Festival Open Air - Musikerlebnis
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Festival Open Air - Musikerlebnis
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musikerlebnis<br />
06/2007<br />
Das Konzertprogramm für München · Philharmonie im Gasteig · Brunnenhof und Herkulessaal der Residenz · Prinzregententheater<br />
Maxim<br />
Vengerov<br />
Zauberer der Violine<br />
Konzerte der<br />
Saison 2007/08<br />
Trevor Pinnock · Jordi Savall<br />
Dieter Hildebrandt · Uwe Ochsenknecht<br />
Emmanuel Pahud · New York Voices<br />
Torun Eriksen · Andreas Scholl<br />
Jubiläumskonzerte<br />
20 Jahre Konzertgesellschaft München e.V.<br />
www.musikerlebnis.de<br />
Süddeutsche Zeitung<br />
<strong>Festival</strong> <strong>Open</strong> <strong>Air</strong> ’07<br />
Jacques Loussier · Lyambiko · Susana<br />
Baca · Vaya con Dios · Hot Chocolate ·<br />
Konrad Beikircher · Alliage Quartett u.v.a.<br />
23.06. bis 09.08.<br />
Maxim Vengerov
Dieses rote Tuch schreibt schwarze Zahlen.<br />
Während auf der Seebühne der Bregenzer Festspiele das Verhängnis von Tosca seinen Lauf nimmt, schnurrt<br />
hinter den Kulissen der Betrieb wie ein Uhrwerk. Eine integrierte IT-Infrastruktur von IBM sorgt dafür, dass alle<br />
Beteiligten effizient zusammenarbeiten. Denn sie stellt Kapazitäten immer dort zur Verfügung, wo sie gebraucht<br />
werden: vom Bühnendesign über den Kartenverkauf bis zur Buchhaltung. Das Ergebnis: begeisterte Zuschauer<br />
auf den Rängen und schwarze Zahlen in der Bilanz des Kulturunternehmens. Interessiert an Innovation mit<br />
Happy End? Sprechen Sie mit jemandem, der Innovative auf Ideen bringt, mit IBM: ibm.com/special/de<br />
Was macht Sie so besonders?<br />
IBM, das IBM Logo und „Was macht Sie so besonders?“ sind Marken oder eingetragene Marken der International Business Machines Corporation in den Vereinigten Staaten und/oder anderen Ländern.<br />
Andere Namen von Firmen, Produkten und Dienstleistungen können Marken oder eingetragene Marken ihrer jeweiligen Inhaber sein. © 2007 IBM Corporation. Alle Rechte vorbehalten. O&M IBM NC 13/07
Sehr geehrte Damen und Herren,<br />
liebe Musikfreunde,<br />
das beliebte Magazin „musikerlebnis“ erscheint inzwischen vier Mal pro Jahr in einer<br />
Gesamtauflage von rund eine Million Exemplaren: es ist das ideale Medium, unsere<br />
Veranstaltungen einer breiten Öffentlichkeit vorzustellen, um so neue Musikfreunde<br />
als Hörer und Förderer unserer Kulturarbeit zu begeistern.<br />
Die ersten 20 Jahre der Konzertgesellschaft München werden dieses Jahr mit einer<br />
Reihe von besonderen Konzerten gewürdigt. Sehr herzlich gratuliere ich zu diesem<br />
Jubiläum. Im Sommer wird uns das Süddeutsche Zeitung <strong>Festival</strong> <strong>Open</strong> <strong>Air</strong> ’07 wieder<br />
in seinen Bann ziehen. Das stilvolle Ambiente im Brunnenhof der Residenz München,<br />
sommerliche Temperaturen und erstklassige Musik unter freiem Himmel machen die<br />
Beliebtheit dieses <strong>Festival</strong>s aus. Genießen Sie ein weit gespanntes Programm von<br />
Klassik, Jazz bis Pop, Musical und Soul: mit Orchestern wie dem Bach Collegium<br />
München, dem Orchestra di Padova e del Veneto aber auch mit legendären Künstlern<br />
und Ensembles wie Jacques Loussier, Vaya con Dios und Hot Chocolate, mit afroperuanischen<br />
Klängen (Susana Baca), mit „Canzone Italiana“ (Konrad Beikircher), mit<br />
erstklassigem Jazzpop (Lyambiko), mit der Boygroup aMuSing aus München und mit<br />
Opernklassikern auf dem Saxophon — wenn dies keine herrlichen <strong>Musikerlebnis</strong>se<br />
unter Sternenhimmel verspricht!<br />
Ab Herbst bieten wir Ihnen in der neuen Konzertsaison 2007/08 abwechslungsreiche<br />
Abonnementreihen (s. Seite 22) an, die wir für Sie zusammengestellt haben: „Wiener<br />
Klassik München“, „Die neuen Meister der alten Musik“, „Münchener Bach-Chor“,<br />
„Münchener Mozart Konzerte“, „Meisterkonzerte“ und „Bach Collegium München“.<br />
Von internationalen Stars bis zu Newcomern, die nicht mehr lange ein Geheimtipp<br />
bleiben werden, von schwebendem Vokalklang bis zu mitreißendem Swing, von intimen<br />
Duos bis zu großen Symphonieorchestern können Sie ein vielfältiges musikalisches<br />
Spektrum in der Einmaligkeit des live-Auftritts erleben.<br />
Ihr persönliches <strong>Musikerlebnis</strong> können Sie sich anhand der zahlreichen Veranstaltungstermine<br />
dieses Magazins selbst zusammenstellen und erhalten ab einer Bestellung<br />
von mindestens drei Konzerten bereits attraktive Ermäßigungen. Bestellen Sie am<br />
besten schon heute Ihre gewünschten Tickets und sichern Sie sich die besten Plätze!<br />
Ich danke allen Förderern und Anzeigenkunden für die langjährige, gute Zusammenarbeit<br />
im Dienste der Musik. Freuen wir uns alle auf einen (musik)erlebnisreichen<br />
Sommer, auf die neue Saison und auf viele spannende und inspirierende Konzerte.<br />
Ihr<br />
Helmut Pauli<br />
Geschäftsführer Tonicale Musik & Event GmbH<br />
Die Tonicale Musik & Event GmbH dankt den Förderern und Sponsoren:<br />
Inhalt<br />
3 Editorial<br />
5 Konzertübersicht 2007/08<br />
6 Highlights der Saison<br />
8 Süddeutsche Zeitung<br />
<strong>Festival</strong> <strong>Open</strong> <strong>Air</strong> ’07<br />
12 Wiener Klassik München<br />
14 Münchener Bach-Chor<br />
16 Die neuen Meister<br />
der alten Musik<br />
17 Konzerttipps<br />
18 Meisterkonzerte<br />
20 Wege des Nordens<br />
22 Abonnements im Überblick<br />
24 Auf die Plätze – Saalpläne<br />
25 Bach Collegium München<br />
27 Konzerttipps<br />
28 Jazzics<br />
30 Konzertgesellschaft München<br />
32 Musik & Engagement<br />
34 Ticketservice, Tipps & Tricks<br />
35 Bestellformulare<br />
Editorial – Inhalt 3
Corporate Banking Capital Markets Asset Management Private Banking<br />
Partner der Sparkassen<br />
Licht aus – Spot an.<br />
Das Musical-Sponsoring<br />
der WestLB.<br />
Ein erfolgreicher Platz in der Gesellschaft verlangt, auch Verantwortung zu übernehmen. Mit der<br />
Förderung hochbegabter Nachwuchskünstler des Fachs Musical, u.a. durch die Vergabe eines Stipendiums<br />
an der Royal Academy of Music, London, nimmt die WestLB AG diese Herausforderung an.<br />
Realisiert wird diese Initiative im Rahmen eines einzigartigen Kooperationsprojektes mit fünf der<br />
in diesem Fach renommiertesten Hochschulen: Universität der Künste Berlin, FolkwangHochschule<br />
Essen, Hochschule für Musik und Theater „Felix Mendelssohn Bartholdy“ Leipzig, Bayerische<br />
Theaterakademie „August Everding“ München, Konservatorium Wien Privatuniversität. Ziel dieses<br />
„Kultur-Joint-Ventures“ ist die Förderung des talentiertesten deutschsprachigen Musicalnachwuchses<br />
an der Schwelle zum Berufsleben.<br />
Unser Sponsoring-Engagement im Fach Musical ist eine unserer Antworten zur Kulturförderung.<br />
So gestalten wir mit – für eine zukunftsfähige Gesellschaft. Wir informieren Sie gerne: Astrid Nause,<br />
Tel. + 49 211 826-3020, astrid_nause@westlb.de<br />
www.westlb.de
musikerlebnis Konzertübersicht 2007/08<br />
Süddeutsche Zeitung <strong>Festival</strong> <strong>Open</strong> <strong>Air</strong> ’07 Konzertbeginn um 20 Uhr, wenn nicht anders angegeben.<br />
Konzertübersicht 5<br />
Sa 23.06. Brunnenhof Jacques Loussier Trio A Midsummer Night’s Dream Seiten 6, 8<br />
So 24.06. Brunnenhof József Lendvay & Friends Gipsy meets Classic Seiten 6, 8<br />
Di 03.07. Brunnenhof Barrelhouse Jazz Band Neue Sounds im alten Jazz Seite 8<br />
Sa 07.07. Brunnenhof Sax in the Summernight Federico Mondelci · Orchestra di Padova e del Veneto Seiten 6, 8<br />
So 08.07. Brunnenhof 11.00 Axel & Torsten Zwingenberger The Boogie Woogie Brothers Seiten 8, 9<br />
So 08.07. Brunnenhof Mozart-Serenade Orchestra di Padova e del Veneto Seite 9<br />
Mo 09.07. Brunnenhof Vaya con Dios acoustic · featuring Dani Klein Seite 9<br />
So 15.07. Brunnenhof 11.00 aMuSing Linksverkehr im Brunnenhof · a-cappella-Pop Seite 9<br />
So 15.07. Brunnenhof Wochenend und Sonnenschein Salon Orchester Berlin Seite 9<br />
Do 19.07. Brunnenhof Lyambiko Inner Sense Seite 9<br />
Mi 25.07. Brunnenhof Alliage Quartett plus Operissimo Seite 10<br />
Fr 27.07. Brunnenhof Susana Baca Afro-peruanische Musik Seite 10<br />
Di 31.07. Brunnenhof Barock at its Best Bach Collegium München Seite 10<br />
Do 02.08. Brunnenhof Musical Gala Orchester des Festspielhauses Neuschwanstein Seite 10<br />
So 05.08. Brunnenhof 11.00 Konrad Beikircher Canzone Italiana Seite 10<br />
Di 07.08. Brunnenhof Hot Chocolate live im Brunnenhof! Seite 10<br />
Do 09.08. Brunnenhof Cuba Party Sonora Universal Seite 10<br />
Konzertsaison 2007/08<br />
Mo 24.09. Phil Maxim Vengerov Deutsche Radiophilharmonie Saarbrücken Seiten 6, 12<br />
Mo 08.10. HS Bach Collegium München · Tschechisches Kammerorchester Tschechien zu Gast Seite 25<br />
Di 09.10. Prinz Reigen der Götter Münchener Bach-Chor Seite 14<br />
Mi 10.10. Prinz I Maestri e gli Scolari Ingolf Turban Seiten 18, 27<br />
So 14.10. Prinz I Fagiolini Il Divino Claudio · Werke von C. Monteverdi – a-cappella-Gesang der Extraklasse Seiten 7, 16<br />
Mi 24.10. Phil Nikolai Tokarew Vladimir Spivakov, Leitung Seite 12<br />
Mo 29.10. HS Virtuose Violinmusik Sibirisches Sinfonieorchester · József Lendvay & Friends Seite 18<br />
Sa 03.11. Phil Eröffnungskonzert: Odense Symphony Orchestra 4. Europäisches Musikfest EUROPAMUSICALE Seite 20<br />
Do 15.11. HS Nordic Symphony Orchestra 4. Europäisches Musikfest EUROPAMUSICALE Seite 21<br />
Sa 17.11. Phil Joseph Haydn: Der Apotheker Orchestra di Padova e del Veneto Seite 12<br />
Sa 17.11. HS Trevor Pinnock Bach: Brandenburgische Konzerte Seiten 7, 16<br />
Mi 21.11. HS The Swingle Singers Sonata to Salsa Seite 28<br />
Mi 21.11. Allerh Sunnyi Melles und Dieter Borchmeier lesen Texte von Robert Walser Seite /<br />
So 25.11. Prinz Zauberkunst im Zehnerpack Die fertigen Finger Seite 17<br />
Mo 26.11. Phil Brahms: Ein Deutsches Requiem Münchener Bach-Chor Seiten 7, 14<br />
Mi 28.11. Allerh Eduard Brunner · Elisabeth Hecker · Vassily Lobanov Seiten 18, 27<br />
Mo 03.12. Phil Jordi Savall La Folias & Romanescas Seite 16<br />
Fr 07.12. HS A Swinging Christmas Freddy Cole Seite 28<br />
Di 11.12. Prinz Ludwig Thoma und seine Zeit Jörg Hube Seite 17<br />
Mi 12.12. HS Torun Eriksen & Jazzchor Freiburg Seite 28<br />
Fr 14.12. Prinz Emma Kirkby London Baroque Seite 16<br />
Mo 17.12. Prinz Anu Tali Bach Collegium München Seiten 12, 25<br />
Di 18.12. Allerh Standards & Favorites Thilo Kreitmeier Seite 28<br />
Do 20.12. St. Markus Weihnachtsliederabend Münchener Bach-Chor Seite 14<br />
Do 20.12. Phil Dieter Hildebrandt Oh du Fröhliche! Seite 27<br />
So 23.12. Phil 18.30 Bach: Weihnachtsoratorium Münchener Bach-Chor Seite 14<br />
Di 01.01. HS 19.30 20 Jahre Münchner Neujahrskonzert Münchner Salonorchester Seite 27<br />
Di 15.01. Phil König David Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz · Münchener Bach-Chor Seite 15<br />
Di 22.01. Phil Last Night of the Proms Philharmonie der Nationen · Justus Frantz Seite 18<br />
So 27.01. Phil Zum Geburtstag von Mozart Bach Collegium München Seiten 13, 25<br />
Mi 30.01. HS Collegium Vocale Gent · Philippe Herreweghe Orlando di Lasso Seite 16<br />
Di 12.02. Prinz Axel Zwingenberger Best of Boogie Woogie Seite 28<br />
So 17.02. Phil 19.00 Iphigenie auf Tauris Münchener Bach-Chor · Bach Collegium München Seite 15<br />
Mo 18.02. Prinz Mozart im Prinzregententheater Bach Collegium München Seite 25<br />
Sa 23.02. Prinz Eine kleine Lachmusik mit Mitgliedern der Berliner Philharmoniker Seite 17<br />
Di 11.03. Prinz Michala Petri Lars Hannibal Seite 16<br />
Mi 12.03. Phil Herbert Schuch Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz Seite 13<br />
Fr 14.03. HS 19.00 Florian Sonnleitner Bach: Sechs Sonaten und Partiten für Violine solo Seiten 18, 25<br />
So 16.03. Phil Charlie Chaplin The Circus (Filmkonzert) Seite 27<br />
Fr 21.03. Phil 14.00 Bach: Matthäus-Passion Münchener Bach-Chor · Bach Collegium München Seite 15<br />
Di 08.04. Phil Kammerorchester Basel Giovanni Antonini · Emmanuel Pahud, Flöte Seite 13<br />
Mi 09.04. St. Lukas Russische Bilder Hansjörg Albrecht, Orgel Seite 15<br />
Sa 19.04. Prinz Anthony & Joseph Paratore French Connection Seite 18<br />
Di 22.04. Phil Bruckner Orchester Linz Christian Altenburger, Violine · Dennis R. Davies Seite 13<br />
Mi 23.04. Phil The Spanish Harlem Orchestra Die vielfach ausgezeichnete Latinband Seite 28<br />
Sa 26.04. HS The New York Voices EInes der weltbesten Ensembles des Jazzgesangs Seite 28<br />
Di 06.05. Phil Franz Schubert Das musikalische Testament Seiten 13, 25<br />
Sa 07.06. HS Andreas Scholl Orchestra of the Age of Enlightenment Seite 16<br />
Fr 13.06. St. Kajetan Barock XXL Krönungsmusiken von Georg Friedrich Händel Seite 15<br />
Sa 28.07. Prinz Bach: Messe in h-Moll Münchener Bach-Chor · Bach Collegium München Seiten 15, 25<br />
Philharmonie im Gasteig (Phil) Prinzregententheater (Prinz) Herkulessaal (HS) Max-Joseph-Saal (MJS) Allerheiligen-Hofkirche (Allerh)
6 Highlights<br />
musikerlebnis Highlights der Saison 2007/08<br />
Sa,23.06.07<br />
Jacques<br />
Loussier Trio<br />
in concert<br />
Jacques Loussier sieht sich selbst gar<br />
nicht als Jazzer und sein äußerst respektvoller<br />
Umgang mit den Notenvorlagen<br />
beweist, wie ernst es ihm ist mit<br />
seinem Selbstverständnis als Interpret,<br />
der sich gewisse improvisatorische<br />
Freiheiten nimmt. „Play Bach is a good<br />
way to play Bach“, so Glenn Gould.<br />
Gewiss, sein Können, gerade was Jazzelemente<br />
betrifft, ist mit den Anfängen<br />
des Play Bach der 60er Jahre kaum<br />
mehr vergleichbar; nicht umsonst<br />
sehen junge Jazzer in Loussier ein Idol.<br />
Sind aber neben Jazz nicht auch<br />
Elemente aus Pop, Rock und anderen<br />
Genres hörbar? Immerhin machte der<br />
junge Loussier seine ersten musikalischen<br />
Erfahrungen in Pariser Existentialistenkellern,<br />
in Beiruter Cafés und<br />
Nachtclubs in Havanna, wo er mit<br />
Chansonsängern, aber auch mit<br />
Zigeunerkapellen und kubanischen<br />
Tanzorchestern auftrat. 1978 zog sich<br />
Loussier in sein Château Miraval in<br />
der Provence zurück, wo er sich dem<br />
Weinbau widmete und in seinem<br />
Studio mit elektronischer Musik experimentierte.<br />
Es sind diese vielfältigen<br />
Erfahrungen, die Loussiers heutigen<br />
faszinierenden Interpretationsstil<br />
prägen.<br />
Sa, 23.06. Brunnenhof 20 Uhr<br />
Jacques Loussier Trio<br />
A Midsummer Night’s Dream<br />
Jacques Loussier Klavier Benoît Dunoyer<br />
de Segonzac Bass André Arpino Schlagzeug<br />
Bach aus dem Wohltemperierten Klavier<br />
Brandenburgisches Konzert Nr. 5, D-Dur<br />
Vivaldi „Der Sommer“ aus „Vier Jahreszeiten“<br />
Debussy Clair de Lune<br />
Satie Gymnopédie 1 Ravel Bolero<br />
R 50 / 46 / 42 / 36 / 30 / 24 | „VIP“R 56<br />
(„VIP-Karten“ siehe Seite 10)<br />
So,24.06.07<br />
Lendvay &<br />
Friends Gipsy<br />
meets Classic<br />
Lendvay & Friends: Das ist der Budapester<br />
Geiger József Lendvay, Sohn<br />
eines der bekanntesten ungarischen<br />
Interpreten der Zigeuner-Musik, ausgebildeter<br />
und ausgezeichneter Violinvirtuose<br />
und weltweit gefragter Solist.<br />
Der Sohn des berühmten „Czoczi“<br />
Lendvay, der einst mit seinem hundertköpfigen<br />
ungarischen Zigeuner-<br />
Orchester durch Europa tourte, spielt<br />
die Geige so, wie eine Lerche singt:<br />
atemberaubend virtuos, aber ohne<br />
die geringste Anstrengung und mit fast<br />
schon lässiger Originalität. Technisch<br />
Unlösbares gibt es für Lendvay nicht,<br />
so dass er sich ganz dem Ausdruck<br />
und der Schönheit des Klangs widmen<br />
kann. Mit seinem bedingungslos persönlichen<br />
Geigenton und seiner mühelosen<br />
Virtuosität verleiht er auch<br />
scheinbar bekannten Stücken immer<br />
wieder überraschende Wendungen.<br />
Jetzt bringen der Teufelsgeiger und sein<br />
Ensemble rasante Rhythmen in klassische<br />
Melodien, sie spielen Zigeunerweisen<br />
und Klassiker der Salonmusik,<br />
mixen osteuropäische Folklore mit klassischen<br />
Evergreens. Hat man die<br />
„Ungarischen Tänze“ von Brahms und<br />
Vivaldis „Vier Jahreszeiten“ schon<br />
jemals so temperamentvoll gehört?<br />
So, 24.06. Brunnenhof 20 Uhr<br />
Lendvay & Friends<br />
Gipsy meets Classic<br />
(Echo Klassik-Preisträger ‘05)<br />
Vivaldi aus Vier Jahreszeiten<br />
Brahms Ungarische Tänze<br />
Russian Gipsyswing<br />
Hora transsylvania<br />
R 46/42 / 38 / 34 /28 / 22 | „VIP“ R 52<br />
(„VIP-Karten“ siehe Seite 10)<br />
Sa, 07.07.07<br />
Federico<br />
Mondelci Sax in<br />
theSummernight<br />
In den 1950er Jahren geht Astor Piazzolla<br />
nach Paris, um dort bei Nadia<br />
Boulanger zu studieren. „In Wahrheit,<br />
schämte ich mich, ihr zu sagen, dass ich<br />
Tangomusiker war, dass ich in Bordellen<br />
und Kabaretts von Buenos <strong>Air</strong>es gearbeitet<br />
hatte. Tangomusiker war ein<br />
schmutziges Word im Argentinien meiner<br />
Jugend. Niemals tanzte man ihn in<br />
anständigen Salons oder unter feinen<br />
Leuten.” Die Tangokompositionen Piazzollas<br />
sind auch nicht tanzbar, zumindest<br />
nicht im herkömmlichen Sinne, sie<br />
fordern zum konzentrierten Hören auf.<br />
In seinen Stücken hört man Elemente<br />
der Klassik wie auch der argentinischen<br />
Folklore, der Neuen Musik und des Jazz.<br />
Gleichwohl bleibt der Tango immer<br />
spürbar, die pulsierenden synkopischen<br />
Rhythmen, die typischen harmonischen<br />
Wendungen des Tango, abgehackte<br />
Staccati, messerscharfe Betonungen<br />
und natürlich die wehmütigen Soli.<br />
„Für Piazzolla war der Tango mehr als<br />
ein Tanz, es war ein Lebensstil" sagt<br />
Federico Mondelci, und so spielt er ihn,<br />
in farbenprächtigen Saxophon-Arrangements,<br />
zusammen mit Erinnerungen an<br />
den Tango-Gott der 30er Jahre, Carlos<br />
Gardel, dem das Tangolied seine<br />
Prägung und Popularität verdankt.<br />
Sa, 07.07. Brunnenhof 20 Uhr<br />
Sax in the Summernight<br />
Federico Mondelci Saxophon<br />
Orchestra di Padova e del Veneto<br />
Werke von Astor Piazzolla, Nino Rota,<br />
Carlos Gardel, Javier Girotto, Ennio<br />
Morricone u.a.<br />
R 44/40/36/32/28/22 | „VIP“R 50<br />
(„VIP-Karten“ siehe Seite 10)<br />
In Zusammenarbeit mit:<br />
Mo, 24.09.07<br />
Maxim Vengerov<br />
spielt<br />
Tschaikowsky<br />
Er ist der Geiger, der aus der Kälte kam<br />
— aus Nowosibirsk, der Hauptstadt<br />
