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Große Vielfalt der Reviere beim BMW Sailing Cup 2009. Von den ...

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Newsletter 03. <strong>BMW</strong> <strong>Sailing</strong> <strong>Cup</strong> <strong>2009.</strong><br />

17.08.2009<br />

<strong>Große</strong> <strong>Vielfalt</strong> <strong>der</strong> <strong>Reviere</strong> <strong>beim</strong> <strong>BMW</strong> <strong>Sailing</strong> <strong>Cup</strong> <strong>2009.</strong><br />

<strong>Von</strong> <strong>den</strong> Weiten <strong>der</strong> Ostsee bis zum engen Revier im Handelshafen.<br />

<strong>BMW</strong> <strong>Sailing</strong> <strong>Cup</strong> Newsletter 3/2009 Seite 1<br />

Drei weitere Crews haben sich seit <strong>der</strong> letzten Ausgabe<br />

des <strong>BMW</strong> <strong>Sailing</strong> <strong>Cup</strong> Newsletters für das große Finale<br />

am Tegernsee qualifiziert. Dabei war <strong>der</strong> <strong>BMW</strong> <strong>Sailing</strong><br />

<strong>Cup</strong> auf drei sehr unterschiedlichen Gewässern zu Gast:<br />

auf <strong>der</strong> Ostsee vor Grömitz, dem Ruppiner See in<br />

Bran<strong>den</strong>burg und im Alten Handelshafen in Leer. Bei<br />

allen drei Qualifikationsregatten spielten Strafkringel eine<br />

entschei<strong>den</strong>de Rolle. Sei es durch Wegerechtsverletzungen,<br />

fehlendem Bahnmarkenraum o<strong>der</strong> durch<br />

leichte Kollisionen untereinan<strong>der</strong> o<strong>der</strong> gar mit dem<br />

Startboot. An Land sorgten diese Aktionen für viel<br />

Gesprächsstoff <strong>beim</strong> gemütlichen Après-Sail-Drink.<br />

Sieben Regatten stehen vor dem <strong>BMW</strong> <strong>Sailing</strong> <strong>Cup</strong><br />

Deutschlandfinale noch aus. Im August geht es nach<br />

Magdeburg auf <strong>den</strong> Barleber See, nach Lingen auf <strong>den</strong><br />

Speichersee Geeste und nach Frankfurt auf <strong>den</strong> Main.<br />

Die wöchentlichen Ergebnisse und Berichte gibt es immer aktuell im Internet unter: www.bmw-yachtsport.com.<br />

Lesen Sie in dieser Ausgabe: Seite<br />

Bremer Jan Seekamp gewinnt die Premiere – <strong>BMW</strong> <strong>Sailing</strong> <strong>Cup</strong> Leer 1<br />

Erlebnisfahrten <strong>beim</strong> <strong>BMW</strong> <strong>Sailing</strong> <strong>Cup</strong> 2009 3<br />

Skipper Torsten Wycisk erfolgreich in Grömitz – <strong>BMW</strong> <strong>Sailing</strong> <strong>Cup</strong> Grömitz 4<br />

Arno Boes mo<strong>der</strong>iert an <strong>der</strong> Pinne – <strong>der</strong> Ru<strong>der</strong>er unter <strong>den</strong> Seglern 6<br />

Perfekter Finaltag für Skipper Pietsch in Neuruppin – <strong>BMW</strong> <strong>Sailing</strong> <strong>Cup</strong> Neuruppin 7<br />

Die nächsten Termine 9<br />

…sowie einige kuriose Geschichten vom Wettfahrtgeschehen.<br />

Der Bremer Jan Seekamp gewinnt <strong>den</strong> <strong>BMW</strong> <strong>Sailing</strong> <strong>Cup</strong> Leer.<br />

60 Segler meistern die Herausfor<strong>der</strong>ung bei <strong>der</strong> Premiere.<br />

07.-09. August <strong>2009.</strong> Skipper Jan Seekamp aus Bremen gewinnt mit seiner Crew die Premiere des <strong>BMW</strong><br />

<strong>Sailing</strong> <strong>Cup</strong> in Leer. Zusammen mit Hartmut Bakker, Elke Brüning und Albert Stiekel segelte er im Alten<br />

Handelshafen an <strong>der</strong> Nesse allen davon und gewann nicht nur das Finale am Sonntag, son<strong>der</strong>n auch das<br />

Halbfinale, die Qualifikationsgruppe am Samstag und <strong>den</strong> Vorlauf am Freitag. Damit sicherte sich die Crew die<br />

Einladung zum <strong>BMW</strong> <strong>Sailing</strong> <strong>Cup</strong> Deutschlandfinale auf dem Tegernsee. Für Jan Seekamp wird es die zweite<br />

Finalteilnahme in Folge sein und er bewies, dass er mit <strong>den</strong> rauen Bedingungen auf <strong>der</strong> Nordsee vor<br />

Wilhelmshaven im vergangenen Jahr genauso gut zurechtkam, wie mit dem engen Revier in Leers Altem<br />

Handelshafen. 2008 gewann er das <strong>BMW</strong> <strong>Sailing</strong> <strong>Cup</strong> Deutschlandfinale vor Warnemünde und belegte <strong>beim</strong><br />

Weltfinale auf dem Gardasee <strong>den</strong> fünften Platz. Eine Herausfor<strong>der</strong>ung für die 15 Crews war an diesem<br />

Wochenende das enge Revier im Alten Handelshafen. Da sehr wenig Auslauf gegeben war, entschied die<br />

Wettfahrtleitung, dass an allen drei Tagen ohne Gennaker gesegelt wurde.


