Broschüre Safe Change Filter Housing, Typ SCF hightec Triple S - YIT
Broschüre Safe Change Filter Housing, Typ SCF hightec Triple S - YIT
Broschüre Safe Change Filter Housing, Typ SCF hightec Triple S - YIT
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Schwebstoff-<strong>Filter</strong>system<br />
mit Scan-Einrichtung,<br />
<strong>Typ</strong> <strong>SCF</strong><strong>hightec</strong> <strong>Triple</strong> S
Niederlassung<br />
Lüftungstechnische Sonderlösungen<br />
Wo marktübliche Konzepte von der Stange nicht mehr ausreichen,<br />
bietet Ihnen die Niederlassung Lüftungstechnische Sonderlösungen<br />
maßgeschneiderte Leistungen in den Bereichen<br />
2<br />
Kernkraftwerke<br />
Nukleare Forschungsinstitute<br />
Nukleare Lüftung<br />
Lager für radioaktive Stoffe und Aufbereitungsanlagen<br />
von radioaktiven Abfällen<br />
Herstellung und Aufbereitung von<br />
nuklearen Brennelementen<br />
Demontage von kerntechnischen Anlagen<br />
Problemorientierte Lösungen<br />
Sicherheitslabore der Stufen BSL 3 und BSL 4<br />
Chemische Industrie<br />
Pharmazeutische Industrie<br />
Gesundheitswesen<br />
Textil-Lufttechnik<br />
E-MSR-Technik<br />
Service<br />
Spezialprodukte Mallersdorf<br />
Unsere Dienstleistungen umfassen Planung, Entwicklung, Konstruktion,<br />
Fertigung, Lieferung, Montage und Inbetriebnahme.<br />
Zertifizierungen<br />
Standort Aachen<br />
Produktionsstätte Mallersdorf
Schwebstoff-<strong>Filter</strong>system mit<br />
Scan-Einrichtung, <strong>Typ</strong> <strong>SCF</strong><strong>hightec</strong> <strong>Triple</strong> S<br />
Schwebstoff-<strong>Filter</strong>system, <strong>Typ</strong> <strong>SCF</strong><strong>hightec</strong> <strong>Triple</strong> S<br />
mit Vorfiltern und zweistufigem Hauptfilter H14<br />
Mobiler Messwagen für in-situ<br />
Abscheidegradmessung<br />
Die Schwebstoff-<strong>Filter</strong>systeme <strong>SCF</strong><strong>hightec</strong> <strong>Triple</strong> S<br />
von <strong>YIT</strong> kommen zum Einsatz in Laboren der<br />
Klassen BSL 3 und 4. Bei der Entwicklung wurden<br />
die Vorschriften des<br />
“Laboratory biosafety manual“ der Weltgesundheitsorganisation<br />
(WHO),<br />
“Biosafety in Microbiological and Biomedical<br />
Laboratories” (BMBL) sowie der<br />
DIN EN 12 128 “Biotechnik − Laboratorien<br />
für Forschung, Entwicklung und Analyse −<br />
Sicherheitsstufen mikrobiologischer Laboratorien,<br />
Gefahrenbereich, Räumlichkeiten<br />
und technische Sicherheitsanforderungen“<br />
berücksichtigt.<br />
3
Schwebstoff-<strong>Filter</strong>system, <strong>Typ</strong> <strong>SCF</strong><strong>hightec</strong> <strong>Triple</strong> S<br />
Gehäuse<br />
Stabiles <strong>Filter</strong>gehäuse aus Edelstahl, Werk-<br />
stoff 1.4301, in gasdicht geschweißter Aus-<br />
führung nach den Dichtheitsanforderungen<br />
der DIN 25 496, Tabelle 3, zur Aufnahme von<br />
Feinstaub- und HEPA-<strong>Filter</strong>elementen mit Bezeichnungsschildern.<br />
Bei Schweißungen wird die DIN 25 496, Absatz<br />
6.2(4), d.h. Einsatz stabilisierter Stähle bei aus-<br />
tenitischen Werkstoffen, berücksichtigt. Zur Si-<br />
cherstellung einer guten Dekontaminierbarkeit<br />
sind die Schweißnähte an den medienberührten<br />
Teilen spaltfrei und durchgehend ausgeführt.<br />
Zur Erleichterung des Transports ist das Gehäuse<br />
mit Kranösen versehen.<br />
Das <strong>Filter</strong>gehäuse wird auf einem Gestell aus<br />
Edelstahl, Werkstoff 1.4301, auf dem Boden<br />
