07.10.2012 Aufrufe

München gratuliert! Wilfried Hiller wird 70! - Musikerlebnis

München gratuliert! Wilfried Hiller wird 70! - Musikerlebnis

München gratuliert! Wilfried Hiller wird 70! - Musikerlebnis

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

musikerlebnis11/2010<br />

Konzertprogramm für <strong>München</strong> · Philharmonie im Gasteig · Allerheiligen-Hofkirche der Residenz · Herkulessaal der Residenz · Prinzregententheater<br />

Weihnachten 2010<br />

& Konzertvorschau 2010/11<br />

Programm der Saison 2010/11<br />

Yundi<br />

Ivor Bolton<br />

Fauré Quartett<br />

Christina Pluhar<br />

Emmanuel Pahud<br />

The King‘s Singers<br />

Camerata Salzburg<br />

<strong>München</strong>er Bach-Chor<br />

Bach Collegium <strong>München</strong><br />

Philharmonie der Nationen<br />

Sapporo Symphony Orchestra<br />

www.musikerlebnis.de<br />

„musikerlebnis“ ist eine Marke der:<br />

Papstbasilika Santa Maria Maggiore, Rom<br />

Konzert am 07.04.2010 <strong>München</strong>er Bach-Chor, Bach Collegium <strong>München</strong>


musikerlebnis konzertübersicht<br />

Konzertsaison 2010/11<br />

So 14.11. HS YUNDI, Klavier Zum 200. Geburtstag von Frédéric Chopin Seite 12<br />

So 14.11. Allerh 11:00 Uhr Reise ins Exil Odeon Konzerte Seite 24<br />

Mo 15.11. HS Musik am Hofe Ludwig des XIV. European Union Baroque Orchestra · Christina Pluhar, Theorbe & Leitung Seite 16<br />

Di 16.11. HS Mozart in der Residenz Ragna Schirmer, Klavier · Bach Collegium <strong>München</strong> Seite 25<br />

Mi 01.12. Allerh Sphärische Klänge Christa Schönfeldinger, Glasharmonika · Mitglieder des Bach Collegiums <strong>München</strong> Seite 6, 21, 23<br />

Mi 08.12. Phil Mozarteumorchester Salzburg Markus Groh, Klavier · Ivor Bolton, Leitung Seite 4, 14, 21<br />

Mi 08.12. Prinz Swinging into Christmas Pasadena Roof Orchestra Seite 6<br />

Mi 15.12. Allerh Alexander Schimpf, Klavier Seite 25<br />

Sa 18.12. Phil Bach: Weihnachtsoratorium Capella Amsterdam · Combattimento Consort Amsterdam · Jan Willem de Vriend Seite 6, 12,16<br />

So 19.12. Phil 18:30 Uhr Bach: Weihnachtsoratorium <strong>München</strong>er Bach-Chor · Bach Collegium <strong>München</strong> · Hansjörg Albrecht, Leitung Seite 6,19<br />

So 19.12. Allerh 11:00 Uhr Gran Partita Odeon Konzerte Seite 24<br />

Mi 22.12. HS Weihnachten in den Dolomiten Trientiner Bergsteigerchor S.O.S.A.T. · Hirschbachmusi · Michael Harles, Sprecher Seite 8<br />

Sa 01.01. HS 19:30 Uhr Münchner Neujahrskonzert Münchner Salonorchester Tibor Jonas · Herbert Hanko, Moderation Seite 8<br />

Sa 01.01. Phil Walzerkönig Johann Strauß – Im 3/4-Takt ins Neue Jahr Mozarteumorchester Salzburg · Leo Hussain, Leitung Seite 8<br />

Di 18.01. HS From Bach to Brubeck Dave Brubeck Quartet · Darius Brubeck, Klavier · Anthony & Joseph Paratore, Klavier Seite 4, 25<br />

So 23.01. HS Academy of Ancient Music Steven Isserlis, Violoncello · Richard Egarr, Cembalo & Leitung Seite 4, 16, 19<br />

So 23.01. Allerh 11:00 Uhr An die Musik Odeon Konzerte Seite 24<br />

Mo 24.01. Phil Justus Frantz – Neujahrskonzert Joseph Moog, Klavier · Philharmonie der Nationen Seite 8, 12<br />

Do 27.01. Phil Mozarts Geburtstag Emmanuel Ceysson, Harfe · Bach Collegium <strong>München</strong> · Florian Sonnleitner, Leitung Seite 5, 14, 21<br />

Fr 28.01. MJS Rudens Turku, Violine · Yumiko Urabe, Klavier Seite 25<br />

Fr 04.02. Allerh Silke Avenhaus, Klavier Seite 23<br />

Sa 05.02. HS The King‘s Singers Birds, Bats and Beasts Seite 5, 16<br />

So 13.02. Allerh 11:00 Uhr Kleines Konzert Odeon Konzerte Seite 24<br />

Sa 19.02. HS Musique de Table Bach Collegium <strong>München</strong> · Florian Sonnleitner, Violine & Leitung Seite 19<br />

Do 10.03. Phil Der Zauberflötist Emmanuel Pahud, Flöte · Stuttgarter Kammerorchester · Wolfram Christ, Leitung Seite 5, 14, 21<br />

Di 15.03. Allerh Gustav Leonhardt, Cembalo Werke von Bach und Rameau Seite 19<br />

Do 17.03. Allerh Yamei Yu, Violine · Milana Chernyavska, Klavier Seite 23<br />

So 20.03. HS Fauré Quartett Werke von Brahms, Mendelssohn, Mahler Seite 12<br />

So 20.03. Allerh 11:00 Uhr Musikalische Bekenntnisse Odeon Konzerte Seite 24<br />

Do 24.03. Allerh Dmitry Sinkovsky, Barock-Violine Seite 17<br />

Sa 26.03. Allerh Denis Patkovic, Akkordeon „Goldmine Variations“ Seite 25<br />

So 27.03. Prinz 19:00 Uhr „Prinzenrolle für die Ohren“ Gala-Jazzkonzert Seite 27<br />

Mi 13.04. Phil Beethovens Fünfte Jan Vobořil, Horn · Prague Philharmonia · Radek Baborák, Horn & Leitung Seite 12, 14<br />

Do 21.04. HS Ensemble Unicorn Ich sünge gerne hübschen sanc Seite 17<br />

Fr 22.04. Phil 14:00 Bach: Matthäus-Passion <strong>München</strong>er Bach-Chor · Bach Collegium <strong>München</strong> · Hansjörg Albrecht, Leitung Seite 20<br />

So 08.05. Phil Mozarts Vermächtnis Camerata Salzburg · Louis Langrée, Leitung Seite 14, 21<br />

So 08.05. Allerh 11:00 Uhr Mládí-Jugend Odeon Konzerte Seite 24<br />

So 22.05. Phil Sapporo Symphony Orchestra Akiko Suwanai, Violine · Tadaaki Otaka, Leitung Seite 13<br />

Mi 25.05. Allerh Robert Schumann und sein Kreis Gudrun Schaumann, Violine ·Anthony Spiri, Klavier Seite 27<br />

Sa 28.05. Allerh Schubert: Die schöne Müllerin Daniel Johannsen, Tenor · Helmut Deutsch, Klavier Seite 23<br />

Di 31.05. HS Orchestra di Padova e del Veneto Michala Petri, Blockflöte · Dimiter Ivanov, Violine · Nabil Shehata, Kontrabass Seite 20<br />

So 19.06. Allerh 11:00 Uhr Virtuosen Odeon Konzerte Seite 24<br />

Sa 02.07. Open Air 21:00 Uhr Odeon goes Opera Odeon Konzerte Seite 24<br />

Di 05.07. Bh Umberto Tozzi „Super Star“ Seite 27<br />

Alle Konzerte finden um 20 Uhr statt, wenn nichts anderes angegeben <strong>wird</strong>! Philharmonie im Gasteig (Phil) • Prinzregententheater (Prinz)<br />

Residenz <strong>München</strong>: Herkulessaal (HS) • Allerheiligen-Hofkirche (Allerh) • Max-Joseph-Saal (MJS) • Brunnenhof (Bh)<br />

Premiumpartner:<br />

Medienpartner:<br />

Konzertübersicht 3


4 Highlights<br />

musikerlebnis highlights<br />

Markus Groh, Dave Brubeck, Steven Isserlis, Wolfgang Amadeus Mozart, The King‘s Singers, Emmanuel Pahud (v.l.)<br />

08.12. Mozarteumorchester<br />

Salzburg 18.01. From Bach to Brubeck 23.01.<br />

Als musikalischer Botschafter ist das 1841 gegründete<br />

Mozarteumorchester Salzburg auf<br />

den Bühnen der Welt gefragt. Zuhause bestreitet<br />

das Ensemble die Mozart-Matineen bei<br />

den Salzburger Festspielen, mehrere Konzerte<br />

in der Salzburger Mozartwoche, Opern-, Operetten-,<br />

Ballett- und Musical-Aufführungen am<br />

Salzburger Landestheater sowie zwei eigene<br />

Reihen, die Sonntagsmatineen im Großen Festspielhaus<br />

und die Donnerstagskonzerte im Mozarteum.<br />

Selbstredend haben sich die einhundert<br />

Musiker auf die Wiener Klassik spezialisiert.<br />

Doch immer häufiger unternehmen sie auch<br />

Ausflüge in die Moderne – ganz getreu ihrem<br />

Motto „Klassik am Puls der Zeit“. Seit 2004 führt<br />

Dirigent Ivor Bolton den Takstock. Über „sein“<br />

Orchester sagt er: „Das Mozarteumorchester<br />

Salzburg verfügt nicht nur über wunderbare<br />

hochbegabte Musiker, die zu Europas besten<br />

gehören, ihr Spiel gibt uns auch jedes Mal das<br />

Gefühl, die Wieder-Erschaffung eines Werkes zu<br />

hören.“ Zusammen mit dem Pianisten Markus<br />

Groh spielen die Österreicher Werke von Mozart,<br />

Gluck und Michael Haydn.<br />

Mi, 08.12.10 Philharmonie im Gasteig 20 Uhr<br />

Mozarteumorchester Salzburg<br />

Markus Groh Klavier<br />

Ivor Bolton Leitung<br />

Gluck Ouvertüre zu „Iphigénie en Aulide“<br />

Michael Haydn „Pastorelle“, MH 83<br />

Mozart Klavierkonzert Nr. 20, d-Moll, KV 466<br />

Mozart Sinfonie, D-Dur, KV 504 („Prager Sinfonie“)<br />

€ 32 / 40 / 48 / 55 / 62 / 69<br />

Auch, wenn beim Dave Bru-<br />

„A superb period instrument<br />

beck Quartet inzwischen Sohn Darius die Tas- band” – „One of the world‘s great orchestras”:<br />

ten bedient, steht jedes Konzert ganz unter Die New York Times lobt die Academy of An-<br />

dem Einfluss des Jazz-Meisters. Der 89-jähcient Music ebenso wie China Daily. Die Briten<br />

rige Dave Brubeck verkörpert den Crossover besitzen rund um den Globus einen hervor-<br />

von der Klassik zum Jazz wie kein zweiter. Er ragenden Ruf als leitendes Ensemble in der<br />

besuchte Vorlesungen von Arnold Schönberg historisch-informierten Interpretation. Nicht<br />

und arbeitete mit Darius Milhaud an Kontra- nur ihre Instrumente, auch ihre Technik sind<br />

punktik und Arrangement – seinen Abschluss als zeitgemäß und authentisch dem jeweils<br />

am kalifornischen Mills College soll er aller- gespielten Werk angepasst. Als Christopher<br />

dings unter der Auflage erhalten haben, dass Hogwood die „AAM“ 1973 gründete, war dieses<br />

er niemals Klavier unterrichtet. Der experimen- Bestreben eine Pioniertat. Inzwischen folgen<br />

tierfreudige Musiker hatte ohnehin andere viele Interpreten dem Beispiel des Orchesters –<br />

Pläne: Zunächst machte er sich einen Namen das mittlerweile unter der Leitung von Richard<br />

als begnadeter Interpret von Jazz-Standards. Egarr steht. Egarr hat als Schüler von Gustav Le-<br />

1959 brachte er „Time Out“ heraus, ein Album onhardt nicht nur die historische Aufführungs-<br />

mit Eigenkompositionen, die das traditionelle praxis verinnerlicht, sondern verfügt auch über<br />

4/4-Taktmaß sprengten. Mit dem „Blue Rondo à ein beeindruckendes Repertoire, das von frü-<br />

la Turk“ und „Take Five“ erhielt die Platte schnell hen Orgeltabulaturen bis zu modernen Klavier-<br />

Platin-Status. Zahlreiche Auszeichnungen würwerken reicht. Mit Stefen Isserlis hat die AAM<br />

digen Brubecks Lebenswerk – eine besondere einen echten Mitstreiter gefunden. Der Cellist<br />

Ehre ist es ihm jedoch, seinen Sohn am Klavier spielt auf legendären Instrumenten von Stradi-<br />

des Quartetts zu erleben. In <strong>München</strong> komvari, Guadagnini und Montagnana und bemüht<br />

men außerdem die Brüder Paratore sowie das sich stets, den Geist einer jeden Komposition zu<br />

Bach Collegium <strong>München</strong> hinzu.<br />

durchdringen.<br />

Di, 18.01.11 Herkulessaal der Residenz 20 Uhr<br />

„From Bach to Brubeck“<br />

Mitglieder des Dave Brubeck Quartet<br />

Anthony & Joseph Paratore Klavier<br />

Bach Collegium <strong>München</strong><br />

Russel Gloyd Leitung<br />

Bach Konzert für zwei Klaviere und Orch., BWV 1060<br />

Dave Brubeck „Points on Jazz“ für zwei Klaviere und<br />

Kammerorchester und Jazz Selection<br />

€ 30 / 38 / 46 / 54 / 62 / <strong>70</strong><br />

Academy of Ancient Music<br />

So, 23.01.11 Herkulessaal der Residenz 20 Uhr<br />

Academy of Ancient Music<br />

Steven Isserlis Violoncello<br />

Richard Egarr Cembalo & Leitung<br />

Johann Christian Bach Konzert für Cembalo, op. 13/2<br />

Carl Philipp Emanuel Bach Violoncellokonzert, Wq. 172<br />

Sinfonie für Streicher, G-Dur, Wq. 182, Nr. 2<br />

J. Christoph Friedrich Bach Violoncellokonzert, Wf X:3<br />

Wilhelm Friedemann Bach Cembalokonzert, F 45<br />

€ 32 / 40 / 48 / 56 / 63 / 69<br />

Tickets & Infos: Tel. 0800-545 44 55 (kostenfrei) · Fax 0800-545 44 44 (kostenfrei) · info@musikerlebnis.de oder auf unserer Website www.musikerlebnis.de


27.01. Happy Birthday, Wolfgang<br />

Ob die sechs jungen Män-<br />

Dass man mit einer Flöte<br />

Amadeus Mozart! Zum 255. Geburtstag des ner, die 1968 am King‘s College Cambridge ein in den Händen so manches Wunder erleben<br />

Wunderkinds <strong>gratuliert</strong> das Bach Collegium Vokalsextett gründeten, diesen Erfolg voraus- kann, <strong>wird</strong> Emmanuel Pahud gern bestätigen.<br />

<strong>München</strong> gemeinsam mit dem Harfenisten gesehen haben? Vermutlich haben sie nicht Der Schweizer spielt, seit er sechs Jahre alt ist.<br />

Emmanuel Ceysson und dem Flötisten Pao- einmal zu hoffen gewagt, dass sich die King’s Seine Ausbildung am Pariser Conservatoire Nalo<br />

Taballione. Taballione wurde 1981 in Rom Singers zu einem der gefragtesten A-Cappella- tional Supérieur de Musique schloss er im Alter<br />

geboren und absolvierte seine Ausbildung Ensembles der Welt entwickeln. Auch, wenn die von 20 Jahren mit einem ersten Preis ab. Er war<br />

am dortigen Conservatorio Santa Cecilia. Seit Besetzung im Laufe der Jahrzehnte wechselte beim Rundfunk-Symphonieorchester Basel und<br />

2008 ist er Soloflötist im Bayerischen Staatsor- und zeitweise sogar Frauen die hohen Stimmen den Münchner Philharmonikern, ehe er mit 23<br />

chester; zahlreiche Preise unterstreichen sein übernahmen, ist das jüngste Mitglied, Bass Jo- als jüngstes Orchester-Mitglied Solo-Flötist der<br />

außerordentliches Können. Mit Ceysson, dem nathan Howard, erst Nummer 23 – auch auf die Berliner Philharmoniker wurde. Darüber hinaus<br />

ersten Soloharfenisten der Pariser Oper und geringe Fluktuation darf die Gruppe stolz sein. führt ihn sein Instrument um die ganze Welt zu<br />

Gastprofessor an der Royal Academy of Mu- Bariton Philip Lawson führt dies auf die demo- Recitals und Konzerten in großer Besetzung.<br />

sic in London, steht ihm ein ebenfalls vielfach kratische Arbeitsweise zurück: Da es keinen Lei- Fünfmal erhielt der Ausnahme-Musiker bereits<br />

ausgezeichneter Partner zur Seite. Der 1984 geter gebe, sei jedes Mitglied für das musikalische den ECHO Klassik. 2009 wurde ihm außerdem<br />

borene Franzose erhielt 2006 den ersten Preis Geschehen auf der Bühne verantwortlich, sagte eine ganz besondere Ehre zuteil: Der Franzö-<br />

der Young Concert Artists International Audi- er dem Online-Magazin klassik.com. So ist auch sische Botschafter Bernard de Montferrand<br />

tions in New York und gewann 2009 den ARD- der Stil der King’s Singers ein Ergebnis partner- überreichte ihm in Berlin den Orden Ordre<br />

Musikwettbewerb. Die beiden Jungstars sind schaftlichen Arbeitens: Die sechs Sänger wäh- des Arts et des Lettres. Seine Flöte bezeichnet<br />

in ihrem Münchner Konzert unter der Leitung len nur Stücke aus, die ihnen liegen, und pas- Pahud inzwischen als „Verlängerung meines<br />

von Florian Sonnleitner erstmals gemeinsam zu sen ihre Arrangements den Bedürfnissen jeder Atems“ – ihm liegen klassische Werke vom<br />

erleben. Ihr Programm stellt den jungen Mozart einzelnen Stimme an. Ihre Liebe zum Detail und Barock bis zur Moderne ebenso wie Jazz. Sein<br />

vor – mit dem Violinkonzert Nr. 1, dem Konzert zum Gemeinklang dauert nun schon mehr als Münchner Konzert widmet er Wolfgang Ama-<br />

für Flöte und Harfe sowie der Sinfonie Nr. 33 in 40 Jahre und Dutzende CD-Einspielungen an – deus Mozart – dem Komponisten, der ihn einst<br />

B-Dur.<br />

Respekt!<br />

zur Flöte brachte.<br />

Mozarts Geburtstag 05.02. The King‘s Singers Der Zauberflötist 10.03.<br />

Do, 27.01.11 Philharmonie im Gasteig 20 Uhr<br />

Mozarts Geburtstag<br />

Emmanuel Ceysson Harfe (1. Preis ARD 2009)<br />

Paolo Taballione Flöte<br />

Bach Collegium <strong>München</strong><br />

Florian Sonnleitner Violine & Leitung<br />

Mozart Kassation, B-Dur, KV 99<br />

Mozart Konzert für Flöte und Harfe, C-Dur, KV 299<br />

Mozart Violinkonzert, B-Dur, KV 207<br />

Mozart Sinfonie, B-Dur, KV 319<br />

€ 28 / 36 / 44 / 52 / 58 / 64<br />

Sa, 05.02.11 Herkulessaal der Residenz 20 Uhr<br />

The King’s Singers<br />

David Hurley Countertenor<br />

Timothy Wayne-Wright Countertenor<br />

Paul Phoenix Tenor • Philip Lawson Bariton<br />

Christopher Gabbitas Bariton • Jonathan Howard Bass<br />

Birds, Bats and Beasts: Werke von Bennet, Ligeti, Bartlett,<br />

Gibbons, Ravenscroft, Wilbye, Williamson und „Simple<br />

Gifts“ (eine Auswahl aus dem „leichten“ Programm der King‘s<br />

Singers)<br />

€ 32 / 40 / 48 / 56 / 63 / 69<br />

Highlights 5<br />

Do, 10.03.11 Philharmonie im Gasteig 20 Uhr<br />

Der Zauberflötist<br />

Emmanuel Pahud Flöte<br />

Stuttgarter Kammerorchester<br />

Wolfram Christ Leitung<br />

Mozart Kassation, G-Dur, KV 63<br />

Mozart „Serenata Notturna“, D-Dur, KV 239<br />

Mozart Andante für Flöte und Orchester, C-Dur, KV 315<br />

Mozart Flötenkonzert, D-Dur, KV 314<br />

Haydn Sinfonie Nr. 47, G-Dur, Hob: 47 („Palindrom“)<br />

€ 28 / 36 / 44 / 52 / 58 / 64<br />

Tickets & Infos: Tel. 0800-545 44 55 (kostenfrei) · Fax 0800-545 44 44 (kostenfrei) · info@musikerlebnis.de oder auf unserer Website www.musikerlebnis.de


6 Jingle Bells<br />

Jingle Bells: Klingende Weihnachtszeit<br />

Schenken Sie zur Adventszeit Freude mit guter Musik! Gönnen Sie sich und Ihren Lieben zur Weihnachtszeit ein<br />

gemeinsames und besinnliches <strong>Musikerlebnis</strong>. Aus unserem Programm haben wir für Sie Konzerte mit Musik<br />

von Barock über Klassik bis Jazz und international renommierten Solisten und Ensembles zusammengestellt.<br />

Machen Sie anderen und sich selbst eine Freude mit unseren klingenden Geschenkpäckchen!<br />

