInside in Gesprächen mit Gerhard
Zauner, der eine der ersten Tauchschulen
in Österreich gegründet hat, und Johanna
Kiebler, Vertreterin des Tourismusbüros
Attersee.
DiveInside · Sonderheft - boot 07 6
Der Messetag in Halle 03

DiveInside: "Was bietet Österreich und
speziell das Salzkammergut?"
Gerhard Zauner: "Als Ganzes ist das
Salzkammergut mit seinem sehr vielfältigen
und unterschiedlichen Angebot eines der
besten Süßwasser-Tauchgebiete der Welt.
Im Grundlsee geht man Fische schauen,
im Hallstättersee gibt es viel Kultur und
schöne Steilwände, im Traunsee findet
man Fische und alte Keramiken. Im
Mondsee steht ein Unterwasserberg mit
einer Burg. Besonders die Bergseen
zeichnen sich durch hervorragende
Sichtweiten aus, die gerade bei unseren
deutschen Gästen immer wieder
Begeisterung auslösen. Als besonderes
Erlebnis kann man einen Flusstauchgang
in der Traun machen. Der Attersee gilt zu
Recht als der vielseitigste See im
Salzkammergut, der alles von Flachwasser
bis Steilwand bietet."
DiveInside: "Am Attersee ist in diesem Jahr
mit einigen Neuerungen zu rechnen. Frau
Kiebler, was genau wird sich mit dem neuen
"Tauchkompetenzzentrum Attersee"
ändern?"
Johanna Kiebler: "Wir werden vor allem
daran arbeiten, die bereits gut ausgebaute
Infrastruktur rund um den Attersee weiter
zu verbessern. Als Tauchkompetenzzentrum
wollen wir den Gästen optimale
Bedingungen bieten. Dazu gehört die
Beschilderung und Verbesserung der
Einstiege, die Errichtung von Unterwasserparcours,
aber auch die Einbindung der
Gastronomie und Hotelerie. So kann jede
Pension und jedes Hotel das Prädikat
"Taucherfreundlicher Betrieb" erhalten,
wenn die entsprechende Infrastruktur mit
mindestens einem Trockenraum vorhanden
ist."
DiveInside: "Die Taucher sind als
Tourismusfaktor für den Attersee von sehr
großer Bedeutung. Wie sieht das an den
anderen Gewässern in der Region aus?"
Gerhard Zauner: "Leider sind die Taucher
nicht an allen Seen so beliebte Gäste wie
am Attersee. Aber gerade in der Vor- und
Nachsaison leben viele Betriebe von den
Tauchern, die in der Regel nicht zimperlich
sind und ihren Urlaub auch bei schlechtem
Wetter genießen können. Außerdem bieten
unsere Seen gerade im Herbst die besten
Bedingungen."
DiveInside: "Die meisten Gäste kommen
vermutlich aus Deutschland zu euch.
Spricht sich die Qualität der österreichischen
Seen auch in anderen Ländern
herum?"
Johanna Kiebler: "In letzter Zeit kommen
zunehmend Holländer und Belgier zu uns
- die sind echte Tauchfanatiker. Und vom
Wasser und den Bergen ganz begeistert."
DiveInside: "Das erste Wochenende der
Messe ist vorbei. Wie war das Interesse
am Tauchen in Österreich?"
Gerhard Zauner: "Wir haben sehr viel Echo
von Gästen bekommen, die bereits bei uns
gewesen sind. Es gibt immer mehr
"Wiederholungstäter", die jedes Jahr nach
Österreich kommen. Uns ist es vor allem
wichtig, dass auch andere
DiveInside · Sonderheft - boot 07 7
Der Messetag in Halle 03