Westsibiriens, um genau zu sein. Hier<br />
wurde Maxim Vengerov 1974 geboren,<br />
und die sibirische Kälte ist etwas, an das<br />
er sich gut erinnert: „So kalt war es,<br />
dass ich mitunter mit Handschuhen und<br />
im Mantel üben musste“. Mit fünf Jahren<br />
bekam er ersten Geigenunterricht bei<br />
Galina Turtschaninova, später bei dem<br />
berühmten Violin-Pädagogen Zakhar<br />
Bron. 1987 das Deutschland-Debüt und<br />
1990 der erste Preis beim Carl-Flesch-<br />
Wettbewerb in London. Heute reist<br />
Maxim Vengerov durch alle Kontinente,<br />
gibt rund 130 Konzerte im Jahr und wird<br />
mit Ehrungen und Preisen überschüttet.<br />
„Die Violine ist ein einzigartiges Instrument“,<br />
meint Vengerov, „man kann<br />
damit Bilder und Charaktere malen, man<br />
kann mit ihr praktisch alles sagen. Man<br />
kann mit ihr Liebe ebenso wie Hass<br />
beschreiben, man kann Engel und Teufel<br />
sein, je nachdem. Dieses Instrument war<br />
für viele Komponisten immer etwas<br />
Besonderes. Mit der Geige konnten sie<br />
ihre Seele auf das Notenpapier übertragen.“<br />
Und das heißt: es braucht einen,<br />
der die Seele diesem Notenpapier wieder<br />
entlocken kann.<br />
Mo, 24.09. Philharmonie 20Uhr<br />
Maxim Vengerov Violine<br />
Tschaikowsky Violinkonzert Nr. 1, D-Dur<br />
Symphonie Nr. 4, f-Moll, op 36<br />
Maxim Vengerov Violine Deutsche<br />
Radiophilharmonie Saarbrücken<br />
Christoph Poppen Leitung<br />
Im Rahmen des 20-jährigen Bestehens<br />
der Konzertgesellschaft München e.V.<br />
R 115 / 95 / 80 / 65 / 50 / 35<br />
Tickets & Infos: Tel. 0800-545 44 55 · Fax 0800-545 44 44 (kostenfrei) · online-Bestellung unter info@musikerlebnis.de oder www.musikerlebnis.de
So, 14.10.07<br />
I Fagiolini<br />
Il Divino Claudio<br />
Im Venedig des 16. Jahrhunderts veränderte<br />
sich die Wirkung der Musik auf<br />
das Leben der Menschen. Musik erklang<br />
weiterhin zwischen den Kirchenmauern,<br />
sie verließ diese aber auch,<br />
wurde zum Begleiter weltlicher Feierlichkeiten.<br />
Ebenso veränderte sich die<br />
Struktur der Werke, Instrumentengruppen<br />
und Vokalmusik führten Dialoge<br />
miteinander, es entstanden die ersten<br />
concertierenden (= wettstreitenden)<br />
Werke. Die musikalische Renaissance-<br />
Lebensfreude erreichte auch den königlichen<br />
Hof von England, wo die sogenannten<br />
Madrigalkomödien, Werke, die<br />
der Oper vorangingen, schnell beliebt<br />
wurden. Das Gesang-Ensemble I Fagiolini<br />
entstand, um diese bunte musikalische<br />
Welt zu neuem Leben zu erwecken.<br />
Mit seinem Kern-Repertoire<br />
aus Renaissance-, Barock- und Gegenwartsmusik<br />
hat es sich als eines der<br />
innovativsten und unterhaltsamsten<br />
Gesangsensembles weltweit profiliert.<br />
Unter den ebenso zahlreichen wie hervorragenden<br />
britischen Vokalensembles<br />
nimmt I Fagiolini eine unangefochtene<br />
Spitzenposition ein. Ganz aktuell wurde<br />
die Aufnahme „Monteverdi — Flaming<br />
Heart“ mit internationalen Schallplattenpreisen<br />
ausgezeichnet.<br />
So, 14.10. Prinzregententheater 20 Uhr<br />
I Fagiolini a-cappella der Extraklasse<br />
Robert Hollingworth Leitung<br />
„Il Divino Claudio“<br />
Werke von Claudio Monteverdi<br />
Prologue to L’Orfeo · Ah dolente partita (in g)<br />
Sfogava · Luci · Quel augellin · Ohim dove il<br />
mio ben · Rimante in pace · Nigra sum<br />
Ego flos campi · Laudate Dominum<br />
Longe mi Jesu<br />
R 58/ 54 / 48 / 42 / 34 / 26<br />
Mi, 24.10.07<br />
Nikolai Tokarew<br />
Rachmaninow<br />
Rachmaninows drittes Klavierkonzert in<br />
d-Moll beginnt mit einer melodischen<br />
Geste von fast kindlicher Schlichtheit.<br />
Es singt sich leise ein mit seinem russischen<br />
Lied und bettet es dann sacht in<br />
eine immer kompliziertere Geschichte.<br />
Wie das technisch gemacht ist, darf<br />
man getrost als die Summe der pianistischen<br />
Errungenschaften des 19. Jahrhunderts<br />
bezeichnen. Die exorbitanten<br />
Schwierigkeiten seines dritten Klavierkonzerts<br />
waren selbst Rachmaninow<br />
nicht ganz geheuer. Er hatte es 1909<br />
für eine Tournee durch die Vereinigten<br />
Staaten komponiert und noch auf der<br />
Überfahrt nach Amerika übte er daran<br />
auf einer stummen Klaviatur. In München<br />
wird es ein blutjunger Pianist mit<br />
„Rachmaninow 3“ aufnehmen: der<br />
24-jährige Nikolai Tokarew. „Will er sich<br />
entspannen, entert er Jazzbühnen und<br />
improvisiert nach Art seiner Vorbilder<br />
Oscar Peterson und Alexander Rosenblatt.<br />
Mit dem Bengel aus Moskau<br />
begibt sich der vielleicht erste Raver in<br />
die Höhle des klassischen Löwen.“<br />
So zu lesen in Rondo. Allerdings<br />
bescheinigt die SZ diesem Raver,<br />
virtuose Musik sei bei ihm immer<br />
zugleich „Artistik, Drama und intelligent<br />
erfühlte Klangwelt“.<br />
Mi, 24.10. Philharmonie 20Uhr<br />
Nikolai Tokarew Klavier<br />
Tschaikowsky Polonaise aus „Eugen Onegin“<br />
Nussknackersuite op. 71 a<br />
Rachmaninow Klavierkonzert d-Moll<br />
Strawinsky „ Der Kuss der Fee“<br />
Divertimento für Sinfonieorchester<br />
Nikolai Tokarew Klavier<br />
National Philharmonic Orchestra<br />
of Russia · Vladimir Spivakov Leitung<br />
R 64 / 58 / 52 / 44 / 36 / 28<br />
Sa, 17.11.07<br />
Trevor Pinnock<br />
Brandenburgische<br />
Konzerte<br />
24 Spitzenmusiker haben sich im European<br />
Brandenburg Ensemble zusammen<br />
gefunden, um mit dem Jubilar Trevor<br />
Pinnock zum 60. Geburtstag auf einer<br />
Europatournee die Brandenburgischen<br />
Konzerte von Bach aufzuführen. Über<br />
hundert Jahre schliefen sie den<br />
Dornröschenschlaf: diese berühmten<br />
Konzerte, nachdem sie 1850, genau<br />
hundert Jahre nach Bachs Tod, in der<br />
königlichen Bibliothek Berlin entdeckt<br />
wurden. Bachs Bezeichnung für diese<br />
Konzertsammlung „Six Concerts avec<br />
plusieurs instruments“ gibt genau ihre<br />
Besonderheit an: die abwechslungsreiche<br />
Besetzung des Concertino, der<br />
solistisch agierenden Instrumentengruppe,<br />
mit jeweils verschiedenen<br />
Streichern oder Bläsern, die dem vollen<br />
Orchester gegenübertreten. Für jedes<br />
Konzert hat Bach eine andere Auswahl<br />
getroffen, im sechsten Konzert stehen<br />
sich zwei Triogruppen gegenüber. Im<br />
fünften sind Cembalo, Violine und<br />
Traversflöte solistisch zu hören, es ist<br />
damit das erste Cembalokonzert der<br />
Musikgeschichte, hier gespielt von<br />
Trevor Pinnock, der weltweit bekannt<br />
ist als einer der ersten, die für Aufführungen<br />
von barocker und klassischer<br />
Musik alte Instrumente benützten.<br />
Sa, 17.11. Herkulessaal 20 Uhr<br />
Trevor Pinnock Cembalo & Leitung<br />
European Brandenburg Ensemble<br />
Bach: Die Brandenburgischen Konzerte 1– 6<br />
Im European Brandenburg Ensemble haben<br />
sich führende Instrumentalisten zum<br />
Geburtstagsgruß für den Jubilar Trevor<br />
Pinnock anlässlich seines 60. Geburtstags<br />
zusammengefunden.<br />
R 78 / 68 / 58 / 48 / 38 / 28<br />
Highlights 7<br />
Mo, 26.11.07<br />
Brahms<br />
Ein deutsches<br />
Requiem<br />
„Gott ist taub oder teilnahmslos.<br />
Entweder hört er nichts oder er hört<br />
alles und tut nichts. So oder so macht<br />
er sich über uns lustig.“ Warum vertont<br />
einer, der so spricht, Sätze aus der<br />
Heiligen Schrift? Brahms ist alles andere<br />
als ein Christ im landläufigen Sinne.<br />
Er habe sich den Koran gekauft, weil es<br />
ihm in der Bibel nicht heidnisch genug<br />
zugehe, sagt er einmal. Und über die<br />
„Vier ernsten Gesänge“, sie seien so<br />
gottlos, dass die Polizei sie verbieten<br />
könnte — wenn die Worte nicht alle in<br />
der Bibel stünden. Man muss sich die<br />
Bibelworte ansehen, die Brahms ausgewählt<br />
hat, um seinen Umgang mit<br />
der religiösen Tradition zu verstehen:<br />
Glaubenssätze interessieren ihn nicht,<br />
es geht um Leid und Trost. Und die<br />
Notwendigkeit, tröstende Musik zu<br />
schreiben, entsteht gerade dann, wenn<br />
all dem Leid unter der Sonne kein heilsgeschichtlicher<br />
Sinn mehr zugeschrieben<br />
werden kann. Nicht die Toten, die<br />
Lebenden bedürfen des Trostes, das ist<br />
Brahms’ Credo, und so kann man sein<br />
Schaffen ansehen als eine lebenslange<br />
Meditation über die Möglichkeit, tröstende<br />
Musik zu schreiben. Ihren ersten<br />
Höhepunkt findet sie im „Deutschen<br />
Requiem“.<br />
Mo, 26.11. Philharmonie 20 Uhr<br />
Ein deutsches Requiem<br />
Grieg Klavierkonzert a-Moll, op.16<br />
Brahms Ein deutsches Requiem, op. 45<br />
Ewa Kupiec Klavier Simone Nold Sopran<br />
Konrad Jarnot Bariton Münchener Bach-<br />
Chor · Orchester N.N. · H.Albrecht Leitung<br />
R 68 / 58 /48 / 38 / 30 / 24<br />
Das Konzert findet im Rahmen des<br />
4. Europäischen Musikfestes EUROPA-<br />
MUSICALE „Wege des Nordens“ statt.<br />
19 Uhr Einführung mit Hanjörg Albrecht und<br />
Mitwirkenden<br />
Tickets & Infos: Tel. 0800-545 44 55 · Fax 0800-545 44 44 (kostenfrei) · online-Bestellung unter info@musikerlebnis.de oder www.musikerlebnis.de
8 Süddeutsche Zeitung <strong>Festival</strong> <strong>Open</strong> <strong>Air</strong><br />
Süddeutsche Zeitung<br />
<strong>Festival</strong> <strong>Open</strong> <strong>Air</strong> ’07<br />
Jazz & Classics im Brunnenhof der Residenz – dem schönsten Freiluft-Konzertsaal Münchens<br />
Mr. Play Bach: Jacques Loussier<br />
Sa, 23.06. Brunnenhof 20 Uhr<br />
Jacques Loussier Trio<br />
A Midsummer Night’s Dream<br />
Jacques Loussier Klavier<br />
Benoît Dunoyer de Segonzac Bass<br />
André Arpino Schlagzeug<br />
Bach aus dem Wohltemperierten Klavier<br />
Brandenburgisches Konzert Nr. 5, D-Dur<br />
Vivaldi „Der Sommer“ aus „Vier Jahreszeiten“<br />
Debussy Clair de Lune<br />
Satie Gymnopédie 1<br />
Ravel Bolero<br />
R 50 * / 46 / 42 / 36 / 30 / 24 | „VIP“R 56 *<br />
So, 24.06. Brunnenhof 20 Uhr<br />
Lendvay & Friends<br />
Gipsy meets Classic<br />
ECHO KLASSIK-PREISTRÄGER 2005<br />
Vivaldi aus Vier Jahreszeiten Brahms Ungar.<br />
Tänze ·Russian Gipsyswing, Hora transsylvania<br />
R 46 * / 42 / 38 / 34 /28 / 22 | „VIP“ R 52 *<br />
Di, 03.07. Brunnenhof 20 Uhr<br />
Barrelhouse Jazzband<br />
Das neue Programm:<br />
Neue Sounds im alten Jazz<br />
R 40 * / 35 / 32 / 29 / 26 / 22 | „VIP“ R 46 *<br />
Sa, 07.07. Brunnenhof 20 Uhr<br />
Sax in the Summernight<br />
Federico Mondelci Saxophon<br />
Orchestra di Padova e del Veneto<br />
Werke von Astor Piazzolla, Nino Rota, Carlos<br />
Gardel, Javier Girotto, Ennio Morricone u.a.<br />
R 44 * / 40 / 36 / 32 / 28 / 22„VIP“ R 50 *<br />
In Zusammenarbeit mit:<br />
Jacques Loussier Trio<br />
Als Jacques Loussier am Pariser Konservatorium<br />
beim berühmten Yves<br />
Nat zu studieren begann, hieß es<br />
bald, der Fünfzehnjährige hätte alles,<br />
was es zum Starpianisten braucht,<br />
wäre da nur nicht diese „Schwäche“,<br />
dass er sich nie ganz streng an den<br />
Notentext hielt, nicht einmal bei<br />
Prüfungen. Aus dieser Schwäche hat<br />
Loussier bekanntlich eine Weltkarriere<br />
gemacht. Längst spielt Loussier mit<br />
seinem Trio nicht nur Bach ein bisschen<br />
anders, als es im Notentext<br />
steht. Beim Eröffnungskonzert des<br />
Süddeutsche Zeitung <strong>Open</strong> <strong>Air</strong> dürfen<br />
wir gespannt sein, wie sich Play<br />
Vivaldi, Debussy & Satie anhören.<br />
Lendvay & Friends<br />
Selbst Paganinis berüchtigte Violin-<br />
Capricen sehen bei ihm wie leichte<br />
Fingerübungen aus: „atemberaubende<br />
Virtuosität mit größter Lässigkeit“, so<br />
„Die Welt“ über den jungen ungarischen<br />
Geiger Jozsef Lendvay. Mehrere Jahre<br />
tourte er als Konzertmeister der Philharmonie<br />
der Nationen durch die<br />
Welt, bevor er vor vier Jahren seine<br />
Solo-Karriere begann. Jetzt bringen<br />
der Teufelsgeiger und sein Ensemble —<br />
alles ehemalige Kollegen aus der<br />
Philharmonie der Nationen — rasante<br />
Rhythmen in klassische Melodien.<br />
Frisch, frech und fröhlich spielen sie<br />
selbst arrangierte Zigeunerweisen und<br />
Klassiker der Salonmusik, mixen osteuropäische<br />
Folklore mit klassischen<br />
Evergreens. Hat man Vivaldis „Vier<br />
Jahreszeiten“ und Brahms’ Ungarische<br />
Tänze schon jemals so ungarischtemperamentvoll<br />
gehört?<br />
Barrelhouse Jazzband<br />
Die Barrelhouse Jazzband zeigt uns wie<br />
die Story des ,alten‘ Jazz im 21. Jahrhundert<br />
fortgeschrieben werden kann:<br />
wir hören sie mit durchwegs eigenen<br />
Kompositionen. Ist das noch ,alter‘ Jazz?<br />
Ja, denn die Band verlässt nicht die<br />
Quellen, aus denen sich ihre Musik<br />
speist. Nein, denn ihre Musik verschließt<br />
sich üblichen Kategorien wie „oldtime“<br />
oder „modern“. Sie ist swingend, kreativ,<br />
bluesig und intelligent arrangiert. Sie<br />
ist Musik jenseits aller Klischees: eben<br />
Barrelhouse Jazz.<br />
Sax in the Summernight<br />
Federico Mondelci<br />
„Für Piazzolla war der Tango mehr als<br />
ein Tanz, es war ein Lebensstil“, und so<br />
spielt er ihn auch: Federico Mondelci,<br />
der zu den führenden Saxophonisten<br />
seiner Generation zählt. Unzählige Kompositionen<br />
wurden ihm gewidmet, seine<br />
Einspielung von „Kya“ von Giacomo<br />
Scelsi wurde mit dem Diapason d’Or<br />
ausgezeichnet. In seiner Hommage lässt<br />
er zusammen mit dem Orchestra di<br />
Padova e del Veneto die Musik des<br />
Tango und berühmte Filmkompositionen<br />
von Ennio Morricone, in farbenprächtigen<br />
Arrangements lebendig werden.<br />
Boogie Woogie!<br />
Dem pianistischem Drive von Axel<br />
Zwingenberger, der seit den 70ern<br />
rund 30 Platten aufgenommen und<br />
über 3.500 Konzerte in 40 Ländern<br />
der Welt gegeben hat, kann keiner<br />
widerstehen. Wenn der Hamburger<br />
Barrelhouse Jazzband, Federicon Mondelci (v.l.)<br />
Tickets & Infos: Tel. 0800-545 44 55 · Fax 0800-545 44 44 (kostenfrei) · online-Bestellung unter info@musikerlebnis.de oder www.musikerlebnis.de
Lyambiko, Suyoen Kim, Dani Klein (v.l.)<br />
Boogie-Woogie-König mit seinem<br />
Bruder Torsten (Schlagzeug) beim<br />
Ayinger-Jazz-Frühschoppen groovt, ist<br />
Stimmung vorprogrammiert!<br />
Mozart-Serenade<br />
Damit er nach dem Mozart-Jahr nicht<br />
gänzlich in Vergessenheit gerät, spielt<br />
das Orchestra di Padova e del Veneto<br />
einen ganzen Abend lang nur Mozart!<br />
Darunter etwas, das Sie vielleicht im<br />
ganzen Mozart-Jahr nicht gehört<br />
haben, eine konzertante Symphonie für<br />
vier Bläser und Orchester, die Sinfonia<br />
concertante KV 297b, die Mozart<br />
damals vier Musikern der internationalen<br />
Spitzenklasse auf den Leib schrieb,<br />
sowie das Violinkonzert KV 211,<br />
interpretiert von der erst 20-jährigen<br />
deutsch-koreanischen Geigerin Suyoen<br />
Kim. „Ihre Pausen, ihre Phrasierungen,<br />
ihre Klangfarben sind so vollkommen,<br />
dass man das Atmen der Musik selbst<br />
hören kann.“<br />
In Zusammenarbeit mit:<br />
Vaya con Dios<br />
Vaya con Dios: Geh mit Gott, heißt<br />
das, und die Götter waren dieser belgischen<br />
Band tatsächlich gut gesinnt.<br />
Lange bevor Weltmusik und Crossover<br />
populär wurden, kombinierte diese<br />
Gruppe schon mühelos südliche Rhythmen<br />
mit Zigeunermusik, indischen<br />
und arabischen Klängen. Leadsängerin<br />
Dani Klein rettete mit ihrer warmen,<br />
tiefen Stimme und mit Hits wie<br />
„Just a Friend of Mine“ oder „What’s a<br />
Woman“ die Kunst der Pop-Ballade<br />
durch die technoiden 90er Jahre. Mit<br />
ihrer neuen CD „The Ultimate<br />
Collection“ ist Dani Klein wieder ganz<br />
oben im Musikhimmel angekommen.<br />
Wochenend und<br />
Sonnenschein<br />
Wer in den Klängen der 20er bis 50er<br />
Jahre schwelgen will, ist beim Salon<br />
Orchester Berlin goldrichtig: mit Leidenschaft<br />
knüpfen die jungen Musikerinnen<br />
und Musiker sowohl an die<br />
Tradition der kleinen Salonorchester,<br />
als auch an die Ära der großen Tanz-<br />
„Mondelci<br />
interpretiert<br />
Piazzollas wunderbare<br />
Melodien mit<br />
einer guten Prise<br />
Jazz; er hat das<br />
besondere<br />
Gespür für<br />
die Kraft und<br />
Intensität der<br />
Musik, aber<br />
ebenso für ihr<br />
Sanftheit.“<br />
NEW YORK TIMES<br />
und Unterhaltungsorchester an –<br />
und brauchen den Vergleich mit dem<br />
Palastorchester und Max Raabe nicht<br />
zu scheuen. Es erklingen Schlagerperlen<br />
der zwanziger, dreißiger und vierziger<br />
Jahre, wie „Veronika, der Lenz ist<br />
da“, „Junger Mann im Frühling“, „Ich<br />
hab das Fräulein Helen baden seh’n“.<br />
Und wenn’s regnet, dann (hoffentlich)<br />
nur die roten Rosen für die Hilde!<br />
aMuSing – a-cappella-Pop<br />
Glänzende Unterhaltung garantiert<br />
das siebenköpfige Ensemble aMuSing.<br />
Die jungen Münchner Musiker begeistern<br />
ihr Publikum mit einer spritzigen<br />
Mischung aus Pop, Swing und<br />
Jazz aus verschiedenen Jahrzehnten,<br />
darunter a-cappella-Adaptionen von<br />
Billy Joel, den Beatles, den Ärzten oder<br />
den Wise Guys, aber auch mit gewitzten<br />
Eigenkompositionen. Ihre gekonnt<br />
doppeldeutigen Songtexte drehen sich<br />
um Sehnsucht und Schmerz, um Liebe<br />
und „Linksverkehr“, um die ständige<br />
Ebbe in der Kasse — was eben junge<br />
Männer von heute so bewegt ...<br />
Lyambiko: Inner Sense<br />
Ihre Performances sind eine Augenweide<br />
und mit ihrem außergewöhnlichen<br />
Talent für Intonation, Rhythmus<br />
und Dynamik ist sie eine der ganz<br />
großen Entdeckungen der letzten<br />
Jahre: Die Deutsch-Afrikanerin<br />
Lyambiko verzaubert ihre Zuhörer<br />
mit ihrer samtweichen und kraftvollen<br />
Stimme. Ihr Gesang, sophisticated<br />
und cool, ist eine Reminiszenz an<br />
die großen Jazz-Ikonen Ella Fitzgerald,<br />
Sarah Vaughan und Billie Holiday.<br />
Lyambikos neue CD „Inner Sense“<br />
ist gerade bei SONY erschienen,<br />
laut Brigitte „wunderbare neue,<br />
eigene Stücke, die wirklich Spaß<br />
machen. Hut ab!“ Genau!<br />
Einlass eine Stunde vor Konzertbeginn. Das Bloom Team begrüsst Sie mit kulinarischen Genüssen in sommerlicher Konzert-Atmosphäre.<br />
So,08.07. Brunnenhof 11 Uhr<br />
Boogie Woogie!<br />
Ayinger Jazz-Frühschoppen<br />
Axel Zwingenberger Klavier<br />
Torsten Zwingenberger Schlagzeug<br />
Einheitspreis R 32<br />
inkl. ein Bier oder ein alkoholfreies Getränk<br />
So, 08.07. Brunnenhof 20 Uhr<br />
Mozart-Serenade<br />
Suyoen Kim Violine Paolo Brunello Flöte<br />
