München gratuliert! Wilfried Hiller wird 70! - Musikerlebnis

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14 Wiener Klassik München Wiener Klassik München Mozart steht in dieser Saison im Zentrum der Wiener Klassik München. Als Bindeglied zwischen Haydn und Beethoven kennzeichnet er die Entwicklung von der konzentrierten spätbarocken zur opulenten früh-romantischen Form. Darüber hinaus vereinigt die Reihe einige echte Koryphäen: Freuen Sie sich auf den Harfenisten Emmanuel Ceysson, die Flötisten Paolo Taballione und Emmanuel Pahud sowie Horn-Legende Radek Baborák. Mi, 08.12.10 Philharmonie im Gasteig 20 Uhr Mozarteumorchester Salzburg Markus Groh Klavier Ivor Bolton Leitung Gluck Ouvertüre zu „Iphigénie en Aulide“ Michael Haydn „Pastorelle“, MH 83 Mozart Klavierkonzert Nr. 20, d-Moll, KV 466 Mozart Sinfonie, D-Dur, KV 504 („Prager Sinfonie“) € 32 / 40 / 48 / 55 / 62 / 69 Do, 27.01.11 Philharmonie im Gasteig 20 Uhr Mozarts Geburtstag Emmanuel Ceysson Harfe (1. Preis ARD 2009) Paolo Taballione Flöte Bach Collegium München Florian Sonnleitner Violine & Leitung Mozart Kassation, B-Dur, KV 99 Mozart Konzert für Flöte und Harfe, C-Dur, KV 299 Mozart Violinkonzert, B-Dur, KV 207 Mozart Sinfonie, B-Dur, KV 319 € 28 / 36 / 44 / 52 / 58 / 64 Do, 10.03.11 Philharmonie im Gasteig 20 Uhr Der Zauberflötist Emmanuel Pahud Flöte Stuttgarter Kammerorchester Wolfram Christ Leitung Mozart Kassation, G-Dur, KV 63 Mozart „Serenata Notturna“, D-Dur, KV 239 Mozart Andante für Flöte und Orchester, C-Dur, KV 315 Mozart Flötenkonzert, D-Dur, KV 314 Haydn Sinfonie Nr. 47, G-Dur, Hob: 47 („Palindrom“) € 28 / 36 / 44 / 52 / 58 / 64 Mi, 13.04.11 Philharmonie im Gasteig 20 Uhr Beethovens Fünfte Jan Vobořil Horn Prague Philharmonia Radek Baborák Horn & Leitung Händel aus der „Wassermusik“ Suite Nr. 1, F-Dur, HWV 348 Mozart Konzert für Horn Nr. 4, Es-Dur, KV 495 Haydn Konzert für 2 Hörner, Es-Dur, Hob. VIId:2 Beethoven Symphonie Nr. 5, c-Moll, op. 67 € 28 / 36 / 44 / 52 / 58 / 64 So, 08.05.11 Philharmonie im Gasteig 20 Uhr Mozarts Vermächtnis Camerata Salzburg Louis Langrée Leitung Mozart Sinfonie, Es-Dur, KV 543 Mozart Sinfonie, g-Moll, KV 550 Mozart Sinfonie, C-Dur, KV 551 („Jupiter Sinfonie“) € 32 / 40 / 48 / 55 / 62 / 69 08.12. Mozarteumorchester Salzburg Hier gastieren echte Kenner Mozarts in München. Das Orchester, seit 2004 unter der Leitung von Ivor Bolton, präsentiert Mozart Seite an Seite mit dessen geschätzten Kollegen Christoph Willibald Gluck und Michael Haydn. Von Mozart selbst sind zwei Spätwerke zu hören: Sein Klavierkonzert KV 466 war das erste in d-Moll, einer schicksalhaften Tonart, die er später auch in der Oper „Don Giovanni“ und im Requiem verwendete. Düster und hoch expressiv gilt es Kennern als Vorgriff auf die Romantik. Nicht minder ausdrucksstark ist die „Prager Sinfonie“. Um ihre dramatische Grundstimmung nicht zu unterbrechen, verzichtete Mozart sogar auf das Menuett – was seine Zeitgenossen und Anhänger stark irritierte, aus heutiger Sicht jedoch fortschrittlich erscheint. Mit Glucks Ouvertüre zu „Iphigénie en Aulide“ enthält das Konzertprogramm ein weiteres richtungsweisendes Werk. Die Oper entstand als erste von sechsen im neuen Stil, den Gluck in Paris manifestierte und der auch Mozarts Schaffen beeinflusste. Mit Michael Haydns „Pastorelle“ steht außerdem ein verkanntes Stück Wiener Klassik auf dem Programm. 