Download - Zahnärztekammer Bremen
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KAMMER-EXPRESS<br />
MONATSBLATT DER ZAHNÄRZTEKAMMER BREMEN<br />
FACHEXKURSION<br />
nach Indien<br />
06/2013 – 07/2013<br />
Seite 7
2 Vorwort<br />
Unsere Ansprechpartner für Sie:<br />
Buchhaltung<br />
Pamela Behnken<br />
Tel.: 0421 33303-20 / E-Mail: p.behnken@zaek-hb.de<br />
Sekretariat / Kammer-Express<br />
Astrid Schulz<br />
Tel.: 0421 33303-22 / E-Mail: a.schulz@zaek-hb.de<br />
Geschäftsführung<br />
Jörg Bauer<br />
Tel.: 0421 33303-33 / E-Mail: j.bauer@zaek-hb.de<br />
Mitgliederservice / Zahnärztliche Stelle / Weiterbildung<br />
Bianca Köhler<br />
Tel.: 0421 33303-44 / E-Mail: b.koehler@zaek-hb.de<br />
GOZ / GOÄ / MPG / Patientenberatung / BuS-Dienst<br />
Renate Friedrich<br />
Tel.: 0421 33303-60 / E-Mail: r.friedrich@zaek-hb.de<br />
Ausbildung / Schlichtungsstellen / Patientenberatung /<br />
Gutachten / Fachmessen<br />
Jutta Bernet<br />
Tel.: 0421 33303-66 / E-Mail: j.bernet@zaek-hb.de<br />
Ausbildungsplatzvermittlung<br />
Alexandra Mewes<br />
Tel.: 0421 33303-65 / E-Mail: a.mewes@zaek-hb.de<br />
Fortbildungsinstitut<br />
Rubina Ordemann<br />
Tel.: 0421 33303-75 / E-Mail: r.ordemann@fizaek-hb.de<br />
Thorsten Hogrefe<br />
Tel.: 0421 33303-77 / E-Mail: t.hogrefe@fizaek-hb.de<br />
Sandra Kulisch<br />
Tel.: 0421 33303-78 / E-Mail: s.kulisch@fizaek-hb.de<br />
Nadine Büchtmann<br />
Tel.: 0421 33303-70 / E-Mail: n.buechtmann@fizaek-hb.de<br />
Impressum<br />
Herausgeber:<br />
<strong>Zahnärztekammer</strong> <strong>Bremen</strong><br />
Universitätsallee 25 · 28359 <strong>Bremen</strong><br />
Telefon: 0421 33303-0 · Fax: 0421 33303-23<br />
E-Mail: info@zaek-hb.de · www.zaek-hb.de<br />
Der Vorstand:<br />
Dr. Wolfgang Menke Tel.: 04 21 449025<br />
Dr. Wolf-Peter Behnke Tel.: 0421 601336<br />
Andreas Bösch Tel.: 0471 77055<br />
Dr. Dr. Lür Köper Tel.: 0421 611661<br />
Redaktionsleitung, Textchefin, Chefin vom Dienst,<br />
Bildredakteurin, verantwortlich für den Anzeigenteil:<br />
Astrid Schulz Tel.: 0421 33303-22<br />
Autoren dieser Ausgabe:<br />
Thomas Adam (ta), Jörg Bauer (jb), Jutta Berent (jub), Nadine Büchtmann<br />
(nb), Dr. Daniel Combé (dc), Renate Friedrich (rf ), Rubina Ordemann (ro),<br />
Astrid Schulz (as)<br />
Gestaltung:<br />
ecce:media GbR, <strong>Bremen</strong> · Tel.: 0421 2222-492<br />
Fotonachweis: Studio Gielen; <strong>Zahnärztekammer</strong> <strong>Bremen</strong>;<br />
Titelfoto: Rubina Ordemann<br />
Druck:<br />
Stürken Albrecht GmbH & Co. KG<br />
Konsul-Smidt-Straße 14c · 28217 <strong>Bremen</strong><br />
Auflage: 850 Stück<br />
Diese Mitgliederinformation enthält amtliche Bekanntmachungen der<br />
<strong>Zahnärztekammer</strong> <strong>Bremen</strong> gem. § 8 Abs. 3 der Satzung.<br />
Wenn in Texten des Kammer-Express die weibliche Form nicht der<br />
männlichen Form - oder umgekehrt - beigestellt ist, so ist der Grund<br />
dafür allein die bessere Lesbarkeit. Wo sinnvoll, ist selbstverständlich<br />
immer auch die weiblich bzw. männliche Form gemeint.<br />
Für unverlangt eingesandte Leserbriefe, Manuskripte, Fotos und Zeichnungen<br />
übernimmt die <strong>Zahnärztekammer</strong> <strong>Bremen</strong> keine Haftung. Die<br />
Redaktion behält sich das Recht vor, Leserbriefe gekürzt aufzunehmen.<br />
Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit schriftlicher Genehmigung der<br />
<strong>Zahnärztekammer</strong> <strong>Bremen</strong> mit Quellenangabe.<br />
Erfüllungsort und Gerichtsstand ist <strong>Bremen</strong>.<br />
Liebe Kolleginnen<br />
und Kollegen,<br />
der heißgeliebte Fußballverein unserer Stadt, Werder <strong>Bremen</strong>, verliert<br />
seinen Trainer Thomas Schaaf. Schnell sprach man in diesem Zusammenhang<br />
von einer Ära, die nach 14 Jahren zu Ende gegangen ist.<br />
Aber was ist diese 14-jährige Ära gegen die fast 40-jährige, die unser<br />
Justiziar Wolf Martin Nentwig bei der <strong>Zahnärztekammer</strong> <strong>Bremen</strong> am<br />
31. März 2013 vollendet hat?! Vorstand und Verwaltung bedanken<br />
sich herzlich bei Herrn Nentwig für 4 Jahrzehnte rechtliche Beratung<br />
und Loyalität. Abschiedsworte zu diesem Ereignis finden Sie auf<br />
Seite 3 dieser Ausgabe.<br />
»Wie viel ist meine Praxis wert« – diese Frage stellen unsere Kolleginnen<br />
und Kollegen immer häufiger unserem Praxisbewertungsausschuss.<br />
Darüber freuen wir uns; ist dies doch ein verhältnismäßig<br />
preiswerter Weg, von kammerinternen Fachleuten eine objektive und<br />
realistische Einschätzung eines möglichen Verkaufswertes seiner<br />
Praxis zu erhalten. Mehr dazu auf der nächsten Seite.<br />
Große Freude auch über den stetigen Erfolg unseres Fortbildungsinstitutes.<br />
Dabei dieses Jahr ein Highlight: die Fachexkursion nach<br />