Luca Lucchetta, Klarinette Aligi Voltan, Fagott<br />
Danilo Marchello, Horn<br />
Orchestra di Padova e del Veneto<br />
Piero Toso Solo-Violine und Leitung<br />
W. A. Mozart Sinfonia concertante Es-Dur<br />
für Flöte, Oboe. Fagott, Horn KV 297b ·<br />
Concertone für zwei Soloviolinen und<br />
Orchester C-Dur, KV 190<br />
Violinkonzert Nr. 2, D-Dur, KV 211<br />
R 44 * / 39 / 36 / 31 / 27 / 22 |„VIP“ R 50 *<br />
Mo,09.07. Brunnenhof 20 Uhr<br />
Vaya con Dios Dani Klein<br />
Songs der neuen CD „The Ultimate Collection“<br />
R 46 * / 42 / 38 / 34 / 28 / 22 |„VIP“ R 54 *<br />
So, 15.07. Brunnenhof 11 Uhr<br />
aMuSing A-cappella-Pop aus München<br />
Linksverkehr im Brunnenhof – be amused!<br />
R 32 * / 30 / 28 / 26 / 23 / 19 |„VIP“ 38 *<br />
Special offer: Jugendkarte bis 19 Jahren R 9<br />
(gilt nicht für die 1. Kategorie)<br />
So, 15.07. Brunnenhof 20 Uhr<br />
Wochenend & Sonnenschein<br />
Eine musikalische Wetterschau<br />
Salon Orchester Berlin<br />
Martin Stange Tenor, Moderation<br />
Christoph Sanft Leitung<br />
R 44 * / 39/ 36 / 31 /27/ 22| „VIP“ R 50 *<br />
Do, 19.07. Brunnenhof 20 Uhr<br />
Lyambiko<br />
Songs von der neuen CD „Inner Sense“<br />
LyambikoGesang<br />
Marque Lowenthal Piano<br />
Robin Draganic Bass<br />
Heinrich Köbberling drums<br />
R 44 * / 40 / 36 / 32 / 28 / 22 | „VIP“ R 50 *
Mi, 25.07. Brunnenhof 20 Uhr<br />
AlliageQuartett Saxophon plus<br />
ECHO KLASSIK-PREISTRÄGER 2006<br />
„Operissimo“: Rossini, Puccini, Mozart, Bizet u.a.<br />
R 38 * / 35 / 32 / 29 / 25 / 20 | „VIP“ R 44 *<br />
Fr, 27.07. Brunnenhof 20 Uhr<br />
Susana Baca „The Soul of Black Peru“<br />
R 44 * / 40 / 36 / 32 / 28 / 22 | „VIP“ R 50 *<br />
Di, 31.07. Brunnenhof 20 Uhr<br />
Barock at its Best<br />
András Adorján Flöte<br />
Laura Vukobratovic Trompete<br />
Bach Collegium München<br />
Florian Sonnleitner Violine und Leitung<br />
Bach Orchestersuite Nr. 3, D-Dur · 2. Brandenburg.<br />
Konzert C.Ph.E.Bach Flötenkonzert d-Moll<br />
Telemann Konzert für Flöte und Violine A-Dur<br />
R 44 * / 40 / 36 / 32 / 28 / 24 | „VIP“ R 50 *<br />
Do, 02.08. Brunnenhof 20 Uhr<br />
Musical Gala<br />
Mythos und Unsterblichkeit<br />
Highlights aus Ludwig 2, Evita, Phantom<br />
der Oper, Jekyl & Hyde, Elisabeth, Glöckner<br />
von Notre Dame, Tanz der Vampire u.a.<br />
Janet Marie Chvatal, Nils Holger Bock,<br />
Marc Gremm, Dietmar Ziegler, David<br />
Arnsperger und Shara Schütz Gesang<br />
Orchester Festspielhaus Neuschwanstein<br />
In Zusammenarbeit mit der<br />
WestLB Musical-Sommerakademie<br />
R 44 * / 42/ 38 / 34 / 29 / 24 | „VIP“ R 50 *<br />
So, 05.08. Brunnenhof 11 Uhr<br />
Konrad Beikircher Canzone Italiana<br />
R 36 * / 34 / 32 / 28 / 24 / 20 | „VIP“ R 42 *<br />
Di, 07.08. Brunnenhof 20 Uhr<br />
Hot Chocolate live im Brunnenhof!<br />
R 46 * / 42 /38/33 /28 / 22 | „VIP“ R 52 *<br />
Nur teilweise bestuhlt<br />
Do, 09.08. Brunnenhof 20 Uhr<br />
Cuba Party inkl. Cocktail!<br />
Sonora Uníversal ab 19.15 Uhr: Tanzkurs<br />
Einheitspreis R 32 – nur teilweise bestuhlt<br />
* Bitte beachten Sie, dass im Brunnenhof nur<br />
die Sitzplätze der ersten Kategorie bzw. „VIP“-<br />
Karten nummeriert sind. In den anderen<br />
Kategorien besteht freie Platzwahl. Einlass zu<br />
den Konzerten ist eine Stunde vor Konzertbeginn.<br />
„VIP“-Karten beinhalten neben einem<br />
nummerierten Platz der 1. Kategorie ein Glas<br />
Champagner und das Programmheft. An<br />
Konzertterminen ohne Programmheft erhalten<br />
Sie eine kleine Überraschung.<br />
Bei schlechtem Wetter besteht eine Ausweichmöglichkeit<br />
in den Herkulessaal. Die mit dem<br />
Zusatz nur open air gekennzeichneten Konzerte<br />
finden bei jedem Wetter im Brunnenhof statt<br />
und werden nicht in den Herkulessaal verlegt.<br />
Alliage Quartett plus<br />
Nein, kein Streichquartett! Die vier<br />
jungen Männer spielen Saxophon (plus<br />
eine Dame am Klavier). Brillant präsentieren<br />
sie unverwüstliche Opernklassiker<br />
im neuen Gewand. Die Bearbeitungen<br />
sind so passgenau auf das Ensemble<br />
abgestimmt, dass die vier (plus eins)<br />
mühelos ein ganzes Opernorchester<br />
ersetzen: rhythmisch mitreißend, virtuos<br />
und mit Witz lassen sie vermutlich so<br />
manche Diva vor Neid erblassen. Nicht<br />
umsonst haben sie für die CD mit<br />
Opernklassikern „Una Voce poco Fa“<br />
2006 den Echo Klassik erhalten.<br />
Susana Baca<br />
Susana Baca — eine Sängerin, die<br />
kometenhaft in der internationalen<br />
World-Music-Szene aufstieg, die bereits<br />
in einer Reihe mit anderen legendären<br />
Stimmen aus Südamerika wie Mercedes<br />
Sosa steht. Dazu eine Band, die<br />
sich der Klischees des „Anden“-Sounds<br />
bewusst ist, um sie dann beiseite zu<br />
lassen oder ganz dezent in feine Arrangements<br />
einzuflechten. Von Trendsettern<br />
wie David Byrne oder Marc Ribot<br />
verehrt, verfügt Susana Baca außerdem<br />
über ein feines Gespür für gute Texte —<br />
in ihren Liedern hört man Gedichte aus<br />
Asturien ebenso wie peruanische und<br />
kubanische Volksweisheiten.<br />
Konrad Beikircher<br />
Beikircher über Beikircher: „Nach »Ciao<br />
Ciao bambina« ist jetzt Adriano Celentano<br />
dran. Er hat mit den ersten italienischen<br />
Rock’n’Roll-Liedern mein Herz<br />
getroffen und meine Hände vor Aufregung<br />
feucht werden lassen. »Canzone<br />
Italiana« wird ein Abend mit Musik aus<br />
meinem Leben und meinem Herzen,<br />
italienisch, englisch, deutsch — wie es<br />
gerade kommt. Celentano, Conte, Blues<br />
und Balladen und die eine oder andere<br />
witzige Bemerkung zwischendurch“ —<br />
worauf wir uns verlassen dürfen!<br />
Die Tonicale Musik & Event GmbH dankt dem Titelsponsor und den Sponsoren:<br />
Barock at its Best<br />
Wussten Sie überhaupt, dass es Solo-<br />
Trompeterinnen gibt? Auch wenn seit<br />
jeher Trompeten von Männern geblasen<br />
werden — Laura Vukobratovic ist eine<br />
der wenigen Frauen, die es geschafft<br />
haben, in diese Domäne einzubrechen.<br />
Mit dem Bach Collegium München unter<br />
der Leitung von Florian Sonnleitner (der<br />
wie immer auch die erste Geige spielt),<br />
hören wir sie im 2. Brandenburgischen<br />
Konzert mit seinem strahlenden Bläserklang.<br />
Und noch ein gefragter Solist ist<br />
hier zu hören: András Adorján, der schon<br />
ein Zahnarztdiplom in der Tasche hatte,<br />
bevor er bei den Legenden des Flötenfachs<br />
Jean-Pierre Rampal und Aurèle<br />
Nicolet studierte — Barock at its Best<br />
eben!<br />
Musical Gala<br />
Im Festspielhaus Neuschwanstein<br />
stand sie in „Ludwig 2“ als Kaiserin Sissi<br />
von Österreich auf der Bühne: die bezaubernde<br />
amerikanische Sopranistin<br />
Janet Marie Chvatal. Zur Gala im Brunnenhof<br />
wird sie nicht nur die schönsten<br />
Sissi-Partien mitbringen, sondern uns<br />
mit ihren Sänger-Kollegen (darunter die<br />
Preisträger der WestLB Musical-Sommerakademie<br />
David Arnsperger und<br />
Sarah Schütz) auf eine Reise in die<br />
Welterfolge des Musicals entführen:<br />
der Glöckner von Notre Dame tritt<br />
auf, ebenso Evita und Elisabeth, die<br />
Vampire bitten zum Tanz, Jekyll<br />
verwandelt sich in Hyde, die<br />
Schöne trifft auf das Biest und<br />
natürlich erscheint auch<br />
das Phantom der Oper!<br />
Hot Chocolate<br />
1969 war ein großartiges<br />
Jahr: Die Hippies<br />
feierten Woodstock,<br />
der erste Mensch<br />
betrat den Mond und<br />
in London beschlossen<br />
drei Boys mit<br />
Hot Chocolate<br />
Laura Vukobratovic, Susana Baca, Janet Marie Chvatal (v.l.)<br />
karibischem Blut eine Popband zu gründen.<br />
Eigentlich war damals die Zeit der<br />
psychedelischen Rockmusik, die Jungs<br />
von den Antillen waren aber im Grunde<br />
ihres Herzens Tänzer und so gehörte<br />
Hot Chocolate bald zu den Protagonisten<br />
des aufkommenden Disco-Fiebers.<br />
Der eigentümliche Bontempi-Rhythmus<br />
wurde unterlegt mit funkigen Basslines,<br />
herkömmlichem Schlagzeug und der<br />
souligen Stimme Erroll Browns. 34<br />
Singles und 10 Alben fanden den Weg<br />
in die internationalen Charts. Mit ihrer<br />
mitreißenden Bühnenshow und unzähligen<br />
Erfolgshits sind sie bis heute<br />
eine der beliebtesten Popgruppen.<br />
Cuba Party<br />
Anknüpfend an den Erfolg im letzten<br />
Jahr verabschiedet sich das Süddeutsche<br />
Zeitung <strong>Festival</strong> <strong>Open</strong> <strong>Air</strong> ’07 wieder<br />
mit der Cuba Party und kubanischer<br />
Lebensfreude pur! Lassen Sie sich von<br />
den karibischen Salsa-Rhythmen der<br />
Gruppe Sonora Uníversal bei einem<br />
gratis-Cocktail beschwingen. Wer die<br />
karibischen Tanzschritte da nicht automatisch<br />
in die Beine bekommt, dem<br />
kann die Tanzschule Circulo vor dem<br />
Konzert mit einem Salsa-Kurs (ab 19.15<br />
Uhr) auf die Sprünge helfen.
Süddeutsche Zeitung <strong>Festival</strong> <strong>Open</strong> <strong>Air</strong><br />
Sommergalerie<br />
Die schönsten Impressionen der letzten beiden Sommerfestivals im Brunnenhof der Residenz<br />
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12 Abo Wiener Klassik München<br />
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Keine europäische Stadt ist so sehr mit der Musik verbunden wie Wien. Gleich zwei Epochen, die Wiener<br />
Klassik und die Zweite Wiener Schule, wurden nach ihr benannt, aber darüber hinaus zog sie wie ein Magnet<br />
über viele Jahrhunderte Musiker und Komponisten in ihren Bann. So haben wir in diesem Wiener-Klassik-<br />
Abonnement die Grenzen etwas erweitert und lassen neben den Großmeistern der Klassik Haydn, Mozart<br />
und Beethoven auch die Wiener Romantiker Schubert, Bruckner und Brahms zu Worte kommen.<br />
Maxim Vengerov, Nikolai Tokarew, Jing Zhao (v.l.)<br />
Mo, 24.09. Philharmonie 20Uhr [Zyklus B]<br />
Maxim Vengerov Violine<br />
Tschaikowsky Violinkonzert Nr. 1, D-Dur<br />
Symphonie Nr. 4, f-Moll, op 36<br />
Maxim Vengerov Violine Deutsche Radio<br />
Philharmonie Saarbrücken Kaiserslautern<br />
Christoph Poppen Leitung<br />
Im Rahmen des 20-jährigen Bestehens der<br />
Konzertgesellschaft München e.V.<br />
Nach dem Konzert laden wir unsere Abonnenten der<br />
Wiener Klassik zu einem Saisoneröffnungs-Empfang<br />
zu Ehren von Maxim Vengerov im Foyer der<br />
Philharmonie ein.<br />
R 115 / 95 / 80 / 65 / 50 / 35<br />
Mi, 24.10. Philharmonie 20 Uhr [Zyklus A]<br />
Nicolai Tokarew Klavier<br />
Tschaikowsky Ouvertüre zu „Eugen Onegin“<br />
Nussknackersuite op. 71 a<br />
Rachmaninow Klavierkonzert Nr. 3, d-Moll<br />
Nikolai Tokarew Klavier National Philharmonic<br />
Orchestra Russia · V.Spivakov Ltg.<br />
R 64 / 58 / 52 / 44 / 36 / 28<br />
Sa, 17.11. Philharmonie 20 Uhr [Zyklus A +B]<br />
Haydn Der Apotheker konzertant<br />
Haydn Der Apotheker. Opera buffa<br />
Konzert für Violoncello und Orchester C-Dur<br />
N.N. Violoncello Orchestra di Padova e<br />
del Veneto · Claudio Desderi Leitung<br />
R 64 / 58 / 52 / 44 / 36 / 28<br />
Mo,17.12. Philharmonie 20 Uhr [Zyklus A +B]<br />
Bach Collegium München<br />
Rossini Ouvertüre zur „Diebischen Elster“<br />
Brahms Konzert für Violine, Violoncello und<br />
Orchester, a-Moll, op. 102 Beethoven Symphonie<br />
Nr. 6, F-Dur „Pastorale“<br />
Florian Sonnleitner Violine<br />
Jing Zhao Violoncello Bach Collegium<br />
München · Anu Tali Leitung<br />
R 64 / 58 / 52 / 44 / 36 / 28<br />
Abonnement<br />
Wiener Klassik München<br />
Zyklus A Neun Konzerte zum ermäßigten Abo-Preis von<br />
E 255 / 230 / 208/195 / 175 / 149<br />
Zyklus B Neun Konzerte zum ermäßigten Abo-Preis von<br />
E 295 / 255 / 225/210 / 190 / 152<br />
siehe Übersicht auf Seite 22<br />
Zwischen Rave und Rokoko<br />
„Virtuosisch“ ist eine so schwere<br />
Sprache, dass wir heute nicht weniger<br />
als zu Liszts Zeiten die Künstler bestaunen<br />
und bewundern, welche sie<br />
beherrschen. Maxim Vengerov haben<br />
wir Ihnen in unseren Highlights (S. 6)<br />
vorgestellt. Hier wollen wir noch den<br />
jüngsten unserer Virtuosen herausheben,<br />
den 24-jährigen Nikolai Tokarew.<br />
„Will er sich entspannen, entert er<br />
Jazzbühnen und improvisiert nach Art<br />
seiner Vorbilder Oscar Peterson und<br />
Alexander Rosenblatt. Mit dem Bengel<br />
aus Moskau begibt sich der vielleicht<br />
erste Raver in die Höhle des klassischen<br />
Löwen.“ So zu lesen in Rondo.<br />
Die „Süddeutsche“ erklärt, virtuose<br />
Musik sei bei ihm immer zugleich<br />
„Artistik, Drama und intelligent erfühlte<br />
Klangwelt“. Eine bessere Charakterisierung<br />
des Virtuosischen kann man<br />
nicht geben! So bleibt nur der Hinweis,<br />
dass es auch aus der Frühzeit der<br />
Virtuosität einiges zu hören gibt: wie<br />
sie sich mit Haydnschem Witz verbunden<br />
hat und mit der Grazie Mozarts –<br />
ganz besonders in seinem letzten<br />
Klavierkonzert KV 595, in dessen<br />
schwebender Entrücktheit sich eine<br />
nicht endenwollende Fülle von Themen<br />
aussingt, als hätte Mozart alles, was er<br />
in dieser Gattung noch hätte sagen<br />
wollen, hier leise an- und ausklingen<br />
lassen (Solist: Herbert Schuch).<br />
„Bei Tokarew ist<br />
ein Stück immer<br />
alles zugleich:<br />
Artistik, Drama<br />
und intelligent<br />
erfühlte<br />
Klangwelt.“<br />
Süddeutsche Zeitung<br />
Tschaikowsky: Violinkonzert<br />
Die Karriere von Tschaikowskys Violinkonzert<br />
begann mit einem Verriss.<br />
„Ein seltsames Gemisch von Originalität<br />
und Rohheit, von glücklichen Einfällen<br />
und trostlosem Raffinement“ hörte der<br />
Kritiker-Papst des neunzehnten Jahrhunderts<br />
Eduard Hanslick darin. „Da<br />
wird nicht mehr Violine gespielt, sondern<br />
Violine gezaust und gerissen. Das<br />
ANU TALI. ESTLANDS<br />
MUSIKBOTSCHAFTERIN<br />
Schon als 25-Jährige gründete Anu Tali<br />
(rechts im Bild) mit ihrer Zwillingsschwester<br />
Kadri das Estnisch-Finnische Sinfonieorchester.<br />
Dabei gelang den Schwestern<br />
etwas, was hierzulande kaum vorstellbar<br />
ist: das Orchester finanziert sich vollständig<br />
durch Sponsoren und Spenden. Anu<br />
Tali, die ihre Karriere als Pianistin begann,<br />
dirigiert längst nicht mehr nur in Estland.<br />
Die ECHO-Preisträgerin von 2003 als<br />
„Young Artist of the Year“ versteht sich<br />
aber nach wie vor auch als Musikbotschafterin<br />
ihrer Heimat.<br />
Adagio mit seiner weichen, slawischen<br />
Schwermut ist wieder auf dem besten<br />
Wege, uns zu versöhnen. Aber es bricht<br />
schnell ab, um einem Finale Platz zu<br />
machen, das uns in die traurige Lustigkeit<br />
eines russischen Kirchweihfestes<br />
versetzt.“ Wer noch ein Argument gegen<br />
das Klischee vom sentimentalen Effekthascher<br />
Tschaikowsky gesucht hat, findet<br />
es hier: Der schärfste Kritiker hört<br />
am genauesten hin, er lässt ahnen, was<br />
sich hinter der virtuosen Oberfläche<br />
dieses Violinkonzerts verbirgt.<br />
Rachmaninow<br />
Der Ruf des Salonromantikers haftet ja<br />
auch Rachmaninow an, spätestens seit<br />
dem spektakulären Erfolg seines zweiten<br />
Klavierkonzerts (nachdem seine<br />
erste Symphonie einen nicht minder<br />
spektakulären Misserfolg — nebenbei:<br />
wegen ihrer radikalen Modernität — erlitten<br />
hatte). Und so wenig wie Chopins<br />
oder Liszts Konzerte bloße Virtuosenspektakel<br />
sind, so auch dieses Wunder<br />
eines spätromantischen Klavierkonzerts,<br />
das genau an der Wende zum 20. Jahrhundert<br />
entsteht. Virtuosität auf dem<br />
Klavier ist durch Liszt zu einer Sprache<br />
geworden, mit der sich etwas ganz<br />
Neues ausdrücken ließ, etwas, das vorher<br />
nicht gesagt werden konnte. Und<br />
Rachmaninow spricht diese Sprache<br />
mit einer, man möchte fast sagen, altmodischen<br />
Aufrichtigkeit des Herzens.<br />
Tickets & Infos: Tel. 0800-545 44 55 · Fax 0800-545 44 44 (kostenfrei) · online-Bestellung unter info@musikerlebnis.de oder www.musikerlebnis.de
Emmanuel Pahud, Herbert Schuch, Christian Altenburger (v.l.)<br />
Brahms’ Doppelkonzert<br />
„Von mir kann ich Dir recht Drolliges<br />
erzählen“, so Brahms 1887 an Clara<br />
Schumann. „Ich habe nämlich den<br />
lustigen Einfall gehabt, ein Konzert für<br />
Geige und Cello zu schreiben.“ Das<br />
Lustige daran ist, was Brahms bestens<br />
weiß, dass nämlich am Ende des neunzehnten<br />
Jahrhunderts Konzerte für<br />
mehrere Instrumente längst out sind.<br />
Daher wirkt das Doppelkonzert auf den<br />
ersten Blick wie eine Rückkehr zu so<br />
alten Genres wie dem Concerto grosso<br />
oder der Sinfonia Concertante (deren<br />
schönste Beispiele Mozart geschrieben<br />
hat, u.a. mit der Sinfonia Concertante<br />
für Klarinette, Oboe, Fagott und Horn).<br />
Im frühen 20ten Jahrhundert folgen<br />
dann allerdings viele Komponisten<br />
dieser Idee — der als konservativ verschrieene<br />
Brahms erscheint auch in<br />
dieser Hinsicht als der Fortschrittliche,<br />
den Schönberg in ihm sah. Schönberg<br />
dachte dabei vor allem an Brahms’<br />
musikalische Prosa, an die er selbst<br />
direkt anknüpfen konnte, und die sich<br />
im Doppelkonzert aufs schönste verfolgen<br />
lässt. Die Erzähler, Violine und<br />
Cello, sind keine auftrumpfenden<br />
Selbstdarsteller, die mit Furore die<br />
Bühne betreten, unprätentiös stellen<br />
sie sich gleich zu Beginn vor. Dann<br />
wird es zu einem spannenden Erlebnis,<br />
mitzuverfolgen, was diese beiden<br />
Protagonisten sich, dem Orchester<br />
und uns mitzuteilen haben. Brahms<br />
hat mit seinem Opus 102 das kammermusikalischste<br />
Konzert des Virtuosenjahrhunderts<br />
geschrieben: eine konzertante<br />
Erzählung für zwei Solisten mit<br />
Orchester, hier verkörpert von Florian<br />
Sonnleitner und der jungen chinesischen<br />
Cellistin Jing Zhao, die 2005<br />
beim Internationalen ARD-Musikwettbewerb<br />
in München den ersten Preis<br />
gewonnen hat.<br />
Haydn: Der Apotheker<br />
Wer weiß heute noch, dass Haydn mehr<br />
als 20 Opern komponiert hat? Eine der<br />
frühesten ist „Lo speziale“, 1768 für die<br />
Eröffnung des neuen Opernhauses auf<br />
Schloss Eszterháza komponiert. Das<br />
Libretto des Lustspieldichters Carlo<br />
Goldoni präsentiert eine komödiantische<br />
Standardsituation: ein alter Kauz, hier<br />
der Apotheker Sempronio, wacht über<br />
ein wohlhabendes Mündel, das er zu<br />
heiraten beabsichtigt, bis ihm ein junger<br />
Liebhaber einen Strich durch die Rechnung<br />
macht. Allerdings konkurrieren<br />