Tauchmöglichkeiten neben dem Attersee
bekannter werden."
Dr. Brigitte Auer
Aqua Active Agency:
Wohin geht die Reise?
Was 1999 mit der Vermarktung eines
eigenen Safarischiffes auf den Kanaren
begann, hat sich mittlerweile zu einem der
größten und renommiertesten Veranstalter
für Tauchsafaris in Deutschland entwickelt.
"Ein Teil unseres Erfolges", so der
Geschäftsführer Achim Goldmann, "liegt
sicher darin begründet, dass wir alle
Tauchbasen und Partner, die wir anbieten,
auch immer persönlich kennen." Auch für
2007 hat AAA (Aqua Active Agency) wieder
neue Highlights im Programm:
Ab März wird die "Independence 2" von
Marsa Ghalib aus in See stechen, um
bevorzugt Touren in den tiefen Süden oder
hin zu den Marineparks wie Brothers oder
Daedalus zu bedienen. Auf dem der
Luxuskategorie zuzuordnenden Safarischiff
stehen vier Whirlpools zur Entspannung
bereit, ferner beeindruckt es durch seine
enormen Platzverhältnisse.
Wer die Tauchsafari anschließend noch
mit einem Landaufenthalt in einem urigen
Resort kombinieren möchte, der ist im
"Flora Resort" bei Marsa Alam perfekt
aufgehoben: Die Bungalows sind alle im
nubischen Stil erbaut, die Tauchbasis steht
unter der bewährten Leitung von Carsten
Leuppi.
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Auch auf Bali hat AAA zwei weitere Hotels
unter Vertrag genommen: Dem im
landestypischen Styl erbauten 4*-Resort
"Pondok Sari" ist eine Werner Lau
Tauchbasis angeschlossen. Fünf
Fahrminuten entfernt ist das 5*-Resort
"Matahari Beach", das neben dem Taucher
auch noch den genussfreudigen
Wellnessurlauber anspricht.
Neben dem Endkunden finden auch viele
Tauchshops und Vereine mit der
"wasseraktiven Agentur" den idealen
Partner. Als "Zubucheragenturen"
bewahren sie einerseits zwar den direkten
Kontakt zu ihren tauchenden Kunden und
Mitgliedern, haben aber trotzdem die
Sicherheit und Erfahrung eines etablierten
Reiseveranstalters hinter sich –
diesbezügliche Anfragen sind bei AAA
herzlich willkommen!
Wer sich nun über das komplette
Programm informieren möchte, dem
DiveInside · Sonderheft - boot 07 Der Messetag in Halle 03

sei die neu gestaltete Homepage
www.aquaactive.de besonders ans Herz
gelegt: Neben den erweiterten Funktionen
ist sie jetzt nochmals deutlich informativer
geworden.
Selbst das Bezahlen funktioniert Dank der
seit 2007 möglichen Kreditkartenabrechnung
noch einfacher: Egal also,
wohin die Reise geht – bei Aqua Active
Agency fängt sie immer gut an!
Andreas Geschke
Kunst in Holz zugunsten
yaqu pacha
"Wir wollten etwas Abwechslung in die
Messe, etwas Besonderes bringen."
meinte Armin Leeb, Multitalent der
Tauchszene. Leeb ist in einigen Bereichen
tätig: Tauchcenter in Passau, ein anderes
am Attersee. Präsident des VIT und
engagiert in Sachen Umweltschutz.
Kurz vor Weihnachten 2006 saßen er und
Stefan Wiessmeyer, allseits bekannter
Tauchschmuck-Fachhändler, zusammen.
Aus gemeinsamer Witzelei entstand ein
guter Gedanke: Ein kunstvolles Holzbildnis
sollte live auf der "boot 2007" hergestellt
und versteigert werden. "Live-Performance
eines Holzbildhauers" nannte es Armin
Leeb. Doch nun fehlte es an einem
geeigneten Künstler, der die Idee in ein
Kunstwerk wandelt. Die Brücke war
Apnoetaucher Benjamin Franz, ein Freund
von Armin und Bekannter des Künstlers
Josef Fischer aus Kötzting im Bayerischen
Wald.
Er ist auch verantwortlich für das gelungene
Design des Delfins.
Josef Fischer, von Beruf Holzbildhauer,
fertigte die Skulptur in vier Tagen Arbeit
überwiegend live auf der "boot" vor den
Augen der Besucher. Heute fand die
feierliche Übergabe im Beisein der Presse
statt: Lorenzo von Fersen, Vorsitzender
der Umweltschutzorganisation "yaqu
pacha" nahm symbolisch das fertige
Kunstwerk entgegen. Symbolisch, weil das
Unikat ab Samstag in einer Online-Auktion
zur Versteigerung angeboten wird. Der
Erlös geht direkt an die Umweltschutzorganisation
"yaqu pacha" und leistet damit
einen wichtigen Beitrag zum Schutz der
Weltmeere.
Die Ebay-ähnliche Auktion ist unter
www.vit-2000.de oder www.yaqupacha.org
erreichbar.
Wir wünschen dieser innovativen Aktion
viel Erfolg!
Michael Böhm
DiveInside · Sonderheft - boot 07 9
Der Messetag in Halle 03