Mi, 01.12.10 Allerheiligen-Hofkirche 20 Uhr<br />

Sphärische Klänge<br />

Christa Schönfeldinger Glasharmonika<br />

Mitglieder des Bach Collegiums <strong>München</strong><br />

Mozart Adagio und Rondo für Glasharmonika, Flöte, Oboe,<br />

Viola und Violoncello, KV 617<br />

Mozart Adagio für Glasharmonika solo, KV 617a<br />

Bingen O Virtus Sapientiae<br />

Schneider Quartett für Flöte, Violine, Viola, Violon cello, g-Moll<br />

Massonneau Oboenquartett Nr. 1, F-Dur<br />

Haydn Londoner Trio, G-Dur, Hob VI:3<br />

Beethoven Streichtrio, G-Dur, op. 9/1 u.a.<br />

€ 24 / 28 / 32 / 36 / 40 / 44<br />

Mi, 08.12.10 Prinzregententheater 20 Uhr<br />

Swinging into Christmas<br />

Pasadena Roof Orchestra<br />

€ 26 / 32 / 38 / 44 / 48 / 52<br />

Sa, 18.12.10 Philharmonie im Gasteig 20 Uhr<br />

Bach: Weihnachtsoratorium<br />

Kantaten I, II, III, V<br />

Nienke Oostenrijk Sopran<br />

Cécile van de Sant Alt<br />

James Elliott Tenor<br />

Maarten Koningsberger Bass<br />

Capella Amsterdam<br />

Combattimento Consort Amsterdam<br />

Jan Willem de Vriend Leitung<br />

€ 34 / 44 / 54 / 64 / 72 / 80<br />

So, 19.12.10 Philharmonie im Gasteig 18:30 Uhr<br />

Bach: Weihnachtsoratorium<br />

Kantaten I-VI<br />

Lenneke Ruiten Sopran<br />

Anne-Carolyn Schlüter Alt<br />

Daniel Johannsen Tenor<br />

Thomas Bauer Bass<br />

<strong>München</strong>er Bach-Chor<br />

Bach Collegium <strong>München</strong><br />

Hansjörg Albrecht Cembalo & Leitung<br />

€ 34 / 44 / 54 / 64 / 74 / 84<br />

01.12. Sphärenmusik<br />

Es ist ein ganz geheim-<br />

nisvoller Klang: ein zartes Vibrieren, schillerndes<br />

Oszillieren, fragil, filigran und<br />

fein. 1761 erfand Benjamin Franklin die<br />

Glasharmonika – ein Gerät, bei dem 37<br />

Glaszylinder unterschiedlichen Durchmessers<br />

waagerecht auf einer gemeinsamen<br />

Achse angeordnet sind und durch<br />

ein Schwungrad in Rotation gebracht<br />

werden. Mit angefeuchteten Fingerkuppen<br />

kann der Spieler diesem seltsamen<br />

Instrument die wundersamsten Sphärenklänge<br />

entlocken. Das Zauberinstrument<br />

wurde bald in ganz Europa bekannt; auch<br />

Mozart war begeistert und schrieb in seinem<br />

Todesjahr 1791 gleich zwei Werke<br />

dafür. Doch dann geriet die Glasharmonika<br />

in Vergessenheit; versank in einem fast<br />

200-jährigen Dornröschenschlaf...<br />

Und wurde wach geküsst von Christa<br />

Schönfeldinger. Die Wienerin entdeckte<br />

gemeinsam mit ihrem Mann Gerald die<br />

Glasharmonika neu. Ein Musikrätsel in<br />

den Salzburger Nachrichten brachte die<br />

beiden Violinisten auf die Spur. Sie führte<br />

sie zunächst ins Instrumentenmuseum<br />

der Wiener Hofburg und dann zu einer<br />

völligen Neuorientierung ihres künstlerisch-beruflichen<br />

Werdegangs. Heute gilt<br />

Christa Schönfeldinger als die weltweit<br />

führende Interpretin auf der Glasharmonika,<br />

der sogar moderne Komponisten<br />

wie der Münchner Jörg Widmann ihre<br />

Werke widmen. Lassen auch Sie sich verzaubern<br />

durch den magischen Klang von<br />

Christa Schönfeldingers Glasharmonika!<br />

Swinging into 08.12. Christmas<br />

Genießen Sie einen Abend mit Weihnachtsliedern,<br />

Balladen und zeitlosen<br />

Klassikern der 20er- und 30er-Jahre – dargeboten<br />

im unverwechselbaren Stil des<br />

Pasadena Roof Orchestras! Mit seinen<br />

fetzigen Arrangements und seinem erst-<br />

klassigen Sound begeistert das Orchester<br />

sein Publikum seit über 40 Jahren. Stürmischer<br />

Applaus rund um den Globus ist<br />

der Formation dabei immer sicher. Und<br />

auch Ihre Königliche Hoheit die Queen<br />

sei „nicht unerfreut, wenn sie an ihrem<br />

Fenster einige Pasadena Roof Orchestra<br />

Melodien vorbeiziehen höre“, so der Daily<br />

Telegraph. Well, of course! Lassen Sie<br />

sich also vom Pasadena Roof Orchestra<br />

mit Titeln wie „White Christmas“, „By The<br />

Fireside“, „The Savoy Christmas Medley“<br />

und vielen anderen beliebten Songs<br />

begeistern und auf die Weihnachtszeit<br />

einstimmen. Ein Konzert sowohl für die<br />

ganze Familie als auch die große Fangemeinde<br />

des Pasadena Roof Orchestras.<br />

Merry Christmas!<br />

18.12. & 19.12.<br />

Weihnachtsoratorium<br />

Warum nicht mal einen lieben Menschen<br />

schon vor dem Fest mit Karten fürs Weihnachtsoratorium<br />

beglücken? Johann Sebastian<br />

Bachs Monumentalwerk ist nicht<br />

nur von kulturhistorischem Wert. Es ist<br />

auch eine ausgesprochene Freude, seiner<br />

Aufführung beizuwohnen - für echte<br />

Musikliebhaber gehört es einfach zum<br />

Fest der Liebe. Kein zweites Werk kündet<br />

so glanzvoll von der Freude über das<br />

größte Fest der Christenheit. Die sechs<br />

Kantaten, die der Thomaskantor 1734 zur<br />

Aufführung in mehreren Gottesdiensten<br />

während der Weihnachtszeit schrieb, sind<br />

ein großartiges Tongemälde voll überschäumender<br />

Freude und packender<br />

Frömmigkeit. Heute erklingen die prachtvollen<br />

Chorsätze, raffiniert harmonisierten<br />

Choräle, ebenso hymnische wie lyrische<br />

Arien und der ungemein farbige<br />

Orchestersatz schon im Advent in vielen<br />

Kirchen. Dass der viel beschäftigte Bach<br />

nur einen Bruchteil der Musik neu schrieb<br />

und die meisten Melodien seinen älteren<br />

Tickets & Infos: Tel. 0800-545 44 55 (kostenfrei) · Fax 0800-545 44 44 (kostenfrei) · info@musikerlebnis.de oder auf unserer Website www.musikerlebnis.de


Bild-Kunst<br />

VG © Baur Christian Foto: / Basel Tinguely, Museum<br />

klassik inspiriert *<br />

Phalle. Saint de Niki<br />

�<br />

s e i t<br />

Schenkung cm.<br />

30<br />

<strong>70</strong>0 x<br />

j a h r e n<br />

1<strong>70</strong>0 x 730 1987.<br />

* Jean Tinguely: „Grosse Méta Maxi-Maxi Utopia“ www.br-klassik.de Méta-Harmonie,<br />

:


8 Jingle Bells<br />

Jingle Bells: Klingende Weihnachtszeit<br />

Mi, 22.12.10 Herkulessaal der Residenz 20 Uhr<br />

Weihnachten in den Dolomiten<br />

Trientiner Bergsteigerchor S.O.S.A.T.<br />

Hirschbachmusi<br />

Michael Harles Sprecher<br />

Tiroler Weihnachtslieder mit Lesung und<br />

bayerischer Stub‘n Musi<br />

€ 25 / 28 / 33 / 36 / 41 / 45<br />

Sa, 01.01.11 Herkulessaal der Residenz 19:30 Uhr<br />

Münchner Neujahrskonzert<br />

Münchner Salonorchester Tibor Jonas<br />

Giorgio Hillebrand Klavier<br />

Herbert Hanko Moderation<br />

Werke von Strauß, Liszt, Dvořák, Lehár u.a.<br />

€ 22 / 26 / 31 / 37 / 45 / 53 / 62<br />

Sa, 01.01.11 Philharmonie im Gasteig 20 Uhr<br />

Walzerkönig Johann Strauß –<br />

Im 3/4-Takt ins Neue Jahr<br />

Gunther Haußknecht Dudelsack<br />

Mozarteumorchester Salzburg<br />

Leo Hussain Leitung<br />

Davies „An Orkney Wedding“ mit Dudelsack solo<br />

Bernstein Symphonic Dances aus „West Side Story“<br />

Johann Strauß Fledermaus-Ouvertüre,<br />

Sängerslust-Polka, Frühlingsstimmen-Walzer,<br />

Bitte Schön-Polka, Grillenbanner-Walzer,<br />

An der schönen blauen Donau, Wiener Blut,<br />

Radetzky Marsch u.a.<br />

€ 35 / 45 / 54 / 63 / 72 / 80<br />

Mo, 24.01.11 Philharmonie im Gasteig 20 Uhr<br />

Neujahrskonzert<br />

Joseph Moog Klavier<br />

Philharmonie der Nationen<br />

Justus Frantz Leitung<br />

Dvořák Symphonie Nr. 9, e-Moll, op. 95<br />

(„Aus der Neuen Welt“)<br />

Rachmaninow Klavierkonzert Nr. 3, d-Moll, op. 30<br />

€ 34 / 44 / 56 / 68 / 78 / 88<br />

weltlichen Werken entnahm, tut der intendierten<br />

religiösen Erbauung der Zuhörer<br />

indes keinerlei Abbruch. Denn nach<br />

der barocken Theorie der Affekte kann<br />

die Musik zwar Emotionen hervorrufen,<br />

diese aber nicht definitiv bestimmen.<br />

Auch in diesem Jahr ermöglichen der<br />

<strong>München</strong>er Bach-Chor, das Bach Collegium<br />

<strong>München</strong> und ein exzellentes Solistenquartett<br />

– darunter der Tenor Daniel<br />

Johannsen, der in der Rolle des Evangelisten<br />

an den legendären Peter Schreier<br />

erinnert – unter der Leitung von Hansjörg<br />

Albrecht, am 19.12. einen Abend lang der<br />

adventlichen Hektik zu entfliehen.<br />

Und bereits am 18.12. ist Johann Sebastian<br />

Bachs berühmtes Opus in historischer<br />

Aufführungspraxis und Interpretation<br />

so versierter Ensembles wie des<br />

Combattimento Consorts Amsterdam<br />

und der Capella Amsterdam unter der<br />

Leitung von Jan Willem de Vriend zu erleben.<br />

Trientiner Bergsteigerchor S.O.S.A.T.<br />

Weihnachten in den<br />

22.12. Dolomiten<br />

Wenn der weltberühmte und älteste Trientiner<br />

Bergsteigerchor auftritt, <strong>wird</strong> es<br />

besinnlich. Besonders zu Weihnachten.<br />

Die 35 Männer aus dem Norden Italiens<br />

füllen mit ihrem großartigen Klang<br />

ohne Mühe große Säle. Dabei mischen<br />

sie volkstümliche Weisen ihrer Heimat<br />

– wie das „Falla ninna nanna Gesu“ mit<br />

seinem archaischen Charme oder das<br />

naiv-fröhliche „Tu scende dalle stelle“<br />

– mit hierzulande beliebten Schlagern<br />

des Weihnachtsrepertoires von „Zu Beth-<br />

lehem geboren“ bis hin zu „Stille Nacht,<br />

heilige Nacht“ und „Oh du fröhliche“. Ein<br />

wirklich außergewöhnliches Adventserlebnis<br />

beschert dieser Chor, der auf der<br />

Basis klarer Harmonik und rhythmischer<br />

Präzision seine vielen individuellen<br />

Stimmcharaktere bestens in Szene setzt<br />

und dabei gleichwohl zu erstaunlicher<br />

Homogenität gelangt. Wenn dann noch<br />

die Hirschbachmusi mit Hackbrett, Zither,<br />

Harfe, Gitarre und Kontrabass aufwartet<br />

und der Moderator des Bayerischen<br />

Fernsehens Michael Harles Karl Heinrich<br />

Waggerls „Inwendige Geschichten um<br />

das Kind von Bethlehem“ vorliest, <strong>wird</strong><br />

einem richtig warm ums Herz – und das<br />

Christkind kann kommen...<br />

01.01. Münchner<br />

Neujahrskonzert<br />

Wiener Charme und ungarisches Temperament<br />

stehen im Mittelpunkt beim<br />

Münchner Neujahrskonzert. Für das eine<br />

sorgt wieder der beliebte Moderator und<br />

„Dirigent“ Herbert Hanko; und für das<br />

andere das Münchner Salonorchester<br />

Tibor Jonas. Und warum ausgerechnet<br />

ungarisches Temperament? Weil man<br />

sich diesmal ganz besonders den Csárdás-<br />

und Polkaklängen des Donaulandes<br />

widmet, und dem, was hungarophile<br />

Komponisten des 19. Jahrhunderts daraus<br />

gemacht haben: Johann Strauß<br />

Sohn schuf die virtuosen Polkas „Unter<br />

Donner und Blitz“, „Tritsch Tratsch“ und<br />

„Éljen a Magyár“, der Vater den „Chinesen-Galopp“,<br />

Franz Lehár verewigte den<br />

Puszta-Sound unter anderem in „Gold<br />

und Silber“ und schon Franz Liszt ließ sich<br />

von den Klängen seiner Heimat zur „Ungarischen<br />

Rhapsodie“ inspirieren. Seinen<br />

„Liebestraum“ <strong>wird</strong> Giorgio Hillebrand<br />

am Klavier intonieren. Besser kann man<br />

ins Neue Jahr gar nicht rutschen... Prosit<br />

Neujahr wünscht das Münchner Salonorchester!<br />

Tickets & Infos: Tel. 0800-545 44 55 (kostenfrei) · Fax 0800-545 44 44 (kostenfrei) · info@musikerlebnis.de oder auf unserer Website www.musikerlebnis.de


01.01. Walzerkönig<br />

Johann Strauß<br />

Was bringt das Jahr 2011? Zunächst<br />

ein festliches Konzert mit Leonhard<br />

Bernsteins Symphonic Dances aus der<br />

West Side Story, Walzern von Johann<br />

Strauß Vater und Sohn, der Fledermaus-<br />

Ouvertüre und vielen weiteren unterhaltsamen<br />

Stücken. Auch das Mozarte-<br />

umorchester Salzburg hat einen Reigen<br />

beliebter Melodien einstudiert und lädt<br />

zum schwungvollen Start ins Neue Jahr.<br />

Als besondere Attraktion steht das „An<br />

Orkney Wedding, with Sunrise“ von Sir<br />

Peter Maxwell Davies mit Dudelsack, den<br />

Gunther Haußknecht spielt, auf dem Programm.<br />

Bereits 1841 gegründet, festigt<br />

das Mozarteumorchester Salzburg seit<br />

Jahrzehnten den Ruf Salzburgs als Wiege<br />

der Klassischen Musik. In aller Welt werden<br />

die Österreicher für ihre Interpretationen<br />

von Werken der Wiener Klassik<br />

gefeiert – daheim in Salzburg applaudiert<br />

ihnen nicht nur während der Festspiele<br />

oder der Mozartwoche regelmäßig ein<br />

internationales Publikum. Lassen auch Sie<br />

sich begeistern und starten Sie mit dem<br />

Mozarteumorchester Salzburg schwungvoll<br />

ins Neue Jahr!<br />

24.01. Neujahrskonzert<br />

Die Sehnsucht nach<br />

einem friedlichen Miteinander und<br />

einem Leben in Freiheit inspirierte Justus<br />

Frantz, Leonhard Bernstein und Yehudi<br />

Menuhin im Jahr 2000 dazu, mit<br />

Musikern aus aller Welt ein Orchester zu<br />

gründen. Gastspiele rund um den Globus<br />

sollten demonstrieren, dass die Musik<br />

als gemeinsame Sprache alle Menschen<br />

verbindet. Dieser Gedanke steht auch 15<br />

Jahre nach der Gründung der Philharmonie<br />

der Nationen im Mittelpunkt. <strong>München</strong><br />

besucht das Orchester regelmäßig<br />

im Rahmen seiner Neujahrstournee. Und<br />

so versprechen Maestro Frantz und sei-<br />

ne Musiker einen klassischen Start ins Jahr<br />

2011.<br />

Jedes neue Jahr ist ein Aufbruch zu neuen<br />

Ufern: Man schmiedet Pläne, setzt sich<br />

Ziele, fasst Vorsätze. 1892 hatten die Musikliebhaber<br />

in den USA einen großen Traum:<br />

Sie wollten endlich eine eigenständige<br />

nationale Tonsprache. Helfen sollte dabei<br />

kein Geringerer als der Tscheche Antonín<br />

Dvořák, als Direktor von New Yorks neuem<br />

National Conservatory. Dvořák beschäftigte<br />

sich intensiv mit der Musik der Indianer und<br />

Farbigen – und komponierte seine Symphonie<br />

Nr. 9 „Aus der Neuen Welt“. Der Mix<br />

aus böhmischer Melodienseligkeit und Elementen<br />

US-amerikanischer Volkskunst wies<br />

den Komponisten Amerikas neue Wege:<br />

Bis heute erinnern Filmmusiken so mancher<br />

Western-Klassiker an die Einleitung zu<br />

Dvořáks Neunter.<br />

In die neue Welt zog es nach der Oktoberrevolution<br />

1917 auch den Russen<br />

Sergej Rachmaninow. Mit der Philharmonie<br />

der Nationen unter der Leitung von Justus<br />

Frantz spielt der Pianist Joseph Moog,<br />

der erst 22-jährig bereits zu den herausragenden<br />

Pianisten mit internationaler Reputation<br />

zählt, Rachmaninows kraftvoll-virtuoses<br />

Klavierkonzert Nr. 3 – das übrigens 1909<br />

in New York uraufgeführt wurde.<br />

Schenken Sie Freude mit Musik<br />

Im Geschenkschuber:<br />

Exklusive<br />

Premium-Pakete<br />

für den Nikolausstiefel<br />

Sie haben noch kein Geschenk zu Nikolaus?<br />

Warum nicht mal statt Schokoladenweihnachtsmann<br />

und Lebkuchen<br />

eines unserer ausgewählten Weihnachtshighlights<br />

inklusive kleinen Präsenten in<br />

den Nikolausstiefel stecken...<br />

Bach: Weihnachtsoratorium<br />

2 Karten für das Weihnachtsoratorium am<br />

19.12. + Geschenkschuber mit 2 DVDs/<br />

2 CDs mit dem Weihnachtsoratorium<br />

(Bach Collegium <strong>München</strong>, <strong>München</strong>er Bach-Chor<br />

unter der Leitung von Peter Schreier) inkl. Gutschein<br />

für 1 x Programmheft und 2 x Garderobe<br />

Paketpreis für Kategorie I: € 185<br />

Paketpreis für Kategorie II: € 165<br />

Weihnachten in den Dolomiten<br />

2 Karten für „Weihnachten in den Dolomiten“<br />

am 22.12. + CD des Trientiner<br />

Bergsteigerchors inkl. Gutschein für 1 x<br />

Programmheft und 2 x Garderobe<br />

Paketpreis für Kategorie I: € <strong>70</strong><br />

Paketpreis für Kategorie II: € 55<br />

Bach: Weihnachtsoratorium<br />

Kantaten I-VI<br />

<strong>München</strong>er Bach-Chor<br />

Bach Collegium <strong>München</strong><br />

Peter Schreier Leitung & Evangelist<br />

Bestellnummer: ob-01.910 • 2 CDs & 2 DVDs nur 29,95 €<br />

Bestellung: Tel.: 0800-545 44 55 oder mit dem Bestellformular Seite 31<br />

Jingle Bells 9<br />

Tickets & Infos: Tel. 0800-545 44 55 (kostenfrei) · Fax 0800-545 44 44 (kostenfrei) · info@musikerlebnis.de oder auf unserer Website www.musikerlebnis.de


10 Jingle Bells<br />

Jingle Bells: Weihnachtspäckchen<br />

Für die Adventszeit und den weihnachtlichen Gabentisch haben wir für Sie reizvolle Geschenkpäckchen mit<br />

20% Ermäßigung auf den Kartenpreis geschnürt. Verschenken Sie einmalige <strong>Musikerlebnis</strong>se an Ihre Familie und<br />