Durch die dreiseitige Umrandung des Hafenbeckens hatten die<br />

Besucher einen idealen Blick auf die Wettfahrten und die Crews<br />

fühlten sich wie in einem großen Stadion. Fast das gesamte<br />

Wochenende lieferten sich die Skipper Jan Seekamp und<br />

Wilhelm von Weyhe, die im vergangenen Jahr noch zusammen<br />

<strong>den</strong> <strong>BMW</strong> <strong>Sailing</strong> <strong>Cup</strong> in Wilhelmshaven und das nationale<br />

Finale gewonnen hatten, einen Zweikampf. Denn sie trafen<br />

bereits in <strong>den</strong> Qualifikationswettfahrten am Samstag und im<br />

Halbfinale aufeinan<strong>der</strong>. Im Finale war es dann Skipper Peter<br />

Janssen, <strong>der</strong> in dieses Duell eingriff. Die Finalläufe boten <strong>den</strong><br />

Zuschauern spannende Wettfahrten und <strong>den</strong> besten fünf Crews<br />

schwierige Windbedingungen mit Windlöchern und<br />

Segeln mit Stadionatmosphäre im Alten Handelshafen Landabdeckungen. Einen nervösen Start erwischte Skipper Jörn<br />

an <strong>der</strong> Nesse in Leer<br />

Eicke, <strong>der</strong> zu früh über die Startlinie ging und es versäumte,<br />

innerhalb von zwei Minuten diesen Fehler zu bereinigen und damit aus <strong>der</strong> Wertung fiel. Davon unbeeindruckt<br />

setzten sich die Skipper Seekamp, von Weyhe und Janssen an die Spitze. Bei einer Tonnenrundung kam es zu<br />

einer Bootsberührung zwischen <strong>den</strong> J80 von Janssen und von Weyhe und beide Skipper legten einen Protest ein.<br />

Die Wasserschiedsrichter sprachen Skipper Janssen das Recht des Innenraums zu, so dass von Weyhe mit seiner<br />

Crew einen Strafkringel drehen musste. Seekamp holte währenddessen alles aus seiner J80 heraus und schickte<br />

seine Crew nach vorne an <strong>den</strong> Bug, um das Heck aus dem Wasser zu bekommen und mit <strong>der</strong> gewonnen Fahrt als<br />

Erster unter dem großen Applaus des Publikums über die Ziellinie zu gehen. Auch in <strong>der</strong> zweiten Finalwettfahrt<br />

ging es hoch her. Bereits in <strong>der</strong> Startphase kam es zu einer<br />

Bootsberührung zwischen Seekamp und Janssen. Die<br />

Skipper Eicke und Baudisch kamen so am besten in das<br />

Rennen. Dahinter kämpften Seekamp und von Weyhe um<br />

die Positionen und nach einer Vorfahrtsverletzung legte<br />

Seekamp erfolgreich Protest gegen von Weyhe ein. Nach<br />

seinem Strafkringel segelte von Weyhe zusätzlich in ein<br />

Windloch und war damit aus dem Rennen um die vor<strong>der</strong>en<br />

Plätze. An <strong>der</strong> Spitze war Skipper Eicke als erster an <strong>der</strong><br />

Luvtonne, erwischte guten Wind und baute seinen<br />

Vorsprung auf eine Bahnlänge aus. Eicke sah sich nach<br />

einer Tonnenrundung dem Gegenverkehr von Janssen<br />

ausgesetzt. Dieser manövrierte unglücklich und musste<br />

wegen Missachtung <strong>der</strong> Vorfahrt einen Strafkringel drehen. Die Siegercrew mit <strong>den</strong> Offiziellen: Hendrik Poppinga, Albert<br />

Seekamp gelang es an <strong>der</strong> letzten Tonnenrundung Janssen Stiekel, Jan Seekamp, Jan-Wilfried Tekken (Gesellschafter<br />

zu überholen und durch taktisch gutes Segeln am Ende Autohaus Tekken), Jörg Wilken (Geschäftsführer Autohaus<br />

auch Baudisch noch einzuholen. Während Skipper Eicke Tekken), Hartmut Bakker, Elke Brüning und Wilhelm<br />

diese Wettfahrt souverän gewann, sicherte sich Seekamp Bredemeier (Gesellschafter Autohaus Tekken); v.l.<br />

mit dem zweiten Platz <strong>den</strong> Gesamtsieg in Leer.<br />

Wind und Wetter: Fr.: O-SO, 3 Bft.; Sa. und So.: NW 1-2 Bft.<br />

Ausrichter: <strong>BMW</strong> Autohaus Tekken in Kooperation mit dem Seglerverein Leer.<br />

Die Final-Ergebnisse in Leer.<br />

Platz Team 1. Finale 2. Finale<br />

1. Jan Seekamp, Hartmut Bakker, Elke Brüning, Albert Stiekel 1. Platz 2. Platz<br />

2. Peter Janssen, Anja Frieske, Arno Holtz, Hans Grah 2. Platz 4. Platz<br />

3. Jörn Eicke, Michael Wernicke, Ralf Wilhelms, Helge van Free<strong>den</strong> OCS 1. Platz<br />

4. Johannes Baudisch, Martha de Buhr, Ralf Rigbers, Christian Schwab DNF 3. Platz<br />

5. Wilhelm von Weyhe, Jens Feuerhake, Lisa Wittenborn, Karl-Dieter Haken 3. Platz DNF<br />

<strong>BMW</strong> <strong>Sailing</strong> <strong>Cup</strong> Newsletter 3/2009 Seite 2


<strong>BMW</strong> <strong>Sailing</strong> <strong>Cup</strong> philosophisch.<br />

“Segeln ist eine hohe Kunst und ein Schiff ist ein Geschöpf, das wir gewissermaßen zu dem Zweck in die Welt<br />

gesetzt haben, um an ihm unsere Fähigkeiten zu beweisen.”<br />

Mit diesem Zitat vom britischen Schriftsteller Joseph Conrad (1857-1924) begrüßte Hermann Baxmann, Erster<br />

Vorsitzen<strong>der</strong> des Seglerverein Leer, die Teilnehmer am Alten Handelshafen an <strong>der</strong> Nesse.<br />

Eins, zwei, drei… vorbei!<br />

Fehlstarts.<br />

Erlebnisfahrten <strong>beim</strong> <strong>BMW</strong> <strong>Sailing</strong> <strong>Cup</strong> <strong>2009.</strong><br />

