Anlage 8 FFH-Verträglichkeit - Wasser- und Schifffahrtsdirektion ...

Bei allen Geräten und Bauabläufen wird seitens des TdV darauf geachtet, dass die gültigen
Vorschriften zum Schutz der Umwelt vor vermeidbaren Beeinträchtigungen durch Lärm,
Staub, Trübungen und Verunreinigungen eingehalten werden.
Die Gesamtbauzeit ist mit 5 Jahren veranschlagt. Davon sind für die reine Bauzeit 3,5 Jahre
und für die Nacharbeiten 1,5 Jahre vorgesehen.
1. Jahr
> Baustelleneinrichtung, Erschließung des Baugeländes
> Baugrubenumschließung, Bohrpfahlwand für Schleusenbaugrube
> Beginn der Aushubarbeiten für Schleusenbaugrube
> Massentransporte
2. und 3. Jahr
> Errichtung der Molen
> sukzessive Fertigstellung der Hauptbaugrube
> Tiefbauarbeiten für Schleuse und Vorhäfen (Stahlbeton- und Spundwandarbeiten,
Ausrüstungsteile etc.)
> sukzessive Verfüllung der Hauptbaugrube
> Beginn der Montagearbeiten für die Stahlwasserbauteile
4. und 5. Jahr
> Montage Stahlwasserbau, Hydraulikantriebe, elektrotechnische Anlagen
> Neubau Technikgebäude, Zugangsgebäude
> Herstellung der Verkehrswege, Ver- und Entsorgungsleitungen
> Rückbau der Baugrubenumschließung
> Abbruch des alten Schleusenbetriebsgebäudes
> Errichtung Molen
> landschaftspflegerischen Maßnahmen.
Zeitplanung der Maßnahme
Das Planfeststellungsverfahren wird im Jahre 2011 eingeleitet. Mit den Bauarbeiten kann
voraussichtlich 2013 begonnen werden.
2.1.2 Baggergut
Beschaffenheit
Im Zuge des Baus der 2. Schleuse Lehmen fallen nach den Ermittlungen des WSA Trier
insgesamt 240.000 m³ Bodenmassen als Baggergut an. Davon werden etwa 110.000 m³ für
die Bauwerkshinterfüllung benötigt. Bei 230.000 m³ Boden handelt es sich um Lockergesteinsmassen,
während 10.000 m³ Felsaushub darstellen. Entsprechend den vorliegenden
Aufschlussbohrungen sind aus geologischer Sicht folgende Schichten vom Aushub betroffen:
> Oberboden
> Auffüllungen
Bundesanstalt für
Gewässerkunde
Referat U1
FFH-Verträglichkeitsuntersuchung
zum Bau der
zweiten Schleuse
Lehmen
BfG-1685
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