Nomaden
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Gut zu Fuß<br />
auf leisen Sohlen<br />
Wie geht es eigentlich unserem<br />
Laufinstrument?<br />
Schrille Pfiffe<br />
aus dem Topf<br />
Erst nachdenken, dann essen -<br />
gilt auch für Murmeltiere<br />
Zum Mitnehmen<br />
<strong>Nomaden</strong><br />
gestern & heute<br />
Juni 2013<br />
Lautes Grummeln<br />
in der Tiefe<br />
Mongolei - ein Land von<br />
schroffer Schönheit
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SPEZIAL:<br />
STÄNDIG UNTERWEGS<br />
Rastlos: Schon unsere Vorfahren zogen gern umher 5<br />
Wurzellos: Bloß nicht sesshaft werden 6<br />
Zeitlos: <strong>Nomaden</strong> 2.0 7<br />
GENÜSSLICH<br />
Denken & sparen:Weniger Lebensmittel wegwerfen 8<br />
Trocknen & gären: Mongolische Küche 9<br />
UNTERWEGS<br />
Urwüchsig: Ein Land zwischen Dinos und <strong>Nomaden</strong> 10<br />
WOHNTRÄUME<br />
Living to-go: Leben in der Jurte 12<br />
Denken & bauen: Natürlich leben ist in 14<br />
AUTO & TECHNIK<br />
Mobile Bude:Wohnzuschuss für Bullibewohner? 16<br />
Komfort unterwegs: Mit Luxus-Campern auf Tour 16<br />
Mietwagen:Vertrag prüfen 17<br />
WOHLBEFINDEN<br />
Belastbar: Füße müssen ein Leben lang halten 18<br />
Passend: Kinderschuhe sind meist zu groß oder zu klein 18<br />
International: Fußsorten und mehr 19<br />
ZEITVERTREIB<br />
Interkulturelle Übersetzer: Neuer Studiengang an der h_da 20<br />
Wissenschaftliche Nachhilfe: Kinderuni Darmstadt 21<br />
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REGIONAL-FORMAT<br />
No Maden: Hessische Insekten 22<br />
International: Die Welt zu Gast bei uns 23<br />
Spaß-<strong>Nomaden</strong>: Südhessen feiert Partys und Volksfest 24<br />
Auf den Beinen: In Heppenheim ist immer etwas los 25<br />
MODERNES LEBEN<br />
Tragbar: Espresso für unterwegs 28<br />
Live: Sportbrillen filmen nebenbei 28<br />
Entfesselt: Klavier zum Mitnehmen 29<br />
PERSÖNLICH<br />
Nachgefragt: Bummeln oder Pilgertour? 30<br />
KREUZ & QUER<br />
Die Denksport- & Rätselseiten 32<br />
Vorschau 34<br />
Impressum 34<br />
3<br />
INHALT<br />
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4<br />
EDITORIAL<br />
Die beste Bildung findet ein<br />
gescheiter Mensch auf Reisen.<br />
H<br />
erzlich willkommen in unserer Juni-<br />
Ausgabe und viel Freude auf Reisen.<br />
Denn in diesem Monat geht es um<br />
das Unterwegssein in all seinen Facetten.<br />
Jetzt, wo das Wetter endlich ein Einsehen<br />
mit uns hat, um so mehr ein Thema. Gewiss kennen<br />
Sie die alte Weisheit „Wenn einer eine Reise<br />
tut, dann kann er was erzählen”. Das ist so, ganz<br />
gewiss. Reisen bildet, den Geist wie auch den<br />
Charakter, es öffnet Horizonte und verträgt sich<br />
nicht mit Scheuklappen jedweder Art. Aber wie<br />
ist das, wenn das Reisen nicht mehr Ausnahme<br />
ist, wenn Unterwegssein Alltag wird? Blicken wir<br />
wirklich neidisch auf Menschen, die aus dem Koffer<br />
leben oder mischt sich in die Fernwehträume<br />
auch eine Prise Mitleid? Ist Reisen wirklich Selbstzweck<br />
oder liegt sein eigentlicher Reiz nicht im<br />
Vergleich mit dem Stetigen? Ich denke, beim Reisen<br />
sollte auch die Bedeutung des Ankommens<br />
nicht vergessen werden, denn hier definiert sich<br />
ein Ziel, ein Fixpunkt, ein Anker.<br />
In dieser Ausgabe entführen wir Sie in die Welt<br />
der <strong>Nomaden</strong>. Wir fragen uns, woher kommt der<br />
Drang, umher zu ziehen? Und wie sehen <strong>Nomaden</strong><br />
im Hightech-Zeitalter aus? Da gibt es noch<br />
immer die, die wir aus Geschichtsbüchern, Abenteuerromanen<br />
und Filmen über verwegene Gesellen<br />
kennen, die den Gewalten der Natur trotzen<br />
und die bar jeder Form von Luxus übers<br />
Land ziehen. Begleiten Sie uns in die Mongolei.<br />
Hier, im Land des sagenhaften Heerführers und<br />
Welteroberers Dschingis Khan, leben bis in unsere<br />
Tage viele Einwohner als <strong>Nomaden</strong>. Die<br />
Mongolei hat nach dem Ende der kommunistischen<br />
Diktatur eine der wenigen stabilen Demokratien<br />
in Asien aufgebaut, fördert die Wirtschaft<br />
und nun auch den Tourismus. Das karge, endlos<br />
weite Land zwischen Russland und China hat sich<br />
zum Geheimtipp für Abenteuerurlauber, Neugierige<br />
und Wagemutige entwickelt, denen Luxus in<br />
den Ferien nicht alles bedeutet. Immer häufiger<br />
Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832)<br />
aber wenden auch ganz normale Urlauber ihren<br />
Blick ins Land der Mongolen, denn inzwischen<br />
zieht man dort auch in Sachen Komfort nach.<br />
Und: Wer sagt eigentlich, dass eine Jurte notwendigerweise<br />
schlicht und schmucklos sein muss?<br />
Lassen Sie sich überraschen!<br />
Weil nicht nur <strong>Nomaden</strong> im Alltag auf ihre Füße<br />
angewiesen sind, gibt es den Tag des Fußes. Er soll<br />
uns daran erinnern, dass unsere Füße in der Regel<br />
mehr leisten, als wir uns vorstellen und dafür<br />
schlechter behandelt werden als die meisten anderen<br />
Körperteile. Das fängt bei der Pflege an<br />
und endet beim falschen Schuhwerk noch lange<br />
nicht. In Sachen gesunde Füße geht es um Zeit,<br />
denn oft beginnen die Fehler im Kleinkindalter.<br />
Falsche Schuhe, zu häufig auch dann Schuhe,<br />
wenn es auch möglich wäre, den Nachwuchs<br />
barfuß durch den Tag zu schicken und nicht zuletzt<br />
auch fehlendes Training.<br />
Auch in unserem Wohnträume-Spezial geht es<br />
ums Nomadisieren. Wie lebt es sich in einer Jurte<br />
wollten wir wissen und fanden heraus, dass es<br />
sich bei diesem Wohnstil um einiges mehr handelt,<br />
als ein Stück Stoff um ein Holzgestell und<br />
dass auch bei uns Elemente davon Einzug halten.<br />
Generell gilt: Natürlichkeit ist Trumpf beim Wohngefühl<br />
im 21. Jahrhundert. Und natürlich soll auch<br />
für Job- und andere <strong>Nomaden</strong> unserer Zeit der<br />
Luxus nicht zu kurz kommen. Die Technik macht’s<br />
möglich, dass wir inzwischen an fast jedem Ort<br />
der Welt fast alles können, vom Kaffeekochen bis<br />
zur Büroarbeit. Strom kommt via Solarzelle von<br />
der Sonne und speist immer ausgefeiltere<br />
Hightech-Helfer.<br />
Also lassen Sie sich überraschen und inspirieren.<br />
Gute Unterhaltung mit unserer Juni-Ausgabe!<br />
Ihr Andreas Giese<br />
Herausgeber
Ja, wo<br />
W<br />
as "sind eigentlich Vorteile von<br />
<strong>Nomaden</strong>?? Ich meine, sie sehen<br />
im Gegensatz zu den Assassinen<br />
nicht wirklich cool aus und haben<br />
auch nicht die ganzen geilen Assassinenwaffen<br />
und auch nicht den Zweischwertkampf." Das<br />
war das erste Suchergebnis bei Google zum<br />
Thema "<strong>Nomaden</strong>". Aha, diese nicht sesshaften<br />
Völker sind also nur noch in Computerspielen<br />
aktiv. Stimmt das wirklich? Wir haben<br />
uns auf die Suche gemacht.<br />
Sie leben karg, haben keinerlei soziale Bindungen<br />
zu menschlichen Wesen, leben nur für ihr<br />
Vieh und sind auch sonst zu nichts zu gebrauchen.<br />
Das ist das Bild, das Viele von <strong>Nomaden</strong><br />
haben, oder? <strong>Nomaden</strong> als letztes Relikt aus<br />
der Urzeit, als wir Menschen uns noch in Höhlen<br />
zusammengerottet haben und uns ums<br />
Feuer drängten, auf Mammut-Jagd gingen und<br />
dem Wild hinterherzogen. Genau so muss es<br />
auch heute noch sein. Wildromantisch, grausam,<br />
ursprünglich, primitiv.<br />
Wir beleuchten in dieser Ausgabe das<br />
Thema <strong>Nomaden</strong>, weil die Mongolei in<br />
diesem Jahr Schirmherr beim Weltumwelttag<br />
ist. Und die Nachfahren von<br />
Dschingis Khan sind <strong>Nomaden</strong>. Bis heute.<br />
Es muss also mehr geben als nur die simplen<br />
<strong>Nomaden</strong>, die ihrem Vieh folgen. Und<br />
nicht jeder, den wir als Nomade bezeichnen,<br />
ist es wirklich. Es gibt Abstufungen<br />
in der Sesshaftigkeit, verschiedene<br />
Gründe, beständig auf Tour zu sein<br />
und auch so zu sagen "freundliche"<br />
<strong>Nomaden</strong> und solche, die man lieber<br />
nicht um sich haben möchte.<br />
Der eigentliche Nomade ist Hirte, und<br />
folgt, den saisonalen Schwankungen<br />
der Natur ausgeliefert, seiner Herde,<br />
um ausreichend Futter für die Tiere<br />
zu finden. Es ist eine Überlebens-<br />
laufen<br />
strategie für extreme klimatische zonen. Auch<br />
unsere Vorfahren in der Altsteinzeit waren Umherziehende<br />
ohne festen Wohnsitz. Sie folgten<br />
den wilden Herden und lebten in Höhlen oder<br />
aus Blättern und Fellen errichteten Zelten, um<br />
sich vor der Kälte zu schützen. Erst als die Eiszeit<br />
vor 15.000 Jahren zu Ende ging, dachten<br />
die Menschen darüber nach, ihr Essen stationär<br />
zu pflegen. Nicht mehr den kleinen, warmen<br />
Flecken hinterherwandern, um dort die paar<br />
Pflänzchen zu vertilgen, sondern selbst tätig<br />
werden und Nahrung anbauen, Felder<br />
bewirtschaften. Dauerhaft.<br />
sie denn?<br />
Also auch eine dauerhafte Bleibe beziehen.<br />
Nahrungsvorräte anlegen. Eigentum und Komfort<br />
schaffen. Der Luxus der Jungsteinzeit, die<br />
Neolithische Revolution. Damals begann der<br />
Mensch, sich die Welt so zu formen, wie er sie<br />
brauchte. Er passte sich nicht mehr an, unterwarf<br />
sich nicht mehr den natürlichen Gegebenheiten,<br />
sondern machte sich die Welt Untertan.<br />
Ein gewaltiger geistiger Schritt, wahrscheinlich<br />
wirklich die größte Revolution der Menschheit.<br />
Manche Volksstämme jedoch ziehen bis heute<br />
≤durch die Lande, ganz in der Millionen Jahre<br />
alten Tradition ihrer Vorväter.<br />
5<br />
SPEZIAL<br />
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6<br />
SPEZIAL<br />
Der Weg ist das<br />
Menschen ohne echte Wurzeln<br />
N<br />
omade, Vagabund, Schausteller,<br />
Clochard, Wohnungsloser, Peripatetiker,<br />
Migrant, LKW-Fahrer, Zirkusartist,<br />
Kelly Family, New Gypsies,<br />
New Age Traveller, Reisender, Jenischen, Zigeuner<br />
- was haben all diese Menschen gemeinsam?<br />
Sie alle sind nicht sesshaft. Rast- und ruhlos<br />
auf Wanderung, oft ohne festen Wohnsitz.<br />
Sie alle sind auf ihrem Weg unterwegs, haben<br />
eine andere Geschwindigkeit des Lebens für<br />
sich entdeckt, bilden eine urbane Subkultur,<br />
die auf Konsumverzicht und Eigenständigkeit<br />
basiert. Es ist ein anachronistischer<br />
Lebensstil, der häufig Identitätsprobleme<br />
durch Verlust der Verortung<br />
mit sich bringt. Sie fangen<br />
immer wieder von vorn an, leben<br />
in ständiger Veränderung.<br />
Haben einen oberflächlichen<br />
Bezug zum Wohnort,<br />
wenn sie denn<br />
einmal sesshaft<br />
werden.<br />
Wer im Dorf<br />
groß wird, kennt dort jeden Baum, jeden<br />
Strauch, ist in der Gemeinschaft verwurzelt.<br />
Wer mehrfach umgezogen ist, den interessiert<br />
nur, wo er die Bedürfnisse des täglichen Lebens<br />
stillen kann. Die Grenze zwischen beruflichen<br />
und privaten Kontakten verwächst, die Tiefgründigkeit<br />
schwindet. Dem entgegen wirkt<br />
nur die Flut der unzähligen, wie Pilze aus dem<br />
Boden geschossenen Zeitschriften "Landlust",<br />
"daheim" und deren Klone, die das Zuhause in<br />
den Vordergrund stellen und als gemütlichen,<br />
wohnlichen Ort präsentieren.<br />
Was passiert mit den Wanderern? Die Erinnerung<br />
an die "Heimat" wird idealisiert. In langen<br />
Jahren in der Fremde baut man sich ein Bild,<br />
wie es schöner gar nicht sein könnte. Kehrt<br />
man zurück, ist der Kulturschock vorprogrammiert.<br />
Ist ja doch gar nicht so. Alles ganz anders.<br />
Nicht bekannt. Man ist plötzlich nirgends mehr<br />
zuhause. Die meisten gehen dann schnurstracks<br />
zurück auf die Piste. Es entwickelt sich<br />
ein Streben nach Stabilität, die die <strong>Nomaden</strong><br />
aber nicht mehr verkraften<br />
- jedenfalls<br />
die modernen.<br />
Grenzenlose<br />
Mobilität ist eine der Errungenschaften<br />
in der EU: Die Freizügigkeit der Arbeitnehmer<br />
ist die erste der vier Grundfreiheiten<br />
auf dem europäischen Markt. Ohne Arbeitserlaubnis<br />
können EU-Europäer in der EU<br />
arbeiten - den Jobnomaden sind Tür und Tor<br />
geöffnet. Gerade Südeuropäer nutzen derzeit<br />
diesen Lebensstil - nicht selten notgedrungen.<br />
Arbeitslose junge Menschen suchen in der<br />
Auswanderung ihr Heil, dem Job hinterher. Von<br />
jeder Kultur etwas mitnehmen, nirgends wirklich<br />
auffallen, nirgends völlig angepasst. Heimatlos,<br />
staatenlos, wurzellos, dafür aber im internationalen<br />
Job-Jet-Set integriert. Die Prämissen<br />
für ein ideales Leben verschieben sich. Manche<br />
der Euronomaden sehen Europa als<br />
ein Land und fühlen sich als Europäer,<br />
sind sich aber dennoch bewusst, dass<br />
dieses fragile Gebilde nicht unbedingt<br />
von Dauer sein muss. Heimat<br />
auf Abruf. Gemeinsame Werte<br />
werden in den Vordergrund gekehrt<br />
und schaffen ein unterbewusstes Gefühl<br />
der Einigkeit.<br />
Deutschland ist schön: 958.299<br />
Zugezogene, 678.969 Fortgezogene<br />
im Jahr 2011. Deutschland ist<br />
mobil: 1.113.170 Menschen sind im<br />
Jahr 2011 über Bundeslandgrenzen<br />
gezogen. Hessen ist schön: 19.899<br />
Zugezogene im August 2012,<br />
davon 10.444 aus dem Ausland<br />
(Quelle: Statistische Ämter des<br />
Bundes und der Länder).<br />
Da ist Bewegung drin!<br />
Das heißt für die "Sesshaften"<br />
von uns auch, dass wir Flagge zeigen,<br />
den "<strong>Nomaden</strong>" Werte bieten, an die<br />
sie sich anpassen mögen, wenigstens<br />
ein Stück weit. Ihnen Kultur präsentieren,<br />
an der sie teilhaben möchten,<br />
ein Selbstbewusstsein hervorzaubern,<br />
dass sie verzaubert. Vielleicht<br />
ihnen sogar ein Zuhause bieten,<br />
an das sie sich auf<br />
ihren nächsten Stationen<br />
gern erinnern, und zu dem<br />
sie vielleicht eines Tages gern<br />
zurückkehren. Gleich, welche<br />
Sorte <strong>Nomaden</strong> es nun wirklich<br />
sind, ob sie einfach gern reisen,<br />
ihrem Job hinterherziehen oder einfach<br />
sich nirgends zugehörig fühlen.