Mitfahren. Miterleben. Mitfiebern.<br />

<strong>BMW</strong> <strong>Sailing</strong> <strong>Cup</strong> Newsletter 3/2009 Seite 3<br />

Das ging ja gut los. Im zweiten Hoffnungslauf <strong>beim</strong> <strong>BMW</strong> <strong>Sailing</strong> <strong>Cup</strong> in<br />

Leer war die Nervosität am Finaltag wohl sehr hoch: Gleich drei Boote<br />

fuhren an <strong>der</strong> Startlinie vorbei. Beim Kampf um die beste<br />

Ausgangsposition herrschte dichtes Gedränge an <strong>der</strong> Startlinie. Ein<br />

kurzer Winddreher sorgte dafür, dass sich eine J80 quer stellte und die<br />

an<strong>der</strong>en Segler ausweichen mussten und so das Startschiff an <strong>der</strong><br />

falschen Seite passierten. Nur Skipper Hans-Jörg Nafzger hielt sich<br />

aus dem Gedränge heraus und startete mit norddeutscher<br />

Gelassenheit. Seinen so herausgefahrenen Vorsprung brachte er<br />

souverän ins Ziel.<br />

Im Rahmen <strong>der</strong> 19 Qualifikationsregatten des <strong>BMW</strong> <strong>Sailing</strong><br />

<strong>Cup</strong> trifft in diesem Jahr Freude am Segeln auf Freude am<br />

Fahren. Die ausrichten<strong>den</strong> <strong>BMW</strong> Partner la<strong>den</strong> zu<br />

Erlebnisfahrten in die Umgebung ein. Dabei wird <strong>den</strong><br />

Seglern und ihren Familien die Möglichkeit geboten, mit<br />

einem aktuellen <strong>BMW</strong> Modell die Vorteile von <strong>BMW</strong><br />

EfficientDynamics kennen zu lernen. So lassen sich an dem<br />

Segelwochenende <strong>der</strong> <strong>BMW</strong> X6 entlang einer beson<strong>der</strong>en<br />

Erlebnis-Route, die offene Freude am Fahren im neuen<br />

<strong>BMW</strong> Z4 o<strong>der</strong> das <strong>BMW</strong> 3er Cabrio erfahren. Das<br />

beson<strong>der</strong>e <strong>der</strong> Erlebnisfahrten ist die vorgeschlagene<br />

Navigation über landschaftlich und fahrerisch interessante<br />

Strecken zu einem attraktiven Ort in <strong>der</strong> Region. An diesem<br />

Unterwegs in malerischen Landschaften<br />

Ausflugsziel gibt es auf Einladung von <strong>BMW</strong> eine kleine<br />

Erfrischung, bevor es wie<strong>der</strong> zurück zum <strong>BMW</strong> <strong>Sailing</strong> <strong>Cup</strong> geht. Möglich wird diese Routenführung über das<br />

spezielle <strong>BMW</strong> Serviceangebot für Navigationssysteme: Das ConnectedDrive mit Traumrouten-Funktion. Mit<br />

diesem System wer<strong>den</strong> schöne Routen vorgeschlagen o<strong>der</strong> man stellt diese nach eigenen Vorlieben selbst<br />

zusammen. Für die Erlebnisfahrten hat dies das <strong>BMW</strong> <strong>Sailing</strong> <strong>Cup</strong> Team im Vorwege bereits individuell<br />

ausgearbeitet. Im Anschluss an die rund 2,5stündige Probefahrt nehmen die Teilnehmer weiter an <strong>der</strong> Regatta<br />

teil o<strong>der</strong> die Familien und Freunde unterstützen ihren Segler. Unter allen Erlebnisfahrern des Wochenendes<br />

wer<strong>den</strong> jeweils zwei Eintrittskarten zu hochwertigen Rock- und Pop-Konzerten verlost.<br />

An allen Standorten wer<strong>den</strong> auch kürzere Spontan-Probefahrten angeboten. Interessierte können sich bereits im<br />

Vorwege für die Erlebnisfahrten anmel<strong>den</strong>: Entwe<strong>der</strong> bundesweit per E-Mail (probefahrt@bmwsailingcup.de) und<br />

telefonisch unter 0800 40 40 886 o<strong>der</strong> bei <strong>den</strong> ausrichten<strong>den</strong> <strong>BMW</strong> Partnern vor Ort.


Segel-Urlaub an <strong>der</strong> Ostsee.<br />

<strong>BMW</strong> <strong>Sailing</strong> <strong>Cup</strong> Newsletter 3/2009 Seite 4<br />

Spende für <strong>den</strong> Segelnachwuchs.<br />

Bei <strong>der</strong> Siegerehrung des <strong>BMW</strong> <strong>Sailing</strong> <strong>Cup</strong> Leer übergab<br />

Detlef Oetter, Vorstandsmitglied <strong>der</strong> Sparkasse LeerWittmund,<br />

einen Scheck in Höhe von 1.000 Euro an <strong>den</strong> Seglerverein Leer<br />

für die Jugendarbeit: „Mit Zahlen können wir gut umgehen – mit<br />

Segeln nicht, daher danken wir dem Seglerverein Leer für die<br />

fachmännische Unterstützung. Die Jugend ist unsere Zukunft<br />

und daher möchten wir mit dieser Spende die Nachwuchsarbeit<br />

im Verein för<strong>der</strong>n.“<br />

Im Bild: Detlef Oetter, Jürgen Telkamp (Seglerverein Leer) und vom Autohaus<br />

Tekken: Jörg Wilken, Jan-Wilfried Tekken, Wilhelm Bredemeier (v.l.)<br />

Im vergangenen Jahr nutzte Frank Meyer (im Bild 1. v.l.) spontan die Chance <strong>beim</strong><br />

<strong>BMW</strong> <strong>Sailing</strong> <strong>Cup</strong> in Grömitz an Bord zu gehen, als er mit seiner Familie Urlaub an<br />

<strong>der</strong> Ostsee machte. In diesem Jahr war die Teilnahme von langer Hand geplant,<br />

