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Festival Open Air - Musikerlebnis

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musikerlebnis<br />

06/2007<br />

Das Konzertprogramm für München · Philharmonie im Gasteig · Brunnenhof und Herkulessaal der Residenz · Prinzregententheater<br />

Maxim<br />

Vengerov<br />

Zauberer der Violine<br />

Konzerte der<br />

Saison 2007/08<br />

Trevor Pinnock · Jordi Savall<br />

Dieter Hildebrandt · Uwe Ochsenknecht<br />

Emmanuel Pahud · New York Voices<br />

Torun Eriksen · Andreas Scholl<br />

Jubiläumskonzerte<br />

20 Jahre Konzertgesellschaft München e.V.<br />

www.musikerlebnis.de<br />

Süddeutsche Zeitung<br />

<strong>Festival</strong> <strong>Open</strong> <strong>Air</strong> ’07<br />

Jacques Loussier · Lyambiko · Susana<br />

Baca · Vaya con Dios · Hot Chocolate ·<br />

Konrad Beikircher · Alliage Quartett u.v.a.<br />

23.06. bis 09.08.<br />

Maxim Vengerov


Dieses rote Tuch schreibt schwarze Zahlen.<br />

Während auf der Seebühne der Bregenzer Festspiele das Verhängnis von Tosca seinen Lauf nimmt, schnurrt<br />

hinter den Kulissen der Betrieb wie ein Uhrwerk. Eine integrierte IT-Infrastruktur von IBM sorgt dafür, dass alle<br />

Beteiligten effizient zusammenarbeiten. Denn sie stellt Kapazitäten immer dort zur Verfügung, wo sie gebraucht<br />

werden: vom Bühnendesign über den Kartenverkauf bis zur Buchhaltung. Das Ergebnis: begeisterte Zuschauer<br />

auf den Rängen und schwarze Zahlen in der Bilanz des Kulturunternehmens. Interessiert an Innovation mit<br />

Happy End? Sprechen Sie mit jemandem, der Innovative auf Ideen bringt, mit IBM: ibm.com/special/de<br />

Was macht Sie so besonders?<br />

IBM, das IBM Logo und „Was macht Sie so besonders?“ sind Marken oder eingetragene Marken der International Business Machines Corporation in den Vereinigten Staaten und/oder anderen Ländern.<br />

Andere Namen von Firmen, Produkten und Dienstleistungen können Marken oder eingetragene Marken ihrer jeweiligen Inhaber sein. © 2007 IBM Corporation. Alle Rechte vorbehalten. O&M IBM NC 13/07


Sehr geehrte Damen und Herren,<br />

liebe Musikfreunde,<br />

das beliebte Magazin „musikerlebnis“ erscheint inzwischen vier Mal pro Jahr in einer<br />

Gesamtauflage von rund eine Million Exemplaren: es ist das ideale Medium, unsere<br />

Veranstaltungen einer breiten Öffentlichkeit vorzustellen, um so neue Musikfreunde<br />

als Hörer und Förderer unserer Kulturarbeit zu begeistern.<br />

Die ersten 20 Jahre der Konzertgesellschaft München werden dieses Jahr mit einer<br />

Reihe von besonderen Konzerten gewürdigt. Sehr herzlich gratuliere ich zu diesem<br />

Jubiläum. Im Sommer wird uns das Süddeutsche Zeitung <strong>Festival</strong> <strong>Open</strong> <strong>Air</strong> ’07 wieder<br />

in seinen Bann ziehen. Das stilvolle Ambiente im Brunnenhof der Residenz München,<br />

sommerliche Temperaturen und erstklassige Musik unter freiem Himmel machen die<br />

Beliebtheit dieses <strong>Festival</strong>s aus. Genießen Sie ein weit gespanntes Programm von<br />

Klassik, Jazz bis Pop, Musical und Soul: mit Orchestern wie dem Bach Collegium<br />

München, dem Orchestra di Padova e del Veneto aber auch mit legendären Künstlern<br />

und Ensembles wie Jacques Loussier, Vaya con Dios und Hot Chocolate, mit afroperuanischen<br />

Klängen (Susana Baca), mit „Canzone Italiana“ (Konrad Beikircher), mit<br />

erstklassigem Jazzpop (Lyambiko), mit der Boygroup aMuSing aus München und mit<br />

Opernklassikern auf dem Saxophon — wenn dies keine herrlichen <strong>Musikerlebnis</strong>se<br />

unter Sternenhimmel verspricht!<br />

Ab Herbst bieten wir Ihnen in der neuen Konzertsaison 2007/08 abwechslungsreiche<br />

Abonnementreihen (s. Seite 22) an, die wir für Sie zusammengestellt haben: „Wiener<br />

Klassik München“, „Die neuen Meister der alten Musik“, „Münchener Bach-Chor“,<br />

„Münchener Mozart Konzerte“, „Meisterkonzerte“ und „Bach Collegium München“.<br />

Von internationalen Stars bis zu Newcomern, die nicht mehr lange ein Geheimtipp<br />

bleiben werden, von schwebendem Vokalklang bis zu mitreißendem Swing, von intimen<br />

Duos bis zu großen Symphonieorchestern können Sie ein vielfältiges musikalisches<br />

Spektrum in der Einmaligkeit des live-Auftritts erleben.<br />

Ihr persönliches <strong>Musikerlebnis</strong> können Sie sich anhand der zahlreichen Veranstaltungstermine<br />

dieses Magazins selbst zusammenstellen und erhalten ab einer Bestellung<br />

von mindestens drei Konzerten bereits attraktive Ermäßigungen. Bestellen Sie am<br />

besten schon heute Ihre gewünschten Tickets und sichern Sie sich die besten Plätze!<br />

Ich danke allen Förderern und Anzeigenkunden für die langjährige, gute Zusammenarbeit<br />

im Dienste der Musik. Freuen wir uns alle auf einen (musik)erlebnisreichen<br />

Sommer, auf die neue Saison und auf viele spannende und inspirierende Konzerte.<br />

Ihr<br />

Helmut Pauli<br />

Geschäftsführer Tonicale Musik & Event GmbH<br />

Die Tonicale Musik & Event GmbH dankt den Förderern und Sponsoren:<br />

Inhalt<br />

3 Editorial<br />

5 Konzertübersicht 2007/08<br />

6 Highlights der Saison<br />

8 Süddeutsche Zeitung<br />

<strong>Festival</strong> <strong>Open</strong> <strong>Air</strong> ’07<br />

12 Wiener Klassik München<br />

14 Münchener Bach-Chor<br />

16 Die neuen Meister<br />

der alten Musik<br />

17 Konzerttipps<br />

18 Meisterkonzerte<br />

20 Wege des Nordens<br />

22 Abonnements im Überblick<br />

24 Auf die Plätze – Saalpläne<br />

25 Bach Collegium München<br />

27 Konzerttipps<br />

28 Jazzics<br />

30 Konzertgesellschaft München<br />

32 Musik & Engagement<br />

34 Ticketservice, Tipps & Tricks<br />

35 Bestellformulare<br />

Editorial – Inhalt 3


Corporate Banking Capital Markets Asset Management Private Banking<br />

Partner der Sparkassen<br />

Licht aus – Spot an.<br />

Das Musical-Sponsoring<br />

der WestLB.<br />

Ein erfolgreicher Platz in der Gesellschaft verlangt, auch Verantwortung zu übernehmen. Mit der<br />

Förderung hochbegabter Nachwuchskünstler des Fachs Musical, u.a. durch die Vergabe eines Stipendiums<br />

an der Royal Academy of Music, London, nimmt die WestLB AG diese Herausforderung an.<br />

Realisiert wird diese Initiative im Rahmen eines einzigartigen Kooperationsprojektes mit fünf der<br />

in diesem Fach renommiertesten Hochschulen: Universität der Künste Berlin, FolkwangHochschule<br />

Essen, Hochschule für Musik und Theater „Felix Mendelssohn Bartholdy“ Leipzig, Bayerische<br />

Theaterakademie „August Everding“ München, Konservatorium Wien Privatuniversität. Ziel dieses<br />

„Kultur-Joint-Ventures“ ist die Förderung des talentiertesten deutschsprachigen Musicalnachwuchses<br />

an der Schwelle zum Berufsleben.<br />

Unser Sponsoring-Engagement im Fach Musical ist eine unserer Antworten zur Kulturförderung.<br />

So gestalten wir mit – für eine zukunftsfähige Gesellschaft. Wir informieren Sie gerne: Astrid Nause,<br />

Tel. + 49 211 826-3020, astrid_nause@westlb.de<br />

www.westlb.de


musikerlebnis Konzertübersicht 2007/08<br />

Süddeutsche Zeitung <strong>Festival</strong> <strong>Open</strong> <strong>Air</strong> ’07 Konzertbeginn um 20 Uhr, wenn nicht anders angegeben.<br />

Konzertübersicht 5<br />

Sa 23.06. Brunnenhof Jacques Loussier Trio A Midsummer Night’s Dream Seiten 6, 8<br />

So 24.06. Brunnenhof József Lendvay & Friends Gipsy meets Classic Seiten 6, 8<br />

Di 03.07. Brunnenhof Barrelhouse Jazz Band Neue Sounds im alten Jazz Seite 8<br />

Sa 07.07. Brunnenhof Sax in the Summernight Federico Mondelci · Orchestra di Padova e del Veneto Seiten 6, 8<br />

So 08.07. Brunnenhof 11.00 Axel & Torsten Zwingenberger The Boogie Woogie Brothers Seiten 8, 9<br />

So 08.07. Brunnenhof Mozart-Serenade Orchestra di Padova e del Veneto Seite 9<br />

Mo 09.07. Brunnenhof Vaya con Dios acoustic · featuring Dani Klein Seite 9<br />

So 15.07. Brunnenhof 11.00 aMuSing Linksverkehr im Brunnenhof · a-cappella-Pop Seite 9<br />

So 15.07. Brunnenhof Wochenend und Sonnenschein Salon Orchester Berlin Seite 9<br />

Do 19.07. Brunnenhof Lyambiko Inner Sense Seite 9<br />

Mi 25.07. Brunnenhof Alliage Quartett plus Operissimo Seite 10<br />

Fr 27.07. Brunnenhof Susana Baca Afro-peruanische Musik Seite 10<br />

Di 31.07. Brunnenhof Barock at its Best Bach Collegium München Seite 10<br />

Do 02.08. Brunnenhof Musical Gala Orchester des Festspielhauses Neuschwanstein Seite 10<br />

So 05.08. Brunnenhof 11.00 Konrad Beikircher Canzone Italiana Seite 10<br />

Di 07.08. Brunnenhof Hot Chocolate live im Brunnenhof! Seite 10<br />

Do 09.08. Brunnenhof Cuba Party Sonora Universal Seite 10<br />

Konzertsaison 2007/08<br />

Mo 24.09. Phil Maxim Vengerov Deutsche Radiophilharmonie Saarbrücken Seiten 6, 12<br />

Mo 08.10. HS Bach Collegium München · Tschechisches Kammerorchester Tschechien zu Gast Seite 25<br />

Di 09.10. Prinz Reigen der Götter Münchener Bach-Chor Seite 14<br />

Mi 10.10. Prinz I Maestri e gli Scolari Ingolf Turban Seiten 18, 27<br />

So 14.10. Prinz I Fagiolini Il Divino Claudio · Werke von C. Monteverdi – a-cappella-Gesang der Extraklasse Seiten 7, 16<br />

Mi 24.10. Phil Nikolai Tokarew Vladimir Spivakov, Leitung Seite 12<br />

Mo 29.10. HS Virtuose Violinmusik Sibirisches Sinfonieorchester · József Lendvay & Friends Seite 18<br />

Sa 03.11. Phil Eröffnungskonzert: Odense Symphony Orchestra 4. Europäisches Musikfest EUROPAMUSICALE Seite 20<br />

Do 15.11. HS Nordic Symphony Orchestra 4. Europäisches Musikfest EUROPAMUSICALE Seite 21<br />

Sa 17.11. Phil Joseph Haydn: Der Apotheker Orchestra di Padova e del Veneto Seite 12<br />

Sa 17.11. HS Trevor Pinnock Bach: Brandenburgische Konzerte Seiten 7, 16<br />

Mi 21.11. HS The Swingle Singers Sonata to Salsa Seite 28<br />

Mi 21.11. Allerh Sunnyi Melles und Dieter Borchmeier lesen Texte von Robert Walser Seite /<br />

So 25.11. Prinz Zauberkunst im Zehnerpack Die fertigen Finger Seite 17<br />

Mo 26.11. Phil Brahms: Ein Deutsches Requiem Münchener Bach-Chor Seiten 7, 14<br />

Mi 28.11. Allerh Eduard Brunner · Elisabeth Hecker · Vassily Lobanov Seiten 18, 27<br />

Mo 03.12. Phil Jordi Savall La Folias & Romanescas Seite 16<br />

Fr 07.12. HS A Swinging Christmas Freddy Cole Seite 28<br />

Di 11.12. Prinz Ludwig Thoma und seine Zeit Jörg Hube Seite 17<br />

Mi 12.12. HS Torun Eriksen & Jazzchor Freiburg Seite 28<br />

Fr 14.12. Prinz Emma Kirkby London Baroque Seite 16<br />

Mo 17.12. Prinz Anu Tali Bach Collegium München Seiten 12, 25<br />

Di 18.12. Allerh Standards & Favorites Thilo Kreitmeier Seite 28<br />

Do 20.12. St. Markus Weihnachtsliederabend Münchener Bach-Chor Seite 14<br />

Do 20.12. Phil Dieter Hildebrandt Oh du Fröhliche! Seite 27<br />

So 23.12. Phil 18.30 Bach: Weihnachtsoratorium Münchener Bach-Chor Seite 14<br />

Di 01.01. HS 19.30 20 Jahre Münchner Neujahrskonzert Münchner Salonorchester Seite 27<br />

Di 15.01. Phil König David Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz · Münchener Bach-Chor Seite 15<br />

Di 22.01. Phil Last Night of the Proms Philharmonie der Nationen · Justus Frantz Seite 18<br />

So 27.01. Phil Zum Geburtstag von Mozart Bach Collegium München Seiten 13, 25<br />

Mi 30.01. HS Collegium Vocale Gent · Philippe Herreweghe Orlando di Lasso Seite 16<br />

Di 12.02. Prinz Axel Zwingenberger Best of Boogie Woogie Seite 28<br />

So 17.02. Phil 19.00 Iphigenie auf Tauris Münchener Bach-Chor · Bach Collegium München Seite 15<br />

Mo 18.02. Prinz Mozart im Prinzregententheater Bach Collegium München Seite 25<br />

Sa 23.02. Prinz Eine kleine Lachmusik mit Mitgliedern der Berliner Philharmoniker Seite 17<br />

Di 11.03. Prinz Michala Petri Lars Hannibal Seite 16<br />

Mi 12.03. Phil Herbert Schuch Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz Seite 13<br />

Fr 14.03. HS 19.00 Florian Sonnleitner Bach: Sechs Sonaten und Partiten für Violine solo Seiten 18, 25<br />

So 16.03. Phil Charlie Chaplin The Circus (Filmkonzert) Seite 27<br />

Fr 21.03. Phil 14.00 Bach: Matthäus-Passion Münchener Bach-Chor · Bach Collegium München Seite 15<br />

Di 08.04. Phil Kammerorchester Basel Giovanni Antonini · Emmanuel Pahud, Flöte Seite 13<br />

Mi 09.04. St. Lukas Russische Bilder Hansjörg Albrecht, Orgel Seite 15<br />

Sa 19.04. Prinz Anthony & Joseph Paratore French Connection Seite 18<br />

Di 22.04. Phil Bruckner Orchester Linz Christian Altenburger, Violine · Dennis R. Davies Seite 13<br />

Mi 23.04. Phil The Spanish Harlem Orchestra Die vielfach ausgezeichnete Latinband Seite 28<br />

Sa 26.04. HS The New York Voices EInes der weltbesten Ensembles des Jazzgesangs Seite 28<br />

Di 06.05. Phil Franz Schubert Das musikalische Testament Seiten 13, 25<br />

Sa 07.06. HS Andreas Scholl Orchestra of the Age of Enlightenment Seite 16<br />

Fr 13.06. St. Kajetan Barock XXL Krönungsmusiken von Georg Friedrich Händel Seite 15<br />

Sa 28.07. Prinz Bach: Messe in h-Moll Münchener Bach-Chor · Bach Collegium München Seiten 15, 25<br />

Philharmonie im Gasteig (Phil) Prinzregententheater (Prinz) Herkulessaal (HS) Max-Joseph-Saal (MJS) Allerheiligen-Hofkirche (Allerh)


6 Highlights<br />

musikerlebnis Highlights der Saison 2007/08<br />

Sa,23.06.07<br />

Jacques<br />

Loussier Trio<br />

in concert<br />

Jacques Loussier sieht sich selbst gar<br />

nicht als Jazzer und sein äußerst respektvoller<br />

Umgang mit den Notenvorlagen<br />

beweist, wie ernst es ihm ist mit<br />

seinem Selbstverständnis als Interpret,<br />

der sich gewisse improvisatorische<br />

Freiheiten nimmt. „Play Bach is a good<br />

way to play Bach“, so Glenn Gould.<br />

Gewiss, sein Können, gerade was Jazzelemente<br />

betrifft, ist mit den Anfängen<br />

des Play Bach der 60er Jahre kaum<br />

mehr vergleichbar; nicht umsonst<br />

sehen junge Jazzer in Loussier ein Idol.<br />

Sind aber neben Jazz nicht auch<br />

Elemente aus Pop, Rock und anderen<br />

Genres hörbar? Immerhin machte der<br />

junge Loussier seine ersten musikalischen<br />

Erfahrungen in Pariser Existentialistenkellern,<br />

in Beiruter Cafés und<br />

Nachtclubs in Havanna, wo er mit<br />

Chansonsängern, aber auch mit<br />

Zigeunerkapellen und kubanischen<br />

Tanzorchestern auftrat. 1978 zog sich<br />

Loussier in sein Château Miraval in<br />

der Provence zurück, wo er sich dem<br />

Weinbau widmete und in seinem<br />

Studio mit elektronischer Musik experimentierte.<br />

Es sind diese vielfältigen<br />

Erfahrungen, die Loussiers heutigen<br />

faszinierenden Interpretationsstil<br />

prägen.<br />

Sa, 23.06. Brunnenhof 20 Uhr<br />

Jacques Loussier Trio<br />

A Midsummer Night’s Dream<br />

Jacques Loussier Klavier Benoît Dunoyer<br />

de Segonzac Bass André Arpino Schlagzeug<br />

Bach aus dem Wohltemperierten Klavier<br />

Brandenburgisches Konzert Nr. 5, D-Dur<br />

Vivaldi „Der Sommer“ aus „Vier Jahreszeiten“<br />

Debussy Clair de Lune<br />

Satie Gymnopédie 1 Ravel Bolero<br />

R 50 / 46 / 42 / 36 / 30 / 24 | „VIP“R 56<br />

(„VIP-Karten“ siehe Seite 10)<br />

So,24.06.07<br />

Lendvay &<br />

Friends Gipsy<br />

meets Classic<br />

Lendvay & Friends: Das ist der Budapester<br />

Geiger József Lendvay, Sohn<br />

eines der bekanntesten ungarischen<br />

Interpreten der Zigeuner-Musik, ausgebildeter<br />

und ausgezeichneter Violinvirtuose<br />

und weltweit gefragter Solist.<br />

Der Sohn des berühmten „Czoczi“<br />

Lendvay, der einst mit seinem hundertköpfigen<br />

ungarischen Zigeuner-<br />

Orchester durch Europa tourte, spielt<br />

die Geige so, wie eine Lerche singt:<br />

atemberaubend virtuos, aber ohne<br />

die geringste Anstrengung und mit fast<br />

schon lässiger Originalität. Technisch<br />

Unlösbares gibt es für Lendvay nicht,<br />

so dass er sich ganz dem Ausdruck<br />

und der Schönheit des Klangs widmen<br />

kann. Mit seinem bedingungslos persönlichen<br />

Geigenton und seiner mühelosen<br />

Virtuosität verleiht er auch<br />

scheinbar bekannten Stücken immer<br />

wieder überraschende Wendungen.<br />

Jetzt bringen der Teufelsgeiger und sein<br />

Ensemble rasante Rhythmen in klassische<br />

Melodien, sie spielen Zigeunerweisen<br />

und Klassiker der Salonmusik,<br />

mixen osteuropäische Folklore mit klassischen<br />

Evergreens. Hat man die<br />

„Ungarischen Tänze“ von Brahms und<br />

Vivaldis „Vier Jahreszeiten“ schon<br />

jemals so temperamentvoll gehört?<br />

So, 24.06. Brunnenhof 20 Uhr<br />

Lendvay & Friends<br />

Gipsy meets Classic<br />

(Echo Klassik-Preisträger ‘05)<br />

Vivaldi aus Vier Jahreszeiten<br />

Brahms Ungarische Tänze<br />

Russian Gipsyswing<br />

Hora transsylvania<br />

R 46/42 / 38 / 34 /28 / 22 | „VIP“ R 52<br />

(„VIP-Karten“ siehe Seite 10)<br />

Sa, 07.07.07<br />

Federico<br />

Mondelci Sax in<br />

theSummernight<br />

In den 1950er Jahren geht Astor Piazzolla<br />

nach Paris, um dort bei Nadia<br />

Boulanger zu studieren. „In Wahrheit,<br />

schämte ich mich, ihr zu sagen, dass ich<br />

Tangomusiker war, dass ich in Bordellen<br />

und Kabaretts von Buenos <strong>Air</strong>es gearbeitet<br />

hatte. Tangomusiker war ein<br />

schmutziges Word im Argentinien meiner<br />

Jugend. Niemals tanzte man ihn in<br />

anständigen Salons oder unter feinen<br />

Leuten.” Die Tangokompositionen Piazzollas<br />

sind auch nicht tanzbar, zumindest<br />

nicht im herkömmlichen Sinne, sie<br />

fordern zum konzentrierten Hören auf.<br />

In seinen Stücken hört man Elemente<br />

der Klassik wie auch der argentinischen<br />

Folklore, der Neuen Musik und des Jazz.<br />

Gleichwohl bleibt der Tango immer<br />

spürbar, die pulsierenden synkopischen<br />

Rhythmen, die typischen harmonischen<br />

Wendungen des Tango, abgehackte<br />

Staccati, messerscharfe Betonungen<br />

und natürlich die wehmütigen Soli.<br />

„Für Piazzolla war der Tango mehr als<br />

ein Tanz, es war ein Lebensstil" sagt<br />

Federico Mondelci, und so spielt er ihn,<br />

in farbenprächtigen Saxophon-Arrangements,<br />

zusammen mit Erinnerungen an<br />

den Tango-Gott der 30er Jahre, Carlos<br />

Gardel, dem das Tangolied seine<br />

Prägung und Popularität verdankt.<br />

Sa, 07.07. Brunnenhof 20 Uhr<br />

Sax in the Summernight<br />

Federico Mondelci Saxophon<br />

Orchestra di Padova e del Veneto<br />

Werke von Astor Piazzolla, Nino Rota,<br />

Carlos Gardel, Javier Girotto, Ennio<br />

Morricone u.a.<br />

R 44/40/36/32/28/22 | „VIP“R 50<br />

(„VIP-Karten“ siehe Seite 10)<br />

In Zusammenarbeit mit:<br />

Mo, 24.09.07<br />

Maxim Vengerov<br />

spielt<br />

Tschaikowsky<br />

Er ist der Geiger, der aus der Kälte kam<br />

— aus Nowosibirsk, der Hauptstadt<br />

Westsibiriens, um genau zu sein. Hier<br />

wurde Maxim Vengerov 1974 geboren,<br />

und die sibirische Kälte ist etwas, an das<br />

er sich gut erinnert: „So kalt war es,<br />

dass ich mitunter mit Handschuhen und<br />

im Mantel üben musste“. Mit fünf Jahren<br />

bekam er ersten Geigenunterricht bei<br />

Galina Turtschaninova, später bei dem<br />

berühmten Violin-Pädagogen Zakhar<br />

Bron. 1987 das Deutschland-Debüt und<br />

1990 der erste Preis beim Carl-Flesch-<br />

Wettbewerb in London. Heute reist<br />

Maxim Vengerov durch alle Kontinente,<br />

gibt rund 130 Konzerte im Jahr und wird<br />

mit Ehrungen und Preisen überschüttet.<br />

„Die Violine ist ein einzigartiges Instrument“,<br />

meint Vengerov, „man kann<br />

damit Bilder und Charaktere malen, man<br />

kann mit ihr praktisch alles sagen. Man<br />

kann mit ihr Liebe ebenso wie Hass<br />

beschreiben, man kann Engel und Teufel<br />

sein, je nachdem. Dieses Instrument war<br />

für viele Komponisten immer etwas<br />

Besonderes. Mit der Geige konnten sie<br />

ihre Seele auf das Notenpapier übertragen.“<br />

Und das heißt: es braucht einen,<br />

der die Seele diesem Notenpapier wieder<br />

entlocken kann.<br />

Mo, 24.09. Philharmonie 20Uhr<br />

Maxim Vengerov Violine<br />

Tschaikowsky Violinkonzert Nr. 1, D-Dur<br />

Symphonie Nr. 4, f-Moll, op 36<br />

Maxim Vengerov Violine Deutsche<br />

Radiophilharmonie Saarbrücken<br />

Christoph Poppen Leitung<br />

Im Rahmen des 20-jährigen Bestehens<br />

der Konzertgesellschaft München e.V.<br />

R 115 / 95 / 80 / 65 / 50 / 35<br />

Tickets & Infos: Tel. 0800-545 44 55 · Fax 0800-545 44 44 (kostenfrei) · online-Bestellung unter info@musikerlebnis.de oder www.musikerlebnis.de