Ziel<br />
Flucht vor der Miete<br />
Nicht jeder Nomade zieht irgendetwas oder irgendwem hinterher,<br />
manche ziehen auch vor etwas weg: Mietnomaden zum Beispiel.<br />
Sie mieten sich in eine Wohnung ein, verfügen aber<br />
nicht über das nötige Geld, um die Miete zu entrichten.<br />
Nach einigen Monaten verschwinden sie<br />
auf nimmer Wiedersehen, der Vermieter bleibt auf<br />
den Schulden sitzen. Dieses Verhalten ist strafbar. Auf<br />
etwa 200 Millionen Euro wird der jährliche Schaden<br />
für Vermieter in Deutschland geschätzt. Seit diesem Jahr<br />
haben Vermieter immerhin bessere Karten. Die Mietrechtsreform<br />
gilt seit 1. Mai. Die wichtigsten Änderungen im Kampf<br />
gegen Mietnomaden: Ist der Mieter mehr als 2 Monatsmieten<br />
im Zahlungsrückstand, kann eine Kündigung auch ohne<br />
vorherige Aufforderung zum Ausgleich des Rückstands<br />
wirksam erklärt werden. Räumungssachen sind zukünftig<br />
bei Gericht bevorzugt zu behandeln. Stehen die beiden Parteien<br />
einmal vor Gericht, kann der Vermieter vom Mieter in Höhe<br />
des Zahlungsrückstandes eine Sicherheit einfordern, aus der er sich bei<br />
Sieg natürlich auch bedienen darf. Bringt der Mieter diese Sicherheit nicht<br />
bei, kann der Vermieter mit einer einstweiligen Verfügung die Räumung<br />
erzwingen. Natürlich ging es auch um die Sanierungen von Immobilien:<br />
Mieter dürfen nun erst drei Monate nach Beginn einer Baumaßnahme<br />
am Haus die Miete mindern. Dafür sollte der Vermieter mindestens drei<br />
Monate im Voraus die Maßnahmen schriftlich ankündigen. Auch darf er die<br />
Miete um 11 Prozent erhöhen bei Modernisierung des Mietobjekts.<br />
Quo vadis, Nomade?<br />
Egal, wohin man sich heute bewegt, die moderne Technik ist einem mindestens<br />
auf den Fersen, meist sogar einen Schritt voraus. Walkman, iPod,<br />
Laptop, Handy, Kreditkarte, Cloud-Computing - alles macht es möglich,<br />
dass man sein Leben nicht mehr an einen Punkt binden muss, sondern<br />
bequem überall auf dieser Welt führen kann. Da hat also<br />
wohl der moderne Nomade von morgen auch seine eigene<br />
E-Mail-Adresse, telefoniert mit dem Handy, speichert seine<br />
Fotos in die digitale Cloud - und kann überall mit der Kreditkarte<br />
bezahlen. Wieweit sind wir selbst denn da schon zu<br />
<strong>Nomaden</strong> geworden? Wie mobil sind wir in unserem eigentlich<br />
noch ganz fixierten Leben? Morgens mit dem Auto zur Arbeit,<br />
unterwegs noch schnell einen Kaffee to-go, via Handy nachfragen,<br />
was die Familie den Tag über vorhat, auf dem Firmencomputer in die private<br />
E-Mail einloggen, Take-away-Essen zum Mittag, am Nachmittag Musik<br />
vom iPod, Zeitunglesen auf dem Tablet, abends schnell im Drive-in ein<br />
Essen zusammenbestellt und dann wird auf der Wii noch Sport simuliert.<br />
Das Leben ist extrem mobil geworden, teilweise auch schon sehr nah am<br />
Holodeck von Raumschiff Enterprise. Und das war ja auch eine Erfindung<br />
der Space-<strong>Nomaden</strong>, um sich ein Stück Zuhause zu bewahren.<br />
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SPEZIAL<br />
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8<br />
GENÜSSLICH<br />
Think.Eat.Save<br />
D<br />
enken.Essen.Schützen. So lautet das Motto des diesjährigen<br />
Weltumwelttages, der am 5. Juni gefeiert wird. Es ist eine<br />
Kampagne gegen die Verschwendung von Lebensmitteln.<br />
Laut UN Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation<br />
(FAO) werden jährlich 1,3 Milliarden Tonnen Lebensmittel weggeworfen<br />
- also genau so viel, wie in allen Staaten südlich der Sahara in Afrika jährlich<br />
produziert werden. Gleichzeitig geht 1 von 7 Menschen weltweit<br />
hungrig zu Bett und mehr als 20.000 unter 5-jährige Kinder verhungern<br />
täglich. Welch ein Ungleichgewicht! Also: mehr Nachdenken in den reichen<br />
Ländern, um dezidierte Entscheidun- gen bezüglich der Nahrung<br />
treffen zu können! Bedenken Sie:<br />
Sämtliche Resourcen, die in die<br />
Produktion der Nahrungsmittel<br />
gesteckt wurden, sind<br />
auch perdu!<br />
B e i<br />
d e m<br />
Gedanken,<br />
dass<br />
beispielsweise<br />
1.000<br />
Liter Wasser gebraucht<br />
werden, um 1<br />
Liter Milch zu produzieren<br />
oder 16.000 Liter Wasser (für das<br />
Kuhfutter), um 1 Hamburger herzustellen,<br />
sollte man sich fast schon überlegen, vegan zu leben. Die<br />
aus den Kühen resultierende, viel zitierte Methan-Belastung für die Umwelt<br />
ist ein weiteres Kriterium, die bisherige Ernährungsweise zu überdenken.<br />
Und das alles nur, damit wir es dann in die Tonne kloppen?<br />
Tatsächlich beansprucht die globale Nahrungsproduktion etwa ein Viertel<br />
der bewohnbaren Landfläche und ist verantwortlich für rund 70 Prozent<br />
des Frischwasserverbrauchs, 80 Prozent der Entwaldung und 30 Prozent<br />
des Treibhaus-Effekts - noch dazu sorgen unsere Züchtungsversuche dafür,<br />
dass die Biodiversität rapide abnimmt. Und vor allem: Müssen wir wirklich<br />
täglich alle Lebensmittel zur Verfügung haben oder könnten wir uns auch<br />
wieder auf regionale und saisonale Produkte beschränken? Das würde den<br />
Wahnsinn wie etwa "Flugananas aus Ghana" (morgens in Ghana gepflückt,<br />
mittags bei uns auf dem Tisch) erheblich reduzieren - und damit auch der<br />
Umwelt helfen. Schließlich würde dann wieder ein Gutteil der Transport-<br />
und Kühlhaus-Umweltschäden entfallen. Also bitte: Denken Sie nach, bevor<br />
Sie essen und helfen Sie, unsere Umwelt zu schützen!<br />
Orientieren wir uns also lieber am Gastland des Umwelttages, der Mongolei.<br />
Die <strong>Nomaden</strong> dort leben im Einklang mit Natur und Mitlebewesen.<br />
Hingebungsvoll pflegen sie kleine Lämmer gesund, nur um sie ein paar Tage<br />
mit Genuss zu verzehren. Keine Transportwege zum Schlachter, keine<br />
Strecke bis in den Supermarkt, keine Überproduktion. Das, was im direkten<br />
Umfeld ist, wird gegessen und es wird nur das geschlachtet, was auch verzehrt<br />
werden kann. Reste werden getrocknet oder sonst wie haltbar gemacht.<br />
Der Mensch beugt sich der Natur, verneigt sich vor<br />
dem Leben und nimmt sich nur das Nötigste zum<br />
Überleben. Das klingt fast nach Weltfrieden. Von<br />
diesem Essen geben die Mongolen auch<br />
gern ab. Besuch bekommt als erstes<br />
etwas zu Essen und<br />
zu Trinken gereicht,<br />
ablehnen ist in<br />
h ö c h s t e m<br />
Maße verp<br />
ö h n t .<br />
We n i g -<br />
s t e n s<br />
d a r a n<br />
n i p p e n<br />
s o l l t e<br />
man. Wer<br />
sein Schüsselchen<br />
leert,<br />
wird weiter<br />
verwöhnt, es wird<br />
nachgeschenkt, bis<br />
man ein Restchen übrig<br />
lässt.<br />
Die rote Beere der<br />
Glückseligkeit<br />
Was ist das? Die Goij-Beere (Gemeiner Bocksdorn, Wolfsbeere)<br />
ist ein Nachtschattengewächs, sieht aus wie Tomaten,<br />
ist eine Zierpflanze, die Bestandteil der Traditionellen Chinesischen<br />
Medizin ist.<br />
Zutaten: Goij-Beeren<br />
Zubereitung: Goij-Beeren auf den Rost legen und bei 60 Grad<br />
etwa 7 Stunden trocknen. Backofentür etwas offen stehen lassen,<br />
damit die Feuchtigkeit entweichen kann. Wird zu Kuchen,<br />
in Obstweinen oder in Früchtetees oder auch in Kräutersuppen<br />
mit Huhn oder Schwein gegessen. Beliebter Snack für zwischendurch.<br />
Außerdem: Soll das Hungergefühl unterdrücken. Vitamin-<br />
C-Booster.
Gerüchteküche<br />
Dschingis Khan und seine Mannen ritten Fleisch unter dem Sattel weich.<br />
Ein böses Gerücht. Wie aber kommt es dazu? Nun, das Fleisch hatten die<br />
Mongolen tatsächlich unter dem Sattel, aber mehr als Satteldecke, um den<br />
Rücken der Pferde zu schonen.<br />
Als Reiseproviant hatte das Reitervolk damals wie heute schon Instant-<br />
Essen: Borts, das Trockenfleisch, wurde nämlich gemahlen. Dann konnte es<br />
mit etwas Wasser schnell zu Suppe, Brei oder Klößen verwandelt werden.<br />
Mongolische Küche<br />
Fleisch und Milchprodukte - das ist es, was echte <strong>Nomaden</strong> lieben. Gerade<br />
in der Mongolei pflegen die Hirten ein zweiseitiges Verhältnis zu<br />
ihrem Essen - beziehungsweise zu den Tieren, die es liefern. Pferde, Kühe,<br />
Yaks, Kamele, Schafe, Ziegen werden erst sorgsam gehegt, dann liebevoll<br />
zubereitet: Suppen, Teigtaschen oder als "Borts" für den Winter getrocknet.<br />
Natürlich gibt es auch Sahne, Milch und Käse. Nicht zu vergessen<br />
Airag - den Schnaps aus gegorener Pferdemilch.<br />
Mongolisch essen hat hier in den Restaurants rein gar nichts mit dem zu<br />
tun, was die <strong>Nomaden</strong> unter essen verstehen: Fett, Fett, Fett. Was bei uns<br />
mindestens den Cholesterinspiegel in die Höhe treibt, meist aber in Arterienverkalkung<br />
und Herzinfarkt mündet, ist für die Naturvölker von großer<br />
Bedeutung. Wie sonst sollten sie die harten Winter und die schwere<br />
Arbeit überstehen? Die <strong>Nomaden</strong> können nicht alle zwei Stunden eine<br />
Kaffeepause einlegen, ein Pläuschchen halten und dabei genüsslich an<br />
einem fettreduzierten, laktosefreien Dinkelriegel nagen. Da wird morgens<br />
der Magen gefüllt, das nächste Essen gibt es abends wieder. Vielleicht stößt<br />
der Mongole unterwegs auf ein "Guanz". Eine "Ride-In-Jurte", eine Verpflegungsstation<br />
für Reisende. Ein Mongole leidet nur dann an unseren Zivilisationskrankheiten,<br />
wenn er in die Stadt zieht. Ansonsten muss sein Verdauungstrakt<br />
die Fette und tierischen Proteine und Fette aufschlüsseln<br />
und ist auch sehr erfolgreich darin. Das schafft Energie, um auch die winterlichen<br />
Temperaturen von -40 °C auszuhalten.<br />
Also gibt es Leckereien wie Buuz (fleischgefüllte Teigtasche, in Dampf gegart),<br />
Chuuschuur (Teigtaschen in Schafsfett frittiert) oder Bansch (Teigtaschen<br />
im Wasserbad gekocht) oder Boodog. Das ist ein gewöhnungsbedürftiges<br />
Mahl aus Murmeltier, wobei im Feuer erhitzte Steine in die<br />
Bauchhöhle des entbeinten Nagers gefüllt werden, um das Fleisch zu<br />
garen. Wer gerade kein Murmeltier zur Hand hat oder eine größere<br />
Gästeschar erwartet, nimmt eine Ziege. Die Delikatesse schlechthin ist<br />
aber - nach ähnlichem Rezept hergestellt - Schaffleisch, das mitsamt der<br />
Steine in eine Milchkanne eingeschlossen wird zum Garen.<br />
Airag gibt es literweise. Für die Weicheier oder zum Aufwärmen abends<br />
nach getaner Arbeit wird dann alternativ Süütei Tsai gereicht, gesalzener<br />
Milchtee. Naja, unseren Geschmack trifft das nun gerade nicht, aber der<br />
Mensch ist nun mal ein Gewohnheitstier. Der Tee hat den Vorteil, dass er<br />
flexibel in der Darreichung ist. Mit Reis, Fleisch oder Bansch zusammen<br />
kann er zu einer deftigen Suppe ausgebaut werden.<br />
www.prozentehannes.de<br />
Ambiente und<br />
Geschmack<br />
in der alten<br />
Hofreite!<br />
Das Traditions-Restaurant Geöffnet von Mi - Fr ab 17.30 Uhr<br />
Italienische und mediterrane Küche<br />
Sa., So. und Feiertag<br />
durchgehend ab 12 Uhr<br />
Für Familienfeiern u.<br />
Gruppen-Reservierungen sind<br />
andere Öffnungszeiten möglich.<br />
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Murmeltier in Rotwein<br />
Zutaten für 4 Personen: 1 Murmeltier · 1 große Zwiebel · 3 Knoblauchzehen<br />
· Bratbutter · 1 Wachholderzweig mit reifen Beeren · 1<br />
kleiner Arvenzweig (mit 3 x 5 Nadeln) · 300ml Veltliner Rotwein · Rindsbouillon<br />
· 3 Karotten, in 1 cm dicke Scheiben geschnitten · 1/2 Sellerieknolle,<br />
in 5-mm-Würfel geschnitten · 1 Lauchstengel, klein geschnitten<br />
Zubereitung: Das Murmeltier mindestens drei Tage im Fell oder abgehäutet<br />
kühl abhängen lassen. Von möglichst allem Fett befreien (auch das Fettpolster<br />