<strong>den</strong>n <strong>der</strong> Urlaub wurde mit <strong>der</strong> Anmeldung zum <strong>BMW</strong> <strong>Sailing</strong> <strong>Cup</strong> terminiert. Der<br />

Wuppertaler segelte mit Skipper Mathias Freese (4. v.l.), Andreas Grotkopf (2. v.l.)<br />

und Ullrich Swoboda (3. v.l.) auf <strong>den</strong> vierten Platz im Hoffnungslauf.<br />

Skipper Thorsten Wycisk gewinnt <strong>den</strong> <strong>BMW</strong> <strong>Sailing</strong> <strong>Cup</strong> Grömitz.<br />

Windpause mitten im Finale auf <strong>der</strong> Ostsee.<br />

31. Juli – 02. August <strong>2009.</strong> Bei <strong>der</strong> zweiten Auflage des<br />

<strong>BMW</strong> <strong>Sailing</strong> <strong>Cup</strong> in Grömitz segelte Skipper Thorsten<br />

Wycisk zusammen mit Oliver Peter, Mareike Mentzel und<br />

Hans-Jürgen Duve zum Sieg, nachdem er sich im letzten<br />

Jahr noch mit dem zweiten Platz begnügen musste. Mit<br />

drei bis vier Windstärken aus Südwest bis West starteten<br />

die 64 Segler am Freitag in die Vorläufe und schon hier<br />

überzeugte die Crew von Skipper Wycisk mit einem ersten<br />

Sieg. Am Samstag drehte <strong>der</strong> Wind für die 16 Crews auf<br />

Südost und im Tagesverlauf weiter auf Nordost. Bei fünf<br />

Beaufort bot die Ostsee anspruchsvolle<br />

Segelbedingungen, die von Wycisk aber souverän<br />

gemeistert wur<strong>den</strong>. Mit einem zweiten und einem ersten<br />

Enge Kurswahl auf <strong>der</strong> weiten Ostsee<br />

Platz siegte seine Crew in ihrer Qualifikationsgruppe und<br />

zog direkt in das Halbfinale ein. Der Sonntagmorgen begann für die Segler mit einer absoluten Flaute und dem<br />

gespannten Warten auf Wind. Am Vormittag stellte sich langsam ein leiser Zug ein, <strong>der</strong> sich bei Windrichtung<br />

Nordost stabilisierte und nach dem Aufreißen <strong>der</strong> Wolken auf zwei Beaufort einpendelte. Im ersten<br />

Finaldurchgang erwischte Skipper Andreas Hesse <strong>den</strong> besten Start. Die vier weiteren Boote segelten ohne<br />

Angriffe zu starten hinterher. Am Leetor nahm Hesse aber die falsche Seite am Gate. Dadurch gaben sie die<br />

Führung an Skipper Wycisk ab, <strong>der</strong> sich für die bessere Windseite entschied und bis ins Ziel segelte. Auch<br />

Skipper Grünhagen überholte Hesse und belegte noch <strong>den</strong> zweiten Platz. Im zweiten Finale kamen Grünhagen


und Hesse als Erste über die Startlinie. Hesse segelte zwar<br />

einen Vorsprung heraus, verlor aber mit verdrehtem<br />

Gennaker und mit einer anschließen<strong>den</strong><br />

Die Crews in bester Siegerlaune auf dem Podium in Grömitz<br />

Wegerechtsverletzung und dem daraus resultieren<strong>den</strong><br />

Strafkringel Plätze. Am Leetor schlief <strong>der</strong> Wind zur<br />

Überraschung aller komplett ein. Alle Boote trieben vor<br />

sich hin und an Bord hieß es erneut warten auf <strong>den</strong> Wind.<br />

Erst nach fünf Minuten kamen wie<strong>der</strong> erste Böen auf und<br />

<strong>der</strong> Wind drehte in Richtung Nord. Skipper Hesse gelang<br />

es sich an die Spitze zu setzen, aber Wycisk und<br />

Grünhagen segelten in aussichtsreicher Position dahinter,<br />

halsten früher und überholten dadurch Hesse. Fortan<br />

entwickelte sich ein Zweikampf an <strong>der</strong> Spitze um <strong>den</strong> Sieg<br />

in dieser Wettfahrt und gleichzeitig um <strong>den</strong> Gesamtsieg.<br />

Skipper Wycisk konnte mit seiner Crew bis zum Leetor einen Vorsprung herausfahren. Übereilig fuhr die Crew<br />

aber <strong>den</strong> Gennakerbaum – gerne als „Spargel“ bezeichnet – zu früh aus. Die Wettfahrtleitung bestrafte dies mit<br />

einem Strafkringel. Der Crew gelang aber – unter Gennaker segelnd – ein sehr schnelles und professionelles<br />

Manöver, so dass sie ihren Platz verteidigen konnten und als Erste durch das Ziel kamen. Michael Parchmann,<br />

Filialleiter des ausrichten<strong>den</strong> <strong>BMW</strong> Autohaus Hansa Nord in Eutin, sammelte an diesem Wochenende nicht nur<br />

eigene Segelerfahrungen auf <strong>den</strong> J80 abseits des Wettfahrtgeschehens, son<strong>der</strong>n resümierte augenzwinkernd:<br />

„Ich habe an diesem Wochenende gelernt, dass „Spargel“ nicht nur Gemüse ist und „Kringel“ nicht ausschließlich<br />

Weihnachtsgebäck.“<br />

Wind und Wetter: Fr. SW-W 3-4 Bft.; Sa. SO-NO 5 Bft.; So. NO 1-2 Bft.<br />

Ausrichter: <strong>BMW</strong> Autohaus Hansa Nord Eutin in Kooperation mit dem Grömitzer Segelclub.<br />