aufgestellt. Damit ist ein optimaler <strong>Filter</strong>wechsel<br />
in Arbeitshöhe möglich. Das Gestell wird im Boden<br />
verschraubt.<br />
4<br />
EVA–Nachweis (Option)<br />
Es kann ein rechnerischer EVA−Nachweis (EVA<br />
= Einwirkung von außen) zum Nachweis der<br />
Sicherheit bei Erdbeben in Form einer FEM-Berechnung<br />
erbracht werden. Die Ergebnisse werden<br />
bei der Ausführung von Gehäuse, Gestell<br />
und Bodenbefestigung berücksichtigt. Die Lastangaben<br />
für das Gebäude werden aufgeführt.<br />
<strong>SCF</strong><strong>hightec</strong> <strong>Triple</strong> S mit separater Vorfilter- und Hauptfilterstufe einschließlich gasdichter Absperrklappen<br />
vor und hinter dem <strong>Filter</strong>gehäuse sowie zwischen den <strong>Filter</strong>stufen
Dichtung der <strong>Filter</strong>elemente<br />
Die HEPA-<strong>Filter</strong>einsätze werden über selbstständig<br />
nachstellende Federelemente angepresst.<br />
Auch bei Alterung und damit Nachgeben der<br />
Dichtungen werden so die Dichtheitsanforderungen<br />
der DIN 25 496, Tabelle 3, sichergestellt.<br />
Zum Wechsel der <strong>Filter</strong>elemente werden die<br />
Anpressvorrichtungen über einfach wirkende<br />
pneumatische Stellzylinder entlastet. Hierzu werden<br />
beim <strong>Filter</strong>wechsel die Stellzylinder über ein<br />
3-Wege-Ventil an der Vorderseite des Gehäuses<br />
mit Druckluft (öl- und wasserfrei, 6 bar) versorgt.<br />
Beim Entspann- bzw. Spannprozess wird so die<br />
Druckluft sicher in das Gehäuse entlassen.<br />
Die Anpressvorrichtungen der HEPA-<strong>Filter</strong>elemente<br />
sind von außen bedienbar und so dimensioniert,<br />
dass bei maximal zulässiger Beladung<br />
und bei nachgebenden Dichtelementen<br />
die Einhaltung der Dichtheitsanforderungen<br />
nach DIN 25 496, Tabelle 3, am Sitz der <strong>Filter</strong>elemente<br />
sichergestellt ist.<br />
Jeder Dichtsitz der HEPA-<strong>Filter</strong>elemente<br />
ist mit einer Prüfrille nach DIN 1946-4 bzw.<br />
DIN 25 414 aus Edelstahl versehen. Zum<br />
Nachweis der Leckfreiheit des Dichtsitzes<br />
wird diese über eine Schnellverschlusskupplung<br />
und einen U15-<strong>Filter</strong> an der Vorderseite<br />
des Gehäuses mit einem Dichtsitzprüfgerät<br />
(siehe Zubehör) verbunden.<br />
Jedes HEPA-<strong>Filter</strong>element ist durch das verwen-<br />
dete 3-Dichtungsprinzip (<strong>Triple</strong> S) beidseitig mit<br />
Dichtungen zum Gehäuseinneren abgedichtet,<br />
so dass das <strong>Filter</strong> prinzipiell auch ohne einen<br />
Wartungsdeckel betrieben werden könnte.<br />
Aufnahme und Wechsel der <strong>Filter</strong>elemente<br />
Die Aufnahmevorrichtungen für die Feinstaubund<br />
<strong>Filter</strong>elemente sind sowohl für die horizontale<br />
als auch vertikale Anordnung des <strong>Filter</strong>gehäuses<br />
geeignet. Die Luftführung auf der<br />
Roh- und Reinluftseite ist frei wählbar und kann<br />
sowohl vertikal als auch horizontal erfolgen.<br />
Jede <strong>Filter</strong>zeile hat eine separate Einschuböffnung<br />
mit Spezialkragen, so dass der Wechsel<br />
der <strong>Filter</strong>elemente nach der Schutzsackwechselmethode<br />
und ohne Kontamination der Umgebung<br />
möglich ist. Der Spezialkragen hat<br />
zwei umlaufende Dichtrillen nach DIN 25 466,<br />
Beiblatt 1, zur Aufnahme von Hohlschnurringen<br />
für die Befestigung des Kunststoffsackes.<br />