Indien, an der mehrere unserer Kolleginnen und Kollegen teilgenommen<br />
haben. Den Reisebericht finden Sie auf Seite 7.<br />
Viel Spaß beim Lesen und eine gute Zeit<br />
wünscht Ihnen<br />
Ihr Wolf-Peter Behnke<br />
Vizepräsident<br />
06/2013 – 07/2013
»Der Justiziar geht von Bord«<br />
Ich weiß gar nicht, wie viele Jahrzehnte<br />
(oder gar Jahrhunderte?)<br />
Herr Nentwig der Notarius publicus<br />
unserer <strong>Zahnärztekammer</strong><br />
war. Gefühlte ganz, ganz viele<br />
jedenfalls! Und jetzt macht er<br />
Schluss! Das ist ungefähr so wie<br />
mit Thomas Schaaf: Viele (junge)<br />
Bremer haben noch nie einen anderen<br />
Werder-Trainer erlebt und können<br />
sich jetzt ein Leben ohne Thomas<br />
Schaaf überhaupt nicht mehr<br />
vorstellen. Ähnlich ergeht es uns<br />
mit dem Urgestein Nentwig, über<br />
den in der Verwaltung der Spruch<br />
grassiert: »Ein Leben ohne Nentwig<br />
ist vorstellbar… aber sinnlos!«.<br />
Klingt übertrieben, enthält aber<br />
eine gehörige Portion Wahrheit.<br />
Jedenfalls, was ›das ganze rechtliche<br />
Zeugs‹ der Kammer betrifft.<br />
Dabei hat er uns nämlich seit dem<br />
26. Januar 1976 begleitet. Und uns<br />
Umzug des VZB<br />
Ab 19. August 2013 hat das Versorgungswerk<br />
der <strong>Zahnärztekammer</strong>n<br />
Berlin, Brandenburg und <strong>Bremen</strong><br />
(VZB) eine neue Anschrift: Klaus-<br />
Groth-Straße 3, 14050 Berlin. Ab<br />
diesem Zeitpunkt gibt es auch eine<br />
neue Telefonnummer: 030 939358-<br />
0. Aufgrund des Umzugs ist die<br />
Verwaltung des VZB vom 12. bis 16.<br />
August 2013 nicht zu erreichen. (as)<br />
Der Bundestag hat am 31. Januar<br />
2013 § 192 Versicherungsvertragsgesetz<br />
(VVG) um einen zusätzlichen<br />
Absatz 8 erweitert. Nach diesem<br />
haben privat Krankenversicherte<br />
und gesetzlich Krankenversicherte<br />
mit Zusatzversicherung<br />
nach Inkrafttreten der Regelung<br />
einen Auskunftsanspruch gegenüber<br />
ihrem Versicherer: »Der<br />
Versicherungsnehmer kann vor<br />
Beginn einer Heilbehandlung, deren<br />
Kosten voraussichtlich 2.000 €<br />
06/2013 – 07/2013<br />
immer gut beraten. Übersetzt heißt<br />
das, dass wir immer gut beraten<br />
waren, seinem Ratschlag zu folgen.<br />
Und jetzt geht er, im zarten Alter<br />
von 70 Lenzen, von Bord. Aber<br />
nicht, ohne uns einen Nachfolger<br />
zu hinterlassen. Der junge Herr Dr.<br />
Combé, seines Zeichens ebenfalls<br />
Fachanwalt für Medizinrecht und<br />
angehender Notar, wird die <strong>Zahnärztekammer</strong><br />
und den Berufsstand<br />
hoffentlich die nächsten 40 Jahre<br />
durch die stets unruhige juristische<br />
See lotsen und begleiten.<br />
Aber was machen jetzt eigentlich<br />
wir, die Hinterbliebenen, die<br />
Zurückgelassenen, die Einsamen,<br />
die Frierenden?? Wir nutzen den<br />
Zeitpunkt – und sagen DANKE,<br />
lieber Herr Nentwig!! Und zwar<br />
aus vollem Herzen, für fast 40<br />
Jahre Zuverlässigkeit, für 40 Jahre<br />
freundliche, freundschaftliche<br />
Wie viel ist meine Praxis wert?<br />
Praxisbewertungsausschuss bei der Kammer<br />
Wer seine Praxis abgeben will,<br />
möchte einen angemessenen Kaufpreis<br />
erzielen. Um langwierige<br />
Auseinandersetzungen über die<br />
Höhe zu vermeiden, empfiehlt es<br />
sich, ein Gutachten erstellen zu lassen.<br />
Und das kann die Kammer für<br />
Sie tun, denn seit Ende 2009 gibt<br />
es den Praxisbewertungsausschuss.<br />
Was tut der Ausschuss? Praxisinhaber,<br />
die ihre Praxis abgeben<br />
möchten, können den Ausschuss<br />
überschreiten werden, in Textform<br />
vom Versicherer Auskunft über den<br />
Umfang des Versicherungsschutzes<br />
für die beabsichtigte Heilbehandlung<br />
verlangen. Ist das Durchführen<br />
der Heilbehandlung dringlich,<br />
hat der Versicherer eine begründete<br />
Auskunft unverzüglich, spätestens<br />
nach zwei Wochen, zu erteilen, ansonsten<br />
nach vier Wochen. Auf einen<br />
vorgelegten Kostenvoranschlag<br />
und andere Unterlagen ist dabei<br />
einzugehen. Die Frist beginnt mit<br />
Neuigkeiten und Vorstandsinformationen<br />
Verabschiedung von Herrn Nentwig (Mitte) im Rahmen<br />
der Delegiertenversammlung am 29. Mai 2013<br />
und faire Beratung, für 40 Jahre<br />
gleichbleibend guten juristischen<br />
Rat auf hohem fachlichen Niveau<br />
– und auch DANKE für viele, viele<br />
Bremer-Zahnärzte-Döntjes, die Sie<br />
im Laufe Ihres Lebens zusammengetragen<br />
und – bei passenden Gelegenheiten<br />
– gleichmütig zum<br />
Besten gegeben haben. Weiterhin<br />
bleibt uns Kammerangehörigen<br />
beauftragen, ihre Praxis preislich zu<br />
bewerten. Dies geschieht durch eine<br />
Begehung der Praxis im Beisein des<br />
Inhabers und ggf. eines möglichen<br />
