Anlage 8 FFH-Verträglichkeit - Wasser- und Schifffahrtsdirektion ...

4 FFH-Gebiet „Moselhänge und Nebentäler der
unteren Mosel“ (DE 5809-301)
4.1 Übersicht über das Schutzgebiet und die für seine Erhaltungsziele
maßgeblichen Bestandteile
4.1.1 Verwendete Quellen
Die Aussagen zum Schutzgebiet als Ganzes stützen sich auf folgende Quellen:
> Standard-Datenbogen und Steckbrief des Schutzgebiets, abgerufen von
www.natura2000.rlp.de am 08.09.2009
> Landesverordnung über die Erhaltungsziele in den Natura 2000-Gebieten vom
18.07.2005
> Schutzgebietsgrenzen, abgerufen vom Kartendienst des Landschaftsinformationssystems
der Naturschutzverwaltung Rheinland-Pfalz (www.naturschutz.rlp.de) am
07.07.2009
4.1.2 Übersicht über das Schutzgebiet
Das FFH-Gebiet „Moselhänge und Nebentäler der unteren Mosel“ (DE-5809-301) wurde im
Mai 2004 an die Europäische Union gemeldet. Es ist in der aktualisierten Liste der Gebiete
von gemeinschaftlicher Bedeutung für die kontinentale Region enthalten, welche von der EU-
Kommission am 13. November 2007 verabschiedet wurde, und somit anerkannt.
Insgesamt deckt es eine Fläche von 15.059 ha ab, diese verteilt sich jedoch auf mehrere nicht
verbundene Teilgebiete (Abb. 4-1).
Das Schutzgebiet umfasst von felsigen Hängen gekennzeichnete Bereiche des Moseltals
sowie tief eingeschnittene Nebentäler mit naturnahen Bächen. Hier sind Fels- und Gesteinshaldenbiotope
der Hangbereiche mit Magerrasen, Hang- und Schluchtwälder, naturnahe
Buchenwälder, Blockschutt- und Eichen-Hainbuchen-Trockenwaldbestände sowie Wiesen-
Biotopkomplexe ausgebildet. Weiterhin liegen im Schutzgebiet große Fledermausquartiere
und Jagdhabitate. Große Teilbereiche besitzen auch eine kulturhistorische Bedeutung (traditionelle
Weinbergslandschaft, Niederwaldnutzung) (Quelle: Standard-Datenbogen).
Bundesanstalt für
Gewässerkunde
Referat U1
FFH-Verträglichkeitsuntersuchung
zum Bau der
zweiten Schleuse
Lehmen
BfG-1685
Seite 21