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Nomaden

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Gut zu Fuß<br />

auf leisen Sohlen<br />

Wie geht es eigentlich unserem<br />

Laufinstrument?<br />

Schrille Pfiffe<br />

aus dem Topf<br />

Erst nachdenken, dann essen -<br />

gilt auch für Murmeltiere<br />

Zum Mitnehmen<br />

<strong>Nomaden</strong><br />

gestern & heute<br />

Juni 2013<br />

Lautes Grummeln<br />

in der Tiefe<br />

Mongolei - ein Land von<br />

schroffer Schönheit


Traumküchen<br />

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SPEZIAL:<br />

STÄNDIG UNTERWEGS<br />

Rastlos: Schon unsere Vorfahren zogen gern umher 5<br />

Wurzellos: Bloß nicht sesshaft werden 6<br />

Zeitlos: <strong>Nomaden</strong> 2.0 7<br />

GENÜSSLICH<br />

Denken & sparen:Weniger Lebensmittel wegwerfen 8<br />

Trocknen & gären: Mongolische Küche 9<br />

UNTERWEGS<br />

Urwüchsig: Ein Land zwischen Dinos und <strong>Nomaden</strong> 10<br />

WOHNTRÄUME<br />

Living to-go: Leben in der Jurte 12<br />

Denken & bauen: Natürlich leben ist in 14<br />

AUTO & TECHNIK<br />

Mobile Bude:Wohnzuschuss für Bullibewohner? 16<br />

Komfort unterwegs: Mit Luxus-Campern auf Tour 16<br />

Mietwagen:Vertrag prüfen 17<br />

WOHLBEFINDEN<br />

Belastbar: Füße müssen ein Leben lang halten 18<br />

Passend: Kinderschuhe sind meist zu groß oder zu klein 18<br />

International: Fußsorten und mehr 19<br />

ZEITVERTREIB<br />

Interkulturelle Übersetzer: Neuer Studiengang an der h_da 20<br />

Wissenschaftliche Nachhilfe: Kinderuni Darmstadt 21<br />

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REGIONAL-FORMAT<br />

No Maden: Hessische Insekten 22<br />

International: Die Welt zu Gast bei uns 23<br />

Spaß-<strong>Nomaden</strong>: Südhessen feiert Partys und Volksfest 24<br />

Auf den Beinen: In Heppenheim ist immer etwas los 25<br />

MODERNES LEBEN<br />

Tragbar: Espresso für unterwegs 28<br />

Live: Sportbrillen filmen nebenbei 28<br />

Entfesselt: Klavier zum Mitnehmen 29<br />

PERSÖNLICH<br />

Nachgefragt: Bummeln oder Pilgertour? 30<br />

KREUZ & QUER<br />

Die Denksport- & Rätselseiten 32<br />

Vorschau 34<br />

Impressum 34<br />

3<br />

INHALT<br />

www.a4-format.de


4<br />

EDITORIAL<br />

Die beste Bildung findet ein<br />

gescheiter Mensch auf Reisen.<br />

H<br />

erzlich willkommen in unserer Juni-<br />

Ausgabe und viel Freude auf Reisen.<br />

Denn in diesem Monat geht es um<br />

das Unterwegssein in all seinen Facetten.<br />

Jetzt, wo das Wetter endlich ein Einsehen<br />

mit uns hat, um so mehr ein Thema. Gewiss kennen<br />

Sie die alte Weisheit „Wenn einer eine Reise<br />

tut, dann kann er was erzählen”. Das ist so, ganz<br />

gewiss. Reisen bildet, den Geist wie auch den<br />

Charakter, es öffnet Horizonte und verträgt sich<br />

nicht mit Scheuklappen jedweder Art. Aber wie<br />

ist das, wenn das Reisen nicht mehr Ausnahme<br />

ist, wenn Unterwegssein Alltag wird? Blicken wir<br />

wirklich neidisch auf Menschen, die aus dem Koffer<br />

leben oder mischt sich in die Fernwehträume<br />

auch eine Prise Mitleid? Ist Reisen wirklich Selbstzweck<br />

oder liegt sein eigentlicher Reiz nicht im<br />

Vergleich mit dem Stetigen? Ich denke, beim Reisen<br />

sollte auch die Bedeutung des Ankommens<br />

nicht vergessen werden, denn hier definiert sich<br />

ein Ziel, ein Fixpunkt, ein Anker.<br />

In dieser Ausgabe entführen wir Sie in die Welt<br />

der <strong>Nomaden</strong>. Wir fragen uns, woher kommt der<br />

Drang, umher zu ziehen? Und wie sehen <strong>Nomaden</strong><br />

im Hightech-Zeitalter aus? Da gibt es noch<br />

immer die, die wir aus Geschichtsbüchern, Abenteuerromanen<br />

und Filmen über verwegene Gesellen<br />

kennen, die den Gewalten der Natur trotzen<br />

und die bar jeder Form von Luxus übers<br />

Land ziehen. Begleiten Sie uns in die Mongolei.<br />

Hier, im Land des sagenhaften Heerführers und<br />

Welteroberers Dschingis Khan, leben bis in unsere<br />

Tage viele Einwohner als <strong>Nomaden</strong>. Die<br />

Mongolei hat nach dem Ende der kommunistischen<br />

Diktatur eine der wenigen stabilen Demokratien<br />

in Asien aufgebaut, fördert die Wirtschaft<br />

und nun auch den Tourismus. Das karge, endlos<br />

weite Land zwischen Russland und China hat sich<br />

zum Geheimtipp für Abenteuerurlauber, Neugierige<br />

und Wagemutige entwickelt, denen Luxus in<br />

den Ferien nicht alles bedeutet. Immer häufiger<br />

Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832)<br />

aber wenden auch ganz normale Urlauber ihren<br />

Blick ins Land der Mongolen, denn inzwischen<br />

zieht man dort auch in Sachen Komfort nach.<br />

Und: Wer sagt eigentlich, dass eine Jurte notwendigerweise<br />

schlicht und schmucklos sein muss?<br />

Lassen Sie sich überraschen!<br />

Weil nicht nur <strong>Nomaden</strong> im Alltag auf ihre Füße<br />

angewiesen sind, gibt es den Tag des Fußes. Er soll<br />

uns daran erinnern, dass unsere Füße in der Regel<br />

mehr leisten, als wir uns vorstellen und dafür<br />

schlechter behandelt werden als die meisten anderen<br />

Körperteile. Das fängt bei der Pflege an<br />

und endet beim falschen Schuhwerk noch lange<br />

nicht. In Sachen gesunde Füße geht es um Zeit,<br />

denn oft beginnen die Fehler im Kleinkindalter.<br />

Falsche Schuhe, zu häufig auch dann Schuhe,<br />

wenn es auch möglich wäre, den Nachwuchs<br />

barfuß durch den Tag zu schicken und nicht zuletzt<br />

auch fehlendes Training.<br />

Auch in unserem Wohnträume-Spezial geht es<br />

ums Nomadisieren. Wie lebt es sich in einer Jurte<br />

wollten wir wissen und fanden heraus, dass es<br />

sich bei diesem Wohnstil um einiges mehr handelt,<br />

als ein Stück Stoff um ein Holzgestell und<br />

dass auch bei uns Elemente davon Einzug halten.<br />

Generell gilt: Natürlichkeit ist Trumpf beim Wohngefühl<br />

im 21. Jahrhundert. Und natürlich soll auch<br />

für Job- und andere <strong>Nomaden</strong> unserer Zeit der<br />

Luxus nicht zu kurz kommen. Die Technik macht’s<br />

möglich, dass wir inzwischen an fast jedem Ort<br />

der Welt fast alles können, vom Kaffeekochen bis<br />

zur Büroarbeit. Strom kommt via Solarzelle von<br />

der Sonne und speist immer ausgefeiltere<br />

Hightech-Helfer.<br />

Also lassen Sie sich überraschen und inspirieren.<br />

Gute Unterhaltung mit unserer Juni-Ausgabe!<br />

Ihr Andreas Giese<br />

Herausgeber


Ja, wo<br />

W<br />

as "sind eigentlich Vorteile von<br />

<strong>Nomaden</strong>?? Ich meine, sie sehen<br />

im Gegensatz zu den Assassinen<br />

nicht wirklich cool aus und haben<br />

auch nicht die ganzen geilen Assassinenwaffen<br />

und auch nicht den Zweischwertkampf." Das<br />

war das erste Suchergebnis bei Google zum<br />

Thema "<strong>Nomaden</strong>". Aha, diese nicht sesshaften<br />

Völker sind also nur noch in Computerspielen<br />

aktiv. Stimmt das wirklich? Wir haben<br />

uns auf die Suche gemacht.<br />

Sie leben karg, haben keinerlei soziale Bindungen<br />

zu menschlichen Wesen, leben nur für ihr<br />

Vieh und sind auch sonst zu nichts zu gebrauchen.<br />

Das ist das Bild, das Viele von <strong>Nomaden</strong><br />

haben, oder? <strong>Nomaden</strong> als letztes Relikt aus<br />

der Urzeit, als wir Menschen uns noch in Höhlen<br />

zusammengerottet haben und uns ums<br />

Feuer drängten, auf Mammut-Jagd gingen und<br />

dem Wild hinterherzogen. Genau so muss es<br />

auch heute noch sein. Wildromantisch, grausam,<br />

ursprünglich, primitiv.<br />

Wir beleuchten in dieser Ausgabe das<br />

Thema <strong>Nomaden</strong>, weil die Mongolei in<br />

diesem Jahr Schirmherr beim Weltumwelttag<br />

ist. Und die Nachfahren von<br />

Dschingis Khan sind <strong>Nomaden</strong>. Bis heute.<br />

Es muss also mehr geben als nur die simplen<br />

<strong>Nomaden</strong>, die ihrem Vieh folgen. Und<br />

nicht jeder, den wir als Nomade bezeichnen,<br />

ist es wirklich. Es gibt Abstufungen<br />

in der Sesshaftigkeit, verschiedene<br />

Gründe, beständig auf Tour zu sein<br />

und auch so zu sagen "freundliche"<br />

<strong>Nomaden</strong> und solche, die man lieber<br />

nicht um sich haben möchte.<br />

Der eigentliche Nomade ist Hirte, und<br />

folgt, den saisonalen Schwankungen<br />

der Natur ausgeliefert, seiner Herde,<br />

um ausreichend Futter für die Tiere<br />

zu finden. Es ist eine Überlebens-<br />

laufen<br />

strategie für extreme klimatische zonen. Auch<br />

unsere Vorfahren in der Altsteinzeit waren Umherziehende<br />

ohne festen Wohnsitz. Sie folgten<br />

den wilden Herden und lebten in Höhlen oder<br />

aus Blättern und Fellen errichteten Zelten, um<br />

sich vor der Kälte zu schützen. Erst als die Eiszeit<br />

vor 15.000 Jahren zu Ende ging, dachten<br />

die Menschen darüber nach, ihr Essen stationär<br />

zu pflegen. Nicht mehr den kleinen, warmen<br />

Flecken hinterherwandern, um dort die paar<br />

Pflänzchen zu vertilgen, sondern selbst tätig<br />

werden und Nahrung anbauen, Felder<br />

bewirtschaften. Dauerhaft.<br />

sie denn?<br />

Also auch eine dauerhafte Bleibe beziehen.<br />

Nahrungsvorräte anlegen. Eigentum und Komfort<br />

schaffen. Der Luxus der Jungsteinzeit, die<br />

Neolithische Revolution. Damals begann der<br />

Mensch, sich die Welt so zu formen, wie er sie<br />

brauchte. Er passte sich nicht mehr an, unterwarf<br />

sich nicht mehr den natürlichen Gegebenheiten,<br />

sondern machte sich die Welt Untertan.<br />

Ein gewaltiger geistiger Schritt, wahrscheinlich<br />

wirklich die größte Revolution der Menschheit.<br />

Manche Volksstämme jedoch ziehen bis heute<br />

≤durch die Lande, ganz in der Millionen Jahre<br />

alten Tradition ihrer Vorväter.<br />

5<br />

SPEZIAL<br />

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6<br />

SPEZIAL<br />

Der Weg ist das<br />

Menschen ohne echte Wurzeln<br />

N<br />

omade, Vagabund, Schausteller,<br />

Clochard, Wohnungsloser, Peripatetiker,<br />

Migrant, LKW-Fahrer, Zirkusartist,<br />

Kelly Family, New Gypsies,<br />

New Age Traveller, Reisender, Jenischen, Zigeuner<br />

- was haben all diese Menschen gemeinsam?<br />

Sie alle sind nicht sesshaft. Rast- und ruhlos<br />

auf Wanderung, oft ohne festen Wohnsitz.<br />

Sie alle sind auf ihrem Weg unterwegs, haben<br />

eine andere Geschwindigkeit des Lebens für<br />

sich entdeckt, bilden eine urbane Subkultur,<br />

die auf Konsumverzicht und Eigenständigkeit<br />

basiert. Es ist ein anachronistischer<br />

Lebensstil, der häufig Identitätsprobleme<br />

durch Verlust der Verortung<br />

mit sich bringt. Sie fangen<br />

immer wieder von vorn an, leben<br />

in ständiger Veränderung.<br />

Haben einen oberflächlichen<br />

Bezug zum Wohnort,<br />

wenn sie denn<br />

einmal sesshaft<br />

werden.<br />

Wer im Dorf<br />

groß wird, kennt dort jeden Baum, jeden<br />

Strauch, ist in der Gemeinschaft verwurzelt.<br />

Wer mehrfach umgezogen ist, den interessiert<br />

nur, wo er die Bedürfnisse des täglichen Lebens<br />

stillen kann. Die Grenze zwischen beruflichen<br />

und privaten Kontakten verwächst, die Tiefgründigkeit<br />

schwindet. Dem entgegen wirkt<br />

nur die Flut der unzähligen, wie Pilze aus dem<br />

Boden geschossenen Zeitschriften "Landlust",<br />

"daheim" und deren Klone, die das Zuhause in<br />

den Vordergrund stellen und als gemütlichen,<br />

wohnlichen Ort präsentieren.<br />

Was passiert mit den Wanderern? Die Erinnerung<br />

an die "Heimat" wird idealisiert. In langen<br />

Jahren in der Fremde baut man sich ein Bild,<br />

wie es schöner gar nicht sein könnte. Kehrt<br />

man zurück, ist der Kulturschock vorprogrammiert.<br />

Ist ja doch gar nicht so. Alles ganz anders.<br />

Nicht bekannt. Man ist plötzlich nirgends mehr<br />

zuhause. Die meisten gehen dann schnurstracks<br />

zurück auf die Piste. Es entwickelt sich<br />

ein Streben nach Stabilität, die die <strong>Nomaden</strong><br />

aber nicht mehr verkraften<br />

- jedenfalls<br />

die modernen.<br />

Grenzenlose<br />

Mobilität ist eine der Errungenschaften<br />

in der EU: Die Freizügigkeit der Arbeitnehmer<br />

ist die erste der vier Grundfreiheiten<br />

auf dem europäischen Markt. Ohne Arbeitserlaubnis<br />

können EU-Europäer in der EU<br />

arbeiten - den Jobnomaden sind Tür und Tor<br />

geöffnet. Gerade Südeuropäer nutzen derzeit<br />

diesen Lebensstil - nicht selten notgedrungen.<br />

Arbeitslose junge Menschen suchen in der<br />

Auswanderung ihr Heil, dem Job hinterher. Von<br />

jeder Kultur etwas mitnehmen, nirgends wirklich<br />

auffallen, nirgends völlig angepasst. Heimatlos,<br />

staatenlos, wurzellos, dafür aber im internationalen<br />

Job-Jet-Set integriert. Die Prämissen<br />

für ein ideales Leben verschieben sich. Manche<br />

der Euronomaden sehen Europa als<br />

ein Land und fühlen sich als Europäer,<br />

sind sich aber dennoch bewusst, dass<br />

dieses fragile Gebilde nicht unbedingt<br />

von Dauer sein muss. Heimat<br />

auf Abruf. Gemeinsame Werte<br />

werden in den Vordergrund gekehrt<br />

und schaffen ein unterbewusstes Gefühl<br />

der Einigkeit.<br />

Deutschland ist schön: 958.299<br />

Zugezogene, 678.969 Fortgezogene<br />

im Jahr 2011. Deutschland ist<br />

mobil: 1.113.170 Menschen sind im<br />

Jahr 2011 über Bundeslandgrenzen<br />

gezogen. Hessen ist schön: 19.899<br />

Zugezogene im August 2012,<br />

davon 10.444 aus dem Ausland<br />

(Quelle: Statistische Ämter des<br />

Bundes und der Länder).<br />

Da ist Bewegung drin!<br />

Das heißt für die "Sesshaften"<br />

von uns auch, dass wir Flagge zeigen,<br />

den "<strong>Nomaden</strong>" Werte bieten, an die<br />

sie sich anpassen mögen, wenigstens<br />

ein Stück weit. Ihnen Kultur präsentieren,<br />

an der sie teilhaben möchten,<br />

ein Selbstbewusstsein hervorzaubern,<br />

dass sie verzaubert. Vielleicht<br />

ihnen sogar ein Zuhause bieten,<br />

an das sie sich auf<br />

ihren nächsten Stationen<br />

gern erinnern, und zu dem<br />

sie vielleicht eines Tages gern<br />

zurückkehren. Gleich, welche<br />

Sorte <strong>Nomaden</strong> es nun wirklich<br />

sind, ob sie einfach gern reisen,<br />

ihrem Job hinterherziehen oder einfach<br />

sich nirgends zugehörig fühlen.