So, 14.10.07<br />

I Fagiolini<br />

Il Divino Claudio<br />

Im Venedig des 16. Jahrhunderts veränderte<br />

sich die Wirkung der Musik auf<br />

das Leben der Menschen. Musik erklang<br />

weiterhin zwischen den Kirchenmauern,<br />

sie verließ diese aber auch,<br />

wurde zum Begleiter weltlicher Feierlichkeiten.<br />

Ebenso veränderte sich die<br />

Struktur der Werke, Instrumentengruppen<br />

und Vokalmusik führten Dialoge<br />

miteinander, es entstanden die ersten<br />

concertierenden (= wettstreitenden)<br />

Werke. Die musikalische Renaissance-<br />

Lebensfreude erreichte auch den königlichen<br />

Hof von England, wo die sogenannten<br />

Madrigalkomödien, Werke, die<br />

der Oper vorangingen, schnell beliebt<br />

wurden. Das Gesang-Ensemble I Fagiolini<br />

entstand, um diese bunte musikalische<br />

Welt zu neuem Leben zu erwecken.<br />

Mit seinem Kern-Repertoire<br />

aus Renaissance-, Barock- und Gegenwartsmusik<br />

hat es sich als eines der<br />

innovativsten und unterhaltsamsten<br />

Gesangsensembles weltweit profiliert.<br />

Unter den ebenso zahlreichen wie hervorragenden<br />

britischen Vokalensembles<br />

nimmt I Fagiolini eine unangefochtene<br />

Spitzenposition ein. Ganz aktuell wurde<br />

die Aufnahme „Monteverdi — Flaming<br />

Heart“ mit internationalen Schallplattenpreisen<br />

ausgezeichnet.<br />

So, 14.10. Prinzregententheater 20 Uhr<br />

I Fagiolini a-cappella der Extraklasse<br />

Robert Hollingworth Leitung<br />

„Il Divino Claudio“<br />

Werke von Claudio Monteverdi<br />

Prologue to L’Orfeo · Ah dolente partita (in g)<br />

Sfogava · Luci · Quel augellin · Ohim dove il<br />

mio ben · Rimante in pace · Nigra sum<br />

Ego flos campi · Laudate Dominum<br />

Longe mi Jesu<br />

R 58/ 54 / 48 / 42 / 34 / 26<br />

Mi, 24.10.07<br />

Nikolai Tokarew<br />

Rachmaninow<br />

Rachmaninows drittes Klavierkonzert in<br />

d-Moll beginnt mit einer melodischen<br />

Geste von fast kindlicher Schlichtheit.<br />

Es singt sich leise ein mit seinem russischen<br />

Lied und bettet es dann sacht in<br />

eine immer kompliziertere Geschichte.<br />

Wie das technisch gemacht ist, darf<br />

man getrost als die Summe der pianistischen<br />

Errungenschaften des 19. Jahrhunderts<br />

bezeichnen. Die exorbitanten<br />

Schwierigkeiten seines dritten Klavierkonzerts<br />

waren selbst Rachmaninow<br />

nicht ganz geheuer. Er hatte es 1909<br />

für eine Tournee durch die Vereinigten<br />

Staaten komponiert und noch auf der<br />

Überfahrt nach Amerika übte er daran<br />

auf einer stummen Klaviatur. In München<br />

wird es ein blutjunger Pianist mit<br />

„Rachmaninow 3“ aufnehmen: der<br />

24-jährige Nikolai Tokarew. „Will er sich<br />

entspannen, entert er Jazzbühnen und<br />

improvisiert nach Art seiner Vorbilder<br />

Oscar Peterson und Alexander Rosenblatt.<br />

Mit dem Bengel aus Moskau<br />

begibt sich der vielleicht erste Raver in<br />

die Höhle des klassischen Löwen.“<br />

So zu lesen in Rondo. Allerdings<br />

bescheinigt die SZ diesem Raver,<br />

virtuose Musik sei bei ihm immer<br />

zugleich „Artistik, Drama und intelligent<br />

erfühlte Klangwelt“.<br />

Mi, 24.10. Philharmonie 20Uhr<br />

Nikolai Tokarew Klavier<br />

Tschaikowsky Polonaise aus „Eugen Onegin“<br />

Nussknackersuite op. 71 a<br />

Rachmaninow Klavierkonzert d-Moll<br />

Strawinsky „ Der Kuss der Fee“<br />

Divertimento für Sinfonieorchester<br />

Nikolai Tokarew Klavier<br />

National Philharmonic Orchestra<br />

of Russia · Vladimir Spivakov Leitung<br />

R 64 / 58 / 52 / 44 / 36 / 28<br />

Sa, 17.11.07<br />

Trevor Pinnock<br />

Brandenburgische<br />

Konzerte<br />

24 Spitzenmusiker haben sich im European<br />

Brandenburg Ensemble zusammen<br />

gefunden, um mit dem Jubilar Trevor<br />

Pinnock zum 60. Geburtstag auf einer<br />

Europatournee die Brandenburgischen<br />

Konzerte von Bach aufzuführen. Über<br />

hundert Jahre schliefen sie den<br />

Dornröschenschlaf: diese berühmten<br />

Konzerte, nachdem sie 1850, genau<br />

hundert Jahre nach Bachs Tod, in der<br />

königlichen Bibliothek Berlin entdeckt<br />

wurden. Bachs Bezeichnung für diese<br />

Konzertsammlung „Six Concerts avec<br />

plusieurs instruments“ gibt genau ihre<br />

Besonderheit an: die abwechslungsreiche<br />

Besetzung des Concertino, der<br />

solistisch agierenden Instrumentengruppe,<br />

mit jeweils verschiedenen<br />

Streichern oder Bläsern, die dem vollen<br />

Orchester gegenübertreten. Für jedes<br />

Konzert hat Bach eine andere Auswahl<br />

getroffen, im sechsten Konzert stehen<br />

sich zwei Triogruppen gegenüber. Im<br />

fünften sind Cembalo, Violine und<br />

Traversflöte solistisch zu hören, es ist<br />

damit das erste Cembalokonzert der<br />

Musikgeschichte, hier gespielt von<br />

Trevor Pinnock, der weltweit bekannt<br />

ist als einer der ersten, die für Aufführungen<br />

von barocker und klassischer<br />

Musik alte Instrumente benützten.<br />

Sa, 17.11. Herkulessaal 20 Uhr<br />

Trevor Pinnock Cembalo & Leitung<br />

European Brandenburg Ensemble<br />

Bach: Die Brandenburgischen Konzerte 1– 6<br />

Im European Brandenburg Ensemble haben<br />

sich führende Instrumentalisten zum<br />

Geburtstagsgruß für den Jubilar Trevor<br />

Pinnock anlässlich seines 60. Geburtstags<br />

zusammengefunden.<br />

R 78 / 68 / 58 / 48 / 38 / 28<br />

Highlights 7<br />

Mo, 26.11.07<br />

Brahms<br />

Ein deutsches<br />

Requiem<br />

„Gott ist taub oder teilnahmslos.<br />

Entweder hört er nichts oder er hört<br />

alles und tut nichts. So oder so macht<br />

er sich über uns lustig.“ Warum vertont<br />

einer, der so spricht, Sätze aus der<br />

Heiligen Schrift? Brahms ist alles andere<br />

als ein Christ im landläufigen Sinne.<br />

Er habe sich den Koran gekauft, weil es<br />

ihm in der Bibel nicht heidnisch genug<br />

zugehe, sagt er einmal. Und über die<br />

„Vier ernsten Gesänge“, sie seien so<br />

gottlos, dass die Polizei sie verbieten<br />

könnte — wenn die Worte nicht alle in<br />

der Bibel stünden. Man muss sich die<br />

Bibelworte ansehen, die Brahms ausgewählt<br />

hat, um seinen Umgang mit<br />

der religiösen Tradition zu verstehen:<br />

Glaubenssätze interessieren ihn nicht,<br />

es geht um Leid und Trost. Und die<br />

Notwendigkeit, tröstende Musik zu<br />

schreiben, entsteht gerade dann, wenn<br />

all dem Leid unter der Sonne kein heilsgeschichtlicher<br />

Sinn mehr zugeschrieben<br />

werden kann. Nicht die Toten, die<br />

Lebenden bedürfen des Trostes, das ist<br />

Brahms’ Credo, und so kann man sein<br />

Schaffen ansehen als eine lebenslange<br />

Meditation über die Möglichkeit, tröstende<br />

Musik zu schreiben. Ihren ersten<br />

Höhepunkt findet sie im „Deutschen<br />

Requiem“.<br />

Mo, 26.11. Philharmonie 20 Uhr<br />

Ein deutsches Requiem<br />

Grieg Klavierkonzert a-Moll, op.16<br />

Brahms Ein deutsches Requiem, op. 45<br />

Ewa Kupiec Klavier Simone Nold Sopran<br />

Konrad Jarnot Bariton Münchener Bach-<br />

Chor · Orchester N.N. · H.Albrecht Leitung<br />

R 68 / 58 /48 / 38 / 30 / 24<br />

Das Konzert findet im Rahmen des<br />

4. Europäischen Musikfestes EUROPA-<br />

MUSICALE „Wege des Nordens“ statt.<br />

19 Uhr Einführung mit Hanjörg Albrecht und<br />

Mitwirkenden<br />

Tickets & Infos: Tel. 0800-545 44 55 · Fax 0800-545 44 44 (kostenfrei) · online-Bestellung unter info@musikerlebnis.de oder www.musikerlebnis.de


8 Süddeutsche Zeitung <strong>Festival</strong> <strong>Open</strong> <strong>Air</strong><br />

Süddeutsche Zeitung<br />

<strong>Festival</strong> <strong>Open</strong> <strong>Air</strong> ’07<br />

Jazz & Classics im Brunnenhof der Residenz – dem schönsten Freiluft-Konzertsaal Münchens<br />

Mr. Play Bach: Jacques Loussier<br />

Sa, 23.06. Brunnenhof 20 Uhr<br />

Jacques Loussier Trio<br />

A Midsummer Night’s Dream<br />

Jacques Loussier Klavier<br />

Benoît Dunoyer de Segonzac Bass<br />

André Arpino Schlagzeug<br />

Bach aus dem Wohltemperierten Klavier<br />

Brandenburgisches Konzert Nr. 5, D-Dur<br />

Vivaldi „Der Sommer“ aus „Vier Jahreszeiten“<br />

Debussy Clair de Lune<br />

Satie Gymnopédie 1<br />

Ravel Bolero<br />

R 50 * / 46 / 42 / 36 / 30 / 24 | „VIP“R 56 *<br />

So, 24.06. Brunnenhof 20 Uhr<br />

Lendvay & Friends<br />

Gipsy meets Classic<br />

ECHO KLASSIK-PREISTRÄGER 2005<br />

Vivaldi aus Vier Jahreszeiten Brahms Ungar.<br />

Tänze ·Russian Gipsyswing, Hora transsylvania<br />

R 46 * / 42 / 38 / 34 /28 / 22 | „VIP“ R 52 *<br />

Di, 03.07. Brunnenhof 20 Uhr<br />

Barrelhouse Jazzband<br />

Das neue Programm:<br />

Neue Sounds im alten Jazz<br />

R 40 * / 35 / 32 / 29 / 26 / 22 | „VIP“ R 46 *<br />

Sa, 07.07. Brunnenhof 20 Uhr<br />

Sax in the Summernight<br />

Federico Mondelci Saxophon<br />

Orchestra di Padova e del Veneto<br />

Werke von Astor Piazzolla, Nino Rota, Carlos<br />

Gardel, Javier Girotto, Ennio Morricone u.a.<br />

R 44 * / 40 / 36 / 32 / 28 / 22„VIP“ R 50 *<br />

In Zusammenarbeit mit:<br />

Jacques Loussier Trio<br />

Als Jacques Loussier am Pariser Konservatorium<br />

beim berühmten Yves<br />

Nat zu studieren begann, hieß es<br />

bald, der Fünfzehnjährige hätte alles,<br />

was es zum Starpianisten braucht,<br />

wäre da nur nicht diese „Schwäche“,<br />

dass er sich nie ganz streng an den<br />

Notentext hielt, nicht einmal bei<br />

Prüfungen. Aus dieser Schwäche hat<br />

Loussier bekanntlich eine Weltkarriere<br />

gemacht. Längst spielt Loussier mit<br />

seinem Trio nicht nur Bach ein bisschen<br />

anders, als es im Notentext<br />

steht. Beim Eröffnungskonzert des<br />

Süddeutsche Zeitung <strong>Open</strong> <strong>Air</strong> dürfen<br />

wir gespannt sein, wie sich Play<br />

Vivaldi, Debussy & Satie anhören.<br />

Lendvay & Friends<br />

Selbst Paganinis berüchtigte Violin-<br />

Capricen sehen bei ihm wie leichte<br />

Fingerübungen aus: „atemberaubende<br />

Virtuosität mit größter Lässigkeit“, so<br />

„Die Welt“ über den jungen ungarischen<br />

Geiger Jozsef Lendvay. Mehrere Jahre<br />

tourte er als Konzertmeister der Philharmonie<br />

der Nationen durch die<br />

Welt, bevor er vor vier Jahren seine<br />

Solo-Karriere begann. Jetzt bringen<br />

der Teufelsgeiger und sein Ensemble —<br />

alles ehemalige Kollegen aus der<br />

Philharmonie der Nationen — rasante<br />

Rhythmen in klassische Melodien.<br />

Frisch, frech und fröhlich spielen sie<br />

selbst arrangierte Zigeunerweisen und<br />

Klassiker der Salonmusik, mixen osteuropäische<br />

Folklore mit klassischen<br />

Evergreens. Hat man Vivaldis „Vier<br />

Jahreszeiten“ und Brahms’ Ungarische<br />

Tänze schon jemals so ungarischtemperamentvoll<br />

gehört?<br />

Barrelhouse Jazzband<br />

Die Barrelhouse Jazzband zeigt uns wie<br />

die Story des ,alten‘ Jazz im 21. Jahrhundert<br />

fortgeschrieben werden kann:<br />

wir hören sie mit durchwegs eigenen<br />

Kompositionen. Ist das noch ,alter‘ Jazz?<br />

Ja, denn die Band verlässt nicht die<br />

Quellen, aus denen sich ihre Musik<br />

speist. Nein, denn ihre Musik verschließt<br />

sich üblichen Kategorien wie „oldtime“<br />

oder „modern“. Sie ist swingend, kreativ,<br />

bluesig und intelligent arrangiert. Sie<br />

ist Musik jenseits aller Klischees: eben<br />

Barrelhouse Jazz.<br />

Sax in the Summernight<br />

Federico Mondelci<br />

„Für Piazzolla war der Tango mehr als<br />

ein Tanz, es war ein Lebensstil“, und so<br />

spielt er ihn auch: Federico Mondelci,<br />

der zu den führenden Saxophonisten<br />

seiner Generation zählt. Unzählige Kompositionen<br />

wurden ihm gewidmet, seine<br />

Einspielung von „Kya“ von Giacomo<br />

Scelsi wurde mit dem Diapason d’Or<br />

ausgezeichnet. In seiner Hommage lässt<br />

er zusammen mit dem Orchestra di<br />

Padova e del Veneto die Musik des<br />

Tango und berühmte Filmkompositionen<br />

von Ennio Morricone, in farbenprächtigen<br />

Arrangements lebendig werden.<br />

Boogie Woogie!<br />

Dem pianistischem Drive von Axel<br />

Zwingenberger, der seit den 70ern<br />

rund 30 Platten aufgenommen und<br />

über 3.500 Konzerte in 40 Ländern<br />

der Welt gegeben hat, kann keiner<br />

widerstehen. Wenn der Hamburger<br />

Barrelhouse Jazzband, Federicon Mondelci (v.l.)<br />

Tickets & Infos: Tel. 0800-545 44 55 · Fax 0800-545 44 44 (kostenfrei) · online-Bestellung unter info@musikerlebnis.de oder www.musikerlebnis.de


Lyambiko, Suyoen Kim, Dani Klein (v.l.)<br />

Boogie-Woogie-König mit seinem<br />

Bruder Torsten (Schlagzeug) beim<br />

Ayinger-Jazz-Frühschoppen groovt, ist<br />

Stimmung vorprogrammiert!<br />

Mozart-Serenade<br />

Damit er nach dem Mozart-Jahr nicht<br />

gänzlich in Vergessenheit gerät, spielt<br />

das Orchestra di Padova e del Veneto<br />

einen ganzen Abend lang nur Mozart!<br />

Darunter etwas, das Sie vielleicht im<br />

ganzen Mozart-Jahr nicht gehört<br />

haben, eine konzertante Symphonie für<br />

vier Bläser und Orchester, die Sinfonia<br />

concertante KV 297b, die Mozart<br />

damals vier Musikern der internationalen<br />

Spitzenklasse auf den Leib schrieb,<br />

sowie das Violinkonzert KV 211,<br />

interpretiert von der erst 20-jährigen<br />

deutsch-koreanischen Geigerin Suyoen<br />

Kim. „Ihre Pausen, ihre Phrasierungen,<br />

ihre Klangfarben sind so vollkommen,<br />

dass man das Atmen der Musik selbst<br />

hören kann.“<br />

In Zusammenarbeit mit:<br />

Vaya con Dios<br />

Vaya con Dios: Geh mit Gott, heißt<br />

das, und die Götter waren dieser belgischen<br />

Band tatsächlich gut gesinnt.<br />

Lange bevor Weltmusik und Crossover<br />

populär wurden, kombinierte diese<br />

Gruppe schon mühelos südliche Rhythmen<br />

mit Zigeunermusik, indischen<br />

und arabischen Klängen. Leadsängerin<br />

Dani Klein rettete mit ihrer warmen,<br />

tiefen Stimme und mit Hits wie<br />

„Just a Friend of Mine“ oder „What’s a<br />

Woman“ die Kunst der Pop-Ballade<br />

durch die technoiden 90er Jahre. Mit<br />

ihrer neuen CD „The Ultimate<br />

Collection“ ist Dani Klein wieder ganz<br />

oben im Musikhimmel angekommen.<br />

Wochenend und<br />

Sonnenschein<br />

Wer in den Klängen der 20er bis 50er<br />

Jahre schwelgen will, ist beim Salon<br />

Orchester Berlin goldrichtig: mit Leidenschaft<br />

knüpfen die jungen Musikerinnen<br />

und Musiker sowohl an die<br />

Tradition der kleinen Salonorchester,<br />

als auch an die Ära der großen Tanz-<br />

„Mondelci<br />

interpretiert<br />

Piazzollas wunderbare<br />

Melodien mit<br />

einer guten Prise<br />

Jazz; er hat das<br />

besondere<br />

Gespür für<br />

die Kraft und<br />

Intensität der<br />

Musik, aber<br />

ebenso für ihr<br />

Sanftheit.“<br />

NEW YORK TIMES<br />

und Unterhaltungsorchester an –<br />

und brauchen den Vergleich mit dem<br />

Palastorchester und Max Raabe nicht<br />

zu scheuen. Es erklingen Schlagerperlen<br />

der zwanziger, dreißiger und vierziger<br />

Jahre, wie „Veronika, der Lenz ist<br />

da“, „Junger Mann im Frühling“, „Ich<br />

hab das Fräulein Helen baden seh’n“.<br />

Und wenn’s regnet, dann (hoffentlich)<br />

nur die roten Rosen für die Hilde!<br />

aMuSing – a-cappella-Pop<br />

Glänzende Unterhaltung garantiert<br />

das siebenköpfige Ensemble aMuSing.<br />

Die jungen Münchner Musiker begeistern<br />

ihr Publikum mit einer spritzigen<br />

Mischung aus Pop, Swing und<br />

Jazz aus verschiedenen Jahrzehnten,<br />

darunter a-cappella-Adaptionen von<br />

Billy Joel, den Beatles, den Ärzten oder<br />

den Wise Guys, aber auch mit gewitzten<br />

Eigenkompositionen. Ihre gekonnt<br />

doppeldeutigen Songtexte drehen sich<br />

um Sehnsucht und Schmerz, um Liebe<br />

und „Linksverkehr“, um die ständige<br />

Ebbe in der Kasse — was eben junge<br />

Männer von heute so bewegt ...<br />

Lyambiko: Inner Sense<br />

Ihre Performances sind eine Augenweide<br />

und mit ihrem außergewöhnlichen<br />

Talent für Intonation, Rhythmus<br />

und Dynamik ist sie eine der ganz<br />

großen Entdeckungen der letzten<br />

Jahre: Die Deutsch-Afrikanerin<br />

Lyambiko verzaubert ihre Zuhörer<br />

mit ihrer samtweichen und kraftvollen<br />

Stimme. Ihr Gesang, sophisticated<br />

und cool, ist eine Reminiszenz an<br />

die großen Jazz-Ikonen Ella Fitzgerald,<br />

Sarah Vaughan und Billie Holiday.<br />

Lyambikos neue CD „Inner Sense“<br />

ist gerade bei SONY erschienen,<br />

laut Brigitte „wunderbare neue,<br />

eigene Stücke, die wirklich Spaß<br />

machen. Hut ab!“ Genau!<br />

Einlass eine Stunde vor Konzertbeginn. Das Bloom Team begrüsst Sie mit kulinarischen Genüssen in sommerlicher Konzert-Atmosphäre.<br />