Die Final-Ergebnisse in Grömitz.<br />

Platz Team 1. Finale 2. Finale<br />

1. Thorsten Wycisk, Oliver Peter, Mareike Mentzel, Hans-Jürgen Duve 1. Platz 1. Platz<br />

2. Thorsten Grünhagen, Bert Christesen, Hendrik Hartstein, Christian Gösele 2. Platz 2. Platz<br />

3. Andreas Hesse, Marcel Howanietz, Dr. Anne-Maren Marxen, Uli Weidner 3. Platz 3. Platz<br />

4. Rüdiger Stolle, Ursula Poeschmann, Olaf Dose-Miekley, Ralf-Rüdiger Woehs 5. Platz 4. Platz<br />

5. John Fellner, Kai Bertallot, Andreas Müller, Johannes Ludewig 4. Platz 5. Platz<br />

Gennaker voraus.<br />

Immer wie<strong>der</strong> sorgen die Gennakermanöver für Action an<br />

Bord und zuweilen auch für spektakuläre Bil<strong>der</strong>. In Grömitz<br />

ersegelte die Crew von Skipperin Lisa Buddemeier<br />

erfolgreich <strong>den</strong> ersten Platz in <strong>der</strong> ersten<br />

Qualifikationsrunde. Aber in <strong>der</strong> zweiten Wettfahrt machte<br />

sich das große Vorsegel selbstständig, nachdem an Bord<br />

die Luvschot des Gennakers gelöst wurde. Das 68<br />

Quadratmeter große Vorsegel zog die J80 hinter sich her,<br />

so dass das Boot eine <strong>der</strong> Leetonnen mitriss. Erst nach<br />

einiger Zeit hatte die Crew <strong>den</strong> Gennaker wie<strong>der</strong> eingeholt,<br />

aber dadurch wertvolle Plätze verloren. Den verpassten<br />

direkten Einzug in das Halbfinale und die spektakuläre<br />

Aktion entschädigte das <strong>BMW</strong> Autohaus Hansa Nord mit<br />

vier T-Shirts aus <strong>der</strong> <strong>BMW</strong> Lifestyle Kollektion <strong>beim</strong><br />

Debriefing am Samstagnachmittag.<br />

<strong>BMW</strong> <strong>Sailing</strong> <strong>Cup</strong> Newsletter 3/2009 Seite 5<br />

Ein Gennaker auf Abwegen


Auch dieser „Spargel“ wurde fehlgeleitet, konnte aber ohne<br />

Scha<strong>den</strong> anzurichten wie<strong>der</strong> herausgeschoben wer<strong>den</strong><br />

Arno Boes mo<strong>der</strong>iert an <strong>der</strong> Pinne.<br />

Der Ru<strong>der</strong>er unter <strong>den</strong> Seglern.<br />

<strong>BMW</strong> <strong>Sailing</strong> <strong>Cup</strong> Newsletter 3/2009 Seite 6<br />

Fehlgeleitet.<br />

Immer dem Führen<strong>den</strong> hinterher – taktisch reicht diese<br />

Strategie selten zum Sieg in einer Wettfahrt, aber<br />

zumindest kann man seine Position nach hinten absichern.<br />

Dies sollte aber <strong>beim</strong> <strong>BMW</strong> <strong>Sailing</strong> <strong>Cup</strong> in Grömitz nicht so<br />

recht funktionieren. Im dritten Vorlauf segelte Skipper<br />

Jürgen Langbein auf <strong>der</strong> letzten Bahn deutlich am Ziel<br />

vorbei, da die Crew wohl <strong>den</strong> Bahnwechsel von drei auf<br />

zwei nicht mitbekommen hatte. Daraufhin fuhren alle<br />

nachfolgen<strong>den</strong> Boote brav hinterher und wur<strong>den</strong> mit einer<br />

Disqualifikation belegt. Alle vier Teams wur<strong>den</strong> auf die<br />

dritte und vierte Qualifikationsgruppe aufgeteilt, da keine<br />

faire Platzierung zu vergeben war.<br />

Eine abwechslungsreiche Karriere mit vielen unterschiedlichen Stationen<br />

zeichnet Arno Boes aus. Seit diesem Jahr mo<strong>der</strong>iert er, neben André Keil,<br />

Christoph Schumann und Peter Carstens, die Qualifikationsregatten des <strong>BMW</strong><br />

<strong>Sailing</strong> <strong>Cup</strong>. Die Premiere erledigte <strong>der</strong> gelernte Elektrotechniker mit Bravour<br />

im Juni in Kiel und kehrte damit an <strong>den</strong> Ort seiner ersten Segelerfahrungen<br />

zurück. An <strong>der</strong> Kieler Förde verbrachte er häufig die Ferien mit seinen Eltern<br />

und hatte dort die ersten Berührungen mit dem Segelsport. Boes zog es aber<br />

auch zum Ru<strong>der</strong>sport, dem er bis heute beruflich und privat eng verbun<strong>den</strong> ist.<br />

Seit gut 40 Jahren ist er selbst aktiv an <strong>den</strong> Riemen und aktuell Vorsitzen<strong>der</strong><br />

<strong>der</strong> Kommission für Medien und Promotion im Weltru<strong>der</strong>verband (FISA). Doch<br />

es gibt auch ein “Vorleben” mit verschie<strong>den</strong>en Stationen: Der gebürtige<br />

Düsseldorfer verfügt über eine technische Ausbildung und war mehr als 20<br />

Jahre in <strong>der</strong> Elektrotechnik tätig, davon 15 Jahre bei <strong>der</strong> Siemens AG als<br />

Vertriebsbeauftragter und Projektleiter für das Industriegeschäft. Neben <strong>der</strong><br />

technischen Orientierung war Arno Boes seit 1972 für Tages- und<br />

Fachzeitschriften sowie für Radio und TV-Sen<strong>der</strong> als freier Mitarbeiter tätig.<br />

Seit 2001 hauptberuflicher Journalist und Mo<strong>der</strong>ator, unter an<strong>der</strong>em<br />

Chefredakteur einer Wassersport-Fachzeitschrift und PR-Berater für maritime Messeauftritte. Nach seinen<br />

Auftritten <strong>beim</strong> <strong>BMW</strong> <strong>Sailing</strong> <strong>Cup</strong> in Wilhelmshaven und Neuruppin, ist er in dieser Saison noch in Magdeburg,<br />