Ziel<br />

Flucht vor der Miete<br />

Nicht jeder Nomade zieht irgendetwas oder irgendwem hinterher,<br />

manche ziehen auch vor etwas weg: Mietnomaden zum Beispiel.<br />

Sie mieten sich in eine Wohnung ein, verfügen aber<br />

nicht über das nötige Geld, um die Miete zu entrichten.<br />

Nach einigen Monaten verschwinden sie<br />

auf nimmer Wiedersehen, der Vermieter bleibt auf<br />

den Schulden sitzen. Dieses Verhalten ist strafbar. Auf<br />

etwa 200 Millionen Euro wird der jährliche Schaden<br />

für Vermieter in Deutschland geschätzt. Seit diesem Jahr<br />

haben Vermieter immerhin bessere Karten. Die Mietrechtsreform<br />

gilt seit 1. Mai. Die wichtigsten Änderungen im Kampf<br />

gegen Mietnomaden: Ist der Mieter mehr als 2 Monatsmieten<br />

im Zahlungsrückstand, kann eine Kündigung auch ohne<br />

vorherige Aufforderung zum Ausgleich des Rückstands<br />

wirksam erklärt werden. Räumungssachen sind zukünftig<br />

bei Gericht bevorzugt zu behandeln. Stehen die beiden Parteien<br />

einmal vor Gericht, kann der Vermieter vom Mieter in Höhe<br />

des Zahlungsrückstandes eine Sicherheit einfordern, aus der er sich bei<br />

Sieg natürlich auch bedienen darf. Bringt der Mieter diese Sicherheit nicht<br />

bei, kann der Vermieter mit einer einstweiligen Verfügung die Räumung<br />

erzwingen. Natürlich ging es auch um die Sanierungen von Immobilien:<br />

Mieter dürfen nun erst drei Monate nach Beginn einer Baumaßnahme<br />

am Haus die Miete mindern. Dafür sollte der Vermieter mindestens drei<br />

Monate im Voraus die Maßnahmen schriftlich ankündigen. Auch darf er die<br />

Miete um 11 Prozent erhöhen bei Modernisierung des Mietobjekts.<br />

Quo vadis, Nomade?<br />

Egal, wohin man sich heute bewegt, die moderne Technik ist einem mindestens<br />

auf den Fersen, meist sogar einen Schritt voraus. Walkman, iPod,<br />

Laptop, Handy, Kreditkarte, Cloud-Computing - alles macht es möglich,<br />

dass man sein Leben nicht mehr an einen Punkt binden muss, sondern<br />

bequem überall auf dieser Welt führen kann. Da hat also<br />

wohl der moderne Nomade von morgen auch seine eigene<br />

E-Mail-Adresse, telefoniert mit dem Handy, speichert seine<br />

Fotos in die digitale Cloud - und kann überall mit der Kreditkarte<br />

bezahlen. Wieweit sind wir selbst denn da schon zu<br />

<strong>Nomaden</strong> geworden? Wie mobil sind wir in unserem eigentlich<br />

noch ganz fixierten Leben? Morgens mit dem Auto zur Arbeit,<br />

unterwegs noch schnell einen Kaffee to-go, via Handy nachfragen,<br />

was die Familie den Tag über vorhat, auf dem Firmencomputer in die private<br />

E-Mail einloggen, Take-away-Essen zum Mittag, am Nachmittag Musik<br />

vom iPod, Zeitunglesen auf dem Tablet, abends schnell im Drive-in ein<br />

Essen zusammenbestellt und dann wird auf der Wii noch Sport simuliert.<br />

Das Leben ist extrem mobil geworden, teilweise auch schon sehr nah am<br />

Holodeck von Raumschiff Enterprise. Und das war ja auch eine Erfindung<br />

der Space-<strong>Nomaden</strong>, um sich ein Stück Zuhause zu bewahren.<br />

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SPEZIAL<br />

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8<br />

GENÜSSLICH<br />

Think.Eat.Save<br />

D<br />

enken.Essen.Schützen. So lautet das Motto des diesjährigen<br />

Weltumwelttages, der am 5. Juni gefeiert wird. Es ist eine<br />

Kampagne gegen die Verschwendung von Lebensmitteln.<br />

Laut UN Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation<br />

(FAO) werden jährlich 1,3 Milliarden Tonnen Lebensmittel weggeworfen<br />

- also genau so viel, wie in allen Staaten südlich der Sahara in Afrika jährlich<br />

produziert werden. Gleichzeitig geht 1 von 7 Menschen weltweit<br />

hungrig zu Bett und mehr als 20.000 unter 5-jährige Kinder verhungern<br />

täglich. Welch ein Ungleichgewicht! Also: mehr Nachdenken in den reichen<br />

Ländern, um dezidierte Entscheidun- gen bezüglich der Nahrung<br />

treffen zu können! Bedenken Sie:<br />

Sämtliche Resourcen, die in die<br />

Produktion der Nahrungsmittel<br />

gesteckt wurden, sind<br />

auch perdu!<br />

B e i<br />

d e m<br />

Gedanken,<br />

dass<br />

beispielsweise<br />

1.000<br />

Liter Wasser gebraucht<br />

werden, um 1<br />

Liter Milch zu produzieren<br />

oder 16.000 Liter Wasser (für das<br />

Kuhfutter), um 1 Hamburger herzustellen,<br />

sollte man sich fast schon überlegen, vegan zu leben. Die<br />

aus den Kühen resultierende, viel zitierte Methan-Belastung für die Umwelt<br />

ist ein weiteres Kriterium, die bisherige Ernährungsweise zu überdenken.<br />

Und das alles nur, damit wir es dann in die Tonne kloppen?<br />

Tatsächlich beansprucht die globale Nahrungsproduktion etwa ein Viertel<br />

der bewohnbaren Landfläche und ist verantwortlich für rund 70 Prozent<br />

des Frischwasserverbrauchs, 80 Prozent der Entwaldung und 30 Prozent<br />

des Treibhaus-Effekts - noch dazu sorgen unsere Züchtungsversuche dafür,<br />

dass die Biodiversität rapide abnimmt. Und vor allem: Müssen wir wirklich<br />

täglich alle Lebensmittel zur Verfügung haben oder könnten wir uns auch<br />

wieder auf regionale und saisonale Produkte beschränken? Das würde den<br />

Wahnsinn wie etwa "Flugananas aus Ghana" (morgens in Ghana gepflückt,<br />

mittags bei uns auf dem Tisch) erheblich reduzieren - und damit auch der<br />

Umwelt helfen. Schließlich würde dann wieder ein Gutteil der Transport-<br />

und Kühlhaus-Umweltschäden entfallen. Also bitte: Denken Sie nach, bevor<br />

Sie essen und helfen Sie, unsere Umwelt zu schützen!<br />

Orientieren wir uns also lieber am Gastland des Umwelttages, der Mongolei.<br />

Die <strong>Nomaden</strong> dort leben im Einklang mit Natur und Mitlebewesen.<br />

Hingebungsvoll pflegen sie kleine Lämmer gesund, nur um sie ein paar Tage<br />

mit Genuss zu verzehren. Keine Transportwege zum Schlachter, keine<br />

Strecke bis in den Supermarkt, keine Überproduktion. Das, was im direkten<br />

Umfeld ist, wird gegessen und es wird nur das geschlachtet, was auch verzehrt<br />

werden kann. Reste werden getrocknet oder sonst wie haltbar gemacht.<br />

Der Mensch beugt sich der Natur, verneigt sich vor<br />

dem Leben und nimmt sich nur das Nötigste zum<br />

Überleben. Das klingt fast nach Weltfrieden. Von<br />

diesem Essen geben die Mongolen auch<br />

gern ab. Besuch bekommt als erstes<br />

etwas zu Essen und<br />

zu Trinken gereicht,<br />

ablehnen ist in<br />

h ö c h s t e m<br />

Maße verp<br />

ö h n t .<br />

We n i g -<br />

s t e n s<br />

d a r a n<br />

n i p p e n<br />

s o l l t e<br />

man. Wer<br />

sein Schüsselchen<br />

leert,<br />

wird weiter<br />

verwöhnt, es wird<br />

nachgeschenkt, bis<br />

man ein Restchen übrig<br />

lässt.<br />

Die rote Beere der<br />

Glückseligkeit<br />

Was ist das? Die Goij-Beere (Gemeiner Bocksdorn, Wolfsbeere)<br />

ist ein Nachtschattengewächs, sieht aus wie Tomaten,<br />

ist eine Zierpflanze, die Bestandteil der Traditionellen Chinesischen<br />

Medizin ist.<br />

Zutaten: Goij-Beeren<br />

Zubereitung: Goij-Beeren auf den Rost legen und bei 60 Grad<br />

etwa 7 Stunden trocknen. Backofentür etwas offen stehen lassen,<br />

damit die Feuchtigkeit entweichen kann. Wird zu Kuchen,<br />

in Obstweinen oder in Früchtetees oder auch in Kräutersuppen<br />

mit Huhn oder Schwein gegessen. Beliebter Snack für zwischendurch.<br />

Außerdem: Soll das Hungergefühl unterdrücken. Vitamin-<br />

C-Booster.


Gerüchteküche<br />

Dschingis Khan und seine Mannen ritten Fleisch unter dem Sattel weich.<br />

Ein böses Gerücht. Wie aber kommt es dazu? Nun, das Fleisch hatten die<br />

Mongolen tatsächlich unter dem Sattel, aber mehr als Satteldecke, um den<br />

Rücken der Pferde zu schonen.<br />

Als Reiseproviant hatte das Reitervolk damals wie heute schon Instant-<br />

Essen: Borts, das Trockenfleisch, wurde nämlich gemahlen. Dann konnte es<br />

mit etwas Wasser schnell zu Suppe, Brei oder Klößen verwandelt werden.<br />

Mongolische Küche<br />

Fleisch und Milchprodukte - das ist es, was echte <strong>Nomaden</strong> lieben. Gerade<br />

in der Mongolei pflegen die Hirten ein zweiseitiges Verhältnis zu<br />

ihrem Essen - beziehungsweise zu den Tieren, die es liefern. Pferde, Kühe,<br />

Yaks, Kamele, Schafe, Ziegen werden erst sorgsam gehegt, dann liebevoll<br />

zubereitet: Suppen, Teigtaschen oder als "Borts" für den Winter getrocknet.<br />

Natürlich gibt es auch Sahne, Milch und Käse. Nicht zu vergessen<br />

Airag - den Schnaps aus gegorener Pferdemilch.<br />

Mongolisch essen hat hier in den Restaurants rein gar nichts mit dem zu<br />

tun, was die <strong>Nomaden</strong> unter essen verstehen: Fett, Fett, Fett. Was bei uns<br />

mindestens den Cholesterinspiegel in die Höhe treibt, meist aber in Arterienverkalkung<br />

und Herzinfarkt mündet, ist für die Naturvölker von großer<br />

Bedeutung. Wie sonst sollten sie die harten Winter und die schwere<br />

Arbeit überstehen? Die <strong>Nomaden</strong> können nicht alle zwei Stunden eine<br />

Kaffeepause einlegen, ein Pläuschchen halten und dabei genüsslich an<br />

einem fettreduzierten, laktosefreien Dinkelriegel nagen. Da wird morgens<br />

der Magen gefüllt, das nächste Essen gibt es abends wieder. Vielleicht stößt<br />

der Mongole unterwegs auf ein "Guanz". Eine "Ride-In-Jurte", eine Verpflegungsstation<br />

für Reisende. Ein Mongole leidet nur dann an unseren Zivilisationskrankheiten,<br />

wenn er in die Stadt zieht. Ansonsten muss sein Verdauungstrakt<br />

die Fette und tierischen Proteine und Fette aufschlüsseln<br />

und ist auch sehr erfolgreich darin. Das schafft Energie, um auch die winterlichen<br />

Temperaturen von -40 °C auszuhalten.<br />

Also gibt es Leckereien wie Buuz (fleischgefüllte Teigtasche, in Dampf gegart),<br />

Chuuschuur (Teigtaschen in Schafsfett frittiert) oder Bansch (Teigtaschen<br />

im Wasserbad gekocht) oder Boodog. Das ist ein gewöhnungsbedürftiges<br />

Mahl aus Murmeltier, wobei im Feuer erhitzte Steine in die<br />

Bauchhöhle des entbeinten Nagers gefüllt werden, um das Fleisch zu<br />

garen. Wer gerade kein Murmeltier zur Hand hat oder eine größere<br />

Gästeschar erwartet, nimmt eine Ziege. Die Delikatesse schlechthin ist<br />

aber - nach ähnlichem Rezept hergestellt - Schaffleisch, das mitsamt der<br />

Steine in eine Milchkanne eingeschlossen wird zum Garen.<br />

Airag gibt es literweise. Für die Weicheier oder zum Aufwärmen abends<br />

nach getaner Arbeit wird dann alternativ Süütei Tsai gereicht, gesalzener<br />

Milchtee. Naja, unseren Geschmack trifft das nun gerade nicht, aber der<br />

Mensch ist nun mal ein Gewohnheitstier. Der Tee hat den Vorteil, dass er<br />

flexibel in der Darreichung ist. Mit Reis, Fleisch oder Bansch zusammen<br />

kann er zu einer deftigen Suppe ausgebaut werden.<br />

www.prozentehannes.de<br />

Ambiente und<br />

Geschmack<br />

in der alten<br />

Hofreite!<br />

Das Traditions-Restaurant Geöffnet von Mi - Fr ab 17.30 Uhr<br />

Italienische und mediterrane Küche<br />

Sa., So. und Feiertag<br />

durchgehend ab 12 Uhr<br />

Für Familienfeiern u.<br />

Gruppen-Reservierungen sind<br />

andere Öffnungszeiten möglich.<br />

Jeden Dienstag:<br />

Pizza Abend, Pizza nach Ihrer Wahl<br />

mit Beilagensalat 9,90 Euro<br />

Erbacher Str. 16, 64342 Seeh.-Jugenh. OT Ober Beerbach, Tel. 06257 / 5 06 05 64<br />

Murmeltier in Rotwein<br />

Zutaten für 4 Personen: 1 Murmeltier · 1 große Zwiebel · 3 Knoblauchzehen<br />

· Bratbutter · 1 Wachholderzweig mit reifen Beeren · 1<br />

kleiner Arvenzweig (mit 3 x 5 Nadeln) · 300ml Veltliner Rotwein · Rindsbouillon<br />

· 3 Karotten, in 1 cm dicke Scheiben geschnitten · 1/2 Sellerieknolle,<br />

in 5-mm-Würfel geschnitten · 1 Lauchstengel, klein geschnitten<br />

Zubereitung: Das Murmeltier mindestens drei Tage im Fell oder abgehäutet<br />

kühl abhängen lassen. Von möglichst allem Fett befreien (auch das Fettpolster<br />

im Schenkel), die großen, rosaroten Lymphdrüsen unter den Schultern<br />

sorgfältig entfernen und fortwerfen: zwei Bauchdecken, je zwei Rippenstücke,<br />

zwei Vorderbeine ganz, je zwei Hinterbeine, in der Mitte durchtrennt<br />

(Fettpolster kann dann gut entfernt werden), zwei Rückenstücke.<br />

In siedend heißes Wasser geben und ca. fünf Minuten kochen. Die Fleischstücke<br />

mit der Lochkelle herausnehmen und mit heißem Wasser übergießen.<br />

Das Kochwasser wegschütten, Pfanne reinigen.<br />

Zwiebel und Knoblauch in wenig Bratbutter andünsten, Wachholder- und<br />

Arvenzweig sowie die Nelkennägel zugeben und die Fleischstücke anbraten.<br />

Mit dem Rotwein ablöschen, Bouillon und das Gemüse zugeben und<br />

bei kleinem Feuer drei Stunden köcheln lassen. Über Nacht kalt stellen.<br />

Am nächsten Tag aufkochen, eine weitere Stunde eindicken lassen, mit Salz<br />

und Pfeffer abschmecken. Heiß servieren mit Polenta oder Risotto.<br />

Murmeltier steht in Deutschland unter Artenschutz, in Österreich und<br />

der Schweiz sind die Nager hingegen normales Jagdwild.<br />

Eine Speise ohne Fleisch<br />

ist keine Speise.<br />

Nur das fette Fleisch<br />

ist das gute Fleisch.<br />

Mongolisches Sprichwort<br />

Boodog<br />

Zutaten: 1 Murmeltier · 2 Zwiebeln · Salz<br />

Zubereitung: Murmeltier am Kopf aufhängen, Haut um den Hals<br />

herum durchschneiden. Haut zusammen mit äußerem Fleisch nach<br />

unten von den Knochen abziehen. Beine an den Kniegelenken abbrechen,<br />

Oberschenkel herausnehmen. Leber und Nieren aufheben,<br />

sie dienen später der Würze. Abgezogene Haut wieder<br />

zurückstülpen. Murmeltier mit Salz, zwei geschälten<br />

Zwiebeln und im Feuer erhitzten runden<br />

Steinen füllen. Hals mit Draht verschließen.<br />

Mit kräftiger Flamme das Fell abbrennen<br />

und oberste Hautschicht abschaben.<br />

Erzeugt der Dampf innen zuviel<br />

Druck, kleine Löcher in die Haut<br />

stechen, um Explosion zu verhindern.<br />

Das Murmeltier ist<br />

gar, wenn überall Fett aus<br />

der Haut austritt.<br />

9<br />

GENÜSSLICH<br />

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10<br />

UNTERWEGS<br />

Im Reich<br />

gefährlichen<br />

der<br />

Düster, einsam, rau, karg. Das sind die Attribute der Mongolei. Wer hierher<br />

reist, möchte keinen Massentourismus erleben, will bewusst die Welt erkunden,<br />

den Großstadtstress hinter sich lassen, darauf bedacht, Land und<br />

Leute kennenzulernen, ohne Vorbehalte, ohne Kompromisse. Überhaupt:<br />

Wer spricht bei der Mongolei von "Tourismus"? Taiga, Steppe, Wüste. Die<br />

Mongolei ist von allen unabhängigen Staaten das Land mit der geringsten<br />

Bevölkerungsdichte. Ein Drittel der Millionen Einwohner lebt in der Hauptstadt<br />