So,08.07. Brunnenhof 11 Uhr<br />

Boogie Woogie!<br />

Ayinger Jazz-Frühschoppen<br />

Axel Zwingenberger Klavier<br />

Torsten Zwingenberger Schlagzeug<br />

Einheitspreis R 32<br />

inkl. ein Bier oder ein alkoholfreies Getränk<br />

So, 08.07. Brunnenhof 20 Uhr<br />

Mozart-Serenade<br />

Suyoen Kim Violine Paolo Brunello Flöte<br />

Luca Lucchetta, Klarinette Aligi Voltan, Fagott<br />

Danilo Marchello, Horn<br />

Orchestra di Padova e del Veneto<br />

Piero Toso Solo-Violine und Leitung<br />

W. A. Mozart Sinfonia concertante Es-Dur<br />

für Flöte, Oboe. Fagott, Horn KV 297b ·<br />

Concertone für zwei Soloviolinen und<br />

Orchester C-Dur, KV 190<br />

Violinkonzert Nr. 2, D-Dur, KV 211<br />

R 44 * / 39 / 36 / 31 / 27 / 22 |„VIP“ R 50 *<br />

Mo,09.07. Brunnenhof 20 Uhr<br />

Vaya con Dios Dani Klein<br />

Songs der neuen CD „The Ultimate Collection“<br />

R 46 * / 42 / 38 / 34 / 28 / 22 |„VIP“ R 54 *<br />

So, 15.07. Brunnenhof 11 Uhr<br />

aMuSing A-cappella-Pop aus München<br />

Linksverkehr im Brunnenhof – be amused!<br />

R 32 * / 30 / 28 / 26 / 23 / 19 |„VIP“ 38 *<br />

Special offer: Jugendkarte bis 19 Jahren R 9<br />

(gilt nicht für die 1. Kategorie)<br />

So, 15.07. Brunnenhof 20 Uhr<br />

Wochenend & Sonnenschein<br />

Eine musikalische Wetterschau<br />

Salon Orchester Berlin<br />

Martin Stange Tenor, Moderation<br />

Christoph Sanft Leitung<br />

R 44 * / 39/ 36 / 31 /27/ 22| „VIP“ R 50 *<br />

Do, 19.07. Brunnenhof 20 Uhr<br />

Lyambiko<br />

Songs von der neuen CD „Inner Sense“<br />

LyambikoGesang<br />

Marque Lowenthal Piano<br />

Robin Draganic Bass<br />

Heinrich Köbberling drums<br />

R 44 * / 40 / 36 / 32 / 28 / 22 | „VIP“ R 50 *


Mi, 25.07. Brunnenhof 20 Uhr<br />

AlliageQuartett Saxophon plus<br />

ECHO KLASSIK-PREISTRÄGER 2006<br />

„Operissimo“: Rossini, Puccini, Mozart, Bizet u.a.<br />

R 38 * / 35 / 32 / 29 / 25 / 20 | „VIP“ R 44 *<br />

Fr, 27.07. Brunnenhof 20 Uhr<br />

Susana Baca „The Soul of Black Peru“<br />

R 44 * / 40 / 36 / 32 / 28 / 22 | „VIP“ R 50 *<br />

Di, 31.07. Brunnenhof 20 Uhr<br />

Barock at its Best<br />

András Adorján Flöte<br />

Laura Vukobratovic Trompete<br />

Bach Collegium München<br />

Florian Sonnleitner Violine und Leitung<br />

Bach Orchestersuite Nr. 3, D-Dur · 2. Brandenburg.<br />

Konzert C.Ph.E.Bach Flötenkonzert d-Moll<br />

Telemann Konzert für Flöte und Violine A-Dur<br />

R 44 * / 40 / 36 / 32 / 28 / 24 | „VIP“ R 50 *<br />

Do, 02.08. Brunnenhof 20 Uhr<br />

Musical Gala<br />

Mythos und Unsterblichkeit<br />

Highlights aus Ludwig 2, Evita, Phantom<br />

der Oper, Jekyl & Hyde, Elisabeth, Glöckner<br />

von Notre Dame, Tanz der Vampire u.a.<br />

Janet Marie Chvatal, Nils Holger Bock,<br />

Marc Gremm, Dietmar Ziegler, David<br />

Arnsperger und Shara Schütz Gesang<br />

Orchester Festspielhaus Neuschwanstein<br />

In Zusammenarbeit mit der<br />

WestLB Musical-Sommerakademie<br />

R 44 * / 42/ 38 / 34 / 29 / 24 | „VIP“ R 50 *<br />

So, 05.08. Brunnenhof 11 Uhr<br />

Konrad Beikircher Canzone Italiana<br />

R 36 * / 34 / 32 / 28 / 24 / 20 | „VIP“ R 42 *<br />

Di, 07.08. Brunnenhof 20 Uhr<br />

Hot Chocolate live im Brunnenhof!<br />

R 46 * / 42 /38/33 /28 / 22 | „VIP“ R 52 *<br />

Nur teilweise bestuhlt<br />

Do, 09.08. Brunnenhof 20 Uhr<br />

Cuba Party inkl. Cocktail!<br />

Sonora Uníversal ab 19.15 Uhr: Tanzkurs<br />

Einheitspreis R 32 – nur teilweise bestuhlt<br />

* Bitte beachten Sie, dass im Brunnenhof nur<br />

die Sitzplätze der ersten Kategorie bzw. „VIP“-<br />

Karten nummeriert sind. In den anderen<br />

Kategorien besteht freie Platzwahl. Einlass zu<br />

den Konzerten ist eine Stunde vor Konzertbeginn.<br />

„VIP“-Karten beinhalten neben einem<br />

nummerierten Platz der 1. Kategorie ein Glas<br />

Champagner und das Programmheft. An<br />

Konzertterminen ohne Programmheft erhalten<br />

Sie eine kleine Überraschung.<br />

Bei schlechtem Wetter besteht eine Ausweichmöglichkeit<br />

in den Herkulessaal. Die mit dem<br />

Zusatz nur open air gekennzeichneten Konzerte<br />

finden bei jedem Wetter im Brunnenhof statt<br />

und werden nicht in den Herkulessaal verlegt.<br />

Alliage Quartett plus<br />

Nein, kein Streichquartett! Die vier<br />

jungen Männer spielen Saxophon (plus<br />

eine Dame am Klavier). Brillant präsentieren<br />

sie unverwüstliche Opernklassiker<br />

im neuen Gewand. Die Bearbeitungen<br />

sind so passgenau auf das Ensemble<br />

abgestimmt, dass die vier (plus eins)<br />

mühelos ein ganzes Opernorchester<br />

ersetzen: rhythmisch mitreißend, virtuos<br />

und mit Witz lassen sie vermutlich so<br />

manche Diva vor Neid erblassen. Nicht<br />

umsonst haben sie für die CD mit<br />

Opernklassikern „Una Voce poco Fa“<br />

2006 den Echo Klassik erhalten.<br />

Susana Baca<br />

Susana Baca — eine Sängerin, die<br />

kometenhaft in der internationalen<br />

World-Music-Szene aufstieg, die bereits<br />

in einer Reihe mit anderen legendären<br />

Stimmen aus Südamerika wie Mercedes<br />

Sosa steht. Dazu eine Band, die<br />

sich der Klischees des „Anden“-Sounds<br />

bewusst ist, um sie dann beiseite zu<br />

lassen oder ganz dezent in feine Arrangements<br />

einzuflechten. Von Trendsettern<br />

wie David Byrne oder Marc Ribot<br />

verehrt, verfügt Susana Baca außerdem<br />

über ein feines Gespür für gute Texte —<br />

in ihren Liedern hört man Gedichte aus<br />

Asturien ebenso wie peruanische und<br />

kubanische Volksweisheiten.<br />

Konrad Beikircher<br />

Beikircher über Beikircher: „Nach »Ciao<br />

Ciao bambina« ist jetzt Adriano Celentano<br />

dran. Er hat mit den ersten italienischen<br />

Rock’n’Roll-Liedern mein Herz<br />

getroffen und meine Hände vor Aufregung<br />

feucht werden lassen. »Canzone<br />

Italiana« wird ein Abend mit Musik aus<br />

meinem Leben und meinem Herzen,<br />

italienisch, englisch, deutsch — wie es<br />

gerade kommt. Celentano, Conte, Blues<br />

und Balladen und die eine oder andere<br />

witzige Bemerkung zwischendurch“ —<br />

worauf wir uns verlassen dürfen!<br />

Die Tonicale Musik & Event GmbH dankt dem Titelsponsor und den Sponsoren:<br />

Barock at its Best<br />

Wussten Sie überhaupt, dass es Solo-<br />

Trompeterinnen gibt? Auch wenn seit<br />

jeher Trompeten von Männern geblasen<br />

werden — Laura Vukobratovic ist eine<br />

der wenigen Frauen, die es geschafft<br />

haben, in diese Domäne einzubrechen.<br />

Mit dem Bach Collegium München unter<br />

der Leitung von Florian Sonnleitner (der<br />

wie immer auch die erste Geige spielt),<br />

hören wir sie im 2. Brandenburgischen<br />

Konzert mit seinem strahlenden Bläserklang.<br />

Und noch ein gefragter Solist ist<br />

hier zu hören: András Adorján, der schon<br />

ein Zahnarztdiplom in der Tasche hatte,<br />

bevor er bei den Legenden des Flötenfachs<br />

Jean-Pierre Rampal und Aurèle<br />

Nicolet studierte — Barock at its Best<br />

eben!<br />

Musical Gala<br />

Im Festspielhaus Neuschwanstein<br />

stand sie in „Ludwig 2“ als Kaiserin Sissi<br />

von Österreich auf der Bühne: die bezaubernde<br />

amerikanische Sopranistin<br />

Janet Marie Chvatal. Zur Gala im Brunnenhof<br />

wird sie nicht nur die schönsten<br />

Sissi-Partien mitbringen, sondern uns<br />

mit ihren Sänger-Kollegen (darunter die<br />

Preisträger der WestLB Musical-Sommerakademie<br />

David Arnsperger und<br />

Sarah Schütz) auf eine Reise in die<br />

Welterfolge des Musicals entführen:<br />

der Glöckner von Notre Dame tritt<br />

auf, ebenso Evita und Elisabeth, die<br />

Vampire bitten zum Tanz, Jekyll<br />

verwandelt sich in Hyde, die<br />

Schöne trifft auf das Biest und<br />

natürlich erscheint auch<br />

das Phantom der Oper!<br />

Hot Chocolate<br />

1969 war ein großartiges<br />

Jahr: Die Hippies<br />

feierten Woodstock,<br />

der erste Mensch<br />

betrat den Mond und<br />

in London beschlossen<br />

drei Boys mit<br />

Hot Chocolate<br />

Laura Vukobratovic, Susana Baca, Janet Marie Chvatal (v.l.)<br />

karibischem Blut eine Popband zu gründen.<br />

Eigentlich war damals die Zeit der<br />

psychedelischen Rockmusik, die Jungs<br />

von den Antillen waren aber im Grunde<br />

ihres Herzens Tänzer und so gehörte<br />

Hot Chocolate bald zu den Protagonisten<br />

des aufkommenden Disco-Fiebers.<br />

Der eigentümliche Bontempi-Rhythmus<br />

wurde unterlegt mit funkigen Basslines,<br />

herkömmlichem Schlagzeug und der<br />

souligen Stimme Erroll Browns. 34<br />

Singles und 10 Alben fanden den Weg<br />

in die internationalen Charts. Mit ihrer<br />

mitreißenden Bühnenshow und unzähligen<br />

Erfolgshits sind sie bis heute<br />

eine der beliebtesten Popgruppen.<br />

Cuba Party<br />

Anknüpfend an den Erfolg im letzten<br />

Jahr verabschiedet sich das Süddeutsche<br />

Zeitung <strong>Festival</strong> <strong>Open</strong> <strong>Air</strong> ’07 wieder<br />

mit der Cuba Party und kubanischer<br />

Lebensfreude pur! Lassen Sie sich von<br />

den karibischen Salsa-Rhythmen der<br />

Gruppe Sonora Uníversal bei einem<br />

gratis-Cocktail beschwingen. Wer die<br />

karibischen Tanzschritte da nicht automatisch<br />

in die Beine bekommt, dem<br />

kann die Tanzschule Circulo vor dem<br />

Konzert mit einem Salsa-Kurs (ab 19.15<br />

Uhr) auf die Sprünge helfen.


Süddeutsche Zeitung <strong>Festival</strong> <strong>Open</strong> <strong>Air</strong><br />

Sommergalerie<br />

Die schönsten Impressionen der letzten beiden Sommerfestivals im Brunnenhof der Residenz<br />

Klick<br />

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Das selbstkühlende Bierfass<br />

Kühles Ayinger genießen –<br />

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sortierten Getränkefachhandel in und um München.<br />

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NEU


12 Abo Wiener Klassik München<br />

AboWiener Klassik München<br />

Keine europäische Stadt ist so sehr mit der Musik verbunden wie Wien. Gleich zwei Epochen, die Wiener<br />

Klassik und die Zweite Wiener Schule, wurden nach ihr benannt, aber darüber hinaus zog sie wie ein Magnet<br />

über viele Jahrhunderte Musiker und Komponisten in ihren Bann. So haben wir in diesem Wiener-Klassik-<br />

Abonnement die Grenzen etwas erweitert und lassen neben den Großmeistern der Klassik Haydn, Mozart<br />

und Beethoven auch die Wiener Romantiker Schubert, Bruckner und Brahms zu Worte kommen.<br />

Maxim Vengerov, Nikolai Tokarew, Jing Zhao (v.l.)<br />

Mo, 24.09. Philharmonie 20Uhr [Zyklus B]<br />

Maxim Vengerov Violine<br />

Tschaikowsky Violinkonzert Nr. 1, D-Dur<br />

Symphonie Nr. 4, f-Moll, op 36<br />

Maxim Vengerov Violine Deutsche Radio<br />

Philharmonie Saarbrücken Kaiserslautern<br />

Christoph Poppen Leitung<br />

Im Rahmen des 20-jährigen Bestehens der<br />

Konzertgesellschaft München e.V.<br />

Nach dem Konzert laden wir unsere Abonnenten der<br />

Wiener Klassik zu einem Saisoneröffnungs-Empfang<br />

zu Ehren von Maxim Vengerov im Foyer der<br />

Philharmonie ein.<br />

R 115 / 95 / 80 / 65 / 50 / 35<br />

Mi, 24.10. Philharmonie 20 Uhr [Zyklus A]<br />

Nicolai Tokarew Klavier<br />

Tschaikowsky Ouvertüre zu „Eugen Onegin“<br />

Nussknackersuite op. 71 a<br />

Rachmaninow Klavierkonzert Nr. 3, d-Moll<br />

Nikolai Tokarew Klavier National Philharmonic<br />

Orchestra Russia · V.Spivakov Ltg.<br />

R 64 / 58 / 52 / 44 / 36 / 28<br />

Sa, 17.11. Philharmonie 20 Uhr [Zyklus A +B]<br />

Haydn Der Apotheker konzertant<br />

Haydn Der Apotheker. Opera buffa<br />

Konzert für Violoncello und Orchester C-Dur<br />

N.N. Violoncello Orchestra di Padova e<br />

del Veneto · Claudio Desderi Leitung<br />

R 64 / 58 / 52 / 44 / 36 / 28<br />

Mo,17.12. Philharmonie 20 Uhr [Zyklus A +B]<br />

Bach Collegium München<br />

Rossini Ouvertüre zur „Diebischen Elster“<br />

Brahms Konzert für Violine, Violoncello und<br />

Orchester, a-Moll, op. 102 Beethoven Symphonie<br />

Nr. 6, F-Dur „Pastorale“<br />

Florian Sonnleitner Violine<br />

Jing Zhao Violoncello Bach Collegium<br />

München · Anu Tali Leitung<br />

R 64 / 58 / 52 / 44 / 36 / 28<br />

Abonnement<br />

Wiener Klassik München<br />

Zyklus A Neun Konzerte zum ermäßigten Abo-Preis von<br />

E 255 / 230 / 208/195 / 175 / 149<br />

Zyklus B Neun Konzerte zum ermäßigten Abo-Preis von<br />

E 295 / 255 / 225/210 / 190 / 152<br />

siehe Übersicht auf Seite 22<br />

Zwischen Rave und Rokoko<br />

„Virtuosisch“ ist eine so schwere<br />

Sprache, dass wir heute nicht weniger<br />

als zu Liszts Zeiten die Künstler bestaunen<br />

und bewundern, welche sie<br />

beherrschen. Maxim Vengerov haben<br />

wir Ihnen in unseren Highlights (S. 6)<br />

vorgestellt. Hier wollen wir noch den<br />

jüngsten unserer Virtuosen herausheben,<br />

den 24-jährigen Nikolai Tokarew.<br />

„Will er sich entspannen, entert er<br />

Jazzbühnen und improvisiert nach Art<br />

seiner Vorbilder Oscar Peterson und<br />

Alexander Rosenblatt. Mit dem Bengel<br />

aus Moskau begibt sich der vielleicht<br />

erste Raver in die Höhle des klassischen<br />

Löwen.“ So zu lesen in Rondo.<br />

Die „Süddeutsche“ erklärt, virtuose<br />

Musik sei bei ihm immer zugleich<br />

„Artistik, Drama und intelligent erfühlte<br />

Klangwelt“. Eine bessere Charakterisierung<br />

des Virtuosischen kann man<br />

nicht geben! So bleibt nur der Hinweis,<br />

dass es auch aus der Frühzeit der<br />

Virtuosität einiges zu hören gibt: wie<br />

sie sich mit Haydnschem Witz verbunden<br />

hat und mit der Grazie Mozarts –<br />

ganz besonders in seinem letzten<br />

Klavierkonzert KV 595, in dessen<br />

schwebender Entrücktheit sich eine<br />

nicht endenwollende Fülle von Themen<br />

aussingt, als hätte Mozart alles, was er<br />

in dieser Gattung noch hätte sagen<br />

wollen, hier leise an- und ausklingen<br />

lassen (Solist: Herbert Schuch).<br />

„Bei Tokarew ist<br />

ein Stück immer<br />

alles zugleich:<br />

Artistik, Drama<br />

und intelligent<br />

erfühlte<br />

Klangwelt.“<br />

Süddeutsche Zeitung<br />

Tschaikowsky: Violinkonzert<br />

Die Karriere von Tschaikowskys Violinkonzert<br />

begann mit einem Verriss.<br />

„Ein seltsames Gemisch von Originalität<br />

und Rohheit, von glücklichen Einfällen<br />

und trostlosem Raffinement“ hörte der<br />

Kritiker-Papst des neunzehnten Jahrhunderts<br />

Eduard Hanslick darin. „Da<br />

wird nicht mehr Violine gespielt, sondern<br />

Violine gezaust und gerissen. Das<br />

ANU TALI. ESTLANDS<br />

MUSIKBOTSCHAFTERIN<br />

Schon als 25-Jährige gründete Anu Tali<br />

(rechts im Bild) mit ihrer Zwillingsschwester<br />

Kadri das Estnisch-Finnische Sinfonieorchester.<br />

Dabei gelang den Schwestern<br />

etwas, was hierzulande kaum vorstellbar<br />

ist: das Orchester finanziert sich vollständig<br />

durch Sponsoren und Spenden. Anu<br />

Tali, die ihre Karriere als Pianistin begann,<br />

dirigiert längst nicht mehr nur in Estland.<br />

Die ECHO-Preisträgerin von 2003 als<br />

„Young Artist of the Year“ versteht sich<br />

aber nach wie vor auch als Musikbotschafterin<br />

ihrer Heimat.<br />

Adagio mit seiner weichen, slawischen<br />

Schwermut ist wieder auf dem besten<br />

Wege, uns zu versöhnen. Aber es bricht<br />

schnell ab, um einem Finale Platz zu<br />

machen, das uns in die traurige Lustigkeit<br />

eines russischen Kirchweihfestes<br />

versetzt.“ Wer noch ein Argument gegen<br />

das Klischee vom sentimentalen Effekthascher<br />

Tschaikowsky gesucht hat, findet<br />

es hier: Der schärfste Kritiker hört<br />

am genauesten hin, er lässt ahnen, was<br />

sich hinter der virtuosen Oberfläche<br />

dieses Violinkonzerts verbirgt.<br />

Rachmaninow<br />

Der Ruf des Salonromantikers haftet ja<br />

auch Rachmaninow an, spätestens seit<br />

dem spektakulären Erfolg seines zweiten<br />

Klavierkonzerts (nachdem seine<br />

erste Symphonie einen nicht minder<br />

spektakulären Misserfolg — nebenbei:<br />

wegen ihrer radikalen Modernität — erlitten<br />

hatte). Und so wenig wie Chopins<br />

oder Liszts Konzerte bloße Virtuosenspektakel<br />

sind, so auch dieses Wunder<br />

eines spätromantischen Klavierkonzerts,<br />

das genau an der Wende zum 20. Jahrhundert<br />

entsteht. Virtuosität auf dem<br />

Klavier ist durch Liszt zu einer Sprache<br />

geworden, mit der sich etwas ganz<br />

Neues ausdrücken ließ, etwas, das vorher<br />

nicht gesagt werden konnte. Und<br />

Rachmaninow spricht diese Sprache<br />

mit einer, man möchte fast sagen, altmodischen<br />

Aufrichtigkeit des Herzens.<br />

Tickets & Infos: Tel. 0800-545 44 55 · Fax 0800-545 44 44 (kostenfrei) · online-Bestellung unter info@musikerlebnis.de oder www.musikerlebnis.de


Emmanuel Pahud, Herbert Schuch, Christian Altenburger (v.l.)<br />

Brahms’ Doppelkonzert<br />

„Von mir kann ich Dir recht Drolliges<br />

erzählen“, so Brahms 1887 an Clara<br />

Schumann. „Ich habe nämlich den<br />

lustigen Einfall gehabt, ein Konzert für<br />

Geige und Cello zu schreiben.“ Das<br />

Lustige daran ist, was Brahms bestens<br />

weiß, dass nämlich am Ende des neunzehnten<br />

Jahrhunderts Konzerte für<br />

mehrere Instrumente längst out sind.<br />

Daher wirkt das Doppelkonzert auf den<br />

ersten Blick wie eine Rückkehr zu so<br />

alten Genres wie dem Concerto grosso<br />

oder der Sinfonia Concertante (deren<br />

schönste Beispiele Mozart geschrieben<br />

hat, u.a. mit der Sinfonia Concertante<br />

für Klarinette, Oboe, Fagott und Horn).<br />

Im frühen 20ten Jahrhundert folgen<br />

dann allerdings viele Komponisten<br />

dieser Idee — der als konservativ verschrieene<br />

Brahms erscheint auch in<br />

dieser Hinsicht als der Fortschrittliche,<br />

den Schönberg in ihm sah. Schönberg<br />

dachte dabei vor allem an Brahms’<br />

musikalische Prosa, an die er selbst<br />

direkt anknüpfen konnte, und die sich<br />

im Doppelkonzert aufs schönste verfolgen<br />

lässt. Die Erzähler, Violine und<br />

Cello, sind keine auftrumpfenden<br />

Selbstdarsteller, die mit Furore die<br />

Bühne betreten, unprätentiös stellen<br />

sie sich gleich zu Beginn vor. Dann<br />

wird es zu einem spannenden Erlebnis,<br />

mitzuverfolgen, was diese beiden<br />

Protagonisten sich, dem Orchester<br />

und uns mitzuteilen haben. Brahms<br />

hat mit seinem Opus 102 das kammermusikalischste<br />

Konzert des Virtuosenjahrhunderts<br />

geschrieben: eine konzertante<br />

Erzählung für zwei Solisten mit<br />

Orchester, hier verkörpert von Florian<br />

Sonnleitner und der jungen chinesischen<br />

Cellistin Jing Zhao, die 2005<br />

beim Internationalen ARD-Musikwettbewerb<br />

in München den ersten Preis<br />

gewonnen hat.<br />

Haydn: Der Apotheker<br />

Wer weiß heute noch, dass Haydn mehr<br />

als 20 Opern komponiert hat? Eine der<br />

frühesten ist „Lo speziale“, 1768 für die<br />

Eröffnung des neuen Opernhauses auf<br />

Schloss Eszterháza komponiert. Das<br />

Libretto des Lustspieldichters Carlo<br />

Goldoni präsentiert eine komödiantische<br />

Standardsituation: ein alter Kauz, hier<br />

der Apotheker Sempronio, wacht über<br />

ein wohlhabendes Mündel, das er zu<br />

heiraten beabsichtigt, bis ihm ein junger<br />

Liebhaber einen Strich durch die Rechnung<br />

macht. Allerdings konkurrieren<br />

bei Goldoni gleich drei Rivalen um das<br />

Mädchen. Das genügt für ein amüsantes<br />

Durcheinander in der Apotheke. Der<br />

Erfolg der Oper in einer damals noch<br />

seltenen konzertanten Aufführung zeigt,<br />

dass Haydn den Witz der Handlung<br />

auch in seiner Musik eingefangen hat —<br />

nicht weniger pointiert und einfallsreich<br />

als in seinen Quartetten oder Sinfonien.<br />

Abo Wiener Klassik München 13<br />

So, 27.01. Philharmonie 20Uhr [Zyklus A +B]<br />

Zum Geburtstag von Mozart<br />

Mozart Eine kleine Nachtmusik G-Dur, KV 525<br />

Sinfonia Concertante Es-Dur für Flöte, Oboe,<br />

Fagott, Horn KV 297b · Posthorn-Serenade<br />

András Adorján Flöte Clara Dent Oboe<br />

Marco Postinghel Fagott Ivo Gass Horn<br />

Bach Collegium München · Florian<br />

Sonnleitner Solo-Violine und Leitung<br />

R 64 / 58 / 52 / 44 / 36 / 28<br />

Mi, 12.03. Philharmonie 20Uhr [Zyklus A +B]<br />

Herbert Schuch Klavier<br />

Debussy La Mer Mozart Klavierkonzert Nr. 27,<br />

B-Dur, KV 595 Schumann Symphonie Nr. 3,<br />

op. 97 „Die Rheinische“<br />

Herbert Schuch Klavier<br />

Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland<br />

Pfalz · Mario Venzago Leitung<br />

R 64 / 58 / 52 / 44 / 36 / 28<br />

Di, 08.04. Philharmonie 20Uhr [Zyklus A +B]<br />

Kammerorchester Basel<br />

J.M.Kraus Ouvertüre „Olympie“<br />

F. Devienne Flötenkonzert Nr. 7, e-Moll<br />

Mozart Andante für Flöte und Orchester, KV<br />

315 (285e) Beethoven Symphonie Nr. 5, c-Moll<br />

Emmanuel Pahud Flöte Kammerorchester<br />

Basel · Giovanni Antonini Ltg.<br />

R 64 / 58 / 52 / 44 / 36 / 28<br />

Di, 22.04.Philharmonie 20Uhr [Zyklus A]<br />

Bruckner Orchester Linz<br />

Mozart Violinkonzert Nr. 5, A-Dur, KV 219<br />

Bruckner Symphonie Nr. 4, Es-Dur<br />

„Die Romantische”<br />

Christian Altenburger Violine<br />

Bruckner Orchester Linz<br />

Dennis Russel Davies Leitung<br />

R 64 / 58 / 52 / 44 / 36 / 28<br />

Di, 06.05. Philharmonie 20Uhr [ZyklusB]<br />

Franz Schubert –<br />

Das musikalische Testament<br />

Schubert Symphonie Nr. 8, C-Dur, D 944<br />

„Die Große“ · Große Messe in Es-Dur für<br />

Soli, Chor und Orchester<br />

Carolina S. Ullrich Sopran<br />

Anja Schlosser Alt Colin Balzer Tenor<br />

Robert Sellier Tenor Martin Hensel Bariton<br />

Münchener Bach-Chor · Bach Collegium<br />

München · Hansjörg Albrecht Leitung<br />

R 70 / 60 / 50 / 40 / 32 / 26<br />

19 Uhr: Konzerteinführung mit Hansjörg Albrecht<br />

und Mitwirkenden<br />

Gründerzeit trifft auf Moderne<br />

In bester City-Lage heißt Sie das Sofi tel Munich<br />

Bayerpost willkommen. Hinter der imposanten<br />

Fassade der ehemaligen Königlich-Bayerischen<br />

Post beeindruckt avantgardistische Architektur<br />

in Verbindung mit modernem Design. Genießen<br />

Sie vollendete Gastfreundschaft im Zeichen<br />

der stilvollen „art de vivre à la française“.<br />

Bayerstraße 12 • Tel. +49 (0) 89 599 48 0<br />

E-Mail: H5413@accor.com • www.sofi tel.com<br />

Tickets & Infos: Tel. 0800-545 44 55 · Fax 0800-545 44 44 (kostenfrei) · online-Bestellung unter info@musikerlebnis.de oder www.musikerlebnis.de


14 Münchener Bach-Chor<br />

Abo Münchener Bach-Chor Begegnungen<br />

Vom „Reigen der Götter“ – der Oper, die Bach nie geschrieben hat – über das Weihnachtsoratorium und die<br />