im Schenkel), die großen, rosaroten Lymphdrüsen unter den Schultern<br />
sorgfältig entfernen und fortwerfen: zwei Bauchdecken, je zwei Rippenstücke,<br />
zwei Vorderbeine ganz, je zwei Hinterbeine, in der Mitte durchtrennt<br />
(Fettpolster kann dann gut entfernt werden), zwei Rückenstücke.<br />
In siedend heißes Wasser geben und ca. fünf Minuten kochen. Die Fleischstücke<br />
mit der Lochkelle herausnehmen und mit heißem Wasser übergießen.<br />
Das Kochwasser wegschütten, Pfanne reinigen.<br />
Zwiebel und Knoblauch in wenig Bratbutter andünsten, Wachholder- und<br />
Arvenzweig sowie die Nelkennägel zugeben und die Fleischstücke anbraten.<br />
Mit dem Rotwein ablöschen, Bouillon und das Gemüse zugeben und<br />
bei kleinem Feuer drei Stunden köcheln lassen. Über Nacht kalt stellen.<br />
Am nächsten Tag aufkochen, eine weitere Stunde eindicken lassen, mit Salz<br />
und Pfeffer abschmecken. Heiß servieren mit Polenta oder Risotto.<br />
Murmeltier steht in Deutschland unter Artenschutz, in Österreich und<br />
der Schweiz sind die Nager hingegen normales Jagdwild.<br />
Eine Speise ohne Fleisch<br />
ist keine Speise.<br />
Nur das fette Fleisch<br />
ist das gute Fleisch.<br />
Mongolisches Sprichwort<br />
Boodog<br />
Zutaten: 1 Murmeltier · 2 Zwiebeln · Salz<br />
Zubereitung: Murmeltier am Kopf aufhängen, Haut um den Hals<br />
herum durchschneiden. Haut zusammen mit äußerem Fleisch nach<br />
unten von den Knochen abziehen. Beine an den Kniegelenken abbrechen,<br />
Oberschenkel herausnehmen. Leber und Nieren aufheben,<br />
sie dienen später der Würze. Abgezogene Haut wieder<br />
zurückstülpen. Murmeltier mit Salz, zwei geschälten<br />
Zwiebeln und im Feuer erhitzten runden<br />
Steinen füllen. Hals mit Draht verschließen.<br />
Mit kräftiger Flamme das Fell abbrennen<br />
und oberste Hautschicht abschaben.<br />
Erzeugt der Dampf innen zuviel<br />
Druck, kleine Löcher in die Haut<br />
stechen, um Explosion zu verhindern.<br />
Das Murmeltier ist<br />
gar, wenn überall Fett aus<br />
der Haut austritt.<br />
9<br />
GENÜSSLICH<br />
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10<br />
UNTERWEGS<br />
Im Reich<br />
gefährlichen<br />
der<br />
Düster, einsam, rau, karg. Das sind die Attribute der Mongolei. Wer hierher<br />
reist, möchte keinen Massentourismus erleben, will bewusst die Welt erkunden,<br />
den Großstadtstress hinter sich lassen, darauf bedacht, Land und<br />
Leute kennenzulernen, ohne Vorbehalte, ohne Kompromisse. Überhaupt:<br />
Wer spricht bei der Mongolei von "Tourismus"? Taiga, Steppe, Wüste. Die<br />
Mongolei ist von allen unabhängigen Staaten das Land mit der geringsten<br />
Bevölkerungsdichte. Ein Drittel der Millionen Einwohner lebt in der Hauptstadt<br />
Ulaanbaatar. Das Land ist so sehr abgegrenzt vom Rest der Welt. Eingegrenz<br />
von Rußland im Norden und China im Süden. Hochgebirge im Norden,<br />
Westen und Südosten, sonst Hochebene. Durchschnittliche Höhe der<br />
Mongolei: 1.580m ü.M. Ein Land ohne Meereszugang. Ein einziger internationaler<br />
Flughafen, der diesen Namen verdient hat, ein weiterer, der nur aufgrund<br />
der Verbindung nach Kasachstan als international bezeichnet wird.<br />
Eine Sprache, die mitsamt aller ihr anverwandten Dialekte nur von 7,5 Millionen<br />
Menschen gesprochen wird. Eine Schrift, die kaum einer lesen kann<br />
(siehe Zeichen oben rechts: "mongolische Sprache", wird senkrecht geschrieben).<br />
Über Jahrzehnte unterdrückt und geknechtet, der eigenen Nationalität<br />
entfremdet, der eigenen Schrift beraubt (man schreibt jetzt kyrillisch),<br />
der ursprünglichen Religion entrissen. Und doch haben die Mongolen<br />
scheinbar nach dem Motto gelebt: "Der Zar ist weit, es lebe die Mongolei."<br />
Die Unterjochung durch die Sowjetunion hat sich bis heute verwachsen.<br />
1200 Flüsse durchziehen das Land (mit einer Gesamtlänge von fast 70.000<br />
Kilometern), dazu kommen noch einmal 4.000 Seen. Die Mongolei verfügt<br />
sogar über Salzwasser: Der Uws Nuur (3.350 Quadratkilometer) ist der<br />
größte der Salzwasserseen. Der Chöwsgöl Nuur (2.760 Quadratkilometer)<br />
ist nicht nur einer der wenigen großen Süßwasserseen der Mongolei, sondern<br />
auch einer der tiefsten Seen der Welt (262m), mit 2 Millionen Jahren<br />
auch einer der ältesten und enthält 3 Promille der Süßwasservorräte der<br />
Erde. Sein Wasser ist ohne Behandlung trinkbar.<br />
Yak und Kamel, Schafe, Ziegen, Rinder und Pferde - das sind die Haustiere<br />
der Mongolen. Denen gegenüber stehen Murmeltiere, Schneeleopard, Gobibär<br />
und das Przewalski-Pferd auf der wilden Seite. Älteren Datums sind<br />
die Dinosaurier - deren Spuren hier überall zu finden sind, sogar Eier hat<br />
man hier entdeckt. Frei zugänglich, ohne graben zu müssen.<br />
Aufgrund der vielen (und vor allem heftigen) Erdbeben, ziehen die Mongolen<br />
die nomadische Lebensweise wohl vor. Eine Jurte (oder Ger) wirft so schnell<br />
kein Erdbeben um. Da es kaum befestigte Häuser gibt, sind die Schäden der<br />
seismischen Aktivität meist gering. Das schlimmste, das passieren kann, ist<br />
ein in einer Erdspalte verschwundener Fluss. Auch sonst ist das Land ziemlich<br />
unwirtlich. "Dsud" ist eine weitere Bedrohung. Bei weißem Dsud liegt<br />
soviel Schnee, dass das Vieh verhungert, weil es nicht durch die Schneedecke<br />
reichen kann. Bei schwarzem Dsud verdursten die Tiere, weil die Winter<br />
zu trocken sind, kein Schnee liegt. Der eiserne Dsud ist gefrierender Regen,<br />
der das Land mit Eis überzieht und das Vieh wieder an Essen und Trinken<br />
hindert. Schließlich gibt es noch den Sturm-Dsud. Das sind die Sandstürme.<br />
Ende 2009 bis Anfang 2010 waren 80 Prozent des Landes von einer bis zu<br />
60 Zentimeter dicken Schneeschicht bedeckt. 50 Tage lang lag die Temperatur<br />
bei minus 40 °C. Dieser extrem harte "weiße Dsud" kostete 4,5 Millionen<br />
Tiere das Leben, etwa 10 Prozent des Viehbestands. Manche <strong>Nomaden</strong><br />
hatten Glück und vorgewirtschaftet: Sie hatten im Sommer zuvor Gras<br />
geschnitten und getrocknet oder aus Schaf- und Ziegen-Mist-Blöcken<br />
Churdschuns angelegt, Mauern, hinter denen sich das Vieh verstecken und<br />
aufwärmen kann, die außerdem bei Bedarf verfeuert werden können.<br />
Kloster Amarbayasgalant Owoo - Reisegottheit Blick auf Ulaanbaatar im Tal Tempel in Ulaanbaatar
Völker<br />
Tourismus ist da also Definitionssache. Die Hauptstadt<br />
Ulaanbaatar ist relativ westlich - als einzige Stadt. Und<br />
auch hier weiden in den näheren Randbezirken die<br />
Schaf- und Ziegenherden, stehen Jurten und leben<br />
<strong>Nomaden</strong>. Einige buddhistische Klöster der Mongolei<br />
sind jedoch wirklich sehenswert, so etwa Erdene<br />
Zuu oder Mandschuir. Darchan sollte man noch gesehen<br />
haben, aber nur, weil es der vermutliche Geburtsort<br />
Dschingis Khans sein soll. Dann gibt es noch Bayan Olgii.<br />
Wer dorthin möchte, osllte sich warm anziehen. Es ist die<br />
kälteste Stadt der Mongolei, mit einer Durchschnittstemperatur<br />
von minus 0,5 °C. Ende mit dem großen, städtischen Tourismus. Und das bei einem so<br />
alten Land. Schon im 1. Jahrhundert vor Christ waren den chinesischen Chronisten die<br />
kriegerischen Reitertruppen bekannt. Sie nannten die Mongolen "gefährliche Völker".<br />
An Natur hat die Mongolei dann wieder so viel zu bieten, dass man Jahre bräuchte, um<br />
alle Eindrücke verarbeiten zu können. Jeder Pass, jeder Berggipfel, jedes Tal ist sehenswert.<br />
Ortskundige Fahrer sind unabdingbar. Im Naturschutzgebiet Terelj kann man sogar bei<br />
ein"heimischen" <strong>Nomaden</strong>familien wohnen. Die Ausgrabungsstätte von Karakorum,<br />
der ersten befestigten Hauptstadt der Mongolei ist auch einen Ausflug wert. A<br />
propos Ausgrabung: Der Gurvan Saichan Nationalpark in der Nähe von Dalansadgad<br />
ist die größte Dino-Fundstätte weltweit. Durch natürliche Erosion<br />
können die Knochen schon an der Erdoberfläche entdeckt werden.<br />
Nahe bei gibt es auch einen Gletscher mitten in der Wüste und noch<br />
etwa 100 Kilometer weiter liegt Khohgoryn Els, die größte Sanddüne<br />
der Welt (120 km lang, 30 km breit, 200 m hoch). Heiße Quellen kann<br />
man auch in der Mongolei finden, sind aber leider nur mit organisierten<br />
Touren erreichbar.<br />
Parlament in Ulaanbaatar Kloster Erdene Zuu Kloster Erdene Zuu<br />
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Daheim beiDsch<br />
Endlich alles dicht<br />
Feuchtigkeit im Haus? Die GB GmbH hilft!<br />
Es ist der Albtraum für jeden Immobilienbesitzer – Feuchtigkeit im Mauerwerk!<br />
Die Folgen können verheerend sein: Setzrisse, Schimmelbefall, Unbewohnbarkeit,<br />
im schlimmsten Fall sogar Abriss. Gerade ältere Gebäude sind häufig betroffen.<br />
In seiner langen Berufserfahrung hat Richard Bierbaum schon einige extreme<br />
Fälle erlebt. Er ist auf die Trockenlegung von Gebäuden spezialisiert und<br />
weiß, welche Probleme Feuchtigkeit im Haus nach sich ziehen kann. "Viele<br />
Menschen wundern sich, dass sie oft krank sind und Kopfschmerzen haben.<br />
Die Ursache kann Schimmel sein."<br />
Nach einer kostenlosen Analyse legt Bierbaums Firma "GB GmbH - BSS" mit<br />
modernster Technik das Mauerwerk trocken. Dabei wie bei der Schimmelsanierung<br />
kommen nur hochwertige und gesundheitlich unbedenkliche Materialien<br />
zum Einsatz. "Es ist heute nicht mehr nötig, ein Haus von außen aufzugraben",<br />
beruhigt Bierbaum. Die aufwändigen Außenarbeiten werden durch Bohrungen<br />
im Mauerwerk ersetzt, durch die mittels Hochdruck<br />
das Mauerwerk mit einem Spezial-Gel abgedichtet<br />
wird. Darauf gibt es 10 Jahre<br />
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S<br />
eit den Zeiten des berühmten Mongolenfürsten hat sich die<br />
Grundform der Jurte nur wenig verändert. Seit damals haben<br />
sich eigentlich nur zwei Dinge der modernen Zeit angepasst:<br />
Der Eingang wird nicht mehr mit einem Teppich verhängt, sondern<br />
ihn ziert eine prachtvoll geschnitzte Holztüre. Und: Offenes Feuer ist<br />
selbst bei modernen Mongolen nicht mehr "in", stattdessen setzt man auf<br />
eiserne Öfen mit Rauchabzug.<br />
Die Jurte, das tragbare Zuhause der Dschingis Khan-Nachfahren, passt für gewöhnlich<br />
auf zwei Kamele, heute rechnet man in größeren Jeeps. Scherengitterwände<br />
und eine schwebende Leichtdach-Konstruktion bilden den unflexiblen<br />
Teil der Jurte, das Skelett so zu sagen. Der Trick der Mongolen: Erst wird<br />
ein passendes Plätzchen ausgesucht, dort werden alle Möbel platziert (übrigens<br />
in immer gleicher Anordnung - siehe kleines Bild -, da<br />
muss man nicht lang diskutieren, wo das Bett<br />
hinkommt), drumherum schnell noch die<br />
Scherengitter aufgestellt und schon<br />
könnte man einziehen. Wenn das Gerüst<br />
steht, wird es isoliert. Innen gibt es eine<br />
Baumwollhülle, danach eine Filzabdekkung<br />
für Wände und Decke. Ungewaschener<br />
Filz dichtet aufgrund des Wollfettes<br />
perfekt gegen Regenwasser ab. Heute<br />
nimmt man vielfach imprägniertes Segeltuch.<br />
Außen kommt noch eine Hülle aus weißer Baumwolle<br />
drumherum - fertig. Geübte <strong>Nomaden</strong> schaffen es, eine Jurte mit sämtlichen<br />
Verschnürungen und Innenverzierungen binnen weniger Stunden zu errichten.<br />
Leichtbauweise par excellence. Und günstig ist das Leben in einer Jurte<br />
obendrein: Eine gute, moderne kostet zwischen 1.500 und 4.000 Euro.<br />
* A= Eisenofen, B= Holzkiste für Küchenvorräte, C= Tisch, D= Sitzhocker (links die Gäste, rechts die Familie), E= Betten (auch<br />
zum Sitzen), F= Vorratstruhen, G= Vorratsschrank, I= Wasserkessel, j= Einrichtung zur Herstellung von Airag, K = Sattelständer.