Lingen und Ratzeburg am Mikrofon zu erleben. Seine ersten Erfahrungen mit dem <strong>BMW</strong> <strong>Sailing</strong> <strong>Cup</strong> fasst Boes<br />

so zusammen: „Als ‚Neuer’ in ein eingespieltes Team zu kommen, kann manchmal schwierig sein. Aber <strong>beim</strong><br />

<strong>BMW</strong> <strong>Sailing</strong> <strong>Cup</strong> war das von <strong>der</strong> ersten Minute an kein Problem, die Professionalität des Organisationsteams,<br />

das Engagement <strong>der</strong> jeweiligen örtlichen <strong>BMW</strong> Partner und <strong>der</strong> Spaß, <strong>den</strong> die Teilnehmer bei <strong>der</strong> Sache haben,<br />

ließ kaum die Zeit, Lampenfieber aufkommen zu lassen. Da ich vor allem auf ‚Dickschiffen’ in <strong>den</strong> Küstenrevieren<br />

<strong>der</strong> Nordsee, dem englischen Kanal und <strong>der</strong> Adria über viele Jahre Segelerfahrung gesammelt habe, ist es jetzt<br />

richtig klasse, die Rennen vor allem an <strong>den</strong> Wendetonnen mit <strong>den</strong> spannen<strong>den</strong> Positionskämpfen so hautnah zu<br />

erleben und kommentieren zu können.“<br />

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Freude am Segeln trifft <strong>beim</strong> <strong>BMW</strong> <strong>Sailing</strong> <strong>Cup</strong><br />

auf Freude am Fahren.<br />

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Live-Musik auf dem Promena<strong>den</strong>deck.<br />

Zusammen mit dem Tourismus-Service Grömitz bot das <strong>BMW</strong><br />

Autohaus Hansa Nord im Yachthafen ein umfangreiches<br />

Unterhaltungsprogramm an Land und zu Wasser an. Auf <strong>der</strong> Ostsee<br />

gab es neben <strong>den</strong> spannen<strong>den</strong> Wettfahrten Opti- und Jollensegeln<br />

für Jung und Alt sowie Powerboatfahren für Je<strong>der</strong>mann. An Land<br />

wurde die maritime Erlebnispromenade am Grömitzer Yachthafen<br />

abends zur Musikbühne. Am sogenannten Promena<strong>den</strong>deck wurde<br />

am Freitag zu Reggae mit „Papa Boye and the Relatives“ und<br />

Samstag mit <strong>den</strong> „Dire Strats“, die die Hits <strong>der</strong> „Dire Straits“ wie<br />

„Sultans of Swing“ und „Money of nothing“ präsentierten, gefeiert.<br />

Aus Schwaben zum Segeln nach Bran<strong>den</strong>burg.<br />

<strong>BMW</strong> <strong>Sailing</strong> <strong>Cup</strong> Newsletter 3/2009 Seite 7<br />

Thomas Kohler aus Augsburg nahm die Anreise nach Neuruppin auf<br />

sich, um an seinem mittlerweile dritten <strong>BMW</strong> <strong>Sailing</strong> <strong>Cup</strong><br />

teilzunehmen. Seine Teilnahmen in <strong>den</strong> Vorjahren waren immer von<br />

Erfolg gekrönt, <strong>den</strong>n 2007 war Kohler Skipper <strong>der</strong> siegreichen Crew<br />

in Hamburg und ein Jahr später qualifizierte er sich mit dem Sieg auf<br />

dem <strong>Große</strong>n Brombachsee für das <strong>BMW</strong> <strong>Sailing</strong> <strong>Cup</strong> Deutschlandfinale.<br />

Auf dem Ruppiner See segelte Kohler (3. v.l.) zusammen<br />

mit Skipper Ralf Grüneberg (1. v.l.) und Thomas Weber (2. v.l) sowie<br />

Armin Pulter (4. v.l.), <strong>der</strong> aus Friedrichshafen am Bo<strong>den</strong>see anreiste.<br />

Die Vier kamen bis in das Finale und belegten am Ende <strong>den</strong> 3. Platz.<br />

Perfekter Finaltag für Skipper Pietsch in Neuruppin.<br />

Premiere des <strong>BMW</strong> <strong>Sailing</strong> <strong>Cup</strong> bei <strong>den</strong> Ruppiner Segeltagen.<br />

24.-26. Juli <strong>2009.</strong> Die Crew von Skipper Jörn Pietsch<br />

erwischte bei <strong>der</strong> Premiere des <strong>BMW</strong> <strong>Sailing</strong> <strong>Cup</strong> auf dem<br />

Ruppiner See einen perfekten Tag. Zusammen mit Frank<br />

Keiper, Torsten Hirschmann und Babette Kieper-Frank<br />

gewann <strong>der</strong> Skipper aus dem Landkreis Ludwigslust beide<br />

Finalwettfahrten, nachdem er zuvor bereits das Halbfinale<br />

und <strong>den</strong> Hoffnungslauf gewinnen konnte. Am Finaltag<br />

wur<strong>den</strong> die Teams mit sonnigem Wetter und drei<br />

Windstärken aus Südwest, die in Böen bis fünf Beaufort<br />

erreichten, belohnt. An <strong>den</strong> Tagen zuvor mussten sich die<br />

16 Crews noch sehr wechselhaftem Wetter mit Schauern<br />

und unterschiedlichen Windbedingungen stellen. Das<br />

erfor<strong>der</strong>te einen guten Teamzusammenhalt und eine gut<br />

Wettfahrten vor <strong>der</strong> Seepromenade in Neuruppin mit <strong>der</strong><br />

abgestimmte Crewarbeit. Mit je<strong>der</strong> Wettfahrt verbesserte<br />

Klosterkirche St. Trinitatis<br />

sich dieses Zusammenspiel auf <strong>den</strong> J80, so auch an Bord<br />

von Skipper Pietsch. Die Crew startete mit einem dritten Platz im Vorlauf am Freitag und steigerte sich am<br />

Samstag mit dem zweiten Platz in ihrer Qualifikationsgruppe. Doch diese Platzierung reichte nicht zum direkten<br />

Einzug in das Halbfinale. So musste die spätere Gewinnercrew mit dem Hoffnungslauf in <strong>den</strong> Finaltag starten.