bei Goldoni gleich drei Rivalen um das<br />
Mädchen. Das genügt für ein amüsantes<br />
Durcheinander in der Apotheke. Der<br />
Erfolg der Oper in einer damals noch<br />
seltenen konzertanten Aufführung zeigt,<br />
dass Haydn den Witz der Handlung<br />
auch in seiner Musik eingefangen hat —<br />
nicht weniger pointiert und einfallsreich<br />
als in seinen Quartetten oder Sinfonien.<br />
Abo Wiener Klassik München 13<br />
So, 27.01. Philharmonie 20Uhr [Zyklus A +B]<br />
Zum Geburtstag von Mozart<br />
Mozart Eine kleine Nachtmusik G-Dur, KV 525<br />
Sinfonia Concertante Es-Dur für Flöte, Oboe,<br />
Fagott, Horn KV 297b · Posthorn-Serenade<br />
András Adorján Flöte Clara Dent Oboe<br />
Marco Postinghel Fagott Ivo Gass Horn<br />
Bach Collegium München · Florian<br />
Sonnleitner Solo-Violine und Leitung<br />
R 64 / 58 / 52 / 44 / 36 / 28<br />
Mi, 12.03. Philharmonie 20Uhr [Zyklus A +B]<br />
Herbert Schuch Klavier<br />
Debussy La Mer Mozart Klavierkonzert Nr. 27,<br />
B-Dur, KV 595 Schumann Symphonie Nr. 3,<br />
op. 97 „Die Rheinische“<br />
Herbert Schuch Klavier<br />
Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland<br />
Pfalz · Mario Venzago Leitung<br />
R 64 / 58 / 52 / 44 / 36 / 28<br />
Di, 08.04. Philharmonie 20Uhr [Zyklus A +B]<br />
Kammerorchester Basel<br />
J.M.Kraus Ouvertüre „Olympie“<br />
F. Devienne Flötenkonzert Nr. 7, e-Moll<br />
Mozart Andante für Flöte und Orchester, KV<br />
315 (285e) Beethoven Symphonie Nr. 5, c-Moll<br />
Emmanuel Pahud Flöte Kammerorchester<br />
Basel · Giovanni Antonini Ltg.<br />
R 64 / 58 / 52 / 44 / 36 / 28<br />
Di, 22.04.Philharmonie 20Uhr [Zyklus A]<br />
Bruckner Orchester Linz<br />
Mozart Violinkonzert Nr. 5, A-Dur, KV 219<br />
Bruckner Symphonie Nr. 4, Es-Dur<br />
„Die Romantische”<br />
Christian Altenburger Violine<br />
Bruckner Orchester Linz<br />
Dennis Russel Davies Leitung<br />
R 64 / 58 / 52 / 44 / 36 / 28<br />
Di, 06.05. Philharmonie 20Uhr [ZyklusB]<br />
Franz Schubert –<br />
Das musikalische Testament<br />
Schubert Symphonie Nr. 8, C-Dur, D 944<br />
„Die Große“ · Große Messe in Es-Dur für<br />
Soli, Chor und Orchester<br />
Carolina S. Ullrich Sopran<br />
Anja Schlosser Alt Colin Balzer Tenor<br />
Robert Sellier Tenor Martin Hensel Bariton<br />
Münchener Bach-Chor · Bach Collegium<br />
München · Hansjörg Albrecht Leitung<br />
R 70 / 60 / 50 / 40 / 32 / 26<br />
19 Uhr: Konzerteinführung mit Hansjörg Albrecht<br />
und Mitwirkenden<br />
Gründerzeit trifft auf Moderne<br />
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Bayerpost willkommen. Hinter der imposanten<br />
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14 Münchener Bach-Chor<br />
Abo Münchener Bach-Chor Begegnungen<br />
Vom „Reigen der Götter“ – der Oper, die Bach nie geschrieben hat – über das Weihnachtsoratorium und die<br />
Matthäus-Passion bis hin zum „größten musikalischen Kunstwerk“ (Zelter), der h-Moll-Messe. Bach steht am<br />
Anfang und am Ende, er spannt den Bogen über das Jahr. Dazwischen stehen viele andere musikalisch vielversprechende<br />
Begegnungen im Abonnement des Münchener Bach-Chors.<br />
Hansjörg Albrecht<br />
Di, 09.10. Prinzregententheater 20Uhr [Abo]<br />
Reigen der Götter<br />
Opern-Pasticcio aus weltlichen Kantaten von<br />
J. S. Bach: „Die Jagd“, „Der Wettstreit“, „Der<br />
Ratschluss“, „Das Fest“ zusammengestellt und<br />
bearbeitet von Hansjörg Albrecht<br />
Katja Stuber Sopran Ann-Katrin Naidu Alt<br />
Colin Balzer Tenor Martin Hensel Bariton<br />
Münchener Bach-Chor · Bach Collegium<br />
München · Hansjörg Albrecht Ltg.<br />
R 52 / 44 / 38 / 32 / 28 / 24<br />
19 Uhr: Konzerteinführung mit Hansjörg Albrecht<br />
und Mitwirkenden<br />
Mo, 26.11. Philharmonie 20 Uhr [Abo]<br />
Ein deutsches Requiem<br />
Grieg Klavierkonzert a-Moll, op.16<br />
Brahms Ein deutsches Requiem, op. 45<br />
Ewa Kupiec Klavier Simone Nold Sopran<br />
Konrad Jarnot Bariton Münchener Bach-<br />
Chor · Orchester N.N. · H.Albrecht Leitung<br />
R 68 / 58 /48 / 38 / 30 / 24<br />
Das Konzert findet im Rahmen des 4. Europäischen Musikfestes<br />
EUROPAMUSICALE „Wege des Nordens“ statt.<br />
19 Uhr: Einführung mit H. Albrecht und Mitwirkenden<br />
Do, 20.12. St. Markus 20 Uhr<br />
Weihnachtsliederabend<br />
„<strong>Festival</strong> of Christmas Lessons and Carols“<br />
Thomas Gropper Bariton und Lesung<br />
Peter Kofler Orgel Münchener Bach-Chor<br />
Hansjörg Albrecht Leitung R 32 / 24 / 16<br />
So, 23.12. Philharmonie 18.30 Uhr [Abo]<br />
Bach: Weihnachtsoratorium<br />
Kantaten I – VI<br />
Ruth Ziesak Sopran Ingeborg Danz Alt<br />
Maximilian Schmitt Evangelist N.N. Bariton<br />
Münchener Bach-Chor<br />
Bach Collegium München<br />
Hansjörg Albrecht Leitung und Cembalo<br />
R 77 /66 / 56 / 46 / 36 / 26<br />
Pause zwischen Kantaten III und IV<br />
Reigen der Götter<br />
Was wäre wohl herausgekommen,<br />
wenn Bach eine Oper komponiert<br />
hätte? Hansjörg Albrecht geht die<br />
Frage ganz praktisch an, indem er<br />
aus vier „weltlichen Kantaten“ von<br />
Bach einmal versuchsweise ein<br />
Opern-Pasticcio bastelt. Die Bezeichnung<br />
„weltliche Kantate“<br />
stammt dabei nicht aus Bachs Zeit.<br />
Cantata meinte ursprünglich ein<br />
weltliches Werk, erst ab etwa 1700<br />
verbreitete sich die „geistliche Cantate“.<br />
Das weltliche Gegenstück<br />
bezeichnete Bach als Dramma per<br />
Musica, was die Nähe zur Oper<br />
bereits andeutet. Bach hat sich<br />
gerne mit dieser Gattung beschäftigt,<br />
konnte er hier doch aus dem<br />
lutherischen Themenkreis ausbrechen<br />
und mehr Affekttypen und<br />
Genrebilder verwenden, als auf der<br />
Kirchenempore schicklich gewesen<br />
wäre. Diese Musik will nicht die<br />
göttliche Ordnung widerspiegeln,<br />
sie will amüsieren. Bach hatte<br />
übrigens keine Bedenken, solche<br />
Musik, die für weltliche Anlässe<br />
komponiert worden war, dann wiederum<br />
in der Kirche einzusetzen,<br />
wie etwa beim Eingangschor des<br />
Weihnachtsoratoriums. Und nebenbei:<br />
Auch über die weltlichen Kantaten<br />
setzte der Komponist das Monogramm<br />
S.D.G. – Soli Deo Gloria.<br />
Bachs h-Moll-Messe<br />
Moderner Musik wird ja bisweilen<br />
genau das nachgesagt, dass sie<br />
keine „eigentliche Musik“ mehr ist.<br />
Ob Bach das auch geschehen ist,<br />
aufgrund der verblüffenden Modernität<br />
seiner Musik, selbst für unsere<br />
Ohren und besonders in seinen großen<br />
geistlichen Werken? Die h-Moll-<br />
Messe ist Bachs einzige vollständige<br />
Vertonung des Messetextes und die<br />
letzte große Komposition, die er vollenden<br />
konnte. Eine Aufführung der<br />
gesamten Messe zu Bachs Lebzeiten<br />
WERKEINFÜHRUNGEN MIT<br />
HANSJÖRG ALBRECHT<br />
Dem Beispiel Leonard Bernsteins folgend,<br />
sind die Konzerteinführungen Hansjörg<br />
Albrechts keine trockenen „Vorträge<br />
hinter dem Rednerpult“, sondern verbinden<br />
thematisch bezogene Moderation<br />
mit prägnanten Klangbeispielen aus dem<br />
jeweiligen Werk, vom Bach-Chor und<br />
Orchestermitgliedern live musiziert:<br />
lebendige Einblicke in die großartige<br />
Welt der Musik.<br />
ist nicht nachweisbar, die h-Moll-<br />
Messe gehört zu jenen Werken, die<br />
im ersten Drittel des neunzehnten<br />
Jahrhunderts wiederentdeckt und<br />
–aufgeführt worden ist, unter maßgeblicher<br />
Beteiligung von Felix Mendelssohn-Bartholdy.<br />
Die erste öffentliche<br />
Aufführung der h-Moll-Messe<br />
fand, soweit wir wissen, 1835 in<br />
Berlin statt und sie muss einen ungeheuren<br />
Eindruck gemacht haben.<br />
Zelter sprach vom „wahrscheinlich<br />
größten musikalischen Kunstwerk,<br />
das die Welt gesehen hat“. Es gehörte<br />
zur Ästhetik und man könnte fast<br />
MÜNCHENER<br />
BACH<br />
KONZERTE<br />
sagen zur Ethik der Barockmusik, die<br />
Affekte der Zuhörer aufs äußerste<br />
aufzupeitschen. Um zu wissen, wie<br />
Bach das anstellt, lohnt ein Blick auf<br />
den Anfang der „Hohen Messe in h-<br />
Moll“: Wenn der fünfstimmige Chor<br />
ohne jede Vorbereitung mit dem<br />
dreifachen Aufschrei einsetzt: „Kyrie,<br />
Kyrie, Kyrie, eleison! – Herr, erbarme<br />
dich!“, dann ist bereits mit den ersten<br />
vier Takten ein musikalischer Raum<br />
geschaffen, in dem das Leid und die<br />
Trostbedürftigkeit der Menschheit<br />
nachzittert (daran wird Brahms in seinem<br />
Deutschen Requiem anknüpfen,<br />
s. S.7). Bei Bach beginnt dann eine<br />
fünfstimmige Fuge, ein nicht endenwollender<br />
Klagegesang, durchdrungen<br />
von dem sperrigen Tritonus-<br />
Intervall, das in der Geschichte der<br />
europäischen Musik als „Diabolus in<br />
musica“ tituliert und entsprechend<br />
misstrauisch beäugt worden ist.<br />
Allein in die dreieinhalb Takte des<br />
Fugen-themas hat Bach elfmal den<br />
teuflischen Tritonus eingewebt.<br />
Bis heute hat die h-Moll-Messe und<br />
besonders ihr Anfang nichts von der<br />
kühnen Gespanntheit verloren, die<br />
Bach ihr gegeben hat.<br />
Schuberts Testament<br />
Die Modernität von Bachs Musik<br />
verbraucht sich nicht, und umso<br />
mehr, wenn das Ohr durch Begegnungen<br />
mit dem, was nach Bach<br />
geschehen ist, darauf aufmerksam<br />
wird. Schuberts Es-Dur-Messe entstand<br />
im Juni und Juli seines letzten<br />
Lebensjahres 1828. Er habe „das<br />
Höchste in der Kunst“ angestrebt,<br />
soll Schubert über dieses Werk<br />
gesagt haben; er selbst hat sie nie<br />
gehört (genauso wenig wie die im<br />
gleichen Konzert erklingende Große<br />
C-Dur-Symphonie). 1829 wurde die<br />
Es-Dur-Messe unter Leitung seines<br />
Bruders Ferdinand erstmals aufge-<br />
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führt, dann geriet sie – wie auch die<br />
Achte Symphonie – jahrzehntelang in<br />
Vergessenheit, erst 1865 wurde sie<br />
veröffentlicht. Für uns gehört sie in<br />
die Reihe erstaunlicher Werke, die<br />
in Schuberts Todesjahr entstanden<br />
sind. Der dramatische Finalsatz, das<br />
„Agnus Dei“, wird beherrscht von<br />
einem Viertonmotiv c-h-es-d [s. Abb.],<br />
(das in Schuberts kurze Zeit später<br />
entstandenem Lied „Der Doppelgänger“<br />
als unerbittliches Begleitmotiv<br />
wieder auftaucht). Das „Agnus Dei“<br />
erklingt in der Messe noch ein weiteres<br />
Mal, mitten im dona nobis pacem<br />
— was völlig ungewöhnlich ist und den<br />
liturgischen Rahmen sprengt. Bei dieser<br />
Anrufung des Gotteslamms, das<br />
ans Kreuz geschlagen wurde, greift<br />
Schubert direkt auf Bach zurück,<br />
und zwar auf eine der dramatischsten<br />
Stellen aus der Matthäus-Passion.<br />
IPHIGENIE AUF TAURIS<br />
Musikdramaturgie pur, Schilderung<br />
exstatischster Zustände in der Zeit nach<br />
dem Trojanischen Krieg, neuartige<br />
Orchestrierungen, wirkungsvolle Chorszenen<br />
und nicht zuletzt die hochdramatische<br />
Rolle der Priesterin Iphigenie<br />
mit Christiane Iven. Ein Werk, das einen<br />
pBogen<br />
spannt von der Klangwelt Mozarts<br />
bis zu Strauss und Strawinsky.<br />
Bachs Matthäus-Passion<br />
Erinnern wir uns: der Landpfleger<br />
Pilatus fragt das Volk, was er mit<br />
dem gefangenen Jesus machen soll.<br />
Das Volk, berichtet Matthäus etwas<br />
zurückhaltend, habe gerufen, er solle<br />
ihn kreuzigen lassen. Bach zeichnet<br />
an dieser Stelle das Bild eines Mobs,<br />
der in einen wüsten Tumult ausbricht,<br />
und er zeichnet es genau mit eben<br />
der Viertonfigur, die Schubert aufgreifen<br />
wird. Dass gerade diese Motivgestalt<br />
der Darstellung der Kreuzigung<br />
dient, ist keine Komponistenwillkür,<br />
sondern entspringt direkt dem barocken<br />
Denken in Analogien (auch solchen,<br />
die uns heute seltsam äußerlich<br />
vorkommen): die grafische Anordnung<br />
der vier Noten ergibt, wenn man die<br />
äußeren (c-d) und die inneren (h- es)<br />
Notenköpfe durch Striche verbindet,<br />
das Bild eines liegenden Kreuzes.<br />
König David<br />
Honeggers monumentale oratorische<br />
Komposition „König David“ zeigt eine<br />
ungemein plastische und sinnfällige<br />
Tonsprache, dramatische Energie,<br />
originelle, mitunter bizarre, gelegentlich<br />
lautmalerische Farben, überwältigende<br />
Kontraste, grelle Töne und<br />
beseelte Lyrismen. Einige charakteristische<br />
Züge von Honeggers „Sinfonischem<br />
Psalm“ lassen sich aus seiner<br />
Entstehungsgeschichte verstehen.<br />
Honegger schrieb die Musik über<br />
Davids Aufstieg vom einfachen Hirten<br />
zum König und Propheten zur geplanten<br />
Wiedereröffnung eines Volkstheaters<br />
in der Nähe von Lausanne.<br />
Die vom Theater vorgegebene kleine<br />
Besetzung bereitete ihm dabei allerdings<br />
Probleme – ein Dutzend Blasinstrumente,<br />
Kontrabass, Klavier,<br />
Harmonium, Celesta, Schlagzeug<br />
sowie ein großer Laienchor. Igor<br />
Strawinsky, den er um Rat fragte, soll<br />
gesagt haben: „Das ist ganz einfach.<br />
Tun Sie so, als wenn Sie diese Zusammensetzung<br />
gewollt hätten, und komponieren<br />
Sie für 17 Musiker und hundert<br />
Sänger.“ Durch diese seltsame<br />
Besetzung waren einige Grundzüge<br />
der Musik festgelegt: Die Chöre mussten<br />
relativ einfach gesetzt sein, dem<br />
Orchester hingegen konnte Honegger<br />
eine moderne Schreibweise zumuten<br />
und sich von dieser Kombination zu<br />
ungewöhnlichen Klangwirkungen<br />
inspirieren lassen. In scharf charakterisierenderer<br />
Schilderung mit suggestiven,<br />
harmonisch oft grellen Farben<br />
hat Honegger es verstanden, seine<br />
Musik der herben Erhabenheit der altprophetischen<br />
Sprache anzupassen.<br />
Die Stilelemente reichen von mittelalterlichen<br />
Organumklängen und<br />
modalen Skalen, die den orientalischen<br />
Charakter des Werkes betonen,<br />
bis zu den modernen Techniken<br />
der Polytonalität und freier Dissonanzverwendung.<br />
Ursprünglich ein Bühnendrama,<br />
wurde „König David“ später<br />
von Honegger zu einer Art Oratorium<br />
umgebildet, wobei die dramatische<br />
Handlung einem Erzähler übertragen<br />
wurde. Diesen Part übernimmt bei<br />
uns Uwe Ochsenknecht — kleine<br />
Überraschung für alle, die ihn noch<br />
als alternativ angehauchten Liebhaber<br />
einer von ihrem Mann vernachlässigten<br />
Managergattin in Doris Dörries<br />
Filmkomödie „Männer“ vor sich<br />
sehen!<br />
Di, 15.01. Philharmonie 20 Uhr [Abo]<br />
König David<br />
C. Franck Psalm 150 für Chor und Orchester<br />
Saint-Saëns Symphonie Nr. 3 c-Moll op. 78<br />
„Orgelsinfonie“ Arthur Honegger „König<br />
David“ – Sinfonischer Psalm für Sprecher,<br />
Soli, Chor und Orchester (dt. Fass., 1921)<br />
Uwe Ochsenknecht Sprecher<br />
Caroline Melzer Sopran<br />
Ann-Katrin Naidu Mezzo<br />
Tom Allen Tenor Peter Kofler Orgel<br />
Münchener Bach-Chor<br />
Deutsche Staatsphilharmonie<br />
Rheinland-Pfalz<br />
Hansjörg Albrecht Leitung<br />
R 64 / 56 /48 /40 / 34 / 26<br />
19 Uhr: Einführung mit H. Albrecht und Mitwirkenden<br />
So, 17.02. Philharmonie 19Uhr [Abo]<br />
Gluck: Iphigenie auf Tauris<br />
– konzertante Aufführung –<br />
Christiane Iven Sopran Johannes<br />
Kalpers Tenor Donat Havar Tenor<br />
Martin Hensel Bariton<br />
Münchener Bach-Chor<br />
Bach Collegium München<br />
Hansjörg Albrecht Leitung<br />
R 70 / 60 / 52 / 42 /32 / 25<br />
18 Uhr: Einführung mit H. Albrecht und Mitwirkenden<br />
Uwe Ochsenknecht, Ewa Kupiec, Martin Hensel<br />
Fr, 21.03. Philharmonie 14 Uhr [Abo]<br />
Bach: Matthäus-Passion<br />
Christina Landshamer Sopran<br />
Ingeborg Danz Alt Johannes KalpersTen.<br />
Stefan Loges Bass Werner Güra Evang.<br />
Konrad Jarnot Christus<br />
Münchener Bach-Chor · Chor des<br />
Pestalozzi Gymnasiums München<br />
Bach Collegium München<br />
Hansjörg Albrecht Leitung<br />
R 70 / 64 / 56 / 48 / 38 / 28<br />
Mi, 09.04. St. Lukas 20 Uhr<br />
Russische Bilder Orgel-Recital<br />
Mussorgsky „Bilder einer Ausstellung“<br />
Rachmaninow „Die Toteninsel“<br />
Strawinsky Drei Tänze aus „Petruschka“<br />
Hansjörg Albrecht Orgel<br />
R 25/20<br />
Di, 06.05. Philharmonie 20 Uhr [Abo]<br />
Franz Schubert<br />
Das musikalische Testament<br />
Schubert Symphonie Nr. 8, C-Dur, D 944<br />
„Die Große“ · Große Messe in Es-Dur für Soli,<br />
Chor und Orchester, D 950<br />
Carolina S.Ullrich Sopran<br />
Anja Schlosser Alt Colin Balzer, Robert<br />
Sellier Tenor Martin Hensel Bariton<br />
Münchener Bach-Chor<br />
Bach Collegium München<br />
Hansjörg Albrecht Leitung<br />
R 70 / 60 / 50 / 40 / 32 / 26<br />
19 Uhr: Einführung mit H. Albrecht und Mitwirkenden<br />
Fr, 13.06. Theatinerkirche 21 Uhr [Abo]<br />
Barock XXL – Händel<br />
„In praise of the king – Krönungmusiken“<br />
zusammengestellt und bearbeitet von Hansjörg Albrecht<br />
Pasticcio aus: 4 Coronation-Anthems HWV<br />
258-261, Music for the Royal Fireworks HWV<br />
351, Concerto a due cori F-Dur „Concerto in<br />
Judas Maccabeus“ HWV 334, Halleluja<br />
(Foundling Hospital Anthem HWV 268) u.a.<br />
Münchener Bach-Chor<br />
Bach Collegium München<br />
Hansjörg Albrecht Leitung<br />
R 50 / 40 / 30 / 20<br />
Mo,28.07. Prinzregententh. 20 Uhr [Abo]<br />
Konzert zu Bachs Todestag<br />
Johann Sebastian Bach<br />
Messe in h-Moll<br />
Ruth Ziesak Sopran<br />
Elisabeth Kulman Alt<br />
Markus Schäfer Tenor<br />
Hanno Müller-Brachmann Bass<br />
Münchener Bach-Chor<br />
Bach Collegium München<br />
Hansjörg Albrecht Leitung<br />
R 75 / 65 / 55 / 45 / 35 / 26<br />
Abonnement<br />
Münchener Bach-Chor<br />
Sieben Konzerte zum Abonnement-Preis von<br />
E 430 / 385 / 345 / 305 / 260 / 200<br />
Tickets & Infos: Tel. 0800-545 44 55 · Fax 0800-545 44 44 (kostenfrei) · online-Bestellung unter info@musikerlebnis.de oder www.musikerlebnis.de
Abo Die neuen Meister der alten Musik<br />
So, 14.10. Prinzregententheater 20 Uhr<br />
I Fagiolini a-cappella der Extraklasse<br />
Robert Hollingworth Leitung<br />
„Il Divino Claudio“<br />
Werke von Claudio Monteverdi<br />
R 58/ 54 / 48 / 42 / 34 / 26<br />
Sa, 17.11. Herkulessaal 20 Uhr<br />
Trevor Pinnock Cembalo und Leitung<br />
European Brandenburg Ensemble<br />
Bach Brandenburgische Konzerte 1–6<br />
R 78 / 68 / 58 / 48 / 38 / 28<br />
Mo, 03.12. Prinzregententheater 20 Uhr<br />
Jordi Savall Viola da Gamba<br />
Hespèrion XXI – A. Lawrence-King Harfe<br />
X. Diaz Laute, Gitarre P. Estevan percussion<br />
Diego Ortiz Folias & Romanescas<br />
T. Hume Musicall Humors A. Piccinini Piezas<br />
para la Guitarra M. Marais Pièces de Viole ·<br />
Folies d’espagne A. Ferrabosco Lessons to<br />