Spezialkragen mit hinterschnittenen Dichtrillen nach DIN 25 466<br />
Beiblatt 1 sorgen für gasdichten Sitz der Kunststoffsäcke für die<br />
Schutzsack-Wechseltechnik der <strong>Filter</strong>elemente<br />
Die Dichtrillen sind hinterschnitten und garantieren<br />
so einen gasdichten Sitz des Kunststoffsackes.<br />
Die Spezialkragen, Kunststoffsäcke sowie<br />
die innenliegenden Teile der <strong>Filter</strong>-Anpressvorrichtung<br />
werden mit einem Wartungsdeckel<br />
aus Edelstahl, Werkstoff 1.4301, geschützt, der<br />
am <strong>Filter</strong>gehäuse mit 4 Schraubelementen mit<br />
Sterngriff befestigt ist.<br />
Das Gehäuse besitzt eine Einrichtung zum<br />
Druckausgleich während des <strong>Filter</strong>elementwechsels.<br />
Ein gasdichter Kugelhahn leitet die<br />
Luft zu einem ULPA-<strong>Filter</strong> U15.<br />
5
Anzeige der <strong>Filter</strong>verschmutzung<br />
Jede <strong>Filter</strong>stufe ist ausgerüstet mit einer Diffe-<br />
renzdruckanzeige zur Feststellung der <strong>Filter</strong>-<br />
verschmutzung, die aus Zeigerinstrumenten<br />
Fabrikat Magnehelic ® , Messgerätehaltern, Anschlüssen<br />
sowie Verbindungsleitungen, wahlweise<br />
aus Edelstahl oder Ms-vernickelt, bestehen.<br />
Am Ein- und Ausgang der Druckmessung sind<br />
zusätzlich 2 Kugelhähne wahlweise aus Edelstahl<br />
oder Ms-vernickelt mit U15-<strong>Filter</strong>n angeordnet.<br />
Zusätzlich hat die Messleitung einen<br />
Anschluss zur Dekontaminierung.<br />
Magnehelic ® Differenzdruckanzeige<br />
zur Anzeige der <strong>Filter</strong>verschmutzung<br />
6<br />
Roh- und Reinlufthauben<br />
Das <strong>Filter</strong>gehäuse besitzt je eine Roh- und<br />
Reinlufthaube in gasdichter Ausführung aus<br />
Edelstahl, Werkstoff 1.4301, ausgeführt als gerader<br />
Abschluss, die über einen umlaufenden<br />
Rahmen mit Silikondichtungen mit dem <strong>Filter</strong>gehäuse<br />
verschraubt sind. Die Hauben besitzen<br />
einen vollverschweißten umlaufenden Anschlussstutzen<br />
zum Anbringen der gasdichten<br />
Absperrklappen. Zur optimierten Luftverteilung<br />
und Verhinderung einer Kernstrahlung ist am<br />
Lufteintritt ein Prall-Diffusor angeordnet.<br />
Gasdichte Absperrklappen<br />
Die gasdichten Absperrklappen auf der Rohund<br />
Reinluftseite sind durch einen Schutz gegen<br />
herabfallende Teile gesichert.<br />
Die Absperrklappen sind mit einer Prüfrille für<br />
die Dichtsitzprüfung ausgestattet<br />
Begasung des gesamten <strong>Filter</strong>gehäuses und aller Anschlüsse zur Dekontamination<br />
Kontaminationsverschleppung<br />
Alle Anschlüsse des Gehäuses sind mindestens<br />
2-fach gegen Kontaminationsverschleppung<br />
nach außen gesichert, d.h. alle Partikelmessleitungen<br />
sind mit manuellen Kugelhähnen und<br />
Schnellverschlusskupplungen, wahlweise aus<br />
Edelstahl oder Ms-vernickelt, ausgeführt und<br />
zur Dekontamination geeignet.<br />
Dekontamination<br />
Das <strong>Filter</strong> ist ausgerüstet mit Dekontaminations-<br />
Anschlüssen. Der Dekontaminations-Eintrittsstutzen<br />
ist zusätzlich mit einem Endlagenschalter<br />
ausgestattet, der aus Sicherheitsgründen dem<br />
Desinfektionsgerät erst bei der Stellung „geöffnet“<br />
die Begasung freigibt. Zusätzlich besitzen<br />
sämtliche Anschlüsse eine Begasungsoption,<br />
die durch Absperrhähne und Verschlussklappen<br />
abgedichtet sind.<br />
Die Begasung ist möglich bei entspannten <strong>Filter</strong>-<br />