Ulaanbaatar. Das Land ist so sehr abgegrenzt vom Rest der Welt. Eingegrenz<br />

von Rußland im Norden und China im Süden. Hochgebirge im Norden,<br />

Westen und Südosten, sonst Hochebene. Durchschnittliche Höhe der<br />

Mongolei: 1.580m ü.M. Ein Land ohne Meereszugang. Ein einziger internationaler<br />

Flughafen, der diesen Namen verdient hat, ein weiterer, der nur aufgrund<br />

der Verbindung nach Kasachstan als international bezeichnet wird.<br />

Eine Sprache, die mitsamt aller ihr anverwandten Dialekte nur von 7,5 Millionen<br />

Menschen gesprochen wird. Eine Schrift, die kaum einer lesen kann<br />

(siehe Zeichen oben rechts: "mongolische Sprache", wird senkrecht geschrieben).<br />

Über Jahrzehnte unterdrückt und geknechtet, der eigenen Nationalität<br />

entfremdet, der eigenen Schrift beraubt (man schreibt jetzt kyrillisch),<br />

der ursprünglichen Religion entrissen. Und doch haben die Mongolen<br />

scheinbar nach dem Motto gelebt: "Der Zar ist weit, es lebe die Mongolei."<br />

Die Unterjochung durch die Sowjetunion hat sich bis heute verwachsen.<br />

1200 Flüsse durchziehen das Land (mit einer Gesamtlänge von fast 70.000<br />

Kilometern), dazu kommen noch einmal 4.000 Seen. Die Mongolei verfügt<br />

sogar über Salzwasser: Der Uws Nuur (3.350 Quadratkilometer) ist der<br />

größte der Salzwasserseen. Der Chöwsgöl Nuur (2.760 Quadratkilometer)<br />

ist nicht nur einer der wenigen großen Süßwasserseen der Mongolei, sondern<br />

auch einer der tiefsten Seen der Welt (262m), mit 2 Millionen Jahren<br />

auch einer der ältesten und enthält 3 Promille der Süßwasservorräte der<br />

Erde. Sein Wasser ist ohne Behandlung trinkbar.<br />

Yak und Kamel, Schafe, Ziegen, Rinder und Pferde - das sind die Haustiere<br />

der Mongolen. Denen gegenüber stehen Murmeltiere, Schneeleopard, Gobibär<br />

und das Przewalski-Pferd auf der wilden Seite. Älteren Datums sind<br />

die Dinosaurier - deren Spuren hier überall zu finden sind, sogar Eier hat<br />

man hier entdeckt. Frei zugänglich, ohne graben zu müssen.<br />

Aufgrund der vielen (und vor allem heftigen) Erdbeben, ziehen die Mongolen<br />

die nomadische Lebensweise wohl vor. Eine Jurte (oder Ger) wirft so schnell<br />

kein Erdbeben um. Da es kaum befestigte Häuser gibt, sind die Schäden der<br />

seismischen Aktivität meist gering. Das schlimmste, das passieren kann, ist<br />

ein in einer Erdspalte verschwundener Fluss. Auch sonst ist das Land ziemlich<br />

unwirtlich. "Dsud" ist eine weitere Bedrohung. Bei weißem Dsud liegt<br />

soviel Schnee, dass das Vieh verhungert, weil es nicht durch die Schneedecke<br />

reichen kann. Bei schwarzem Dsud verdursten die Tiere, weil die Winter<br />

zu trocken sind, kein Schnee liegt. Der eiserne Dsud ist gefrierender Regen,<br />

der das Land mit Eis überzieht und das Vieh wieder an Essen und Trinken<br />

hindert. Schließlich gibt es noch den Sturm-Dsud. Das sind die Sandstürme.<br />

Ende 2009 bis Anfang 2010 waren 80 Prozent des Landes von einer bis zu<br />

60 Zentimeter dicken Schneeschicht bedeckt. 50 Tage lang lag die Temperatur<br />

bei minus 40 °C. Dieser extrem harte "weiße Dsud" kostete 4,5 Millionen<br />

Tiere das Leben, etwa 10 Prozent des Viehbestands. Manche <strong>Nomaden</strong><br />

hatten Glück und vorgewirtschaftet: Sie hatten im Sommer zuvor Gras<br />

geschnitten und getrocknet oder aus Schaf- und Ziegen-Mist-Blöcken<br />

Churdschuns angelegt, Mauern, hinter denen sich das Vieh verstecken und<br />

aufwärmen kann, die außerdem bei Bedarf verfeuert werden können.<br />

Kloster Amarbayasgalant Owoo - Reisegottheit Blick auf Ulaanbaatar im Tal Tempel in Ulaanbaatar


Völker<br />

Tourismus ist da also Definitionssache. Die Hauptstadt<br />

Ulaanbaatar ist relativ westlich - als einzige Stadt. Und<br />

auch hier weiden in den näheren Randbezirken die<br />

Schaf- und Ziegenherden, stehen Jurten und leben<br />

<strong>Nomaden</strong>. Einige buddhistische Klöster der Mongolei<br />

sind jedoch wirklich sehenswert, so etwa Erdene<br />

Zuu oder Mandschuir. Darchan sollte man noch gesehen<br />

haben, aber nur, weil es der vermutliche Geburtsort<br />

Dschingis Khans sein soll. Dann gibt es noch Bayan Olgii.<br />

Wer dorthin möchte, osllte sich warm anziehen. Es ist die<br />

kälteste Stadt der Mongolei, mit einer Durchschnittstemperatur<br />

von minus 0,5 °C. Ende mit dem großen, städtischen Tourismus. Und das bei einem so<br />

alten Land. Schon im 1. Jahrhundert vor Christ waren den chinesischen Chronisten die<br />

kriegerischen Reitertruppen bekannt. Sie nannten die Mongolen "gefährliche Völker".<br />

An Natur hat die Mongolei dann wieder so viel zu bieten, dass man Jahre bräuchte, um<br />

alle Eindrücke verarbeiten zu können. Jeder Pass, jeder Berggipfel, jedes Tal ist sehenswert.<br />

Ortskundige Fahrer sind unabdingbar. Im Naturschutzgebiet Terelj kann man sogar bei<br />

ein"heimischen" <strong>Nomaden</strong>familien wohnen. Die Ausgrabungsstätte von Karakorum,<br />

der ersten befestigten Hauptstadt der Mongolei ist auch einen Ausflug wert. A<br />

propos Ausgrabung: Der Gurvan Saichan Nationalpark in der Nähe von Dalansadgad<br />

ist die größte Dino-Fundstätte weltweit. Durch natürliche Erosion<br />

können die Knochen schon an der Erdoberfläche entdeckt werden.<br />

Nahe bei gibt es auch einen Gletscher mitten in der Wüste und noch<br />

etwa 100 Kilometer weiter liegt Khohgoryn Els, die größte Sanddüne<br />

der Welt (120 km lang, 30 km breit, 200 m hoch). Heiße Quellen kann<br />

man auch in der Mongolei finden, sind aber leider nur mit organisierten<br />

Touren erreichbar.<br />

Parlament in Ulaanbaatar Kloster Erdene Zuu Kloster Erdene Zuu<br />

11<br />

UNTERWEGS<br />

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12<br />

WOHNTRÄUME<br />

Daheim beiDsch<br />

Endlich alles dicht<br />

Feuchtigkeit im Haus? Die GB GmbH hilft!<br />

Es ist der Albtraum für jeden Immobilienbesitzer – Feuchtigkeit im Mauerwerk!<br />

Die Folgen können verheerend sein: Setzrisse, Schimmelbefall, Unbewohnbarkeit,<br />

im schlimmsten Fall sogar Abriss. Gerade ältere Gebäude sind häufig betroffen.<br />

In seiner langen Berufserfahrung hat Richard Bierbaum schon einige extreme<br />

Fälle erlebt. Er ist auf die Trockenlegung von Gebäuden spezialisiert und<br />

weiß, welche Probleme Feuchtigkeit im Haus nach sich ziehen kann. "Viele<br />

Menschen wundern sich, dass sie oft krank sind und Kopfschmerzen haben.<br />

Die Ursache kann Schimmel sein."<br />

Nach einer kostenlosen Analyse legt Bierbaums Firma "GB GmbH - BSS" mit<br />

modernster Technik das Mauerwerk trocken. Dabei wie bei der Schimmelsanierung<br />

kommen nur hochwertige und gesundheitlich unbedenkliche Materialien<br />

zum Einsatz. "Es ist heute nicht mehr nötig, ein Haus von außen aufzugraben",<br />

beruhigt Bierbaum. Die aufwändigen Außenarbeiten werden durch Bohrungen<br />

im Mauerwerk ersetzt, durch die mittels Hochdruck<br />

das Mauerwerk mit einem Spezial-Gel abgedichtet<br />

wird. Darauf gibt es 10 Jahre<br />

Gewährleistung.<br />

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S<br />

eit den Zeiten des berühmten Mongolenfürsten hat sich die<br />

Grundform der Jurte nur wenig verändert. Seit damals haben<br />

sich eigentlich nur zwei Dinge der modernen Zeit angepasst:<br />

Der Eingang wird nicht mehr mit einem Teppich verhängt, sondern<br />

ihn ziert eine prachtvoll geschnitzte Holztüre. Und: Offenes Feuer ist<br />

selbst bei modernen Mongolen nicht mehr "in", stattdessen setzt man auf<br />

eiserne Öfen mit Rauchabzug.<br />

Die Jurte, das tragbare Zuhause der Dschingis Khan-Nachfahren, passt für gewöhnlich<br />

auf zwei Kamele, heute rechnet man in größeren Jeeps. Scherengitterwände<br />

und eine schwebende Leichtdach-Konstruktion bilden den unflexiblen<br />

Teil der Jurte, das Skelett so zu sagen. Der Trick der Mongolen: Erst wird<br />

ein passendes Plätzchen ausgesucht, dort werden alle Möbel platziert (übrigens<br />

in immer gleicher Anordnung - siehe kleines Bild -, da<br />

muss man nicht lang diskutieren, wo das Bett<br />

hinkommt), drumherum schnell noch die<br />

Scherengitter aufgestellt und schon<br />

könnte man einziehen. Wenn das Gerüst<br />

steht, wird es isoliert. Innen gibt es eine<br />

Baumwollhülle, danach eine Filzabdekkung<br />

für Wände und Decke. Ungewaschener<br />

Filz dichtet aufgrund des Wollfettes<br />

perfekt gegen Regenwasser ab. Heute<br />

nimmt man vielfach imprägniertes Segeltuch.<br />

Außen kommt noch eine Hülle aus weißer Baumwolle<br />

drumherum - fertig. Geübte <strong>Nomaden</strong> schaffen es, eine Jurte mit sämtlichen<br />

Verschnürungen und Innenverzierungen binnen weniger Stunden zu errichten.<br />

Leichtbauweise par excellence. Und günstig ist das Leben in einer Jurte<br />

obendrein: Eine gute, moderne kostet zwischen 1.500 und 4.000 Euro.<br />

* A= Eisenofen, B= Holzkiste für Küchenvorräte, C= Tisch, D= Sitzhocker (links die Gäste, rechts die Familie), E= Betten (auch<br />

zum Sitzen), F= Vorratstruhen, G= Vorratsschrank, I= Wasserkessel, j= Einrichtung zur Herstellung von Airag, K = Sattelständer.


ngis Khan<br />

Dämmung ganz natürlich<br />

Die Nachfrage nach Holzfaser-Dämmstoffen steigt stetig, denn sie garantieren<br />

Nachhaltigkeit bei hoher bautechnischer Qualität, in Verbindung mit einem<br />

besonders wohltuenden Einfluss auf das Raumklima und die Wohngesundheit.<br />

Die Vorteile natürlicher Wärmedämm-Verbundsysteme haben sich herumgesprochen.<br />

Die gestiegenen Ansprüche an gesundheitsrelevante Faktoren<br />

und Wohnkomfort und die Forderung nach nachhaltiger Bauweise sprechen<br />

für die natürliche Dämmung mit Holzfaserdämmstoffen. Dieser nachhaltige<br />

Dämmstoff nutzt das Potenzial der Natur, um diese Risiken zu vermeiden<br />

und die Wohn- und Lebensqualität positiv zu beeinflussen. Ökologisch ausgerichtete<br />

Holzfaserproduzenten legen großen Wert darauf, dass die Holzfaserdämmplatten<br />

allein aus Holz hergestellt werden, ohne künstliche Zuschlagstoffe<br />

wie das bereits vielfach gemacht wird. Das gilt auch für den Pfrontener<br />

Naturdämmer Doser.<br />

Mit natürlicher Holzfaserdämmung bleiben Häuser diffusionsoffen. Sie können<br />

atmen, wie man im übertragenen Sinne zu Recht behaupten kann. Holzfaserdämmplatten<br />

können bis zu 30 % des eigenen Gewichts an Feuchtigkeit<br />

aufnehmen und wieder abgeben. Damit tragen sie maßgeblich zu einem ausgeglichenen,<br />

angenehmen Raumklima bei. Dazu kommt der komfortable Temperatur-Ausgleich:<br />

Im Winter wohlig warm – im Sommer angenehm kühl.<br />

Das können nur wenige Materialien. Holzfaser-Dämmstoffe schützen aber<br />

nicht nur vor Hitze und Kälte, sondern auch her vorragend<br />

vor Lärm. Für die Fassadendämmung bietet<br />

Doser auch ein bauaufsichtlich<br />

zugelassenes System. Es gibt<br />

übrigens auch verschiedene<br />

DHD-Platten, die direkt verputzt<br />

werden können.<br />

Infos: www.doser-dhd.de<br />

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13<br />

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14<br />

WOHNTRÄUME<br />

Antibakterielles aus den Alpen<br />

Die Zeiten, in denen einfach so drauf los gelebt<br />

wurde, sind vorbei. Die Zeit gewaltiger neuer Erfindungen<br />

aber scheinbar auch. Im Wohnbereich<br />

sieht man das ganz genau: Wo früher bunte Lacktapete<br />

klebte, wird jetzt mit Naturkalk gearbeitet,<br />

auch die Zeiten, in denen einfach geheizt wurde,<br />

sind passé. Dafür dämmt man jetzt sein Haus am<br />

besten mit natürlichen Materialien. Die Rückbesinnung<br />

auf Althergebrachtes ist überall zu beobachten.<br />

Ganz so naiv und unbeleckt waren unsere<br />

Vorfahren also doch nicht. "Denken, dann handeln",<br />

ist die neue Devise.<br />

Der Kalk wirkt antibakteriell und gegen Schimmel<br />

- das wissen wir Menschen schon seit Jahrhunderten,<br />

nicht umsonst werden auch heute noch die<br />

meisten Ställe mindestens einmal im Jahr gekalkt.<br />

Da geht es weniger darum, die Wände wieder<br />

strahlend weiß zu bekommen, sondern vielmehr<br />

darum, die Keime abzutöten. Dass der Kalk auch<br />

noch das Raumklima positiv beeinflusst und nicht<br />

allergen wirkt, ist ein praktischer Nebeneffekt. Naturkalk<br />

in Form von Kalkfarbe und Kalkputz entzieht<br />

Schimmelpilzen einfach den Nährboden,<br />

wirkt desinfizierend und reguliert die Luftfeuchtigkeit.<br />

Doch Kalkfarbe ist nicht gleich Kalkfarbe. Und Kalkputz<br />

ist nicht gleich Kalkputz. Es ist entscheidend,<br />

dass keine chemischen und organischen Zuschläge<br />

verwendet werden und dass die Inhaltsstoffe<br />

voll deklariert werden. Es gibt nur ganz wenige<br />

Produkte, die diese Anforderungen voll und<br />

ganz erfüllen. Nach einer Studie des Wissenschaftlers<br />

sowie vereidigten und öffentlich bestellten<br />

Sachverständigen für Schadstoffe in Innenräumen,<br />

Dr.rer.nat. Führer, trifft das auf die reinen Naturkalk-Produkte<br />

Haga Kalkputz und Haga Kalkfarbe<br />

zu. Dabei handelt es sich um unverfälschten Naturkalk<br />

von höchstem Reinheitsgrad aus den<br />

Schweizer Alpen. Bei der Herstellung verzichtet<br />

Haga auf Konservierungsstoffe, Dispersionen und<br />

chemische Weichmacher. Das Kalkbrennen erfolgt<br />

schwefelfrei, für das Kalklöschen wird reines Quellwasser<br />

verwendet. Wie bei Wein kommt auch bei<br />

Kalk der Lagerung von reinem Sumpfkalk eine besondere<br />

Bedeutung zu. Haga lässt den Naturkalk<br />

mindestens 6 Monate "reifen", damit das Naturprodukt<br />

die richtige Geschmeidigkeit für die Verarbeitung<br />

bekommt.<br />

Natürliche Kalkfarbe ist ein hochatmungsaktiver,<br />

dekorativer und schützender Anstrich für Fassa-<br />

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gegen Kalk und Rost<br />

· Reduziert Kalk und Rost in den Leitungen<br />

· Kalk lässt sich auf Oberflächen, Armaturen etc. leichter entfernen<br />

· Schützt Wasserleitungen vor Rost, Kupfer-Oxidation, Lochfraß<br />

· Erzeugt spürbar weicheres und vitalisierendes Wasser<br />

· Schützt und schont Wasch-, Spül- und Kaffeemaschinen<br />

· Umweltfreundlich dank physikalischer Wirkung ohne Chemie<br />

· Hemmt Algen und Keimbildung<br />

· Jahrelang erfolgreich bewährt im Einsatz bei Industrie und<br />

Verwaltung, Wohnungsbau, Hausverwaltung und Privat<br />

· Keine Folge- und Wartungskosten<br />

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Haisterbacher Straße 7 · 64711 Erbach / Odenwald<br />