27.01. Mozarts Geburtstag Wenn das Wiener Wunderkind Geburtstag feiert, gratuliert das Bach Collegium München und zelebriert gemeinsam mit dem Harfenisten Emmanuel Ceysson und dem Flötisten Paolo Taballione den 255. Geburtstag Wolfgang Amadeus Mozarts. Die bewährte Leitung liegt bei Florian Sonnleiter, der ebenfalls als Solist auf der Violine zu erleben ist. Für den festlichen Einstieg sorgt die Kassation KV 99, die der 13-jährige Mozart für die Studienabschluss- Feierlichkeiten der Salzburger Universität komponierte. Die sieben Sätze überzeugen durch schlichte Schönheit. Im Konzert für Flöte und Harfe KV 299 brillieren Ceysson und Taballione, wobei der Harfenpart als besonders anspruchsvoll gilt. Als weiteres Frühwerk erstaunt das Violinkonzert KV 207. Zwar ist zu hören, dass Mozart mit 17 Jahren noch nicht alle Finessen des Instruments ausschöpfen konnte. Doch auch dieses Werk verrät den Geist des Genies – ebenso wie die farbenreiche Sinfonie Nr. 33. 10.03. Der Zauberflötist Er sei „die Entdeckung des Jahrzehnts“ lobt das Grammophone Magazine unlängst den Flötisten Emmanuel Pahud. Im Oktober erhielt der Schweizer den ECHO Klassik Preis als Instrumentalist des Jahres – seine derzeit letzte in einer Reihe von Auszeichnungen. Dass er zur Musik fand, verdankt Pahud Wolfgang Amadeus Mozart: Bei einem Italienaufenthalt hörte er als Vierjähriger dessen Flötenkon- RAdek BABoRák „Dieser Künstler ist ein Phänomen“ lobte die Würzburger Presse nach Radek Baboráks Auftritt beim Mozartfest 2001. Er entstammt einer tschechischen Musikerfamilie und spielt seit seiner Kindheit Horn. Mit 12 gewann er seine erste Auszeichnung, er ist Sieger des Internationalen Rundfunk-Wettbewerbs der UNESCO, des ARD-Wettbewerbs oder des Mostly Classic Award sowie Solohornist der Berliner Philharmoniker. Gastspiele führen ihn rund um den Globus. Neben der Zusammenarbeit mit renommierten Orchestern reizt ihn auch die Kammermusik. So erarbeitete er sich die gesamte Hornliteratur – von Haydn und Mozart bis hin zu Schumann und Saint-Saëns. Tickets & Infos: Tel. 0800-545 44 55 (kostenfrei) · Fax 0800-545 44 44 (kostenfrei) · info@musikerlebnis.de oder auf unserer Website www.musikerlebnis.de
Emmanuel Ceysson, Camerata Salzburg (v.l.) zert Nr. 1. „Sofort rannte ich zu meinen Eltern und sagte: Ich will dieses Stück spielen“, erinnert er sich in einem Interview mit dem Ensemble Magazin. Sein persönliches Schlüsselwerk veröffentlichte er im Februar 2010 zusammen mit dem zweiten Flötenkonzert sowie dem Konzert für Flöte und Harfe bei EMI. In München spielt Pahud die Nr. 2 in D-Dur. Die Flöten-Werke werden von Mozarts Serenata Notturna, einem spätbarock erscheinendem dreisätzigen opus für zwei kleine Orchester, und Haydns Sinfonie Nr. 47 umrahmt. Mit dem Palindrom im dritten Satz, einem Motiv, das vorwärts und rückwärts gespielt gleich klingt, ist die Sinfonie ein besonders faszinierendes Beispiel für Haydns Künste als Tonsetzer. 