Matthäus-Passion bis hin zum „größten musikalischen Kunstwerk“ (Zelter), der h-Moll-Messe. Bach steht am<br />

Anfang und am Ende, er spannt den Bogen über das Jahr. Dazwischen stehen viele andere musikalisch vielversprechende<br />

Begegnungen im Abonnement des Münchener Bach-Chors.<br />

Hansjörg Albrecht<br />

Di, 09.10. Prinzregententheater 20Uhr [Abo]<br />

Reigen der Götter<br />

Opern-Pasticcio aus weltlichen Kantaten von<br />

J. S. Bach: „Die Jagd“, „Der Wettstreit“, „Der<br />

Ratschluss“, „Das Fest“ zusammengestellt und<br />

bearbeitet von Hansjörg Albrecht<br />

Katja Stuber Sopran Ann-Katrin Naidu Alt<br />

Colin Balzer Tenor Martin Hensel Bariton<br />

Münchener Bach-Chor · Bach Collegium<br />

München · Hansjörg Albrecht Ltg.<br />

R 52 / 44 / 38 / 32 / 28 / 24<br />

19 Uhr: Konzerteinführung mit Hansjörg Albrecht<br />

und Mitwirkenden<br />

Mo, 26.11. Philharmonie 20 Uhr [Abo]<br />

Ein deutsches Requiem<br />

Grieg Klavierkonzert a-Moll, op.16<br />

Brahms Ein deutsches Requiem, op. 45<br />

Ewa Kupiec Klavier Simone Nold Sopran<br />

Konrad Jarnot Bariton Münchener Bach-<br />

Chor · Orchester N.N. · H.Albrecht Leitung<br />

R 68 / 58 /48 / 38 / 30 / 24<br />

Das Konzert findet im Rahmen des 4. Europäischen Musikfestes<br />

EUROPAMUSICALE „Wege des Nordens“ statt.<br />

19 Uhr: Einführung mit H. Albrecht und Mitwirkenden<br />

Do, 20.12. St. Markus 20 Uhr<br />

Weihnachtsliederabend<br />

„<strong>Festival</strong> of Christmas Lessons and Carols“<br />

Thomas Gropper Bariton und Lesung<br />

Peter Kofler Orgel Münchener Bach-Chor<br />

Hansjörg Albrecht Leitung R 32 / 24 / 16<br />

So, 23.12. Philharmonie 18.30 Uhr [Abo]<br />

Bach: Weihnachtsoratorium<br />

Kantaten I – VI<br />

Ruth Ziesak Sopran Ingeborg Danz Alt<br />

Maximilian Schmitt Evangelist N.N. Bariton<br />

Münchener Bach-Chor<br />

Bach Collegium München<br />

Hansjörg Albrecht Leitung und Cembalo<br />

R 77 /66 / 56 / 46 / 36 / 26<br />

Pause zwischen Kantaten III und IV<br />

Reigen der Götter<br />

Was wäre wohl herausgekommen,<br />

wenn Bach eine Oper komponiert<br />

hätte? Hansjörg Albrecht geht die<br />

Frage ganz praktisch an, indem er<br />

aus vier „weltlichen Kantaten“ von<br />

Bach einmal versuchsweise ein<br />

Opern-Pasticcio bastelt. Die Bezeichnung<br />

„weltliche Kantate“<br />

stammt dabei nicht aus Bachs Zeit.<br />

Cantata meinte ursprünglich ein<br />

weltliches Werk, erst ab etwa 1700<br />

verbreitete sich die „geistliche Cantate“.<br />

Das weltliche Gegenstück<br />

bezeichnete Bach als Dramma per<br />

Musica, was die Nähe zur Oper<br />

bereits andeutet. Bach hat sich<br />

gerne mit dieser Gattung beschäftigt,<br />

konnte er hier doch aus dem<br />

lutherischen Themenkreis ausbrechen<br />

und mehr Affekttypen und<br />

Genrebilder verwenden, als auf der<br />

Kirchenempore schicklich gewesen<br />

wäre. Diese Musik will nicht die<br />

göttliche Ordnung widerspiegeln,<br />

sie will amüsieren. Bach hatte<br />

übrigens keine Bedenken, solche<br />

Musik, die für weltliche Anlässe<br />

komponiert worden war, dann wiederum<br />

in der Kirche einzusetzen,<br />

wie etwa beim Eingangschor des<br />

Weihnachtsoratoriums. Und nebenbei:<br />

Auch über die weltlichen Kantaten<br />

setzte der Komponist das Monogramm<br />

S.D.G. – Soli Deo Gloria.<br />

Bachs h-Moll-Messe<br />

Moderner Musik wird ja bisweilen<br />

genau das nachgesagt, dass sie<br />

keine „eigentliche Musik“ mehr ist.<br />

Ob Bach das auch geschehen ist,<br />

aufgrund der verblüffenden Modernität<br />

seiner Musik, selbst für unsere<br />

Ohren und besonders in seinen großen<br />

geistlichen Werken? Die h-Moll-<br />

Messe ist Bachs einzige vollständige<br />

Vertonung des Messetextes und die<br />

letzte große Komposition, die er vollenden<br />

konnte. Eine Aufführung der<br />

gesamten Messe zu Bachs Lebzeiten<br />

WERKEINFÜHRUNGEN MIT<br />

HANSJÖRG ALBRECHT<br />

Dem Beispiel Leonard Bernsteins folgend,<br />

sind die Konzerteinführungen Hansjörg<br />

Albrechts keine trockenen „Vorträge<br />

hinter dem Rednerpult“, sondern verbinden<br />

thematisch bezogene Moderation<br />

mit prägnanten Klangbeispielen aus dem<br />

jeweiligen Werk, vom Bach-Chor und<br />

Orchestermitgliedern live musiziert:<br />

lebendige Einblicke in die großartige<br />

Welt der Musik.<br />

ist nicht nachweisbar, die h-Moll-<br />

Messe gehört zu jenen Werken, die<br />

im ersten Drittel des neunzehnten<br />

Jahrhunderts wiederentdeckt und<br />

–aufgeführt worden ist, unter maßgeblicher<br />

Beteiligung von Felix Mendelssohn-Bartholdy.<br />

Die erste öffentliche<br />

Aufführung der h-Moll-Messe<br />

fand, soweit wir wissen, 1835 in<br />

Berlin statt und sie muss einen ungeheuren<br />

Eindruck gemacht haben.<br />

Zelter sprach vom „wahrscheinlich<br />

größten musikalischen Kunstwerk,<br />

das die Welt gesehen hat“. Es gehörte<br />

zur Ästhetik und man könnte fast<br />

MÜNCHENER<br />

BACH<br />

KONZERTE<br />

sagen zur Ethik der Barockmusik, die<br />

Affekte der Zuhörer aufs äußerste<br />

aufzupeitschen. Um zu wissen, wie<br />

Bach das anstellt, lohnt ein Blick auf<br />

den Anfang der „Hohen Messe in h-<br />

Moll“: Wenn der fünfstimmige Chor<br />

ohne jede Vorbereitung mit dem<br />

dreifachen Aufschrei einsetzt: „Kyrie,<br />

Kyrie, Kyrie, eleison! – Herr, erbarme<br />

dich!“, dann ist bereits mit den ersten<br />

vier Takten ein musikalischer Raum<br />

geschaffen, in dem das Leid und die<br />

Trostbedürftigkeit der Menschheit<br />

nachzittert (daran wird Brahms in seinem<br />

Deutschen Requiem anknüpfen,<br />

s. S.7). Bei Bach beginnt dann eine<br />

fünfstimmige Fuge, ein nicht endenwollender<br />

Klagegesang, durchdrungen<br />

von dem sperrigen Tritonus-<br />

Intervall, das in der Geschichte der<br />

europäischen Musik als „Diabolus in<br />

musica“ tituliert und entsprechend<br />

misstrauisch beäugt worden ist.<br />

Allein in die dreieinhalb Takte des<br />

Fugen-themas hat Bach elfmal den<br />

teuflischen Tritonus eingewebt.<br />

Bis heute hat die h-Moll-Messe und<br />

besonders ihr Anfang nichts von der<br />

kühnen Gespanntheit verloren, die<br />

Bach ihr gegeben hat.<br />

Schuberts Testament<br />

Die Modernität von Bachs Musik<br />

verbraucht sich nicht, und umso<br />

mehr, wenn das Ohr durch Begegnungen<br />

mit dem, was nach Bach<br />

geschehen ist, darauf aufmerksam<br />

wird. Schuberts Es-Dur-Messe entstand<br />

im Juni und Juli seines letzten<br />

Lebensjahres 1828. Er habe „das<br />

Höchste in der Kunst“ angestrebt,<br />

soll Schubert über dieses Werk<br />

gesagt haben; er selbst hat sie nie<br />

gehört (genauso wenig wie die im<br />

gleichen Konzert erklingende Große<br />

C-Dur-Symphonie). 1829 wurde die<br />

Es-Dur-Messe unter Leitung seines<br />

Bruders Ferdinand erstmals aufge-<br />

Tickets & Infos: Tel. 0800-545 44 55 · Fax 0800-545 44 44 (kostenfrei) · online-Bestellung unter info@musikerlebnis.de oder www.musikerlebnis.de


führt, dann geriet sie – wie auch die<br />

Achte Symphonie – jahrzehntelang in<br />

Vergessenheit, erst 1865 wurde sie<br />

veröffentlicht. Für uns gehört sie in<br />

die Reihe erstaunlicher Werke, die<br />

in Schuberts Todesjahr entstanden<br />

sind. Der dramatische Finalsatz, das<br />

„Agnus Dei“, wird beherrscht von<br />

einem Viertonmotiv c-h-es-d [s. Abb.],<br />

(das in Schuberts kurze Zeit später<br />

entstandenem Lied „Der Doppelgänger“<br />

als unerbittliches Begleitmotiv<br />

wieder auftaucht). Das „Agnus Dei“<br />

erklingt in der Messe noch ein weiteres<br />

Mal, mitten im dona nobis pacem<br />

— was völlig ungewöhnlich ist und den<br />

liturgischen Rahmen sprengt. Bei dieser<br />

Anrufung des Gotteslamms, das<br />

ans Kreuz geschlagen wurde, greift<br />

Schubert direkt auf Bach zurück,<br />

und zwar auf eine der dramatischsten<br />

Stellen aus der Matthäus-Passion.<br />

IPHIGENIE AUF TAURIS<br />

Musikdramaturgie pur, Schilderung<br />

exstatischster Zustände in der Zeit nach<br />

dem Trojanischen Krieg, neuartige<br />

Orchestrierungen, wirkungsvolle Chorszenen<br />

und nicht zuletzt die hochdramatische<br />

Rolle der Priesterin Iphigenie<br />

mit Christiane Iven. Ein Werk, das einen<br />

pBogen<br />

spannt von der Klangwelt Mozarts<br />

bis zu Strauss und Strawinsky.<br />

Bachs Matthäus-Passion<br />

Erinnern wir uns: der Landpfleger<br />

Pilatus fragt das Volk, was er mit<br />

dem gefangenen Jesus machen soll.<br />

Das Volk, berichtet Matthäus etwas<br />

zurückhaltend, habe gerufen, er solle<br />

ihn kreuzigen lassen. Bach zeichnet<br />

an dieser Stelle das Bild eines Mobs,<br />

der in einen wüsten Tumult ausbricht,<br />

und er zeichnet es genau mit eben<br />

der Viertonfigur, die Schubert aufgreifen<br />

wird. Dass gerade diese Motivgestalt<br />

der Darstellung der Kreuzigung<br />

dient, ist keine Komponistenwillkür,<br />

sondern entspringt direkt dem barocken<br />

Denken in Analogien (auch solchen,<br />

die uns heute seltsam äußerlich<br />

vorkommen): die grafische Anordnung<br />

der vier Noten ergibt, wenn man die<br />

äußeren (c-d) und die inneren (h- es)<br />

Notenköpfe durch Striche verbindet,<br />

das Bild eines liegenden Kreuzes.<br />

König David<br />

Honeggers monumentale oratorische<br />

Komposition „König David“ zeigt eine<br />

ungemein plastische und sinnfällige<br />

Tonsprache, dramatische Energie,<br />

originelle, mitunter bizarre, gelegentlich<br />

lautmalerische Farben, überwältigende<br />

Kontraste, grelle Töne und<br />

beseelte Lyrismen. Einige charakteristische<br />

Züge von Honeggers „Sinfonischem<br />

Psalm“ lassen sich aus seiner<br />

Entstehungsgeschichte verstehen.<br />

Honegger schrieb die Musik über<br />

Davids Aufstieg vom einfachen Hirten<br />

zum König und Propheten zur geplanten<br />

Wiedereröffnung eines Volkstheaters<br />

in der Nähe von Lausanne.<br />

Die vom Theater vorgegebene kleine<br />

Besetzung bereitete ihm dabei allerdings<br />

Probleme – ein Dutzend Blasinstrumente,<br />

Kontrabass, Klavier,<br />

Harmonium, Celesta, Schlagzeug<br />

sowie ein großer Laienchor. Igor<br />

Strawinsky, den er um Rat fragte, soll<br />

gesagt haben: „Das ist ganz einfach.<br />

Tun Sie so, als wenn Sie diese Zusammensetzung<br />

gewollt hätten, und komponieren<br />

Sie für 17 Musiker und hundert<br />

Sänger.“ Durch diese seltsame<br />

Besetzung waren einige Grundzüge<br />

der Musik festgelegt: Die Chöre mussten<br />

relativ einfach gesetzt sein, dem<br />

Orchester hingegen konnte Honegger<br />

eine moderne Schreibweise zumuten<br />

und sich von dieser Kombination zu<br />

ungewöhnlichen Klangwirkungen<br />

inspirieren lassen. In scharf charakterisierenderer<br />

Schilderung mit suggestiven,<br />

harmonisch oft grellen Farben<br />

hat Honegger es verstanden, seine<br />

Musik der herben Erhabenheit der altprophetischen<br />

Sprache anzupassen.<br />

Die Stilelemente reichen von mittelalterlichen<br />

Organumklängen und<br />

modalen Skalen, die den orientalischen<br />

Charakter des Werkes betonen,<br />

bis zu den modernen Techniken<br />

der Polytonalität und freier Dissonanzverwendung.<br />

Ursprünglich ein Bühnendrama,<br />

wurde „König David“ später<br />

von Honegger zu einer Art Oratorium<br />

umgebildet, wobei die dramatische<br />

Handlung einem Erzähler übertragen<br />

wurde. Diesen Part übernimmt bei<br />

uns Uwe Ochsenknecht — kleine<br />

Überraschung für alle, die ihn noch<br />

als alternativ angehauchten Liebhaber<br />

einer von ihrem Mann vernachlässigten<br />

Managergattin in Doris Dörries<br />

Filmkomödie „Männer“ vor sich<br />

sehen!<br />

Di, 15.01. Philharmonie 20 Uhr [Abo]<br />

König David<br />

C. Franck Psalm 150 für Chor und Orchester<br />

Saint-Saëns Symphonie Nr. 3 c-Moll op. 78<br />

„Orgelsinfonie“ Arthur Honegger „König<br />

David“ – Sinfonischer Psalm für Sprecher,<br />

Soli, Chor und Orchester (dt. Fass., 1921)<br />

Uwe Ochsenknecht Sprecher<br />

Caroline Melzer Sopran<br />

Ann-Katrin Naidu Mezzo<br />

Tom Allen Tenor Peter Kofler Orgel<br />

Münchener Bach-Chor<br />

Deutsche Staatsphilharmonie<br />

Rheinland-Pfalz<br />

Hansjörg Albrecht Leitung<br />

R 64 / 56 /48 /40 / 34 / 26<br />

19 Uhr: Einführung mit H. Albrecht und Mitwirkenden<br />

So, 17.02. Philharmonie 19Uhr [Abo]<br />

Gluck: Iphigenie auf Tauris<br />

– konzertante Aufführung –<br />

Christiane Iven Sopran Johannes<br />

Kalpers Tenor Donat Havar Tenor<br />

Martin Hensel Bariton<br />

Münchener Bach-Chor<br />

Bach Collegium München<br />

Hansjörg Albrecht Leitung<br />

R 70 / 60 / 52 / 42 /32 / 25<br />

18 Uhr: Einführung mit H. Albrecht und Mitwirkenden<br />

Uwe Ochsenknecht, Ewa Kupiec, Martin Hensel<br />

Fr, 21.03. Philharmonie 14 Uhr [Abo]<br />

Bach: Matthäus-Passion<br />

Christina Landshamer Sopran<br />

Ingeborg Danz Alt Johannes KalpersTen.<br />

Stefan Loges Bass Werner Güra Evang.<br />

Konrad Jarnot Christus<br />

Münchener Bach-Chor · Chor des<br />

Pestalozzi Gymnasiums München<br />

Bach Collegium München<br />

Hansjörg Albrecht Leitung<br />

R 70 / 64 / 56 / 48 / 38 / 28<br />

Mi, 09.04. St. Lukas 20 Uhr<br />

Russische Bilder Orgel-Recital<br />

Mussorgsky „Bilder einer Ausstellung“<br />

Rachmaninow „Die Toteninsel“<br />

Strawinsky Drei Tänze aus „Petruschka“<br />

Hansjörg Albrecht Orgel<br />

R 25/20<br />

Di, 06.05. Philharmonie 20 Uhr [Abo]<br />

Franz Schubert<br />

Das musikalische Testament<br />

Schubert Symphonie Nr. 8, C-Dur, D 944<br />

„Die Große“ · Große Messe in Es-Dur für Soli,<br />

Chor und Orchester, D 950<br />

Carolina S.Ullrich Sopran<br />

Anja Schlosser Alt Colin Balzer, Robert<br />

Sellier Tenor Martin Hensel Bariton<br />

Münchener Bach-Chor<br />

Bach Collegium München<br />

Hansjörg Albrecht Leitung<br />

R 70 / 60 / 50 / 40 / 32 / 26<br />

19 Uhr: Einführung mit H. Albrecht und Mitwirkenden<br />

Fr, 13.06. Theatinerkirche 21 Uhr [Abo]<br />

Barock XXL – Händel<br />

„In praise of the king – Krönungmusiken“<br />

zusammengestellt und bearbeitet von Hansjörg Albrecht<br />

Pasticcio aus: 4 Coronation-Anthems HWV<br />

258-261, Music for the Royal Fireworks HWV<br />

351, Concerto a due cori F-Dur „Concerto in<br />

Judas Maccabeus“ HWV 334, Halleluja<br />

(Foundling Hospital Anthem HWV 268) u.a.<br />

Münchener Bach-Chor<br />

Bach Collegium München<br />

Hansjörg Albrecht Leitung<br />

R 50 / 40 / 30 / 20<br />

Mo,28.07. Prinzregententh. 20 Uhr [Abo]<br />

Konzert zu Bachs Todestag<br />

Johann Sebastian Bach<br />

Messe in h-Moll<br />

Ruth Ziesak Sopran<br />

Elisabeth Kulman Alt<br />

Markus Schäfer Tenor<br />

Hanno Müller-Brachmann Bass<br />

Münchener Bach-Chor<br />

Bach Collegium München<br />

Hansjörg Albrecht Leitung<br />

R 75 / 65 / 55 / 45 / 35 / 26<br />

Abonnement<br />

Münchener Bach-Chor<br />

Sieben Konzerte zum Abonnement-Preis von<br />

E 430 / 385 / 345 / 305 / 260 / 200<br />

Tickets & Infos: Tel. 0800-545 44 55 · Fax 0800-545 44 44 (kostenfrei) · online-Bestellung unter info@musikerlebnis.de oder www.musikerlebnis.de


Abo Die neuen Meister der alten Musik<br />

So, 14.10. Prinzregententheater 20 Uhr<br />

I Fagiolini a-cappella der Extraklasse<br />

Robert Hollingworth Leitung<br />

„Il Divino Claudio“<br />

Werke von Claudio Monteverdi<br />

R 58/ 54 / 48 / 42 / 34 / 26<br />

Sa, 17.11. Herkulessaal 20 Uhr<br />

Trevor Pinnock Cembalo und Leitung<br />

European Brandenburg Ensemble<br />

Bach Brandenburgische Konzerte 1–6<br />

R 78 / 68 / 58 / 48 / 38 / 28<br />

Mo, 03.12. Prinzregententheater 20 Uhr<br />

Jordi Savall Viola da Gamba<br />

Hespèrion XXI – A. Lawrence-King Harfe<br />

X. Diaz Laute, Gitarre P. Estevan percussion<br />

Diego Ortiz Folias & Romanescas<br />

T. Hume Musicall Humors A. Piccinini Piezas<br />

para la Guitarra M. Marais Pièces de Viole ·<br />

Folies d’espagne A. Ferrabosco Lessons to<br />

the Lyra-Viol G. Sanz Canarios u.a.<br />

R 58/ 54 / 48 / 42 / 34 / 26<br />

Fr, 14.12. Prinzregententheater 20 Uhr<br />

Emma Kirkby Sopran<br />

London Baroque<br />

Werke von Händel, Purcell, A. Corelli,<br />

J. Jenkins, W. Laws, Th. Arne<br />

R 68 / 60/ 52 / 44 / 36 / 28<br />

Mi, 30.01. Herkulessaal 20 Uhr<br />

Collegium Vocale Gent<br />

Philippe Herreweghe Leitung<br />

Orlando di Lasso Lagrime di San Pietro<br />

R 58 / 52 / 46 / 40 / 32 / 24<br />

Di, 11.03. Prinzregententheater 20 Uhr<br />

Michala Petri Blockflöte<br />

Lars Hannibal Gitarre, Laute Werke von Bach,<br />

Vivaldi, Händel, Corelli, Tartini, J. van Eyck u.a.<br />

R 50/ 46 /42/36 /30 / 24<br />

Sa, 07.06. Herkulessaal 20 Uhr<br />

Andreas Scholl<br />

Orchestra of the Age of Enlightenment<br />

Händel Arien des Senesino aus „Rodelinda“ ·<br />

Julius Cäsar · Aria aus „Saul“ · Ombra mai fu<br />

und weitere Werke Vivaldi Aria aus „Nisi“<br />

Bach Erbarme dich u.a.<br />

R 86/ 76 /66/54 /42 / 30<br />

Kompositionen sind vom Sprachrhythmus<br />

her erfunden. Typisch ist die Verwendung<br />

von weiten Tonschritten und<br />

Affekten, von langen Dissonanzen und<br />

Synkopen. Durch solche und weitere<br />

dramatische Mittel, etwa jähe Wechsel<br />

zwischen hohem und tiefem Chor gelingen<br />

ihm, wie in den „Lagrime di San<br />

Pietro“, besonders eindrucksvolle Wortausdeutungen.<br />

Michala Petri<br />

Wer hat es nicht schon einmal in den<br />

Händen gehalten, jenes obertonarme<br />

Blasinstrument? Ist es nur ein Kinderspielzeug,<br />

Vorstufe vor dem Erlernen<br />

eines „richtigen“ Instruments? Dass<br />

die Blockflöte doch mehr verkannt ist<br />

(Adorno: „der schmählichste Tod des<br />

großen Pan“) als bekannt, begreift man<br />

spätestens, wenn man einmal die dänische<br />

Nachtigall Michala Petri gehört hat.<br />

„Das Anfangsstadium der Spielfertigkeit<br />

lernt sich mit ebenso bezaubernder wie<br />

trügerischer Leichtigkeit“ (Hindemith).<br />

Wenn man dem hölzernen Rohr aber<br />

nicht nur Töne entlocken will, sondern<br />

nach einer Klangkultur strebt, dann verlangt<br />

die Blockflöte nach einer ganz<br />

besonderen Disziplin und Behutsamkeit.<br />

Dazu kommt das spärliche Repertoire;<br />

Trevor Pinnock, Michala Petri, Jordi Savall<br />

Die Weltstars der historischen Aufführungspraxis zu Gast in München – ein Abonnement für Kenner und Liebhaber<br />