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den und Innenwände. Aufgrund der hervorragenden<br />

- seit Jahrhunderten bekannten - Eigenschaften<br />

von Sumpfkalk sorgt Kalkfarbe für naturfrische,<br />

hygienische Oberflächen, frei von Schimmel. Die<br />

Wirkung ist langanhaltend. Die Anwendung erfolgt<br />

einfach mit Rolle oder Bürste. Natürlicher Kalkstreichputz<br />

hat im Unterschied zur glatten Kalkfarbe<br />

eine leichte Körnung und wirkt somit rustikaler.<br />

Dieser Anstrich ist für die Anwendung an Wandund<br />

Deckenflächen im Innenbereich geeignet. In<br />

Bezug auf das Raumklima besteht kein Unterschied<br />

zur Kalkfarbe. Kalkstreichputz wird mit Rolle<br />

oder Bürste verarbeitet.<br />

Natürlicher Kalkfeinputz (Calkosit) ist ein dekorativer<br />

Deckputz für Fassaden und Innenwände. Calkosit<br />

erlaubt schön strukturierte Oberflächen und<br />

kann Unebenheiten der Wand ausgleichen. Im<br />

Bezug auf das Raumklima hat Kalkfeinputz noch<br />

den Vorteil, dass er eine größere Wasserspeicherkapazität<br />

als Kalkfarbe hat, was sich auf die Feuchtigkeitsregulierung<br />

positiv auswirkt. Die Anwendung<br />

erfolgt mit der Kelle und oder der Reibescheibe.<br />

Mit der Kelle sind verschiedene, attraktive<br />

Oberflächen-Strukturen möglich.<br />

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Erst denken,<br />

dann bauen!<br />

Barschpate 2013 gesucht<br />

Sie erinnern sich noch an die Container-Farmen, die wir im April vorgestellt<br />

haben? Dei Firma ECF lädt jetzt ein, Barschpate für die Saison 2013 zu werden.<br />

Für 20 Euro kauft man sich einen solchen kleinen Fisch, lässt ihn vom<br />

ECF-Team liebevoll großziehen in Berlin und kann dann am 27. September<br />

am großen BBBQ teilnehmen - dem Barsch-Barbecue auf der Malzfabrik.<br />

Freunde können mitgebracht werden, die frisch gegrillten Barsche reichen<br />

für viele, wer größeren Hunger hat, kann auch auf gegrillte Würstchen ausweichen!<br />

Spitzenkoch Kai Neumann von Foodpol wird die Fische in einer<br />

ganz speziellen Marinade anrichten. 150 Barsche warten auf neue Paten.<br />

Das ist Nachhaltigkeit von der leckersten Seite! Barschpatenschaften gibt<br />

es hier: www.ecf-center.de/shop/<br />

Ein Ring, den Kalk zu knechten<br />

Es klingt ja gar zu gut: Einfach Ring ums Hauptwasserrohr, Kalkprobleme gelöst.<br />

A4 FORMAT möchte dem Wunderring auf den Zahn fühlen. Wir<br />

haben also jetzt einen Sialex-Ring im Einsatz und testen in den kommenden<br />

Wochen für Sie, was sich ändert. Lesen Sie in der Juli-Ausgabe, was das<br />

Team von A4 FORMAT bemerkt hat, ob sich das Wasser verändert, ob tatsächlich<br />

der Kalk weniger wird. Wir sind selbst gespannt, was der Ring mit<br />

unserem Wasser und uns machen wird. Sven Gagel von der Phoenix Ring<br />

Manufactur in Erbach hat mit seinem Kollegen Walter Link zusammen dafür<br />

gesorgt, dass bei uns der Kalk rieselt. Pardon, er wird durchgewirbelt und<br />

bekommt eine andere Konsistenz. Wir gehen also mal davon aus, dass dieser<br />

Ring nur Positives bewirkt, wir nur dem Kalkproblem zuleibe rücken und<br />

nicht - wie im Buch "Der Herr der Ringe" - später, in Selbstgespräche vertieft,<br />

im Nebelgebirge in einer dunklen Höhle wieder zu uns kommen. Wir<br />

halten Sie auf dem Laufenden.<br />

Saubermacher<br />

Die Atemluft in jedem Eigenheim ist mit Schadstoffen belastet – entscheidend<br />

dafür, ob dies gesundheitsschädlich ist oder nicht, ist deren Konzentration. Die<br />

Quellen für die Schadstoffe sind vielfältig und im Einzelfall kaum zu ermitteln:<br />

Viele Teppiche, Möbel und Klebstoffe dünsten beispielsweise nach wie vor<br />

Formaldehyd aus, eine Chemikalie, die in Verruf geraten ist, da sie unter anderem<br />

Allergien auslöst, sowie Haut und Atemwege reizt. Während Hausbesitzer<br />

früher nur durch regelmäßiges Lüften die Möglichkeit hatten, den Schadstoffgehalt<br />

in der Raumluft zu senken, ist das heute anders. Denn es gibt mittlerweile<br />

Gipsfaser-Platten, die aktiv Schadstoffe aus der Raumluft binden. Die unter der<br />

Bezeichnung greenline erhältlichen Gipsfaser-Platten von Fermacell werden<br />

für die Konstruktion von Trockenbauwänden im Innenbereich eingesetzt. Sie<br />

sind beidseitig mit einem Wirkstoff auf Keratinbasis versehen - Keratin kommt<br />

auch in Schafwolle vor. Diese Substanz kann Schadstoffe aus der Raumluft binden<br />

und schließlich dauerhaft in unschädliche Stoffe umwandeln.<br />

Handwerker | Hammer | Nagel |<br />

Säge | Schraubzwinge | Bauwerk<br />

| Brunnen | Heizung | Lüftung | Stein<br />

| Holz | Mörtel | Kelle | Pinsel |<br />

Farbe | Dachdecker | Zimmermann<br />

| Drechsler | Elektroniker |<br />

Estrich | Teppich | Tapete | Mosaik<br />

| Gebäude | Glas | Gerüst | Wärmetechnik<br />

| Kanal | Klempner | Keramik<br />

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Seil | Stuck | Sessel | Sofa | Couch |<br />

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Fahrendes<br />

Wohnung oder wohnlich?<br />

Ein Jobcenter muss für einen Langzeitarbeitslosen, der ohne festen Wohnsitz<br />

in einem VW-Bus mit Anhänger "wohnt", in dem er auf einer Matratze<br />

schläft und auch seine sonstige Habe untergebracht hat, neben dem Hartz<br />

IV-Regelsatz von 384 Euro monatlich keine "Unterkunftskosten" bezahlen.<br />

(Hier von dem Mann gefordert für "verschiedene Fahrzeug-Ersatzteile,<br />

die Kraftfahrzeugsteuer und eine Pauschale für die Heizung mittels Heizstrahler".<br />

Begründung: Anders als bei einem Wohnmobil, das bereits<br />

höchstrichterlich als "Unterkunft" anerkannt worden ist, stelle der umgebaute<br />

Pkw eine solche Unterkunft nicht dar, weil "eine Privatsphäre darin<br />

nicht gewährleistet" sei. (LSG Rheinland-Pfalz, L 3 AS 69/13 B ER)<br />

Komfort geht vor<br />

Wohnmobilfans und Campingliebhaber gestalten ihren Urlaub in individuellem<br />

Tempo auf ganz eigenen Pfaden. Jetzt erobert ein neuer Trend<br />

die Caravan-Welt: „Landyachting“. Das Wortspiel beschreibt den steigenden<br />

Anspruch der Camperfans. Die hochwertigen Reisemobile stehen in<br />

Komfort und Qualität ihren schwimmenden Namensvetter in nichts nach.<br />

TUI Camper verzeichnet wachsende Buchungszahlen, speziell für Wohnmobile<br />

der gehobenen Klasse. Christoph Schöttner, Leiter Produktmanagement<br />

TUI Camper, zum neuen Trend: „Mobiler Wohnkomfort gewinnt<br />

immer mehr an Bedeutung. In Australien und Neuseeland haben wir die<br />

Vorjahres-Buchungen bereits jetzt übertroffen und auch in vielen anderen<br />

Camper-Urlaubsländern freuen wir uns über zweistellige Zuwächse.“ Die<br />

meisten TUI Gäste befahren die Straßen Nordamerikas, Australiens und<br />

Neuseelands. Natur und Freiheit sind die wichtigsten Urlaubermotive<br />

unter Camperfreunden. „Die Kombination aus Unabhängigkeit und Komfort<br />

macht diese moderne Art des Reisens besonders beliebt“, so der<br />

Experte.<br />

TUI Wohnmobilfans, die auch unterwegs nicht auf Lifestyle verzichten<br />

möchten, können sich auf die „TUI TOP Qualität“ verlassen. Das zum<br />

letzten Sommer eingeführte Leistungsversprechen garantiert zusätzliche<br />

Qualität und Services. Die jeweiligen Anbieter sind im Katalog exklusiv<br />

mit diesem Signet ausgezeichnet. Voraussetzung sind unter anderem: Junge<br />

Fahrzeugflotte (max. 2,5 Jahre alt), moderne technische Ausstattung, hochwertige<br />

Wohnmobilaufbauten und-innenausstattungen, persönlicher Service,<br />

individuelle Einweisung, deutschsprachige Betreuung an der Station<br />

oder die deutschsprachige Notfall-Hotline. Die Kundenzufriedenheit bei<br />

diesen TUI Partnern liegt bei mindestens 98 Prozent.


Volk<br />

Markise zum Mitnehmen<br />

Der Frühling hält endlich Einzug, und mit ihm die Lust im Reisemobil zu<br />

verreisen. Deshalb starten die Marke Knaus (www.knaus.de) und der Zubehörspezialist<br />

Dometic ab sofort eine gemeinsame Markisen-Aktion:<br />

Jeder Knaus-Kunde, der jetzt eine Premium Markise von Dometic an seinem<br />

Fahrzeug nachrüsten lässt, erhält einen einmaligen Montagerabatt<br />

von 250 Euro. Die Aktion endet am 30. Juni 2013.<br />

Was sich im eigenen Zuhause<br />

schon lange etabliert hat, gibt es<br />

jetzt auch für alle naturverbundenen<br />

Camping-Freunde zum<br />

Nachrüsten: einen modernen<br />

Sonnenschutz ohne störende<br />

Stützen. Damit steht ab sofort<br />

steht kein Hindernis mehr im Weg und der aufwändige Markisen-Aufbau<br />

gehört der Vergangenheit an. Wahres Urlaubsgefühl ab der ersten Sekunde!<br />

Auf Knopfdruck fährt die Premium-Markise von Dometic aus und<br />

auch wieder ein. Der integrierte Windsensor sorgt dafür, dass die Markise<br />

bei starken Böen automatisch wieder einfährt.<br />

Gleichzeitig stehen diesen Frühling mit den Sondermodellen „Celebration<br />

25 Years“ zwei hochwertige Knaus Sun TI-Reisemobile mit einem Preisvorteil<br />

von fast 10.000 Euro für Endkunden beim Fachhandel bereit. Beide<br />

Sondermodelle, sowohl der Sun TI 650 LF als auch der Sun TI 700 LEG,<br />

sind umfangreich ausgestattet und verfügen unter anderem serienmäßig<br />

jeweils über 15 Zoll Alufelgen, Aufbautür mit Fenster, Stoßfänger vorne<br />

mit LED Tagfahrlicht in Wagenfarbe, 25 Jahre Signet außen, Tempomat,<br />

‚Celebration 25 Years‘-Lederausstattung und Lederlenkrad.<br />

Mobilität - aber sicher!<br />

Wer nicht mit dem eigenen Wagen in den Urlaub fährt, kann vor Ort trotzdem<br />

mobil bleiben. Mit dem Mietwagen lassen sich Länder und Landschaften<br />

auf eigene Faust erkunden und hautnah erleben. Hier erhalten Sie Informationen<br />

und Hinweise zu Mietvertrag, Fahrzeugsicherheit und Versicherungsschutz.<br />

Außerdem finden Sie in unserer Liste der häufigsten Fragen<br />

und Antworten wichtige Tipps, wenn Sie sich mit einem Mietwagen im Ausland<br />

bewegen. Damit Sie die Touren mit dem Mietwagen unbeschwert genießen<br />

können, sollten Sie folgende Dinge beachten bzw. mit dem Autovermieter<br />

klären:<br />

* Führerschein nicht vergessen. Preise vergleichen (oft ist es günstiger, schon<br />

von zu Hause aus zu mieten).<br />

* Eine Buchung über einen deutschen Anbieter hat den Vorteil, dass Verträge<br />

auf Deutsch verfasst sind. Dann gelten in der Regel deutsche Versicherungsbedingungen,<br />

im Streitfall sind deutsche Gerichte zuständig. Keine Dokumente<br />

unterschreiben, wenn Sie den Inhalt nicht vollständig verstehen.<br />

* Vor Unterschrift Wagen genau prüfen und evtl. Mängel schriftlich festhalten.<br />

* Bei Zahlung mit Kreditkarte: Lassen Sie sich bei Rückgabe des Wagens den<br />

Zahlungsbeleg aushändigen. Preis genau prüfen. Bei Barzahlung: Kaution, oft bis<br />

zu hundert Euro einplanen.<br />

* Sämtliche möglichen Fahrer in den Mietvertrag eintragen lassen.<br />

* Europäischen Unfallbericht mitnehmen. Das standardisierte Formular erleichtert<br />

die Aufnahme eines möglichen Unfalls im Ausland.<br />

17<br />

AUTO & TECHNIK<br />

www.a4-format.de


18<br />

WOHLBEFINDEN<br />

Gesund-Tipp<br />

Nicht auf der Stelle treten...<br />

So ganz leise, still und heimlich schleicht dieses Gefühl,<br />

eine bestimmte Situation schon einmal erlebt<br />

zu haben, in Ihnen hoch. Und Sie erinnern sich vielleicht<br />

noch, dass das nicht wirklich gut war, was<br />

dann passierte oder wie Sie reagierten. Ein Déjàvu<br />

vom Feinsten. Eine belastende Situation, die Sie<br />

unter Umständen daran hindert, neue positive Erfahrungen zu machen,<br />

anders zu reagieren, als Sie wirklich möchten, sich auf eine neue<br />

Situation oder einen neuen Menschen einzulassen. Ein Stolperstein<br />

auf dem Weg zu Ihrem Ziel, der Sie daran hindert, weiterzugehen<br />

und Sie auf der Stelle treten lässt! Ein klarer Hinweis auf ein nicht<br />

oder nicht richtig verarbeitetes Erlebnis, an dass sich Ihr Gehirn erinnert<br />

und Sie die neue Situation ähnlich erleben und reagieren lässt,<br />

wie in der damaligen belastenden Situation. Man spricht in diesem<br />

Zusammenhang von den sogenannten Psychoneuronen. Was tun?<br />

Winken und weitergehen! Das wingwave-Coaching ermöglicht über<br />

die Stimulation wacher REM-Phasen (unwillkürliche Augenbewegung<br />

im Schlaf) solche Erlebnisse zu verarbeiten! Und Sie? Sie können<br />

dann weitergehen, hin zu Ihrem Ziel. Die Methode eignet sich für<br />

Spitzenleister, Sportler und Manager ebenso wie für ganz normale<br />

Menschen. Mit Wingwave werden Menschen zu mehr Selbstbewusstsein,<br />

Zielorientierung, Lebensfreude, Kommunikationsfähigkeit und<br />

innerer Freiheit geführt. Ziele werden im Bewusstsein verankert und<br />

so ganz mir nichts dir nichts in der Realität umgesetzt. Aus Barrieren<br />

werden offene Türen, die Sie durchschreiten können, um zu klareren<br />

Überzeugungen zu gelangen. Also auf, Marsch, Marsch!<br />

Autor: Klaus Buchinger von Buchinger-Kissinger & Partner - Heilpraktiker und Erzieher<br />

Weitergehen!<br />

Mittelpunkt Mensch<br />

Leben zum Gelingen bringen<br />

wingwave ®<br />

Blockaden lösen: Stressabbau · Kreativitätssteigerung<br />

· Zielformulierung · Stabilisierung<br />

der Persönlichkeit · klare Gefühle<br />

Buchinger-Kissinger & Partner<br />

Heilpraktiker und Erzieher<br />

Westliche Heilverfahren:<br />

Energetische Verfahren,<br />

Lymphdrainage, Manuelle<br />

Therapie, Sauerstoff-<br />

Therapien, Schmerz -<br />

Therapie, StoffwechselundAusleitungsverfahren,<br />

Symbioselenkung,<br />

Reflexzonentherapie, Laserblutbestrahlung,<br />

Koren Specific Technique<br />

(Amerikanische Chiropraktik)<br />

Chinesische Medizin:<br />

Akupunkturtechniken,<br />

Aderlass, Moxibustion,<br />

Kräuterheilkunde, Tuina,<br />

Schröpfen<br />

Psychotherapie (ILP):<br />

Psychosomatische Medizin,<br />

Körper-Beziehung,<br />

lösungsorientierte Kurztherapie,Tiefenpsychologische<br />

Kurztherapie,<br />

systemisch-energetische<br />

Kurztherapie, Autonomie-Trainingsystemisch-lösungsorientierte<br />

Partnertherapie<br />

Eberstädter Straße 16 · 64319 Pfungstadt · Fon: 0 61 57 / 98 97 38<br />

Fax: 0 61 57 / 98 97 39 · E-Mail: praxis@8kb8.de · www.8kb8.de<br />

eingetragen im Partnerschaftsregister des Amtsgerichts Frankfurt am Main unter der Registernummer PR2058<br />