Ihre Freunde oder machen Sie sich einfach selbst eine musikalische Freude!<br />

Dieses Jahr<br />

bringt das Christkind<br />

mal Musik...<br />

Große Stimmen<br />

So, 19.12. Philharmonie im Gasteig 18:30 Uhr<br />

Bach: Weihnachtsoratorium<br />

Sa, 05.02. Herkulessaal der Residenz 20 Uhr<br />

The King’s Singers<br />

Sa, 28.05. Allerheiligen-Hofkirche 20 Uhr<br />

Schubert: Die schöne Müllerin<br />

Preise: € 76 / 94 / 111 / 129 / 144 / 158<br />

Kammermusik vom Feinsten<br />

Sa, 19.02. Herkulessaal der Residenz 20 Uhr<br />

Musique de Table – Telemann,<br />

Händel und Bach<br />

So, 20.03. Herkulessaal der Residenz 20 Uhr<br />

Fauré Quartett –<br />

Mahler, Mendelssohn und Brahms<br />

Di, 31.05. Herkulessaal der Residenz 20 Uhr<br />

Orchestra di Padova e del Veneto –<br />

Vivaldi, Rossini und Bottesini<br />

Preise: € 73 / 89 / 105 / 119 / 134 / 145<br />

Weihnachten und Neujahr<br />

So, 19.12.Philharmonie im Gasteig 18:30 Uhr<br />

Bach: Weihnachtsoratorium<br />

Sa, 01.01. Philharmonie im Gasteig 20 Uhr<br />

Walzerkönig Johann Strauß –<br />

Im 3/4-Takt ins Neue Jahr<br />

Mo, 24.01. Philharmonie im Gasteig 20 Uhr<br />

Neujahrskonzert mit Justus Frantz<br />

und der Philharmonie der Nationen<br />

Preise: € 86 / 110 / 136 / 160 / 183 / 206<br />

Von Bach bis Jazz<br />

Di, 18.01. Herkulessaal der Residenz 20 Uhr<br />

From Bach to Brubeck<br />

Di, 15.03. Allerheiligen-Hofkirche 20 Uhr<br />

Gustav Leonhardt – Bach & Rameau<br />

Sa, 26.03. Allerheiligen-Hofkirche 20 Uhr<br />

Denis Patkovic – Goldberg Variationen/Goldmine<br />

Variations<br />

Preise: € 66 / 79 / 93 / 106 / 118 / 130<br />

Symphonik pur<br />

Mi, 13.04. Philharmonie im Gasteig 20 Uhr<br />

Beethovens Fünfte<br />

So, 08.05. Philharmonie im Gasteig 20 Uhr<br />

Mozarts Vermächtnis –<br />

Die drei letzten Sinfonien<br />

So, 22.05. Philharmonie im Gasteig 20 Uhr<br />

Sapporo Symphony Orchestra –<br />

Tschaikowskys „Pathétique“<br />

Preise: € 74 / 94 / 111 / 128 / 143 / 157<br />

Festtagskonzerte<br />

Sa, 18.12. Philharmonie im Gasteig 20 Uhr<br />

Bach: Weihnachtsoratorium<br />

Do, 27.01. Philharmonie im Gasteig 20 Uhr<br />

Mozarts Geburtstag<br />

Fr, 22.04. Philharmonie im Gasteig 14 Uhr<br />

Bach: Matthäus-Passion<br />

Preise: € 81/ 103 / 126 / 148 / 167 / 183<br />

Meistersolisten<br />

So, 23.01. Herkulessaal der Residenz 20 Uhr<br />

Steven Isserlis und die Academy of<br />

Ancient Music – Bach Söhne pur<br />

Do, 10.03. Philharmonie im Gasteig 20 Uhr<br />

Der Zauberflötist –<br />

Emmanuel Pahud spielt Mozart<br />

Do, 24.03. Allerheiligen-Hofkirche 20 Uhr<br />

Dmitry Sinkovsky – Barockgeige pur<br />

Preise: € 71 / 89 / 106 / 122/ 136 / 149<br />

Geschenkgutschein<br />

Und für Unentschlossene und Individualisten?<br />

Gibt es natürlich den klassischen<br />

Geschenkgutschein! Einfach Betrag bestimmen<br />

und Freude verschenken.<br />

Unsere Weihnachtspäckchen<br />

als auch Geschenkgutscheine<br />

können Sie bequem mit dem<br />

Bestellformular auf Seite 31<br />

bestellen.<br />

Tickets & Infos: Tel. 0800-545 44 55 (kostenfrei) · Fax 0800-545 44 44 (kostenfrei) · info@musikerlebnis.de oder auf unserer Website www.musikerlebnis.de


Let’s go for it<br />

Die Messe <strong>München</strong> ist<br />

Nationaler Ausstatter der Bewerbung<br />

um die Winterspiele in <strong>München</strong> 2018.<br />

Connecting Global Competence<br />

Anzeige_Olympia_2018_200x146mm.indd 1 28.10.10 19:42<br />

www.red.de<br />

Verantwortung übernehmen<br />

Als leistungsfähige Verkehrsdrehscheibe inmitten einer blühenden Kulturlandschaft trägt der Flughafen <strong>München</strong><br />

zu Wohlstand und Wachstum in unserer Heimat bei. Indem wir den Prinzipien der Nachhaltigkeit folgen, sorgen<br />

wir dafür, dass dies auch künftig so bleibt. Wir übernehmen Verantwortung gegenüber Umwelt, Nachbarn, Kunden<br />

und Mitarbeitern. Die nachhaltige Weiter entwicklung des Münchner Flughafens sichert Zukunftsfähigkeit und<br />

gesellschaftliche Akzeptanz dieser für den Wirtschaftsstandort Deutschland so wichtigen Verkehrsanlage.<br />

www.munich-airport.de


12 Meisterwerke<br />

Meisterwerke<br />

Johann Sebastian Bachs Weihnachtsoratorium, Ludwig van Beethovens Fünfte Symphonie und Antonín Dvořáks<br />

„Aus der Neuen Welt“ zählen zu den größten Werken der Klassik. Unsere Reihe stellt diesen Meilensteinen der Musikgeschichte<br />

weitere legendäre Kompositionen zur Seite. Selbstverständlich ist auch die Auswahl der Ensembles<br />

und Solisten erstklassig!<br />

So, 14.11.10 Herkulessaal der Residenz 20 Uhr<br />

YUNDI, Klavier-Recital<br />

Zum 200. Geburtstag von Frédéric Chopin<br />

Fünf Nocturnes (op. 9/1, op. 9/2, op. 15/2, op. 27/2,<br />

op. 48/1), Andante spianato et Grande Polonaise brillante,<br />

op. 22, Vier Mazurkas, op. 33, Sonate Nr. 2, b-Moll, op. 35,<br />

Polonaise, As-Dur, op. 53 („Die Heroische“)<br />

€ 28 / 34 / 40 / 44 / 48 / 52<br />

Sa, 18.12.10 Philharmonie im Gasteig 20 Uhr<br />

Bach: Weihnachtsoratorium<br />

Kantaten I, II, III, V<br />

Nienke Oostenrijk Sopran<br />

Cécile van de Sant Alt<br />

James Elliott Tenor<br />

Maarten Koningsberger Bass<br />

Capella Amsterdam<br />

Combattimento Consort Amsterdam<br />

Jan Willem de Vriend Leitung<br />

€ 34 / 44 / 54 / 64 / 72 / 80<br />

Mo, 24.01.11 Philharmonie im Gasteig 20 Uhr<br />

Neujahrskonzert<br />

Joseph Moog Klavier<br />

Philharmonie der Nationen<br />

Justus Frantz Leitung<br />

Dvořák Symphonie Nr. 9, e-Moll, op. 95<br />

(„Aus der Neuen Welt“)<br />

Rachmaninow Klavierkonzert Nr. 3, d-Moll, op. 30<br />

€ 34 / 44 / 56 / 68 / 78 / 88<br />

So, 20.03.11 Herkulessaal der Residenz 20 Uhr<br />

Fauré Quartett<br />

Erika Geldsetzer Violine<br />

Sascha Frömbling Viola<br />

Konstantin Heidrich Violoncello<br />

Dirk Mommertz Klavier<br />

Mahler Quartettsatz, a-Moll<br />

Mendelssohn Klavierquartett Nr. 2, f-Moll, op. 2<br />

Brahms Klavierquartett Nr. 2, A-Dur, op. 26<br />

€ 28 / 34 / 40 / 44 / 48 / 52<br />

Mi, 13.04.11 Philharmonie im Gasteig 20 Uhr<br />

Beethovens Fünfte<br />

Jan Vobořil Horn<br />

Prague Philharmonia<br />

Radek Baborák Horn & Leitung<br />

Händel aus der „Wassermusik“ Suite Nr. 1, F-Dur, HWV 348<br />

Mozart Konzert für Horn Nr. 4, Es-Dur, KV 495<br />

Haydn Konzert für 2 Hörner, Es-Dur, Hob. VIId:2<br />

Beethoven Symphonie Nr. 5, c-Moll, op. 67<br />

€ 28 / 36 / 44 / 52 / 58 / 64<br />

18.12. Weihnachtsoratorium<br />

24.01. Neujahrskonzert<br />

Mit zwei Meilensteinen der<br />

Spätromantik starten Pianist Joseph Moog und<br />

Justus Frantz‘ Philharmonie der Nationen ins<br />

Neue Jahr. Die beiden Werke haben Symbolcharakter<br />

und stehen für den Aufbruch: Sein 3.<br />

Klavierkonzert komponierte Sergej Rachmaninow<br />

auf der Überfahrt nach New York und übte<br />

es auf einer stummen Klaviatur für die bevorstehende<br />

Tournee durch die Vereinigten Staaten<br />

ein. Der Titel von Antonín Dvořáks 9. Symphonie<br />

steht für sich: „Aus der Neuen Welt“ ist Musik gewordener<br />

Pioniergeist. Ihre Uraufführung fand<br />

ein Jahr nachdem Dvořák nach New York übergesiedelt<br />

war statt. Als Direktor des National<br />

Conservatory of Music sollte er – so der Wunsch<br />

seiner Mäzenin Jeanette Thurber – einen eigenen<br />

amerikanischen Klassikstil entwickeln. In<br />

seine Neunte integrierte er darum Gospels und<br />

Spirituals sowie indianische Melodien – gleichzeitig<br />

sollten aber Anleihen europäischer Volkslieder<br />

verdeutlichen, dass viele amerikanische<br />

Siedler ursprünglich aus Old Europe stammten.<br />

20.03.<br />

Fauré Quartett<br />

„Es mag sein, dass nicht alle<br />

Schon zum zweiten Mal er-<br />

Musiker an Gott glauben; an Bach jedoch alle“, hält das Fauré Quartett den ECHO Klassik Preis:<br />

soll der Komponist und Dirigent Mauricio Kagel Nachdem die Karlsruher 2008 für ihre Einspie-<br />

einmal über den geistigen Übervater der Musik lung von Johannes Brahms Klavierquartetten<br />

gesagt haben. Wer dem Weihnachtsoratorium op. 25 und op. 60 ausgezeichnet wurden, wür-<br />

lauscht, <strong>wird</strong> dies aus vollster Seele bestätigen: digt die Deutsche Phono-Akademie in diesem<br />

Johann Sebastian Bachs Musik öffnet den Geist Jahr in der Kategorie „Klassik ohne Grenzen“<br />

für das Unvorstellbare. Als Gebrauchsmusik für den gelungenen Ausflug in die U-Musik. Für<br />

die Gottesdienste zwischen dem Ersten Weih- „Popsongs“ arrangierte das Quartett Stücke von<br />

nachtsfeiertag und dem Dreikönigsfest aus Peter Gabriel, den Pet Shop Boys, A-HA und vie-<br />

bereits bestehenden Chor- und Solostücken len anderen. In ihrem Münchner Konzert zeigt<br />

zusammengesetzt und um einige Neukompo- sich das Fauré Quartett jedoch wieder als Kensitionen<br />

ergänzt, erschien das Oratorium zunächst<br />

kein Werk für die Ewigkeit zu sein. Doch<br />

genau das ist es über die Jahrhunderte geworden.<br />

In Kirchen und Konzertsälen sorgt es für<br />

weihnachtlichen Zauber und hilft bei der Rückbesinnung<br />

auf das Wesentliche. Und so gehört<br />

es auch bei der Capella Amsterdam und dem<br />

Combattimento Consort Amsterdam zur guten<br />

Tradition, im Advent das „Jauchzet, frohlocket“<br />

anzustimmen.<br />

Akiko SuwAnAi<br />

In New York liebt man sie ebenso wie in<br />

Schanghai oder Schweinfurt: Akiko Suwanai<br />

gehört zu den hellsten Sternen am Geigenhimmel.<br />

1972 geboren, absolvierte die<br />

Japanerin eine Ausbildung an der Toho Gakuen<br />

School of Music in Tokyo, der Juilliard<br />

School of Music in New York und an der<br />

Universität der Künste in Berlin. 1990 gewann<br />

sie als jüngste Musikerin den Tschaikowsky-Wettbewerb<br />

in Moskau. Seitdem<br />

ist sie gefragte Solistin, etwa beim London<br />

Symphony Orchestra, St. Louis Symphony,<br />

National Philharmonic Orchestra of Russia,<br />

Orchestre de Paris oder beim NDR Sinfonieorchester.<br />

Beim Lucerne Festival 2008<br />

spielte sie unter Pierre Boulez die Uraufführung<br />

von Peter Eötvös‘ „Seven“.<br />

Tickets & Infos: Tel. 0800-545 44 55 (kostenfrei) · Fax 0800-545 44 44 (kostenfrei) · info@musikerlebnis.de oder auf unserer Website www.musikerlebnis.de


YUNDI, Tadaaki Otaka, Joseph Moog (v.l.)<br />

ner klassischer Meisterwerke. Mit Gustav Mahler,<br />

Felix Mendelssohn und Johannes Brahms<br />

stehen gleich drei große Romantiker auf dem<br />

Programm. Dass der Quartettsatz a-Moll vom<br />

16-jährigen Gustav Mahler stammen soll, mag<br />

man kaum glauben. Das einzige Werk, das aus<br />

Mahlers Studienzeit am Wiener Konservatorium<br />

erhalten ist, steht späteren Schöpfungen in<br />

nichts nach. Mahler greift den von Franz Schubert<br />

geschätzten Harmoniewechsel von a-Moll<br />

zu F-Dur auf. Überaus energisch präsentiert und<br />

variiert er seine Themen – klassische thematische<br />

Arbeit findet jedoch nicht statt. Die Fachwelt<br />

deutet dies gern als Resignation Mahlers,<br />

der sich als letzter Vertreter seiner Epoche fühlt<br />

und seine Vorgänger zitiert, die Entwicklung<br />

aber nicht recht weiterführen mag. Auch Felix<br />

Mendelssohns Klavierquartett op. 2 Nr. 2 verrät<br />

die enge Bindung an die Wegbereiter: Das<br />

Frühwerk des Romantikers erinnert stark an Mozart.<br />

Den Spuren des verehrten Franz Schubert<br />

und dessen Heimatstadt Wien folgt Johannes<br />

Brahms in seinem Klavierquartett Nr. 2, A-Dur,<br />

op. 26.<br />

vierkonzert und verschiedene weitere Werke<br />

vorgenommen – zu viel für ihn, zu viel für seine<br />

Musiker und erst recht zu viel für sein Publikum.<br />

Die Kritiker zügelten sich, doch die Fünfte war<br />

durchgefallen. Erst ein Klavierarrangement, das<br />

ab 1809 zu haben war, kurbelte das Interesse<br />

an. Mit der Romantik war schließlich auch die<br />

Zeit des Gefühlsausdrucks gekommen – und<br />

die Welt reif für die Fünfte. Prague Philharmonia<br />

wagt es ebenfalls, der Fünften weitere große<br />

Werke an die Seite zu stellen. Die Tschechen<br />

haben ihr Programm jedoch sorgfältig austariert.<br />

So sind als Solisten Jan Vobořil und Radek<br />

Baborák mit Hornkonzerten von Wolfgang<br />

Amadeus Mozart und Joseph Haydn zu hören.<br />

Außerdem erklingt die Suite Nr. 1 aus Georg<br />

Friedrich Händels „Wassermusik“.<br />

22.05.<br />

Sapporo Symphony Orchestra<br />

Beethovens Fünfte 13.04. Ein Werk, das in einer Kon-<br />

Seine Werktitel sind Lyrik,<br />

seine Kompostionen Klang gewordene Landschaftsmalerei:<br />

Der japanische Avantgardist<br />

Toru Takemitsu zeigt sich immer wieder als Anhänger<br />

der zarten modernen Musik – und als<br />

ausgemachter Filmfan. So fasst er auch in „How<br />

Slow the Wind“ die Natur in Töne und zaubert<br />

Traumbilder vors innere Auge. Akiko Suwanai,<br />

zertreihe zu den Meisterwerken der Musik kei- die derzeit von Japan aus die Konzerthallen der<br />

nesfalls fehlen darf, ist Ludwig van Beethovens Welt erobert, spürt den Aussagen ihres Lands-<br />

Fünfte Symphonie. „So klopft das Schicksal an mannes behutsam nach. Mit atmosphärischem<br />

die Pforte“, soll Beethoven die vier Schläge ei- Klang und feinen Stimmungsunterschieden<br />

ner Legende nach kommentiert haben. „Durch fügt sich Sergej Prokofjews Konzert für Violine<br />

Nacht zum Licht“ ist eine andere häufige As- und Orchester nahtlos in dieses Programm ein.<br />

soziation: Vom Düsteren, Drohenden schwingt Der erste Satz mit seinem überaus lyrischen The-<br />

sich die Musik auf zum Triumph. Dass die Fünfma entstand 1915 unter dem Eindruck seiner<br />

te Symphonie Beethovens bekanntestes Werk, Liebe zu Nina Mescherskaya. Beendet wurde<br />

ja, eines der bekanntesten Werke der Klassik das Werk erst 1917 – seine Uraufführung konn-<br />

werden würde, ahnte ursprünglich niemand. te sogar erst 1923 in Paris stattfinden, wohin<br />

Die Premierengäste waren geradezu entsetzt Prokofjew nach der Oktoberrevolution über<br />

– nicht nur, weil das Dargebotene nicht ihren die USA gelangte. Peter Tschaikowsky hatte<br />

Hörgewohnheiten entsprach: Dem kurzfristig sich für seine Symphonie Nr. 6 zum Ziel ge-<br />

zusammengestellten Orchester war wenig Zeit setzt, sein gesamtes vorheriges Schaffen zu<br />

geblieben, das Programm mit dem – beinahe übertreffen. Dass er neun Tage nach der Ur-<br />

völlig ertaubten – Beethoven einzustudieren. aufführung überraschend starb, macht die<br />

Der Maestro hatte sich zudem für sein Akade- „Pathétique“ zum letzten, düsteren Werk<br />

miekonzert am 22. Dezember 1808 im Theater<br />

an der Wien gleich zwei Symphonien, ein Kla-<br />

des großen Russen.<br />

Akiko Suwanai<br />

So, 22.05.11 Philharmonie im Gasteig 20 Uhr<br />

Sapporo Symphony Orchestra<br />

Akiko Suwanai Violine<br />

Tadaaki Otaka Leitung<br />

Takemitsu „How Slow the Wind“ für Orchester<br />

Prokofjew Violinkonzert Nr. 1, D-Dur, op. 19<br />

Tschaikowsky Symphonie Nr. 6, h-Moll, op. 74 („Pathétique“)<br />

€ 28 / 36 / 42 / 48 / 54 / 58<br />

In Zusammenarbeit mit


14 Wiener Klassik <strong>München</strong><br />

Wiener Klassik <strong>München</strong><br />

Mozart steht in dieser Saison im Zentrum der Wiener Klassik <strong>München</strong>. Als Bindeglied zwischen Haydn und<br />

Beethoven kennzeichnet er die Entwicklung von der konzentrierten spätbarocken zur opulenten früh-romantischen<br />

Form. Darüber hinaus vereinigt die Reihe einige echte Koryphäen: Freuen Sie sich auf den Harfenisten<br />

Emmanuel Ceysson, die Flötisten Paolo Taballione und Emmanuel Pahud sowie Horn-Legende Radek Baborák.<br />