the Lyra-Viol G. Sanz Canarios u.a.<br />
R 58/ 54 / 48 / 42 / 34 / 26<br />
Fr, 14.12. Prinzregententheater 20 Uhr<br />
Emma Kirkby Sopran<br />
London Baroque<br />
Werke von Händel, Purcell, A. Corelli,<br />
J. Jenkins, W. Laws, Th. Arne<br />
R 68 / 60/ 52 / 44 / 36 / 28<br />
Mi, 30.01. Herkulessaal 20 Uhr<br />
Collegium Vocale Gent<br />
Philippe Herreweghe Leitung<br />
Orlando di Lasso Lagrime di San Pietro<br />
R 58 / 52 / 46 / 40 / 32 / 24<br />
Di, 11.03. Prinzregententheater 20 Uhr<br />
Michala Petri Blockflöte<br />
Lars Hannibal Gitarre, Laute Werke von Bach,<br />
Vivaldi, Händel, Corelli, Tartini, J. van Eyck u.a.<br />
R 50/ 46 /42/36 /30 / 24<br />
Sa, 07.06. Herkulessaal 20 Uhr<br />
Andreas Scholl<br />
Orchestra of the Age of Enlightenment<br />
Händel Arien des Senesino aus „Rodelinda“ ·<br />
Julius Cäsar · Aria aus „Saul“ · Ombra mai fu<br />
und weitere Werke Vivaldi Aria aus „Nisi“<br />
Bach Erbarme dich u.a.<br />
R 86/ 76 /66/54 /42 / 30<br />
Kompositionen sind vom Sprachrhythmus<br />
her erfunden. Typisch ist die Verwendung<br />
von weiten Tonschritten und<br />
Affekten, von langen Dissonanzen und<br />
Synkopen. Durch solche und weitere<br />
dramatische Mittel, etwa jähe Wechsel<br />
zwischen hohem und tiefem Chor gelingen<br />
ihm, wie in den „Lagrime di San<br />
Pietro“, besonders eindrucksvolle Wortausdeutungen.<br />
Michala Petri<br />
Wer hat es nicht schon einmal in den<br />
Händen gehalten, jenes obertonarme<br />
Blasinstrument? Ist es nur ein Kinderspielzeug,<br />
Vorstufe vor dem Erlernen<br />
eines „richtigen“ Instruments? Dass<br />
die Blockflöte doch mehr verkannt ist<br />
(Adorno: „der schmählichste Tod des<br />
großen Pan“) als bekannt, begreift man<br />
spätestens, wenn man einmal die dänische<br />
Nachtigall Michala Petri gehört hat.<br />
„Das Anfangsstadium der Spielfertigkeit<br />
lernt sich mit ebenso bezaubernder wie<br />
trügerischer Leichtigkeit“ (Hindemith).<br />
Wenn man dem hölzernen Rohr aber<br />
nicht nur Töne entlocken will, sondern<br />
nach einer Klangkultur strebt, dann verlangt<br />
die Blockflöte nach einer ganz<br />
besonderen Disziplin und Behutsamkeit.<br />
Dazu kommt das spärliche Repertoire;<br />
Trevor Pinnock, Michala Petri, Jordi Savall<br />
Die Weltstars der historischen Aufführungspraxis zu Gast in München – ein Abonnement für Kenner und Liebhaber<br />
Abonnement Die neuen<br />
Meister der alten Musik<br />
Sieben Konzerte zum Abonnement-Preis von<br />
E 330 / 296 / 260 / 225 / 198 / 163<br />
Jordi Savall<br />
Mit seiner Beteiligung an Filmen wie<br />
Jeanne la Pucelle von Jacques Rivette<br />
oder Tous les Matins du Monde von<br />
Alain Corneau (der u.a. den César für<br />
die beste Filmmusik erhielt), hat er<br />
bewiesen, dass die „Alte Musik“ nicht<br />
nur für eine Elite da ist, sondern auch<br />
das Interesse eines immer jüngeren und<br />
zahlreicheren Publikums wecken kann:<br />
Jordi Savall, international als einer der<br />
bedeutendsten Gambenspieler anerkannt,<br />
unermüdlicher Forscher nach<br />
vergessenen Werken, gründete er die<br />
verschiedenen Ensembles, mit denen er<br />
ein Repertoire, das vom Mittelalter bis<br />
zum Anfang des 19. Jahrhunderts reicht,<br />
eingespielt hat: von HESPÈRION XX<br />
(1974) bis zu LE CONCERT DES NATI-<br />
ONS (1989): Aufnahmen, die sich durch<br />
große musikalische Lebhaftigkeit in<br />
Verbindung mit einem Höchstmaß an<br />
historischer Treue auszeichnen, und die<br />
ihm rasch einen Platz in der Avantgarde<br />
der Interpretation gesichert haben.<br />
Collegium Vocale Gent<br />
Seit seiner Gründung durch Philippe<br />
Herreweghe vor mehr als dreißig Jahren<br />
hat sich das Collegium Vocale Gent<br />
einen Namen gemacht als einer der<br />
besten Chöre der Welt. Von Anfang an<br />
war es das Ziel des Ensembles, die<br />
Erkenntnisse der historischen Aufführungspraxis<br />
auf die Vokalmusik zu<br />
übertragen. Auf dem Programm stehen<br />
Werke von Orlando di Lasso. Lassos<br />
ZU I FAGIOLINI UND TREVOR<br />
PINNOCK LESEN SIE BITTE<br />
DIE HIGHLIGHTS AUF SEITE 7.<br />
Andreas Scholl<br />
„Scholl’s voice rushes<br />
through the bloodstream,<br />
so tender and gravely<br />
beautiful that time seems<br />
to stand still.“ The Times<br />
auch Michala Petri erschien die für<br />
Blockflöte komponierte Literatur zu<br />
begrenzt; als Liebhaberin romantischer<br />
Musik hat die dänische Nachtigall ihr<br />
Repertoire durch Transkriptionen, die<br />
sie teilweise selber vorgenommen hat,<br />
erweitert.<br />
EMMA KIRKBY<br />
FIRST LADY DER ALTEN MUSIK<br />
Für viele ist sie die „Queen of Early Music“:<br />
die gelernte Altertumswissen-schaftlerin<br />
begann bereits in den 70er Jahren ihre<br />
Zusammenarbeit mit dem Consort of<br />
Musicke. Zu jener Zeit dachte noch kaum<br />
eine klassisch ausgebildete Sopranistin<br />
daran, sich auf den Klang historischer<br />
Instrumente einzustellen. Inzwischen hat sie<br />
weit über hundert Platten aufgenommen,<br />
von Sequenzen der Hildegard von Bingen<br />
über englische und italienische Madrigale,<br />
barocke Oratorien und Kantaten, bis zu<br />
Werken von Mozart und Haydn.<br />
Tickets & Infos: Tel. 0800-545 44 55 · Fax 0800-545 44 44 (kostenfrei) · online-Bestellung unter info@musikerlebnis.de oder www.musikerlebnis.de<br />
MÜNCHENER<br />
BACH<br />
KONZERTE
Lesung Musikalisch-Komisches Zauberperformance<br />
Ludwig Thoma und<br />
seine Zeit Jörg Hube<br />
Bei dem Namen Ludwig Thoma fallen<br />
Jung und Alt spontan seine legendären<br />
„Lausbubengeschichten“ mit dem kleinen<br />
Ludwig und der Tante Frieda ein.<br />
Seine subtil-ironische Erzählweise und<br />
seine hintergründigen Schilderungen<br />
altbayrischer Bürokratie, die sich in<br />
manchen Fällen immer noch überraschend<br />
aktuell zeigen, garantiert auch<br />
heute noch zustimmende Heiterkeit<br />
und Lacherfolge im Publikum. An diesem<br />
Abend zelebriert der Spezialist für<br />
bayerische Satire, der große Münchner<br />
Schauspieler Jörg Hube, begleitet von<br />
bayerischer Volksmusik, eine musikalische<br />
Lesung des unbekannteren Ludwig<br />
Thoma.<br />
Di, 11.12. Prinzregententheater 20 Uhr<br />
Ludwig Thoma<br />
und seine Zeit<br />
Jörg Hube Rezitation<br />
Schöngeisinger Sänger<br />
Eine Lesung mit den unbekannteren Texten<br />
Ludwig Thomas<br />
R 54 / 50 / 45 / 39 / 33 / 26<br />
STARKE<br />
FRAUEN<br />
STARKE<br />
STIMMEN<br />
Eine kleine<br />
Lachmusik<br />
Wenn sich perfekte Musiker mit hintergründigem<br />
Humor und großer Ausgelassenheit<br />
ihrer Lieblingsbeschäftigung<br />
widmen und mit witzig-ausgefeilten<br />
Interpretationen von musikalischen<br />
Schmachtfetzen und Salonstücken das<br />
Zwerchfell ihres Publikums kitzeln, dann<br />
ist Begeisterung bei den Zuhörern<br />
vorprogrammiert. So urteilt denn auch<br />
die Berliner Zeitung: „Längst sind die<br />
von Conférencier Klaus Wallendorf mit<br />
hintergründiger Selbstironie kredenzten<br />
Lach-Stückchen Kult.“ Wortspielereien<br />
und Parodien aus der Schule eines geplagten<br />
Orchestermusikers wechseln<br />
ab mit selbstironischen Darbietungen<br />
im Dienste von Beethoven, Mozart &<br />
Co. Genießen Sie einen Abend mit musikalischen<br />
und sprachlichen Feinheiten<br />
auf höchstem Niveau, dessen Geheimnis<br />
in der perfekten Balance zwischen<br />
musikalischer Seriosität und Komik liegt.<br />
Sa, 23.02. Prinzregententheater 20 Uhr<br />
Eine kleine Lachmusik<br />
Ein kabarettistisches Ständchen mit<br />
Mitgliedern der Berliner Philharmoniker<br />
M. Stegner Bratsche M. Preis Klar., Sax<br />
H. Trog Fagott, Quetschn K. Wallendorf<br />
Horn, Conférence A.Kowalewitz Klavier<br />
R 56 / 50 / 44 / 38 / 32 / 26<br />
VAYA CON DIOS<br />
The Ultimate Collection (CD + Live-DVD)<br />
LIVE IN MÜNCHEN 09.07. Brunnenhof<br />
88697014482 Ab 22. Juni erhältlich<br />
Die Fertigen Finger<br />
Zehn Weltklasse-Zauberer<br />
Für wen ein Zauberer auf<br />
der Bühne schon immer<br />
fragwürdig war – die<br />
Fertigen Finger kommen<br />
zu zehnt. Jeder Einzelne<br />
ist erfolgreicher<br />
Solokünstler und zusammen<br />
bilden sie ein einzigartiges<br />
Ensemble, das<br />
auch weltweit seinesgleichen<br />
sucht. So gab das<br />
Publikum des Magic Castle<br />
Hollywood, des Mekkas der<br />
Zauberwelt, Standing Ovations.<br />
In Las Vegas verliehen Siegfried &<br />
Roy den Fertigen Fingern den<br />
Sarmoti Award, eine der renommiertesten<br />
Auszeichnungen der Branche.<br />
In ihrer Show „Sag niemals wie“ hat<br />
jeder der zehn Zauberkünstler seine<br />
Rolle. Da begegnet man etwa dem<br />
gescheiterten „Alt-Magier“ Manuel<br />
Muerte (eigentlich erst 39 Jahre), der<br />
unter lauten „Las Vegas!“ Rufen zerknitterte<br />
Seidentücher erscheinen<br />
lässt und nebenbei auch gerne mal<br />
eine Taube erschießt; der „zwanghafte<br />
Dauertrickser“ Gunther, der in<br />
einer Therapiesitzung der „Anonymen<br />
Zauberer“ seine Suchterfahrung<br />
bewältigt, oder „Risikofaktor“ Ben<br />
Profane, der mit einem zwei Meter<br />
großen Ballon auf dem Kopf Sprünge<br />
mit dem Pogostab vollführt.<br />
Zwischendurch versuchen alle im<br />
Team einen gescheiterten<br />
CRISTIN CLAAS – IN THE SHADOW OF YOUR<br />
WORDS „Poesie Pur. Musik, die jedes Herz<br />
berührt – selbst wenn man keins hat.“ (AZ)<br />
LIVE IN MÜNCHEN 27.06. Unterfahrt<br />
Konzerttipps 17<br />
Kartentrick zu retten oder erklären<br />
in der Halbzeitanalyse ein Kunststück<br />
in Zeitlupenwiederholung mit<br />
Live-Kommentatoren im Sportjargon.<br />
Am Ende der Show weiß der<br />
Zuschauer nicht zu sagen, was er<br />
eigentlich erlebt hat — einen<br />
Theaterabend mit Comedy, eine<br />
Freakshow mit Tricks oder einfach<br />
ein erstaunliches Stück Teamgeist!<br />
So, 25.11. Prinzregententheater 20 Uhr<br />
Die fertigen Finger<br />
Zauberperformance mit<br />
zehn Weltklasse-Zauberern<br />
R 36 / 34 / 32 / 28 / 24 / 20<br />
Tickets & Infos: Tel. 0800-545 44 55 · Fax 0800-545 44 44 (kostenfrei) · online-Bestellung unter info@musikerlebnis.de oder www.musikerlebnis.de<br />
88697092182 www.cristinclaas.de<br />
MALIA – YOUNG BONES<br />
„Großartige Stimme“ (Süddeutsche Zeitung)<br />
LIVE IN MÜNCHEN 21.11. Muffatwerk<br />
www.sonybmg.de<br />
88697075262 www.malia-music.de
18 Meisterkonzerte<br />
Abo Meisterkonzerte<br />
Erleben Sie Interpreten in verschiedenen Facetten instrumentaler Meisterschaft: von den Solopartiten<br />
und –sonaten für Violine Johann Sebastian Bachs, legendären Virtuosenstücken à la Paganini über<br />
das „Gassenhauer-Trio“ Beethovens bis hin zur Musik des französischen Impressionismus.<br />
Mi, 10.10. Prinzregententheater 20 Uhr<br />
„I Maestri e gli Scolari“<br />
Ingolf Turban Violine I Virtuosi di Paganini<br />
Tartini Teufelstrillersonate Pastoralsonate<br />
Paganini Le Streghe Sivori Romanza senza<br />
parole, Carnevale di Madrid<br />
Marteau Der Sturm · Lamento<br />
Konzert im Rahmen des 20-jährigen Jubiläums<br />
der Konzertgesellschaft München<br />
R 48 / 46 / 42 / 38 / 32 / 26<br />
Mo, 29.10. Herkulessaal 20 Uhr<br />
József Lendvay & Friends<br />
Sibirisches Sinfonieorchester<br />
Jewgeni Samoilow Leitung<br />
Weber Ouvertüre zu Oberon Sarasate ·<br />
Zigeunerweisen (Solist Jozsef Lendvay)<br />
Saint-Saëns Introduction and Rondo<br />
Capriccioso · Lendvay & Friends – Classic<br />
meets Gipsy Tschaikowsky Symphonie Nr. 5<br />
R 59 /53 /46/ 39 / 32 /25<br />
Mi, 28.11. Allerheiligen-Hofkirche 20 Uhr<br />
Eduard Brunner Klarinette<br />
Elisabeth Hecker Cello Vassily Lobanov pf.<br />
Beethoven Trio op. 11, „Gassenhauer-Trio“<br />
Cellosonate A-Dur, op. 69 Trio op. 22<br />
Berg Vier Stücke für Klarinette und Klavier<br />
Konzert im Rahmen des 20-jährigen Jubiläums<br />
der Konzertgesellschaft München<br />
R 46 / 42 / 36 / 30 /24<br />
Fr, 14.03. Herkulessaal 19 Uhr<br />
Florian Sonnleitner Violine<br />
Bach Sechs Sonaten und Partiten für<br />
Violine solo (BWV 1001–1006)<br />
R 50 / 45 / 40 / 35 / 30 / 25<br />
Sa, 19.04. Prinzregententheater 20 Uhr<br />
Anthony & Joseph Paratore<br />
French Connection Liszt Sonate h-Moll<br />
W. Bolcom Sonata für zwei Klaviere<br />
Debussy Prélude à l’après-midi d’un Faune<br />
Ravel Rhapsodie Espagnole<br />
R 50 / 46 / 42 / 36 / 30 / 24<br />
Anthony & Joseph Paratore (links)<br />
József Lendvay (oben)<br />
Ingolf Turban<br />
Als Paganini 1840 starb, verweigerte der<br />
Bischof von Nizza ein kirchliches Begräbnis,<br />
da man vielfach Paganini als Verbündeten<br />
des Teufels ansah. Er dürfe erst<br />
dann auf geweihtem Boden beigesetzt<br />
werden, wenn die gesamten Honorare,<br />
nachweislich mit Hilfe des Satans erspielt,<br />
an die Kirche zurückgezahlt würden.<br />
So wird es, hoffen wir, dem Meister<br />
Turban nicht ergehen, obwohl er auch<br />
ein Teufelsgeiger ist, und, wie die SZ<br />
schrieb „wie ein zweiter Paganini im Kreise<br />
seiner Schüler steht“. Das zwölfköpfige<br />
Streicherensemble, das dieser Meister<br />
aus seinen Scolari gebildet hat, gibt das<br />
Fundament für die geigerischen Aberwitzigkeiten<br />
von den Maestri Tartini und<br />
Paganini bis zu deren Scolari Henri Marteau,<br />
Hubert Leonard und Camille Sivori.<br />
József Lendvay<br />
Mit makelloser Bogenführung schafft er<br />
die aberwitzigsten Sprünge und lässt sie<br />
in zarte Melodien übergehen: József<br />
Lendvay, der ungarische Teufelsgeiger,<br />
dessen musikalische Wurzeln in der<br />
Sintimusik seiner Heimat liegen.<br />
Zusammen mit seinem Ensemble und<br />
dem (hierzulande noch unbekannten,<br />
von renommierten Solisten aber hoch-<br />
geschätzten) Sibirischen Sinfonieorchester<br />
präsentiert er Folklore und<br />
klassische Musik osteuropäischer Tradition:<br />
kunstvoll arrangiert, mitreißend<br />
dargeboten.<br />
Eduard Brunner<br />
Seit fast vierzig Jahren steht Eduard<br />
Brunner als Klarinettist ganz oben an<br />
der Weltspitze. Gidon Kremer, Alfred<br />
Brendel, Juri Bashmet und Natalia Gutman,<br />
um nur einige zu nennen, zählen<br />
zu seinen Kammermusikpartnern und<br />
die wichtigsten Werke für Klarinette der<br />
zeitgenössischen Literatur wurden ihm<br />
gewidmet. Im Rahmen der Jubiläumskonzerte<br />
der Konzertgesellschaft<br />
München hat Eduard Brunner die junge<br />
Preisträgerin des Rostropowitsch-Wettbewerbs<br />
2005, Marie-Elisabeth Heckel,<br />
Violoncello, zusammen mit dem Pianisten<br />
Vassily Lobanov zu einem exzellenten<br />
Trio vereint.<br />
Florian Sonnleitner<br />
Der Konzertmeister beim Symphonieorchester<br />
des Bayerischen Rundfunks<br />
und musikalische Leiter des Bach<br />
Collegiums München tritt an diesem<br />
Abend ohne jede Begleitung mit den<br />
wohl anspruchsvollsten Werken der<br />
Violinliteratur auf: Bachs drei Sonaten<br />
und drei Partiten für Violine solo aus<br />
dem Jahr 1720. Die Originalbezeichnung<br />
„Solo à Violino senza accompagnato“,<br />
also für Solo-Violine, aber ohne die<br />
damals übliche Basso continuo-<br />
Begleitung bedeutet die fantastische<br />
Transformation eines einstimmigen<br />
Melodieinstruments zum sich selbst<br />
begleitenden harmonisch-polyphonen<br />
Abonnement<br />
Meisterkonzerte<br />
Fünf Konzerte zum Abonnement-Preis von<br />
E 172 / 160 / 145 / 18 / 11 / 95<br />
Näheres zu den Abonnements lesen Sie<br />
auf Seite 22.<br />
Wunder. Stilecht wird Florian Sonnleitner<br />
seine Geige mit den damals<br />
üblichen, weicher klingenden, Darmseiten<br />
beziehen.<br />
Anthony & Joseph Paratore<br />
„Weltklasse“ urteilte die Fachöffentlichkeit<br />
über das aus Boston stammende<br />
Pianistenduo Anthony und Joseph<br />
Paratore, die mit ihrem einzigartigen<br />
Spiel alle großen Konzertsäle füllen.<br />
Bereits 1974 verzauberten sie das<br />
Münchner Publikum zum ersten Mal<br />
und hinterlassen seitdem überall<br />
begeisterte Zuhörer.<br />
Neujahrskonzert<br />
Last Night of the<br />
Prom’s Justus Frantz<br />
Seine außergewöhnliche<br />
Musikerkarriere<br />
begann im Jahre<br />
1967, als Justus<br />
Frantz den internationalenMusikwettbewerb<br />
der<br />
ARD im Fach Klavier gewann. Das Dirigentenstudium<br />
sowie die Meisterkurse<br />
von Wilhelm Kempff trugen nachhaltig<br />
zu seiner Ausbildung bei. Er spielte mit<br />
den Berliner Philharmonikern unter der<br />
Leitung von Herbert von Karajan und<br />
mit den New Yorker Philharmonikern<br />
unter Leonard Bernstein. Bernsteins<br />
Traum von einem internationalen,<br />
jungen, in Deutschland ansässigen und<br />
professionellen Orchester inspirierte<br />
Justus Frantz 1995 zur Gründung der<br />
Philharmonie der Nationen.<br />
Di, 22.01. Philharmonie 20 Uhr<br />
Last Night of the Prom’s<br />
Philharmonie der Nationen<br />
Justus Frantz Leitung<br />
Programm wird noch bekannt gegeben.<br />
R 68 / 60 / 52 / 44 / 36 / 28<br />
Tickets & Infos: Tel. 0800-545 44 55 · Fax 0800-545 44 44 (kostenfrei) · online-Bestellung unter info@musikerlebnis.de oder www.musikerlebnis.de
hiel,pflaume,schmidt,<br />
„Ohne Musik wäre<br />
das Leben ein Irrtum.“<br />
(Friedrich Nietzsche)<br />
NUTZFAHRZEUGE | DIESELMOTOREN | TURBOMASCHINEN | INDUSTRIEDIENSTLEISTUNGEN<br />
Die MAN Gruppe: zuverlässig und innovativ, offen und dynamisch.<br />
Wir unterstützen kulturelle Aktivitäten auf vielfältige Weise.<br />
Engineering the Future.<br />
www.man.de
20 4. Europäisches Musikfest Europamusicale<br />
4. Europäisches Musikfest EUROPAMUSICALE 2007<br />
Wege des Nordens<br />
Die fünf nordischen Länder Dänemark, Finnland, Island, Norwegen und Schweden sowie die drei baltischen<br />
Länder Estland, Lettland und Litauen sind eine kulturell hoch lebendige und reiche Region. Den Dialog mit<br />
den acht Ländern in Europas Norden zu vertiefen, ist Ziel des diesjährigen <strong>Festival</strong>s „Wege des Nordens“.<br />
In Symphonie- und Kammermusikkonzerten präsentieren namhafte Musiker und Ensembles die Musiktraditionen<br />
ihres Landes von der Klassik über die Moderne bis hin zu Jazz- und U-Musik.<br />
Anu Tali, Čiurlionis Quartet, Hedvig Hanson, Paizo Quartett (im Uhrzeigersinn)<br />
Sa, 03.11 Philharmonie 20 Uhr<br />
<strong>Festival</strong>eröffnung<br />
Odense Symfoniorkester<br />
Michael Roll Klavier<br />
Paul Mann Dirigent<br />
Elgar Konzertouvertüre „In the South“, op. 50<br />
Schumann Klavierkonzert a-Moll, op. 54<br />
Nielsen Sinfonie Nr. 5, op. 50<br />