Interessenten, der die Praxis übernehmen<br />
möchte. Der Ausschuss<br />
erstellt ein Gutachten, was sowohl<br />
den materiellen als auch den immateriellen<br />
Praxiswert einschließt. Ausschussmitglieder<br />
sind die Doktoren<br />
Ralph Deppe und Ekkehard Fischer,<br />
die den zahnärztlichen Sachverstand<br />
Auskunftsanspruch des Versicherten zur Kostenübernahme<br />
Eingang des Auskunftsverlangens<br />
beim Versicherer. Ist die Auskunft<br />
innerhalb der Frist nicht erteilt,<br />
wird bis zum Beweis des Gegenteils<br />
durch den Versicherer vermutet,<br />
dass die beabsichtigte medizinische<br />
Heilbehandlung notwendig ist.«<br />
Die Bundeszahnärztekammer<br />
(BZÄK) begrüßt diese gesetzliche<br />
Klarstellung und vertritt die<br />
Auffassung, dass ein Heil- und<br />
Kostenplan Patienten nur dann<br />
etwas nützt, wenn die PKV die<br />
nur noch, Ihnen einen glücklichen<br />
Ruhestand zu wünschen mit vielen<br />
Reisen, insbesondere nach Venedig<br />
und umzu. Und ansonsten gilt das,<br />
was ich schon zu Beginn geschrieben<br />
habe: »Ein Leben ohne…«.<br />
Lieber Herr Nentwig, ALLES<br />
GUTE für die nächsten Jahrzehnte!<br />
(jb)<br />
einbringen; Jörg Bauer, Geschäftsführer<br />
der Kammer, deckt den kaufmännischen<br />
Bereich ab.<br />
Die Gebühr für eine Praxisbewertung<br />
ist abhängig vom Praxiswert<br />
und liegt zwischen 2.500 €<br />
und 5.000 €.<br />
Bei Fragen oder bei Interesse an<br />
einer Bewertung wenden Sie sich<br />
bitte an die Kammermitarbeiterin<br />
Astrid Schulz (Tel. 0421 33303-22).<br />
(jb/as)<br />
Einsichtnahme auch mit einer<br />
verbindlichen Erklärung zur Kostenübernahme<br />
verknüpft. Der<br />
von der Rechtsprechung entwickelte<br />
Anspruch auf Erteilung einer<br />
verbindlichen Erklärung zur<br />
Kostenübernahme (vgl. BGH Urt.<br />
v. 08.02.2006, Az.: IV ZR 131/05<br />
und Urt. v. 22.10.1987, Az.: IV ZR<br />
213/91) findet nun seine gesetzliche<br />
Grundlage. (BZÄK)<br />
PATIENTENRECHTEGESETZ<br />
gemeinsame Sonderveranstaltung von<br />
KZV und Kammer am 27. Juni 2013 –<br />
beachten Sie bitte unsere Beilage.<br />
3
4<br />
Zahnärztliche Berufsausübung und Recht<br />
Die tägliche Datensicherung – eine wichtige Maßnahme<br />
Der Europäische Gerichtshof<br />
(EuGH) in Luxemburg hat mit<br />
Urteil vom 11. April 2013, Az.:<br />
C-335/11 und C-337/11, die Rechte<br />
von Arbeitnehmern gestärkt, die<br />
unter einer lang andauernden<br />
Krankheit leiden.<br />
Das Gericht hatte über die Fälle<br />
zweier Arbeitnehmerinnen aus Dänemark<br />
zu entscheiden. Die eine<br />
Arbeitnehmerin war wegen eines<br />
Schleudertraumas lang andauernd<br />
erkrankt, die andere leidet unter<br />
chronischen Rückenschmerzen.<br />
Beide Arbeitnehmerinnen wehrten<br />
sich gegen eine Kündigung<br />
aufgrund ihrer Erkrankungen<br />
mit einer nach dänischem Recht<br />
zulässigen verkürzten Kündigungsfrist.<br />
Da Behinderte einen<br />
weitergehenden Kündigungsschutz<br />
genießen, musste das Gericht entscheiden,<br />
ob eine lang andauernde,<br />
chronische Erkrankung einer Behinderung<br />
gleichstehen kann.<br />
Nach Auff assung des Gerichts<br />
ist der Begriff ›Behinderung‹ im<br />
Sinne des EU-Rechts dahin auszulegen,<br />
dass er einen Zustand<br />
einschließt, der durch eine ärztlich<br />
diagnostizierte heilbare oder<br />
unheilbare Krankheit verursacht<br />
wird und wenn diese Krankheit<br />
eine Einschränkung mit sich bringt,<br />
die insbesondere auf physische, geistige<br />
oder psychische Beeinträchtigungen<br />
zurückzuführen ist, die in<br />
Wechselwirkung mit verschiedenen<br />
Barrieren den Betreff enden an der<br />
vollen und wirksamen Teilhabe<br />
»Nach Feuer: Totalschaden in<br />
Praxis« – dieses Szenario ist<br />
wohl der Albtraum eines jeden<br />
Zahnarztes. Im April dieses Jahres<br />
mussten wir diese Zeitungsschlagzeile<br />
lesen, die leider ein<br />
Mitglied unserer Kammer betraf.<br />
In diesem Zusammenhang weisen<br />
wir darauf hin, dass die tägliche<br />
Datensicherung in der Zahnarztpraxis<br />
unerlässlich ist. Denn<br />
im Falle eines Datenverlustes der<br />
Originaldaten ist eine vorhandene<br />
Datensicherung Ihre einzige<br />
Möglichkeit, die verlorenen Daten<br />
wiederzubeschaff en.<br />
Die Anforderungen von Staat,<br />
Kammern, Kassen und Patienten<br />
steigen ständig und haben dazu<br />
geführt, dass mittlerweile keine<br />
Praxis mehr ohne elektronische<br />
Datenverarbeitung bestehen kann.<br />
Im Vergleich zur Papierakte birgt<br />
die elektronische Verarbeitung und<br />
Speicherung von Patientendaten<br />
neben unbestrittenen und deutlich<br />
überwiegenden Vorteilen ein<br />
erheblich höheres Risiko von Datenverlust.<br />