Mi, 08.12.10 Philharmonie im Gasteig 20 Uhr<br />

Mozarteumorchester Salzburg<br />

Markus Groh Klavier<br />

Ivor Bolton Leitung<br />

Gluck Ouvertüre zu „Iphigénie en Aulide“<br />

Michael Haydn „Pastorelle“, MH 83<br />

Mozart Klavierkonzert Nr. 20, d-Moll, KV 466<br />

Mozart Sinfonie, D-Dur, KV 504 („Prager Sinfonie“)<br />

€ 32 / 40 / 48 / 55 / 62 / 69<br />

Do, 27.01.11 Philharmonie im Gasteig 20 Uhr<br />

Mozarts Geburtstag<br />

Emmanuel Ceysson Harfe (1. Preis ARD 2009)<br />

Paolo Taballione Flöte<br />

Bach Collegium <strong>München</strong><br />

Florian Sonnleitner Violine & Leitung<br />

Mozart Kassation, B-Dur, KV 99<br />

Mozart Konzert für Flöte und Harfe, C-Dur, KV 299<br />

Mozart Violinkonzert, B-Dur, KV 207<br />

Mozart Sinfonie, B-Dur, KV 319<br />

€ 28 / 36 / 44 / 52 / 58 / 64<br />

Do, 10.03.11 Philharmonie im Gasteig 20 Uhr<br />

Der Zauberflötist<br />

Emmanuel Pahud Flöte<br />

Stuttgarter Kammerorchester<br />

Wolfram Christ Leitung<br />

Mozart Kassation, G-Dur, KV 63<br />

Mozart „Serenata Notturna“, D-Dur, KV 239<br />

Mozart Andante für Flöte und Orchester, C-Dur, KV 315<br />

Mozart Flötenkonzert, D-Dur, KV 314<br />

Haydn Sinfonie Nr. 47, G-Dur, Hob: 47 („Palindrom“)<br />

€ 28 / 36 / 44 / 52 / 58 / 64<br />

Mi, 13.04.11 Philharmonie im Gasteig 20 Uhr<br />

Beethovens Fünfte<br />

Jan Vobořil Horn<br />

Prague Philharmonia<br />

Radek Baborák Horn & Leitung<br />

Händel aus der „Wassermusik“ Suite Nr. 1, F-Dur, HWV 348<br />

Mozart Konzert für Horn Nr. 4, Es-Dur, KV 495<br />

Haydn Konzert für 2 Hörner, Es-Dur, Hob. VIId:2<br />

Beethoven Symphonie Nr. 5, c-Moll, op. 67<br />

€ 28 / 36 / 44 / 52 / 58 / 64<br />

So, 08.05.11 Philharmonie im Gasteig 20 Uhr<br />

Mozarts Vermächtnis<br />

Camerata Salzburg<br />

Louis Langrée Leitung<br />

Mozart Sinfonie, Es-Dur, KV 543<br />

Mozart Sinfonie, g-Moll, KV 550<br />

Mozart Sinfonie, C-Dur, KV 551 („Jupiter Sinfonie“)<br />

€ 32 / 40 / 48 / 55 / 62 / 69<br />

08.12. Mozarteumorchester<br />

Salzburg<br />

Hier gastieren echte Kenner Mozarts in <strong>München</strong>.<br />

Das Orchester, seit 2004 unter der Leitung<br />

von Ivor Bolton, präsentiert Mozart Seite an Seite<br />

mit dessen geschätzten Kollegen Christoph<br />

Willibald Gluck und Michael Haydn. Von Mozart<br />

selbst sind zwei Spätwerke zu hören: Sein<br />

Klavierkonzert KV 466 war das erste in d-Moll,<br />

einer schicksalhaften Tonart, die er später auch<br />

in der Oper „Don Giovanni“ und im Requiem<br />

verwendete. Düster und hoch expressiv gilt<br />

es Kennern als Vorgriff auf die Romantik. Nicht<br />

minder ausdrucksstark ist die „Prager Sinfonie“.<br />

Um ihre dramatische Grundstimmung nicht<br />

zu unterbrechen, verzichtete Mozart sogar auf<br />

das Menuett – was seine Zeitgenossen und Anhänger<br />

stark irritierte, aus heutiger Sicht jedoch<br />

fortschrittlich erscheint. Mit Glucks Ouvertüre<br />

zu „Iphigénie en Aulide“ enthält das Konzertprogramm<br />

ein weiteres richtungsweisendes<br />

Werk. Die Oper entstand als erste von sechsen<br />

im neuen Stil, den Gluck in Paris manifestierte<br />

und der auch Mozarts Schaffen beeinflusste.<br />

Mit Michael Haydns „Pastorelle“ steht außerdem<br />

ein verkanntes Stück Wiener Klassik auf dem<br />

Programm.<br />

27.01.<br />

Mozarts Geburtstag<br />

Wenn das Wiener Wunderkind<br />

Geburtstag feiert, <strong>gratuliert</strong> das Bach Collegium<br />

<strong>München</strong> und zelebriert gemeinsam mit<br />

dem Harfenisten Emmanuel Ceysson und dem<br />

Flötisten Paolo Taballione den 255. Geburtstag<br />

Wolfgang Amadeus Mozarts. Die bewährte Leitung<br />

liegt bei Florian Sonnleiter, der ebenfalls<br />

als Solist auf der Violine zu erleben ist. Für den<br />

festlichen Einstieg sorgt die Kassation KV 99, die<br />

der 13-jährige Mozart für die Studienabschluss-<br />

Feierlichkeiten der Salzburger Universität komponierte.<br />

Die sieben Sätze überzeugen durch<br />

schlichte Schönheit. Im Konzert für Flöte und<br />

Harfe KV 299 brillieren Ceysson und Taballione,<br />

wobei der Harfenpart als besonders anspruchsvoll<br />

gilt. Als weiteres Frühwerk erstaunt das Violinkonzert<br />

KV 207. Zwar ist zu hören, dass Mozart<br />

mit 17 Jahren noch nicht alle Finessen des<br />

Instruments ausschöpfen konnte. Doch auch<br />

dieses Werk verrät den Geist des Genies – ebenso<br />

wie die farbenreiche Sinfonie Nr. 33.<br />

10.03.<br />

Der Zauberflötist<br />

Er sei „die Entdeckung des<br />

Jahrzehnts“ lobt das Grammophone Magazine<br />

unlängst den Flötisten Emmanuel Pahud. Im<br />

Oktober erhielt der Schweizer den ECHO Klassik<br />

Preis als Instrumentalist des Jahres – seine derzeit<br />

letzte in einer Reihe von Auszeichnungen.<br />

Dass er zur Musik fand, verdankt Pahud Wolfgang<br />

Amadeus Mozart: Bei einem Italienaufenthalt<br />

hörte er als Vierjähriger dessen Flötenkon-<br />

RAdek BABoRák<br />

„Dieser Künstler ist ein Phänomen“ lobte<br />

die Würzburger Presse nach Radek Baboráks<br />

Auftritt beim Mozartfest 2001. Er<br />

entstammt einer tschechischen Musikerfamilie<br />

und spielt seit seiner Kindheit Horn.<br />

Mit 12 gewann er seine erste Auszeichnung,<br />

er ist Sieger des Internationalen<br />

Rundfunk-Wettbewerbs der UNESCO, des<br />

ARD-Wettbewerbs oder des Mostly Classic<br />

Award sowie Solohornist der Berliner<br />

Philharmoniker. Gastspiele führen ihn rund<br />

um den Globus. Neben der Zusammenarbeit<br />

mit renommierten Orchestern reizt<br />

ihn auch die Kammermusik. So erarbeitete<br />

er sich die gesamte Hornliteratur – von<br />

Haydn und Mozart bis hin zu Schumann<br />

und Saint-Saëns.<br />

Tickets & Infos: Tel. 0800-545 44 55 (kostenfrei) · Fax 0800-545 44 44 (kostenfrei) · info@musikerlebnis.de oder auf unserer Website www.musikerlebnis.de


Emmanuel Ceysson, Camerata Salzburg (v.l.)<br />

zert Nr. 1. „Sofort rannte ich zu meinen Eltern<br />

und sagte: Ich will dieses Stück spielen“, erinnert<br />

er sich in einem Interview mit dem Ensemble<br />

Magazin. Sein persönliches Schlüsselwerk veröffentlichte<br />

er im Februar 2010 zusammen mit<br />

dem zweiten Flötenkonzert sowie dem Konzert<br />

für Flöte und Harfe bei EMI. In <strong>München</strong> spielt<br />

Pahud die Nr. 2 in D-Dur. Die Flöten-Werke<br />

werden von Mozarts Serenata Notturna, einem<br />

spätbarock erscheinendem dreisätzigen opus<br />

für zwei kleine Orchester, und Haydns Sinfonie<br />

Nr. 47 umrahmt. Mit dem Palindrom im dritten<br />

Satz, einem Motiv, das vorwärts und rückwärts<br />

gespielt gleich klingt, ist die Sinfonie ein besonders<br />

faszinierendes Beispiel für Haydns Künste<br />

als Tonsetzer.<br />

13.04.<br />

Zur Blütezeit der Wiener Klassik<br />

entstanden, deutet Ludwig van Beethovens<br />

Fünfte Symphonie bereits Inhalte nachfolgender<br />

Epochen an. So erstaunt es wenig,<br />

dass seine Zeitgenossen bei der Premiere am<br />

22. Dezember 1808 im Theater an der Wien<br />

äußerst zurückhaltend reagierten. Dies lag jedoch<br />

nicht nur daran, dass Beethoven in jedem<br />

BMW<br />

Niederlassung<br />

<strong>München</strong><br />

www.<br />

bmw-muenchen.de Freude am Fahren<br />

Beethovens Fünfte<br />

Satz hergebrachte Formen sprengte, harmonische<br />

und melodische Entwicklungen massiv<br />

ausdehnte und die Regeln der klassischen<br />

motivisch-thematischen Arbeit dem Ausdruck<br />

von Gefühlen opferte. Grund war auch, dass er<br />

die finale Zusage für sein Akademiekonzert erst<br />

kurzfristig erhielt, in Eile sein Orchester um sich<br />

versammelte und ihm ein umfangreiches Pensum<br />

anspruchsvoller Werke aufbürdete. Immer<br />

wieder behinderte seine zunehmende Taubheit<br />

die Proben. So überforderte er gleichzeitig<br />

seine Musiker und das Publikum. Erst die Protagonisten<br />

der Romantik brachten Verständnis<br />

für das Mammutwerk auf. So stellte etwa E.T.A.<br />

Hoffmann fest: „Beethovens Musik bewegt die<br />

Hebel des Schauers, der Furcht, des Entsetzens<br />

und erweckt jene unendliche Sehnsucht, die<br />

das Wesen der Romantik ist.“ Robert Schumann,<br />

Hector Berlioz und Richard Wagner stimmten in<br />

das Lob ein. Die romantische Beethoven-Rezeption<br />

reichte bis ins 20. Jahrhundert, als formale<br />

Analysen auch den kompositorischen Gehalt<br />

der Fünften würdigten. Heute gehört opus 67<br />

ebenso ins Repertoire jedes Orchesters, wie auf<br />

den Programmplan der Klassik-Sender oder in<br />

den Schulunterricht – ein Werk mit Vorbildcharakter.<br />

08.05.<br />

HELFEN SIE MIT UND SICHERN SIE<br />

SICH JETZT IHRE KARTE.<br />

BMW Niederlassung <strong>München</strong><br />

www.bmw-muenchen.de<br />

Mozarts Vermächtnis<br />

Mit den drei letzten Sinfonien<br />

Mozarts wirft die Camerata Salzburg einen<br />

Blick auf die Hochzeit der Wiener Klassik.<br />

Oft werden KV 543, KV 550 und KV 551 als<br />

Dreigestirn gesehen, mit dem Mozart seinem<br />

sinfonischen Schaffen die Krone aufsetzte –<br />

mit der fulminanten „Jupiter Sinfonie“ als alles<br />

übertreffenden Schlusspunkt. Alle drei Werke<br />

entstanden im Sommer 1788. Mozart fängt in<br />

der Sinfonie Nr. 39 die Heiterkeit sonniger Tage<br />

ein. Liebreiz und Frohsinn atmet dieses Werk<br />

– im Menuett bittet Mozart sogar zu einem<br />

ausgelassenen Dorftanz. Umso schmerzvoller<br />

erscheint die folgende Sinfonie, in der Mozart<br />

bisherige kompositorische Grenzen ausweitet<br />

und höchste Kunstfertigkeit beweist. Die feine<br />

Textur <strong>wird</strong> noch von der „Jupiter Sinfonie“<br />

übertroffen, die wie ein abschließendes Denkmal<br />

Mozart‘scher Komponierkunst vollkommen<br />

dasteht. Erhaben vom ersten Takt an, schwingt<br />

sich Satz für Satz zu immer höheren Weihen auf,<br />

um schließlich in einem glanzvollen Molto Allegro<br />

zu gipfeln. Diesem „Vermächtnis“ <strong>wird</strong> die<br />

Camerata Salzburg unter der Leitung des Dirigenten<br />

Louis Langrée mehr als gerecht.<br />

HERZLICHE EINLADUNg ZUM<br />

15. ADvENTS-BENEFIZKoNZERT.<br />

Es ist ein kleines Jubiläum: Mit über 1,3 Millionen Euro konnten wir in nun schon 15 Jahren Münchner Institutionen unterstützen,<br />

die sich um benachteiligte Kinder und Jugendliche kümmern. Erleben Sie in diesem Jahr das Bayerische Staatsorchester unter der<br />

Leitung von Simon Gaudenz und freuen Sie sich auf die musikalische Unterstützung der Stuttgarter Hymnus-Chorknaben<br />

am Samstag, 4. Dezember 2010 um 16.00 Uhr, in der Pfarrkirche St. Anna im Lehel.<br />

Der gesamte Erlös des Jubiläumskonzertes kommt in diesem Jahr der Einrichtung Clean Winners e.V. und der Stiftung<br />

Pfennigparade zugute.<br />

Sie möchten helfen? Dann erleben Sie ein unvergessliches Konzert! Karten und weitere Informationen erhalten Sie unter:<br />

www.kultur.bmw-muenchen.de<br />

Bei zusätzlichen Fragen: Telefon 089 / 35 35 - 17 74<br />

Mit freundlicher Unterstützung unserer Partner und Förderer<br />

Anzeige


16 Die neuen Meister der alten Musik<br />

Die neuen Meister der alten Musik<br />

Feinste Sangeskunst und virtuoses Saitenspiel verbindet die Reihe „Die neuen Meister der alten Musik“ – mit Madrigalen<br />

und Minneliedern, Solokonzerten und Werken für Kammerorchester. Johann Sebastian Bach mit seinen<br />

vier komponierenden Söhnen ist dabei ebenso vertreten wie manch unbekannter Meister. Bis ins Mittelalter zurück<br />

geht die musikalische Reise! Unter den Interpreten glänzt Dmitry Sinkovsky, der neue Stern am Geigenhimmel.<br />

Mo, 15.11.10 Herkulessaal der Residenz 20 Uhr<br />

Musik am Hofe Ludwig des XIV.<br />

Hannah Morrison Sopran<br />

Luciana Mancini Mezzosopran<br />

Vincenzo Capezzuto Contraltino & Tanz<br />

Reinoud Van Mechelen Tenor<br />

Yannis François Bariton & Tanz<br />

Tuomo Suni Konzertmeister<br />

European Union Baroque Orchestra<br />

Christina Pluhar Theorbe & Leitung<br />

Geschichten von Göttern & Helden:<br />

Werke von Caldara, Cavalli, Legrenzi und Bontempi<br />

€ 24 / 30 / 36 / 42 / 46 / 50<br />

UBI Banca International Europäische Union<br />

Sa, 18.12.10 Philharmonie im Gasteig 20 Uhr<br />

Bach: Weihnachtsoratorium *<br />

Kantaten I, II, III, V<br />

Nienke Oostenrijk Sopran<br />

Cécile van de Sant Alt<br />

James Elliott Tenor<br />

Maarten Koningsberger Bass<br />

Capella Amsterdam<br />

Combattimento Consort Amsterdam<br />

Jan Willem de Vriend Leitung<br />

€ 34 / 44 / 54 / 64 / 72 / 80<br />

So, 23.01.11 Herkulessaal der Residenz 20 Uhr<br />

Academy of Ancient Music<br />

Steven Isserlis Violoncello<br />

Richard Egarr Cembalo & Leitung<br />

Johann Christian Bach Cembalokonzert, D-Dur, op. 13/2<br />

Carl Philipp Emanuel Bach Cellokonzert, A-Dur, Wq.172<br />

Sinfonie für Streicher, G-Dur, Wq.182, Nr. 2<br />

Johann Christoph Friedrich Bach Cellokonzert, G-Dur, Wf X:3<br />

Wilhelm Friedemann Bach Cembalokonzert, a-Moll, F45<br />

€ 32 / 40 / 48 / 56 / 63 / 69<br />

Sa, 05.02.11 Herkulessaal der Residenz 20 Uhr<br />

The King’s Singers<br />

David Hurley Countertenor<br />

Timothy Wayne-Wright Countertenor<br />

Paul Phoenix Tenor<br />

Philip Lawson Bariton<br />

Christopher Gabbitas Bariton<br />

Jonathan Howard Bass<br />

Birds, Bats and Beasts: Werke von Bennet, Ligeti,<br />

Bartlett, Gibbons, Ravenscroft, Wilbye, Williamson und<br />

„Simple Gifts“ (eine Auswahl aus dem „leichten“ Programm der<br />

King‘s Singers)<br />

€ 32 / 40 / 48 / 56 / 63 / 69<br />

23.01.<br />

In der Saison 2010/11 konzentriert sich die Academy<br />

of Ancient Music auf eine der größten<br />

Musikerfamilien: Die Bachs. Ihr Stammbaum<br />

lässt sich weit in die Vergangenheit zurückverfolgen.<br />

Vier Söhne Bachs stellt das britische<br />

Ensemble gemeinsam mit dem grandiosen<br />

Cellisten Steven Isserlis dem Münchner Publikum<br />

vor: Wilhelm Friedemann war zunächst<br />

in Dresden und in Halle angestellt, dann aber<br />

darauf angewiesen, seinen Unterhalt als freier<br />

Komponist, Musiker und Musiklehrer zu verdienen.<br />

Weitaus erfolgreicher war dagegen Carl<br />

Philipp Emanuel. Dem 1714 Geborenen gelang<br />

es sogar, seinen Vater vorübergehend in den<br />

Schatten zu stellen. Er übernahm 1768 von seinem<br />

Paten Georg Philipp Telemann die Stelle<br />

des städtischen Musikdirektors und Kantors am<br />

Johanneum in Hamburg. Seine Kompositionen<br />

und seine Lehrschriften brachten ihm ein hohes<br />

Ansehen unter seinen Zeitgenossen und die<br />

Anerkennung der Wiener Klassiker ein. Johann<br />

Christoph Friedrich Bach wirkte als Konzertmeister<br />

in Bückeburg und ist vor allem für seine Vertonungen<br />

von Texten seines Freundes Johann<br />

Gottfried Herder bekannt. Als Johann Christian<br />

Bach auf die Welt kam, war sein Vater bereits<br />

50 Jahre alt. So erhielt er einen Großteil seiner<br />

Ausbildung vom älteren Bruder Carl Philipp<br />

Emanuel. Später machte er in Mailand, London<br />

und Paris als Organist und Komponist auf sich<br />

aufmerksam.<br />

05.02.<br />

Academy of Ancient<br />

Music<br />

The King‘s Singers<br />

Nachtigallen, Kuckucks, Raben<br />

und andere Vögel, tanzende Hummer und honigsaugende<br />

Bienen geben sich ein Stelldichein<br />

im Programm „Birds, Bats and Beasts“ der<br />

King’s Singers. Die sechs Briten haben ein Programm<br />

aus „tierischen“ Liedern verschiedener<br />

Epochen zusammengestellt, in dem Madrigale<br />

von György Ligeti neben solchen von Thomas<br />

Weelkes stehen. Mit „Eeaw, Bow-wow, Miaow,<br />

Cockadoodle-doo“ kommen die Bremer Stadtmusikanten<br />

in einem Stück zu Ehren, das der<br />

Australier Malcolm Williamson bereits 1972 für<br />

die King’s Singers komponierte. Im zweiten Teil<br />

des Konzerts überreichen sie ihrem Publikum<br />

„Simple Gifts“. Ob diese Geschenke wirklich so<br />

einfach gehalten sind, wie das Motto nahelegt?<br />

Wer die King’s Singers kennt, der weiß, dass all<br />

ihre Arrangements trickreich geflochten sind<br />

und die Close Harmonies keinen gesanglichen<br />

Fehler erlauben. Doch genau diese eng geführten<br />

Harmonien haben die King’s Singers<br />

verinnerlicht wie kein anderes A-Cappella-Ensemble.<br />

Bereits in zweiter und dritter Generation<br />

üben sie ihre Kunst aus – und das in der<br />

ganzen Welt.<br />

dmiTRy SinkovSky<br />

Der russische Violinvirtuose Dmitry Sinkovsky<br />

kann sich mit den ganz Großen<br />

seiner Zunft messen. Er wurde 1980 in<br />

Moskau geboren. Von 2001 bis 2005 besuchte<br />

er das dortige Konservatorium und<br />

bildete sich bei Meisterkursen weiter, etwa<br />

bei Maria Leonhardt, Thomas Zehetmair,<br />

Sigiswald Kuijken oder Roger Norrington.<br />

Darüber hinaus kooperierte er mit herausragenden<br />

Ensembles wie Il Complesso barocco<br />

und Musica Antiqua Rom. Für seine<br />

Einspielungen etwa von Werken von Georg<br />

Philipp Telemann, Antonio Rosetti und Johann<br />

Christian Bach wurde er bereits hoch<br />

gelobt. Sinkovsky spielt eine Geige von<br />

Francesco Ruggeri aus Cremona aus dem<br />

Jahr 1680.<br />

Tickets & Infos: Tel. 0800-545 44 55 (kostenfrei) · Fax 0800-545 44 44 (kostenfrei) · info@musikerlebnis.de oder auf unserer Website www.musikerlebnis.de


Ensemble Unicorn, Christina Pluhar (v.l.)<br />

24.03.<br />

Dmitry Sinkovsky<br />

Es gibt kaum eine Auszeich-<br />

Partita Nr. 2 in d-Moll mit der berühmten Chaconne<br />

als fünften Satz. Die russische Antwort<br />

nung für Barockgeiger, die Dmitry Sinkovsky auf Vivaldi ist Ivan Yevstafyevich Khandoshkin.<br />

sich noch nicht mit gekonntem Bogenstrich Bereits im Alter von 13 Jahren trat er dem Or-<br />

erspielt hat. 2008 erhielt er den ersten Preis, den chester des Zaren Peter III. bei. Als Katharina die<br />

Publikumspreis und den Medienpreis der Musi- Große den Thron übernahm, machte sie Khanca<br />

Antiqua Brugge. 2009 nahm er den Romanus doshkin zum Hofsolisten und Kapellmeister. Zu<br />

Weichlein Preis beim Internationalen H.I.F.Biber den erhaltenen Werken zählt die hoch emoti-<br />

Wettbewerb entgegen. Mit Biber eröffnet er onale Sonate für Solovioline g-Moll. Nicht nur<br />

auch sein Münchner Konzert, das man einer- technische Herausforderungen, sondern auch<br />

seits als musikalischen Hochgenuss und ande- ein eingebettetes russisches Volkslied machen<br />

rerseits als technische Leistungsschau erleben das Stück zu einem echten Khandoshkin.<br />

darf. Biber zählt zu den weniger erforschten<br />

Persönlichkeiten der Barockzeit, hinterließ jedoch<br />

eine Vielzahl höchst virtuoser und an-<br />

Ensemble Unicorn 21.04. Das Ensemble Unicorn folgt<br />

spruchsvoller Werke. Seine Passacaglia in g-Moll den Spuren der Minnesänger ebenso kennt-<br />

ist eines der frühesten bekannten Stücke für nisreich wie spielvergnügt. Den Blockflötisten<br />

Solovioline. Das komplizierte kontrapunktische Michael Posch, Dreh- und Angelpunkt des En-<br />

Werk, das Solisten eher fürchten als schätzen, sembles und rund um den Globus als Interpret<br />

fußt auf dem zu jener Zeit verbreiteten Hymnus Alter Musik gefragt, unterstützen historisch kor-<br />

„Einen Engel Gott mir geben“. Ein weiterer deutrekt und mit jeder Menge Schwung Musiker aus<br />

scher Teufelsgeiger war Johann Georg Pisendel. Österreich, Italien und Deutschland, allesamt<br />

Er lernte seine Kunst unter anderem beim groß- Spezialisten auf alten Instrumenten wie der<br />

en Vivaldi und verbreitete dessen Werk und Stil Fiedel, der Laute, der Drehleiher, der Harfe, ver-<br />

nördlich der Alpen. Seine Solosonate für Violine schiedenen Perkussionsinstrumenten und dem<br />

in a-Moll soll sogar Johann Sebastian Bach zu Organetto, einem diatonischen Akkordeon. Ge-<br />

dessen Solowerken inspiriert haben – etwa zur meinsam erwecken sie „Klassiker“ wie Neidharts<br />