Abonnement Die neuen<br />

Meister der alten Musik<br />

Sieben Konzerte zum Abonnement-Preis von<br />

E 330 / 296 / 260 / 225 / 198 / 163<br />

Jordi Savall<br />

Mit seiner Beteiligung an Filmen wie<br />

Jeanne la Pucelle von Jacques Rivette<br />

oder Tous les Matins du Monde von<br />

Alain Corneau (der u.a. den César für<br />

die beste Filmmusik erhielt), hat er<br />

bewiesen, dass die „Alte Musik“ nicht<br />

nur für eine Elite da ist, sondern auch<br />

das Interesse eines immer jüngeren und<br />

zahlreicheren Publikums wecken kann:<br />

Jordi Savall, international als einer der<br />

bedeutendsten Gambenspieler anerkannt,<br />

unermüdlicher Forscher nach<br />

vergessenen Werken, gründete er die<br />

verschiedenen Ensembles, mit denen er<br />

ein Repertoire, das vom Mittelalter bis<br />

zum Anfang des 19. Jahrhunderts reicht,<br />

eingespielt hat: von HESPÈRION XX<br />

(1974) bis zu LE CONCERT DES NATI-<br />

ONS (1989): Aufnahmen, die sich durch<br />

große musikalische Lebhaftigkeit in<br />

Verbindung mit einem Höchstmaß an<br />

historischer Treue auszeichnen, und die<br />

ihm rasch einen Platz in der Avantgarde<br />

der Interpretation gesichert haben.<br />

Collegium Vocale Gent<br />

Seit seiner Gründung durch Philippe<br />

Herreweghe vor mehr als dreißig Jahren<br />

hat sich das Collegium Vocale Gent<br />

einen Namen gemacht als einer der<br />

besten Chöre der Welt. Von Anfang an<br />

war es das Ziel des Ensembles, die<br />

Erkenntnisse der historischen Aufführungspraxis<br />

auf die Vokalmusik zu<br />

übertragen. Auf dem Programm stehen<br />

Werke von Orlando di Lasso. Lassos<br />

ZU I FAGIOLINI UND TREVOR<br />

PINNOCK LESEN SIE BITTE<br />

DIE HIGHLIGHTS AUF SEITE 7.<br />

Andreas Scholl<br />

„Scholl’s voice rushes<br />

through the bloodstream,<br />

so tender and gravely<br />

beautiful that time seems<br />

to stand still.“ The Times<br />

auch Michala Petri erschien die für<br />

Blockflöte komponierte Literatur zu<br />

begrenzt; als Liebhaberin romantischer<br />

Musik hat die dänische Nachtigall ihr<br />

Repertoire durch Transkriptionen, die<br />

sie teilweise selber vorgenommen hat,<br />

erweitert.<br />

EMMA KIRKBY<br />

FIRST LADY DER ALTEN MUSIK<br />

Für viele ist sie die „Queen of Early Music“:<br />

die gelernte Altertumswissen-schaftlerin<br />

begann bereits in den 70er Jahren ihre<br />

Zusammenarbeit mit dem Consort of<br />

Musicke. Zu jener Zeit dachte noch kaum<br />

eine klassisch ausgebildete Sopranistin<br />

daran, sich auf den Klang historischer<br />

Instrumente einzustellen. Inzwischen hat sie<br />

weit über hundert Platten aufgenommen,<br />

von Sequenzen der Hildegard von Bingen<br />

über englische und italienische Madrigale,<br />

barocke Oratorien und Kantaten, bis zu<br />

Werken von Mozart und Haydn.<br />

Tickets & Infos: Tel. 0800-545 44 55 · Fax 0800-545 44 44 (kostenfrei) · online-Bestellung unter info@musikerlebnis.de oder www.musikerlebnis.de<br />

MÜNCHENER<br />

BACH<br />

KONZERTE


Lesung Musikalisch-Komisches Zauberperformance<br />

Ludwig Thoma und<br />

seine Zeit Jörg Hube<br />

Bei dem Namen Ludwig Thoma fallen<br />

Jung und Alt spontan seine legendären<br />

„Lausbubengeschichten“ mit dem kleinen<br />

Ludwig und der Tante Frieda ein.<br />

Seine subtil-ironische Erzählweise und<br />

seine hintergründigen Schilderungen<br />

altbayrischer Bürokratie, die sich in<br />

manchen Fällen immer noch überraschend<br />

aktuell zeigen, garantiert auch<br />

heute noch zustimmende Heiterkeit<br />

und Lacherfolge im Publikum. An diesem<br />

Abend zelebriert der Spezialist für<br />

bayerische Satire, der große Münchner<br />

Schauspieler Jörg Hube, begleitet von<br />

bayerischer Volksmusik, eine musikalische<br />

Lesung des unbekannteren Ludwig<br />

Thoma.<br />

Di, 11.12. Prinzregententheater 20 Uhr<br />

Ludwig Thoma<br />

und seine Zeit<br />

Jörg Hube Rezitation<br />

Schöngeisinger Sänger<br />

Eine Lesung mit den unbekannteren Texten<br />

Ludwig Thomas<br />

R 54 / 50 / 45 / 39 / 33 / 26<br />

STARKE<br />

FRAUEN<br />

STARKE<br />

STIMMEN<br />

Eine kleine<br />

Lachmusik<br />

Wenn sich perfekte Musiker mit hintergründigem<br />

Humor und großer Ausgelassenheit<br />

ihrer Lieblingsbeschäftigung<br />

widmen und mit witzig-ausgefeilten<br />

Interpretationen von musikalischen<br />

Schmachtfetzen und Salonstücken das<br />

Zwerchfell ihres Publikums kitzeln, dann<br />

ist Begeisterung bei den Zuhörern<br />

vorprogrammiert. So urteilt denn auch<br />

die Berliner Zeitung: „Längst sind die<br />

von Conférencier Klaus Wallendorf mit<br />

hintergründiger Selbstironie kredenzten<br />

Lach-Stückchen Kult.“ Wortspielereien<br />

und Parodien aus der Schule eines geplagten<br />

Orchestermusikers wechseln<br />

ab mit selbstironischen Darbietungen<br />

im Dienste von Beethoven, Mozart &<br />

Co. Genießen Sie einen Abend mit musikalischen<br />

und sprachlichen Feinheiten<br />

auf höchstem Niveau, dessen Geheimnis<br />

in der perfekten Balance zwischen<br />

musikalischer Seriosität und Komik liegt.<br />

Sa, 23.02. Prinzregententheater 20 Uhr<br />

Eine kleine Lachmusik<br />

Ein kabarettistisches Ständchen mit<br />

Mitgliedern der Berliner Philharmoniker<br />

M. Stegner Bratsche M. Preis Klar., Sax<br />

H. Trog Fagott, Quetschn K. Wallendorf<br />

Horn, Conférence A.Kowalewitz Klavier<br />

R 56 / 50 / 44 / 38 / 32 / 26<br />

VAYA CON DIOS<br />

The Ultimate Collection (CD + Live-DVD)<br />

LIVE IN MÜNCHEN 09.07. Brunnenhof<br />

88697014482 Ab 22. Juni erhältlich<br />

Die Fertigen Finger<br />

Zehn Weltklasse-Zauberer<br />

Für wen ein Zauberer auf<br />

der Bühne schon immer<br />

fragwürdig war – die<br />

Fertigen Finger kommen<br />

zu zehnt. Jeder Einzelne<br />

ist erfolgreicher<br />

Solokünstler und zusammen<br />

bilden sie ein einzigartiges<br />

Ensemble, das<br />

auch weltweit seinesgleichen<br />

sucht. So gab das<br />

Publikum des Magic Castle<br />

Hollywood, des Mekkas der<br />

Zauberwelt, Standing Ovations.<br />

In Las Vegas verliehen Siegfried &<br />

Roy den Fertigen Fingern den<br />

Sarmoti Award, eine der renommiertesten<br />

Auszeichnungen der Branche.<br />

In ihrer Show „Sag niemals wie“ hat<br />

jeder der zehn Zauberkünstler seine<br />

Rolle. Da begegnet man etwa dem<br />

gescheiterten „Alt-Magier“ Manuel<br />

Muerte (eigentlich erst 39 Jahre), der<br />

unter lauten „Las Vegas!“ Rufen zerknitterte<br />

Seidentücher erscheinen<br />

lässt und nebenbei auch gerne mal<br />

eine Taube erschießt; der „zwanghafte<br />

Dauertrickser“ Gunther, der in<br />

einer Therapiesitzung der „Anonymen<br />

Zauberer“ seine Suchterfahrung<br />

bewältigt, oder „Risikofaktor“ Ben<br />

Profane, der mit einem zwei Meter<br />

großen Ballon auf dem Kopf Sprünge<br />

mit dem Pogostab vollführt.<br />

Zwischendurch versuchen alle im<br />

Team einen gescheiterten<br />

CRISTIN CLAAS – IN THE SHADOW OF YOUR<br />

WORDS „Poesie Pur. Musik, die jedes Herz<br />

berührt – selbst wenn man keins hat.“ (AZ)<br />

LIVE IN MÜNCHEN 27.06. Unterfahrt<br />

Konzerttipps 17<br />

Kartentrick zu retten oder erklären<br />

in der Halbzeitanalyse ein Kunststück<br />

in Zeitlupenwiederholung mit<br />

Live-Kommentatoren im Sportjargon.<br />

Am Ende der Show weiß der<br />

Zuschauer nicht zu sagen, was er<br />

eigentlich erlebt hat — einen<br />

Theaterabend mit Comedy, eine<br />

Freakshow mit Tricks oder einfach<br />

ein erstaunliches Stück Teamgeist!<br />

So, 25.11. Prinzregententheater 20 Uhr<br />

Die fertigen Finger<br />

Zauberperformance mit<br />

zehn Weltklasse-Zauberern<br />

R 36 / 34 / 32 / 28 / 24 / 20<br />

Tickets & Infos: Tel. 0800-545 44 55 · Fax 0800-545 44 44 (kostenfrei) · online-Bestellung unter info@musikerlebnis.de oder www.musikerlebnis.de<br />

88697092182 www.cristinclaas.de<br />

MALIA – YOUNG BONES<br />

„Großartige Stimme“ (Süddeutsche Zeitung)<br />

LIVE IN MÜNCHEN 21.11. Muffatwerk<br />

www.sonybmg.de<br />

88697075262 www.malia-music.de


18 Meisterkonzerte<br />

Abo Meisterkonzerte<br />

Erleben Sie Interpreten in verschiedenen Facetten instrumentaler Meisterschaft: von den Solopartiten<br />

und –sonaten für Violine Johann Sebastian Bachs, legendären Virtuosenstücken à la Paganini über<br />

das „Gassenhauer-Trio“ Beethovens bis hin zur Musik des französischen Impressionismus.<br />

Mi, 10.10. Prinzregententheater 20 Uhr<br />

„I Maestri e gli Scolari“<br />

Ingolf Turban Violine I Virtuosi di Paganini<br />

Tartini Teufelstrillersonate Pastoralsonate<br />

Paganini Le Streghe Sivori Romanza senza<br />

parole, Carnevale di Madrid<br />

Marteau Der Sturm · Lamento<br />

Konzert im Rahmen des 20-jährigen Jubiläums<br />

der Konzertgesellschaft München<br />

R 48 / 46 / 42 / 38 / 32 / 26<br />

Mo, 29.10. Herkulessaal 20 Uhr<br />

József Lendvay & Friends<br />

Sibirisches Sinfonieorchester<br />

Jewgeni Samoilow Leitung<br />

Weber Ouvertüre zu Oberon Sarasate ·<br />

Zigeunerweisen (Solist Jozsef Lendvay)<br />

Saint-Saëns Introduction and Rondo<br />

Capriccioso · Lendvay & Friends – Classic<br />

meets Gipsy Tschaikowsky Symphonie Nr. 5<br />

R 59 /53 /46/ 39 / 32 /25<br />

Mi, 28.11. Allerheiligen-Hofkirche 20 Uhr<br />

Eduard Brunner Klarinette<br />

Elisabeth Hecker Cello Vassily Lobanov pf.<br />

Beethoven Trio op. 11, „Gassenhauer-Trio“<br />

Cellosonate A-Dur, op. 69 Trio op. 22<br />

Berg Vier Stücke für Klarinette und Klavier<br />

Konzert im Rahmen des 20-jährigen Jubiläums<br />

der Konzertgesellschaft München<br />

R 46 / 42 / 36 / 30 /24<br />

Fr, 14.03. Herkulessaal 19 Uhr<br />

Florian Sonnleitner Violine<br />

Bach Sechs Sonaten und Partiten für<br />

Violine solo (BWV 1001–1006)<br />

R 50 / 45 / 40 / 35 / 30 / 25<br />

Sa, 19.04. Prinzregententheater 20 Uhr<br />

Anthony & Joseph Paratore<br />

French Connection Liszt Sonate h-Moll<br />

W. Bolcom Sonata für zwei Klaviere<br />

Debussy Prélude à l’après-midi d’un Faune<br />

Ravel Rhapsodie Espagnole<br />

R 50 / 46 / 42 / 36 / 30 / 24<br />

Anthony & Joseph Paratore (links)<br />

József Lendvay (oben)<br />

Ingolf Turban<br />

Als Paganini 1840 starb, verweigerte der<br />

Bischof von Nizza ein kirchliches Begräbnis,<br />

da man vielfach Paganini als Verbündeten<br />

des Teufels ansah. Er dürfe erst<br />

dann auf geweihtem Boden beigesetzt<br />

werden, wenn die gesamten Honorare,<br />

nachweislich mit Hilfe des Satans erspielt,<br />

an die Kirche zurückgezahlt würden.<br />

So wird es, hoffen wir, dem Meister<br />

Turban nicht ergehen, obwohl er auch<br />

ein Teufelsgeiger ist, und, wie die SZ<br />

schrieb „wie ein zweiter Paganini im Kreise<br />

seiner Schüler steht“. Das zwölfköpfige<br />

Streicherensemble, das dieser Meister<br />

aus seinen Scolari gebildet hat, gibt das<br />

Fundament für die geigerischen Aberwitzigkeiten<br />

von den Maestri Tartini und<br />

Paganini bis zu deren Scolari Henri Marteau,<br />

Hubert Leonard und Camille Sivori.<br />

József Lendvay<br />

Mit makelloser Bogenführung schafft er<br />

die aberwitzigsten Sprünge und lässt sie<br />

in zarte Melodien übergehen: József<br />

Lendvay, der ungarische Teufelsgeiger,<br />

dessen musikalische Wurzeln in der<br />

Sintimusik seiner Heimat liegen.<br />

Zusammen mit seinem Ensemble und<br />

dem (hierzulande noch unbekannten,<br />

von renommierten Solisten aber hoch-<br />

geschätzten) Sibirischen Sinfonieorchester<br />

präsentiert er Folklore und<br />

klassische Musik osteuropäischer Tradition:<br />

kunstvoll arrangiert, mitreißend<br />

dargeboten.<br />

Eduard Brunner<br />

Seit fast vierzig Jahren steht Eduard<br />

Brunner als Klarinettist ganz oben an<br />

der Weltspitze. Gidon Kremer, Alfred<br />

Brendel, Juri Bashmet und Natalia Gutman,<br />

um nur einige zu nennen, zählen<br />

zu seinen Kammermusikpartnern und<br />

die wichtigsten Werke für Klarinette der<br />

zeitgenössischen Literatur wurden ihm<br />

gewidmet. Im Rahmen der Jubiläumskonzerte<br />

der Konzertgesellschaft<br />

München hat Eduard Brunner die junge<br />

Preisträgerin des Rostropowitsch-Wettbewerbs<br />

2005, Marie-Elisabeth Heckel,<br />

Violoncello, zusammen mit dem Pianisten<br />

Vassily Lobanov zu einem exzellenten<br />

Trio vereint.<br />

Florian Sonnleitner<br />

Der Konzertmeister beim Symphonieorchester<br />

des Bayerischen Rundfunks<br />

und musikalische Leiter des Bach<br />

Collegiums München tritt an diesem<br />

Abend ohne jede Begleitung mit den<br />

wohl anspruchsvollsten Werken der<br />

Violinliteratur auf: Bachs drei Sonaten<br />

und drei Partiten für Violine solo aus<br />

dem Jahr 1720. Die Originalbezeichnung<br />

„Solo à Violino senza accompagnato“,<br />

also für Solo-Violine, aber ohne die<br />

damals übliche Basso continuo-<br />

Begleitung bedeutet die fantastische<br />

Transformation eines einstimmigen<br />

Melodieinstruments zum sich selbst<br />

begleitenden harmonisch-polyphonen<br />

Abonnement<br />

Meisterkonzerte<br />

Fünf Konzerte zum Abonnement-Preis von<br />

E 172 / 160 / 145 / 18 / 11 / 95<br />

Näheres zu den Abonnements lesen Sie<br />

auf Seite 22.<br />

Wunder. Stilecht wird Florian Sonnleitner<br />

seine Geige mit den damals<br />

üblichen, weicher klingenden, Darmseiten<br />

beziehen.<br />

Anthony & Joseph Paratore<br />

„Weltklasse“ urteilte die Fachöffentlichkeit<br />

über das aus Boston stammende<br />

Pianistenduo Anthony und Joseph<br />

Paratore, die mit ihrem einzigartigen<br />

Spiel alle großen Konzertsäle füllen.<br />

Bereits 1974 verzauberten sie das<br />

Münchner Publikum zum ersten Mal<br />

und hinterlassen seitdem überall<br />

begeisterte Zuhörer.<br />

Neujahrskonzert<br />

Last Night of the<br />

Prom’s Justus Frantz<br />

Seine außergewöhnliche<br />

Musikerkarriere<br />

begann im Jahre<br />

1967, als Justus<br />

Frantz den internationalenMusikwettbewerb<br />

der<br />

ARD im Fach Klavier gewann. Das Dirigentenstudium<br />

sowie die Meisterkurse<br />

von Wilhelm Kempff trugen nachhaltig<br />

zu seiner Ausbildung bei. Er spielte mit<br />

den Berliner Philharmonikern unter der<br />

Leitung von Herbert von Karajan und<br />

mit den New Yorker Philharmonikern<br />

unter Leonard Bernstein. Bernsteins<br />

Traum von einem internationalen,<br />

jungen, in Deutschland ansässigen und<br />

professionellen Orchester inspirierte<br />

Justus Frantz 1995 zur Gründung der<br />

Philharmonie der Nationen.<br />

Di, 22.01. Philharmonie 20 Uhr<br />

Last Night of the Prom’s<br />

Philharmonie der Nationen<br />

Justus Frantz Leitung<br />

Programm wird noch bekannt gegeben.<br />

R 68 / 60 / 52 / 44 / 36 / 28<br />

Tickets & Infos: Tel. 0800-545 44 55 · Fax 0800-545 44 44 (kostenfrei) · online-Bestellung unter info@musikerlebnis.de oder www.musikerlebnis.de


hiel,pflaume,schmidt,<br />

„Ohne Musik wäre<br />

das Leben ein Irrtum.“<br />

(Friedrich Nietzsche)<br />

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Die MAN Gruppe: zuverlässig und innovativ, offen und dynamisch.<br />

Wir unterstützen kulturelle Aktivitäten auf vielfältige Weise.<br />

Engineering the Future.<br />

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20 4. Europäisches Musikfest Europamusicale<br />

4. Europäisches Musikfest EUROPAMUSICALE 2007<br />

Wege des Nordens<br />

Die fünf nordischen Länder Dänemark, Finnland, Island, Norwegen und Schweden sowie die drei baltischen<br />

Länder Estland, Lettland und Litauen sind eine kulturell hoch lebendige und reiche Region. Den Dialog mit<br />

den acht Ländern in Europas Norden zu vertiefen, ist Ziel des diesjährigen <strong>Festival</strong>s „Wege des Nordens“.<br />

In Symphonie- und Kammermusikkonzerten präsentieren namhafte Musiker und Ensembles die Musiktraditionen<br />

ihres Landes von der Klassik über die Moderne bis hin zu Jazz- und U-Musik.<br />

Anu Tali, Čiurlionis Quartet, Hedvig Hanson, Paizo Quartett (im Uhrzeigersinn)<br />

Sa, 03.11 Philharmonie 20 Uhr<br />

<strong>Festival</strong>eröffnung<br />

Odense Symfoniorkester<br />

Michael Roll Klavier<br />

Paul Mann Dirigent<br />

Elgar Konzertouvertüre „In the South“, op. 50<br />

Schumann Klavierkonzert a-Moll, op. 54<br />

Nielsen Sinfonie Nr. 5, op. 50<br />

R 50 / 46 / 42 / 38 / 32 / 26<br />

So, 04.11. Jazzclub Unterfahrt<br />

Hedvig Hanson &<br />

Andre Maaker<br />

Jazzige Songs aus Estland,<br />

Bearbeitungen und eigene<br />

Kompositionen von Hedvig Hanson<br />

R12 / R 6 ( Mitglieder des Jazzclubs Unterfahrt)<br />

So, 04.11. Kleine Halle (Georg-Elser-H.) 20 Uhr<br />

Mauri Antero Numminen<br />

Finnischer Tango<br />

R 28 (Sitzplatz) / R 15 (Stehplatz)<br />

Di, 06.11. Max-Joseph-Saal 20 Uhr<br />

Altera Veritas<br />

Musik für Flöte, Kokle und Akkordeon<br />

R 30 / 25 / 20 / 15<br />

Mi, 07.11.Herkulessaal 20 Uhr<br />

Stavanger Symphony Orchestra<br />

Martin Fröst Klarinette<br />

Steven Sloane Dirigent<br />

Sibelius Sinfonie Nr. 7 C-Dur, op. 105<br />

Nielsen Klarinettenkonzert, op. 57<br />

Grieg Sinfonische Tänze, op. 64<br />

R 50 / 46 / 42 / 38 / 32 / 26<br />

Odense Symfoniorkester<br />

Die Wurzeln des Odense Symfoniorkesters<br />

reichen bis ins Jahr 1800<br />

zurück. Bestehend aus knapp 75<br />

Musikern, hat es seine Heimstatt im<br />

hervorragenden, 1982 eröffneten Carl-<br />

Nielsen-Saal in Odense, wo es etwa<br />

100 Konzerte pro Jahr spielt. Zu den<br />

Gastdirigenten und –solisten gehörten<br />

und gehören so renommierte<br />

Musiker wie Elena<br />

Bashkirova, David<br />

Geringas, Michail<br />

Jurowski, Anne-<br />

Sophie Mutter, Sir<br />

André Previn,<br />

Grigori Sokolov<br />

und Heinz<br />

Wallberg.<br />

Darüber hinaus<br />

absolviert das<br />

Orchester regelmäßig<br />

Tourneen<br />

durch Europa,<br />

China und die USA.<br />

Jazzige Songs aus Estland<br />

Seit nunmehr fünf Jahren sind Hedvig<br />

Hanson und Andre Maaker musikalisch<br />

ein Paar und haben bereits das Publikum<br />

in ganz Europa erobert mit ihrer<br />

Musik aus Jazz, Soul, Funk, Klassik<br />

sowie afrikanischen und lateinamerikanischen<br />

Elementen. Kennzeichnend für<br />

den Stil der beiden ist weiterhin eine<br />

spannende und energiegeladene Kombination<br />

von Liedern aus der Feder<br />

Hedvig Hansons und Coverversionen<br />

international bekannter Jazzkomponisten.<br />

Alex Kruzin vom Billboard Magazin<br />

schreibt über ihre Musik: „Da liegt<br />

„Mojito“ in ihrem Jazz – kühl wie arktisches<br />

Eis, erfrischend wie Minze, mit<br />

süßen und gefühlvollen brasilianischen<br />

Einflüssen in ihrer Stimme...“ Gepaart<br />

mit Maakers Spiel voller lateinamerikanischer,<br />

klassischer und volkstümlicher<br />

Klangschattierungen entsteht eine faszinierende<br />

und zarte Atmosphäre.<br />

Iceland Symphony Orchestra<br />

Das Iceland Symphony Orchestra,<br />

eines der führenden nordischen<br />

Orchester, zieht seit jeher das<br />

Publikum mit einer innovativen Programmplanung<br />

in seinen Bann. Im<br />

Mittelpunkt stehen<br />

neben den großen<br />

sympho-<br />

Odense Symfoniorkester<br />

Vokalharmonin<br />

nischen Werken, unter anderem von<br />

Dmitri Schostakowitsch, Johannes<br />

Brahms und Gustav Mahler, Stücke<br />

zeitgenössischer isländischer Komponisten<br />

wie Jón Nordal, Atli Heimir,<br />

Haraldur Sveinbjörnsson und Árni<br />

Sigtryggsson.<br />

Altera Veritas<br />

Das Ensemble Altera Veritas — „die<br />

andere Wahrheit“ — wurde im Mai 1999<br />

gegründet mit dem Ziel, Werke zeitgenössischer<br />

lettischer Komponisten in<br />

ungewöhnlichen und gleichzeitig spannenden<br />

Besetzungen mit traditionellen<br />

lettischen Volksinstrumenten, wie der<br />

Flöte, der Kokle (einer Kastenzither) und<br />

dem Akkordeon einer breiteren Öffentlichkeit<br />

vorzustellen. Bis heute entstehen<br />

zahlreiche Kompositionen lettischer<br />

Komponisten für das Ensemble.<br />

Die Zusammenstellung der Instrumente<br />

und ihre moderne musikalische Nutzung<br />

im Bereich der Neuen Musik sind bis<br />

heute einzigartig in Lettland.<br />

Stavanger Symphony<br />

Orchestra<br />

In den letzten Jahren hat sich das Stavanger<br />

Symphony Orchestra zu einem<br />

der innovativsten und interessantesten<br />

Sinfonieorchester in Europa entwickelt.<br />

Neben der musikalischen Qualität beeindruckt<br />

vor allem die kreative Programmplanung:<br />

Die Kombination von<br />

alter und zeitgenössischer Musik, Cross-<br />

Tickets & Infos: Tel. 0800-545 44 55 · Fax 0800-545 44 44 (kostenfrei) · online-Bestellung unter info@musikerlebnis.de oder www.musikerlebnis.de