5 Jahre aqua med divecard
aqua med bietet Tauchversicherung und
weltweites Unfallmanagement aus einer
Hand. Mehr als 20.000 Taucher in
Deutschland nutzen das Konzept der dive
card, das zurzeit noch auf deutsche
Mitglieder beschränkt ist.
Eine Erweiterung des Angebotes auf die
Nachbarländer ist bereits in Planung, kann
aber aufgrund der unterschiedlichen
gesetzlichen Regelungen vermutlich erst
im nächsten Jahr verwirklicht werden.
Die längst fällige Umstrukturierung der
internen Organisation ist jetzt auch abgeschlossen,
Verwaltung und Notrufzentrale
wurden in Bremen zusammengelegt und
können nun effektiver und schneller
arbeiten. Pro Jahr werden über die aqua
med etwa 50 – 60 "echte" Tauchunfälle
abgewickelt und versorgt. Bei der Notfall-
Hotline gehen jedoch fast zehnmal so viele
Anrufe ein, die manchmal nur wenig mit
einem Notfall zu tun haben. Eine abgelaufene
dive card oder die Frage nach dem
nächsten Seminartermin können wirklich
nicht als Notfälle bezeichnet werden.
Übrigens veranstaltet aqua med regelmäßig
Fortbildungskurse in Tauchmedizin und
bildet Medical- und Oxygen-Instructoren
aus.
Dr. Brigitte Auer
DiveInside · Sonderheft - boot 07 10
Der Messetag in Halle 03

Blutbad am Stand von
Waterproof
Das Elchblut (32% vol., süß, stark, schwarz
und macht "wuschig") floss in Strömen und
die Schweden zeigten, wie man feiert. Um
18.00 Uhr ging es los und viele Größen
der Tauchbranche gaben sich die Ehre.
Die Elchblutparty war der krönende
Abschluss eines langen, anstrengenden
Messetages und die nette Standcrew von
Waterproof gab sich alle Mühe, die
anwesenden Gäste mit hochprozentigem
"Elchblut" zu versorgen. Die Party bot
reichlich Gelegenheit, Kontakte zu knüpfen,
aber hoffentlich erinnert man sich am
nächsten Tag noch daran...
Stefan Baehr
Poseidon´s neue Flossen
Mit der "BIO-FIN" stellt der schwedische
Hersteller Poseidon dem Düsseldorfer
Messepublikum seine neuste Geräteflosse
vor, die auch bereits den "Excellence in
Design Award" gewonnen hat.
Die in Gelb oder Schwarz erhältliche Split-
Fin (geschlitztes Flossenblatt) hat serienmäßig
Spring-Straps aus Edelstahl, die zur
Schonung der Füßlinge im Fersenbereich
noch einen Kunststoff-überzug vorweisen.
Neben der Optik und Ausstattung überzeugt
auch die Technik. Verkaufsleiter Stefan
Fischer: "Wir haben ja sehr gute Kontakte
zur Bundesmarine. Den Minentauchern
wurden 20 Paar der BIO-FIN für ein Jahr
zum Testen überlassen, mit folgendem
Ergebnis: Auf einer Strecke von 100 Metern
erzielte die BIO-FIN einen Zeitgewinn von
30 Sekunden im Verhältnis zu der bisher
DiveInside · Sonderheft - boot 07 11
Der Messetag in Halle 03