Hier legten sie mit dem ersten Sieg <strong>den</strong> Grundstein für einen<br />

perfekten Tag. Nach dem Halbfinalsieg ging es praktisch mit<br />

Rückenwind in das Finale. Das erste Finale wurde vor sehr vielen<br />

begeisterten Zuschauern an <strong>der</strong> Seepromenade vor dem<br />

Bollwerk um 15 Uhr gestartet. Da die Luvtonne direkt vor <strong>der</strong><br />

Seepromenade ausgelegt wer<strong>den</strong> konnte, hatten die Besucher<br />

die Manöver <strong>der</strong> fünf Finalisten bestens im Blick. Nach dem<br />

Start lag das Feld eng zusammen und harte Positionskämpfe<br />

dominierten das Wettfahrtgeschehen. Bei <strong>den</strong> ersten bei<strong>den</strong><br />

Tonnenrundungen lag Skipper Ralf Grüneberg vor <strong>den</strong> Skippern<br />

Jörn Pietsch und Rüdiger Wölk-Wurow. Am folgen<strong>den</strong> Leetor<br />

griff Pietsch an und wählte einen an<strong>der</strong>en Kurs als die<br />

Siegesfreude auf dem Ruppiner See<br />

Konkurrenten. Mit einem sehr schnellen Gennakermanöver<br />

durch Babette Kieper-Frank ging es zur Luvtonne und die Crew wurde mit einem guten Windfeld belohnt, so dass<br />

sie sich in Führung setzen konnte und diese bis zum Schluss verteidigte. Beim Kampf um die beste Position an<br />

<strong>der</strong> Startlinie zum zweiten Finale, kollidierte Skipper Wolfgang Haase leicht mit dem Startschiff und musste die<br />

Wettfahrt als letzter in Angriff nehmen. Auf <strong>den</strong> vor<strong>der</strong>en Plätzen segelten wie<strong>der</strong> die Steuermänner Pietsch,<br />

Grüneberg und Wölk-Wurow, die mit starken Böenfel<strong>der</strong>n zurechtkommen mussten. Am ersten Leetor splittete<br />

sich das Feld. Eine Gruppe entschied sich für die rechte Seite, die an<strong>der</strong>en entschie<strong>den</strong> sich für die linke Seite.<br />

Dennoch lagen die Boote bei <strong>der</strong> Luvtonne wie<strong>der</strong> eng zusammen und Skipper Wölk-Wurow lag auf<br />

aussichtsreichem Kurs zur Tonne. Aber er gab seinen Mitbewerbern nicht genügend Raum an <strong>der</strong> Bahnmarke<br />

und wurde mit einem Strafkringel belegt. Diesen führte er im engen Feld direkt aus und behin<strong>der</strong>t so wie<strong>der</strong> die<br />

an<strong>der</strong>en Segler. Mit dem zweiten Strafkringel hatte Wölk-Wurow mit dem Ausgang des Rennens nichts mehr zu<br />

tun. Skipper Pietsch behielt in diesem Durcheinan<strong>der</strong> als Erster <strong>den</strong> Überblick und setzte sich in Führung.<br />

Aussichtsreich dahinter lag Grüneberg, <strong>der</strong> aber auf dem folgen<strong>den</strong> Vorwindkurs verbotenerweise über die<br />

Startlinie fuhr. Dieser Kurs war auf Grund <strong>der</strong> an<strong>der</strong>en Regatten bei <strong>den</strong> Ruppiner Segeltagen <strong>den</strong> Skippern<br />

untersagt wor<strong>den</strong>, so dass Grüneberg wie<strong>der</strong> umkehren musste und dadurch <strong>den</strong> Anschluss verlor. Skipper<br />

Pietsch profitierte davon und segelte souverän <strong>den</strong> zweiten Sieg ins Ziel.<br />

Wind und Wetter: Fr. W 2-3 Bft., Regenschauer; Sa. wechselhaft, vormittags SW 5 Bft., nachmittags W<br />

2-3 Bft.; So. sonnig SW 3 Bft. in Boen bis 5 Bft.<br />

Ausrichter: <strong>BMW</strong> Autohaus Michael Ludwig in Kooperation mit dem Ruppiner Segler Club.<br />

Die Final-Ergebnisse in Neurruppin.<br />

Platz Team 1. Finale 2. Finale<br />

1. Jörn Pietsch, Frank Keiper, Torsten Hirschmann, Babette Kieper-Frank 1. Platz 1. Platz<br />

2. Wolfgang Hasse, Andreas Ditten, Wolfgang Gutacker, Uwe Büttner 3. Platz 2. Platz<br />

3. Ralf Grüneberg, Thomas Kohler, Armin Pulter, Thomas Weber 2. Platz 4. Platz<br />

4. Jörg Müther, Lutz Müller, Kay Späth, Jens-Uwe Bauer 5. Platz 3. Platz<br />

5. Rüdiger Wölk-Wurow, Reyke Schult, Armin Heide, Lothar Malich 4. Platz 5. Platz<br />

Mit dem Rechenschieber durch die Qualifikation.<br />

Das dürfte nach dreieinhalb Jahren eine Premiere <strong>beim</strong> <strong>BMW</strong> <strong>Sailing</strong> <strong>Cup</strong> gewesen sein. In <strong>der</strong> vierten<br />

Qualifikationsgruppe <strong>beim</strong> <strong>BMW</strong> <strong>Sailing</strong> <strong>Cup</strong> in Neuruppin herrschte am Ende des Tages absolute<br />

Punktgleichheit <strong>der</strong> vier Crews. Da hieß es für die Wettfahrtleitung <strong>den</strong> Rechenschieber zu bemühen. Die Skipper<br />

Jochen Wernicke (Plätze 4 und 1, Gesamt: 1. Platz), Rüdiger Wölk-Wurow (3/2 = 2. Platz), Romy Weinberg (2/3 =<br />