over-Projekten, CD-Aufnahmen norwegischer<br />

Komponisten des 20. Jahrhunderts<br />

haben zu der enormen Reputation<br />

des Orchesters beigetragen. Regelmäßig<br />

tourt das Stavanger Symphony Orchestra<br />

unter anderem in Skandinavien, den<br />

Baltischen Staaten, Deutschland, Irland,<br />

den Niederlanden und Polen.<br />

Paizo Quartett<br />

Das junge, aus Kopenhagen stammende<br />

Paizo Quartett, dessen Namen auf Griechisch<br />

„ich spiele“ bedeutet, besticht<br />

durch seine direkte und sympathische<br />

Art, das Publikum anzusprechen und<br />

löst bei seinen Konzerten große Euphorie<br />

aus. In diesem Jahr wird das Quartett<br />

eine Einspielung der vier Streichquartette<br />

von Carl Nielsen vornehmen<br />

sowie in Brüssel, Tokio, Wien und weiteren<br />

Städten Deutschlands gastieren.<br />

Čiurlionis Quartet<br />

Seit drei Jahrzehnten fasziniert das<br />

Čiurlionis Quartet die Hörer mit herausragenden<br />

Interpretationen von Werken<br />

verschiedener Epochen. Das Ensemble<br />

zieht sein Publikum durch eine ganz<br />

besondere Aura und ein gefühlsbetontes<br />

Spiel an. Das Repertoire des Čiurlionis<br />

Quartet umfasst etwa 300 Werke unterschiedlichster<br />

Stilrichtungen, die das<br />

Quartett regelmäßig in spannenden<br />

Programmkonzeptionen auf europäischen<br />

Musikfestivals und in den großen<br />

europäischen Konzertsälen vorstellt.<br />

Anu Tali und das Nordic<br />

Symphony Orchestra<br />

Das Nordic Symphony Orchestra wurde<br />

von den Zwillingschwestern Kadri und<br />

Anu Tali 1997 gegründet, um kulturelle<br />

Kontakte zwischen Estland und Finnland<br />

zu knüpfen und um herausragende<br />

Musiker aus der ganzen Welt zu vereinen.<br />

So haben die beiden Schwestern<br />

aus den heterogenen Gegebenheiten<br />

ein frisch und dynamisch musizierendes<br />

Orchester geschaffen, dessen Stärke in<br />

der Präsentation klassischer, aber auch<br />

zeitgenössischer Musikliteratur aus ganz<br />

Europa liegt. Neue Musik der nordischen<br />

und baltischen Länder rückt<br />

dadurch auf die Landkarte großer CD-<br />

Labels und die finnisch-baltische Kultur<br />

wird zu einem Teil des europäischen<br />

Erbes und der europäischen Tradition.<br />

Vokalharmonin – Schwedens<br />

Chor des Jahres 2007<br />

Seit seiner Gründung in 2003 durch den<br />

Dirigenten und Künstlerischen Leiter<br />

Fredrik Malmberg vereint Vokalharmonin<br />

international etablierte Gesangssolisten.<br />

Regelmäßig trifft sich das<br />

Ensemble, um die unterschiedlichsten<br />

Aspekte der Kammermusik zu entdecken.<br />

Vokalharmonin konzentriert sich<br />

dabei neben Alter Musik auf die Aufführung<br />

zeitgenössischer Werke. Das<br />

Ensemble arbeitet mit Schwedens führenden<br />

Musikern auf historischen<br />

Instrumenten zusammen, verwirklicht<br />

aber auch reine a-cappella-Programme<br />

mit Werken schwedischer Komponisten.<br />

Vokalharmonin ist Schwedens „Chor<br />

des Jahres 2007“.<br />

Stavanger Symphony Orchestra<br />

4. Europäisches Musikfest Europamusicale 21<br />

Iceland Symphony Orchestra (oben), Altera Veritas, M. A. Numminen (links)<br />

Finnischer Tango<br />

Gegen den Strich gebürstet wird die<br />

finnische Kultur seit 35 Jahren von<br />

Mauri Antero Numminen, dem „bunten<br />

Hund“ der Szene. Als Sänger, Komponist,<br />

Kolumnist, Buchautor, Filmemacher<br />

und Schauspieler provoziert und rebelliert<br />

er gegen die populäre Kultur und<br />

bedient sein Publikum mit Humppa und<br />

Walzer. Die größte Leidenschaft des<br />

„Helge Schneider Finnlands“ — wie er<br />

immer wieder genannt wird — ist jedoch<br />

der Finnische Tango, der für Numminen<br />

der Sinn des Lebens ist: „Alle Finnen lieben<br />

Tangos. Die Finnen sind verrückt<br />

nach Tangos.“<br />

Das 4. Europäische Musikfest EUROPA-<br />

MUSICALE „Wege des Nordens“ findet<br />

neben München auch zeitgleich in der bayerischen<br />

Region und in Berlin statt. Genauere<br />

Informationen zu allen Konzerten erhalten<br />

Sie unter www.europamusicale.eu<br />

Fr,09.11. Hubertussaal Schloss Nymphenb. 20 Uhr<br />

Paizo Quartett<br />

Mozart Streichquartett D-Dur, KV 575<br />

Nielsen Streichquartett f-Moll, op. 13<br />

Brahms Streichquartett a-Moll, op. 51 Nr. 2<br />

R 30 / 23 / 16<br />

Sa, 10.11. Philharmonie 20 Uhr<br />

Iceland Symphony Orchestra<br />

Bryndís Halla Gylfadóttir Violoncello<br />

Rumon Gamba Dirigent<br />

Sveinsson Icerapp<br />

Nordal Konzert für Cello und Orchester<br />

Nielsen Aladine Suite<br />

Leifs Geysir<br />

R 50 / 46 / 42 / 38 / 32 / 26<br />

Mi, 14.11. Max-Joseph-Saal 20 Uhr<br />

Čiurlionis Quartet<br />

Čiurlionis Streichquartett c-Moll<br />

Kuprevecius Sechs litauische Volkslieder<br />

für Streichquartett<br />

Tschaikowsky Quartett Nr. 3, es-Moll, op. 30<br />

R 30 / 25 / 20 / 15<br />

Do, 15.11. Herkulessaal 20 Uhr<br />

Nordic Symphony Orchestra<br />

Anu Tali Dirigentin<br />

Tüür Sinfonie Nr. 6 (UA)<br />

Tschaikowsky Sinfonie Nr. 6<br />

R 50 / 46 / 42 / 38 / 32 / 26<br />

So, 18.11. Allerheiligen-Hofkirche 20 Uhr<br />

Vokalharmonin<br />

Werke von Sven-David Sandström, Lars<br />

Edlund, Sven-Erik Bäck, Ingvar Lidholm,<br />

Jan Sandström und Anders Hillborg<br />

R 30 / 25 / 20 / 15<br />

„Dieser hochkarätige<br />

Klangkörper setzt sich aus<br />

einer Gemeinschaft von<br />

Kammermusik-Individualisten<br />

zusammen, wirklich ein Traum-<br />

Ensemble.“ STAVANGER AFTENBLAD<br />

Tickets & Infos: Tel. 0800-545 44 55 · Fax 0800-545 44 44 (kostenfrei) · online-Bestellung unter info@musikerlebnis.de oder www.musikerlebnis.de


22 Abonnements<br />

Abonnements 2007/08<br />

Als Abonnent haben Sie gute Karten! Sie genießen nicht nur das Vorkaufsrecht für alle unsere Konzerte<br />

und einen hohen Preisvorteil. Wir bieten Ihnen auch einen „Premiumzugang“ auf unserer Website<br />

www.musikerlebnis.de mit weiteren Vergünstigungen – und noch mehr gute Gründe für ein Abonnement.<br />

Sieben gute Gründe für ein Abonnement<br />

1. Ihr Preisvorteil: Abonnementrabatt, keine Vorverkaufsgebühr von rund 12% und keine Systemgebühr von R 1,30 pro Ticket.<br />

Insgesamt ein Preisvorteil gegenüber Einzelkarten bis zu 50%.<br />

2. 20% Ermäßigung auf weitere Einzelkarten (entsprechend Ihrer Abonnementanzahl) für Konzerte aus dem Gesamtprogramm der<br />

Tonicale Musik & Event GmbH (nicht Europamusicale und Konzertgesellschaft München), die nicht in Ihrem Abonnement enthalten sind.<br />

3. Abonnementausweis mit Ihrem festen Stammplatz statt Einzeltickets.<br />

4. Tauschmöglichkeit bei Verhinderung von bis zu zwei Konzerten aus unserem Gesamtangebot (siehe Punkt 2.).<br />

Der Tauschwunsch muss schriftlich unter Einsendung des Abonnementausweises spätestens drei Werktage vor dem jeweiligen Konzert in unserem Büro gemeldet sein.<br />

5. Zwei Ratenzahlungen auf schriftlichen Antrag zu je 50 % des Gesamtpreises. 1. Rate: mit Abonnementbestellung 2. Rate: 16. Januar 2008<br />

6. Information über Sonderkonzerte und Programmergänzungen/-änderungen.<br />

7. Nach Login mit Ihrer Abo-Kundennummer erhalten Sie einen „Premiumzugang“ auf www.musikerlebnis.de mit<br />

Vorzugskonditionen für Abonnenten (wir werden Sie hierüber noch schriftlich informieren)<br />

und Sie haben Zugang zu „Special Offers“. Sie erhalten Sonderkonditionen bei CDs/DVDs aus unserem Programm, die Sie auf unserer Homepage einsehen können.<br />

Schüler- und Studentenabonnements Es steht eine begrenzte Anzahl in der III. bis VI. Preiskategorie zur Verfügung. Bestellungen werden nur gegen Vorlage der Kopie des gültigen Schüler-/Studentenausweises<br />

bearbeitet. Die Ausweise sind beim Saaleinlass zusammen mit dem Ticket unaufgefordert vorzuzeigen. Eine nachträgliche Ermäßigung von bereits bestellten Abonnements kann<br />

nicht berücksichtigt werden.<br />

Abonnement Münchener Bach-Chor<br />

Di 09.10.07 Reigen der Götter<br />

Mo 26.11.07 Brahms: Ein deutsches Requiem<br />

So 23.12.07 Bach: Weihnachtsoratorium I–VI (18.30)<br />

Di 15.01.08 König David<br />

So 17.02.08 Gluck: Iphigenie auf Tauris (19.00)<br />

Fr 21.03.08 Bach: Matthäus-Passion (14.00)<br />

Di 06.05.08 Franz Schubert – Das musikalische Testament<br />

Fr 13.06.08 Barock XXL<br />

Mo 28.07.08 Bach: Messe in h-Moll<br />

Abonnementpreise 1.– 6. Kategorie: E 430 / 385 / 345 / 305 / 260 / 200<br />

statt E 680,62 / 587,66 / 509,26 / 417,42 / 343,50 / 262,86 (Summe Einzelkartenpreise)*<br />

bis zu 37 %<br />

ermäßigt<br />

Abonnement Bach Collegium München<br />

Mo 08.10.07 Tschechien zu Gast **<br />

Mo 17.12.07 Jing Zhao · Anu Tali<br />

So 27.01.08 Zum Geburtstag von Mozart<br />

Mo 18.02.08 Mozart im Prinzregententheater<br />

Di 06.05.08 Franz Schuberts musikalisches Testament<br />

Mo 28.07.08 Bach: h-Moll-Messe<br />

Abonnementpreise 1.–6. Kategorie: E 260 / 235 / 205 / 175 / 144 / 118<br />

statt E 429,10 / 383,18 / 337,26 /285,74 / 234,22 / 181,58 (Summe Einzelkartenpreise)*<br />

Abonnement Meisterkonzerte<br />

Mi 10.10.07 I Maestri e gli Scolari<br />

Mo 29.10.07 Jozsef Lendvay & Friends<br />

Mi 28.11.07 Eduard Brunner<br />

Fr 14.03.08 Florian Sonnleitner<br />

Sa 19.04.08 Anthony & Joseph Paratore<br />

Abonnementpreise 1.–6. Kategorie: E 172 / 160 / 145 / 128 / 112 / 95<br />

statt E 288,74 / 257,38 / 227,14 / 194,66 / 166,66 / 139,78 (Summe Einzelkartenpreise)*<br />

bis zu 40 %<br />

ermäßigt<br />

Abonnement Münchener Mozart Konzerte<br />

Mi 28.11.07 Eduard Brunner<br />

Do 20.12.07 Dieter Hildebrandt: Oh, du Fröhliche!<br />

So 27.01.08 Zum Geburtstag von Mozart<br />

Mo 18.02.08 Mozart im Prinzregententheater<br />

Mi, 12.03.08 Herbert Schuch · Deutsche StaatsphilharmonieRheinland-Pfalz<br />

Di, 22.04.08 Christian Altenburger · Bruckner Orchester Linz<br />

Abonnementpreise 1.–6. Kategorie: E 265 / 237 / 210 / 180 / 155 / 125<br />

statt E 417,72 / 377,35 / 339,32 / 282,20 / 241,88 / 191,48 (Summe Einzelkartenpreise)*<br />

bis zu 40 %<br />

ermäßigt<br />

bis zu 38 %<br />

ermäßigt<br />

Abonnement Wiener Klassik München Zyklus A<br />

Mi, 24.10.07 Nikolai Tokarew<br />

Sa, 17.11.07 Haydn: Der Apotheker<br />

Mo, 17.12.07 Bach Collegium München · Anu Tali<br />

So, 27.01.08 Zum Geburtstag von Mozart<br />

Mi, 12.03.08 Herbert Schuch · Deutsche StaatsphilharmonieRheinland-Pfalz<br />

Di, 08.04.08 Emmanuel Pahud · Kammerorchester Basel<br />

Di, 22.04.08 Christian Altenburger · Bruckner Orchester Linz<br />

Abonnementpreise 1.–6. Kategorie: E 255 / 230 / 208 / 195 / 175 / 149<br />

statt E 510,86 / 463,82 / 416,78 / 354,06 / 291,34 / 228,62 (Summe Einzelkartenpreise)*<br />

Abonnement Wiener Klassik Zyklus B<br />

Mo, 24.09.07 Maxim Vengerov<br />

Sa, 17.11.07 Haydn: Der Apotheker<br />

Mo, 17.12.07 Bach Collegium München · Anu Tali<br />

So, 27.01.08 Zum Geburtstag von Mozart<br />

Mi, 12.03.08 Herbert Schuch · Deutsche StaatsphilharmonieRheinland-Pfalz<br />

Di, 08.04.08 Emmanuel Pahud · Kammerorchester Basel<br />

Di, 06.05.08 Franz Schubert – Das musikalische Testament<br />

Abonnementpreise 1.–6. Kategorie: E 295 / 255 / 225 / 210 / 190 / 152<br />

statt E 574,70 / 507,50 / 445,90 / 373,10 / 302,54 / 234,22 (Summe Einzelkartenpreise)*<br />

Abonnement Die neuen Meister der alten Musik<br />

So 14.10.07 I Fagiolini<br />

Fr 17.11.07 Trevor Pinnock · European Brandenburg Ensemble<br />

Mo 03.12.07 Jordi Savall · Hespèrion XXI<br />

Fr 14.12.07 Emma Kirkby & London Baroque<br />

Mi 30.01.08 Collegium Vocale Gent · Philippe Herreweghe<br />

Di 11.03.08 Michala Petri · Lars Hannibal<br />

Sa 07.06.08 Andreas Scholl · Orchestra of the Age of Enlightenment<br />

Abonnementpreise 1.–6. Kategorie: E 330 / 296 / 260 / 225 / 198 / 163<br />

statt E 499,66 / 450,38 / 396,62 / 340,62 / 277,90 / 215,18 (Summe Einzelkartenpreise)*<br />

bis zu 50 %<br />

ermäßigt<br />

bis zu 49 %<br />

ermäßigt<br />

bis zu 35 %<br />

ermäßigt<br />

* Die Vergleichspreise errechnen sich aus der Summe der Kartenpreise<br />

zzgl. Systemgebühr und zzgl. 12 % Vorverkaufsgebühr.<br />

** Wenn Sie bereits in der Saison 2006/07 das Abonnement des Bach Collegiums<br />

München bestellt haben, können Sie sich für das Konzert „Tschechien zu Gast“<br />

(verschobener Termin) ein anderes Konzert aus unserem Programm auswählen.


Damit machbar wird, was denkbar ist.<br />

www.lfa.de<br />

Neue Ideen und schöpferische Kraft sind wichtige Impulse für die Entwicklung der Wirtschaft. Sie prägen auch<br />

unsere Kultur. Das kulturelle Leben trägt maßgeblich zur Attraktivität des Wirtschaftsstandortes Bayern bei. Als<br />

Bank zur Förderung der bayerischen Wirtschaft engagiert sich die LfA deshalb auch für die Kultur. Vor allem zur<br />

Förderung von jungen Künstlerinnen und Künstlern, die den Mut haben, ihrer besonderen Berufung zu folgen.<br />

Gründung | Wachstum | Innovation | Umweltschutz | Stabilisierung<br />

musikerlebnis auf DVD/CD<br />

Die obligat DVD/CD-Kollektion.<br />

MORRICONE<br />

DIRIGIERT MORRICONE<br />

Münchner Rundfunkorchester<br />

Chor des Bayerischen Rundfunks<br />

Ennio Morricone Leitung<br />

Filmmusik aus: Spiel mir das Lied vom Tod, Es<br />

war einmal in Amerika, The Mission u.a.<br />

Bestellnummer: ob-01.912<br />

2 CDs D 22,50<br />

J.S. BACH<br />

WEIHNACHTS-<br />

ORATORIUM<br />

KANTATEN I–VI<br />

PETER SCHREIER<br />

Rubens · Kulman ·<br />

Petzold · Scheibner ·<br />

Münchener Bach-Chor<br />

Bach Collegium München<br />

Peter Schreier Evangelist,Leitung<br />

Bestellnummer: ob. ob-01.910<br />

2 DVDs D 28,95<br />

Oscarpreisträger 2007<br />

BACH MEETS<br />

BRUBECK<br />

Dave Brubeck Quartet<br />

Anthony & Joseph Paratore<br />

Bach Collegium München<br />

Bach: Konzert BWV 1060 · Brubeck: Points on<br />

Jazz Jazz Selection<br />

ab Herbst 2007 im Vertrieb von Sony BMG<br />

Bestellnummer: ob-01.233<br />

2 CDs D 22,50<br />

CHRISTOPHER<br />

HOGWOOD<br />

dirigiert C.Ph.E. Bach<br />

Solokonzerte &<br />

Symphonien<br />

András Adorján Flöte<br />

Stefan Schilli Oboe<br />

David Adorján Violoncello<br />

Bach Collegium München<br />

Christopher Hogwood Leitung<br />

Bestellnummer: ob-01.911<br />

1 DVD D 22,50<br />

Bestellungen über Tel. 0800-545 44 55, info@musikerlebnis.de, www.musikerlebnis.de (CD/DVD-Shop)<br />

oder über das Bestellformular auf Seite 35.


24 Konzertsäle<br />

Auf die Plätze!<br />

Ein Blick auf die schönsten Sitzplätze Münchens – und wie Sie am besten dorthin gelangen.<br />

Philharmonie im Gasteig<br />

Prinzregententheater<br />

Sitzplatzkategorien<br />

1. Kategorie<br />

2. Kategorie<br />

3. Kategorie<br />

Sitzplatzkategorien<br />

1. Kategorie<br />

2. Kategorie<br />

3. Kategorie<br />

4. Kategorie<br />

5. Kategorie<br />

6. Kategorie<br />

4. Kategorie<br />

5. Kategorie<br />

6. Kategorie<br />

Philharmonie im Gasteig<br />

Rosenheimer Str. 5 · 81667 München<br />

S-Bahn: Rosenheimer Platz und eigene Tiefgarage<br />

Herkulessaal der Münchner Residenz (Eing. Hofgarten)<br />

Max-Joseph-Saal der Münchner Residenz<br />

Residenzstr. 1 · 80333 München<br />

Allerheiligen-Hofkirche<br />

Marstallplatz U3, U4, U5, U6 Odeonsplatz<br />

Prinzregententheater<br />

Prinzregentenplatz 12 · 81675 München U4 Prinzregentenplatz<br />

St. Markus<br />

Gabelsbergerstraße 6 · 80333 München U3, U4, U5, U6 Odeonsplatz<br />

St. Lukas<br />

Mariannenplatz · 80538 München S-Bahn: Isartor, U4,5 Lehel,<br />

Tram 17 Mariannenplatz<br />

St. Markus<br />

Gabelsbergerstraße 6 · 80333 München U-Bahn: Odeonsplatz<br />

St. Michael<br />

Neuhauser Straße 52 · 80331 München S/U-Bahn: Stachus oder Marienplatz<br />

Herkulessaal der Residenz München<br />

1. Kategorie<br />

2. Kategorie<br />

3. Kategorie<br />

4. Kategorie<br />

5. Kategorie<br />

6. Kategorie<br />

Tickets & Infos: Tel. 0800-545 44 55 · Fax 0800-545 44 44 (kostenfrei) · online-Bestellung unter info@musikerlebnis.de oder www.musikerlebnis.de


Abonnement<br />

Abo Bach Collegium<br />

München<br />

Das unabhängig geführte Orchester<br />

wurde in den über 30 Jahren seines<br />

Bestehens in seiner internationalen<br />

Reputation und der künstlerischen<br />

Kompetenz von der außerordentlichen<br />

Musikerpersönlichkeit Florian Sonnleitner<br />

geprägt. Seine Bühnenpräsenz<br />

und sein lebendiger und unverkennbarer<br />

Musizierstil als auch die hervorragenden<br />

Musiker und ihre überwältigende<br />

Spielfreude lassen bei den Aufführungen<br />

stets den Funken auf das Publikum überspringen.<br />

Seit 2005 besteht eine enge<br />

und künstlerischerfolgreiche Zusammenarbeit<br />

mit dem Münchener Bach-Chor.<br />

Das bayerisch-tschechische Freundschaftskonzert<br />

des Bach Collegium<br />

München, zusammen mit dem<br />

Tschechischen Kammerorchester im<br />

traditionsreichen Prager Smetana-Saal<br />

vor begeistertem Publikum im Januar<br />

bereits aufgeführt, wird am 08.10.07 im<br />

Herkulessaal der Residenz München dies<br />

Abonnementsaison 2007/2008 eröffnen.<br />

Die estnische Stardirigentin Anu Tali<br />

und die charismatische Cellistin und<br />

ARD-Preisträgerin Jing Zhao werden Sie<br />

am 17.12.07 in der Philharmonie mit<br />

einem eindrucksvollen symphonischen<br />

Programm begeistern. Mozart mit wunderbaren<br />

Meisterwerken steht gleich<br />

zweimal im Mittelpunkt — zu Mozarts<br />

Geburtstag am 27.01.08 (Philharmonie)<br />

und am 18.02.08 (Prinzregententheater).<br />

Schuberts musikalisches Testament,<br />

mit der großen C-Dur Symphonie<br />

und der bewegenden Es-Dur Messe,<br />

erklingen am 06.05.08. Eines der größten<br />

Meisterwerke der Barockliteratur, die<br />

Messe in h-Moll von Johann Sebastian<br />

Bach hören Sie am 28.07.08 in einer<br />

exzellenten Besetzung. Das Konzert findet<br />

im Rahmen der 850-Jahrfeier der<br />

Landeshauptstadt München statt.<br />

Oper für alle.<br />

Das Bach Collegium München in der Philharmonie im Gasteig<br />

Die BMW Niederlassung München präsentiert auch 2007 gemeinsam<br />

mit der Bayerischen Staatsoper wieder „Oper für alle“ mit Weltstars wie<br />

Tenor Plácido Domingo, Bass René Pape, Sopranistin Waltraud Meier und<br />

Dirigent Kent Nagano. Vom 8. bis 14. Juli 2007 sind alle Münchnerinnen<br />

und Münchner herzlich eingeladen, Musikgenuss der Extraklasse zu<br />

erleben – kostenlos und unter freiem Himmel. Die Live-Übertragung auf<br />

Großbildwand findet selbstverständlich in bester Bild- und Tonqualität statt.<br />