Nicht nur durch einen<br />
EuGH stärkt Rechte chronisch kranker Arbeitnehmer<br />
am Berufsleben, gleichberechtigt<br />
mit den anderen Arbeitnehmern,<br />
hindern können, und wenn diese<br />
Einschränkung von langer Dauer<br />
ist. Dagegen sei eine Krankheit, die<br />
eine solche Einschränkung nicht<br />
mit sich bringt, keine ›Behinderung‹<br />
im Sinne EU-Rechts.<br />
Im Vorfeld der Entscheidung<br />
war befürchtet worden, krankheitsbedingte<br />
Kündigungen könnten<br />
gänzlich unmöglich werden. Nach<br />
dem Urteil bleiben krankheitsbedingte<br />
Kündigungen, wie sie auch<br />
das deutsche Recht erlaubt, weiterhin<br />
zulässig. Nach deutschem Recht<br />
ist jeweils im Einzelfall aufgrund<br />
einer Prognose für die Zukunft abzuwägen,<br />
ob die auf einer Krankheit<br />
beruhenden Fehlzeiten dem<br />
Brand, auch bei einem einfachen<br />
technischen Defekt des Speichermediums,<br />
beim versehentlichen<br />
Löschen von Daten durch Sie oder<br />
Ihre Mitarbeiter oder auch im Falle<br />
eines Einbruchs/Diebstahls können<br />
Daten verloren gehen.<br />
Bewahren Sie Ihre Datensicherung<br />
in einem feuerfesten Tresor<br />
auf. Sollten Sie keinen feuerfesten<br />
Behälter in Ihrer Praxis haben<br />
und das Speichermedium mit<br />
nach Hause nehmen, ist es datenschutzrechtlich<br />
erforderlich, dass<br />
die Daten mit einem Verschlüsselungsprogramm<br />
aufgespielt worden<br />
sind. Denn Dritten dürfen die Daten<br />
nicht zugänglich sein.<br />
Es ist empfehlenswert, die Kopien<br />
auf unterschiedlichen Sicherungsmedien<br />
(z. B. montags auf<br />
dem externen Server, dienstags<br />
auf der externen Festplatte, mittwochs<br />
auf einem USB-Stick,…)<br />
zu machen, um sich nicht von der<br />
Funktionstüchtigkeit eines einzigen<br />
Sicherungsmediums abhängig<br />
zu machen. Lassen Sie sich von<br />
Ihrem EDV-Betreuer beraten. (ta/as)<br />
Arbeitgeber noch zumutbar sind.<br />
Durch das Urteil des EuGH werden<br />
krankheitsbedingte Kündigungen<br />
zukünft ig aber erschwert, soweit<br />
die Fehltage auf einer chronischen<br />
oder dauerhaft en Erkrankung beruhen,<br />
die den Begriff der ›Behinderung‹<br />
nach EU-Recht erfüllen.<br />
Dies dürft e beispielsweise auch für<br />
Depressionen und Burn-Out gelten.<br />
Arbeitgeber müssen diesen Arbeitnehmern<br />
die nach deutschem Recht<br />
vorgesehenen Hilfen anbieten, zum<br />
Beispiel eine Arbeitszeitverkürzung<br />
ermöglichen, bevor sie krankheitsbedingt<br />
kündigen. (dc)<br />
06/2013 – 07/2013
Berufsschule für ZFA<br />
Schuljahr 2013/2014<br />
Die Berufsschule versendet<br />
den Blockplan für das nächste<br />
Schuljahr per Post an die Ausbildungspraxen.<br />
Auf unserer<br />
Homepage können Sie den<br />
Plan ebenfalls downloaden unter<br />
www.zaek-hb.de im Bereich<br />
Ausbildung. (as)<br />
Termin Frei sprechungs -<br />
feier 2013<br />
Die Freisprechungsfeier für<br />
die Bremer und Bremerhavener<br />
Zahnmedizinischen Fachangestellten<br />
findet statt im<br />
Weser-Stadion<br />
am Mittwoch, 26. Juni 2013,<br />
von 15.30 bis 18.00 Uhr.<br />
Liebe Ausbilder, wir freuen uns,<br />
wenn wir Sie auch bei der Freisprechungsfeier<br />
Ihrer Auszubildenden<br />
begrüßen dürfen!<br />
Welche Abschlussnote<br />
hat meine Auszubildende?<br />
Telefonische Auskunft nicht möglich<br />
Aus Datenschutzgründen können<br />
wir telefonisch keine Auskünft<br />
e über die Noten der ZFA-<br />
Abschlussprüfung erteilen. Die<br />
Prüfungsergebnisse für <strong>Bremen</strong><br />
versenden wir per Post ab dem<br />
18. Juni 2013 an alle Auszubildenden<br />
und Ausbildungspraxen.<br />
Die BremerhavenerAuszubildenden<br />
und Praxen<br />
erhalten die Prüfungsergebnisse<br />
ab<br />
dem 17. Juni 2013 per<br />
Post. (jub)<br />
Der Berufsbildungsausschuss der ZÄK <strong>Bremen</strong> besteht aus 6<br />
Zahnärzten, 6 Berufsschullehrern und 6 Arbeitnehmer vertretern.<br />
Berufsbildungsausschuss konstituiert sich<br />
Am 10. April 2013 hatte der Berufsbildungsausschuss<br />
seine konstituierende<br />
Sitzung. Der Ausschuss<br />
wählte Petra Müllerstedt und Rolf<br />
Leserbrief<br />
Alle sprechen von Implantaten,<br />
haben wir alles andere vergessen?<br />
Implantologie ist heute, ohne Zweifel,<br />
ein solider Bestandteil der modernen<br />
Zahnheilkunde. Solange<br />
die Implantate im Rahmen der gesamten<br />
oralen Rehabilitation und<br />
unter den prothetischen und parodontologischen<br />
Regeln eingesetzt<br />
werden, können wir mit besserer<br />
Prognose rechnen. Das bekannte<br />
Sprichwort »Implantate sind da,<br />
um fehlende bzw. hoff nungslose<br />
Zähne zu ersetzen und nicht, um<br />
Zähne zu ersetzen« ist überwiegend<br />
richtig. Deshalb darf die Implantologie<br />
