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Broschüre Druckentlastungsklappe, Typ KL-E... - YIT

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Anwendungsfall<br />

Raumdruckbegrenzung<br />

Bei diesem Anwendungsfall übernimmt die<br />

<strong>Druckentlastungsklappe</strong> die Funktion einer Si-<br />

cherheitsarmatur. Unterhalb des einstellbaren<br />

Öffnungsdruckwertes erfüllt die Druckentlas-<br />

tungsklappe <strong>Typ</strong> <strong>KL</strong>-ETE bzw. <strong>KL</strong>E-ETM die<br />

Funktion einer geschlossenen Absperrklappe.<br />

Bei Überschreiten eines einstellbaren Differenz-<br />

druckwertes öffnet die Klappe selbsttätig und<br />

verhindert einen weiteren Druckanstieg. Fällt der<br />

Differenzdruck in seinen Normalbereich zurück,<br />

so schließt die Klappe selbsttätig. Diese Ein-<br />

bausituation wird häufig bei Räumen mit einer<br />

trägen Raumdruckregelung genutzt.<br />

Leckrate [l/min]<br />

Leckrate [l/min]<br />

75<br />

50<br />

25<br />

0<br />

75<br />

50<br />

35<br />

25<br />

0<br />

0<br />

10<br />

20<br />

Druck [Pa]<br />

30 40<br />

<strong>Druckentlastungsklappe</strong>, <strong>Typ</strong> <strong>KL</strong>-ETE<br />

Leckrate in Öffnungsrichtung, Öffnungsdruck 50 Pa<br />

Zul. Leckrate nach DIN 1946, Teil 4<br />

10 m 3/(h . m 2) bei ∆p = 100 Pa<br />

Öffnungsquerschnitt 0,21 m 2<br />

Zul. Leckrate der Klappe: 2,1 m 3/h = 35 l/min<br />

0 50 100 150<br />

Druck [Pa]<br />

<strong>Druckentlastungsklappe</strong>, <strong>Typ</strong> <strong>KL</strong>-ETE<br />

Leckrate in Schließrichtung, Öffnungsdruck 50 Pa<br />

Anwendungsfall<br />

Raumdruckregelung<br />

Bei diesem Anwendungsfall wird der zu schüt-<br />

zende Raum mit einem Luftüberschuss belüftet,<br />

welcher bei geschlossener Verbindungstür über<br />

die <strong>Druckentlastungsklappe</strong> in den benachbar-<br />

ten Raum abströmt. Der Differenzdruck zwi-<br />

schen beiden Räumen kann durch die Verän-<br />

derung der Rückstellmasse eingestellt werden.<br />

Wird die Verbindungstür zwischen den Räumen<br />

geöffnet, so schließt die Druckentlastungsklap-<br />

pe selbsttätig und sichert somit eine gerichtete<br />

Luftströmung durch die Türöffnung.<br />

Anwendungsbeispiel<br />

Überdruckbelüftung von Treppenhäusern<br />

Zum Schutz von Personen vor Schadstoffen wie<br />

Rauch, Qualm oder Gasen, kann es erforderlich<br />

sein, Räume und Fluchtwege durch gerichtete<br />

Luftströmung schadstoffrei zu halten. So wird z.<br />

B. in Treppenhäusern ein Überdruck gegenüber<br />

der Umgebung aufgebaut. Um das Schutzziel<br />

zu erreichen, darf auch beim Öffnen einer Tür<br />

keine Rückströmung in den zu schützenden<br />

Raum erfolgen.<br />

<strong>Druckentlastungsklappe</strong>n <strong>Typ</strong> <strong>KL</strong>-ETE oder<br />

<strong>Typ</strong> <strong>KL</strong>-ETM erfüllen diese Anforderungen, da<br />

sie durch ihr Regelverhalten den Raumdruck in<br />

einem weiten Volumenstrombereich konstant<br />

halten und beim Öffnen einer Tür diese Störung<br />

durch unverzügliche Reaktion ausgleichen.<br />

+ 50 Pa<br />

Treppenhaus<br />

+ 50 Pa<br />

+ 50 Pa<br />

Beispiel einer Überdruckbelüftung eines Treppenhauses<br />

± 0 Pa<br />

+ 50 Pa<br />

± 0 Pa<br />

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