ngis Khan<br />
Dämmung ganz natürlich<br />
Die Nachfrage nach Holzfaser-Dämmstoffen steigt stetig, denn sie garantieren<br />
Nachhaltigkeit bei hoher bautechnischer Qualität, in Verbindung mit einem<br />
besonders wohltuenden Einfluss auf das Raumklima und die Wohngesundheit.<br />
Die Vorteile natürlicher Wärmedämm-Verbundsysteme haben sich herumgesprochen.<br />
Die gestiegenen Ansprüche an gesundheitsrelevante Faktoren<br />
und Wohnkomfort und die Forderung nach nachhaltiger Bauweise sprechen<br />
für die natürliche Dämmung mit Holzfaserdämmstoffen. Dieser nachhaltige<br />
Dämmstoff nutzt das Potenzial der Natur, um diese Risiken zu vermeiden<br />
und die Wohn- und Lebensqualität positiv zu beeinflussen. Ökologisch ausgerichtete<br />
Holzfaserproduzenten legen großen Wert darauf, dass die Holzfaserdämmplatten<br />
allein aus Holz hergestellt werden, ohne künstliche Zuschlagstoffe<br />
wie das bereits vielfach gemacht wird. Das gilt auch für den Pfrontener<br />
Naturdämmer Doser.<br />
Mit natürlicher Holzfaserdämmung bleiben Häuser diffusionsoffen. Sie können<br />
atmen, wie man im übertragenen Sinne zu Recht behaupten kann. Holzfaserdämmplatten<br />
können bis zu 30 % des eigenen Gewichts an Feuchtigkeit<br />
aufnehmen und wieder abgeben. Damit tragen sie maßgeblich zu einem ausgeglichenen,<br />
angenehmen Raumklima bei. Dazu kommt der komfortable Temperatur-Ausgleich:<br />
Im Winter wohlig warm – im Sommer angenehm kühl.<br />
Das können nur wenige Materialien. Holzfaser-Dämmstoffe schützen aber<br />
nicht nur vor Hitze und Kälte, sondern auch her vorragend<br />
vor Lärm. Für die Fassadendämmung bietet<br />
Doser auch ein bauaufsichtlich<br />
zugelassenes System. Es gibt<br />
übrigens auch verschiedene<br />
DHD-Platten, die direkt verputzt<br />
werden können.<br />
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Antibakterielles aus den Alpen<br />
Die Zeiten, in denen einfach so drauf los gelebt<br />
wurde, sind vorbei. Die Zeit gewaltiger neuer Erfindungen<br />
aber scheinbar auch. Im Wohnbereich<br />
sieht man das ganz genau: Wo früher bunte Lacktapete<br />
klebte, wird jetzt mit Naturkalk gearbeitet,<br />
auch die Zeiten, in denen einfach geheizt wurde,<br />
sind passé. Dafür dämmt man jetzt sein Haus am<br />
besten mit natürlichen Materialien. Die Rückbesinnung<br />
auf Althergebrachtes ist überall zu beobachten.<br />
Ganz so naiv und unbeleckt waren unsere<br />
Vorfahren also doch nicht. "Denken, dann handeln",<br />
ist die neue Devise.<br />
Der Kalk wirkt antibakteriell und gegen Schimmel<br />
- das wissen wir Menschen schon seit Jahrhunderten,<br />
nicht umsonst werden auch heute noch die<br />
meisten Ställe mindestens einmal im Jahr gekalkt.<br />
Da geht es weniger darum, die Wände wieder<br />
strahlend weiß zu bekommen, sondern vielmehr<br />
darum, die Keime abzutöten. Dass der Kalk auch<br />
noch das Raumklima positiv beeinflusst und nicht<br />
allergen wirkt, ist ein praktischer Nebeneffekt. Naturkalk<br />
in Form von Kalkfarbe und Kalkputz entzieht<br />
Schimmelpilzen einfach den Nährboden,<br />
wirkt desinfizierend und reguliert die Luftfeuchtigkeit.<br />
Doch Kalkfarbe ist nicht gleich Kalkfarbe. Und Kalkputz<br />
ist nicht gleich Kalkputz. Es ist entscheidend,<br />
dass keine chemischen und organischen Zuschläge<br />
verwendet werden und dass die Inhaltsstoffe<br />
voll deklariert werden. Es gibt nur ganz wenige<br />
Produkte, die diese Anforderungen voll und<br />
ganz erfüllen. Nach einer Studie des Wissenschaftlers<br />
sowie vereidigten und öffentlich bestellten<br />
Sachverständigen für Schadstoffe in Innenräumen,<br />
Dr.rer.nat. Führer, trifft das auf die reinen Naturkalk-Produkte<br />
Haga Kalkputz und Haga Kalkfarbe<br />
zu. Dabei handelt es sich um unverfälschten Naturkalk<br />
von höchstem Reinheitsgrad aus den<br />
Schweizer Alpen. Bei der Herstellung verzichtet<br />
Haga auf Konservierungsstoffe, Dispersionen und<br />
chemische Weichmacher. Das Kalkbrennen erfolgt<br />
schwefelfrei, für das Kalklöschen wird reines Quellwasser<br />
verwendet. Wie bei Wein kommt auch bei<br />
Kalk der Lagerung von reinem Sumpfkalk eine besondere<br />
Bedeutung zu. Haga lässt den Naturkalk<br />
mindestens 6 Monate "reifen", damit das Naturprodukt<br />
die richtige Geschmeidigkeit für die Verarbeitung<br />
bekommt.<br />
Natürliche Kalkfarbe ist ein hochatmungsaktiver,<br />
dekorativer und schützender Anstrich für Fassa-<br />
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den und Innenwände. Aufgrund der hervorragenden<br />
- seit Jahrhunderten bekannten - Eigenschaften<br />
von Sumpfkalk sorgt Kalkfarbe für naturfrische,<br />
hygienische Oberflächen, frei von Schimmel. Die<br />
Wirkung ist langanhaltend. Die Anwendung erfolgt<br />
einfach mit Rolle oder Bürste. Natürlicher Kalkstreichputz<br />
hat im Unterschied zur glatten Kalkfarbe<br />
eine leichte Körnung und wirkt somit rustikaler.<br />
Dieser Anstrich ist für die Anwendung an Wandund<br />
Deckenflächen im Innenbereich geeignet. In<br />
Bezug auf das Raumklima besteht kein Unterschied<br />
zur Kalkfarbe. Kalkstreichputz wird mit Rolle<br />
oder Bürste verarbeitet.<br />
Natürlicher Kalkfeinputz (Calkosit) ist ein dekorativer<br />
Deckputz für Fassaden und Innenwände. Calkosit<br />
erlaubt schön strukturierte Oberflächen und<br />
kann Unebenheiten der Wand ausgleichen. Im<br />
Bezug auf das Raumklima hat Kalkfeinputz noch<br />
den Vorteil, dass er eine größere Wasserspeicherkapazität<br />
als Kalkfarbe hat, was sich auf die Feuchtigkeitsregulierung<br />
positiv auswirkt. Die Anwendung<br />
erfolgt mit der Kelle und oder der Reibescheibe.<br />
Mit der Kelle sind verschiedene, attraktive<br />
Oberflächen-Strukturen möglich.<br />
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Erst denken,<br />
dann bauen!<br />
Barschpate 2013 gesucht<br />
Sie erinnern sich noch an die Container-Farmen, die wir im April vorgestellt<br />
haben? Dei Firma ECF lädt jetzt ein, Barschpate für die Saison 2013 zu werden.<br />
Für 20 Euro kauft man sich einen solchen kleinen Fisch, lässt ihn vom<br />
ECF-Team liebevoll großziehen in Berlin und kann dann am 27. September<br />
am großen BBBQ teilnehmen - dem Barsch-Barbecue auf der Malzfabrik.<br />
Freunde können mitgebracht werden, die frisch gegrillten Barsche reichen<br />
für viele, wer größeren Hunger hat, kann auch auf gegrillte Würstchen ausweichen!<br />
Spitzenkoch Kai Neumann von Foodpol wird die Fische in einer<br />
ganz speziellen Marinade anrichten. 150 Barsche warten auf neue Paten.<br />
Das ist Nachhaltigkeit von der leckersten Seite! Barschpatenschaften gibt<br />
es hier: www.ecf-center.de/shop/<br />
Ein Ring, den Kalk zu knechten<br />
Es klingt ja gar zu gut: Einfach Ring ums Hauptwasserrohr, Kalkprobleme gelöst.<br />
A4 FORMAT möchte dem Wunderring auf den Zahn fühlen. Wir<br />
haben also jetzt einen Sialex-Ring im Einsatz und testen in den kommenden<br />
Wochen für Sie, was sich ändert. Lesen Sie in der Juli-Ausgabe, was das<br />
Team von A4 FORMAT bemerkt hat, ob sich das Wasser verändert, ob tatsächlich<br />
der Kalk weniger wird. Wir sind selbst gespannt, was der Ring mit<br />
unserem Wasser und uns machen wird. Sven Gagel von der Phoenix Ring<br />
Manufactur in Erbach hat mit seinem Kollegen Walter Link zusammen dafür<br />
gesorgt, dass bei uns der Kalk rieselt. Pardon, er wird durchgewirbelt und<br />
bekommt eine andere Konsistenz. Wir gehen also mal davon aus, dass dieser<br />
Ring nur Positives bewirkt, wir nur dem Kalkproblem zuleibe rücken und<br />
nicht - wie im Buch "Der Herr der Ringe" - später, in Selbstgespräche vertieft,<br />
im Nebelgebirge in einer dunklen Höhle wieder zu uns kommen. Wir<br />
halten Sie auf dem Laufenden.<br />
Saubermacher<br />
Die Atemluft in jedem Eigenheim ist mit Schadstoffen belastet – entscheidend<br />
dafür, ob dies gesundheitsschädlich ist oder nicht, ist deren Konzentration. Die<br />
Quellen für die Schadstoffe sind vielfältig und im Einzelfall kaum zu ermitteln:<br />
Viele Teppiche, Möbel und Klebstoffe dünsten beispielsweise nach wie vor<br />
Formaldehyd aus, eine Chemikalie, die in Verruf geraten ist, da sie unter anderem<br />
Allergien auslöst, sowie Haut und Atemwege reizt. Während Hausbesitzer<br />
früher nur durch regelmäßiges Lüften die Möglichkeit hatten, den Schadstoffgehalt<br />
in der Raumluft zu senken, ist das heute anders. Denn es gibt mittlerweile<br />
Gipsfaser-Platten, die aktiv Schadstoffe aus der Raumluft binden. Die unter der<br />
Bezeichnung greenline erhältlichen Gipsfaser-Platten von Fermacell werden<br />
für die Konstruktion von Trockenbauwänden im Innenbereich eingesetzt. Sie<br />
sind beidseitig mit einem Wirkstoff auf Keratinbasis versehen - Keratin kommt<br />
auch in Schafwolle vor. Diese Substanz kann Schadstoffe aus der Raumluft binden<br />
und schließlich dauerhaft in unschädliche Stoffe umwandeln.<br />
Handwerker | Hammer | Nagel |<br />
Säge | Schraubzwinge | Bauwerk<br />
| Brunnen | Heizung | Lüftung | Stein<br />
| Holz | Mörtel | Kelle | Pinsel |<br />
Farbe | Dachdecker | Zimmermann<br />
| Drechsler | Elektroniker |<br />
Estrich | Teppich | Tapete | Mosaik<br />
| Gebäude | Glas | Gerüst | Wärmetechnik<br />
| Kanal | Klempner | Keramik<br />
| Thermostat | Trockenbau |<br />
Seil | Stuck | Sessel | Sofa | Couch |<br />
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Ein Jobcenter muss für einen Langzeitarbeitslosen, der ohne festen Wohnsitz<br />
in einem VW-Bus mit Anhänger "wohnt", in dem er auf einer Matratze<br />
schläft und auch seine sonstige Habe untergebracht hat, neben dem Hartz<br />
IV-Regelsatz von 384 Euro monatlich keine "Unterkunftskosten" bezahlen.<br />
(Hier von dem Mann gefordert für "verschiedene Fahrzeug-Ersatzteile,<br />
die Kraftfahrzeugsteuer und eine Pauschale für die Heizung mittels Heizstrahler".<br />
Begründung: Anders als bei einem Wohnmobil, das bereits<br />
höchstrichterlich als "Unterkunft" anerkannt worden ist, stelle der umgebaute<br />
Pkw eine solche Unterkunft nicht dar, weil "eine Privatsphäre darin<br />
nicht gewährleistet" sei. (LSG Rheinland-Pfalz, L 3 AS 69/13 B ER)<br />
Komfort geht vor<br />
Wohnmobilfans und Campingliebhaber gestalten ihren Urlaub in individuellem<br />
Tempo auf ganz eigenen Pfaden. Jetzt erobert ein neuer Trend<br />
die Caravan-Welt: „Landyachting“. Das Wortspiel beschreibt den steigenden<br />
Anspruch der Camperfans. Die hochwertigen Reisemobile stehen in<br />
Komfort und Qualität ihren schwimmenden Namensvetter in nichts nach.<br />
TUI Camper verzeichnet wachsende Buchungszahlen, speziell für Wohnmobile<br />
der gehobenen Klasse. Christoph Schöttner, Leiter Produktmanagement<br />
TUI Camper, zum neuen Trend: „Mobiler Wohnkomfort gewinnt<br />
immer mehr an Bedeutung. In Australien und Neuseeland haben wir die<br />
Vorjahres-Buchungen bereits jetzt übertroffen und auch in vielen anderen<br />
Camper-Urlaubsländern freuen wir uns über zweistellige Zuwächse.“ Die<br />
meisten TUI Gäste befahren die Straßen Nordamerikas, Australiens und<br />
Neuseelands. Natur und Freiheit sind die wichtigsten Urlaubermotive<br />
unter Camperfreunden. „Die Kombination aus Unabhängigkeit und Komfort<br />
macht diese moderne Art des Reisens besonders beliebt“, so der<br />
Experte.<br />
TUI Wohnmobilfans, die auch unterwegs nicht auf Lifestyle verzichten<br />
möchten, können sich auf die „TUI TOP Qualität“ verlassen. Das zum<br />
letzten Sommer eingeführte Leistungsversprechen garantiert zusätzliche<br />
Qualität und Services. Die jeweiligen Anbieter sind im Katalog exklusiv<br />
mit diesem Signet ausgezeichnet. Voraussetzung sind unter anderem: Junge<br />
Fahrzeugflotte (max. 2,5 Jahre alt), moderne technische Ausstattung, hochwertige<br />
Wohnmobilaufbauten und-innenausstattungen, persönlicher Service,<br />
individuelle Einweisung, deutschsprachige Betreuung an der Station<br />
oder die deutschsprachige Notfall-Hotline. Die Kundenzufriedenheit bei<br />
diesen TUI Partnern liegt bei mindestens 98 Prozent.
Volk<br />
Markise zum Mitnehmen<br />
Der Frühling hält endlich Einzug, und mit ihm die Lust im Reisemobil zu<br />
verreisen. Deshalb starten die Marke Knaus (www.knaus.de) und der Zubehörspezialist<br />
Dometic ab sofort eine gemeinsame Markisen-Aktion:<br />
Jeder Knaus-Kunde, der jetzt eine Premium Markise von Dometic an seinem<br />
Fahrzeug nachrüsten lässt, erhält einen einmaligen Montagerabatt<br />
von 250 Euro. Die Aktion endet am 30. Juni 2013.<br />
Was sich im eigenen Zuhause<br />
schon lange etabliert hat, gibt es<br />
jetzt auch für alle naturverbundenen<br />
Camping-Freunde zum<br />
Nachrüsten: einen modernen<br />
Sonnenschutz ohne störende<br />
Stützen. Damit steht ab sofort<br />
steht kein Hindernis mehr im Weg und der aufwändige Markisen-Aufbau<br />
gehört der Vergangenheit an. Wahres Urlaubsgefühl ab der ersten Sekunde!<br />
Auf Knopfdruck fährt die Premium-Markise von Dometic aus und<br />
auch wieder ein. Der integrierte Windsensor sorgt dafür, dass die Markise<br />
bei starken Böen automatisch wieder einfährt.<br />
Gleichzeitig stehen diesen Frühling mit den Sondermodellen „Celebration<br />
25 Years“ zwei hochwertige Knaus Sun TI-Reisemobile mit einem Preisvorteil<br />
von fast 10.000 Euro für Endkunden beim Fachhandel bereit. Beide<br />
Sondermodelle, sowohl der Sun TI 650 LF als auch der Sun TI 700 LEG,<br />
sind umfangreich ausgestattet und verfügen unter anderem serienmäßig<br />
jeweils über 15 Zoll Alufelgen, Aufbautür mit Fenster, Stoßfänger vorne<br />
mit LED Tagfahrlicht in Wagenfarbe, 25 Jahre Signet außen, Tempomat,<br />
‚Celebration 25 Years‘-Lederausstattung und Lederlenkrad.<br />
Mobilität - aber sicher!<br />
Wer nicht mit dem eigenen Wagen in den Urlaub fährt, kann vor Ort trotzdem<br />
mobil bleiben. Mit dem Mietwagen lassen sich Länder und Landschaften<br />
auf eigene Faust erkunden und hautnah erleben. Hier erhalten Sie Informationen<br />
und Hinweise zu Mietvertrag, Fahrzeugsicherheit und Versicherungsschutz.<br />
Außerdem finden Sie in unserer Liste der häufigsten Fragen<br />
und Antworten wichtige Tipps, wenn Sie sich mit einem Mietwagen im Ausland<br />
bewegen. Damit Sie die Touren mit dem Mietwagen unbeschwert genießen<br />
können, sollten Sie folgende Dinge beachten bzw. mit dem Autovermieter<br />
klären:<br />
* Führerschein nicht vergessen. Preise vergleichen (oft ist es günstiger, schon<br />
von zu Hause aus zu mieten).<br />
* Eine Buchung über einen deutschen Anbieter hat den Vorteil, dass Verträge<br />