R 50 / 46 / 42 / 38 / 32 / 26<br />
So, 04.11. Jazzclub Unterfahrt<br />
Hedvig Hanson &<br />
Andre Maaker<br />
Jazzige Songs aus Estland,<br />
Bearbeitungen und eigene<br />
Kompositionen von Hedvig Hanson<br />
R12 / R 6 ( Mitglieder des Jazzclubs Unterfahrt)<br />
So, 04.11. Kleine Halle (Georg-Elser-H.) 20 Uhr<br />
Mauri Antero Numminen<br />
Finnischer Tango<br />
R 28 (Sitzplatz) / R 15 (Stehplatz)<br />
Di, 06.11. Max-Joseph-Saal 20 Uhr<br />
Altera Veritas<br />
Musik für Flöte, Kokle und Akkordeon<br />
R 30 / 25 / 20 / 15<br />
Mi, 07.11.Herkulessaal 20 Uhr<br />
Stavanger Symphony Orchestra<br />
Martin Fröst Klarinette<br />
Steven Sloane Dirigent<br />
Sibelius Sinfonie Nr. 7 C-Dur, op. 105<br />
Nielsen Klarinettenkonzert, op. 57<br />
Grieg Sinfonische Tänze, op. 64<br />
R 50 / 46 / 42 / 38 / 32 / 26<br />
Odense Symfoniorkester<br />
Die Wurzeln des Odense Symfoniorkesters<br />
reichen bis ins Jahr 1800<br />
zurück. Bestehend aus knapp 75<br />
Musikern, hat es seine Heimstatt im<br />
hervorragenden, 1982 eröffneten Carl-<br />
Nielsen-Saal in Odense, wo es etwa<br />
100 Konzerte pro Jahr spielt. Zu den<br />
Gastdirigenten und –solisten gehörten<br />
und gehören so renommierte<br />
Musiker wie Elena<br />
Bashkirova, David<br />
Geringas, Michail<br />
Jurowski, Anne-<br />
Sophie Mutter, Sir<br />
André Previn,<br />
Grigori Sokolov<br />
und Heinz<br />
Wallberg.<br />
Darüber hinaus<br />
absolviert das<br />
Orchester regelmäßig<br />
Tourneen<br />
durch Europa,<br />
China und die USA.<br />
Jazzige Songs aus Estland<br />
Seit nunmehr fünf Jahren sind Hedvig<br />
Hanson und Andre Maaker musikalisch<br />
ein Paar und haben bereits das Publikum<br />
in ganz Europa erobert mit ihrer<br />
Musik aus Jazz, Soul, Funk, Klassik<br />
sowie afrikanischen und lateinamerikanischen<br />
Elementen. Kennzeichnend für<br />
den Stil der beiden ist weiterhin eine<br />
spannende und energiegeladene Kombination<br />
von Liedern aus der Feder<br />
Hedvig Hansons und Coverversionen<br />
international bekannter Jazzkomponisten.<br />
Alex Kruzin vom Billboard Magazin<br />
schreibt über ihre Musik: „Da liegt<br />
„Mojito“ in ihrem Jazz – kühl wie arktisches<br />
Eis, erfrischend wie Minze, mit<br />
süßen und gefühlvollen brasilianischen<br />
Einflüssen in ihrer Stimme...“ Gepaart<br />
mit Maakers Spiel voller lateinamerikanischer,<br />
klassischer und volkstümlicher<br />
Klangschattierungen entsteht eine faszinierende<br />
und zarte Atmosphäre.<br />
Iceland Symphony Orchestra<br />
Das Iceland Symphony Orchestra,<br />
eines der führenden nordischen<br />
Orchester, zieht seit jeher das<br />
Publikum mit einer innovativen Programmplanung<br />
in seinen Bann. Im<br />
Mittelpunkt stehen<br />
neben den großen<br />
sympho-<br />
Odense Symfoniorkester<br />
Vokalharmonin<br />
nischen Werken, unter anderem von<br />
Dmitri Schostakowitsch, Johannes<br />
Brahms und Gustav Mahler, Stücke<br />
zeitgenössischer isländischer Komponisten<br />
wie Jón Nordal, Atli Heimir,<br />
Haraldur Sveinbjörnsson und Árni<br />
Sigtryggsson.<br />
Altera Veritas<br />
Das Ensemble Altera Veritas — „die<br />
andere Wahrheit“ — wurde im Mai 1999<br />
gegründet mit dem Ziel, Werke zeitgenössischer<br />
lettischer Komponisten in<br />
ungewöhnlichen und gleichzeitig spannenden<br />
Besetzungen mit traditionellen<br />
lettischen Volksinstrumenten, wie der<br />
Flöte, der Kokle (einer Kastenzither) und<br />
dem Akkordeon einer breiteren Öffentlichkeit<br />
vorzustellen. Bis heute entstehen<br />
zahlreiche Kompositionen lettischer<br />
Komponisten für das Ensemble.<br />
Die Zusammenstellung der Instrumente<br />
und ihre moderne musikalische Nutzung<br />
im Bereich der Neuen Musik sind bis<br />
heute einzigartig in Lettland.<br />
Stavanger Symphony<br />
Orchestra<br />
In den letzten Jahren hat sich das Stavanger<br />
Symphony Orchestra zu einem<br />
der innovativsten und interessantesten<br />
Sinfonieorchester in Europa entwickelt.<br />
Neben der musikalischen Qualität beeindruckt<br />
vor allem die kreative Programmplanung:<br />
Die Kombination von<br />
alter und zeitgenössischer Musik, Cross-<br />
Tickets & Infos: Tel. 0800-545 44 55 · Fax 0800-545 44 44 (kostenfrei) · online-Bestellung unter info@musikerlebnis.de oder www.musikerlebnis.de
over-Projekten, CD-Aufnahmen norwegischer<br />
Komponisten des 20. Jahrhunderts<br />
haben zu der enormen Reputation<br />
des Orchesters beigetragen. Regelmäßig<br />
tourt das Stavanger Symphony Orchestra<br />
unter anderem in Skandinavien, den<br />
Baltischen Staaten, Deutschland, Irland,<br />
den Niederlanden und Polen.<br />
Paizo Quartett<br />
Das junge, aus Kopenhagen stammende<br />
Paizo Quartett, dessen Namen auf Griechisch<br />
„ich spiele“ bedeutet, besticht<br />
durch seine direkte und sympathische<br />
Art, das Publikum anzusprechen und<br />
löst bei seinen Konzerten große Euphorie<br />
aus. In diesem Jahr wird das Quartett<br />
eine Einspielung der vier Streichquartette<br />
von Carl Nielsen vornehmen<br />
sowie in Brüssel, Tokio, Wien und weiteren<br />
Städten Deutschlands gastieren.<br />
Čiurlionis Quartet<br />
Seit drei Jahrzehnten fasziniert das<br />
Čiurlionis Quartet die Hörer mit herausragenden<br />
Interpretationen von Werken<br />
verschiedener Epochen. Das Ensemble<br />
zieht sein Publikum durch eine ganz<br />
besondere Aura und ein gefühlsbetontes<br />
Spiel an. Das Repertoire des Čiurlionis<br />
Quartet umfasst etwa 300 Werke unterschiedlichster<br />
Stilrichtungen, die das<br />
Quartett regelmäßig in spannenden<br />
Programmkonzeptionen auf europäischen<br />
Musikfestivals und in den großen<br />
europäischen Konzertsälen vorstellt.<br />
Anu Tali und das Nordic<br />
Symphony Orchestra<br />
Das Nordic Symphony Orchestra wurde<br />
von den Zwillingschwestern Kadri und<br />
Anu Tali 1997 gegründet, um kulturelle<br />
Kontakte zwischen Estland und Finnland<br />
zu knüpfen und um herausragende<br />
Musiker aus der ganzen Welt zu vereinen.<br />
So haben die beiden Schwestern<br />
aus den heterogenen Gegebenheiten<br />
ein frisch und dynamisch musizierendes<br />
Orchester geschaffen, dessen Stärke in<br />
der Präsentation klassischer, aber auch<br />
zeitgenössischer Musikliteratur aus ganz<br />
Europa liegt. Neue Musik der nordischen<br />
und baltischen Länder rückt<br />
dadurch auf die Landkarte großer CD-<br />
Labels und die finnisch-baltische Kultur<br />
wird zu einem Teil des europäischen<br />
Erbes und der europäischen Tradition.<br />
Vokalharmonin – Schwedens<br />
Chor des Jahres 2007<br />
Seit seiner Gründung in 2003 durch den<br />
Dirigenten und Künstlerischen Leiter<br />
Fredrik Malmberg vereint Vokalharmonin<br />
international etablierte Gesangssolisten.<br />
Regelmäßig trifft sich das<br />
Ensemble, um die unterschiedlichsten<br />
Aspekte der Kammermusik zu entdecken.<br />
Vokalharmonin konzentriert sich<br />
dabei neben Alter Musik auf die Aufführung<br />
zeitgenössischer Werke. Das<br />
Ensemble arbeitet mit Schwedens führenden<br />
Musikern auf historischen<br />
Instrumenten zusammen, verwirklicht<br />
aber auch reine a-cappella-Programme<br />
mit Werken schwedischer Komponisten.<br />
Vokalharmonin ist Schwedens „Chor<br />
des Jahres 2007“.<br />
Stavanger Symphony Orchestra<br />
4. Europäisches Musikfest Europamusicale 21<br />
Iceland Symphony Orchestra (oben), Altera Veritas, M. A. Numminen (links)<br />
Finnischer Tango<br />
Gegen den Strich gebürstet wird die<br />
finnische Kultur seit 35 Jahren von<br />
Mauri Antero Numminen, dem „bunten<br />
Hund“ der Szene. Als Sänger, Komponist,<br />
Kolumnist, Buchautor, Filmemacher<br />
und Schauspieler provoziert und rebelliert<br />
er gegen die populäre Kultur und<br />
bedient sein Publikum mit Humppa und<br />
Walzer. Die größte Leidenschaft des<br />
„Helge Schneider Finnlands“ — wie er<br />
immer wieder genannt wird — ist jedoch<br />
der Finnische Tango, der für Numminen<br />
der Sinn des Lebens ist: „Alle Finnen lieben<br />
Tangos. Die Finnen sind verrückt<br />
nach Tangos.“<br />
Das 4. Europäische Musikfest EUROPA-<br />
MUSICALE „Wege des Nordens“ findet<br />
neben München auch zeitgleich in der bayerischen<br />
Region und in Berlin statt. Genauere<br />
Informationen zu allen Konzerten erhalten<br />
Sie unter www.europamusicale.eu<br />
Fr,09.11. Hubertussaal Schloss Nymphenb. 20 Uhr<br />
Paizo Quartett<br />
Mozart Streichquartett D-Dur, KV 575<br />
Nielsen Streichquartett f-Moll, op. 13<br />
Brahms Streichquartett a-Moll, op. 51 Nr. 2<br />
R 30 / 23 / 16<br />
Sa, 10.11. Philharmonie 20 Uhr<br />
Iceland Symphony Orchestra<br />
Bryndís Halla Gylfadóttir Violoncello<br />
Rumon Gamba Dirigent<br />
Sveinsson Icerapp<br />
Nordal Konzert für Cello und Orchester<br />
Nielsen Aladine Suite<br />
Leifs Geysir<br />
R 50 / 46 / 42 / 38 / 32 / 26<br />
Mi, 14.11. Max-Joseph-Saal 20 Uhr<br />
Čiurlionis Quartet<br />
Čiurlionis Streichquartett c-Moll<br />
Kuprevecius Sechs litauische Volkslieder<br />
für Streichquartett<br />
Tschaikowsky Quartett Nr. 3, es-Moll, op. 30<br />
R 30 / 25 / 20 / 15<br />
Do, 15.11. Herkulessaal 20 Uhr<br />
Nordic Symphony Orchestra<br />
Anu Tali Dirigentin<br />
Tüür Sinfonie Nr. 6 (UA)<br />
Tschaikowsky Sinfonie Nr. 6<br />
R 50 / 46 / 42 / 38 / 32 / 26<br />
So, 18.11. Allerheiligen-Hofkirche 20 Uhr<br />
Vokalharmonin<br />
Werke von Sven-David Sandström, Lars<br />
Edlund, Sven-Erik Bäck, Ingvar Lidholm,<br />
Jan Sandström und Anders Hillborg<br />
R 30 / 25 / 20 / 15<br />
„Dieser hochkarätige<br />
Klangkörper setzt sich aus<br />
einer Gemeinschaft von<br />
Kammermusik-Individualisten<br />
zusammen, wirklich ein Traum-<br />
Ensemble.“ STAVANGER AFTENBLAD<br />
Tickets & Infos: Tel. 0800-545 44 55 · Fax 0800-545 44 44 (kostenfrei) · online-Bestellung unter info@musikerlebnis.de oder www.musikerlebnis.de
22 Abonnements<br />
Abonnements 2007/08<br />
Als Abonnent haben Sie gute Karten! Sie genießen nicht nur das Vorkaufsrecht für alle unsere Konzerte<br />
und einen hohen Preisvorteil. Wir bieten Ihnen auch einen „Premiumzugang“ auf unserer Website<br />
www.musikerlebnis.de mit weiteren Vergünstigungen – und noch mehr gute Gründe für ein Abonnement.<br />
Sieben gute Gründe für ein Abonnement<br />
1. Ihr Preisvorteil: Abonnementrabatt, keine Vorverkaufsgebühr von rund 12% und keine Systemgebühr von R 1,30 pro Ticket.<br />
Insgesamt ein Preisvorteil gegenüber Einzelkarten bis zu 50%.<br />
2. 20% Ermäßigung auf weitere Einzelkarten (entsprechend Ihrer Abonnementanzahl) für Konzerte aus dem Gesamtprogramm der<br />
Tonicale Musik & Event GmbH (nicht Europamusicale und Konzertgesellschaft München), die nicht in Ihrem Abonnement enthalten sind.<br />
3. Abonnementausweis mit Ihrem festen Stammplatz statt Einzeltickets.<br />
4. Tauschmöglichkeit bei Verhinderung von bis zu zwei Konzerten aus unserem Gesamtangebot (siehe Punkt 2.).<br />
Der Tauschwunsch muss schriftlich unter Einsendung des Abonnementausweises spätestens drei Werktage vor dem jeweiligen Konzert in unserem Büro gemeldet sein.<br />
5. Zwei Ratenzahlungen auf schriftlichen Antrag zu je 50 % des Gesamtpreises. 1. Rate: mit Abonnementbestellung 2. Rate: 16. Januar 2008<br />
6. Information über Sonderkonzerte und Programmergänzungen/-änderungen.<br />
7. Nach Login mit Ihrer Abo-Kundennummer erhalten Sie einen „Premiumzugang“ auf www.musikerlebnis.de mit<br />
Vorzugskonditionen für Abonnenten (wir werden Sie hierüber noch schriftlich informieren)<br />
und Sie haben Zugang zu „Special Offers“. Sie erhalten Sonderkonditionen bei CDs/DVDs aus unserem Programm, die Sie auf unserer Homepage einsehen können.<br />
Schüler- und Studentenabonnements Es steht eine begrenzte Anzahl in der III. bis VI. Preiskategorie zur Verfügung. Bestellungen werden nur gegen Vorlage der Kopie des gültigen Schüler-/Studentenausweises<br />
bearbeitet. Die Ausweise sind beim Saaleinlass zusammen mit dem Ticket unaufgefordert vorzuzeigen. Eine nachträgliche Ermäßigung von bereits bestellten Abonnements kann<br />
nicht berücksichtigt werden.<br />
Abonnement Münchener Bach-Chor<br />
Di 09.10.07 Reigen der Götter<br />
Mo 26.11.07 Brahms: Ein deutsches Requiem<br />
So 23.12.07 Bach: Weihnachtsoratorium I–VI (18.30)<br />
Di 15.01.08 König David<br />
So 17.02.08 Gluck: Iphigenie auf Tauris (19.00)<br />
Fr 21.03.08 Bach: Matthäus-Passion (14.00)<br />
Di 06.05.08 Franz Schubert – Das musikalische Testament<br />
Fr 13.06.08 Barock XXL<br />
Mo 28.07.08 Bach: Messe in h-Moll<br />
Abonnementpreise 1.– 6. Kategorie: E 430 / 385 / 345 / 305 / 260 / 200<br />
statt E 680,62 / 587,66 / 509,26 / 417,42 / 343,50 / 262,86 (Summe Einzelkartenpreise)*<br />
bis zu 37 %<br />
ermäßigt<br />
Abonnement Bach Collegium München<br />
Mo 08.10.07 Tschechien zu Gast **<br />
Mo 17.12.07 Jing Zhao · Anu Tali<br />
So 27.01.08 Zum Geburtstag von Mozart<br />
Mo 18.02.08 Mozart im Prinzregententheater<br />
Di 06.05.08 Franz Schuberts musikalisches Testament<br />
Mo 28.07.08 Bach: h-Moll-Messe<br />
Abonnementpreise 1.–6. Kategorie: E 260 / 235 / 205 / 175 / 144 / 118<br />
statt E 429,10 / 383,18 / 337,26 /285,74 / 234,22 / 181,58 (Summe Einzelkartenpreise)*<br />
Abonnement Meisterkonzerte<br />
Mi 10.10.07 I Maestri e gli Scolari<br />
Mo 29.10.07 Jozsef Lendvay & Friends<br />
Mi 28.11.07 Eduard Brunner<br />
Fr 14.03.08 Florian Sonnleitner<br />
Sa 19.04.08 Anthony & Joseph Paratore<br />
Abonnementpreise 1.–6. Kategorie: E 172 / 160 / 145 / 128 / 112 / 95<br />
statt E 288,74 / 257,38 / 227,14 / 194,66 / 166,66 / 139,78 (Summe Einzelkartenpreise)*<br />
bis zu 40 %<br />
ermäßigt<br />
Abonnement Münchener Mozart Konzerte<br />
Mi 28.11.07 Eduard Brunner<br />
Do 20.12.07 Dieter Hildebrandt: Oh, du Fröhliche!<br />
So 27.01.08 Zum Geburtstag von Mozart<br />
Mo 18.02.08 Mozart im Prinzregententheater<br />
Mi, 12.03.08 Herbert Schuch · Deutsche StaatsphilharmonieRheinland-Pfalz<br />
Di, 22.04.08 Christian Altenburger · Bruckner Orchester Linz<br />
Abonnementpreise 1.–6. Kategorie: E 265 / 237 / 210 / 180 / 155 / 125<br />
statt E 417,72 / 377,35 / 339,32 / 282,20 / 241,88 / 191,48 (Summe Einzelkartenpreise)*<br />
bis zu 40 %<br />
ermäßigt<br />
bis zu 38 %<br />
ermäßigt<br />
Abonnement Wiener Klassik München Zyklus A<br />
Mi, 24.10.07 Nikolai Tokarew<br />
Sa, 17.11.07 Haydn: Der Apotheker<br />
Mo, 17.12.07 Bach Collegium München · Anu Tali<br />
So, 27.01.08 Zum Geburtstag von Mozart<br />
Mi, 12.03.08 Herbert Schuch · Deutsche StaatsphilharmonieRheinland-Pfalz<br />
Di, 08.04.08 Emmanuel Pahud · Kammerorchester Basel<br />
Di, 22.04.08 Christian Altenburger · Bruckner Orchester Linz<br />
Abonnementpreise 1.–6. Kategorie: E 255 / 230 / 208 / 195 / 175 / 149<br />
statt E 510,86 / 463,82 / 416,78 / 354,06 / 291,34 / 228,62 (Summe Einzelkartenpreise)*<br />
Abonnement Wiener Klassik Zyklus B<br />
Mo, 24.09.07 Maxim Vengerov<br />
Sa, 17.11.07 Haydn: Der Apotheker<br />
Mo, 17.12.07 Bach Collegium München · Anu Tali<br />
So, 27.01.08 Zum Geburtstag von Mozart<br />
Mi, 12.03.08 Herbert Schuch · Deutsche StaatsphilharmonieRheinland-Pfalz<br />
Di, 08.04.08 Emmanuel Pahud · Kammerorchester Basel<br />
Di, 06.05.08 Franz Schubert – Das musikalische Testament<br />
Abonnementpreise 1.–6. Kategorie: E 295 / 255 / 225 / 210 / 190 / 152<br />
statt E 574,70 / 507,50 / 445,90 / 373,10 / 302,54 / 234,22 (Summe Einzelkartenpreise)*<br />
Abonnement Die neuen Meister der alten Musik<br />
So 14.10.07 I Fagiolini<br />
Fr 17.11.07 Trevor Pinnock · European Brandenburg Ensemble<br />
Mo 03.12.07 Jordi Savall · Hespèrion XXI<br />
Fr 14.12.07 Emma Kirkby & London Baroque<br />
Mi 30.01.08 Collegium Vocale Gent · Philippe Herreweghe<br />
Di 11.03.08 Michala Petri · Lars Hannibal<br />
Sa 07.06.08 Andreas Scholl · Orchestra of the Age of Enlightenment<br />
Abonnementpreise 1.–6. Kategorie: E 330 / 296 / 260 / 225 / 198 / 163<br />
statt E 499,66 / 450,38 / 396,62 / 340,62 / 277,90 / 215,18 (Summe Einzelkartenpreise)*<br />
bis zu 50 %<br />
ermäßigt<br />
bis zu 49 %<br />
ermäßigt<br />
bis zu 35 %<br />
ermäßigt<br />
* Die Vergleichspreise errechnen sich aus der Summe der Kartenpreise<br />
zzgl. Systemgebühr und zzgl. 12 % Vorverkaufsgebühr.<br />
** Wenn Sie bereits in der Saison 2006/07 das Abonnement des Bach Collegiums<br />
München bestellt haben, können Sie sich für das Konzert „Tschechien zu Gast“<br />
(verschobener Termin) ein anderes Konzert aus unserem Programm auswählen.
Damit machbar wird, was denkbar ist.<br />
www.lfa.de<br />
Neue Ideen und schöpferische Kraft sind wichtige Impulse für die Entwicklung der Wirtschaft. Sie prägen auch<br />
unsere Kultur. Das kulturelle Leben trägt maßgeblich zur Attraktivität des Wirtschaftsstandortes Bayern bei. Als<br />
Bank zur Förderung der bayerischen Wirtschaft engagiert sich die LfA deshalb auch für die Kultur. Vor allem zur<br />
Förderung von jungen Künstlerinnen und Künstlern, die den Mut haben, ihrer besonderen Berufung zu folgen.<br />
Gründung | Wachstum | Innovation | Umweltschutz | Stabilisierung<br />
musikerlebnis auf DVD/CD<br />
Die obligat DVD/CD-Kollektion.<br />
MORRICONE<br />
DIRIGIERT MORRICONE<br />
Münchner Rundfunkorchester<br />
Chor des Bayerischen Rundfunks<br />
Ennio Morricone Leitung<br />
Filmmusik aus: Spiel mir das Lied vom Tod, Es<br />
war einmal in Amerika, The Mission u.a.<br />
Bestellnummer: ob-01.912<br />
2 CDs D 22,50<br />
J.S. BACH<br />
WEIHNACHTS-<br />
ORATORIUM<br />
KANTATEN I–VI<br />
PETER SCHREIER<br />
Rubens · Kulman ·<br />
Petzold · Scheibner ·<br />
Münchener Bach-Chor<br />
Bach Collegium München<br />
Peter Schreier Evangelist,Leitung<br />
Bestellnummer: ob. ob-01.910<br />
2 DVDs D 28,95<br />
Oscarpreisträger 2007<br />
BACH MEETS<br />
BRUBECK<br />
Dave Brubeck Quartet<br />
Anthony & Joseph Paratore<br />
Bach Collegium München<br />
Bach: Konzert BWV 1060 · Brubeck: Points on<br />
Jazz Jazz Selection<br />
ab Herbst 2007 im Vertrieb von Sony BMG<br />
Bestellnummer: ob-01.233<br />
2 CDs D 22,50<br />
CHRISTOPHER<br />
HOGWOOD<br />
dirigiert C.Ph.E. Bach<br />
Solokonzerte &<br />
Symphonien<br />
András Adorján Flöte<br />
Stefan Schilli Oboe<br />
David Adorján Violoncello<br />
Bach Collegium München<br />
Christopher Hogwood Leitung<br />
Bestellnummer: ob-01.911<br />
1 DVD D 22,50<br />
Bestellungen über Tel. 0800-545 44 55, info@musikerlebnis.de, www.musikerlebnis.de (CD/DVD-Shop)<br />
oder über das Bestellformular auf Seite 35.