elementen, so dass das <strong>Filter</strong> einschl. Dichtung<br />
bei Desinfektion umspült ist. Das Desinfektionskonzept<br />
sieht eine Desinfektion mit Formalin<br />
vor, alternativ aber auch mit Wasserstoffperoxid<br />
oder CH3COOH.<br />
H14
Scan-Einrichtung<br />
Das <strong>Filter</strong> ist ausgestattet mit einem vollautomatischen<br />
Scan-System für jede HEPA-<strong>Filter</strong>stufe.<br />
Die Überprüfung der <strong>Filter</strong> in eingebautem Zustand<br />
kann damit über einen speziell entwickelten<br />
und patentierten Scannerbalken erfolgen.<br />
Alle Messleitungen, wahlweise aus Edelstahl<br />
oder Ms-vernickelt, werden gasdicht aus dem<br />
Gehäuse geführt und können so an das mobile<br />
Abscheidegrad-Messsystem angeschlossen<br />
werden. Der Scannerbalken wird angetrieben<br />
über einen außerhalb des Gehäuses montierten<br />
Motor, der durch einen Wartungsdeckel gegen<br />
mechanische Einwirkung geschützt ist.<br />
Anschlüsse zur Aerosolaufgabe<br />
und -messung der HEPA-<strong>Filter</strong>stufen<br />
Aerosolaufgabe vor:<br />
1. HEPA-<strong>Filter</strong>stufe<br />
2. HEPA-<strong>Filter</strong>stufe<br />
Aerosolgenerator<br />
Aerosolgenerator<br />
Die Endlagenschalter sind außerhalb des Gehäuses<br />
angebracht und sind so bei Wartungsarbeiten<br />
ohne Öffnung des <strong>Filter</strong>gehäuses<br />
zugänglich. Nach der Partikelzählung wird die<br />
”Abluft“ des Partikelzählers vor die <strong>Filter</strong>stufe in<br />
das <strong>Filter</strong>gehäuse zurückgeführt.<br />
Die Partikelaufgabesonden vor den HEPA-<br />
<strong>Filter</strong>stufen sind als Verteilrohr mit Bohrungen<br />
ausgeführt. Zusätzlich sind vor und hinter der<br />
HEPA-<strong>Filter</strong>stufe Entnahmesonden im <strong>Filter</strong>gehäuse<br />
integriert. Alle Sonden sind über einen<br />
Kugelhahn und zusätzliche Schnellschlusskupplungen,<br />
wahlweise aus Edelstahl oder Msvernickelt,<br />
nach außen geführt.<br />
OPC OPC<br />
Reinluftmessung nach:<br />
1. HEPA-<strong>Filter</strong>stufe<br />
2. HEPA-<strong>Filter</strong>stufe<br />
OPC OPC<br />
Mess-Partikelaufgabe<br />
und mobiler Messwagen<br />
Zur Durchführung der <strong>Filter</strong>überprüfung im eingebauten<br />
Zustand werden zwei mobile Messwagen<br />
mit dem <strong>Filter</strong> verbunden. Im ersten<br />
Wagen sind die Einrichtungen zur Aufgabe der<br />
Mess-Partikel (Druckluftkompressor, Aerosolgenerator<br />
und Mischbox) installiert. Dieser wird<br />
mit der Partikelaufgabesonde im <strong>Filter</strong>gehäuse<br />
verbunden.<br />
Der zweite Wagen beinhaltet die Verdünnungs-<br />
stufen, die optischen Partikelzähler für die<br />
Rohluft- und Reinluftseite sowie die Rechner<br />
zur automatischen Steuerung des gesamten<br />
Scanablaufs und zur Auswertung der Messergebnisse.<br />
Rohluftmessung vor:<br />
1. HEPA-<strong>Filter</strong>stufe<br />
2. HEPA-<strong>Filter</strong>stufe<br />
Prinzip der vollautomatischen Abscheidegradmessung Mobiler Messwagen für die Scan-Einrichtung<br />
7
Prinzipskizze der HEPA-<strong>Filter</strong>stufen<br />
8<br />
Rohluftmessung<br />
1. HEPA-<strong>Filter</strong>stufe<br />
Aerosolaufgabe<br />
1. HEPA-<strong>Filter</strong>stufe<br />
Dichtsitzprüfung<br />
Rohgasklappe<br />
Druckmessstelle vor<br />
1. HEPA-<strong>Filter</strong>stufe<br />
Desinfektionseinlass<br />
Scanner<br />
1. HEPA-<strong>Filter</strong>stufe<br />
HEPA-<br />
<strong>Filter</strong>element 1<br />