„Meie din liehter schin“ des Minnesangs zu neuem<br />

Leben und warten mit so mancher musikalischer<br />

Entdeckung auf.<br />

* Über das Weihnachtsoratorium am 18.12. lesen Sie<br />

auf Seite 6 und Seite 12.<br />

Do, 24.03.11 Allerheiligen-Hofkirche 20 Uhr<br />

Dmitry Sinkovsky, Barock-Violine<br />

Solo Recital<br />

Biber Passacaglia für Violine solo („Rosenkranzsonate“)<br />

Pisendel Sonata a violino solo senza basso, a-Moll<br />

Khandoshkin Sonata für Violine solo, g-Moll<br />

Bach Partita Nr. 2, d-Moll, BWV 1004<br />

€ 24 / 30 / 36 / 40 / 44 / 48<br />

Do, 21.04.11 Herkulessaal der Residenz 20 Uhr<br />

Ensemble Unicorn<br />

Hermann Oswald Tenor<br />

Guillermo Perez Organetto<br />

Thomas Wimmer Laute & Fidel<br />

Reinhild Waldek Harfe<br />

Wolfgang Reithofer Percussion & Glocken<br />

Michael Posch Blockflöte & Leitung<br />

Ich sünge gerne hübschen sanc<br />

Die Blütezeit Österreichisch-Süddeutschen Minnesanges<br />

€ 24 / 30 / 36 / 40 / 44 / 48<br />

Private Banking ...<br />

Wealth Management ...<br />

Corporate Banking ...<br />

Credits...<br />

Luxembourg - Madrid - Munich<br />

UBI Banca International S.A.<br />

Niederlassung <strong>München</strong> - Prannerstrasse 11 - D-80333 <strong>München</strong><br />

Tel. +49 89 29 00 610 - Fax +49 89 29 00 6124<br />

E-mail: info@ubibanca.de - www.ubibanca.de<br />

Anzeige


Das Leben hörbar genießen.<br />

Hörgeräte von Siemens verbinden Generationen.<br />

Ein Konzert, Gespräche mit<br />

Freunden oder die ersten<br />

unbeholfenen Worte der Enkel.<br />

Ganz gleich welcher Klang<br />

Ihnen viel bedeutet –<br />

ist es nicht das Wichtigste,<br />

ihn auch zu hören?<br />

Answers for life.<br />

AZ ME, 11/10<br />

Gemeinsam mit Hörgeräteakustikern leisten Hörsysteme von<br />

Siemens einen Beitrag zu mehr Verständnis und Lebensfreude.<br />

Viele Kunden sind begeistert von der exzellenten Klangqualität<br />

und der komfortablen Trageweise. Das Wichtigste jedoch:<br />

Siemens Hörsysteme sind nahezu unsichtbar.<br />

Probieren Sie es jetzt aus! Sichern Sie sich zwei Wochen<br />

Probetragen eines innovativen Hörsystems und damit ein neues<br />

Hörerlebnis. Kostenlos und unverbindlich!<br />

Hörgeräte Probierwochen - Ihr Coupon<br />

Melden Sie sich gleich an und lassen Sie sich von modernster Technik<br />

begeistern. Hörgeräteakustiker in Ihrer Nähe beraten Sie gern!<br />

Wir schicken Ihnen Informationen rund um das Thema Hören, Adressen von<br />

Fachhändlern in Ihrer Nähe sowie Informationen über Hörsysteme aus dem Hause<br />

Siemens. Bitte senden Sie den Coupon ausgefüllt an: Siemens Audiologische<br />

Technik GmbH, Marketing Deutschland, Postfach 3280, 91050 Erlangen<br />

Name, Vorname<br />

Strasse<br />

PLZ, Ort<br />

Warum auf ein Dezibel<br />

dieser Neugier verzichten?<br />

Genießen Sie das Leben in seinen schönsten Tönen.<br />

Mit Hörsystemen von Siemens.<br />

Für jede Ihrer Lebenssituationen und besonderen Momente gibt es das passende Hörsystem.<br />

Erfahren Sie mehr über moderne Qualitätshörsysteme aus dem Hause Siemens.<br />

www.siemens.de/hoersysteme oder Tel. 01802 44 33 11*<br />

*0,06 Euro pro Anruf aus dem deutschen Festnetz, max. 0,42 Euro pro Min. aus den deutschen Mobilfunknetzen<br />

Anzeige


<strong>München</strong>er Bach Konzerte<br />

Hochtalentierte Künstler bringen Erlesenes von Bach auf die Bühne: Mit dem Weihnachtsoratorium lässt sich in<br />

adventlichem Zauber schwelgen – mit der Matthäus-Passion das vorösterliche Geschehen erleben. Doch auch<br />

Bachs Zeitgenossen und Nachfahren kommen zu Gehör. So widmet sich die Academy of Ancient Music gleich<br />

allen vier Bachsöhnen, und das Orchestra di Padova e del Veneto stellt Vivaldi in den Mittelpunkt.<br />

19.12. Weihnachtsoratorium<br />

Als Johann Sebastian Bachs<br />

kam, konnten nur Adlige oder wohlhabende<br />

Musiker wie Händel die acht Reichstaler dafür<br />

Weihnachtsoratorium an den sechs Feiertagen aufbringen. Für Bach musste der Betrag jedoch<br />

zwischen Weihnachten 1734 und Epiphanias unerreichbar hoch erscheinen: Er musste von<br />

1735 uraufgeführt wurde, waren Teile der Musik dieser Summe einmal ein ganzes Orchester für<br />

keinesfalls neu. Bach verwendete einige Chöre eine höfische Huldigungsmusik bezahlen.<br />

und Arien, die er für das sächsische Herrscherhaus<br />

komponiert hatte. So münzte er etwa eine<br />

dramatische Glückwunschkantate mit dem<br />

Gustav Leonhardt 15.03. Für sein Solokonzert hat der<br />

Text „Tönet, ihr Pauken! Erschallet, Trompeten!“ niederländische Cembalist Gustav Leonhardt,<br />

in den wohl berühmtesten Eingangschor der Protagonist der historischen Aufführungs-<br />

Welt um: „Jauchzet, frohlocket!“ Dieses zu Bachs praxis, neben Stücken von Johann Sebastian<br />

Zeiten durchaus übliche Parodieverfahren tat Bach auch Werke des Franzosen Jean-Philippe<br />

dem fulminanten Erfolg keinen Abbruch. Im Rameau ausgewählt. Bevor sich der 1683 ge-<br />

Gegenteil: Das Werk begründet bis heute zu borene, als Organist arbeitende Komponist<br />

wesentlichen Teilen Bachs Ruhm. Münchner Ballett-Opern zuwandte und heroische Werke<br />

Konzertbesucher können die sechs Teile des zu seinem Arbeitsschwerpunkt machte, schuf<br />

Weihnachtsoratoriums an einem einzigen er eine ansehnliche Sammlung an Kammermu-<br />

Abend mit dem <strong>München</strong>er Bach-Chor und<br />

dem Bach Collegium <strong>München</strong> erleben – und<br />

der von der Musik ausgehenden Faszination<br />

nachspüren.<br />

sikwerken. Die Mehrzahl davon wurde einst für<br />

19.02.<br />

Musique de Table<br />

Georg Philipp Telemann war<br />

auf vielfältige Weise mit Johann Sebastian Bach<br />

verbunden. Nicht nur, dass Telemann Taufpate<br />

des Bachsohns Carl Philipp Emanuel war. Beide<br />

Komponisten waren, was man heute innovativ<br />

nennt. Ohne vom Schaffen des anderen zu<br />

wissen, entwickelten beide zur selben Zeit einen<br />

neuen Sonatentyp, der dem Cembalo eine<br />

gleichberechtigte Rolle neben den anderen Instrumenten<br />

zuerkannte. Wie kaum ein anderer<br />

ließ sich Telemann außerdem von Einflüssen<br />

aus anderen Ländern inspirieren. Vor ihm hatte<br />

sich niemand so intensiv mit der polnischen<br />

Musik auseinandergesetzt und französische<br />

und italienische Klänge sind charakteristisch für<br />

seine Musique de Table. Die Sammlung ist ein<br />

herausragendes Beispiel barocker Tafelmusik,<br />

die Feste und Bankette feierlich untermalte. Ihre<br />

drei Teile sind identisch aufgebaut und führen<br />

zwischen der voll besetzen Ouvertüre und der<br />

ebenso notierten „Conclusion“ verschiedene Instrumente<br />

im Solo, Duo, Trio oder Quartett vor.<br />

Als der gedruckte Stimmensatz 1733 heraus-<br />

unspielbar gehalten, gehört heute aber zum<br />

Repertoire eines jeden namhaften Barockensembles.<br />

Für Cembalo solo schuf Rameau rund<br />

50 Einzelsätze. 1<strong>70</strong>6 erschien eine Sammlung,<br />

<strong>München</strong>er Bach Konzerte 19<br />

So, 19.12.10 Philharmonie im Gasteig 18:30 Uhr<br />

Bach: Weihnachtsoratorium<br />

Kantaten I-VI<br />

Lenneke Ruiten Sopran<br />

Anne-Carolyn Schlüter Alt<br />

Daniel Johannsen Tenor<br />

Thomas Bauer Bass<br />

<strong>München</strong>er Bach-Chor<br />

Bach Collegium <strong>München</strong><br />

Hansjörg Albrecht Cembalo & Leitung<br />

€ 34 / 44 / 54 / 64 / 74 / 84<br />

So, 23.01.11 Herkulessaal der Residenz 20 Uhr<br />

Academy of Ancient Music *<br />

Steven Isserlis Violoncello<br />

Richard Egarr Cembalo & Leitung<br />

Johann Christian Bach<br />

Konzert für Cembalo, D-Dur, op. 13/2<br />

Carl Philipp Emanuel Bach<br />

Konzert für Violoncello und Orchester, A-Dur, Wq.172<br />

Sinfonie für Streicher, G-Dur, Wq.182, Nr. 2<br />

Johann Christoph Friedrich Bach<br />

Konzert für Violoncello und Orchester, G-Dur, Wf X:3<br />

Wilhelm Friedemann Bach<br />

Concerto für Cembalo, a-Moll, F45<br />

€ 32 / 40 / 48 / 56 / 63 / 69<br />

Sa, 19.02.11 Herkulessaal der Residenz 20 Uhr<br />

Musique de Table<br />

Johannes Dengler Horn<br />

András Adorján Flöte<br />

Peter Wöpke Violoncello<br />

Bach Collegium <strong>München</strong><br />

Florian Sonnleitner Violine & Leitung<br />

Händel Concerto grosso, a-Moll, op. 6/4<br />

Telemann aus „Musique de Table“ („Tafelmusik“):<br />

Konzert für Violine, Flöte, Violoncello und Orchester, e-Moll<br />

Konzert für 2 Hörner und Orchester, Es-Dur<br />

Konzert für 3 Violinen und Orchester, F-Dur<br />

Bach Suite Nr. 2, h-Moll, BWV 1067<br />

€ 29 / 36 / 43 / 50 / 57 / 62<br />

Di, 15.03.11 Allerheiligen-Hofkirche 20 Uhr<br />

Gustav Leonhardt, Cembalo<br />

Werke von Bach und Rameau<br />

€ 22 / 28 / 34 / 39 / 44 / 48<br />

Tickets & Infos: Tel. 0800-545 44 55 (kostenfrei) · Fax 0800-545 44 44 (kostenfrei) · info@musikerlebnis.de oder auf unserer Website www.musikerlebnis.de


20 xx<br />

Joel Frederiksen, Daniel Johannsen, Michala Petri (v.l)<br />

die eine Suite mit neun Sätzen enthielt. In den<br />

1720er-Jahren folgten zwei weitere Bände mit<br />

jeweils zwei Suiten. Diese Veröffentlichungen<br />

machten Rameau zu einem führenden Musiker<br />

seiner Zunft, dem großen Meister Bach beinahe<br />

ebenbürtig. Gustav Leonhardt stellt die beiden<br />

Persönlichkeiten des Barock nebeneinander.<br />

Wer ihn kennt, der weiß, dass dabei so mancher<br />

alte Zopf fällt. Denn wie seine erste Lehrerin, die<br />

legendäre polnische Cembalistin Wanda Landowska,<br />

mit der er immer wieder auf eine Stufe<br />

gestellt <strong>wird</strong>, hat auch Leonhardt längst mit<br />

dem streng rationalen, notengläubigen Spiel<br />

abgeschlossen und sich der emotionaleren Interpretation<br />

zugewandt – die jedoch stets von<br />

einer profunden Werkkenntnis angetrieben ist.<br />

* Über das Konzert der Academy of Ancient Music lesen<br />

Sie auf Seite 4 und Seite 16.<br />

Fr, 22.04.11 Philharmonie im Gasteig 14 Uhr<br />

Bach: Matthäus-Passion<br />

Ruth Ziesak Sopran<br />

Elisabeth Kulman Alt<br />

Thomas Hobbs Tenor<br />

Thomas Bauer Bass<br />

Markus Schäfer (Evangelist)<br />

Joel Frederiksen (Christus)<br />

<strong>München</strong>er Bach-Chor<br />

Bach Collegium <strong>München</strong><br />

Hansjörg Albrecht Cembalo & Leitung<br />

€ 34 / 44 / 54 / 64 / 74 / 80<br />

Di, 31.05.11 Herkulessaal der Residenz 20 Uhr<br />

Orchestra di Padova e del Veneto<br />

Michala Petri Blockflöte<br />

Dimiter Ivanov Violine<br />

Nabil Shehata Kontrabass<br />

Vivaldi Concerto für Ottavino, C-Dur, PV 78 R 444<br />

Vivaldi Concerto für Ottavino, a-Moll, PV 80 R 445<br />

Vivaldi Concerto für Altblockflöte, c-Moll, PV 440 R 441<br />

Bottesini „Grand Duo Concertante“ für Violine, Kontrabass<br />

und Orchester<br />

Bottesini Konzert für Kontrabass und Orchester, h-Moll<br />

Rossini Sonata a quattro Nr. 2<br />

€ 29 / 36 / 43 / 50 / 57 / 62<br />

22.04. Matthäus-Passion<br />

Die Reihe der Komponisten,<br />

die Jesu Leidensweg nach dem Matthäus-<br />

Evangelium vertont haben, ist lang. Sie umfasst<br />

außer Heinrich Schütz und Georg Philipp<br />

Telemann auch moderne Vertreter wie den<br />

chinesisch-stämmigen Tan Dun. Doch keine der<br />

Passionen wirkte je so nachhaltig wie die von<br />

Bach. Dass es so kam, war jedoch keineswegs<br />

selbstverständlich. Bach sah sein Werk zu Lebzeiten<br />

zahlreichen Anfeindungen ausgesetzt.<br />

Vor allem die strengen Pietisten wetterten gegen<br />

den „opernhaften“ Charakter der Passion.<br />

„Gott behüte, ihr Kinder! Es ist doch, als ob man<br />

in einer Opera-Comödie wäre“, soll eine adelige<br />

Witwe ausgerufen haben. In der Tat hatte Bach<br />

vier Solostimmen für die Rezitative und Arien<br />

sowie zahlreiche Rollen-Solopartien vorgesehen,<br />

ein großes Orchester bestellt und in seiner<br />

Musik deutlich der Dramatik von Handlung<br />

und Gefühlsleben nachgespürt – was sein Werk<br />

unweigerlich in die Nähe einer Oper rückten<br />

musste. Fast wäre das Monumentalwerk in<br />

Vergessenheit geraten, doch 1829 dirigierte<br />

Felix Mendelssohn in einem allseits beachteten<br />

Konzert die erste Aufführung der Matthäus-<br />

Passion nach Bachs Tod. Die Serie der Neu-<br />

Interpretationen setzt sich – sehr zum Gefallen<br />

der Musikwelt – bis in die Gegenwart fort. Der<br />

<strong>München</strong>er Bach-Chor und das Bach Collegium<br />

<strong>München</strong> reihen sich unter Hansjörg Albrecht<br />

aufs Vorzüglichste in diese Tradition ein.<br />

31.05.<br />

Orchestra di Padova<br />

e del Veneto<br />

Die dänische Flötistin Michala Petri ist erneut<br />

eine Partnerschaft eingegangen, die für das<br />

musikverliebte Publikum kaum reizvoller sein<br />

könnte. Zuvor hat die Petri schon mit dem English<br />

Chamber Orchestra, der Academy of St.<br />

Martin in the Fields, den Moscow Virtuosi und<br />

vielen weiteren zusammengearbeitet. Nun setzt<br />

sich die Reihe mit dem wohl bekanntesten italienischen<br />

Kammermusik-Ensemble fort, dem<br />

Orchestra di Padova e del Veneto. Rund 150<br />

Auftritte bestreiten die Italiener pro Jahr – in Venezien<br />

ebenso wie auf regelmäßigen Tourneen<br />

durch Europa, Japan, Nord- und Lateinamerika.<br />

Für ihr Zusammenspiel haben sich die Skandinavierin<br />

und der venezianische Klangkörper drei<br />

Flötenkonzerte von Antonio Vivaldi vorgenommen.<br />

Der Einfluss des 1678 geborenen Veneziers<br />

reichte weit über den italienischen Raum<br />

hinaus bis nach Deutschland. So soll Johann Sebastian<br />

Bach seinen Stil unter dem Eindruck von<br />

Vivaldis Musik weiterentwickelt haben. Indizien<br />

hierfür sind mehrere Konzerte des Italieners für<br />

Cembalo und für Orgel, die Bach transkribierte.<br />

Werke von Giovanni Bottesini und Gioachino<br />

Rossini runden den Konzertabend ab – „Italienische<br />

Grandezza“, die auch den großen deutschen<br />

Barockkomponisten nicht unberührt ließ.<br />

nABil ShehATA<br />

Nabil Shehata wurde 1980 als Sohn<br />

deutsch-ägyptischer Eltern in Kuweit geboren.<br />

Schon als Kind nahm er Kontrabass-<br />

Unterricht, nach dem Abitur studierte er<br />

sein Instrument in Würzburg und Berlin.<br />

2003 wurde er Solokontrabassist an der<br />

Staatsoper Berlin, im folgenden Jahr wechselte<br />

er in gleicher Position zu den Berliner<br />

Philharmonikern. Konzertreisen führen<br />

Shehata weit über die Grenzen Deutschlands<br />

hinaus. Im November 2008 leitete er<br />

zum wiederholten Male auf Einladung von<br />

Gustavo Dudamel das Simón-Bolívar-Jugendorchester.<br />

Shehata, der zu den besten<br />

Kontrabass-Virtuosen unserer Zeit zählt,<br />

gibt Meisterkurse in Japan, Israel und Europa<br />

und unterrichtet seit 2007 an der Hochschule<br />

für Musik und Theater <strong>München</strong>.<br />

Tickets & Infos: Tel. 0800-545 44 55 (kostenfrei) · Fax 0800-545 44 44 (kostenfrei) · info@musikerlebnis.de oder auf unserer Website www.musikerlebnis.de


<strong>München</strong>er Mozart Konzerte<br />

<strong>München</strong>er Mozart Konzerte 21<br />

Vom frechen frühen Violinkonzert bis zur fulminanten finalen Sinfonie eröffnet unsere Reihe Ihnen das Werk<br />

Wolfgang Amadeus Mozarts. Führende Orchester und Solisten stellen das Wunderkind und den genialen reifen<br />

Komponisten vor. Neben klassischen Instrumenten wie Violine, Flöte oder auch Harfe hören Sie dabei auch die<br />

Glasharmonika – nicht nur zu Mozarts Zeiten der Inbegriff des zerbrechlichen Klanges.<br />