kein Ziel, sondern ein Mittel<br />
zum Zweck sein. Die Erfahrung<br />
der letzen Jahre haben gezeigt, dass<br />
auch Implantate häufi g mit biologischen<br />
(Peri-Implantitis) und<br />
mechanischen Problemen behaft et<br />
sind. Alle anderen Maßnahmen der<br />
Zahnerhaltung müssen ernsthaft in<br />
Betracht gezogen werden bevor eine<br />
Entscheidung zur Zahnextraktion<br />
getroff en wird. Die moderne Parodontologie<br />
und Endodontie sorgen<br />
heute in vielen Fällen für eine<br />
Weggen zu alternierenden Vorsitzenden.<br />
Im Anschluss beschlossen<br />
die Ausschussmitglieder eine<br />
neue Geschäft sordnung. Weitere<br />
bessere Zahnprognose bzw. Zahnerhaltung.<br />
Eine Maßnahme wie die<br />
Transplantation der Weisheitszähne<br />
an Stelle der ersten Molaren kann in<br />
bestimmten Situationen eine bessere<br />
und günstigere Alternative zur Implantation<br />
sein. Finanzielle Reize,<br />
unrealistische Erwartung von Implantatsversorgung<br />
und bestimmte<br />
propagierte Implantatskonzepte<br />
(wie ›all on four‹ oder ›fast and fi x‹)<br />
verführen zu schnellen Extraktionen<br />
von noch erhaltungswürdigen<br />
Zähnen, weil sie einfach nicht in solche<br />
Konzepte passen sollten. Unter<br />
bestimmten endodontischen und<br />
parodontologischen Vorbehandlungen<br />
der eigenen Zähne ist eine orale<br />
Th emen waren das Ausbildungskonzept<br />
der Kammer, die Aktivitäten<br />
in Sachen Azubi-Rekrutierung<br />
und die Doppelqualifi kation. (jub)<br />
Rö und klinisches Bild 10 Jahre nach Transplantation aus 18 in Reg. 16<br />
Rehabilitation neben Implantaten<br />
möglich und erfolgversprechend.<br />
Wichtig ist, wie immer, eine Dauerpfl<br />
ege und Nachkontrolle.<br />
Liebe Kolleginnen und Kollegen:<br />
Es hat lange gedauert, bis Implantologie<br />
ihren Weg in unsere Praxen<br />
gefunden hat und das ist gut so.<br />
Bewährte Maßnahmen der Zahnerhaltung<br />
dürfen in der Implantatseuphorie<br />
aber nie verdrängt oder<br />
in Vergessenheit geraten. Um den<br />
ärztlichen Teil unserer Berufsbezeichnung<br />
zu verdienen, sollten wir<br />
uns die Zahnerhaltung als erstes Ziel<br />
unserer Arbeit setzen.<br />
(Dr. Rabih Nahas, <strong>Bremen</strong>)<br />
Ausbildung<br />
5
6 Fortbildung<br />
Was war los im FIZ?<br />
Die Bremer Goldschlägerei (BEGO) öffnete am<br />
25. April 2013 ihre Türen exklusiv für die Teilnehmer<br />
des Bremer Zahnärzte Colloquiums<br />
(BZC). Henning Wulfes, Zahntechnikermeister<br />
und Leiter des BEGO Training Centers,<br />
begrüßte die neun Teilnehmer und berichtete<br />
über die über 120-jährige Geschichte des Unternehmens.<br />
Anschließend präsentierte Referent<br />
Dr. Simon Höges der Gruppe neue keramische<br />
Die ›gläserne Fabrik‹ der BEGO<br />
Bremer Zahnärzte Colloquium zu Gast bei der BEGO<br />
Werkstoffe, digital angefertigte Segmente für<br />
implantatprothetische Versorgungen, selektives<br />
Laserschmelzen sowie das virtuelle Modellieren<br />
mit der Maus. Besonders beeindruckt zeigten<br />
sich die Teilnehmer von den vielfältigen Möglichkeiten<br />
des Hightech-CAD/CAM-Produktionszentrums<br />
der BEGO Medical.<br />
Erfolgreiche Absolventinnen zur Praxismanagerin<br />
Zahnärztliche Fortbildung in Bremerhaven<br />
Endodontische Notfälle planungssicher managen<br />
Am 10. April dieses Jahres trafen sich 10 Zahnärzte<br />
im FIZ-Bremerhaven. Thema der Veranstaltung:<br />
endodontische Notfälle. Die endodontische<br />
Therapie ist eine alltägliche zahnärztliche<br />
Behandlung. Insbesondere endodontische<br />
Notfälle stellen für jede Behandlerin und jeden<br />
Behandler eine komplexe Herausforderung<br />
Referent Dr. Johnnes Cujé (rechts) und die Kursteilnehmer<br />
in BHV<br />
Fräsen von Zirkoniumdioxyd<br />
Nach drei Wochenenden mit 72 Unterrichtsstunden<br />
erhielten am 20. April 2013 alle 16<br />
Teilnehmerinnen ihr Zertifikat – jetzt sind sie<br />
Praxismanagerin (PM). Die PM übernimmt in<br />
der Praxis die Organisation, Personalführung<br />
und Patientenberatung – damit sich der Zahnarzt<br />
auf seine medizinischen Kernkompetenzen<br />
konzentrieren kann. (nb)<br />
Praxismanagerinnen und Referent Herbert Prange<br />
dar – von der Diagnostik und erschwerten Anästhesie<br />
bis zur Therapie und medikamentösen<br />
Nachsorge. Die Referenten aus Hamburg,<br />
Dres. Martin Brüsehaber und Johannes Cujé,<br />
veranschaulichten an klinischen Fallbeispielen<br />
moderne Behandlungstechniken. (nb)<br />
Fotos: BEGO<br />
06/2013 – 07/2013
Flughafen München. Null Grad. Ich befinde mich in einer<br />
kleinen Reisegruppe – inmitten von Zahnärztinnen und<br />
Zahnärzten samt ihrer Reisebegleitung. Am 24. März 2013<br />
startet unsere Fachexkursion nach Indien. Nach 7 Stunden<br />