auf Deutsch verfasst sind. Dann gelten in der Regel deutsche Versicherungsbedingungen,<br />
im Streitfall sind deutsche Gerichte zuständig. Keine Dokumente<br />
unterschreiben, wenn Sie den Inhalt nicht vollständig verstehen.<br />
* Vor Unterschrift Wagen genau prüfen und evtl. Mängel schriftlich festhalten.<br />
* Bei Zahlung mit Kreditkarte: Lassen Sie sich bei Rückgabe des Wagens den<br />
Zahlungsbeleg aushändigen. Preis genau prüfen. Bei Barzahlung: Kaution, oft bis<br />
zu hundert Euro einplanen.<br />
* Sämtliche möglichen Fahrer in den Mietvertrag eintragen lassen.<br />
* Europäischen Unfallbericht mitnehmen. Das standardisierte Formular erleichtert<br />
die Aufnahme eines möglichen Unfalls im Ausland.<br />
17<br />
AUTO & TECHNIK<br />
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18<br />
WOHLBEFINDEN<br />
Gesund-Tipp<br />
Nicht auf der Stelle treten...<br />
So ganz leise, still und heimlich schleicht dieses Gefühl,<br />
eine bestimmte Situation schon einmal erlebt<br />
zu haben, in Ihnen hoch. Und Sie erinnern sich vielleicht<br />
noch, dass das nicht wirklich gut war, was<br />
dann passierte oder wie Sie reagierten. Ein Déjàvu<br />
vom Feinsten. Eine belastende Situation, die Sie<br />
unter Umständen daran hindert, neue positive Erfahrungen zu machen,<br />
anders zu reagieren, als Sie wirklich möchten, sich auf eine neue<br />
Situation oder einen neuen Menschen einzulassen. Ein Stolperstein<br />
auf dem Weg zu Ihrem Ziel, der Sie daran hindert, weiterzugehen<br />
und Sie auf der Stelle treten lässt! Ein klarer Hinweis auf ein nicht<br />
oder nicht richtig verarbeitetes Erlebnis, an dass sich Ihr Gehirn erinnert<br />
und Sie die neue Situation ähnlich erleben und reagieren lässt,<br />
wie in der damaligen belastenden Situation. Man spricht in diesem<br />
Zusammenhang von den sogenannten Psychoneuronen. Was tun?<br />
Winken und weitergehen! Das wingwave-Coaching ermöglicht über<br />
die Stimulation wacher REM-Phasen (unwillkürliche Augenbewegung<br />
im Schlaf) solche Erlebnisse zu verarbeiten! Und Sie? Sie können<br />
dann weitergehen, hin zu Ihrem Ziel. Die Methode eignet sich für<br />
Spitzenleister, Sportler und Manager ebenso wie für ganz normale<br />
Menschen. Mit Wingwave werden Menschen zu mehr Selbstbewusstsein,<br />
Zielorientierung, Lebensfreude, Kommunikationsfähigkeit und<br />
innerer Freiheit geführt. Ziele werden im Bewusstsein verankert und<br />
so ganz mir nichts dir nichts in der Realität umgesetzt. Aus Barrieren<br />
werden offene Türen, die Sie durchschreiten können, um zu klareren<br />
Überzeugungen zu gelangen. Also auf, Marsch, Marsch!<br />
Autor: Klaus Buchinger von Buchinger-Kissinger & Partner - Heilpraktiker und Erzieher<br />
Weitergehen!<br />
Mittelpunkt Mensch<br />
Leben zum Gelingen bringen<br />
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Blockaden lösen: Stressabbau · Kreativitätssteigerung<br />
· Zielformulierung · Stabilisierung<br />
der Persönlichkeit · klare Gefühle<br />
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Heilpraktiker und Erzieher<br />
Westliche Heilverfahren:<br />
Energetische Verfahren,<br />
Lymphdrainage, Manuelle<br />
Therapie, Sauerstoff-<br />
Therapien, Schmerz -<br />
Therapie, StoffwechselundAusleitungsverfahren,<br />
Symbioselenkung,<br />
Reflexzonentherapie, Laserblutbestrahlung,<br />
Koren Specific Technique<br />
(Amerikanische Chiropraktik)<br />
Chinesische Medizin:<br />
Akupunkturtechniken,<br />
Aderlass, Moxibustion,<br />
Kräuterheilkunde, Tuina,<br />
Schröpfen<br />
Psychotherapie (ILP):<br />
Psychosomatische Medizin,<br />
Körper-Beziehung,<br />
lösungsorientierte Kurztherapie,Tiefenpsychologische<br />
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Eberstädter Straße 16 · 64319 Pfungstadt · Fon: 0 61 57 / 98 97 38<br />
Fax: 0 61 57 / 98 97 39 · E-Mail: praxis@8kb8.de · www.8kb8.de<br />
eingetragen im Partnerschaftsregister des Amtsgerichts Frankfurt am Main unter der Registernummer PR2058<br />
4mal um di<br />
A<br />
lljährlich am letzten Mittwoch im Juni ist Tag des Fußes. Die<br />
Füße verdienen es, beachtet zu werden, legen sie doch im<br />
Laufe eines Lebens schätzungsweise 180.000 Kilometer zurück.<br />
Um die Belastung bewältigen zu können, ist eine komplexe<br />
Struktur nötig: 28 Knochen sind über 33 Gelenke miteinander<br />
verbunden. Dazu kommen 100 stabilisierende Bänder und 20 Muskeln<br />
mit starken Sehnen sowie eine Vielzahl von Blutgefäßen und Nerven.<br />
Die richtige Pflege beginnt mit der sorgfältigen Reinigung. Um die Haut<br />
nicht aufzuweichen, genügt ein tägliches<br />
fünfminütiges warmes Fußbad. Damit<br />
ist die Hornhaut so gut vorbereitet,<br />
dass man sie mit einem Bimsstein abreiben<br />
kann. Nach dem Bad müssen<br />
die Füße gut abgetrocknet werden -<br />
vor allem zwischen den Zehen. Eine<br />
rückfettende Creme macht die rauen<br />
Stellen wieder geschmeidig. Das Fußbad<br />
weicht auch die Fußnägel auf, so dass sie<br />
geschnitten werden können. Etwa alle drei<br />
Wochen sind sie an der Reihe und werden<br />
gerade, aber nicht zu kurz abgeschnitten.<br />
Gesunde Füße benötigen ein trockenes und warmes<br />
Fußklima sowie viel Luftaustausch. Daher sind<br />
Strümpfe und Schuhe aus Naturmaterialien empfehlenswert<br />
- genau wie häufiges Barfußlaufen.<br />
Nach Angaben des Zentralverbandes der Podologen und<br />
Fußpfleger ist es um die Gesundheit der Füße nicht gut gestellt.<br />
80 Prozent der Deutschen klagen über Fußprobleme<br />
- von störender Hornhaut über quälende Hühneraugen bis<br />
hin zu Fußpilz. Diese durch Faden- oder Hefepilze hervorgerufene<br />
Erkrankung führt zu juckender, schmerzender Fußhaut,<br />
häufig verbunden mit kleinen Bläschen zwischen den Zehen.<br />
Die Ansteckung kann überall erfolgen - besondere Gefahrenquellen<br />
sind Schwimmbäder, Saunen und Umkleideräume.<br />
Zu den bewährten Wirkstoffen gegen Fußpilz zählt Terbinafin<br />
(z.B. Terbinafin-CT Creme; rezeptfrei, Apotheke). Das preisgünstige<br />
Antimykotikum wirkt schnell gegen den Pilz. Um ein rasches<br />
Wiederauftreten der Erkrankung zu vermeiden, muss es mindestens<br />
eine Woche gewissenhaft angewandt werden.<br />
Schuhe müssen passen<br />
Zahlreiche Studien haben ergeben, dass mehr als 50 Prozent<br />
der Kinder Schuhe tragen, die ihnen entweder zu groß oder<br />
zu klein sind. Doch wer dauerhaft Schuhe trägt, die nicht<br />
richtig passen, riskiert spätere Fußdeformationen, die<br />
auch Rücken- und Hüftbeschwerden nach sich ziehen<br />
können. Da Kinderfüße manchmal um zwei bis drei<br />
Größen pro Jahr wachsen können, empfehlen Experten,<br />
die Füße alle drei Monate mit einem verlässlichen<br />
Fußmessgerät wie dem WMS-Maßsystem<br />
zu überprüfen. Infos: www.elefanten.de
e Welt mit einer Sohle<br />
Fettpolster<br />
Es gibt Pölsterchen, die die Frauen<br />
nur zu gern bekämpfen. Und dann<br />
gibt es welche, die man nicht mal<br />
kennt - und doch so sehr braucht. Zu<br />
dieser Kategorie gehört unsere Fußsohle.<br />
Ohne den Fettkörper würde unsere<br />
Wirbelsäule in kürzester Zeit die Segel<br />
streichen, denn die Fußsohle dämpft die<br />
Stöße beim Gehen und hat eine polsternde<br />
Wirkung. Dabei ist der Fettkörper so stabil, dass<br />
er nicht verrutschen kann. Gleichzeitig sind an der<br />
Fußsohle unzählbar viele Nervenenden, denn sie<br />
muss nicht nur unser ganzes Gewicht tragen, sondern<br />
auch ertasten, ob der Untergrund betretbar ist.<br />
Den Hauptanteil des Gewichts tragen übrigens Ferse<br />
(33 Prozent) und Ballen (40 Prozent). Unsere beiden<br />
dicken Zehen tragen immerhin ganze 5 Prozent unseres<br />
Gewichts, alle restlichen Zehen zusammen nur 7 Prozent.<br />
Und wussten Sie schon, dass es einen ägyptischen Fuß (2.<br />
Zehe kürzer als große Zehe), einen griechichen (2. Zehe<br />
länger als Großzehe) und einen römischen Fuß (quadratisch,<br />
1. und 2. Zehe gleichlang) gibt?<br />
Laufen wie die Indianer<br />
Der Mokassin gilt als eine der ältesten Fußbekleidungen der<br />
Welt. Und hat nichts von seiner Bequemlichkeit eingebüßt! Natürlich<br />
würde es für uns Mitteleuropäer keinen Sinn machen,<br />
einen Originalmokassin zu tragen. Wir müssen nicht mehr den<br />
Untergrund fühlen, um uns auf der Jagd orientieren zu können,<br />
außerdem regnet es bei uns häufig und ist nicht so trocken wie<br />
in der Steppe, in der die Indianer ihre Mokassins tragen. Es geht<br />
heute vielmehr darum, dem Fuß ein Höchstmaß an Bequemlichkeit<br />
zu bieten, Luft zum Atmen und gerade soviel Schutz wie<br />
nötig, damit wir unsere Füße gesund halten.<br />
Ein Mokassin, wie er von den Sioux- oder Algonkin-Indianern als<br />
"mohkisson" erfunden wurde, hat eine geflochtene Naht, die für<br />
natürliche Dehnungsfähigkeit sorgt. Das Ober- und Futterleder<br />
ist durchgehend, das scheuert nicht, passt sich dem Fuß an, ist<br />
atmnungsaktiv. Gleichzeitig ersetzen Ober- und Futterleder die<br />
Brandsohle, was für höchstmögliche Flexibilität und Biegsamkeit<br />
sorgt. Freiraum für die Zehen erreicht man durch das Weglassen<br />
der Vorderkappe. Zwischen Absatz und Sohle wird eine Gelenkverstärkung<br />
eingebaut, das unterstützt das Fußgewölbe. Schließlich<br />
gibt es noch eine Fersen- und Gelenkbettung, die für weichen<br />
Auftritt sorgt. Alles in allem sind alle Merkmale eines Mokassins<br />
berücksichtigt und auf heutige Bedürfnisse umgearbeitet.<br />
Der perfekte Schuh zum Anpirschen auf Schnäppchen<br />
beim Einkaufsbummel, der perfekte Schuh für Jäger der<br />
modernen Zeit, der perfekte Schuh für echte Indianer<br />
der Großstadt. Und im Gegensatz zum Original sind<br />
es auch Schuhe für längere Strecken. Gibt es - so nah<br />
am echten Mokassin - natürlich nur bei Sioux.<br />
Test, zwo, drei, vier...<br />
Testen Sie selbst: Laufen Sie natürlich, ökonomisch und gelenkschonend?<br />
Nehmen Sie sich einen Becher Wasser und machen Sie sich auf den Weg.<br />
Erst, wenn beim Laufen nichts mehr überschwappt, bewegen Sie sich so,<br />
wie es die Natur für uns Menschen vorgesehen hat.<br />
Haus der Füße<br />
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20<br />
ZEITVERTREIB<br />
<strong>Nomaden</strong> der Globalisierung<br />
Immer unterwegs, immer dem nächst besten<br />
Praktikum hinterher, am besten einmal rund<br />
um die Welt. Das ist das Los der Jugendlichen<br />
derzeit. Ein Praktikum in New York, ein freiwilliges<br />
soziales Jahr in Kenia, berufsvorbereitende<br />
Praktika in der Antarktis oder der Wüste Gobi.<br />
Je abstruser, desto besser für den Lebenslauf.<br />
Viele müssen sich damit begnügen, im Heimatort<br />
zur Schule zu gehen, dort eine Lehre zu absolvieren,<br />
um dann vom Ausbildungsbetrieb<br />
übernommen zu werden. Ein Leben, ein Ort.<br />
Andere zieht es förmlich in die weite Welt hinaus,<br />
sie wollen unbedingt viel erleben, viele Berufe<br />
kennenlernen, überall hineinschnuppern,<br />
um für sich das Beste herauszufiltern.<br />
Wer sich so für die große weite Welt interessiert,<br />
hat ein unglaubliches Potenzial in sich,<br />
das er nutzen sollte. Die Hochschule Darmstadt<br />
h_da bietet nämlich jetzt auch einen<br />
neuen Studiengang an (bis 15. Juli kann man<br />
sich noch anmelden): "Soziale Arbeit Plus - Migration<br />
und Globalisierung" heißt er und richtet<br />
sich eigentlich an Sozialarbeiter, die ihre<br />
Kompetenzen bei der interkulturellen und<br />
fremdsprachlichen Arbeit mit Migranten aufbessern<br />
möchten. Ziel soll sein, die hier leben-<br />
den Migranten besser in die Arbeitswelt zu integrieren.<br />
Praktika in der jeweiligen Landessprache<br />
sind hier Pflicht, auch Auslandssemester<br />
an Partnerunis, so etwa an der Maltepe<br />
Universität in Istanbul. Dieser Studiengang<br />
soll den Sozialarbeitern den Umgang<br />
mit den Migranten erleichtern,<br />
denn wer das Ausland kennt, findet<br />
sich leichter zurecht - überall<br />
auf der Welt - und kann auch<br />
anderen leichter erklären, wo<br />
die Unterschiede zwischen<br />
den Kulturen liegen. Die Studienabsolventen<br />
sollen so zu<br />
sagen als kulturelle Übersetzer<br />
fungieren. Prof. Dr. Angelika<br />
Grotherath, Leiterin des<br />
neuen Studiengangs, wünscht<br />
s i c h i n s b e s o n d e r e i n<br />
Deutschland aufgewachsene<br />
Migranten, die sich für dieses<br />
Studium interessieren.<br />
Sie könnten am<br />
besten als Vorbilder<br />
für ihre jeweiligen<br />
L a n d s l e u t e<br />
agieren.<br />
Nicht
verzweifeln!<br />
Es sind doch bald Ferien!<br />
Auch, wenn das Kind dann schon "in den Brunnen gefallen<br />
ist", bieten die Ferien doch den geeigneten Rahmen, mangelhafte<br />
schulische Leistungen aufzuholen. Die Schule<br />
selbst "stört" den Tagesablauf nicht, die meisten<br />
Freunde sind eh in Urlaub, auch das sonstige gesellschaftliche<br />
Leben läuft auf Sparflamme. Da kann<br />
man also bequem zwischen Freibad und Spaziergang<br />
noch einmal den Stoff des vergangenen Jahres<br />
Revue passieren lassen.<br />
Da empfiehlt es sich, die Lernzeit lieber jeden<br />
Tag einzuplanen, als nur an einem Tag pro<br />
Woche. Und immer zur selben Zeit. Das Gehirn<br />
ist auch nur ein Gewohnheitstier. Je regelmäßiger,<br />
desto besser. Die Mittagshitze ist<br />
per se auch schon außen vor als Zeit, am<br />
Nachmittag ruft das Freibad. Also am besten<br />
morgens zwei oder drei Stunden einplanen.<br />
Da ist das Hirn noch frisch und aktiv, kann<br />
auf alle Energie-Reserven zurückgreifen<br />
und hat alle Schubladen zum Abspeichern<br />
von neuem Wissen über<br />
Nacht aufgeräumt.<br />
Die Frage nach professioneller<br />
Nachhilfe<br />
wird immer größer.<br />
Woran<br />
liegt das? Früher mussten doch auch nicht alle Schulkinder dorthin?<br />
Nun, zum einen haben die Eltern immer weniger Zeit, sich selbst und<br />
umfangreich um ihre Kinder zu kümmern. Wer soll es also sonst tun?<br />
Bleibt an qualifiziertem "Personal" nur die Nachhilfe. Zum anderen wird<br />
der Schulstoff immer umfangreicher, denn in den Kultusministerkonferenzen<br />
traut sich niemand, auch mit dem Stoff aufzuräumen. Immer<br />
neue Erlasse, was alles Neues gelernt werden soll, werden umgesetzt,<br />
mehr halbherzig als interessiert, so wird auch der Stoff selbst immer<br />
halbherziger, dafür aber mehr. Ein weiteres Manko ist, dass häufig die<br />
Lehrer keine allzu große Motivation haben, den Kindern das Wissen altersgerecht<br />
zu vermitteln. Und außerdem: Macht Ihr Kind G8 oder<br />
G9? Ist ja auch egal, weil auch im ausgedehnten 9-Jahres-Modus ist der<br />