Druckluftaufgabe<br />
<strong>Filter</strong>elementwechsel<br />
1. HEPA-<strong>Filter</strong>stufe<br />
Prüfrille<br />
1. HEPA-<strong>Filter</strong>stufe<br />
Druckmessstelle zwischen<br />
1. und 2. HEPA-<strong>Filter</strong>stufe<br />
Scanner<br />
2. HEPA-<strong>Filter</strong>stufe<br />
H14 H14<br />
HEPA-<br />
<strong>Filter</strong>element 2<br />
Druckluftaufgabe<br />
<strong>Filter</strong>elementwechsel<br />
2. HEPA-<strong>Filter</strong>stufe<br />
Desinfektionsauslass<br />
Prüfrille<br />
2. HEPA-<strong>Filter</strong>stufe<br />
Reinluftmessung 1. HEPA-<strong>Filter</strong>stufe<br />
Aerosolaufgabe und Rohluftmessung 2. HEPA-<strong>Filter</strong>stufe<br />
Druckausgleich<br />
<strong>Filter</strong>elementwechsel<br />
Druckmessstelle nach<br />
2. HEPA-<strong>Filter</strong>stufe<br />
Reinluftmessung<br />
2. HEPA-<strong>Filter</strong>stufe<br />
Dichtsitzprüfung<br />
Reingasklappe
Ausschreibungstext<br />
Schwebstoff-<strong>Filter</strong>system mit Scan-Einrichtung, <strong>Typ</strong> <strong>SCF</strong> <strong>hightec</strong> <strong>Triple</strong> S<br />
Stabiles <strong>Filter</strong>gehäuse aus Edelstahl, Werkstoff<br />
1.4301, in gasdicht geschweißter Ausführung<br />
nach den Dichtheitsanforderungen<br />
der DIN 25 496, Tabelle 3, zur Aufnahme<br />
von Feinstaub- und HEPA-<strong>Filter</strong>elementen<br />
mit Bezeichnungsschildern.<br />
Bei Schweißungen Berücksichtigung der<br />
DIN 25 496, Absatz 6.2(4), d.h. Einsatz<br />
stabilisierter Stähle bei austenitischen Werkstoffen,<br />
z.B. 1.4541 und Einsatz beruhigter<br />
Stähle bei ferritischen Werkstoffen.<br />
Zur Sicherstellung einer guten Dekontaminierbarkeit<br />
sind die Schweißnähte an<br />
den medienberührten Teilen spaltfrei und<br />
durchgehend ausgeführt.<br />
Zur Erleichterung des Transports ist das<br />
Gehäuse mit Kranösen versehen.<br />
Anpressung der HEPA-<strong>Filter</strong>einsätze<br />
über selbstständig nachstellende Federelemente.<br />
Auch bei Alterung und damit<br />
Nachgeben der Dichtungen werden so die<br />
Dichtheitsanforderungen der DIN 25 496,<br />
Tabelle 3, sichergestellt. Schnellentlastung<br />
der Anpressvorrichtungen über einfach<br />
wirkende pneumatische Stellzylinder. Bei<br />
<strong>Filter</strong>wechsel Versorgung der pneumatischen<br />
Stellzylinder über Verbindung eines<br />
3-Wege-Ventils angeordnet an der Vorderseite<br />
des Gehäuses mit Druckluft (öl- und<br />
wasserfrei, 6 bar). Beim Entspann- bzw.<br />
Spannprozess wird so die Druckluft sicher<br />
in das Gehäuse entlassen.<br />
Die Anpressvorrichtungen der HEPA-<strong>Filter</strong>elemente<br />
sind von außen bedienbar und so<br />
dimensioniert, dass bei maximal zulässiger<br />
Beladung und bei nachgebenden Dichtelementen<br />
die Einhaltung der Dichtheitsanforderungen<br />
nach DIN 25 496, Tabelle 3, am<br />
Sitz der <strong>Filter</strong>elemente sichergestellt ist.<br />
Prüfrille nach DIN 1946-4 bzw. DIN 25 414<br />
aus Edelstahl für jedes HEPA-<strong>Filter</strong>element.<br />
Zum Nachweis der Leckfreiheit des Dichtsitzes<br />
Verbindung der Prüfrille über eine<br />
Schnellverschlusskupplung, angeordnet an<br />
der Vorderseite des Gehäuses, mit einem<br />
Dichtsitzprüfgerät. Verbindungsleitung mit<br />
integriertem U15 <strong>Filter</strong>.<br />
Verwendung des 3-Dichtungsprinzip<br />
(<strong>Triple</strong> S), d. h. das HEPA-<strong>Filter</strong>element ist<br />