4mal um di<br />

A<br />

lljährlich am letzten Mittwoch im Juni ist Tag des Fußes. Die<br />

Füße verdienen es, beachtet zu werden, legen sie doch im<br />

Laufe eines Lebens schätzungsweise 180.000 Kilometer zurück.<br />

Um die Belastung bewältigen zu können, ist eine komplexe<br />

Struktur nötig: 28 Knochen sind über 33 Gelenke miteinander<br />

verbunden. Dazu kommen 100 stabilisierende Bänder und 20 Muskeln<br />

mit starken Sehnen sowie eine Vielzahl von Blutgefäßen und Nerven.<br />

Die richtige Pflege beginnt mit der sorgfältigen Reinigung. Um die Haut<br />

nicht aufzuweichen, genügt ein tägliches<br />

fünfminütiges warmes Fußbad. Damit<br />

ist die Hornhaut so gut vorbereitet,<br />

dass man sie mit einem Bimsstein abreiben<br />

kann. Nach dem Bad müssen<br />

die Füße gut abgetrocknet werden -<br />

vor allem zwischen den Zehen. Eine<br />

rückfettende Creme macht die rauen<br />

Stellen wieder geschmeidig. Das Fußbad<br />

weicht auch die Fußnägel auf, so dass sie<br />

geschnitten werden können. Etwa alle drei<br />

Wochen sind sie an der Reihe und werden<br />

gerade, aber nicht zu kurz abgeschnitten.<br />

Gesunde Füße benötigen ein trockenes und warmes<br />

Fußklima sowie viel Luftaustausch. Daher sind<br />

Strümpfe und Schuhe aus Naturmaterialien empfehlenswert<br />

- genau wie häufiges Barfußlaufen.<br />

Nach Angaben des Zentralverbandes der Podologen und<br />

Fußpfleger ist es um die Gesundheit der Füße nicht gut gestellt.<br />

80 Prozent der Deutschen klagen über Fußprobleme<br />

- von störender Hornhaut über quälende Hühneraugen bis<br />

hin zu Fußpilz. Diese durch Faden- oder Hefepilze hervorgerufene<br />

Erkrankung führt zu juckender, schmerzender Fußhaut,<br />

häufig verbunden mit kleinen Bläschen zwischen den Zehen.<br />

Die Ansteckung kann überall erfolgen - besondere Gefahrenquellen<br />

sind Schwimmbäder, Saunen und Umkleideräume.<br />

Zu den bewährten Wirkstoffen gegen Fußpilz zählt Terbinafin<br />

(z.B. Terbinafin-CT Creme; rezeptfrei, Apotheke). Das preisgünstige<br />

Antimykotikum wirkt schnell gegen den Pilz. Um ein rasches<br />

Wiederauftreten der Erkrankung zu vermeiden, muss es mindestens<br />

eine Woche gewissenhaft angewandt werden.<br />

Schuhe müssen passen<br />

Zahlreiche Studien haben ergeben, dass mehr als 50 Prozent<br />

der Kinder Schuhe tragen, die ihnen entweder zu groß oder<br />

zu klein sind. Doch wer dauerhaft Schuhe trägt, die nicht<br />

richtig passen, riskiert spätere Fußdeformationen, die<br />

auch Rücken- und Hüftbeschwerden nach sich ziehen<br />

können. Da Kinderfüße manchmal um zwei bis drei<br />

Größen pro Jahr wachsen können, empfehlen Experten,<br />

die Füße alle drei Monate mit einem verlässlichen<br />

Fußmessgerät wie dem WMS-Maßsystem<br />

zu überprüfen. Infos: www.elefanten.de


e Welt mit einer Sohle<br />

Fettpolster<br />

Es gibt Pölsterchen, die die Frauen<br />

nur zu gern bekämpfen. Und dann<br />

gibt es welche, die man nicht mal<br />

kennt - und doch so sehr braucht. Zu<br />

dieser Kategorie gehört unsere Fußsohle.<br />

Ohne den Fettkörper würde unsere<br />

Wirbelsäule in kürzester Zeit die Segel<br />

streichen, denn die Fußsohle dämpft die<br />

Stöße beim Gehen und hat eine polsternde<br />

Wirkung. Dabei ist der Fettkörper so stabil, dass<br />

er nicht verrutschen kann. Gleichzeitig sind an der<br />

Fußsohle unzählbar viele Nervenenden, denn sie<br />

muss nicht nur unser ganzes Gewicht tragen, sondern<br />

auch ertasten, ob der Untergrund betretbar ist.<br />

Den Hauptanteil des Gewichts tragen übrigens Ferse<br />

(33 Prozent) und Ballen (40 Prozent). Unsere beiden<br />

dicken Zehen tragen immerhin ganze 5 Prozent unseres<br />

Gewichts, alle restlichen Zehen zusammen nur 7 Prozent.<br />

Und wussten Sie schon, dass es einen ägyptischen Fuß (2.<br />

Zehe kürzer als große Zehe), einen griechichen (2. Zehe<br />

länger als Großzehe) und einen römischen Fuß (quadratisch,<br />

1. und 2. Zehe gleichlang) gibt?<br />

Laufen wie die Indianer<br />

Der Mokassin gilt als eine der ältesten Fußbekleidungen der<br />

Welt. Und hat nichts von seiner Bequemlichkeit eingebüßt! Natürlich<br />

würde es für uns Mitteleuropäer keinen Sinn machen,<br />

einen Originalmokassin zu tragen. Wir müssen nicht mehr den<br />

Untergrund fühlen, um uns auf der Jagd orientieren zu können,<br />

außerdem regnet es bei uns häufig und ist nicht so trocken wie<br />

in der Steppe, in der die Indianer ihre Mokassins tragen. Es geht<br />

heute vielmehr darum, dem Fuß ein Höchstmaß an Bequemlichkeit<br />

zu bieten, Luft zum Atmen und gerade soviel Schutz wie<br />

nötig, damit wir unsere Füße gesund halten.<br />

Ein Mokassin, wie er von den Sioux- oder Algonkin-Indianern als<br />

"mohkisson" erfunden wurde, hat eine geflochtene Naht, die für<br />

natürliche Dehnungsfähigkeit sorgt. Das Ober- und Futterleder<br />

ist durchgehend, das scheuert nicht, passt sich dem Fuß an, ist<br />

atmnungsaktiv. Gleichzeitig ersetzen Ober- und Futterleder die<br />

Brandsohle, was für höchstmögliche Flexibilität und Biegsamkeit<br />

sorgt. Freiraum für die Zehen erreicht man durch das Weglassen<br />

der Vorderkappe. Zwischen Absatz und Sohle wird eine Gelenkverstärkung<br />

eingebaut, das unterstützt das Fußgewölbe. Schließlich<br />

gibt es noch eine Fersen- und Gelenkbettung, die für weichen<br />

Auftritt sorgt. Alles in allem sind alle Merkmale eines Mokassins<br />

berücksichtigt und auf heutige Bedürfnisse umgearbeitet.<br />

Der perfekte Schuh zum Anpirschen auf Schnäppchen<br />

beim Einkaufsbummel, der perfekte Schuh für Jäger der<br />

modernen Zeit, der perfekte Schuh für echte Indianer<br />

der Großstadt. Und im Gegensatz zum Original sind<br />

es auch Schuhe für längere Strecken. Gibt es - so nah<br />

am echten Mokassin - natürlich nur bei Sioux.<br />

Test, zwo, drei, vier...<br />

Testen Sie selbst: Laufen Sie natürlich, ökonomisch und gelenkschonend?<br />

Nehmen Sie sich einen Becher Wasser und machen Sie sich auf den Weg.<br />

Erst, wenn beim Laufen nichts mehr überschwappt, bewegen Sie sich so,<br />

wie es die Natur für uns Menschen vorgesehen hat.<br />

Haus der Füße<br />

Medizinische Fußpflege<br />

Schneider<br />

Mozartstraße 7<br />

64342 Seeheim-Jugenheim<br />

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Telefon: 0 62 57 / 87 51<br />

Fax: 0 62 57 / 97 38 24<br />

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dr. med.<br />

sabine wiesner<br />

fachärztin für<br />

innere medizin<br />

ernährungsmedizin<br />

gesundheitsförderung<br />

und prävention<br />

• hausärztliches und internistisches<br />

Leistungsspektrum<br />

• Ernährungsmedizin<br />

• Orthomolekulare Medizin<br />

• Gewichtsreduktionskurse<br />

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mit und ohne Insulin<br />

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mit Asthma und COPD<br />

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19<br />

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20<br />

ZEITVERTREIB<br />

<strong>Nomaden</strong> der Globalisierung<br />

Immer unterwegs, immer dem nächst besten<br />

Praktikum hinterher, am besten einmal rund<br />

um die Welt. Das ist das Los der Jugendlichen<br />

derzeit. Ein Praktikum in New York, ein freiwilliges<br />

soziales Jahr in Kenia, berufsvorbereitende<br />

Praktika in der Antarktis oder der Wüste Gobi.<br />

Je abstruser, desto besser für den Lebenslauf.<br />

Viele müssen sich damit begnügen, im Heimatort<br />

zur Schule zu gehen, dort eine Lehre zu absolvieren,<br />

um dann vom Ausbildungsbetrieb<br />

übernommen zu werden. Ein Leben, ein Ort.<br />

Andere zieht es förmlich in die weite Welt hinaus,<br />

sie wollen unbedingt viel erleben, viele Berufe<br />

kennenlernen, überall hineinschnuppern,<br />

um für sich das Beste herauszufiltern.<br />

Wer sich so für die große weite Welt interessiert,<br />

hat ein unglaubliches Potenzial in sich,<br />

das er nutzen sollte. Die Hochschule Darmstadt<br />

h_da bietet nämlich jetzt auch einen<br />

neuen Studiengang an (bis 15. Juli kann man<br />

sich noch anmelden): "Soziale Arbeit Plus - Migration<br />

und Globalisierung" heißt er und richtet<br />

sich eigentlich an Sozialarbeiter, die ihre<br />

Kompetenzen bei der interkulturellen und<br />

fremdsprachlichen Arbeit mit Migranten aufbessern<br />

möchten. Ziel soll sein, die hier leben-<br />

den Migranten besser in die Arbeitswelt zu integrieren.<br />

Praktika in der jeweiligen Landessprache<br />

sind hier Pflicht, auch Auslandssemester<br />

an Partnerunis, so etwa an der Maltepe<br />

Universität in Istanbul. Dieser Studiengang<br />

soll den Sozialarbeitern den Umgang<br />

mit den Migranten erleichtern,<br />

denn wer das Ausland kennt, findet<br />

sich leichter zurecht - überall<br />

auf der Welt - und kann auch<br />

anderen leichter erklären, wo<br />

die Unterschiede zwischen<br />

den Kulturen liegen. Die Studienabsolventen<br />

sollen so zu<br />

sagen als kulturelle Übersetzer<br />

fungieren. Prof. Dr. Angelika<br />

Grotherath, Leiterin des<br />

neuen Studiengangs, wünscht<br />

s i c h i n s b e s o n d e r e i n<br />

Deutschland aufgewachsene<br />

Migranten, die sich für dieses<br />

Studium interessieren.<br />

Sie könnten am<br />

besten als Vorbilder<br />

für ihre jeweiligen<br />

L a n d s l e u t e<br />

agieren.<br />

Nicht


verzweifeln!<br />

Es sind doch bald Ferien!<br />

Auch, wenn das Kind dann schon "in den Brunnen gefallen<br />

ist", bieten die Ferien doch den geeigneten Rahmen, mangelhafte<br />

schulische Leistungen aufzuholen. Die Schule<br />

selbst "stört" den Tagesablauf nicht, die meisten<br />

Freunde sind eh in Urlaub, auch das sonstige gesellschaftliche<br />

Leben läuft auf Sparflamme. Da kann<br />

man also bequem zwischen Freibad und Spaziergang<br />

noch einmal den Stoff des vergangenen Jahres<br />

Revue passieren lassen.<br />

Da empfiehlt es sich, die Lernzeit lieber jeden<br />

Tag einzuplanen, als nur an einem Tag pro<br />

Woche. Und immer zur selben Zeit. Das Gehirn<br />

ist auch nur ein Gewohnheitstier. Je regelmäßiger,<br />

desto besser. Die Mittagshitze ist<br />

per se auch schon außen vor als Zeit, am<br />

Nachmittag ruft das Freibad. Also am besten<br />

morgens zwei oder drei Stunden einplanen.<br />

Da ist das Hirn noch frisch und aktiv, kann<br />

auf alle Energie-Reserven zurückgreifen<br />

und hat alle Schubladen zum Abspeichern<br />

von neuem Wissen über<br />

Nacht aufgeräumt.<br />

Die Frage nach professioneller<br />

Nachhilfe<br />

wird immer größer.<br />

Woran<br />

liegt das? Früher mussten doch auch nicht alle Schulkinder dorthin?<br />

Nun, zum einen haben die Eltern immer weniger Zeit, sich selbst und<br />

umfangreich um ihre Kinder zu kümmern. Wer soll es also sonst tun?<br />

Bleibt an qualifiziertem "Personal" nur die Nachhilfe. Zum anderen wird<br />

der Schulstoff immer umfangreicher, denn in den Kultusministerkonferenzen<br />

traut sich niemand, auch mit dem Stoff aufzuräumen. Immer<br />

neue Erlasse, was alles Neues gelernt werden soll, werden umgesetzt,<br />

mehr halbherzig als interessiert, so wird auch der Stoff selbst immer<br />

halbherziger, dafür aber mehr. Ein weiteres Manko ist, dass häufig die<br />

Lehrer keine allzu große Motivation haben, den Kindern das Wissen altersgerecht<br />

zu vermitteln. Und außerdem: Macht Ihr Kind G8 oder<br />

G9? Ist ja auch egal, weil auch im ausgedehnten 9-Jahres-Modus ist der<br />

Stoff kaum überblickbar. Wieviele Hobbies hat Ihr Kind eigentlich? Vielleicht<br />