Wunderkind, Bajazzo und Getriebener: Kein<br />

zweiter Komponist besitzt eine solch schillernde<br />

Persönlichkeit wie Joannes Chrysostomus Wolfgangus<br />

Theophilus Mozart. 1756 in Salzburg geboren,<br />

nahm er auf dem Klavierhocker Platz, sobald<br />

er aufrecht sitzen konnte. Sein Vater bildete<br />

ihn aus und präsentierte ihn dem Adel als vielleicht<br />

jüngsten konzertierenden Virtuosen, den<br />

die Musikwelt je erlebte. Mit fünf unternahm er<br />

seine ersten kompositorischen Gehversuche. In<br />

der festen Anstellung hielt es ihn nicht lange, und<br />

so verdiente er sein Auskommen als freischaffender<br />

Komponist. Opern, Sinfonien, Kammermusik<br />

und Sakralwerke machten ihn berühmt – doch<br />

niemals reich. Sein Schwerpunkt? Mozart lagen<br />

ernste, streng formale Notensätze und dramatische<br />

Stoffe ebenso wie vom Kuss der Muse inspirierte<br />

unterhaltsame Werke. Und so schätzt ein<br />

Teil seiner Anhänger die „Kleine Nachtmusik“ oder<br />

die „Zauberflöte“, ein anderer das Requiem. Jedes<br />

seiner Werke atmet Genialität und beweist, das<br />

Mozart seinen Zeitgenossen stets einige Takte<br />

voraus war.<br />

Zum Bild, das sich der Nachwelt einprägte, trug<br />

maßgeblich Peter Shaffers Film „Amadeus“ bei,<br />

der die letzten Jahre Mozarts aus Sicht seines<br />

Widersachers, des Hofkapellmeisters Antonio<br />

Salieri schildert. Er sei der dunkel gekleidete Bote<br />

gewesen, der Mozart um das Requiem bat – und<br />

er habe bei der Vollendung des Werkes geholfen,<br />

das der erst 35-jährige auf seinem Sterbebett vergeblich<br />

zu vollenden versuchte. Auch, wenn die<br />

Geschichte nicht vollkommen der Realität entspricht,<br />

illustriert sie doch, welch großen Anteil<br />

Legenden an der Mozart’schen Biografie haben.<br />

01.12.<br />

Sphärische Klänge<br />

Schon als Kind lernte Wolfgang<br />

Amadeus Mozart die Glasharmonika kennen<br />

– doch erst als reifer Komponist widmete er<br />

dem exotischen Instrument ein eigenes Werk.<br />

Nachdem er die blinde Virtuosin Marianne<br />

Kirchgäßner im Juni 1791 in Wien erlebt hatte,<br />

schrieb er das Quintett für Harmonika, Flöte,<br />

Oboe, Viola und Cello KV 617 und das Solo-Adagio<br />

KV 617a für sie – und begleitete die 21-jährige<br />

Musikerin bei der Uraufführung auf der Vi-<br />

ola. Weil die Zeit für Proben knapp war, wählte<br />

Mozart die einfach zu spielende Tonart C-Dur<br />

und verzichtete auf allzu anspruchsvolle Verzierungen.<br />

Das Doppelwerk wurde Grundlage einer<br />

ausführlichen Tournee, auf der die Kirchgäßner<br />

europaweit für Begeisterung sorgte. Christa<br />

Schönfeldinger ist eine der wenigen heutigen<br />

Virtuosinnen auf dem Instrument, das aus ineinandergeschobenen,<br />

auf einer rotierenden Achse<br />

gelagerten Glasglocken besteht, die mit dem<br />

feuchten Finger in Schwingungen gebracht<br />

werden. Noch mehr sphärische Klänge Mozarts,<br />

Beethovens und Georg Abraham Schneiders<br />

ivoR BolTon<br />

Ivor Bolton ist seit 2004 Chefdirigent des Mozarteumorchesters<br />

Salzburg. Zuvor leitete er<br />

verschiedene britische Ensembles, darunter<br />

die von ihm gegründeten St. James’s Baroque<br />

Players. Auch seine Ausbildung erhielt<br />

der Dirigent auf der Insel – zunächst an der<br />

Universität Cambridge, später am Royal<br />

College of Music und beim National Opera<br />

Studio in London. Neben den regelmäßigen<br />

Dirigaten bei den Salzburger Festspielen<br />

und anderen Veranstaltungen in der Mozart-<br />

Stadt folgte Bolton Einladungen nach London,<br />

Paris, Amsterdam, Hamburg, Buenos<br />

Aires, Sydney oder San Francisco. Eine enge<br />

Zusammenarbeit verbindet ihn außerdem<br />

mit der Bayerischen Staatsoper in <strong>München</strong>.<br />

Mi, 01.12.10 Allerheiligen-Hofkirche 20 Uhr<br />

Sphärische Klänge<br />

Christa Schönfeldinger Glasharmonika<br />

Mitglieder des Bach Collegiums <strong>München</strong><br />

Mozart Adagio und Rondo für Glasharmonika, Flöte, Oboe,<br />

Viola und Violoncello, KV 617<br />

Mozart Adagio für Glasharmonika solo, KV 617a<br />

Bingen O Virtus Sapientiae<br />

Schneider Quartett für Flöte, Violine, Viola, Violon cello, g-Moll<br />

Massonneau Oboenquartett Nr. 1, F-Dur<br />

Haydn Londoner Trio, G-Dur, Hob VI:3<br />

Beethoven Streichtrio, G-Dur, op. 9/1 u.a.<br />

€ 24 / 28 / 32 / 36 / 40 / 44<br />

Mi, 08.12.10 Philharmonie im Gasteig 20 Uhr<br />

Mozarteumorchester Salzburg *<br />

Markus Groh Klavier, Ivor Bolton Leitung<br />

Gluck Ouvertüre zu „Iphigénie en Aulide“<br />

Michael Haydn „Pastorelle“, MH 83<br />

Mozart Klavierkonzert Nr. 20, d-Moll, KV 466<br />

Mozart Sinfonie, D-Dur, KV 504 („Prager Sinfonie“)<br />

€ 32 / 40 / 48 / 55 / 62 / 69<br />

Do, 27.01.11 Philharmonie im Gasteig 20 Uhr<br />

Mozarts Geburtstag *<br />

Emmanuel Ceysson Harfe (1. Preis ARD 2009)<br />

Paolo Taballione Flöte<br />

Bach Collegium <strong>München</strong><br />

Florian Sonnleitner Violine & Leitung<br />

Mozart Kassation, B-Dur, KV 99 Mozart Konzert für Flöte und<br />

Harfe, C-Dur, KV 299 Mozart Violinkonzert, B-Dur, KV 207<br />

Mozart Sinfonie, B-Dur, KV 319<br />

€ 28 / 36 / 44 / 52 / 58 / 64<br />

Do, 10.03.11 Philharmonie im Gasteig 20 Uhr<br />

Der Zauberflötist *<br />

Emmanuel Pahud Flöte<br />

Stuttgarter Kammerorchester<br />

Wolfram Christ Leitung<br />

Mozart Kassation, G-Dur, KV 63 Mozart „Serenata Notturna“,<br />

D-Dur, KV 239 Mozart Andante für Flöte und Orchester,<br />

C-Dur, KV 315 Mozart Flötenkonzert, D-Dur, KV 314<br />

Haydn Sinfonie Nr. 47, G-Dur, Hob: 47 („Palindrom“)<br />

€ 28 / 36 / 44 / 52 / 58 / 64<br />

So, 08.05.11 Philharmonie im Gasteig 20 Uhr<br />

Mozarts Vermächtnis<br />

Camerata Salzburg<br />

Louis Langrée Leitung<br />

Mozart Sinfonie, Es-Dur, KV 543<br />

Mozart Sinfonie, g-Moll, KV 550<br />

Mozart Sinfonie, C-Dur, KV 551 („Jupiter Sinfonie“)<br />

€ 32 / 40 / 48 / 55 / 62 / 69<br />

Tickets & Infos: Tel. 0800-545 44 55 (kostenfrei) · Fax 0800-545 44 44 (kostenfrei) · info@musikerlebnis.de oder auf unserer Website www.musikerlebnis.de


22 xx<br />

Emmanuel Pahud, Glasharmonika von Christa Schönfeldinger (v.l.)<br />

zaubern András Adorján, Flöte, Marie-Luise<br />

Modersohn, Oboe, Florian Sonnleitner, Violine,<br />

Jürgen Weber, Bratsche und Peter Wöpke, Violoncello<br />

in die Allerheiligen-Hofkirche.<br />

08.05.<br />

www.lfa.de<br />

Mozarts Vermächtnis<br />

Das letzte Konzert unserer Reihe<br />

präsentiert das sinfonische Spätwerk Wolfgang<br />

Amadeus Mozarts. Ganze 60 Sinfonien<br />

soll der schaffenskräftige Komponist zu Papier<br />

gebracht haben. Die traditionelle Zählung nach<br />

der „Alten Mozart-Ausgabe“ nennt 41. Die Nummer<br />

41 kennzeichnet eine der bekanntesten:<br />

die „Jupiter Sinfonie“. Über die Herkunft des Beinamens<br />

rätseln die Fachleute – klar ist nur, dass<br />

der Titel, der die ganze Strahlkraft des Werks ein-<br />

KULTUR-<br />

FÖRDERUNG? DA HABEN<br />

WIR DOCH GERNE<br />

UNSERE HAND IM SPIEL.<br />

GRÜNDUNG | WACHSTUM | INNOVATION | UMWELTSCHUTZ | STABILISIERUNG<br />

Selbst wer über größte Virtuosität verfügt, kann eine helfende Hand<br />

gebrauchen. Deshalb unterstützen wir junge Musiker, bildende Künstler,<br />

Filmemacher – kurz alle, die das kulturelle Leben Bayerns bereichern und<br />

unverwechselbar machen. Zum Beispiel den Bratschisten Nils Mönkemeyer.<br />

Warum wir uns für ihn und andere Talente einsetzen? Weil wir uns als<br />

Förderbank nicht nur unserer finanziellen Verantwortung bewusst sind.<br />

Sondern auch unserer kulturellen.<br />

fängt, nicht von Mozart selbst stammt. Besondere<br />

Aufmerksamkeit verdient der letzte Satz.<br />

In dem triumphalen Molto Allegro offenbart<br />

sich Mozart als profunder Kenner der Fuge und<br />

verknüpft die Sonatenhauptsatzform der Klassik<br />

mit barocker Kompositionspraxis. Die Allgemeine<br />

musikalische Zeitung schwärmte 1846: „Die<br />

Sinfonie von Mozart mit der Schlussfuge! Wie<br />

rein und klar sind alle Bilder darin! Nicht mehr<br />

und nicht weniger hat jedes, als es seiner Natur<br />

nach haben soll.“ Kaum weniger bekannt ist<br />

ihr Vorgänger, die große g-Moll-Sinfonie Nr. 40.<br />

Über dieses opus scheiden sich jedoch die Geister.<br />

Die einen erkennen Grazie und Reinheit,<br />

die anderen Dramatik. „Tragischer Pessimismus<br />

verströmt in allen Sätzen dieser Sinfonie, voll-<br />

Damit machbar <strong>wird</strong>, was denkbar ist.<br />

ends bis zum letzten Atemzuge im lodernden<br />

Brande des Finales. Selbst aus der Wehmut<br />

des Andante leuchtet dieselbe Flamme, nur zu<br />

dunklerem Zwielicht, zu milderem Leide gedämpft“,<br />

urteilt etwa Bernhard Paumgartner. Paumgartner<br />

ist nicht nur ein intimer Kenner des<br />

Mozart’schen Oeuvres, sondern auch Gründer<br />

der Camerata Salzburg – dem Ensemble, das<br />

sich unter der Leitung von Louis Langrée daran<br />

macht, „Mozarts Vermächtnis“ zu erfüllen.<br />

* Über das Konzert des Mozartteumorchesters Salzburg<br />

am 8.12. lesen Sie auf Seite 4 und Seite 14. Informationen<br />

zu den Konzerten „Mozarts Geburtstag“ und<br />

„Der Zauberflötist“ finden Sie auf den Seiten 5 und 14.<br />

Nils Mönkemeyer<br />

Anzeige


Out of Munich<br />

Out of Munich 23<br />

Out of Munich präsentiert Musiker, die in <strong>München</strong> lehren oder lernen, hier ihre Karriere begannen oder ihre<br />

größten Erfolge feiern. So beschert die Reihe der Stadt eine der raren Gelegenheiten, Yamei Yu, ehemalige Konzertmeisterin<br />

des Bayerischen Staatsorchesters, in einem Solo-Programm zu erleben und holt den Tenor Daniel<br />

Johannsen begleitet von Helmut Deutsch nach seinem gefeierten Gastspiel beim <strong>München</strong>er Bach-Chor zurück<br />

an die Isar.<br />

04.02.<br />

Silke Avenhaus<br />

Sie unterrichtet Studenten der<br />

<strong>München</strong>, seit 2009 unterrichtet sie an der Robert<br />

Schumann Hochschule in Düsseldorf. Ihr<br />

Hochschule für Musik in <strong>München</strong>, fördert als Münchner Programm gibt einen Einblick in Ya-<br />

Dozentin an der „Villa Musica Rheinland-Pfalz“ mei Yus weit gefächertes kammermusikalisches<br />

die musikalische Elite, besucht angehende Klas- Repertoire. Von Wolfgang Amadeus Mozarts<br />

sikfreunde im Rahmen der „Rhapsody in School“ Sonate KV 305 springt sie ins Jahr 1980 zu Arvo<br />

und bereitet Musik kindgerecht in Hörbüchern Pärts Fratres, anschließend zurück zu Antonín<br />

auf: Neben ihrer eigenen Karriere liegt der Pia- Dvořák, Bela Bartók und Ludwig van Beethonistin<br />

Silke Avenhaus auch die Entwicklung des ven. Milana Chernyavska, die an der Münchner<br />

künstlerischen Nachwuchses am Herzen. 1997 Hochschule für Musik studierte und heute dort<br />

würdigte die Stadt <strong>München</strong> ihr Engagement unterrichtet, begleitet Yamei Yu auf ihrem Ritt<br />

mit dem Kulturpreis, 1998 erhielt sie den Baye- durch Epochen und Stile am Klavier.<br />

rischen Staatsförderpreis. Nach <strong>München</strong> kam<br />

die gebürtige Karlsruherin selbst als Studentin.<br />

Sie besuchte Kurse bei Bianca Bodalia und<br />

Die schöne Müllerin<br />

28.05. Er sei der „seltene Fall eines<br />

Klaus Schilde sowie bei György Sebök, Sándor Tenors, bei dem Leichtigkeit nicht mangelnde<br />

Végh und Andras Schiff. Heute musiziert sie Kraft, sondern wirklich Timbre ist“, lobte die Süd-<br />

mit Künstlern wie Tabea Zimmermann, Thodeutsche Zeitung im April diesen Jahres Daniel<br />

mas Zehetmair, Christoph Poppen oder Jörg Johannsen, der in Bachs Matthäus-Passion mit<br />

Widmann. Gastspiele führten sie bereits in die dem <strong>München</strong>er Bach-Chor als Evangelist zu<br />

Wigmore Hall London, ins Concertgebouw erleben war. „Der noch junge Sänger verfügt<br />

Amsterdam, in den Salle Gaveau Paris, in den nicht nur über den Mut zu jedem Ausdruck,<br />

Wiener Musikverein oder in die Carnegie Recital sondern auch stimmlich über eine Dramatik,<br />

Hall New York. Bei ihrem Recital in der Allerheili- die Arioses einzulösen und Rezitative bis zu<br />

gen-Hofkirche ist man der Solistin ganz nah. Zu lastender Schwere zu steigern vermag.“ Nach<br />

hören sind romantische Werke: Felix Mendels- dieser fulminanten Kritik gibt sich der 32-jähsohns<br />

virtuose „Lieder ohne Worte“, Franz Liszts rige erneut die Ehre. Nach seiner Ausbildung<br />

Schubert-Transkriptionen sowie seine „Dante“- zum Kirchenmusiker studierte er Gesang bei<br />

Sonate, ein von der Lektüre der „Göttlichen Ko- Margit Klaushofer und Robert Holl in Wien<br />

mödie“ inspiriertes Werk.<br />

und war Meisterschüler von Dietrich Fischer-<br />

Yamei Yu 17.03. „Schade, dass man Yamei Yu,<br />

Dieskau, Nicolai Gedda und Christa Ludwig.<br />

Sein Repertoire reicht inzwischen von Bachs<br />

Oratorien und anderen barocken Meilensteinen<br />

die Erste Konzertmeisterin des Staatsorches- bis in die Gegenwart. So verdankt er etwa der<br />

ters nur ganz selten so erleben kann“, seufzte Freundschaft mit dem Wiener Komponisten<br />

die Süddeutsche Zeitung im Juli 2009 nach Wolfgang Sauseng eine Partie im Passio Iesu<br />

einem Duorecital. Die Reihe Out of Munich be- secundum Ioannem, die ihm ganz auf den<br />

schert den Fans der Geigerin wieder intime Mo- Leib geschrieben wurde. Sein Münchner Liemente,<br />

bei denen der „sehr klare, sanfte, uneitle derabend mit dem Münchner ECHO Klassik<br />

Ton“ der Geigerin perfekt zur Geltung kommt. Preisträger Helmut Deutsch am Klavier führt<br />

Yamei Yu studierte an der Musikhochschule in den jungen Tenor zurück zu seinen ersten<br />

Peking sowie später bei Gottfried Schneider in Konzerten, debütierte er doch 1999 mit Franz<br />

<strong>München</strong> und bei Christoph Poppen in Berlin.<br />

Weitere wichtige Impulse erhielt sie von Ulf<br />

Schuberts Schöner Müllerin als Kammersänger.<br />

Hoelscher und Dénes Zsigmondy. 2001 wur- * Informationen zum Konzert Sphärische Klänge finde<br />

sie Erste Konzertmeisterin im Bayerischen<br />

Staatsorchester der Bayerischen Staatsoper in<br />

den Sie auf Seite 6 und Seite 21.<br />

Mi, 01.12.10 Allerheiligen-Hofkirche 20 Uhr<br />

Sphärische Klänge *<br />

Christa Schönfeldinger Glasharmonika<br />

Mitglieder des Bach Collegiums <strong>München</strong><br />

Mozart Adagio und Rondo für Glasharmonika, Flöte, Oboe,<br />

Viola und Violoncello, KV 617 Mozart Adagio für Glasharmonika<br />

solo, KV 617a Bingen O Virtus Sapientiae<br />

Schneider Quartett für Flöte, Violine, Viola, Violon cello, g-Moll<br />

Massonneau Oboenquartett Nr. 1, F-Dur<br />

Haydn Londoner Trio, G-Dur, Hob VI:3<br />

Beethoven Streichtrio, G-Dur, op. 9/1 u.a.<br />

€ 24 / 28 / 32 / 36 / 40 / 44<br />

Fr, 04.02.11 Allerheiligen-Hofkirche 20 Uhr<br />

Silke Avenhaus, Klavier<br />

Mendelssohn Lieder ohne Worte<br />

Schubert/Liszt Transkriptionen von Schubert-Liedern<br />

Liszt Dante-Sonate<br />

€ 24 / 30 / 34 / 38 / 42 / 46<br />

Do, 17.03.11 Allerheiligen-Hofkirche 20 Uhr<br />

Yamei Yu, Violine<br />

Milana Chernyavska Klavier<br />

Mozart Sonate für Klavier und Violine, A-Dur, KV 305<br />

Pärt „Frates“ für Klavier und ein Soloinstrument<br />

Dvořák Sonatine für Klavier und Violine, G-Dur, op. 100<br />

Bartók Rhapsodie für Violine und Klavier Nr.1<br />

Beethoven Sonate für Violine und Klavier, c-Moll, op. 30/2<br />

€ 24 / 30 / 34 / 38 / 42 / 46<br />

Sa, 28.05.11 Allerheiligen-Hofkirche 20 Uhr<br />

Schubert: Die schöne Müllerin<br />

Daniel Johannsen Tenor<br />

Helmut Deutsch Klavier<br />

Schubert<br />

Die schöne Müllerin,<br />

op. 25, D 795<br />

€ 24 / 28 / 32 / 36 / 40 / 44<br />

Tickets & Infos: Tel. 0800-545 44 55 (kostenfrei) · Fax 0800-545 44 44 (kostenfrei) · info@musikerlebnis.de oder auf unserer Website www.musikerlebnis.de<br />

Yamei Yu


24 Odeon Konzerte<br />

Odeon Konzerte<br />

Gefeiert, verfemt – vergessen? Ob der „verbotene“ Günter Raphael, den Wilhelm Furtwängler für „eines der besten<br />

Talente der jüngeren deutschen Generation“ hielt, die bis 1933 gefeierte und nach dem Krieg verstummte<br />

Komponistin Ilse Fromm-Michaels oder Karl Amadeus Hartmann, der Jahre des „Komponierens für die Schublade“,<br />

erlitt – die Odeon Konzerte widmen sich in dieser Saison Musik aus der Zeit des Nationalsozialismus.<br />

So, 14.11.10 Allerheiligen-Hofkirche 11 Uhr<br />

Reise ins Exil<br />

Beethoven „Gassenhauer-Trio“, B-Dur, op.11<br />

Brahms Klaviertrio, H-Dur, op. 8 Hindemith Quartett für<br />

Klarinette, Violine, Violoncello und Klavier<br />

€ 20 / 27 / 34<br />

So, 19.12.10 Allerheiligen-Hofkirche 11 Uhr<br />

Gran Partita<br />

Gál Divertimento für Bläser, op. 22<br />

Mozart „Gran Partita“ für 12 Bläser und Kontrabass, B-Dur,<br />

KV 361<br />

€ 20 / 27 / 34<br />

So, 23.01.11 Allerheiligen-Hofkirche 11 Uhr<br />

An die Musik<br />

Mozart Adagio und Fuge, c-Moll, KV 546<br />

Fromm-Michaels „Musica larga“ für Klarinette<br />

und Streichquartett<br />

Schubert Streichquintett, C-Dur, D 956<br />

€ 20 / 27 / 34<br />

So, 13.02.11 Allerheiligen-Hofkirche 11 Uhr<br />

Kleines Konzert<br />

Beethoven Streichquartett, F-Dur, op. 59/1<br />

Hartmann „Kleines Konzert“ für Streichquartett und Schlagzeug<br />

Schumann Streichquartett, A-Dur, op. 41/3<br />

€ 20 / 27 / 34<br />

So, 20.03.11 Allerheiligen-Hofkirche 11 Uhr<br />

Musikalische Bekenntnisse<br />

Kaminski Quartett für Klavier, Klarinette, Viola und Violoncello,<br />

a-Moll, op. 1b<br />

Krása Passacaglia, Fuge und Tanz für Streichtrio<br />

Koffler „Die Liebe“, Kantate für Sopran, Klarinette, Viola und<br />

Violoncello, op. 14 Brahms Klavierquartett, c-Moll, op. 60<br />

€ 20 / 27 / 34<br />

So, 08.05.11 Allerheiligen-Hofkirche 11 Uhr<br />

Mládí-Jugend<br />

Beethoven Quintett für Klavier und Bläser, Es-Dur, op. 16<br />

Raphael Oboensonate, h-Moll, op. 32<br />

Schulhoff Flötensonate Janáček „Mládí“ für Bläsersextett<br />

€ 20 / 27 / 34<br />

So, 19.06.11 Allerheiligen-Hofkirche 11 Uhr<br />

Virtuosen<br />

Mozart Hornquintett, Es-Dur, KV 407<br />

Klein Streichtrio Busch Deutsche Tänze, op. 26/3<br />

Spohr Oktett für Klarinette, 2 Hörner, Violine,<br />

2 Violen, Violoncello und Kontrabass, E-Dur, op. 32<br />

€ 20 / 27 / 34<br />

Sa, 02.07.11 Open Air Nachtkonzert 21 Uhr<br />

Odeon goes Opera<br />

Mozart „Entführung aus dem Serail“, Harmoniemusik<br />

Smetana „Verkaufte Braut“, Harmoniemusik<br />

Bizet „Carmen-Suite“<br />

Ponchielli „Tanz der Stunden“ aus „La Gioconda“<br />

€ 29 (freie Platzwahl)<br />

Einen Schatz im Kanon der deutschen Musik<br />

des 20. Jahrhunderts heben die Odeon Konzerte<br />

in der kommenden Saison: Musik aus der<br />

Zeit des Nationalsozialismus. Die Odeon Konzerte<br />

widmen sich damit einer Komponistengeneration,<br />

die mit Berufs- und Aufführungsverboten<br />

belegt, in die innere Emigration oder<br />

ins Exil getrieben und in Konzentrationslagern<br />

zum Schweigen gebracht wurde. Doch nicht<br />

nur ein blühendes Musikleben zerstört, sondern<br />

auch für dessen Vergessen hat der Nazi-Terror<br />

gesorgt: Von denen, die überlebt haben, ist es<br />

nur wenigen gelungen, an ihre künstlerischen<br />

Erfolge vor dem Krieg anzuknüpfen; anderen<br />

war es nach dem Erlebten unmöglich, zur Normalität<br />

zurück zu kehren. Selbst große Namen<br />

– wie der Paul Hindemiths – tauchen auf heutigen<br />

Konzertprogrammen nur selten auf.<br />

Impressionen Odeon Konzerte 2009/10<br />

Ob der experimentierfreudige Erwin Schulhoff,<br />

der weltberühmte Geiger Adolf Busch<br />

oder Hans Krása, Komponist der Kinderoper<br />

„Brundibár“ – die Odeon Konzerte laden in der<br />

Saison 2010/11 dazu ein, Meister der jüngsten<br />

Musikgeschichte wieder zu entdecken. Dabei<br />

bleiben sich die Odeon Konzerte treu und<br />

suchen den reizvollen Kontrast: Freunde der<br />

großen Kammermusikwerke Beethovens, Mozarts<br />

oder Brahms kommen deshalb genauso<br />

wie neugierige Entdecker auf ihre Kosten.<br />

Die Odeon Konzerte sind eine Kooperation<br />

der Hochschule für Musik und Theater<br />

<strong>München</strong> und der Europäischen Kulturstiftung<br />

EUROPAMUSICALE. Studenten der Musikhochschule,<br />

junge Meister ihres Instruments, musizieren<br />

gemeinsam mit ihren Professoren und<br />

prominenten Gästen im herrlichen Ambiente<br />

der Allerheiligen-Hofkirche der Residenz. Seit<br />

2006 werden die Odeon Konzerte von der LfA<br />

Förderbank Bayern als Initiator und Förderer<br />

unterstützt. Die Konzertreihe 2010/11 <strong>wird</strong> in<br />

Zusammenarbeit mit der Stiftung Bayerische<br />

Gedenkstätten veranstaltet.