Stoff kaum überblickbar. Wieviele Hobbies hat Ihr Kind eigentlich? Vielleicht<br />
sollte man auch darüber nachdenken, die Hobbies in gezielte Bahnen<br />
zu lenken, mehr schulischen Hintergrund suchen, dafür weniger<br />
Zusatz-Zeitvertreibe.<br />
Nehmen Sie sich also wenigstens in den Ferien die Zeit und unternehmen<br />
Sie etwas mit Ihrem Kind! Erklären Sie ihm die Welt um uns<br />
herum, in Südhessen gibt es so viel Spannendes zu erleben, das auch<br />
mit Schule zu tun hat. Und wenn Mama oder Papa etwas erzählen, bleibt<br />
da viel mehr hängen, als wenn es irgendein Lehrer tut!<br />
Eine geschickte Verpackung der Nachhilfe ist übrigens die Kinderuni<br />
Darmstadt. Das klingt schon richtig professionell. Ab Juni bietet sie auch<br />
Einzel- und Gruppennachhilfe zu flexiblen Beginnzeiten an. Infos:<br />
http://www.kinderuni-darmstadt.de/8478<br />
21<br />
ZEITVERTREIB<br />
www.a4-format.de
22<br />
REGIONAL-FORMAT<br />
No Maden, please!<br />
W<br />
er sich vor Maden und Krabbeltieren<br />
ekelt, sollte lernen zu unterscheiden.<br />
Es gibt auch bei Insekten<br />
& Co. ein "Gut" und "Böse". Manche<br />
Guten stehen dabei vor der Ausrottung,<br />
manche Bösen sind in Wirklichkeit hilfreich und<br />
wiederum andere sind zwar klein und nicht<br />
eklig, dafür aber unangenehm.<br />
Zu den Guten zählen - wie auch im richtigen<br />
Leben - die Blauhelme. In diesem Fall sind sie sogar<br />
unbewaffnet und völlig unschädlich für Menschen,<br />
denn es sind die Helm-Azurjungfern, eine seltene<br />
Libellenart. Die kleinen blauen Insekten<br />
sind stark gefährdet (stehen auf der<br />
Roten Liste als vom Aussterben bedroht),<br />
und das, wo sie doch schon<br />
zu Zeiten der Saurier (seit rund 200<br />
Millionen Jahren) aktiv waren! Sie haben<br />
30.000 Augen und können sowohl vorwärts<br />
als auch rückwärts fliegen. In Egelsbach<br />
sind noch ein paar Blauhelme zu finden,<br />
die Vorkommen im Landkreis Darmstadt-Dieburg<br />
sowie im Odenwald konnten in jüngster Zeit nicht<br />
bestätigt werden. Die Mini-Libellen (3-4cm Flügelspannweite)<br />
lieben Quellbäche, haben’s gern<br />
warm und benötigen Jahre für ihre Entwicklung.<br />
Insgesamt gibt es noch etwa 500 Helm-Azurjungfern<br />
in Hessen.<br />
Etwas häufiger zu sehen ist der Nashornkäfer,<br />
jedenfalls sind Sie bei der Gartenarbeit<br />
bestimmt schon einem seiner<br />
Engerlinge begegnet. Die leben nämlich<br />
bis zu 3 Jahre im Komposthaufen,<br />
bevor sie mit dem eindrucksvollen<br />
Horn bewaffnet die Brutstätte<br />
Schwanenstr. 45 · 64297 DA-Eberstadt<br />
Telefon: 0 61 51 – 5 75 95<br />
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auf diverse Bali Aktions-Ware.<br />
verlassen. Viele halten das Tierchen dann für Maikäfer,<br />
packen die chemische Keule aus und schaden<br />
damit nicht nur den Käfern, sondern auch<br />
dem Biomüllhaufen. Die Larven sind nämlich begeisterte<br />
Komposter, wir sollten sie hegen und<br />
pflegen, denn sie helfen beim Zersetzen der Pflanzen<br />
eifrig mit. Eigentlich kommen diese kleinen<br />
Nashörner nicht aus Hessen, haben sich aber hier<br />
eingeschlichen mit Zunahme des Rindenmulchs<br />
und der Temperaturen. Der Oryctes nasicornis<br />
wird etwa 4 Zentimeter groß.<br />
Einen nicht immer ganz friedlichen Vertreter der<br />
hessischen Insekten möchten wir hier noch vorstellen:<br />
die Rheinschnake. Es gibt zwei Sorten<br />
davon. Die eine ist unangenehm, denn sie vermehrt<br />
sich in unseren Regentonnen und Gartenteichen,<br />
in Pfützen und Rheinauen, und nachts,<br />
wenn wir schlafen, schwirrt sie zu uns ins Zimmer,<br />
sticht zu und labt sich an unserem Blut. Was zurückbleibt<br />
ist ein di cker Knubbel, der wie verrückt<br />
juckt. Gegen dieses Viehzeug gibt es ein Mittel, die<br />
BTI-Tablette. Dabei handelt es sich genau genommen<br />
um gepresste Bewohner unseres Nachbarbundeslandes,<br />
um den Bacillus thuringiensis israelensis.<br />
Es sind kleine Bazillen, die in Thüringen erstmals<br />
entdeckt wurden, deren Wirkung aber von<br />
einem israelischen Wissenschaftler erforscht<br />
wurde. Diese Mikroorganismen haben ein nur für<br />
Mücken hochgiftiges Eiweißkristall in sich und können<br />
also bedenkenlos eingesetzt werden.<br />
Die andere Sorte Rheinschnaken<br />
ist sehr gesellig, fröhlich<br />
und sportlich, lebt hauptsächlich<br />
in Stockstadt am<br />
Rhein, meist im Treff der<br />
SKG Stockstadt, und ist eigent-<br />
VERLÄNGERUNG<br />
unserer Bali Wochen<br />
– Neue Highlights eingetroffen –<br />
Buddha-Köpfe, gold, 30 cm, 39,50 nur 19,50 <br />
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ASA-Bambus Allzwegkörbe, Handarbeit, 40 cm,<br />
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Neu Kleider & Tuniken ab 29,95 <br />
in tollen Farbkombinationen<br />
lich bei jedem Spiel der Frankfurter Eintracht zu<br />
finden. Die Mitglieder des Fußball-Fanclubs EFC-<br />
Rheinschnaken können in dieser Bundesligasaison<br />
besonders stolz auf ihren Club sein, denn die Eintracht<br />
hat sich auf den sechsten Platz der ersten<br />
Bundesliga gekickt und ist für die Europa League<br />
qualifiziert. Wer noch nicht Mitglied ist und das<br />
"Gesumme" dieser Rheinschnaken schon einmal<br />
unter die Lupe nehmen<br />
möchte, schaut am besten<br />
bei den Fanliedern<br />
(http://www.efc-rheinschnaken.de/Fan<br />
lieder.htm)<br />
nach.<br />
"RoboBee" ist das erste von Forschern<br />
der Harvard School of Engineering<br />
and Applied Sciences<br />
(http://seas.harvard.edu) entwickelte<br />
Roboter-Insekt, das so groß wie eine<br />
Hausfliege ist. Es wiegt 80 Milligramm und<br />
schlägt seine Flügel 120 Mal pro Sekunde. Zehn<br />
Jahre haben die Wissenschaftler an dem "Tierchen"<br />
gearbeitet und beabsichtigen, es künftig für<br />
Personensuche, Rettungseinsätze, Überwachung<br />
und sogar zur Blütenbestäubung einzusetzen. Bis<br />
dies jedoch möglich ist, muss dem Hightech-Insekt<br />
noch ein "Computer-Hirn" eingesetzt werden<br />
sowie eine Mini-Batterie. Während des Fluges<br />
braucht das Gerät 19 Milliwatt Strom - die äquivalente<br />
Menge zu den meisten echten Insekten.<br />
Die echten Bienen ersetzen, kann sie auf keinen<br />
Fall, denn allein für die Bestäubung eines einzelnen<br />
Apfelbaums werden schon sehr viele Bienen benötigt.<br />
Aber eine Blechbiene könnte beispielsweise<br />
bei jeder Witterung eingesetzt werden - wäre also<br />
als Zusatzhilfe sehr wohl möglich.
Jambo Seeheim<br />
Am 27. und 28. Juli 2013 öffnen sich die Türen zum ersten Afrika Festival in<br />
Seeheim-Jugenheim. Pencils4Africa präsentiert das Jambo Seeheim Afrika<br />
Festival in den Räumlichkeiten der Sport- und Kulturhalle Seeheim, einen<br />
Basar und eine ausgewählte Vielfalt an gefeierten Bands und Solokünstlern<br />
aus Afrika, Kuba und Deutschland. Eine Vielzahl bekannter Solokünstler und<br />
Bands aus Afrika Kuba und Deutschland werden auftreten. Die kamerunische<br />
Sängerin und Songschreiberin Menoosha tritt nicht nur als eine der Organisatoren<br />
des Festivals auf sondern begleitet das Publikum zudem durch die<br />
gesamte Show. Musikalische Tradition wird neu interpretiert und bietet den<br />
perfekten Rahmen für zwei inspirierende Festivaltage für die ganze Familie.<br />
Trägerverein der zweitägigen Veranstaltung ist die Organisation<br />
Pencils4Africa, die in Zusammenarbeit mit schulischen Einrichtungen in Kamerun<br />
die Lernbedingungen und Ausbildungsmöglichkeiten für dort ansässige<br />
Kinder und Jugendliche optimiert. Neben den zahlreichen musikalischen<br />
Acts bietet der afrikanische Basar bereits am Mittag eine breite Auswahl an<br />
afrikanischem Kunsthandwerk und kulinarischen Besonderheiten. Der Einlass<br />
für die Konzerte am Abend beginnt um 19 Uhr. Tickets zum Vorverkauf sind<br />
erhältlich bei: Bürgerbüro und Lesbar in Seeheim, Buchhandlung Zabel Jugenheim,<br />
Reisebüro Pritsch Alsbach, Weltladen Bickenbach, Tabakwaren<br />
Trautmann Zwingenberg.<br />
Infos: www.jambo-seeheim.de, www.facebook.com/jamboseeheim<br />
Grenzenlos in Riedstadt<br />
Das Treppenhaus des Riedstädter Rathauses wird Ende Juni wieder für eine<br />
aktuelle Kunstausstellung genutzt: Unter dem Titel "Grenzenlos" zeigen sechs<br />
Künstlerinnen der Gruppe "FEMIN ART" aus Büttelborn ihre Werke. Die<br />
Ausstellungseröffnung wird am Donnerstag, 27. Juni um 18.30 Uhr im Rathaus<br />
(Rathausplatz 1, Riedstadt-Goddelau) sein. Die Ausstellung wird zu den<br />
üblichen Öffnungszeiten des Riedstädter Rathauses (montags bis freitags von<br />
7.30 bis 12.00 Uhr, donnerstags zusätzlich von 14.00 bis 18.00 Uhr) noch<br />
bis Freitag, 27. September zu sehen sein.<br />
Flugangst garantiert<br />
Auf Einladung des Riedstädter Kulturbüros gastiert das Theaterensemble<br />
"Zweiter Akt" am Samstag, 29. Juni um 20.00 Uhr in der Christoph-Bär-Halle<br />
Goddelau (Pestalozzistraße 4) mit dem Comedycal "Beatles on Board".<br />
"Aben Sie Flugangst?" - "No?" - "Noch niescht!" Mit diesen Worten begrüßen<br />
die drei französischen Stewardessen des Theaters "Zweiter Akt" ihre Gäste<br />
auf ihrem turbulenten Flug von Egelsbach nach Paris. Doch bei diesem Flug<br />
geht alles schief, was nur schief gehen kann. Der Co-Pilot liegt tot in der Gepäckablage,<br />
das Bord-Essen wird knapp, das Flugzeug entpuppt sich als höchst<br />
marode, und der betrunkene Kapitän verfliegt sich. Doch Babette, Jeanette<br />
und Raclette haben die Lage voll im Griff. Kein noch so peinliches Malheur<br />
bringt sie aus der Fassung. Eintrittskarten zum Preis von 15 Euro gibt es im<br />
Vorverkauf beim Kulturbüro (Weidstraße 9, Riedstadt-Goddelau, Telefon<br />
06158 930841/2, Fax: 930843, E-Mail: kultur@riedstadt.de) oder über das<br />
Theaterensemble "Zweiter Akt" (Telefon 06158 975346, E-Mail:<br />
doris@zweiterakt.de). Die Veranstaltung findet mit freundlicher Unterstützung<br />
der Sparkassen-Stiftung Groß-Gerau statt.<br />
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23<br />
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24<br />
REGIONAL-FORMAT<br />
Zu Gast bei Südhessens Sp<br />
Das Leben der Schausteller ist nicht immer einfach. Heute hier, morgen<br />
dort. Nirgends wirklich zuhause, keinen Fixpunkt - ganz wie die <strong>Nomaden</strong>.<br />
In früheren Zeiten waren sie sogar meist als Außenseiter abgestempelt,<br />
fanden keinen Zugang zum täglichen Leben der Bürger einer<br />
Auf geht’s zum 63. Heinerfest vom 4.-8. Juli<br />
Was wäre Darmstadt ohne Heinerfest? Einfach nur eine Stadt wie jede andere<br />
auch. Das große Volksfest ist auch eigentlich mehr eine ganze Jahreszeit als nur<br />
EIN Fest. Der freundlichen Einladung "Kommt alle!" im flammend roten Heinerherz<br />
können Menschen aus Darmstadt und der Region am ersten Wochenende<br />
im Juli nicht widerstehen: Mehrere hunderttausend Besucher kommen<br />
jedes Jahr, um sich dem heiteren Treiben in der Innenstadt rund um das<br />
Schloss hinzugeben. Über 200 Schausteller reisen aus ganz Deutschland an,<br />
darunter auch spektakuläre Neuheiten wie "Flasher" und "Voodoo Jumper".<br />
Schon im Vorfeld gibt es zahlreiche Veranstaltungen, die in direkter Verbindung<br />
zum Heinerfest stehen. So ist ein Auftakt zum 63. Heinerfest die Veranstaltung<br />
"Heiteres aus der Heimat: Eine Lesung in Darmstädter Mundart mit Evelyn<br />
Schenkelberg" am Samstag, 22. Juni, 15.30 Uhr, im Alten Pädagog (Pädagogstraße<br />
5). Veranstalter ist die Darmstadtia e.V.<br />
Viele neue Attraktionen erwarten die Gäste in diesem Jahr an den fünf fröhlichen<br />
Tagen im Herzen der Stadt: Erstmals in der Geschichte wird das Hei-<br />
BECKER SPÄTH<br />
4<br />
8<br />
.– . Juli<br />
2013<br />
Stadt. Mittlerweile sind doch die meisten Schausteller heimisch geworden,<br />
tingeln mit ihren Fahrgeschäften, Imbiss- und Spaßbuden durch die<br />
nähere Umgebung. Der Darmstädter Schaustellerverband genießt einen<br />
hohen Stellenwert bei den Heinern und im Umland. Vergessen die Zei-<br />
nerfest mitten im Grünen, im schönen Herrngarten an der großen Heinerfestbühne<br />
eröffnet. Am Donnerstag, 4. Juli, um 18.00 Uhr geht es los. Danach<br />
geht es in jazziger Begleitung von "En Haufe Leit" zum Bieranstich in die Heiner-Arena<br />
auf dem Karolinenplatz. Neu ist auch, dass es eine Sparkassenbühne<br />
mit Rap, Heiner-House Beats und Reggae auf dem Luisenplatz gibt und damit<br />
eine siebte Live-Bühne auf dem Heinerfest. Bands aus Darmstadt und der Region<br />
präsentieren ein riesiges Musikprogramm, das von Rock, Funk, Jazz, bis hin<br />
zu Folklore, Klassik und Soul reicht. Ein weiteres Novum ist, dass während des<br />
Heinerfestes im "Schlossgraben der Bär los ist", denn er wird genauso in das<br />
Festgeschehen mit einbezogen wie der Georg-Büchner-Platz, wo die Gäste<br />
ein Freiluftkonzert des Orchesters des Staatstheaters unter dem Motto "Heiner<br />
klassisch" genießen können.<br />
Am Montag, 08. Juli 2013, um 22:30 Uhr ist das große Heinerfest dann schon<br />
wieder vorbei. Das Merck-Feuerwerk wird erneut vom Dach des damstadtiums<br />
gezündet und bildet einen würdigen Abschluss für das Fest der Darmstädter.<br />
Infos und Programm: www.darmstaedterheinerfest.de<br />
Richtig gestylt - das rockt!<br />
Mit seinem Gitarren-Gürtel-Trio, hat sich der Gürtel-Designer Wilhelm<br />
Völp dem musikalischen Thema auf stylische Weise genähert und drei<br />
Gürtel-Unikate gebaut, die mehr als dicht in Gitarrenkontakt treten. Versteht<br />
sich, dass jeder dieser drei Gitarren-Gürtel samt Schnalle ein in<br />
Handarbeit gefertigtes Einzelstück ist, genauso wie alle anderen Extremgürtel<br />
des Designers. Wer mehr von Völp’s Unikaten für Individualisten<br />
sehen will, der sollte mal unter www.anaconda-guertel.de nachschauen.<br />
Eigentlich sind sie nicht Teil dieser Gürtel-Kollektion, aber sie runden das<br />
Gesamtbild perfekt ab: "On the Rocks" heißen die Ringe, die Claudia Kaltwasser<br />
von der Eberstädter Goldschmiede Vogelsang entworfen hat. In<br />
Silber, Roségold oder Gold plattiert, geschwärzt oder nicht,<br />
jeder Ring ein absolutes Unikat. Der Glitzereffekt wird<br />
durch polierte Stellen erreicht. Die Ringe sind massiv,<br />
können also auch harte Rockkonzerte ab, ohne<br />
in Mitleidenschaft gezogen zu werden. Nach eigenem<br />
Wunsch kann sich<br />
jeder seinen ganz persönlichen<br />
Rock-<br />
(am)-Ring<br />
p r o d u -<br />
zieren lassen.<br />
Infos<br />
gibt’s bei<br />
der GoldschmiedeVogelsang<br />
(Tel.:<br />
06151-943485).