24 Konzertsäle<br />
Auf die Plätze!<br />
Ein Blick auf die schönsten Sitzplätze Münchens – und wie Sie am besten dorthin gelangen.<br />
Philharmonie im Gasteig<br />
Prinzregententheater<br />
Sitzplatzkategorien<br />
1. Kategorie<br />
2. Kategorie<br />
3. Kategorie<br />
Sitzplatzkategorien<br />
1. Kategorie<br />
2. Kategorie<br />
3. Kategorie<br />
4. Kategorie<br />
5. Kategorie<br />
6. Kategorie<br />
4. Kategorie<br />
5. Kategorie<br />
6. Kategorie<br />
Philharmonie im Gasteig<br />
Rosenheimer Str. 5 · 81667 München<br />
S-Bahn: Rosenheimer Platz und eigene Tiefgarage<br />
Herkulessaal der Münchner Residenz (Eing. Hofgarten)<br />
Max-Joseph-Saal der Münchner Residenz<br />
Residenzstr. 1 · 80333 München<br />
Allerheiligen-Hofkirche<br />
Marstallplatz U3, U4, U5, U6 Odeonsplatz<br />
Prinzregententheater<br />
Prinzregentenplatz 12 · 81675 München U4 Prinzregentenplatz<br />
St. Markus<br />
Gabelsbergerstraße 6 · 80333 München U3, U4, U5, U6 Odeonsplatz<br />
St. Lukas<br />
Mariannenplatz · 80538 München S-Bahn: Isartor, U4,5 Lehel,<br />
Tram 17 Mariannenplatz<br />
St. Markus<br />
Gabelsbergerstraße 6 · 80333 München U-Bahn: Odeonsplatz<br />
St. Michael<br />
Neuhauser Straße 52 · 80331 München S/U-Bahn: Stachus oder Marienplatz<br />
Herkulessaal der Residenz München<br />
1. Kategorie<br />
2. Kategorie<br />
3. Kategorie<br />
4. Kategorie<br />
5. Kategorie<br />
6. Kategorie<br />
Tickets & Infos: Tel. 0800-545 44 55 · Fax 0800-545 44 44 (kostenfrei) · online-Bestellung unter info@musikerlebnis.de oder www.musikerlebnis.de
Abonnement<br />
Abo Bach Collegium<br />
München<br />
Das unabhängig geführte Orchester<br />
wurde in den über 30 Jahren seines<br />
Bestehens in seiner internationalen<br />
Reputation und der künstlerischen<br />
Kompetenz von der außerordentlichen<br />
Musikerpersönlichkeit Florian Sonnleitner<br />
geprägt. Seine Bühnenpräsenz<br />
und sein lebendiger und unverkennbarer<br />
Musizierstil als auch die hervorragenden<br />
Musiker und ihre überwältigende<br />
Spielfreude lassen bei den Aufführungen<br />
stets den Funken auf das Publikum überspringen.<br />
Seit 2005 besteht eine enge<br />
und künstlerischerfolgreiche Zusammenarbeit<br />
mit dem Münchener Bach-Chor.<br />
Das bayerisch-tschechische Freundschaftskonzert<br />
des Bach Collegium<br />
München, zusammen mit dem<br />
Tschechischen Kammerorchester im<br />
traditionsreichen Prager Smetana-Saal<br />
vor begeistertem Publikum im Januar<br />
bereits aufgeführt, wird am 08.10.07 im<br />
Herkulessaal der Residenz München dies<br />
Abonnementsaison 2007/2008 eröffnen.<br />
Die estnische Stardirigentin Anu Tali<br />
und die charismatische Cellistin und<br />
ARD-Preisträgerin Jing Zhao werden Sie<br />
am 17.12.07 in der Philharmonie mit<br />
einem eindrucksvollen symphonischen<br />
Programm begeistern. Mozart mit wunderbaren<br />
Meisterwerken steht gleich<br />
zweimal im Mittelpunkt — zu Mozarts<br />
Geburtstag am 27.01.08 (Philharmonie)<br />
und am 18.02.08 (Prinzregententheater).<br />
Schuberts musikalisches Testament,<br />
mit der großen C-Dur Symphonie<br />
und der bewegenden Es-Dur Messe,<br />
erklingen am 06.05.08. Eines der größten<br />
Meisterwerke der Barockliteratur, die<br />
Messe in h-Moll von Johann Sebastian<br />
Bach hören Sie am 28.07.08 in einer<br />
exzellenten Besetzung. Das Konzert findet<br />
im Rahmen der 850-Jahrfeier der<br />
Landeshauptstadt München statt.<br />
Oper für alle.<br />
Das Bach Collegium München in der Philharmonie im Gasteig<br />
Die BMW Niederlassung München präsentiert auch 2007 gemeinsam<br />
mit der Bayerischen Staatsoper wieder „Oper für alle“ mit Weltstars wie<br />
Tenor Plácido Domingo, Bass René Pape, Sopranistin Waltraud Meier und<br />
Dirigent Kent Nagano. Vom 8. bis 14. Juli 2007 sind alle Münchnerinnen<br />
und Münchner herzlich eingeladen, Musikgenuss der Extraklasse zu<br />
erleben – kostenlos und unter freiem Himmel. Die Live-Übertragung auf<br />
Großbildwand findet selbstverständlich in bester Bild- und Tonqualität statt.<br />
Wir wünschen Ihnen unvergesslichen Operngenuss.<br />
BMW Niederlassung München<br />
Wegweisend und voller Wertschätzung für Sie.<br />
Mo, 08.10. Herkulessaal 20 Uhr<br />
Tschechien zu Gast<br />
Jana Vlachová, Florian Sonnleitner Violine<br />
Bach Collegium München<br />
Tschechisches Kammerorchester<br />
A.S. Weiser Leitung<br />
Janáček Suite für Streichorchester<br />
Léclair Violinkonzert Nr. 2 Mozart Adagio &<br />
Fuge c-Moll Bach Violinkonzert E-Dur<br />
R. Strauss Metamorphosen<br />
R 42 / 38 / 34 / 30 / 26 / 20<br />
Mo,17.12. Philharmonie 20 Uhr<br />
Bach Collegium München<br />
Rossini Ouvertüre zur Diebischen Elster<br />
Brahms Konzert für Violine, Violoncello und<br />
Orchester, a-Moll, op. 102<br />
Beethoven Symphonie Nr. 6, F-Dur „Pastorale“<br />
Florian Sonnleitner Violine<br />
Jing Zhao Violoncello Bach Collegium<br />
München · Anu Tali Leitung<br />
R 64 / 58 / 52 / 44 / 36 / 28<br />
Näheres zu den Abonnements auf Seite 22<br />
Bach Collegium München 25<br />
So, 27.01. Philharmonie 20Uhr<br />
Zum Geburtstag von Mozart<br />
András Adorján Flöte Clara Dent Oboe<br />
Marco Postinghel Fagott Ivo Gass Horn<br />
Bach Collegium München<br />
Florian Sonnleitner Solo-Violine und Leitung<br />
Mozart Eine kleine Nachtmusik· Sinfonia<br />
Concertante Es-Dur für Flöte, Oboe, Fagott,<br />
Horn und Orchester · Posthorn-Serenade<br />
R 64 / 58 / 52 / 44 / 36 / 28<br />
Mo, 18.02. Prinzregententheater 20Uhr<br />
Mozart im Prinzregententheater<br />
Mozart Fagottkonzert B-Dur KV191<br />
Klavierkonzert Nr. 18, B-Dur<br />
Symphonie g-Moll KV 183<br />
T. Albrecht Fagott A. Gorlatch Klavier<br />
Bach Collegium München<br />
F. Sonnleitner Violine und Leitung<br />
R 60 / 55 / 50 / 44 / 36 / 28<br />
Di, 06.05. Philharmonie 20 Uhr<br />
Franz Schubert<br />
Schubert Symphonie Nr. 8, C-Dur, D 944<br />
„Die Große“ · Große Messe in Es-Dur, D 950<br />
C. S. Ullrich Sopran A. Schlosser Alt<br />
C.Balzer, R. Sellier Tenor M. Hensel Bariton<br />
Münchener Bach-Chor · Bach Collegium<br />
München · Hansjörg Albrecht Leitung<br />
R 70 / 60 / 50 / 40 / 32 / 26<br />
Mo,28.07. Prinzregententheater 20 Uhr<br />
Bach: Messe in h-Moll<br />
R. Ziesak Sopran E. Kulman Alt<br />
M.Schäfer Tenor H. Müller-Brachmann<br />
Bass Münchener Bach-Chor · Bach<br />
Collegium München · H. Albrecht Ltg.<br />
R 75 / 65 / 55 / 45 / 35 / 26<br />
Abonnement<br />
Bach Collegium München<br />
Sechs Konzerte zum Abonnement-Preis von<br />
E 260 / 235 / 205 / 175 / 144 / 118<br />
BMW<br />
Niederlassung<br />
München<br />
www.kultur.<br />
bmw-muenchen.de<br />
Freude am Fahren<br />
8. Juli, 19.30 Uhr: Live-Übertragung der Wagner-Gala, mit Martin Gantner, René Pape,<br />
Waltraud Meier und Placido Domingo,<br />
Leitung: Kent Nagano, Max-Joseph-Platz<br />
13. Juli, 20.00 Uhr: Festspiel-Konzert des Bayerischen Staatsorchesters mit Mendelssohn<br />
Bartholdys Ouvertüre „Die Hebriden“und Bruckners „Romantischer“,<br />
Leitung: Kent Nagano, Marstallplatz<br />
14. Juli, 17.00 Uhr: Live-Übertragung von Mussorgskys „Chowanschtschina“,<br />
Leitung: Kent Nagano, Max-Joseph-Platz
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Kabarett<br />
Dieter Hildebrandt<br />
„Oh, du Fröhliche“<br />
ist ein heiter-satirischesSymphoniekonzert,<br />
dem kaum<br />
ein Lachmuskel<br />
unstrapaziert entkommen<br />
dürfte. Ob Vivaldis „Winter“ in<br />
esoterischer Fassung, eine weihnachtliche<br />
Version des „Girl of Ipanema“ oder<br />
der globale Versuch einer Schlittenfahrt<br />
– gemeinsam mit der Staatsphilharmonie<br />
Rheinland-Pfalz erleben die Zuschauer<br />
Weihnachten in diesem Jahr etwas<br />
angeheitert. Dieter Hildebrandt hat versprochen,<br />
dass auch der besinnliche Teil<br />
nicht zu kurz kommt und hat seine Texte<br />
passend zur Adventszeit kreiert:<br />
„Pfefferkuchen für die Ohren“ eben!<br />
Buchtipp Dieter Hildebrandt „Nie wieder achtzig!“<br />
Blessing Verlag e 19,95<br />
Do, 20.12. Philharmonie 20 Uhr<br />
Dieter Hildebrandt<br />
„Oh, du Fröhliche!“ Pfefferkuchen für die Ohren<br />
Dieter Hildebrandt Moderation, Texte<br />
Deutsche Staatsphilharmonie<br />
Rheinland-Pfalz<br />
Werner Thomas Mifune Leitung<br />
R 68 / 60 / 52 / 44 / 36 / 28<br />
Charlie Chaplin<br />
The Circus USA 1925–28<br />
Der letzte<br />
Stummfilm<br />
von Charles<br />
Chaplin, im<br />
Grundton<br />
bitterer als<br />
die vorherigen<br />
Werke,<br />
aber voller Menschlichkeit und Poesie.<br />
„Circus“ ist ein Meisterwerk, voll von<br />
groteskem Scharfsinn, köstlichen Einfällen<br />
und klaren, scharfen Bildern. Charlie<br />
sieht manchmal so aus, als sei er der<br />
Welt überdrüssig. Doch sobald er auf<br />
die verbotenen Knöpfe drückt und die<br />
Vögel, Schweine, Kaninchen und Luftballons<br />
in die Freiheit treibt, leuchtet<br />
sein Gesicht überglücklich auf.<br />
(Deutsches Filminstitut – DIF)<br />
So, 16.03. Philharmonie 20 Uhr<br />
Charlie Chaplin The Circus<br />
Musik: Charles Chaplin (1969),<br />
neu eingerichtet von Timothy Brock (2003<br />
R 40 / 28<br />
Kammermusik München<br />
Eduard Brunner<br />
Seit fast vierzig<br />
Jahren steht Eduard<br />
Brunner als Klarinettist<br />
ganz oben an<br />
der Weltspitze.<br />
Gidon Kremer, Alfred<br />
Brendel, Juri Bashmet und Natalia Gutman,<br />
um nur einige zu nennen, zählen<br />
zu seinen Kammermusikpartnern und<br />
die wichtigsten Werke für Klarinette der<br />
zeitgenössischen Literatur wurden ihm<br />
gewidmet. Im Rahmen der Jubiläumskonzerte<br />
der Konzertgesellschaft München<br />
hat Eduard Brunner die junge<br />
Preisträgerin des Rostropowitsch-Wettbewerbs<br />
2005, Marie-Elisabeth Hecker,<br />
Violoncello, zusammen mit dem Pianisten<br />
Vassily Lobanov zu einem exzellenten<br />
Trio vereint.<br />
Mi, 28.11. Allerheiligen-Hofkirche 20 Uhr<br />
Eduard Brunner Klarinette<br />
Elisabeth Hecker Cello Vassily Lobanov pf.<br />
Beethoven Trio op. 11, „Gassenhauer-Trio“<br />
Cellosonate A-Dur, op. 69 Trio op. 22<br />
Berg Vier Stücke für Klarinette und Klavier<br />
R 46 / 42 / 36 / 30 /24<br />
Zum 20-jährigen Jubiläum der<br />
Konzertgesellschaft München e.V.<br />
Filmkonzert Auf Paganinis Spuren<br />
Ingolf Turban<br />
I Maestri gli Scolari<br />
Als Paganini 1840 starb, verweigerte der<br />
Bischof von Nizza ein kirchliches Begräbnis,<br />
da man vielfach Paganini als Verbündeten<br />
des Teufels ansah. Er dürfe erst<br />
dann auf geweihtem Boden beigesetzt<br />
werden, wenn die gesamten Honorare,<br />
nachweislich mit Hilfe des Satans erspielt,<br />
an die Kirche zurückgezahlt würden.<br />
So wird es, hoffen wir, dem Meister<br />
Turban nicht ergehen, obwohl er auch<br />
ein Teufelsgeiger ist, und, wie die SZ<br />
schrieb „wie ein zweiter Paganini im Kreise<br />
seiner Schüler steht“. Das zwölfköpfige<br />
Streicherensemble, das dieser Meister<br />
aus seinen Scolari gebildet hat, gibt das<br />
Fundament für die geigerischen Aberwitzigkeiten<br />
von den Maestri Tartini und<br />
Paganini bis zu deren Scolari Henri Marteau,<br />
Hubert Leonard und Camille Sivori.<br />
Mi, 10.10. Prinzregententheater 20 Uhr<br />
I Maestri e gli Scolari<br />
Ingolf Turban Violine I Virtuosi di Paganini<br />
Zum 20-jährigen Jubiläum der<br />
Konzertgesellschaft München e.V.<br />
R 48 / 46 / 42 / 38 / 32 / 26<br />
Musik zum Jahreswechsel<br />
20 Jahre Münchner<br />
Neujahrskonzert<br />
Münchner<br />
Salonorchester<br />
Tibor Jonas<br />
Prosit Neujahr!<br />
Zum Jubiläumskonzert präsentiert<br />
das Münchner Salonorchester Tibor<br />
Jonas seinem Münchner Publikum<br />
die beliebtesten Walzer und Opernsowie<br />
Operettenmelodien aus den<br />
Konzerten der letzten 20 Jahre:<br />
„Auf der Jagd“ (Strauß), Ouverture zu<br />
„Orpheus in der Unterwelt“ (Offenbach),<br />
„Letzte Rose“ aus „Martha“<br />
(Flotow), „Gold und Silber“ (Lehár),<br />
Petersburger Schlittenfahrt (Eilenberg),<br />
„Komm’, Zigany!“ (Kálmán) ...<br />
und natürlich der Radetzky-Marsch.<br />
Mit unverwechselbarem Charme,<br />
klanglicher Raffinesse und brillianter<br />
Virtuosität musizieren die elf Solisten<br />
im originalen Stil der Jahrhundertwende,<br />
wie es heute im Konzert<br />
kaum mehr zu hören ist. Moderiert<br />
wird das Neujahrskonzert wieder<br />
von der charmanten Moderatorin<br />
Konzerttipps 27<br />
Marlen Reichert vom Bayerischen<br />
Rundfunk. Ein Glas Sekt sorgt für<br />
die richtige Stimmung und natürlich<br />
gibt es auch eine besondere Überraschung,<br />
die noch nicht verraten<br />
wird!<br />
Di, 01.01.08 Herkulessaal 19.30 Uhr<br />
Münchner Neujahrskonzert<br />
Münchner Salonorchester Tibor Jonas<br />
Giorgio Hillebrand Klavier<br />
Marlen Reichert Moderation<br />
R 60 / 52 / 44 / 37 / 31 / 26 / 22<br />
(inkl. 1 Glas Sekt oder Orangensaft)<br />
Tickets & Infos: Tel. 0800-545 44 55 · Fax 0800-545 44 44 (kostenfrei) · online-Bestellung unter info@musikerlebnis.de oder www.musikerlebnis.de
Bildleiste von oben: Torun Eriksen, New York<br />
Voices, Thilo Kreitmeier, Freddy Cole<br />
Jazzics<br />
Originell, swingend und witzig: In unserer Jazzics-Reihe wird der weltoffene<br />
Musikliebhaber mit Sicherheit fündig. Namhafte Musiker aus aller Welt<br />
präsentieren ein breites Spektrum von Jazz, Swing, Soul und Salsa.<br />
The Swingle Singers<br />
Die acht jungen Vokalisten des mehrfach<br />
Grammy-ausgezeichneten Weltklasse-Ensembles<br />
überzeugen mit atemberaubender<br />
Vokaltechnik und makelloser<br />
Homogenität. Das neue Programm<br />
„Sonata to Samba“ enthält alles, was<br />
das a-cappella-Herz begehrt: Acht<br />
Stimmen als unvergleichlich vielseitiges<br />
Instrument, Rhythmen und Klänge aus<br />
Europa, den USA und Südamerika.<br />
Freddy Cole<br />
Freddy Cole, jüngerer Bruder von Nat<br />
King Cole und der Onkel von Natalie ist<br />
einer der ausdruckstärksten und sicherlich<br />
einer der letzten großen Jazzsänger<br />
seiner Generation. Die Ähnlichkeit der<br />
Stimmen der beiden Brüder ist offensichtlich,<br />
dennoch ist es Freddy Cole<br />
gelungen aus dem Schatten von Nat<br />
King Cole herauszutreten und seinen<br />
eigenen Weg zu gehen.<br />
Torun Eriksen &<br />
Jazzchor Freiburg<br />
Der norwegische Gesangsstar Torun<br />
Eriksen und „die progressivste Stimme<br />
der deutschen Chorlandschaft“, der<br />
Jazzchor Freiburg gehen gemeinsam auf<br />
Tour. Die Norwegerin Torun Eriksen ist<br />
eine Geschichtenerzählerin, wie es sie<br />
nur im Jazz gibt. Jeder ihrer tief emotionalen<br />
Songs breitet eine eigene Welt<br />
aus. Mit samtschwarzer Stimme singt<br />
sie von den großen Gefühlen, der<br />
Melancholie, aber auch vom reinen<br />
Vergnügen, das Leben heißt.<br />
The New York Voices<br />
Das virtuose Vokalquartett vom Big<br />
Apple gilt als eines der weltbesten Ensembles<br />
des Jazzgesangs. Swingende<br />
Arrangements, halsbrecherische Unisono-Parts,<br />
phänomenale Präzision,<br />
feinste dynamische Nuancierungen, mitreißender<br />
Scatgesang und ein staunenswertes<br />
Showtalent erwarten Sie –<br />
gemäß der Philosophie des Ensembles:<br />
„The sky is the limit!“<br />
Thilo Kreitmeier<br />
Einem blueslastigen, vom Soul geprägten<br />
und am Mainstream orientierten<br />
Jazz, mit tiefem Gefühl, kräftigem Ton<br />
und nur wenigen avantgardistischen<br />
Elementen widmet sich der gebürtige<br />
Münchener Saxophonist Thilo Kreitmeier.<br />
Mit spirituellem Ansatz und swingenden,<br />
groovenden Rhythmen gelingt<br />
es Thilo und seiner Band sowohl erfahrene<br />
Jazzliebhaber als auch ein junges<br />
Publikum zu erreichen.<br />
Spanish Harlem Orchestra<br />
Das 13-köpfige Spanish Harlem Orchestra<br />
ist New Yorks Antwort auf den<br />
Buena Vista Social Club. 2002 brachten<br />
Bandleader Oscar Hernandez, Posaunist<br />
Jimmy Bosch sowie zahlreiche weitere<br />
renommierte Top-Musiker der Salsa-<br />
Szene ihr Debüt-Album „Un Gran Dia En<br />
El Barrio“ heraus. „Across 110th Street“<br />
wurde 2004 für den Grammy nominiert.<br />
JaZZics<br />
Crossing Over<br />
The Swingle Singers<br />
Mi, 21.11. Herkulessaal 20 Uhr<br />
The Swingle Singers<br />
„Sonata to Salsa“<br />
R 58 / 52 / 46 / 40 / 34 / 28<br />
Fr, 07.12. Herkulessaal 20 Uhr<br />
Freddy Cole<br />
A Swinging Christmas<br />
The Freddy Cole Quartett<br />
R 58 / 52 / 46 / 40 / 34 / 26<br />
Mi, 12.12. Herkulessaal 20 Uhr<br />
Torun Eriksen &<br />
Jazzchor Freiburg<br />
R 52 / 48 / 44 / 38 / 32 / 26<br />
Di, 18.12. Allerheiligen-Hofkirche 20 Uhr<br />
Thilo Kreitmeier Saxophon<br />
Standards & Favorites<br />
R 44 / 39 / 34 / 28 / 22<br />
Di, 12.02. Prinzregententheater 20 Uhr<br />
Axel Zwingenberger<br />
Best of Boogie Woogie<br />
R 46 / 42 / 38 / 34 / 30 / 24<br />
Mi, 23.04. Philharmonie 20 Uhr<br />
Spanish Harlem Orchestra<br />
Die vielfach ausgezeichnete Latinband<br />
R 60 / 54 / 47 / 40 / 33 / 25<br />
Do, 26.04. Herkulessaal 20 Uhr<br />
The New York Voices<br />
Eines der weltbesten Ensembles<br />
des Jazzgesangs.<br />
R 56 / 52 / 46 / 39 / 32 / 25<br />
Es lohnt sich, gleich mehrere Tickets auf einmal<br />
zu bestellen. Ab drei (verschiedenen) Konzerten<br />
erhalten Sie z.B. 10% Rabatt auf die Kartenpreise!<br />
Tickets & Infos: Tel. 0800-545 44 55 · Fax 0800-545 44 44 · info@musikerlebnis.de · www.musikerlebnis.de
30 Konzertgesellschaft München e.V.<br />
Der letzte Luxus: Die Musik<br />
Eine Festschrift zum 20-jährigen Bestehen der Konzertgesellschaft München<br />
von Axel Brüggemann<br />
Es besteht ein Vorurteil über die klassische Musik,<br />
das einfach nicht totzukriegen ist. Es handelt<br />
sich um das Vorurteil, dass Bach, Beethoven und<br />
Brahms Luxus seien, ja, dass klassische Konzerte<br />
etwas besonderes, etwas außerordentliches sind.<br />
Veranstaltungen, zu denen sich nicht die Allgemeinheit,<br />
sondern eine auserwählte Gruppe von<br />
Menschen trifft. Und so provokant diese<br />
Behauptung sein mag, dieses Vorurteil besteht nicht<br />
ganz zu Unrecht.<br />
Doch da wäre zunächst einmal zu fragen, was<br />
Luxus heute überhaupt bedeutet, was eigentlich<br />
noch besonders ist in einer Gegenwart, in der nicht<br />
nur die Werbeslogans versprechen, dass nichts<br />
unmöglich sei, in der weitgehend jede Befriedigung<br />
überall zu haben ist – real oder virtuell.<br />
Großer Förderpreiswettbewerb 1997 (Fach: Lyrischer Tenor): August<br />
Everding (vorne), Dr. Johann Georg Prinz von Hohenzollern (rechts)<br />
Luxus leitet sich vom Lateinischen her und bedeutet<br />
so viel wie „üppige Fruchtbarkeit“ – und das ist ja<br />
erst einmal nicht schlecht. Gemeint sind allerdings:<br />
„Phänomene, die für einen großen Teil der Menschen<br />
erstrebenswert, aber nicht erreichbar sind,<br />
weshalb ihr Tauschwert oft erheblich ist.“ Luxus ist<br />
also eine Sache, die man sich wünscht, deren Erreichen<br />
allerdings eine große Anstrengung voraussetzt.<br />
Einen „Tauschwert“, der nicht allein materiell,<br />
sondern auch ideologisch sein kann.<br />
Bei genauer Betrachtung ist der materielle<br />
„Tauschwert“ für klassische Musik mitnichten hoch:<br />
ein Konzert-Billet ist unerheblich teurer als eine Kinokarte,<br />
sogar günstiger als die Leasingrate für ein<br />
neues Auto oder der Vertrag für ein Mobiltelefon.<br />
Und klassische Musik ist besonders in Deutschland,<br />
selbst in den föderalen Provinzen, für jedermann<br />
erreichbar: Konzerthäuser, Philharmonien und selbst<br />
Operhäuser sind jedem zu moderaten Preisen zu-<br />
gänglich. Worin also besteht der eigentliche Luxus<br />
der klassischen Musik. Was ist der wirkliche Tauschwert,<br />
den wir ihr entgegenbringen müssen?<br />
Der größte Luxus, den wir uns heute leisten<br />
können, in einer Gegenwart, die vom persönlichen<br />
Terminkalender, vom „Filofax“ oder von „Outlook-<br />
Express“ bestimmt wird, in denen wir die Tage, unsere<br />
Treffen, Besprechungen und unsere Freizeit streng<br />
einteilen und organisieren, ist der Luxus der Zeit.<br />
»Der eigentliche Luxus<br />
der klassischen Musik ist<br />
die Zeit, die Aura und<br />
die Sammlung.«<br />
Am 15. Juli 1987 wurde ein Festkonzert im Kirchensaal<br />
des Bayerischen Nationalmuseums gegeben.<br />
Das war der Anfang der Konzertgesellschaft<br />
München. Helmut Pauli und Johann Georg Prinz<br />
von Hohenzollern hatten längst den wahren Luxus<br />
der Musik begriffen: die Zeit, die Aura und die<br />
Sammlung. Sie erkannten den Wert der Musik,<br />
vertrauten darauf, dass Konzerte, Wettbewerbe und<br />
Nachwuchsförderung kein Überfluss sind, sondern<br />
aktive Posten innerhalb eines Gemeinwesens. Sie<br />
wollten den Standort München stärken und hochbegabte<br />
Musiker fördern. Dafür bekamen sie zwar<br />
keine staatlichen Förderungen, wohl aber das Siegel<br />
der Gemeinnützigkeit.<br />
Die Gründer der Konzertgesellschaft München<br />
waren ihrer Zeit weit voraus. 1987 florierte die<br />
öffentlich subventionierte Kultur noch immer.<br />
Eine Rückbesinnung auf bürgerliches Engagement<br />
schien eher suspekt und elitär als zukunftsorientiert<br />
und wegweisend. Kein Wunder, denn noch galt die<br />
Klassik nicht als finanzieller, sondern als intellektueller<br />
Luxus, den man sich leistete. Sie war ein Allgemeingut,<br />
dessen Förderung sich der Staat bedingungslos<br />
angenommen hatte.<br />
Tatsächlich war die Konzertgesellschaft München<br />
in ihrer Auffassung, dass Bürger die Belange<br />
der Musik selbst in die Hand nehmen können, nicht<br />
nur visionär sondern führte gleichsam eine gute alte<br />
Tradition der Klassik fort, die im 19. Jahrhundert,<br />
der Blütezeit der klassischen Musik, erfunden wurde:<br />
die Unterstützung der Musik und der Künstler<br />
durch das Bürgertum. Wo stehen die klassische<br />
Musik und der Konzertbetrieb heute? Sicherlich
ganz woanders als vor 20 Jahren. Aber was genau<br />
hat sich eigentlich geändert? Eine einschneidende<br />
strukturelle Wandlung haben wir bereits angeschnitten:<br />
Die Politik zieht sich immer weiter aus der<br />
öffentlichen Förderung der Musik zurück. Diese<br />
Sparmaßnahmen kann man kritisieren, ja, sogar<br />
anklagen. Aber das hilft der Musik nicht weiter.<br />
Die Konzertgesellschaft München hat sich das<br />
Lamentieren nie zu Eigen gemacht. Sie hat es immer<br />
vorgezogen zu handeln. Übrigens ist sie damit zum<br />
Glück nicht mehr die einzige Institution, andere sind<br />
ihrem Beispiel gefolgt. Dem Geist des Vereines liegt<br />
die Überzeugung zu Grunde, dass Musik eine feste<br />
Konstante innerhalb der Gesellschaft ist – und dass<br />
sie nicht von der Gutwilligkeit der Politik allein überleben<br />
kann, sondern an sich selbst die Kraft hat,<br />
gesellschaftliche Gruppen zu bündeln.<br />
Die Konzertgesellschaft München versteht sich<br />
seit ihrer Gründung als Ort des Austausches, will<br />
nicht „nur“ Konzerte anbieten, sondern sie in einen<br />
gesellschaftlichen Kontext stellen. Dazu gehört nicht<br />