sollte man auch darüber nachdenken, die Hobbies in gezielte Bahnen<br />

zu lenken, mehr schulischen Hintergrund suchen, dafür weniger<br />

Zusatz-Zeitvertreibe.<br />

Nehmen Sie sich also wenigstens in den Ferien die Zeit und unternehmen<br />

Sie etwas mit Ihrem Kind! Erklären Sie ihm die Welt um uns<br />

herum, in Südhessen gibt es so viel Spannendes zu erleben, das auch<br />

mit Schule zu tun hat. Und wenn Mama oder Papa etwas erzählen, bleibt<br />

da viel mehr hängen, als wenn es irgendein Lehrer tut!<br />

Eine geschickte Verpackung der Nachhilfe ist übrigens die Kinderuni<br />

Darmstadt. Das klingt schon richtig professionell. Ab Juni bietet sie auch<br />

Einzel- und Gruppennachhilfe zu flexiblen Beginnzeiten an. Infos:<br />

http://www.kinderuni-darmstadt.de/8478<br />

21<br />

ZEITVERTREIB<br />

www.a4-format.de


22<br />

REGIONAL-FORMAT<br />

No Maden, please!<br />

W<br />

er sich vor Maden und Krabbeltieren<br />

ekelt, sollte lernen zu unterscheiden.<br />

Es gibt auch bei Insekten<br />

& Co. ein "Gut" und "Böse". Manche<br />

Guten stehen dabei vor der Ausrottung,<br />

manche Bösen sind in Wirklichkeit hilfreich und<br />

wiederum andere sind zwar klein und nicht<br />

eklig, dafür aber unangenehm.<br />

Zu den Guten zählen - wie auch im richtigen<br />

Leben - die Blauhelme. In diesem Fall sind sie sogar<br />

unbewaffnet und völlig unschädlich für Menschen,<br />

denn es sind die Helm-Azurjungfern, eine seltene<br />

Libellenart. Die kleinen blauen Insekten<br />

sind stark gefährdet (stehen auf der<br />

Roten Liste als vom Aussterben bedroht),<br />

und das, wo sie doch schon<br />

zu Zeiten der Saurier (seit rund 200<br />

Millionen Jahren) aktiv waren! Sie haben<br />

30.000 Augen und können sowohl vorwärts<br />

als auch rückwärts fliegen. In Egelsbach<br />

sind noch ein paar Blauhelme zu finden,<br />

die Vorkommen im Landkreis Darmstadt-Dieburg<br />

sowie im Odenwald konnten in jüngster Zeit nicht<br />

bestätigt werden. Die Mini-Libellen (3-4cm Flügelspannweite)<br />

lieben Quellbäche, haben’s gern<br />

warm und benötigen Jahre für ihre Entwicklung.<br />

Insgesamt gibt es noch etwa 500 Helm-Azurjungfern<br />

in Hessen.<br />

Etwas häufiger zu sehen ist der Nashornkäfer,<br />

jedenfalls sind Sie bei der Gartenarbeit<br />

bestimmt schon einem seiner<br />

Engerlinge begegnet. Die leben nämlich<br />

bis zu 3 Jahre im Komposthaufen,<br />

bevor sie mit dem eindrucksvollen<br />

Horn bewaffnet die Brutstätte<br />

Schwanenstr. 45 · 64297 DA-Eberstadt<br />

Telefon: 0 61 51 – 5 75 95<br />

Gutschein über 10%<br />

auf diverse Bali Aktions-Ware.<br />

verlassen. Viele halten das Tierchen dann für Maikäfer,<br />

packen die chemische Keule aus und schaden<br />

damit nicht nur den Käfern, sondern auch<br />

dem Biomüllhaufen. Die Larven sind nämlich begeisterte<br />

Komposter, wir sollten sie hegen und<br />

pflegen, denn sie helfen beim Zersetzen der Pflanzen<br />

eifrig mit. Eigentlich kommen diese kleinen<br />

Nashörner nicht aus Hessen, haben sich aber hier<br />

eingeschlichen mit Zunahme des Rindenmulchs<br />

und der Temperaturen. Der Oryctes nasicornis<br />

wird etwa 4 Zentimeter groß.<br />

Einen nicht immer ganz friedlichen Vertreter der<br />

hessischen Insekten möchten wir hier noch vorstellen:<br />

die Rheinschnake. Es gibt zwei Sorten<br />

davon. Die eine ist unangenehm, denn sie vermehrt<br />

sich in unseren Regentonnen und Gartenteichen,<br />

in Pfützen und Rheinauen, und nachts,<br />

wenn wir schlafen, schwirrt sie zu uns ins Zimmer,<br />

sticht zu und labt sich an unserem Blut. Was zurückbleibt<br />

ist ein di cker Knubbel, der wie verrückt<br />

juckt. Gegen dieses Viehzeug gibt es ein Mittel, die<br />

BTI-Tablette. Dabei handelt es sich genau genommen<br />

um gepresste Bewohner unseres Nachbarbundeslandes,<br />

um den Bacillus thuringiensis israelensis.<br />

Es sind kleine Bazillen, die in Thüringen erstmals<br />

entdeckt wurden, deren Wirkung aber von<br />

einem israelischen Wissenschaftler erforscht<br />

wurde. Diese Mikroorganismen haben ein nur für<br />

Mücken hochgiftiges Eiweißkristall in sich und können<br />

also bedenkenlos eingesetzt werden.<br />

Die andere Sorte Rheinschnaken<br />

ist sehr gesellig, fröhlich<br />

und sportlich, lebt hauptsächlich<br />

in Stockstadt am<br />

Rhein, meist im Treff der<br />

SKG Stockstadt, und ist eigent-<br />

VERLÄNGERUNG<br />

unserer Bali Wochen<br />

– Neue Highlights eingetroffen –<br />

Buddha-Köpfe, gold, 30 cm, 39,50 nur 19,50 <br />

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ASA-Bambus Allzwegkörbe, Handarbeit, 40 cm,<br />

45,- nur 14,95 <br />

Sommertaschen ab 9,95 <br />

Neu Kleider & Tuniken ab 29,95 <br />

in tollen Farbkombinationen<br />

lich bei jedem Spiel der Frankfurter Eintracht zu<br />

finden. Die Mitglieder des Fußball-Fanclubs EFC-<br />

Rheinschnaken können in dieser Bundesligasaison<br />

besonders stolz auf ihren Club sein, denn die Eintracht<br />

hat sich auf den sechsten Platz der ersten<br />

Bundesliga gekickt und ist für die Europa League<br />

qualifiziert. Wer noch nicht Mitglied ist und das<br />

"Gesumme" dieser Rheinschnaken schon einmal<br />

unter die Lupe nehmen<br />

möchte, schaut am besten<br />

bei den Fanliedern<br />

(http://www.efc-rheinschnaken.de/Fan<br />

lieder.htm)<br />

nach.<br />

"RoboBee" ist das erste von Forschern<br />

der Harvard School of Engineering<br />

and Applied Sciences<br />

(http://seas.harvard.edu) entwickelte<br />

Roboter-Insekt, das so groß wie eine<br />

Hausfliege ist. Es wiegt 80 Milligramm und<br />

schlägt seine Flügel 120 Mal pro Sekunde. Zehn<br />

Jahre haben die Wissenschaftler an dem "Tierchen"<br />

gearbeitet und beabsichtigen, es künftig für<br />

Personensuche, Rettungseinsätze, Überwachung<br />

und sogar zur Blütenbestäubung einzusetzen. Bis<br />

dies jedoch möglich ist, muss dem Hightech-Insekt<br />

noch ein "Computer-Hirn" eingesetzt werden<br />

sowie eine Mini-Batterie. Während des Fluges<br />

braucht das Gerät 19 Milliwatt Strom - die äquivalente<br />

Menge zu den meisten echten Insekten.<br />

Die echten Bienen ersetzen, kann sie auf keinen<br />

Fall, denn allein für die Bestäubung eines einzelnen<br />

Apfelbaums werden schon sehr viele Bienen benötigt.<br />

Aber eine Blechbiene könnte beispielsweise<br />

bei jeder Witterung eingesetzt werden - wäre also<br />

als Zusatzhilfe sehr wohl möglich.


Jambo Seeheim<br />

Am 27. und 28. Juli 2013 öffnen sich die Türen zum ersten Afrika Festival in<br />

Seeheim-Jugenheim. Pencils4Africa präsentiert das Jambo Seeheim Afrika<br />

Festival in den Räumlichkeiten der Sport- und Kulturhalle Seeheim, einen<br />

Basar und eine ausgewählte Vielfalt an gefeierten Bands und Solokünstlern<br />

aus Afrika, Kuba und Deutschland. Eine Vielzahl bekannter Solokünstler und<br />

Bands aus Afrika Kuba und Deutschland werden auftreten. Die kamerunische<br />

Sängerin und Songschreiberin Menoosha tritt nicht nur als eine der Organisatoren<br />

des Festivals auf sondern begleitet das Publikum zudem durch die<br />

gesamte Show. Musikalische Tradition wird neu interpretiert und bietet den<br />

perfekten Rahmen für zwei inspirierende Festivaltage für die ganze Familie.<br />

Trägerverein der zweitägigen Veranstaltung ist die Organisation<br />

Pencils4Africa, die in Zusammenarbeit mit schulischen Einrichtungen in Kamerun<br />

die Lernbedingungen und Ausbildungsmöglichkeiten für dort ansässige<br />

Kinder und Jugendliche optimiert. Neben den zahlreichen musikalischen<br />

Acts bietet der afrikanische Basar bereits am Mittag eine breite Auswahl an<br />

afrikanischem Kunsthandwerk und kulinarischen Besonderheiten. Der Einlass<br />

für die Konzerte am Abend beginnt um 19 Uhr. Tickets zum Vorverkauf sind<br />

erhältlich bei: Bürgerbüro und Lesbar in Seeheim, Buchhandlung Zabel Jugenheim,<br />

Reisebüro Pritsch Alsbach, Weltladen Bickenbach, Tabakwaren<br />

Trautmann Zwingenberg.<br />

Infos: www.jambo-seeheim.de, www.facebook.com/jamboseeheim<br />

Grenzenlos in Riedstadt<br />

Das Treppenhaus des Riedstädter Rathauses wird Ende Juni wieder für eine<br />

aktuelle Kunstausstellung genutzt: Unter dem Titel "Grenzenlos" zeigen sechs<br />

Künstlerinnen der Gruppe "FEMIN ART" aus Büttelborn ihre Werke. Die<br />

Ausstellungseröffnung wird am Donnerstag, 27. Juni um 18.30 Uhr im Rathaus<br />

(Rathausplatz 1, Riedstadt-Goddelau) sein. Die Ausstellung wird zu den<br />

üblichen Öffnungszeiten des Riedstädter Rathauses (montags bis freitags von<br />

7.30 bis 12.00 Uhr, donnerstags zusätzlich von 14.00 bis 18.00 Uhr) noch<br />

bis Freitag, 27. September zu sehen sein.<br />

Flugangst garantiert<br />

Auf Einladung des Riedstädter Kulturbüros gastiert das Theaterensemble<br />

"Zweiter Akt" am Samstag, 29. Juni um 20.00 Uhr in der Christoph-Bär-Halle<br />

Goddelau (Pestalozzistraße 4) mit dem Comedycal "Beatles on Board".<br />

"Aben Sie Flugangst?" - "No?" - "Noch niescht!" Mit diesen Worten begrüßen<br />

die drei französischen Stewardessen des Theaters "Zweiter Akt" ihre Gäste<br />

auf ihrem turbulenten Flug von Egelsbach nach Paris. Doch bei diesem Flug<br />

geht alles schief, was nur schief gehen kann. Der Co-Pilot liegt tot in der Gepäckablage,<br />

das Bord-Essen wird knapp, das Flugzeug entpuppt sich als höchst<br />

marode, und der betrunkene Kapitän verfliegt sich. Doch Babette, Jeanette<br />

und Raclette haben die Lage voll im Griff. Kein noch so peinliches Malheur<br />

bringt sie aus der Fassung. Eintrittskarten zum Preis von 15 Euro gibt es im<br />

Vorverkauf beim Kulturbüro (Weidstraße 9, Riedstadt-Goddelau, Telefon<br />

06158 930841/2, Fax: 930843, E-Mail: kultur@riedstadt.de) oder über das<br />

Theaterensemble "Zweiter Akt" (Telefon 06158 975346, E-Mail:<br />

doris@zweiterakt.de). Die Veranstaltung findet mit freundlicher Unterstützung<br />

der Sparkassen-Stiftung Groß-Gerau statt.<br />

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23<br />

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24<br />

REGIONAL-FORMAT<br />

Zu Gast bei Südhessens Sp<br />

Das Leben der Schausteller ist nicht immer einfach. Heute hier, morgen<br />

dort. Nirgends wirklich zuhause, keinen Fixpunkt - ganz wie die <strong>Nomaden</strong>.<br />

In früheren Zeiten waren sie sogar meist als Außenseiter abgestempelt,<br />

fanden keinen Zugang zum täglichen Leben der Bürger einer<br />

Auf geht’s zum 63. Heinerfest vom 4.-8. Juli<br />

Was wäre Darmstadt ohne Heinerfest? Einfach nur eine Stadt wie jede andere<br />

auch. Das große Volksfest ist auch eigentlich mehr eine ganze Jahreszeit als nur<br />

EIN Fest. Der freundlichen Einladung "Kommt alle!" im flammend roten Heinerherz<br />

können Menschen aus Darmstadt und der Region am ersten Wochenende<br />

im Juli nicht widerstehen: Mehrere hunderttausend Besucher kommen<br />

jedes Jahr, um sich dem heiteren Treiben in der Innenstadt rund um das<br />

Schloss hinzugeben. Über 200 Schausteller reisen aus ganz Deutschland an,<br />

darunter auch spektakuläre Neuheiten wie "Flasher" und "Voodoo Jumper".<br />

Schon im Vorfeld gibt es zahlreiche Veranstaltungen, die in direkter Verbindung<br />

zum Heinerfest stehen. So ist ein Auftakt zum 63. Heinerfest die Veranstaltung<br />

"Heiteres aus der Heimat: Eine Lesung in Darmstädter Mundart mit Evelyn<br />

Schenkelberg" am Samstag, 22. Juni, 15.30 Uhr, im Alten Pädagog (Pädagogstraße<br />

5). Veranstalter ist die Darmstadtia e.V.<br />

Viele neue Attraktionen erwarten die Gäste in diesem Jahr an den fünf fröhlichen<br />

Tagen im Herzen der Stadt: Erstmals in der Geschichte wird das Hei-<br />

BECKER SPÄTH<br />

4<br />

8<br />

.– . Juli<br />

2013<br />

Stadt. Mittlerweile sind doch die meisten Schausteller heimisch geworden,<br />

tingeln mit ihren Fahrgeschäften, Imbiss- und Spaßbuden durch die<br />

nähere Umgebung. Der Darmstädter Schaustellerverband genießt einen<br />

hohen Stellenwert bei den Heinern und im Umland. Vergessen die Zei-<br />

nerfest mitten im Grünen, im schönen Herrngarten an der großen Heinerfestbühne<br />

eröffnet. Am Donnerstag, 4. Juli, um 18.00 Uhr geht es los. Danach<br />

geht es in jazziger Begleitung von "En Haufe Leit" zum Bieranstich in die Heiner-Arena<br />

auf dem Karolinenplatz. Neu ist auch, dass es eine Sparkassenbühne<br />

mit Rap, Heiner-House Beats und Reggae auf dem Luisenplatz gibt und damit<br />

eine siebte Live-Bühne auf dem Heinerfest. Bands aus Darmstadt und der Region<br />

präsentieren ein riesiges Musikprogramm, das von Rock, Funk, Jazz, bis hin<br />

zu Folklore, Klassik und Soul reicht. Ein weiteres Novum ist, dass während des<br />

Heinerfestes im "Schlossgraben der Bär los ist", denn er wird genauso in das<br />

Festgeschehen mit einbezogen wie der Georg-Büchner-Platz, wo die Gäste<br />

ein Freiluftkonzert des Orchesters des Staatstheaters unter dem Motto "Heiner<br />

klassisch" genießen können.<br />

Am Montag, 08. Juli 2013, um 22:30 Uhr ist das große Heinerfest dann schon<br />

wieder vorbei. Das Merck-Feuerwerk wird erneut vom Dach des damstadtiums<br />

gezündet und bildet einen würdigen Abschluss für das Fest der Darmstädter.<br />

Infos und Programm: www.darmstaedterheinerfest.de<br />

Richtig gestylt - das rockt!<br />

Mit seinem Gitarren-Gürtel-Trio, hat sich der Gürtel-Designer Wilhelm<br />

Völp dem musikalischen Thema auf stylische Weise genähert und drei<br />

Gürtel-Unikate gebaut, die mehr als dicht in Gitarrenkontakt treten. Versteht<br />

sich, dass jeder dieser drei Gitarren-Gürtel samt Schnalle ein in<br />

Handarbeit gefertigtes Einzelstück ist, genauso wie alle anderen Extremgürtel<br />

des Designers. Wer mehr von Völp’s Unikaten für Individualisten<br />

sehen will, der sollte mal unter www.anaconda-guertel.de nachschauen.<br />

Eigentlich sind sie nicht Teil dieser Gürtel-Kollektion, aber sie runden das<br />

Gesamtbild perfekt ab: "On the Rocks" heißen die Ringe, die Claudia Kaltwasser<br />

von der Eberstädter Goldschmiede Vogelsang entworfen hat. In<br />

Silber, Roségold oder Gold plattiert, geschwärzt oder nicht,<br />

jeder Ring ein absolutes Unikat. Der Glitzereffekt wird<br />

durch polierte Stellen erreicht. Die Ringe sind massiv,<br />

können also auch harte Rockkonzerte ab, ohne<br />

in Mitleidenschaft gezogen zu werden. Nach eigenem<br />

Wunsch kann sich<br />

jeder seinen ganz persönlichen<br />

Rock-<br />

(am)-Ring<br />

p r o d u -<br />

zieren lassen.<br />

Infos<br />

gibt’s bei<br />

der GoldschmiedeVogelsang<br />

(Tel.:<br />

06151-943485).


aß-<strong>Nomaden</strong><br />

ten, als es beim Rummel hauptsächlich um realen Gruselfaktor ging, als<br />

eigentlich nur Vogelfreie und Zigeuner durch die Lande reisten und das<br />

Volk belustigten. Jetzt kommt mit dem Sommer die Zeit der Volksfeste,<br />

Kerben, Partys, die Zeit, wieder richtig Spaß zu haben. Machen Sie mit!<br />

Wein & Spargel<br />

Der erste Spargelanbauversuch wurde von dem Gast- und Landwirt Wilhelm<br />

Geißler im Jahre 1876 am Stockstädter Weg in Harreshausen gemacht.<br />

Grund genug für die Babenhäuser, ein Wein- und Spargelfest zu<br />

initiieren. Erstmals lädt Anna Wittenberger, Wirtin des ältesten Gasthauses<br />

Babenhausens, zur Stadtführung. Start ist um 14:30 Uhr am i-Punkt. Am<br />

Wochenende vom 8/9. Juni ist es dann soweit und Babenhausen erwartet<br />

zum 9. Babenhäuser Wein- und Spargelfest viele Besucher, die bestimmt<br />

auch von d rhistorischen Altstadt begeistert sein werden. Weitere Informationen<br />

über das Wein- und Spargelfest: www.angelikafendt.de<br />

Kläschter mache des!<br />

Am Samstag, den 8. Juni, steht Kleestadt mit dem 9. Dorffest im Brennpunkt<br />

der Groß-Umstädter Kulturszene. Die Veranstaltung wird eröffnet um 15.00<br />

Uhr durch einen Familiengottesdienst. Um 16.30 Uhr beginnt der "Einmarsch<br />

der Standbetreiber". Die "Neubürgertaufe 2013" im Anschluss sollte man nicht<br />

verpassen. Zugezogene lassen sich im Bietbrunnen vor dem Rathaus mit<br />

"Kläschter Bietwasser" taufen, um endlich "echte Kläschter" zu werden. Marlene<br />

Schwarz aus Brensbach alias Herta Wacker kommentiert mit spitzer Zunge<br />

das Tagesgeschehen. Infos: www.dorffest-kleestadt.de<br />

20 Jahre KUSS<br />

In diesem Jahr feiert der Kultursommer Südhessen e. V. ("KUSS") sein 20-jähriges<br />