Flugzeit landen wir in Delhi. 30 Grad Temperaturunterschied,<br />
Rikscha-Klingeln, Moped-Geknatter, Hupen,<br />
Hupen und nochmals Hupen, fremde Gerüche, Staub und<br />
unglaublich viele Menschen, die farbenprächtig gekleidet<br />
sind. Die ersten Eindrücke sind kaum zu verarbeiten.<br />
Und wir haben auch keine Zeit dazu, denn nach einer<br />
atemraubenden Rikschafahrt durch Alt-Delhi – mein persönliches<br />
Highlight der Reise – besichtigen wir am ersten<br />
Tag unter anderem den Präsidentenpalast, das Parlamentsgebäude<br />
und Ghandis Verbrennungsplatz. In rasendem Tempo<br />
schauen wir uns in den nächsten Tagen unzählige andere Sehenswürdigkeiten<br />
an, natürlich auch das Taj Mahal. Abends<br />
erwarten uns tanzende Frauen, Musiker, Trommeln, Feuer<br />
und kulinarische Gaumenfreuden.<br />
Als Fachprogramm steht am 3. Tag die Besichtigung des<br />
Indraprastha Apollo Hospitals auf der Agenda. Nach einer<br />
freundlichen Begrüßung haben wir die Gelegenheit, die Behandlungsräume<br />
zu sehen und uns mit einigen behandelnden<br />
Zahnärzten auf Englisch zu unterhalten. Es folgt ein Fachgespräch<br />
mit dem Chef der zahnärztlichen Klinikabteilung<br />
Dr. Neeraj A. Verma (Spl. In Perodontics, Dental Implants<br />
& Orthodontics). Neeraj interessiert sich besonders für die<br />
wirtschaftlichen Verhältnisse deutscher Zahnärzte, was dem<br />
norddeutschen Naturell entsprechend etwas verhalten und<br />
allgemein beantwortet wird. Im Verlauf der weiteren Reise<br />
lernen wir noch weitere Zahnärzte kennen. Bei einigen<br />
durften wir nur schauen und fotografieren, andere haben<br />
sich über den kollegialen Austausch gefreut und gerne ihre<br />
Praxis und Instrumente gezeigt.<br />
Ich war offen gestanden sehr froh, zahnärztlich topp versorgt<br />
zu sein und hoffte, vor Ort keine zahnmedizinische<br />
Hilfe in Anspruch nehmen zu müssen. Der Griff zur Reiseapotheke<br />
(in der sich vorsorglich Einwegspritzen und -kanülen<br />
befanden) und das Wissen, mit Zahnärzten und einer<br />
Allgemein-Medizinerin zu reisen, waren tröstlich. Insgesamt<br />
dauerte die Reise eine Woche, vier von uns blieben zwei<br />
Wochen. Die Eindrücke der Reise würden ein Buch füllen.<br />
Ich persönlich habe es während der Reise nicht geschafft, ein<br />
Reisetagebuch zu führen, so übersättigt war ich abends. Als<br />
Erinnerung werden jedoch die knapp 5.000 Fotos reichen!<br />
P.S.: Die Reiseapotheke haben dann doch fast alle Teilnehmer<br />
gebraucht – aber nicht für zahnmedizinische Notfälle!<br />
(ro)<br />
06/2013 – 07/2013<br />
Die OK-Frontzahnzange muss hier<br />
für alle Zähne reichen<br />
Pause bei 35 Grad im Schatten<br />
Fortbildung<br />
Fachexkursion nach Indien<br />
Ein persönlicher Bericht von Rubina Ordemann<br />
Besichtigen des Indraprastha Apollo Hospitals<br />
Dr. Jürgen Fricke in der Praxis eines Landzahnarztes<br />
Glasaugen, Brillen und Prothesen: alles aus einer Hand im<br />
Fachgeschäft Ihres Vertrauens!<br />
7
8 FIZ aktuell<br />
Event: Psychologie und Bier<br />
Dopamin & Hopfen – zwei Botenstoffe mit ähnlicher Wirkung<br />
Wie Psychologie und Bier zusammenhängen,<br />
erfahren Sie von Herbert Prange bei diesem<br />
außer gewöhnlichen Event.<br />
Ihr Programm:<br />
09.00 – 14.00 Seminar im Fortbildungsinstitut<br />
der <strong>Zahnärztekammer</strong> <strong>Bremen</strong><br />
15.00 – 17.00 Exklusive Brauerei-Führung bei Beck's<br />
17.00 – Open-End Gemeinsames Ausklingen an<br />
der Schlachte<br />
Seminarthemen u. a.:<br />
Wie denken Häuptlinge, wie denken Indianer?<br />
Was sollten Führungsmenschen tun – und was<br />
auf keinen Fall?<br />
Materialverwaltung und Zeitmanagement – mit System<br />
Modul IV des BWL Curriculums für ZFAs<br />
Mehr aus dem Materiallager herausholen als<br />
die alltäglichen Materialien! Mehr aus Ihrer Zeit<br />
machen!<br />
Materialverwaltung mit System. Die Schatztruhe<br />
der Praxis.<br />
Inventur: Aufräumen und IST-Aufnahme<br />
Materialbedarf: Mindestbestände ermitteln<br />
Materialeinkauf: Worauf muss ich achten?<br />
Zuschläge, Abschläge, besondere Kosten…<br />
Wareneingangsprüfung<br />
Lagerhaltung: dauerhaft transparenter<br />
Materialbestand<br />
MPG – Was muss dokumentiert werden?<br />
Zeitmanagement: Bestimmen Sie selbst über Ihre<br />
Zeit, sonst tun es andere!<br />
Das Herzstück – die Brauerei-Führung<br />
Nach dem Seminar erhalten Sie eine exklusive<br />
Brauerei Führung bei Beck's. Hier erfahren Sie,<br />
was es mit der Kunst des Brauens auf sich hat,<br />
wie Beck's eine Marke wurde und vieles mehr.<br />
Anschließend fi ndet eine Bierverkostung statt.<br />
Insgesamt werden Ihnen drei verschiedene Biere<br />
aus dem ›Beck's-Sortiment‹ serviert (alternativ<br />
stehen auch Softdrinks zur Verfügung).<br />