nur die Verankerung vor Ort, also die direkte Förderung<br />
des Standortes, sondern auch die Aktivierung<br />
des Netzwerkes der Klassik. Und welche Kunst<br />
kommt den Anforderungen einer globalisierten<br />
Welt näher als die Musik, die ohne Sprache Menschen<br />
verbindet, die – allein schon durch die ausübenden<br />
Künstler – international ist. Für Musiker<br />
sind Grenzen allein realpolitische Landmarken, nie<br />
aber Barrieren. In diesem Kontext hat die „Europamusicale“<br />
der Konzertgesellschaft München, in der<br />
der europäische Gedanke selbstverständlich durch<br />
Musik belebt wird, mehr als nur Symbolcharakter.<br />
Zur Kommunikation gehören Galaempfänge<br />
ebenso wie Vorbereitungsgespräche oder eben der<br />
Schulterschluss mit der Wirtschaft. Vereine wie die<br />
Konzertgesellschaft München leben eine musikalische<br />
Idee, die in den letzten Jahren fast vergessen<br />
schien. Die Idee, dass Musik mitten in der Welt<br />
steht, über die sie spricht, die sie zum Anlass ihrer<br />
Kompositionen und ihrer Interpretationen hat.<br />
Veranstalter, Publikum und Förderer stehen letztlich<br />
alle auf der gleichen Seite.<br />
Sie sind gemeinsam der leidenschaftlichen Überzeugung,<br />
dass Musik ein Luxus ist, den wir uns nicht<br />
nur leisten sollten, sondern ohne den unser Leben<br />
arm wäre. Sie verstehen das Wort Luxus in seiner<br />
ursprünglichen Bedeutung, sie arbeiten an der<br />
„üppigen Fruchtbarkeit“ der klassischen Musik.<br />
Axel Brüggemann lebt als Musikjournalist in Berlin. Er schreibt unter<br />
anderem für die „Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung“, den<br />
„Stern“ und die „BBC“. Außerdem ist er Chefredakteur der Klassik-<br />
Zeitschrift „crescendo“. Von ihm ist das Buch „Wagners Welt. Oder<br />
wie Deutschland zur Oper wurde“ (Bärenreiter) erschienen.<br />
Weiterhin ist er für Konzept und Umsetzung der Kinderklassik-Serie<br />
„Der kleine Hörsaal“ (Deutsche Grammophon) verantwortlich.<br />
Die vollständige Fassung dieses Textes finden Sie unter<br />
www.konzertgesellschaft.de<br />
Der punktgenaue Einsatz<br />
aller Instrumente ist die<br />
Basis für eine stimmige<br />
Begleitung. Als gemeinnützige<br />
private Initiative engagiert sich die<br />
Konzertgesellschaft München deshalb für die<br />
Pflege und Förderung klassischer Musik. Sie tut<br />
dies vor allem durch ihren exklusiven Kreis passionierter<br />
Musikliebhaber, dem insgesamt 450<br />
Mitglieder angehören, darunter 25 namhafte<br />
Firmen.<br />
Ein engagiertes Kuratorium unter dem Vorsitz<br />
von Professor Dr. h.c. Roland Berger, ein international<br />
besetzter künstlerischer Beirat sowie ein<br />
Jugendbeirat unterstützen das ehrenamtlich<br />
arbeitende Präsidium, unter der Präsidentschaft<br />
von Dr. Johann Georg Prinz von Hohenzollern,<br />
bei der Kulturarbeit. Somit wird beispielhaft<br />
gesellschaftliches Engagement im Dienste der<br />
Musik realisiert. Eine vielfältige und zielgerichtete<br />
Kulturarbeit konnte die Konzertgesellschaft<br />
München in den 20 Jahren ihres Bestehens sicher<br />
stellen. Seit 1986 konzentriert sich der gemeinsame<br />
Einsatz auf Musikprojekte, die ohne fremde<br />
Hilfe nicht realisiert werden könnten. Jährlich<br />
richtet die Gesellschaft einen über die Grenzen<br />
Bayerns hinaus angesehenen internationalen<br />
Musikwettbewerb mit prominenten Preisgeldern<br />
in Höhe von rund 20.000 E aus.<br />
Ab 2007 wird der internationale Operngesangswettbewerb<br />
„Vokal genial“ in Zusammenarbeit<br />
mit dem Bayerischen Rundfunk alle<br />
zwei Jahre ausgerichtet. Bereits 1999 wurde die<br />
Gesellschaft für die Förderung der Historischen<br />
Aufführungspraxis am Standort München mit<br />
dem „Europäischen Kulturpreis“ durch die<br />
Stiftung Pro Europa, unter der Schirmherrschaft<br />
des Bayerischen Ministerpräsidenten, ausgezeichnet.<br />
Dank der zahlreichen Freunde und Förderer<br />
überließ sie anlässlich der Ausrichtung der Festveranstaltung<br />
zu Ehren des 70. Geburtstags von<br />
August Everding 1999 einen Steinway Konzertflügel<br />
dem Prinzregententheater als Dauerleihgabe.<br />
Weitere Instrumente, wie eine wertvolle<br />
Geige, zahlreiche Blasinstrumente wie Oboe,<br />
Fagott, Flöte und Schlagzeug konnten in den<br />
zurückliegenden Jahren mit Hilfe von Mitgliedern<br />
jungen Musikern gestiftet werden. Die Instrumentenstiftung<br />
stellt eine unmittelbare und sinnvolle<br />
Investition in die Zukunft dieser Künstler dar.<br />
Prominente Kulturprojekte wie die Auftaktveranstaltung<br />
200 Jahre Englischer Garten 1989<br />
in Zusammenarbeit mit dem Freistaat Bayern, die<br />
Schwedischen und Norwegischen Kulturtage in<br />
Anwesenheit der Königspaare der Länder, sowie<br />
die Förderung des Europäischen Musikfestes<br />
EUROPAMUSICALE am Standort München.<br />
Interessierte Mitglieder können an Kulturreisen<br />
teilnehmen, die der Präsident, Dr. Johann Georg<br />
Prinz von Hohenzollern persönlich gestaltet<br />
und leitet.<br />
www.konzertgesellschaft.de<br />
Klangzauber<br />
preisgekrönt.<br />
Frank Peter<br />
Zimmermann<br />
auf CD.<br />
Frank Peter Zimmermann<br />
spielt zwei selten aufgenommene<br />
Werke von Busoni.<br />
Diese Produktion wurde mit<br />
dem Preis der deutschen Schallplattenkritik<br />
und dem Echo Klassik<br />
2006 ausgezeichnet.<br />
„Frisch im Tonfall und voller<br />
Spielfreude“ (Fono Forum)<br />
Eine Koproduktion mit<br />
Violinkonzerte von Bruch und<br />
Tschaikowsky „Geigenspiel als<br />
technisch perfektionierte<br />
Seelensuche“ (Welt am Sonntag)<br />
Mit freundlicher Unterstützung<br />
www.sonyclassical.de<br />
www.sonyclassical.de<br />
31
32 Fotogalerie<br />
Musik & Engagement<br />
Die schönsten Bilder vom Internationalen Gesangswettbewerb „Vokal genial“<br />
der Konzertgesellschaft München in Kooperation mit dem Bayerischen Rundfunk<br />
14.05.2007 Vokal genial – Internationaler Gesangswettbewerb in memoriam Marcello Viotti Studio 1 des Bayerischen Rundfunks<br />
1) Hörfunkdirektor Dr. Johannes Grotzky 2) Dr. Johann Georg Prinz von Hohenzollern (Präsident der Konzertgesellschaft München) und Helmut Pauli (Vizepräsident)<br />
3) Der russische Bariton Ilya Silchukov bei seinem Vortrag mit dem Münchner Rundfunkorchester unter der Leitung von Ulf Schirmer 4) Moderatorin Marlen Reichert<br />
1) Dr. Friedrich Hebeisen (WWK Versicherungen), Melissa Shippen, Dr. Johann Georg Prinz von Hohenzollern 2) Das Publikum beim Empfang in der Pause auf die Entscheidung<br />
der Jury wartend 3) Die Preisträger: Melissa Shippen (1. Preis), Ai Ichihara (2. Preis und Publikumspreis), Julia Hajnóczy (3. Preis) und Ilya Silchukov (LfA-Förderpreis)<br />
1) Jens Kielgas (Serviceplan), Julia Hanóczy (3. Preis) und Prof. Francisco Araiza (Jury-Vorsitzender) 2) Michael Schneider (Vorstandsvorsitzender der<br />
LfA Förderbank Bayern), Prinz von Hohenzollern, IIya Silchukov, Francisco Araiza 3) Jury, Sponsoren und Preisträger<br />
Weitere Informationen finden Sie auf der Internetseite www.konzertgesellschaft.de
20 Jahre Konzertgesellschaft München<br />
Veranstaltungen für Mitglieder<br />
Lang Lang Klavier<br />
So, 15.07.07 Herkulessaal 20 Uhr<br />
Lang Lang – Artist in Residence, Klavier<br />
Kammerorchester des Symphonieorchesters<br />
des Bayerischen Rundfunks<br />
Radoslaw Szulc, Violine und Leitung<br />
Schubert: „Forellenquintett“ A-Dur, D 666<br />
Mendelssohn Bartholdy: Klaviertrio op. 49<br />
Mozart: Klavierkonzert, G-Dur, KV 453<br />
Eine Veranstaltung des Bayerischen Rundfunks in<br />
Zusammenarbeit mit der Konzertgesellschaft München<br />
(begrenztes Kartenkontingent)<br />
I Maestri e gli Scolari<br />
Mi, 10.10.07 Prinzregententheater 20 Uhr<br />
Ingolf Turban, Violine<br />
I Virtuosi di Paganini<br />
Paganini und seine Schüler: Tartini, Sivori,<br />
Leonhard, Marteau<br />
„Ingolf Turban und sein neu gegründetes<br />
Orchester verzaubern das Publikum mit<br />
virtuosen Soli.“ (SZ, 2005)<br />
Weitere Informationen unter www.konzertgesellschaft.de<br />
Benefizveranstaltung<br />
zugunsten der<br />
Hochbegabtenförderung<br />
Sa, 28.07.07, Kloster Schäftlarn<br />
Festmesse anlässlich des 75. Geburtstags<br />
von Dr. Johann Georg Prinz von<br />
Hohenzollern, Präsident der Konzertgesellschaft<br />
München<br />
Festmesse mit anschließendem ländlicher<br />
Empfang (Überraschungsprogramm)<br />
August-Everding-Musikwettbewerb<br />
im Fach Orgel<br />
Mo, 29.10.07, Hochschule für Musik<br />
Finale des Orgelwettbewerbs mit Orchester<br />
Maxim Vengerov Violine<br />
Mo, 24.09.07 Philharmonie 20 Uhr<br />
Maxim Vengerov, Violine<br />
Deutsche Radiophilharmonie Saarbrücken<br />
Christoph Poppen, Leitung<br />
Tschaikowsky: Violinkonzert D-Dur, op. 36<br />
Tschaikowsky: Symphonie Nr. 4, f-Moll<br />
Jörg Widmann: Klarinettenkonzert<br />
Meister und Schüler<br />
Mi, 28.11.07 Allerheiligen-Hofkirche 20 Uhr<br />
Eduard Brunner, Klarinette<br />
Elisabeth Hecker, Violoncello<br />
Vassily Lobanov, Klavier<br />
Konzertgesellschaft München e.V. 33<br />
Beethoven: Trio op. 11, „Gassenhauer-Trio“ ·<br />
Sonate für Violoncello u. Klavier, A-Dur, op. 69<br />
Trio op. 22 (Bearbeitung des Septetts)<br />
Berg: 4 Stücke für Klarinette und Klavier
34 Tipps & Tricks<br />
Ticketservice<br />
Beratung und Bestellung<br />
Tonicale Musik & Event GmbH · Brienner Str. 55 · 80333 München<br />
Ticket-Telefon 0800-545 44 55 (kostenfrei)<br />
Mo bis Do 9 bis 17 Uhr · Fr 9 bis 15 Uhr<br />
Ticket-Fax 0800-545 44 44 (kostenfrei)<br />
info@musikerlebnis.de · www.musikerlebnis.de<br />
Ticket- und Abonnement-Bestellbedingungen<br />
Schicken Sie uns den ausgefüllten Bestellschein bequem per Fax<br />
oder per Post, senden Sie uns eine E-Mail oder nutzen Sie die<br />
Bestellmöglichkeiten auf unserer Homepage. Bei Buchungen über<br />
unser Büro entfällt die übliche Vorverkaufsgebühr! Abonnementbestellungen<br />
können nur schriftlich entgegen genommen werden.<br />
Achtung! Automatische Verlängerung: Eine Abonnementbestellung<br />
bezieht sich auf eine Konzertsaison, die vom 01.09. eines Jahres bis zum<br />
31.08. des Folgejahres läuft. Wird das Abonnement nicht bis spätestens<br />
31.05. des Folgejahres – es gilt aber diesjährige Sonderfrist bis<br />
31.06.2007! – schriftlich, per Fax (0800-545 4444) oder per E-Mail<br />
an info@musikerlebnis.de gekündigt, so verlängert es sich jeweils<br />
um ein Jahr, d. h. auf die nachfolgende Konzertsaison.<br />
Die Konzerte des Süddeutsche Zeitung <strong>Open</strong> <strong>Air</strong> finden im Freien statt. Die nummerierten<br />
Plätze gelten im Brunnenhof nur für die I. und VIP-Kategorie, in den Preisgruppen II–VI<br />
besteht freie Platzwahl innerhalb der ausgeschilderten Kategorien. Bei wetterbedingter<br />
Verlegung eines Konzertes in den Herkulessaal gilt die auf den Eintrittskarten angegebene<br />
Platznummerierung in allen Kategorien. Konzerte mit dem Zusatz „nur <strong>Open</strong> <strong>Air</strong>“ finden bei<br />
jedem Wetter im Brunnenhof statt und werden nicht in den Saal verlegt. Wetterbedingte<br />
Verzögerungen oder Unterbrechungen der Veranstaltung sind möglich und führen nicht zu<br />
Erstattungsansprüchen. Wird die Veranstaltung bis zu Beginn der Pause durchgeführt und<br />
muss danach wetterbedingt abgebrochen werden, so gilt die Leistung des Veranstalters als<br />
vollständig erbracht; ein wetterbedingter Abbruch ab Beginn der Pause berechtigt nicht, auch<br />
nicht anteilig, zur Rückforderung des Eintrittspreises.<br />
Bezahlung Ihrer Rechnung durch<br />
• Überweisung<br />
• Kreditkarte (Visa, Mastercard, American Express)<br />
• Bankeinzugsverfahren, das jederzeit widerrufen werden kann<br />
Die Platzvergabe erfolgt nach Bestplatz-Auswahl. Bestellte Tickets<br />
können nicht zurückgenommen werden. Aus verwaltungstechnischen<br />
Gründen ist es uns leider nicht möglich, Auftragsbestätigungen zu versenden.<br />
Als Bearbeitungsgebühr berechnen wir f2,50 pro Bestellung.<br />
Bei Bankeinzug ermäßigt sich diese Gebühr auf f2,00. Die Ticketsystemgebühr<br />
beträgt f1,30 pro Ticket und wird auf die genannten Konzertkartenpreise<br />
aufgeschlagen. Ermäßigungen errechnen sich vom Konzertkartenpreis<br />
ohne Gebühren. Mehrere Ermäßigungsarten werden nicht zusammengerechnet,<br />
es gilt allein die günstigste. Termin-, Programm- oder Besetzungsänderungen<br />
sind nicht beabsichtigt, bleiben aber vorbehalten. Über<br />
Terminänderungen werden Sie selbstverständlich rechtzeitig informiert.<br />
Ticketvorverkauf in München<br />
Eintrittskarten für sämtliche hier angebotene Konzerte erhalten Sie<br />
auch bei allen bekannten Vorverkaufsstellen wie z.B. Max Hieber am<br />
Dom, Ticketshop Kaufhof, Ticketbox, Zentr. Vorverkauf Marienplatz<br />
UG + Stachus 2. UG, Tickit<br />
Süddeutsche Zeitung Ticketing<br />
Sendlinger Straße 8 · 80331 München · Tel. 089-2183-9182<br />
Mo bis Fr 9.00 Uhr bis 18.00, Sa 9.00 Uhr bis 15.00 Uhr<br />
MünchenTicket Tel. 0180-5481 818 www.muenchenticket.de<br />
Mo bis Fr 9.00 bis 20.00, Sa 9.00 bis 16.00, So 10.00 bis 16.00<br />
• im Rathaus Marienplatz 8 · 80331 München<br />
• Glashalle im Gasteig · Rosenheimer Str. 5 · 81667 München<br />
• München Ticket- Vorverkaufsstellen auch im Infopavillon im<br />
Olympiapark und in der Tourist Information am Hauptbahnhof<br />
Tipps & Tricks<br />
Ermäßigungen bei Mehrfachbestellung<br />
Sie haben sich nicht für ein Abonnement entschieden, sondern treffen Ihre<br />
Konzertauswahl lieber selbst? Dann lohnt es sich, gleich mehrere Tickets auf<br />
einmal zu bestellen.<br />
Ab acht (verschiedenen) Konzerten erhalten Sie eine Ermäßigung von 20 %,<br />
ab fünf (verschiedenen) Konzerten erhalten Sie eine Ermäßigung von 15 %,<br />
ab drei (verschiedenen) Konzerten erhalten Sie eine Ermäßigung von 10 %<br />
auf die Kartenpreise.<br />
Gruppenermäßigungen<br />
Verbringen Sie doch mit Ihren Verwandten und Freunden einen gemeinsamen<br />
Konzertabend: Als Gruppe von mindestens acht Personen erhalten<br />
Sie im Vorverkauf über unser Büro eine Ermäßigung von 10%!<br />
Der Geschenkgutschein oder das Geburtstags-Geschenkset<br />
Die klassische Variante: Den Wert bestimmen Sie! Der Gutschein ist zwölf<br />
Monate gültig. Innerhalb dieser Frist kann er für jedes (verfügbare)<br />
Konzert aus unserem Gesamtangebot eingesetzt werden, indem Sie Ihre<br />
Wunschtickets einfach abrufen. Ab einem Gutscheinwert von f 75 erhalten<br />
Sie außerdem eine Gratis-Klassik-CD.<br />
Haben Sie an einem unserer Konzerttage Geburtstag?<br />
Dann schenken wir Ihnen unsere „Happy Birthday Variations“.<br />
Legen Sie einfach an der Abendkasse Ihr Konzertticket und Ihren Personalausweis<br />
vor, und Sie erhalten unsere<br />
Mini-CD mit passendem Sternzeichen-<br />
Cover und einer Einspielung des<br />
Geburtstagsliedes in verschiedenen<br />
Musikstilen, exzellent arrangiert und<br />
virtuos interpretiert vom Chamber<br />
Orchestra Kremlin unter der Leitung<br />
von Misha Rachlewsky.<br />
Abonnenten-Ermäßigung<br />
Abonnenten erhalten für Konzerte aus dem Gesamtprogramm der Tonicale<br />
Musik & Event GmbH, die nicht im gebuchten Abonnement enthalten sind,<br />
für Einzelkarten (entsprechend der Abonnementanzahl) eine Ermäßigung<br />
von 20% auf den Einzelkartenpreis. Weitere Vorteile: Ermäßigungen auf<br />
CD- und DVD-Produkte, Einladung zum Empfang im Rahmen der Eröffungsveranstaltung,<br />
aktuelle Empfehlungen u.v.m...<br />
Firmen-Kultur-Service<br />
Nutzen Sie unseren Firmen-Kultur-Service! Exklusive Kundenpflege über<br />
hochkarätige Veranstaltungen — exklusive Musikproduktionen in Sondereditionen<br />
— der Firmen-Login-Service — wir stellen innovative kulturelle<br />
Dienstleistungen zur Verfügung. Sprechen Sie uns an, oder kontaktieren<br />
Sie Frau Katrin Pichol per E-Mail: k.pichol@tonicale.de.<br />
Impressum<br />
Tonicale Musik & Event GmbH · Brienner Str. 55 · 80333 München<br />
Geschäftsführer: Helmut Pauli · v. i. S. d. P.: Helmut Pauli<br />
Künstlerische Planung: Helmut Pauli, Dr. Ulrike Keil<br />
Konzertorganisation: Jakob Haeusgen<br />
Konzertservice und Kundenberatung: Pieter Hillewaert, Anne-Sophie Trumpke<br />
Texte: Gerhard Herrgott (außer: S. 17, 25, 27, 28), Text S. Baca (@ glattundverkehrt.at)<br />
Satz & Layout: Susanne Neuzerling · Lektorat: Bettina Pauli, Anne-Sophie Trumke, Dr. Ulrike Keil<br />
Gesamtauflage 400.000 · Teilauflage 280.000: Beilage in der Süddeutschen Zeitung<br />
vom 16.06.2007 · Druckerei: Konradin Heckel GmbH<br />
Fotonachweise: Titelbild Maxim Vengerov (© Sheila Rock/emi classic), Jozsef Lendvay, Lyambiko<br />
(@ Uwe Arens/SONY), Jacques Loussier (© Loft Music), Susana Baca (© Bacana), Janet Chvatal<br />
(© Peter Samer), M. Vengerov – Innenteil (@ S. Fowler/emi classics), N. Tokarew (© Uwe<br />
Arens/Sony), T. Pinnock (© Ian M. Spooner), Hansjörg Albrecht (© Thorsten Jochim),<br />
Sommergalerie: Dani Klein (@ Hannes Magerstaedt) „Musik & Engagement“ (© Thorsten Jochim),<br />
A. Pahud (© Sheila Rock/emi classics), Uwe Ochsenknecht (© CocoKöln), E. Kupiec (© Kasskara),<br />
J. Savall (© Vico Chamra), E. Kirkby (© arenapal), A. & J. Paratore (@ Markus Löffelhardt), Szenenbild<br />
Chaplin (© Europ. FilmPhilharmonie), D. Hildebrandt (© Rudolf Klaffenböck), Il Fagiolini (@ Eric<br />
Richmond)<br />
Tickets & Infos: Tel. 0800-545 44 55 · Fax 0800-545 44 44 (kostenfrei) · online-Bestellung unter info@musikerlebnis.de oder www.musikerlebnis.de
musikerlebnis Bestellung<br />
Mit diesem Formular können Sie Ihre Abonnement(s)/Karte(n)/CD(s)/DVD(s) bequem per<br />
Fax (0800) 545 44 44 (kostenfrei) oder per Post bestellen. Ihre Bestellung wird Ihnen per Post mit Rechnung zugeschickt.<br />
Bei Buchung über unser Büro entfällt die übliche Vorverkaufsgebühr von 12 %!<br />
Ich möchte Einzelkarten für die folgenden Konzerte bestellen<br />
Anzahl ___ Karte(n) à E ____ für das Konzert am __________<br />
Anzahl ___ Karte(n) à E ____ für das Konzert am __________<br />
Anzahl ___ Karte(n) à E ____ für das Konzert am __________<br />
Anzahl ___ Karte(n) à E ____ für das Konzert am __________<br />
Anzahl ___ Karte(n) à E ____ für das Konzert am __________<br />
Falls in der von mir gewünschten Kategorie keine Karten mehr verfügbar sind,<br />
bin ich mit der � nächst höheren<br />
� nächst tieferen Kategorie einverstanden.<br />
Ich möchte das/die folgende(n) Abonnement(s) bestellen (s. S. 22)<br />
(Bestplatzwahl je nach Bestelleingang)<br />
Anzahl ___ Münchener Bach-Chor zum Preis von E ____<br />
Anzahl ___ Wiener Klassik Zyklus A zum Preis von E ____<br />
Anzahl ___ Wiener Klassik Zyklus B zum Preis von E ____<br />
Anzahl ___ Meisterkonzerte zum Preis von E ____<br />
Anzahl ___ Bach Collegium München zum Preis von E ____<br />
Anzahl ___ Die neuen Meister ... zum Preis von E ____<br />
Anzahl ___ Münchener Mozart Konzerte zum Preis von E ____<br />
Sie haben sich nicht für ein Abonnement entschieden, sondern treffen Ihre<br />
Konzertauswahl lieber selbst? Dann stellen Sie doch Ihre eigene Konzertreihe<br />
zusammen. Ab acht (verschiedenen) Konzerten erhalten Sie eine Ermäßigung<br />
von 20%, ab fünf (verschiedenen) Konzerten erhalten Sie eine Ermäßigung von 15%,<br />
ab drei (verschiedenen) Konzerten erhalten Sie eine Ermäßigung von 10 %<br />
auf die Kartenpreise.<br />
Besteller Einzugsermächtigung<br />
Vorname/Name: ...............................................................................<br />
Straße: ..............................................................................................<br />
PLZ/Ort: ............................................................................................<br />
Telefon: ..............................................................................................<br />
E-Mail: ................................................................................................<br />
Ich habe die auf Seite 34 genannten Ticketbestellbedingungen zur Kenntnis genommen<br />
und akzeptiere sie.<br />
Datum/Unterschrift: .........................................................................<br />
An die<br />
Tonicale Musik & Event GmbH<br />
Brienner Straße 55<br />
D-80 333 München<br />
Ich bestelle folgende CD(s)/DVD(s)<br />
Anzahl ___ Bestellnummer ___________________<br />
Anzahl ___ Bestellnummer ___________________<br />
Anzahl ___ Bestellnummer ___________________<br />
Anzahl ___ Bestellnummer ___________________<br />
Konto: ................................................................................................<br />
BLZ: ...................................................................................................<br />
Bank: .................................................................................................<br />
Datum/Unterschrift: .........................................................................<br />
Bei Bankeinzug ermäßigt sich die Bearbeitungsgebühr auf E 2,00!<br />
Bestellung 35<br />
Meine Bestellung zahle ich<br />
� per Bankeinzug<br />
� nach Rechnungsstellung per Überweisung<br />
� per Kreditkarte (� Visa � Mastercard � American Express)<br />
Kreditkarten-Nr. _________________________ gültig bis ____ /____<br />
Datum/Unterschrift ________________________________________<br />
Ich möchte (einen) Geschenkgutschein(e) bestellen<br />
Betrag frei wählbar. Ab einem Bestellwert von E 75 erhalten Sie eine Gratis-<br />
CD Ihrer Wahl. Ich wähle die folgende obligat-CD (siehe www.musikerlebnis.de<br />
->CD/DVD-Shop)<br />
Bestellnummer ______________________<br />
musikerlebnis<br />
Wer hören will, kann was erleben.<br />
Münchener Münchener<br />
Bach<br />
Mozart<br />
Konzerte<br />
Konzerte<br />
Geschenkgutschein<br />
Nr. im Wert von E .................. gültig bis ...........................<br />
JaZZics<br />
Crossing Over<br />
Einzulösen mit rückseitigem Bestellformular bei der Tonicale Musik & Event GmbH · Brienner Straße 55 · 80333 München · Tel. 0800-545 44 55 · Fax 0800-545 44 44 · info@musikerlebnis.de · www.musikerlebnis.de<br />
Hiermit erteile ich bis auf Widerruf der Tonicale Musik & Event GmbH<br />
die Einzugsermächtigung, mein Konto mit den jeweiligen Rechnungsbeträgen<br />
für schriftliche und telefonische Bestellungen zu belasten:<br />
Coupon / Seite bitte per Post oder Fax an uns senden.
ds-wa.com<br />
Die anderen Saiten<br />
unserer Bank.<br />
Markus Wolf ist erster Konzertmeister im Bayerischen Staatsorchester. Dort spielt<br />
er nicht nur die erste Geige – er spielt auch die beste: Es ist eine Stradivari aus<br />
dem Jahre 1722. Wir haben sie erworben, weil wir die Kunst lieben. Und weil es<br />
in unserer Natur liegt, Werte zu bewahren. Nur spielen konnten wir nicht darauf.<br />
Deshalb haben wir unsere Stradivari Markus Wolf zur Verfügung gestellt. Seither<br />
verzaubert er sein Publikum mit seltenen Klängen – und macht aus einer wert-<br />
vollen Geige wieder unbezahlbare Kunst.<br />
Mehr erfahren Sie unter: www.bayernlb.de