beidseitig mit Dichtungen zum Gehäuseinneren<br />
abgedichtet, so dass das <strong>Filter</strong><br />
prinzipiell auch ohne einen Wartungsdeckel<br />
betrieben werden könnte.<br />
Aufnahmevorrichtungen für Positionierung<br />
der Feinstaub- und <strong>Filter</strong>elemente sowohl<br />
für die horizontale als auch vertikale Anordnung<br />
des <strong>Filter</strong>gehäuses geeignet.<br />
Separate Einschuböffnung für jede <strong>Filter</strong>zelle,<br />
versehen mit Spezialkragen, zur<br />
Durchführung der Schutzsackwechselmethode.<br />
Das <strong>Filter</strong>gehäuse ist so ausgeführt, dass<br />
der Wechsel der <strong>Filter</strong>elemente nach der<br />
Schutzsackwechselmethode und ohne<br />
Kontamination der Umgebung möglich ist.<br />
Spezialkragen mit zwei umlaufenden<br />
Dichtrillen nach DIN 25 466, Beiblatt 1,<br />
zur Aufnahme von Hohlschnurringen für<br />
die Befestigung des Kunststoffsackes.<br />
Hinterschnittene Dichtrillen mit optimal<br />
darauf abgestimmten Hohlschnurringen<br />
garantieren einen gasdichten Sitz des<br />
Kunststoffsackes.<br />
Wartungsdeckel aus Edelstahl, Werkstoff<br />
1.4301, zum Schutz der Spezialkragen und<br />
der Kunststoffsäcke, sowie innen liegender<br />
Teile.<br />
Befestigung des Wartungsdeckels am<br />
<strong>Filter</strong>gehäuse über 4 Schraubelemente<br />
mit Sterngriff. Zur einfachen Handhabung<br />
besitzt jeder Wartungsdeckel mittig einen<br />
Haltegriff.<br />
Selektive Differenzdruckanzeige zur Feststellung<br />
der <strong>Filter</strong>verschmutzung der<br />
Feinstaub- und HEPA-<strong>Filter</strong>stufen, bestehend<br />
aus Zeigerinstrumenten Fabrikat Magnehelic<br />
® , Messgerätehaltern, Anschlüssen<br />
sowie Verbindungsleitungen,<br />
− aus Edelstahl oder<br />
− Ms-vernickelt<br />
Am Ein- und Ausgang der Druckmessung<br />
sind zusätzlich 2 Kugelhähne<br />
− aus Edelstahl oder<br />
− Ms-vernickelt<br />
mit U15-<strong>Filter</strong>n angeordnet. Die Messleitung<br />
ist zusätzlich mit einen Anschluss zu Dekontaminierungszwecken<br />
ausgerüstet.<br />
Roh- und Reinlufthauben aus Edelstahl,<br />
Werkstoff 1.4301, in gasdichter Ausführung,<br />
ausgeführt als gerader Abschluss, die über<br />
einen umlaufenden Rahmen mit Silikondichtungen<br />
mit dem <strong>Filter</strong>gehäuse verschraubt<br />
sind. Die Hauben besitzen einen vollverschweißten<br />
umlaufenden Anschlussstutzen<br />
zum Anbringen der gasdichten Absperrklappen.<br />
Zur optimierten Luftverteilung und<br />
Verhinderung einer Kernstrahlung ist am<br />
Lufteintritt ein Prall-Diffusor angeordnet. Die<br />
gasdichten Absperrklappen auf der Rohund<br />
Reinluftseite sind durch einen Schutz<br />
gegen herabfallende Teile gesichert.<br />
Alle Anschlüsse des Gehäuses sind mindestens<br />
2-fach gegen Kontaminationsverschleppung<br />
nach außen gesichert, d.h. alle<br />
Partikelmessleitungen sind mit manuellen<br />
Kugelhähnen und Schnellverschlusskupplungen,<br />
− aus Edelstahl oder<br />
− Ms-vernickelt<br />
ausgeführt und zur Dekontamination<br />
geeignet.<br />
9
10<br />
Das Gehäuse besitzt eine Einrichtung zum<br />
Druckausgleich während des <strong>Filter</strong>elementwechsels.<br />
Ein gasdichter Kugelhahn leitet<br />
die Luft zu einem ULPA-<strong>Filter</strong> U15.<br />
Die Luftführung auf der Roh- und Reinluftseite<br />
ist frei wählbar und kann sowohl<br />
vertikal als auch horizontal erfolgen.<br />
Das <strong>Filter</strong> ist ausgerüstet mit Dekontaminations-Anschlüssen.<br />