Bestehen. Daher stellt Vereinsvorsitzender Landrat Matthias Wilkes das<br />

Jubiläumsprogramm im Rahmen eines neuen Festivals am 7. Juni in Darmstadt<br />

vor. An diesem Abend findet ab 20 Uhr der "Junge KUSS" im Schlossinnenhof<br />

und -keller in Darmstadt statt mit Live-Musik, Poetry Slam und Aftershowparty.<br />

Eröffnet wird der "Jubiläums-KUSS" am 22. Juni um 20 Uhr mit einem festlichen<br />

Konzert in der neuen Römerhalle in Dieburg. Der neue Veranstaltungskalender<br />

ist ab 10. Juni bei Ämtern und Sparkassen erhältlich und kann auch bei der<br />

KUSS-Geschäftsstelle kostenlos angefordert werden (Tel.: 06151 124396 oder<br />

E-Mail: kuss@rpda.hessen.de). www.kultursommer-suedhessen.de<br />

Rockkonzert Open Air<br />

Rock’n’Roll is dead? Gar nicht! Am Freitag dem 14. Juni veranstaltet die<br />

Jugendförderung in Dieburg ein Open-Air Konzert für Jugendliche am<br />

Jugendcafé. Einlass ab 18 Uhr, los geht es dann ab 19 Uhr. Der Eintritt<br />

kostet 5,50 Euro. Info: Jugendcafé, Tel. 06071/208766.<br />

Menschen treffen<br />

Am Freitag, 21. Juni, öffnen mehr als 50 Kirchen und Einrichtungen im Stadtgebiet<br />

Darmstadt sowie in Nieder-Beerbach und Malchen ihre Tore zur<br />

fünften "Nacht der Kirchen in Darmstadt". Ab 19 Uhr bis nach Mitternacht<br />

bietet das größte ökumenische Kirchenfest in Südhessen unter dem Motto<br />

"Menschen treffen. Gott begegnen." ein vielfältiges Programm, für dessen<br />

Gelingen mehrere Hundert Gemeindemitglieder und Bedienstete der Kirchen<br />

sorgen. Neue Akzente setzt in diesem Jahr ein "Gospeltrain" auf der<br />

Heag-Linie 7/8. www.nacht-der-kirchen-in-darmstadt.de<br />

Die Expertin<br />

Verbundenheit heißt auch Vertrauen<br />

"Mer babble, wie de Schnawwel uns gewachse<br />

iss." Diese Zeile aus einem Liedtext von Hans-<br />

Werner Brun drückt die Verbundenheit aus,<br />

die Menschen in unserer Region empfinden,<br />

wenn sie in Mundart sprechen. Ob bayrisch,<br />

schwäbisch, plattdeutsch, sächsisch oder hessisch<br />

– eine Region wird über die Mundart wahrgenommen.<br />

Verbundenheit heißt auch Vertrauen und das halte ich in unserer Gesellschaft<br />

für sehr wichtig. Vertrauen ist nicht nur im Privatleben ein<br />

wichtiges Gut, sondern auch im Geschäftsleben. Bei einem Gespräch<br />

zwischen Bankberater und Kunde, wenn es um die Finanzen, die<br />

Wünsche und Ziele geht, ist Vertrauen von besonderer Bedeutung.<br />

Da ist es sicher wertvoll, wenn man sich versteht – auch in der<br />

Sprache der Region, der Mundart.<br />

Wie sehr sich die Menschen bei uns mit der Region und unserer<br />

Mundart verbunden fühlen, habe ich in den letzten Monaten während<br />

des MundART-Wettbewerbs der Sparkassen-Stiftung gespürt. Die<br />

große Beteiligung an diesem Wettbewerb bestätigt, dass die Mundartsprache<br />

sich einer großen Beliebtheit erfreut.<br />

Ich freue mich auf den großen MundART-Abend am 20. Juni 2013<br />

um 19.30 Uhr in der Groß-Gerauer Stadthalle und lade Sie dazu<br />

ein, ein paar Stunden mit "rischdisch eschde Hesse" zu erleben.<br />

Autorin: Sabine Funk, Direktorin Kreissparkasse Groß-Gerau<br />

25<br />

REGIONAL-FORMAT<br />

www.a4-format.de


26<br />

REGIONAL-FORMAT<br />

erle<br />

Heppenheim<br />

Spaß und Unterhaltung rund ums Kreis-Jubiläum<br />

Der Landkreis Bergstraße feiert in diesem Jahr 75-jähriges Bestehen -<br />

Grund genug auch für Vereine und Verbände, tolle Veranstaltungen auszurichten.<br />

Ein Jahr lang wird gefeiert, bis am 1. November der offizielle<br />

Festakt im Starkenburg-Gymnasium Heppenheim begangen wird. Da hat<br />

der Kreis Bergstraße also einiges vor! Nutzen Sie die Gelegenheit, die<br />

lieblichen Orte entlang der Strata Montana kennen zu lernen, die Weine<br />

zu degustieren und die vielfältigen Feiern und Feste zu besuchen. An der<br />

Bergstraße ist immer etwas los!<br />

Clemens Bittlinger • Adax Dörsam • Chor "New Voices" • Weinkönigin Franziska Mohr<br />

Bei schlechtem Wetter findet der Gottesdienst<br />

in der Heppenheimer Pfarrkirche St. Peter statt.<br />

Veranstalter: die evangelischen und katholischen Dekanate<br />

im Kreis Bergstraße sowie der Kreis Bergstraße<br />

©agentur-stilecht.de, Foto: M.Rosenwirth - Fotolia<br />

So., 2. Juni 2013: UNESCO-Welterbetag, Kloster<br />

Lorsch<br />

So., 9. Juni 2013, 10 Uhr: Kreiswandertag mit Bildergalerie<br />

75 Jahre Kreis Bergstraße, Abtsteinach<br />

So., 23. Juni 2013, 14 Uhr: Johannismarkt-<br />

Festzug unter dem Motto "75 Jahre Kreis<br />

Bergstraße", Fürth<br />

So., 30. Juni 2013, 18 Uhr: Ökumenischer<br />

Festgottesdienst zum 75-jährigen<br />

Kreisjubiläum, Freilichtbühne Heppenheim<br />

Mi., 10. - Sa., 13. Juli 2013: Gassensensationen<br />

Heppenheim, Heppenheimer<br />

Altstadt<br />

Sa., 27. Juli 2013, ab 19 Uhr: Tag des Gastes,<br />

ca. 22:15 Uhr Vierburgenbeleuchtung<br />

mit Feuerwerk, Neckarsteinach, Neckarlauer<br />

Fr., 2. - So., 5. August 2013: Burgund<br />

Trachtenfest Lindenfels, Burg<br />

Lindenfels<br />

Sa., 31. August - So., 1. September<br />

2013: Hirschhorner Ritterfest, Altstadt<br />

Hirschhorn<br />

So., 1.- Di., 10. September 2013: Winzerfest Bensheim<br />

Sa., 20. - So., 21. September 2013: 24h Wanderung im Nibelungenland<br />

zum Thema Burgentour, Rimbach<br />

Sa., 28. September 2013: Felsenmeer in Flammen, Lautertal<br />

5. Oktober 2013, 6 Uhr: Nibelungensteiglauf, Startpunkt<br />

Grasellenbach/Treffpunkt Lorsch<br />

Do., 3. Oktober 2013: Tag der Deutschen Einheit, Abtsteinach<br />

Sa., 5. bis So., 6. Oktober 2013: Brauchtumstage Lindenfels, Bürgerhaus/<br />

Kurgarten<br />

So., 6. Oktober 2013, 16 Uhr: Für ein Jubiläum: Konzert der Starkenburg-<br />

Philharmoniker (10-jähriges Jubiläum), Rhein-Neckar-Zentrum, Viernheim<br />

Sa., 26. Oktober 2013: 46. Nibelungenring-Rallye und 6. Historic-Nibelungenring-Rallye,<br />

Ralleyzentrum Gadernheim<br />

Fr., 1. November 2013, 19 Uhr: Festakt 75 Jahre Kreis Bergstraße, Starkenburg-Gymnasium,<br />

Heppenheim


en<br />

40 Jahre Festspiele Heppenheim<br />

Die Festspiele Heppenheim feiern Jubiläum - 40 Jahre Freilichttheater - das<br />

erfordert Phantasie, Geduld und Liebe zum Theater. Getreu dem Konzept<br />

der Festspiel-Gründer Hans und Ingeborg Richter, klassische Komödien zur<br />

Aufführung zu bringen, haben die Organisatoren der Festspiele Heppenheim<br />

für dieses Jubiläumsjahr zwei Klassiker ins Programm genommen.<br />

So klassisch es auch ist, für die Heppenheimer Freilichtbühne ist es eine<br />

Premiere: Shakespeares "Ein Sommernachtstraum" stand nämlich hier noch<br />

nie auf dem Programm. In der Komödie kommt es zu einem amüsanten<br />

Chaos aus Liebe, Verwirrung und Eifersucht rund um zwei Liebespaare. Dazu<br />

wird zum anderen "Der süßeste Wahnsinn" von Michael McKeever gespielt,<br />

eine turbulente Komödie, ein Feuerwerk der Verwechslungen,<br />

Missverständnisse und Eitelkeiten. Das Stück spielt 1942 in<br />

Florida, wo zwei berühmte Diven im Palm Beach<br />

Hotel auf keinen Fall zusammentreffen dürfen, da<br />

ihre letzte Begegnung in eine Schlägerei ausartete,<br />

die beinahe tödlich endete.<br />

Das berühmte Glenn Miller Orchestra unter Leitung<br />

von Will Salden präsentiert am 12. August<br />

seine neue Show "In The Miller Mood". Das Programm<br />

wird ein Leckerbissen für jeden Liebhaber der<br />

Swing und Big Band-Musik der 1940er Jahre sein. Einen<br />

Edith Piaf-Chansonabend zum 50. Todestag der französischen Chansonnière<br />

gibt es am 13. August. Sängerin Barbara Krabbe gestaltet den Abend mit viel<br />

Liebe. Die Gastspielrevue "Nostalgie" der Mainzer Kammerspiele rundet am<br />

3. September das Programm ab.<br />

Weitere Informationen unter www.festspiele-heppenheim.de. Tickets gibt es<br />

beim Karten-Kiosk Heppenheim, AD-Ticket und bei allen bekannten Vorverkaufsstellen.<br />

F E S T S P I E L E<br />

HEPPENHEIM<br />

Theater im Kurmainzer Amtshof<br />

24. Juli bis 8. September 2013<br />

Ein Sommernachtstraum<br />

Komödie von William Shakespeare<br />

Der süßeste Wahnsinn<br />

Turbulente Komödie von Michael McKeever<br />

THE WORLD FAMOUS<br />

GLENN MILLER ORCHESTRA<br />

In The Miller Mood<br />

Directed by Wil Salden<br />

La vie, l’amour<br />

Edith Piaf Chansonabend mit Barbara Krabbe<br />

Nostalgie<br />

Früher war alles viel besser, sogar die Zukunft<br />

Gastspielrevue der Mainzer Kammerspiele<br />

TICKETHOTLINE: 06252 / 78203<br />

Online-Tickets unter: www.festspiele-heppenheim.com<br />

27<br />

REGIONAL-FORMAT<br />

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28<br />

MODERNES LEBEN<br />

Technik<br />

für unterwegs<br />

Erstklassiger Espresso – die tragbare Espressomaschine<br />

Handpresso präsentiert die neueste Ausführung von<br />

dem "Handpresso Wild"-Gerät - Handpresso Hybrid<br />

- das sowohl mit ESE-Pads als auch mit gemahlenem<br />

Kaffee verwendet werden kann. Um den immer wiederkehrenden<br />

Wünschen von den Handpresso Fans<br />

entgegen zu kommen, hat Handpresso ein Gerät mit<br />

der "ultimativen Vielseitigkeit" entwickelt. Mit dem<br />

Hybrid-Gerät können Sie variieren wie Sie möchten.<br />

Entweder benutzen Sie gemahlenen Kaffee<br />

und werden zu Ihrem eigenen Barista, oder<br />

Sie legen den ESE-Adapter hinein und<br />

genießen die einfache Espresso-Zubereitung<br />

mit einem ESE-Pad.<br />

Das Handpresso Hybrid-<br />

Gerät ist also nicht nur vielseitig,<br />

sondern auch ein Espresso-Zubereiter von hoher Qualität.<br />

Handpresso Wild ist das Herz des mobilen Espressos. Er ist einfach,<br />

leicht, elegant sowie kompakt und beansprucht keine Elektrizität. Er hat<br />

alle grundlegenden Qualitäten, um überall, wo immer Sie auch sind, einen<br />

perfekten Espresso zuzubereiten.<br />

”Kamera, und Action” – die liquid Sportbrille<br />

Und die "Liquid Image 384 - All Sport HD" ist nicht nur das perfekte<br />

Gerät für Skifahrer, Snowboarder und alle anderen, die nicht genug vom<br />

Druck: 16 bar · Wasserreservoir: 50ml · sehr kompakt: 22x10x7cm · leichtes<br />

Gewicht: 480g · Farbe: schwarz · Kaffee: ESE Pads oder gemahlener<br />

Espresso www.handpresso.fr<br />

weißen Pulver bekommen können; auch Offroader (z.B. Motocrosser,<br />

Mountainbiker), Wassersportler, Skater und sogar Paragleiter können<br />

damit ihre Outdoor-Abenteuer live mitfilmen! Entweder, um ihre wilden<br />

Ritte in der Off-Season immer wieder zu genießen oder - viel lustiger -<br />

die Oma damit zu erschrecken, wenn sie einen gewagten Backflips aus<br />

der persönlichen Perspektive quasi "live" miterleben kann!<br />

Für das perfekte Bild sorgt eine integrierte True POV HD Video-Kamera<br />

mit 135-Grad (FOV) Weitwinkelobjektiv. Der flexible Rahmen bietet Platz<br />

für verschieden große Linsen (S/M&L/XL) und passt sich so perfekt an<br />

die individuellen Bedürfnisse des Benutzers an. Mitgeliefert werden auch<br />

eine MX-Linse für klare Verhältnisse in den Größen S und M sowie eine<br />

spezielle Schnee-Linse in L und XL.<br />

So kann man coole Sport-Action nicht für sich selbst aufzeichnen, sondern<br />

auch mit Freunden und Familie teilen - oder mit der Online-Community,<br />

denn via USB lassen sich die aufgezeichneten Filme selbstverständlich<br />

auch auf den Computer übertragen! www.radbag.de


30<br />

PERSÖNLICH<br />

Bummeln oder Pilgert<br />

Tagaus, tagein sitzen wir im Büro, vor dem Computer oder hinter dem Steuer. Die Gedanken kreisen in unserem Kopf, immer neue kommen<br />

hinzu, immer wieder müssen wir uns schnell noch etwas anderes merken. Hektik, Stress. Keine Zeit, die Gedanken in Ruhe zu sortieren, Eindrücke<br />

zu verarbeiten, Begebenheiten abzuspeichern und so im Hirn aufzuräumen. Da hilft nur eins: Eine kurze Auszeit nehmen, durch die Natur pilgern,<br />

durch die Stadt bummeln und den grauen Zellen Zeit geben, ihre Gedankenberge abzuarbeiten. Auf welchen Pfaden wandeln Sie am liebsten,<br />

wenn Sie zu sich kommen wollen? Welche Wanderroute inspiriert Sie am meisten, welche ist für Sie am entspannendsten?<br />