Außer der Reihe<br />

Neben unseren Reihen servieren wir Ihnen ausgewählte musikalische Leckerbissen. „Außer der Reihe“ lernen<br />

Sie junge Virtuosen wie den vielfach ausgezeichneten Pianisten Alexander Schimpf, Geigen-Talent Rudens Turku<br />

und Denis Patkovic kennen, der als Meister des Akkordeons Bachs „Goldberg Variationen“ frischen Atem<br />

einhaucht. Und Darius Brubeck tritt das Erbe seines Vaters an – man darf gespannt sein!<br />

15.12.<br />

Alexander Schimpf<br />

1981 in Göttingen geboren,<br />

so vereinigt auch sein Münchner Konzertprogramm<br />

Künstler, die zwischen Fernweh und Pa-<br />

schlug Alexander Schimpf schon früh eine pianitriotismus ihren eigenen Stil fanden. Mit César<br />

stische Laufbahn ein. Auszeichnungen belegen Franck und Eugène Ysaÿe präsentiert er zwei<br />

sein herausragendes Können: 1998 gewann er Komponisten, die zwischen Belgien und Fran-<br />

den Robert-Schumann-Wettbewerb für junge kreich oszillierten, mit Niccolò Paganini und<br />

Pianisten Zwickau, 2000 den Grotrian-Stein- Pablo Sarasate zwei weltreisende Virtuosen.<br />

weg-Wettbewerb Braunschweig. 2007 erhielt er Fritz Kreisler versuchte abwechselnd in Euro-<br />

das Stipendium des Bundespräsidenten beim pa und den Vereinigten Staaten Fuß zu fassen<br />

Felix-Mendelssohn-Bartholdy-Wettbewerb in – auf dem Höhepunkt seiner Karriere war er als<br />

Berlin. 2008 gewann er den Deutschen Mu- Jude zur Auswanderung gezwungen. Johannes<br />

sikwettbewerb und 2009 den Internationalen Brahms‘ Radius mit Hamburg als Geburtsort<br />

Beethoven-Wettbewerb. Wer solch eine Liste und Wien als Wirkungsstätte erscheint klein<br />

vorweisen kann, muss seinem Publikum nichts angesichts dieser Lebensbilder. Er liefert jedoch<br />

mehr beweisen. Doch vielleicht dies: Dass er das Motto, unter dem sich die Künstlerbiogra-<br />

sich nicht zu inszenieren und keine Legenden fien subsummieren lassen: Von ihm erklingt das<br />

um seine Person zu winden braucht. Alexander Scherzo aus der „F-A-E-Sonate“. Die drei Buch-<br />

Schimpf fesselt einzig mit seinem Talent – und staben stehen dabei für den Wahlspruch des<br />

das beweist er mit Bach ebenso wie mit den Geigers Joseph Joachim, „Frei, aber einsam“.<br />

Romantikern Chopin und Schubert oder dem<br />

Impressionisten Debussy.<br />

Denis Patkovic 26.03. Allein für seine Leistung, Jo-<br />

From Bach to Brubeck hann Sebastian Bachs „Goldberg Variationen“<br />

18.01. Seine Karriere überspannt auf das Akkordeon zu übertragen, verdient<br />

mittlerweile sechs Jahrzehnte, sein Repertoire Denis Patkovic äußersten Respekt. Nah am Or-<br />

umfasst beinahe vier Jahrhunderte. Immer gelklang, doch ungemein tänzerisch erscheint<br />

wieder schlägt Jazz-Legende Dave Brubeck dieses Beispiel barocker Komponierkunst un-<br />

Brücken von der Klassik zum Jazz – wobei ter seinen Händen. Der Tastenzauberer geht<br />

sein Jazz heute durchaus ebenfalls als „Klassik“ noch weiter: Er beauftragte seinen Lehrer, den<br />

durchgeht. Innerhalb des Dave Brubeck Quar- finnischen Komponisten Jukka Tiensuu mit<br />

tet hat er seinem Sohn Darius den Platz am Kla- einem Komplementärwerk, das die „Goldberg<br />

vier überlassen. Weitere Tastenstars des Abends Variationen“ kommentiert. Das Produkt ihrer<br />

sind die Brüder Anthony und Joseph Paratore, Zusammenarbeit heißt „Erz“. Dessen Teile flech-<br />

denen Brubeck die „Points on Jazz“ für zwei Klatet Patkovic zwischen Bachs Sätze und eröffnet<br />

viere widmete. Neben diesem Werk spielen sie so einen neuen, faszinierenden Zugang zu dem<br />

gemeinsam mit dem Bach Collegium <strong>München</strong> Werk, das selbst unter Virtuosen als Herausfor-<br />

Bachs Konzert für zwei Klaviere und Orchester, derung gilt. Die Süddeutsche Zeitung ernann-<br />

c-Moll, BWV 1060<br />

te Patkovics Einspielung der „Goldberg Varia-<br />

.<br />

Rudens Turku 28.01. In Albanien geboren, in<br />

tionen“ zur CD des Jahres. „Ein musikalischer<br />

Höhenflug, neuartig und aufregend. Zudem<br />

wunderschön in seiner Komplexität und anre-<br />

Deutschland ausgebildet und auf internationagend in seiner Ausführung. Ein Gesamtkunstlen<br />

Podien zuhause: Rudens Turku ist ein Wanwerk! Eine wahre und wirkliche Goldbergmine“,<br />

derer zwischen den Welten. Seiner geistigen<br />

Heimat widmete er das Album „Homelands“,<br />

das jetzt den „Supersonic 2010 Award“ des Pizzicato<br />

Magazine Luxemburg erhielt. Wie die CD,<br />

schwärmte Alain Steffen im Magazin Pizzicato.<br />

Di, 16.11.10 Herkulessaal der Residenz 20 Uhr<br />

Mozart in der Residenz<br />

Ragna Schirmer Klavier<br />

Bach Collegium <strong>München</strong><br />

Florian Sonnleitner Konzertmeister & Leitung<br />

Mozart Sinfonie, G-Dur, KV 318<br />

Mozart Klavierkonzert, Es-Dur, KV 482<br />

Mozart „Posthorn Serenade“, D-Dur, KV 320<br />

€ 30 / 38 / 44 / 50 / 56 / 62<br />

Mi, 15.12.10 Allerheiligen-Hofkirche 20 Uhr<br />

Alexander Schimpf, Klavier<br />

Bach Englische Suite, Nr. 3, g-Moll<br />

Chopin Drei Mazurken, op. 59<br />

Debussy Drei Préludes aus Heft II<br />

Schubert Sonate, B-Dur, D 960<br />

€ 24 / 28 / 32 / 36 / 39 / 42<br />

Eine Veranstaltung der<br />

Konzertgesellschaft <strong>München</strong> e.V.<br />

Außer der Reihe 25<br />

Di, 18.01.11 Herkulessaal der Residenz 20 Uhr<br />

„From Bach to Brubeck“<br />

Mitglieder des Dave Brubeck Quartet<br />

Anthony & Joseph Paratore Klavier<br />

Bach Collegium <strong>München</strong><br />

Russel Gloyd Leitung<br />

Bach Konzert für zwei Klaviere und Orchester, BWV 1060<br />

Dave Brubeck „Points on Jazz“ für zwei Klaviere und<br />

Kammerorchester<br />

Dave Brubeck Jazz Selection<br />

€ 30 / 38 / 46 / 54 / 62 / <strong>70</strong><br />

Fr, 28.01.11 Max-Joseph-Saal 20 Uhr<br />

Rudens Turku, Violine<br />

Yumiko Urabe Klavier<br />

Franck Sonate für Violine und Klavier, A-Dur<br />

Brahms Scherzo, c-Moll, aus der „F.A.E.-Sonate für Klavier<br />

und Violine<br />

Ysaÿe Sonate Nr. 2 für Violine solo<br />

Kreisler Schön Rosmarin<br />

Sarasate Malaguena<br />

Paganini La Campanella<br />

€ 26 / 34 / 42<br />

Sa, 26.03.11 Allerheiligen-Hofkirche 20 Uhr<br />

Denis Patkovic, Akkordeon<br />

Bach Goldberg Variationen, BWV 988<br />

Tiensuu Erz<br />

€ 25 / 28 / 31 / 34 / 37 / 40<br />

KONZERT<br />

GESELLSCHAFT<br />

MÜNCHEN E.V.<br />

Tickets & Infos: Tel. 0800-545 44 55 (kostenfrei) · Fax 0800-545 44 44 (kostenfrei) · info@musikerlebnis.de oder auf unserer Website www.musikerlebnis.de


Robert Schumann<br />

und sein Kreis<br />

Clara SCHUMANN<br />

Joseph JOACHIM<br />

Woldemar BARGIEL<br />

Bruder von Clara Schumann<br />

Gudrun Schaumann<br />

Violine<br />

Anthony Spiri<br />

Klavier<br />

„Moments of<br />

the highest art”<br />

The Daily Telegraph, London<br />

Mittwoch, 25. Mai 2011<br />

20 Uhr, Allerheiligen-Hofkirche/Residenz <strong>München</strong><br />

Romantikhotel & Restaurant Schwarzer Adler Innsbruck<br />

Im Herzen von Innsbruck, nur 5 Gehminuten von der Altstadt entfernt,befindet sich unser weltweit<br />

einzigartiges 4****superior Romantikhotel.<br />

Im Herzen von Erleben Innsbruck, Sie die nur besondere 5 Gehminuten Atmosphäre, von die der durch Altstadt das entfernt,befindet Zusammenspiel von sich 500jähriger unser weltweit Tiroler einzigartiges Geschichte 4****superior<br />

Romantikhotel. und Erleben höchster Sie zeitgemäßer die besondere Qualität Atmosphäre, entsteht. Egal die ob durch Versace das Design Zusammenspiel mit eigenem von Whirlpool, 500jähriger tirolerisch Tiroler Geschichte in und<br />

höchster zeitgemäßer der Maximilian Qualität Suite entsteht. oder ein Egal kuscheliges ob Versace Himmelbett, Design mit wir eigenem bieten für Whirlpool, jeden Geschmack tirolerisch das in Richtige der Maximilian - Ihr Suite oder<br />

ein kuscheliges Traumzimmer. Himmelbett, Ein wir Traum bieten sind für auch jeden die Geschmack unzähligen das Kristalle, Richtige die - in Ihr unseren Traumzimmer. Swarovski Ein Bäderlandschaften<br />

Traum sind auch die unzähligen<br />

Kristalle, und die insbesondere in unseren in Swarovski unserer Swarovski Bäderlandschaften Suite verarbeitet und insbesondere wurden. In unserem in unserer Wellbeing Swarovski Bereich Suite "Crystal verarbeitet wurden.<br />

In unserem Spheres" Wellbeing mit Bereich Sauna, „Crystal Dampfbad, Spheres“ Solarium, mit Whirlpool, Sauna, Dampfbad, Kneippbecken Solarium, und Relax-Zone Whirlpool, können Kneippbecken Sie die Seele und Relax-Zone<br />

können Sie die baumeln Seele lassen. baumeln Ausgezeichnet lassen. Ausgezeichnet auch unser bekanntes auch unser Restaurant. bekanntes Restaurant. Unsere Gäste mit ihren individuellen<br />

Wünschen stehen Unsere im Gäste Mittelpunkt mit ihren unseres individuellen Schaffens! Wünschen stehen im Mittelpunkt unseres Schaffens!<br />

Konzertgesellschaft <strong>München</strong> e.V.<br />

Werden Sie Mitglied!<br />

Der punktgenaue Einsatz aller Instrumente ist die Basis für eine<br />

stimmige Begleitung. Als gemeinnützige Privatinitiative engagiert<br />

sich die Konzertgesellschaft <strong>München</strong> erfolgreich für die Pflege<br />

und Förderung klassischer Musik. Sie tut dies vor allem durch ihren<br />

exklusiven Kreis passionierter Musikliebhaber, dem insgesamt<br />

300 Mitglieder angehören, darunter 20 Firmen.<br />

Weitere Informationen finden Sie unter:<br />

www.konzertgesellschaft.de<br />

oder Tel.: 089-545 913-0<br />

www.gudrunschaumann.de<br />

CAPRICCIO 5040<br />

Doppel-SACD<br />

Um ein Klangbild der Schumann-Zeit darstellen zu können, spielte Gudrun Schaumann bei<br />

dieser Aufnahme eine Stradivari mit Darmsaiten und wählte auf Grund ihrer Begeisterung<br />

für historische Wiener Hammerflügel aus der Sammlung Gert Hecher Wien, ein Instrument<br />

von Johann Baptist Streicher, Wien 1836 – gespielt von Christoph Hammer.<br />

Aufgenommen wurden diese Kompositionen in einem alten Palais in Wien-Baumgarten.<br />

Romantikhotel & Restaurant Schwarzer Adler Innsbruck<br />

Wir freuen uns auf Ihren Besuch!<br />

Kaiserjägerstr. 2, 6020 Innsbruck (Österreich)<br />

Um einen Einblick in unser Romantikhotel ROMANTIK Tel. HOTEL 0043/ & 512-587109 RESTAURANT zu bekommen SCHWARZER besuchen ADLER Sie doch einfach Fax. 0043/ 512-561697<br />

unsere homepage unter www.derAdler.com. e-mail: info@derAdler.com<br />

Wir freuen uns auf Ihren Besuch! Kaiserjägerstr. 2<br />

6020 Innsbruck<br />

Um einen Einblick in unser Romantikhotel Tel. 0043/ 512-587109<br />

zu bekommen besuchen Sie doch einfach Fax. 0043/ 512-561697<br />

unsere homepage unter www.derAdler.com. e-mail: info@derAdler.com<br />

KONZERT<br />

GESELLSCHAFT<br />

MÜNCHEN E.V.


Pasadena Roof Orchestra, Denis Patkovic, Umberto Tozzi (v.l.) Christina Pluhar mit L’Arpeggiata (u.)<br />

27.03.<br />

Prinzenrolle für die Ohren<br />

Seine Majestät bitten zur<br />

Party: Karl Friedrich Fürst von Hohenzollern<br />

und seine exquisite Hofkapelle, auch bekannt<br />

als „Charly and the Jivemates“ liefern eine<br />

Rythm- and Jazzshow, bei der kein höfisches<br />

Menuett getanzt werden kann, sondern heißer<br />

Rock’n’Roll: Songs von Louis Prima, Frank<br />

Sinatra, Nat „King“ Cole, Ray Charles und vielen<br />

anderen präsentieren der Blaublüter und<br />

seine Band mit Lässigkeit, Witz und viel Drive.<br />

Das beste dran: Die Erlöse fließen nicht in die<br />

fürstliche Privatschatulle, sondern sind für einen<br />

guten Zweck vorgesehen: Sie kommen der<br />

Hochbegabtenförderung und den Förderprojekten<br />

der Konzertgesellschaft <strong>München</strong> e.V.<br />

zugute. Als Initiator der Veranstaltung sieht der<br />

Präsident der Konzertgesellschaft <strong>München</strong>, Dr.<br />

Johann Georg Prinz von Hohenzollern die Rolle<br />

der Prinzen für die Kulturförderung als eine der<br />

vornehmsten Aufgaben. Hochadel musiziert für<br />

junge Talente – und das ganze steigt natürlich<br />

standesgemäß im Prinzregententheater.<br />

Robert Schumann 25.05. und sein Kreis<br />

Die Geigerin Gudrun Schaumann, ausgebildet<br />

an der Juilliard School of Music New York, mit<br />

ihrer Stradivari europaweit als Kammermusikerin<br />

tätig, hat zum Schumann-Jahr bei dem<br />

Wiener Label Capriccio die Doppel-SACD „The<br />

Circle of Robert Schumann“ veröffentlicht – auf<br />

Darmsaiten und mit originalem Wiener Hammerflügel<br />

von Johann Baptist Streicher 1836.<br />

In <strong>München</strong> widmet sie sich gemeinsam mit<br />

dem Pianisten Anthony Spiri, ehemals Assistent<br />

von Nikolaus Harnoncourt am Mozarteum Salzburg<br />

und ständiger Partner von Sängerinnen<br />

wie Bernarda Fink und Angelika Kirchschlager,<br />

einem Programm mit Werken von Robert Schumann<br />

und dessen Weggefährten. Im Zentrum<br />

steht Schumanns große Sonate, d-Moll, op. 121<br />

aus dem Jahre 1851, über die Clara Schumann<br />

schrieb: „Das ist für mich die großartigste Sonate<br />

nach der Beethoven’schen in A [„Kreutzer-Sonate“,<br />

op. 47], ich kenne wenigstens keine Gleiche“.<br />

Und Joseph Joachim, der bedeutendste Geiger<br />

des 19. Jahrhunderts, äußerte sich nach dem<br />

Spiel mit Clara 1853 dazu: „Sie ist für mich eine<br />

der schönsten Schöpfungen [...] und der letzte<br />

Satz könnte an eine Seelenlandschaft mahnen“.<br />

Kompositionen von Joseph Joachim, Woldemar<br />

Bargiel, Claras 1828 geborenem Bruder<br />

aus der zweiten Ehe ihrer Mutter, dem Geiger<br />

Ferdinand David, Claras Kammermusik-Partner,<br />

und Clara Schumann runden das Programm ab.<br />

.<br />

05.07.<br />

Umberto Tozzi<br />

„Ti amo“. Ich liebe dich. Mit<br />

dieser Botschaft gelang Umberto Tozzi 1977<br />

sein erster großer Hit. Das ebenso traurige wie<br />

tiefgründige Lied über das Ende einer Liebe<br />

und den bisweilen geringen Wert großer Worte<br />

machte den 1952 geborenen Turiner quasi über<br />

Nacht zum internationalen Star. Und der Erfolg<br />

hielt an: Mit „Tu“ stürmt er ein Jahr später wieder<br />

die Charts, und das energiegeladene „Gloria“<br />

eroberte in der Cover-Version von Laura Branigan<br />

die Hitparaden in den USA. Mit 32 Millionen<br />

verkauften Platten ist Tozzi heute einer der<br />

größten internationalen Stars Italiens.<br />

Tozzi begann seine Laufbahn als Gitarrist<br />

der Rockband „Off Sound“ und schreibt mit<br />

22 erstmals Songs für andere. Seit seines Dreifacherfolges<br />

hat sich Tozzi musikalisch mehrmals<br />

neu erfunden – er hatte experimentelle<br />

Phasen, schrieb Chansonartiges und sozialkritische<br />

Lieder. Mit seinem bisher letzten Album<br />

„Superstar“ ist er nun zu seinen rockigen Wurzeln<br />

zurückkehrt und beweist eindrucksvoll,<br />

welche Energie und Wucht noch immer in seiner<br />

Musik stecken.<br />

So, 27.03.11 Prinzregententheater 19 Uhr<br />

„Prinzenrolle für die Ohren“ –<br />

Gala-Jazzkonzert<br />

Charly and the Jivemates<br />

feat. Karl Friedrich Fürst von Hohenzollern<br />

Gesang, Gitarre, Saxophon<br />

Norbert Rettenmaier Saxophon, Vibraphon, Orgel<br />

Frieder Berlin Klavier<br />

Paul Müller Kontrabass<br />

Peter Schmidt Schlagzeug<br />

Special Guest<br />

Alexander Fürst zu Schaumburg-Lippe Klavier<br />

Gastgeber: S.D.Dr. Johann Georg Prinz von Hohenzollern<br />

Schirmherr: S.K.H. Leopold Prinz von Bayern<br />

Konzert plus Empfang im Gartensaal: 100 €<br />

(Eintrittskarten werden nach<br />

Bestelleingang vergeben.)<br />

Mi, 25.05.11 Allerheiligen-Hofkirche 20 Uhr<br />

Robert Schumann und sein Kreis –<br />

„Eine Seelenlandschaft“<br />

Gudrun Schaumann Violine<br />

Anthony Spiri Klavier<br />

Robert Schumann Violinsonate Nr. 2, d-Moll, op. 121<br />

Clara Schumann Drei Romanzen, op. 22<br />

Joachim Romanze, C-Dur<br />

Bargiel Violinsonate, f-Moll, op. 10<br />

David Capriccio und Tarantelle<br />

€ 22 / 26 / 30 / 34 / 38 / 42<br />

Di, 05.07.11 Brunnenhof der Residenz 20 Uhr<br />

Umberto Tozzi & Band<br />

„Superstar“ – die neue CD<br />

Best-of und neue Songs<br />

€ 25 / 30 / 35 / 49 / 59 / 69<br />

In Zusammenarbeit mit<br />

KONZERT<br />

GESELLSCHAFT<br />

MÜNCHEN E.V.<br />

Tickets & Infos: Tel. 0800-545 44 55 (kostenfrei) · Fax 0800-545 44 44 (kostenfrei) · info@musikerlebnis.de oder auf unserer Website www.musikerlebnis.de