Ein Event mit Überraschungscharakter.<br />
Kurs-Nr.<br />
13207<br />
Samstag, den 15. Juni 2013, 09.00 – 17.00 Uhr<br />
Inkl. Verpfl egung<br />
Gebühr: 310,– € (ZÄ) und 248,– € (ZFA)<br />
Ort: FIZ <strong>Bremen</strong> und Beck's und<br />
Haake Beck Besucherzentrum<br />
5 Punkte<br />
Private und berufl iche Schritte analysieren<br />
Balance schaffen zwischen Arbeit – Familie –<br />
Freizeit – … und ICH<br />
Persönliche Strategie fürs Umsetzen entwickeln<br />
Prioritäten setzen, aber wie? Erfolgsstrategie<br />
S.C.O.R.E.<br />
Mit betriebswirtschaftlichem Fachwissen<br />
Kompetenz steigern.<br />
Kurs-Nr.<br />
13004<br />
Freitag, den 28. Juni 2013, 14.00 – 19.00 Uhr<br />
Samstag, den 29. Juni 2013, 09.30 – 16.30 Uhr<br />
Inkl. Verpfl egung<br />
Gebühr: 280,– €<br />
Ort: FIZ <strong>Bremen</strong><br />
Ihr Fortbildungsteam freut sich auf Ihre Anmeldung:<br />
<strong>Bremen</strong>: info@fi zaek-hb.de oder 0421 333 03-77/-78 · Bremerhaven: info@fi zaek-bhv.de oder 0471 95 84 64 60<br />
06/2013 – 07/2013
06/2013 – 07/2013<br />
Ersterwerb der Fachkunde im Strahlenschutz<br />
für Zahnärzte nach § 18a RöV (SONDERKURS)<br />
Der Kurs gemäß Fachkunde-Richtlinie vom<br />
22. Dezember 2005 ist für:<br />
alle, die ihre Aktualisierung verpasst haben<br />
Wiedereinsteiger und<br />
Zahnärzte, die die deutsche Fachkunde aufgrund<br />
ihrer Tätigkeit im Ausland nicht besitzen, diese<br />
aber benötigen, um in Deutschland Strahlenschutzverantwortlicher<br />
zu sein.<br />
Folgende Kursinhalte bringt Ihnen Referent<br />
Prof. Dr. Heiko Visser näher:<br />
Grundlagen der Strahlenphysik<br />
Dosisbegriffe und Dosimetrie<br />
strahlenbiologische Grundlagen einschließlich<br />
der Wirkung kleiner Dosen<br />
natürliche und zivilisatorische Strahlenexposition<br />
des Menschen<br />
zahnmedizinische Gerätekunde und<br />
Aufnahmetechnik<br />
Strahlenschutzeinrichtungen in<br />
der Zahnheilkunde<br />
Wissen Sie, wieviel Honorar Sie tatsächlich täglich<br />
verschenken? An der Uni lernen Sie nichts über<br />
Abrechnung; betriebswirtschaftlich gesehen ein<br />
Desaster. Unsere Referentinnen Regina Granz und<br />
Silvia Syväri sehen leider fast täglich, wieviel Geld<br />
in den Praxen verschenkt wird. Von der BEMA-<br />
zur Privatabrechnung und vom Zahnersatz zum<br />
Experten-Abrechnungswissen.<br />
Modul I – Kassenpatienten<br />
Es werden folgende Themen behandelt:<br />
Vom Behandeln zum Abrechnen<br />
Vom Abrechnen und Dokumentieren<br />
Fehlerquelle Nr. 1: Schnittstelle Behandlungszimmer<br />
und Büro/Rezeption<br />
Der Teufel steckt im Detail: Alle erbrachten<br />
Leistungen wirklich abgerechnet?<br />
BEMA 2004<br />
Mehrkostenvereinbarungen bei Füllungen<br />
Endo: Kasse oder Privat?<br />
Rechtsvorschriften<br />
Strahlenschutz des Personals<br />
Strahlenschutz des Patienten<br />
Qualitätssicherung und Qualitätskontrolle<br />
Richtlinien und Empfehlungen<br />
Organisation des Strahlenschutzes<br />
praktische Übungen und Demonstrationen.<br />
In nur 2 Tagen – Ersterwerb der Kenntnisse im<br />
Strahlenschutz.<br />
Kurs-Nr.<br />
13907<br />
Freitag, den 9. August 2013, 11.00 – 19.00 Uhr<br />
Samstag, den 10. August 2013, 08.00 – 16.00 Uhr<br />
Inkl. Verpfl egung<br />
Gebühr: 845,– €<br />
Ort: FIZ <strong>Bremen</strong><br />
17 Punkte<br />
Honorar zu verschenken?<br />
Abrechnung für Zahnärzte und Assistenten. Kompakt in 4 Modulen.<br />
Kurs-Nr.<br />
13208<br />
Mittwoch, den 14. August 2013,<br />
14.00 – 19.00 Uhr<br />
Inkl. Verpfl egung<br />
Gebühr: 148,– € (ZÄ) und 116,– € (ZFA)<br />
Ort: FIZ <strong>Bremen</strong><br />
5 Punkte<br />
FIZ aktuell<br />
9
10<br />
GOZ-Anfragen aus den Praxen und Antworten der <strong>Zahnärztekammer</strong><br />
Frage:<br />
Was müssen wir bei Patienten, die im Basistarif<br />
versichert sind, beachten?<br />
Antwort:<br />
Der Basistarif ist ein privater Krankenversicherungstarif, der nach Art, Umfang und Höhe mit den Leistungen der gesetzlichen<br />
Krankenkassen (GKV) vergleichbar ist. Dieser Tarif unterscheidet sich in seinem Leistungsumfang deutlich<br />
von anderen privaten Krankenversicherungstarifen. Der Patient ist verpflichtet, den Zahnarzt über seinen Versichertenstatus<br />
zu informieren (§ 9 Abs. 5 Allgemeine Versicherungsbedingungen 2009 für den Basistarif). Unterlässt der<br />
Versicherte das, ist der Zahnarzt nur an die Bestimmungen der GOZ gebunden. Dies gilt auch dann, wenn der Patient<br />
erst nach der Behandlung oder der Rechnungsstellung seinen Status als Basistarif-Versicherter offenbart.<br />
Der Versicherungsschutz der im Basistarif versicherten Patienten umfasst nur die Behandlung bei kassenärztlich/<br />
kassenzahnärztlich zugelassenen Ärzten/Zahnärzten. Eine Behandlungspflicht für Vertragszahnärzte besteht jedoch<br />