Wir wünschen Ihnen unvergesslichen Operngenuss.<br />

BMW Niederlassung München<br />

Wegweisend und voller Wertschätzung für Sie.<br />

Mo, 08.10. Herkulessaal 20 Uhr<br />

Tschechien zu Gast<br />

Jana Vlachová, Florian Sonnleitner Violine<br />

Bach Collegium München<br />

Tschechisches Kammerorchester<br />

A.S. Weiser Leitung<br />

Janáček Suite für Streichorchester<br />

Léclair Violinkonzert Nr. 2 Mozart Adagio &<br />

Fuge c-Moll Bach Violinkonzert E-Dur<br />

R. Strauss Metamorphosen<br />

R 42 / 38 / 34 / 30 / 26 / 20<br />

Mo,17.12. Philharmonie 20 Uhr<br />

Bach Collegium München<br />

Rossini Ouvertüre zur Diebischen Elster<br />

Brahms Konzert für Violine, Violoncello und<br />

Orchester, a-Moll, op. 102<br />

Beethoven Symphonie Nr. 6, F-Dur „Pastorale“<br />

Florian Sonnleitner Violine<br />

Jing Zhao Violoncello Bach Collegium<br />

München · Anu Tali Leitung<br />

R 64 / 58 / 52 / 44 / 36 / 28<br />

Näheres zu den Abonnements auf Seite 22<br />

Bach Collegium München 25<br />

So, 27.01. Philharmonie 20Uhr<br />

Zum Geburtstag von Mozart<br />

András Adorján Flöte Clara Dent Oboe<br />

Marco Postinghel Fagott Ivo Gass Horn<br />

Bach Collegium München<br />

Florian Sonnleitner Solo-Violine und Leitung<br />

Mozart Eine kleine Nachtmusik· Sinfonia<br />

Concertante Es-Dur für Flöte, Oboe, Fagott,<br />

Horn und Orchester · Posthorn-Serenade<br />

R 64 / 58 / 52 / 44 / 36 / 28<br />

Mo, 18.02. Prinzregententheater 20Uhr<br />

Mozart im Prinzregententheater<br />

Mozart Fagottkonzert B-Dur KV191<br />

Klavierkonzert Nr. 18, B-Dur<br />

Symphonie g-Moll KV 183<br />

T. Albrecht Fagott A. Gorlatch Klavier<br />

Bach Collegium München<br />

F. Sonnleitner Violine und Leitung<br />

R 60 / 55 / 50 / 44 / 36 / 28<br />

Di, 06.05. Philharmonie 20 Uhr<br />

Franz Schubert<br />

Schubert Symphonie Nr. 8, C-Dur, D 944<br />

„Die Große“ · Große Messe in Es-Dur, D 950<br />

C. S. Ullrich Sopran A. Schlosser Alt<br />

C.Balzer, R. Sellier Tenor M. Hensel Bariton<br />

Münchener Bach-Chor · Bach Collegium<br />

München · Hansjörg Albrecht Leitung<br />

R 70 / 60 / 50 / 40 / 32 / 26<br />

Mo,28.07. Prinzregententheater 20 Uhr<br />

Bach: Messe in h-Moll<br />

R. Ziesak Sopran E. Kulman Alt<br />

M.Schäfer Tenor H. Müller-Brachmann<br />

Bass Münchener Bach-Chor · Bach<br />

Collegium München · H. Albrecht Ltg.<br />

R 75 / 65 / 55 / 45 / 35 / 26<br />

Abonnement<br />

Bach Collegium München<br />

Sechs Konzerte zum Abonnement-Preis von<br />

E 260 / 235 / 205 / 175 / 144 / 118<br />

BMW<br />

Niederlassung<br />

München<br />

www.kultur.<br />

bmw-muenchen.de<br />

Freude am Fahren<br />

8. Juli, 19.30 Uhr: Live-Übertragung der Wagner-Gala, mit Martin Gantner, René Pape,<br />

Waltraud Meier und Placido Domingo,<br />

Leitung: Kent Nagano, Max-Joseph-Platz<br />

13. Juli, 20.00 Uhr: Festspiel-Konzert des Bayerischen Staatsorchesters mit Mendelssohn<br />

Bartholdys Ouvertüre „Die Hebriden“und Bruckners „Romantischer“,<br />

Leitung: Kent Nagano, Marstallplatz<br />

14. Juli, 17.00 Uhr: Live-Übertragung von Mussorgskys „Chowanschtschina“,<br />

Leitung: Kent Nagano, Max-Joseph-Platz


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Kabarett<br />

Dieter Hildebrandt<br />

„Oh, du Fröhliche“<br />

ist ein heiter-satirischesSymphoniekonzert,<br />

dem kaum<br />

ein Lachmuskel<br />

unstrapaziert entkommen<br />

dürfte. Ob Vivaldis „Winter“ in<br />

esoterischer Fassung, eine weihnachtliche<br />

Version des „Girl of Ipanema“ oder<br />

der globale Versuch einer Schlittenfahrt<br />

– gemeinsam mit der Staatsphilharmonie<br />

Rheinland-Pfalz erleben die Zuschauer<br />

Weihnachten in diesem Jahr etwas<br />

angeheitert. Dieter Hildebrandt hat versprochen,<br />

dass auch der besinnliche Teil<br />

nicht zu kurz kommt und hat seine Texte<br />

passend zur Adventszeit kreiert:<br />

„Pfefferkuchen für die Ohren“ eben!<br />

Buchtipp Dieter Hildebrandt „Nie wieder achtzig!“<br />

Blessing Verlag e 19,95<br />

Do, 20.12. Philharmonie 20 Uhr<br />

Dieter Hildebrandt<br />

„Oh, du Fröhliche!“ Pfefferkuchen für die Ohren<br />

Dieter Hildebrandt Moderation, Texte<br />

Deutsche Staatsphilharmonie<br />

Rheinland-Pfalz<br />

Werner Thomas Mifune Leitung<br />

R 68 / 60 / 52 / 44 / 36 / 28<br />

Charlie Chaplin<br />

The Circus USA 1925–28<br />

Der letzte<br />

Stummfilm<br />

von Charles<br />

Chaplin, im<br />

Grundton<br />

bitterer als<br />

die vorherigen<br />

Werke,<br />

aber voller Menschlichkeit und Poesie.<br />

„Circus“ ist ein Meisterwerk, voll von<br />

groteskem Scharfsinn, köstlichen Einfällen<br />

und klaren, scharfen Bildern. Charlie<br />

sieht manchmal so aus, als sei er der<br />

Welt überdrüssig. Doch sobald er auf<br />

die verbotenen Knöpfe drückt und die<br />

Vögel, Schweine, Kaninchen und Luftballons<br />

in die Freiheit treibt, leuchtet<br />

sein Gesicht überglücklich auf.<br />

(Deutsches Filminstitut – DIF)<br />

So, 16.03. Philharmonie 20 Uhr<br />

Charlie Chaplin The Circus<br />

Musik: Charles Chaplin (1969),<br />

neu eingerichtet von Timothy Brock (2003<br />

R 40 / 28<br />

Kammermusik München<br />

Eduard Brunner<br />

Seit fast vierzig<br />

Jahren steht Eduard<br />

Brunner als Klarinettist<br />

ganz oben an<br />

der Weltspitze.<br />

Gidon Kremer, Alfred<br />

Brendel, Juri Bashmet und Natalia Gutman,<br />

um nur einige zu nennen, zählen<br />

zu seinen Kammermusikpartnern und<br />

die wichtigsten Werke für Klarinette der<br />

zeitgenössischen Literatur wurden ihm<br />

gewidmet. Im Rahmen der Jubiläumskonzerte<br />

der Konzertgesellschaft München<br />

hat Eduard Brunner die junge<br />

Preisträgerin des Rostropowitsch-Wettbewerbs<br />

2005, Marie-Elisabeth Hecker,<br />

Violoncello, zusammen mit dem Pianisten<br />

Vassily Lobanov zu einem exzellenten<br />

Trio vereint.<br />

Mi, 28.11. Allerheiligen-Hofkirche 20 Uhr<br />

Eduard Brunner Klarinette<br />

Elisabeth Hecker Cello Vassily Lobanov pf.<br />

Beethoven Trio op. 11, „Gassenhauer-Trio“<br />

Cellosonate A-Dur, op. 69 Trio op. 22<br />

Berg Vier Stücke für Klarinette und Klavier<br />

R 46 / 42 / 36 / 30 /24<br />

Zum 20-jährigen Jubiläum der<br />

Konzertgesellschaft München e.V.<br />

Filmkonzert Auf Paganinis Spuren<br />

Ingolf Turban<br />

I Maestri gli Scolari<br />

Als Paganini 1840 starb, verweigerte der<br />

Bischof von Nizza ein kirchliches Begräbnis,<br />

da man vielfach Paganini als Verbündeten<br />

des Teufels ansah. Er dürfe erst<br />

dann auf geweihtem Boden beigesetzt<br />

werden, wenn die gesamten Honorare,<br />

nachweislich mit Hilfe des Satans erspielt,<br />

an die Kirche zurückgezahlt würden.<br />

So wird es, hoffen wir, dem Meister<br />

Turban nicht ergehen, obwohl er auch<br />

ein Teufelsgeiger ist, und, wie die SZ<br />

schrieb „wie ein zweiter Paganini im Kreise<br />

seiner Schüler steht“. Das zwölfköpfige<br />

Streicherensemble, das dieser Meister<br />

aus seinen Scolari gebildet hat, gibt das<br />

Fundament für die geigerischen Aberwitzigkeiten<br />

von den Maestri Tartini und<br />

Paganini bis zu deren Scolari Henri Marteau,<br />

Hubert Leonard und Camille Sivori.<br />

Mi, 10.10. Prinzregententheater 20 Uhr<br />

I Maestri e gli Scolari<br />

Ingolf Turban Violine I Virtuosi di Paganini<br />

Zum 20-jährigen Jubiläum der<br />

Konzertgesellschaft München e.V.<br />

R 48 / 46 / 42 / 38 / 32 / 26<br />

Musik zum Jahreswechsel<br />

20 Jahre Münchner<br />

Neujahrskonzert<br />

Münchner<br />

Salonorchester<br />

Tibor Jonas<br />

Prosit Neujahr!<br />

Zum Jubiläumskonzert präsentiert<br />

das Münchner Salonorchester Tibor<br />

Jonas seinem Münchner Publikum<br />

die beliebtesten Walzer und Opernsowie<br />

Operettenmelodien aus den<br />

Konzerten der letzten 20 Jahre:<br />

„Auf der Jagd“ (Strauß), Ouverture zu<br />

„Orpheus in der Unterwelt“ (Offenbach),<br />

„Letzte Rose“ aus „Martha“<br />

(Flotow), „Gold und Silber“ (Lehár),<br />

Petersburger Schlittenfahrt (Eilenberg),<br />

„Komm’, Zigany!“ (Kálmán) ...<br />

und natürlich der Radetzky-Marsch.<br />

Mit unverwechselbarem Charme,<br />

klanglicher Raffinesse und brillianter<br />

Virtuosität musizieren die elf Solisten<br />

im originalen Stil der Jahrhundertwende,<br />

wie es heute im Konzert<br />

kaum mehr zu hören ist. Moderiert<br />

wird das Neujahrskonzert wieder<br />

von der charmanten Moderatorin<br />

Konzerttipps 27<br />

Marlen Reichert vom Bayerischen<br />

Rundfunk. Ein Glas Sekt sorgt für<br />

die richtige Stimmung und natürlich<br />

gibt es auch eine besondere Überraschung,<br />

die noch nicht verraten<br />

wird!<br />

Di, 01.01.08 Herkulessaal 19.30 Uhr<br />

Münchner Neujahrskonzert<br />

Münchner Salonorchester Tibor Jonas<br />

Giorgio Hillebrand Klavier<br />

Marlen Reichert Moderation<br />

R 60 / 52 / 44 / 37 / 31 / 26 / 22<br />

(inkl. 1 Glas Sekt oder Orangensaft)<br />

Tickets & Infos: Tel. 0800-545 44 55 · Fax 0800-545 44 44 (kostenfrei) · online-Bestellung unter info@musikerlebnis.de oder www.musikerlebnis.de


Bildleiste von oben: Torun Eriksen, New York<br />

Voices, Thilo Kreitmeier, Freddy Cole<br />

Jazzics<br />

Originell, swingend und witzig: In unserer Jazzics-Reihe wird der weltoffene<br />

Musikliebhaber mit Sicherheit fündig. Namhafte Musiker aus aller Welt<br />

präsentieren ein breites Spektrum von Jazz, Swing, Soul und Salsa.<br />

The Swingle Singers<br />

Die acht jungen Vokalisten des mehrfach<br />

Grammy-ausgezeichneten Weltklasse-Ensembles<br />

überzeugen mit atemberaubender<br />

Vokaltechnik und makelloser<br />

Homogenität. Das neue Programm<br />

„Sonata to Samba“ enthält alles, was<br />

das a-cappella-Herz begehrt: Acht<br />

Stimmen als unvergleichlich vielseitiges<br />

Instrument, Rhythmen und Klänge aus<br />

Europa, den USA und Südamerika.<br />

Freddy Cole<br />

Freddy Cole, jüngerer Bruder von Nat<br />

King Cole und der Onkel von Natalie ist<br />

einer der ausdruckstärksten und sicherlich<br />

einer der letzten großen Jazzsänger<br />

seiner Generation. Die Ähnlichkeit der<br />

Stimmen der beiden Brüder ist offensichtlich,<br />

dennoch ist es Freddy Cole<br />

gelungen aus dem Schatten von Nat<br />

King Cole herauszutreten und seinen<br />

eigenen Weg zu gehen.<br />

Torun Eriksen &<br />

Jazzchor Freiburg<br />

Der norwegische Gesangsstar Torun<br />

Eriksen und „die progressivste Stimme<br />

der deutschen Chorlandschaft“, der<br />

Jazzchor Freiburg gehen gemeinsam auf<br />

Tour. Die Norwegerin Torun Eriksen ist<br />

eine Geschichtenerzählerin, wie es sie<br />

nur im Jazz gibt. Jeder ihrer tief emotionalen<br />

Songs breitet eine eigene Welt<br />

aus. Mit samtschwarzer Stimme singt<br />

sie von den großen Gefühlen, der<br />

Melancholie, aber auch vom reinen<br />

Vergnügen, das Leben heißt.<br />

The New York Voices<br />

Das virtuose Vokalquartett vom Big<br />

Apple gilt als eines der weltbesten Ensembles<br />

des Jazzgesangs. Swingende<br />

Arrangements, halsbrecherische Unisono-Parts,<br />

phänomenale Präzision,<br />

feinste dynamische Nuancierungen, mitreißender<br />

Scatgesang und ein staunenswertes<br />

Showtalent erwarten Sie –<br />

gemäß der Philosophie des Ensembles:<br />

„The sky is the limit!“<br />

Thilo Kreitmeier<br />

Einem blueslastigen, vom Soul geprägten<br />

und am Mainstream orientierten<br />

Jazz, mit tiefem Gefühl, kräftigem Ton<br />

und nur wenigen avantgardistischen<br />

Elementen widmet sich der gebürtige<br />

Münchener Saxophonist Thilo Kreitmeier.<br />

Mit spirituellem Ansatz und swingenden,<br />

groovenden Rhythmen gelingt<br />

es Thilo und seiner Band sowohl erfahrene<br />

Jazzliebhaber als auch ein junges<br />

Publikum zu erreichen.<br />

Spanish Harlem Orchestra<br />

Das 13-köpfige Spanish Harlem Orchestra<br />

ist New Yorks Antwort auf den<br />

Buena Vista Social Club. 2002 brachten<br />

Bandleader Oscar Hernandez, Posaunist<br />

Jimmy Bosch sowie zahlreiche weitere<br />

renommierte Top-Musiker der Salsa-<br />

Szene ihr Debüt-Album „Un Gran Dia En<br />

El Barrio“ heraus. „Across 110th Street“<br />

wurde 2004 für den Grammy nominiert.<br />

JaZZics<br />

Crossing Over<br />

The Swingle Singers<br />

Mi, 21.11. Herkulessaal 20 Uhr<br />

The Swingle Singers<br />

„Sonata to Salsa“<br />

R 58 / 52 / 46 / 40 / 34 / 28<br />

Fr, 07.12. Herkulessaal 20 Uhr<br />

Freddy Cole<br />

A Swinging Christmas<br />

The Freddy Cole Quartett<br />

R 58 / 52 / 46 / 40 / 34 / 26<br />

Mi, 12.12. Herkulessaal 20 Uhr<br />

Torun Eriksen &<br />

Jazzchor Freiburg<br />

R 52 / 48 / 44 / 38 / 32 / 26<br />

Di, 18.12. Allerheiligen-Hofkirche 20 Uhr<br />

Thilo Kreitmeier Saxophon<br />

Standards & Favorites<br />

R 44 / 39 / 34 / 28 / 22<br />

Di, 12.02. Prinzregententheater 20 Uhr<br />

Axel Zwingenberger<br />

Best of Boogie Woogie<br />

R 46 / 42 / 38 / 34 / 30 / 24<br />

Mi, 23.04. Philharmonie 20 Uhr<br />

Spanish Harlem Orchestra<br />

Die vielfach ausgezeichnete Latinband<br />

R 60 / 54 / 47 / 40 / 33 / 25<br />

Do, 26.04. Herkulessaal 20 Uhr<br />

The New York Voices<br />

Eines der weltbesten Ensembles<br />

des Jazzgesangs.<br />

R 56 / 52 / 46 / 39 / 32 / 25<br />

Es lohnt sich, gleich mehrere Tickets auf einmal<br />

zu bestellen. Ab drei (verschiedenen) Konzerten<br />

erhalten Sie z.B. 10% Rabatt auf die Kartenpreise!<br />

Tickets & Infos: Tel. 0800-545 44 55 · Fax 0800-545 44 44 · info@musikerlebnis.de · www.musikerlebnis.de


30 Konzertgesellschaft München e.V.<br />

Der letzte Luxus: Die Musik<br />

Eine Festschrift zum 20-jährigen Bestehen der Konzertgesellschaft München<br />

von Axel Brüggemann<br />

Es besteht ein Vorurteil über die klassische Musik,<br />

das einfach nicht totzukriegen ist. Es handelt<br />

sich um das Vorurteil, dass Bach, Beethoven und<br />

Brahms Luxus seien, ja, dass klassische Konzerte<br />

etwas besonderes, etwas außerordentliches sind.<br />

Veranstaltungen, zu denen sich nicht die Allgemeinheit,<br />

sondern eine auserwählte Gruppe von<br />

Menschen trifft. Und so provokant diese<br />

Behauptung sein mag, dieses Vorurteil besteht nicht<br />

ganz zu Unrecht.<br />

Doch da wäre zunächst einmal zu fragen, was<br />

Luxus heute überhaupt bedeutet, was eigentlich<br />

noch besonders ist in einer Gegenwart, in der nicht<br />

nur die Werbeslogans versprechen, dass nichts<br />

unmöglich sei, in der weitgehend jede Befriedigung<br />

überall zu haben ist – real oder virtuell.<br />

Großer Förderpreiswettbewerb 1997 (Fach: Lyrischer Tenor): August<br />

Everding (vorne), Dr. Johann Georg Prinz von Hohenzollern (rechts)<br />

Luxus leitet sich vom Lateinischen her und bedeutet<br />

so viel wie „üppige Fruchtbarkeit“ – und das ist ja<br />

erst einmal nicht schlecht. Gemeint sind allerdings:<br />

„Phänomene, die für einen großen Teil der Menschen<br />

erstrebenswert, aber nicht erreichbar sind,<br />

weshalb ihr Tauschwert oft erheblich ist.“ Luxus ist<br />

also eine Sache, die man sich wünscht, deren Erreichen<br />

allerdings eine große Anstrengung voraussetzt.<br />

Einen „Tauschwert“, der nicht allein materiell,<br />

sondern auch ideologisch sein kann.<br />

Bei genauer Betrachtung ist der materielle<br />

„Tauschwert“ für klassische Musik mitnichten hoch:<br />

ein Konzert-Billet ist unerheblich teurer als eine Kinokarte,<br />

sogar günstiger als die Leasingrate für ein<br />

neues Auto oder der Vertrag für ein Mobiltelefon.<br />

Und klassische Musik ist besonders in Deutschland,<br />

selbst in den föderalen Provinzen, für jedermann<br />

erreichbar: Konzerthäuser, Philharmonien und selbst<br />

Operhäuser sind jedem zu moderaten Preisen zu-<br />

gänglich. Worin also besteht der eigentliche Luxus<br />

der klassischen Musik. Was ist der wirkliche Tauschwert,<br />

den wir ihr entgegenbringen müssen?<br />

Der größte Luxus, den wir uns heute leisten<br />

können, in einer Gegenwart, die vom persönlichen<br />

Terminkalender, vom „Filofax“ oder von „Outlook-<br />

Express“ bestimmt wird, in denen wir die Tage, unsere<br />

Treffen, Besprechungen und unsere Freizeit streng<br />

einteilen und organisieren, ist der Luxus der Zeit.<br />

»Der eigentliche Luxus<br />

der klassischen Musik ist<br />

die Zeit, die Aura und<br />

die Sammlung.«<br />

Am 15. Juli 1987 wurde ein Festkonzert im Kirchensaal<br />

des Bayerischen Nationalmuseums gegeben.<br />

Das war der Anfang der Konzertgesellschaft<br />

München. Helmut Pauli und Johann Georg Prinz<br />

von Hohenzollern hatten längst den wahren Luxus<br />

der Musik begriffen: die Zeit, die Aura und die<br />

Sammlung. Sie erkannten den Wert der Musik,<br />

vertrauten darauf, dass Konzerte, Wettbewerbe und<br />

Nachwuchsförderung kein Überfluss sind, sondern<br />

aktive Posten innerhalb eines Gemeinwesens. Sie<br />

wollten den Standort München stärken und hochbegabte<br />

Musiker fördern. Dafür bekamen sie zwar<br />

keine staatlichen Förderungen, wohl aber das Siegel<br />

der Gemeinnützigkeit.<br />

Die Gründer der Konzertgesellschaft München<br />

waren ihrer Zeit weit voraus. 1987 florierte die<br />

öffentlich subventionierte Kultur noch immer.<br />

Eine Rückbesinnung auf bürgerliches Engagement<br />

schien eher suspekt und elitär als zukunftsorientiert<br />

und wegweisend. Kein Wunder, denn noch galt die<br />

Klassik nicht als finanzieller, sondern als intellektueller<br />

Luxus, den man sich leistete. Sie war ein Allgemeingut,<br />

dessen Förderung sich der Staat bedingungslos<br />

angenommen hatte.<br />

Tatsächlich war die Konzertgesellschaft München<br />

in ihrer Auffassung, dass Bürger die Belange<br />

der Musik selbst in die Hand nehmen können, nicht<br />

nur visionär sondern führte gleichsam eine gute alte<br />

Tradition der Klassik fort, die im 19. Jahrhundert,<br />

der Blütezeit der klassischen Musik, erfunden wurde:<br />

die Unterstützung der Musik und der Künstler<br />

durch das Bürgertum. Wo stehen die klassische<br />

Musik und der Konzertbetrieb heute? Sicherlich


ganz woanders als vor 20 Jahren. Aber was genau<br />

hat sich eigentlich geändert? Eine einschneidende<br />

strukturelle Wandlung haben wir bereits angeschnitten:<br />

Die Politik zieht sich immer weiter aus der<br />

öffentlichen Förderung der Musik zurück. Diese<br />

Sparmaßnahmen kann man kritisieren, ja, sogar<br />

anklagen. Aber das hilft der Musik nicht weiter.<br />

Die Konzertgesellschaft München hat sich das<br />

Lamentieren nie zu Eigen gemacht. Sie hat es immer<br />

vorgezogen zu handeln. Übrigens ist sie damit zum<br />

Glück nicht mehr die einzige Institution, andere sind<br />

ihrem Beispiel gefolgt. Dem Geist des Vereines liegt<br />

die Überzeugung zu Grunde, dass Musik eine feste<br />

Konstante innerhalb der Gesellschaft ist – und dass<br />

sie nicht von der Gutwilligkeit der Politik allein überleben<br />

kann, sondern an sich selbst die Kraft hat,<br />

gesellschaftliche Gruppen zu bündeln.<br />

Die Konzertgesellschaft München versteht sich<br />

seit ihrer Gründung als Ort des Austausches, will<br />

nicht „nur“ Konzerte anbieten, sondern sie in einen<br />

gesellschaftlichen Kontext stellen. Dazu gehört nicht<br />

nur die Verankerung vor Ort, also die direkte Förderung<br />

des Standortes, sondern auch die Aktivierung<br />

des Netzwerkes der Klassik. Und welche Kunst<br />

kommt den Anforderungen einer globalisierten<br />

Welt näher als die Musik, die ohne Sprache Menschen<br />

verbindet, die – allein schon durch die ausübenden<br />

Künstler – international ist. Für Musiker<br />

sind Grenzen allein realpolitische Landmarken, nie<br />

aber Barrieren. In diesem Kontext hat die „Europamusicale“<br />

der Konzertgesellschaft München, in der<br />

der europäische Gedanke selbstverständlich durch<br />

Musik belebt wird, mehr als nur Symbolcharakter.<br />

Zur Kommunikation gehören Galaempfänge<br />

ebenso wie Vorbereitungsgespräche oder eben der<br />

Schulterschluss mit der Wirtschaft. Vereine wie die<br />

Konzertgesellschaft München leben eine musikalische<br />

Idee, die in den letzten Jahren fast vergessen<br />

schien. Die Idee, dass Musik mitten in der Welt<br />

steht, über die sie spricht, die sie zum Anlass ihrer<br />

Kompositionen und ihrer Interpretationen hat.<br />

Veranstalter, Publikum und Förderer stehen letztlich<br />

alle auf der gleichen Seite.<br />

Sie sind gemeinsam der leidenschaftlichen Überzeugung,<br />

dass Musik ein Luxus ist, den wir uns nicht<br />

nur leisten sollten, sondern ohne den unser Leben<br />

arm wäre. Sie verstehen das Wort Luxus in seiner<br />

ursprünglichen Bedeutung, sie arbeiten an der<br />

„üppigen Fruchtbarkeit“ der klassischen Musik.<br />

Axel Brüggemann lebt als Musikjournalist in Berlin. Er schreibt unter<br />

anderem für die „Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung“, den<br />