3. Platz) und Lars Owcareck (1/4 = 4. Platz) schafften es genau so die Positionen im Ziel zu tauschen, dass alle mit<br />

fünf Punkten <strong>den</strong> Samstagnachmittag beendeten. So war <strong>der</strong> Zieleinlauf in <strong>der</strong> zweiten Wettfahrt entschei<strong>den</strong>d<br />

für die endgültige Platzierung und <strong>den</strong> Einzug in das Halbfinale bzw. die Hoffnungsläufe.<br />

<strong>BMW</strong> <strong>Sailing</strong> <strong>Cup</strong> Newsletter 3/2009 Seite 8


<strong>BMW</strong> <strong>Sailing</strong> <strong>Cup</strong>.<br />

Regattakalen<strong>der</strong>.<br />

Datum Standort Revier <strong>BMW</strong> Partner und Segelclub<br />

01.-03.05. Waldeck E<strong>der</strong>see <strong>BMW</strong> Nie<strong>der</strong>lassung Kassel/Segel-Club E<strong>der</strong>see<br />

08.-10.05. Hamburg Elbe/HafenCity <strong>BMW</strong> Nie<strong>der</strong>lassung Hamburg/Mühlenberger Segel-Club<br />

15.-17.05. Leipzig Cospu<strong>den</strong>er See <strong>BMW</strong> Nie<strong>der</strong>lassung Leipzig/Segler-Verband Sachsen<br />

22.-24.05. Kiel Kieler Innenförde <strong>BMW</strong> Autohaus Hansa - Kiel/KIEL.SAILING CITY<br />

29.-31.05. Münster Aasee <strong>BMW</strong> Autohaus Hakvoort/Segel-Club Münster<br />

05.-07.06. Wilhelmshaven Nordsee/Jadebusen <strong>BMW</strong> Autohaus Freese/Wilhelmshavener Segel-Club<br />

12.–14.6. Duisburg Masurensee <strong>BMW</strong> Autohaus Overdreef/Duisburger Segel-Club<br />

03.–05.07. Berlin 1 Wannsee <strong>BMW</strong> Nie<strong>der</strong>lassung Berlin/Verein Seglerhaus am Wannsee<br />

10.-12.07. Wismar Wismarbucht <strong>BMW</strong> Autohaus Wismar/Yachtclub Wismar<br />

24.-26.07. Neuruppin Ruppiner See <strong>BMW</strong> Autohaus Michael Ludwig/Ruppiner Segler Club<br />

31.07.-02.08. Grömitz Ostsee <strong>BMW</strong> Autohaus Hansa Eutin/Grömitzer Segel-Club<br />

07.-09.08. Leer Alter Handelshafen/Nesse <strong>BMW</strong> Autohaus Tekken/Seglerverein Leer<br />

Die nächsten Termine:<br />

Datum Standort Revier und Segelclub <strong>BMW</strong> Partner und Kontakt<br />

14.-16.08. Magdeburg Barleber See<br />

1. Segelver. Barleber See<br />

21.-23.08. Lingen Speichersee Geeste<br />

28.-30.08. Frankfurt a.M. Main<br />

SV Speichersee Emsland<br />

Frankfurter Yacht-Club<br />

04.-06.09. Ramsberg <strong>Große</strong>r Brombachsee<br />

Wassersportgemeinschaft<br />

Altmühl-Brombachsee e.V.<br />

11.-13.09. Ratzeburg Ratzeburger See<br />

Ratzeburger Segel Verein<br />

18.-20.09. Essen Bal<strong>den</strong>eysee<br />

ETUF<br />

25.-27.09. Berlin 2 Wannsee<br />

<strong>BMW</strong> <strong>Sailing</strong> <strong>Cup</strong> Deutschlandfinale 2009<br />

09.-11.10. Bad Wiessee Tegernsee<br />

Impressum: Herausgeber:<br />

Potsdamer Yacht Club<br />

Yachtclub Bad Wiessee und<br />

Yachtclub am Tegernsee<br />

<strong>BMW</strong> AG Vertrieb Deutschland, 80788 München<br />

<strong>BMW</strong> <strong>Sailing</strong> <strong>Cup</strong> Newsletter 3/2009 Seite 9<br />

<strong>BMW</strong> Autohaus Schubert Motors/Ingrid von Zabiensky<br />

@: zabiensky@schubert-motors.de; T: 03949-51 25 16<br />

<strong>BMW</strong> Autohaus Helming & Sohn/Thomas Berning<br />

@: thomas.berning@bmw-helming.de; T: 0591-80408-19<br />

<strong>BMW</strong> Nie<strong>der</strong>lassung Frankfurt/Kathrin Diehl<br />

@: kathrin.diehl@bmw.de; T: 069-40 36-316<br />

<strong>BMW</strong> Autohaus Feil/Markus Leng<br />

@: markus.leng@bmw.de; T: 09141-85 00-45<br />

<strong>BMW</strong> Autohaus Steen/Jürgen Such<br />

@: juergen.such@bmw-steen.de; T: 04542-85 85-0<br />

<strong>BMW</strong> Nie<strong>der</strong>lassung Essen/Jan Schmidt<br />

@: jan.sb.schmidt@bmw.de; T: 0211-909 98-1982<br />

<strong>BMW</strong> Autohaus Riller & Schnauck/Ronny Laschinski<br />

@: ronny.laschinsky@riller-schnauck.de; T: 03328-442-266<br />

<strong>BMW</strong> AG<br />

Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft, Vorstand: Norbert Reithofer, Vorsitzen<strong>der</strong>, Frank-Peter Arndt, Ernst Baumann,<br />

Herbert Diess, Klaus Draeger, Friedrich Eichiner, Ian Robertson, Vorsitzen<strong>der</strong> des Aufsichtsrats: Joachim Milberg, Sitz und<br />

Registergericht: München HRB 42243<br />

Redaktion und inhaltlich verantwortlich: <strong>BMW</strong> Yachtsport, Stefan Karch und Anne Ziegler, 80788 München

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