Der Dekontaminations-Eintrittsstutzen<br />
ist zusätzlich mit einem<br />
Endlagenschalter ausgestattet, der aus<br />
Sicherheitsgründen dem Desinfektionsgerät<br />
erst bei der Stellung ”geöffnet“ die Begasung<br />
freigibt. Zusätzlich besitzen sämtliche<br />
Anschlüsse eine Begasungsoption, die<br />
durch Absperrhähne und Verschlussklappen<br />
abgedichtet sind. Die Begasung ist möglich<br />
bei entspannten <strong>Filter</strong>elementen, so dass<br />
das <strong>Filter</strong> einschl. Dichtung bei Desinfektion<br />
umspült ist. Das Desinfektionskonzept sieht<br />
eine Desinfektion mit Formalin vor, alternativ<br />
aber auch mit Wasserstoffperoxid oder<br />
CH3COOH.<br />
Das <strong>Filter</strong> ist ausgestattet mit einem<br />
vollautomatischen Scan-System für jede<br />
HEPA-<strong>Filter</strong>stufe. Die Überprüfung der <strong>Filter</strong><br />
in eingebautem Zustand kann damit über<br />
einen speziell entwickelten und patentierten<br />
Scannerbalken erfolgen. Alle Messleitungen,<br />
wahlweise aus Edelstahl oder Ms-vernickelt,<br />
werden gasdicht aus dem Gehäuse geführt<br />
und können so an das mobile Abscheidegrad-Messsystem<br />
angeschlossen werden.<br />
Der Scannerbalken wird angetrieben über<br />
einen außerhalb des Gehäuses montierten<br />
Motor, der durch einen Wartungsdeckel<br />
gegen mechanische Einwirkung geschützt<br />
ist. Die Endlagenschalter sind außerhalb<br />
des Gehäuses angebracht und sind so<br />
bei Wartungsarbeiten ohne Öffnung des<br />
<strong>Filter</strong>gehäuses zugänglich. Nach der Partikelzählung<br />
wird die „Abluft“ des Partikelzählers<br />
vor die <strong>Filter</strong>stufe in das <strong>Filter</strong>gehäuse<br />
zurückgeführt. Die Partikelaufgabesonde vor<br />
den HEPA-<strong>Filter</strong>stufen sind als Verteilrohr<br />
mit Bohrungen ausgeführt. Zusätzlich sind<br />
vor und hinter der HEPA-<br />
<strong>Filter</strong>stufe Entnahmesonden im <strong>Filter</strong>gehäuse<br />
integriert. Alle Sonden sind über<br />
einen Kugelhahn und zusätzliche Schnellschlusskupplungen,<br />
− aus Edelstahl oder<br />
− Ms-vernickelt<br />
nach außen geführt.<br />
Gehäusegestell aus Edelstahl, Werkstoff<br />
1.4301, zur Aufnahme der <strong>Filter</strong>gehäuse, so<br />
dass ein optimaler <strong>Filter</strong>wechsel durchgeführt<br />
werden kann. Gestell in geschraubter<br />
Ausführung zur Befestigung am Boden<br />
geeignet.<br />
Zur Durchführung der <strong>Filter</strong>überprüfung im<br />
eingebauten Zustand werden zwei mobile<br />
Messwagen mit dem <strong>Filter</strong> verbunden. Im<br />
ersten Wagen sind die Einrichtungen zur<br />
Aufgabe der MessPartikel (Druckluftkompressor,<br />
Aerosolgenerator und Mischbox)<br />
installiert. Dieser wird mit der Partikelaufgabesonde<br />
im <strong>Filter</strong>gehäuse verbunden. Der<br />
zweite Wagen beinhaltet die Verdünnungsstufen,<br />
die optischen Partikelzähler für die<br />
Rohluft- und Reinluftseite sowie die Rechner<br />
zur automatischen Steuerung des gesamten<br />
Scanablaufs und zur Auswertung der<br />
Messergebnisse.<br />
Optionen<br />
Rechnerischer EVA-Nachweis (EVA =<br />
Einwirkung von außen) zum Nachweis<br />
der Sicherheit bei Erdbeben in Form einer<br />
FEM-Berechnung. Die Ergebnisse werden<br />
bei der Ausführung von Gehäuse, Gestell<br />
und Bodenbefestigung berücksichtigt. Die<br />
Lastangaben für das Gebäude werden<br />
aufgeführt.