verwendeten Jetfin! Geschwindigkeit ist für
Sporttaucher sicher nicht das wichtigste
Argument, aber ein guter Maßstab für die
Effizienz der Flosse."
Eine Aussage, die übrigens genau so von
der SEK M (Spezial Einsatzkräfte Marine)
auf der "boot" auch bestätigt wurde!
Zu einem richtigen Renner im Poseidon-
Programm haben sich innerhalb eines
Jahres die Jackets aus der "BeSea"-Reihe
entwickelt. Für den Verkaufsschlager W50
sind ab sofort dazu passende Trimmbleitaschen
erhältlich.
Andreas Geschke
Verlosung zur IQ-Party:
We are Family!
"We are Family" ist nicht nur ein Discohit
aus den 80ern, sondern auch das gut
gewählte Motto der IQ-Party zur boot 2007!
Es passt ebenso zu der Ausstellerfamilie
in Halle 3 wie zur gesamten Familie der
Taucher. Da diese doch recht groß
geworden ist und der Andrang den
Platzbedarf nicht wieder sprengen soll,
sind die Macher 2007 in die Vollen
gegangen:
Für Samstag, den 27.1., wurde ab 21.00
Uhr in der Kaistrasse 4 des Düsseldorfer
Medienhafens das "MK-2" angemietet -
eine der angesagtesten Adressen
überhaupt!
Den Weg dorthin findet das Navigationssystem
von alleine, der Taxifahrer auf Zuruf
DiveInside · Sonderheft - boot 07 Der Messetag in Halle 03
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und der Benutzer des öffentlichen
Nahverkehrs unter www.rheinbahn.de.
Bei jeder Eintrittskarte mit dabei: Ein
passender Button, der Gutschein für einen
Willkommensdrink und die Garantie für
jede Menge Spass!
DiveInside wurde die ehrenvolle Aufgabe
übertragen, einige der begehrten
Eintrittskarten zu verlosen - natürlich
unabhängig, neutraler als die Schweiz und
vollkommen überparteilich: Die ersten
zwanzig Aussteller, die mit der richtigen
Beantwortung der folgenden Preisfrage
zum Stand von DiveInside (E 94) kommen,
gewinnen auch!
Preisfrage: "Wie heißt das mit Abstand
beste und größte Onlineportal für Taucher
im deutschsprachigen Raum?"
Bedingungen: Mitarbeiter von DiveInside
und andere Antworten als "Taucher.Net"
sind von der Teilnahme ausgeschlossen!
Andreas Geschke

VEST: Der familiäre CMAS-
Verband
Der VEST (Verband Europäischer Sporttaucher)
als drittgrößter CMAS-Verband in
Deutschland steht bislang in der
Öffentlichkeit ein wenig im Schatten von
VDST und Barakuda.
Mit rund 700 Tauchlehrern ist er nicht klein,
als Gründungsmitglied der CMAS nicht
unbedeutend. Der Unterschied zu anderen
Organisationen liegt eher darin begründet,
dass sich der VEST seiner Linie als
familiärer Verband stets treu geblieben ist:
Hier gibt es keine abgetrennten "VIP-
Bereiche" auf der Messe, hier ist jeder
Tauchlehrer - ganz unabhängig von der
Anzahl seiner Sterne – ein gleichberechtigtes
"Familienmitglied".
Wer sich den VEST und deren gut
gemachten Ausbildungsmaterialien einmal
näher anschauen möchte, dem bietet sich
auf der "boot" die perfekte Gelegenheit
dazu.
Andreas Geschke
DiveInside · Sonderheft - boot 07 13
Der Messetag in Halle 03

Impressum
DiveInside erscheint täglich
im Rahmen der Messe "boot 2007"
als Printausgabe für die Aussteller
der Halle 3 sowie als Onlineausgabe
am Folgetag für die Öffentlichkeit
unter www.taucher.net
Herausgeber: Taucher.Net GmbH
Kocheler Str. 27, 82418 Murnau
Tel. +49 8841 489-699
Fax +49 8841 489-769
E-Mail: redaktion@taucher.net
Web: www.taucher.net
Bankverbindung:
Vereinigte Sparkassen Murnau
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München HRB 153 528
Geschäftsführer: Herbert Gfrörer,
Oliver Meise, Armin Süss
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V. i. S. § 6 MDStV: Armin Süss
Redaktion: Herbert Gfrörer,
Michael Böhm,
Andreas Geschke,
Andreas Nowotny
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14
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Elisabeth Kirchner, entdeckt
am Stand von Typhoon
(www.typhoon-int.co.uk)
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