Sabine Richter<br />

Festspiele Heppenheim:<br />

Ich entspanne und sortiere meine Gedanken<br />

jeden Tag auf meinen Spaziergängen mit meinem<br />

Hund Jewel. Oft bin ich rund um den Hemsberg unterwegs,<br />

besonders schön ist der steile Aufstieg von Zell<br />

aus, danach zum Hambacher Kreuz, Weinberge und Felder<br />

und der Blick ins Ried. Gerne bin ich auch im Fürstenlager,<br />

allerdings lieber unter der Woche als am Wochenende.<br />

Manchmal zieht es mich auch zur Erlache und das<br />

Gebiet rund um den Golfplatz Bensheim, das Vogelgezwitscher<br />

ist einmalig, abseits der Hauptwege<br />

gibt es so viele Feldwege mit dichten Hecken<br />

und weichen Wiesen, man fühlt sich<br />

fernab aller Hektik.<br />

Johannes Lacker<br />

Lacker + Wagner | Kaffee und<br />

Feinkost in Heppenheim:<br />

Um zu entspannen, setze ich mich am liebsten<br />

auf mein Rennrad und fahre einfach durch Ried<br />

und Odenwald. Dabei genieße ich die Ausblicke,<br />

z.B. auf der Neunkirchner Höhe, bei der ich die<br />

Gedanken schweifen lassen kann. Per Pedes bin<br />

ich am liebsten im Schwarzwald oder im Appenzell<br />

unterwegs. Diese Mittelgebirgslandschaften<br />

erreichen bei jedem<br />

Besuch meine Seele.<br />

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Ihr guter...<br />

Liebig


our?<br />

Sven Gagel von<br />

der Phoenix Ringmanufaktur<br />

in Erbach:<br />

Sportliche Betätigung ist für mich als ehemaliger Leistungssportler<br />

nach wie vor Erholung Nr.1. Hier kann ich für<br />

mich völlig abschalten und neue Kraft tanken. So gehe ich nach<br />

einem anstrengendem Bürotag gerne und häufig im Wald rennen<br />

oder MTB fahren oder nehme mein Rennrad und fahre über die unzähligen<br />

Hügel hier bei uns im wunderschönen Odenwald. Wenn<br />

dann immer noch Zeit bleibt, arbeite ich gerne handwerklich an unserem<br />

über 100-Jahre alten Bauernhaus, wo es eigentlich immer was<br />

zu erneuern und zu verschönern gibt. Mit großer Freude versuchen<br />

meine Partnerin und ich aber auch unserer 6-jährigen Tochter unsere<br />

Heimatregion mit all den tollen Möglichkeiten näherzubringen.<br />

So verbringen wir viel Zeit mit spazieren gehen, schnitzen,<br />

Pilze sammeln, einkochen, Picknick im Freien, Stockbrot<br />

am offenen Feuer grillen usw. Auch hier verdränge<br />

ich den Alltag innerhalb kürzester<br />

Zeit, obgleich dies nur selten erholsam<br />

ist.<br />

Dieses hübsche Stück Grün<br />

gibt’s bei uns für nur<br />

135,00 Euro ! *<br />

*zzgl. MwSt.<br />

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Smartes aus Darmstadt<br />

Sebastian Kößler und Till Schmitt, Studenten am Fachgebiet Multimedia Kommunikation<br />

der TU Darmstadt, wurden mit dem mit 1.000 Euro dotierten<br />

Hessischen Staatspreis für intelligenten Energie 2013 in der Kategorie "Studenten"<br />

ausgezeichnet. Die beiden Studenten haben eine intelligente Steckdose<br />

entwickelt, die erkennt, welches Gerät angeschlossen ist und so im Rahmen<br />

von "Smart Home-Lösungen" das Hausautomatisierungssystem selbstständig<br />

über angeschlossene Geräte informiert.<br />

Rockiger Gewinn<br />

So sehen Gewinner aus: Genevieve<br />

Walther war dabei beim<br />

"Tanz in den Mai" der Goldschmiede<br />

Vogelsang in Darstadt-Eberstadt,<br />

hat dort bei<br />

der Verlosung mitgemacht und<br />

gewonnen. Jetzt durfte sie sich<br />

einen Ring aus der neuen "On<br />

the Rocks"-Kollektion der<br />

Eberstädter Schmuckmanufaktur aussuchen. Ein geübter Blick der 19-Jährigen<br />

und die Entscheidung stand fest: Der silberne sollte es sein. Damit geht es<br />

jetzt nach dem Abitur erst einmal auf große Tour durch Kanada.<br />

Nachwuchs im Nest<br />

Sie sind Herrn und Frau Adebars ganzer Stolz: Vier Storchenküken sind im<br />

Nest bei der Kläranlage in Münster geschlüpft und halten die Eltern mit ihrem<br />

ständigen Hunger auf Trab. Die erwachsenen Störche wechseln sich damit<br />

ab, Futter für die Kleinen zu organisieren und die Brut gegen Krähen und<br />

Greifvögel zu verteidigen. Per Webcam (www.hse.ag/storchencam) kann<br />

man das Familienleben der Störche im Internet live verfolgen.<br />

Praktikantin sorgt für Babys<br />

Wenn es einem neu oder zu früh geborenem Baby nicht gut geht, ist schnelle<br />

Hilfe lebenswichtig. Der Baby-Notarztwagen des Arbeiter-Samariter-Bundes<br />

in Darmstadt sorgt für die optimale Betreuung der kleinen Patienten. Die<br />

HSE unterstützt das Projekt jetzt mit 1.250 Euro. Diese Spende hat der ASB<br />

Carina Hofferberth zu verdanken. Sie ist Jahrespraktikantin im HSE-Konzern<br />

und hat das Projekt beim so genannten Mitarbeitersponsoring ihres Arbeitgebers<br />

vorgeschlagen. Aus 29 eingereichten Projekten haben die Mitarbeiter<br />

mit einer Abstimmung im Firmen-Intranet ihre Favoriten gewählt.<br />

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Sporttasche, Lederfußball<br />

und Fahrradschloss.<br />

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21. Juni 2013 senden an: agentur stilEcht GmbH, Schillerstraße 2, 64342 Seeheim-<br />

Jugenheim, E-Mail: gewinnspiel@agentur-stilecht.de


WER WAR’S?<br />

Der Gesuchte wird um das Jahr 1400 geboren, ein genaues Datum ist nicht überliefert.<br />

Überhaupt gibt es wenige gesicherte Zeugnisse über ihn. Er ist der jüngste von drei Söhnen<br />

eines Patriziers namens Gensfleisch in Mainz, nennt sich als Erwachsener, wie es Mode ist<br />

damals, jedoch mit anderem Namen – nach dem Ortsteil, in dem er lebt. Er lernt<br />

Goldschmieden, den Umgang mit Metallen, auch in Latein und als Schreiber wird er<br />

unterrichtet. Ab 1434 belegen Dokumente, dass er in Straßburg lebt, für zehn Jahre. Im<br />

Gepäck trägt er eine Erfindung, die die Welt revolutionieren wird. Um sie zur Marktreife zu<br />

entwickeln, benötigt er Kapital. Bei Geschäftsleuten nimmt er gewaltige Kredite auf. Als nach<br />

vier Jahren seine Erfindung immer noch nicht einsatzbereit ist, kommt es zum Konflikt. Er muss<br />

Rechte an seiner Erfindung abtreten. Einerseits beginnt nun der Siegeszug seiner Erfindung:<br />

Massen können nun daran teilhaben. Andererseits muss er vor Gerichten gegen seine<br />

Geldgeber hart um die Profite aus der revolutionären Technologie kämpfen. Das von ihm geschaffene<br />

neue Medium verbreitet sich rasend schnell. 1468 stirbt der geniale Tüftler in Mainz.<br />

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Horoskop für Juni 2013<br />

Widder 21.03.-20.04.:<br />

Liebe: Die Gefühle brodeln, Sie zeigen sich in erotischer<br />

Höchstform. Ist Sie nicht herrlich, diese liebe<br />

Sonnenseite des Lebens?<br />

Beruf: Sie fühlen sich in Ihrer Entfaltung eingeengt.<br />

Ihre Tätigkeit leidet darunter.<br />

Gesundheit: Kritische Sternenkonstellation! Leben<br />

Sie die Entspanntheit in sich aus.<br />

Stier 21.04.-20.05.:<br />

Liebe: Fantasie bleibt das beste Werkzeug der Verführung.<br />

Sehr wirkungsvoll!<br />

Beruf: Nutzen Sie die günstige Sternenkonstellation<br />

für sich aus. Ohnehin erwartet Sie am Arbeitsplatz<br />

eine Menge Erfreuliches.<br />

Gesundheit: Stärken Sie Ihr Immunsystem: Nehmen<br />

Sie alles etwas weniger ernst - Lachen stärkt<br />

die Körperabwehr (Psycho-Hygiene)!<br />

Zwillinge 21.05.-21.06.:<br />

Liebe: Sie können den Hauch von Freiheit genießen,<br />

was Ihnen auch bekommt.<br />

Beruf: Leistungen und Erfolge anderer im Job machen<br />

Sie unnötig nervös. Sie werden beizeiten von<br />

Ihrer Stabilität profitieren.<br />

Gesundheit: Sie befinden sich in einer vitalen<br />

Phase, die das Nervenkostüm mit einschließt.<br />

Krebs 22.06.-22.07.:<br />

Liebe: Damit Ihre Beziehung lebendig bleibt, sollten<br />

Sie wieder einfallsreicher über gemeinsame Wege<br />

und Lustquellen nachdenken!<br />

Beruf: Wenn Sie im Job dem Alltag die Stirn bieten,<br />

befördern Sie sich nach oben.<br />

Gesundheit: Sofern Sie nicht die ganze Welt aus<br />

den Angeln heben wollen, kommen Sie gut durch<br />

den Juni. Suchen Sie Unterhaltung!<br />

Löwe 23.07.-23.08.:<br />

Liebe: Es ist gar nicht leicht, Sie jetzt zu bezirzen.<br />

Sie geben sich unnahbar und kühl. Schimpfen Sie<br />

nicht über das Alleinsein!<br />

Beruf: Nehmen Sie ein künftiges Angebot nur an,<br />

wenn Sie das Für und Wider abgewogen haben.<br />

Gesundheit: Erschöpfung bringt keinen Spaß. Pflegen<br />

Sie sich mit Ruhe und Frieden. Dann bekommen<br />

Sie das beste Stück vom Kuchen.<br />

Jungfrau 24.08.-23.09.:<br />

Liebe: Die liebenden Sterne schenken Ihnen angenehme<br />

Erfahrungen.<br />

Beruf: Das Arbeitsleben ist von erfreulich angenehmer<br />

Atmosphäre bestimmt.<br />

Gesundheit: Sie befinden sich in einer Phase besonders<br />

günstiger Heilenergie. Ideale Zeit für einen<br />

längst überfälligen Arztbesuch.<br />

Waage 24.09.-23.10.:<br />

Liebe: Alles, was in der Liebe zur Routine erstarrt,<br />

wird Sie unglücklich machen.<br />

Beruf: Vermeiden Sie eine Verhärtung der Standpunkte,<br />

wenn es um eine Rechtsangelegenheit im<br />

Beruf geht. Sonst endet es ungünstig.<br />

Gesundheit: Erlauben Sie sich am Juniende eine<br />

reichhaltige Ruhepause.<br />

Skorpion 24.10.-22.11.:<br />

Liebe:Alte Erinnerungen kommen hoch. Sie fühlen<br />

sich wie zu den Zeiten Ihrer ersten Liebe. Bringen<br />

Sie das Gute in Ihre Beziehung.<br />

Beruf: Ihr Erfolg beeindruckt fast alle Kollegen. Nutzen<br />

Sie den momentanen Aufwärtstrend.<br />

Gesundheit: Ein Energieschub macht sich erfreulich<br />

bemerkbar. Ihre aktive Art reißt die Umgebung mit,<br />

was Ihre Freizeit bereichert.<br />

Schütze 23.11.-21.12.:<br />

Liebe: Gefühle helfen Grenzen zu sprengen. Denken<br />

Sie nicht an korrektes Benehmen, behalten Sie<br />

lieber Kontakt zu Ihrem Herzen.<br />

Beruf: Schminken Sie sich die falsche Rücksichtnahme<br />

ab. Im Job ist gesunder Sachverhalt gefragt.<br />

Gesundheit: Ein guter Monat für sportliche Aktivitäten,<br />

auch wenn Sie keine Sportskanone sind.<br />

Steinbock 22.12.-20.01.:<br />

Liebe: Alles Zwischenmenschliche steht unter<br />

einem guten Stern. Viel Glück bei Freundschaften<br />

und Feinfühligkeit in der Liebe.<br />

Beruf: Die Vorteile, die Ihnen eine Investition im Job<br />

bringt, liegen klar auf der Hand.<br />

Gesundheit: Gesundheitlich tritt eine erfreuliche<br />

Wende zum Guten ein. Die Sterne garantieren<br />

Ihnen viel Erfolg bei Sport und Spiel.<br />

Wassermann 21.01.-19.02.:<br />

Liebe: Die Liebessterne funkeln nur spärlich. Die<br />

fade Mauerblümchentaktik allein reicht nicht aus.<br />

Beruf: Es könnte in der Kasse klingeln, weil Sie sich<br />

beruflich besonders gut verkaufen. Bleiben Sie aber<br />

auf bekanntem Boden.<br />

Gesundheit: Nicht alles läuft Ihnen so leicht von<br />

der Hand. Tun Sie etwas Gutes für sich, wenn die<br />

innere Unruhe Sie zu sehr plagt.<br />

Fische 20.02.-20.03.:<br />

Liebe: Endlich ist die Zeit der Besorgnis vorbei. Sie<br />

erhalten unwiderlegbare Treuebeweise.<br />

Beruf: Wenn Sie jetzt mit dem Kopf durch die<br />

Wand wollen, führt das zu Verletzungen. Nehmen<br />

Sie sich erst etwas Abstand und Zeit.<br />

Gesundheit: Ihr unausgeglichener Gemütszustand<br />

kann Kondition und Abwehrkräfte schwächen.<br />

Sie haben Stil, wir Ihr Bad<br />

33<br />

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Durch unsere langjährigen Erfahrungen und<br />

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VORSCHAU<br />

A4-FORMAT IM JULI 2013:<br />

Das ist der<br />

Sommer!<br />

Freizeit, Spaß und Abenteuer in der Region -<br />

so kann die ganze Familie entspannen, und das<br />

gleich vor der Haustür.<br />

Verrückte Kuchen für<br />

kleine Partygänger<br />

Ob Kindergeburtstag oder Gartenparty - die lieben<br />

Kleinen mögens’s bunt. Wir zeigen Ihnen, wie<br />

Sie die perfekte Szenerie schaffen.<br />

Lösung der Rätsel aus der Ausgabe Mai 2013<br />

Lösungswort:<br />

PFANDLEIHHAUS<br />

Widewide wie sie<br />

mir gefällt...<br />

Do-it-yourself in den eigenen vier Wänden -<br />

im Sommer hat man die meiste Zeit für größere<br />

Projekte. Lassen Sie uns die Ärmel<br />

hochkrempeln und ans Werk gehen!<br />

Die Gesuchte war:<br />

Käthe Kruse,<br />

Puppenmacherin,<br />

1883 - 1968<br />

Unsere Mai-Gewinnerin:<br />

Edeltraud Kühn<br />

aus Bensheim<br />

IMPRESSUM<br />

Verlag<br />

agentur stilEcht GmbH<br />

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Telefon: 0 62 57 / 96 27 46<br />

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E-Mail: info@agentur-stilecht.de<br />

www.agentur-stilecht.de<br />

Verleger & Chefredakteur<br />

Andreas Giese (V.i.S.d.P.)<br />

Telefon: 0 62 57 / 96 27 45<br />

Redaktion<br />

agentur stilEcht GmbH<br />

Schillerstraße 2<br />

64342 Seeheim-Jugenheim<br />

Telefon: 0 62 57 / 86 87 83<br />

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E-Mail: redaktion@agentur-stilecht.de<br />

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Anzeigen<br />

Gültige Anzeigenpreisliste: Januar 2013<br />

Anzeigenverkauf:<br />

Renate Schreiber<br />

Telefon: (0172) 63 03 881<br />

Heike Sputh<br />

Telefon: (06257) 86 87 82<br />

Uwe Bock<br />

Telefon: (06257) 86 87 83<br />

Mail: anzeigen@a4-format.de<br />

Erscheinung:<br />

Monatlich jeweils 15.000 Exemplare<br />

Gestaltung<br />

agentur stilEcht GmbH<br />

Druck<br />

Frotscher Druck GmbH<br />

Riedstraße 8, 64295 Darmstadt<br />

Telefon (06151) 3906-0<br />

Telefax (06151) 3906-30<br />

E-Mail info@frotscher-druck.de<br />

Web: www.frotscher-druck.de<br />

Fotonachweis<br />

fotolia.de, ddp-Themenportal, pressetreff.de, EPR,<br />

Andreas Giese, Corinna Giese, Werner Wabnitz /<br />

Kreissparkasse Groß-Gerau, doser-dhd.de,<br />

fermacell/Erich Spahn, auto-reporter.net, Knaus, Eintracht<br />

Frankfurt, Stadt Riedstadt, Anacondaguertel.de,<br />

Festspiele Heppenheim, handpresso.fr, radbag.de,<br />

Lacker + Wagner, Phoenix Ringmanufaktur,<br />

Fielmann<br />

Titelfoto: fotolia.de<br />

Wenn nicht anders vermerkt, wurden uns die Fotos<br />

von den betreffenden Einrichtungen, Unternehmen<br />

und Veranstaltern etc. zur Verfügung gestellt.<br />

A4 FORMAT ist ein Lifestylemagazin für die Region<br />

Rhein-Main und Neckar. Es erscheint monatlich und<br />

ist kostenlos an verschiedenen Auslagestellen erhältlich,<br />

aufgelistet unter www.a4-format.de. Zudem ist<br />

das Magazin für 36 Euro pro Jahr (inklusive Mehrwersteuer<br />

und Versand im Inland) im Abonnement zu erhalten.<br />

Die Zeitschrift und alle in ihr enthaltenen Beiträge<br />

und Abbildungen sind urheberrechtlich geschützt.<br />

Sämtliche Copyrights liegen bei der agentur<br />

stilEcht GmbH. Nachdruck, elektronische Speicherung<br />

und Verbreitung, auch auszugsweise bedürfen<br />

der Einwilligung der agentur stilEcht GmbH. Eine Verwertung<br />

ohne die Einwilligung von der agentur stil-<br />

Echt GmbH ist strafbar. Zitate nur mit Quellenangaben.<br />

Alle Rechte vorbehalten. Unverlangt eingesandte<br />

Manuskripte, Illustrationen und Fotos sind der Redaktion<br />

wilkommen, jedoch wird dafür keine Haftung<br />

übernommen. Bei Nichterscheinen des Magazins<br />

durch höhere Gewalt oder Arbeitskampf besteht<br />

kein Anspruch auf Rückerstattung oder Minderung<br />

des Bezugspreises.


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LECKERE VIELFALT ERLEBEN<br />

IN UNSERER MARKTHALLE:<br />

NEU: FEINKOST PARADIES:<br />

Izmir-Teller: Warmes Fladenbrot, 50g Oliven, Chefcreme, 2<br />

Weinblätter, 2 Tomatenpaprika<br />

LA ROMAGNOLA:<br />

Tagliatelle mit frischem Spargel, Portion<br />

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Spätzle-Auflauf mit Spargel, Portion<br />

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Gebratene Chinanudeln mit Mini-Frühlingsrolle<br />

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Mohn-, Pudding- oder Marzipanschnecke<br />

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