Zubehör<br />
Dichtsitz-Prüfgerät<br />
zur Kontrolle der Leckfreiheit der HEPA-<strong>Filter</strong>-<br />
dichtungen und der Absperrklappen<br />
Um die hohen Dichtheitsanforderungen an Kom-<br />
ponenten und Systemen in nuklearen Anlagen,<br />
Laboratorien usw. wiederholt nachzuweisen, hat<br />
<strong>YIT</strong> ein Dichtheitsprüfgerät entwickelt.<br />
Dieses Dichtheitsprüfgerät dient der Prüfung<br />
des zulässigen Leckvolumenstromes z.B. nach<br />
DIN 25 496, DIN 25 414 für:<br />
den Dichtsitz von <strong>Filter</strong>elementen<br />
den Dichtsitz von Klappenblättern<br />
die Dichtheit von Gehäusen<br />
in einem Messbereich von 0,01 bis 1,5 l/min bis<br />
zu einem Prüfdruck von 3.500 Pa. Die im Gehäuse<br />
integrierten Messgeräte werden vor dem<br />
Einbau kalibriert.<br />
Abschweißzange<br />
für die Durchführung des <strong>Filter</strong>wechsels nach<br />
der Schutzsackwechseltechnik<br />
Um den besonders hohen Anforderungen in<br />
Kernkraftwerken, Laboratorien usw. beim Austausch<br />
von <strong>Filter</strong>medien Rechnung zu tragen,<br />
wurde die Schutzsackwechseltechnik – System<br />
FZK – entwickelt. Ein wesentlicher Bestandteil<br />
ist ein Folienschweißgerät.<br />
Das Folienschweißgerät garantiert höchste<br />
Sicherheit bei einfachster Handhabung. Der<br />
Wartungssack wird von der Einspannvorrichtung<br />
dicht zusammengepreßt und kann anschließend<br />
abgeschweißt werden, so dass<br />
der Sackinhalt in einem Arbeitsschritt gasdicht<br />
versiegelt und abgetrennt wird. Das<br />
Folienschweißgerät besteht aus einer Trennelektrode,<br />
einem Transformator und einer Einspannvorrichtung.<br />
Desinfektionsgerät<br />
Desinfektionsgerät zur Desinfektion des <strong>Filter</strong>gehäuses mit Formalin<br />
zur Desinfektion des <strong>Filter</strong>gehäuses mit<br />
Formalin<br />
Um die <strong>Filter</strong>gehäuse in Laboratorien bei Bedarf<br />
bzw. vor dem <strong>Filter</strong>wechsel zu desinfizieren, hat<br />
<strong>YIT</strong> ein spezielles Desinfektionsgerät entwickelt,<br />
das mit Formalin arbeitet. Der Anschluss des<br />
Desinfektionsgeräts erfolgt über Kugelhähne am<br />
<strong>Filter</strong>gehäuse. Der Eintrittsstutzen ist mit einem<br />
Endlagenschalter zur Vermeidung des unerwünschten<br />
Starts der Desinfektionseinrichtung<br />
bei geschlossenem Kugelhahn ausgerüstet.<br />
11
12<br />
Kontakt<br />
Niederlassung<br />
Lüftungstechnische Sonderlösungen<br />
Uersfeld 24<br />
52072 Aachen<br />
Deutschland<br />
Tel. +49 241 434-1<br />
Fax +49 241 434-215<br />
Produktionsstätte<br />
Spezialprodukte Mallersdorf<br />
Schillerstraße 16<br />
84066 Mallersdorf-Pfaffenberg<br />
Deutschland<br />
www.yit.de<br />
Hans Martinsteg<br />
Niederlassungsleiter<br />
hans.martinsteg@yit.de<br />
Tel. +49 241 434-371<br />
Fax +49 241 434-500<br />
Mobil +49 171 212 17 17<br />
Claus Schweinheim<br />
Technischer Leiter<br />
Spezialprodukte Mallersdorf<br />
claus.schweinheim@yit.de<br />
Tel. +49 241 434-501<br />
Fax +49 241 434-500<br />
Mobil +49 173 388 87 18<br />
Peter Hünten<br />
Kaufmännischer Leiter<br />
peter.huenten@yit.de<br />
Tel. +49 241 434-451<br />
Fax +49 241 434-500<br />
Mobil +49 151 121 487 66<br />
Hans Rettig<br />
Qualitätsmanager<br />
hans.rettig@yit.de<br />
Tel. +49 241 434-479<br />
Fax +49 241 434-500<br />
Mobil +49 175 582 04 19<br />
−<br />
vorbehalten Änderungen Technische − 4151-11/2010-dt-100 DS<br />
Guilielmus Verreck<br />
Herbert Likar<br />
Technischer Leiter<br />
Technischer Leiter<br />
Anlagenbau Aachen<br />
Anlagenbau Stuttgart<br />
guilielmus.verreck@yit.de<br />
herbert.likar@yit.de<br />
Tel. +49 241 434-374<br />
Tel. +49 711 6334-1444<br />
Fax +49 241 434-591<br />
Fax +49 711 6334-1517<br />
Mobil +49 171 210 07 45<br />
Mobil +49 172 712 10 86<br />
<strong>YIT</strong> Germany GmbH<br />
Riesstraße 25, 80992 München, Deutschland<br />
Tel. +49 89 374288-0<br />
Fax +49 89 374288-400<br />
www.yit.de