aß-<strong>Nomaden</strong><br />
ten, als es beim Rummel hauptsächlich um realen Gruselfaktor ging, als<br />
eigentlich nur Vogelfreie und Zigeuner durch die Lande reisten und das<br />
Volk belustigten. Jetzt kommt mit dem Sommer die Zeit der Volksfeste,<br />
Kerben, Partys, die Zeit, wieder richtig Spaß zu haben. Machen Sie mit!<br />
Wein & Spargel<br />
Der erste Spargelanbauversuch wurde von dem Gast- und Landwirt Wilhelm<br />
Geißler im Jahre 1876 am Stockstädter Weg in Harreshausen gemacht.<br />
Grund genug für die Babenhäuser, ein Wein- und Spargelfest zu<br />
initiieren. Erstmals lädt Anna Wittenberger, Wirtin des ältesten Gasthauses<br />
Babenhausens, zur Stadtführung. Start ist um 14:30 Uhr am i-Punkt. Am<br />
Wochenende vom 8/9. Juni ist es dann soweit und Babenhausen erwartet<br />
zum 9. Babenhäuser Wein- und Spargelfest viele Besucher, die bestimmt<br />
auch von d rhistorischen Altstadt begeistert sein werden. Weitere Informationen<br />
über das Wein- und Spargelfest: www.angelikafendt.de<br />
Kläschter mache des!<br />
Am Samstag, den 8. Juni, steht Kleestadt mit dem 9. Dorffest im Brennpunkt<br />
der Groß-Umstädter Kulturszene. Die Veranstaltung wird eröffnet um 15.00<br />
Uhr durch einen Familiengottesdienst. Um 16.30 Uhr beginnt der "Einmarsch<br />
der Standbetreiber". Die "Neubürgertaufe 2013" im Anschluss sollte man nicht<br />
verpassen. Zugezogene lassen sich im Bietbrunnen vor dem Rathaus mit<br />
"Kläschter Bietwasser" taufen, um endlich "echte Kläschter" zu werden. Marlene<br />
Schwarz aus Brensbach alias Herta Wacker kommentiert mit spitzer Zunge<br />
das Tagesgeschehen. Infos: www.dorffest-kleestadt.de<br />
20 Jahre KUSS<br />
In diesem Jahr feiert der Kultursommer Südhessen e. V. ("KUSS") sein 20-jähriges<br />
Bestehen. Daher stellt Vereinsvorsitzender Landrat Matthias Wilkes das<br />
Jubiläumsprogramm im Rahmen eines neuen Festivals am 7. Juni in Darmstadt<br />
vor. An diesem Abend findet ab 20 Uhr der "Junge KUSS" im Schlossinnenhof<br />
und -keller in Darmstadt statt mit Live-Musik, Poetry Slam und Aftershowparty.<br />
Eröffnet wird der "Jubiläums-KUSS" am 22. Juni um 20 Uhr mit einem festlichen<br />
Konzert in der neuen Römerhalle in Dieburg. Der neue Veranstaltungskalender<br />
ist ab 10. Juni bei Ämtern und Sparkassen erhältlich und kann auch bei der<br />
KUSS-Geschäftsstelle kostenlos angefordert werden (Tel.: 06151 124396 oder<br />
E-Mail: kuss@rpda.hessen.de). www.kultursommer-suedhessen.de<br />
Rockkonzert Open Air<br />
Rock’n’Roll is dead? Gar nicht! Am Freitag dem 14. Juni veranstaltet die<br />
Jugendförderung in Dieburg ein Open-Air Konzert für Jugendliche am<br />
Jugendcafé. Einlass ab 18 Uhr, los geht es dann ab 19 Uhr. Der Eintritt<br />
kostet 5,50 Euro. Info: Jugendcafé, Tel. 06071/208766.<br />
Menschen treffen<br />
Am Freitag, 21. Juni, öffnen mehr als 50 Kirchen und Einrichtungen im Stadtgebiet<br />
Darmstadt sowie in Nieder-Beerbach und Malchen ihre Tore zur<br />
fünften "Nacht der Kirchen in Darmstadt". Ab 19 Uhr bis nach Mitternacht<br />
bietet das größte ökumenische Kirchenfest in Südhessen unter dem Motto<br />
"Menschen treffen. Gott begegnen." ein vielfältiges Programm, für dessen<br />
Gelingen mehrere Hundert Gemeindemitglieder und Bedienstete der Kirchen<br />
sorgen. Neue Akzente setzt in diesem Jahr ein "Gospeltrain" auf der<br />
Heag-Linie 7/8. www.nacht-der-kirchen-in-darmstadt.de<br />
Die Expertin<br />
Verbundenheit heißt auch Vertrauen<br />
"Mer babble, wie de Schnawwel uns gewachse<br />
iss." Diese Zeile aus einem Liedtext von Hans-<br />
Werner Brun drückt die Verbundenheit aus,<br />
die Menschen in unserer Region empfinden,<br />
wenn sie in Mundart sprechen. Ob bayrisch,<br />
schwäbisch, plattdeutsch, sächsisch oder hessisch<br />
– eine Region wird über die Mundart wahrgenommen.<br />
Verbundenheit heißt auch Vertrauen und das halte ich in unserer Gesellschaft<br />
für sehr wichtig. Vertrauen ist nicht nur im Privatleben ein<br />
wichtiges Gut, sondern auch im Geschäftsleben. Bei einem Gespräch<br />
zwischen Bankberater und Kunde, wenn es um die Finanzen, die<br />
Wünsche und Ziele geht, ist Vertrauen von besonderer Bedeutung.<br />
Da ist es sicher wertvoll, wenn man sich versteht – auch in der<br />
Sprache der Region, der Mundart.<br />
Wie sehr sich die Menschen bei uns mit der Region und unserer<br />
Mundart verbunden fühlen, habe ich in den letzten Monaten während<br />
des MundART-Wettbewerbs der Sparkassen-Stiftung gespürt. Die<br />
große Beteiligung an diesem Wettbewerb bestätigt, dass die Mundartsprache<br />
sich einer großen Beliebtheit erfreut.<br />
Ich freue mich auf den großen MundART-Abend am 20. Juni 2013<br />
um 19.30 Uhr in der Groß-Gerauer Stadthalle und lade Sie dazu<br />
ein, ein paar Stunden mit "rischdisch eschde Hesse" zu erleben.<br />
Autorin: Sabine Funk, Direktorin Kreissparkasse Groß-Gerau<br />
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REGIONAL-FORMAT<br />
www.a4-format.de
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REGIONAL-FORMAT<br />
erle<br />
Heppenheim<br />
Spaß und Unterhaltung rund ums Kreis-Jubiläum<br />
Der Landkreis Bergstraße feiert in diesem Jahr 75-jähriges Bestehen -<br />
Grund genug auch für Vereine und Verbände, tolle Veranstaltungen auszurichten.<br />
Ein Jahr lang wird gefeiert, bis am 1. November der offizielle<br />
Festakt im Starkenburg-Gymnasium Heppenheim begangen wird. Da hat<br />
der Kreis Bergstraße also einiges vor! Nutzen Sie die Gelegenheit, die<br />
lieblichen Orte entlang der Strata Montana kennen zu lernen, die Weine<br />
zu degustieren und die vielfältigen Feiern und Feste zu besuchen. An der<br />
Bergstraße ist immer etwas los!<br />
Clemens Bittlinger • Adax Dörsam • Chor "New Voices" • Weinkönigin Franziska Mohr<br />
Bei schlechtem Wetter findet der Gottesdienst<br />
in der Heppenheimer Pfarrkirche St. Peter statt.<br />
Veranstalter: die evangelischen und katholischen Dekanate<br />
im Kreis Bergstraße sowie der Kreis Bergstraße<br />
©agentur-stilecht.de, Foto: M.Rosenwirth - Fotolia<br />
So., 2. Juni 2013: UNESCO-Welterbetag, Kloster<br />
Lorsch<br />
So., 9. Juni 2013, 10 Uhr: Kreiswandertag mit Bildergalerie<br />
75 Jahre Kreis Bergstraße, Abtsteinach<br />
So., 23. Juni 2013, 14 Uhr: Johannismarkt-<br />
Festzug unter dem Motto "75 Jahre Kreis<br />
Bergstraße", Fürth<br />
So., 30. Juni 2013, 18 Uhr: Ökumenischer<br />
Festgottesdienst zum 75-jährigen<br />
Kreisjubiläum, Freilichtbühne Heppenheim<br />
Mi., 10. - Sa., 13. Juli 2013: Gassensensationen<br />
Heppenheim, Heppenheimer<br />
Altstadt<br />
Sa., 27. Juli 2013, ab 19 Uhr: Tag des Gastes,<br />
ca. 22:15 Uhr Vierburgenbeleuchtung<br />
mit Feuerwerk, Neckarsteinach, Neckarlauer<br />
Fr., 2. - So., 5. August 2013: Burgund<br />
Trachtenfest Lindenfels, Burg<br />
Lindenfels<br />
Sa., 31. August - So., 1. September<br />
2013: Hirschhorner Ritterfest, Altstadt<br />
Hirschhorn<br />
So., 1.- Di., 10. September 2013: Winzerfest Bensheim<br />
Sa., 20. - So., 21. September 2013: 24h Wanderung im Nibelungenland<br />
zum Thema Burgentour, Rimbach<br />
Sa., 28. September 2013: Felsenmeer in Flammen, Lautertal<br />
5. Oktober 2013, 6 Uhr: Nibelungensteiglauf, Startpunkt<br />
Grasellenbach/Treffpunkt Lorsch<br />
Do., 3. Oktober 2013: Tag der Deutschen Einheit, Abtsteinach<br />
Sa., 5. bis So., 6. Oktober 2013: Brauchtumstage Lindenfels, Bürgerhaus/<br />
Kurgarten<br />
So., 6. Oktober 2013, 16 Uhr: Für ein Jubiläum: Konzert der Starkenburg-<br />
Philharmoniker (10-jähriges Jubiläum), Rhein-Neckar-Zentrum, Viernheim<br />
Sa., 26. Oktober 2013: 46. Nibelungenring-Rallye und 6. Historic-Nibelungenring-Rallye,<br />
Ralleyzentrum Gadernheim<br />
Fr., 1. November 2013, 19 Uhr: Festakt 75 Jahre Kreis Bergstraße, Starkenburg-Gymnasium,<br />
Heppenheim
en<br />
40 Jahre Festspiele Heppenheim<br />
Die Festspiele Heppenheim feiern Jubiläum - 40 Jahre Freilichttheater - das<br />
erfordert Phantasie, Geduld und Liebe zum Theater. Getreu dem Konzept<br />
der Festspiel-Gründer Hans und Ingeborg Richter, klassische Komödien zur<br />
Aufführung zu bringen, haben die Organisatoren der Festspiele Heppenheim<br />
für dieses Jubiläumsjahr zwei Klassiker ins Programm genommen.<br />
So klassisch es auch ist, für die Heppenheimer Freilichtbühne ist es eine<br />
Premiere: Shakespeares "Ein Sommernachtstraum" stand nämlich hier noch<br />
nie auf dem Programm. In der Komödie kommt es zu einem amüsanten<br />
Chaos aus Liebe, Verwirrung und Eifersucht rund um zwei Liebespaare. Dazu<br />
wird zum anderen "Der süßeste Wahnsinn" von Michael McKeever gespielt,<br />
eine turbulente Komödie, ein Feuerwerk der Verwechslungen,<br />
Missverständnisse und Eitelkeiten. Das Stück spielt 1942 in<br />
Florida, wo zwei berühmte Diven im Palm Beach<br />
Hotel auf keinen Fall zusammentreffen dürfen, da<br />
ihre letzte Begegnung in eine Schlägerei ausartete,<br />
die beinahe tödlich endete.<br />
Das berühmte Glenn Miller Orchestra unter Leitung<br />
von Will Salden präsentiert am 12. August<br />
seine neue Show "In The Miller Mood". Das Programm<br />
wird ein Leckerbissen für jeden Liebhaber der<br />
Swing und Big Band-Musik der 1940er Jahre sein. Einen<br />
Edith Piaf-Chansonabend zum 50. Todestag der französischen Chansonnière<br />
gibt es am 13. August. Sängerin Barbara Krabbe gestaltet den Abend mit viel<br />
Liebe. Die Gastspielrevue "Nostalgie" der Mainzer Kammerspiele rundet am<br />
3. September das Programm ab.<br />
Weitere Informationen unter www.festspiele-heppenheim.de. Tickets gibt es<br />
beim Karten-Kiosk Heppenheim, AD-Ticket und bei allen bekannten Vorverkaufsstellen.<br />
F E S T S P I E L E<br />
HEPPENHEIM<br />
Theater im Kurmainzer Amtshof<br />
24. Juli bis 8. September 2013<br />
Ein Sommernachtstraum<br />
Komödie von William Shakespeare<br />
Der süßeste Wahnsinn<br />
Turbulente Komödie von Michael McKeever<br />
THE WORLD FAMOUS<br />
GLENN MILLER ORCHESTRA<br />
In The Miller Mood<br />
Directed by Wil Salden<br />
La vie, l’amour<br />
Edith Piaf Chansonabend mit Barbara Krabbe<br />
Nostalgie<br />
Früher war alles viel besser, sogar die Zukunft<br />
Gastspielrevue der Mainzer Kammerspiele<br />
TICKETHOTLINE: 06252 / 78203<br />
Online-Tickets unter: www.festspiele-heppenheim.com<br />
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dem "Handpresso Wild"-Gerät - Handpresso Hybrid<br />
- das sowohl mit ESE-Pads als auch mit gemahlenem<br />
Kaffee verwendet werden kann. Um den immer wiederkehrenden<br />
Wünschen von den Handpresso Fans<br />
entgegen zu kommen, hat Handpresso ein Gerät mit<br />
der "ultimativen Vielseitigkeit" entwickelt. Mit dem<br />
Hybrid-Gerät können Sie variieren wie Sie möchten.<br />
Entweder benutzen Sie gemahlenen Kaffee<br />
und werden zu Ihrem eigenen Barista, oder<br />
Sie legen den ESE-Adapter hinein und<br />
genießen die einfache Espresso-Zubereitung<br />
mit einem ESE-Pad.<br />
Das Handpresso Hybrid-<br />
Gerät ist also nicht nur vielseitig,<br />
sondern auch ein Espresso-Zubereiter von hoher Qualität.<br />
Handpresso Wild ist das Herz des mobilen Espressos. Er ist einfach,<br />
leicht, elegant sowie kompakt und beansprucht keine Elektrizität. Er hat<br />
alle grundlegenden Qualitäten, um überall, wo immer Sie auch sind, einen<br />
perfekten Espresso zuzubereiten.<br />
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Und die "Liquid Image 384 - All Sport HD" ist nicht nur das perfekte<br />
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weißen Pulver bekommen können; auch Offroader (z.B. Motocrosser,<br />
Mountainbiker), Wassersportler, Skater und sogar Paragleiter können<br />
damit ihre Outdoor-Abenteuer live mitfilmen! Entweder, um ihre wilden<br />
Ritte in der Off-Season immer wieder zu genießen oder - viel lustiger -<br />
die Oma damit zu erschrecken, wenn sie einen gewagten Backflips aus<br />
der persönlichen Perspektive quasi "live" miterleben kann!<br />
Für das perfekte Bild sorgt eine integrierte True POV HD Video-Kamera<br />
mit 135-Grad (FOV) Weitwinkelobjektiv. Der flexible Rahmen bietet Platz<br />
für verschieden große Linsen (S/M&L/XL) und passt sich so perfekt an<br />
die individuellen Bedürfnisse des Benutzers an. Mitgeliefert werden auch<br />
eine MX-Linse für klare Verhältnisse in den Größen S und M sowie eine<br />
spezielle Schnee-Linse in L und XL.<br />
So kann man coole Sport-Action nicht für sich selbst aufzeichnen, sondern<br />
auch mit Freunden und Familie teilen - oder mit der Online-Community,<br />
denn via USB lassen sich die aufgezeichneten Filme selbstverständlich<br />
auch auf den Computer übertragen! www.radbag.de
30<br />
PERSÖNLICH<br />
Bummeln oder Pilgert<br />
Tagaus, tagein sitzen wir im Büro, vor dem Computer oder hinter dem Steuer. Die Gedanken kreisen in unserem Kopf, immer neue kommen<br />
hinzu, immer wieder müssen wir uns schnell noch etwas anderes merken. Hektik, Stress. Keine Zeit, die Gedanken in Ruhe zu sortieren, Eindrücke<br />
zu verarbeiten, Begebenheiten abzuspeichern und so im Hirn aufzuräumen. Da hilft nur eins: Eine kurze Auszeit nehmen, durch die Natur pilgern,<br />
durch die Stadt bummeln und den grauen Zellen Zeit geben, ihre Gedankenberge abzuarbeiten. Auf welchen Pfaden wandeln Sie am liebsten,<br />