nicht (Beschlüsse des Bundesverfassungsgerichts vom 5. Mai 2008, Az.: 1 BvR 807/08 und 1 BvR 808/08). Bei einer<br />
Notfall behandlung hat der Zahnarzt keine Wahl. Er muss zu den im Basistarif geltenden Bestimmungen behandeln.<br />
Wird eine Behandlung durchgeführt, gelten für die im Basistarif versicherten Patienten Höchstsätze. Diese sind von<br />
allen Zahnärzten zu beachten. Danach darf der Zahnarzt berechnen:<br />
für zahnärztliche Leistungen maximal Faktor 2,0<br />
für ärztliche Leistungen maximal Faktor 1,8<br />
für medizinisch-technische Leistungen der GOÄ (zum Beispiel Röntgenleistungen) maximal Faktor 1,38<br />
für Laborleistungen der GOÄ nach Abschnitt M maximal Faktor 1,16.<br />
In Verhandlungen zwischen dem Verband der Privaten Krankenversicherung, den Beihilfeträgern und der Kassenärztlichen<br />
Bundesvereinigung (KBV) wurden – gültig seit dem 1. April 2010 – weitere Absenkungen der maximal<br />
möglichen Steigerungsfaktoren der GOÄ bei ärztlichen Leistungen zum Basistarif vereinbart. Die <strong>Zahnärztekammer</strong><br />
<strong>Bremen</strong> kann jedoch kein Verhandlungsmandat der KBV für die Zahnärzteschaft erkennen, insofern haben die<br />
gesetzlich festgelegten Steigerungssätze für die Zahnärzte unverändert Bestand.<br />
Wünscht der Patient, nach entsprechender Aufklärung, eine höherwertige Versorgung als in den Tarifbestimmungen<br />
des Basistarifs beschrieben, kann der Zahnarzt vor Beginn der Behandlung eine schriftliche Vereinbarung für diese<br />
Leistungen mit dem Patienten treffen. Dies betrifft Leistungen, die nicht im Bema vorgesehen sind, wie zum Beispiel<br />
Inlays, Implantate, Vollverblendungen bei Kronen, etc. Der Zahnarzt hat auch die Möglichkeit, den Patienten durch<br />
eine Vereinbarung von den Beschränkungen des Basistarifs loszulösen. Damit erhält der Patient eine Behandlung nach<br />
den geltenden Vorschriften der GOZ. Wir empfehlen in entsprechenden Fällen für alle planbaren Leistungen einen<br />
Heil- und Kostenplan zu erstellen. Da die Private Krankenversicherung die Kosten in der Regel nur teilweise oder gar<br />
nicht erstattet, sollte der Zahnarzt dem Patienten/Zahlungspflichtigen die Gelegenheit geben, seine Entscheidung zu<br />
überdenken und Informationen im Hinblick auf die zu erwartende Kostenerstattung einzuholen. (rf)<br />
Frage: Was müssen wir bei Patienten, die im Basistarif versichert sind, beachten? go z Fach 24<br />
!<br />
06/2013 – 07/2013<br />
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Zahnärztliche Berufsausübung und Recht 11
12 Persönliches und Verschiedenes<br />
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Rosenheim 05. / 06.07. 2013<br />
Düren 06. / 07.09. 2013<br />
Kitzbühel 13. / 14.09. 2013<br />
Leipzig 20. / 21.09. 2013<br />
Wiesbaden 27. / 28.09. 2013<br />
Amberg 15. / 16.11. 2013<br />
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eines Seminars bei<br />
IfzL Stefanie Lohmeier!<br />
Golft urnier<br />
Zange und murmelt: »Jetzt wird es<br />
aber ein bisschen weh tun.«<br />
für Zahnärztinnen und Zahnärzte<br />
Am 21. Juni 2013 fi ndet – bereits<br />
zum 19. Mal – der Bremer Zahnärztecup<br />
statt. Austragungsort ist<br />
der Golfplatz des Club zur Vahrs in<br />
Garlstedt, (Kanonen-)Start ist um<br />
14.00 Uhr. Für Ihr leibliches Wohl<br />
20-jähriges Jubiläum:<br />
Teamschulungen vor Ort in Ihrer Praxis:<br />
01. Juli 2013 Renate Geiger<br />
in der Praxis Dr. Menke und Partner, <strong>Bremen</strong><br />
19. Juli 2013 Sonja Binder<br />
in der Praxis Holger Wichmann, <strong>Bremen</strong><br />
Das rundum Sorglospaket - Wir kommen mit unseren<br />
Referenten in Ihre Praxis und schulen Ihr gesamtes<br />
Team inklusive Supervision!<br />
Beide Fortbildungsmöglichkeiten werden mit Fortbildungspunkten gemäß BZÄK und DGZMK validiert<br />
Referenten:<br />
Wolfgang Lüder, Zahnarzt & Lachgastrainer:<br />
Lachgassedierung in der Erwachsenenzahnheilkunde<br />
Andreas Martin, Facharzt für Anästhesie<br />
Cynthia von der Wense, Dr. Isabell von Gymnich,<br />
Kinderzahnärztinnen: N 2O<br />
in der Kinderzahnheilkunde<br />
Malte Voth: Notfalltrainer für Zahnärzte<br />
Jubiläen in den Praxen<br />
Die <strong>Zahnärztekammer</strong> <strong>Bremen</strong> gratuliert sehr herzlich:<br />
In Memoriam<br />
KURT ACKERMANN<br />
* 15.09.1922 † 21.03.2013<br />
ist gesorgt. Anmelden bitte bei<br />
Dr. Jan Reineke telefonisch unter<br />
0421 6588822 oder per E-Mail:<br />
dr@jan-reineke.de. (as)<br />
Wir werden ihm ein ehrendes Andenken bewahren.<br />
Lachgas<br />
Fortbildung<br />
Kontakt:<br />
IfzL – Stefanie Lohmeier<br />
Bad Trißl Straße 39<br />
D-83080 Oberaudorf<br />
Tel: +49 (0) 8033–9799620<br />
E-Mail: info@ifzl.de<br />
Internet: www.ifzl.de