<strong>München</strong> <strong>gratuliert</strong>!<br />

<strong>Wilfried</strong> <strong>Hiller</strong> <strong>wird</strong> <strong>70</strong>!<br />

<strong>70</strong><br />

<strong>Wilfried</strong> <strong>Hiller</strong>-Festival im Gasteig <strong>München</strong> • 23. März - 19. April 2011<br />

Ein Komponist zum Anfassen<br />

Wie kein anderer versteht <strong>Hiller</strong> es, die Menschen mit<br />

der Macht der Musik in das Traumland der Phantsie zu führen.<br />

Werden auch Sie Teil dieser Phantasie!<br />

www.wilfried-hiller.de<br />

23.03.2011, 20:00 Uhr: ISCHÄM-AIAS (Uraufführung) & IJOB<br />

30.03.2011, 20:00 Uhr: Buch der Sterne: 88 Sternenbilder für 88 Tasten des Klaviers.<br />

Uraufführung Zyklus 1 • Silke Avenhaus<br />

06.04.2011, 20:00 Uhr: Buch der Sterne: 88 Sternenbilder für 88 Tasten des Klaviers.<br />

Uraufführung Zyklus 2 • Silke Avenhaus<br />

11.04.2011, 20:00 Uhr: <strong>Hiller</strong> und seine Schüler • Ensemble Zeitsprung<br />

17.04.2011, 15:00 Uhr: Der Josa mit der Zauberfiedel (Familienkonzert)<br />

17.04.2011, 20:00 Uhr: Ophelias Schattentheater (Uraufführung) • Henschel Quartett<br />

Karten bei allen bekannten Vorverkaufsstellen und unter www.musikerlebnis.de<br />

Veranstalter in Zusammenarbeit mit gefördert von<br />

Frank Peter Zimmermann<br />

Neuerscheinung November 2010<br />

TRIO ZIMMERMANN<br />

Frank Peter Zimmermann<br />

Antoine Tamestit<br />

Christian Poltéra<br />

Mozart: Divertimento KV 563<br />

für Violine, Viola und Violoncello<br />

Schubert: Streichtrio in Es-Dur, D 471<br />

Bestellnummer: BIS-SACD-1817<br />

ECHO Klassik<br />

2009<br />

MTI_0<strong>70</strong>8.19_anzeige_musikerlebnis.qxp:Layout 1 06.04.2009 14:04 Uhr Seite 1<br />

Im Fachhandel erhältlich!<br />

Mit freundlicher Unterstützung:<br />

wirklich was erleben.<br />

Ticketissimo!<br />

www.muenchenticket.de<br />

SZYMANOWSKI & BRITTEN<br />

Violinkonzerte von<br />

Britten und Szymanowski<br />

dirigiert von Manfred Honeck<br />

und Antoni Wit<br />

Bestellnummer: 88697439992<br />

CIRCUS THEATER MUSICAL ROCK POP KLASSIK JAZZ SPORT ACTION COMEDY<br />

MT-VORVERKAUFSSTELLEN<br />

›› MT im Info-Pavillon am Olympia-Eissportzentrum<br />

›› MT im Rathaus am Marienplatz<br />

›› MT im Tourismusamt am Hauptbahnhof<br />

›› MT in der Glashalle im Gasteig<br />

MT-HOTLINE<br />

MT-ONLINE<br />

MT-TICKETVERSAND<br />

0 180 / 54 81 81 81 (€ 0,14 / Min. *)<br />

Anzeige<br />

... oder bestellen Sie online / telefonisch und lassen Sie sich Ihre<br />

Tickets von uns ganz einfach und bequem nach Hause liefern.<br />

*aus dem dt. Festnetz, ggf. abweichende Preise aus dem Mobilfunk


musikerlebnis auf CD<br />

cd_brubeck_MAN_booklet2006 07.12.2006 13:23 Uhr Seite 1<br />

Johann Sebastian Bach · Dave Brubeck<br />

Dave Brubeck Quartet<br />

Anthony & Joseph Paratore<br />

Bach Collegium <strong>München</strong><br />

From Bach to Brubeck<br />

JOHANN SEBASTIAN BACH<br />

BRANDENBURGISCHE<br />

KONZERTE NR. I–VI<br />

BWV 1046–1051<br />

BACH COLLEGIUM MÜNCHEN<br />

FLORIAN SONNLEITNER Leitung<br />

2 CD<br />

András Adorján spielt Mozart<br />

Symphonie Orchester<br />

des Bayerischen Rundfunks<br />

Colin Davis, Leitung<br />

Simon Dent, Oboe<br />

Rainer Seidel,Fagott<br />

Bruno Schneider, Horn<br />

Bach Collegium <strong>München</strong><br />

Muhai Tang, Leitung<br />

OSKARPREISTRäGER<br />

MORRICONE<br />

Münchner Rundfunkorchester<br />

Chor des Bayerischen Rundfunks<br />

Die Highlights der Filmmusik<br />

Spiel mir das Lied vom Tod, Mission, Cinema<br />

paradiso u.v.m.<br />

Bestellnummer: ob-01.912 2 CDs € 22,50<br />

FROM BACH TO BRUBECK<br />

Dave Brubeck Quartet<br />

Anthony & Joseph Paratore Klavier<br />

Bach Collegium <strong>München</strong><br />

Bach Konzert für zwei Klaviere und Orchester,<br />

c-Moll, BWV 1060 Dave Brubeck Jazz Selection &<br />

„Points on Jazz“ für zwei Klaviere und Kammerorchester<br />

Bestellnummer: ob-01.233 2 CDs € 18,50<br />

BACH:<br />

BRANDENBURGISCHE<br />

KONZERTE I-VI<br />

Bach Collegium <strong>München</strong><br />

Florian Sonnleitner Violine & Leitung<br />

Bestellnummer: ob-01.213 2 CDs € 19,00<br />

RACHMANINOW<br />

Symphonie Nr. 2, e-Moll, op. 27<br />

Russisches Symphonieorchester Moskau<br />

Mark Gorenstein Leitung<br />

Bestellnummer: ob-01.226 CD € 12,00<br />

FRANK PETER ZIMMERMANN<br />

Enrico Pace Klavier<br />

J.S.Bach 6 Sonaten für Violine und Klavier<br />

Bestellnummer: ob-01.211 2 CDs € 17,95<br />

ANDRáS ADORJáN<br />

SPIELT MOZART<br />

András Adorján Flöte<br />

Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks<br />

Colin Davis Leitung<br />

Mozart Flötenkonzert D-Dur, KV 314<br />

András Adorján Flöte Simon Dent Oboe<br />

Bruno Schneider Horn Rainer Seidel Fagott<br />

Bach Collegium <strong>München</strong><br />

Muhai Tang Leitung<br />

Mozart Sinfonia Concertante Es-Dur, KV 297b<br />

Bestellnummer: ob-01.232 CD € 12,00<br />

dvd_bach-wo_booklet 06.12.2005 10:42 Uhr Seite 1<br />

JOHANN<br />

SEBASTIAN<br />

BACH<br />

Weihnachts<br />

oratorium Kantaten I–VI<br />

Sibylla Rubens Sopran Elisabeth Kulman Alt<br />

Martin Petzold Tenor Andreas Scheibner Bass<br />

<strong>München</strong>er Bach-Chor · Bach Collegium <strong>München</strong><br />

Peter Schreier Evangelist und Leitung<br />

MOZART · SCHUBERT<br />

Mozart Concertone für 2 Violinen, Oboe und<br />

Orchester, C-Dur, KV 190 Schubert Symphonie<br />

Nr. 5, B-Dur, D 485<br />

Simon Dent Oboe Jürgen Besig Violine<br />

Florian Sonnleitner Violine<br />

Peter Wöpke Violoncello<br />

Bach Collegium <strong>München</strong><br />

Muhai Tang Leitung<br />

Bestellnummer: ob-01.225 CD € 12,00<br />

VIVALDI:<br />

DIE VIER JAHRESZEITEN<br />

Bach Collegium <strong>München</strong><br />

Florian Sonnleitner Violine & Leitung<br />

Bestellnummer: ob-01.221 CD € 12,00<br />

VIRTUOSE HARFE<br />

Xavier de Maistre Harfe<br />

Debussy Clair de lune Godefroid Carnaval De<br />

Venise, op. 184 Dussek Sonata in c-Moll<br />

Parish-Alvars La Mandoline, Grande Fantasie,<br />

op. 83 und Rêveries, op. 82 Desargus Fantaisie<br />

sur un thème de Haydn Tournier Images, op.<br />

39, Cloches sous la neige und Danse du moujik<br />

Renie Legende<br />

Bestellnummer: ob-01.227 CD € 12,00<br />

WEILL · VORISEK<br />

Münchner Rundfunkorchester<br />

Peter Stangl Leitung<br />

Bestellnummer: ob-01.228 CD € 12,00<br />

PABLO DA SARASATE<br />

VIRTUOSE VIOLINE<br />

Nocturne-Serenade, op. 45 · Faust-Fantasie<br />

La Chasse, op. 44 · Rêve, op. 53 · Navarra, op. 33<br />

u.a.<br />

Thomas Christian, Magdalena Kupf Violine<br />

Bamberger Symphoniker<br />

Johannes Rieger Leitung<br />

Bestellnummer: ob-01.229 CD € 12,00<br />

Bestellungen mit Bestellformular auf Seite 31, über Tel. 0800-545 44 55 (kostenfrei),<br />

info@musikerlebnis.de, www.musikerlebnis.de (Cd/dvd-Shop). die Preise gelten bis 30.11.<br />

Klassik DVD / CD<br />

musikerlebnis<br />

wer hören will, kann was erleben<br />

BACH:<br />

WEIHNACHTSORATORIUM<br />

Kantaten I-VI<br />

Sybilla Rubens Sopran Elisabeth Kulman Alt<br />

Martin Petzold Tenor Andreas Scheibner Bass<br />

<strong>München</strong>er Bach-Chor<br />

Bach Collegium <strong>München</strong><br />

Peter Schreier Leitung & Evangelist<br />

Nr. ob-01.910 2 DVD & 2 CD € 29,95


30 Bestellbedingungen, Tipps & Tricks<br />

Bestellbedingungen<br />

Beratung und Bestellung<br />

musikerlebnis ist eine Marke der<br />

Tonicale Musik & Event GmbH · Leonrodstraße 68 · 80636 <strong>München</strong><br />

Ticket-Telefon 0800-545 44 55 (kostenfrei)<br />

Fax 0800-545 44 44 (kostenfrei)<br />

Mo bis Do 9 bis 17 Uhr · Fr 9 bis 15 Uhr<br />

info@musikerlebnis.de · www.musikerlebnis.de<br />

Bestellen Sie direkt beim Veranstalter musikerlebnis und Sie sparen<br />

sich die Vorverkaufsgebühr von ca. 12 %! Schicken Sie uns das ausgefüllte<br />

Bestellformular bequem per Fax oder per Post, senden Sie uns eine<br />

E-Mail oder nutzen Sie die Bestellmöglich keiten auf unserer Homepage.<br />

Termin-, Programm- oder Besetzungsänderungen sind nicht beabsichtigt,<br />

bleiben aber vorbehalten und berechtigen nicht zur Rückgabe. Ein<br />

Umtausch der Tickets in ein anderes Konzert aus unserem Programm ist<br />

möglich. Über Terminänderungen werden Sie selbstverständlich rechtzeitig<br />

informiert.<br />

Bezahlung Ihrer Rechnung durch<br />

• Überweisung<br />

• Kreditkarte (Visa, Mastercard, American Express)<br />

• Bankeinzugsverfahren, das jederzeit widerrufen werden kann<br />

Die Platzvergabe erfolgt nach Bestplatz-Auswahl. Aus verwaltungstechnischen<br />

Gründen ist es uns leider nicht möglich, Auftragsbestätigungen<br />

zu versenden.<br />

Gebühren<br />

Bitte beachten Sie, dass sich seit dem 01.07.10 die Bearbeitungsgebühr<br />

auf € 4,00 erhöht hat. Bei Bezahlung per Bankeinzug ermäßigt sich diese<br />

auf € 3,00. Die Ticketsystemgebühr beträgt € 1,30 pro Ticket (nicht<br />

beim Abonnement) und <strong>wird</strong> auf die genannten Konzertkartenpreise<br />

aufgeschlagen.<br />

Ermäßigungen<br />

Diese (siehe Tipps & Tricks) errechnen sich vom Konzertkartenpreis<br />

ohne Gebühren. Mehrere Ermäßigungsarten werden nicht zusammengerechnet,<br />

es gilt allein die günstigste. Eine nachträgliche Ermäßigung<br />

oder Kartenrückgabe ist nicht möglich.<br />

Ticketvorverkauf in <strong>München</strong><br />

Einzelkarten für sämtliche hier angebotenen Konzerte erhalten Sie auch<br />

bei allen bekannten Vorverkaufsstellen (zzgl. Vorverkaufsgebühren) wie<br />

z.B. <strong>München</strong> Ticket · Tel. 0180-548 18 18 (14 ct./Min., Mobilfunkpreis max. 42 Ct./Min.)<br />

www.muenchenticket.de<br />

oder Süddeutsche Zeitung Tickets · Tel. 0180-1100 1200<br />

(3,9 ct./Min., Mobilfunkpreis max. 42 Ct./Min.) www.sz-tickets.de<br />

Tipps & Tricks<br />

Ihre persönliche Wunschkonzertreihe<br />

Sie möchten Ihre Konzertauswahl individuell und flexibel treffen? Stellen<br />

Sie sich Ihre Wunschkonzerte aus unserem Angebot ganz persönlich<br />

zusammen und profitieren Sie auch hier. Es lohnt sich:<br />

Ab 3 verschiedenen Konzerten = 10 % Ermäßigung auf die Kartenpreise<br />

Ab 5 verschiedenen Konzerten = 15 % Ermäßigung auf die Kartenpreise<br />

Ab 8 verschiedenen Konzerten = 20 % Ermäßigung auf die Kartenpreise<br />

Gruppenermäßigungen<br />

Verbringen Sie doch mit Ihren Verwandten und Freunden einen gemeinsamen<br />

Konzertabend: Als Gruppe von mindestens acht Personen<br />

erhalten Sie im Vorverkauf über unser Büro eine Ermäßigung von 10 %!<br />

Geschenkgutschein<br />

Die klassische Variante: Den Wert bestimmen Sie! Jeden Betrag ab<br />

€ 20,00 können Sie wählen. Der Gutschein ist ab Ausstellungsdatum<br />

3 Jahre gültig und kann für alle verfügbaren Konzerte oder CD/DVD-<br />

Produktionen von musikerlebnis eingelöst werden.<br />

Bestellung auf Seite 31.<br />

Information für Abonnenten<br />

Abonnenten erhalten für Konzerte aus dem Gesamtprogramm von<br />

„musikerlebnis“, die nicht im gebuchten Abonnement enthalten sind,<br />

für Einzelkarten (entsprechend der Abonnementanzahl) eine Ermäßigung<br />

von 20 % auf den Einzelkartenpreis. Weitere Vorteile: Ermäßigungen<br />

auf CD- und DVD-Produktionen, Einladung zum Empfang im<br />

Rahmen der Saisoneröffnung, aktuelle Empfehlungen u.v.m.<br />

änderungen vorbehalten!<br />

Impressum<br />

Tonicale Musik & Event GmbH · Leonrodstr. 68 · 80636 <strong>München</strong><br />

Geschäftsführer: Helmut Pauli · v. i. S. d. P.: Helmut Pauli<br />

Künstlerische Planung: Helmut Pauli, Dr. Ulrike Keil<br />

Konzertorganisation: Markus Pietrass<br />

Konzertservice/Kundenberatung: Verena Hambrecht, Anne-Sophie Wanasky<br />

Presse: Dr. Ulrike Keil<br />

Art Director: Bina Witte-Jekel<br />

Texte: Maike Nicolai, Christoph Kalies, Alix Veh<br />

Lektorat: Dr. Ulrike Keil, Alix Veh<br />

Druckerei: DierichsDruck+Media, Auflage 350.000<br />

Fotonachweise: Titel © Jens Hansen, Brubeck © Dorothee Falke, Isserlis © Tom<br />

Miller, The King’s Singers © Marco Borggreve, Pahud © EMI Classics, Trientiner<br />

Bergsteigerchor S.O.S.A.T. © Agentur, Suwanai © Leslie Kee, Yundi © Hong Kong<br />

Philharmonic Orchestra, Moog © Thommy Mardo, Baborák © Zdenk Chrapek,<br />

Ceysson © Sigi Müller, Camerata Salzburg © Christian Schneider, Sinkovsky ©<br />

Agentur, Ensemble Unicorn © Eva Beatrix Timpe, Leonhardt © Sony Music, Frederiksen<br />

© Thomas Zwillinger, Johannsen © Anette Friedel, Petri © Peter Olsen,<br />

Bolton © Agentur, Patkovic © Calw


"<br />

Bestellformular<br />

Mit diesem Formular können Sie bequem per Fax 0800 - 545 44 44 (kostenfrei) oder per Post bei der Tonicale Musik<br />

& Event GmbH · Leonrodstraße 68 · 80636 <strong>München</strong> bestellen. Ihre Bestellung erhalten Sie per Post mit Rechnung<br />

zugeschickt. Bei Buchung über unser Büro entfällt die übliche Vorverkaufsgebühr von ca. 12 %!<br />

Ich möchte folgende(s) Premium-Paket(e)/Konzertpäckchen<br />

bestellen (Bestplatzwahl je nach Bestelleingang)<br />

Anzahl Bach: Weihnachtsoratorium zum Preis von €<br />

Anzahl Weihnachten in den Dolomiten zum Preis von €<br />

Anzahl Weihnachten und Neujahr zum Preis von €<br />

Anzahl Festtagskonzerte zum Preis von €<br />

Anzahl Große Stimmen zum Preis von €<br />

Anzahl Von Bach bis Jazz zum Preis von €<br />

Anzahl Meistersolisten zum Preis von €<br />

Anzahl Kammermusik vom Feinsten zum Preis von €<br />

Anzahl Symphonik pur zum Preis von €<br />

Falls in der gewünschten Kategorie keine Premium-Pakete/Konzertpäckchen<br />

mehr verfüg bar sind, bin ich mit der<br />

o nächst höheren o nächst tieferen Kategorie einverstanden.<br />

Ich möchte folgende Einzelkarte(n) bestellen<br />

Folgende Konzerte stelle ich mir für meine Wunschkonzertreihe zusammen<br />

und erhalte nachfolgenden Vorteil:<br />

Ab 3 Konzerte = 10 % Ermäßigung auf die Kartenpreise<br />

Ab 5 Konzerte = 15 % Ermäßigung auf die Kartenpreise<br />

Ab 8 Konzerte = 20 % Ermäßigung auf die Kartenpreise<br />

Anzahl Karte(n) à € für das Konzert am<br />

Anzahl Karte(n) à € für das Konzert am<br />

Anzahl Karte(n) à € für das Konzert am<br />

Anzahl Karte(n) à € für das Konzert am<br />

Anzahl Karte(n) à € für das Konzert am<br />

Anzahl Karte(n) à € für das Konzert am<br />

Anzahl Karte(n) à € für das Konzert am<br />

Anzahl Karte(n) à € für das Konzert am<br />

zuzüglich € 1,30 Systemgebühr pro Konzertkarte und € 4,00 bzw. € 3,00 Bearbeitungsgebühr<br />

pro Bestellvorgang.<br />

Ich möchte folgende CD zum Aktionspreis bestellen<br />

Anzahl Bestellnummer_____<br />

Anzahl Bestellnummer_____<br />

Anzahl Bestellnummer_____<br />

Anzahl Bestellnummer_____<br />

Anzahl Bestellnummer_____<br />

Anzahl Bestellnummer_____<br />

zuzüglich Porto und Versandkosten € 5,00 (innerhalb Deutschland)<br />

Tonicale Musik & Event GmbH<br />

Leonrodstr. 68<br />

80636 <strong>München</strong><br />

Ich möchte einen Geschenkgutschein bestellen<br />

Betrag frei wählbar (ab € 20,00).<br />

Bestellwert €<br />

Bestellformular 31<br />

Meine Bestellung zahle ich<br />

o per Bankeinzug (Bitte untenstehende Einzugsermächtigung ausfüllen)<br />

o nach Rechnungsstellung per Überweisung<br />

o per Kreditkarte (o Visa o Mastercard o American Express)<br />

Kreditkarten-Nr. gültig bis /<br />

Datum/Unterschrift:<br />

Einzugsermächtigung<br />

Hiermit erteile ich bis auf Widerruf der Tonicale Musik & Event GmbH<br />

die Ermächtigung, mein Konto mit den jeweiligen Rechnungsbeträgen<br />

für schriftliche und telefonische Bestellungen zu belasten:<br />

Tickets & Infos: Tel. 0800-545 44 55 (kostenfrei) · Fax 0800-545 44 44 (kostenfrei) · info@musikerlebnis.de oder auf unserer Website www.musikerlebnis.de<br />

Konto:<br />

BLZ:<br />

Bank:<br />

Datum/Unterschrift:<br />

Bei Bankeinzug ermäßigt sich die Bearbeitungsgebühr auf € 3,00!<br />

Besteller<br />

Vorname/Name:<br />

Straße:<br />

PLZ/Ort:<br />

Telefon:<br />

E-Mail:<br />

Ich habe die auf Seite 30 genannten Bestellbedingungen zur Kenntnis<br />

genommen und akzeptiere diese.<br />

Datum/Unterschrift:<br />

o Ja, ich möchte in Zukunft über spezielle Aktionen und<br />

Vorzugsangebote von musikerlebnis informiert werden.<br />

Coupon /Seite bitte per Post oder Fax an uns senden.<br />

e


KULTUR ERLEBEN<br />

GALA- & ABENDMODE IM GRÖSSTEN HERRENMODEHAUS DER WELT<br />

HIRMER, Kaufi ngerstraße 28, 80331 <strong>München</strong>,<br />

Abendmode in der 3. Etage: 0 89/2 36 83-235, www.hirmer-muenchen.de

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!