wenn Sie zu sich kommen wollen? Welche Wanderroute inspiriert Sie am meisten, welche ist für Sie am entspannendsten?<br />
Sabine Richter<br />
Festspiele Heppenheim:<br />
Ich entspanne und sortiere meine Gedanken<br />
jeden Tag auf meinen Spaziergängen mit meinem<br />
Hund Jewel. Oft bin ich rund um den Hemsberg unterwegs,<br />
besonders schön ist der steile Aufstieg von Zell<br />
aus, danach zum Hambacher Kreuz, Weinberge und Felder<br />
und der Blick ins Ried. Gerne bin ich auch im Fürstenlager,<br />
allerdings lieber unter der Woche als am Wochenende.<br />
Manchmal zieht es mich auch zur Erlache und das<br />
Gebiet rund um den Golfplatz Bensheim, das Vogelgezwitscher<br />
ist einmalig, abseits der Hauptwege<br />
gibt es so viele Feldwege mit dichten Hecken<br />
und weichen Wiesen, man fühlt sich<br />
fernab aller Hektik.<br />
Johannes Lacker<br />
Lacker + Wagner | Kaffee und<br />
Feinkost in Heppenheim:<br />
Um zu entspannen, setze ich mich am liebsten<br />
auf mein Rennrad und fahre einfach durch Ried<br />
und Odenwald. Dabei genieße ich die Ausblicke,<br />
z.B. auf der Neunkirchner Höhe, bei der ich die<br />
Gedanken schweifen lassen kann. Per Pedes bin<br />
ich am liebsten im Schwarzwald oder im Appenzell<br />
unterwegs. Diese Mittelgebirgslandschaften<br />
erreichen bei jedem<br />
Besuch meine Seele.<br />
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Ihr guter...<br />
Liebig
our?<br />
Sven Gagel von<br />
der Phoenix Ringmanufaktur<br />
in Erbach:<br />
Sportliche Betätigung ist für mich als ehemaliger Leistungssportler<br />
nach wie vor Erholung Nr.1. Hier kann ich für<br />
mich völlig abschalten und neue Kraft tanken. So gehe ich nach<br />
einem anstrengendem Bürotag gerne und häufig im Wald rennen<br />
oder MTB fahren oder nehme mein Rennrad und fahre über die unzähligen<br />
Hügel hier bei uns im wunderschönen Odenwald. Wenn<br />
dann immer noch Zeit bleibt, arbeite ich gerne handwerklich an unserem<br />
über 100-Jahre alten Bauernhaus, wo es eigentlich immer was<br />
zu erneuern und zu verschönern gibt. Mit großer Freude versuchen<br />
meine Partnerin und ich aber auch unserer 6-jährigen Tochter unsere<br />
Heimatregion mit all den tollen Möglichkeiten näherzubringen.<br />
So verbringen wir viel Zeit mit spazieren gehen, schnitzen,<br />
Pilze sammeln, einkochen, Picknick im Freien, Stockbrot<br />
am offenen Feuer grillen usw. Auch hier verdränge<br />
ich den Alltag innerhalb kürzester<br />
Zeit, obgleich dies nur selten erholsam<br />
ist.<br />
Dieses hübsche Stück Grün<br />
gibt’s bei uns für nur<br />
135,00 Euro ! *<br />
*zzgl. MwSt.<br />
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Smartes aus Darmstadt<br />
Sebastian Kößler und Till Schmitt, Studenten am Fachgebiet Multimedia Kommunikation<br />
der TU Darmstadt, wurden mit dem mit 1.000 Euro dotierten<br />
Hessischen Staatspreis für intelligenten Energie 2013 in der Kategorie "Studenten"<br />
ausgezeichnet. Die beiden Studenten haben eine intelligente Steckdose<br />
entwickelt, die erkennt, welches Gerät angeschlossen ist und so im Rahmen<br />
von "Smart Home-Lösungen" das Hausautomatisierungssystem selbstständig<br />
über angeschlossene Geräte informiert.<br />
Rockiger Gewinn<br />
So sehen Gewinner aus: Genevieve<br />
Walther war dabei beim<br />
"Tanz in den Mai" der Goldschmiede<br />
Vogelsang in Darstadt-Eberstadt,<br />
hat dort bei<br />
der Verlosung mitgemacht und<br />
gewonnen. Jetzt durfte sie sich<br />
einen Ring aus der neuen "On<br />
the Rocks"-Kollektion der<br />
Eberstädter Schmuckmanufaktur aussuchen. Ein geübter Blick der 19-Jährigen<br />
und die Entscheidung stand fest: Der silberne sollte es sein. Damit geht es<br />
jetzt nach dem Abitur erst einmal auf große Tour durch Kanada.<br />
Nachwuchs im Nest<br />
Sie sind Herrn und Frau Adebars ganzer Stolz: Vier Storchenküken sind im<br />
Nest bei der Kläranlage in Münster geschlüpft und halten die Eltern mit ihrem<br />
ständigen Hunger auf Trab. Die erwachsenen Störche wechseln sich damit<br />
ab, Futter für die Kleinen zu organisieren und die Brut gegen Krähen und<br />
Greifvögel zu verteidigen. Per Webcam (www.hse.ag/storchencam) kann<br />
man das Familienleben der Störche im Internet live verfolgen.<br />
Praktikantin sorgt für Babys<br />
Wenn es einem neu oder zu früh geborenem Baby nicht gut geht, ist schnelle<br />
Hilfe lebenswichtig. Der Baby-Notarztwagen des Arbeiter-Samariter-Bundes<br />
in Darmstadt sorgt für die optimale Betreuung der kleinen Patienten. Die<br />
HSE unterstützt das Projekt jetzt mit 1.250 Euro. Diese Spende hat der ASB<br />
Carina Hofferberth zu verdanken. Sie ist Jahrespraktikantin im HSE-Konzern<br />
und hat das Projekt beim so genannten Mitarbeitersponsoring ihres Arbeitgebers<br />
vorgeschlagen. Aus 29 eingereichten Projekten haben die Mitarbeiter<br />
mit einer Abstimmung im Firmen-Intranet ihre Favoriten gewählt.<br />
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WER WAR’S?<br />
Der Gesuchte wird um das Jahr 1400 geboren, ein genaues Datum ist nicht überliefert.<br />
Überhaupt gibt es wenige gesicherte Zeugnisse über ihn. Er ist der jüngste von drei Söhnen<br />
eines Patriziers namens Gensfleisch in Mainz, nennt sich als Erwachsener, wie es Mode ist<br />
damals, jedoch mit anderem Namen – nach dem Ortsteil, in dem er lebt. Er lernt<br />
Goldschmieden, den Umgang mit Metallen, auch in Latein und als Schreiber wird er<br />
unterrichtet. Ab 1434 belegen Dokumente, dass er in Straßburg lebt, für zehn Jahre. Im<br />
Gepäck trägt er eine Erfindung, die die Welt revolutionieren wird. Um sie zur Marktreife zu<br />
entwickeln, benötigt er Kapital. Bei Geschäftsleuten nimmt er gewaltige Kredite auf. Als nach<br />
vier Jahren seine Erfindung immer noch nicht einsatzbereit ist, kommt es zum Konflikt. Er muss<br />
Rechte an seiner Erfindung abtreten. Einerseits beginnt nun der Siegeszug seiner Erfindung:<br />
Massen können nun daran teilhaben. Andererseits muss er vor Gerichten gegen seine<br />
Geldgeber hart um die Profite aus der revolutionären Technologie kämpfen. Das von ihm geschaffene<br />
neue Medium verbreitet sich rasend schnell. 1468 stirbt der geniale Tüftler in Mainz.<br />
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Horoskop für Juni 2013<br />
Widder 21.03.-20.04.:<br />
Liebe: Die Gefühle brodeln, Sie zeigen sich in erotischer<br />
Höchstform. Ist Sie nicht herrlich, diese liebe<br />
Sonnenseite des Lebens?<br />
Beruf: Sie fühlen sich in Ihrer Entfaltung eingeengt.<br />
Ihre Tätigkeit leidet darunter.<br />
Gesundheit: Kritische Sternenkonstellation! Leben<br />
Sie die Entspanntheit in sich aus.<br />
Stier 21.04.-20.05.:<br />
Liebe: Fantasie bleibt das beste Werkzeug der Verführung.<br />
Sehr wirkungsvoll!<br />
Beruf: Nutzen Sie die günstige Sternenkonstellation<br />
für sich aus. Ohnehin erwartet Sie am Arbeitsplatz<br />
eine Menge Erfreuliches.<br />
Gesundheit: Stärken Sie Ihr Immunsystem: Nehmen<br />
Sie alles etwas weniger ernst - Lachen stärkt<br />
die Körperabwehr (Psycho-Hygiene)!<br />
Zwillinge 21.05.-21.06.:<br />
Liebe: Sie können den Hauch von Freiheit genießen,<br />
was Ihnen auch bekommt.<br />
Beruf: Leistungen und Erfolge anderer im Job machen<br />
Sie unnötig nervös. Sie werden beizeiten von<br />
Ihrer Stabilität profitieren.<br />
Gesundheit: Sie befinden sich in einer vitalen<br />
Phase, die das Nervenkostüm mit einschließt.<br />
Krebs 22.06.-22.07.:<br />
Liebe: Damit Ihre Beziehung lebendig bleibt, sollten<br />
Sie wieder einfallsreicher über gemeinsame Wege<br />
und Lustquellen nachdenken!<br />
Beruf: Wenn Sie im Job dem Alltag die Stirn bieten,<br />
befördern Sie sich nach oben.<br />
Gesundheit: Sofern Sie nicht die ganze Welt aus<br />
den Angeln heben wollen, kommen Sie gut durch<br />
den Juni. Suchen Sie Unterhaltung!<br />
Löwe 23.07.-23.08.:<br />
Liebe: Es ist gar nicht leicht, Sie jetzt zu bezirzen.<br />
Sie geben sich unnahbar und kühl. Schimpfen Sie<br />
nicht über das Alleinsein!<br />
Beruf: Nehmen Sie ein künftiges Angebot nur an,<br />
wenn Sie das Für und Wider abgewogen haben.<br />
Gesundheit: Erschöpfung bringt keinen Spaß. Pflegen<br />
Sie sich mit Ruhe und Frieden. Dann bekommen<br />
Sie das beste Stück vom Kuchen.<br />
Jungfrau 24.08.-23.09.:<br />
Liebe: Die liebenden Sterne schenken Ihnen angenehme<br />
Erfahrungen.<br />
Beruf: Das Arbeitsleben ist von erfreulich angenehmer<br />
Atmosphäre bestimmt.<br />
Gesundheit: Sie befinden sich in einer Phase besonders<br />
günstiger Heilenergie. Ideale Zeit für einen<br />
längst überfälligen Arztbesuch.<br />
Waage 24.09.-23.10.:<br />
Liebe: Alles, was in der Liebe zur Routine erstarrt,<br />
wird Sie unglücklich machen.<br />
Beruf: Vermeiden Sie eine Verhärtung der Standpunkte,<br />
wenn es um eine Rechtsangelegenheit im<br />
Beruf geht. Sonst endet es ungünstig.<br />
Gesundheit: Erlauben Sie sich am Juniende eine<br />
reichhaltige Ruhepause.<br />
Skorpion 24.10.-22.11.:<br />
Liebe:Alte Erinnerungen kommen hoch. Sie fühlen<br />
sich wie zu den Zeiten Ihrer ersten Liebe. Bringen<br />
Sie das Gute in Ihre Beziehung.<br />
Beruf: Ihr Erfolg beeindruckt fast alle Kollegen. Nutzen<br />
Sie den momentanen Aufwärtstrend.<br />
Gesundheit: Ein Energieschub macht sich erfreulich<br />
bemerkbar. Ihre aktive Art reißt die Umgebung mit,<br />
was Ihre Freizeit bereichert.<br />
Schütze 23.11.-21.12.:<br />
Liebe: Gefühle helfen Grenzen zu sprengen. Denken<br />
Sie nicht an korrektes Benehmen, behalten Sie<br />
lieber Kontakt zu Ihrem Herzen.<br />
Beruf: Schminken Sie sich die falsche Rücksichtnahme<br />
ab. Im Job ist gesunder Sachverhalt gefragt.<br />
Gesundheit: Ein guter Monat für sportliche Aktivitäten,<br />
auch wenn Sie keine Sportskanone sind.<br />
Steinbock 22.12.-20.01.:<br />
Liebe: Alles Zwischenmenschliche steht unter<br />
einem guten Stern. Viel Glück bei Freundschaften<br />
und Feinfühligkeit in der Liebe.<br />
Beruf: Die Vorteile, die Ihnen eine Investition im Job<br />
bringt, liegen klar auf der Hand.<br />
Gesundheit: Gesundheitlich tritt eine erfreuliche<br />
Wende zum Guten ein. Die Sterne garantieren<br />
Ihnen viel Erfolg bei Sport und Spiel.<br />
Wassermann 21.01.-19.02.:<br />
Liebe: Die Liebessterne funkeln nur spärlich. Die<br />
fade Mauerblümchentaktik allein reicht nicht aus.<br />
Beruf: Es könnte in der Kasse klingeln, weil Sie sich<br />
beruflich besonders gut verkaufen. Bleiben Sie aber<br />
auf bekanntem Boden.<br />
Gesundheit: Nicht alles läuft Ihnen so leicht von<br />
der Hand. Tun Sie etwas Gutes für sich, wenn die<br />
innere Unruhe Sie zu sehr plagt.<br />
Fische 20.02.-20.03.:<br />
Liebe: Endlich ist die Zeit der Besorgnis vorbei. Sie<br />
erhalten unwiderlegbare Treuebeweise.<br />
Beruf: Wenn Sie jetzt mit dem Kopf durch die<br />
Wand wollen, führt das zu Verletzungen. Nehmen<br />
Sie sich erst etwas Abstand und Zeit.<br />
Gesundheit: Ihr unausgeglichener Gemütszustand<br />
kann Kondition und Abwehrkräfte schwächen.<br />
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im Sommer hat man die meiste Zeit für größere<br />
Projekte. Lassen Sie uns die Ärmel<br />
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Verleger & Chefredakteur<br />
Andreas Giese (V.i.S.d.P.)<br />
Telefon: 0 62 57 / 96 27 45<br />
Redaktion<br />
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Anzeigen<br />
Gültige Anzeigenpreisliste: Januar 2013<br />
Anzeigenverkauf:<br />
Renate Schreiber<br />
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Telefon: (06257) 86 87 82<br />
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Erscheinung:<br />
Monatlich jeweils 15.000 Exemplare<br />
Gestaltung<br />
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Druck<br />
Frotscher Druck GmbH<br />
Riedstraße 8, 64295 Darmstadt<br />
Telefon (06151) 3906-0<br />
Telefax (06151) 3906-30<br />
E-Mail info@frotscher-druck.de<br />
Web: www.frotscher-druck.de<br />
Fotonachweis<br />
fotolia.de, ddp-Themenportal, pressetreff.de, EPR,<br />
Andreas Giese, Corinna Giese, Werner Wabnitz /<br />
Kreissparkasse Groß-Gerau, doser-dhd.de,<br />
fermacell/Erich Spahn, auto-reporter.net, Knaus, Eintracht<br />
Frankfurt, Stadt Riedstadt, Anacondaguertel.de,<br />
Festspiele Heppenheim, handpresso.fr, radbag.de,<br />
Lacker + Wagner, Phoenix Ringmanufaktur,<br />
Fielmann<br />
Titelfoto: fotolia.de<br />
Wenn nicht anders vermerkt, wurden uns die Fotos<br />
von den betreffenden Einrichtungen, Unternehmen<br />
und Veranstaltern etc. zur Verfügung gestellt.<br />
A4 FORMAT ist ein Lifestylemagazin für die Region<br />
Rhein-Main und Neckar. Es erscheint monatlich und<br />
ist kostenlos an verschiedenen Auslagestellen erhältlich,<br />
aufgelistet unter www.a4-format.de. Zudem ist<br />
das Magazin für 36 Euro pro Jahr (inklusive Mehrwersteuer<br />
und Versand im Inland) im Abonnement zu erhalten.<br />
Die Zeitschrift und alle in ihr enthaltenen Beiträge<br />
und Abbildungen sind urheberrechtlich geschützt.<br />
Sämtliche Copyrights liegen bei der agentur<br />
stilEcht GmbH. Nachdruck, elektronische Speicherung<br />
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ohne die Einwilligung von der agentur stil-<br />
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