„Stern“ und die „BBC“. Außerdem ist er Chefredakteur der Klassik-<br />

Zeitschrift „crescendo“. Von ihm ist das Buch „Wagners Welt. Oder<br />

wie Deutschland zur Oper wurde“ (Bärenreiter) erschienen.<br />

Weiterhin ist er für Konzept und Umsetzung der Kinderklassik-Serie<br />

„Der kleine Hörsaal“ (Deutsche Grammophon) verantwortlich.<br />

Die vollständige Fassung dieses Textes finden Sie unter<br />

www.konzertgesellschaft.de<br />

Der punktgenaue Einsatz<br />

aller Instrumente ist die<br />

Basis für eine stimmige<br />

Begleitung. Als gemeinnützige<br />

private Initiative engagiert sich die<br />

Konzertgesellschaft München deshalb für die<br />

Pflege und Förderung klassischer Musik. Sie tut<br />

dies vor allem durch ihren exklusiven Kreis passionierter<br />

Musikliebhaber, dem insgesamt 450<br />

Mitglieder angehören, darunter 25 namhafte<br />

Firmen.<br />

Ein engagiertes Kuratorium unter dem Vorsitz<br />

von Professor Dr. h.c. Roland Berger, ein international<br />

besetzter künstlerischer Beirat sowie ein<br />

Jugendbeirat unterstützen das ehrenamtlich<br />

arbeitende Präsidium, unter der Präsidentschaft<br />

von Dr. Johann Georg Prinz von Hohenzollern,<br />

bei der Kulturarbeit. Somit wird beispielhaft<br />

gesellschaftliches Engagement im Dienste der<br />

Musik realisiert. Eine vielfältige und zielgerichtete<br />

Kulturarbeit konnte die Konzertgesellschaft<br />

München in den 20 Jahren ihres Bestehens sicher<br />

stellen. Seit 1986 konzentriert sich der gemeinsame<br />

Einsatz auf Musikprojekte, die ohne fremde<br />

Hilfe nicht realisiert werden könnten. Jährlich<br />

richtet die Gesellschaft einen über die Grenzen<br />

Bayerns hinaus angesehenen internationalen<br />

Musikwettbewerb mit prominenten Preisgeldern<br />

in Höhe von rund 20.000 E aus.<br />

Ab 2007 wird der internationale Operngesangswettbewerb<br />

„Vokal genial“ in Zusammenarbeit<br />

mit dem Bayerischen Rundfunk alle<br />

zwei Jahre ausgerichtet. Bereits 1999 wurde die<br />

Gesellschaft für die Förderung der Historischen<br />

Aufführungspraxis am Standort München mit<br />

dem „Europäischen Kulturpreis“ durch die<br />

Stiftung Pro Europa, unter der Schirmherrschaft<br />

des Bayerischen Ministerpräsidenten, ausgezeichnet.<br />

Dank der zahlreichen Freunde und Förderer<br />

überließ sie anlässlich der Ausrichtung der Festveranstaltung<br />

zu Ehren des 70. Geburtstags von<br />

August Everding 1999 einen Steinway Konzertflügel<br />

dem Prinzregententheater als Dauerleihgabe.<br />

Weitere Instrumente, wie eine wertvolle<br />

Geige, zahlreiche Blasinstrumente wie Oboe,<br />

Fagott, Flöte und Schlagzeug konnten in den<br />

zurückliegenden Jahren mit Hilfe von Mitgliedern<br />

jungen Musikern gestiftet werden. Die Instrumentenstiftung<br />

stellt eine unmittelbare und sinnvolle<br />

Investition in die Zukunft dieser Künstler dar.<br />

Prominente Kulturprojekte wie die Auftaktveranstaltung<br />

200 Jahre Englischer Garten 1989<br />

in Zusammenarbeit mit dem Freistaat Bayern, die<br />

Schwedischen und Norwegischen Kulturtage in<br />

Anwesenheit der Königspaare der Länder, sowie<br />

die Förderung des Europäischen Musikfestes<br />

EUROPAMUSICALE am Standort München.<br />

Interessierte Mitglieder können an Kulturreisen<br />

teilnehmen, die der Präsident, Dr. Johann Georg<br />

Prinz von Hohenzollern persönlich gestaltet<br />

und leitet.<br />

www.konzertgesellschaft.de<br />

Klangzauber<br />

preisgekrönt.<br />

Frank Peter<br />

Zimmermann<br />

auf CD.<br />

Frank Peter Zimmermann<br />

spielt zwei selten aufgenommene<br />

Werke von Busoni.<br />

Diese Produktion wurde mit<br />

dem Preis der deutschen Schallplattenkritik<br />

und dem Echo Klassik<br />

2006 ausgezeichnet.<br />

„Frisch im Tonfall und voller<br />

Spielfreude“ (Fono Forum)<br />

Eine Koproduktion mit<br />

Violinkonzerte von Bruch und<br />

Tschaikowsky „Geigenspiel als<br />

technisch perfektionierte<br />

Seelensuche“ (Welt am Sonntag)<br />

Mit freundlicher Unterstützung<br />

www.sonyclassical.de<br />

www.sonyclassical.de<br />

31


32 Fotogalerie<br />

Musik & Engagement<br />

Die schönsten Bilder vom Internationalen Gesangswettbewerb „Vokal genial“<br />

der Konzertgesellschaft München in Kooperation mit dem Bayerischen Rundfunk<br />

14.05.2007 Vokal genial – Internationaler Gesangswettbewerb in memoriam Marcello Viotti Studio 1 des Bayerischen Rundfunks<br />

1) Hörfunkdirektor Dr. Johannes Grotzky 2) Dr. Johann Georg Prinz von Hohenzollern (Präsident der Konzertgesellschaft München) und Helmut Pauli (Vizepräsident)<br />

3) Der russische Bariton Ilya Silchukov bei seinem Vortrag mit dem Münchner Rundfunkorchester unter der Leitung von Ulf Schirmer 4) Moderatorin Marlen Reichert<br />

1) Dr. Friedrich Hebeisen (WWK Versicherungen), Melissa Shippen, Dr. Johann Georg Prinz von Hohenzollern 2) Das Publikum beim Empfang in der Pause auf die Entscheidung<br />

der Jury wartend 3) Die Preisträger: Melissa Shippen (1. Preis), Ai Ichihara (2. Preis und Publikumspreis), Julia Hajnóczy (3. Preis) und Ilya Silchukov (LfA-Förderpreis)<br />

1) Jens Kielgas (Serviceplan), Julia Hanóczy (3. Preis) und Prof. Francisco Araiza (Jury-Vorsitzender) 2) Michael Schneider (Vorstandsvorsitzender der<br />

LfA Förderbank Bayern), Prinz von Hohenzollern, IIya Silchukov, Francisco Araiza 3) Jury, Sponsoren und Preisträger<br />

Weitere Informationen finden Sie auf der Internetseite www.konzertgesellschaft.de


20 Jahre Konzertgesellschaft München<br />

Veranstaltungen für Mitglieder<br />

Lang Lang Klavier<br />

So, 15.07.07 Herkulessaal 20 Uhr<br />

Lang Lang – Artist in Residence, Klavier<br />

Kammerorchester des Symphonieorchesters<br />

des Bayerischen Rundfunks<br />

Radoslaw Szulc, Violine und Leitung<br />

Schubert: „Forellenquintett“ A-Dur, D 666<br />

Mendelssohn Bartholdy: Klaviertrio op. 49<br />

Mozart: Klavierkonzert, G-Dur, KV 453<br />

Eine Veranstaltung des Bayerischen Rundfunks in<br />

Zusammenarbeit mit der Konzertgesellschaft München<br />

(begrenztes Kartenkontingent)<br />

I Maestri e gli Scolari<br />

Mi, 10.10.07 Prinzregententheater 20 Uhr<br />

Ingolf Turban, Violine<br />

I Virtuosi di Paganini<br />

Paganini und seine Schüler: Tartini, Sivori,<br />

Leonhard, Marteau<br />

„Ingolf Turban und sein neu gegründetes<br />

Orchester verzaubern das Publikum mit<br />

virtuosen Soli.“ (SZ, 2005)<br />

Weitere Informationen unter www.konzertgesellschaft.de<br />

Benefizveranstaltung<br />

zugunsten der<br />

Hochbegabtenförderung<br />

Sa, 28.07.07, Kloster Schäftlarn<br />

Festmesse anlässlich des 75. Geburtstags<br />

von Dr. Johann Georg Prinz von<br />

Hohenzollern, Präsident der Konzertgesellschaft<br />

München<br />

Festmesse mit anschließendem ländlicher<br />

Empfang (Überraschungsprogramm)<br />

August-Everding-Musikwettbewerb<br />

im Fach Orgel<br />

Mo, 29.10.07, Hochschule für Musik<br />

Finale des Orgelwettbewerbs mit Orchester<br />

Maxim Vengerov Violine<br />

Mo, 24.09.07 Philharmonie 20 Uhr<br />

Maxim Vengerov, Violine<br />

Deutsche Radiophilharmonie Saarbrücken<br />

Christoph Poppen, Leitung<br />

Tschaikowsky: Violinkonzert D-Dur, op. 36<br />

Tschaikowsky: Symphonie Nr. 4, f-Moll<br />

Jörg Widmann: Klarinettenkonzert<br />

Meister und Schüler<br />

Mi, 28.11.07 Allerheiligen-Hofkirche 20 Uhr<br />

Eduard Brunner, Klarinette<br />

Elisabeth Hecker, Violoncello<br />

Vassily Lobanov, Klavier<br />

Konzertgesellschaft München e.V. 33<br />

Beethoven: Trio op. 11, „Gassenhauer-Trio“ ·<br />

Sonate für Violoncello u. Klavier, A-Dur, op. 69<br />

Trio op. 22 (Bearbeitung des Septetts)<br />

Berg: 4 Stücke für Klarinette und Klavier


34 Tipps & Tricks<br />

Ticketservice<br />

Beratung und Bestellung<br />

Tonicale Musik & Event GmbH · Brienner Str. 55 · 80333 München<br />

Ticket-Telefon 0800-545 44 55 (kostenfrei)<br />

Mo bis Do 9 bis 17 Uhr · Fr 9 bis 15 Uhr<br />

Ticket-Fax 0800-545 44 44 (kostenfrei)<br />

info@musikerlebnis.de · www.musikerlebnis.de<br />

Ticket- und Abonnement-Bestellbedingungen<br />

Schicken Sie uns den ausgefüllten Bestellschein bequem per Fax<br />

oder per Post, senden Sie uns eine E-Mail oder nutzen Sie die<br />

Bestellmöglichkeiten auf unserer Homepage. Bei Buchungen über<br />

unser Büro entfällt die übliche Vorverkaufsgebühr! Abonnementbestellungen<br />

können nur schriftlich entgegen genommen werden.<br />

Achtung! Automatische Verlängerung: Eine Abonnementbestellung<br />

bezieht sich auf eine Konzertsaison, die vom 01.09. eines Jahres bis zum<br />

31.08. des Folgejahres läuft. Wird das Abonnement nicht bis spätestens<br />

31.05. des Folgejahres – es gilt aber diesjährige Sonderfrist bis<br />

31.06.2007! – schriftlich, per Fax (0800-545 4444) oder per E-Mail<br />

an info@musikerlebnis.de gekündigt, so verlängert es sich jeweils<br />

um ein Jahr, d. h. auf die nachfolgende Konzertsaison.<br />

Die Konzerte des Süddeutsche Zeitung <strong>Open</strong> <strong>Air</strong> finden im Freien statt. Die nummerierten<br />

Plätze gelten im Brunnenhof nur für die I. und VIP-Kategorie, in den Preisgruppen II–VI<br />

besteht freie Platzwahl innerhalb der ausgeschilderten Kategorien. Bei wetterbedingter<br />

Verlegung eines Konzertes in den Herkulessaal gilt die auf den Eintrittskarten angegebene<br />

Platznummerierung in allen Kategorien. Konzerte mit dem Zusatz „nur <strong>Open</strong> <strong>Air</strong>“ finden bei<br />

jedem Wetter im Brunnenhof statt und werden nicht in den Saal verlegt. Wetterbedingte<br />

Verzögerungen oder Unterbrechungen der Veranstaltung sind möglich und führen nicht zu<br />

Erstattungsansprüchen. Wird die Veranstaltung bis zu Beginn der Pause durchgeführt und<br />

muss danach wetterbedingt abgebrochen werden, so gilt die Leistung des Veranstalters als<br />

vollständig erbracht; ein wetterbedingter Abbruch ab Beginn der Pause berechtigt nicht, auch<br />

nicht anteilig, zur Rückforderung des Eintrittspreises.<br />

Bezahlung Ihrer Rechnung durch<br />

• Überweisung<br />

• Kreditkarte (Visa, Mastercard, American Express)<br />

• Bankeinzugsverfahren, das jederzeit widerrufen werden kann<br />

Die Platzvergabe erfolgt nach Bestplatz-Auswahl. Bestellte Tickets<br />

können nicht zurückgenommen werden. Aus verwaltungstechnischen<br />

Gründen ist es uns leider nicht möglich, Auftragsbestätigungen zu versenden.<br />

Als Bearbeitungsgebühr berechnen wir f2,50 pro Bestellung.<br />

Bei Bankeinzug ermäßigt sich diese Gebühr auf f2,00. Die Ticketsystemgebühr<br />

beträgt f1,30 pro Ticket und wird auf die genannten Konzertkartenpreise<br />

aufgeschlagen. Ermäßigungen errechnen sich vom Konzertkartenpreis<br />

ohne Gebühren. Mehrere Ermäßigungsarten werden nicht zusammengerechnet,<br />

es gilt allein die günstigste. Termin-, Programm- oder Besetzungsänderungen<br />

sind nicht beabsichtigt, bleiben aber vorbehalten. Über<br />

Terminänderungen werden Sie selbstverständlich rechtzeitig informiert.<br />

Ticketvorverkauf in München<br />

Eintrittskarten für sämtliche hier angebotene Konzerte erhalten Sie<br />

auch bei allen bekannten Vorverkaufsstellen wie z.B. Max Hieber am<br />

Dom, Ticketshop Kaufhof, Ticketbox, Zentr. Vorverkauf Marienplatz<br />

UG + Stachus 2. UG, Tickit<br />

Süddeutsche Zeitung Ticketing<br />

Sendlinger Straße 8 · 80331 München · Tel. 089-2183-9182<br />

Mo bis Fr 9.00 Uhr bis 18.00, Sa 9.00 Uhr bis 15.00 Uhr<br />

MünchenTicket Tel. 0180-5481 818 www.muenchenticket.de<br />

Mo bis Fr 9.00 bis 20.00, Sa 9.00 bis 16.00, So 10.00 bis 16.00<br />

• im Rathaus Marienplatz 8 · 80331 München<br />

• Glashalle im Gasteig · Rosenheimer Str. 5 · 81667 München<br />

• München Ticket- Vorverkaufsstellen auch im Infopavillon im<br />

Olympiapark und in der Tourist Information am Hauptbahnhof<br />

Tipps & Tricks<br />

Ermäßigungen bei Mehrfachbestellung<br />

Sie haben sich nicht für ein Abonnement entschieden, sondern treffen Ihre<br />

Konzertauswahl lieber selbst? Dann lohnt es sich, gleich mehrere Tickets auf<br />

einmal zu bestellen.<br />

Ab acht (verschiedenen) Konzerten erhalten Sie eine Ermäßigung von 20 %,<br />

ab fünf (verschiedenen) Konzerten erhalten Sie eine Ermäßigung von 15 %,<br />

ab drei (verschiedenen) Konzerten erhalten Sie eine Ermäßigung von 10 %<br />

auf die Kartenpreise.<br />

Gruppenermäßigungen<br />

Verbringen Sie doch mit Ihren Verwandten und Freunden einen gemeinsamen<br />

Konzertabend: Als Gruppe von mindestens acht Personen erhalten<br />

Sie im Vorverkauf über unser Büro eine Ermäßigung von 10%!<br />

Der Geschenkgutschein oder das Geburtstags-Geschenkset<br />

Die klassische Variante: Den Wert bestimmen Sie! Der Gutschein ist zwölf<br />

Monate gültig. Innerhalb dieser Frist kann er für jedes (verfügbare)<br />

Konzert aus unserem Gesamtangebot eingesetzt werden, indem Sie Ihre<br />

Wunschtickets einfach abrufen. Ab einem Gutscheinwert von f 75 erhalten<br />

Sie außerdem eine Gratis-Klassik-CD.<br />

Haben Sie an einem unserer Konzerttage Geburtstag?<br />

Dann schenken wir Ihnen unsere „Happy Birthday Variations“.<br />

Legen Sie einfach an der Abendkasse Ihr Konzertticket und Ihren Personalausweis<br />

vor, und Sie erhalten unsere<br />

Mini-CD mit passendem Sternzeichen-<br />

Cover und einer Einspielung des<br />

Geburtstagsliedes in verschiedenen<br />

Musikstilen, exzellent arrangiert und<br />

virtuos interpretiert vom Chamber<br />

Orchestra Kremlin unter der Leitung<br />

von Misha Rachlewsky.<br />

Abonnenten-Ermäßigung<br />

Abonnenten erhalten für Konzerte aus dem Gesamtprogramm der Tonicale<br />

Musik & Event GmbH, die nicht im gebuchten Abonnement enthalten sind,<br />

für Einzelkarten (entsprechend der Abonnementanzahl) eine Ermäßigung<br />

von 20% auf den Einzelkartenpreis. Weitere Vorteile: Ermäßigungen auf<br />

CD- und DVD-Produkte, Einladung zum Empfang im Rahmen der Eröffungsveranstaltung,<br />

aktuelle Empfehlungen u.v.m...<br />

Firmen-Kultur-Service<br />

Nutzen Sie unseren Firmen-Kultur-Service! Exklusive Kundenpflege über<br />

hochkarätige Veranstaltungen — exklusive Musikproduktionen in Sondereditionen<br />

— der Firmen-Login-Service — wir stellen innovative kulturelle<br />

Dienstleistungen zur Verfügung. Sprechen Sie uns an, oder kontaktieren<br />

Sie Frau Katrin Pichol per E-Mail: k.pichol@tonicale.de.<br />

Impressum<br />

Tonicale Musik & Event GmbH · Brienner Str. 55 · 80333 München<br />

Geschäftsführer: Helmut Pauli · v. i. S. d. P.: Helmut Pauli<br />

Künstlerische Planung: Helmut Pauli, Dr. Ulrike Keil<br />

Konzertorganisation: Jakob Haeusgen<br />

Konzertservice und Kundenberatung: Pieter Hillewaert, Anne-Sophie Trumpke<br />

Texte: Gerhard Herrgott (außer: S. 17, 25, 27, 28), Text S. Baca (@ glattundverkehrt.at)<br />

Satz & Layout: Susanne Neuzerling · Lektorat: Bettina Pauli, Anne-Sophie Trumke, Dr. Ulrike Keil<br />

Gesamtauflage 400.000 · Teilauflage 280.000: Beilage in der Süddeutschen Zeitung<br />

vom 16.06.2007 · Druckerei: Konradin Heckel GmbH<br />

Fotonachweise: Titelbild Maxim Vengerov (© Sheila Rock/emi classic), Jozsef Lendvay, Lyambiko<br />

(@ Uwe Arens/SONY), Jacques Loussier (© Loft Music), Susana Baca (© Bacana), Janet Chvatal<br />

(© Peter Samer), M. Vengerov – Innenteil (@ S. Fowler/emi classics), N. Tokarew (© Uwe<br />

Arens/Sony), T. Pinnock (© Ian M. Spooner), Hansjörg Albrecht (© Thorsten Jochim),<br />

Sommergalerie: Dani Klein (@ Hannes Magerstaedt) „Musik & Engagement“ (© Thorsten Jochim),<br />

A. Pahud (© Sheila Rock/emi classics), Uwe Ochsenknecht (© CocoKöln), E. Kupiec (© Kasskara),<br />

J. Savall (© Vico Chamra), E. Kirkby (© arenapal), A. & J. Paratore (@ Markus Löffelhardt), Szenenbild<br />

Chaplin (© Europ. FilmPhilharmonie), D. Hildebrandt (© Rudolf Klaffenböck), Il Fagiolini (@ Eric<br />

Richmond)<br />

Tickets & Infos: Tel. 0800-545 44 55 · Fax 0800-545 44 44 (kostenfrei) · online-Bestellung unter info@musikerlebnis.de oder www.musikerlebnis.de


musikerlebnis Bestellung<br />

Mit diesem Formular können Sie Ihre Abonnement(s)/Karte(n)/CD(s)/DVD(s) bequem per<br />

Fax (0800) 545 44 44 (kostenfrei) oder per Post bestellen. Ihre Bestellung wird Ihnen per Post mit Rechnung zugeschickt.<br />

Bei Buchung über unser Büro entfällt die übliche Vorverkaufsgebühr von 12 %!<br />

Ich möchte Einzelkarten für die folgenden Konzerte bestellen<br />

Anzahl ___ Karte(n) à E ____ für das Konzert am __________<br />

Anzahl ___ Karte(n) à E ____ für das Konzert am __________<br />

Anzahl ___ Karte(n) à E ____ für das Konzert am __________<br />

Anzahl ___ Karte(n) à E ____ für das Konzert am __________<br />

Anzahl ___ Karte(n) à E ____ für das Konzert am __________<br />

Falls in der von mir gewünschten Kategorie keine Karten mehr verfügbar sind,<br />

bin ich mit der � nächst höheren<br />

� nächst tieferen Kategorie einverstanden.<br />

Ich möchte das/die folgende(n) Abonnement(s) bestellen (s. S. 22)<br />

(Bestplatzwahl je nach Bestelleingang)<br />

Anzahl ___ Münchener Bach-Chor zum Preis von E ____<br />

Anzahl ___ Wiener Klassik Zyklus A zum Preis von E ____<br />

Anzahl ___ Wiener Klassik Zyklus B zum Preis von E ____<br />

Anzahl ___ Meisterkonzerte zum Preis von E ____<br />

Anzahl ___ Bach Collegium München zum Preis von E ____<br />

Anzahl ___ Die neuen Meister ... zum Preis von E ____<br />

Anzahl ___ Münchener Mozart Konzerte zum Preis von E ____<br />

Sie haben sich nicht für ein Abonnement entschieden, sondern treffen Ihre<br />

Konzertauswahl lieber selbst? Dann stellen Sie doch Ihre eigene Konzertreihe<br />

zusammen. Ab acht (verschiedenen) Konzerten erhalten Sie eine Ermäßigung<br />

von 20%, ab fünf (verschiedenen) Konzerten erhalten Sie eine Ermäßigung von 15%,<br />

ab drei (verschiedenen) Konzerten erhalten Sie eine Ermäßigung von 10 %<br />

auf die Kartenpreise.<br />

Besteller Einzugsermächtigung<br />

Vorname/Name: ...............................................................................<br />

Straße: ..............................................................................................<br />

PLZ/Ort: ............................................................................................<br />

Telefon: ..............................................................................................<br />

E-Mail: ................................................................................................<br />

Ich habe die auf Seite 34 genannten Ticketbestellbedingungen zur Kenntnis genommen<br />

und akzeptiere sie.<br />

Datum/Unterschrift: .........................................................................<br />

An die<br />

Tonicale Musik & Event GmbH<br />

Brienner Straße 55<br />

D-80 333 München<br />

Ich bestelle folgende CD(s)/DVD(s)<br />

Anzahl ___ Bestellnummer ___________________<br />

Anzahl ___ Bestellnummer ___________________<br />

Anzahl ___ Bestellnummer ___________________<br />

Anzahl ___ Bestellnummer ___________________<br />

Konto: ................................................................................................<br />

BLZ: ...................................................................................................<br />

Bank: .................................................................................................<br />

Datum/Unterschrift: .........................................................................<br />

Bei Bankeinzug ermäßigt sich die Bearbeitungsgebühr auf E 2,00!<br />

Bestellung 35<br />

Meine Bestellung zahle ich<br />

� per Bankeinzug<br />

� nach Rechnungsstellung per Überweisung<br />

� per Kreditkarte (� Visa � Mastercard � American Express)<br />

Kreditkarten-Nr. _________________________ gültig bis ____ /____<br />

Datum/Unterschrift ________________________________________<br />

Ich möchte (einen) Geschenkgutschein(e) bestellen<br />

Betrag frei wählbar. Ab einem Bestellwert von E 75 erhalten Sie eine Gratis-<br />

CD Ihrer Wahl. Ich wähle die folgende obligat-CD (siehe www.musikerlebnis.de<br />

->CD/DVD-Shop)<br />

Bestellnummer ______________________<br />

musikerlebnis<br />

Wer hören will, kann was erleben.<br />

Münchener Münchener<br />

Bach<br />

Mozart<br />

Konzerte<br />

Konzerte<br />

Geschenkgutschein<br />

Nr. im Wert von E .................. gültig bis ...........................<br />

JaZZics<br />

Crossing Over<br />

Einzulösen mit rückseitigem Bestellformular bei der Tonicale Musik & Event GmbH · Brienner Straße 55 · 80333 München · Tel. 0800-545 44 55 · Fax 0800-545 44 44 · info@musikerlebnis.de · www.musikerlebnis.de<br />

Hiermit erteile ich bis auf Widerruf der Tonicale Musik & Event GmbH<br />

die Einzugsermächtigung, mein Konto mit den jeweiligen Rechnungsbeträgen<br />

für schriftliche und telefonische Bestellungen zu belasten:<br />

Coupon / Seite bitte per Post oder Fax an uns senden.


ds-wa.com<br />

Die anderen Saiten<br />

unserer Bank.<br />

Markus Wolf ist erster Konzertmeister im Bayerischen Staatsorchester. Dort spielt<br />

er nicht nur die erste Geige – er spielt auch die beste: Es ist eine Stradivari aus<br />

dem Jahre 1722. Wir haben sie erworben, weil wir die Kunst lieben. Und weil es<br />

in unserer Natur liegt, Werte zu bewahren. Nur spielen konnten wir nicht darauf.<br />

Deshalb haben wir unsere Stradivari Markus Wolf zur Verfügung gestellt. Seither<br />

verzaubert er sein Publikum mit seltenen Klängen – und macht aus einer wert-<br />

vollen Geige wieder unbezahlbare Kunst.<br />

Mehr erfahren Sie unter: www.bayernlb.de

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