13.04. Zur Blütezeit der Wiener Klassik entstanden, deutet Ludwig van Beethovens Fünfte Symphonie bereits Inhalte nachfolgender Epochen an. So erstaunt es wenig, dass seine Zeitgenossen bei der Premiere am 22. Dezember 1808 im Theater an der Wien äußerst zurückhaltend reagierten. Dies lag jedoch nicht nur daran, dass Beethoven in jedem BMW Niederlassung München www. bmw-muenchen.de Freude am Fahren Beethovens Fünfte Satz hergebrachte Formen sprengte, harmonische und melodische Entwicklungen massiv ausdehnte und die Regeln der klassischen motivisch-thematischen Arbeit dem Ausdruck von Gefühlen opferte. Grund war auch, dass er die finale Zusage für sein Akademiekonzert erst kurzfristig erhielt, in Eile sein Orchester um sich versammelte und ihm ein umfangreiches Pensum anspruchsvoller Werke aufbürdete. Immer wieder behinderte seine zunehmende Taubheit die Proben. So überforderte er gleichzeitig seine Musiker und das Publikum. Erst die Protagonisten der Romantik brachten Verständnis für das Mammutwerk auf. So stellte etwa E.T.A. Hoffmann fest: „Beethovens Musik bewegt die Hebel des Schauers, der Furcht, des Entsetzens und erweckt jene unendliche Sehnsucht, die das Wesen der Romantik ist.“ Robert Schumann, Hector Berlioz und Richard Wagner stimmten in das Lob ein. Die romantische Beethoven-Rezeption reichte bis ins 20. Jahrhundert, als formale Analysen auch den kompositorischen Gehalt der Fünften würdigten. Heute gehört opus 67 ebenso ins Repertoire jedes Orchesters, wie auf den Programmplan der Klassik-Sender oder in den Schulunterricht – ein Werk mit Vorbildcharakter. 08.05. HELFEN SIE MIT UND SICHERN SIE SICH JETZT IHRE KARTE. BMW Niederlassung München www.bmw-muenchen.de Mozarts Vermächtnis Mit den drei letzten Sinfonien Mozarts wirft die Camerata Salzburg einen Blick auf die Hochzeit der Wiener Klassik. Oft werden KV 543, KV 550 und KV 551 als Dreigestirn gesehen, mit dem Mozart seinem sinfonischen Schaffen die Krone aufsetzte – mit der fulminanten „Jupiter Sinfonie“ als alles übertreffenden Schlusspunkt. Alle drei Werke entstanden im Sommer 1788. Mozart fängt in der Sinfonie Nr. 39 die Heiterkeit sonniger Tage ein. Liebreiz und Frohsinn atmet dieses Werk – im Menuett bittet Mozart sogar zu einem ausgelassenen Dorftanz. Umso schmerzvoller erscheint die folgende Sinfonie, in der Mozart bisherige kompositorische Grenzen ausweitet und höchste Kunstfertigkeit beweist. Die feine Textur wird noch von der „Jupiter Sinfonie“ übertroffen, die wie ein abschließendes Denkmal Mozart‘scher Komponierkunst vollkommen dasteht. Erhaben vom ersten Takt an, schwingt sich Satz für Satz zu immer höheren Weihen auf, um schließlich in einem glanzvollen Molto Allegro zu gipfeln. Diesem „Vermächtnis“ wird die Camerata Salzburg unter der Leitung des Dirigenten Louis Langrée mehr als gerecht. HERZLICHE EINLADUNg ZUM 15. ADvENTS-BENEFIZKoNZERT. Es ist ein kleines Jubiläum: Mit über 1,3 Millionen Euro konnten wir in nun schon 15 Jahren Münchner Institutionen unterstützen, die sich um benachteiligte Kinder und Jugendliche kümmern. Erleben Sie in diesem Jahr das Bayerische Staatsorchester unter der Leitung von Simon Gaudenz und freuen Sie sich auf die musikalische Unterstützung der Stuttgarter Hymnus-Chorknaben am Samstag, 4. Dezember 2010 um 16.00 Uhr, in der Pfarrkirche St. Anna im Lehel. Der gesamte Erlös des Jubiläumskonzertes kommt in diesem Jahr der Einrichtung Clean Winners e.V. und der Stiftung Pfennigparade zugute. Sie möchten helfen? Dann erleben Sie ein unvergessliches Konzert! Karten und weitere Informationen erhalten Sie unter: www.kultur.bmw-muenchen.de Bei zusätzlichen Fragen: Telefon 089 / 35 35 - 17 74 Mit freundlicher Unterstützung unserer Partner und Förderer Anzeige
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